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Programmheft - Badisches Staatstheater - Karlsruhe

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warten. Als Rittmeister von der Golz ihn<br />

zurückhalten will, setzt er sich mit Gewalt<br />

darüber hinweg, fordert die Offiziere auf,<br />

ihm zu folgen und stürmt in die Schlacht.<br />

Homburgs Reiterei hat den Sieg in der<br />

Schlacht herbeigeführt. Nun suchen die<br />

Offiziere die Kurfürstin auf, die ihre Reise<br />

nach Havelberg in einem Dorf unterbrechen<br />

musste. Sie berichten von der<br />

Schlacht und wie der Kurfürst von einer<br />

feindlichen Kugel getroffen von seinem<br />

Schimmel stürzte. Die Nachricht vom Tod<br />

des Kurfürsten veranlasst Natalie zu der<br />

Frage, wie es nun weitergehen solle. Wild<br />

entschlossen erklärt der Prinz seine Bereitschaft,<br />

im Sinne des Kurfürsten sowohl<br />

für Natalies persönliches Schicksal als<br />

auch für das Weiterführen des Krieges die<br />

Verantwortung zu übernehmen. Er macht<br />

Natalie einen Antrag. Kurz darauf erfahren<br />

die Anwesenden von ihrem Irrtum: Nicht<br />

der Kurfürst selbst war von der Kugel<br />

getroffen worden, sondern sein Stallmeister,<br />

der mit ihm das Pferd getauscht hatte.<br />

Der Kurfürst lebt und befindet sich, so wird<br />

berichtet, in Friedensverhandlungen mit<br />

den Schweden. Die Offiziere sind aufgefordert,<br />

sich in Berlin einzufinden. Unterwegs<br />

bittet Homburg die Kurfürstin um eine Unterredung,<br />

seine und Natalies gemeinsame<br />

Zukunft betreffend.<br />

In Berlin erwartet der Kurfürst die Offiziere.<br />

In einem Gespräch mit seinem Feldmarschall<br />

macht der Kurfürst klar, dass, wer<br />

auch immer die Order gebrochen und die<br />

Reiterei frühzeitig in die Schlacht geführt<br />

hat, mit aller Härte zu bestrafen sei. In<br />

Berlin eingetroffen, wird der überraschte<br />

Prinz von Homburg vom Kurfürsten<br />

gefangen gesetzt und vor ein Kriegsgericht<br />

bestellt, das ihn kurz darauf für sein<br />

Vergehen zum Tode verurteilt.<br />

3. Akt<br />

Hohenzollern besucht Homburg im Gefängnis.<br />

Aufgrund ihrer persönlichen Bindung<br />

ist der Prinz sicher, dass der Kurfürst<br />

das Urteil nicht vollstrecken lassen wird.<br />

Hohenzollern berichtet, der Kurfürst habe<br />

sich das Todesurteil bereits zur Unterschrift<br />

kommen lassen. Homburg beharrt<br />

auf der sicheren Begnadigung.<br />

Doch dann konfrontiert Hohenzollern ihn<br />

mit einem furchtbaren Verdacht: Womöglich<br />

steht Homburgs Verbindung mit Natalie<br />

den politischen Interessen des Kurfürsten<br />

und damit einer Begnadigung im Wege.<br />

Die Prinzessin soll zentraler Bestandteil<br />

der Verhandlungen mit den Schweden<br />

sein. Hohenzollern verschafft Homburg<br />

die Gelegenheit, das Gefängnis für einen<br />

Besuch bei der Kurfürstin zu verlassen.<br />

Auf dem Weg sieht Homburg sein eigenes<br />

Grab und wird plötzlich von großer Todesangst<br />

ergriffen. Natalie ist anwesend, als<br />

der verzweifelte Prinz vor der Kurfürstin<br />

erscheint und sie anfleht, sich beim Kurfürsten<br />

noch einmal für sein Leben einzusetzen<br />

– mit dem Hinweis, dass er bereit<br />

ist, alle seine Ansprüche auf ein persönliches<br />

Glück mit Natalie aufzugeben.<br />

4. Akt<br />

Obgleich Homburg jede Hoffnung auf eine<br />

gemeinsame Zukunft zerstört hat, setzt<br />

sich Natalie beim Kurfürsten für sein<br />

Leben ein. Und tatsächlich stellt der dieser<br />

schließlich Homburgs Begnadigung in<br />

Aussicht – unter der Bedingung, dass der<br />

Prinz das Urteil als ungerecht empfindet.<br />

Er händigt Natalie ein Schreiben aus, das<br />

sie Homburg überbringen soll.<br />

Graf Truchß erscheint vor der Prinzessin<br />

und präsentiert ihr eine Bittschrift, in<br />

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