Ausgabe Nr. 18 vom 02.05.2012 - Verbandsgemeindeverwaltung ...
Ausgabe Nr. 18 vom 02.05.2012 - Verbandsgemeindeverwaltung ...
Ausgabe Nr. 18 vom 02.05.2012 - Verbandsgemeindeverwaltung ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mitteilungsblatt <strong>Nr</strong>. <strong>18</strong>/2012 Verbandsgemeinde Linz 7<br />
Verbandsgemeinde<br />
Linz am Rhein<br />
Erfolgreiche<br />
Vortragsveranstaltung<br />
zum Thema<br />
„Leben mit Depression“<br />
Der Gesprächskreis<br />
für ehrenamtliche Helfer/Innen spricht darüber<br />
Vor einem vollbesetzten Sitzungssaal referierte am Montag, 23.04.2012,<br />
Oberarzt Reinhard Fröder <strong>vom</strong> Marienhausklinikum St. Antonius, Waldbreitbach,<br />
über die noch heute weitgehend tabuisierte Krankheit Depression.<br />
Der Gesprächskreis für ehrenamtliche Helfer/Innen hatte dieses Thema<br />
aufgeworfen und Oberarzt R. Fröder dazu gewinnen können, darüber zu<br />
referieren.<br />
Denn wer unter Depressionen leidet, spricht oft nicht darüber. Für Angehörige<br />
oder auch für Ehrenamtler/Innen, insbesondere im Seniorenbereich,<br />
ist diese Erkrankung oft nur schwer zu erkennen. Aber Aufklärung<br />
und Information kann Vorurteile abbauen, den Umgang mit den Betroffenen<br />
erleichtern und einen besseren Zugang zur Behandlung und Selbsthilfe<br />
des Erkrankten schaffen.<br />
Oberarzt Fröder schilderte in seinem Vortrag die Depression als reale<br />
Krankheit, die jeden treffen kann. Er ging eingehend auf die verschiedenen<br />
Symtome ein, die Zeichen für eine Depression sind.<br />
Eine Krankheit, die Betroffene oft erheblich beeinträchtigt und die einfachsten<br />
Alltagsverrichtungen unmöglich werden lassen kann. Neben der<br />
Abgrenzung Depression zur Demenz stellte er auch Therapie- und Behandlungsformen<br />
vor.<br />
Das Wichtigste aber sei, Menschen für diese Erkrankung zu sensibilisieren,<br />
darüber aufzuklären und Hilfsangebote aufzuzeigen.<br />
Während und nach seinem Vortrag stand Oberarzt Fröder den zahlreich<br />
erschienen Interessenten für Fragen zur Verfügung. Es war ein erfolgreicher<br />
Schritt des Gesprächskreises in freundlicher Zusammenarbeit mit<br />
dem Referenten dieses Thema ein kleines Stück aus der Tabuzone herauszulocken.<br />
Betroffene, ehemalige Patienten und Menschen, die mit Betroffenen<br />
zusammentreffen oder leben, konnten hier in einem Gespräch eigene<br />
Erfahrungsberichte anbringen, bestätigen, darüber diskutieren und so mit<br />
ihrer Offenheit anderen auch Mut machen.<br />
Für Rückfragen bezüglich des Gesprächskreises stehen Ihnen die Ansprechpartnerinnen<br />
der unter der Rufnummer 02644-5601- 77 oder 35 zur Verfügung.