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Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...

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Vernieten der beiden Gleitkufenteile entstanden sind, feilt ihr weg. Auch dies verhindert ein Verhaken im<br />

Führungsschlitz bzw. der mittleren Leiterbahn. Klar ist, daß ihr den Kunststoffkörper des Schleifers auf<br />

eventuell abstehende Plastikgrate untersucht und diese ggf. mit einem scharfen Messer wegschneidet.<br />

Damit der Schleifer "strammer" sitzt und nicht wackelt, jetzt die obere Druckfeder ein wenig überdehnen, so<br />

daß sie länger wird und damit mehr Druck liefert. Ideal ist, wenn ihr den Metallgrundkörper mit dem größten<br />

Durchmesser und damit dem geringsten Spiel in der Schwinge verbaut. Je weniger Spiel (bei einwandfreier<br />

Drehbarkeit des Schleifers) ihr an dieser Stelle habt, umso sauberer die Führung in der Schiene, weil der<br />

Scheifer bei Belastung zur Seite nicht in seiner Bohrung "kippen" kann. Die obere Anlötöse sollte natürlich,<br />

genauso wie die untere, kaum Spiel zur Messingbuchse, bzw. zum Kunststoffschaft des Schleifers<br />

aufweisen. Die kleinen Plastikstöpsel, die in den Aussparungen der oberen Anlötöse liegen, könnt ihr mit<br />

dem Lötkolben mit der Öse verschmelzen (so daß die Anlötöse fest an der Schwinge befestigt ist), damit<br />

verbessert sich die Führung nochmals. Achtet generell darauf, daß ihr nur die Anlötösen mit dem kleinen<br />

Innendurchmesser verbaut! (Gibt`s mit den Innendurchmessern 6,3 und 8 mm) Die Anlötösen mit dem<br />

Innendurchmesser 8 mm auf jeden Fall nur unten an der Schwinge verwenden.<br />

Damit der Metallkörper des Schleifers tatsächlich spielfrei in der Schwinge läuft, könnt ihr links, rechts und<br />

vorne mit der Spitze des Lötkolbens, bei eingestecktem Metallkörper jeweils einen Punkt in die Schwinge<br />

einschmelzen. Die Lagerung ist anschließend absolut spielfrei und die Neigung eures Autos, unvermittelt aus<br />

der Spur zu kippen ist geringer.<br />

Achtet darauf, daß alle Kontaktstellen der Anlötösen zu den Schleiferteilen absolut metallisch blank sind. Die<br />

Kontaktflächen zum Schleiferdrehkörper und zur oberen Druckfeder sind oft durch das Flussmittel vom Löten<br />

oxydiert, oder einfach im Laufe der Jahre "angelaufen".<br />

Von Zeit zu Zeit, aber auf jeden Fall, wenn sich spürbarer Leistungsmangel einstellt oder das Auto<br />

unvermittelt stehen bleibt, solltet ihr den Schleifer zerlegen und sämtliche Einzelteile gründlich reinigen.(Q-<br />

Tips, Messingbürste, feines Schmirgelpapier) Absolut kein Öl oder andere Flüssigkeiten auf den Schleifer<br />

geben! Wenn sich der Schleifer nicht sauber drehen lässt, zerlegen, Grate entfernen und saubermachen!<br />

Prüft nach dem Zusammenbau, daß alle Bauteile leicht beweglich sind und nirgends klemmen.(Speziell die<br />

Gleitkufe und der Seitenschleifer)<br />

Achtet darauf, daß die Mittelfeder (die Feder, die in der Bohrung des Schaftes sitzt) nicht zu stark<br />

vorgespannt ist, die Kufe muß bereits bei geringstem Druck einfedern, sonst hebelt euch der Schleifer beim<br />

Beschleunigen aus der Bahn. Wie der Schleifer korrekt montiert wird, ist z.B. aus den<br />

Explosionszeichnungen der alten Betriebsanleitungen schön ersichtlich. Hier dennoch die Reihenfolge des<br />

Zusammenbaus von unten her betrachtet:<br />

- 1. Auf den Kunststoffkörper mit der Gleitkufe(die Kufe auf Sauberkeit untersuchen, speziell an der<br />

Kontaktstelle zur inneren Druckfeder) den Seitenschleifer aufstecken. Darauf achten, daß die kleine<br />

Plastiknase am Schleiferschaft GEGENÜBER dem Seitenschleifer liegt. Seitenschleifer aufsetzen.<br />

- 2. Die weiche(dünnere) untere Feder aufstecken (die Reproschleifer haben oben und unten gleiche (dünne)<br />

Federn - das ist ungünstig, weil diese dünnen Federn zumindest oben zu wenig Druck liefern)<br />

- 3. Metallkörper aufstecken<br />

- 4. Isolierring aufstecken (Hier besser die originalen Isolierringe verwenden, nicht die Gummi-repro-ringe, die<br />

verursachen leicht ein Klemmen des Schleifers in der Schwinge)<br />

- 5. Messingring aufstecken<br />

- 6. Innere Druckfeder in den Schleiferschaft einführen<br />

- 7. Messingstöpsel einführen<br />

- 8. Schleifer in die Aufnahme der Schwinge einschieben<br />

- 9. Die härtere (dickere) obere Feder aufsetzen<br />

-10. Druckschraube mit Scheibe aufsetzen und festschrauben<br />

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