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Pfeifen & Cigarren Journal Wallen- „steine“ A m Main geboren. An der Lahn erwachsen, an der Saar seßhaft geworden. – Und doch am irischen Kenmare River zuhause. Die erste Pfeife im Alter von 14 Jahren – noch vor dem ersten Kuß – geraucht: Das st Roger Wallenstein, der als Student im 2 CV nach Kopenhagen gepilgert ist, wo er Einkehr bei den Pfeifenmachergrößen Larsen oder Bang gehalten und um vom Mund abgespartes Geld das eine oder andere schöne „Souvenir“ dieser Entdeckungsreise erworben hat. Unterdessen ist Roger Wallenstein Advokat geworden, Ehemann und Vater dreier Kinder. Und er hat die Ruhe erworben sowie zur Sorgfalt und Geduld gefunden, die man zum Pfeifenbauen braucht. Roger Wallenstein gehört zum Experimentellsten was die internationale Pfeifenmacherszene zu 22 trafikantenzeitung 7/2009 Oliver Kopp (Otto&Kopp – Vertriebs- partner der Wallenstein-Pfeifen) und der „Slave of Shape“ höchstpersönlich „Balance“ by Roger Wallensteien Länge:140mm/Kopfhöhe:48mm/Gewicht:55g Vertrieb: Otto+Kopp GmbH/Martin Wess D-63067 Offenbach, Löwenstrasse 16 Tel.: +49 (0) 69 - 885109 Fax: +49 (0) 69 - 819263 bieten hat. Seine Pfeifen gleichen eher Kunstobjekten als Gebrauchsgegenständen. Sein Hauptberuf als Rechtsanwalt sichert ihm finanzielle Unabhängigkeit. Mit einem Augenzwinkern nennt er sich gern „Slave of the shape“. Obwohl der Form verfallen, unterlag er jedoch nie dem Druck, daß seine Pfeifen dem Markt gefallen müssen. Dies waren gute Vorraussetzungen um einen erfrischend neuen und eigenständigen Stil zu kreieren. Seine Unikate sind unangepasst, teilweise skurril, doch stets authentisch. Das Bauen seiner Pfeifen dient dem seelischen Ausgleich zum stressigen Tagesgeschäft. trafik0709.indd 22 13.07.2009 10:00:53 Uhr
Der „Fachgeschäftscharakter“ und die historische innere sowie äußere Gestaltung des Trafi klokals. – Nicht erst seit der „Werbeordnungsdiskussion“ ein Thema. S eit der Zulassung der entgeltlichen Tabakprodukte- Werbung im Einzelhandel per 1.1.2008 wird in sehr kontroversieller Art und Weise über eine sogenannte „Werbeordnung“ für die österreichischen Trafi ken diskutiert, wobei es nicht nur über Art und Höhe der Vergütungsleistungen seitens der Tabakindustrie und des Tabakwarengroßhandel an die Trafi kanten geht, sondern insbesondere auch um die „Drittwirkung“ solcher Vereinbarungen im Zuge der Entgeltlichkeit, denn: Unabhängig von Höhe und Art der Vergütung, muß der Marktauftritt aller in Österreich zugelassenen Tabakwaren im Rahmen des „Fachgeschäftscharakters“ jedenfalls gewährleistet sein. Dieser „Fachgeschäftscharakter“ ist – abgesehen von der aktuellen „Werbeordnung“-Diskussion – in vielfältiger Art und Weise bei der monopolrechtlichen Beurteilung der Führung eines Tabakfachgeschäfts, etwa im Zusammenhang mit dem Nebenartikelkatalog gemäß § 23 TabMG 1996, für die MVG von zentraler Bedeutung. Und er hat seine historischen monopolrechtlichen Wurzeln in der Verordnung des Finanzministeriums vom 10. Juni 1911, Finanzverordnungsblatt Nr. 104 und wurde in Erlässen des Finanzministeriums weiterentwickelt. Von Mag. Dr. Fritz SIMHANDL, MVG Dieser „Fachgeschäftscharakter“ sollte eine angemessene innere und äußere Gestaltung des Trafi klokals durch den Trafi kanten gewährleisten. Neben der bereits in einem anderen Artikel zum „Historischen Monopolrecht“ im Detail abgehandelten „Rauchringe“, wurde hier vor allem auf die direkte Zugänglichkeit des Trafi klokals, seine Befl aggung und die Reklame am Trafi klokal, beziehungsweise im Schaufenster hingewiesen. So normiert etwa der § 35 dieser Finanzverordnung: „Der Trafi kant hat in dem von der Verschleißbehörde als Aufstellungsort zugelassenen Hause oder Kiosk ein ebenerdiges, von der Straße bequem zugängliches Verschleißlokal einzurichten.“ Damit waren Trafi klokale, die nicht direkt von der Straße aus begehbar waren, von vornherein ausgeschlossen, da nicht erlaubt. Breiten Raum nahm die historisch relevante Frage einer „Befl aggung“ im Monopolrecht ein: So war eine Befl aggung oder festliche Ausschmückung der Tabakverschleißgeschäfte nur an den Staatsfeiertagen und bei festlichen Anlässen zulässig, bei denen auch die Bundes-, Landes- oder Gemeinde- Gebäude am Standort des Verschleißgeschäftes befl aggt wurden, wobei nur Fahnen oder Dekorelemente in den Bundes-, Landes- oder Gemeindefarben erlaubt waren. Serie Historisches Monopolrecht In der Abfolge von zehn Artikeln – die fünf ersten erschienen in der Ausgabe 2/09 zum Thema „Rauchring“, der Nummer 3/09 mit dem Titel „Nebenartikel – einst und jetzt“, der Ausgabe 4/09 mit dem Schwerpunkt „Hilfspersonal“, der Ausgabe 5/09 mit den „Haustrafi ken“ im Fokus und der Nummer 6/09, die den „Verschleißzeiten“ gewidmet ist – sollen monopolrechtliche Vorschriften besprochen und dem Leser nahe gebracht werden. Die Intention dahinter ist, das Monopolrecht als historisch gewachsene Rechtsmaterie zu begreifen und damit aktuelle Regelungen im sozial- und wirtschaftshistorischen Gesamtkonnex wahrzunehmen. Solcherart soll der Leser ein besseres Verständnis für das Monopolrecht der Gegenwart vermittelt erhalten. 7/2009 trafi kantenzeitung 2 trafik0709.indd 23 13.07.2009 10:00:56 Uhr
Seite 1 und 2: P. b. b. Verlagspostamt 1050 Wien,
Seite 3 und 4: 4 Uhr Deutliche Zustimmung (63 %) z
Seite 5 und 6: Hagen von Wedel übernimmt bei JTI/
Seite 7 und 8: en en es lls. ich as im ch. ind e .
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Seite 11 und 12: Ihr Partner Nr. 1 Wer der Beste sei
Seite 13 und 14: zeichnung deponiert, daß ich das n
Seite 15 und 16: Stanwell schließt Fabrik in Dänem
Seite 17 und 18: der weltweit besten Produktentwickl
Seite 19 und 20: Kreativer Pfeifen- künstler: Luigi
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Seite 25 und 26: OÖ.-Landesgremium Kerschbaummayr f
Seite 27 und 28: Japan Tobacco International (JTI /
Seite 29 und 30: mit dem Tabakwarentraditionshaus Vo
Seite 31 und 32: Egalite Feinschnitte Die Preisträg
Seite 33 und 34: Mit Pall Mall 100‘s zum 1.000-Eur
Seite 35 und 36: Rauchen kann tödlich sein. trafik0

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