November 2013 - Wessobrunn
November 2013 - Wessobrunn November 2013 - Wessobrunn
WESSOBRUNNER GEMEINDEBLATT Jahrgang 23 • Nr. 182 Oktober – November 2013 Ein Projekt aus dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schönder werden ...“: Das Feuerwehrhaus Haid. Durch Eigenleistung der Feuerwehr wurden die Tore, die Zufahrt und der Vorplatz neu gestaltet.
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WESSOBRUNNER<br />
GEMEINDEBLATT<br />
Jahrgang 23 • Nr. 182 Oktober – <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
Ein Projekt aus dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schönder werden ...“: Das Feuerwehrhaus Haid.<br />
Durch Eigenleistung der Feuerwehr wurden die Tore, die Zufahrt und der Vorplatz neu gestaltet.
<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Informationen<br />
rund um die Gemeinde<br />
Rufnummern<br />
Rathaus<br />
Telefon: 08809 / 31 -300<br />
Telefax: 08809 / 31 -302<br />
E-Mail: gemeinde@wessobrunn.bayern.de<br />
Vorzimmer: Magdalena Pohl -322<br />
Kämmerei: Jakob Schleich -355<br />
Einwohnermeldeamt: Marco Coppola -366<br />
Kasse, Friedhof: Gisela Posch -377<br />
Steueramt, EDV: Martin Krenner -333<br />
Bauamt: Manfred Koschinski -311<br />
Internet<br />
www.wessobrunn.de<br />
Kindergärten<br />
<strong>Wessobrunn</strong> Bärenhöhle, Schmuzerstraße 6<br />
Telefon: 08809 / 370<br />
Telefax: 08809 / 922 95 95<br />
E-Mail: kiga@wessobrunn.bayern.de<br />
Forst St. Leonhard, Templhof 4<br />
Telefon: 08809 / 858<br />
Telefax: 08809 / 922 287<br />
E-Mail: kiga.forst@wessobrunn.bayern.de<br />
Schule<br />
Grundschule <strong>Wessobrunn</strong> in Forst, St. Leonhard 7<br />
Telefon: 08809 / 381<br />
Telefax: 08809 /922 492<br />
E-Mail: gs-forst@wessobrunn.de<br />
Internet<br />
www.wessokind.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong><br />
Mo. 09:00–12:00 Uhr<br />
Di. - Fr. 08:00–12:00 Uhr<br />
Do. 13:30–18:00 Uhr<br />
Bürgermeistersprechstunde<br />
Do<br />
16.00–18.00 Uhr<br />
Kath. öffentliche Bücherei<br />
„Am Römerturm“<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch 19.00 –20.00 Uhr<br />
Donnerstag 15.00–16.00 Uhr<br />
Sonntag 09.45–10.30 Uhr<br />
Montag 07.30–08.15 Uhr Schulhaus Forst<br />
Wir bieten allen Interessierten, die nicht selbst die<br />
Bücherei besuchen können, einen kostenlosen Bücher-<br />
Bringdienst. Rufen Sie an!<br />
Ihr Büchereiteam G. Rohrmoser, Tel. 08809 528,<br />
I. Dosch, Tel. 496 , I. Merklein, Tel. 1038 und S. Grün, Tel. 1223<br />
Mülltonnentausch<br />
Restmüll- und Biotonnen können zu den Öffnungszeiten im<br />
Rathaus beantragt, umgetauscht und zurückgegeben werden.<br />
Bitte bringen Sie beim Tausch oder bei Rückgabe Ihre bisherige<br />
Tonne in einem sauberen Zustand mit an das Rathaus.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie im Rathaus<br />
bei Herrn Krenner 08809 / 31-333<br />
oder Frau Pohl 08809 / 31-300<br />
Postagentur<br />
in Monas Oase, Schloßbergstraße 15, W-Haid<br />
Öffnungszeiten: Mo – Sa 9 Uhr bis 10 Uhr<br />
Notfallnummern<br />
Feuerwehr / Rettungsdienst 112<br />
Polizei 110<br />
Krankentransport 19 222<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 01805 / 19 1212<br />
Gift-Notruf 089 / 19 240<br />
Notdienst Apotheke<br />
www.aponet.de<br />
Impressum<br />
Das Mitteilungsblatt wird herausgegeben von der<br />
Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong>, Zöpfstr. 1, 82405 <strong>Wessobrunn</strong>.<br />
Verantwortlich für den gemeindlichen Teil:<br />
Erster Bürgermeister Helmut Dinter<br />
Für sonstige Beiträge: Der/die jeweilige Verfasser/in. Soweit<br />
keine Anschrift angegeben ist, kann diese bei der Gemeinde<br />
erfragt werden.<br />
Grafik, Satz: Inge Osterndorff, www.licht-werke.eu<br />
Druck: www.wir-machen-druck.de<br />
Urheberrecht: Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen ohne Genehmigung weder reproduziert<br />
noch wiederverwendet oder für gewerbliche Zwecke benutzt<br />
werden.<br />
Auf ein Wort<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
im Vorwort des letzten Mitteilungsblattes habe ich auf<br />
viele laufende Projekte in unserer Gemeinde bereits hingewiesen.<br />
Heute lässt sich feststellen, dass wir sehr viel<br />
davon tatsächlich geschafft haben:<br />
Unsere Kinderkrippe im <strong>Wessobrunn</strong>er Kindergarten, die<br />
schon seit drei Jahren in Betrieb ist, ist jetzt endlich auch<br />
fertig abgerechnet; wir haben den letzten Zuschuss erhalten.<br />
Die „Braunbärengruppe“ hat ein neues Bad bekommen.<br />
Im Forster Kindergarten ist ein neuer, weiterer Gruppenraum<br />
gebaut worden. Die Fertigstellung der Schule wurde<br />
mit einem grandiosen Einweihungsfest gefeiert. Die Feuerwehren<br />
<strong>Wessobrunn</strong> und Forst konnten ebenfalls Einweihung<br />
feiern; ihrer neuen Mehrzweckfahrzeuge nämlich. Die<br />
Schranke auf dem Weg nach Stillern (toi, toi, toi!) funktioniert<br />
seit einigen Monaten problemlos. Über fünf Kilometer<br />
Feld- und Waldwege wurden grundlegend saniert. Die Ortsteilkanalisation<br />
Schlitten–Paterzell ist fertig. Wasserleitungen<br />
wurden in diesem Zusammenhang mitverlegt. Da und<br />
dort stehen noch ein paar Restarbeiten bevor. Auch einige<br />
der Ortsstraßen müssen noch saniert werden.<br />
„Unser Dorf soll schöner werden“ sagten sich die Haider<br />
und machten mit beim Wettbewerb: Auch wenn es für<br />
die nächste Runde, den Bezirkswettbewerb, noch nicht<br />
gereicht hat, Haid hat trotzdem gewonnen: viele fleißige<br />
Hände haben gemeinsam angepackt, haben das Dorf<br />
schöner werden lassen. In kurzer Zeit ist eine ganze Menge<br />
geschehen. Dank dafür an alle, die mitgeholfen haben.<br />
Neben dem neu entstandenen „Wir-Gefühl“ an vielen<br />
Ecken unserer Gemeinde war es auch wichtig, dass das<br />
Feiern nicht zu kurz gekommen ist. Sei es beim <strong>Wessobrunn</strong>er<br />
Fest, bei den Einweihungsfeiern der Schule, der<br />
Feuerwehren oder auch den Vereinsjubiläen: überall dort<br />
wo gemeinsam „fest“ gearbeitet wurde darf schließlich<br />
auch „Fest“ gefeiert werden. Überall wurden die Feste von<br />
freiwilligen Helfern organisiert. Im Namen aller, die „nur“<br />
zum Feiern gekommen sind, ein Dank dafür!<br />
Ein ganz besonderes Fest – 40 Frauen und Männer aus<br />
Umbrien waren zu Gast – wurde anlässlich des 10-jährigen<br />
Jubiläums der Partnerschaft mit unseren Freunden<br />
aus „Montecchio“ gefeiert. Schön war‘s und schön auch,<br />
dass es so was bei uns gibt.<br />
Alles in allem so möchte ich sagen, bisher wenigstens, ein<br />
erfolgreiches und gutes Jahr für unsere Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong>.<br />
Leider gibt es da aber auch noch einen Wermutstropfen:<br />
der Verkauf des Klosters ist immer noch nicht abgeschlossen,<br />
immer noch ist unklar wie es mit „unserem Kulturgut“<br />
Kloster weitergehen wird.<br />
Die Ergebnisse der Bundes- und Landtagswahlen lassen<br />
wahrscheinlich auch nur eine gewisse Art von Kontinuität<br />
befürchten: weiter knappe Kassen für die Kommunen und<br />
überbordende bürokratische Hindernisse.<br />
Über die Einzelheiten unseres Gemeindelebens und aller<br />
Aktivitäten würde ich gern mit Ihnen persönlich diskutieren.<br />
Eine Gelegenheit hierzu wird unsere Bürgerversammlung<br />
am 14. <strong>November</strong> sein, zu der ich Sie jetzt schon recht<br />
herzlich einladen möchte.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Helmut Dinter<br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Rathausnachrichten<br />
Rathausnachrichten<br />
Niederschrift über die Öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom Dienstag,<br />
02.07.<strong>2013</strong> im Gasthaus zur Post in <strong>Wessobrunn</strong><br />
TOP 1. Genehmigung der Niederschrift der öffentlichen<br />
Sitzung vom 04.06.<strong>2013</strong><br />
Die Niederschrift vom 04.06.<strong>2013</strong> wird mit 10:0 Stimmen genehmigt<br />
(GR Lutz und GR Rohrmoser nahmen wegen Nichtanwesenheit<br />
am Sitzungstag nicht an der Abstimmung teil).<br />
Beschluss: 10:0<br />
TOP 2. Jahresrechnung 2012<br />
Kämmerer Schleich erläutert den GR den Jahresabschluss 2012 und<br />
klärt hierzu offene Fragen der Gemeinderäte.<br />
I. Sachverhalt:<br />
Im Rahmen des Jahresabschlusses 2012 ist über folgende Beschlussvorschläge<br />
abzustimmen:<br />
II. Beschlussvorschläge:<br />
a) Bildung von Haushaltseinnahme- und –ausgaberesten<br />
gem. § 79 Abs. 2 KommHV<br />
Aus nicht eingenommenen bzw. nicht ausgegebenen Beträgen<br />
des Jahres 2012 werden folgende Reste in das Jahr<br />
<strong>2013</strong> übertragen:<br />
Einnahmen:<br />
Keine<br />
Ausgaben (alle im Vermögenshaushalt):<br />
HSt. 0600.9400 26.608,50 €<br />
Sanierung Rathaus/Museum, je 50 %<br />
HSt. 1300.9350-03 32.784,34 €<br />
Mehrzweckfahrzeug Forst<br />
HSt. 2110.9350 15.066,00 €<br />
Möblierung Grundschule<br />
HSt. 3210.9440 26.608,50 €<br />
Sanierung Rathaus/Museum, je 50 %<br />
HSt. 6300.9500 55.000,00 €<br />
Generalsanierung/Neubau Gemeindestraßen,<br />
HSt. 7000.9350-011 16.000,00 €<br />
Dritte Schmutzwasserpumpe für PW Zellsee<br />
HSt. 7191.9400 10.000,00 €<br />
Öffentliche Toilette in Forst<br />
HSt. 7500.9350 3.500,00 €<br />
Grabverbau für Friedhof in <strong>Wessobrunn</strong><br />
HSt. 7500.9500 5.000,00 €<br />
Treppe im Friedhof <strong>Wessobrunn</strong><br />
HSt. 7600.9300 8.000,00 €<br />
Beteiligg. an Energieversorgungsanlagen (z.B.Windkraft)<br />
HSt. 7800.9500 28.260,96 €<br />
Generalsanierung/Neubau Feld- u. Waldwege<br />
HSt. 8150.9400 82.146,18 €<br />
Weiteres Wasserkraftwerk u. Windrad f. Wasserwerk<br />
HSt. 8150.9400 25.766,70 €<br />
Wasserleitungsbau<br />
HSt. 8891.9321 5.000,00 €<br />
Kauf von Ausgleichsflächen<br />
Zus. 339.741,18 €<br />
Beschluss: 12:0<br />
b) Genehmigung der über- und außerplanmäßigen<br />
Ausgaben des Jahres 2012<br />
Überplanmäßige Ausgaben sind Ausgaben, die die im<br />
Haushaltsplan veranschlagten Beträge übersteigen. Außerplanmäßige<br />
Ausgaben sind Ausgaben, für deren Zweck im<br />
Haushaltsplan keine Mittel veranschlagt waren. Überschreitungen<br />
von mehr als 400 € sind im Rechenschaftsbericht<br />
unter Abschnitt XV aufgelistet.<br />
Die über- und außerplanmäßigen Ausgaben des Haushaltsjahres<br />
2012 werden genehmigt.<br />
Beschluss: 12:0<br />
c) Genehmigung der Jahresrechnung 2012<br />
Die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2012 wird mit<br />
folgenden Abschlussergebnissen genehmigt:<br />
Verwaltungshaushalt: 3.547.470,10 €<br />
Vermögenshaushalt: 1.726.154,99 €<br />
Zus. 5.273.625,09 €.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 3. Fortschreibung Landesentwicklungsprogramms<br />
Bayern (LEP): erneute Anhörung<br />
Die überarbeitete Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms<br />
seitens der Regierung liegt vor. Die Änderungswünsche der<br />
Gemeindeverwaltung zum Bereich Siedlungsstruktur wurden nicht<br />
komplett erfüllt, allerdings kann die Gemeinde mit dem Kompromiss<br />
leben. Der Gemeinderat beschließt daher, dass die Gemeinde<br />
<strong>Wessobrunn</strong> an einer erneuten Anhörung nicht mehr teilnehmen<br />
wird.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 4. Bauangelegenheiten – Baugenehmigungen -<br />
Bauleitplanung<br />
4.1. Antrag auf Baugenehmigung<br />
Anbau an das bestehende Wohnhaus<br />
Flur Nr. 635, Gemarkung <strong>Wessobrunn</strong>,<br />
Florian und Barbara Künne<br />
Am 14.06.<strong>2013</strong> wurde von Florian und Barbara Künne ein Antrag<br />
auf Baugenehmigung in der Gemeindeverwaltung eingereicht.<br />
Die zur Entscheidung erforderlichen Unterlagen liegen dem Gemeinderat<br />
auszugsweise in Form einer Sitzungsvormerkung vor.<br />
Der Gemeinderat erteilt zu dem Vorhaben „Anbau an das bestehende<br />
Wohnhaus“ – Verzeichnis-Nr. <strong>2013</strong>/013 – auf dem Flurstück Nr.<br />
635 / 1 der Gemarkung <strong>Wessobrunn</strong> (Lagebezeichnung: Zellsee 13)<br />
das gemeindliche Einvernehmen unter folgenden Bedingungen:<br />
1. Der Antragsteller verpflichtet sich gegenüber der Gemeinde,<br />
auf eigene Kosten dem Erfordernis des abwehrenden<br />
Brandschutzes Rechnung zu tragen.<br />
Die Verwaltung wird ermächtigt, den erforderlichen Vertrag<br />
in eigener Verantwortung abzuschließen.<br />
2. Die Wasserversorgung ist durch den Wasserbeschaffungsverband<br />
Lichtenau-Zellsee gesichert.<br />
Beschluss: 12:0<br />
4.2. Energieeffizientes, zukunftsorientiertes Bauen:<br />
Aufnahme eines Punktekatalogs in zukünftige<br />
Bebauungspläne: Grundsatzentscheidung<br />
Auch in der Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> wird nachhaltiges, energieeffizientes,<br />
zukunftsorientiertes Bauen immer wichtiger. Da direkte Vorschriften<br />
diesbezügl. in Bebauungsplänen nur sehr eingeschränkt<br />
möglich sind stellt sich die Grundsatzfrage, ob für Bauherren nicht<br />
Anreize und Anregungen geschaffen werden sollen, mit Hilfe eines<br />
Punktesystems entsprechende Maßnahmen zu realisieren und diese<br />
mit einem finanziellen Anreiz zu versehen.<br />
Als Beispiel für einen derartigen Punktekatalog kann die Gemeinde<br />
Pfronten dienen. Hier wurde pro erreichtem Punkt eine Rückerstattung<br />
von 50 Cent /m² Grundstücksfläche an den Bauherren zurückbezahlt.<br />
Nach eingehender Diskussion einigt sich der Gemeinderat auf folgende<br />
Eckpunkte:<br />
- Grundsätzlich soll der Bauherr selbst entscheiden, was er wie<br />
bauen möchte<br />
- Punktekatalog soll wenn, auch für Sanierungen gelten und nicht<br />
nur für Neubauten<br />
- Es sollen lediglich Anreize geschaffen werden, keine Vorschriften<br />
- Genaue Prüfung, welche Maßnahmen überhaupt sinnvoll sind<br />
- Richtlinien sollen parallel zum Bebauungsplan entstehen<br />
Die gesamte Diskussion soll im Arbeitskreis Energie weitergeführt<br />
und vertieft werden.<br />
TOP 5. Gemeindliche Spende für Hochwassergeschädigte<br />
Mit Schreiben vom 11.06.<strong>2013</strong> bittet der Bayer. Gemeindetag die<br />
Städte und Gemeinden um Spenden zugunsten der vom Hochwasser<br />
betroffenen Gemeinden. Das Geld soll der Wiederherstellung<br />
kommunaler Infrastruktur (Brücken, Straßen, Gebäude) kreisangehöriger<br />
Kommunen dienen.<br />
Seitens des Bayer. Staatsministeriums für Inneres werden derartige<br />
Spenden als zulässig angesehen, müssen allerdings vom Gemeinderat<br />
beschlossen werden.<br />
Sollte sich die Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> beteiligen, wäre ein tauglicher<br />
Maßstab, einen bestimmten Betrag je Gemeindebürger zu<br />
spenden.<br />
Da entsprechende Mittel im Haushalt nicht eingeplant sind, könnten<br />
für die Deckung Mehreinnahmen bei der Grunderwerbsteuer<br />
herangezogen werden.<br />
Der Gemeinderat beschließt eine Spende für die Hochwassergeschädigten<br />
an den Bayer. Gemeindetag in Höhe von 2 € je Einwohner.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 6. Schülerbeförderung Kinder <strong>Wessobrunn</strong> zur<br />
Realschule Peißenberg<br />
Einige Schüler aus unserem Gemeindegebiet möchten gerne die<br />
Realschule in Peißenberg alternativ zur Realschule in Weilheim besuchen.<br />
Allerdings soll der Schulbusverkehr nach Peißenberg wegen<br />
Wegfall der Wirtschaftsschule in Peißenberg eingestellt werden und<br />
die Eltern müssten daher die Beförderungskosten selbst tragen. Die<br />
Eltern haben gegen diese Regelung Einspruch eingelegt.<br />
Von seiten der Gemeinde wurde nun folgender Kompromissversuch<br />
geg. dem LRA vorgeschlagen: für die nächsten zwei Jahre (solange<br />
noch ältere Schüler nach Peißenberg fahren, die höhere Jahrgangsstufen<br />
besuchen und der Bus sowieso noch fährt) können die Kinder<br />
unter den selben Beförderungsbedingungen die Peißenberger<br />
Schule besuchen wie bisher. Bis dahin kann dann die Zeit genutzt<br />
werden, um eine einvernehmliche dauerhafte Regelung zu finden.<br />
In diesem Zusammenhang berichtet BGM Dinter dem Gemeinderat<br />
von der nicht nachvollziehbaren Vorgehensweise des Schulausschusses<br />
beim LRA zu diesem Thema: vor zwei Jahren wurde dieses<br />
Thema auf Antrag der Gemeinde im Schulausschuss beraten und<br />
entschieden, dass den Kindern aus dem Gemeindegebiet die Möglichkeit<br />
eröffnet wird auch die Peißenberger Schule zu besuchen.<br />
In der darauf folgenden nichtöffentlichen Sitzung des Ausschusses<br />
wurde dieser Beschluss dann allerdings wieder aufgehoben ohne<br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Rathausnachrichten<br />
Rathausnachrichten<br />
die Gemeinde darüber zu unterrichten. BGM Dinter zeigt sich äußerst<br />
verstimmt über dieses Vorgehen.<br />
TOP 7. Konzessionsrichtlinie: Trinkwasserversorgung :<br />
gemeinsame Resolution<br />
der Bürgermeister und des Landrats<br />
des Landkreises Weilheim-Schongau<br />
Die geplante Privatisierung der Trinkwasserversorgung wurde von<br />
einem großen Teil der EU-Bevölkerung kritisch beobachtet. Bei einer<br />
Abstimmung gegen diese Verordnung haben sich bislang ca. 2 Mio<br />
Bürger eingetragen. Diesem Druck hat sich nun EU Kommissar Barnier<br />
gebeugt und eine Rücknahme dieser EU Konzessionsrichtlinie<br />
angekündigt. Da diesem Entschluss sowohl der Europäische Rat als<br />
auch das Europäische Parlament auch noch zustimmen müssen, ist<br />
dieses Thema wohl noch nicht endgültig vom Tisch. Die Bürgermeister<br />
der umliegenden Gemeinden haben sich daher auf eine gemeinsame<br />
Resolution gegen diese Konzessionsrichtlinie verständigt.<br />
TOP 8. Versicherungswesen: Erhöhung der<br />
Versicherungssumme in der Kassenversicherung<br />
VKB gegen Vermögenseigenschäden<br />
Um den bestehenden Versicherungsschutz in der Kassenversicherung<br />
den heutigen Verhältnissen anzupassen, empfiehlt der für die<br />
Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> zuständige Kundenberater der Versicherungskammer<br />
Bayern eine Erhöhung der Versicherungssumme.<br />
Letzte Anpassung Nov. 2006: Erhöhung der Versicherungssumme<br />
von ursprünglich 50.000 DM auf aktuell 50.000 €<br />
Einer Erhöhung der Versicherungssumme in der Kassenversicherung<br />
VKB von bislang 50.000 € auf 250.000 € zu einem Jahresbeitrag von<br />
2.640 € (netto) wird zugestimmt. Die Verwaltung wird ermächtigt,<br />
den bestehenden Versicherungsschutz vertraglich anzupassen.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 9. Energielieferungsverträge<br />
Derzeit bezieht die Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> den Strom von den<br />
Stadtwerken Dachau. Der Vertrag ist mit einer Frist von 3 Monaten<br />
zum Jahresende <strong>2013</strong> kündbar, ansonsten verlängert er sich automatisch<br />
um 1 Jahr. Der Strompreis kann von den Stadtwerken angepasst<br />
werden.<br />
Mit Schreiben vom 11.06.<strong>2013</strong> wurden wir vom Bayer. Gemeindetag<br />
informiert, dass derzeit Vertragsverhandlungen über Stromrahmenverträge<br />
mit E.ON und LEW für den Zeitraum ab 01.01.2014<br />
geführt werden. Das genaue Ergebnis steht noch nicht fest. Dem<br />
Vertrag könnte die Gemeinde bis Ende Juli <strong>2013</strong> beitreten.<br />
Eine europaweite Ausschreibungspflicht (Schwellenwert 200.000 €/<br />
Jahr) besteht für die Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> nicht.<br />
Dem Rahmenvertrag des Bayer. Gemeindetages könnte die Gemeinde<br />
bis Ende Juli <strong>2013</strong> beitreten.<br />
Verbindliche Konditionen für den Zeitraum ab 01.01.2014 nennen<br />
uns die Stadtwerke Dachau derzeit nicht.<br />
Eine Teilnahme an der kostenpflichtigen Bündelausschreibung über<br />
die Firma KUBUS, die ebenfalls vom Bayer. Gemeindetag initiiert<br />
wurde, hat der Gemeinderat bereits abgelehnt.<br />
Die Verwaltung wird ermächtigt, nach Beratung mit dem Arbeitskreis<br />
„Energie“ in eigener Verantwortung über einen Beitritt zum<br />
Stromrahmenvertrag des Bayer. Gemeindetages mit den Energieversorgern<br />
E.ON und LEW, nach Einholung weiterer Angebote, den<br />
Vertrag mit den Stadtwerken Dachau für weitere 4 Jahre zu verlängern<br />
bzw. zu einem anderen Anbieter zu wechseln und hierzu die<br />
Kündigung des Energieversorgungsvertrages mit den Stadtwerken<br />
Dachau zu entscheiden.<br />
Dabei soll die Versorgung mit Ökostrom wieder favorisiert werden.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 10. Anfragen, Bekanntgaben, Verschiedenes<br />
Bekanntgabe der Beschlüsse der nichtöffentlichen Sitzung am<br />
02.06.<strong>2013</strong>:<br />
Es wurden diverse Aufträge vergeben:<br />
Baumpflegearbeiten in <strong>Wessobrunn</strong> an die Firma Seeling, Polling in<br />
Höhe von 3927.- €<br />
Die Asphaltierung des Erschließungsweges am Giglweg bis zu einer<br />
Höhe von 53.000.- €<br />
Der KIGA Forst muss aufgrund gestiegener Buchungszahlen erweitert<br />
werden. Nötig ist ein zweiter Betreuungsraum. Der GR beschließt<br />
Umbaumaßnahmen bis zu einem Betrag von 22.500.-€, die<br />
überwiegend durch den eigenen Bauhof sowie Fachfirmen durchgeführt<br />
werden sollen.<br />
Für den Umbau der Uhr am Römerturm auf elektrischen Betrieb<br />
wurde die Firma Nold aus Peißenberg im Wert von 7.308,74 € beauftragt.<br />
Für die Gemeindewohnung in der Zimmermannstraße 18 wird ein<br />
neuer Mieter gesucht, Interessenten können sich in der Gemeindeverwaltung<br />
melden.<br />
Bekanntgaben:<br />
BGM Dinter berichtet dem GR über das neue Konzept zur Sanierung<br />
des Rathauses / Alte Schule, welches so dem Architekten übergeben<br />
worden ist.<br />
Bei der letzten Wegeschau mit den Wegereferenten wurden folgende<br />
Feld- und Waldwege als dringend sanierungsbedürftig eingestuft:<br />
Zeiseläckerweg (Haid), Oberer Filzweg (Haid), Weg zum<br />
englichen Wald (Schwelken), Engelsriedweg (Strehberg–Birkland),<br />
Kohlwieselweg (Kaltenbrunn), Unterer Pannwaldweg (Mandelhof),<br />
Forster Filzweg (Moos), Bühelweg (Holzlehen Hpbg), Merauthbergweg<br />
und Mooswiesenweg (Burgstall), Rohrmoosholzwege<br />
(Püschlehen) und Paterzeller Viehweideweg (Paterzell).<br />
Die Sanierung dieser Wege wäre mit ca. 103.000 .- € zu veranschlagen,<br />
lt. Haushaltsplan sind jedoch nur ca. 59.400.- € dafür vorgesehen.<br />
Beim Rest der Feld- und Waldwege werden Pflegemaßnahmen<br />
beauftragt.<br />
Am 1. Juli <strong>2013</strong> hat der neue Bauhofmitarbeiter Heiko Döring seine<br />
Stelle angetreten.<br />
Zum Thema Regionalplanung – Windkraft: seit unserem Widerspruch<br />
haben wir noch keine Reaktion erhalten.<br />
Am 28. Juli <strong>2013</strong> findet die offizielle Einweihung unserer Schule in<br />
<strong>Wessobrunn</strong> – Forst statt.<br />
Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt ist Do, 4.Juli <strong>2013</strong>.<br />
Der Ortsteil Haid nimmt am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner<br />
werden“ teil und freut sich über zahlreiche Helfer, die Zeit für die<br />
Durchführung der verschiedenen Maßnahmen (siehe Mitteilungsblatt)<br />
haben. Infos bei Martin Rohrmoser.<br />
Rathausbriefkasten in Forst.<br />
Für Post an<br />
das Rathaus<br />
<strong>Wessobrunn</strong><br />
wurde an der<br />
Nordseite der<br />
Grundschule<br />
in Forst ein<br />
Briefkasten<br />
(mit Gemeindewappen!)<br />
angebracht.<br />
Seine Leerung<br />
erfolgt 1x wöchentlich.<br />
Kurzfristige<br />
Terminsachen<br />
geben Sie bitte<br />
direkt bei der Gemeinde ab.<br />
Wahlen im September<br />
Im September fanden sowohl die Landtagswahl<br />
als auch die Bundestagswahl<br />
statt.<br />
Dabei wurden insgesamt<br />
70 Wahlhelfer benötigt. (43 Landtagswahl, 27 Bundestagswahl):<br />
Die Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> bedankt sich bei den eingesetzten<br />
Wahlhelfern für die Bereitschaft diese Aufgabe zu übernehmen,<br />
die sorgfältige Arbeit und die gute Zusammenarbeit.<br />
Erfreulich ist zudem, dass wir neue junge Kräfte anwerben<br />
und einlernen konnten.<br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Rathausnachrichten<br />
Rathausnachrichten<br />
Niederschrift über die Öffentliche Sitzung des Gemeinderates vom Dienstag,<br />
30.07.<strong>2013</strong> im Gasthaus zum Eibenwald in <strong>Wessobrunn</strong>-Paterzell<br />
TOP 1. Genehmigung der Niederschrift der öffentlichen<br />
Sitzung vom 02.07.<strong>2013</strong><br />
Die Niederschrift vom 02.07.<strong>2013</strong> wird mit 11:0 Stimmen genehmigt<br />
(GR Orterer nahm wegen Nichtanwesenheit am Sitzungstag<br />
nicht an der Abstimmung teil).<br />
Beschluss: 11:0<br />
TOP 2. Feuerwehr / Feuerwehrangelegenheiten,<br />
Änderung der Anlage zur Satzung über<br />
Aufwendungs- und Kostenersatz<br />
mit Wirkung ab 01.08.<strong>2013</strong><br />
Jahresrechnung 2012<br />
Bei den Freiwilligen Feuerwehren Forst und <strong>Wessobrunn</strong> sind zwischenzeitlich<br />
die beschafften Mehrzweckfahrzeuge im Einsatz.<br />
Seitens der Verwaltung wird empfohlen, in die Anlage zur bestehenden<br />
Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für<br />
Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren<br />
(Kostensatzung Feuerwehr) mit Wirkung ab 01.08.<strong>2013</strong> für die<br />
Mehrzweckfahrzeuge Streckenkosten (Nr. 1 der Anlage) in Höhe<br />
von 2,00 € je km und Ausrückestundenkosten (Nr. 2 der Anlage)<br />
in Höhe von 31,00 € je Stunde zu übernehmen.<br />
Im Verzeichnis der Pauschalsätze zur Satzung über Aufwendungsund<br />
Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher<br />
Feuerwehren werden Nr. 1., Streckenkosten, und Nr. 2.,<br />
Ausrückestundenkosten mit Wirkung ab 01.08.<strong>2013</strong> wie folgt<br />
geändert:<br />
1. Streckenkosten<br />
Die Streckenkosten betragen für jeden angefangenen Kilometer<br />
Wegstrecke für<br />
a) Löschfahrzeuge (LF 8) 3,80 €<br />
b) Mehrzweckfahrzeuge (MZF) 2,00 €<br />
c) Anhänger ohne Zugfahrzeug 0,50 €<br />
2. Ausrückestundenkosten<br />
Mit den Ausrückestundenkosten ist der Einsatz von Geräten<br />
und Ausrüstung abzugelten, die zwar zu den Fahrzeugen<br />
gehören, deren Kosten aber nicht durch die zurückgelegte<br />
Wegstrecke beeinflusst werden. Für angefangene Stunden<br />
werden bis zu 30 Minuten die halben, im Übrigen die ganzen<br />
Ausrückestundenkosten erhoben.<br />
Die Ausrückestundenkosten betragen – berechnet vom<br />
Zeitpunkt des Ausrückens aus dem Feuerwehrgerätehaus<br />
bis zum Zeitpunkt des Wiedereinrückens – je Stunde für<br />
a) Löschfahrzeuge (LF 8) 63,00 €<br />
b) Mehrzweckfahrzeuge (MZF) 31,00 €<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 3. Wasserwerk, Jahresabschluss 2012,<br />
Körperschaftssteuererklärung<br />
Für das gemeindliche Wasserwerk müssen seit dem Jahr 2010 Körperschaftssteuererklärungen<br />
abgegeben werden (s. GR-Sitzung<br />
vom 28.09.10).<br />
Für das Jahr 2012 wurde diese im Juni <strong>2013</strong> vom Bayer. Kommunalen<br />
Prüfungsverband erstellt; die Werte wurden vom Finanzamt<br />
Garmisch-Partenkirchen unverändert in den Steuerbescheid übernommen.<br />
Für die Körperschaftssteuer muss nach den Vorschriften über die<br />
kaufmännische Buchführung bilanziert werden; es ergeben sich<br />
dadurch abweichende Ergebnisse zur kameralistisch für 2012 erstellten<br />
Jahresrechnung.<br />
Das zu versteuernde Einkommen beträgt danach<br />
2012 98.368 €<br />
2011 28.003 €<br />
2010 46.686 €<br />
Zu entrichten sind hieraus<br />
Körperschaftssteuer<br />
2012 14.755 €<br />
2011 4.200 €<br />
2010 7.003 €<br />
Solidaritätszuschlag<br />
2012 811 €<br />
2011 231 €<br />
2010 385 €<br />
zus. 15.566 €<br />
Der (kaufmännische) Jahresabschluss ist vom Gemeinderat noch<br />
festzustellen.<br />
Der Jahresabschluss 2012 für die gemeindliche Wasserversorgung<br />
wird mit einer Bilanzsumme von 2.589.056,84 €<br />
und einem Jahresgewinn in Höhe von 87.801,88 €<br />
festgestellt.<br />
Der Jahresgewinn ist auf neue Rechnung vorzutragen.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 4. Bauangelegenheiten<br />
– Baugenehmigungen – Bauleitplanung<br />
4.0. Bauleitplanungen in der Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong><br />
A. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich<br />
Guggenberg, Wolfhof und Rechthal.<br />
B. Aufstellung der Bebauungspläne:<br />
„Guggenberg – westliche und östliche Erweiterung“,<br />
„Wolfhof – östliche Erweiterung“ und<br />
„Rechthal – nördliche Erweiterung St. Leonhard“<br />
Entsprechend der Aufstellungsbeschlüsse vom 27.11.2012 bzw.<br />
08.05.<strong>2013</strong> wurden zu oben genannten Vorhaben Vorentwürfe beauftragt.<br />
Frau Winzinger vom gleichnamigen Büro für Architektur und Städtebau<br />
in Diessen am Ammersee erläutert in der Sitzung die hierzu<br />
ausgearbeiteten Entwürfe.<br />
Nach Diskussion sollen noch Regelungen zu Gehwegen, Grünflächen<br />
und der grundsätzliche Ausschluss von Tiefgaragen in den<br />
Entwurf eingearbeitet werden.<br />
Der Gemeinderat billigt die Vorentwürfe und beauftragt die Verwaltung<br />
das weitere Verfahren (vorzeitige Bürgerbeteiligung und die<br />
Einbeziehung Träger öffentlicher Belange) durchzuführen.<br />
Beschluss: 10:2<br />
4.1. Antrag auf Baugenehmigung<br />
Anbau eines Wintergartens an bestehende<br />
Doppelhaushälfte, Flurnummer 59/1, Gemarkung<br />
<strong>Wessobrunn</strong>, Masson-Wawer Wintergarten GmbH<br />
für Bettina Kohler<br />
Am 04.07.<strong>2013</strong> wurde von der Firma Masson-Wawer Wintergarten<br />
GmbH für Frau Bettina Kohler ein Antrag auf Baugenehmigung in<br />
der Gemeindeverwaltung eingereicht.<br />
Die zur Entscheidung erforderlichen Unterlagen liegen dem Gemeinderat<br />
auszugsweise in Form einer Sitzungsvormerkung vor.<br />
Der Gemeinderat erteilt zu dem Vorhaben „Anbau eines Wintergartens<br />
an bestehende Doppelhaushälfte“ – Verzeichnis-Nr. <strong>2013</strong>/014<br />
– auf dem Flurstück Nr. 59 / 1 der Gemarkung <strong>Wessobrunn</strong> (Lagebezeichnung:<br />
Oberer Lüßweg 8) das gemeindliche Einvernehmen.<br />
Beschluss: 10:2<br />
4.2. Antrag auf Baugenehmigung<br />
Bau eines Zwerchgiebels mit Balkon und einer<br />
Giebelgaube, Flurnummer 964/2, Gemarkung Forst,<br />
Peter und Marianne Bertl<br />
Am 12.07.<strong>2013</strong> wurde von Peter und Marianne Bertl ein Antrag auf<br />
Baugenehmigung in der Gemeindeverwaltung eingereicht.<br />
Die zur Entscheidung erforderlichen Unterlagen liegen dem Gemeinderat<br />
auszugsweise in Form einer Sitzungsvormerkung vor.<br />
Der Gemeinderat erteilt zu dem Vorhaben „Bau eines Zwerchgiebels<br />
mit Balkon und einer Giebelgaube“ – Verzeichnis-Nr. <strong>2013</strong>/015 –<br />
auf dem Flurstück Nr. 964 / 2 der Gemarkung Forst (Lagebezeichnung:<br />
Wolfhof 2) das gemeindliche Einvernehmen.<br />
Beschluss: 11:1<br />
4.3. Antrag auf Baugenehmigung<br />
Neubau eines Milchziegenstalles<br />
Flurnummer 1565, Gemarkung Forst,<br />
Johann Staltmayr<br />
Am 15.07.<strong>2013</strong> wurde von Herrn Johann Staltmayr ein Antrag auf<br />
Baugenehmigung in der Gemeindeverwaltung eingereicht.<br />
Die zur Entscheidung erforderlichen Unterlagen liegen dem Gemeinderat<br />
auszugsweise in Form einer Sitzungsvormerkung vor.<br />
Der Gemeinderat erteilt zu dem Vorhaben „Neubau eines Milchziegenstalles“<br />
– Verzeichnis-Nr. <strong>2013</strong>/016 – auf dem Flurstück Nr.<br />
1565 der Gemarkung Forst (Lagebezeichnung: Oberforst 1a) das<br />
gemeindliche Einvernehmen unter folgender Bedingung:<br />
Der Antragsteller verpflichtet sich gegenüber der Gemeinde auf<br />
eigene Kosten dem Erfordernis des abwehrenden Brandschutzes<br />
Rechnung zu tragen.<br />
Die Verwaltung wird ermächtigt, den erforderlichen Vertrag in eigener<br />
Verantwortung abzuschließen.<br />
Anmerkungen/Hinweise:<br />
• Abwehrender Brandschutz: Nach Aussage des Bauhofs (Herr<br />
G. Steigenberger) ist im Gemeindeteil Ober-/Unterforst ein<br />
Hydrant vorhanden. Da dieser jedoch für die zusätzliche<br />
Baumaßnahme nicht ausreicht, wird eine Erklärung zum<br />
abwehrenden Brandschutz gefordert.<br />
• Verkehrsmäßige Erschließung des Baugrundstücks: Das<br />
Grundstück verfügt über eine unmittelbare Anbindung an<br />
die Kreisstraße WM 8 und kann ferner über das im Eigentum<br />
des Bauherrn befindliche Wegegrundstück Flur-Nr. 1568/1,<br />
Gemarkung Forst, angefahren werden. Allerdings kann<br />
nicht beurteilt werden, in wie weit die Zufahrten rechtlich<br />
gesichert sind.]<br />
Beschluss: 12:0<br />
4.4. Antrag auf Baugenehmigung<br />
Anbau an bestehenden Maschinenstadel<br />
Flurnummer 96, Gemarkung Haid,<br />
Alfons und Sieglinde Degenhart<br />
Am 12.07.<strong>2013</strong> wurde von Alfons und Sieglinde Degenhart ein Antrag<br />
auf Baugenehmigung in der Gemeindeverwaltung eingereicht.<br />
8 9
<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Rathausnachrichten<br />
Rathausnachrichten<br />
Die zur Entscheidung erforderlichen Unterlagen liegen dem Gemeinderat<br />
auszugsweise in Form einer Sitzungsvormerkung vor.<br />
Der Gemeinderat erteilt zu dem Vorhaben „Anbau an den bestehenden<br />
Maschinenstadel“ – Verzeichnis-Nr. <strong>2013</strong>/017 – auf dem<br />
Flurstück Nr. 96 der Gemarkung Haid (Lagebezeichnung: Schloßbergstraße<br />
15) das gemeindliche Einvernehmen.<br />
Beschluss: 12:0<br />
4.5. Antrag auf Baugenehmigung<br />
Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage<br />
Flurnummer 27/3, Gemarkung Haid,<br />
Dr. Hendrik Höhfeld und Rosa-Maria Acilu Imberlón<br />
Am 17.07.<strong>2013</strong> wurde von Frau Acilu Imberlón Rosa Maria und<br />
Herrn Dr. Höhfeld Hendrik ein Antrag auf Baugenehmigung in der<br />
Gemeindeverwaltung eingereicht.<br />
Folgende Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 04 (Seb.-Jaud-<br />
Str./Haider Str.) WA werden nicht eingehalten:<br />
• Ausrichtung des Firstes von Ost nach West [BPlan Zeichnung<br />
Firstrichtung von Norden nach Süden)<br />
• Farbänderung der Fenster auf weiß (BPlan Ziff. 3.5 Abs. 2 S.<br />
3: „Im Bereich des Holzmantels muß die Farbe der Fenster<br />
dem Holz angeglichen werden.“]<br />
• Für das Baugrundstück ist eine überbaubare Grundfläche<br />
für das Wohnhaus von 113 m² festgesetzt. Die überbaubare<br />
Fläche darf um 50 % aus 113 m² = 56,5 m² für Garage, Stellplatz,<br />
Zufahrt und Terasse überschritten werden.<br />
Nach § 20 Abs. 4 Satz 4 Baunutzungsverordnung (BauNVO) kann im<br />
Einzelfall von der Einhaltung der errechnenden Grenze (hier SOLL:<br />
56,5 m²; IST lt. Antrag: 104,40 m²) abgesehen werden, bei<br />
1. Überschreitung mit geringfügigen Auswirkungen auf die<br />
natürliche Funktionen des Bodens oder<br />
2. wenn die Einhaltung der Grenzen zu einer wesentlichen Erschwerung<br />
der zweckentsprechenden Grundstücksnutzung<br />
führen würde.<br />
Anmerkung:<br />
Nach Ziff. 3.3 Abs. 3 des Bebauungsplanes werden für alle Nichtwohngebäude<br />
(Garagen, ..) Satteldächer zwingend festgesetzt. Im<br />
vorliegenden Fall kann die Garage als „ins Wohnhaus integriert“<br />
angesehen werden, so dass von dieser Verpflichtung abgesehen<br />
werden kann (vgl. hierzu Ziff. 4.1 Abs. 3 S. 2).<br />
Die zur Entscheidung erforderlichen Unterlagen liegen dem Gemeinderat<br />
auszugsweise in Form einer Sitzungsvormerkung vor.<br />
Der Gemeinderat erteilt zu dem Vorhaben „Neubau eines Einfamilienhauses<br />
mit Garage“ – Verzeichnis-Nr. <strong>2013</strong>/018 – auf dem Flurstück<br />
Nr. 27 / 3 der Gemarkung Haid (Lagebezeichnung: Sebastian-<br />
Jaud-Straße 18) das gemeindliche Einvernehmen.<br />
Hierzu wird zu o.g. Punkten eine Befreiung von den Festsetzungen<br />
des Bebauungsplanes gewährt:<br />
Beschluss: 12:0<br />
4.6. Bauleitplanung<br />
Bebauungsplan „Ortskern <strong>Wessobrunn</strong> –<br />
1. Änderung“<br />
- Behandlung der eingegangenen Stellungnahmen<br />
- Satzungsbeschluss<br />
A. Behandlung der eingegangenen Stellung nahmen:<br />
Abwägung der Stellungnahmen, wie sie zum Verfahren<br />
nach § 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB vorgetragen wurden.<br />
Das Landratsamt Weilheim-Schongau wurde mit Schreiben<br />
vom 25.04.<strong>2013</strong> mit Frist zum 14.06.<strong>2013</strong> beteiligt. Die öffentliche<br />
Auslegung wurde in der Zeit vom 25.04.<strong>2013</strong> bis<br />
zum 27.05.<strong>2013</strong> durchgeführt.<br />
1. Landratsamt Weilheim-Schongau – Bauamt<br />
vom 11.06.<strong>2013</strong> Az: 610-2;SG 40 Nr. 14<br />
Stellungnahme (auszugsweise abgedruckt): (Seite 2)<br />
Der Gemeinderat nimmt die Stellungsnahme des LRA zur<br />
Kenntnis und wägt diese ab:<br />
Da sich der befürchtete Umgehungstatbestand nur auf Neubauten<br />
beziehen kann, im gesamten Bebauungsplangebiet<br />
aber nur sehr wenige freie Bauflächen vorhanden sind, betrachtet<br />
der Gemeinderat die genannten Befürchtungen als<br />
unbegründet. Da es sich um einen einfachen Bebauungsplan<br />
handelt, und die Baugenehmigungsbehörde gem §<br />
34 BauGB das Einfügungsgebot ohnehin prüfen muss sind<br />
auch die vorgeschlagenen konkreteren Formulierungen aus<br />
Sicht des Gemeinderates nicht erforderlich.<br />
Beschluss: 12:0<br />
2. Anregungen von Seiten der Öffentlichkeit:<br />
Hierzu sind keine Stellungnahmen eingegangen.<br />
B. Satzungsbeschluss gemäß § 10 Abs. 1 BauGB:<br />
Der Gemeinderat beschließt die 1. Änderung des Bebauungsplans<br />
Nr. 03 “Ortskern <strong>Wessobrunn</strong>“ in der Fassung<br />
vom 20.03.<strong>2013</strong>, bestehend aus den textlichen Festsetzungen<br />
– Satzungstext -, der Bebauungsplanzeichnung und<br />
der Begründung, unter Einarbeitung des unter Buchstabe<br />
A. beschlossenen Abwägungsergebnisses (falls erforderlich)<br />
als Satzung.<br />
Beschluss: 12:0<br />
4.7. Gestattung / Stellungnahme zum Denkmalschutz<br />
Armin Gehrke; Klosterhof 7, <strong>Wessobrunn</strong><br />
Zur Installation einer Wärmepumpe beantragt Herr Gehrke mit<br />
Schreiben vom 19.07.<strong>2013</strong> die Genehmigung des Gemeinderates<br />
zur dafür notwendigen Anbringung eines waschmaschinengroßen<br />
Ventilators an der Außenfassade seines Hauses am Klosterhof 7a,<br />
EG. Das Gebäude befindet sich in Privatbesitz, der Grund, der mit<br />
dem Ventilator überbaut werden soll, der Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong>.<br />
Zur Realisierung des Vorhabens benötigt der Antragsteller daher:<br />
1. eine (privatrechtliche) Gestattung zur Benutzung eines gemeindlichen<br />
Grundstücks (incl. Luftraumes), da das Grundstück<br />
von Herrn Gehrke mit seiner Hauswand endet und<br />
2. eine (öffentlich-rechtliche) Stellungnahme der Gemeinde<br />
zum Denkmalschutz.<br />
Nach Diskussion beschließt der GR, den Antrag aus Gründen des Ensembleschutzes<br />
abzulehnen. Gleichzeitig wird die Erlaubnis erteilt,<br />
den Ventilator auf der gegenüberliegenden Wegeseite, in einem der<br />
sich, ebenfalls auf Gemeindegrund, befindlichen Schuppen, in abgeschirmter,<br />
eingehauster Ausführung einzubauen.<br />
Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Emissionspegel/Schalleistungspegel<br />
der Wärmepumpenanlage unter 55 dB liegt, und dies<br />
gegenüber der Gemeinde durch geeignete Maßnahmen, nachgewiesen<br />
werden muss.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 5. Festlegung Sanierungsreihenfolge Ortsstraßen<br />
und asphaltierte Feld und Waldwege<br />
Die Sanierungsreihenfolge der Ortsstraßen und asphaltierten Feldund<br />
Waldwege wird wie folgt festgelegt:<br />
1. Lindenplatz (Auffahrt Richtung Gasthaus zur Post)<br />
2. Straße nach Seehäusl / Abzweigung Richtung Staatsstraße<br />
nach Rott<br />
3. Blaik<br />
4. Mehrzweckhalle<br />
5. Schlitten<br />
6. Metzengasse<br />
7. Guggenberg<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 6. Gemeindewaldbewirtschaftung:<br />
Vorläufiger Jahresplan <strong>2013</strong> – 2014<br />
Gemäß Forstwirtschaftsplan beträgt der Soll-Jahreseinschlag in<br />
den gemeindeeigenen Wäldern 230 fm. Da diese Menge in den<br />
vergangenen Jahren nicht erreicht wurde, werden für die Saison<br />
<strong>2013</strong>-2014 insgesamt ca. 316 fm vorgeschlagen und ausgezeichnet.<br />
Des weiteren sind Tannen- und Erlenpflanzungen und Zaunbaumaßnahmen<br />
zum Tannenschutz vorgesehen.<br />
Per Saldo wird ein Ertrag ca. 16.000.- € erwartet.<br />
TOP 7. Versicherungswesen:<br />
Abschluss Elektronikversicherung<br />
Dem Abschluss einer pauschalen Elektronikversicherung für die<br />
Steuerungstechnik der Kläranlage Paterzell - Schlitten mit einer Gesamtversicherungssumme<br />
mit MwSt von 100.000 € zu einem Jahresbeitrag<br />
von 650 € (netto) wird zugestimmt. Die Verwaltung wird<br />
ermächtigt, den Versicherungsschutz vertraglich abzuschließen.<br />
Beschluss: 12:0<br />
TOP 8. Anfragen, Bekanntgaben, Verschiedenes<br />
Bekanntgaben aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung am<br />
02.07.<strong>2013</strong>:<br />
Es wurden folgende Aufträge vergeben:<br />
• Für den Bauhof wurden ein neuer John-Deere-Rasentraktor<br />
zum Preis von 3.375,11 € (netto) und ein Sabo-Rasenmäher<br />
zum Preis von 1.464,01 € (netto) durch die Fa. Waldmann,<br />
Forst, angeschafft.<br />
• Der GR hat ebenso beschlossen, die Sanierung der Feld- und<br />
Waldwege bis zunächst 59.400.- € durchzuführen. Ausgeführt<br />
werden die Arbeiten von der Firma Schneider, Altusried,<br />
Kies und dessen Lieferung übernimmt die Firma Koch<br />
<strong>Wessobrunn</strong> bzw. Kölbl Apfeldorf. Die Vorarbeiten erledigt<br />
die Firma Hofmann, Forst, zusammen mit unserem Bauhof.<br />
Die Priorität richtet sich dabei grundsätzlich nach der Anzahl<br />
der Anlieger die den jeweiligen Weg befahren müssen.<br />
• Bei der Abnahme der Abwasserentsorgung Schlitten – Paterzell<br />
monierte das WWA den von ihm selbst geforderten<br />
Rückhalteteich, da die Ablaufwerte nicht in Ordnung sind.<br />
Dies liegt daran, dass es aufgrund der geringen Ablaufmenge<br />
zu verstärkter Algenbildung kommt (bereits im Genehmigungsverfahren<br />
hat das Ing. Büro mooser auf diesen<br />
Sachverhalt verwiesen; dennoch wurde der Teich vorgeschrieben!)<br />
Nun verlangt das WWA einen geschlossenen Rückhaltemonolith<br />
für den gedrosselten Ablauf.<br />
Als Nachtrag lag ein Angebot der Firma Mall vor in Höhe von<br />
3.114,83.- € (brutto).<br />
Der GR beschloss die Beauftragung der Firma Mall für den<br />
Pufferschacht / Ablauf.<br />
• Bei der Neubeschaffung des Mehrzweckfahrzeugs für die<br />
FFW <strong>Wessobrunn</strong> wurde vom Feuerwehrverein wegen<br />
des Einbaus einer besseren Funkanlage als ursprünglich<br />
vorgesehen, eine Erhöhung der gemeindlichen Kostenübernahme<br />
bzw. eine Reduzierung der Beteiligung des<br />
Feuerwehrvereins um 2000.- € beantragt. Der GR bewilligte<br />
10 11
<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Rathausnachrichten<br />
Rathausnachrichten<br />
den Antrag und der Anteil der Kostenübernahme durch die<br />
Gemeinde wurde von 34.000.- € auf 36.000.- € erhöht.<br />
• Eine weitere Notarurkunde zum Verkauf eines Baugrundstücks<br />
am Giglweg wurde genehmigt. Somit sind alles Bauplätze<br />
am Giglweg verkauft.<br />
Bekanntgaben:<br />
• An der Schule in Forst befindet sich ein 2. Gemeindebriefkasten.<br />
Hier können sämtliche Briefe und Korrespondenzen<br />
an die Gemeinde eingeworfen werden, es findet eine regelmäßige<br />
Leerung statt.<br />
• Die Sanierung der beauftragten Feld- und Waldwege wurde<br />
durchgeführt. Nicht gemacht werden konnte der „Forster<br />
Filzweg“ da dessen Unterbau so schlecht ist, dass er nicht<br />
mit den Kies-LKWs befahren werden konnte.<br />
• Ebenfalls wurde auch das westliche Teilstück des „Engelsrieder<br />
Weges“ noch nicht saniert. Anliegende Eigentümer<br />
an diesem Teilstück sind fast ausnahmslos Bürger aus dem<br />
Ortsteil Birkland der Gemeinde Peiting. Insofern wäre deren<br />
Finanzierungsbeteiligung geboten. Die Jagdgenossenschaft<br />
Birkland hat dies abgelehnt; die Eigentümer selbst<br />
konnten noch nicht befragt werden.<br />
• Am Sonntag, 28. Juli <strong>2013</strong>, fand die Einweihung unserer<br />
Schule in Forst statt. Das Fest war sehr gelungen, viele Besucher<br />
haben sich eingefunden, um die neuen Räumlichkeiten<br />
zu besichtigen. Vielen herzlichen Dank nochmals an alle<br />
Helfer, besonders aber auch den Helfer des Festes selbst.<br />
• Die Schranke in Zellsee funktioniert wieder und der Weg<br />
ist saniert. Den bisherigen Einnahmen durch die Schranke<br />
in Höhe von 23.552.- € stehen bisherige Ausgaben in Höhe<br />
von 28.265.- € gegenüber. Buchhalterisch sind als Ausgaben<br />
jedoch nur 12.828.- anzusetzen, so dass bislang ein<br />
jährlicher „Gewinn“ von 5.350.- € erzielt wurde. Allerdings<br />
sind für die Straßensanierungsmaßnahmen jährlich ca.<br />
8000.- € erforderlich.<br />
Analyse unseres Trinkwassers<br />
Einladung zur Informationsveranstaltung Bundeskinderschutzgesetz<br />
für alle Vereine, die Jugendarbeit machen<br />
am 28.11.<strong>2013</strong> um 19.00 Uhr<br />
in die Schulaula der Grundschule <strong>Wessobrunn</strong> in Forst.<br />
Die Informationsveranstaltung richtet sich vorwiegend an ehrenamtliche Mitarbeiter der Jugendarbeit <strong>Wessobrunn</strong> Forst Haid, die<br />
eine Leitungsfunktion innehaben, also z.B. Jugendgruppenleiter und Vereinsvorstände. Weitere Interessenten sind natürlich herzlich<br />
willkommen!<br />
Ziel des Bundeskinderschutzgesetzes ist die Sicherstellung des Schutzes von betreuten Kindern und Jugendlichen vor Gewalt bei öffentlichen<br />
und freien Träger der Jugendhilfe, also auch in der Jugendarbeit. Das heißt, bei vielen Maßnahmen der Jugendarbeit wie<br />
Gruppen-/Übungsstunden, Seminaren, Workshops, Freizeiten dürfen keine Personen eingesetzt werden, die einschlägig vorbestraft<br />
sind in bestimmten Paragraphen.<br />
Zur Sicherstellung des Schutzauftrages müssen die Jugendämter mit allen Anbietern der Jugendarbeit (d.h. mit jedem einzelnen<br />
Verein) Vereinbarungen abschließen.<br />
Die Kreisjugendpflegerin Annika Seif informiert an dem Abend über folgende Themen:<br />
- Vorstellung des Gesetzes<br />
- Vorstellung des Umsetzungkonzeptes für den Landkreis Weilheim-Schongau<br />
- Inhalt der Vereinbarungen<br />
- Wen betrifft das<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen und Auskünfte zu der Veranstaltung erhalten sie bei:<br />
Kreisjugendpflegerin Annika Seif, Tel. 0881/681-1383 oder Email: a.seif@lra-wm.bayern.de<br />
12 13
<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Rathausnachrichten<br />
Rathausnachrichten<br />
Hinweis auf Abschlagszahlungen zum 15.11.<strong>2013</strong> für<br />
Wasserverbrauchsgebühren bzw. Kanalbenutzungsgebühren<br />
Grundsteuer A und B<br />
Alle Bürger, die der Gemeindeverwaltung keinen Abbuchungsauftrag erteilt haben, werden gebeten, die am 15.11.<strong>2013</strong> anstehenden<br />
Abschlagszahlungen für Wasserverbrauchsgebühren bzw. KanaIbenutzungsgebühren sowie Grundsteuer zu überweisen.<br />
Bei Rückfragen geben Ihnen gerne Frau Posch 08809/31-377oder Herr Krenner 08809 / 31-333 weitere Auskünfte.<br />
Dauerauftrag<br />
Wenn Sie für die Zahlungen an die Gemeinde einen Dauerauftrag bei Ihrer Bank eingerichtet haben, achten Sie bitte darauf diesen den<br />
neuen Bescheiden/Beträgen (z.B. Wasser /Kanal) anzupassen.<br />
Wegen der SEPA-Umstellung kann es bei der Erstellung der Bescheide für Wasserverbrauch und Kanal zu Verzögerungen kommen.<br />
Wir sind jedoch bemüht die Fälligkeit 15.11 wie gewohnt einzuhalten.<br />
SEPA-Umstellung – betrifft alle Abbucher ! Stichtag 01. Februar 2014<br />
Für EU-Bürger und Unternehmen wurde ein gemeinsames Zahlungssystem vorgeschrieben. Endgültig umgestellt wird am 1. Februar<br />
2014: Alle Überweisungen und Lastschriften werden dann nur noch mit SEPA (Single Euro Payments Area) abgewickelt. Im Rahmen der<br />
Umstellung kommt es zu einigen Neuerungen.<br />
Die bisherigen Einzugsermächtigungen (auch bekannt als Bankeinzug oder Abbucher) werden durch das SEPA-Lastschriftmandat abgelöst.<br />
Die Gemeinde muss dieses ab dem 01.02.2014 immer im Original mit Originalunterschrift des Kontoinhabers vorliegen haben, bevor ein<br />
Bankkonto belastet werden darf.<br />
Die vorliegenden Einzugsermächtigungen werden geprüft und – soweit möglich – in ein SEPA-Lastschriftmandat umgedeutet. Sollte<br />
eine Umdeutung nicht möglich sein, erhalten Sie einen Vordruck zur Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats. Wir helfen Ihnen gerne.<br />
Eine Umdeutung alter Einzugsermächtigungen ist insbesondere dann nicht möglich, wenn diese per Fax, Telefon oder eMail übermittelt<br />
wurden.<br />
Kurze Erklärung der Begriffe<br />
Kontonummer und Bankleitzahl werden bei SEPA durch IBAN und BIC ersetzt. Die IBAN besteht aus Buchstaben und Zahlen. Sie beginnt<br />
mit dem Ländercode (für Deutschland: DE) und einer zweistelligen Prüfziffer. Danach folgt eine nationale Komponente, in Deutschland<br />
sind das die Bankleitzahl und die Kontonummer, der Zwischenraum wird mit Null aufgefüllt. Schon seit 2003 steht die IBAN auf jedem<br />
Kontoauszug, manchmal auch auf Bankkarten.<br />
Der internationale Code zur Identifizierung der Bank ( BIC ) ersetzt bei SEPA die Bankleitzahl. Statt Zahlen gibt es eine Buchstabenfolge,<br />
die die Zielbank eindeutig identifiziert. Der Code, manchmal auch SWIFT-Code genannt, besteht aus acht beziehungsweise elf Zeichen.<br />
Da die Bankleitzahl in der IBAN enthalten ist, soll der BIC ab Februar 2014 bei Transfers im eigenen Land wegfallen, ab Februar 2016 auch<br />
bei Zahlungen ins Ausland.<br />
Zur eindeutigen Identifikation wird künftig eine Gläubiger-Identifikationsnummer auf dem Kontoauszug angegeben. Die Gläubiger-<br />
Identifikationsnummer ist eine neue, für das Lastschriftverfahren notwendige Identifikationsnummer. Sie identifiziert den Zahlungsempfänger<br />
(z.B. Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong>) im Lastschriftwesen eindeutig. Sie ist ein zwingendes Merkmal in jedem Lastschriftmandat und<br />
wird ab 2014 auch auf den Bescheiden der Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> ersichtlich sein, sie lautet: DE76GEM00000127902.<br />
Jeder Teilnehmer am SEPA-Lastschriftverfahren (= Sie als Bürger) erhält zudem eine Mandatsreferenz. Diese ist eine individuell und<br />
eindeutig vergebene Kennzeichnung eines Mandats. Sie wird vom Zahlungsempfänger (Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong>) zugewiesen. Durch die<br />
Mandatsreferenz und die Gläubiger-Identifikationsnummer wird das SEPA-Lastschriftmandat eindeutig identifiziert.<br />
Weiter Informationen erhalten Sie im Internet unter: http://sepa-portal.com/<br />
14 15
<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Rathausnachrichten<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
zum Geburtstag<br />
und zur goldenen Hochzeit<br />
Lorenz Beubl, 90 Jahre<br />
Monika und Siegfried Resch<br />
In der Verwaltung gibt es eine personelle Veränderung: Frau<br />
Elke Brauneis verlässt die Gemeindeverwaltung zum Ende<br />
September.<br />
Bürgermeister Dinter dankt Frau Brauneis ganz herzlich für<br />
ihre 3-jährige Tätigkeit im Vorzimmer des Bürgermeisters und<br />
begrüßt gleichzeitig Frau Magdalena Pohl als Nachfolgerin für<br />
diese Stelle.<br />
<strong>Wessobrunn</strong><br />
Das Bayernland, isch guat bekannt<br />
Dass do gibt schiane Fleck<br />
Und <strong>Wessobrunn</strong> isch so a Eck<br />
Des Ammatal liegt zu de Fias<br />
Und vo de Borg hea kema Grias<br />
Und kimt erscht gar da Föhn dazua<br />
Dann hoscht vo louta schaug kua Ruah<br />
Do isch de Luft dann klar und muid<br />
Es isch ois wia im schönsten Buid<br />
So manches isch zum seng do drauf<br />
Was macht in <strong>Wessobrunn</strong> de Gschicht fürn Lauf<br />
Do gibt’s heint no a oite Lindn<br />
So a oite werd ma it glei wo findn<br />
Und ihren Nam<br />
Sie ehrend vom Herzog bekam<br />
In ihr isch a Zauba enthaitn<br />
Den hots no vo Tassilos Zeitn<br />
Den losza net nema<br />
Und wenn glei no so fui Leit zu ihr kema<br />
Dea Bach unta ihr, wos sein Saft nemt dafür<br />
So alt er auch sei, zrkommt von den Quellen der drei<br />
Sein Lauf isch urait<br />
Wos no gem hot kuana Leit<br />
Und sein plättschern ist wie<br />
so eine Urmelodie<br />
Josef Heindl<br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Impressionen von der Einweihung<br />
der Grundschule <strong>Wessobrunn</strong> in Forst am 28. Juli <strong>2013</strong><br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Neues vom Kindergarten <strong>Wessobrunn</strong><br />
Alles hat seine Zeit!<br />
Am Ende des Kindergartenjahres feierten die zukünftigen Erstklässler ihren<br />
Abschied in der Bärenhöhle.<br />
Nach dem Morgenkreis läutete es an der Haustür und das war der Beginn eines<br />
einmaligen Tages: Draußen stand ein Korb mit Handspielpuppen, es folgten<br />
ein Theaterstück und Spiele, Picknick und Eis im Garten.<br />
Nach dem Essen wurde es dann ernst: Die Schulanfänger räumten endgültig<br />
Ihre Fächer an der Garderobe leer und entfernten Ihre Namensschilder. Damit<br />
war es für alle offensichtlich und sonnenklar: Die Kindergarten-Zeit ist nun vorbei…<br />
Anschließend kamen die Eltern der Schulanfänger dazu und durften auch<br />
noch ein kleines Theaterstück genießen. Nachdem die Kinder Ihre Abschiedsgeschenke<br />
gefunden und ausgepackt haben, gaben auch die kleineren Kinder<br />
noch eine Einlage zum Besten: Im Radio fanden sie plötzlich einen „Bärenhöhlensender“,<br />
der zufällig sämtliche Lieder aus der Kindergartenzeit im Programm<br />
hatte. Nach vielen Freudentränen folgten die letzten Meter auf Kindergartenboden.<br />
Auf einer Schaukel aus Wolldecken wurden die Kinder endgültig<br />
„hinausgeworfen“.<br />
Wir wünschen „unseren“ Erstklässlern für Ihre Schulzeit und Ihren weiteren<br />
Lebensweg von Herzen alles Gute und sagen Danke für das leckere Abschiedsgeschenk!<br />
Alles hat seine Zeit… - sie war schön mit Euch!<br />
Neuer Elternbeirat im Kindergarten <strong>Wessobrunn</strong><br />
Als neue Elternbeiräte in <strong>Wessobrunn</strong> für das Kindergartenjahr <strong>2013</strong>/2014 wurden gewählt.<br />
Willkommen in der Bärenhöhle<br />
Die Vorteile des Münchner Modells<br />
• Alle Beteiligten der Eingewöhnung (Kind, Eltern, Fachpersonal und bestehende<br />
Gruppe) lernen sich kennen und gewinnen dadurch Sicherheit und Vertrauen.<br />
• Die Bezugsperson ist der „sichere Hafen“ des Kindes und das Kind baut die neuen<br />
Kontakte in seinem Tempo auf. Dies stärkt seine Bindungsfähigkeit, sein Vertrauen<br />
und dadurch seine emotionale Kompetenz.<br />
• Das Kind und die Familie wächst in die neue Umgebung hinein, bis die Umgebung,<br />
die Erzieherin, der Tagesablauf, die Geräusche und noch vieles mehr vertraut ist.<br />
• Diese positive Lernerfahrung stärkt das Kind und weitere Neuanfänge (z.B. in der<br />
Schule) können leichter fallen.<br />
Anfang September begann das neue KiTa-Jahr. Wir heißen alle neuen Kinder und Familien<br />
herzlich Willkommen bei uns! Wir freuen uns, dass wir Samira Menschhorn als<br />
unsere neue Verstärkung im Team begrüßen können.<br />
Damit der Start in die Bärenhöhle gelingt, haben wir uns für das „Münchner Eingewöhnungsmodell“<br />
entschieden. Das Besondere an diesem Modell ist, dass die Bezugspersonen<br />
in der ersten Phase ganz aktiv mit ihrem Kind den Kita-Alltag miterleben<br />
und kennenlernen. In der zweiten Phase ziehen sich die Eltern Schritt für Schritt<br />
zurück und das Personal verstärkt den Kontakt zum Kind. Erst wenn das Kind mit uns,<br />
den Kindern und den Abläufen vertraut ist, erfolgt die Verabschiedung. Die Zeitspanne<br />
der Eingewöhnung ist sehr individuell. Je jünger ein Kind ist, desto länger kann sich<br />
der Ablösungsprozess gestalten.<br />
Foto von links nach rechts: Michael Baitsch, Susanne Geisenberger, Robert Albust, Sven Eisemann, Traudi Frühholz, Isabelle von Heydebrand<br />
Nicht auf dem Bild: Andrea Eller<br />
Der neue Elternbeirat der Bärenhöhle wünscht allen Kindern, Eltern und Erzieherinnen ein wunderschönes Kindergartenjahr!<br />
Die Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> bedankt sich beim bisherigen Elternbeirat für das Engagement und die gute Zusammenarbeit.<br />
Aufruf<br />
Liebe Bürger von <strong>Wessobrunn</strong>!<br />
Die Kinderbetreuung in <strong>Wessobrunn</strong> zählt mit<br />
ungefähr 100 Jahren zu den ältesten Einrichtungen in<br />
Bayern. Da es aber unterschiedliche Ansätze gab und<br />
gibt dieses Alter genau festzulegen, bitten wir Sie um<br />
Mithilfe dieses Puzzle zu lösen.<br />
Helfen würden uns bei der Suche vor allem alte<br />
Dokumente (Urkunden, Zeitungsartikel, Fotos u.ä.)<br />
oder auch die Erinnerungen älterer Mitbürger, die wir<br />
gerne mit Ihnen aufzeichnen.<br />
Zum einen dienen sie natürlich dem oben genannten<br />
Ziel, aber auch der Erstellung einer Festschrift sowie<br />
einer kindergarteneigenen Chronik.<br />
Bitte stöbern und forschen Sie in alten Unterlagen.<br />
Wir sind aber auch für jede Geschichte und Anekdote<br />
dankbar, damit wir das 100-jährige Bestehen unseres<br />
Kindergartens bald feiern können.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre sonstigen<br />
Beiträge!<br />
Bitte senden Sie diese an:<br />
Kita Bärenhöhle<br />
Schmuzerstr. 6<br />
82405 <strong>Wessobrunn</strong><br />
Fax: 08809 – 922 95 95<br />
Email: kiga@wessobrunn.bayern.de<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Das Bärenhöhlen-Team<br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Sportverein <strong>Wessobrunn</strong>-Haid<br />
Neues vom Kindergarten Forst<br />
Am 02.09.<strong>2013</strong> starteten wir in das neue Kindergartenjahr.<br />
6 neue Kinder durften wir bei uns begrüßen. Insgesamt besuchen im Moment<br />
26 Kindergarten Kinder unseren Kindergarten. Mittags nach der Schule kommen<br />
noch zwei Schulkinder in die Einrichtung.<br />
Fenster wurde gesetzt und ein neuer Boden verlegt.<br />
Um die Kinder individuell<br />
betreuen zu<br />
können, und auch<br />
den Lärmpegel ein<br />
wenig zu reduzieren,<br />
wurde der 2.<br />
Gruppenraum ausgebaut.<br />
Dazu ist<br />
eine Wand durchgebrochen<br />
worden,<br />
ein neues großes<br />
Inzwischen haben sich alle gut eingewöhnt und der Kindergartenalltag hat<br />
seinen Lauf genommen.<br />
Unsere 8 Vorschulkinder spazierten am 1. Schultag in die Schule um das spannende<br />
Ereignis der Einschulung mitzuerleben und schon mal einen Eindruck<br />
von diesem wichtigen Tag zu bekommen.<br />
Unsere Schließtage (Ferien) sind:<br />
24.12.<strong>2013</strong> - 03.01.2014<br />
22.04.2014 – 25.04.2014<br />
04.08.2014 – 29.08.2014<br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Diverses<br />
Diverses<br />
Anpacken mit Herz!<br />
PRESSEMITTEILUNG<br />
25. Juli <strong>2013</strong><br />
Nr. 98/<strong>2013</strong><br />
Landrat Dr. Zeller im Gespräch mit Unternehmen im Landkreis<br />
Die Eitzenberger Luftlagertechnik GmbH - ein Exot in der Nische<br />
Marlene Schuh und Dr. Hans Eitzenberger,<br />
Eitzenberger Luftlagertechnik GmbH, Landrat<br />
Dr. Friedrich Zeller und Erster Bürgermeister<br />
Helmut Dinter<br />
Perfektion – das ist das Ziel von Dr. Hans Eitzenberger,<br />
wenn er in seinem noch relativ jungen<br />
und aufstrebenden Unternehmen in <strong>Wessobrunn</strong><br />
Luftlager in den verschiedensten Größen herstellt<br />
– alle mit dem gleich hohen Anspruch an Genauigkeit,<br />
Lebensdauer und Belastbarkeit.<br />
Zum Einsatz kommen diese Luftlager zum Beispiel<br />
im Bereich der Optik bei der Herstellung von<br />
Linsen oder bei der Konstruktion und dem Einsatz<br />
von Simulatoren in der Automobilbranche.<br />
Rund 30 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen - Ingenieure, Meister und Fachkräfte -hauptsächlich aus dem Bereich der Mechatronik.<br />
Hergestellt werden Luftlager -Teile, die die durch die gesteuerte Zufuhr von Druckluft Maschinen bzw. Bauteile bis hin zu<br />
komplexen Maschinen und sogar Gebäude zum „Schweben“ bringen. „Seidenweiche Bewegungen“ sind das Ziel und zugleich der<br />
Anspruch des innovativen Unternehmens.<br />
Das Know-how des Inhabers wie das seiner Mitarbeiter, die sowohl über die erforderliche Theorie wie auch die praktische Erfahrung<br />
verfügen, sind das Rezept für den Erfolg und das stetige Wachstum des Unternehmens, das Kunden sowohl in Deutschland wie auch<br />
in Asien hat. „Wir sind der Exot in der Nische – und das ist unser Erfolgsrezept !“ betont der Geschäftsführer stolz, der selbst aus dem<br />
Bereich der Forschung kommt und am Lehrstuhl für „Feingerätebau und Mirkotechnik“ an der Uni arbeitete, bevor er sein Unternehmen<br />
vor ca. 12 Jahren gründete.<br />
Doch bei aller Liebe zu „Hightec“ und „Globalisierung“ - der Unternehmer hat sich als Standort bewußt für den ländlichen Raum<br />
entschieden. Mit viel Gespür für die dörfliche Umgebung sowie mittels einer durchdachten Architektur hat er aus einer alten Scheune<br />
ein Firmengebäude und eine Arbeitsumgebung geschaffen, die durch ihren Einklang mit der Natur einzigartig ist und doch irgendwie<br />
nur die logische Konsequenz zur Philosophie des Unternehmers ist: nur in einem stimmigen, grünen Umfeld ist gute Leistung und<br />
Erfolg möglich. „Ein Vorzeigeunternehmen, um das uns jeder andere Standort beneidet“ resümierte Landrat Dr. Zeller begeistert nach<br />
der Firmenführung.<br />
Martina Huber<br />
Pressestelle<br />
Die Freiwilligenagentur Weilheim-Schongau<br />
vermittelt ehrenamtliche Tätigkeiten<br />
Große und kleine Hände, die zusammen ein Herz formen –<br />
das ist das neue Erkennungszeichen der Freiwilligenagentur<br />
Weilheim-Schongau. „Freiwilliges Engagement ist immer<br />
Herzenssache“, weiß Gabi Königbauer, die Koordinatorin der<br />
Freiwilligenagentur, „egal ob man Schülern beim Lernen<br />
hilft, sich für den Umweltschutz einsetzt oder in einer Nachbarschaftshilfe<br />
mitarbeitet“. Die ausgebildete Freiwilligenmanagerin<br />
informiert Interessierte über Möglichkeiten des<br />
ehrenamtlichen Engagements, berät kostenlos und unverbindlich<br />
und vermittelt die individuell passende Tätigkeit.<br />
Die Einsatzstellen für freiwilliges Engagement sind vielfältig: Soziale Aufgaben reichen von Besuchsdiensten im Seniorenzentrum<br />
über die Lebensmittelausgabe des Peißenberger Gabentischs bis zur organisierten Nachbarschaftshilfe. Aber auch Hausaufgabenbetreuung<br />
und Projekte Jugendlichen im Bereich Bildung und Integration gehören zu den Tätigkeitsfeldern, genauso wie die Bereiche<br />
Umweltschutz und Kultur.<br />
Damit die interessierten Bür- gerinnen und Bürger<br />
möglichst wohnortnah eine passende Tätigkeit<br />
finden, bittet die Freiwillige-<br />
nagentur alle Vereine,<br />
Initiativen und Organisationen,<br />
die ehrenamtliche Helfer<br />
suchen, sich zu melden. Ab<br />
Herbst wird es auch eine<br />
Online-Ehrenamtsbörse auf der<br />
neuen Webseite www.<br />
anpacken-mit-herz.de geben, wo sich Interessenten<br />
unter den vielseitigen Möglich-<br />
keiten vorab informieren<br />
können.<br />
Neben der Information und Beratung bietet die Freiwilligenagentur<br />
künftig auch Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
für Ehrenamtler an.<br />
Auch Jugendliche sollen<br />
in Projekten an den Schulen<br />
an das ehrenamtliche<br />
Engagement herangeführt wer-<br />
den. Außerdem will die<br />
Freiwilligenagentur älteren Landkreisbürgerinnen und -bürgern aufzeigen, welche Chancen das Ehrenamt für die Zeit nach dem Erwerbsleben<br />
bieten kann.<br />
Ziel der Ehrenamtskontaktstelle ist es, im gesamten Landkreis Weilheim-Schongau das ehrenamtliche Engagement zu fördern. Finanziert<br />
wird die Freiwilligenagentur in Trägerschaft des Caritasverbandes für den Landkreis Weilheim-Schongau e.V. aus Mitteln des<br />
EU-Programmes LEADER, des Regionalmanagements des Landkreises und Eigenmitteln der Caritas.<br />
Information und Kontakt:<br />
Freiwilligenagentur Weilheim-Schongau<br />
Gabi Königbauer, Koordinatorin<br />
Schmiedstraße 15, 82362 Weilheim i.OB<br />
Tel. 0881/909590-17, info@anpacken-mit-herz.de<br />
Träger: Caritasverband für den Landkreis Weilheim-Schongau e.V.<br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Diverses<br />
Diverses<br />
Leonhardifest <strong>2013</strong><br />
6. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> in Forst – St. .Leonhard<br />
PRESSEMITTEILUNG<br />
25. September <strong>2013</strong><br />
Nr. 128/<strong>2013</strong><br />
Schuleingangsuntersuchung im neuen Gewand – ab heuer im Gesundheitsamt!<br />
Für fast 1.200 Kinder im Landkreis Weilheim-Schongau hat dieser<br />
Tage das letzte Kindergartenjahr begonnen. Wie jedes Jahr<br />
werden diese Vorschulkinder auch heuer vom Gesundheitsamt<br />
zur Schuleingangsuntersuchung eingeladen. Diese Untersuchung<br />
ist gesetzlich vorgeschrieben und dient wichtigen Zwecken: So<br />
können durch standardisierte Untersuchungsmethoden wie Seh-,<br />
Hör-, Sprach- und Motorikscreening frühzeitig Hinweise gegeben<br />
werden, die für die künftige Unterrichtsgestaltung wichtig sind.<br />
„Bei Sprach- und Sprechstörungen können wir im letzten Halbjahr<br />
vor der Schule noch eine logopädische Behandlung empfehlen.<br />
Gerade in diesem Alter bringt das für die Kinder noch<br />
sehr viel.“, betonen Frau Dr. Birgit Brünesholz und Herr Dr. Stefan Günther, die im Gesundheitsamt für die Schulgesundheitspflege<br />
zuständig sind.<br />
„Ein ganz wichtiges Anliegen ist es auch, Impflücken zu erkennen und möglichst vor Schulbeginn noch zu schließen.“ Deshalb gehört<br />
zur Schuleingangsuntersuchung auch regelmäßig die Kontrolle des Impfbuchs.<br />
Etwas ist allerdings heuer neu: Die Schuleingangsuntersuchungen werden nicht mehr in den Kindergärten des Landkreises durchgeführt,<br />
sondern die Eltern erhalten eine persönliche Einladung, mit Ihrem Kind ins Gesundheitsamt Weilheim oder in die Dienststelle<br />
in Schongau zu kommen. „Die Anforderungen an die Untersuchungsbedingungen in den Kindergärten nehmen kontinuierlich zu“, so<br />
Elke Kassner, Sozialmedizinische Assistentin im Gesundheitsamt. Durch den weiter laufenden Kindergartenbetrieb können die Untersuchungen<br />
häufig nicht in der notwendigen Ruhe durchgeführt werden. Gerade für den Hörtest und das Sprachscreening werden<br />
aber standardisierte Umgebungsbedingungen gefordert, um Untersuchungen mit hoher Aussagekraft zu erhalten.<br />
„Der persönliche Termin im Gesundheitsamt kommt dem Wunsch vieler Eltern entgegen“, betont Amtsleiter Dr. Karl Breu, „da viele<br />
unmittelbare Fragen bereits während der Untersuchung geklärt werden können.“ Neben den Sozialmedizinischen Assistentinnen<br />
kann auch ein Arzt vor Ort für konkrete Fragen der Eltern herangezogen werden.<br />
Die ersten Einladungen zur Schuleingangsuntersuchung werden in den kommenden Wochen vom Gesundheitsamt verschickt. Bis zur<br />
Schuleinschreibung im Frühjahr 2014 werden alle Kinder, die nächstes Jahr die erste Klasse besuchen, eine Einladung erhalten haben.<br />
„Wir freuen uns, durch unsere Schuleingangsuntersuchung einen Beitrag zu einem guten und gesunden Schulstart leisten zu können.“,<br />
so Dr. Karl Breu abschließend.<br />
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Sozialmedizinischen Assistentinnen und die Schulärzte des Gesundheitsamtes unter der<br />
Telefonnummer 0881/681-1600 gerne zur Verfügung.<br />
Dr. Karl Breu<br />
09:00 Uhr Festgottesdienst in St. Leonhardskirche Forst<br />
10:30 Uhr Leonhardi-Umritt in Forst zum Wirtsanger<br />
mit Weihe<br />
20:00 Uhr Leonhardi-Tanz mit der Blaskapelle Forst –<br />
Gasthof Bay. Hiasl<br />
Auch heuer gestalten<br />
wieder Familien -<br />
Schule - Kindergarten<br />
und Vereine Adventsfenster<br />
in St. Leonhard<br />
- Templhof und<br />
Feuchten.<br />
Am Samstag nach der Abendmesse<br />
wird das 1. Fenster geöffnet.<br />
Gestaltet wurde das Adventsfenster im Pfarrheim von<br />
unseren Ministranten und wird feierlich bei einem Glas<br />
Punsch und Gebäck geöffnet.<br />
Die Öffnung der einzelnen Fenster stehen leider bis zum<br />
Redaktionsschluss noch nicht fest, werden aber in der<br />
Raiffeisenbank Forst, Bayr. Hiasl und in der Forster Kirche<br />
ausgelegt.<br />
Wir freuen uns auf Euer kommen.<br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Haid hat Zukunft – Kreisentscheid, Wettbewerb <strong>2013</strong><br />
„Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“<br />
Autoren: Grzechza, Karl, Hölzl, Konrad, Langer, Johann, Langer, Franz,<br />
Pirchmoser, Alexander, Rohrmoser, Martin, Scheurer, Sonja, Sedlmayr, Martin, Steigenberger, Claudia<br />
Haid ist alt<br />
Haid ist jung<br />
Die Geschichte der ehemaligen Gemeinde Haid ist in etwa die<br />
gleiche wie die von <strong>Wessobrunn</strong>. Beide Orte sind Siedlungen,<br />
die durch das Benediktinerstift <strong>Wessobrunn</strong> entstanden sind.<br />
Flur- und Häusernamen weisen auf ein ehemaliges Schloss in<br />
Haid hin. Vermutlich stand es im Bereich der Anwesen Schlossbergstr.<br />
10/14. Da es über dieses Schloss keinerlei Unterlagen<br />
in den Archiven gibt ist zu vermuten, dass es bereits vor der<br />
Klostergründung verschwunden ist.<br />
Ein Großteil der landwirtschaftlichen Grundstücke des ehemaligen<br />
Klosters lag in dem Bereich des vermutlichen Schlosses.<br />
So könnte es durchaus möglich sein, dass die Inhaber dieses<br />
Schlosses mit der Gründung des Benediktinerstiftes im Jahre<br />
753 zu tun hatten.<br />
Der Name Haid, oder wie es früher hieß „Auf der Hayde“, weist<br />
auf die kargen Moor- oder Lehmböden hin. Haid bestand einst<br />
aus den Orten Filz, Heugraben, Hochgreut, Pichel, Prendt,<br />
Riedle, Schellschwang und Pellschwang, dem heutigen Stillern.<br />
Die beiden letztgenannten Weiler dürfte es schon vor<br />
der Klostergründung gegeben haben und können mit der Römerstraße<br />
Gauting-Epfach in Verbindung gebracht werden.<br />
Ein bedeutendes Anwesen gab es in Hochgreut. Aus der dort<br />
angesiedelten Ministeralienfamilie stammte Abt Werner (1324<br />
– 1364), der die Besetzung des Klosters <strong>Wessobrunn</strong> durch das<br />
Kloster Stams verhinderte.<br />
Mit der Wiedererrichtung des Klosters als Benediktinerkloster<br />
in der Mitte des 11. Jahrhunderts dürfte die Besiedelung der<br />
Orte Haid und <strong>Wessobrunn</strong> begonnen haben.<br />
Sämtliche Bewohner von Haid waren Untertanen des Klosters<br />
<strong>Wessobrunn</strong>. Aus Haid sind viele Stuckatoren hervor gegangen.<br />
Der bedeutende Freskenmaler und Direktor der Augsburger<br />
Kunstakademie Matthäus Günther (1705 – 1788) ließ<br />
sich durch die Eheschließung mit der Witwe Maria Scholastika<br />
Übelher, geborene Raffler, 1763 in Haid nieder. Auch der letzte<br />
Klostermaler, Sebastian Jaud (1751 – 1824) wohnte ab dem<br />
Jahre 1790 in Haid.<br />
Auf die künstlerische Bedeutung von Haid wies der Kreisheimatpfleger<br />
Dr. Sigfrid Hofmann anlässlich der letzten Gemeindebesichtigung<br />
durch das Landratsamt im <strong>November</strong> 1977 hin:<br />
„Es gibt in Bayern keine zweite Gemeinde, in der Handwerk,<br />
Kunsthandwerk und Kunst so geprägt nebeneinander gelebt<br />
haben. Von den 48 alten Häusern waren über 90 Prozent<br />
Wohnstätten dieses Personenkreises“.<br />
Über einige Jahrhunderte betrieb das Kloster in Haid eine Ziegelei.<br />
Der Abbau von Lehm ist noch heute im Gelände sichtbar.<br />
Der so genannte Haider Weiher, der im Jahre 1803 noch eine Größe<br />
von einem Hektar hatte, diente dem Kloster zur Fischzucht.<br />
Bei der Versteigerung der landwirtschaftlichen Klostergebäude<br />
und Grundstücke am 6. Oktober 1803 bekam die Gemeinde<br />
Haid den Zuschlag mit 8325 Gulden. Die Aufteilung der Grundstücke<br />
auf die einzelnen Söldner (Kleinlandwirte) erfolgte erst<br />
1825.<br />
Mit der Bildung der politischen Gemeinden nach dem Gemeindeedikt<br />
von 1808 wurde die Steuergemeinde Haid aus dem<br />
früheren <strong>Wessobrunn</strong>er Klosterbesitz gebildet. 1811 gab es in<br />
Haid 53 Häuser, 56 Familien mit 220 Einwohner.<br />
Die Bildung von Bürgermeistereien war 1869 vorgesehen. Dabei<br />
sollten <strong>Wessobrunn</strong>, Forst und Haid zu einer Verwaltungseinheit<br />
verbunden werden. Von allen drei Gemeinden wurde<br />
dies abgelehnt. Der Beschluss von Haid lautete u.a.: „Haid ist<br />
eine friedliche Gemeinde und könnte durch die Vereinigung<br />
leicht in Mitleidenschaft und Streitereien der anderen gezogen<br />
werden“.<br />
Wegen des Konkurses der Bauernfamilie Georg Krönauer von<br />
Schellschwang musste 1864 in Haid ein Armenhaus errichtet<br />
werden. Haid gehörte zum Schulsprengel, zur Pfarrei und zum<br />
Standesamt <strong>Wessobrunn</strong>.<br />
Im Jahre 1919 wurde Haid mit Strom versorgt. Bei der Gemeindegebietsreform<br />
1978 wurde die Gemeinde Haid, ohne Stillern,<br />
der Gemeinde <strong>Wessobrunn</strong> angeschlossen.<br />
Sonnenenergie in Haid<br />
Haid ist durch seine Hochlage für Sonnenenergie begünstigt.<br />
Durch die Topologie können feuchte Luft bzw. Nebel ins angrenzende<br />
Ammertal abziehen, von bergnahen Wolkenstauungen<br />
ist Haid noch nicht betroffen. In Haid ging die erste<br />
Solarenergieanlage im Jahr 2003 ans Netz. Inzwischen ist die<br />
Solarenergie mit 20 Anlagen und 279 kW Peak-Leistung gesamt<br />
fester Bestandteil in Haid/Schellschwang. Weitere thermische<br />
Anlagen werden für Warmwasser genutzt.<br />
Landwirtschaft<br />
Die Landwirtschaft prägt das Haider Ortsbild. Haid verfügt<br />
über 18 aktive Höfe mit Schwerpunkt in der Milch erzeugung,<br />
davon 1 Biohof, 6 Vollerwerbs- und 12 Nebenerwerbshöfe.<br />
So leben in Haid/Schellschwang an Nutztieren: 240 Milchkühe,<br />
240 Jungrinder, 1 Mutterkuhherde mit 20 Tieren, 60 Zucht- und<br />
Pensionspferde, 35 Schafe, 200 Hühner & anderes Federvieh,<br />
40 Stallhasen und 12 Bienenvölker.<br />
Klima & Boden<br />
Haid liegt auf bis zu 750 m Höhe und hat dadurch bedingt<br />
ein raueres Klima und spätere Vegetation. Der Boden ist sehr<br />
lehmig. Dadurch ist die Haider Landwirtschaft robuster gegenüber<br />
Ertragsausfällen durch Trockenperioden.<br />
Aufteilung der Flächen<br />
460 ha Grünland, 25 ha Acker Getreide, Mais, 150 ha Wald, 2 ha<br />
Wasserflächen, 20 ha Gebäude- und Freiflächen.<br />
Freiwillige Feuerwehr Haid<br />
Die 1909 gegründete Freiwillige Feuerwehr Haid hat den vorbeugenden<br />
und aktiven Brandschutz zum Ziel. Die 27 aktiven<br />
Mitglieder im Alter zwischen 17 und 60 Jahren werden auf Bezirksebene<br />
regelmäßig geschult. Einmal pro Monat findet eine<br />
Feuerwehrübung statt, dreimal pro Jahr werden Funkübungen<br />
abgehalten.<br />
Die Feuerwehrler beteiligen sich rege am Weihnachtsmarkt,<br />
dem Dorffest und den Kirchenfesten. Im zweijährigen Rhythmus<br />
wird der best besuchte Faschingsball der Gemeinde ausgerichtet.<br />
Schützengesellschaft Haid - <strong>Wessobrunn</strong><br />
Der 1889 gegründete Verein mit 240 Mitgliedern fördert den<br />
Schießsports durch Bereitstellung von Trainer, Schießanlage,<br />
Waffen (koknventionell und Lichtwaffen) und Durchführung<br />
vielseitiger Wettkämpfe.<br />
Die Gastwirtschaft im selbst gebauten Vereinsheim vereint<br />
Sport & Geselligkeit. Sie ist Jugend- und Kulturtreff und bietet<br />
Raum für Aktionen der Gemeinde.<br />
Auszug aus dem E-Book<br />
zum Kreisentscheid, Wettbewerb <strong>2013</strong>.<br />
Die komplette Broschüre finden Sie auf unserer Homepage<br />
unter http://www.wessobrunn.de/de/aktuelles.html.<br />
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<strong>Wessobrunn</strong>er Gemeindeblatt 10 – 11 / <strong>2013</strong><br />
Haid hat Zukunft – Kreisentscheid, Wettbewerb <strong>2013</strong><br />
Pressemitteilung<br />
Foto: Fjordpferdehof Steigenberger<br />
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Veranstaltungskalender<br />
19. Oktober <strong>2013</strong> Landjugend <strong>Wessobrunn</strong>: 20 - jähriges Jubiläum mit Abschlussball<br />
21. Oktober <strong>2013</strong> / 20 Uhr Leonhardiversammlung im Gasthaus zum Bayr. Hiasl<br />
25. Oktober <strong>2013</strong> / 19 Uhr Schützenverein Haid-<strong>Wessobrunn</strong>: Kirchweihschießen<br />
30. Oktober <strong>2013</strong> / ab 8:00 Uhr Rentenberatung durch die Versicherungsältesten. Bitte Termine im Rathaus vereinbaren.<br />
31. Oktober <strong>2013</strong> / 19:00 Uhr Landjugend <strong>Wessobrunn</strong>: Kartfahren in Kaufbeuren, Abfahrt am Jugendheim<br />
31. Oktober <strong>2013</strong> / 14 Uhr Frauentreff im Gasthaus zur Post<br />
01. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> Landjugend <strong>Wessobrunn</strong>: Hüttenwochenende Feldernalm<br />
06. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / ab 9 Uhr Leonhardiritt in Forst / St. Leonhard<br />
08. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 19 Uhr Schützenverein Haid-<strong>Wessobrunn</strong>: Sau- & Pokalschießen<br />
13. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 14 Uhr Herrenrunde im Gasthaus zur Post<br />
14. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 20 Uhr Bürgerversammlung in der MZH<br />
15. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 19 Uhr Schützenverein Haid-<strong>Wessobrunn</strong>: Sau- & Pokalschießen<br />
15. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 18 Uhr Königsschießen im Schützenheim Forst<br />
06. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 20 Uhr Schützenverein Haid-<strong>Wessobrunn</strong>: Schlachtschüsselessen<br />
17. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 18 Uhr Königsschießen im Schützenheim Forst<br />
18. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 18 Uhr Landjugend <strong>Wessobrunn</strong>: Adventskranzbinden im Jugendheim<br />
20. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 19 Uhr Königsschießen im Schützenheim Forst<br />
22. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 18 Uhr Königsschießen im Schützenheim Forst<br />
24. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> Landjugend <strong>Wessobrunn</strong>: Jugendmesse mit anschl. Adventskranzverkauf<br />
28. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 19:00 Uhr Einladung zur Informationsveranstaltung Bundeskinderschutzgesetz für alle Vereine,<br />
die Jugendarbeit machen in der Schulaula<br />
28. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 14 Uhr Frauentreff im Schützenhaus Haid<br />
29. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr Adventsbasar in der Schule. Veranstalter: Verein für bildende Einrichtungen in Forst<br />
30. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr Jahresabschlussfeier FFW <strong>Wessobrunn</strong> im Gasthaus zum Löwen<br />
30. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> Herrenrunde Jahresessen im Schützenhaus Haid<br />
30. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> Altpapiersammlung <strong>Wessobrunn</strong> & Forst<br />
06. Dezember <strong>2013</strong> / 19 Uhr Schützenverein Haid-<strong>Wessobrunn</strong>: Nikolausschießen<br />
08. Dezember <strong>2013</strong> / Abfahrt 8:00 Uhr Ausflug Feuerwehr <strong>Wessobrunn</strong> nach Stuttgart mit Besuch des Mercedes Museums<br />
und des Weihnachtsmarktes.<br />
11. Dezember <strong>2013</strong> / 14 Uhr Herrenrunde im Gasthaus zum Löwen<br />
20. Dezember <strong>2013</strong> / 19 Uhr Schützenverein Haid-<strong>Wessobrunn</strong>: Packerlschießen<br />
23. Dezember <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr Landjugend <strong>Wessobrunn</strong>: Weihnachtsfeier im Jugendheim<br />
26. Dezember <strong>2013</strong> / 20 Uhr Christbaumversteigerung im Gasthaus zum Bayr. Hiasl<br />
10. Januar 2014 12. Januar.2014 Skiausflug SV <strong>Wessobrunn</strong><br />
11. Januar 2014 / 20 Uhr Schützenball im Gasthaus zum Bayr. Hiasl<br />
Alle Termine finden Sie auch im Internet unter http://www.wessobrunn.de/de/veranstaltungskalender.html