FERIENDORF ZUM STÖRRISCHEN ESEL - Rhomberg Reisen

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50. Ausgabe | Saison 2009 www.rhomberg-reisen.com<br />

Rund brief<br />

Feriendorf zum störrischen Esel<br />

Das Erlebnis-Journal für<br />

alle Freunde und Gäste des<br />

Feriendorfes Zum Störrischen Esel


Inhalt<br />

Liebe Gäste<br />

und Freunde des Feriendorfes,<br />

auch auf der Insel Korsika ist es Herbst geworden. Der Monte Grosso hat schon ein weißes<br />

Häubchen und die Brandungen des Meeres am Strand und an den Küsten werden heftiger.<br />

Untertags ist es noch warm, doch die Tage sind kürzer geworden und die Nächte schon etwas<br />

kühler.<br />

Noch einmal führt mich der Weg durch das große parkartige Feriendorfgelände. Da baumeln<br />

im Übermaß rote Beeren an den Erdbeersträuchern, während die Blütenknospen sichtbar<br />

werden. Wandelröschen entfalten immer noch ihre leuchtende Blütenpracht, im Geäst des<br />

Oleanderstrauches verstecken sich einige rosafarbige Blüten, die sonnigen Herbsttage lassen<br />

selbst die Rosen nochmals erblühen. Ein süßer Duft nach Jasmin entströmt den kleinen Blüten<br />

der Ölweide und die zarten Blüten der Bougainvillia sonnen sich am schützenden Gemäuer<br />

und erfreuen das Auge wie die Palmlilien, die Blüten des Pfeifenputzerstrauches. Die Beeren<br />

des Feuerdorns bieten Nahrung für die Vögel. Auf den ausgetrockneten Wiesen sprießt jetzt<br />

grünes Gras und ein Heer von gelben Blumen wiegt sich im Winde. Ein leichtes Lüftchen<br />

rauscht im Blätterwald der Eukalyptusbäume. Man spricht vom zweiten Frühling, der auf der<br />

Insel einkehrt.<br />

Die letzten Gäste sind abgereist und damit ist es still geworden. Was zurück bleibt sind die<br />

Erinnerungen an die vielen Gäste und das Geschehen in den 25 Wochen, vom 19. April bis<br />

11. Oktober.<br />

50 Jahre „Feriendorf zum störrischen Esel“ war Anlass genug, um zu feiern. Manche werden<br />

sich noch an die Geburtstagstorte am Buffet und die Törtchen für die Geburtstagskinder<br />

erinnern. Künstler und Musiker wurden zu diesem Anlass eingeladen, um ihren Beitrag zur<br />

Unterhaltung zu leisten. Ein gemeinsamer Festabend zusammen mit unseren korsischen<br />

Freunden, an dem uns auch der Bürgermeister von Calvi die Ehre gab, hat mit der korsischen<br />

Musikgruppe Sinibaldi (unterstützt von zwei Musikern aus Österreich) bis spät in die Nacht<br />

hinein gedauert.<br />

So manche Gäste waren in den Pionierzeiten Gast im Feriendorf und erinnerten sich an die<br />

lange und oft beschwerliche Anreise mit Bus und Schiff. Sie erinnerten sich noch an ehe malige<br />

Mitarbeiter oder waren selbst mit von der Partie. Sie wollten sehen, was aus dem ehemaligen<br />

Zeltlager am Strand von Calvi geworden ist. So kam auch etwas Nostalgie auf und viele Fragen<br />

wurden gestellt. Wiederholt wurde auch nach meinem Kollegen, Helmo von Doderer gefragt,<br />

der der Vater dieses Feriendorfgedanken war. Freunde hatten ihm zwar abgeraten nach<br />

Korsika zu reisen, da es da nur Disteln und Schlangen gäbe. Doch es kam anders und die ersten<br />

Gäste waren schon von der schönen Landschaft, den noch unberührten Stränden, den hohen<br />

Bergen, dem beständig schönen Wetter und dem guten Klima begeistert.<br />

Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass diese Begeisterung bis heute angehalten hat und trotz<br />

schwieriger Wirtschaftslage, so viele Gäste jeglichen Alters und vor allem auch Familien im<br />

Jubiläumsjahr Korsika erstmals oder wiederholt besuchten. Ein herzliches Dankeschön für<br />

das Vertrauen und auch für die vielen lobenden Worte. Die kritischen Bemerkungen und<br />

Wünsche bleiben nicht ungehört.<br />

„Korsika ist zu schade um nur am Strand zu liegen“, dieser Grundsatz wurde in jeder Hinsicht<br />

von unseren Gästen Rechnung getragen. Dies bestätigen uns die Teilnehmerzahlen der verschiedenen<br />

Veranstaltungen an Wanderungen, per Bus, Bahn dem Fahrrad und Schiff sowie<br />

Touren bis zu den höchsten Gipfeln. Viele der Gäste verbrachten einen Tag beim Baden in den<br />

Gumpen des Fangos.<br />

Das „Feriendorf Zum Störrischen Esel“ ist in der Tat in den 50 Jahren seines Bestehens zu<br />

einem Markennamen geworden mit dem unter anderem die vielen Möglichkeiten des aktiven<br />

Erlebens der ganzen Schönheit dieser Insel verbunden ist.<br />

Erstmals wurde mit der Fluglinie Germania eine schnelle Verbindung von verschiedenen<br />

Destinationen aus durchgeführt.<br />

Die Mitarbeiter haben für ihren Einsatz und ihre Freundlichkeit wieder viel Lob geerntet.<br />

Manche Gäste staunten, dass es selbst am Ende der Saison an der Motivation nicht fehlte.<br />

So lässt sich feststellen, dass die Saison 2009 ein erfolgreiches Jahr war, wozu Sie, die Mitarbeiter<br />

des Feriendorfes, des Reisebüros und natürlich das durchwegs gute Wetter beigetragen haben.<br />

Wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen.<br />

Pace e Salute<br />

Im Namen des ganzen Teams<br />

Kurt und Grete Müller<br />

Bilanz einer Saison<br />

Bilanz einer Saison 02<br />

Aus unserem Gästebuch 03<br />

Ihre Meinung zählt 03<br />

Das Fest zum Jubiläumsjahr 04<br />

Familienspaß 06<br />

Künstler im Feriendorf 08<br />

Mitarbeiter der Saison 2009 10<br />

Interview mit Grete Müller 11<br />

Gästeberichte<br />

Korsika – Korsikaner 12<br />

Der Herr und sein Esel! 12<br />

Gastfreundschaft, groß geschrieben 13<br />

Kleines Geburtstagsständchen 13<br />

Tanzreise nach Korsika 14<br />

Störrischer Esel wider Willen 14<br />

Mein Korsikatraum 15<br />

Kaum gebucht, schon saßen wir im... 15<br />

Einmal Korsika – immer wieder Korsika 16<br />

Monte d´Oro 16<br />

Mensch, was haben wir hier alles erlebt… 17<br />

Wovon die Gäste erzählen 18<br />

Journalisten Besuchen den Störr. Esel 19<br />

Bergab geht immer… 19<br />

Reparatur des Hausberg – Gipfelkreuzes 20<br />

ÖAV Sektion Grossbritannien 20<br />

Korsika, Insel der Kontraste 21<br />

Meine Erinnerungen an unseren Urlaub 21<br />

Der Störrische Esel der Glücksbringer 22<br />

Mit Lottchen <strong>Reisen</strong>… 22<br />

Scandola – mehr als nur eine Bootsfahrt 23<br />

Ein Urlaub am Meer! 23<br />

Korsika Lied! 23<br />

2009 Das Jahr des Olivenbaum 24<br />

Heirat einmal anders 24<br />

Umstieg zur Fluggesellschaft „Germania“ 25<br />

Auch 2010 stabile Preise im Feriendorf 25<br />

Gruppenreise: La Réunion 26<br />

Preise Feriendorf 2010 27<br />

<strong>Rhomberg</strong> Destinationen 28<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Feriendorf Zum Störrischen Esel und<br />

<strong>Rhomberg</strong> - mehr vom Leben<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Mag. Stefan Müller, Thomas Brandl MSc<br />

Text und Redaktion:<br />

Kurt Müller, Gäste und Mitarbeiter<br />

des Feriendorfes<br />

Grafik und DTP:<br />

Fredi Bucher, fredi@woerkgroup.com<br />

Druck:<br />

Druckerei Thurnher, Rankweil


aus unserem Gästebuch<br />

Wir hatten wieder eine sehr erholsame<br />

Zeit hier im Feriendorf. Vielen Dank<br />

an alle Mitarbeiter! Wir haben die<br />

gute Stimmung und das ausgezeichnete<br />

Essen sehr genossen. Bis zum<br />

nächsten Mal.<br />

Angelika & Robert, Simon, Theresa Kert<br />

Dieser Korsika-Urlaub war super! Kompliment an das<br />

Küchenteam!<br />

Karin + Martin, Südtirol<br />

Leider warś das wieder, aber in der kalten Winterzeit<br />

werden wir vom heißen Sommer 2009 auf Corsica<br />

träumen und Sehnsucht fürś nächste Jahr haben. Wir<br />

nehmen die Schönheit dieser Insel in unserem Herzen mit,<br />

wie in all den Jahren zuvor und kommen ganz sicher<br />

wieder auf die schönste aller Inseln. A bientot.<br />

<br />

Jutta & Christian<br />

Der Urlaub war hier super!<br />

Wir wurden hier verwöhnt und zwar richtig. Ein ganz<br />

großer Dank auch an Albert der die Miniplaybackshow<br />

gemacht hat! Wir kommen wieder!<br />

<br />

Familie Sadlers + Wolter-Sadlers<br />

Dieser Überfluss an Schönheit genossen<br />

wir bei bestens geführten Wanderungen<br />

und Radtouren. Fürś leibliche Wohl<br />

war wie immer auch bestens gesorgt.<br />

Danke wir kommen wieder.<br />

<br />

Gottfried Keller<br />

Die „Gruppe Zoller“ vom DAV Pfullendorf<br />

verabschiedet sich mit herzlichen Dank an Euch<br />

alle. Der „Störrische Esel“ ist etwas ganz<br />

Besonderes. Es ist sehr lobenswert, dass das<br />

„Flair“, die Freundlichkeit, das gute Essen und<br />

die gut vorbereiteten Touren von Jahr zu Jahr<br />

gleich sind. Bis Mai 2010!<br />

<br />

Charlotte<br />

Vielen Dank für diesen supertollen<br />

Urlaub. Wir haben uns sehr gut erholt<br />

und hoffen das wir bald wieder<br />

kommen können. Das Konzept, die<br />

Crew, das Essen = ein tolles Erfolgskonzept.<br />

Es grüßt Frank und Ingrid<br />

Wir waren wieder mal da, auf diesem herrlichen Flecken<br />

genannt Insel Korsika. Im Störrischen Esel bestens<br />

versorgt haben wir die 14 Tage genossen. Das Personal<br />

freundlich, die Küche Superklasse! Viva la Corse - wir<br />

kommen wieder!<br />

Günter, Waltraud und Adelheid aus Dornbirn<br />

Einfach sympathisch und auf das<br />

wirklich Wesentliche reduziert!<br />

Bis bald Familie<br />

Breschan<br />

Wie jedes Jahr, haben die Gäste im<br />

Feriendorf die Möglichkeit, durch das Ausfüllen<br />

eines Beurteilungsbogens persönliche<br />

Kritik, Anregungen und Lob anzubringen.<br />

Jeder einzelne Beitrag wird bearbeitet und,<br />

wenn möglich, in der Planung der kommenden<br />

Saison berücksichtigt. Hier ein Auszug<br />

aus den vielen Gästemeinungen:<br />

Positives<br />

• Hauswein war sehr gut • der korsische Abend<br />

war fantastisch • der Service und die Freundlichkeit<br />

der Mitarbeiter ist sehr lobenswert<br />

• Man fühlt sich sofort bei der Anreise gut aufgehoben!<br />

• Matratzen sind super • Wir haben<br />

uns sehr wohl gefühlt • Das selbstgemachte<br />

Brot ist sehr gut • Feriendorf Mitarbeiter sehr<br />

nett • die Beschriftung der Pflanzen find ich<br />

Ihre Meinung zählt<br />

gut • Fahrräder top in Ordnung • Ein besonderes<br />

Lob an den Koch und die Köchinnen<br />

• sehr freundliches Personal • für Kinder<br />

nirgends schöner • Frühstück wirklich erstklassig<br />

• schön, dass es keine Fernseher gibt<br />

Negatives<br />

• Bungalow zu klein für 3 Personen • Wasser<br />

zu kalt im Pool • Reise nach Korsika sehr lang<br />

und zäh • der Kaffee war nicht gut, und die<br />

Croissants nicht immer frisch • ich möchte<br />

im Urlaub eigentlich keinen Tisch abräumen<br />

• Ameisen im Bungalow • Wochenprogramm<br />

war nicht abrufbar im Internet • Spiegel im<br />

Kasten fehlt • Die Ausflüge waren zu teuer.<br />

• Keine Radausflüge mit Kinder • Sandwiches<br />

waren sehr trocken • Schade, dass der Trinkwasserhahn<br />

abgeschafft wurde • Ein kleines<br />

Seifchen am Waschbecken fehlt genauso wie<br />

http://blog.rhomberg-reisen.com<br />

ein Fön und ein TV • Fliegengitter an den<br />

Fenstern zum Teil nicht ganz funktionsfähig<br />

• Keine Klimaanlage • Restaurant zu Stoßzeiten<br />

etwas stressig<br />

Anregungen<br />

• Jugendbetreuung ab Pfingstferien wäre<br />

schön • Pool könnte größer sein • Ablage für<br />

Waschzeug in der Dusche wäre gut • Etwas<br />

längere Mittagsessenzeiten wären besser<br />

• Babysitterservice wäre toll • Solarenergie für<br />

Warmwasser • Fliegengitter vor jedes Fenster<br />

• Frühgymnastik wäre angenehm • Die<br />

WC Spülung sollte eine Spartaste haben<br />

• W Lan in der Anlage wäre angenehm<br />

• Kostenlose Liegen am Strand wären super •<br />

Die Bungalows sollte man öfter reinigen. • in<br />

den B Bungalows wären kleine Kühlschränke<br />

wünschenswert<br />

Korsika Rundbrief | 3


Das Fest zum JubilÄumsjahr<br />

4 | Korsika Rundbrief


6 | Korsika Rundbrief<br />

Was hast du im Feriendorf erlebt<br />

Unter http://blog.rhomberg-reisen.com<br />

hast du die Möglichkeit, Geschichten und Fotos rund um den „Störrischen Esel“ ins Internet zu stellen.


Rene ist der beste Koch der<br />

Welt!!<br />

Im Pool spielt er immer<br />

mit uns Kindern, wenn sie<br />

nicht gerade kochen.<br />

Es macht immer sehr viel<br />

Spaß, nur Rene kann nicht<br />

so oft, weil er ja Chefkoch<br />

ist.<br />

Marie Korell, 11 Jahre<br />

Mir hat das Essen sehr<br />

gut geschmeckt und die<br />

Kinderbetreuung auch.<br />

Julia Zudrell, 11 Jahre<br />

Auf der Bühne bei Albert<br />

gibt es eine Playback-Show,<br />

an manchen Abenden auch<br />

korsische Musik, auch<br />

hüpfe und springe ich gerne<br />

in den Pool (obwohl man<br />

das eigentlich nicht darf).<br />

Jonathan Oberlerchner,<br />

12 Jahre<br />

Meinen beiden Kindern hat es so gut<br />

gefallen, dass Sie gar nicht mehr heim<br />

wollten!!! Mein 4jähriger Sohn hat<br />

sogar gefragt, ob wir mal ganz hier<br />

leben werden ;-) Thomas Bluth


Künstler im Feriendorf<br />

Kulturen miteinander verbinden, war Ziel anlässlich des 50 Jahre Jubiläums. Es wurden verschiedene Künstler aus ganz Österreich, Deutschland,<br />

der Schweiz, Liechtenstein und aus Korsika eingeladen um mit uns dieses Ereignis zu feiern. Musiker und Entertainer begeisterten<br />

unsere Gäste und sorgten für ein „Mehr an Unterhaltung“.<br />

Musiker-Klaus Bachmayer<br />

Das Klanglabor<br />

Anlässlich der 50 Jahrfeier im „Störrischen<br />

Esel“ ergab sich für mich die Möglichkeit<br />

als Musiker dort aufzutreten. Voller Freude<br />

sowie etwas aufgeregt startete ich am 4. Juni<br />

in den Pfingstferien ab Memmingen Richtung<br />

Calvi. Bereits bei der Landung bot sich mir ein<br />

wunderschöner Anblick mit hohen Bergen und<br />

einem klaren Meer. Sowohl am Flughafen wie<br />

auch im Feriendorf wurde ich ausge sprochen<br />

freundlich empfangen. Im ganzen Feriendorf<br />

wiesen Fahnen auf die 50 Jahrfeier hin.<br />

Im Pavillon wurde eine interessante Fotodokumentation<br />

der letzten 50 Jahre zusammengestellt.<br />

Wenn man sieht, wie alles mit<br />

ein paar wenigen Zelten begann, verspürte<br />

man den Wunsch man hätte bereits damals<br />

dabei sein wollen. Gleich am Abend machte<br />

ich mit Albert einen Soundcheck. Albert<br />

ist Unter haltungsprofi und war mir auf Anhieb<br />

sympathisch. Beim<br />

Gästeabend konnte ich<br />

mich dann das erste Mal<br />

musikalisch einbringen.<br />

Für mich ein gelungener<br />

Auftritt, weil ich sowohl<br />

von den Gästen, wie auch<br />

von den Mitarbeitern<br />

herzlichst willkommen<br />

geheißen wurde.<br />

Dann endlich war mein erster Konzertabend<br />

gekommen. Eine tolle Kulisse bot sich an einem<br />

lauen Sommerabend in der Bergerie. Albert<br />

kündigte mich an, und ab ging’s auf die Bühne.<br />

Ich wurde mit einem tollen Applaus belohnt<br />

und es war ein wunderschönes Gefühl bei diesem<br />

Ambiente singen zu dürfen. Nach dem<br />

Auftritt saß ich noch mit den Mitarbeitern bei<br />

einem Schlummertrunk. Es wurden spannende<br />

und lustige Geschichten erzählt und ich spürte<br />

eine ganz spezielle Zusammengehörigkeit<br />

des Teams. Viel zu schnell kam der Abschied,<br />

mit dem Trost, dass ich im August nochmals<br />

zurückkehren werde und diesmal sogar mit<br />

meiner Familie. Viele Bekannte gaben uns<br />

Tipps was wir uns auf der Insel alles ansehen<br />

sollten. Aber ich und meine Familie fühlten<br />

uns im „Störrischen Esel“ in dieser Woche<br />

einfach so wohl, dass wir gar nicht besonders<br />

viel unternahmen. Ein traumhafter Strand zum<br />

baden, zu Fuß gleich in Calvi, gutes Essen,<br />

Spaziergänge in der Umgebung, tolle Unterhaltung<br />

in der Anlage und viele nette Leute, was<br />

wollten wir mehr. Wir müssen einfach wiederkommen<br />

damit wir Zeit finden mehr von der<br />

Insel zu erkunden.<br />

ir, das KLANGLABOR, waren<br />

„W als Musikgruppe eingeladen und<br />

haben an einem Abend unsere Klangperformance<br />

„Unter dem Horizont“ mit Musikstücken<br />

und Texten über eine Seereise<br />

aufgeführt. Auch einen Workshop mit<br />

Kindern haben wir durchgeführt, dabei<br />

aus allerhand vorgefundenem Material<br />

einfache Instrumente gebaut, mit denen<br />

wir am Familienabend gespielt haben, und<br />

zusammen mit dem Opern sänger Manfred<br />

Schwaiger spielten wir draussen bei den<br />

Klippen bei aufgebrachter See eine Improvisation<br />

in dieser spektakulären Kulisse.<br />

All das hat wunderbar geklappt, in bester<br />

Zu sammenarbeit mit einem topmotivierten<br />

Team. Dann das tägliche Bad im Meer,<br />

Boule spielen im Schatten der Pinien und<br />

natürlich das hervorragende Essen: Hey<br />

Leute, engagiert uns wieder!!<br />

Arno Oehri & Denise Kronabitter<br />

mit Andrej, sowie Marco Sele<br />

8 | Korsika Rundbrief<br />

Clownfrau-Elke Maria Riedmann<br />

Die Einladung im österreichischen Feriendorf<br />

in Korsika zu spielen, kam ganz<br />

überraschend. Wir haben eine SUPER -<br />

WARME Woche erwischt. Mussten wirklich<br />

jeden Tag die „Siesta“ einhalten, bevor wir uns<br />

ins Meer stürzten, um ein wenig abzukühlen.<br />

Oskar, schon 13 Jahre alt, fand das Feriendorf<br />

„TOTAL COOL“<br />

Er will unbedingt wieder einmal dort Ferien<br />

machen. Das gute Essen, die tolle Unterkunft,<br />

die vielen netten Leute….<br />

Ich habe auch meine Auftritte sehr genossen<br />

und ganz viele tolle Rückmeldungen bekommen.<br />

Die Leute schätzen das kulturelle Angebot<br />

sehr!<br />

Jeden Abend waren alle Zuschauerplätze besetzt.<br />

Ich denke, vor allem auch Eltern mit<br />

kleinen Kindern genießen es sehr Theaterund<br />

Konzertvorstellungen zu besuchen, weil<br />

man daheim, mit kleinen Kindern, nicht so oft<br />

auf Kulturveranstaltungen kommt. Ich finde<br />

es eine geniale Idee von den Veranstaltern, für<br />

das 50-Jahre-Jubiläum Künstler einzuladen.<br />

Ein schönes Geschenk für die Gäste - und<br />

die sind ja im Feriendorf die Wichtigsten! Ich<br />

freue mich auf meinen nächsten Besuch im<br />

„Störrischen Esel“


Liedermacher - Konrad Bönig<br />

Es war ein erhebendes Gefühl, nach einer<br />

langen und anstrengenden Tagesreise<br />

von Vorarlberg nach Livorno, von dort aus<br />

vier Stunden auf der Fähre nach Bastia, und<br />

dann noch einmal fast zwei Stunden durch<br />

die faszinierende Landschaft Korsikas, mit voll<br />

beladenem Wagen, zu viert, zwei Kinder, zwei<br />

Erwachsene, nun endlich hungrig und müde<br />

in Calvis berühmtem „Club Alpin Autrichien“<br />

anzukommen, von den freundlichen Damen<br />

in der Rezeption so herzlich willkommen<br />

geheißen zu werden und gleich beim Eingang<br />

die auffallenden Plakate mit meinem Konterfei<br />

hängen zu sehen. Ich hatte es also geschafft! War<br />

auf dem besten Weg, mit meiner musi kalischen<br />

Kunst nach dem vorarlberger Raum nun auch<br />

den internationalen Markt zu erobern! Aber zunächst<br />

einmal hier ankommen, im „Störrischen<br />

Esel“, einchecken, den Bungalow beziehen, sich<br />

orientieren, schauen wie man hier schläft, wie<br />

der Hase hier so läuft.<br />

20 Uhr. Abendessen war im Gange. Das kam<br />

uns gerade recht, hungrig wie wir waren.<br />

Ein bisschen was zum Essen konnte nicht<br />

schaden. Wir marschierten nichts ahnend im<br />

Restaurant ein und staunten Bauklötze, ob<br />

dem, was uns hier erwartete. „Ein bisschen was<br />

zum Essen“ war wohl nicht. Wir schienen im<br />

Schlaraffenland angekommen zu sein. Gleich<br />

nach dem Abendessen, gerade mal eine Stunde<br />

hier, stand ich das erste Mal auf der Bühne. Ich<br />

war gebeten worden, bei der Vorstellung des<br />

Wochenprogramms mit seinen sportlichen und<br />

kreativen Angeboten, Ausflügen… etwas über<br />

mein Konzert, welches am nächsten Tag stattfinden<br />

würde, zu sagen. Nun war meine Idee,<br />

ich singe ein entsprechend aussagekräftiges<br />

Lied und sage zwei, drei Sätze dazu. „Gesungen<br />

hat da zwar noch nie jemand. Aber mach das<br />

nur. Kein Problem!“ So schien in diesem komischen<br />

Feriendorf überhaupt nichts ein Problem<br />

zu sein.<br />

sein, dass sie ihre Gästekarte suchen Jemand<br />

hat sie gefunden. Liegt hier bei uns!“ Ich war<br />

erleichtert und begeistert! Am Montagmorgen<br />

nach einem Frühstück für die Götter war die<br />

Erkundung von Strand und Meer angesagt.<br />

Mama und Papa zum ersten Mal in Korsika,<br />

die Kinder überhaupt das erste Mal am Meer.<br />

So war es ein Glück, nur ein paar Schritte bis<br />

an den Strand laufen zu müssen, wo uns der<br />

wunderbare Ausblick auf das klare, blau-grüne<br />

Meer und im Hintergrund die Stadt Calvi mit<br />

ihrer imposanten Zitadelle überraschte. Die<br />

strahlenden Gesichter der Kinder, als wir den<br />

Damm, der bis unmittelbar vor dem Strand die<br />

Sicht auf das Meer verdeckt, erklommen hatten,<br />

und der Blick nun frei war, werde ich wohl nie<br />

vergessen.<br />

Die Personalabteilung scheint ein ausgesprochen<br />

glückliches Händchen zu haben. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, angefangen<br />

beim Nachtwächter und der Rezeption, über<br />

Garten, Küche, bis hin zu den Animateur-<br />

Innen und zum Geschäftsführer…ausnahmslos<br />

freundlich, hilfsbereit, gut gelaunt und<br />

engagiert. Dies zeigte sich neben der eigentlichen<br />

Arbeit all dieser Leute sehr gelungen<br />

auch beim Gästeabend, wo eine ganze Reihe<br />

von ihnen kreative Beiträge leisteten und man<br />

deutlich spüren konnte, dass jeder und jede, die<br />

hier arbeitet, sich mit dem „Störrischen Esel“<br />

und mit der Arbeit hier voll identifi zieren kann<br />

und mehr tut als einen Job. Die Ideen, das Engagement<br />

bei der Umsetzung und das Niveau<br />

der Beiträge waren beeindruckend. Ich muss<br />

gestehen, der Begriff „Feriendorf “ hatte für<br />

mich bis dato keinen sehr gewinnenden Klang<br />

und ich ging etwas skeptisch auf die Reise.<br />

Aber nicht nur bei besagtem Gästeabend wurde<br />

mir in dieser Woche immer wieder der Unterschied<br />

zur Qualität anderer Anbieter deutlich.<br />

Und dieses Bemühen um eine andere Qualität<br />

scheint aufzugehen.<br />

Ich selber war ja eingeladen, um zum<br />

50er Jubiläum mit meinen musikalischen<br />

Fertigkeiten als Liedermacher das Geschehen<br />

dieser Woche anzureichern. Mir war im Vorhinein<br />

nicht klar, ob und wie mein Angebot<br />

eines zwar unterhaltsamen und vor wiegend<br />

humoristischen, jedoch nicht immer nur<br />

witzigen Liederabends in einer solchen<br />

Umgebung angenommen und goutiert werden<br />

würde. Und hier zeigte sich, dass das Publikum,<br />

welches sich vom „Störrischen Esel“ angesprochen<br />

und angezogen fühlt, Sinn hat für<br />

leise Töne, Zwischentöne, Hintergründiges…<br />

Dass mit uns in dieser Woche offenbar mehr als<br />

400 Gäste anwesend waren, war nicht wirklich<br />

nachvollziehbar. Sie waren nicht zu spüren.<br />

Eine angenehme und ruhige Atmos phäre lag<br />

über dem ganzen Gelände. Und das trotz der<br />

unzähligen Angebote für Kinder, Jugend liche<br />

und Erwachsene. Wie ruhig und unaufgeregt<br />

das alles ablief kann nur staunend zur Kenntnis<br />

genommen werden. Im „Störrischen Esel“ sind<br />

kreative Profis mit viel Engagement, Flexibilität<br />

und Gefühl für die Bedürfnisse der anwesenden<br />

Gäste bei der Sache.<br />

Mit vielen Erinnerungen, Bildern, Eindrücken<br />

und mit dieser Erfahrung bin ich nach leider<br />

nur einer Woche wieder nach Hause gefahren.<br />

Dass nämlich der „Störrische Esel“ ein sympathischer<br />

Platz ist für Erholung suchende<br />

<strong>Reisen</strong>de, die an einem Land am Meer nicht<br />

nur den Strand schätzen, sondern auch das<br />

Land selber kennen lernen möchten, auch mit<br />

seinen nicht so offensichtlichen Schönheiten,<br />

seiner Kultur und Geschichte…<br />

Als meine Frau und ich am nächsten Morgen<br />

verzweifelt überall unsere Gästekarte suchten<br />

und ich dies bei einem Gespräch mit Michael,<br />

dem Geschäftsführer, beiläufig erwähnte,<br />

konnte er mir schnell mit seiner freundlichen<br />

Gelassenheit Zuversicht vermitteln: „Kein<br />

Problem! Die liegt sicher in der Rezeption.<br />

Passiert oft am Sonntag. Hat sicher jemand<br />

dort abgegeben…“ Ohne mein Anliegen erst<br />

vorbringen zu müssen, wurde ich schon an der<br />

Rezeption begrüßt: „Ach Herr Bönig, kann es<br />

Für meine Familie und mich war diese Woche<br />

ein erster kleiner Blick auf Korsika, ein kennen<br />

lernen eines winzigen Ausschnitts dieses<br />

wunderbaren Landes, eine viel versprechende<br />

erste Berührung, die zweifellos nach mehr verlangt.<br />

Übrigens, aus vertrauenswürdiger Quelle<br />

durfte ich erfahren, dass im „feurigen Elias“<br />

meine Lieder gesungen wurden. Macht mich<br />

natürlich ein bisschen stolz. Ob ’s allerdings<br />

schon für den internationalen Durchbruch<br />

reicht,…<br />

Korsika Rundbrief | 9


Mitarbeiter der Saison 2009<br />

Willkommen im Team<br />

10 | Korsika Rundbrief<br />

J o b i n f o<br />

Das Feriendorf Zum Störrischen Esel sucht für die kommende Saison 2010 MitarbeiterInnen für Rezeption, Küche, Restaurant, Gästebetreuung und Instandhaltung.<br />

Das Jobangebot ist an kommunikative Menschen mit gefestigter Persönlichkeit gerichtet. Für die meisten Positionen werden einschlägige Fachaus -<br />

bil dungen und ein hohes Engagement vorausgesetzt. Zahlreiche Vorteile wie z.B.:<br />

• angenehmes Arbeitsklima<br />

• attraktives Freizeitumfeld<br />

• geregelte Arbeitszeiten<br />

L u s t, i m F e r i e n d o r f z u a r b e i t e n <br />

• faire Entlohnung<br />

• deutschsprachige Ansprechpersonen<br />

• Unterstützung in administrativen Belangen<br />

• Benützung der feriendorfeigenen Sportund<br />

Freizeiteinrichtungen<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto, Lebenslauf, Zeugnissen über Ausbildungswege und sonstige Referenzen, die Sie bitte an Reisebüro<br />

<strong>Rhomberg</strong> GmbH, Mag. Stefan Müller, Eiseng. 12, A-6850 Dornbirn, schicken. Infos finden Sie auch auf www.korsika.com.


Grete Müller:<br />

GastgeberIN<br />

mit Gespür fürs<br />

Authentische<br />

Interview mit Thomas Brandl<br />

thomas.brandl@rhomberg.at<br />

An der Seite Ihres Mannes Kurt - dem Mitgründer<br />

vom Feriendorf „Zum Störrischen<br />

Esel“ – verbringt sie jährlich mehrere Monate<br />

auf Korsika. Sie begleitet wöchentlich Ausflüge<br />

und Exkursionen und ist Ansprechpartner für<br />

viele Gäste.<br />

Mitten im Krisenjahr feiert das Feriendorf<br />

Jubiläum und ist so erfolgreich wie noch nie.<br />

Was ist Ihr Erfolgsrezept<br />

Das Erfolgsrezept ist die echte Beziehung<br />

zum Gast und der Mut, anders zu sein. Eine<br />

gewisse Bescheidenheit tut uns allen gut.<br />

Rückblickend eine lange Zeit. Hat sich vieles<br />

verändert<br />

Natürlich hat sich in den vielen Jahren einiges<br />

verändert, die Ansprüche sind gestiegen,<br />

die Gäste weit gereist und sie vergleichen natürlich.<br />

Aus dem einst verschlafenen Städtchen<br />

Calvi ist eine attraktive Destination geworden,<br />

glücklicherweise hält sich das Wachstum in<br />

Grenzen.<br />

Wie schaffen Sie es immer wieder die<br />

„Sehnsüchte“ der Gäste zu erfüllen<br />

Ich stelle mir vor, was ich selbst gerne<br />

hätte, wenn ich Gast wäre.<br />

Das Feriendorf bringt es fertig, Gäste zu begeistern.<br />

Was sind die Eckpfeiler des Erfolges<br />

Unser Ziel ist es, den Gästen die Schönheit<br />

der Insel näher zu bringen. Dazu braucht<br />

es eine genaue Organisation, um die wir uns<br />

bemühen und einen guten Hotelstandard. Der<br />

große Naturpark, in dem wir untergebracht<br />

sind, trägt dazu bei, dass Familien mit Kindern<br />

in den Sommermonaten zwanglose Ferien<br />

verbringen können und die Gäste im Frühjahr<br />

und Herbst sich frei bewegen können.<br />

Die Bungalows sind einfach ausgestattet und<br />

sauber. Fernseher gibt es keinen. Erwarten die<br />

Kunden nicht mehr Luxus<br />

Die gute Qualität der Einrichtung wird<br />

geschätzt, der Fernseher ab und zu vermisst,<br />

jedoch im Laufe der Woche sind die meisten<br />

überrascht, wie gut es tut, einmal Abstand von<br />

diesem Medium zu gewinnen. Ein paar kleine<br />

Verbesserungen werden in der nächsten Zeit<br />

kommen. Wir stellen uns schon immer wieder<br />

die Frage: Wieviel Luxus braucht der Mensch,<br />

um glücklich zu sein<br />

Auf der anderen Seite gibt es immer mehr<br />

Design-Hotels. Wie geht man damit um<br />

Design Hotels sind eine andere Schiene,<br />

andere Bedürfnisse werden gestillt. Und andere<br />

Preise verlangt. Unser Angebot richtet sich<br />

an Leute, die sich gerne in freier Natur aufhalten,<br />

die aktiv sein möchten, die das Land in<br />

dem sie sich aufhalten, kennenlernen möchten<br />

und die sich gerne mit anderen Gästen unterhalten.<br />

Markenname „Störrischer Esel“. Einmal<br />

g ehört, nicht mehr vergessen. Wie entstand<br />

der Name eigentlich<br />

Im Zeltlager vor den Toren Calvis vor 50<br />

Jahren kam die Idee auf, einen jungen Esel in<br />

die lustige Gemeinschaft aufzunehmen. Der<br />

Esel fand das weniger originell und benahm<br />

sich entsprechend störrisch. Die Gäste<br />

nahmen es mit Humor und kreierten ein<br />

Transparent mit der Aufschrift: “Feriendorf<br />

zum Störrischen Esel“ Ja und dabei ist es geblieben.<br />

Der kleine Esel musste leider wieder<br />

zurückgegeben werden, weil er zu viel Lärm<br />

verursachte.<br />

Sie kennen die Insel wie kaum jemand anderer<br />

und begleiten wöchentlich Ausflüge und<br />

Wanderungen. Wie können Sie sich ständig<br />

motivieren<br />

Wenn ich spüre, dass die Gäste sich interessieren<br />

für die Natur, die Geschichte, die<br />

Pflanzen der Insel ist das Motivation genug.<br />

Es heißt, dass die meisten Ihrer Gäste mindestens<br />

ein zweites Mal im Leben einen Urlaub<br />

bei Ihnen verbringen. Was begeistert so<br />

Wir können Gäste begrüssen, die schon<br />

zum 30. Mal zu uns kommen, manchmal zwei<br />

Mal im Jahr. Der Herr Adams von der Gruppe<br />

aus Großbritannien hat es heuer so nett ausgedrückt:<br />

“It is nice to come home”.<br />

Vielleicht ist es das Gefühl der Kontinuität, die<br />

vielen Möglichkeiten seinen Interessen nachzugehen,<br />

die intakte Natur.<br />

Korsika ist neben Vorarlberg Ihre zweite<br />

Heimat in der Sie mit Ihrem Mann Kurt<br />

arbeiten und leben. Was gefällt Ihnen an den<br />

Korsen<br />

Sie lieben ihre Insel, ihr Dorf, in dem sie<br />

aufgewachsen sind, beides ist für sie einzigartig<br />

auf der Welt.<br />

Wie gehen Sie mit Stress und Hektik um. Wie<br />

ist Ihre Art, einfach mal abzuschalten<br />

Ich ziehe mich gerne zurück in meinen<br />

kleinen Garten, lese und höre Musik.<br />

Was hat sich nach Ihren Erfahrungen im<br />

Anspruch an den Urlaub geändert<br />

Das Konsumdenken. Möglichst schnell,<br />

möglichst viel zu konsumieren, in möglichst<br />

kurzer Zeit. Dem möchten wir ein wenig<br />

entgegensteuern. Denn ich bin der Meinung:<br />

Weniger ist Mehr.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Zur Person: Grete Müller<br />

Geboren: 25.10.1941<br />

Familie: Ehemann Kurt, 3 Söhne mit<br />

Familien, 7 Enkelkinder<br />

Engagements: Ich bin ein Familienmensch<br />

Korsika Rundbrief | 11


Korsika - Korsikaner<br />

Zum 50. Geburtstag des Feriendorfes wird viel über „unsere“ Insel geschrieben - auch von mir. Jeder, der<br />

diese Beschreibungen über den Hausberg, über Calvi, die Balagne, Asco, Sartene und all die anderen<br />

Schönheiten Korsikas liest, hat das schon selbst erlebt und in vollen Zügen genossen.<br />

Ich möchte daher kurz etwas sehr Schönes erzählen, das mit dem „Störrischen Esel“ gewachsen ist und, wenn<br />

auch in anderer Form, bis heute besteht. Es ist die familiäre Atmosphäre, in der immer wieder Kameradschaften,<br />

Freundschaften und manchmal auch etwas mehr wachsen. Es bilden sich Gemeinschaften, die über den<br />

Aufenthalt im Urlaub hinaus in Verbindung bleiben. Über Grenzen und Monate hinweg werden neue Termine<br />

in Korsika vereinbart. Die Ankunft im Feriendorf gibt das Gefühl, ein wenig zu Hause zu sein - „Hallo, es ist<br />

schön, dass Du auch wieder da bist !“ - „Machen wir wieder eine Tour zusammen“ - „Du, die sind auch da“.<br />

Beim Frühstück die herzliche Begrüßung und die Frage „Was macht Ihr heute“ und beim Abendessen „Was<br />

habt Ihr heute gemacht“ führen zu einem lebhaften Erfahrungsaustausch und zu manchen guten Tipps für<br />

neue Abenteuer. Den Rahmen für dieses Wohlbefinden bilden die wunderschöne Anlage und das gesamte<br />

Personal, das ein wesentlicher Bestandteil dieser familiären Atmosphäre ist.<br />

Auch wenn ich nicht weiß, wie viele Jahre ich noch im Feriendorf Gast sein darf, wünsche ich unserem<br />

„Störrischen Esel“ viel Glück und Erfolg für das nächste halbe Jahrhundert - schon in eigenem Interesse.<br />

Euer treuer Korsikaner, Hans Orlik<br />

Der Herr und sein Esel Oder:<br />

Der Esel und sein Herr!<br />

Ein Neuankömmling. Soeben gelandet, ab, Hänge hinauf, undurchdringliche Landschaft<br />

nicht zu vergessen, Arten von Pinien,<br />

zum ersten Mal auf dieser Insel. Korsika.<br />

Die wilde Schöne; man wird sehen, mit die stachelfruchtbewehrten Edelkastanienbäume,<br />

und eine seltene Spezies, endemisch<br />

großen, staunenden Augen.<br />

Das Meer, ein riesiges Tintenfass, tintenblau, und solitär: der „Konzertbaum“ im Dorf zum<br />

türkis, grünlich, grün. Angekommen im Dorf, „Störrischen Esel.“<br />

nahe der Stadt mit der überragenden Zitadelle,<br />

der Unbeugsamen. Calvi. Der Strand aufgewachsen im tiefen Bregenzer Wald, hat<br />

Von dem hier ja die Rede sein soll. Als Kind,<br />

ausgerollt bis zu den nahenden Bergen, den man bereits gehört davon, - sich gewundert –<br />

schlürfenden Landzungen, vorspringenden wie kann ein Dorf so heißen Dann hat man<br />

Klippen. Sie setzen sich Nasen auf, schlüpfen sich nicht mehr weiter gekümmert darum.<br />

in Rollen – Verwandlungen – Verzauberung – Jahrzehntelang. Dem eigenen Dorf längst<br />

lebendiger Stein.<br />

entwachsen und urban lebend. Bis man eines<br />

Mit allen Sinnen ist man hier, auf ansteigenden<br />

Wegen. Duft, ein ständiger Begleiter-abkommt.<br />

Sommers, im 50. des Dorfes nämlich dort anlandiger<br />

Wind trägt ihn, aus dem Wildwuchs, Sich einfügt, um sich schaut, zur köstlichsten<br />

der Macchia steigt er auf und will betören. Essenszeit. Ein Herr, mit wehendem, weißem<br />

Zwingt einen zu verweilen, um einzutauchen, Haar fängt den Blick auf, fragt freundlich:<br />

man möchte mitnehmen, soviel davon, um „Suchen Sie etwas“ Die Antwort fällt leicht<br />

auszukommen, später einmal.<br />

Die Zistrosen, jetzt im September verdorrt<br />

und wenig auffällig. Sie haben ihre Schönheit<br />

schon verspielt und verschwendet zur<br />

Blütezeit. Doch ist noch genug da. Vorallem<br />

die Myrthe begegnet einem, vereinzelt mit unscheinbaren<br />

weißen Blüten. (man erinnert sich<br />

an die Hochzeitssträßchen, die aus weißem<br />

Wachs geformten, mit Knospen versehenen,<br />

grünblättrigen.) Jetzt trägt der Strauch seine<br />

roten und gleich ins Blau übergehenden<br />

Beeren, heidelbeergroß. Die Myrthe, weiß<br />

man, steht für freudige und traurige Anlässe,<br />

eine mystische Pflanze.<br />

Der „gemeine“ klebrige Alant lebt leichter<br />

dahin, die wilden Oliven, Erdbeerbäume, der<br />

Lorbeer, Salbei, Lavendel, Schluchten hin-<br />

12 | Korsika Rundbrief<br />

und doch zu spät erkennt man, um wen es sich<br />

handelte. Es muss jener Visionär gewesen sein,<br />

der Verwirklicher einer Idee, es wäre ihm zu<br />

gratulieren, zweifelsohne, hat er im Verein mit<br />

anderen ein Lebenswerk geschaffen. Eines, das<br />

sich sehen lassen kann.<br />

Der stolze Herr über den „Störrischen Esel“.<br />

Er schaut nicht zurück, voraus, doch kann er<br />

um sich schauen, wie alles blüht, gedeiht, er<br />

kann zufrieden und glücklich sein, wie das<br />

seine Gäste sind.<br />

Man schämt sich fast ein wenig zugegeben,<br />

das erste Mal hier zu sein. Sie wäre bereits im<br />

12. Jahr angereist, bemerkt eine Nachbarin.<br />

Doch von Neuentdeckern lebt auch ein Dorf<br />

und mein Glückwunsch kommt aus unbefangenem<br />

Herzen und geht an jene, denen er<br />

gebührt.<br />

Renate Katzer


GASTFREUNDSCHAFT,<br />

groSS geschrieben<br />

Fast jedes Jahr besuche ich mit meiner bezahlen wollte. Die ärmlich, in schwarz gekleidete<br />

Frau schüttelte den Kopf und lehnte<br />

Familie das Feriendorf „Zum Störrischen<br />

Esel“ in Calvi. Ich bin in Korsika aber auch zu<br />

Fuß und mit dem Fahrrad als Camper allein<br />

unterwegs. Über die Gastfreundschaft der<br />

Korsen wird in den Reiseführern eher weniger<br />

berichtet. Das, in den Touristendestinationen<br />

von den meisten Gästen gewünschte<br />

und erwartete „Keep smiling“ steht hier im<br />

Gegensatz zu den eher herben Umgangsformen<br />

der „eingeborenen“ Korsen. Umso bemerkenswerter<br />

sind zwei meiner Erlebnisse,<br />

von welchen ich annehme, dass sie es Wert<br />

sind, erzählt zu werden.<br />

An einem heißen Julitag erreichte ich, nach<br />

einer kraftraubenden Auffahrt, ein kleines,<br />

weltabgeschiedenes Bergdorf in der Castagniccia.<br />

Es war um die Mittagszeit und als ich<br />

einem kleinen Tante-Emma-Laden ansichtig<br />

wurde, meldeten sich wehement Hunger und<br />

Durst. Leider war es die Zeit der mittäglichen<br />

Siesta und der Laden hatte geschlossen. Da ich<br />

aus einem Fenster im Obergeschoß Stimmen<br />

vernahm, rief ich ein lautes „Bonjour“ in die<br />

Richtung derselben, worauf sich eine ältere<br />

Frau am Fenster zeigte. Als sprachlich Unkundiger<br />

zeigte ich auf die verschlossene Ladentür<br />

und versuchte in Gebärdensprache auf<br />

meinen Hunger aufmerksam zu machen. Und<br />

wirklich, nach einiger Zeit öffnete die Frau die<br />

Tür des Ladens. Aus dem spärlichen Angebot<br />

stellte ich ein Mittagsmenü zusammen: Käse,<br />

Tomaten, Obst, eine Dose lauwarmes Bier und<br />

in Ermangelung von Brot, eine Packung Kekse.<br />

Als alles in einem Plastiksackerl verstaut<br />

war und die Frau keine Anstalten machte, die<br />

Kosten bekannt zu geben, entnahm ich meiner<br />

Geldbörse einen Geldschein und tat damit,<br />

die Bezahlung ab. Hungrig, verschwitzt und<br />

spärlich bekleidet, in der Hitze der Siestazeit<br />

radelnd, hat sie mich wahrscheinlich ärmer<br />

als sich selbst eingeschätzt. Tief beschämt, ob<br />

dieser ungewollten Gastfreundschaft habe ich<br />

beim nahen Dorfbrunnen meine Mittagsrast<br />

gehalten.<br />

Ein weites, ähnliches Erlebnis zeugt ebenfalls<br />

von dieser, nicht alltäglichen Gastfreundschaft<br />

der Korsen. Wohl wissend, dass es genügend<br />

Brunnen mit bestem Trinkwasser in den<br />

Bergen Korsikas gibt, habe ich auf meinen<br />

Radtouren oft nur wenig Wasser dabei. Als<br />

Ausnahme von dieser Tatsache, war einmal<br />

mein Wasservorrat zur Neige gegangen. Da<br />

mich großer Durst plagte, ersuchte ich einen<br />

Korsen, der gerade seinen Garten bewässerte,<br />

um ein wenig Trinkwasser, indem ich auf<br />

meine leere Wasserflasche deutete. Wortlos<br />

verschwand der Mann im Haus und kam nicht<br />

wieder. Enttäuscht stieg ich, nach einiger Zeit<br />

des Wartens aufs Rad und wollte schon weiterfahren,<br />

als der Mann mit einer Flasche<br />

Wein in der Hand aus dem Haus trat und mir<br />

deutete, näher zu kommen. Kurzum, gemeinsam<br />

tranken wir die Flasche Rosewein aus.<br />

Leicht illuminiert versicherte ich ihm wiederholte<br />

Male wie schön ich sein Land und wie<br />

nett ich die Korsen finde. Er wiederum fand<br />

es gut, dass ich aus Autriche und nicht aus<br />

France kam. Mir kam die Gastfreundschaft<br />

mit Wein statt Wasser ein wenig ungelegen.<br />

Mein geplantes Ziel habe ich an diesem Tag<br />

nicht erreicht. Leicht beschwipst fuhr ich nur<br />

wenige Kilometer weiter und stellte bei erster<br />

Gelegenheit mein Zelt auf.<br />

in umissverständlicher Weise kund, dass ich <br />

Herwig Schnutt<br />

Kleines<br />

Geburtstagsständchen<br />

Willst du mal vom hektischen Alltag weit<br />

fort, dann ist der „störrische Esel“ der<br />

richtige Ort.<br />

Holladiria holladio, holladiria holladio.<br />

Du packst deine Koffer, schnappst Kegel<br />

und Kind und reist übers Meer auf die Insel<br />

geschwind.<br />

Man heißt dich willkommen in himmlischer<br />

Ruh,und die Sorgen des Alltags vergisst du<br />

im Nu.<br />

Nun macht man ein Weilchen das Leben<br />

dir süß,und du hast das Gefühl, du bist im<br />

Paradies.<br />

Ja, drei mal am Tag das Buffett ist der Hit.<br />

Man muss höllisch auf der Hut sein, dass<br />

man nichts übersieht.<br />

Vom Chef übern Gärtner bis zur Rezeption<br />

verwöhnen dich alle wie eine Tochter oder<br />

Sohn.<br />

Die Leute vom Service sind immer gut drauf,<br />

so klappt alles prächtig beim Essensverlauf.<br />

Die Animateure, die sind eine Pracht,<br />

haben Schwung und Ideen bis tief in die<br />

Nacht.<br />

Die Dörfer, die Berge, das Meer und der<br />

Strand.Ja, Korsika ist wirklich ein traumhaftes<br />

Land.<br />

Der „störrische Esel“ mit seinem freundlichen<br />

Flair gehört nun schon ein halbes<br />

Jahrhundert hierher.<br />

Wer einmal hier war, kommt stets gerne<br />

zurück.Zum Schluss noch mein Wunsch:<br />

Zum Geburtstag viel Glück!<br />

Konrad Bönig<br />

Korsika Rundbrief | 13


Tanzreise nach Korsika<br />

Wie auch schon in den Jahren davor hat<br />

unsere liebe Helga Schweighofer eine<br />

Tanzreise organisiert. Diesmal ging es nach<br />

Korsika, der französischen Insel im Mittelmeer,<br />

die ihren Spitznamen „das versenkte<br />

Gebirge“ nicht zu unrecht trägt.<br />

Unser Ziel war Calvi an der nördlichen Westküste.<br />

Eine wunderschöne Ortschaft mit einer<br />

hoch aufragenden Zitadelle, wo behauptet<br />

wird, die Geburtsstätte von Christoph<br />

Kolumbus zu sein.<br />

Eine Münchnerin und über 40 tanzfreudige<br />

Damen aus ganz Österreich, einige von ihren<br />

Ehemännern begleitet, waren im Feriendorf<br />

„Zum störrischen Esel“ fantastisch untergebracht.<br />

Wir wurden mit französischer Küche<br />

und korsischen Spezialitäten verwöhnt. Nach<br />

der täglichen Meridiangymnastik in der Früh<br />

unter den schattigen Pinien gab es für die<br />

ganz Tanzwütigen am Vormittag Linedance<br />

im „Spelunca“-Saal und jeden Abend unsere<br />

Kreis- und Gruppentänze, die von unseren<br />

Tanzleiterinnen abwechslungsreich gestaltet<br />

wurden. Zur Feier des 50-jährigen Bestehens<br />

der Ferienanlage haben auch wir einen tänzerischen<br />

Beitrag geleistet, wobei die anwesenden<br />

Kinder spontan miteingeschlossen werden<br />

konnten. Unser eigener Abschlussabend<br />

war reich an lustigen Ideen und Spielen.<br />

Zwei Ausflüge wurden angeboten, in die<br />

malerisch gelegenen Balagne Dörfer und eine<br />

abenteuerliche Rundreise zu den „5 Wundern“<br />

über atemberaubende Straßen mit traumhaften<br />

Ausblicken in Schluchten, Täler und auf<br />

schneebedeckte Bergrücken, die sich in einem<br />

Stausee spiegelten. Wir genossen die maritime<br />

Vegetation und die Düfte der Insel. Sehr eindrucksvoll<br />

waren die bizarren Felsgebilde in<br />

der Calanche, die unsere Fantasie beflügelten.<br />

Ansonsten war Baden am Sandstrand oder im<br />

Pool angesagt, Wanderungen, Spaziergänge<br />

nach Calvi, Fahrt mit der Schmalspurbahn<br />

(„dem feurigen Elias“) die Klippen entlang<br />

zum nächsten Hafen Ile-Rousse oder eben nur<br />

Relaxen.<br />

Durch die allgemein gute Stimmung und die<br />

Initiative aller war dies ein gelungenes Treffen<br />

unter dem Motto „Tanzen ab der Lebensmitte“<br />

und wir hoffen, im nächsten Jahr wieder zusammenkommen<br />

zu können.<br />

Christa Rinner<br />

Störrischer Esel<br />

Korsika spielt in meinem Leben eine<br />

wichtige Rolle. Ach Entschuldigung,<br />

ich vergaß mich vorzustellen. Ich bin Walter,<br />

61 Jahre jung, und zu meinem Ich gehört noch<br />

meine Frau Renate.<br />

1966 kam ich das erste Mal mit der Insel in<br />

Berührung und ich wurde von dem bekannten<br />

Korsikavirus befallen. Ich lebte daraufhin<br />

1 Jahr auf Korsika in den Orten Bonifacio und<br />

Calvi.<br />

1998 machte meine Frau Renate erstmal eine<br />

Reise mit nach Korsika. Sie war hellauf begeistert<br />

von der Schönheit der Insel. Nun hatte ich<br />

jemanden der meine Liebe teilte. Nach unzähligen<br />

Besuchen auf der Insel, bekam ich zu<br />

meinem 60. Geburtstag Reisegutscheine vom<br />

Reisebüro <strong>Rhomberg</strong>. Ich bin ein überzeugter<br />

Ferienwohnungfan und konnte mir einen<br />

Ferienaufenthalt in einem Hotel in Korsika<br />

nicht vorstellen.<br />

Eines Tages kam meine Frau mit dem Vorschlag<br />

eine Woche im Feriendorf “Störrischer<br />

Esel“ in Calvi zu verbringen. Nach langem Hin<br />

und Her ließ ich mich überzeugen und beugte<br />

mich der weiblichen “Übermacht”. Am 26.<br />

September 2009 ging es los, mit einem Sack<br />

voller Vorurteile von meiner Person.<br />

Das Essen übertraf all unsere Erwartungen.<br />

Die Auswahl war hervorragend, es war immer<br />

genügend vorhanden. Einfach spitze was hier<br />

14 | Korsika Rundbrief<br />

die Küchenmannschaft auf die Beine stellt.<br />

Das Frühstück ist reichhaltig, zu Mittag gibt<br />

es noch Salatbüffet und das Abendessen ist<br />

sehr abwechslungsreich. Allein das Essen war<br />

die Reise wert, es wurde seinem guten Ruf voll<br />

gerecht.<br />

Am ersten Abend gab es einen Informationsabend<br />

und es wurden alle Aktivitäten vorgestellt.<br />

Neben Fahrradtouren, Bergsteigen<br />

und Wanderungen wurden auch die Leute<br />

vorgestellt, die diese Aktivitäten leiten. Ich<br />

hatte die Gelegenheit bei manchen Gesprächen<br />

als Zuhörer dabei zu sein und kann mit<br />

Fug und Recht behaupten, dass hier Fachleute<br />

am Werk sind. Was wir besonders wohltuend<br />

empfanden, wir wurden nie bedrängt<br />

irgendwo mitzumachen. Die Mitarbeiter sind<br />

wider Willen<br />

freundlich und hilfsbereit. Dabei darf man<br />

nicht vergessen, dass es bereits die 24. Woche<br />

in der Saison war.<br />

Nach einer tollen Woche, in der mir besonders<br />

Hr. Müller mit Gattin in Erinnerung bleiben<br />

wird, mussten wir eigentlich viel zu früh<br />

Abschied nehmen. Für mich war es nach über<br />

40 Jahren Korsika eine neue Erfahrung im<br />

Störrischen Esel Gast sein zu dürfen. Ich kann<br />

mir auch als eingefleischter Ferienwohnungsfan<br />

vorstellen, dass es eine Wiederholung gibt.<br />

Ich für meine Person kann Euch nur empfehlen<br />

“Auf in den <strong>ESEL</strong> nach Calvi” !!!!!!<br />

Walter & Renate Gruber


Mein Korsikatraum<br />

Als ich das erste Mal mit meiner Familie in diesen Jahren meinem Ziel so nahe zu sein.<br />

Korsika war, vor etwa 20 Jahren, fesselte Mein Herz pochte und ich machte unendlich<br />

mich diese Insel durch all Ihre Schönheit so viele Fotos. Dieser Tag sollte für immer in<br />

sehr, dass ich bis heute nicht mehr ohne Korsika<br />

leben kann. Jedes Jahr war es mein Ziel an nicht schnell genug gehen. Der Anstieg zog<br />

meiner Erinnerung bleiben. Es konnte mir<br />

den Ort wieder zu reisen, an dem ich Frieden sich in die Länge, die Einsamkeit der Weite<br />

finde. Der erste Duft der Macchia umströmt verlieh meinem Herzen Frieden nur zwei<br />

meine Nase schon am Flugplatz und lässt mich einsame Angler versuchten im Fluss Fische<br />

nicht mehr los bis ich die Höhen der Bergwelt zu fangen. In der Ferne mein Berg! Mühsam<br />

erklommen habe. Ich erinnere mich noch näherten wir uns ihm. Die hohe, steile Felswand<br />

starrte mich an. Das Adrenalin schoss<br />

sehr genau, als ich beim Störrischen Esel am<br />

Diaabend die hohen Berge sah, damals unbezwingbar<br />

für mich. Doch sie riefen mich zu ihm! Durch Schneereste stapften wir immer<br />

durch meinen Körper. Endlich stand ich vor<br />

sich, ich kam ihnen nicht aus. Mein Ziel wurde näher. Unser Bergführer gab uns Seilzeug<br />

es, möglichst alle hohen Berge von Korsika zu um uns zu sichern. Es war das erste Mal für<br />

erklimmen. Die unberührte Natur, die Ruhe mich am Seil zu klettern. Aber die Fürsorge<br />

und die frische Meeresluft, die mich immer und Aufmerksamkeit aller halfen mir, mich<br />

begleitet, trieben mich an.<br />

auf meine Aufgabe zu konzentrieren. Schritt<br />

Aber da war besonders ein Berg, der mein für Schritt voller Vorsicht und Rücksicht auf<br />

absoluter Traum wurde. Erst wenn ich auf alle, die am Seil hingen kletterten wir in die<br />

dessen Gipfel stehen werde, habe ich mein Höhe. Noch ein Schritt und ich stand im Loch<br />

Ziel erreicht: Cappu Tafunatu, der Berg mit des Berges. Zu beiden Seiten konnte ich in die<br />

dem Loch. So lief ich Jahre lang jede große Täler sehen. Ich war endlich an meinem Ziel.<br />

Bergtour mit, genoss jeden Höhenmeter, um Nach so vielen Jahren hatte ich es geschafft!<br />

so anstrengender, desto besser fühlte ich mich, Mein Traum ging in Erfüllung. Ich war so stolz<br />

denn es würde mich meinem Tafunatu näher auf mich und glücklich wie noch nie!<br />

bringen.<br />

Allerdings waren wir noch nicht wieder unten.<br />

Letztes Jahr kam endlich der Tag, an dem ich Langsam und noch vorsichtiger kletterten wir<br />

zu meinem Tafunatu aufbrach. Als jüngste in hinunter. Fast unten angekommen, rutschte<br />

der Gruppe, aber das war ich schon gewohnt, ich auf einer Felskante aus. Wie in Zeit lupe sah<br />

kümmerten sich wie immer alle rührend um ich wie ich ohne Halt ab zu stürzen drohte. Ich<br />

mich. Ich war so aufgeregt endlich nach all konnte mich nicht mehr halten. Angstschweiß<br />

rann über meine Stirn. Blitzschnell fasste<br />

mich eine Hand und riss mich auf den Felsvorsprung<br />

zurück. Zitternd stand ich da und<br />

weinte fast vor Dankbarkeit. Dieser Tag sollte<br />

nicht so enden. Um nicht die ganze Mannschaft<br />

auf zu halten setzten wir uns wieder in<br />

Bewegung. Mit zitternden Knien suchte ich<br />

nach sicheren Trittplätzen. Kurz darauf waren<br />

wir unten angekommen. Die Erleichterung<br />

war mir an zu sehen. Ich sah zurück und<br />

wusste Capu Tafunatu, du wirst für immer in<br />

meiner Erinnerung bleiben und mich für immer<br />

glücklich machen. Beim Rückweg schaute<br />

ich mich noch oft um, um die Faszination für<br />

diesen Berg tief in mich auf zu nehmen.<br />

Susanne Neumeier<br />

Kaum gebucht, schon saSSen wir im Flugzeug<br />

Kaum gebucht, schon saßen wir im Flugzeug,<br />

das uns mit einer spektakulären,<br />

aber dennoch sanften Landung in Calvi absetzte,<br />

wo uns auch schon die freundliche<br />

Reiseleitung vom Störrischen Esel in Empfang<br />

nahm. Obwohl wir schon sehr viel über<br />

die Insel Korsika gehört und gelesen hatten,<br />

waren wir schon von der ersten Minute<br />

an beeindruckt. Diese herrliche Insel, von<br />

traum haften Stränden umgeben, die zum<br />

Entspannen und Baden im kristallklaren Wasser<br />

einladen, bietet wirklich verschiedenste<br />

Möglich keiten. Angefangen von der Wanderung<br />

auf den Hausberg zum Sonnenaufgang,<br />

die jedem Naturliebhaber empfohlen werden<br />

kann, über Klettern bei Ile Rousse, bis<br />

hin zum Ausflug in das kleine Bergdörfchen<br />

Sant’ Antonino, das eines der schönsten sein<br />

soll, was wir vollends bestätigen können. Als<br />

Ausgleich zu diesen Aktivitäten entspannten<br />

wir uns im Feriendorf und genossen die<br />

ruhige Lage und Gemütlichkeit. Aus dem vielseitigen<br />

Programm für Jung und Alt konnten<br />

wir nach Belieben wählen, sodass nie Langeweile<br />

auftrat. Dass wir am Abend nicht mit<br />

leerem Magen ins Bett gingen, dafür sorgte<br />

das reichhaltige Buffet. Sowohl die Auswahl<br />

an zah lreichen Salaten und Vorspeisen, die<br />

Hauptspeisen als auch Nachtische und Obst<br />

verwöhnten uns. Ganz besonders hervorheben<br />

möchten wir den eindrucksvollen, letzten<br />

Tag im Fangotal, der die ganze Woche perfekt<br />

abrundete. Die Gumpen mit ihrem kühlen<br />

Wasser, das so tief ist, dass wir problemlos<br />

hineinspringen konnten, sind in eine fantastische<br />

Landschaft gebettet, die jeden Ausflug<br />

wert ist. Auch wenn diese Woche leider sehr<br />

schnell vergangen ist, so werden wir die tollen<br />

Erlebnisse umso länger in Erinnerung behalten<br />

und mit einem Lächeln an die Zeit, die<br />

wir auf Korsika verbringen durften, zurückdenken.<br />

Angelika Zoderer & Klaus Flöry<br />

Korsika Rundbrief | 15


EINMAL KORSIKA – IMMER WIEDER KORSIKA<br />

Als ich Hans 2002 kennen lernte, hörte ich<br />

bei einer seiner Lesungen auch sehr viel<br />

über Korsika. Immer wieder schwärmte er<br />

von dieser Insel, und im Laufe der Zeit wuchs<br />

meine Neugier. Ich habe das Glück gehabt,<br />

einige wirklich schöne Plätze unserer Welt zu<br />

sehen und konnte mir nicht vorstellen, dass es<br />

eine solch einzigartige Vielfalt – auch bedingt<br />

durch die Kombination Berge und Meer –<br />

wirklich geben kann.<br />

Als wir eine Partnerschaft eingingen, nahm<br />

Hans mich im September 2007 mit nach<br />

Korsika. Der erste Eindruck war: wuchtig<br />

(von den Bauten her), steinig, eher kahl, fast<br />

abweisend. Trotzdem: auf den Touren – bis<br />

10 Stunden – die Hans mit mir machte, kam<br />

ich aus dem Staunen nicht heraus. Ich war vorher<br />

noch nie Bergwandern. Allerdings hatte<br />

ich – Gott sei Dank – eine leidliche Kondition.<br />

Ich schnaufte bergauf, hatte Probleme mit der<br />

Luft und einen Muskelkater nach dem anderen.<br />

Es war aber so beeindruckend, dass ich<br />

hunderte Fotos schoss und nahm gar nicht<br />

wahr, wie lange wir schon unterwegs waren.<br />

Von jedem Berggipfel aus zeigte mir Hans,<br />

wo wir schon überall gewesen waren. Hans<br />

schwärmte mir auch immer wieder vor, in welche<br />

Blütenpracht sich die Insel im Mai hüllt…<br />

Inzwischen war ich auch im Mai hier, und wieder<br />

im September. Und obwohl wir einige Touren<br />

schon mehrmals gemacht haben, entdecke<br />

ich immer wieder Neues. Und mittlerweile hat<br />

sich der erste Eindruck gewandelt. Inzwischen<br />

bewundere ich die Vielfalt der Steine und der<br />

Vegetation, habe erlebt wie freundlich die<br />

Menschen auf mich zugehen und spüre Ruhe<br />

und den Frieden, wenn ich von einem Gipfel<br />

über das Land blicke.<br />

Zum Wohlfühlen trägt auch die herzliche,<br />

familiäre Atmosphäre im Dorf zum „störrischen<br />

Esel“ bei. Dieser Name hat in mir eine<br />

gewisse Verbundenheit ausgelöst – fühlte ich<br />

mich doch manchmal insgeheim auch wie ein<br />

störrischer Esel, wenn ich anfangs innerlich<br />

mit mir selbst haderte, wenn ich an meinen<br />

Leistungen etwas auszusetzen hatte, oder Hans<br />

dazu bewegen wollte, mit mir ins (für ihn viel<br />

zu kalte) Meer schwimmen zu gehen. Das<br />

Feriendorf feiert heuer seinen 50. Geburtstag.<br />

Natürlich sind wir wieder da. Hans wird heuer<br />

das 25. Mal im störrischen Esel sein (um das<br />

zu schaffen, muss man auch ein „störrischer<br />

Esel“ sein!), feiert heuer seinen 65er und wird<br />

im Mai zum 65sten Mal auf seinen geliebten<br />

Hausberg steigen.<br />

Angelika Gerlach<br />

Monte d‘Oro<br />

Felsparadies<br />

bei Vizzavona<br />

16 | Korsika Rundbrief<br />

Als wanderbegeisterte Mitarbeiterin des<br />

Feriendorfes habe ich im Laufe der<br />

Saison viele Wanderungen begleitet, eine der<br />

Schönsten und Eindruckvollsten war sicherlich<br />

die Tour auf den Monte d´Oro.<br />

Bereits um 4:30 Uhr hieß es raus aus den Federn,<br />

Thomas hatte für uns das Frühstück<br />

vorbereitet und kurz darauf holte uns der Bus<br />

vor den Toren des Feriendorfes ab. Die Fahrt<br />

bis Vizzavona verging schnell, viele von uns<br />

nützten die Zeit um noch etwas Schlaf nachzuholen.<br />

Am Bahnhof von Vizzavona wies uns bereits<br />

ein Schild den richtigen Weg und wir gingen<br />

gemütlich los. Nach kurzer Zeit mussten zwei<br />

der insgesamt 11 Teilnehmer wegen schlechter<br />

Tagesverfassung umkehren und verweilten<br />

bei den Cascades des Anglais, wo wir sie bei<br />

unserem Gipfelabstieg wieder treffen würden.<br />

Der Weg führte angenehm schattig durch einen<br />

Wald, den wir bald hinter uns ließen und<br />

wir gelangten zu einem wunderschönen, von<br />

Felstürmen und Geröllfeldern dominierten<br />

Kessel. Hier legten wir bei einem Schneefeld<br />

unsere erste größere Pause ein und Edgar –<br />

unser Bergführer – erklärte uns den weiteren<br />

Aufstieg.<br />

Um 10:30 Uhr schüttelten wir uns verschwitzt,<br />

aber stolz die Hände und lachten amüsiert<br />

über das etwas klein geratene Gipfelkreuz für<br />

einen so großen Gipfel wie den Monte d´Oro.<br />

Das Panorama war dank klarer Sicht einzigartig,<br />

da schmeckte die Jause gleich doppelt so<br />

gut und wir verweilten einige Zeit am Gipfel.<br />

Nachdem wir alles aufgegessen und unzählige<br />

Erinnerungsfotos gespeichert hatten, drängte<br />

Edgar zum Aufbruch, denn wir hatten ja noch<br />

einen langen Abstieg vor uns!<br />

Der Rückweg führte uns zur Bocca di Porco<br />

mit einem schönen Blick auf den Lac d‘Oro<br />

und entlang des GR 20 zu den Cascades des<br />

Anglais.<br />

Angenehm kühle Gumpen luden uns nach<br />

dieser „Hatscherei“ zu einem Erfrischungsbad<br />

ein, schnell waren die Anstrengungen des<br />

Tages vergessen und wir meisterten die noch<br />

fehlenden Höhenmeter bis Vizzavona.<br />

Zum Ausklang dieser eindrucksvollen Tour<br />

freuten wir uns über ein großes Pietra in einem<br />

Café in Vizzavona, bevor wir wieder die<br />

lange Rückfahrt nach Calvi antraten.<br />

Gundi Stehlik,<br />

Club Alpin Autrichien


Mensch, was haben wir (ich) hier alles erlebt...<br />

ich weiSS nicht wo und wie ich anfangen<br />

soll, ich hab so viel zu erzählen.<br />

Meine Tante lud mich 1965 ein mit ihr in<br />

den Urlaub zu fahren, ich konnte auswählen:<br />

Spanien oder Korsika. Mein erster<br />

Gedanke war Korsika, was ich bis heute nicht<br />

bereue. Mit meiner Tante und Armida fuhren<br />

wir mit Bus und Schiff (was für mich natürlich<br />

ein tolles Erlebnis war) nach Korsika. Aus<br />

Fotos kannte ich nur Calvi und den Strand<br />

und war ganz verblüfft als ich noch weit hinten<br />

den Monte Cinto mit Schnee im Juli erblickte.<br />

Korsika war viel größer als ich es mir vorgestellt<br />

hatte. Endlich im Feriendorf angelangt<br />

bezogen wir die Bungalows (die wir aufgrund<br />

der Größe und der Einfachheit „Hasenstall“<br />

nannten).<br />

Dann besichtigten wir das Feriendorf und<br />

waren total begeistert. Am Nachmittag<br />

wanderten wir gleich an den Strand und da<br />

wir noch nie am Meer waren, war dies der<br />

Höhepunkt von allem, trotz grausigem Salzwasser.<br />

Nach einer erholsamen Nacht waren<br />

wir auf die nächsten Tage neugierig, was uns<br />

alles noch erwartet. Das Wetter war super, das<br />

Essen auch sehr gut und vor allem hatten wir<br />

beim Abwaschen und Abtrocknen immer eine<br />

„mords Gaude“. Das war eine super Idee, so<br />

konnten wir auch die anderen Gäste kennen<br />

lernen und Kontakte knüpfen.<br />

Nach zwei Wochen war uns klar, dass wir<br />

nächstes Jahr wiederkommen würden. Und so<br />

war es auch.<br />

Wir waren noch vier Jahre hintereinander in<br />

Calvi und haben immer mehr Freunde kennen<br />

gelernt und wir trafen uns zu Hause und auch<br />

in Korsika wieder. 1969 war mein Entschluss<br />

gefasst. Ich wollte eine Saison nach Calvi zum<br />

Arbeiten gehen. Weil zwei Wochen Korsika<br />

mir einfach zu wenig waren. Ich kann einfach<br />

nur sagen: “Es war toll!“ Dann lernte ich im<br />

selben Jahr Gretel und Michael Kandler kennen,<br />

die auch zum Arbeiten unten waren und<br />

die mir in Deutschland eine Stelle in einem<br />

Hotel vermittelten. Da mich aber nach 4 Jahren<br />

das „Koriskafieber“ wieder packte fuhr ich<br />

1975 noch für 3 Monate ins Feriendorf und<br />

konnte bei Frau Helene Metzger eine Stelle<br />

finden. Da ich Gerard schon länger kannte war<br />

ich sehr erfreut ihn 1975 in Calvi wieder zu<br />

treffen. Auch das neue Personal und die neuen<br />

Gäste erfreuten mich. Und wie es so ist, dass<br />

das Korsikafieber jeden erfasst, haben wir uns<br />

alle entschieden, 1976 wieder dort zu arbeiten.<br />

Es war auch toll, in Calvi zu arbeiten, da das<br />

Personal sich gut verstand und man viel Spaß<br />

miteinander hatte. (Zum Beispiel: Theater<br />

spielen, Volkstanz, sportliche Aktivitäten,...)<br />

Schön war auch, wenn Suzoni mit seinem<br />

Laster das Gepäck der Gäste vorbeibrachte,<br />

denn da war meistens ein Paket für mich<br />

aus der Heimat dabei, mit Schwarzbrot, Senf<br />

und Landjäger, welches ich dann am Abend<br />

mit dem übrigen Personal genießen konnte.<br />

Ich wollte auch die nächsten Jahre, wenn es<br />

möglich gewesen wäre, weiter in Calvi arbeiten.<br />

Gerard, Fritz, Ludwig und Lampi haben<br />

mich dann überredet mit ihnen nach Prunete<br />

zu gehen, da sie das Feriendorf Calamar (früher<br />

Club Alpin) übernommen hatten. Ich war<br />

dann 5 Jahre mit ihnen dort, was für mich<br />

auch eine sehr schöne Zeit war. Da jeder von<br />

uns nach so viel Jahren Zigeunerleben dann<br />

doch sesshaft werden wollte (musste), bin ich<br />

1981 wieder ins Ländle zurückgekehrt. Aber<br />

mit dem Hintergedanken, dass ich auf jeden<br />

Fall den nächsten Urlaub wieder in Korsika<br />

verbringen will. Ich habe immer wieder Bekannte<br />

getroffen und sie überreden können<br />

mit mir nach Korsika zu kommen. Auch habe<br />

ich viele andere Inseln besucht, allerdings hat<br />

mich keine so faszinieren können, wie Korsika<br />

– OHNE SCHMÄH!!!<br />

Seit vielen Jahren hat Calvi ein- oder zweimal<br />

im Jahr einen Liebhaber fix. Ich fühle mich<br />

im Feriendorf Zum Störrischen Esel einfach<br />

<strong>ESEL</strong>wohl. Auch habe ich schon wieder einige<br />

neue Gäste mitgebracht, die sich auch <strong>ESEL</strong>wohl<br />

fühlen und gerne immer wieder mit mir<br />

mitkommen.<br />

Ich kenne kaum jemand, dem es nicht ge fallen<br />

hat und ich hoffe, dass ich noch viele Jahre<br />

kommen kann.<br />

Wenn ich anderen von meinen 40 <strong>ESEL</strong>jahren<br />

erzähle, kommen sie meist nicht so schnell<br />

wieder davon. Meine Begeisterung für diese<br />

Insel ist enorm. Für mich war auch noch ein<br />

schönes Erlebnis, als ich vor 4 Jahren Fernand<br />

nach 30 Jahren in Calvi wiedertraf und er mich<br />

auch sofort wieder erkannte. Ich besuchte ihn<br />

oft in Bludenz aber leider verstarb er im Oktober.<br />

Doch die Erinnerung teilen wir für ewig.<br />

Ich könnte noch ein ganzes Buch schreiben.<br />

„Aber irgendwann muss mal Schluss sein“,<br />

sagt mein Gotakind.<br />

Dank Korsika hab ich Freunde fürs Leben gewonnen<br />

und bedanke mich bei allen, die das<br />

Feriendorf so gut weiterführen und freu mich<br />

schon auf ‘s nächste Jahr!!!<br />

VIVA LA CORSE,<br />

Roswitha Schertler<br />

Korsika Rundbrief | 17


Wovon die Gäste Erzählen:<br />

Meer & berge... Naturerlebnis pur zu jeder Jahreszeit


Journalisten<br />

besuchen den<br />

Störrischen Esel<br />

Ungewöhnliche Gäste erhielt der Störrische<br />

Esel Anfang Juli. Eine Gruppe<br />

deutscher und österreichischer Journalisten<br />

stattete unserem Feriendorf zum 50. Geburtstag<br />

eigens einen Besuch ab. Vier Tage<br />

lang informierten sich die Medienvertreter<br />

vor Ort über unseren Jubilar und lernten<br />

natürlich auch die Reize Korsikas kennen.<br />

Die Berichterstatter, unter ihnen Vertreter<br />

der Kronen-Zeitung, der Tiroler Tageszeitung<br />

und namhafter süddeutscher Blätter,<br />

starteten ihren Korsika-Tripp am Allgäu<br />

Airport Memmingen. Dort informierte sie<br />

Geschäftsführer Ralf Schmid über den jungen<br />

Regionalflughafen.<br />

Mit TUIfly ging es dann nach Calvi und<br />

nach einem Rundgang durch Altstadt und<br />

Zitadelle ins Feriendorf „Zum Störrischen<br />

Esel“. Begleitet wurde die Gruppe von Stefan<br />

Müller, der, ebenso wie seine Eltern<br />

Grete und Kurt Müller, mit Rat und Tat zur<br />

Seite stand.<br />

Weitere Highlights waren eine Fahrt nach<br />

Ile Rousse und eine Fahrradtour von der<br />

Balagne zurück nach Calvi, bei der die<br />

Schreibtisch-Menschen unter Beweis stellten,<br />

dass sie auch auf dem Drahtesel ganz<br />

sattelfest sind. Natürlich waren die Redakteure<br />

auch zu Gast beim großen Festabend<br />

zum 50-jährigen Jubiläum unseres Esels.<br />

Ebenso fand das Nachtleben von Calvi<br />

durchaus Interesse.<br />

Der Korsika-Besuch stieß mittlerweile<br />

auf ein erfreuliches Echo in den Medien.<br />

Zahlreiche Zeitungen wie Sonntag aktuell<br />

in Stuttgart, die Schwäbische Zeitung, die<br />

Nürnberger Nachrichten, die Augsburger<br />

Allgemeine und die Main-Post in Würzburg<br />

berichteten ihren Lesern über den besonderen<br />

Reiz der Insel Korsika im allgemeinen<br />

und den Störrischen Esel im besonderen.<br />

Für Stefan Müller war es ein Experiment,<br />

das gelungen ist. „Und so einen Erfolg kann<br />

man durchaus wiederholen“, lautet sein<br />

Fazit. Wer also im kommenden Sommer<br />

wieder einmal auf neugierige Menschen im<br />

Störrischen Esel trifft, der kann vermuten,<br />

dass es sich erneut um Journalisten handelt.<br />

Stefan Stremel, Presseagentur<br />

Bergab geht immer...<br />

Sicherlich zu eine der schönsten Touren im<br />

Radprogramm des Störrischen Esels zählt<br />

die Tour zum Bocca di Battaglia (oder auch<br />

Battaglia). Mit dem Kleinbus geht es auf aussichtsreichen<br />

Straßen hinauf auf den 1099 m<br />

hohen Bocca di Barraglia. Nun werden die<br />

Räder aus dem Bus entladen und nach kurzer<br />

Info über die Umgebung geht es hinunter<br />

in die Täler des Tartagine und Melaja. Hatte<br />

man bei der Auffahrt zum Paß noch die tollen<br />

Panoramaeindrücke hinunter zum Meer, so<br />

begeistern jetzt Wälder und Berge. Über fast<br />

menschenleere, kleinste Straßen geht es durch<br />

Pioggiola nach Olmi-Capella. Hier folgt ein<br />

leichter Anstieg auf den Bocca a Croce. Von<br />

diesem Paß hat man einen phantastischen<br />

Blick hinüber zum fast 2.400 m hohen Monte<br />

Padru. Den Wald haben wir hinter uns gelassen<br />

und nun folgt eine weitere Abfahrt durch<br />

das blütenreiche Ghjiusani. Vollkommen unerwartet<br />

öffnet sich für uns der Blick wieder<br />

hinunter zum Meer und den dazwischen liegenden<br />

Tälern und Dörfen. Nahe dem Paß<br />

de San Colombano geht es auf die alte Route<br />

National Richtung Belgodere. Die alte Nationalstraße<br />

ist – zu unserem Glück – schon seit<br />

vielen Jahren ihrer Wichtigkeit beraubt und<br />

hat heute nur noch touristischen Zweck.<br />

In dem alten Verteilerdörfchen Belgodere<br />

(übersetzt: schöner Blick; schöne Aussicht),<br />

geht es für uns weiter auf der tollen, 25 km langen<br />

Panoramstraße D71 weiter nach Cateri.<br />

Vorher jedoch gönnen wir uns erst mal einen<br />

guten Café. Hier muß man sich entscheiden,<br />

ob man weiter auf der Panoramastraße fahren<br />

möchte, oder den direkten Weg hinunter nach<br />

Ile Rousse antritt. Dort wäre ein kurzer Badestopp<br />

am Strand von Lozari möglich.<br />

Auf der aussichtsreichen Weiterfahrt hat man<br />

ständig den Blick in das fruchtbare Reginotal<br />

mit dem Codole Stausee. Auf halben Weg liegt<br />

das kleine Dörfchen Feliceto mit lauschigen<br />

Plätzen zur Mittagsrast. Nach dem auffüllen<br />

der Wasservorräte am alten Waschhaus geht<br />

es weiter nach Cateri. Ab dort geht es wieder<br />

leicht abschüssig nach Lumio. Dank der geringen<br />

Neigung und der sehr guten Straße kann<br />

man sich immer wieder einen Blick ins Aregnotal<br />

und hinüber nach San’ Antonino leisten.<br />

Doch alles Schöne hat, nach 35 km bergab<br />

und 25 km in der Ebene radeln, leider auch<br />

mal ein Ende. Bei dem Dorf Lumio werden<br />

die Räder wieder in den Bus geladen und die<br />

restlichen sieben Kilometer dürfen die Gäste,<br />

anstelle auf der vielbefahrenen Hauptsraße,<br />

locker im Bus sitzend erleben.<br />

Ob die Tour hinunter denn Spaß gemacht hat<br />

Die strahlenden Gesichter im Innenrückspiegel<br />

bejahen dies wohl!<br />

Stefan, Fahrradguide<br />

Korsika Rundbrief | 19


http://blog.rhomberg-reisen.com<br />

Reparatur des Hausberg -<br />

Gipfelkreuzes<br />

Das schöne und weithin sichtbare Gipfelkreuz<br />

des Hausberges hat nun schon Winter würde das Kreuz so nicht überstehen.<br />

lich morsch wirkte. Einen weiteren korsischen<br />

einige Jahre und damit vor allem feuchte und Wir entschlossen uns daher durch Anbringen<br />

stürmische korsische Winter hinter sich. Diese<br />

Zeit ist nicht spurlos am Kreuz vorbeige-<br />

durch Winkeleisen die Lebensdauer des Kreu-<br />

neuer Drahtseile sowie eines Stützkorsetts<br />

gangen. So beschlossen wir während einer der zes wenigstens um einige Zeit zu verlängern.<br />

zahlreichen Sonnenaufgangstouren eine Bestandsaufnahme<br />

zu machen. Dabei stellte sich eine Besteigung des Hausbergs im Rahmen<br />

So nutzten wir (Franz, Johannes und Horst)<br />

heraus, das 3 Drahtseile gerissen bzw. sich von unseres Wochenprogramms und beförderten<br />

der Bodenverankerung gelöst hatten und das eine Menge Material Richtung Gipfel. Da waren<br />

zunächst die langen und unförmigen Win-<br />

Holz des Kreuzes im unteren Bereich ziemkeleisen,<br />

Drahtseile, Akkuschrauber, Bolzenschneider,<br />

Ersatzakku, Eisensäge. Kurz wurde<br />

erwogen eine Leiter mitzunehmen. Aber das<br />

erschien dann doch ziemlich umständlich.<br />

Stattdessen packten wir ein Seil und einen<br />

Sitzgurt ein.<br />

Am Gipfel angekommen legten wir gleich<br />

los. Zunächst hieß es das Gipfelkreuz mit den<br />

Winkeleisen zu stabilisieren, den wir befürchteten,<br />

daß es in diesem Zustand eine Besteigung<br />

mit der entsprechenden Belastung gar<br />

nicht überstehen würde. Danach zog mich<br />

Franz am Seil zum Kreuz hinauf. Die unbrauchbaren<br />

Drahtseile wurden mit dem Bolzenschneider<br />

entfernt, neue Seile angebracht.<br />

Diese wurden von Franz und Johannes an den<br />

bestehenden Bodenankern fixiert und damit<br />

war die Renovierung auch schon erledigt.<br />

Mögen diese Maßnahmen dazu beitragen, daß<br />

sich die Besteiger des Hausberges am Gipfelkreuz<br />

noch einige Jahre erfreuen können.<br />

Franz und Johannes<br />

20 | Korsika Rundbrief<br />

Horst Dürrschmidt, Bergführer<br />

ÖAV Sektion<br />

GroSSbritannien<br />

auf Besuch<br />

im Feriendorf<br />

Schon zum dritten Mal durften wir<br />

34 Gäste aus Großbritannien bei uns<br />

empfangen.<br />

(20 davon waren Wiederholungstäter)<br />

Roswitha und Martin Adams sind die<br />

Organisatoren dieser Gruppen und hatten<br />

auch ein umfangreiches Programm für<br />

ihre Teilnehmer zusammengestellt. Herr<br />

Adams war zuständig für die etwas ruhigeren<br />

Ausflüge wie St. Antonino, Fangotal,<br />

Bonifatu und auch Asco, währenddessen<br />

Frau Adams die anspruchsvollen Touren<br />

leitete. Neben Monte Tolu, Capu di a<br />

Veta, Bonassa-Tuarelli schafften sie auch<br />

die Cinto-Überschreitung von Haut Asco<br />

nach Lozzi. Gratulation! Jeden Tag waren<br />

Touren auf dem Programm, die alle bei<br />

schönstem Wetter durchgeführt werden<br />

konnten.<br />

Die englischen Gäste fühlten sich offensichtlich<br />

wohl bei den Österreichern auf<br />

Korsika, denn sie wollen wiederkommen.<br />

Danke Roswitha und Martin Adams für<br />

Ihre Bemühungen.<br />

Grete Müller


Korsika, Insel der Kontraste<br />

Ich liebe Korsika. Und ich wohne gerne einfach perfekt. Die Gegend um Calvi kenne Reise wert. Die steil abfallenden Kreidekalkfelsen,<br />

auf deren flachem Plateau die Altstadt<br />

im Störrischen Esel, wenn ich zu Gast auf ich ja bereits wie meine Westentasche, und die<br />

der Insel bin. Das Feriendorf bietet so viele<br />

Annehmlichkeiten, von der idealen Lage ganz<br />

zu schweigen. Bei jedem Aufenthalt trifft man<br />

alte Freunde und lernt neue kennen. Wanderungen<br />

machen auch mehr Spaß in einer<br />

netten Gruppe. Es ist gar nicht so leicht das<br />

gesellige Clubleben zu verlassen und sei es nur<br />

einen Tag oder ein paar Stunden. Trotzdem<br />

habe ich mich diesmal entschlossen ein Auto<br />

zu mieten und ein paar Highlights der Insel zu<br />

besuchen. Das Feriendorf als Ausgangspunkt,<br />

zauberhaften Balagnedörfer sowieso. Also bin<br />

ich losgefahren um den Süden zu erforschen.<br />

In einem Tag kann das ganz schön stressig<br />

werden. Die Ostküste entlang ist der schnellste<br />

Weg, die Landschaft ist relativ flach und wenig<br />

attraktiv. Es gibt schöne Strände, aber ich hab<br />

ja keine Zeit zum Anhalten, leider. Also düse<br />

ich Richtung Porto Vecchio und weiter nach<br />

Bonifacio. Man merkt, dass die Insel im Süden<br />

immer „italienischer“ wird. Auch die Preise<br />

werden höher. Aber trotzdem, Bonifacio ist die<br />

sitzt, der Blick hinüber nach Sardinien, das<br />

zum Greifen nahe scheint. Ich entschließe<br />

mich spontan zu übernachten. Mache im<br />

nächsten Morgen eine Bootsrundfahrt durch<br />

den Fjord und fahre dann entspannt zurück<br />

in „mein“ Feriendorf. Diesmal der Westküste<br />

entlang, dort gibt es viele spannende Sehenswürdigkeiten.<br />

Aber davon berichte ich Ihnen<br />

das nächste Mal.<br />

Edith Reif, Reisejournalistin<br />

Meine Erinnerungen an unseren Urlaub<br />

im STÖRRISCHEN <strong>ESEL</strong><br />

Ich liebe die französische Sprache (ich verbrachte<br />

in meinen jungen Jahren 6 Monate<br />

als Au-pair in Paris), was mit ein Grund war,<br />

dass wir uns vor einigen Jahren Korsika als unser<br />

damaliges Urlaubsziel ausgewählt hatten.<br />

Wir sind mit dem Auto angereist und unsere<br />

erste Station in Calvi war das Tourismusbüro,<br />

um nach dem Weg zum Störrischen Esel zu<br />

fragen. Die ganzen langen Stunden der Anreise<br />

habe ich mir den Kopf zerbrochen, wie ich<br />

wohl auf französisch „Störrischer Esel“ erklären<br />

sollte, da meine Französisch-Kenntnisse<br />

zu dieser Zeit sehr untrainiert waren und ich<br />

leider auch kein Wörterbuch mit hatte (da ich<br />

ja eh diese Sprache könne......). Mit einiger<br />

Nervosität ging ich dann ins Büro und murmelte<br />

etwas von ...“une sorte de vache, un peu<br />

crazy....“ und die nette Dame dort wusste sofort,<br />

wohin ich wollte..........<br />

Die zweite Erinnerung (neben vielen anderen<br />

schönen.....) hängt mit unserem ältesten Sohn<br />

zusammen. Er war so ca. 11 Jahre alt und ein<br />

sehr heikler Esser, d.h. zu Hause gab es genau<br />

eine Sorte Wurst sowie eine Sorte Käse, die<br />

ihm auf ’s Brot kamen und sonst nichts, weder<br />

Aufstriche, Paradeiser, Gurken, etc. Auch beim<br />

Mittagessen war er sehr anspruchsvoll..... Umso<br />

größer war unsere Überraschung, als während<br />

des Urlaubs bei euch im Störrischen Esel plötzlich<br />

mit einem Teller voll Muscheln, Meeresfrüchten,<br />

verschiedenen Fischarten usw. vom<br />

Buffet an unseren Tisch zurück kehrte. Alles<br />

Dinge, die er zu Hause nicht einmal angesehen<br />

hätte! Und nun probierte er tatsächlich all<br />

diese herrlichen Sachen! (Das meiste davon<br />

schmeckte ihm auch.) Ein größeres Lob an<br />

eure hervorragenden Köche gibt es wohl nicht<br />

(bitte unbedingt weiterleiten!)! Die Buffets waren<br />

wirklich immer sowohl ein Augenschmaus<br />

wie auch stets eine wahre Gaumenfreude! So<br />

hat dieser Urlaub unseren Sohn von einem<br />

„Mitesser“ zu einem wahren Gourmet gewandelt!<br />

Danke!<br />

Liebe Grüße, Susanne Hegyi & family<br />

Korsika Rundbrief | 21


Jedes Jahr, wenn der Prospekt von Korsika<br />

eintrifft, steigen wunderbare Erinnerungen<br />

an Calvi auf, mit dem gemütlichen Feriendorf<br />

„zum Störrischen Esel“ des österreichischen<br />

Alpenvereins.<br />

1970 beschlossen meine Freundin Gerti und<br />

ich, beide aus Linz/OÖ, in diesem Dorf unseren<br />

Urlaub zu verbringen. Die Bungalows<br />

waren damals noch sehr bescheiden, ohne<br />

WC und Dusche, das spielte aber für uns keine<br />

Rolle. Wir wurden herzlich empfangen und<br />

wir fühlten uns auch gleich recht wohl.<br />

Es bildete sich bald eine zünftige Gruppe der<br />

sich auch zwei Freunde, Fritz und Hans, aus<br />

Bayern dazu gesellten. Es waren zwei sportliche<br />

Burschen, die uns zu einer Radtour<br />

animierten und beim Wandern und Schwimmen<br />

begleiteten. Auch zu einer Segeltour<br />

konnten sie uns überreden.<br />

Fröhlich kreuzten wir vor der Bucht, als plötzlich<br />

ein heftiger Sturm einsetzte. In panischer<br />

Angst klammerte ich mich an den Mast, der<br />

plötzlich brach und wir kenterten. Fritz wurde<br />

mein Lebensretter, bewahrte mich vor dem<br />

Ertrinken. Nach langem Ausharren wurden<br />

Gerti und ich von einem Motorboot aufgenommen<br />

und an Land gebracht. Die beiden<br />

Burschen samt gekentertem Boot schleppte<br />

Der<br />

„störrische<br />

Esel“<br />

der<br />

Glücksbringer<br />

die Wasserwacht ans Ufer. Fritz und ich haben<br />

uns von Anfang an gut verstanden und so ließ<br />

ich mich zu einer Bergtour auf den Hausberg<br />

überreden, obwohl Bergsteigen nicht meine<br />

Stärke ist.<br />

Es wurde daraus ein „Ja“ fürs Leben, denn auf<br />

dem Gipfel hat mir Fritz einen Heiratsantrag<br />

gemacht. Ein halbes Jahr später, 1971 haben<br />

wir geheiratet, ebenfalls Gerti und Hans. Diesen<br />

abenteuerreichen Urlaub und seine Folgen<br />

haben wir noch keine Minute bereut. Wir<br />

wohnen alle Vier am Ammersee in Bayern.<br />

Hannelore Strixner<br />

22 | Korsika Rundbrief<br />

„Mit Lottchen reisen...“<br />

...und wohin nach Korsika!<br />

Von dem vielzitierten „Korsika-Virus“<br />

schon seit der 70er Jahre befallen,<br />

wurden Mann, Kind, Freunde und Bekannte<br />

infiziert, die mich im Laufe von über 30 Jahren<br />

bei zahlreichen Inselbesuchen zum „Störrischen<br />

Esel“ nach Korsika begleitet haben.<br />

Seit sieben Jahren biete ich eine Wanderwoche<br />

auf Korsika auch im Sektionsprogramm der<br />

DAV-Sektion Pfullendorf an – bisher mit Teilnehmerzahlen<br />

zwischen 30 und 67 Personen.<br />

„Mit Lottchen reisen“ ist zum Slogan geworden<br />

für den Besuch der „Insel der Schönheit,<br />

das Gebirge im Meer“. Die üppig blühende<br />

Landschaft im von uns gewählten Reisemonat<br />

Mai, das familiäre, unkomplizierte und doch<br />

gehobene Ambiente im Feriendorf mit seinen<br />

stets freundlichen, aktiven und humorvollen<br />

Mitarbeitern, die wohltuende Nähe und trotzdem<br />

die Individualität, die jeder Gast auch<br />

innerhalb der Gruppe erfährt, sind einige der<br />

Anziehungspunkte, die die Organisation einer<br />

Gruppenreise nach Korsika leicht machen.<br />

Besonders der Familie Müller, dem <strong>Rhomberg</strong>-Team<br />

und allen, die es in erstaunlicher<br />

Weise seit 50 Jahren geschafft haben,<br />

die besondere Atmosphäre, den Geist, der<br />

Alpinisten und dem Wandervolk zu eigen<br />

sind, kurz: die Einmaligkeit des „Störrischen<br />

Esel“ trotz Erweiterungen, Modernisierungen<br />

und Veränderungen im Zeitgeist zu erhalten,<br />

gebührt meine große Anerkennung und mein<br />

herzlichster Dank.<br />

Es ist meine Hoffnung, dass der „Störrische<br />

Esel“ auch künftig im bisherigen Sinn als Oase<br />

für „das etwas andere Feriengefühl“ erhalten<br />

bleibt.<br />

Charlotte Zoller


Scandola<br />

mehr als nur eine Bootsfahrt<br />

Erwartungsfroh steigen 15 Gäste und ich<br />

im Hafen von Galeria in das PS -starke<br />

Schlauchboot, das uns in die pittoreske Landschaft<br />

von Scandola bringen soll.<br />

Von dem wettergegerbten Bootsmann Serge<br />

erfahren wir viel über das Gebiet zwischen<br />

Galeria und Porto, das immerhin zum „Weltnaturerbe<br />

der UNESCO“ zählt.<br />

Ein Vulkanausbruch schuf diese Anhäufung<br />

von bizarren Felsen vor ca. 250 Millionen<br />

Jahren, in der sich schon fast ausgestorbene<br />

Fischadler wieder vermehren. Um beinahe<br />

jede Bucht rankt sich eine kuriose Geschichte.<br />

Wir sind unheimlich beeindruckt von der<br />

Vielfältigkeit der Felsformationen und der abwechslungsreichen<br />

Vegetation.<br />

Die angebotene Pause nehmen wir dankbar<br />

an. Doch von Ausruhen ist keine Rede. Jetzt<br />

kommen die Tauchermasken und Schnorchel<br />

zum Einsatz, um die beeindruckende Unterwasserwelt<br />

in Augenschein zu nehmen.<br />

Unzählige Fischschwärme, aber auch einzelne<br />

Zackenbarsche tummeln sich im urwaldgleichen<br />

Neptungras und im angenehm<br />

warmen Meer vergeht die Zeit wie im Fluge.<br />

„Pique-nique“ hören wir Serge, den Bootsmann<br />

rufen.<br />

„D´accord!“, natürlich sind wir einverstanden.<br />

In einer kleinen Bucht verzehren wir hungrig<br />

das typisch korsische Picknick.<br />

Ein Urlaub am Meer -<br />

das wär doch mal was!<br />

Müde und gesättigt von den vielen Eindrücken<br />

gleiten wir in der Abenddämmerung<br />

zurück nach Galeria, wo wir uns träge in den<br />

Bus fallen lassen, der uns sicher ins Feriendorf<br />

zurückbringt.<br />

Melodie nach dem Lied<br />

„Wie ist doch die Erde so schön“<br />

Sabine Hepperle<br />

Korsika Lied!<br />

Es war im September 1979 als wir das Inserat<br />

„Insel Korsika, Calvi, Feriendorf zum<br />

störrischen Esel“ in den VN entdeckten. Ein<br />

Urlaub am Meer – das wär doch mal was! Und<br />

so machten wir uns auf und verbrachten eine<br />

herrliche Woche in Calvi.<br />

Nun fahren bzw. fliegen wir schon seit 30 Jahren<br />

nach Korsika. Oft sogar zweimal im Jahr<br />

(Frühling und Herbst).<br />

Neben der unkomplizierten Anreise und dem<br />

sehr guten Essen schätzen wir vor allem die<br />

familiäre Atmosphäre im Feriendorf.<br />

Auch bei Ausflügen und Wanderungen auf der<br />

„Insel der Schönheit“ lernen wir immer wieder<br />

nette Leute kennen und schließen so manche<br />

Freundschaften. Abends sitzt man dann bei einem<br />

Glas Rosé in gemütlicher Runde vor dem<br />

Bungalow und es wird zusammen gesungen,<br />

musiziert und gelacht. Es ist immer wieder<br />

schön!<br />

Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch<br />

unsere Kinder und Enkelkinder die Insel ins<br />

Herz geschlossen haben.<br />

Leopold und Maria Künz<br />

Korsika ist zu schön, zu schön<br />

um es nur im Fernsehn zu sehen.<br />

Die Berge, die Dörfer, Täler und Schluchten<br />

und mehr noch die romantischen Buchten.<br />

Wollen wir selber sehn, ja sehn<br />

die wollen wir selber sehn!<br />

Males, Dichtes und andere Leut<br />

die wollen erleben einst wie heut<br />

den König der Lüfte und wieder<br />

die korsischen Düfte und die<br />

Wolken die drüber ziehn und<br />

die Wolken die drüber ziehn.<br />

Und wer es nicht mal der singt es,<br />

und wer es nicht singt dem klingt es<br />

vor lauter Freud, dem klingt es vor<br />

lauter Freud!<br />

<br />

Arnulf Pichler<br />

Korsika Rundbrief | 23


Heirat einmal anders<br />

oder: Wenn sich ein Anglokanadier<br />

und eine Österreicherin in Korsika<br />

das Ja-Wort geben<br />

2 0 0 9 Das Ja h r de s Ol i v e n baum<br />

24 | Korsika Rundbrief<br />

Der Olivenbaum, auch der<br />

„Baum des Lebens“ genannt,<br />

ist vom Stamm bis zu den Früchten<br />

für den Menschen verwertbar.<br />

Die Früchte wurden schon<br />

ca. 3000 v. Chr. verwendet. Der<br />

Olivenbaum stammt aus dem<br />

Nahen Osten und war eine der<br />

ersten vom Menschen kultivierten<br />

Pflanzen. Während der Völkerwanderung<br />

wurde er von Osten<br />

nach Westen verbreitet.<br />

Hunderte Sorten existieren rund<br />

um das Mittelmeer. Hier in der<br />

Balagne werden vor allem die<br />

Arten Sabina und Ghjermania<br />

gepflegt, die ein mildes rundes<br />

Öl ergeben, das von gereiften<br />

Früchten gewonnen wird und ausgezeichnete<br />

Qualität besitzt.<br />

Rezept:<br />

Tapenade<br />

maison<br />

200 g schwarze Oliven ohne Kerne<br />

5 in Öl eingelegte Sardellen<br />

8 Kapern<br />

1 Knoblauchzehe<br />

3 Löffel Olivenöl<br />

Zerhacken Sie die Knoblauchzehe,<br />

mixen Sie die Sardellen,<br />

die Kapern und die zerkleinerte<br />

Knoblauchzehe. Geben Sie dann<br />

die Oliven dazu und das Öl und<br />

mixen Sie nochmals alles fein.<br />

Reichen Sie dazu ein frisches<br />

Baguette.<br />

Begonnen hat alles mit einem blind date im<br />

Sommer 2002, im Juni 2009 folgte dann<br />

der Heiratsantrag am Strand von Calvi.<br />

Nach sieben gemeinsamen Jahren war es dann<br />

am 9. September 2009 soweit: unsere Hochzeit<br />

in Calvi! Doch der Weg dahin war mühsam<br />

und oft frustrierend, viele Hürden mussten<br />

wir passieren, viele Kompromisse eingehen.<br />

Gleich nach dem Heiratsantrag im Juni<br />

haben wir beschlossen, dass es für uns keinen<br />

schöneren Platz zum Heiraten gibt als Korsika.<br />

Also haben wir begonnen zu recherchieren,<br />

Ideen zu sammeln, ein Heiratsdossier geholt<br />

und sämtliche Freunde zum Thema „Hochzeit“<br />

befragt. Dann begann auch schon der<br />

schwierige Teil: die benötigten Dokumente<br />

durften nicht älter als 3 Monate sein, gewisse<br />

Zertifikate existieren in Österreich oder Großbritannien<br />

gar nicht und dann musste natürlich<br />

alles auf Französisch übersetzt werden.<br />

Nach etlichen Besuchen und Anrufen beim<br />

Standesamt in Calvi, viel Hartnäckigkeit und<br />

zahlreichem Schriftverkehr mit „daheim“<br />

konnten wir aber nach zweieinhalb Monaten<br />

am 26. August alle Papiere vorlegen und<br />

bekamen unseren Hochzeitstermin: 09-09-09.<br />

Die übrigen 14 Tage bis zur Hochzeit<br />

vergingen dann wie im Flug; neben der Arbeit<br />

im Feriendorf und den sprachlichen und<br />

kulturellen Unterschieden unserer Heimatländer<br />

war die Organisation eine große<br />

Herausforderung. Umso schöner war dann<br />

die Belohnung: Hochzeit im „Hotel de Ville“<br />

in Calvi bei strahlendem Sonnenschein,<br />

Fotos mit einmaligem Hintergrund auf der<br />

Madonna de la Serra, gemeinsamer Aperitif<br />

mit allen Mitarbeitern in der Bergerie und gemütliches<br />

Abendessen mit Ausklang am Pool<br />

am Fuß des Monte Grosso.<br />

Wir möchten uns ganz herzlich bei all Jenen<br />

bedanken, die immer an uns geglaubt haben<br />

und uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden<br />

sind.<br />

Vielen Dank an unsere großartigen Trauzeugen,<br />

an Familie Müller und Familie Ofenhitzer<br />

sowie an alle Mitarbeiter und Mithelfer, die<br />

diesen Tag für uns mitgestaltet und unvergesslich<br />

gemacht haben!<br />

Merci!<br />

Kathrin und Jamie Novis,<br />

Club Alpin Autrichien


Umstieg zur Fluggesellschaft „Germania“<br />

ersparte jedem Gast 50 Euro<br />

Guter Service, zuverlässige Abwicklung,<br />

Pünktlichkeit zeichnen unseren neuen Flugpartner<br />

aus.<br />

Wer mag schon Veränderungen So waren<br />

manche Korsika-Gäste neugierig bis skeptisch,<br />

als wir eine Partnerschaft mit einer neuen<br />

Fluggesellschaft ankündigten. Doch im Großen<br />

und Ganzen überwog der Zuspruch, denn<br />

Komplikationen waren bei diesem Wechsel<br />

wirklich die Ausnahme.<br />

Freundlicher Service<br />

Sehr angenehm fanden viele den guten und<br />

freundlichen Service und die gute Verpflegung<br />

an Bord. Heutzutage keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr, wo manche renommierte Linien<br />

sogar schon mit Erdnüssen und Wasser geizen.<br />

Spürbar für alle war die Kostenersparnis,<br />

die gegenüber der alten Fluglinie etwa 50 Euro<br />

Sehr gute Nachrichten für alle, die auch nächstes<br />

Jahr im Feriendorf „Zum Störrischen Esel“<br />

ihren Urlaub verbringen wollen: Bei den Kosten<br />

wird es nur minimale Veränderungen geben.<br />

Etliche Preise bleiben sogar unverändert.<br />

So kommt die günstigste Variante für eine<br />

Woche in den Bungalows der Kategorien A<br />

oder B für ein Kind wie im vergangenen Jahr<br />

auf nur EUR 349,--, für einen Erwachsenen<br />

ebenfalls unverändert auf nur EUR 699,--.<br />

Noch besser haben es alle, die sich schon jetzt<br />

für einen Aufenthalt entscheiden. Bis Ende<br />

2009 und bis Ende Januar 2010 gibt es wieder<br />

Frühbucherboni. Der Bonus für Schnellentschlossene<br />

bis 31. Dezember 2009 beträgt 4 %,<br />

der für Frühbucher bis 31. Januar 2010 noch<br />

immer 3 % der Reservierung. Sich bald zu<br />

rühren, rentiert sich also.<br />

pro Kopf oder ca. 200 Euro pro Familie ausmachte<br />

und sich in stabilen Gesamtpreisen<br />

beim Urlaub auf Korsika positiv auswirkte.<br />

Das ließ auch darüber hinweg sehen, dass etwas<br />

weniger Charme und Ambience an Bord<br />

wie beim bisherigen Partner geboten wurde.<br />

Zuverlässig und sicher<br />

Vorbildlich erwiesen sich die Technik, es gab<br />

kein einziges Problem, die Pünktlichkeit und<br />

die Zuverlässigkeit des Flugplans: 99% der<br />

Flüge wurden wie projektiert durchgeführt.<br />

Der Flughafen Memmingen ist noch sehr neu,<br />

entsprechend waren ein paar wenige Anlaufprobleme<br />

zu verzeichnen. Bei Check-in und<br />

Kofferband gab es das eine oder andere Fragezeichen.<br />

Doch diese Kinderkrankheiten<br />

wurden mittlerweile kuriert. <strong>Reisen</strong>de an den<br />

Flughäfen Salzburg und Wien hatten davon<br />

ohnehin nichts bemerkt.<br />

Auch 2010 stabile Preise<br />

im Feriendorf<br />

Frühbucher können „ihren“ Bungalow<br />

reservieren!<br />

Schnell handeln sollte auch, wer sich „seinen“<br />

Bungalow reservieren will. Stammgäste, die<br />

schon jetzt buchen, haben dazu Gelegenheit.<br />

Erfahrungsgemäß sind die Wunschbungalows<br />

aber recht rasch vergeben. Wer zuerst zum<br />

Telefonhörer greift und bucht, hat dabei die<br />

besseren Karten.<br />

Falls die Behörden mitmachen, erwarten<br />

unsere Gäste in der nächsten Saison fünf<br />

neue Bungalows. Sie werden jeweils mit zwei<br />

Schlafzimmern und einem Wohnzimmer ausgestattet<br />

sein. Die Entscheidung dafür fällt<br />

noch 2009, es heißt Daumen drücken, dass die<br />

Genehmigung erteilt wird.<br />

Thomas Brandl, Marketing<br />

Neu: Flüge ab Köln und Berlin!<br />

Die vielen positiven Reaktionen unsere Gäste<br />

haben uns darin bestätigt, dass der Wechsel<br />

zu Germania eine richtige Entscheidung war.<br />

Die Kombination von gutem Service, hohem<br />

technischen Standard, Verlässlichkeit und<br />

moderaten Kosten überzeugen.<br />

Deshalb ist auch 2010 Germania unser<br />

Flugpartner für alle Korsikareisen ab Wien,<br />

Salzburg und Memmingen. Zusätzlich aber<br />

werden wir im neuen Jahr auch von Köln und<br />

Berlin mit der Fluglinie Air Berlin nach Calvi<br />

fliegen. Was natürlich den Gästen aus diesen<br />

Regionen sehr entgegenkommt.<br />

„Korsianer“ dürfen sich also schon jetzt auf<br />

einen Urlaub freuen, der auch 2010 unter dem<br />

guten Stern der neuen Partnerschaft mit Germania<br />

steht – vom freudigen Abflug Richtung<br />

Süden bis zur sicheren Rückkehr nach Hause.<br />

Thomas Brandl, Marketing<br />

Korsika Rundbrief | 25


NEU!<br />

Gruppenreise: La Réunion - Die Welt auf einer Insel<br />

Die aus Vulkanen geformte Insel La Réunion<br />

hält für den Wanderer traumhafte<br />

Pfade bereit. Wir erwandern uns unter kundiger<br />

Führung von Horst Dürrschmidt sowie<br />

von einem örtlichen, deutschsprachigen<br />

Wanderguide die schönsten Regionen - darunter<br />

die drei zerklüfteten Talkessel Salazie,<br />

Mafate und Cilaos, exotische Farnwälder,<br />

sanfte Hochebenen, immer wieder zauberhafte<br />

Wasserfälle und die Mondlandschaften<br />

um den aktiven Vulkan Piton de La Fournaise.<br />

Unvergesslich wird der Sonnenaufgang auf<br />

dem höchsten Gipfel sein, dem 3.069 m hohen<br />

Piton des Neiges. Auf unserer Reise ist oft sehr<br />

frühes Aufstehen ein Muss, um die Gipfel und<br />

Täler wolkenfrei und bei angenehmer Temperatur<br />

zu erwandern - wir bewegen uns schließlich<br />

in den Tropen! Übung im Wandern und<br />

eine gute Kondition sind unabdingbar für die<br />

teils recht anspruchsvollen Routen. 2 Nächte<br />

verbringen wir in Berghütten mit Mehrbettzimmern,<br />

die Komfortverzicht bedeuten, dafür<br />

die Chance bieten Mafate zu erleben und<br />

den höchsten Berg zu besteigen.<br />

Unsere Spezialisten beraten Sie gerne!<br />

Das ausführliche Programm finden Sie im<br />

Katalog und unter www.rhomberg-reisen.com.<br />

Bestellen Sie unseren neuen Katalog und<br />

sichern Sie sich einen Platz auf dieser einmaligen<br />

Reise!<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Reisen</strong> Dornbirn<br />

Hotline: 0043/5572/22420-53<br />

www.rhomberg-reisen.com<br />

Reiseleitung: Bergführer Horst Dürrschmidt<br />

2 0 0 9 / 2 0 1 0<br />

La Réunion & Mauritius<br />

H O T E L S<br />

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www.rhomberg-reisen.com<br />

Detailinformationen 10 Nächte / 11 Tage<br />

Termine & Preise:<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

Termin 1:<br />

12.07.-22.07.2010 € 1.999<br />

Termin 2:<br />

18.10.-28.10.2010 € 1.999<br />

Aufpreis Einzelzimmer: € 496<br />

Reiseleitung: Geprüfter<br />

Bergführer Horst Dürrschmidt<br />

Teilnehmerzahl: min. 12 / max. 22<br />

26 | Korsika Rundbrief<br />

Leistungen, die überzeugen:<br />

• Direkter Flughafentransfer auf La Réunion<br />

• Wanderungen, Eintritte lt. Programm<br />

• Geprüfter Bergführer<br />

• Örtlicher, deutschsprachiger Wanderführer<br />

• 10 Übernachtungen mit Frühstück<br />

• 9 Abendessen & 2 Picknicks<br />

• 1 Reiseführer La Réunion (Dumont o.ä.)<br />

Hinweise: Ausrüstungsliste auf Anfrage.<br />

Sollte die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht<br />

werden, wird die Reise ggf. gegen einen Zuschlag<br />

dennoch durchgeführt.<br />

Flüge aus ganz Österreich, Deutschland und der Schweiz<br />

Ihre Hotels:<br />

Ort<br />

Nächte/Hotel<br />

St. Denis 1/Mercure Créolia*** o.ä.<br />

Salazie 2/Relais des Cimes** o.ä.<br />

Mafate<br />

1/Berghütte Marla o.ä.<br />

Cilaos<br />

2/Vieux Cep** o.ä.<br />

bzw. 1/Berghütte C. Dufour<br />

St. Pierre 1/Domaine des Pierres*** o.ä.<br />

Plaine des Cafres 1/L‘Écrin** o.ä.<br />

St. Gilles les Bains 2/Novotel*** o.ä.<br />

Flüge:<br />

Gerne buchen wir Ihnen passende<br />

Flüge.<br />

Individuelle Verlängerung:<br />

Diese Reise ist verlängerbar, auf La Réunion<br />

oder Mauritius.<br />

Reiseschutz:<br />

Wir empfehlen den Abschluss des<br />

<strong>Rhomberg</strong> Reiseschutzes.<br />

mehr Info: www.rhomberg-reisen.com


Tolle Frühbuchervorteile!<br />

• Bei Buchung bis 31.12.09 erhalten Sie 4% Ermäßigung<br />

• Bei Buchung bis 31.01.09 erhalten Sie 3% Ermäßigung<br />

Termine und Saisonen 2010<br />

Monat Mai Juni Juli August September Oktober<br />

Tag 2 9 16 23 30 6 13 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 5 12 19 26 3 10<br />

Saison A B B C C C C C B C D D D D D D D D C C B A A A<br />

Flugzu-/abschläge pro erw. Person 2010<br />

Wien -10 -10 -10 30 20 20 10 10 10 -10<br />

Salzburg -10 -10 -10 -10 -10<br />

Memmingen 10 10 -10 -10 10 10 10 10 -10<br />

Kinder- und Jugendpreise 2010 1 WO 2 WO VWO<br />

Bungalow A+B<br />

Kinderpauschale 2 bis inkl. 11 Jahre 349 510 161<br />

Jugendpauschale 12 bis inkl. 15 Jahre 499 768 269<br />

Bungalow C und Wohnzelt<br />

Kinderpauschale 2 bis inkl. 11 Jahre 313 438 125<br />

Jugendpauschale 12 bis inkl. 15 Jahre 444 658 214<br />

* Jugendzelt nur für Jugendliche ab 12 Jahren buchbar.<br />

Familienfreundliche Preise und Leistungen bei Fluganreise 2010<br />

• Flugreise ab/an Wien, Salzburg oder Memmingen<br />

inkl. Flugtaxen mit Bordservice und 20 kg Freigepäck<br />

• Flughafentransfer mit Betreuung durch Feriendorf-Mitarbeiter<br />

• Gebuchte Unterkunft im Feriendorf inkl. Kurtaxe<br />

• Benützung der Feriendorfeinrichtungen und Teilnahme am Unterhaltungsangebot<br />

Pauschalpreise bei Fluganreise 2010<br />

Preise pro Person in € inklusive Flugreise ab/an Wien, Salzburg oder Memmingen, gewählter Unterkunft mit erweiterter Halbpension (Frühstücks- und Abendbuffet, inkludiertes<br />

Mittagsangebot), Flughafentransfer; Flugzu-/abschläge siehe oben. Wir empfehlen den Abschluss einer Reise- und Stornoversicherung.<br />

Saison A Saison B Saison C Saison D<br />

Unterkunft 1 WO 2 WO VWO 1 WO 2 WO VWO 1 WO 2 WO VWO 1 WO 2 WO VWO<br />

Bungalow A HP 2-5 699 1.000 301 833 1.228 395 914 1.390 476 987 1.536 549<br />

Bungalow B HP 1-3 699 1.000 301 799 1.160 361 899 1.360 461 966 1.494 528<br />

Bungalow C HP 1-5 622 846 224 724 1.010 286 779 1.120 341 824 1.210 386<br />

Wohnzelt HP 1-5 689 940 251 746 1.054 308 779 1.120 341<br />

Jugendzelt HP 1-2 633 828 195 675 912 237 704 970 266<br />

Preisberechnung: Sollte Ihr Aufenthalt in verschiedene Saisonen fallen, gelten die Preise der jeweiligen Saison! Bei Bungalowvergabe mit eventueller Unterbelegung wird ein<br />

Zuschlag berechnet. Zuschläge auf die Unterkunft: Einzelzimmerzuschlag € 92 pro Woche; Bungalow A Zweiraumzuschlag € 84 pro Woche/Unterkunft.<br />

Verpfleg.<br />

Belegung<br />

Familienfreundliche Ermäßigungen gültig bei gemeinsamer Flugreise auf <strong>Rhomberg</strong>-<br />

Charterflügen und Unterbringung mit mindestens 2 erwachsenen Personen oder Alleinerziehenden<br />

mit 1 Kind (begrenzte Anzahl).<br />

• Für Kinder bis inkl. 1 Jahr ist der Feriendorfaufenthalt und die Flugreise gratis<br />

• Gratis Beförderung von Kinderwagen/Buggies auf den <strong>Rhomberg</strong>-Charterflügen<br />

• Gratis Babybetten (gegen Voranmeldung)<br />

• Gratis Kindersitze für Mietwagen im Feriendorf erhältlich<br />

• Verleih von Fahrradkindersitzen für Trekkingräder<br />

Inkludierte Leistungen bei Fluganreise 2010<br />

• Begrüßungsgetränk<br />

• 3/4 Pension zum Preis der Halbpension<br />

• Reichhaltige Frühstücks- und Abendbuffets mit korsischen, mediterranen und<br />

internationalen Gerichten. Inkludiertes Mittagsangebot im Feriendorf-Restaurant<br />

(Montag bis Samstag).<br />

GR ATIS Bustr ansfers für <strong>Rhomberg</strong>-Charterflüge!<br />

• ab Innsbruck nach Salzburg (Abflüge vom 23.05. - 19.09.10) • ab Linz nach Salzburg (Abflüge 25.04. - 11.10.10)<br />

• ab Vorarlberg nach Memmingen (Abflüge 25.04. - 11.10.10)<br />

Mindestteilnehmerzahl 6 Personen pro Transfer; Bei Absage kein Anspruch auf Ersatzleistung.<br />

ANREISE MIT DEM EIGENEN FAHRZEUG 2010<br />

Abschlag auf den Pauschalpreis bei Selbstanreise:<br />

pro erw. Person € 382 (Saison A € 342)<br />

Kinderermäßigung bei Selbstanreise:<br />

50% Ermäßigung von 2 bis inkl. 11 Jahre, 20% Ermäßigung von 12 bis<br />

inkl. 15 Jahre auf den Erwachsenenpreis bei Selbstanreise.<br />

Buchungshinweise:<br />

Unterkünfte für Selbstfahrer sind nur in begrenzter Anzahl verfügbar.<br />

Fluganreise ab Köln und Berlin<br />

Für Freunde des Feriendorfes zum störrischen<br />

Esel bieten wir nun erstmals auch die Möglichkeit<br />

einer Fluganreise ab/an Köln und Berlin in<br />

Verbindung mit einem Aufenthalt im Feriendorf<br />

zum störrischen Esel an. Mehr Informationen:<br />

Demnächst auf www.rhomberg-reisen.com<br />

Korsika Rundbrief | 27


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Reif für eine andere Insel<br />

Natur, Erlebnis und Entspannung vom<br />

Nordatlantik bis zum Indischen Ozean<br />

Sie finden „Ihre“ Insel einfach unübertroffen Kein Wunder, denn Sie haben bei <strong>Rhomberg</strong> <strong>Reisen</strong> gebucht. Sie waren dort einmal, zweimal, öfter So schön<br />

es ist, den Urlaubsort wie seine Westentasche zu kennen: wäre die Zeit nicht reif für Abwechslung<br />

Madeira mit seinem ganzjährig milden Klima, Lefkas mit seinem griechisch-mediterranen Flair, La Palma mit seiner einzigartigen Landschaft, Island mit<br />

seiner beeindruckenden rauen Natur, La Réunion und Mauritius im Indischen Ozean und last but not least Korsika mit seinem Wechselspiel aus Bergen und<br />

Meer wollen sie mit ihren Reizen entführen. Unbekannte Landschaften, „wanderbare“ Natur, betörende Küche, gastfreundliche Menschen erwarten Sie.<br />

Informieren Sie sich auf diesen Seiten, im Internet, mit unseren Katalogen oder per Telefon. Und freuen Sie sich schon jetzt auf den Urlaub auf „Ihrer“<br />

neuen Insel!<br />

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Telefon: +43(0)5572/22420-0, Fax: +43(0)5572/22420-9, E-mail: reisen@rhomberg.at, www.rhomberg-reisen.com

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