DAS HEISSESTE ANGEBOT DIESES SOMMERS - Trafikantenzeitung

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Philip Morris
Schulterschluß gegen den
illegalen Zigarettenhandel
bwohl Österreich bei der Europameister
O schaft der Drogenspürhunde im Oktober
2006 bei der Gruppenbewertung den ersten
Platz vor der Schweiz und Norwegen belegte,
bildet das Land zwischen dem Boden- und
dem Neusiedlersee mit derzeit 23 im Dienst
der Zollverwaltung stehenden ausgebildeten
Spürnasen zahlenmäßig das Schlußlicht
im europäischen Vergleich. So ADir. Rudolf
Druml, Bundesleiter Diensthundewesen bei
der Übergabe der beiden Schäferhunde Ares
und Ronny, einer Schenkung der Philip Morris
GmbH. Sie sollen die operative Zollaufsicht
im Kampf gegen den illegalen Zigarettenhandel
unterstützen. Ares wird seinen Dienst
im Zollamt Eisenstadt beim Flughafen Wien
antreten, Ronny beim Zollamt Klagenfurt
Villach. Die Vierbeiner wurden in mehreren
Ausbildungslehrgängen zum Zoll-Spürhund
mit Schwerpunkt Zigaretten, Tabak und
Drogenerkennung ausgebildet. Zusätzlich
erhalten sie dieses Jahr noch eine Ausbildung
zum Schutzhund. Die Strategie ist auf
33 Vierbeiner ausgerichtet, deren Nase den
Beamten die Aufgriff-Statistik noch weiter
verbessern helfen soll. Den Fehlbestand von
10 Tieren auszugleichen ist einerseits wohl
eine Geldsache – aber nicht nur. Es fehlt auch
an jenen Mitarbeitern, die für eine Beamtenkarriere
als Hundeführer motivierbar sind.
Mit rund 17 Prozent nicht in Österreich
versteuerter, aber hierzulande gerauchter
Zigaretten ist der illegale Glimmstengelmarkt
relativ stabil. Durch ihn entgehen dem
Staat 350 Millionen Steuereinnahmen. Das
registrierte Inlandsabsatzminus von
3,1 Prozent sei dennoch nicht einem massiven
Anstieg des Schmuggels zuzuschreiben,
sondern einerseits eine Folge der restriktiven
Nichtraucherschutzgesetzgebung und andererseits
eine solche des Umstiegs auf Feinschnitt
für die Selbst-Gestopften, der einen
Zuwachs von 5 Prozent verzeichnet, worauf
man mit einer Anhebung der Tabaksteuer
reagiert habe, erklärte Christian Führnstahl
von der Abteilung für Betrugsbekämpfung im
Bundesministerium für Finanzen anläßlich
des Zollhunde-Übergabe-Pressegesprächs,
bei dem man auch andere interessante
Details erfuhr: Etwa, daß in einem Lkw-
Reifen, einem beliebten Schmuggelversteck,
80 Stangen Zigaretten Platz fi nden; daß im
Vorjahr 64.537 Fahrzeugkontrollen österreichweit
erfolgten und der mengenmäißige
Rückgang der Aufgriffe auf die Effi zienz der
Zollkontrollen in der Vergangenheit zurückzuführen
sei, die den organisierten Schmuggel
– vor allem in Richtung Groß britannien
– auf andere Routen ausweichen lasse; daß
allein ein Container 9 Millionen Zigaretten
faßt; daß sich sich die Produktion von gefälschten
Tabakwaren immer mehr von Asien
nach Europa verlagert habe – so seien seit
dem Jahr 2005 sind in Europa etwa
30 illegale Zigarettenfabriken ausgehoben
worden; daß in Österreich 65 Teams für
die mobilen Kontrollen bereit stehen, die
eu-konform sind; daß vor allem von Graz das
Internet auf Billig-Tabakwarenangebote und
Bestellungen dieser abgeklopft wird, der
Verkehr zum und vom Zollfreigebiet Samnaun
videoüberwacht wird. „Und vor allem, daß
den Schmuggel das Preisgefälle von fast
7 Euro für eine Schachtel Marlboro in
England zum Osten, wo ein solches
Zigaretten packerl schon um 1,60 Euro zu
haben ist, blühen läßt“, wie Elfriede Buben,
Manager Externe Kommunikation bei der
Philip Morris GmbH, zu berichten weiß.
Dieses Unternehmen hat bereits im Jahr
2000 eine eigene Brand-Integrity-Abteilung
ins Leben gerufen, deren Schwerpunkte
die weltweite Zusammenarbeit mit Zoll,
Polizei und Strafverfolgungsbehörden, das
Auf spüren, die Identifi zierung, die Beschlagnahmung
und Vernichtung von gefälschten
Produkten und die enge Koopertaion mit
OLAF (der europäischen Betrugsbekämpfungsbehörde)
ist. Überdies hat Philip
Morris International bereits 2004 mit der
Europäischen Kommission eine auf 12 Jahre
angelegte Vereinbarung abgeschlossen, die
auf die Bekämpfung von Zigaretten schmuggel
und Produktfälschungen abzielt. Für die
Dauer dieser Laufzeit hat sich Philip Morris
International verpfl ichtet, der Europäischen
Gemeinschaft zweckgebunden rund 1,25
Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen.
Aufgriffdemonstration
Hund bei Fuß
steht der Zoll bereit
Im Blickpunkt
Ares und
Ronny
werden
dem Zoll als
Schenkung
übergeben
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