DAS HEISSESTE ANGEBOT DIESES SOMMERS - Trafikantenzeitung

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11.11.2012 Aufrufe

Rubrik mit der Maestro-Card bezahlt, wird das aufgrund der mageren Provision und des Disagio bereits zum Verlustgeschäft. Andererseits kann die Weigerung der Bezahlung via Bankomat zur Terminal- Sperre führen. Ist Ihnen etwas über eine stillschweigende Duldung eines Mindestbetrags von 10 Euro seitens von Paylife bekannt? Da ich aus den von Ihnen aufgezeigten Gründen keine einzige Bankomatkasse besitze, kann ich Ihnen diese Frage nicht beantworten. Wir haben über mehrere Wochen hinweg quasi protokolliert, welcher Umsatz uns aus dem Nichtvorhandensein einer Bezahlmöglichkeit mit solchen Bankomatterminals entgeht. Und dieser Ausfall hat sich als marginal erwiesen. Wer eine Zigarettenstange kauft und nicht genug Bargeld dabei hat, braucht ja nur 15 Meter weit zum Bankomaten gehen und sich dort das Portemonnaie auffüllen. Und daß jemand dann statt einer Stange nur drei Päckchen gekauft hat ist wohl vorgekommen, aber in vernachlässigbarer Größenordnung. Die Disagiosätzen sowie Wartungs- und Servicegebühren stehen zur Ertragsminderung in keinem Verhältnis. Angeblich gibt es eine interne Kulanzregelung der Wiener Linien, der nach innerhalb einer gewissen Frist eine gewisse Anzahl nummernreiner, abgerissener Wertmarken zurückgegeben werden kann. Bei Überschreitung dieser Latte erfolgt eine Rücknahmesperre für eine bestimmte Zeit. Allerdings weiß niemand etwas Genaueres. Ist Ihnen eine solche Regelung noch aus der Zeit, da Sie Fahrscheine führten, bekannt. Ja, auch davon habe ich gehört. Aber selbst Kollegen, die sich gelegentlich auf diese Kulanzregelung berufen, haben Probleme mit den Wiener Linien. Welche Chancen geben Sie der von vielen Ihrer Kollegen erhobenen Forderung, in Verhandlungen über eine Provisions- erhöhung mit den Wiener Linien einzusteigen 1 trafikantenzeitung 7/2009 – nicht zuletzt motiviert durch die Fahrpreiserhöhung? Das ist Sache des Verhandlungsgeschicks der Wiener Tabaktrafikanten, a) diese Fünf-Stück- Problematik anzusprechen, weil diese für andere Kollegen auch ein Problem ist, und b) über eine Provisionserhöhung zu reden. Die Chancen kann ich schwer abschätzen, meine aber, daß es möglich sein sollte, da etwas zu bewirken. Meiner Mutter ist das ja, als sie Wiener Gremialobfrau war, bei den Parkscheinen gelungen. Als Kaufmann denke ich mir: Wenn ein Lieferant – und die Wiener Linien sind ein solcher, wenngleich auch mit immer wieder merkbaren hoheitlichen Strukturen – einen Artikel mit 2 Prozent Handelsspanne bei Selbstabholung anbietet, hat er nicht nur bei mir, sondern auch bei allen anderen Kollegen äußerst schlechte Karten. Nicht zuletzt Wenn ein Lieferant – und die Wiener Linien sind ein solcher, wenngleich auch mit immer wieder merkbaren hoheitlichen Strukturen – einen Artikel mit 2 Prozent Handelsspanne bei Selbstabholung anbietet, hat er bei mir und meinen Kollegen schlechte Karten... deshalb führen die meisten – sage ich jetzt einmal – auch keine Briefmarken mehr. Auch wir nicht – sehr zum Bedauern der viele Touristen aus dem Osten, die Ansichtkarten in die Heimat schicken wollen. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es ja nicht nur in Wien, sondern auch in anderen österreichischen Städten. Ist dort der Fahrscheinverkauf durch die Trafiken weniger restriktiv geregelt? Weiß ich nicht. Ich habe allerdings übers Internet-Trafikantenforum von ähnlichen Problemen in anderen Städten noch nichts gehört Vollziehen wir einen Themenwechsel. Wir sitzen hier in einem Einkaufszentrum, wo überall auf das Rauchverbot in öffentlichen Räumen verwiesen wird. Zeitigt diese Nichtraucherschutzregelung Auswirkungen auf ihren Geschäftsgang? Das läßt sich schwer abschätzen. Natürlich gibt es Rückgänge im Tabakwarenbereich, wir liegen damit allerdings im Rezessions-Branchendurchschitt. Wen es ganz hart getroffen hat, ist die Gastronomie hier im Einkaufszentrum. Einige, die nicht mit wehenden Fahnen untergehen wollen, haben das Rauchen nach einigen Tagen wieder erlaubt – mit dem Resultat einer großen gewerberechtlichen Überprüfung, im Rahmen der auch alle – mit Ausnahme einer Lokalität – bestraft wurden. Was wir stark merken, ist eine Verlagerung hin zum Billigsegment und zum Drehen und Stopfen von Zigaretten. Beim Kurven draußen am Parkplatz bei der Suche nach einem Abstellplatz sind mir die vielen PKWs mit Kennzeichen vorwiegend aus den neuen EU-Mitgliedsländern aufgefallen, was zur Frage führt, ob hier vor Ihrer Haustüre der Verkauf von Schmuggelzigaretten ein Problem ist? Das war ein großes Problem und es gab auch einige Zoll-Einsätze auf den Parkplätzen, wo große Zigarettenmengen aufgegriffen wurden. Und wir haben auch im Haus gemerkt, daß Mitarbeiter einzelner Firmen – ich nenne hier keine Namen – plötzlich ausgeblieben sind, obwohl sie weiterhin geraucht haben. Dieses Problem scheint man aber durch die Zoll-Kontrollen in den Griff bekommen zu haben. trafik0709.indd 14 13.07.2009 10:00:12 Uhr

Stanwell schließt Fabrik in Dänemark as Traditionsunternehmen Stanwell-Pfeifen, jahrzehntelang Inbegriff für D hochwertige Serienpfeifen aus Dänemark, schließt sein Werk in Borup und verlegt die Produktion komplett nach Italien. Einzig die Ideen für das Design sollen in Zukunft aus der früheren Heimat kommen. Ausschlaggeben für diesen gravierenden Schritt sind – laut Management – wirtschaftlichen Gründe. Für das Bestehen der Marke sei es überlebenswichtig, die Fertigung in ein Land zu verlege, in dem Produktions- und Personalkosten niedriger sind als in Dänemark. Auf Nachfrage betonte Markus Wirtz von Stanwell-Pfeifen in Deutschland, daß die getroffene Entscheidung „weder das Ende der Firma noch das Aus der Marke Stanwell“ bedeute. Mit dem italienischen Pfeifenmacher Barontini in Livorno habe man einen kompetenten Partner gewinnen können: „Hier kommt eine geballte Ladung Pfeifenkompetenz in einem einzigartigen Joint-Venture zusammen.“ Komplizierte Shapes und Special Editions sowie die W.Ø. Larsen- Pfeifen sollen mit der computergestützten Kopierfräse weiterhin in Dänemark, voraussichtlich von einem dortigen Pfeifenmacher, hergestellt werden Fortgesetzt werden soll auch die Zusammenarbeit mit Nana Ivarsson, Tom Eltang oder Poul Winsløw. Allerdings werden auch deren für Stanwell konzipierte Shapes nicht mehr in Dänemark produziert: „Wer das macht und wo das passiert, sollte eigentlich egal sein, solange die Pfeifen schön sind und die Qualität stimmt“, glaubt Søren Lundh Aagaad, der zukünftig von der Konzernzentrale in Dänemark aus und vor Ort in Livorno die Pfeifenproduktion organi- Markus Wirtz, Coordinator Stanwell- Pfeifen Deutschland: „Persönlich bin ich zuversichtlich und gespannt“, denn ich glaube, daß viele neue Ideen und Kreationen aus diesem Joint Venture hervorgehen werden...“ sieren wird. Laut Wirtz werden die fertigen Produkte ins dänische Assens geschickt, wo sie vor der Auslieferung an die jeweiligen Importeure einer strengen Kontrolle unterzogen werden sollen. VCPÖ-Cigarre des Monats Die Griffin’s No. 300 Tubos, die nächste VCPÖ-Cigarre des Monats, wird im Zeitraum vom 25. Juli bis 5. September 2009 in den Mitgliedsbetrieben des Verbands der Cigarren- und Pfeifenfachhändler Österreichs promotet. Mit der Griffin’s 300 aus der Griffin‘s Classic-Serie fiel die Wahl auf eine geschmeidige und leichtfüßige Cigarre mit samtigem, cremigem, dezent aromatisch unterlegtem Geschmack. Deckblatt: Connecticut Ecuador Umblatt: San Vicente Einlage: Piloto, San Vicente und Olor Herkunft: Dominikanische Republik Format: Corona Larga Durchmesser: 1,7cm Länge: 15,9 cm Preis: 7, 80 Euro Bezugsquelle: tobaccoland Arnold André mit positiver Bilanz Entscheidender Wachstumsfaktor: Exportgeschäft Eine Bruttoumsatzsteigerung von 2,2%, erhebliche Zuwächse im Exportgeschäft und stabile Umsätze im Inland – ein gutes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2008 hat kürzlich Arnold André – The Cigar Company bekanntgeben. Gegenüber dem Vorjahr konnte das Gesamtvolumen von 310 auf 330 Millionen verkaufte Stück Cigarren (+6,45%) aus eigener Herstellung gesteigert werden. Der Brutto- umsatz betrug 2008 64,8 Millionen Euro gegenüber 63,4 Millionen in 2007. Gerade angesichts der nach wie vor sehr schwierigen allgemeinwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist man in der Geschäfts- leitung des Bünder Traditionsunternehmens sehr zufrieden mit der jüngsten Entwicklung. Geschäftsführer Wiljo van Maren sieht darin auch eine Bestätigung der aktuellen Unter- nehmenspolitik: „Durch Effizienzsteigerung im Vertrieb und durch innovative Neu-einführungen wie Vasco da Gama Whisky und Handelsgold Sweet Cigarillos wurden Rückgänge bei den traditionellen Sorten aufgefangen“. Insgesamt ist laut van Maren ein Trend zu Mini-Formaten und preiswerten Offerten erkennbar. Motor der insgesamt positiven Entwicklung des Unternehmens ist das Exportgeschäft mit einem Anteil von fast 50% am Gesamtabsatz. Mittlerweile exportieren die Bünder ihre Cigarillos und Cigarren in fast 70 Länder weltweit. Mit dem Ausbau der Exportorganisation soll das Auslandsgeschäft noch weiter voran getrieben werden. 7/2009 trafikantenzeitung 1 trafik0709.indd 15 13.07.2009 10:00:14 Uhr

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mit der Maestro-Card bezahlt, wird das<br />

aufgrund der mageren Provision und des<br />

Disagio bereits zum Verlustgeschäft.<br />

Andererseits kann die Weigerung der<br />

Bezahlung via Bankomat zur Terminal-<br />

Sperre führen. Ist Ihnen etwas über eine<br />

stillschweigende Duldung eines Mindestbetrags<br />

von 10 Euro seitens von Paylife<br />

bekannt?<br />

Da ich aus den von Ihnen aufgezeigten<br />

Gründen keine einzige Bankomatkasse<br />

besitze, kann ich Ihnen diese Frage nicht<br />

beantworten. Wir haben über mehrere<br />

Wochen hinweg quasi protokolliert,<br />

welcher Umsatz uns aus dem Nichtvorhandensein<br />

einer Bezahlmöglichkeit<br />

mit solchen Bankomatterminals entgeht.<br />

Und dieser Ausfall hat sich als marginal<br />

erwiesen. Wer eine Zigarettenstange<br />

kauft und nicht genug Bargeld dabei hat,<br />

braucht ja nur 15 Meter weit zum<br />

Bankomaten gehen und sich dort das<br />

Portemonnaie auffüllen. Und daß<br />

jemand dann statt einer<br />

Stange nur drei Päckchen<br />

gekauft hat ist wohl<br />

vorgekommen, aber in<br />

vernachlässigbarer<br />

Größenordnung. Die<br />

Disagiosätzen sowie<br />

Wartungs- und Servicegebühren<br />

stehen zur<br />

Ertragsminderung in<br />

keinem Verhältnis.<br />

Angeblich gibt es eine<br />

interne Kulanzregelung der<br />

Wiener Linien, der nach<br />

innerhalb einer gewissen<br />

Frist eine gewisse Anzahl<br />

nummernreiner,<br />

abgerissener Wertmarken<br />

zurückgegeben werden<br />

kann. Bei Überschreitung<br />

dieser Latte erfolgt eine<br />

Rücknahmesperre für eine<br />

bestimmte Zeit. Allerdings<br />

weiß niemand etwas<br />

Genaueres. Ist Ihnen eine<br />

solche Regelung noch aus<br />

der Zeit, da Sie Fahrscheine führten, bekannt.<br />

Ja, auch davon habe ich gehört. Aber<br />

selbst Kollegen, die sich gelegentlich auf<br />

diese Kulanzregelung berufen, haben<br />

Probleme mit den Wiener Linien.<br />

Welche Chancen geben Sie der von vielen<br />

Ihrer Kollegen erhobenen Forderung, in<br />

Verhandlungen über eine Provisions-<br />

erhöhung mit den Wiener Linien einzusteigen<br />

1 trafikantenzeitung 7/2009<br />

– nicht zuletzt motiviert durch die Fahrpreiserhöhung?<br />

Das ist Sache des<br />

Verhandlungsgeschicks der Wiener<br />

Tabaktrafikanten, a) diese Fünf-Stück-<br />

Problematik anzusprechen, weil diese für<br />

andere Kollegen auch ein Problem ist,<br />

und b) über eine Provisionserhöhung zu<br />

reden. Die Chancen kann ich schwer<br />

abschätzen, meine aber, daß es möglich<br />

sein sollte, da etwas zu bewirken. Meiner<br />

Mutter ist das ja, als sie Wiener<br />

Gremialobfrau war, bei den<br />

Parkscheinen gelungen. Als Kaufmann<br />

denke ich mir: Wenn ein Lieferant –<br />

und die Wiener Linien sind ein solcher,<br />

wenngleich auch mit immer wieder<br />

merkbaren hoheitlichen Strukturen –<br />

einen Artikel mit 2 Prozent<br />

Handelsspanne bei Selbstabholung<br />

anbietet, hat er nicht nur bei mir,<br />

sondern auch bei allen anderen Kollegen<br />

äußerst schlechte Karten. Nicht zuletzt<br />

Wenn ein Lieferant – und die Wiener Linien sind ein<br />

solcher, wenngleich auch mit immer wieder merkbaren<br />

hoheitlichen Strukturen – einen Artikel mit 2 Prozent<br />

Handelsspanne bei Selbstabholung anbietet, hat er<br />

bei mir und meinen Kollegen schlechte Karten...<br />

deshalb führen die meisten – sage ich<br />

jetzt einmal – auch keine Briefmarken<br />

mehr. Auch wir nicht – sehr zum<br />

Bedauern der viele Touristen aus dem<br />

Osten, die Ansichtkarten in die Heimat<br />

schicken wollen.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel gibt es ja nicht<br />

nur in Wien, sondern auch in anderen<br />

österreichischen Städten. Ist dort der<br />

Fahrscheinverkauf durch die Trafiken<br />

weniger restriktiv geregelt?<br />

Weiß ich nicht. Ich habe allerdings<br />

übers Internet-Trafikantenforum von<br />

ähnlichen Problemen in anderen<br />

Städten noch nichts gehört<br />

Vollziehen wir einen Themenwechsel. Wir<br />

sitzen hier in einem Einkaufszentrum, wo<br />

überall auf das Rauchverbot in öffentlichen<br />

Räumen verwiesen wird. Zeitigt diese<br />

Nichtraucherschutzregelung Auswirkungen<br />

auf ihren Geschäftsgang?<br />

Das läßt sich schwer abschätzen.<br />

Natürlich gibt es Rückgänge im Tabakwarenbereich,<br />

wir liegen damit allerdings<br />

im Rezessions-Branchendurchschitt.<br />

Wen es ganz hart getroffen<br />

hat, ist die Gastronomie hier im<br />

Einkaufszentrum. Einige, die nicht mit<br />

wehenden Fahnen untergehen wollen,<br />

haben das Rauchen nach einigen Tagen<br />

wieder erlaubt – mit dem Resultat einer<br />

großen gewerberechtlichen<br />

Überprüfung, im Rahmen<br />

der auch alle – mit<br />

Ausnahme einer Lokalität<br />

– bestraft wurden. Was wir<br />

stark merken, ist eine<br />

Verlagerung hin zum<br />

Billigsegment und zum<br />

Drehen und Stopfen von<br />

Zigaretten.<br />

Beim Kurven draußen am<br />

Parkplatz bei der Suche<br />

nach einem Abstellplatz<br />

sind mir die vielen PKWs mit<br />

Kennzeichen vorwiegend<br />

aus den neuen EU-Mitgliedsländern<br />

aufgefallen, was<br />

zur Frage führt, ob hier vor<br />

Ihrer Haustüre der Verkauf<br />

von Schmuggelzigaretten ein<br />

Problem ist?<br />

Das war ein großes<br />

Problem und es gab auch<br />

einige Zoll-Einsätze auf den<br />

Parkplätzen, wo große Zigarettenmengen<br />

aufgegriffen wurden.<br />

Und wir haben auch im Haus gemerkt,<br />

daß Mitarbeiter einzelner Firmen – ich<br />

nenne hier keine Namen – plötzlich<br />

ausgeblieben sind, obwohl<br />

sie weiterhin geraucht haben.<br />

Dieses Problem<br />

scheint man aber durch die<br />

Zoll-Kontrollen in den Griff bekommen<br />

zu haben.<br />

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