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Jahrgang 10 / Nr. 4/ Winter 2011 - Gemeinde Oberndorf in Tirol

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Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> Gesellschaft für beh<strong>in</strong>derte Menschen | A-6372 <strong>Oberndorf</strong>/<strong>Tirol</strong> | www.tirol.lebenshilfe.at<br />

Retoursendungen bitte an: Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> GesmbH | Ing. Etzelstraße 11 | 6020 Innsbruck<br />

Österreichische Post AG<br />

Info Mail Entgelt bezahlt<br />

Das Magaz<strong>in</strong> der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong><br />

lebenswert<br />

REGIONALAUSGABE KITZBÜHEL<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>10</strong> | <strong>Nr</strong>. 4 | <strong>W<strong>in</strong>ter</strong> <strong>2011</strong><br />

Integration<br />

oder Inklusion


lebenswert<br />

Editorial<br />

Markus Rottenspacher<br />

Liebe Freunde und<br />

Unterstützer der<br />

Lebenshilfe im<br />

Bezirk Kitzbühel!<br />

Die Bezirksstelle Kitzbühel der<br />

Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> war seit 2005<br />

verwaist und es gab ke<strong>in</strong>e Interessensvertretung<br />

der Eltern von<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung im<br />

Bezirk Kitzbühel. Es ist mir nun<br />

e<strong>in</strong>e Freude, als neu bestellter ehrenamtlicher Obmann der Bezirksstelle<br />

Kitzbühel im beherzten Team um Frau Präsident<strong>in</strong><br />

Gerhild Murauer mitzuwirken. An dieser Stelle bedanke ich<br />

mich sehr herzlich für das <strong>in</strong> mich gesetzte Vertrauen.<br />

Ich b<strong>in</strong> 51 Jahre alt, verheiratet, habe 2 K<strong>in</strong>der und arbeite als<br />

selbstständiger Architekt <strong>in</strong> Kössen. Unsere Adoptiv-Tochter<br />

Olivia ist seit 2006 <strong>in</strong> der „Arbeitsorientierung“ <strong>in</strong> St. Johann i.T.<br />

Als betroffener Vater sehe ich nun die Chance, die positive Entwicklung<br />

der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> auch auf Bezirksebene mitzugestalten.<br />

Ich konnte bereits geme<strong>in</strong>sam mit anderen Vorstandsmitgliedern<br />

der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> an der Formulierung der neuen<br />

Vere<strong>in</strong>sstatuten und der Geschäftsordnung für Regionalstellen<br />

arbeiten. Ohne diese notwendigen Änderungen würde ich mich<br />

nicht für diese Funktion zur Verfügung stellen.<br />

Ich freue mich, dass sich vieles <strong>in</strong> der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> verändern<br />

wird. Die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Eltern beh<strong>in</strong>derter Menschen<br />

und der Bezirke <strong>in</strong> die neue Struktur der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> ist von<br />

größter Bedeutung:<br />

● Es wird Elternvertreter im Vorstand der Bezirksstelle, im Vere<strong>in</strong>svorstand<br />

der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> und <strong>in</strong> den Ausschüssen geben<br />

● Die im Bezirk gespendeten Gelder werden wieder im Bezirk<br />

verwendet<br />

Me<strong>in</strong> großer Dank gilt den MitarbeiterInnen, den Angehörigen<br />

von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, den ehrenamtlichen Mitgliedern<br />

und Unterstützern der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> für ihr Engagement<br />

und ihre Treue im vergangenen Jahr.<br />

Ich baue weiterh<strong>in</strong> auf Ihr Vertrauen und hoffe auf Ihre Unterstützung!<br />

E<strong>in</strong>e gesegnete Weihnacht und viel Zufriedenheit im neuen<br />

Jahr wünscht Ihnen<br />

DI Markus Rottenspacher<br />

Obmann der Lebenshilfe Kitzbühel


lebenswert<br />

Editorial<br />

Germa<strong>in</strong> Weber<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen<br />

und liebe Leser!<br />

Die gesellschaftliche Inklusion für<br />

jene Menschen zu erreichen, für<br />

die sich die Lebenshilfe-Arbeit Tag<br />

für Tag e<strong>in</strong>setzt, ist mir e<strong>in</strong>e<br />

Herzensangelegenheit. Wenngleich<br />

die Idee der Inklusion e<strong>in</strong> Ziel beschreibt,<br />

nämlich die Erreichung der<br />

gleichberechtigten Lebensweise aller Mitglieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesellschaft,<br />

geht es im Grunde vor allem um e<strong>in</strong>es: um die Haltung<br />

jedes E<strong>in</strong>zelnen von uns im H<strong>in</strong>blick auf unsere Mitmenschen.<br />

Es geht um Wertschätzung, um Akzeptanz, um Respekt und um<br />

Mitgefühl. In der menschlichen Vielfalt e<strong>in</strong>e Chance zu sehen<br />

und, im Speziellen, Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen als Bereicherung<br />

aufzufassen, gehört zur grundlegenden Haltung von<br />

Inklusion. Dies drückt sich <strong>in</strong> unserer täglichen Arbeit, sei es <strong>in</strong><br />

den vielfältigen Dienstleistungen oder <strong>in</strong> der Interessensvertretung<br />

überall dort aus, wo Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen <strong>in</strong> ihrer<br />

Individualität wahrgenommen werden, selbstbestimmt leben,<br />

teilhaben und zwischen verschiedenen Alternativen auswählen<br />

können. Die Lebenshilfe vertritt diese Werte nach außen und<br />

stärkt dadurch die <strong>in</strong>klusive Haltung der Gesellschaft.<br />

Inklusion be<strong>in</strong>haltet ebenfalls, H<strong>in</strong>dernisse im Leben von Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derungen abzubauen oder sie auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum<br />

zu reduzieren. Immer wieder weisen uns diese Menschen darauf<br />

h<strong>in</strong>, dass sie sich von negativen E<strong>in</strong>stellungen <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />

ausgegrenzt fühlen oder klagen über e<strong>in</strong>en Mangel an Information<br />

<strong>in</strong> leicht verständlicher Sprache. Drei Jahre nach Ratifizierung<br />

der UN-Beh<strong>in</strong>dertenrechtskonvention haben Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derungen nach wie vor ke<strong>in</strong>en Zugang zu e<strong>in</strong>er umfassenden<br />

Ausbildung <strong>in</strong> allen Schulstufen und Schultypen.<br />

Noch immer erbr<strong>in</strong>gt der Großteil der Menschen mit <strong>in</strong>tellektueller<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigung – immerh<strong>in</strong> rund 20.000 – ihre Leistung <strong>in</strong><br />

Tagesstrukturen, ohne dafür entlohnt zu werden und ohne<br />

dienstrechtliche Ansprüche wie Urlaub und Sozialversicherung.<br />

Hier sehe ich es als dr<strong>in</strong>gliche Aufgabe der Lebenshilfe, die<br />

Politik <strong>in</strong> der Umsetzung der UN-Konvention zu ermutigen. Die<br />

Fakten liegen am Tisch, die Argumentation und die Forderungen<br />

zur <strong>in</strong>klusiven Bildung und Arbeit s<strong>in</strong>d den politisch Verantwortlichen<br />

h<strong>in</strong>länglich bekannt. Nun heißt es, auf politischer Ebene<br />

Mut zu jenen Reformen zu zeigen, die sich aus den rechtlichen<br />

Verpflichtungen ergeben. Die Lebenshilfe Österreich wird ihr<br />

Bestes geben, hier unterstützend e<strong>in</strong>zuwirken.<br />

Inklusion ist e<strong>in</strong> Leitstern, e<strong>in</strong>e Orientierungshilfe und e<strong>in</strong> gesellschaftlicher<br />

Gestaltungsauftrag. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>klusive Gesellschaft lässt<br />

sich nur dann verwirklichen, wenn sich ihre Mitglieder dafür<br />

verantwortlich fühlen und mitmachen. E<strong>in</strong> großes Anliegen <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>er Aufgabe als Präsident der Lebenshilfe Österreich ist das<br />

geme<strong>in</strong>same Verfolgen dieses Hauptzieles. Unser Ziel ist noch<br />

lange nicht erreicht, dennoch haben wir es geschafft, die Achtsamkeit<br />

für die Bedürfnisse und die Förderung der Selbstbestimmung<br />

von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen stärker <strong>in</strong>s<br />

Zentrum unserer Arbeit zu rücken. Diesen Weg werden wir<br />

konsequent weitergehen und ich lade Sie, liebe Leser<strong>in</strong> und<br />

lieber Leser, dazu e<strong>in</strong>, dabei unterstützend zu wirken.<br />

Univ.-Prof. Germa<strong>in</strong> Weber<br />

Präsident der Lebenshilfe Österreich<br />

Impressum<br />

Verleger, Inhaber & Herausgeber: TATZELWURM schwarm verlag GmbH & Co KG<br />

Regio Tech 1, 6395 Hochfilzen, Telefon: 05359/8822-1200, Fax: 05359/8822-1205<br />

E-Mail: tatzelwurmverlag@hochfilzen.at<br />

Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> GesmbH, Ing. Etzelstraße 11, 6020 Innsbruck<br />

Telefon: +43 (0) 50-434-0, E-Mail: office@tirol.lebenshilfe.at<br />

Redaktion, Satz & Grafik: Maria Kalss<br />

Fotos: Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>, Maria Kalss, Roswitha Wörgötter<br />

Titelfoto: Daniela Fessmann von der Tauschbörse „Kunterbunt“ <strong>in</strong> Fieberbrunn<br />

Das Verlagspostamt ist 6393 St. Ulrich am Pillersee. Gedruckt wird <strong>in</strong> der<br />

Druckerei der Verlag + Druck L<strong>in</strong>us Wittich KG <strong>in</strong> Marquartste<strong>in</strong> <strong>in</strong> Bayern.


lebenswert<br />

LH Vere<strong>in</strong><br />

Vere<strong>in</strong>smanager Mag. Wilfrid Pleger im Porträt<br />

Ab Mitte November stellt<br />

sich Mag. Wilfrid Pleger<br />

den Herausforderungen,<br />

die Geschicke des Vere<strong>in</strong>s<br />

Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> zu<br />

lenken. Grund genug, den<br />

neuen Vere<strong>in</strong>smanager<br />

hier etwas genauer vorzustellen:<br />

Als Absolvent der HTL-<br />

Elektrotechnik entschied<br />

sich Pleger für das<br />

Studium der Volkswirtschaftslehre.<br />

Nach Abschluss<br />

dieses Studiums<br />

startete Wilfrid Pleger 1993 beim BFI <strong>Tirol</strong> <strong>in</strong> der Jugendnachbetreuung,<br />

wo er sich um Jugendliche und deren Start <strong>in</strong> die<br />

Arbeitswelt nach den Berufse<strong>in</strong>stiegskursen kümmerte.<br />

Doch se<strong>in</strong> soziales Engagement entwickelte sich bereits viel<br />

früher, wie er selbst gerne erzählt: „Bereits als Jugendlicher war<br />

ich bei den Pfadf<strong>in</strong>dern aktiv. Nach der dreijährigen Leitungsausbildung<br />

übernahm ich <strong>in</strong> Völs die Jugendgruppen zwischen<br />

14 und 16 Jahren. Das Motto der Pfadf<strong>in</strong>der – Arbeiten mit Herz,<br />

Hand und Hirn – hat mich bereits damals angesprochen und<br />

begleitet mich seither <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Tätigkeiten.“<br />

Bereits <strong>in</strong> jungen Jahren zog es Wilfrid Pleger <strong>in</strong> die Welt: „ Ich<br />

hatte glücklicherweise die Möglichkeit, e<strong>in</strong> Ausbildungsjahr zum<br />

Thema Non-Profit-Planung <strong>in</strong> den USA zu absolvieren. Dort<br />

unterrichteten Manager, die bereits jahrelange Erfahrung im<br />

Management von Non-Profit-Organisationen hatten. So konnte<br />

ich dort hautnah Praxisluft schnuppern und nahm viele E<strong>in</strong>drücke<br />

und konkretes Know-how mit nach Hause. Während<br />

me<strong>in</strong>er gesamten schulischen und universitären Ausbildung<br />

war mir die Verknüpfung von Theorie und Praxis sehr wichtig.<br />

Daher betrachte ich diese Erfahrungen <strong>in</strong> den USA als für mich<br />

besonders wertvoll.“<br />

Zurück <strong>in</strong> Österreich, begann Wilfrid Pleger, wie bereits erwähnt,<br />

am BFI mit Jugendarbeit. Der direkte Zugang zu den Menschen<br />

blieb ihm e<strong>in</strong> großes Anliegen, und so sollte sich se<strong>in</strong> Aufgabengebiet<br />

schnell erweitern, unter anderem durch se<strong>in</strong>e<br />

Beteiligung am Projekt „Hauptschulabschluss für nicht mehr<br />

schulpflichtige Jugendliche“ wie auch durch das Halten von<br />

Kursen für Langzeitarbeitslose.<br />

Kurze Zeit später wurde er als Beauftragter für die damals<br />

ersten <strong>Tirol</strong>er Arbeitsstiftungen geholt. Hier zeichnete er für die<br />

<strong>in</strong>haltliche Konzeption der Stiftungen <strong>in</strong> enger Absprache mit<br />

dem AMS und dem Land <strong>Tirol</strong> verantwortlich.<br />

Se<strong>in</strong>e Fähigkeiten, zwischen Menschen und Institutionen zu<br />

vermitteln, führte ihn daraufh<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er neuen Aufgabe: Er wird<br />

✶<br />

✶<br />

„Wir wünschen e<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr“<br />

✶<br />

✶<br />

4


lebenswert<br />

Geschäftsführer des <strong>Tirol</strong>er Bildungsservice: „Das <strong>Tirol</strong>er<br />

Bildungsservice vernetzt die Bildungsangebote <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung<br />

für rund 250 E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> ganz <strong>Tirol</strong>. In der<br />

Zusammenarbeit war es wichtig, zwischen den e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>richtungen<br />

mit ähnlichen Ausrichtungen zu vermitteln und<br />

dennoch die e<strong>in</strong>zelnen Schwerpunkte gut darzustellen,“ erklärt<br />

Pleger.<br />

Nach acht <strong>in</strong>tensiven Jahren im <strong>Tirol</strong>er Bildungsservice entschloss<br />

sich Pleger zu e<strong>in</strong>er zweijährigen „Lohnerwerbspause“,<br />

wie er sich ausdrückt: „Ich habe mich immer für Menschen<br />

e<strong>in</strong>gesetzt, die aus verschiedenen Gründen am Rande der<br />

Gesellschaft leben. Da war es für mich sehr reizvoll, me<strong>in</strong>e<br />

Fähigkeiten <strong>in</strong> den Dienst des damals im Aufbau bef<strong>in</strong>dlichen<br />

Vere<strong>in</strong>s „K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e Chance“ zu stellen. „So war ich mehrmals<br />

zu längeren Aufenthalten <strong>in</strong> Uganda, um e<strong>in</strong>en unter den gegebenen<br />

Umständen bestmöglichen Start dieser Schul- und<br />

Betreuungsprojekte mitzugestalten.“<br />

Seit 14. November ist Pleger nun im Vere<strong>in</strong> aktiv, wie sehen denn<br />

jetzt die Vorstellungen für se<strong>in</strong>e berufliche Zukunft <strong>in</strong> der<br />

Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> aus Dazu me<strong>in</strong>t Pleger: „Ich freue mich auf<br />

me<strong>in</strong>e neuen Aufgaben im Vere<strong>in</strong> „Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>“ und auf<br />

strukturiertes Arbeiten mit vielen engagierten Menschen, egal ob<br />

dieses Engagement aus dem beruflichen oder privaten Umfeld<br />

heraus entsteht. Ich habe <strong>in</strong> den Jahren me<strong>in</strong>er Berufstätigkeit<br />

gelernt, dass es gerade im Sozialbereich besonders wichtig<br />

ist, qualitativ und fachlich gut zu arbeiten und dennoch am<br />

Menschen orientiert zu bleiben.<br />

Ich empf<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e enorme Achtung für die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter der Lebenshilfe und auch für das ehrenamtliche<br />

Engagement und hoffe, dem Neuen Raum und die verdiente<br />

Wertschätzung verschaffen zu können. Die ersten Tage<br />

me<strong>in</strong>er Tätigkeit waren geprägt durch große Offenheit, die ich<br />

erfahren durfte – ich freue mich auf weitere konstruktive Begegnungen!“<br />

5


lebenswert<br />

LH gem. GmbH<br />

Porträt Geschäftsführer MSc./Dipl.Soz.Päd. (FH) Oliver Gosolits<br />

Mit Mitte Jänner 2012 stellt<br />

sich Oliver Gosolits den<br />

Herausforderungen, die Geschicke<br />

der Lebenshilfe<br />

<strong>Tirol</strong> gem. GmbH zu lenken.<br />

Die Lebenswert stellt den<br />

neuen pädagogischen Geschäftsführer<br />

nun e<strong>in</strong> wenig<br />

näher vor:<br />

Se<strong>in</strong>e fundierte fachliche<br />

Hochschulausbildung zum<br />

Sozialpädagogen erwarb<br />

Oliver Gosolits an der<br />

Fachhochschule Nürnberg.<br />

Um se<strong>in</strong>e Kenntnisse noch zu vertiefen, zog es ihn bereits<br />

nach <strong>Tirol</strong>, genauer an die Fachhochschule Kufste<strong>in</strong>, wo er das<br />

Studium zum Msc. <strong>in</strong> European NGO/NPO-Management absolvierte.<br />

Gosolits sammelte <strong>in</strong> den Jahren se<strong>in</strong>er bisherigen Tätigkeiten<br />

vielfältige Erfahrungen <strong>in</strong> der Arbeit mit Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

bzw. besonderen Bedürfnissen, hier vor allem <strong>in</strong> den<br />

Bereichen Arbeit, Wohnen und mit K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen.<br />

Se<strong>in</strong>e Berufserfahrung wurde durch die Begleitung <strong>in</strong>ternationaler<br />

Projekte <strong>in</strong> Ghana und Rumänien noch erweitert, bevor<br />

er zu se<strong>in</strong>em derzeitigen Arbeitgeber, der Katholischen<br />

Jugendfürsorge München-Freis<strong>in</strong>g <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e leitende Position<br />

wechselte.<br />

Die neuen Möglichkeiten der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> übten e<strong>in</strong>en besonderen<br />

Reiz auf ihn aus, me<strong>in</strong>te Gosolits: „Ich freue mich<br />

sehr, nach <strong>Tirol</strong> kommen zu dürfen, um als neuer pädagogischer<br />

Geschäftsführer vor allem die <strong>in</strong>haltlich-konzeptionelle<br />

Ausrichtung der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> verstärkt mitzugestalten.<br />

Besonderen Wert lege ich auf die aktive Mitgestaltung des<br />

Inklusionsprozesses laut UN-Beh<strong>in</strong>dertenrechtskonvention.<br />

Aber auch die Weiterentwicklung der Dienstleistungs- und<br />

Pflegeangebote für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen und dabei<br />

<strong>in</strong>sbesondere für schwerst-/mehrfachbeh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

bzw. alte Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen müssen e<strong>in</strong>en<br />

Schwerpunkt unserer zukünftigen Arbeit bilden.“<br />

Doch nicht nur die Arbeit mit und für die KlientInnen der<br />

Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> s<strong>in</strong>d Oliver Gosolits wichtig, auch die Bedürfnisse<br />

und Anliegen der MitarbeiterInnen, der Angehörigen der<br />

KlientInnen sowie die ehrenamtlich Tätigen, Förderer und nicht<br />

zuletzt die Systempartner s<strong>in</strong>d ihm e<strong>in</strong> Anliegen: „Zum E<strong>in</strong>stieg<br />

möchte ich mir möglichst viel Zeit nehmen, um den unterschiedlichen<br />

Menschen der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>, den Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derungen, den Angehörigen, den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitern sowie den Mitgliedern und Förderern zuzuhören<br />

- um sie so <strong>in</strong> ihrer großen Vielfalt und mit ihren <strong>in</strong>dividuellen<br />

Bedürfnissen kennen zu lernen und vertreten zu können.“<br />

✩<br />

✩<br />

✩Frohe<br />

Weihnachten<br />

und alles Gute für das neue Jahr<br />

✩✩<br />

✩<br />

✩ ✩<br />

✩<br />

6


lebenswert<br />

LH gem. GmbH<br />

Geschäftsführer Mag. Georg Willeit im Porträt<br />

Mit Beg<strong>in</strong>n des neuen<br />

Jahres 2012 übernimmt<br />

Georg Willeit die Herausforderung,<br />

die Geschicke<br />

der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> gem.<br />

GmbH zu lenken. Die<br />

Lebenswert stellt den<br />

neuen kaufmännischen<br />

Geschäftsführer nun e<strong>in</strong><br />

bisschen näher vor:<br />

Der studierte Germanist<br />

und Pädagoge ist e<strong>in</strong>igen<br />

<strong>in</strong> der Lebenshilfe bereits<br />

bekannt, arbeitete er <strong>in</strong> früheren<br />

Jahren bereits für die <strong>Tirol</strong>er Lebenshilfe. Von dort wagte<br />

er den Sprung <strong>in</strong> die Selbstständigkeit und war als Kommunikationsberater<br />

für verschiedene Unternehmen tätig. Doch<br />

bald ereilte ihn der Ruf der Stadt Innsbruck. Als Geschäftsführer<br />

des Innsbrucker Stadtmarket<strong>in</strong>gs konnte er der Innenstadt<br />

e<strong>in</strong>ige Impulse geben und führte mehrere Großveranstaltungen<br />

erfolgreich durch.<br />

Auf se<strong>in</strong>em beruflichen Lebensweg konnte er jedoch auch<br />

andere soziale E<strong>in</strong>richtungen kennen lernen, so leitete Georg<br />

Willeit das Elisabeth<strong>in</strong>um <strong>in</strong> Axams sowie die SOS-K<strong>in</strong>derdörfer<br />

weltweit. Se<strong>in</strong> Organisationstalent konnte Willeit bei der<br />

Beratung von Non-Profit-Organisationen sowie als Krisenmanager<br />

der Nothilfe <strong>in</strong> Haiti 20<strong>10</strong> unter Beweis stellen.<br />

In allen Leitungsfunktionen kam es ihm stets auf die MitarbeiterInnen<br />

besonders an, wie er selbst me<strong>in</strong>t: „Es ist mir wichtig,<br />

den vielen engagierten MitarbeiterInnen achtsam und wertschätzend<br />

zu begegnen – das habe ich mir auch für me<strong>in</strong>en<br />

Beg<strong>in</strong>n bei der Lebenshilfe vorgenommen. Es gilt, das Vertrauen<br />

der MitarbeiterInnen zu gew<strong>in</strong>nen, genauso wie auch das<br />

Vertrauen der Öffentlichkeit <strong>in</strong> die Institution Lebenshilfe wieder<br />

erlangt und verdient werden muss.“ Willeit selbst sieht sich als<br />

Teamplayer, Gestalter und offener Kommunikator: „Ich möchte<br />

wieder – und hier auch öffentlich – über das eigentliche Thema<br />

sprechen: über die Arbeit mit und für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

sowie über deren Rechte und Ansprüche.“<br />

Gedanken über die Zukunft der Lebenshilfe macht sich Georg<br />

Willeit seit e<strong>in</strong>iger Zeit, doch vorerst ist die Zielsetzung klar:<br />

„Die Lebenshilfe ist für mich e<strong>in</strong>e zutiefst pädagogische Organisation,<br />

die mit viel Know-how direkt vor Ort agiert. Diese vorhandene<br />

pädagogische Kompetenz gehört <strong>in</strong> den Mittelpunkt<br />

gestellt, um <strong>in</strong> Folge geme<strong>in</strong>sam mit den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeitern und den Systempartnern an e<strong>in</strong>er neuen, vertrauensvollen<br />

Unternehmenskultur unserer Lebenshilfe zu arbeiten.<br />

Dazu wird es e<strong>in</strong>en regen Austausch, viele Gespräche mit<br />

dem Team, den Angehörigen und den ehrenamtlich Tätigen<br />

brauchen – darauf freue ich mich!“<br />

Mode für Damen und Herren<br />

Frohe Weihnachten<br />

K a r l - P a s s a g e<br />

6380 St. Johann <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Telefon & Fax 05352 61166<br />

7


lebensl<strong>in</strong>ien<br />

Grußwort<br />

Franz Berger<br />

Inhalt<br />

Lebenswert<br />

Porträts Wilfrid Pleger, Oliver Gosolits, Georg Willeit 4<br />

© die fotografen<br />

Liebe Freunde<br />

der Lebenshilfe!<br />

In der Beh<strong>in</strong>dertenarbeit ist <strong>in</strong> den<br />

vergangenen Jahrzehnten ke<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong><br />

auf dem anderen geblieben. E<strong>in</strong>e<br />

Entwicklung, die noch nicht zu Ende<br />

ist, denn derzeit bef<strong>in</strong>den wir uns<br />

wieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Umbruchphase. Nun geht es darum, jeden<br />

Menschen mit und ohne Beh<strong>in</strong>derung gesellschaftlich voll zu<br />

<strong>in</strong>tegrieren. Diese Worte umzusetzen, heißt jedoch, dass<br />

jede(r) von uns zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> bisschen gefordert se<strong>in</strong> wird.<br />

Geht es doch darum, Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> ihrem<br />

vertrauten Lebensumfeld zu unterstützen, also auch im Alltag<br />

und im gesellschaftlichen Umgang.<br />

Für die jeweilige <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong> bedeutet die Realisierung der<br />

sogenannten „Inklusion“ jedoch mehr als e<strong>in</strong> Lippenbekenntnis.<br />

Neben den notwendigen Strukturen, die Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derung brauchen (Wohnung, Sozialbetreuung) gilt es,<br />

diese auch <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>schaft aufzunehmen. Hier ist die<br />

Dorfpolitik genauso gefragt wie die Vere<strong>in</strong>e bzw. engagierte<br />

<strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>bürger<strong>in</strong>nen und <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>bürger. Hier stellt sich<br />

die Frage, ob wir für diesen Schritt bereits reif s<strong>in</strong>d. In diesem<br />

Zusammenhang nimmt die Zeitschrift „Lebenswert“ im Bezirk<br />

Kitzbühel e<strong>in</strong>e herausragende Stellung e<strong>in</strong>, denn sie ist es, die<br />

<strong>in</strong> den vergangenen zehn Jahren den Boden aufbereitet hat,<br />

um jene Menschen, die oftmals am Rande der Gesellschaft<br />

leben, <strong>in</strong> ihre Mitte zu nehmen. Dafür möchte ich mich recht<br />

herzlich bedanken und gleichzeitig zum <strong>10</strong>-Jahres-Jubiläum<br />

im Frühl<strong>in</strong>g gratulieren!<br />

Lebensl<strong>in</strong>ien zum Thema „Inklusion / Integration“<br />

Grußwort Franz Berger 8<br />

Vergleich: Integration / Inklusion 9<br />

Umzug Thomas Dürmoser 11<br />

Inklusion als Leitidee 12<br />

Daniela über ihre Arbeit 14<br />

Lebensnah<br />

Freitag ist Reittag 16<br />

Rezept von Rosemarie 18<br />

Klangschalenmassage 19<br />

Urlaub <strong>in</strong> Florenz und am Gardasee 20<br />

Wallfahrten nach Maria Kirchental 22<br />

Lebenswelt<br />

Postpartner <strong>in</strong> Fieberbrunn 24<br />

Projekttag Team Art04 26<br />

Geme<strong>in</strong>samer Weihnachtsmarkt 27<br />

Paket- und Re<strong>in</strong>igungsservice Kirchdorf 28<br />

Thermenurlaub 30<br />

Adventaktion „Sterne“ 31<br />

Nikolausbesuche, Weihnachtsmärkte 34<br />

Grillfeier ABW 36<br />

Nationale <strong>W<strong>in</strong>ter</strong>spiele 2012 38<br />

IDUS-<strong>W<strong>in</strong>ter</strong>spiele 41<br />

Steckbrief: Zivildiener 42<br />

Lebenswichtig<br />

Vortrag „Erbrecht und Sachwalterschaft“ 45<br />

Zivildienst, Kontaktadressen 46<br />

LAbg Franz Berger<br />

8


lebensl<strong>in</strong>ien<br />

Inklusion<br />

Integrieren Sie noch, oder s<strong>in</strong>d Sie schon <strong>in</strong>klusiv<br />

Def<strong>in</strong>itionen der Begrifflichkeiten „Integration“ sowie „Inklusion“<br />

kann man relativ e<strong>in</strong>fach und schnell nachschlagen. Aber<br />

wor<strong>in</strong> genau liegt denn nun der Unterschied Ist denn nun<br />

„Integration“ falsch und schäbig, während „Inklusion“ der e<strong>in</strong>zig<br />

wahre Weg ist Sehen wir uns doch die beiden Begrifflichkeiten<br />

mit den jeweils zugrundeliegenden Menschenbildern<br />

e<strong>in</strong>mal genauer an.<br />

Integration<br />

Der Begriff Integration hat <strong>in</strong> den letzten Jahren e<strong>in</strong>en doch<br />

sehr starken Wandel <strong>in</strong> Bezug auf se<strong>in</strong>e Def<strong>in</strong>ition genommen.<br />

Ausgehend vom Schulunterricht wird <strong>in</strong> der Pädagogik unter<br />

Integration der geme<strong>in</strong>same Unterricht von K<strong>in</strong>dern mit und<br />

ohne Beh<strong>in</strong>derung verstanden. Im Laufe der Zeit hat sich der<br />

Integrationsbegriff auf viele Lebensbereiche ausgeweitet.<br />

In der Integrationsdiskussion spielt unter anderem der Begriff<br />

„Normalisierung“ e<strong>in</strong>e wichtige Rolle. Auf Basis der skand<strong>in</strong>avischen<br />

Normalisierungsbewegung (siehe „Das Normalisierungspr<strong>in</strong>zip“<br />

von Bank-Mikkelsen und Bengt Nirje) kann für<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen annähernd die gleiche Normalität<br />

abgeleitet werden (z.B. normaler Tagesablauf, normaler<br />

Wochen- und Jahresrhythmus, etc.). Dies bedeutet jedoch<br />

nicht, dass Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung mit Menschen ohne<br />

Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> Kontakt kommen müssen. Beide Gruppen<br />

können isoliert vone<strong>in</strong>ander ihre Normalität leben.<br />

Die Integrationsbewegung geht davon aus, dass e<strong>in</strong>e Gruppenmehrheit<br />

(Menschen ohne Beh<strong>in</strong>derung, Fachkräfte wie<br />

Beh<strong>in</strong>dertenpädagogen, Psychologen, etc.) weiß, wie sie Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung (hierbei die M<strong>in</strong>derheit) <strong>in</strong> die Gesellschaft<br />

von Menschen ohne Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong>tegrieren kann.<br />

Normalisierung und Anpassung s<strong>in</strong>d hier wichtige Begriffe.<br />

Die Mehrheit hat das Wissen und übt die notwendige Kontrolle<br />

aus, damit Integration auch „funktioniert“.<br />

Blick auf: INTEGRATION INKLUSION<br />

(Sondere<strong>in</strong>richtungen) (Leben mit Unterstützung)<br />

Person PatientIn BürgerIn<br />

Lebensort E<strong>in</strong>richtung In der <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong><br />

Leistung Pflege und Betreuung Assistenz<br />

Kontrolle durch Fachkraft Mensch mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Problem Beh<strong>in</strong>derung H<strong>in</strong>dernisse <strong>in</strong> der <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong><br />

Problemlösung Behandlung und Therapie Neugestaltung der Umwelt<br />

Inklusion<br />

In der Inklusionsbewegung ist der Begriff „Vielfalt der Menschheit“<br />

von zentraler Bedeutung. Es wird ke<strong>in</strong>e Gruppe <strong>in</strong>tegriert,<br />

sondern alle Menschen nehmen selbstverständlich an der<br />

Gesellschaft teil und alle lernen und profitieren vone<strong>in</strong>ander.<br />

❅E<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest<br />

❅ ❅ ❅❅<br />

und gute Fahrt im Jahr 2012<br />

9


lebensl<strong>in</strong>ien<br />

Inklusion bedeutet, dass alle Regel<strong>in</strong>stitutionen allen<br />

Menschen offenstehen.<br />

Inklusion <strong>in</strong> der Zusammenarbeit mit Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

bedeutet, dass wir<br />

1. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>klusive Kultur schaffen müssen,<br />

<strong>in</strong> der jede/r willkommen ist.<br />

2. Inklusive Strukturen etablieren müssen, <strong>in</strong> denen<br />

allen KlientInnen e<strong>in</strong>e echte Wahlmöglichkeit zur<br />

Verfügung steht.<br />

3. Inklusive Praktiken entwickeln müssen, <strong>in</strong> der die<br />

Assistenz die Teilhabe aller stärkt.<br />

Integration ist genauso wenig gut oder schlecht wie Inklusion.<br />

Es s<strong>in</strong>d zwei unterschiedliche Pr<strong>in</strong>zipien. Bei Integrationsprozessen<br />

behält sich e<strong>in</strong>e exklusive Personenanzahl das Wissen<br />

und die Kontrolle über e<strong>in</strong>e zu <strong>in</strong>tegrierende Gruppe vor. In der<br />

Inklusionsbewegung wird davon ausgegangen, dass jeder<br />

Mensch Fachperson über sich selber ist. Hierbei muss nicht<br />

e<strong>in</strong>e Gruppe <strong>in</strong>tegriert werden, sondern alle Menschen nehmen<br />

an derselben Gesellschaft teil und gestalten diese, denn:<br />

Diese Welt haben wir gebaut!<br />

Wir hätten auch e<strong>in</strong>e andere bauen können!<br />

Zum Abschluss möchte ich noch e<strong>in</strong> Zitat anführen:<br />

„Die Kraft unserer Träume liegt dar<strong>in</strong>, unsere Sicht der D<strong>in</strong>ge<br />

und damit auch die Welt zu verändern. Wenn genug Menschen<br />

e<strong>in</strong>en bestimmten Traum haben, dann wird er am Ende<br />

Realität werden.“ (Paulo Coelho)<br />

Jürgen Bernhofer, Regionalleitung<br />

Wohnen und Freizeit für Kitzbühel und Kufste<strong>in</strong><br />

<strong>10</strong>


lebensl<strong>in</strong>ien<br />

Inklusion<br />

Umzug von Thomas Dürmoser<br />

Thomas’ größter Herzenswunsch, alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> St.Johann <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />

zu wohnen, erfüllte sich am 1. September <strong>2011</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Herzenswunsch g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Erfüllung<br />

Im Vorfeld wurden monatelang dah<strong>in</strong>gehend mit Thomas Gespräche<br />

geführt, die Vor- und Nachteile besprochen und se<strong>in</strong>e<br />

beiden Mitbewohner Marianne Z. und Alexander K. getröstet,<br />

da die beiden überhaupt nicht mit dem Auszug von Thomas<br />

e<strong>in</strong>verstanden waren. Thomas war aber vom Entschluss,<br />

aus der 3-er Wohngeme<strong>in</strong>schaft auszuziehen, nicht mehr abzubr<strong>in</strong>gen<br />

und fest entschlossen. So wurde se<strong>in</strong> Wunsch,<br />

mit Unterstützung des „Ambulant-begleitenden-Wohnen”-Teams,<br />

am 1. September <strong>2011</strong> Wirklichkeit. Thomas war voller Tatendrang<br />

beim Siedeln. Er stellte sich auch die Frage „Woh<strong>in</strong> mit<br />

me<strong>in</strong>en ganzen Sachen”, so viel hat sich mit der Zeit angesammelt.<br />

Es folgten der Gang zum Meldeamt, Gespräche mit<br />

dem Vermieter, zahlreiche Unterschriften, das Kennenlernen<br />

der neuen hilfsbereiten Nachbarn - weiters wurde abgemessen,<br />

ausgemustert, sortiert, e<strong>in</strong>geräumt und schließlich und<br />

endlich „wohlgefühlt” <strong>in</strong> der eigenen kle<strong>in</strong>en Mietwohnung.<br />

Bezugsassistent<strong>in</strong> Michaela Kranz,<br />

Assistent<strong>in</strong> „Ambulant-begleitetes-Wohnen” Kitzbühel<br />

Thomas über se<strong>in</strong>en Umzug und die neue Wohnsituation:<br />

„Am 1. September b<strong>in</strong> i a bisserl nervös gwesn, dass jetzt<br />

Thomas <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er eigenen Wohnung.<br />

scho los geht, des ocha packteln. Wia i vo Kitzbühel weggonga<br />

b<strong>in</strong>, is a komisches Gefühl gwesn. Mit’n Packteln hod ois<br />

h<strong>in</strong>kaut. Mia gfoid’s gonz guad- de kloane Wohnung selber, de<br />

Kuchi, des Bad - hob mi scho gonz guad e<strong>in</strong>gwöhnt. Mit de<br />

Nochbarn kim ih ah gonz guad aus, do kriag i diam a Essen<br />

und selber kochen dua i ah. Des taugt ma, dass i selber<br />

wohnen ku und dass i mei Kassabuach selber schreib’n kun.<br />

Das i a selbständig mit’n Postbus <strong>in</strong> die Werkstatt fohrn dua<br />

und wieder hoam. E<strong>in</strong>kaufen fohr i a selbständig mit’n Radl<br />

und a diam zfuaß. Zum Waschsalon fohr ih mit’n Radl, do<br />

wosch i mei Wäsch.”<br />

Thomas Dürmoser<br />

Scheffau am Wilden Kaiser<br />

Tel. 05358-43150<br />

www.tanzbodenalm.at<br />

✩✩<br />

✩<br />

✩<br />

✩<br />

Frohe Weihnachten<br />

und alles Gute für das neue Jahr!<br />

✩<br />

✩<br />

✩<br />

11


lebensl<strong>in</strong>ien<br />

Inklusion<br />

Inklusion – <strong>in</strong> die Zukunft weisende Entwicklung<br />

oder leeres Schlagwort<br />

Zurzeit bef<strong>in</strong>det sich die Beh<strong>in</strong>dertenarbeit im europäischen<br />

Kontext <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr dynamischen Umbruch: Bisher waren<br />

Pr<strong>in</strong>zipien und Leitideen der Normalisierung und Integration<br />

prägend, heute s<strong>in</strong>d es Begriffe und Leitbilder wie Empowerment,<br />

Partizipation und Inklusion. Dieser Perspektiven- und<br />

Paradigmenwechsel lässt sich im Begriff Inklusion zum Ausdruck<br />

br<strong>in</strong>gen.<br />

Das Recht auf gesellschaftliche Zugehörigkeit<br />

Der Begriff Inklusion (<strong>in</strong>clusion) stammt aus dem angloamerikanischen<br />

Sprachraum und wird oft übersetzt mit „Nicht-Aussonderung“<br />

oder „unmittelbare Zugehörigkeit“. Diese Zugehörigkeit<br />

bezieht sich auf die Gesellschaft. Die sogenannte<br />

„Deklaration von Madrid“, die im Rahmen e<strong>in</strong>es europäischen<br />

Beh<strong>in</strong>dertenkongresses 2002 für das Europäische Jahr von<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen 2003 erstellt wurde, formuliert<br />

unmissverständlich, dass jedem Menschen mit und ohne<br />

Beh<strong>in</strong>derung das Recht auf diese volle gesellschaftliche, ja<br />

une<strong>in</strong>geschränkte Zugehörigkeit zugesprochen wird. Diese<br />

Zugehörigkeit beg<strong>in</strong>nt mit der Geburt und lässt somit e<strong>in</strong>e<br />

Ausgrenzung aus gesellschaftlichen „Regelkontexten“ erst<br />

gar nicht zu. Dies wird dann erfolgreich umgesetzt, wenn<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen <strong>in</strong> ihrer ihnen vertrauten Lebenswelt<br />

das notwendige Maß an Unterstützung für e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />

„Ganz- und Selbstwerdung“ (Individuation), Sozialisation<br />

und Partizipation am gesellschaftlichen Leben erhalten.<br />

„Leben mit Unterstützung“ heißt auch Zurverfügungstellung<br />

von Wohnungen für die Betroffenen<br />

Im Zeichen von Inklusion bedarf es für e<strong>in</strong> solches „Leben mit<br />

Unterstützung“ nicht nur e<strong>in</strong>er „unterstützten Erziehung und Bildung“<br />

(supported education), sondern auch der „Bereitstellung<br />

von Arbeitsassistenten <strong>in</strong> der <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>“ (supported employment),<br />

der Zurverfügungstellung von Wohnungen, die Betroffene<br />

als Konsumenten selbst mieten oder die ihnen selbst gehören,<br />

<strong>in</strong> denen Assistenten je nach <strong>in</strong>dividuellem Unterstützungsbedarf<br />

und Wunsch zur Verfügung stehen (supported<br />

liv<strong>in</strong>g) und schließlich auch der Entwicklung von speziellen und<br />

<strong>in</strong>dividuellen Wegen e<strong>in</strong>es „unterstützten Rentnerlebens“ (supported<br />

retirement).<br />

Somit geht es zukünftig nicht nur um e<strong>in</strong>e bloße E<strong>in</strong>gliederung<br />

von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> die Gesellschaft (Integration),<br />

auch nicht um e<strong>in</strong>e Normalisierung durch e<strong>in</strong>e Anpassung<br />

beh<strong>in</strong>derter Menschen an „normale“ Lebensstandards<br />

nichtbeh<strong>in</strong>derter Menschen, sondern um die Umgestaltung der<br />

Umwelt im S<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>klusiven Gesellschaft, die die Menschen-<br />

und Bürgerrechte aller ihrer Bürger respektiert und umzusetzen<br />

hilft.<br />

Die Idee von Inklusion verweist somit auf e<strong>in</strong> Modell e<strong>in</strong>er Gesellschaft,<br />

<strong>in</strong> der alle Menschen (mit und ohne Beh<strong>in</strong>derung)<br />

als Bürger, Arbeitnehmer, Konsumenten, Nachbarn… dazugehören,<br />

respektiert und angenommen werden. Inklusion als Leitidee<br />

verlangt somit auch e<strong>in</strong>e Abkehr von Unterstützungsmaß-<br />

✶ ✶<br />

✶<br />

✶<br />

Frohe Weihnachten<br />

und alle guten Wünsche<br />

zum neuen Jahr!<br />

✶✶<br />

12


nahmen, die nur das Beh<strong>in</strong>dertse<strong>in</strong> sehen. Es geht also darum,<br />

beh<strong>in</strong>derte und nichtbeh<strong>in</strong>derte Menschen als e<strong>in</strong>e Lebensgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>in</strong> ihrem ursprünglichen und vertrauten Sozialraum<br />

zu sehen, sei dies die <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>, der Stadtteil oder die Wohnsiedlung.<br />

„E<strong>in</strong>e Gesellschaft, <strong>in</strong> der Menschen ohne Angst<br />

und Vorurteile gleichberechtigt zusammenleben“<br />

In e<strong>in</strong>er Textpassage der „Dortmunder Erklärung“ (Teilhabe-<br />

Kongress <strong>in</strong> Dortmund 2003) heißt es: „E<strong>in</strong>e Gesellschaft, <strong>in</strong> der<br />

die vielen verschiedenen Menschen ohne Angst und Vorurteile<br />

gleichberechtigt zusammenleben, ist noch e<strong>in</strong> schöner Traum.<br />

Aber e<strong>in</strong> Traum, für den es sich zu kämpfen lohnt. Ob Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung oder ohne – alle wollen selbst entscheiden,<br />

wie und wo sie leben möchten. Der Traum heißt auch:<br />

Es gibt ke<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>dernisse (Barrieren), auch nicht <strong>in</strong> den Köpfen.<br />

Alle Menschen s<strong>in</strong>d aufgeschlossen. Man kann überall h<strong>in</strong>kommen<br />

und es gibt Hilfen, alles zu verstehen. Wer Hilfe benötigt,<br />

bekommt sie dort, wo alle anderen auch s<strong>in</strong>d: im<br />

K<strong>in</strong>dergarten, <strong>in</strong> der Schule, <strong>in</strong> der Arbeit, <strong>in</strong> der Wohnung, <strong>in</strong> der<br />

eigenen Familie, auch <strong>in</strong> der Freizeit. Wer Unterstützung<br />

braucht, bekommt genau die Hilfe, die notwendig ist.“<br />

Inklusion als Leitidee<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne sehe ich die Weiterentwicklung der Angebote<br />

der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> für die Menschen, die von uns Unterstützung<br />

brauchen und wollen. Inklusion ist e<strong>in</strong>e Leitidee, der<br />

wir uns zukünftig verstärkt verschreiben müssen.<br />

Franz Bittersam, Fachbereichsleitung Wohnen und Freizeit<br />

Schmackhaftes aus Italien<br />

Ristorante Pizzeria LaRustica<br />

Familie Antonio & Birgit Muzzopappa<br />

A-6380 St. Johann <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong> · Speckbacherstraße 31<br />

Tel.: +43 (0)5352 62843<br />

www.larustica.at<br />

Unsere Öffnungszeiten - Dienstag bis Sonntag:<br />

11.00 - 14.30 Uhr und 17.00 - 24.00 Uhr, Montag Ruhetag<br />

Bei uns ist nicht nur die Pizza „tipico italiano“:<br />

Antipasti · Pizze · Carne · Pesce · Dolci<br />

✶<br />

Frohe Weihnachten und e<strong>in</strong> gutes, neues Jahr!<br />

✶<br />

✴✴<br />

✴<br />

Wir wünschen unseren Gästen<br />

Frohe Weihnachten und „Buon Natale“!<br />

✴✴<br />


lebensl<strong>in</strong>ien<br />

Inklusion<br />

Interview mit Daniela Fessmann<br />

Daniela arbeitet beim Postparter <strong>in</strong> der Tauschbörse „Kunterbunt“ <strong>in</strong> Fieberbrunn<br />

Christ<strong>in</strong>e: Du bist <strong>in</strong> der Lebenshilfe <strong>in</strong> Fieberbrunn. Erzähl mir<br />

e<strong>in</strong>mal, wie es dir dort gefällt!<br />

Daniela: Gonz guat, weil do jeden Tog ondere Leit kemman<br />

und i dort mit Erwachsenen zu tun hob.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Wie s<strong>in</strong>d die Arbeitskollegen<br />

Daniela: Sie s<strong>in</strong>d auch sehr nett, weil sie sich sehr geduldig<br />

um mi kümmern und e<strong>in</strong> Arbeitskollege, Alexander, e<strong>in</strong> richtiger<br />

Freund ist.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Und die andere Arbeitskolleg<strong>in</strong>, was macht sie<br />

Daniela: Die Jelena tuat immer die Küche putzn.<br />

Christ<strong>in</strong>e: In der Lebenshilfe <strong>in</strong> Fieberbrunn bietet ihr die<br />

„Tauschbörse“ an. Was ist die Tauschbörse und welche Aufgaben<br />

erfüllst du dort<br />

Daniela: Do kemmen jeden Tag die Leut (wenn getauscht wird)<br />

und wir schreiben die Sachen an. Und do keat bei jedem<br />

Gwand a Artikelnummer drauf.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Toll. Und dann<br />

Daniela: Dann müssen mir beim E<strong>in</strong>rama wieda schaun, dass<br />

nix vertauscht wird.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Warum ist das wichtig, dass nix vertauscht wird<br />

Daniela: Weil des immer von an andern is - nit imma vom<br />

Gleichen.<br />

Daniela arbeitet aktiv beim Postpartner mit.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Was kriagt der, ders herbrocht hot<br />

Daniela: Der Oane kriegt 70 % und mia kriagn 30%. Me<strong>in</strong>e<br />

Aufgob is es, des <strong>in</strong> die Schochteln e<strong>in</strong>irama.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Gibt es noch etwas, was du machen musst<br />

Daniela: Bei der Post, weil do hobn wir so a großes Wagerl. Do<br />

kean die Paktl aufi gschlicht. Der Briaftroga br<strong>in</strong>gt die Post von<br />

de Postkasteln, de tann mia donn sortieren und <strong>in</strong> de Kistn e<strong>in</strong>i.<br />

Oft hom ma Briaf zum Stempeln, wenn de Leit vui Briaf hom,<br />

donn tann mas Stempeln, des tuat donn der Hansi oder i.<br />

0 676 725 23 38<br />

Frohe Weihnachten und alle guten Wünsche zum neuen Jahr!<br />

14


lebensl<strong>in</strong>ien<br />

Christ<strong>in</strong>e: Das ist e<strong>in</strong>e tolle Sache. Kriagst du bei der Post<br />

manchmal mit, dass jemand streitet oder dass Kunden unzufrieden<br />

s<strong>in</strong>d! Kannst du mir vielleicht etwas erzählen. Fällt dir<br />

e<strong>in</strong> Vorfall e<strong>in</strong><br />

Daniela: Jo, es is e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>er daherkemma, der hot a Paktl<br />

kopt und des hätt wo onders h<strong>in</strong>kemma miassn und der<br />

Stefan het zu ihm gsogt, dass er des <strong>in</strong> Ordnung br<strong>in</strong>gt und<br />

weiterleitet. Donn is er wieder o gonga.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Wenn jemand grantig is, merkst du das Und was<br />

machst du dann<br />

Daniela: Jo, i merk des. Und donn hol i o<strong>in</strong>i von me<strong>in</strong>e<br />

Chef<strong>in</strong>na und die kennan donn a lei sogn, wias is. Und der<br />

Kunde muaß dann vielleicht a ondas moi kemma.<br />

Bei der Tauschbörse gibt es immer viel zu tun!<br />

Christ<strong>in</strong>e: Da passiert eigentlich jeden Tag sehr viel.<br />

Was macht dir am meisten Spaß <strong>in</strong> der Arbeit!<br />

Daniela: Wir haben den Hermes Paket-Shop. Der mocht mir<br />

am meisten Spaß.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Warum – Fällt dir dazu etwas e<strong>in</strong><br />

Daniela: Do haben wir e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Taferl und da s<strong>in</strong>d kle<strong>in</strong>e Zettal<br />

drauf. Und donn kemman no kle<strong>in</strong>e Pickerl drauf.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Was ist da de<strong>in</strong>e Aufgabe dabei<br />

Daniela: Das Herrichten. Weil manche Leut wollen die Pakete<br />

über Hermes aufgeben. Do kimmt donn a Fahrer und der hoit<br />

des o.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Was mochts ihr da<br />

Daniela: Wenn die ne<strong>in</strong> Sochen do sand, miaßn mir as Schaufenster<br />

erst außa putzen und donn wird des alles wieder e<strong>in</strong>igestellt.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Du hast vor kurzem e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar besucht. Worum<br />

g<strong>in</strong>g es da<br />

Daniela: Ums Geschäft, wia ma mit Kunden umgeht, sie anspricht,<br />

fragt, was sie brauchen, ob man helfen kann.<br />

Christ<strong>in</strong>e: Gefällt es dir <strong>in</strong> der Tauschbörse „Kunterbunt“<br />

Daniela: I bi gonz gern do, weil de Arbeit und de Leit taugn ma.<br />

Christ<strong>in</strong>e: E<strong>in</strong>e Schaufensterdekoration ist sehr wichtig.<br />

Wer macht das bei euch!<br />

Daniela: Meistens die Christ<strong>in</strong>e, i und de Jelena hoifen.<br />

Das Interview führte Assistent<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>e Fuchs<br />

Familie L<strong>in</strong>dermayr, Hotel-Pension Kirchbichlhof <strong>in</strong> Ellmau<br />

Kirchbichlhof Ellmau · Kirchbichl 30 · A-6352 Ellmau am Wilden Kaiser/<strong>Tirol</strong><br />

Tel.: 05358/23 23 · Fax: 05358/23 23-25 · <strong>in</strong>fo@kirchbichlhof.com · www.kirchbichlhof.com<br />

15


lebensnah<br />

Therapie<br />

Freitag ist Reittag auf der Grukodil-Farm<br />

Seit ca. 4 Jahren gibt es <strong>in</strong> der Freizeitassistenz und Familienentlastung<br />

„Erwachsene Kitzbühel“ das Angebot des therapeutischen<br />

Reitens <strong>in</strong> Saalfelden. Die zwei Reitgruppen, bestehend<br />

aus jeweils sieben Klienten, fahren abwechselnd alle zwei Wochen<br />

geme<strong>in</strong>sam mit den Assistent<strong>in</strong>nen Christ<strong>in</strong>e, Johanna,<br />

Heidi und Rita immer am Freitag auf die Grukodil-Farm nach<br />

Saalfelden. Die Gruppen starten wetterabhängig im März oder<br />

April und reiten bis Oktober oder November. Als Alternativprogramm<br />

im <strong>W<strong>in</strong>ter</strong> gehen die Klienten <strong>in</strong> Kitzbühel schwimmen.<br />

Hippotherapie ist e<strong>in</strong>e spezielle physiotherapeutische<br />

Behandlungsmethode<br />

Die Grukodil-Farm – e<strong>in</strong> familiär geführter Voltigier- und Therapievere<strong>in</strong><br />

– bietet e<strong>in</strong>e Vielfalt von therapeutischen und sportlichen<br />

Aktivitäten an, wie unter anderem Hippotherapie und<br />

heilpädagogisches Voltigieren.<br />

Hippotherapie ist e<strong>in</strong>e spezielle physiotherapeutische Behandlungsmethode<br />

für K<strong>in</strong>der, Jugendliche und Erwachsene.<br />

Ke<strong>in</strong>e andere neurophysiologische Behandlung bietet die<br />

Möglichkeit, sich <strong>in</strong> aufrechter Haltung mit fremden Be<strong>in</strong>en<br />

durch den Raum zu bewegen. Die dreidimensionale Rückenbewegung<br />

des Pferdes im Schritt fördert die Aufrichtung des<br />

Körpers und trägt zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur bei.<br />

Außerdem wird durch die Wärme des Pferdes die verkrampfte<br />

Muskulatur entspannt, die Koord<strong>in</strong>ation der Bewegungsab-<br />

Daniela macht schon zirkusreife Übungen beim Voltigieren.<br />

läufe wird verbessert und es kommt zu e<strong>in</strong>er dynamischen<br />

Stabilisation der Wirbelsäule.<br />

Heilpädagogisches Reiten/Voltigieren ist e<strong>in</strong>e heilpädagogische,<br />

psychologische und sozio<strong>in</strong>tegrative Therapiemethode.<br />

Ziel ist es, durch die emotionale Kontaktaufnahme zum Pferd<br />

und gezielte Übungen sowie e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Gruppendynamik<br />

e<strong>in</strong>e Sensibilisierung zu erwirken, Lernvorgänge anzubahnen<br />

und positive Verhaltensänderungen zu fördern.<br />

(siehe www.grukodilfarm.at)<br />

Neben dem therapeutischen Angebot genießen die Klienten<br />

vor allem die familiäre Atmosphäre auf der Farm. E<strong>in</strong>e gemüt-<br />

Seppi, Helmi und Heidi fühlen sich sichtlich wohl auf der Grukodil-Farm i<strong>in</strong> Saalfelden.<br />

16


lebensnah<br />

„Das Glück liegt auf dem Rücken der Pferde!“ - Peter kann bei der Hippotherapie sogar schon ohne Hände reiten.<br />

liche Sitzecke neben der Reitanlage lädt zum gemütlichen Beisammense<strong>in</strong><br />

und Kaffeetr<strong>in</strong>ken e<strong>in</strong>, während die aktiven Reiter<br />

ihre Runden drehen. Die fleißigen Assistent<strong>in</strong>nen kümmern<br />

sich dabei um das Wohl der wartenden Klienten und s<strong>in</strong>d den<br />

Reittherapeuten auch beim Auf- und Absteigen auf und vom<br />

Pferd behilflich.<br />

Für dieses Jahr ist die Reitsaison zu Ende. Doch Manfred,<br />

Mike, Silvia, Helmi, Christ<strong>in</strong>e, Markus, Barbara, Peter, Seppi,<br />

Andrea, Hansi, Daniela, Anja und Heidi freuen sich schon aufs<br />

nächste Jahr und werden sich zwischenzeitlich im Hallenbad<br />

Kitzbühel fit halten.<br />

E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön auf diesem Wege geht an die<br />

Assistent<strong>in</strong>nen der Reitgruppen und an das Team der Grukodil-Farm<br />

für ihre liebevolle Begleitung und für ihr Engagement.<br />

Besonderer Dank geht vor allem an den Vertreterstammtisch<br />

Kitzbühel für se<strong>in</strong>e großzügigen Spenden, welche die F<strong>in</strong>anzierung<br />

der Reittherapie ermöglichen, und an Frau Angelika<br />

Noichl für die Akquirierung der Spenden.<br />

Christiane Cappendijk,<br />

Leitung Freizeitassistenz und Familienentlastung<br />

Erwachsene Kitzbühel<br />

Die Lebenshilfe Geschäftsleitung<br />

möchte sich an dieser Stelle bei allen Inserenten bedanken,<br />

mit ihrer E<strong>in</strong>schaltung ermöglichen sie diese Publikation.<br />

Es werden ke<strong>in</strong>e Spendengelder der Lebenshilfe für die<br />

„Lebenswert“ verwendet!<br />

17


lebensnah<br />

Rezept<br />

Kochen<br />

mit Rosemarie<br />

In dieser Ausgabe verrät uns<br />

Rosemarie e<strong>in</strong> Rezept für e<strong>in</strong>en<br />

herzhaften „<strong>W<strong>in</strong>ter</strong>-Auflauf“.<br />

Gutes<br />

Gel<strong>in</strong>gen<br />

wünscht<br />

eure<br />

Rosemarie<br />

Bangratz!<br />

Kirchberg<br />

Brixen im Thale<br />

✶<br />

Bio-Spezialbrot - Backwaren<br />

Frohe Weihnachten und<br />

alle guten Wünsche zum neuen Jahr!<br />

✶<br />

✶<br />

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Kitzbühel<br />

Erpfendorf<br />

18


lebensnah<br />

Meditation<br />

Klangschalenmassage für die W<strong>in</strong>g Tsun-Gruppe<br />

Für die Klienten der W<strong>in</strong>g Tsun-Gruppe der „Freizeitassistenz &<br />

Familienentlastung Erwachsene“ wurde es am 14. September<br />

im Gymnastiksaal der Volksschule St. Johann energetisch. Anstatt<br />

W<strong>in</strong>g Tsun stand e<strong>in</strong>e Klangschalenmassage mit Andrea<br />

Ehn, Humanenergetiker<strong>in</strong> aus Kitzbühel, auf dem Programm.<br />

Meditatives Klangerlebnis<br />

„Me<strong>in</strong> Name ist… und ich schenke dir e<strong>in</strong>en Klang“, so startete<br />

die Vorstellungsrunde der W<strong>in</strong>g Tsun-Gruppe an diesem<br />

Nachmittag. Jeder der Teilnehmer hatte die Gelegenheit, e<strong>in</strong>e<br />

Klangschale anzuschlagen und sie kl<strong>in</strong>gend an den Nächsten<br />

weiterzugeben.<br />

Nach der Vorstellungsrunde entführte Andrea die Klienten und<br />

Assistent<strong>in</strong>nen auf e<strong>in</strong>e Traumreise. Andreas angenehme und<br />

entspannende Stimme begleitete die Teilnehmer über Berge<br />

und Täler, Wiesen und Felder und führte sie schlussendlich<br />

wieder <strong>in</strong> den Gymnastikraum <strong>in</strong> St. Johann.<br />

Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die<br />

Schalen selber kl<strong>in</strong>gen zu lassen und nützten diese Gelegenheit<br />

auch. Wie fühlt sich e<strong>in</strong>e kl<strong>in</strong>gende Klangschale auf dem<br />

Bauch an Oder auf dem Rücken Was passiert, wenn die<br />

vibrierende Klangschale mit Wasser gefüllt ist All das konnten<br />

die Teilnehmer mite<strong>in</strong>ander ausprobieren.<br />

Die Klangschalenmassage fand sprichwörtlich großen Anklang<br />

bei den Klienten und Assistent<strong>in</strong>nen und wird daher<br />

auch bald wiederholt.<br />

Werner nutzte die Möglichkeit, die Schalen kl<strong>in</strong>gen zu lassen.<br />

Andrea Ehn führte die KlientInnen auf e<strong>in</strong>e Traumreise.<br />

„Wir wünschen<br />

unseren Kunden<br />

e<strong>in</strong> frohes Weihnachtsfest<br />

und e<strong>in</strong>e gute Fahrt<br />

im neuen Jahr!“<br />

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19


lebensnah<br />

Reise<br />

Urlaub <strong>in</strong> Florenz<br />

Helmut mit Assistent<strong>in</strong> Claudia<br />

Am Sonntag, den 2. Oktober s<strong>in</strong>d Claudia und ich mit dem<br />

Zug vier Tage nach Florenz gefahren. Bei der Zugfahrt habe<br />

ich mich ausgesprochen wohl gefühlt.<br />

Für mich war der Urlaub gelungen!<br />

Wir waren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Hotel gut untergebracht. Das Essen war<br />

relativ gut. E<strong>in</strong>mal habe ich mir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Restaurant e<strong>in</strong>e<br />

„Pizza Gigante“ um Euro 15,- bestellt. Die Pizza war sehr groß<br />

und hat mir gut geschmeckt. Mit dem Bus s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> die Stadt<br />

gefahren. Ich b<strong>in</strong> sehr gerne damit gefahren.<br />

Ich habe mir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Geschäft neun DVDs von den „Roll<strong>in</strong>g<br />

Stones“ gekauft. Claudia hat mir Euro 30,- geliehen. Die DVDs<br />

bereiten mir große Freude.<br />

Helmut auf der „Ponte Vecchio“ <strong>in</strong> Florenz.<br />

Wir haben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Doppeldecker-Bus e<strong>in</strong>e Sightsee<strong>in</strong>g-Tour<br />

unternommen. Dabei hatten wir e<strong>in</strong>e herrliche Aussicht auf die<br />

ganze Stadt. Der Dom hat mir sehr gut gefallen. Die Kuppel<br />

gefiel mir am besten. Wir besuchten auch die „Ponte Vecchio“<br />

über den Arno.<br />

E<strong>in</strong>mal kehrten wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong> sehr vornehmes Lokal e<strong>in</strong>. Der Cappucc<strong>in</strong>o<br />

hätte €6,- gekostet. Wir s<strong>in</strong>d gleich weitergegangen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d später im „Hard Rock-Café“ e<strong>in</strong>gekehrt. Wir tranken e<strong>in</strong>en<br />

Cappucc<strong>in</strong>o. E<strong>in</strong> Passant bat mich um e<strong>in</strong>e Zigarette. Er<br />

nahm gleich 4 Stück. Die Rückreise war sehr unterhaltsam.<br />

Resümee: Für mich war der Urlaub gelungen.<br />

Er hat e<strong>in</strong>en positiven E<strong>in</strong>druck auf mich<br />

h<strong>in</strong>terlassen.<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Bericht von Helmut Schroll<br />

Fotos von Claudia He<strong>in</strong>rich (Begleitperson)<br />

Helmut und se<strong>in</strong>e „Pizza Gigante“<br />

20


lebensnah<br />

Reise<br />

Urlaub am Gardasee<br />

Hartmann mit Assistent<strong>in</strong> Renate<br />

Hartmann genießt se<strong>in</strong> Frühstück. Blick vom Boot aus nach Limone. Ausflug mit dem Boot nach Limone.<br />

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Frohe Weihnachten<br />

und alle guten Wünsche<br />

zum neuen Jahr!<br />

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21


lebensnah<br />

Ausflug<br />

Wallfahrten nach Maria Kirchental<br />

Am 22. Oktober <strong>2011</strong> waren wir von Marianne Hengl (Vere<strong>in</strong><br />

RollOn Austria) zum Wallfahrten <strong>in</strong> St. Mart<strong>in</strong> bei Lofer, zur<br />

heiligen Messe „Gott schütze unser Leben“, e<strong>in</strong>geladen. Wir<br />

haben die E<strong>in</strong>ladung gerne angenommen und hatten e<strong>in</strong>en<br />

wunderschönen Tag.<br />

Interview mit Rosemarie Bangratz und<br />

Georg Hechenberger<br />

Rosi: Stört es euch, wenn wir uns während des Frühstücks<br />

über unseren Ausflug nach Maria Kirchental unterhalten<br />

Georg: Na!<br />

Rosemarie: Na, woher denn, sonst „ratsch ma jo a“.<br />

Rosi: Wie hat es euch dort gefallen<br />

Georg: Ja, war guat.<br />

Rosemarie: Dort war es wunderbar. Vielen Dank, dass ich das<br />

sehen konnte. Der Abschied ist mir schwer gefallen.<br />

Rosi: Wie hat euch die Feier nach der heiligen Messe gefallen<br />

Georg: De Musi war guat.<br />

Rosemarie: Von Anfang bis zum Ende wunderbar. Marianne<br />

(Hengl) hat e<strong>in</strong>e Ansprache gehalten und uns allen e<strong>in</strong><br />

Rosemarie und Georg freuten sich über die E<strong>in</strong>ladung von Marianne Hengl.<br />

Schokoladenherz geschenkt. Ich habe mit me<strong>in</strong>em „Katzung“<br />

(Pfeife) gespielt.<br />

Rosi: Hat euch der Schwe<strong>in</strong>ebraten geschmeckt<br />

Georg: Ja, mit Knödel…….2 Knödel.<br />

Rosemarie: Guat is gwesn.<br />

Rosi: Was ist euch besonders <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung geblieben<br />

Rosemarie: Die Musikanten und der Chor, die Weißbacher<br />

Bläser, die vielen Leute und<br />

der Pfarrer.<br />

Georg: Ja, ja.<br />

(ke<strong>in</strong>e Antwort)<br />

A-6365 Kirchberg/T. · Backern 47<br />

T +43.(0)5357.3495 · F +43.(0)5357.3495.8<br />

Mobil +43.(0)676.848045<strong>10</strong>0<br />

email@orthofer-kam<strong>in</strong>.at · www.orthofer-kam<strong>in</strong>.at<br />

Rosi: Würdet ihr das gerne<br />

wieder machen<br />

Rosemarie: Ja, unbed<strong>in</strong>gt.<br />

Und die Marianne hat gesagt,<br />

wir dürfen wieder<br />

kommen. Gsund’ miass ma<br />

bleiben.<br />

Georg: Ja!<br />

Rosi Fleckl, SeniorInnenbegleitung<br />

Wohnhaus<br />

Mitterndorferweg<br />

22


E<strong>in</strong>ladung<br />

zur „Nachmittags-Disco der Begegnung“<br />

für alle Tanzlustigen mit DJ Hubsi<br />

Wann Sonntag 18. Dezember <strong>2011</strong><br />

Wo Medusa-Bar <strong>in</strong> St. Johann i.T., Salzburgerstr. 17a<br />

Wie spät 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Auf Euer Kommen freut sich das Team der Medusa!<br />

❅<br />

Frohe Weihnachten<br />

und alles Gute für das Jahr 2012❅<br />

„Servus“ auf der Seidlalm!<br />

– dem schönsten Aussichtsplatz im Wander- und Skiparadies Kitzbühel.<br />

Direkt am Seidlalm-Sprung der Streifabfahrt gelegen, ist sie Sommer wie<br />

<strong>W<strong>in</strong>ter</strong> e<strong>in</strong>en Besuch wert und macht e<strong>in</strong>en Ausflug zum Abenteuer.<br />

Genießen Sie die urige Atmosphäre und lassen Sie sich von den<br />

Wirtsleuten Pauli & Ricky mit traditionellen Schmankerln verwöhnen –<br />

und es steht Ihrem „Höhenrausch“ nichts mehr im Wege.<br />

Warme Küche von <strong>10</strong>-17 Uhr. Am Abend öffnen wir auf Anfrage für<br />

Gruppen ab 15 Personen (tel. Reservierung erforderlich!)<br />

Seidlalm … sche dass do sads!<br />

✶<br />

Wir wünschen<br />

unseren Gästen<br />

„Frohe Weihnachten<br />

und alle guten Wünsche<br />

zum neuen Jahr!“<br />

✶<br />

Berggasthof Seidlalm<br />

Familie Hechenberger · 6370 Kitzbühel<br />

Tel: 05356 63135 · www.seidlalm.at<br />

GASTHAUS OBERGAISBERG<br />

Familie Kogler<br />

A-6365 Kirchberg <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Gaisbergweg 6<br />

Tel.: +43 (0) 5357 3709<br />

Fax: +43 (0) 5357 3709-90<br />

Email: <strong>in</strong>fo@obergaisberg.at<br />

www.obergaisberg.at<br />

23


lebenswelt<br />

Tauschbörse<br />

Postpartnerschaft Fieberbrunn<br />

Im Februar <strong>2011</strong> kam <strong>in</strong> der Tauschbörse „Kunterbunt“ der<br />

Postpartner dazu. Zu Beg<strong>in</strong>n hatten wir noch so manche Startschwierigkeiten,<br />

die dank unseres Posttra<strong>in</strong>ers rasch unter<br />

Kontrolle waren. Die erste Woche konnten wir auf Grund noch<br />

nicht vorhandener EDV nur die notwendigsten Postdienstleistungen<br />

anbieten.<br />

Postpartnerschaft fördert Inklusion<br />

Als wir schon e<strong>in</strong>igermaßen e<strong>in</strong>gearbeitet waren, fand, wie bereits<br />

berichtet, die offizielle Eröffnungsfeier am 1. März <strong>2011</strong><br />

statt.<br />

Nach e<strong>in</strong>er sehr guten E<strong>in</strong>arbeitungszeit verließ uns unser<br />

Tra<strong>in</strong>er mit Mitte März. Seit diesem Zeitpunkt führen wir die<br />

Postpartnerschaft alle<strong>in</strong>e. In der Zwischenzeit haben wir uns<br />

sehr gut e<strong>in</strong>gearbeitet und auch viel dazugelernt.<br />

Die Poststelle wird von Stefan bestens geführt - Kunde Thomas freut sich<br />

immer, wenn er se<strong>in</strong>en Onkel Peter, der <strong>in</strong> der Tauschbörse Teppiche<br />

knüpft, besuchen kann.<br />

Die Arbeit als Postpartner macht viel Spaß, auch wenn oft sehr<br />

viel zu tun ist. Unsere Kunden nehmen unser Angebot als Postpartner<br />

sehr gut an und s<strong>in</strong>d froh, dass es e<strong>in</strong>en Postpartner<br />

im Ort gibt, obwohl es auch Kunden gibt, denen nicht immer<br />

alles recht ist. Wir bemühen uns sehr, unsere Kunden zufrieden<br />

zu stellen, manche Angelegenheiten liegen aber nicht <strong>in</strong> unserer<br />

Macht.<br />

Stefan Mittendre<strong>in</strong><br />

Unsere Postdienstleistungen s<strong>in</strong>d:<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Annahme von Briefsendungen,<br />

Paketen, EMS-Sendungen,<br />

Info.Mail und Info.Post<br />

Abgabe von Briefsendungen,<br />

Paketen, Geldanweisungen<br />

Verkauf von Briefmarken<br />

Standard-Bankdienstleistungen wie Zahlungsverkehr,<br />

E<strong>in</strong>- und Auszahlungen zu PSK Bank-Konten und<br />

Sparbüchern<br />

Übernahme von Überweisungsaufträgen zu<br />

PSK Bank-Konten<br />

Klausner Höhe 1 · 6365 Kirchberg<br />

Tel. 0664 / 431 93 20<br />

i n f o @ v e r p u t z e r p ro f i . a t<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr und<br />

von 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

lebenswert ... auch im Internet zum Blättern! www.ersi.at<br />

24


lebenswelt<br />

Tipp<br />

Alternative Verpackungsidee<br />

In der Tauschbörse „Kunterbunt“ <strong>in</strong> Fieberbrunn werden das<br />

ganze Jahr über Tragetaschen angefertigt – die passende<br />

Verpackung für Ihre Geschenke! Bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>kauf ab Euro 8,-<br />

bekommt man e<strong>in</strong>e handgefertigte Tasche dazu!<br />

Viele Schritte s<strong>in</strong>d notwendig, um aus braunen<br />

Papiertaschen solche Kunstwerke zu machen:<br />

Anleitung:<br />

1. In e<strong>in</strong>en großen Karton werden die Papiertaschen gelegt.<br />

2. Anschließend wird je nach Farbwunsch leicht verdünnte<br />

Acrylfarbe h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geträufelt.<br />

3. Jetzt s<strong>in</strong>d die Kugeln dran. Nach dem E<strong>in</strong>wurf dürfen sie <strong>in</strong><br />

alle Richtungen h<strong>in</strong> und her sausen und machen dabei<br />

e<strong>in</strong> schönes Muster.<br />

4. Kugeln herausfischen!<br />

5. Weitere Farbe dazu träufeln...<br />

6. ...und weiter geht das „Gekugle"<br />

7. Kugeln herausfischen - trocknen lassen - fertig!<br />

Hansi hat Farbe h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geträufelt - und los geht’s! Hansi, Elena und Alexander beim „Gekugle“. Heidi und Dani trocknen die Taschen.<br />

✶✶✶ ✶<br />

Frohe Weihnachten und alle guten Wünsche zum neuen Jahr!<br />

25


lebenswelt<br />

Künstler von Team Art04 und KlientInnen der Werkstätte <strong>Oberndorf</strong> präsentieren stolz ihre Kunstwerke.<br />

Kunst<br />

Projekttag Team Art04<br />

Am 17. September fand <strong>in</strong> der Werkstätte <strong>Oberndorf</strong> wieder<br />

e<strong>in</strong> Projekttag mit dem St. Johanner Künstlervere<strong>in</strong> Team<br />

Art04 statt. Wie schon bei den bisherigen Veranstaltungen<br />

dieser Art wurden wieder zahlreiche tolle Bilder unter der Anleitung<br />

von fünf Mitgliedern des Vere<strong>in</strong>s gemalt.<br />

Danke für die tolle Zusammenarbeit!<br />

Die Klienten Jan Pöll, Alexander Pertl, Herwig Indester, Michael<br />

Kaufmann, Werner Parth, Stefan Sojer, Josef Kirchner, Thomas<br />

Dürmoser und Michael Lo<strong>in</strong>ger haben an diesem Samstag<br />

mit viel Freude und Begeisterung ihre kreative Leidenschaft<br />

ausgelebt. Es entstanden sehr <strong>in</strong>teressante abstrakte und<br />

gegenständliche Bilder. Bei der nächsten großen Geme<strong>in</strong>schaftsausstellung<br />

des Vere<strong>in</strong>s Team Art04 im Frühjahr 2012<br />

werden diese Werke der Öffentlichkeit vorgestellt. Es war auch<br />

für die Künstler wieder e<strong>in</strong> besonderes Ereignis, geme<strong>in</strong>sam<br />

mit den Klienten der Werkstätte <strong>Oberndorf</strong> zu arbeiten.<br />

Das Team der Werkstätte <strong>Oberndorf</strong> bedankt sich ganz herzlich<br />

beim Team Art04 für die tolle Zusammenarbeit und freut<br />

sich schon auf den nächsten Projekttag.<br />

www.eisenkunst.at<br />

26


lebenswelt<br />

Advent<br />

Geme<strong>in</strong>samer Weihnachtsmarkt<br />

Werkstätte <strong>Oberndorf</strong>, Montessori und Musik Kultur St. Johann<br />

Heuer war die Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>, Werkstätte <strong>Oberndorf</strong>, am<br />

Sonntag, den 27. November <strong>2011</strong> mit drei Ständen wieder<br />

beim geme<strong>in</strong>samen Weihnachtsmarkt vertreten.<br />

Stimmungsvolles Ambiente<br />

In e<strong>in</strong>er angenehmen Atmosphäre und Adventstimmung<br />

machte der Verkauf unserer Produkte sehr viel Spaß. Es war<br />

e<strong>in</strong> schöner Rahmen, unsere Produkte vorzustellen und anzubieten<br />

und mit Kund<strong>in</strong>nen und Kunden <strong>in</strong> Kontakt zu treten.<br />

Neben selbstgefilzten Taschen, Sitzkissen, verschiedenen<br />

Arbeiten aus Laubsägeholz, Produkten aus der Tischlerei und<br />

vielem mehr hatten wir e<strong>in</strong> Kuchenbuffet und Kaffee im Angebot.<br />

Auf diesem Wege bedanken wir uns ganz herzlich bei<br />

Helmi besuchte den Christk<strong>in</strong>dlmarkt am Platz vor der Alten Gerberei.<br />

Das Lebenshilfe-Team beim Kuchen-Standl bekam Besuch von Thomas.<br />

Elfriede Hosp für die alljährliche ehrenamtliche Mithilfe beim<br />

Verkauf und bei der Landjugend für die köstlichen Kuchen, die<br />

sie uns immer wieder so zahlreich<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Werner Parth bereitete wieder<br />

e<strong>in</strong>en sehr köstlichen Kaffee zu,<br />

Isabel Zernig präsentierte und<br />

verkaufte die Produkte der Werkstätte<br />

<strong>Oberndorf</strong>. Die Wohnhausband<br />

„Woas nit“ sorgte<br />

auch dieses Jahr wieder für e<strong>in</strong>en<br />

stimmungsvollen musikalisch<br />

umrahmten Ausklang des<br />

Marktes.<br />

Isabel (re.) verkaufte am Stand.<br />

✶<br />

✶Wir wünschen<br />

e<strong>in</strong> gesegnetes<br />

✶<br />

✶<br />

Weihnachtsfest<br />

und alles Gute<br />

✶<br />

für das neue Jahr!<br />

27


lebenswelt<br />

Angebote<br />

Paket- und Re<strong>in</strong>igungsservice Kirchdorf<br />

Re<strong>in</strong>igungsservice:<br />

Als weitere Dienstleistung bieten wir für Privatpersonen und<br />

öffentliche E<strong>in</strong>richtungen e<strong>in</strong>en Re<strong>in</strong>igungsservice:<br />

Dieser be<strong>in</strong>haltet folgende Leistungen:<br />

● Grundre<strong>in</strong>igungen<br />

● Sonderre<strong>in</strong>igungen<br />

● Bürore<strong>in</strong>igungen<br />

● Glas- und Fensterre<strong>in</strong>igung<br />

● Stiegenhausre<strong>in</strong>igung<br />

● Küchen- und Badre<strong>in</strong>igung<br />

● Re<strong>in</strong>igung von Umzugswohnungen nach Absprache<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag: 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

und 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Hermes Paket-Shop:<br />

Im Paketshop für die Firma Hermes bieten wir Kunden<br />

folgenden Service:<br />

● Annahme von privaten Paketen<br />

● Ausgabe bestellter Ware<br />

● Annahme von Rücksendungen<br />

Die Zusteller der Firma Hermes (über 700 <strong>in</strong> Österreich) holen<br />

die Sendungen täglich im Paketshop ab und leiten diese an<br />

die Versandhäuser weiter. Die Paketpreise von Hermes gestalten<br />

sich nach Größe der Sendungen und nicht nach Gewicht.<br />

Wäscheservice:<br />

Das Team der Lebenshilfe <strong>in</strong> Kirchdorf übernimmt Wäscheaufträge<br />

von Privatpersonen und öffentlichen E<strong>in</strong>richtungen.<br />

Als Dienstleistungen werden angeboten:<br />

● Übernahme von Auftragswäsche (Hotelwäsche,<br />

Tischwäsche, Restaurantwäsche, Gard<strong>in</strong>en, Vorhänge, ...)<br />

● Sortieren, Waschen, kle<strong>in</strong>ere Näharbeiten, Bügeln<br />

● Individuelle Abholung und Lieferung der Auftragswäsche<br />

● Möglichkeit zur Kooperation mit anderen Wäschereien<br />

Paket- und Re<strong>in</strong>igungsservice Kirchdorf<br />

Dorfplatz 6, 6382 Kirchdorf <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Tel.: 050 / 434-4140 · Mobil: 0676 / 88509-424 · ws-kirchdorf@tirol.lebenshilfe.at<br />

28


Kultur<br />

Theaterbesuch <strong>in</strong> Kirchdorf<br />

Das Team des Wäsche- und Re<strong>in</strong>igungsservice Kirchdorf<br />

möchte sich ganz herzlich für die E<strong>in</strong>ladung zum Theaterstück:<br />

„da Kufan“ beim Theatervere<strong>in</strong> und der <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong><br />

Kirchdorf bedanken.<br />

Danke für den lustigen Nachmittag!<br />

Das Stück ist e<strong>in</strong>e Gangsterkömodie, bei dem es um e<strong>in</strong>en<br />

Geldkoffer geht, der von e<strong>in</strong>em Gangster gestohlen wurde.<br />

Im Geldkoffer war Schwarzgeld, das die Gangster sich gerne<br />

behalten hätten.....leider fiel das Geld aber e<strong>in</strong>er Nonne<br />

und dem Pfarrer <strong>in</strong> die Hände...<br />

E<strong>in</strong> frohes Fest und e<strong>in</strong>en guten Start <strong>in</strong>s neue Jahr!<br />

Viel Spaß bei der Aufführung des Stückes hatten die KlientInnen der<br />

Werkstätte Kirchdorf.<br />

Den KlientInnen und AssistentInnen der Werkstätte Kirchdorf<br />

hat das Theaterstück sehr gut gefallen. Es wurde sehr<br />

viel gelacht. Zwischen dem zweiten und dritten Akt gab es<br />

dann noch e<strong>in</strong>e große Überraschung: e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung auf<br />

Kaffee und Kuchen!<br />

Das Team der Werkstätte bedankt sich ganz herzlich für<br />

den tollen und vor allem lustigen Nachmittag!<br />

29


lebenswelt<br />

Urlaub<br />

Wohnhaus Mitterndorferweg, vom 15. bis 18. September <strong>2011</strong><br />

Thermenurlaub <strong>in</strong> „Bad Waltersdorf“<br />

Barbara gefiel die Therme sehr gut.<br />

Patricia: Hallo Barbara!<br />

Ich möchte dir heute<br />

gern e<strong>in</strong> paar Fragen<br />

über de<strong>in</strong>en letzten Urlaub<br />

stellen. Wo warst<br />

du denn dieses Jahr auf<br />

Urlaub<br />

Barbara: In der Steiermark,<br />

<strong>in</strong> Bad Waltersdorf,<br />

das ist e<strong>in</strong>e große<br />

Therme!<br />

Patricia: Und was hast<br />

du dort gemacht<br />

Barbara: Schwimmen<br />

und faulenzen.<br />

Patricia: Was hat dir am besten gefallen<br />

Barbara: Alles mite<strong>in</strong>ander. Das Baden war schön und dann<br />

hat es so Sprudelliegen gegeben. Am besten war aber das<br />

Bad, wo man etwas tr<strong>in</strong>ken hat können, da habe ich e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong>en Kaffee getrunken.<br />

Patricia: Woh<strong>in</strong> würdest du nächstes Jahr gerne auf Urlaub<br />

fahren<br />

Barbara: Ke<strong>in</strong>e Ahnung, das weiß ich jetzt gar nicht. Mal<br />

schauen, vielleicht wieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Therme.<br />

Patricia: Danke für das Gespräch!<br />

Barbara Straif (Klient<strong>in</strong> im Wohnhaus Mitterndorferweg)<br />

Patricia Krenn (Assistent<strong>in</strong> im Wohnhaus Mitterndorferweg)<br />

Alexander tr<strong>in</strong>kt begeistert se<strong>in</strong>en Dr<strong>in</strong>k am Pool. Wassergymnastik stand auf dem Programm. Manuela genießt das warme Wasser.<br />

✩ ✩✩<br />

✩<br />

Frohe Weihnachten<br />

und alles Gute für<br />

das Jahr 2012<br />

30


lebenswelt<br />

Aktion<br />

„Sterne leuchten über St. Johann“ <strong>2011</strong><br />

Vom 8. bis 21. Dezember veranstaltet das St. Johanner Ortsmarket<strong>in</strong>g<br />

e<strong>in</strong> umfassendes Programm im heurigen Advent.<br />

Die Lebenshilfe Bezirk Kitzbühel ist heuer das erste Mal im<br />

„St. Johanner Adventdorf“ vertreten.<br />

Lebenshilfe beim Adventdorf<br />

Am Mittwoch, den 14. Dezember und am Mittwoch, den 21. Dezember<br />

präsentieren wir uns von 15.00 bis 19.00 Uhr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

von vielen Standln am St. Johanner Hauptplatz.<br />

Am Freitag, den 9. Dezember um 17.30 Uhr spielt Stefan Trixl<br />

mit der Zug<strong>in</strong> auf der Bühne am Hauptplatz auf.<br />

Beim Standl gibt es Waren, die <strong>in</strong> der Lebenshilfe-Werkstätte<br />

<strong>Oberndorf</strong> angefertigt wurden.<br />

Die leuchtenden Sterne wurden heuer das zehnte Mal von den<br />

KlientInnen der Lebenshilfe hergestellt und werden zum Verkauf<br />

angeboten.<br />

Der Erlös der verkauften Sterne kommt zur Gänze der Lebenshilfe,<br />

der Hilfsgeme<strong>in</strong>schaft, dem Sozialsprengel und dem<br />

Frauenberatungszentrum zugute.<br />

Die Schüler<strong>in</strong>nen mit den Vertretern der jeweiligen Vere<strong>in</strong>e hoffen auf<br />

viele Spenden für die Aktion „Sterne leuchten über St. Johann“<br />

E<strong>in</strong> besonderer Dank gilt im Voraus den Organisatoren und<br />

vor allem den drei Schüler<strong>in</strong>nen der Handelsakademie Kitzbühel,<br />

die im Rahmen e<strong>in</strong>es Maturaprojektes die Aktivitäten<br />

besonders unterstützen.<br />

Zeichnung von Ingrid Ratt<strong>in</strong><br />

31


lebenswelt<br />

Danke!<br />

für die E<strong>in</strong>ladung<br />

Heuer durfte sich das Wäsche- und Re<strong>in</strong>igungsteam der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>, Werkstätte Kirchdorf, über e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung von Frau<br />

Christa Burger freuen. Bei herrlichem Wetter speisten wir ausgezeichnet im Alpengasthof Griesner Alm <strong>in</strong> Kirchdorf.<br />

Auf diesem Wege möchten sich alle Klienten und Assistenten bei Frau Burger ganz herzlich bedanken.<br />

Auch e<strong>in</strong> großes Dankeschön an die Wirtsleute Familie Dornauer für die köstliche Nachspeise.<br />

Danke!<br />

Spendenübergabe<br />

Die Landjugend <strong>Oberndorf</strong> hat der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>, Werkstätte<br />

<strong>Oberndorf</strong>, €<strong>10</strong>00,- gespendet. Das Geld kommt zu<br />

e<strong>in</strong>em Teil von €600,- der Reittherapie e<strong>in</strong>er langjährigen<br />

Klient<strong>in</strong> der Werkstätte zugute, die verbleibenden €400,-<br />

werden für e<strong>in</strong> neues Hochbeet für die Werkstätte <strong>Oberndorf</strong><br />

ausgegeben. Aus dieser Spendenübergabe hat sich<br />

außerdem e<strong>in</strong> großartiges geme<strong>in</strong>sames Projekt mit der<br />

Landjugend <strong>Oberndorf</strong> ergeben.<br />

Geme<strong>in</strong>sam werden die KlientInnen der Werkstätte und<br />

die Mitglieder der Landjugend selbst e<strong>in</strong> Hochbeet bauen<br />

und bepflanzen.<br />

Die Werkstätte <strong>Oberndorf</strong> bedankt sich sehr herzlich<br />

für die großzügige Spende und freut sich schon auf<br />

das geme<strong>in</strong>same Projekt.<br />

Werner, Herwig und Stefan von der Werkstätte <strong>Oberndorf</strong> bedanken<br />

sich herzlich bei der Landjugend <strong>Oberndorf</strong>.<br />

32


lebenswelt<br />

Aktion<br />

Produktion der Sterne<br />

„Sterne leuchten über St. Johann“ ist zwischenzeitlich schon<br />

e<strong>in</strong> Fixpunkt im St. Johanner Advent. Im Rahmen des Projekts<br />

kann für die Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>, die Hilfsgeme<strong>in</strong>schaft, das Mädchen-<br />

und Frauenberatungszentrum sowie für den Sozialsprengel<br />

gespendet werden.<br />

Viele Arbeitsschritte s<strong>in</strong>d notwendig!<br />

Die KlientInnen der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>, Werkstätte <strong>Oberndorf</strong>, fertigen<br />

jedes Jahr die Sterne für das Projekt an. Diese müssen geschnitten,<br />

geschliffen und gestrichen werden, damit sie mit dem<br />

Namen des jeweiligen Spenders versehen werden können und<br />

auf den Christbaum am Marktplatz gehängt werden können.<br />

Mit viel Eifer fertigten die Klienten die Sterne für die Aktion „Sterne leuchten<br />

über St. Johann“ an.<br />

Auch heuer machten die Vorbereitungen den KlientInnen der<br />

Werkstätte sehr viel Spaß und sie waren mit Begeisterung dabei.<br />

Der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> ist es sehr wichtig, Teil dieser Aktion<br />

se<strong>in</strong> zu dürfen und zur Spendenaktion e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag<br />

leisten zu können.<br />

W. und B. Obernauer<br />

A-6370 Kitzbühel · Bichlachweg 78<br />

T: +43 5356 64887 · F: +43 5356 71525<br />

steuerberg@kitz.net · www.steuerberg.com<br />

✯<br />

✯<br />

Fröhliche Weihnachten<br />

und e<strong>in</strong>en guten Rutsch <strong>in</strong>s neue Jahr!<br />

✯✯<br />

✯<br />

33


lebenswelt<br />

Feier<br />

Adventfeier im Wohnhaus<br />

Toifi und Nikolaus<br />

Im Wohnhaus Mitterndorferweg<br />

<strong>in</strong> St. Johann fand am Mittwoch,<br />

den 7. Dezember e<strong>in</strong> gemütlicher<br />

und lustiger Weihnachtsabend<br />

statt. Nicht nur die Klienten durften<br />

die weihnachtlichen Leckereien,<br />

wie Kekse und Punsch,<br />

verkosten, sondern auch die<br />

fleißigen Helfer, welche Assistent<strong>in</strong><br />

Christ<strong>in</strong>a unterstützten. Für die<br />

Georg und Assistent<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>a mit<br />

Lisa, Anna, Mathias und Viktoria. musikalische Begleitung sorgten<br />

Viktoria (Flöte) und Anna (Gitarre).<br />

Es wurde viel gelacht, gespielt und zum Schluss wurde noch e<strong>in</strong>e<br />

Weihnachtsgeschichte von Mathias und Lisa vorgetragen.<br />

Josef und Markus wurden vom Nikolaus und se<strong>in</strong>en Engeln<br />

persönlich begrüßt.<br />

Am 5. Dezember <strong>2011</strong> war es wieder so weit. Die<br />

drei Mutigsten aus dem Wohnhaus Innsbrucker<br />

Straße machten sich auf den Weg zu den Toif<strong>in</strong>.<br />

Josef und Markus freuten sich sehr auf unseren<br />

fast schon traditionellen Ausflug nach St. Ulrich<br />

am Pillersee. Nach unserer Ankunft genossen wir<br />

erst e<strong>in</strong> wenig die Weihnachtsstimmung am offenen<br />

Feuer. Nach und nach trudelten immer mehr<br />

Leute e<strong>in</strong> und kurz darauf kam dann auch schon<br />

die Pferdekutsche mit dem Nikolaus und e<strong>in</strong>igen<br />

sehr hübschen Engeln. Josef und Markus wurden<br />

vom Nikolaus persönlich begrüßt, was besonders<br />

Markus sehr gut gefallen hat. Nachdem der Nikolaus<br />

alle beschenkt hatte, fuhr er wieder weiter.<br />

Jetzt wurde es spannend, denn jeden Moment<br />

konnten die Toifi e<strong>in</strong>laufen. Da ich schon etwas<br />

Angst hatte, stellte ich mich h<strong>in</strong>ter Markus und<br />

Josef, denn die beiden Herren me<strong>in</strong>ten, dass sie<br />

überhaupt ke<strong>in</strong>e Angst hätten. Kurz darauf waren<br />

sie auch schon da. Jeder bekam e<strong>in</strong> wenig die<br />

Rute zu spüren. Nach e<strong>in</strong>iger Zeit war dann leider<br />

alles wieder vorbei und wir machten uns wieder<br />

auf den Weg nach Hause. Josef me<strong>in</strong>te, dass es<br />

sehr schön war und er freut sich schon wieder auf<br />

das nächste Jahr.<br />

Ulrike Müller<br />

34


lebenswelt<br />

Advent<br />

Weihnachtsmarkt<br />

des Kitzbühler Anzeigers<br />

Markt<br />

Verkaufsstand im<br />

SPAR-Markt <strong>in</strong> Fieberbrunn<br />

Mit der Produktion und Herstellung weihnachtlicher Artikel für<br />

den Weihnachtsmarkt des Kitzbühler Anzeigers kamen e<strong>in</strong>ige<br />

trotz nicht ganz so w<strong>in</strong>terlichem Wetter schon <strong>in</strong> Weihnachtsstimmung.<br />

Die Werkstätte <strong>Oberndorf</strong> freute sich daher heuer<br />

sehr darauf, das erste Mal an diesem Markt teilzunehmen.<br />

Das Angebot reichte von Adventkränzen, verschiedensten<br />

Dekorationsartikeln aus verschiedenen Materialien, selbstgestalteten<br />

Karten bis h<strong>in</strong> zu Filzprodukten und anderen<br />

Geschenksartikeln. Wir bedanken uns ganz herzlich beim<br />

Kitzbühler Anzeiger für die E<strong>in</strong>ladung zur Teilnahme am Weihnachtsmarkt.<br />

© Servus Gästemagaz<strong>in</strong>/Kitzbüheler Anzeiger<br />

Werkstätten-Leiter<strong>in</strong> Car<strong>in</strong>a Praxmarer, Jan Pöll und Assistent<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>a<br />

Antretter beim „Losmarkttag“ <strong>in</strong> Kitzbühel.<br />

✩<br />

✩<br />

✩<br />

✩<br />

Frohe Weihnachten und gute Fahrt!<br />

Sehr spontan wurden wir von der SPAR Fieberbrunn dazu<br />

e<strong>in</strong>geladen, am 9. Dezember e<strong>in</strong>en Verkaufsstand <strong>in</strong> ihrer<br />

Filiale zu betreiben. Das Team der Werkstätte <strong>Oberndorf</strong><br />

fand die Idee gleich toll, und so konnten wir den ganzen<br />

Tag im SPAR-Markt unsere Produkte anbieten.<br />

Unser herzlicher Dank gilt dem SPAR-Team, die<br />

Zusammenarbeit war für uns e<strong>in</strong>e tolle Erfahrung<br />

und hat uns sehr viel Spaß gemacht.<br />

„Dass für uns die Integration von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

wichtig ist, sieht man auch am Beispiel von<br />

Johannes Grander, der seit Juli <strong>2011</strong> <strong>in</strong> unserem Geschäft<br />

<strong>in</strong> St. Johann angestellt ist. Nach zahlreichen Jobs<br />

im Bereich Handel und Gastgewerbe haben wir ihm auch<br />

die Möglichkeit gegeben, sich bei uns zu bewähren. Se<strong>in</strong>e<br />

Aufgabe als Regalbetreuer nimmt er sehr ernst und ist<br />

auch gegenüber den Kunden und Arbeitskollegen sehr<br />

hilfsbereit. Johannes hilft am liebsten beim Cater<strong>in</strong>g mit.<br />

Hier arbeitet er sehr gerne mit Markus Hofer zusammen<br />

und unterstützt ihn beim Anfertigen sämtlicher Conv<strong>in</strong>ience<br />

Produkte und beim Herstellen der beliebten Knödelvariationen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d froh, ihm die Chance geben zu können,<br />

<strong>in</strong> die Selbständigkeit zu f<strong>in</strong>den und so auch e<strong>in</strong>en<br />

wertvollen Mitarbeiter gefunden zu haben“, so Alois Hofer,<br />

Chef der SPAR-Märkte <strong>in</strong> St. Johann i.T. und Fieberbrunn.<br />

35


lebenswelt<br />

Fest<br />

Grillfeier des ABW Kitzbühel<br />

Am 1. Oktober <strong>2011</strong> fand im Ambulant Begleiteten Wohnen<br />

Kitzbühel, zum ersten Mal seit Bestehen, e<strong>in</strong> Fest für alle AssistentInnen<br />

und KlientInnen statt.<br />

Fest für alle AssistentInnen und KlientInnen<br />

Die Grillfeier <strong>in</strong> Gasteig/Kirchdorf, auf dem sehr idyllischen und<br />

ruhigen Grillplatz beim Kramerhof, wurde von zwei ABW-<br />

Assistent<strong>in</strong>nen, geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>igen KlientInnen, geplant<br />

und vorbereitet. Die Durchführung war e<strong>in</strong> voller Erfolg, nicht<br />

zuletzt, da alle KlientInnen der E<strong>in</strong>ladung folgten. Es wurde viel<br />

besprochen, gelacht, gesungen, und man tauschte sich aus.<br />

Auch die kul<strong>in</strong>arischen Hochgenüsse kamen bei niemandem<br />

zu kurz, und für jeden Geschmack war etwas Besonderes<br />

dabei: pikant, vegetarisch, süß, etc. Hier auch e<strong>in</strong> herzliches<br />

Dankeschön an alle KlientInnen, die so tolle Leckereien, wie<br />

Kuchen, Salate, etc. vorbereitet haben.<br />

Ursprünglich war die E<strong>in</strong>lösung des Ford Mustang-Gutsche<strong>in</strong>es<br />

angedacht, sozusagen als Highlight des besonderen<br />

Tages. Leider kam tags zuvor e<strong>in</strong>e „Defekt“-Meldung an uns.<br />

Im Glauben, dass das Highlight der Grillfeier gescheitert war,<br />

überraschten uns am Nachmittag drei Kitzbühler des „Easy<br />

Rider-Vere<strong>in</strong>s“ mit ihrem Besuch. Als wir nach e<strong>in</strong>em kurzen<br />

Spaziergang am Parkplatz ankamen, standen drei Oldtimer<br />

zur Ausfahrt bereit. Unter anderem e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>coln Cont<strong>in</strong>ental, e<strong>in</strong><br />

Chevrolet und e<strong>in</strong> Ford Thunderbird Cabriolet.<br />

Die Grillfeier <strong>in</strong> Gasteig war e<strong>in</strong> voller Erfolg.<br />

Herzlichen Dank an He<strong>in</strong>z Kortschak für die Organisation der<br />

unvergesslichen Ausfahrt, die zur Verfügung gestellte Zeit und<br />

den Spaß, den wir hatten.<br />

An dieser Stelle möchte ich auch e<strong>in</strong>mal me<strong>in</strong>em Team, allen<br />

ABW-AssistentInnen, herzlich für ihr Engagement und sehr<br />

professionelles Handeln danken. Ich freue mich sehr, mit Euch<br />

zusammenarbeiten zu können. Danke!<br />

Herbst<br />

Der Herbst zeigt sich <strong>in</strong> voller Pracht,<br />

da haben wir uns gleich gedacht<br />

wir wollen nutzen diese Zeit<br />

für e<strong>in</strong>e Feier der Geme<strong>in</strong>samkeit.<br />

E<strong>in</strong>e Grillfeier muss her – das war die Idee<br />

Mit gutem Essen, Musik und Schmäh.<br />

Birgit Rieder, Leitung ABW Kitzbühel<br />

Es gab (fast) alles – vom Würstel bis zum „Bauch“,<br />

Getränke und was Süßes natürlich auch.<br />

Und damit wir gut unterhalten waren,<br />

sorgte der MC Easy Rider mit 3 tollen Wagen.<br />

E<strong>in</strong>e Rundfahrt für uns war auch noch dr<strong>in</strong> – ist ja klar<br />

was macht‘s sonst für e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n<br />

Gut versorgt und mit bester Laune g<strong>in</strong>g’s dann ab nach Haus.<br />

Denn irgendwann ist auch die tollste Feier e<strong>in</strong>mal aus.<br />

Die Ausfahrten mit den Oldtimers werden lange <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung bleiben.<br />

Claudia He<strong>in</strong>rich<br />

36


lebenswelt<br />

Advent<br />

Weihnachtsmarkt beim Stanglwirt<br />

Wie bereits im letzten Jahr wurden wir auch heuer vom Stanglwirt<br />

<strong>in</strong> Go<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>geladen, unsere Produkte an vier Mittwochen<br />

vor Weihnachten beim hauseigenen Weihnachtsmarkt zu verkaufen.<br />

Gerne haben wir das Angebot angenommen.<br />

Adventstimmung <strong>in</strong> Go<strong>in</strong>g<br />

Die stimmungsvolle Atmosphäre bei diesem besonderen<br />

Weihnachtsmarkt lädt dazu e<strong>in</strong>, sich <strong>in</strong> Weihnachtsstimmung<br />

versetzen zu lassen. Das Team der Werkstätte <strong>Oberndorf</strong><br />

möchte sich ganz herzlich für die tolle Möglichkeit bedanken -<br />

besonderer Dank gilt den Mitarbeitern, die uns immer herzlich<br />

willkommen heißen und uns unterstützen, wo sie nur können.<br />

Jedes Jahr hüllt sich der Stanglwirt <strong>in</strong> vorweihnachtliches Licht.<br />

37


lebenswelt<br />

Sport<br />

4. Nationale <strong>W<strong>in</strong>ter</strong>spiele<br />

mit <strong>in</strong>ternationaler Beteiligung von Special Olympics Österreich 2012<br />

Nun ist es wieder so weit! Ende Jänner bis Anfang Februar<br />

2012 f<strong>in</strong>den die 4. Nationalen <strong>W<strong>in</strong>ter</strong>spiele von Special Olympics<br />

Österreich mit <strong>in</strong>ternationaler Beteiligung statt.<br />

Dabei se<strong>in</strong> ist alles!<br />

Die Ski Alp<strong>in</strong>-Bewerbe f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Halle<strong>in</strong>/Dürrnberg und die<br />

Nordischen Bewerbe <strong>in</strong> Tamsweg im Lungau statt. Auch wir<br />

vom Bezirk Kitzbühel gehen mit 4 Teilnehmern an den Start.<br />

Wir freuen uns schon sehr darauf und s<strong>in</strong>d fleißig beim<br />

Trockentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Wir können es kaum erwarten, bis der Schnee<br />

kommt und wir endlich unsere Sportarten auf Schnee tra<strong>in</strong>ieren<br />

können. Nun möchte ich unsere Sportler vorstellen:<br />

Isabel Zernig:<br />

Schneeschuhlauf<br />

Ist zum 3. Mal bei den Special<br />

Olympics dabei. Gewann <strong>in</strong> Innsbruck<br />

2008 die Silber-Medaille <strong>in</strong><br />

Ski Alp<strong>in</strong> und <strong>in</strong> St. Pölten 20<strong>10</strong><br />

konnte sie beim Schwimmen auch<br />

mit der Silber-Medaille den Heimweg<br />

antreten. Bei den IDUS-Spielen<br />

ist sie immer stark vertreten.<br />

Barbara Straif:<br />

Ski Alp<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>e sehr fleißige Skifahrer<strong>in</strong>.<br />

Sie gewann 2008 bei den <strong>W<strong>in</strong>ter</strong>spielen<br />

<strong>in</strong> Innsbruck die Bronze-<br />

Medaille.<br />

Hat auch bei den IDUS-<strong>W<strong>in</strong>ter</strong>spielen<br />

erfolgreich teilgenommen.<br />

Manuela Kogler:<br />

Ski Nordisch<br />

Ist zum 1. Mal bei Special Olympics<br />

dabei. Dafür war sie bei vielen<br />

IDUS-Spielen vertreten und auch<br />

beim Special-Koasalauf hat sie<br />

erfolgreich teilgenommen.<br />

Karl Foidl:<br />

Ski Nordisch<br />

Ist e<strong>in</strong> alter Hase bei den Spezial<br />

Olympics. War <strong>in</strong> Schladm<strong>in</strong>g 1993,<br />

<strong>in</strong> Innsbruck 2008 und <strong>in</strong> St. Pölten<br />

20<strong>10</strong> immer sehr erfolgreich dabei.<br />

Ski Nordisch und Stocksport s<strong>in</strong>d<br />

se<strong>in</strong>e Top-Diszipl<strong>in</strong>en. Auch beim<br />

Special-Koasalauf und bei den<br />

IDUS- Spielen hat er schon oft erfolgreich teilgenommen.<br />

Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen-Team:<br />

Mart<strong>in</strong>a Klotz, Delegationsleitung, Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Langlauf<br />

Katr<strong>in</strong> Bichler, Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Schneeschuhlauf<br />

Patricia Krenn, Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> Ski Alp<strong>in</strong><br />

Frohe Weihnachten<br />

und viel Glück<br />

✩ im neuen Jahr!<br />

✩<br />

Die Lebenshilfe Geschäftsleitung<br />

möchte sich an dieser Stelle bei allen Inserenten bedanken, mit ihrer<br />

E<strong>in</strong>schaltung ermöglichen sie diese Publikation. Es werden ke<strong>in</strong>e<br />

Spendengelder der Lebenshilfe für die „lebenswert“ verwendet!<br />

38


Anton Brunnschmid GmbH<br />

Heizung und Sanitäranlagen<br />

Solar - Pellets - Wärmepumpen<br />

Bahnhofstraße 13<br />

6380 St. Johann/T.<br />

Tel.: 05352/62238 · Fax: DW 18<br />

05357/8193<br />

Frohe Weihnachten<br />

und e<strong>in</strong> gesundes neues Jahr<br />

❄❄❄❄❄❄❄❄❄<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@brunnschmid.at<br />

Frohe Weihnachten<br />

und e<strong>in</strong><br />

glückliches und<br />

erfolgreiches<br />

Jahr 2012


lebenswelt<br />

Sport<br />

Absage des Special-Koasa<br />

Vor nunmehr <strong>10</strong> Jahren wurde die Idee für den Special-Koasa geboren<br />

und vor 9 Jahren fand der 1. Special-Koasa, damals noch mit Start <strong>in</strong><br />

Kirchdorf, als echte Integrationsveranstaltung statt.<br />

E<strong>in</strong>e tolle Veranstaltung geht zu Ende!<br />

Ab dem kommenden <strong>W<strong>in</strong>ter</strong> wird der Special-Koasa nicht mehr im<br />

Rahmen des <strong>Tirol</strong>er Koasalaufs durchgeführt, sondern der Vere<strong>in</strong> IDUS <strong>in</strong><br />

St. Ulrich am Pillersee, der dort schon seit Jahren kompetente Sportveranstaltungen<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung organisiert und durchführt,<br />

wird im Rahmen der IDUS-<strong>W<strong>in</strong>ter</strong>spiele am 4. März 2012 neben Skifahren,<br />

Eisstockschießen und Schneeschuhwandern auch e<strong>in</strong>en Langlaufbewerb<br />

ausschreiben und veranstalten.<br />

Karl Foidl war immer e<strong>in</strong> erfolgreicher Teilnehmer des<br />

Special-Koasas <strong>in</strong> St.Johann <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>.<br />

Informationen unter:<br />

www.idus.org<br />

IDUS - Integration durch Sport<br />

Danke!<br />

Adventkranz<br />

Die Lebenshilfe <strong>Tirol</strong>, Werkstätte <strong>Oberndorf</strong>,<br />

möchte sich ganz herzlich bei der LLA Weitau<br />

für den wunderschönen Adventkranz bedanken.<br />

Jedes Jahr erhalten wir e<strong>in</strong>en großen<br />

Adventkranz für unsere E<strong>in</strong>richtung.<br />

Das ganze Team der Werkstätte möchte<br />

sich herzlich bedanken, dass der Advent <strong>in</strong><br />

unserer E<strong>in</strong>richtung auch heuer wieder so<br />

stimmungsvoll untermalt wurde.<br />

40


lebenswelt<br />

Sport<br />

13. IDUS-<strong>W<strong>in</strong>ter</strong>spiele 2012<br />

Am Sonntag, den 5. März 2012 erleben die IDUS-<strong>W<strong>in</strong>ter</strong>spiele<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung bereits ihre 13. Auflage, zu der<br />

der Vere<strong>in</strong> IDUS (Integration durch Sport) wieder recht herzlich<br />

e<strong>in</strong>lädt. Austragungsort der Veranstaltung ist wie jedes Jahr<br />

die Bergbahn St. Ulrich am Pillersee. Um <strong>10</strong>.00 Uhr fällt der<br />

Startschuss zu den Bewerben, bei denen die ehrgeizigen<br />

Sportler ihre Talente im Schifahren, Langlaufen, Eisschießen<br />

und Schneeschuhwandern unter Beweis stellen.<br />

IDUS - Integration durch Sport<br />

E<strong>in</strong> besonderes Highlight ist auch heuer wieder der „Bi-Ski“,<br />

der es auch Rollstuhlfahrern ermöglicht, an der Sportveranstaltung<br />

teilzunehmen. Für Spaß und Unterhaltung mit<br />

Live-Musik sowie für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />

Der Veranstalter, aber ganz speziell die Teilnehmer<br />

freuen sich schon jetzt auf spannende Bewerbe und e<strong>in</strong> lautstarkes<br />

Publikum.<br />

Auch heuer gibt es wieder e<strong>in</strong>en Bi-Ski <strong>in</strong> St. Ulrich am Pillersee<br />

und e<strong>in</strong>en Langlaufschlitten <strong>in</strong> Hochfilzen auszuleihen!<br />

Die beiden Sportgeräte kann jeder und jede ganz e<strong>in</strong>fach und<br />

günstig ausleihen. Der Bi-Ski steht beim Geschäft Intersport<br />

Günther direkt bei der Bergbahn <strong>in</strong> St. Ulrich am Pillersee zum<br />

Verleih bereit. Den Langlaufschlitten gibt es bei der Langlaufschule<br />

Hochfilzen auszuleihen. E<strong>in</strong>fach h<strong>in</strong>fahren, ausleihen<br />

und loslegen!<br />

E<strong>in</strong> „Bi-Ski“ steht den Rollstuhlfahrern auch heuer wieder zur Verfügung.<br />

Kontakt<br />

Infos und Anmeldung bei:<br />

IDUS - Integration durch Sport<br />

Obfrau Monika Atzl<br />

Tel: +43 (0) 664 5<strong>10</strong>9 344<br />

E-mail: anmeldung@idus.org<br />

Web: www.idus.org<br />

Hotel Aschauerhof<br />

Frau Pletzer<br />

Aschau Dorf 33 · A-6365 Kirchberg<br />

Tel.: 0043 (0)5357 8222 · Fax: DW 6<br />

Email: pletzer@hotel-aschauerhof.at<br />

www.hotel-aschauerhof.at<br />

Im Ortskern von Aschau bef<strong>in</strong>det sich<br />

im Besitz von Johann Pletzer der<br />

GASTHOF FRITZHOF.<br />

Das gemütlich im <strong>Tirol</strong>er Stil e<strong>in</strong>gerichtete<br />

Landgasthaus ist auf die Zubereitung von<br />

<strong>Tirol</strong>er Köstlichkeiten, aber auch von<br />

italienischen Gerichten spezialisiert.<br />

Das Gasthaus bietet auch genügend<br />

Platz für Vere<strong>in</strong>sfeiern und ist e<strong>in</strong><br />

netter Treffpunkt für Mounta<strong>in</strong>biker.<br />

Das Team vom Gasthof Fritzhof wünscht frohe<br />

Weihnachten und freut sich auf Ihren Besuch.<br />

41


lebenswelt<br />

Me<strong>in</strong>ung<br />

Zivildiener über die Arbeit bei der Lebenshilfe<br />

Christian Sojer<br />

Alter: 20<br />

Wohnort: Go<strong>in</strong>g am Wilden Kaiser<br />

Zivildiener seit: Juni <strong>2011</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung: Werkstätte <strong>Oberndorf</strong><br />

Vor dem Zivildienst war ich: Maurer<br />

Warum habe ich mich für den Zivildienst<br />

entschieden<br />

Um andere Menschen zu unterstützen.<br />

Me<strong>in</strong> Tätigkeitsbereich:<br />

Im Außenteam und Personentransport<br />

Me<strong>in</strong>e Herausforderungen im Zivildienst:<br />

Es ist e<strong>in</strong>e komplett neue Erfahrung<br />

Warum würde ich den Zivildienst bei der Lebenshilfe<br />

weiterempfehlen<br />

Weil es schön ist, die Menschen glücklich zu sehen, wenn<br />

man für sie da ist.<br />

Abschließende Worte:<br />

Es war e<strong>in</strong>e schöne und lehrreiche Erfahrung.<br />

Fabian Unterberger<br />

Alter: 19<br />

Wohnort: Erpfendorf<br />

Zivildiener seit: Juni <strong>2011</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung: Werkstätte <strong>Oberndorf</strong><br />

Vor dem Zivildienst war ich: E<strong>in</strong>zelhandelskaufmann<br />

/ Bürokaufmannlehrl<strong>in</strong>g<br />

beim S<strong>in</strong>nesberger<br />

Warum habe ich mich für den Zivildienst<br />

entschieden<br />

1. Wegen me<strong>in</strong>en Haaren 2. Weil ich mich schon immer gefragt<br />

habe, wie das so ist, mit Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung zu arbeiten.<br />

Me<strong>in</strong> Tätigkeitsbereich:<br />

Ich arbeite <strong>in</strong> der Küche und erledige die Essenslieferung und<br />

Fahrdienste.<br />

Me<strong>in</strong>e Herausforderungen im Zivildienst:<br />

Wenn Klienten Anfälle haben und selbst nichts dagegen<br />

machen können.<br />

Warum würde ich den Zivildienst bei der Lebenshilfe<br />

weiterempfehlen<br />

Weil es echt e<strong>in</strong>e tolle Erfahrung ist.<br />

Abschließende Worte:<br />

Ich würde mich sicher wieder für den Zivildienst bei der<br />

Lebenshilfe entscheiden!<br />

Hannes Spieglmayr<br />

Alter: 19<br />

Wohnort: Kitzbühel<br />

Zivildiener seit: September <strong>2011</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung: Werkstätte <strong>Oberndorf</strong><br />

Vor dem Zivildienst war ich:<br />

HAK-Schüler<br />

Warum habe ich mich für den<br />

Zivildienst entschieden<br />

Weil ich gerne mit Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derung arbeite.<br />

Me<strong>in</strong> Tätigkeitsbereich:<br />

Küchenhilfe und Fahrdienste.<br />

Me<strong>in</strong>e Herausforderungen im Zivildienst:<br />

Der <strong>in</strong>dividuelle Umgang mit den verschiedenen Krankheiten.<br />

Warum würde ich den Zivildienst bei der Lebenshilfe<br />

weiterempfehlen<br />

Weil es e<strong>in</strong> super Job ist und die Menschen alle sehr nett s<strong>in</strong>d.<br />

Gedicht von Helmi Appelt<br />

42


lebenswelt<br />

Markus Rudolf<br />

Alter: 19<br />

Wohnort: St. Jakob <strong>in</strong> Haus<br />

Zivildiener seit: September <strong>2011</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung:<br />

Wäsche- & Re<strong>in</strong>igungsservice<br />

Kirchdorf<br />

Vor dem Zivildienst war ich:<br />

Schüler BG St.Johann<br />

Warum habe ich mich für den<br />

Zivildienst entschieden<br />

Weil ich die verpflichtende Zeit s<strong>in</strong>nvoll nutzen wollte, um<br />

Menschen zu helfen.<br />

Me<strong>in</strong> Tätigkeitsbereich:<br />

Fahrdienst, Mithilfe bei den Aufträgen und <strong>in</strong> der Wäscherei,<br />

Mithilfe bei der Betreuung von Klienten, Re<strong>in</strong>igungsarbeiten.<br />

Me<strong>in</strong>e Herausforderungen im Zivildienst:<br />

Geduld und Ruhe <strong>in</strong> stressigen Situationen bewahren.<br />

Warum würde ich den Zivildienst bei der Lebenshilfe<br />

weiterempfehlen<br />

Weil es viele gute Gründe gibt (z.B. geregelte Arbeitszeiten).<br />

Thomas Adelsberger<br />

Alter: 19<br />

Wohnort: St. Jakob <strong>in</strong> Haus<br />

Zivildiener seit: 1. Juni <strong>2011</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung:<br />

Arbeitsorientierung St.Johann /<br />

Tauschbörse Fieberbrunn<br />

Vor dem Zivildienst war ich:<br />

Chemielabortechniker<br />

Warum habe ich mich für den<br />

Zivildienst entschieden<br />

Um andere Menschen zu unterstützen.<br />

Me<strong>in</strong> Tätigkeitsbereich:<br />

Putzen, Fahrdienst, Klienten unterstützen, hausmeisterliche<br />

Tätigkeiten, e<strong>in</strong>kaufen, Müll entsorgen.<br />

Me<strong>in</strong>e Herausforderungen im Zivildienst:<br />

In manchen Situationen die Ruhe und die Nerven zu bewahren<br />

Warum würde ich den Zivildienst bei der Lebenshilfe<br />

weiterempfehlen<br />

Weil man den Umgang mit Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen kennen lernt.<br />

✶ Mitarbeitern e<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest und e<strong>in</strong> gesundes neues Jahr! ✶<br />

Wir wünschen allen unseren Freunden, Gönnern, Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Zeichnung von Helmi Appelt<br />

Frohe Weihnachten und e<strong>in</strong>en guten Rutsch <strong>in</strong>s neue Jahr<br />

43


lebenswelt<br />

Gedanken<br />

Präsenzdienst im Wohnhaus<br />

„Was kann man sich eigentlich darunter vorstellen“, ist der<br />

Gedanke, der sich als Erstes <strong>in</strong> die Gehirne e<strong>in</strong>es jeden<br />

e<strong>in</strong>schleicht. Dasselbe dachten wir uns auch, als wir den<br />

Zuweisungsbescheid bekamen.<br />

Was stellt man sich vor<br />

In e<strong>in</strong>em Wohnhaus, wie der Name schon sagt, liegt das<br />

Hauptaugenmerk <strong>in</strong> der Unterstützung zur Verbesserung der<br />

Wohnsituation. Wo man zum Beispiel als Zivildienstleistender<br />

die Aufgabe hat, die Assistenten zu entlasten, damit diese sich<br />

zu <strong>10</strong>0 % auf die Bewohner konzentrieren können. In diesen<br />

Bereich fallen D<strong>in</strong>ge, wie Wäsche machen, Instandhaltungsarbeiten,<br />

Säuberungen, usw.....<br />

Für nahezu jeden, der noch nie direkten Umgang mit Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung hatte, ist es wie e<strong>in</strong> Sprung <strong>in</strong>s kalte<br />

Wasser, da etwas Unbekanntes auf e<strong>in</strong>en zukommt, und das<br />

ist logischerweise immer mit Angst und Zweifeln verbunden.<br />

Diese legen sich aber, denn es kann unheimlich viel Spaß<br />

machen, mit den Bewohnern zusammenzuarbeiten und sie zu<br />

unterstützen. Ob Spaziergänge oder Kochen, man kann sich<br />

nahezu überall nützlich machen und - e<strong>in</strong>fach gesagt - das<br />

Zusammenspiel im gesamten Wohnhaus dadurch erheblich<br />

verbessern.<br />

✶<br />

Zivildiener Marco liest Schorschi aus der Zeitung vor.<br />

E<strong>in</strong> Präsenzdiener ist auch verantwortlich für alltägliche Aufgaben,<br />

wie etwa geme<strong>in</strong>sam mit den Bewohnern ihre Zimmer zu<br />

re<strong>in</strong>igen und kle<strong>in</strong>ere Reparaturen zu machen, wie etwa Lampen<br />

austauschen oder kaputte D<strong>in</strong>ge zu entfernen, um andere<br />

Personen nicht zu gefährden.<br />

Zwischen Werktags- und Wochenend-Diensten ist durch den<br />

Freizeitunterschied auch e<strong>in</strong> Unterschied der Tätigkeiten gegeben.<br />

Wo während der Woche der Schwerpunkt mehr auf<br />

dem Verrichten der täglichen Arbeiten liegt, steht am Wochenende<br />

eher Zwischenmenschliches auf dem Programm.<br />

Spaziergänge, Ausflüge, Besuche<br />

im Kaffeehaus, eben<br />

alles, was an e<strong>in</strong>em Wochenende<br />

möglich ist.<br />

Wenn man sich nicht <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Innersten dagegen<br />

sträubt, ist der Zivildienst<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wohnhaus, oder<br />

grundsätzlich bei der Lebenshilfe,<br />

e<strong>in</strong>e Zeit, die<br />

e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>iges lehren und<br />

aufzeigen kann, das sehr<br />

nützlich se<strong>in</strong> kann, adaptiert<br />

man es auf se<strong>in</strong> eigenes<br />

Leben.<br />

Markus Oberleitner<br />

✶<br />

E<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest und Glück im neuen Jahr!<br />

44


lebenswichtig<br />

Information<br />

Vortrag „Erbrecht und Sachwalterschaft“<br />

Am <strong>10</strong>. November <strong>2011</strong> organisierte die Lebenshilfe <strong>Tirol</strong><br />

e<strong>in</strong>en Vortrag für <strong>in</strong>teressierte Eltern und Angehörige zum Thema<br />

„Erbrecht und Sachwalterschaft“.<br />

Aufgrund des wachsenden Interesses von seiten der Eltern<br />

und Angehörigen zu diesem Thema versucht die Lebenshilfe<br />

<strong>Tirol</strong>, Referenten zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Referenten <strong>in</strong>formieren!<br />

Des Themas „Sachwalterschaft“<br />

nahm sich<br />

Christian Daurer vom<br />

Netzwerk Sachwalterschaft<br />

mit Sitz <strong>in</strong> Wörgl<br />

an.<br />

Neben e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>en<br />

Begriffsklärung:<br />

Was ist Sachwalterschaft,<br />

<strong>in</strong>formierte er<br />

ausführlich über mögliche<br />

Alternativen zur<br />

Sachwalterschaft und<br />

darüber, wie e<strong>in</strong>e Sachwalterschaft<br />

zustande<br />

kommt, wer Sachwalter se<strong>in</strong> kann und wer e<strong>in</strong>en Sachwalter<br />

aussucht. Insbesondere erwähnt wurden die Rechte von betroffenen<br />

Menschen.<br />

Die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem Thema Sachwalterschaft<br />

war für alle Anwesenden sehr <strong>in</strong>formativ und aufschlussreich.<br />

Das Thema „Erbrecht“ wurde durch Herrn Moser, Notar <strong>in</strong> Innsbruck,<br />

vermittelt. Auf sehr humorvolle Art und Weise erläuterte<br />

Herr Moser Erbl<strong>in</strong>ien und Rechte von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>in</strong> Zusammenhang mit Nachlass und Erbschaft.<br />

Jeder Mensch bef<strong>in</strong>det sich irgendwann im Leben an dem<br />

Punkt, sich mit dem Thema ause<strong>in</strong>andersetzen zu müssen,<br />

wie mit se<strong>in</strong>em Hab und Gut nach dem Tod umgegangen werden<br />

soll. Er betonte auch die Möglichkeit, frühzeitig selbst zu<br />

entscheiden und <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Testaments se<strong>in</strong>en letzten<br />

Willen festzuhalten. Im Anschluss an den Vortrag gab es <strong>in</strong> der<br />

Werkstätte <strong>Oberndorf</strong> e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Buffet und e<strong>in</strong>en Umtrunk.<br />

St. Johanner Str. 120<br />

A-6370 Kitzbühel<br />

Tel. +43 (0) 5356 / 74744 - 1<br />

Fax. +43 (0) 5356 / 74749<br />

E-mail: gastl.jakob@kitz.net<br />

45


lebenswichtig<br />

Kontakt<br />

Informationen<br />

Zivildiener gesucht!<br />

Mit der Kampagne „Nütze de<strong>in</strong>e Chance und komm zu uns!“,<br />

wirbt die Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> für Zivildiener und gibt nützliche<br />

Tipps, die Zivildiener bei der Zuweisung zu e<strong>in</strong>er Lebenshilfe-<br />

E<strong>in</strong>richtung beachten müssen.<br />

Ca. 90 Zivildiener unterstützen die hauptamtlichen Mitarbeiter-<br />

Innen der Lebenshilfe <strong>Tirol</strong> bei der Begleitung von Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong> ihrem Wohnoder<br />

Arbeitsumfeld, bei Instandhaltungs-<br />

und Wäschereiarbeiten,<br />

bei Fahr-, Re<strong>in</strong>igungs- und<br />

Bürodiensten und verbessern<br />

somit die Lebensqualität unserer<br />

KlientInnen maßgeblich.<br />

Auf unserer Webseite www.tirol.lebenshilfe.at f<strong>in</strong>dest du unter<br />

„Zivildienst“ alle notwendigen Informationen, wie die Zuweisung<br />

zum Zivildienst erfolgt und wie du Zivildiener <strong>in</strong> der Lebenshilfe<br />

<strong>Tirol</strong> wirst. Jürgen Bernhofer steht dir als Ansprechpartner<br />

für die Lebenshilfe Kitzbühel gerne zur Verfügung und klärt mit<br />

dir alle offenen Fragen.<br />

De<strong>in</strong>e Kontaktperson <strong>in</strong> Kitzbühel:<br />

Jürgen Bernhofer<br />

Mobil: 0676/88509 414<br />

E-mail: j.bernhofer@tirol.lebenshilfe.at<br />

BTZ St. Johann<br />

Wegscheidgasse 5, 6380 St. Johann <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Tel.: 050 - 434 - 4051<br />

E-mail: btz-st.johann@tirol.lebenshilfe.at<br />

Frühförderung/Familienbegleitung und<br />

Freizeitassistenz/Familienentlastung K<strong>in</strong>der von 0-16<br />

Leitung „K<strong>in</strong>d und Familie“<br />

Siegl<strong>in</strong>de Aigner<br />

Tel.: 050 – 434 - 4051<br />

Mobil: 0676/88509 428<br />

e-mail: s.aigner@tirol.lebenshilfe.at<br />

Freizeitassistenz & Familienentlastung<br />

Erwachsene Kitzbühel<br />

Christiane Cappendijk<br />

Mobil: 0676/88509 432<br />

e-mail: c.cappendijk@tirol.lebenshilfe.at<br />

Arbeit<br />

Car<strong>in</strong>a Praxmarer<br />

Tel.: 05352 – 63730<br />

Mobil: 0676/88509 423<br />

E-mail: c.praxmarer@tirol.lebenshilfe.at<br />

Wohnen<br />

Jürgen Bernhofer<br />

Tel.: 05372 – 68409<br />

Mobil: 0676/88509 414<br />

e-mail: j.bernhofer@tirol.lebenshilfe.at<br />

Frohe Weihnachten<br />

und e<strong>in</strong> gutes neues<br />

Jahr!<br />

6365 Kirchberg <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />

✶<br />

46

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