Tu felix Austria. Parisienne Orange ist da. - Trafikantenzeitung

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Perspektiven zwölf solcher Hunde zurückgreifen. Einer davon ist „Lucky“, dessen Anschaffungskosten von Britisch American Tobacco (BAT) finanziert wurden und der seit März 2005 eine Spürhundeausbildung im Bereich des Grenzübergangs Suben absolviert. Ab Oktober wird seine geschulte Nase den Zoll bei der Fahndung nach Zigarettenschmugglern unterstützen. Bei der Spürhundeerziehung werden die trieblichen Veranlagungen des Tieres – insbesondere des Beute- und Spieltriebes – dazu genutzt, das Erkennen und Anzeigen des spezifischen Eigengeruchs von Drogen und Tabakwaren mit dem für den Hund angenehmen Erlebnis einer Belohnung – vor allem durch Spielen – zu verknüpfen. Pro Lehrgang sind 200 Ausbildungsstunden erforderlich, zwischen den einzelnen Lehrgängen werden dem Hund Ruhephasen von rund 6 bis 8 Wochen gegönnt. Zusätzlich zu den monatlichen Diensthundeübungen werden alle zwei bis drei Jahre Wiederholungslehrgänge abgehalten. Das Ergebnis beeindruckt selbst erfahrene Fachleute: Der ausgebildete Spürhund ist in der Lage, Drogen oder Tabakerzeugnisse in den raffiniertesten Verstecken sicher und gezielt aufzuspüren. Zigarettenschmuggel führt in der EU immer mehr zu Steuerausfällen, die vorsichtig mit 200 Millionen Euro beziffert werden – in einigen Mitgliedstaaten sind um ein vielfaches höher. Kürzlich schlug der Betrugsberichterstatter des Europaparlaments, Herbert Bösch, in Brüssel gemeinsam mit Vertretern der Tabakindustrie und Händlern Alarm: „Europa brauche ein gemeinsames Konzept gegen den Schmuggel und schärfere Kontrollen an den Grenzen…“ Höhere Tabaksteuern hielten die Menschen jedenfalls nicht vom Rauchen ab, lautete die generelle Einschätzung. Die Erhöhung der Abgaben auf Zigaretten in einigen EU-Ländern, zuletzt in Österreich, habe nur den Schmuggel angekurbelt, kritisierte Bösch. „Je höher die Tabaksteuer, desto größer der Anreiz. Das ist ein Riesenstaubsauger und ein roter Teppich für die organisierte Kriminalität.“ Bösch fordert weiters, „Schluß zu machen mit dem Personalabbau bei den Zollbehörden“. Diese hätten nicht mehr die Kapazität, verdächtige Fuhren zu überprüfen, selbst wenn entsprechende Hinweise vorliegen. Hinsichtlich der Besteuerung brauche Europa ein gemeinsames Vorgehen. So koste eine Packung Zigaretten in Norwegen durchschnittlich 8 Euro, in Großbritannien 7 Euro, in Österreich 3,7 Euro und in Polen und Estland 1,5 Euro. Aus Estland wiederum werden Billigzigaretten aus Rußland eingeschleust, wo der Preis noch einmal um zwei Drittel niedriger ist. Auch Vertreter der Industrie und des Handels warnen vor dem zunehmenden Schmuggel. 12 trafikantenZEITUNG 7-8/2005 *Durch Großaufgriffe 2001 und deren Nachbearbeitung wurden Händlerstrukturen zerschlagen – daher weniger Aufgriffe 2002. **Der leichte Rückgang gegenüber 2003 ist auf die Auflösung der Zollwache im Zusammenhang mit dem Beitritt der neuen EU-Länder und dem Wegfall der systematischen Warenkontrollen an der Grenze zurückzuführen. Bild links – v.l.n.r.: Lucky's Hundeführer Stefan Konrad, Tabakspürhund Lucky, Andreas Pötzscher von British American Tobacco Germany und Rudolf Druml, Bundesleiter Zolldiensthundewesen Bild unten: Tabakspürhund Lucky mit seinem Hundeführer Stefan Konrad Fakes: „Ich würde solche Zigaretten nur mit der Beißzange angreifen und keinesfalls zum Mund führen…“ Jährlich würden dem österreichischen Fiskus dadurch 400 Millionen Euro entgehen, rechnet Stephan Schmidt, Gallaher/Austria Tabak, vor. Schließlich passen in einen einzigen Lkw etwa 10 Millionen Zigaretten mit einem rotweißroten Marktwert von 1,2 Millionen Euro. Der Schmuggel bedrohe auch massiv Arbeitsplätze im Handel, zeichnet Komm. Rat Peter Rudolf Trinkl, Tabaktrafikanten-Bundesgremialvorsteher ein Horrorszenario der Art, daß für den Falldes Fortbestehens der Hochkonjunktur des organisierten Zigarettenschmuggels a la longue ein Drittel der Trafikanten die Rollbalken für immer dicht machen könnten. Angeboten würden die Billigzigaretten vor allem am Arbeitsplatz, auf Flohmärkten oder auch im Internet. Auf Online-Auktionsseiten finde man sogar Angebote wie „Ich habe mit dem Rauchen aufgehört und zu Hause noch 5.000 Stangen Zigaretten“, weiß Trinkl. Abgesehen davon, daß die Konsumenten sich vielfach dessen nicht bewußt sind, daß auch der Kauf geschmuggelter Ware strafbar sei, ist die Öffentlichkeit über die möglichen Gesundheitsgefahren nicht informiert, finden sich doch unter der Schmuggelware zahlreiche Fälschungen, welche die gesetzlichen Grenzwerte von Nikotin und Teer um das Doppelte bis Dreifache überschreiten, weiß Schmidt: „Gelegentlich sind sogar Exkremente von Tieren in die Zigarettenfüllungen hineinverarbeitet“, macht der für Österreich zuständige Gallaher/Austria-Tabak-Regional-Vice-President kein Geheimnis aus den Schmuggelwaren-Analyseergebnissen und setzt hinzu: „Ich würde solche Zigaretten nur mit der Beißzange angreifen und keinesfalls zum Mund führen.“
Journal Pfeifen & Cigarren „Inter-tabac 2005“ in Dortmund: 23. - 25. 9. 2005 Symmetrie-Facelifting mit „Tabak Boulevard“ Die „Inter-tabac“ (23. 9. bis 25. 9. 2005), Europas führende Businessund Kommunikationsplattform für den Tabakwaren-Fachhandel, startet 2005 mit einem neuen Hallenkonzept und verfügt nun über noch mehr Bruttofläche. Nach dem Ausstellerrekord im letzten Jahr hat die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH sich zu einer neuen Gestaltung entschlossen. Zukünftig wird die „Inter-tabac“ in den Hallen 4 und 7 stattfinden und ein breiter Gang, ein „Tabak-Boulevard“, wird als strukturierendes Element in das Gesamtkonzept integriert. Der Boulevard verbindet die beiden Hallen miteinander und ermöglicht so eine zielgerichtete Besucherführung. Direkt auf dem Boulevard werden die Aussteller für Tabak-, Tabakfeinschnitt, Cigarren, Cigarillos und Pfeifen als Herzstück und Kern des Angebotsspektrums der „Inter-tabac“ angesiedelt. Durch die neue Strukturierung finden die Fachbesucher die großen Anbieter von Tabakwaren konzentriert entlang der zentralen Gangachse. Die neue Hallenaufteilungerweitertübrigens die Bruttofläche um 16 Prozent. Die thematischeGliederung der Ausstellerbereiche, kurze Wege und eine angenehme Atmosphäre sind entscheidende Faktoren für den Erfolg einer solchen Veranstaltung. „Mit der Umgestaltung der Inter-tabac möchten wir den Bedürfnissen von Ausstellern und Besuchern gleichermaßen entgegenkommen. Das neue Konzept wird dazu beitragen, die Hallengrenzen aufzulösen und der Inter-tabac ein symmetrisches Gesicht zu geben“, so Stefan Baumann, Geschäftsführer der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH. Weiterführende Informationen können unter www.westfalenhallen.de abgerufen werden. Frankfurt (26. – 30. 8. 2005) „Tendence Lifestyle“ Das innovative Messekonzept der „Tendence Lifestyle“, der Frankfurter Konsumgüter-Herbstmesse (26.- 30. 8. 2005), orientiert sich an der bewährten Konsumwelten-Gliederung. Die Anbieter von Raucheraccessoires sind auf die Hallen 3.0 und 3.1 konzentriert – unter ihnen Anbieter wie Zippo, Hauser oder Curly & Smooth. Aber auch Aussteller aus Österreich nutzen in zunehmendem Maße den Messeplatz Frankfurt für internationale Geschäftsanbahnungen: Stammgast in „Mainhattan“ sowohl zum Frühjahrs- wie auch zum Herbstmessetermin ist etwa die Firma KP-Plattner, aber auch die Moosmayr GmbH ist nach ihrem Premiereauftritt im Rahmen der diesjährigen „Ambiente“ wieder auf der „Tendence Lifestile“ vertreten. Nähere Informationen finden Interessenten auf der Internetseite www.messefrankfurt.at. Salzburg (23. – 25. 9. 2005) „Souvenir Creativ“ Die „Creativ Salzburg“, die Top-Adresse für Anbieter aus den Bereichen Raucheraccessoires und Trafikantenbedarf, Papier-, Büro- und Schreibwaren sowie Souvenirs bis hin zu Bastelmaterial und Geschenkartikeln, ist nach wie vor Treffpunkt der Branche. Für drei Tage ist Salzburg der kreative Mittelpunkt einer Fülle von Anbietern, wobei die Salzachmetropole mit der Nähe zu Bayern ein idealer Standort ist, der nicht nur die Besucher aus Österreich, sondern auch zahlreiche Interessenten aus dem angrenzenden Ausland anlockt. In der nächsten Ausgabe werden wir ausführlich über die trafikrelevanten Neuheiten, die in Salzburg in der „Feuer und Rauch“-Halle 13 präsentiert werden, berichten. 7-8/2005 trafikantenZEITUNG 13
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Seite 5 und 6: Als im vergangenen Herbst/Winter in
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