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8 Anzeigen <strong>Neue</strong> Destillerie – neue Sorten – viele neue Prämierungen Ein Jahr lang wurde geplant und gebaut – nun steht die neue, maßgeschneiderte Destillerie. Von der Williams-Christ Birne mit Bienenhonig über das Edeldestillat Haselnuss bis zum Donauwasser – die Sortenvielfalt wächst. Brennerei Kramlich erhält weitere Preise und Prämierungen Andreas Kramlich, Inhaber der Brennerei im Donaumoos, hat sich in den vergangenen Jahren einen reichen Erfahrungsschatz als Schnapsbrenner erworben. Und diesen Erfahrungsschatz hat der junge Brenner in den Bau einer auf ihn maßgeschneiderten Destillerie einfließen lassen. Nach dem Einbau ist die Anlage nun in Betrieb gegangen. „Ich habe die Anlage genau auf meine Erfahrungen und Bedürfnisse zuschneiden und bauen lassen. Planungs- und Bauphase hat ein Jahr gedauert. Und die Firma setzte meine Wünsche perfekt um. Und nun ist die neue Destillerie in Betrieb gegangen“, freut sich Andreas Kramlich. Die <strong>Neue</strong> ersetzt eine Anlage Baujahr 1971. Sie hat ebenfalls drei Böden, allerdings das doppelte Volumen. „Die Böden sind nun aus- und einschaltbar. Damit kann ich die Verweildauer und somit die Milde der Schnäpse besser beeinflussen.“ Mit dem Blaseninhalt von 300 Litern kann die Anlage mit weniger Abgasen betrieben werden und ist effizienter. „Da unser Schaubrennen bei Besuchergruppen sehr gut ankommt, habe ich ein Schauglas und eine Beleuchtung in die Blase einbauen lassen. So kann man den Rührvorgang der Maische bestens beobachten.“ Die junge Brennerei arbeitet nachhaltig und regional verbunden. „Zum Kühlen der Maische nutzen wir Grundwasser und bei all unseren Rohstoffen achten wir auf kurze Wege und bevorzugen regionale Zutaten. So kommen der von uns verwendete Honig, der Apfeldirektsaft und die Haselnüsse aus der Nachbarschaft.“ Erstklassige Zutaten ergeben die hervorragende Qualität. Das bestätigen auch die vielen zum Teil internationalen Auszeichnungen, die Kramlich für seine Produkte schon eingeheimst hat. Kürzlich erst Malermeisterbetrieb Nastvogel seit 1914 • in dritter Generation Herbst- und Winteraktion für günstige Innenarbeiten Sehr geehrte Damen und Herren, verschönern Sie ihr Heim zu günstigen Winterpreisen, alle Innenarbeiten und Gestaltungstechniken abzgl. 10% Rabatt und Sonderskonti! Auch ist es jetzt möglich, unsere Arbeiten von der Steuer direkt abzuziehen - fragen Sie Ihren Steuerberater. Wenn wir Ihnen einen Kostenvoranschlag machen dürfen und eine kostenlose Farbberatung, rufen Sie uns an unter Tel.: 08453/9643. Münchener Str. 116 • 85107 Baar-Ebenhausen • Tel. 08453/9643 • Fax 08453/331934 sind wieder drei dazu gekommen, wie Kramlich berichtet: „Unser Donauwasser und unser Moorgeist wurden von Premium Selection International Spirits ausgezeichnet. Der Moorgeist wurde zudem von der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft (DLG) beim diesjährigen Spirituosenwettbewerb mit Gold prämiert.Genauso wie es Andreas Kramlich wichtig ist, regionale Rohstoffe zu verwenden, so sehr liegt dem Königsmooser seine Heimat am Herzen. „Wir fühlen uns mit unserer Heimat verbunden. Hier brennen wir und hier vertreiben wir auch unsere Produkte. Wir wollen, dass sich die Leute mit uns als regionale Brennerei identifizieren können.“ Die junge Brennerei hat inzwischen 21 Produkte im Sortiment – Kartoffelschnäpse genauso wie Edeldestillate und Liköre. Und zur Weihnachtszeit hat Kramlich einige besondere Schmankerl im Angebot, wie den Bratapfel- Likör oder den Winternuss- Likör. „Die werden auch gerne von Firmen als Kundengeschenke für die Weihnachtszeit geordert.“ Der Ideenreichtum von Andreas Kramlich ist aber noch lange nicht am Ende. Gerade entsteht eine neue Sorte: Ein Kräuterlikör. Er wird noch in diesem Jahr das Angebot bereichern. (PT) Stolz präsentiert Andreas Kramlich mit seiner Ehefrau Stefanie die neuen Auszeichnungen. GRATIS Gestaltung des Etiketts mit Ihrem Logo ab 20 Stück einer Sorte und Größe www.brennerei-kramlich.de
Vom Festtagsgewand zum Modetrend - Trachten im Wandel der Zeit Wer in diesen Tagen über die Volksfeste in Bayern, wie den Bartelmark, das Gillamoos oder das Oktoberfest streift, sieht vor allem eines: Menschen – und besonders auch viele junge Leute – in Dirndl und Lederhose. Fast jeder trägt die Modetrachten, um auf zünftige Weise zu feiern. Nicht immer ist das ganze Outfit stilgerecht. Viele tragen Turnschuhe zur Lederhose, auch Dirndlträgerinnen in Crocs – quietschbunte Gartenlatschen aus Plastik – wurden auch schon gesichtet. Spätestens hier wird klar, dass die kurzen Dirndl und die Lederhosen aus günstig importiertem Leder nicht mehr viel mit den ursprünglichen Trachten zu tun haben. Das Wort „Tracht“ bezeichnete ursprünglich nichts anderes als das Tragen von ganz normaler Kleidung. Je nach Gesellschaftsstand, Herkunft und Beruf galten unterschiedliche Kleiderordnungen, die mehr oder weniger streng eingehalten werden mussten. König Maximilian II., Sohn Ludwigs I., betonte 1849 die Wichtigkeit der Tracht, um das Nationalgefühl des Volks zu stärken. In dieser Zeit entwickelte sich die Trachtenbewegung, die den unterschiedlichen, regionalen Kleidungsstilen mehr Bedeutung beimaß und Trachten zum erhaltenswerten Kulturgut erhob. Bis heute widmen sich zahlreiche Vereine, zum Beispiel der Bayerische Trachtenverband mit mehr als 180 000 Mitgliedern, der Pflege des Brauchtums und der Erforschung und Dokumentation von Trachten. Als Grundlage der Tracht versteht man zunächst die oberbayerische Gebirgstracht, die für Männer aus Lederhose und für Frauen aus einem Dirndl besteht. Einheitlich sind Trachten deshalb noch lange nicht: Je nach Landstrich haben sich unterschiedliche Varianten herausgebildet: Hüte, Jacken, Schürzen, Hemden – viele Regionen, Städte und Gemeinden haben Trachten, die Anzeige sich im Detail deutlich unterscheiden, sei es durch Farben, Accessoires oder individuell gestaltete Kleinigkeiten, wie Knöpfe oder Muster. Mit der Liberalisierung der Gesellschaft und der Industrialisierung verlor die Tracht ihre Bedeutung als Alltagsgewand. Bei traditionellen Veranstaltungen oder Feiern wurden und werden die feschen Kleidungsstücke aber nach wie vor ausgeführt. Nachdem Tracht über viele Jahre eher als „spießig“ galt, erleben Trachten – auch in Form von Landhausmode – wieder ein Revival als Modeartikel. Gerade unter Jugendlichen gilt es als Muss, zu Volksfesten in Trachten zu erscheinen. Viele Discos veranstalten eigens Trachten- und Oktoberfestpartys. Bei den Mode-Dirndln sind die Farben oft knallig und die Röcke kurz, die Jungs tragen zu Ihren Lederhosen oft bunte Hemden und Turnschuhe. Auch bekommt man Trachten schon längst nicht mehr ausschließlich in speziellen Läden: Jedes Jahr zur Volksfestsaison gibt es eine Trachtenauswahl in den großen bekannten Modeläden. Auch für Babys und Kleinkinder kann man dort Mini-Trachten kaufen. So ist die Tracht mit seiner langen Geschichte wieder ein Stück in unsere moderne Zeit gerückt. (SB) Host mi 9
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