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DAS HEISSESTE ANGEBOT DIESES SOMMERS - Trafikantenzeitung

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Pfeifen & Cigarren Journal<br />

Als das Pfeifenrauchen im<br />

17. Jahrhundert seinen Siegeszug<br />

antrat, begannen die Tabak-<br />

hersteller damit, dem Tabak den<br />

besten Geschmack zu entlocken.<br />

Dabei ging es darum, die<br />

natürlichen Geschmacksnuancen<br />

der rohen Tabake hervorzuheben,<br />

um den Rauchern erst den<br />

wahren Genuß zu ermöglichen<br />

– mit dem richtige Casing für eine<br />

bestimmte Mischung. Eine<br />

Fachinformation vom Pfeifen-<br />

tabakspezialisten Mac Baren.<br />

F<br />

ür Pfeifenraucher ist das Wort<br />

„Casing” von einer Aura des<br />

Geheimnisvollen umgeben.<br />

Dabei ist damit nichts anderes<br />

als die Soße für das Aromatisieren des<br />

Tabaks gemeint, um seinen natürlichen<br />

Geschmack zu verstärken<br />

Das einzig Geheimnisvolle an Casing,<br />

ist das Rezept der Soße, die Zutaten und<br />

deren Mengenverhältnisse. Die Entwicklung<br />

des Casing, das den Geschmack des<br />

jeweiligen Tabaks betont, ohne ihn dabei<br />

aber zu übertönen, ist eine Kunst. Jede<br />

Tabakfabrik hat über viele Jahre, mitunter<br />

sogar Jahrhunderte ihre ganz<br />

eigenen Rezepte zur Veredelung des<br />

Tabakgeschmacks entwickelt. Viel Zeit<br />

20 trafikantenzeitung 7/2009<br />

und Mühe stecken in einem solchen<br />

Rezept, bis auch tatsächlich die ganz<br />

richtige Abstimmung für einen bestimmten<br />

Tabak gefunden wird. Und das ist<br />

auch der Grund, warum die Rezepte<br />

strengster Geheimhaltung unterliegen<br />

und sie nur eine handvoll Tabakmeister<br />

in der Tabakfabrik kennen.<br />

I<br />

n alten Zeiten hatten die Seemänner<br />

ihre liebe Not mit der<br />

Haltbarkeit des Tabaks auf längeren<br />

Seereisen. Sie begannen damit<br />

zu experimentieren, wie sie den<br />

Tabak am längsten feucht halten<br />

könnten und bemerkten dabei, daßverschiedene<br />

Zuckermischungen den<br />

Tabak über längere Zeit frisch halten.<br />

Diese Erfahrungen fanden ihren ganz<br />

natürlichen Weg zu den Tabakmeistern<br />

und waren sehr fruchtbar für das<br />

Casing. Auf Tag und Jahr anzugeben,<br />

wann Casing das erste Mal zum Einsatz<br />

kam, ist unmöglich, aber es liegt ganz<br />

gewiss mehrere Jahrhunderte zurück.<br />

M<br />

ystisch ist – wie schon<br />

festgestellt – beim Casing<br />

ganz und gar nichts. Im<br />

Grunde genommen ist die<br />

Herstellung der Soße ganz einfach. Das<br />

Einzige, was dazu benötigt wird, sind<br />

Wasser und gute natürliche Zutaten.<br />

Wenn man bei Mac Baren eine Soße<br />

herstellen will, wird ein Kochgeschirr<br />

mit Wasser gefüllt, dem die guten<br />

natürlichen Zutaten beigegeben werden.<br />

Diese Mischung läßt man circa vier<br />

Stunden kochen und danach abkühlen.<br />

Sobald die Soße die richtige Temperatur<br />

erreicht hat, wird der Tabak in die<br />

fertige Soße gegeben. Zur Erreichung<br />

des optimalen Geschmacks wird der<br />

Tabak zwölf Stunden ziehen gelassen.<br />

Casing erfüllt also zwei Aufgaben, einerseits<br />

verstärkt es den Geschmack<br />

und andererseits wird dadurch der<br />

Tabak frisch gehalten.<br />

D<br />

ie Zutaten für das Casing sind<br />

über lange Zeit im wesentlichen<br />

gleich geblieben. In<br />

der Tat werden bei Mac Baren<br />

heute noch die gleichen Zutaten verwendet,<br />

zu denen die alten Tabakmeister<br />

gefunden haben. Jede Tabakmischung<br />

hat ihr ganz eigenes Casing,<br />

das auf der Grundlage der Rohtabake,<br />

aus denen die Mischung besteht, entwickelt<br />

wird. Für die Soße werden vor<br />

allem natürliche Zutaten wie Lakritze,<br />

Schokolade, Rohrzucker, Ahornzucker,<br />

Kakao, Honig und Fruchtextrakte verwendet.<br />

N<br />

ach der Lagerung muß der<br />

Tabak getrocknet werden.<br />

Dieser Vorgang findet auf<br />

einer großen Walze statt, auf<br />

der der Tabak erwärmt wird; danach<br />

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