November 2013 - Wessobrunn
November 2013 - Wessobrunn
November 2013 - Wessobrunn
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Rathausnachrichten<br />
Rathausnachrichten<br />
Niederschrift über die Öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom Dienstag,<br />
02.07.<strong>2013</strong> im Gasthaus zur Post in <strong>Wessobrunn</strong><br />
TOP 1. Genehmigung der Niederschrift der öffentlichen<br />
Sitzung vom 04.06.<strong>2013</strong><br />
Die Niederschrift vom 04.06.<strong>2013</strong> wird mit 10:0 Stimmen genehmigt<br />
(GR Lutz und GR Rohrmoser nahmen wegen Nichtanwesenheit<br />
am Sitzungstag nicht an der Abstimmung teil).<br />
Beschluss: 10:0<br />
TOP 2. Jahresrechnung 2012<br />
Kämmerer Schleich erläutert den GR den Jahresabschluss 2012 und<br />
klärt hierzu offene Fragen der Gemeinderäte.<br />
I. Sachverhalt:<br />
Im Rahmen des Jahresabschlusses 2012 ist über folgende Beschlussvorschläge<br />
abzustimmen:<br />
II. Beschlussvorschläge:<br />
a) Bildung von Haushaltseinnahme- und –ausgaberesten<br />
gem. § 79 Abs. 2 KommHV<br />
Aus nicht eingenommenen bzw. nicht ausgegebenen Beträgen<br />
des Jahres 2012 werden folgende Reste in das Jahr<br />
<strong>2013</strong> übertragen:<br />
Einnahmen:<br />
Keine<br />
Ausgaben (alle im Vermögenshaushalt):<br />
HSt. 0600.9400 26.608,50 €<br />
Sanierung Rathaus/Museum, je 50 %<br />
HSt. 1300.9350-03 32.784,34 €<br />
Mehrzweckfahrzeug Forst<br />
HSt. 2110.9350 15.066,00 €<br />
Möblierung Grundschule<br />
HSt. 3210.9440 26.608,50 €<br />
Sanierung Rathaus/Museum, je 50 %<br />
HSt. 6300.9500 55.000,00 €<br />
Generalsanierung/Neubau Gemeindestraßen,<br />
HSt. 7000.9350-011 16.000,00 €<br />
Dritte Schmutzwasserpumpe für PW Zellsee<br />
HSt. 7191.9400 10.000,00 €<br />
Öffentliche Toilette in Forst<br />
HSt. 7500.9350 3.500,00 €<br />
Grabverbau für Friedhof in <strong>Wessobrunn</strong><br />
HSt. 7500.9500 5.000,00 €<br />
Treppe im Friedhof <strong>Wessobrunn</strong><br />
HSt. 7600.9300 8.000,00 €<br />
Beteiligg. an Energieversorgungsanlagen (z.B.Windkraft)<br />
HSt. 7800.9500 28.260,96 €<br />
Generalsanierung/Neubau Feld- u. Waldwege<br />
HSt. 8150.9400 82.146,18 €<br />
Weiteres Wasserkraftwerk u. Windrad f. Wasserwerk<br />
HSt. 8150.9400 25.766,70 €<br />
Wasserleitungsbau<br />
HSt. 8891.9321 5.000,00 €<br />
Kauf von Ausgleichsflächen<br />
Zus. 339.741,18 €<br />
Beschluss: 12:0<br />
b) Genehmigung der über- und außerplanmäßigen<br />
Ausgaben des Jahres 2012<br />
Überplanmäßige Ausgaben sind Ausgaben, die die im<br />
Haushaltsplan veranschlagten Beträge übersteigen. Außerplanmäßige<br />
Ausgaben sind Ausgaben, für deren Zweck im<br />
Haushaltsplan keine Mittel veranschlagt waren. Überschreitungen<br />
von mehr als 400 € sind im Rechenschaftsbericht<br />
unter Abschnitt XV aufgelistet.<br />
Die über- und außerplanmäßigen Ausgaben des Haushaltsjahres<br />
2012 werden genehmigt.<br />
Beschluss: 12:0<br />
c) Genehmigung der Jahresrechnung 2012<br />
Die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2012 wird mit<br />
folgenden Abschlussergebnissen genehmigt:<br />
Verwaltungshaushalt: 3.547.470,10 €<br />
Vermögenshaushalt: 1.726.154,99 €<br />
Zus. 5.273.625,09 €.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 3. Fortschreibung Landesentwicklungsprogramms<br />
Bayern (LEP): erneute Anhörung<br />
Die überarbeitete Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms<br />
seitens der Regierung liegt vor. Die Änderungswünsche der<br />
Gemeindeverwaltung zum Bereich Siedlungsstruktur wurden nicht<br />
komplett erfüllt, allerdings kann die Gemeinde mit dem Kompromiss<br />
leben. Der Gemeinderat beschließt daher, dass die Gemeinde<br />
<strong>Wessobrunn</strong> an einer erneuten Anhörung nicht mehr teilnehmen<br />
wird.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 4. Bauangelegenheiten – Baugenehmigungen -<br />
Bauleitplanung<br />
4.1. Antrag auf Baugenehmigung<br />
Anbau an das bestehende Wohnhaus<br />
Flur Nr. 635, Gemarkung <strong>Wessobrunn</strong>,<br />
Florian und Barbara Künne<br />
Am 14.06.<strong>2013</strong> wurde von Florian und Barbara Künne ein Antrag<br />
auf Baugenehmigung in der Gemeindeverwaltung eingereicht.<br />
Die zur Entscheidung erforderlichen Unterlagen liegen dem Gemeinderat<br />
auszugsweise in Form einer Sitzungsvormerkung vor.<br />
Der Gemeinderat erteilt zu dem Vorhaben „Anbau an das bestehende<br />
Wohnhaus“ – Verzeichnis-Nr. <strong>2013</strong>/013 – auf dem Flurstück Nr.<br />
635 / 1 der Gemarkung <strong>Wessobrunn</strong> (Lagebezeichnung: Zellsee 13)<br />
das gemeindliche Einvernehmen unter folgenden Bedingungen:<br />
1. Der Antragsteller verpflichtet sich gegenüber der Gemeinde,<br />
auf eigene Kosten dem Erfordernis des abwehrenden<br />
Brandschutzes Rechnung zu tragen.<br />
Die Verwaltung wird ermächtigt, den erforderlichen Vertrag<br />
in eigener Verantwortung abzuschließen.<br />
2. Die Wasserversorgung ist durch den Wasserbeschaffungsverband<br />
Lichtenau-Zellsee gesichert.<br />
Beschluss: 12:0<br />
4.2. Energieeffizientes, zukunftsorientiertes Bauen:<br />
Aufnahme eines Punktekatalogs in zukünftige<br />
Bebauungspläne: Grundsatzentscheidung<br />
Auch in der Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> wird nachhaltiges, energieeffizientes,<br />
zukunftsorientiertes Bauen immer wichtiger. Da direkte Vorschriften<br />
diesbezügl. in Bebauungsplänen nur sehr eingeschränkt<br />
möglich sind stellt sich die Grundsatzfrage, ob für Bauherren nicht<br />
Anreize und Anregungen geschaffen werden sollen, mit Hilfe eines<br />
Punktesystems entsprechende Maßnahmen zu realisieren und diese<br />
mit einem finanziellen Anreiz zu versehen.<br />
Als Beispiel für einen derartigen Punktekatalog kann die Gemeinde<br />
Pfronten dienen. Hier wurde pro erreichtem Punkt eine Rückerstattung<br />
von 50 Cent /m² Grundstücksfläche an den Bauherren zurückbezahlt.<br />
Nach eingehender Diskussion einigt sich der Gemeinderat auf folgende<br />
Eckpunkte:<br />
- Grundsätzlich soll der Bauherr selbst entscheiden, was er wie<br />
bauen möchte<br />
- Punktekatalog soll wenn, auch für Sanierungen gelten und nicht<br />
nur für Neubauten<br />
- Es sollen lediglich Anreize geschaffen werden, keine Vorschriften<br />
- Genaue Prüfung, welche Maßnahmen überhaupt sinnvoll sind<br />
- Richtlinien sollen parallel zum Bebauungsplan entstehen<br />
Die gesamte Diskussion soll im Arbeitskreis Energie weitergeführt<br />
und vertieft werden.<br />
TOP 5. Gemeindliche Spende für Hochwassergeschädigte<br />
Mit Schreiben vom 11.06.<strong>2013</strong> bittet der Bayer. Gemeindetag die<br />
Städte und Gemeinden um Spenden zugunsten der vom Hochwasser<br />
betroffenen Gemeinden. Das Geld soll der Wiederherstellung<br />
kommunaler Infrastruktur (Brücken, Straßen, Gebäude) kreisangehöriger<br />
Kommunen dienen.<br />
Seitens des Bayer. Staatsministeriums für Inneres werden derartige<br />
Spenden als zulässig angesehen, müssen allerdings vom Gemeinderat<br />
beschlossen werden.<br />
Sollte sich die Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> beteiligen, wäre ein tauglicher<br />
Maßstab, einen bestimmten Betrag je Gemeindebürger zu<br />
spenden.<br />
Da entsprechende Mittel im Haushalt nicht eingeplant sind, könnten<br />
für die Deckung Mehreinnahmen bei der Grunderwerbsteuer<br />
herangezogen werden.<br />
Der Gemeinderat beschließt eine Spende für die Hochwassergeschädigten<br />
an den Bayer. Gemeindetag in Höhe von 2 € je Einwohner.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 6. Schülerbeförderung Kinder <strong>Wessobrunn</strong> zur<br />
Realschule Peißenberg<br />
Einige Schüler aus unserem Gemeindegebiet möchten gerne die<br />
Realschule in Peißenberg alternativ zur Realschule in Weilheim besuchen.<br />
Allerdings soll der Schulbusverkehr nach Peißenberg wegen<br />
Wegfall der Wirtschaftsschule in Peißenberg eingestellt werden und<br />
die Eltern müssten daher die Beförderungskosten selbst tragen. Die<br />
Eltern haben gegen diese Regelung Einspruch eingelegt.<br />
Von seiten der Gemeinde wurde nun folgender Kompromissversuch<br />
geg. dem LRA vorgeschlagen: für die nächsten zwei Jahre (solange<br />
noch ältere Schüler nach Peißenberg fahren, die höhere Jahrgangsstufen<br />
besuchen und der Bus sowieso noch fährt) können die Kinder<br />
unter den selben Beförderungsbedingungen die Peißenberger<br />
Schule besuchen wie bisher. Bis dahin kann dann die Zeit genutzt<br />
werden, um eine einvernehmliche dauerhafte Regelung zu finden.<br />
In diesem Zusammenhang berichtet BGM Dinter dem Gemeinderat<br />
von der nicht nachvollziehbaren Vorgehensweise des Schulausschusses<br />
beim LRA zu diesem Thema: vor zwei Jahren wurde dieses<br />
Thema auf Antrag der Gemeinde im Schulausschuss beraten und<br />
entschieden, dass den Kindern aus dem Gemeindegebiet die Möglichkeit<br />
eröffnet wird auch die Peißenberger Schule zu besuchen.<br />
In der darauf folgenden nichtöffentlichen Sitzung des Ausschusses<br />
wurde dieser Beschluss dann allerdings wieder aufgehoben ohne<br />
4 5