11.11.2012 Aufrufe

Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...

Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...

Definitiv nichts wegwerfen - Tuninganleitung für Carrera ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Leitsilber gibt es z.B. in Modellbaugeschäften (Eisenbahn), ist aber sehr teuer. Etwas günstiger gibt`s das<br />

Silber bei Stahlgruber, es wird im Kfz-Bereich z.B. zur Reparatur der Heizschleifen heizbarer Heckscheiben<br />

verwandt. Mit dem Leitsilber behandelt ihr entsprechend der Gebrauchsanweisung sämtliche<br />

Steckverbindungen der Schienen zueinander. (Sparsam verwenden und mit einem Zahnstocher auftragen)<br />

Strom dürft ihr auf die Bahn erst dann geben, wenn die Aushärtdauer des Silbers erreicht ist.(ca.2 Stunden)<br />

Achtet auch darauf, daß ihr mit dem Leitsilber keinen "Kurzschluß" auf die Bahn lackiert. Sollte euch dennoch<br />

ein Tropfen an die falsche Stelle gekommen sein, unbedingt die Verbindung mit einem Messer unterbrechen.<br />

Leitsilber rentiert sich naturgemäß (wegen der hohen Kosten) nur bei fest aufgebauten Bahnen die mit der<br />

Grundplatte verschraubt sind. Wenn ihr eure unverschraubte Bahn behandelt, ist die ganze Aktion <strong>für</strong> die<br />

Katz`, weil die Schienen durch den Fahrbetrieb leicht gegeneinander verschoben werden und so die<br />

Silberstellen brechen würden. Auch gebe ich zu bedenken, daß bei teuren Schienen (k1 bis k4) natürlich<br />

durch die sichtbaren Silberflecken der Wert herabgesetzt werden kann. Wenn ihr all eure Steckverbindungen<br />

sauber "versilbert" habt, habt ihr statt vieler Übergangswiderstände spannungstechnisch gesehen<br />

durchgängige Leiterbahnen - die Autos haben mehr Power, sind aber dennoch einfacher zu fahren, weil die<br />

Leistungsentfaltung gleichmäßiger und damit kalkulierbarer geworden ist.<br />

6.Grip<br />

Die Schienen sind meist durch Verschmutzungen (Staub, Öl, Fusseln...) nicht mehr besonders "haftfreudig".<br />

Dies bedeutet, daß die von euch erzielte Mehrleistung der Autos gar nicht "auf die Bahn" zu bringen ist.<br />

Ihr solltet nun, damit ihr auch richtig zum Fahren kommt, ein wenig Gripverbesserung betreiben.<br />

Zuerst also: Schienen reinigen!<br />

Nicht in der Spülmaschine reinigen, da das Leitermaterial wie bereits erwähnt sehr rostanfällig ist.<br />

Ich empfehle euch, das Schienenmaterial mit antistatischen Haushaltstüchern abzuwischen (Swirl etc.).<br />

Hartnäckige Verschmutzungen mit Iso-Alkohol und einem Lappen entfernen. Nicht zu sauber machen, da ihr<br />

sonst die - erwünschte - bereits aufgefahrene und gripfördernde Gummischicht mitentfernt. Das Abwischen<br />

mit einem nassen Lappen genügt eigentlich.<br />

(Damit es nicht rostet, sollte aber keine Feuchtigkeit an den Leitern verbleiben. In leicht feuchten Räumen ist<br />

auch ein einfacher Luftentfechter sinnvoll. Gibt es im Baumarkt <strong>für</strong> 10,- bis 20,- Euro und eine Salzladung hält<br />

mehrere Monate. - Anmerkung von Timo)<br />

Für Staub und Fusselfreiheit sorgen.<br />

Am Besten solltet ihr die Bahn auf einer erhöhten Spanplatte aufbauen, die zudem lackiert wurde. Bevor ihr<br />

zu fahren beginnt, solltet ihr die Bahn mit einem Staubsauger absaugen, Staub lagert sich selbst nach sehr<br />

kurzer Standzeit ab. Den Grip in Kurven und in Beschleunigungszonen verbessert ihr alleine schon dadurch,<br />

daß ihr die Strecke befahrt. Dadurch wird nämlich Gummiabrieb auf die Schienen aufgebracht. Das Problem<br />

ist, daß ihr <strong>für</strong> eine wirklich gripfördernde Gummischicht bei langen Bahnen ewig fahren müßt.<br />

Deshalb hier mein Trick:<br />

Ihr nehmt einen alten, runtergefahrenen Slik und "radiert" von Hand die Stellen der Bahn, wo euch Grip fehlt.<br />

Die entstandenen Gummikrümel saugt ihr wiederum ab. Ihr könnt auf die Art in kurzer Zeit den Grip<br />

erreichen, den ihr sonst nur nach wochenlangem Fahren erreicht hättet. Das Ganze kostet euch keinen Cent,<br />

weil ihr den Slik eh weggeworfen hättet!<br />

Jetzt solltet ihr die Reifen noch von Zeit zu Zeit mit Iso-Alkohol abreiben, (verbessert die Haftfähigkeit) und<br />

schon macht das Racing richtig Spaß! Um die Reifen von Abrieb und Fusseln zu befreien, rolle ich sie von<br />

Zeit zu Zeit über die Klebeseite von braunem Packband, der Reifen ist danach wieder absolut sauber. Vom<br />

Gefühl her nimmt die Haftfähigkeit der Reifen nach mehrmaligem Abrollen auf dem Klebeband zu. Mit der<br />

Klebeseite des Packbandes kann man natürlich auch die Strecke reinigen.<br />

… tunen Sie doch auch mal sich selber: www.TopFit-und-schlank.com<br />

oder<br />

tunen Sie Ihr Bankkonto: www.StromKostenErsparnis.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!