DAS HEISSESTE ANGEBOT DIESES SOMMERS - Trafikantenzeitung

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Serie Bei Reklameschildern mußten von den Tabakfachgeschäften die Erzeugnisse der Tabakregie beworben werden; bei Tabakspezialitätengeschäften war außerdem gestattet, Reklameschilder der Importfirmen aufzustellen. Demgegenüber hatte die Reklame für alle Nebenartikel gegenüber den Tabakfabrikanten unbedingt zurückzutreten, um die Reklame für Tabakwaren nicht zu stören. Bei Tabakfachgeschäften war daher die „Herstellung“ (d.h. Dekoration) der Auslagen, die Anbringung von Schildern, Tafeln und Lichtreklamen durch Privatfirmen, „welche Nebenartikeln vertreiben, und „ihre Waren besonders betonen“, nicht geduldet. Im Sinne der Tabakware wurde daher durch die seinerzeitige Tabakregie festgelegt: „Die Schaufensterwerbung zielt auf die Steigerung der Kauflust des Raucherpublikums ab und soll deshalb dem Raucher entweder die gewohnten Fabrikate oder aber die Neuerscheinungen in eindringlicher und geschmackvoller Weise vor Augen führen. Dem Raucher muß das Empfinden vermittelt werden, daß die Tabakregie für jeden, insbesondere aber auch für seinen Geschmack, in einer reichen Sortenauswahl Vorsorge getroffen hat.“ Darüber hinaus versuchte man sich auch in „Werbepsychologie“: „Überdies kann durch aktuell gehaltene Auslagen das Interesse auf gewisse Fabrikate konzentriert und sogar den Ermüdungserscheinungen der Raucher einer Sorte durch abwechslungsreiche Schaustellung vorgebeugt werden.“ Auch um die Reputation gegenüber dem Touristen war man bemüht, wobei hier bereits auf die innere Gestaltung der 2 trafikantenzeitung 7/2009 Trafik eingegangen wurde: „Weiterhin muß das Schaufenster auch für die Information des Fremden oder Ausländers sorgen. … Der Trafikant bemüht sich durch die persönliche und optische Werbung nicht allein um die Hebung seines Umsatzes, sondern auch um das Ansehen der Tabakregie, da kultivierter Geschmack, taktvolle Verkaufsmethoden, peinliche Sauberkeit der Fabrikate und des Verkaufsraumes die besten Empfehlungen im In- und Auslande sind. Verstaubte und beschädigte Fabrikate im Schaufenster stoßen ab und wirken durchaus nicht einladend auf den Raucher.“ Im Zusammenhang mit der Inneneinrichtung des Trafiklokals wurde ebenfalls eine ganze Reihe von Spezialregelungen festgelegt. So hat der Trafikant im Inneren des Lokals an leicht sichtbaren Stellen die ihm von der Behörde zugestellte Verschleißbefugnis, den Verschleißtarif, die Verschleißzeit und den Ladenschluß an Sonn-, Feier.und Wochentagen anzubringen. Über eine schriftliche Weisung der Verschleißbehörde konnte dem Trafikanten aus öffentlichen Rücksichten die Affichierung von bestimmten Reklamen, Annoncen und dergleichen auch verboten werden. Europareifes Breiten Raum nahm auch die „innere Ausstattung“ des Trafiklokals im monopolrechtlichen Regelwerk ein: „Das Verschleißlokal darf nicht feucht oder dumpfig sein und soll einen gedielten oder gepflasterten Fußboden besitzen, der – ebenso wie der Verputz der Wände und die gesamte Einrichtung des Lokales – stets in reinlichem Zustand zu erhalten ist. Auch ist das Lokal, soweit es die Verhältnisse erfordern, entsprechend zu beleuchten und zu beheizen“. Tabakfachgeschäft Insbesondere wurde in diesem Zusammenhang jede potentielle Störung durch spezifische andere Produkte und Waren strengstens untersagt: „Gegenstände, die einen den Tabakfabrikaten abträglichen Geruch besitzen – wie Petroleum, Heringe, Leder- oder Selchwaren u.dgl. – dürfen in den Verschleißlokalen selbständiger Trafiken nicht aufbewahrt werden.“ Bei nicht selbständigen Trafiken war darüber hinaus vorgesehen, daß solche spezifische andere Produkte und Waren nur in besonderen verschließbaren Kästen untergebracht werden durften. Eine Eigentümlichkeit stellte damals auch die Auflage eines so genannten „Taschentarifs“ dar, der an sämtliche Trafikanten ausgeliefert wurde. Die Trafikanten waren ausdrücklich verpflichtet, die Taschentarife an einer deutlich sichtbaren Stelle des Trafiklokals aufzulegen und an die Kunden auf Verlangen je ein Exemplar unentgeltlich auszugeben. Darüber hinaus waren sie verpflichtet bei entsprechendem Bedarf eine Anzahl von Taschentarifen so fristgerecht nachzubestellen, daß keinerlei Unterbrechung einer Ausgabe an die Kunden eintritt. Veraltete, d.h. nicht mehr gültige Taschentarife mußten darüber hinaus von den Trafikanten vernichtet werden. Auch die Auflage eines entsprechenden illustrierten Warenkatalogs war vorgesehen. Dort erfolgte die Beschreibung aller „Regie- und Importfabrikate“ sowie die Abbildung der „gangbarsten“ Sorten. Alle Trafiken wurden mit jeweils einem Exemplar ausgestattet, darüber hinaus die Verlagstrafiken, Spezialitätengeschäfte und umsatzgrößere Trafiken mit 2 bis 4 Exemplaren unentgeltlich versorgt. Diese Kataloge waren ebenfalls an einer deutlich sichtbaren Stelle des Trafiklokals aufzulegen. Ebenfalls wurde die Bevorratung und der Verkauf von illustrierten Warenkatalogen an Kunden vorgesehen, Mit dem Warenkatalog wurde auch ein entsprechendes „Reklameplakat“ mitgeliefert, das der Trafikant an der Außenseite des Trafiklokals oder in der Auslage anzubringen hatte. Alle diese Gestaltungsmaßnahmen wurden natürlich durch die entsprechenden Monopolaufsichtsorgane auch einer strengen „Revision“ unterzogen. In den nächsten Folgen dieser Serie lesen Sie Beiträge zu den Themen: • Bevorratung und Lagerung der Tabakware, • Kundenbedienung und • historische Monopolvergehen trafik0709.indd 24 13.07.2009 10:00:58 Uhr
OÖ.-Landesgremium Kerschbaummayr folgt Furtlehner als Gremialobmann der Trafikanten er Linzer Trafikant Erwin Kerschbaummayr D(35) wird mit 1. Juli neuer Gremialobmann der Tabaktrafikanten in der WKOÖ. Er folgt Karl Furtlehner nach, der seine Funktion pensionsbedingt zur Verfügung gestellt hat. Neuer stellvertretender Obmann wird Franz Huber aus Grein. Furtlehner war von 2003 bis 2009 als Gremialobmann für die Anliegen der oö. Trafikanten erster Ansprechpartner. Er kann auf sechs erfolgreiche Jahre zurückblicken. In den letzten Jahren gab es zahlreiche Änderungen bei den gesetzlichen Rahmen- bedingungen für die Trafikanten. „Zentraler Erfolg war sicher die sogenannte 200-Stück-Regelung für Zigarettenimporte aus Tschechien. Im Zusammenhang mit den rigorosen Kontrollen durch den Zoll und die Polizei kam es zu keinen Existenz gefährdenden Umsatzeinbrüchen für die Trafikanten“, streicht Furtlehner die Bedeutung dieser Regelung hervor. „Parallel dazu wurde von der Monopolverwaltung in Abstimmung mit dem Tabakgremium eine Strukturpolitik betrieben, wo vor allem die Chancen für Menschen mit grundlage, indem sie eine Trafik zugesprochen bekamen“, zeigt sich Furtlehner begeistert von der sozialpolitischen Dimension des Tabakmonopols. Als besonderes Highlight entwickelte sich die Behinderung obersten Stellenwert hatten. In Produkt_Anz_183x128:Layout 1 09.10.2008 15:35 Uhr Seite 3 diesen letzten sechs Jahren erhielten rund 30 behinderten Menschen eine persönliche Existenz- Jugendschutz garantiert Alle tobaccoland Automaten entsprechen den Jugendschutzbestimmungen Aufmerksamkeit für Ihre Marken Front- und Seiten- Werbefläche Unsere Automaten arbeiten noch, wenn Sie Feierabend machen! Imagekampagne „Mein Trafikant“, die bereits gemeinsam von Furtlehner und Kerschbaummayr ins Leben gerufen wurde. Mit dem Slogan „Mehr als Rauch“ wird auf die vielfältigen Angebote einer der letzten flächendeckenden Nahversorger in Oberösterreich hingewiesen. Parallel zu den Aktivitäten in der Öffentlichkeit gelang es in den letzten Jahren auch ausgezeichnet, einen besonderen Zusammenhalt und Austausch in der Trafikantenbranche zu schaffen. Sowohl Viele Zahlungsoptionen für Ihre Kunden Bar, Bankomat oder mittels Handy Einfache Direktwahl & Sortenvielfalt Je nach Modell bis zu 534 Packungen im Automaten V.l.n.r.: Mag. Friedrich Dallamassl, Fach- gruppengeschäftsführer der Tabaktrafikanten, der neue Gremialobmann Erwin Kerschbaummayr und der scheidende Karl Furtlehner Ihr Partner Nr. 1 – Gemeinsam einen Schritt voraus. FÜHREND BEI AUTOMATEN IN PUNKTO SERVICE UND INNOVATION… Passendes Wechselgeld Zusätzliche Wechselgeldrollen sorgen für geringen Wartungsaufwand tobaccoland Handels GmbH & Co KG, Automatenabteilung, Paltaufgasse 12-14, 1160,Wien, Tel.: +43 (0)1 49 102-2269, Fax: +43 (0)1 49102-1637, Mail: automaten@tobaccoland.at, oder bei ihrem zuständigen tobaccoland Gebietsverkaufsleiter Mosaik 7/2009 trafikantenzeitung 2 trafik0709.indd 25 13.07.2009 10:01:00 Uhr
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Seite 3 und 4: 4 Uhr Deutliche Zustimmung (63 %) z
Seite 5 und 6: Hagen von Wedel übernimmt bei JTI/
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Seite 11 und 12: Ihr Partner Nr. 1 Wer der Beste sei
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Seite 15 und 16: Stanwell schließt Fabrik in Dänem
Seite 17 und 18: der weltweit besten Produktentwickl
Seite 19 und 20: Kreativer Pfeifen- künstler: Luigi
Seite 21 und 22: kühlt er auf ein normales Temperat
Seite 23: Der „Fachgeschäftscharakter“ u
Seite 27 und 28: Japan Tobacco International (JTI /
Seite 29 und 30: mit dem Tabakwarentraditionshaus Vo
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Seite 33 und 34: Mit Pall Mall 100‘s zum 1.000-Eur
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