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Download - Freistaat Thüringen

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16 Räumliche Quantifizierung der C-Dynamik in Forsten<br />

Um die Informationen aus den Abteilungen der Forstinventur und der Standortskartierung<br />

zusammenzuführen, wurde eine Verschneidung der zugehörigen Kartengrundlagen gebildet.<br />

Da in der Verschneidungskarte alle Polygonschlüssel der Ausgangskarten gespeichert waren,<br />

konnte auch von den Verschneidungskarten redundanzfrei auf die Sachinformationen<br />

zugegriffen werden. Der Themenname der Verschneidungskarte von fgk und stao wurde auf<br />

ws (Wald und Standort) festgelegt.<br />

Die Datenorganisation des Projektes erfolgte in einem Verzeichnisbaum. Unterhalb eines<br />

Wurzelverzeichnisses, dessen Pfad in der Systemvariable CQUANT_HOME hinterlegt ist,<br />

wurden die Verzeichnisse geometry für die Kartengrundlagen in Form von Arc/Info Shape<br />

angelegt sowie die Dateien und das Verzeichnis data für die lokalen relationalen<br />

Datenbanken. Zu diesen Daten gehörten die Standortinformation der Access-Datenbank<br />

stao03d und der Zustand der Forstinventur von 1993 fgk93d bzw. von 2003 fgk03d. Im<br />

Verzeichnis data wurde die Access-Datenbank cGeometry angelegt, in der alle abgeleiteten<br />

Karten von Teilgebieten und berechnete Ergebnisse abgelegt wurden. Als Ausgangskarten<br />

standen für ganz Thüringen die Forstgrundkarten 1993 und 2003, die Standortkarte 2003<br />

und die Verschneidungen dieser Karten zur Verfügung (fgk93, fgk03, stao03, ws93, ws03).<br />

Für die Dokumentation wurde ein eigenes Verzeichnis docu angelegt. Der Programmcode<br />

des Informationssystems wurde auf die Verzeichnisse sources, vba und dll aufgeteilt.<br />

1.1.2.3 Entwurf eines Informationssystems<br />

Um die Implementierung der C-Vorratsberechnung unabhängig von Veränderungen in der<br />

Datenbasis zu halten, wurde sie als eigenständige Anwendung realisiert, die mit einem<br />

direkten Datenzugriff auf die Forstinventurdatenbank ausgestattet ist. Der Datenzugriff<br />

wurde in einem möglichst selbstständigen Modul realisiert, um die nötigen Anpassungen an<br />

die geplante veränderte Datenbasis gering und übersichtlich zu halten. Auch die C-<br />

Vorratsberechnungen werden sich aufgrund neuer Forschungsergebnisse und weiterer<br />

Daten noch verbessern lassen. Darum wurden auch die C-Vorratsberechnungen in einem<br />

eigenen Modul umgesetzt. Von Anfang an wurde auf eine generelle Architektur geachtet, die<br />

auch auf andere räumliche Fragestellungen, ähnlich die der Quantifizierung von<br />

Kohlenstoffvorräten, angewandt werden kann.<br />

Abbildung 1.2 zeigt die generelle Architektur des Systems: Über definierte Schnittstellen<br />

werden einer Hauptkomponente (GeoClip) nutzergesteuert Module für den Zugang zu<br />

Eingangsdaten, für die Berechnungsmethoden und für die Speicherung von Ausgaben<br />

zugeordnet. GeoClip unterstützt den Nutzer bei seiner Auswahl des Gebietes im GIS, den<br />

Ausgangsdaten, den C-Berechnungen und den Ausgabekarten. Anschließend überprüft es die<br />

Einheiten. Daraufhin fragt es für alle Teilflächen die benötigten Datenquellen ab, stellt die<br />

Informationen zusammen, übergibt sie dem Berechnungsmodul, nimmt die Ergebnisse wieder<br />

entgegen und speichert sie mit dem Flächenbezug ab. Um tiefe Strukturen zu unterstützen,

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