Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...
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Gut zum Umbau geeignet. (Mir z.Zt. bei heutigen Autos nur beim Ninco BMW M3 GTR bekannt.)<br />
Inlinerfahrwerk in Frontmotoranordnung: Der Motor sitzt weiter in Richtung Fahrzeugfront, der Antrieb des<br />
mittig auf der Hinterachse sitzenden Zahnrades erfolgt via längerer Welle auf deren Ende das Motorritzel<br />
sitzt. Weniger zum Umbau geeignet. (Fly Spezialität, alle Autos, die in Natura über Fontmotor verfügen<br />
haben den auch im Modell vorne....leider.....)<br />
Hier die Umbauschritte:<br />
1. Karosserie vom Chassis abschrauben, den Schleifer ausbauen.<br />
2. Nehmt nun eine Universalschwinge und haltet sie so an den Chassisboden, wie sie später mal eingebaut<br />
sein soll. Nun reißt ihr mit einer Reißnadel an der Schwinge entlang an, wo das Chassis auszuschneiden ist.<br />
Ihr könnt natürlich die Aussparung auch nach dem Breitenmaß des Vorderachshalters richten. Dadurch<br />
könnt ihr durch eine exakte Passung sogar zuviel seitliches Spiel des Schwingarmes ausgleichen, weil der<br />
Achshalter in der Passung ein wenig zusammengedrückt wird.<br />
3. Mit dem Dremel-Sägeblatt an diesen Anrissen entlang das Chassis ausschneiden. Denkt daran, daß das<br />
Material, das einmal weg ist, auch <strong>für</strong> immer weg ist, also vorsichtig zu Werke gehen. Die Feinbearbeitung<br />
am besten mit der Feile vornehmen. Der Schwingarm darf am Ende ein seitliches Spiel von max. 0,5 mm<br />
aufweisen, je Genauer, umso Besser.<br />
4. An einem Original Uni-Vorderachshalter zwickt ihr nun die Achsaufnahmen der Vorderachse weg(Gibts<br />
auch als Repros zu erwerben). Statt der teuren Vorderachshalter verwende ich mittlerweile<br />
Aluminiumvierkantprofil aus dem Baumarkt, aus dem sich die Schwinghalter wunderbar präzise (und<br />
supergünstig!!) herstellen lassen.<br />
5. Jetzt setzt ihr den Schwingarm mit der Original Uni-Achswelle in den Achshalter ein. Den Schleifer nun in<br />
die Bohrung der Schwinge einsetzen. Mit einer Wäscheklammer wird das Ganze nun an das ausgesparte<br />
Chassis geklammert. Ihr könnt nun prüfen, ob die Lage der Schwinge am Chassis bereits O.k. ist. Die<br />
Schwinge darf keinesfalls beim Ausfedern irgendwo anstehen, sollte dies der Fall sein, noch mehr Material<br />
abtragen.<br />
6. Bevor nun der Achshalter eingeklebt wird, muss unbedingt die H-Feder eingesetzt werden. Sobald der<br />
Achshalter eingeklebt ist, geht das bei manchen Slotcar-Modellen nicht mehr. Das gleiche gilt <strong>für</strong> die<br />
Achsstummel der Vorderräder. Nach dem Kleben kann man sie meistens nicht mehr einsetzen!!<br />
7. Jetzt den Achshalter in der fixierten Stellung mit 2-Komponenten-Kleber einkleben (alles andere hält nicht<br />
dauerhaft). Dabei mit dem Kleber nicht zu sparsam sein.<br />
8. Nach dem Aushärten des Klebers könnt ihr die Anlötkabel mit den Schleiferanlötösen verlöten. Achtet<br />
darauf, daß die Kabel nicht zu lang sind. Sie sollten aber so lange sein, daß der Schwingarm auf etwa 45<br />
Grad vom Chassis weg ausschwenken kann.<br />
9. Für den Fall, daß die Schwinge von euch durch versehentliche Klebertropfen in den Achshalter eingeklebt<br />
wurde, kein Problem. Durch den selbstschmierenden Kunststoff der Teile ist so eine Klebestelle mit einem<br />
scharfen Messer leicht zu lösen.<br />
Wenn der Kleber ausgehärtet ist, müsst ihr prüfen, ob bei eingestecktem Schleifer die Höhe des Vorderbaus<br />
passt. Hierzu das Chassis mit Schleifer auf eine Gerade einsetzen. Die Vorderräder sollen - wenn überhaupt<br />
- nur ganz leicht auf der Fahrbahn aufsetzen. Natürlich sieht es nicht gut aus, wenn die Reifen einen<br />
Millimeter über der Schiene "schweben", zudem würde die Schwerpunktlage dadurch zu hoch. Wie ich<br />
bereits beschrieben habe, ist es aber bei einem Slotracer <strong>für</strong> bestmögliche Straßenlage wichtig, daß das<br />
Gewicht des Autos nicht auf den Vorderreifen, sondern auf dem Schleifer lastet.<br />
Es kann nun also sein, daß ihr den Schleifer nun entweder höher oder tiefer setzen müßt. Sitzt er zu tief<br />
(zuviel Last auf den Vorderrädern) legt ihr unten zwischen dem Metalldrehkörper und der Bohrung der<br />
Schwinge eine Anlötöse bei. Man kann auch von oben im Vorderachshalter eine Stellschraube eindrehen.<br />
Sitzt er zu hoch (Reifen "schweben" über der Schiene) nehmt ihr den Metalldrehkörper des Schleifers und<br />
feilt an den Anlageflächen zum Kunststoffkörper Material weg. Ein Millimeter weniger ist an der Stelle<br />
problemlos machbar, ohne daß es Einfluss auf die Funktion des Schleifers hätte (sauber entgraten!!).<br />
Natürlich muß im zusammengebauten Zustand die einwandfreie Beweglichkeit sämtlicher Schleiferbauteile<br />
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