Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...
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"blinden"Stellen werden die Scheiben ausgebaut und zuerst mit Nassschleifpapier vorbearbeitet. Dann wird<br />
wieder poliert. Das ultimative Finish erreicht ihr mit Zahnpasta. Neue Scheibeneinsätze gibt es auch als<br />
Repros zu kaufen und sind von Originalen kaum zu unterscheiden - höchstens dadurch, daß sie völlig<br />
unverkratzt sind.<br />
8. Quietschende oder verölte Motoren<br />
Das Motorhalteblech lösen, und dann den kompletten Motor an den Anlötkabeln in ein Gefäß mit<br />
Isopropylalkohol hängen. Dann wird auf den Schleifer Strom gegeben, am besten mit einer 9 Volt<br />
Blockbatterie. Der völlig geflutete Motor spült sich jetzt quasi von selbst. Durch die extrem entfettende<br />
Wirkung des Isoalkohols wird der Motor absolut sauber und fettfrei. Dann den Motor aus dem Alkohol<br />
herausnehmen und trocknen lassen. Nach dem Trocknen müssen unbedingt die Motorlager leicht geölt<br />
werden, sie würden sonst erbarmungswürdig quietschen, weil sie komplett entfettet sind (Nähmaschinenöl in<br />
einer Injektionsspritze).<br />
Mit der Methode habe ich ohne Zerlegen bereits Motoren wieder einwandfrei zum laufen gebracht, die mit<br />
Motorradkettenspray(!!!) verklebt waren und nur noch rauchten! Keine Angst, es besteht keine<br />
Explosionsgefahr, weil ihr ja unter völligem Sauerstoffabschluss arbeitet und die Menge Alkohol, die nach der<br />
Behandlung im Motor verbleibt und verpuffen könnte, eh zu gering ist. Dennoch, ich habe auch dies<br />
ausprobiert<br />
Eure "Rennmotoren" verlieren mit der Zeit Leistung, weil sie Gummiabrieb von den Reifen einsaugen und die<br />
Kollektoren oxydieren. Nach einem Isopropanol Bad rennen sie wieder wie neu. Ihr werdet verblüfft sein,<br />
welche schwarze Brühe eure Motoren aus den Gehäuseentlüftungen rauspusten. Damit sich der Isoalkohol<br />
nicht verflüchtigt, ist das Gefäß abschließend luftdicht zu verschließen. Der Kohlenstaub - /Gummischlamm<br />
setzt sich im Lauf der Zeit am Boden des Gefäßes ab und der Alkohol wird wieder klar und kann euch noch<br />
viele Male als "Waschmaschine" dienen.<br />
9. Motorkohlen wechseln<br />
Das rentiert sich eigentlich kaum, weil Standardmotoren ja billig zu kriegen sind. Wenn aber ein Motor wieder<br />
laufen soll, weil es euch auf die "originalen" Anlötpunkte ankommt, auch kein Problem.<br />
Mit einem Schraubendreher werden die Kunststoffkörper, in denen die Kohlenschächte laufen, seitlich vom<br />
Motor abgedrückt. Jetzt nehmt ihr die Kohlen und die Andrückfedern heraus. Der Kollektor wird mit einem<br />
Streifen feinem Schmirgelleinen überschliffen und die Nuten mit einem Zahnstocher freigekratzt. Nun werden<br />
die Laschen der Kohlenschächte gefühlvoll hochgebogen, - Vorsicht die Laschen brechen leicht. Jetzt alles<br />
saubermachen, und die neuen Kohlen entsprechend dem Radius der Kontaktfläche einsetzen. Danach die<br />
Federn einsetzen, mit einem Schraubendreher niederdrücken und die Lasche mit dem Finger wieder<br />
zubiegen - fertig! Der Vorgang lässt sich meist nur einmal wiederholen, da dann meiner Erfahrung durch das<br />
Hin und Herbiegen die Messinglaschen abbrechen. Wenn der originale Motor durchgebrannt ist, am besten<br />
gleich die Kohleschächte in einen anderen Motor einschieben, von dem ihr wisst, daß er in Ordnung ist.<br />
10. Bemalungen/Lack auf Felgen<br />
Die Achse ausbauen und in Verdünnung einlegen. Nach einer gewissen Einwirkdauer mit einer<br />
Messingbürste reinigen. Diesen Vorgang ggf. mehrmals wiederholen. Die Felgen, die Zahnräder und die<br />
schwarzen Kunststoffchassis sind resistent gegen Verdünnung.<br />
11. Stark oxydierte Felgen<br />
Chrompolitur auf einen Lappen oder auf Q-Tip geben. Dann einen Regler auf Vollgas stellen. Nun mit<br />
angetriebener Hinterachse die Felgen polieren. Vorderachsen werden mit Polierstift und einem Dremel<br />
poliert. Die Felgen sehen anschließend wie verchromt aus. Wenn das Finish mehr dem Originalzustand<br />
entsprechen soll, wird nur eine Messingdrahtbürste verwendet.<br />
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