11.11.2012 Aufrufe

Außeralltäglichkeit und Grenzerfahrung im Kontext von ... - PBportal.de

Außeralltäglichkeit und Grenzerfahrung im Kontext von ... - PBportal.de

Außeralltäglichkeit und Grenzerfahrung im Kontext von ... - PBportal.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Tab.: Beruflicher Status<br />

Berufsgruppe Prozent<br />

Selbständige/Freiberufler(in) 21,9%<br />

Leiten<strong>de</strong> Angestellte 14,5%<br />

Angestellte 39,5%<br />

Beamter/in 5,6%<br />

Arbeiter(in) 2,4%<br />

Stu<strong>de</strong>nt(in) 8,9%<br />

Sonstige 7,2%<br />

Gesamt: 100,0%<br />

Statushöhere Berufsgruppen sind mit einem recht hohen Anteil repräsentiert. Hier schließt<br />

sich die Frage an, inwieweit sadomasochistische Sexualität vorzugsweise bei höheren<br />

Schichtsegmenten zu fin<strong>de</strong>n ist. Wir haben eine Reihe <strong>von</strong> Einzeldaten erhoben, die diese<br />

Hypothese stützen. Auf privaten Treffen, Partys, Feten, Großveranstaltungen o<strong>de</strong>r Domina-<br />

Studios sind hauptsächlich Aka<strong>de</strong>miker, leiten<strong>de</strong> Angestellte etc. anzutreffen. Personen, die<br />

aufgr<strong>und</strong> ihres Berufes o<strong>de</strong>r ihrer Tätigkeit viel mit Sadomasochisten zu tun haben (z.B. Do-<br />

minas, Zuhälter, Therapeuten, Ärzte), berichten übereinst<strong>im</strong>mend, dass die Klientel aus <strong>de</strong>n<br />

oberen Schichten in <strong>de</strong>r Mehrheit ist. Trotz dieser Einzelergebnisse stehen repräsentative Da-<br />

ten für diese Hypothese noch aus, so dass verallgemeinerbare Schlüsse gegenwärtig nicht<br />

möglich sind.<br />

Neben <strong>de</strong>n sozio-<strong>de</strong>mographischen Variablen interessierte uns auch die Verteilung <strong>von</strong> Sexu-<br />

alitätsmerkmalen. Bezogen auf die Unterscheidung homo-, bi- <strong>und</strong> heterosexuell ergab sich<br />

für unsere Studie folgen<strong>de</strong>s Bild: 65% <strong>de</strong>r <strong>von</strong> uns befragten Personen waren heterosexuell,<br />

ca. 8% bisexuell <strong>und</strong> etwa 25% homosexuell. Ein weiteres Merkmal ist die eingenommene<br />

SM-Rolle. Die Bezeichnungen in <strong>de</strong>r Szene für die einzelnen Rollen variieren. Manche Per-<br />

sonen benutzen die Begriffe passiv/aktiv für die Typisierung mil<strong>de</strong>rer, sadis-<br />

tisch/masochistisch hingegen für die Kennzeichnung härterer SM-Ausprägungen. Diese Be-<br />

grifflichkeiten sind in ihrer Verwendung aber sehr uneinheitlich, weswegen sie in dieser Ar-<br />

beit synonym gebraucht wird. Im Einzelnen sind die Rollenmuster folgen<strong>de</strong>rmaßen verteilt:<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!