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Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...

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Zahnräder sind in „Null-komma-nix“ wieder kaputt!<br />

Es kann sein, daß nach geringer Einfahrdauer das radiale und axiale Spiel nochmals leicht nachgestellt<br />

werden muß. Wenn ihr der Einstellscheibe aus Coladosenblech eine leichte "Wellenform" gebt, wird das<br />

Tellerrad gewissermaßen in Richtung Motorritzel vorgespannt. Ihr gleicht so das Zahnflankenspiel aus und<br />

die Lebensdauer der Zahnräder nimmt beträchtlich zu! Durch die verbesserte Hinterachslagerung nimmt die<br />

Lebensdauer eurer Zahnräder alleine schon dadurch zu, daß sie jetzt sauber ineinander kämmend laufen.<br />

6. Vorderachse/Vorderreifen.<br />

Ein Slotracer soll, im Gegensatz zu einem "richtigen" Auto an den Vorderreifen keinen Grip entwickeln, bzw.<br />

mit den Vorderreifen kaum Fahrbahnberührung haben. Das Auto wird ja durch den Schleifer geführt. Also<br />

uralte, ausgehärtete Reifen mit kleinem Durchmesser verwenden. Nun pinselt ihr auf die Lauffläche und die<br />

äußeren Kanten der Reifen mit einem Q-Tips Sekundenkleber auf (Ich verwende hier Sekundenkleber, der<br />

mit Pinsel im Deckel geliefert wird, da der nicht so fusselt - Anmerkung von Timo). Die Reifen haben nun<br />

keine Haftung mehr. Durch diese Maßnahme verringert ihr die Kippneigung über die Vorderräder, und der<br />

Rollwiderstand ist verringert.<br />

Die Vorderachse muß sich ganz leicht drehen lassen. Am Besten ist es, wenn sie soviel Spiel hat, daß die<br />

Reifen zwar Fahrbahnkontakt haben, aber das Achsspiel so groß ist, daß die Vorderachse kein<br />

Fahrzeuggewicht zu tragen hat, also das gesamte Gewicht des Autos auf dem Schleifer lastet. Zu diesem<br />

Zweck könnt ihr die Lagerstellen um ca. 0,5 mm aufbohren. Hierzu den Bohrer nur mit der Hand eindrehen,<br />

die Achsträger brechen extrem leicht!<br />

Besonders günstig wären extrem schmale Felgen auf schraubbaren Achsen (geringeres Gewicht, noch<br />

weniger Grip). Das muß aber nicht unbedingt sein, der Vorteil liegt eher im Hundertstel-Sekunden-Bereich<br />

bei den Rundenzeiten. Statt einer Achse aus Stahlvollmaterial kann man bei den Vorderachsen auch auf<br />

Messing - oder Aluminiumrohrmaterial zurückgreifen (es gibt auch Kohlefaserstabmaterial). Spart einiges an<br />

Gewicht bei ausreichender Stabilität. Das alles gibt es in Modellbaugeschäften zu kaufen. Ich selbst<br />

verwende Kohlefaserstabmaterial, das bei wesentlich weniger Gewicht sogar stabiler als Stahl ist..<br />

7.Schleifer/Übergangswiderstände<br />

Klar ist, daß nur absolut metallisch blanke Schleiferteile den Strom ohne merkliche Übergangswiderstände<br />

übertragen können. Zuviel Widerstand bedeutet, daß sich der Schleifer übermäßig erwärmt und der Motor<br />

zuwenig Leistung entwickeln kann. Seht euch deshalb alle Schleiferbauteile genau an. Speziell die<br />

Kontaktfläche der Druckschraube zu dem kleinen Messingstöpsel bekommt im Rennbetrieb mit hohen<br />

Stromstärken regelrechte Einbrandstellen, die mit einer Messingbürste oder Schmirgelpapier zu entfernen<br />

sind. Auch sämtliche Federn haben im Laufe der Jahre "Patina" oder sogar Grünspan entwickelt, was die<br />

Leitfähigkeit natürlich herabsetzt. Deshalb unbedingt sämtliche Kontaktflächen blank schmirgeln.<br />

Nun nehmt ihr die Druckschraube, die Scheibe, und die obere dickere Feder und verlötet sie miteinander.(Ein<br />

seitlicher Lötpunkt genügt) Ihr habt damit den Übergangswiderstand an diesen Stellen auf nahe Null<br />

reduziert. Die Gleitkufe, die Mittelfeder und der Kontaktstöpsel lassen sich ebenfalls verlöten. Bei diesen<br />

Bauteilen muß aber einschränkend gesagt werden, daß sie danach schwerer zu montieren sind und die<br />

Gefahr besteht, daß die Kufe nicht mehr sauber federt. Ich selbst belasse es deshalb beim Verlöten der<br />

"oberen Schleiferteile" und achte auf penible Sauberkeit der anderen Schleiferteile. Je weniger<br />

Überstandswiderstände vorhanden sind, umso geringerer wird Erwärmung des gesamten Schleifers sein.<br />

Und umso höher natürlich die Leistung, die der Motor hat.<br />

Biegt nun den Seitenschleifer mit einer Spitzzange an den Enden ein wenig auf. Aus der sanften Wellenform<br />

entsteht nun in der Seitenansicht die Form eines abgeflachten "W". Dadurch neigt der Schleifer weniger zum<br />

Verhaken auf der Fahrbahn. Speziell auf dem Bahnteil "Kreuzung/Fahrbahnwechsel" aber auch beim<br />

normalen Beschleunigen kann es sein, daß euer Flitzer nach den Tuningmaßnahmen ein regelrechtes<br />

"Wheelie" hinlegt. Da dann die Schwinge voll ausfedern würde, könnte sich ohne das Aufbiegen der<br />

Schleiferenden der Schleifer bereits an leichten Stoßkanten der Leiterbahnen böse verhaken. Mit dem<br />

Ergebnis, daß dann ohne weiteres "eine Rolle vorwärts" drin ist.<br />

Die untere Gleitkufe erhält mit der Feile eine ganz leichte umlaufende Fase. Die Überstände, die durch das<br />

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