Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...
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wechseln. Meist ist an der Achse sehr schön zu erkennen, wo das Ritzel sitzen muß, damit die Achse nach<br />
dem Wiedereinbau ins Auto sauber mittig sitzt. Bei den Reprozahnrädern empfiehlt es sich, sie vor dem<br />
Einbau zu entgraten.<br />
Zigarrenachsen sind leider "hinüber" wenn das Zahnrad verschlissen ist, weil die Messinglagerbuchsen nicht<br />
zerstörungsfrei über die Grate, auf den die Felgen auf die Achse gequetscht sind, zu ziehen sind.<br />
Zum Schluss wird die abgezogene Felge in der gekennzeichneten Stellung auf die Achse aufgeschoben;<br />
nicht in einer anderen, die Felge wird sonst "schlagen". Das funktioniert auch mehrmals, ohne daß die Felge<br />
wackelig wird. Sollte sie dennoch mal wackeln, ein klitzekleines Tröpfchen Sekundenkleber aufbringen(und<br />
die Klebestelle vorher Fett und Ölfrei machen).<br />
Damit das neue Zahnrad nicht gleich wieder verschleißt, ist das Motorritzel auch zu wechseln. Dazu braucht<br />
ihr einen Abzieher.(gibt`s als Zubehör, ich habe meinen selber gebaut) Auf keinen Fall mit einem<br />
Schraubendreher rumhebeln!! Verletzungsgefahr!! Außerdem riskiert mit der Methode eine verbogene<br />
Motorwelle.<br />
Wenn ihr kein neues Motorritzel kaufen wollt, kein Problem, das Ritzel wird einfach umgedreht auf die<br />
Motorwelle aufgepresst(Schraubstock). Ich habe die Feststellung gemacht, daß die heutigen<br />
Nachkaufmotorritzel leiser und verschleißfreier arbeiten als die originalen. Das liegt an der besser<br />
ausgearbeiteten Form der Zahnräder(sie sind hinterschnitten). Die faserverstärkten Hinterachsritzel die es<br />
heute zu kaufen gibt, sind den originalen Zahnrädern ebenfalls vorzuziehen, weil sie wesentlich länger<br />
halten(Faserverstärkt).<br />
6. Karosserierisse/gebrochene Anschraubstifte/Umbau von Servokarosserien auf Universal<br />
Wenn das Auto nicht zum Fahren dient, genügt transparenter Plastikkleber, weil man ja den Kleber nicht<br />
sehen soll. Wenn ein Anschraubstift hingegen dauerhaft auch was aushalten soll, kommt ihr um 2-<br />
Komponenten-Kleber nicht herum. Zuerst werden alle "Altkleberreste" und Verschmutzungen entfernt.<br />
Ihr schraubt den gebrochenen Anschraubstift nun ganz leicht an das Chassis, so, daß er sich gerade noch<br />
verschieben und drehen lässt. Dann bringt ihr Ihn in exakt die ursprüngliche Lage. Nun 2-Komponenten-<br />
Kleber anrühren und auf die Bruchstelle geben. Jetzt spannt ihr das Chassis mit Schießgummi an der<br />
Karosse fest und schraubt das Chassis an die noch intakten Anschraubstifte. So fixiert ihr die ursprüngliche<br />
Lage und lauft nicht Gefahr, daß der Stift schief eingeklebt wird. Wenn ihr Servokarossen <strong>für</strong> Universal<br />
umbauen wollt, müsst ihr zuerst den vorderen Anschraubstift rauszwicken (Seitenschneider) und nach hinten<br />
versetzt einen Neuen einkleben. Da der rausgezwickte Servostift zu kurz ist, braucht ihr jetzt einen Ersatz. Ihr<br />
könnt nun entweder aus einer Schrottkarosserie einen brauchbaren Stift entnehmen und einkleben, oder<br />
einen Plastikdrückerstössel verwenden, in den mittig eine Bohrung gesetzt wird. Auch Aluminium oder<br />
Kunststoffrohrmaterial ist ganz brauchbar.<br />
Wenn ihr das Ganze an einem weißen Auto macht, lässt sich die Klebestelle mit ein bisschen weißer Farbe<br />
hervorragend nach dem Aushärten des Klebers "verstecken". Karosserierisse werden ebenfalls mit Gummis<br />
bis zum Aushärten des Klebers "zusammengespannt". Auch Plastilin(Knetmasse) kann euch zum fixieren<br />
gebrochener Karosserieteile gute Dienste leisten (mopse ich immer meinem kleinen Sohn...). Achtung,<br />
Plastilin ist leicht "fettend", d.h. da wo das zu klebende Bauteil Kontakt mit Plastilin hatte, hält also der Kleber<br />
nicht.<br />
Wenn ihr einen abgebrochenen Heckflügel reparieren wollt oder generell zwei stumpf zu verklebende<br />
Plasikflächen, müssen die Bruchstücke etwa 0,5 bis 1mm angephast werden, damit die Bruchstelle auch<br />
dauerhaft hält. Die durch das Aneinanderfügen entstehende Vertiefung wird mit Kleber verfüllt. Ggf.<br />
überstehender Kleber wird nach dem Aushärten weggeschliffen. Abschließend wird das Ganze mit<br />
Benzinstift lackiert. Dauerhaft und stabil hält bei all diesen Maßnahmen nur 2-Komponenten-Kleber, bei "Ins-<br />
Regal-Stell-Autos" tut es auch Sekundenkleber.<br />
7. "Blinde" oder verkratzte Scheiben<br />
Bei nur kleinen Kratzern könnt ihr diese in eingebautem Zustand mit der Chrompolitur auspolieren. Bei richtig<br />
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