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Download - Freistaat Thüringen

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Räumliche Quantifizierung der C-Dynamik in Forsten 15<br />

1.1.2.2 Aufarbeitung der Datengrundlagen<br />

Nachdem bekannt war, welche Informationen wo zur Verfügung standen, und wie das<br />

Informationssystem in seinen Grundzügen aussehen sollte, mussten die Texttabellen<br />

umgeformt werden, damit sie durch Datenbanksoftware verarbeitet werden konnten. So<br />

wurden die textlichen Beschreibungen der Lokalbodenformen in einer Access-<br />

Datenbanktabelle organisiert und die Schlüssel der Standortbeschreibungen nach ihren<br />

einzelnen Informationen aufgetrennt. Für letzteren Arbeitsschritt wurde ein Parser<br />

(Software-Werkzeug, welches Zeichenströme in einzelne Bestandteile trennt) entworfen<br />

(Abbildung 1.1), in eine Routine von Microsoft Access implementiert, und der Schlüssel in<br />

verschiedene Spalten aufgeteilt.<br />

Feuchte<br />

bereich<br />

Trophie<br />

stufe<br />

Substrat<br />

gruppe1<br />

Substrat<br />

gruppe2<br />

Feuchte<br />

ziffer<br />

Zusatz<br />

symbol<br />

Abbildung 1.1: Syntaxdiagramm des Standortseinheitenschlüssels.<br />

Das Informationssystem sollte mit verschiedenen Kartengrundlagen umgehen können. Um zu<br />

gewährleisten, dass in allen Karten die gleiche Information benutzt wird<br />

(Redundanzvermeidung), musste die Sachinformation getrennt von der Karte gespeichert<br />

werden. Dazu wurde in jeder Karte (jedem Layer) eine Spalte angelegt, die für jedes Polygon<br />

eine eindeutige Nummer enthält (Polygonschlüssel). Die Benennung der Spalte folgte der<br />

Benennung der Karte: . Die Sachinformationen wurden dann in eine<br />

getrennte relationale Datenbank übertragen, dort mit dem Polygonschlüssel gespeichert, und<br />

aus der Karte gelöscht.<br />

In der Forsteinrichtungsdatenbank werden die Grundflächen (= Summe der<br />

Stammquerschnittsflächen eines Baumkollektives in 1.3 m Höhe) der einzelnen Baumarten<br />

getrennt für die einzelnen Bestandesschichten (Ober-, Mitte-, Unterstand) und normiert auf<br />

einen fiktiven Reinbestand der Größe 1 ha angegeben. Jede Datenzeile enthält zudem für<br />

jede Bestandesschicht getrennt den Anteil (in %) der durch eine Baumart überschirmten<br />

Bestandesfläche (im Folgenden kurz „Schirmfläche“ genannt). Für die Verschneidung der<br />

Bestandesdaten mit den Bodendaten waren aber Angaben zur Summe aller Grundflächen<br />

und Schirmflächen der vorkommenden Baumarten je Bestand, ungeachtet ihre Zuordnung zu<br />

den Bestandesschichten, notwendig. Die ausführliche Herleitung dieser Größen ist im<br />

Dokumentationsverzeichnis der GIS-Anwendung hinterlegt.

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