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Geschichte der <strong>Myko</strong>therapie<br />
und in ihrer Komposition, molekularen Strukturvariabilität<br />
und vor allem in ihren Synergieeffekten nicht artifiziell<br />
nachahmbar und somit als pharmakologische<br />
Kreation patentierbar sind - was ein nennenswertes<br />
Forschungsinteresse im industrialisierten Westen unterbunden<br />
hat.<br />
Wir sprechen bei dem Wissen über die Vitalpilze<br />
mit Recht von der längsten klinischen Studie, die<br />
jemals stattgefunden hat - jahrtausendalte Erfahrungen<br />
die in verschiedenen, völlig voneinander<br />
unabhängigen Kulturen gemacht wurden und zu<br />
vergleichbaren Schlüssen über die Wirkungen der<br />
Pilzinhaltsstoffe führten.<br />
Untersucht und verglichen wurde die Krebserkrankungsrate<br />
von Enoki-Pilzzüchtern (die sich selbst überwiegend<br />
von Frischpilzen ernähren) gegenüber der<br />
Normalbevölkerung. Es ergab sich dabei bei Männern<br />
eine Reduktion der Krebsrate von 160 pro 100.000 in<br />
der Bevölkerung auf 58 in der Population der Enoki-<br />
Züchter. Bei den Frauen von 70 pro 100.000 auf 40<br />
unter den Pilzkonsumenten.<br />
Diese Studie führte zur Entdeckung des Proflamin,<br />
einem wasserlöslichen, oral aktiven Polysaccharid im<br />
Pilzextrakt, mit relativ niedrigem Molekulargewicht,<br />
aber deutlich immunmodulierenden Effekten.<br />
(Ikekawa 2001)<br />
Der eigentliche „späte“ Durchbruch der Vitalpilze im<br />
Westen erfolgte durch die Arbeiten von Dr. Ikekawa<br />
et al. 1989. Im Zeitraum von 1972 bis 1986 wurde die<br />
bisher größte epidemiologische Studie über die Krebsraten<br />
und Krebsinzidenz in der Region Nagano durchgeführt,<br />
im Auftrag des National Cancer Institute of<br />
Japan mit 174.505 (!) Teilnehmern.<br />
Reishi<br />
Maitake<br />
Hericium<br />
Shiitake<br />
by<br />
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