DAS HEISSESTE ANGEBOT DIESES SOMMERS - Trafikantenzeitung

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Interview machen sollen, wenn in ihrem Umfeld etwa Pizzazustelldienste die Lieferung von Tabakwaren als Zusatzservice anbieten. Und da bin ich erst letzte Woche wieder aufgrund einer Anzeige aktiv geworden. Darüber hinaus geht es auch um das Branden der Gastronomie, also etwa das Exklusiv-Offerieren von Produkten nur eines Herstellers… …Da hat aber die Monopolverwaltung – so lange der Gastronom seine Zigaretten beim Trafikanten kauft, sie sich nicht zustellen läßt und sie mit einem mindestens 10prozentigen Aufschlag verkauft – keinen Zugriff. Die MVG kann erst tätig werden, wenn einer dieser Eckpunkte nicht erfüllt wird. Zigarettenverkauf trotz Rauchverbot im Lokal, ist das nicht unvereinbar? Auch darauf haben wir in der Gastronomie keinen Einfluß, weil für diese der Spiess-Erlaß nicht gilt. Sehr wohl aber für die Tankstellen mit Gastro-Ecke, die in vielen Fällen als Nichtraucherbereich ausgewiesen ist, was an sich einen Tabakwarenverkauf ausschlösse… …Tankstellenpächter und Mineralölwirtschaft insistieren hier ein Modell, das auch technische Lösungen zuläßt. Schließlich geht man überall anders man vom Stand der Technik aus, beim sogenannten Nichtraucherschutz aber plump von der Begrenzung durch Wände aus. Wenn jemand eine Super-Lüftungsanlage hat, warum kann ich ihm nicht zugestehen, daß er diese einsetzt. Hier hat der Gesetzgeber ideologisch gehandelt und nicht rechtsstaatlich, was ja eine Güterabwägung bedeuten würde. Auf Basis des Nichtraucherschutzes sind im ersten Halbjahr über 2.000 Anzeigen gegen Lokalbetreiber eingebracht worden. Haben Sie mit einer solchen Flut gerechnet? Man zieht sich hier eine Spitzelkultur heran, die gesamtgesellschaftspolitisch negativ ist. Auf der einen Seite wird immer wieder der Freigabe von weichen Drogen das Wort geredet, andererseits 10 trafikantenzeitung 7/2009 werden anständige und ehrliche Bürger, die einem kleinen „Laster“ frönen, kriminalisiert. Die EU hat schon vor einiger Zeit ein Rauchverbot am Arbeitsplatz als Rute ins Fenster gestellt. Ein solches würde den Trafikanten massive Umsatzeinbrüche bescheren… …Ich hoffe, daß die EU jetzt anderes zu tun hat. Sie muß sich zunächst einmal personell neu konstituieren und andererseits wirtschaftspolitisch konsolidieren. Dr. Fritz Simhandl: Viele Nebenartikel sind totes Recht... Der Bundesgremialobmann der Trafikanten schätzt selbst für den Fall, daß ein Tabakwareneinzelhändler ein sehr großes Nebenartikelsortiment führt, den daraus rekrutierten Umsatzanteil in einer nicht besonders berauschenden Bandbreite von 5 bis maximal 10 Prozent ein. Fehlt es an der großen Idee? Gleich vorweg, diese gibt es nicht. Zunächst einmal gehört jedenfalls der Nebenartikelkatalog evaluiert, weil viele Artikel sind ja totes Recht. Das wird auf bis zum Ende des Jahres passieren. Und einmal im Jahr treffen wir uns zu einer Sitzung zum Nebenartikelsortiment. Die fand heuer am 2. Juli mit drei Anträgen auf der Tagesordnung statt: Coffee to go (wurde als Nebenartikel abgelehnt), Erweiterung des Getränkeangebots mit Eistee/Fruchtsaft (wird nach einer leidenschaftslosen Kubaturparameter-Diskussion als Nebenartikel zugelassen) und Lesehilfen (Lesezeichen, Leselupe, Lesebrille – wird als Nebenartikel zugelassen). Hier kam es übrigens zu Irritationen durch ein Flugblatt der Wohlfahrtseinrichtung, das auf eine bis Ende Juni befristete Lesebrillen-Aktion hinwies, obwohl der Verkauf dieses Artikels in Trafiken noch gar nicht erlaubt war. Für mich persönlich ist übrigens der einzige existenzielle Nebenartikel Lotto. Die Trafikanten gelten als die letzten Nahversorger – mit einem allerdings sehr regulierten Sortiment, das kein bedarfsgerechtes Anbieten zuläßt. Sollte man hier die Zügel nicht ein wenig lockerer schleifen lassen? Bedarfsgerecht etwas zuzulassen ist aus gesetzlicher Sicht nicht möglich, weil dann jede Trafik etwas anderes hat. Das ist ja ohnedies schon mit Fall Trafik-Plus ja/nein, Getränken ja/nein, Süßwaren ja/nein, vor allem aber mit Lotto ja/nein der Fall… Zunächst einmal: Bei der Wirtschaftskammerwahl 2010 werden die Kollektanden dem Gremium der Trafikanten zugehörig, was nicht dazu führen wird, daß mehr Kollektanden Trafikanten sind, sondern vielmehr dazu, daß mehr Trafikanten Kollektanden sind. Außerdem ist es schon lange Ziel des Gremiums, den allein schon aus Jugendschutzüberlegungen heraus dafür besonders qualifizierten Trafikanten den Status von Tabakwaren- und Glücksspielfachhändlern zu verleihen… …Die allerdings gerne eine rechtlich abgesicherte Provision hätten. Ist so etwas denkbar? Daß die Trafikanten auch bezüglich der Provision eine bevorzugte Stellung haben, da bin ich ganz auf ihrer Seite. MIT DR. FRITZ SIMHANDL SPRACH PETER HAUER trafik0709.indd 10 13.07.2009 10:00:05 Uhr
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Seite 17 und 18: der weltweit besten Produktentwickl
Seite 19 und 20: Kreativer Pfeifen- künstler: Luigi
Seite 21 und 22: kühlt er auf ein normales Temperat
Seite 23 und 24: Der „Fachgeschäftscharakter“ u
Seite 25 und 26: OÖ.-Landesgremium Kerschbaummayr f
Seite 27 und 28: Japan Tobacco International (JTI /
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Seite 33 und 34: Mit Pall Mall 100‘s zum 1.000-Eur
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