11.11.2012 Aufrufe

Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...

Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...

Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kapitel 4 : RACING MIT DER CARRERA UNIVERSAL<br />

Wir Uni-Fans werden ja immer wieder mit einem leichten "Naserümpfen" konfrontiert, wenn "Zweileiterfahrer"<br />

davon hören, daß man auch mit Uni ernsthaft (oder sogar besser!) Slotracing betreiben kann (und nicht nur<br />

"Rennbahnspielen....). Meistens liegt es einfach daran, daß sie sich nicht vorstellen können, daß es etwas<br />

außer ihren Bahnen und Autos gibt. Außerdem, das muß man zugeben, ist es technisch schon kniffliger, eine<br />

Universalbahn "schnell" zu kriegen. Es reicht eben nicht, eine Bahn zu kaufen und Autos aus der Schachtel<br />

draufzustellen! Wir Uni-Fans werden <strong>für</strong> unsere Mühe dann damit belohnt, daß unsere Bahn und Autos<br />

keinem Wertverlust unterliegen, die Autos vom Schleifersystem her absolut Langstreckentauglich sind, selbst<br />

moderne Bahnen nicht über diese reichhaltige Schienen und Zubehörauswahl verfügen und die<br />

Spielmöglichkeiten einfach besser sind - Hintereinanderfahrt, Gegenverkehr, Spurwechsel, etc. gehen halt<br />

nur mit Universal!<br />

Erst unlängst habe ich in der "Speed Racer" (inzwischen eingestellt, Anmerkung von Timo), einem<br />

Slotracingblatt lesen müssen, daß Universal zum echten Slotracing so gut geeignet sei, wie<br />

„Wattebäuschchen zum Krieg führen". Ungeachtet dessen, daß dieser Vergleich an sich Schwachsinn ist,<br />

zeigt er zumindest die Unwissenheit dieser Zeitschriftenmacher. Nur der Umstand, daß nur Zweileiterbahnen<br />

überlebt haben beweist nicht, daß es <strong>nichts</strong> besseres gibt! Der Nachteil ist, das beide Systeme nicht<br />

kompatibel sind (Umschaltanschlussstück mal außen vor gelassen) und damit das "über den Tellerrand<br />

sehen" erschwert wird. Dennoch, wir alle betreiben eigentlich ein gemeinsames Hobby, dem es nicht gut tut,<br />

wenn wir uns selber auseinanderdividieren.<br />

Für alle, die wie ich Freude am Universal-Racing haben wollen, hier die RENNREGELN:<br />

1. Oberste Regel: üben, üben, üben. Auf jeden Fall langsam an das Machbare herantasten und lieber mal<br />

eine Modifikation am Auto vornehmen.(Gewichte, Radstand...) Der schnellere Fahrer ist auf Renndistanz<br />

gesehen selten der, der mal eine schnelle Runde hinkriegt, sondern der, der schnell ohne viele Abflüge<br />

unterwegs ist.<br />

2. Zweite Regel, geduldig sein. Lieber nicht mit der Brechstange überholen, eher den Gegner durch Konstanz<br />

verunsichern. Nichts macht einen so fuchsig, als wenn einem einer im Nacken sitzt, den man nicht loswird....<br />

3. Dritte Regel: Nie überreagieren. Es macht keinen Spaß mit jemandem zu fahren, der vor Wut das Zeug<br />

hinpfeffert oder rumbrüllt. (wirkt ja auch peinlich)<br />

4. Verabschiedet euch von der normalen Universal-Gasgebtechnik (Gas auf, Gas zu, Gas auf, Gas zu...) Das<br />

war nur solange sinnvoll, solange eure Autos zu viel Hinterachsspiel hatten und die Felgen/Reifen schlugen<br />

wie ein Kuhschwanz. Ihr werdet sehen, daß ihr wesentlich schneller seid, wenn ihr euch einen flüssigen,<br />

präzisen Fahrstil ohne hektische Daumenbewegungen angewöhnt. Noch dazu hat euer Auto ja jetzt<br />

wesentlich mehr Power. Durch hektische Gasbewegungen bringt ihr nur Unruhe in euer Auto, weil die Front<br />

immer wieder sehr leicht und dann wieder schwer wird.<br />

5. Zerlegt die Strecke geistig in Teilabschnitte. Trainiert dann systematisch, wo ihr eure Bremspunkte spätest<br />

möglich setzt, und wo ihr frühestmöglich wieder Gas gebt. Es kann manchmal sinnvoll sein, langsamer durch<br />

eine Kurve zu fahren, aber da<strong>für</strong> schneller wieder voll beschleunigen zu können.<br />

6.Zuviel Driftwinkel kostet Zeit. Das Auto anders abstimmen, oder andere Reifen verwenden! Je mehr ihr<br />

driftet, um so später könnt ihr wieder voll beschleunigen. Außerdem gibt zuviel Drift dem Gegner die<br />

Gelegenheit euch seitlich "ein kleines Schubserl" zu verpassen. (Andererseits könnt ihr auch ein kleines<br />

"Schubserl" austeilen....) Eine 180 Grad Kurve 0 ist am schnellsten zu durchfahren, wenn ihr sie in zwei<br />

"Hälften" zerlegt. Das heißt, so reinbeschleunigen, daß das Auto bis zum Kurvenscheitel ausbricht, Gas ganz<br />

kurz lupfen und dann gleich wieder voll aufs Gas. Das erfordert Übung, weil ihr wirklich Zentimetergenau<br />

bremsen und beschleunigen müsst.<br />

7. Wenn ihr vorne liegt, nehmt Speed weg. Jeder vernünftige (und erfolgreiche) Rennfahrer wird euch sagen,<br />

daß er eigentlich so LANGSAM wie möglich fährt. Euer Gegner hat das Problem, daß er schneller fahren<br />

muß, um euch einzuholen, was ihn wiederum leichter in Fehler zwingt. Erst, wenn der Gegner merklich<br />

aufholt, das Tempo wieder forcieren. Ein Rennen ist mit 2cm Vorsprung auch gewonnen!<br />

… tunen Sie doch auch mal sich selber: www.TopFit-und-schlank.com<br />

oder<br />

tunen Sie Ihr Bankkonto: www.StromKostenErsparnis.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!