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94 Stichprobeninventur im Revier Langula<br />

3.2.3 Aufnahmeanweisung<br />

Nach mehreren Vorabsprachen zwischen der TLWJF, dem MPI-BGC, der OGF und Frau<br />

Winterhoff (Verantwortliche der 1. Stichprobeninventur) im November und Dezember 2003<br />

wurde im Januar 2004 von der TLWJF (Referat Forsteinrichtung) eine Aufnahmeanweisung<br />

mit Stichtag 01.01.2004 erarbeitet. Die Außenaufnahmen wurden von Februar bis April 2004<br />

mit Einverständnis der Waldbesitzer für Forschungszwecke durchgeführt. Die ausführliche<br />

Aufnahmeanweisung 2004 und das Aufnahmeformular können bei der TLWJF, Herr T.<br />

Erteld, angefragt werden. Im Folgenden werden nur die wichtigsten Anweisungen kurz<br />

vorgestellt.<br />

Die Stichprobeninventuren erfassten in konzentrischen Kreisen alle Bäume über 20 cm<br />

Höhe in Abhängigkeit von ihrem Brusthöhendurchmesser (BHD) (Tabelle 3.6). In den<br />

Formularen für die Aufnahmen 2004 waren Informationen aus der Inventur 1994, wie z.B.<br />

Baumnummer, Baumart, Azimut, Entfernung, BHD, Höhe bereits vorgedruckt. Dies<br />

erleichterte das Auffinden der Stichprobenpunkte und Erkennung der Probebäume im<br />

Gelände erheblich.<br />

Tabelle 3.6: Probekreisgrößen im Revier Langula 1994 und 2004.<br />

BHD [cm] Probekreisgröße [m²] Radius [m]<br />

≥ 30,0 500 12,62<br />

20,0 – 29,9 200 7,98<br />

7,0 –19,9 100 5,64<br />

Verjüngung:<br />

BHD ≤ 6,9 und Höhe > 20<br />

25 2,82<br />

Der Abstand der Stichprobenpunkte betrug bei einem quadratischem Gitternetz jeweils<br />

100 m x 100 m. Stichprobenpunkte wurden nach Norden bzw. Süden verschoben, wenn sie<br />

auf einem befestigten Weg lagen. Bei der zweiten Inventur mit Stichtag 01.01.2004 wurden<br />

alle Probekreise erfasst, die bereits 1994 aufgenommen wurden. Insgesamt wurden 1119<br />

Stichprobepunkte auf Holzboden erfasst, wobei sich während der Auswertung der Punkt<br />

Nr. 177 als nicht auswertbar herausstellte, so dass 1118 Punkte zur Auswertung<br />

herangezogen wurden. Das Gitternetz und die Stichprobenpunkte wurden vor der<br />

Außenaufnahmen auf einer Karte dargestellt. Zusätzlich wurde die Position aller Punkte im<br />

Revier mittels GPS Messungen bestimmt (Kartenmaterial liegt in der TLWJF,<br />

Ansprechpartner Herr T. Erteld, vor).<br />

Bei der Wiederholungsinventur 2004 wurden die Parameter Kronenansatz, Kronenform,<br />

Schaftform, Astigkeit und Gütemerkmale, die 1994 erfasst wurden, nicht mehr

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