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Faktenblatt - Gemeinde Hedingen

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<strong>Hedingen</strong><br />

Pionierhaft für Klima und Umwelt<br />

Das Dorf <strong>Hedingen</strong> liegt in einer intakten Landschaft, nur elf Kilometer Luftdistanz<br />

von Zürich entfernt. Die Erschliessung mit S-Bahn im ¼-Stundentakt und mit<br />

Bus ist optimal. Damit ist <strong>Hedingen</strong> eine attraktive Wohngemeinde. Ebenso bietet<br />

<strong>Hedingen</strong> mit mehreren grösseren, alt eingesessenen Industriebetrieben eine<br />

stattliche Anzahl Arbeitsplätze an.<br />

In <strong>Hedingen</strong> ist Energie schon lange ein Thema. Die Hedinger Firma Ernst Schweizer<br />

AG produziert seit über dreissig Jahren thermische Sonnenkollektoren und ist<br />

heute der grösste Hersteller von thermischen Sonnenkollektoren in der Schweiz.<br />

Die Firma wurde mit mehreren schweizerischen Solarpreisen ausgezeichnet. Der<br />

Hedinger Architekt Rudolf Schmid war ebenfalls Pionier auf dem Gebiet der Sonnenenergienutzung.<br />

Er erhielt den Schweizerischen Solarpreises für den Bau von<br />

zahlreichen, grossflächigen Photovoltaik-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern.<br />

Seit dem 25. November 2008 trägt <strong>Hedingen</strong> das Label Energiestadt. Im Jahr 2012<br />

wurde das Re-Audit mit Bravour bestanden. Im Rahmen dieses Prozesses wird<br />

versucht, die angestrebten Ziele energietechnisch bis im Jahr 2020 umzusetzen.<br />

<strong>Hedingen</strong> will den Energieverbrauch deutlich vermindern und den CO 2<br />

-Verbrauch<br />

reduzieren, dies ganz im Sinne des Hedinger Energiestadt-Motos «Für Klima und<br />

Umwelt».<br />

Die energiepolitischen<br />

Vorzeigeprojekte<br />

• In <strong>Hedingen</strong> ist pro Einwohner<br />

mehr als 1 m 2 Sonnenkollektoren<br />

installiert (thermisch und photovoltaisch).<br />

Das ist ein Spitzenwert<br />

in der Schweiz.<br />

• Die <strong>Gemeinde</strong> setzt bei ihren Gebäuden<br />

auf erneuerbare Energie:<br />

Holzschnitzelheizungen für Werkgebäude<br />

und Schulhaus Schachen,<br />

thermische Sonnenkollektoren für<br />

Schulhaus/Turnhalle und Badehaus.<br />

• Das Grüngut wird der Kompogas-<br />

Anlage in der Nachbargemeinde<br />

zur Erzeugung von elektrischem<br />

Strom geliefert.<br />

• Tempo 30 ist flächendeckend auf<br />

den gemeindeeigenen Strassen<br />

umgesetzt.<br />

Daten und Fakten<br />

<strong>Gemeinde</strong>:........................................ <strong>Hedingen</strong><br />

Kanton:.................................................. Zürich<br />

Einwohnerzahl:.......................................3450<br />

Fläche:...............................................6,59 km 2<br />

Internet:.............................www.hedingen.ch<br />

Programmeintritt Energiestadt:.......... 2005<br />

1. Zertifizierung:..................................... 2008<br />

2. Zertifizierung:..................................... 2012


Paul Schneiter<br />

Energiepolitisches Profil 2012<br />

Entwicklungsplanung, Raumordnung<br />

100%<br />

Kommunikation, Kooperation<br />

75%<br />

50%<br />

Kommunale Gebäude, Anlagen<br />

25%<br />

Ideen umsetzen<br />

«Vor rund 10 Jahren entschied der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Hedingen</strong>, dass<br />

Energiepolitik auch auf kommunaler<br />

Ebene möglich und sinnvoll ist. Der<br />

Energieplan hat gezeigt, wo Einsparungen<br />

möglich sind und wo erneuerbare<br />

Energien eingesetzt werden<br />

können.<br />

Es besteht ein sehr grosses Potenzial<br />

zur Verminderung des CO 2<br />

-Ausstosses<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hedingen</strong>. Ideen und<br />

Möglichkeiten sind in grösserer<br />

Menge vorhanden und müssen nun<br />

umgesetzt werden. Natürlich sind<br />

dazu auch viele Hindernisse zu überwinden.<br />

Für die Zukunft soll der Energieverbrauch<br />

und der CO 2<br />

-Ausstoss reduziert<br />

werden sowie der verbleibende<br />

Energieverbrauch möglichst mit<br />

erneuerbaren Energien abgedeckt<br />

werden.»<br />

Paul Schneiter,<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsident, <strong>Hedingen</strong><br />

Interne Organisation<br />

Hedigen will in den nächsten Jahren:<br />

• den gemeindeeigenen Energieverbrauchs<br />

um 20% reduzieren<br />

(bis 2016).<br />

• die Parkplätze bei den öffentlichen<br />

Gebäuden bewirtschaften.<br />

• eine Wärmekraftkoppelungsanlage<br />

(WKK) realisieren.<br />

• Industrieabwärme nutzen und<br />

Elektroheizungen ersetzen.<br />

0%<br />

Mobilität<br />

Versorgung, Entsorgung<br />

Das Spinnendiagramm stellt dar, welchen Anteil (in %) die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hedingen</strong> von ihrem energiepolitischen<br />

Handlungspotential ausschöpft. Um das Label Energiestadt zu erhalten, muss eine <strong>Gemeinde</strong><br />

50% ihres Potentials ausschöpfen, für das Label European Energy Award 75%. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hedingen</strong><br />

erreichte 2012 einen Anteil von 76%.<br />

Die nächsten Schritte<br />

Kontaktperson Energiestadt <strong>Hedingen</strong><br />

Margot Fischer, Tel.: 044 762 25 64<br />

margot.fischer@hedingen.ch<br />

Energiestadt-Beraterin<br />

Guise Togni, Tel.: 044 273 08 61<br />

guise.togni@etogni.ch<br />

Weitere Informationen<br />

www.energiestadt.ch/hedingen<br />

• beim Aufbau der «Energieregion<br />

Knonauer Amt» mitarbeiten.<br />

Für was steht das Label Energiestadt<br />

Energiestadt ist eine in der Schweiz entwickelte und auf<br />

europäischer Ebene vergebene Zertifizierung (European<br />

Energy Award). Das Label zeichnet <strong>Gemeinde</strong>n aus, die ein<br />

Qualitätsmanagement für die Umsetzung ihrer Energieund<br />

Umweltpolitik eingeleitet haben. Konzipiert wurde die<br />

Auszeichnung im Rahmen des Bundesprogramms Energie-<br />

Schweiz. Das Bundesamt für Energie (BFE) fördert damit die<br />

Umsetzung der nationalen Energiepolitik in den Bereichen<br />

Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Mit dem Teilprogramm<br />

EnergieSchweiz für <strong>Gemeinde</strong>n unterstützt das<br />

BFE gezielt die kommunale Ebene. Inhaber des Labels ist<br />

der Trägerverein Energiestadt.<br />

<strong>Faktenblatt</strong> erstellt am: 21.03.2013

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