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Download - Freistaat Thüringen

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14 Räumliche Quantifizierung der C-Dynamik in Forsten<br />

• klima- und physiographische Flächengliederung (Wuchsgebiet bis<br />

Teilwuchsbezirk)<br />

• Standortsansprache<br />

• biometrische Größen (BHD, Höhe, Grundfläche, Bestandesvorrat etc.) je<br />

Baumart und Bestand<br />

• Zuwachsschätzungen je Baumgruppe und Bestand auf Grundlage von<br />

Ertragstafeln<br />

• Waldschäden<br />

• geplanten Nutzungen<br />

• gemeldetenVollzug.<br />

Alle Informationen der Forstinventuren beziehen sich auf administrative Teilflächen.<br />

Die Standortserkundung sammelt Informationen zu den Wachstumsverhältnissen des<br />

jeweiligen Waldstandortes. Sie beinhaltet unter anderem Klassifikationen zu:<br />

• Klima (Klimabereich)<br />

• Relief<br />

• Ausgangsgestein (Substratgruppe)<br />

• Wasserversorgung (Feuchtebereich, Feuchtestufe)<br />

• Nährstoffversorung (Trophiestufe)<br />

• Staunässe, Wind, Schutzfunktionen (Zusatzkennzeichen)<br />

• Boden (Lokalbodenform mit zugeordneter geologischer Formation und<br />

Bodentyp)<br />

Standorte, “die sich so ähnlich sind, dass sie in ihren waldbaulichen Möglichkeiten und in<br />

ihrer Gefährdung nicht wesentlich voneinander abweichen und annähernd die gleiche<br />

Ertragsfähigkeit besitzen“ (ASSF 1996), werden zu Standortseinheiten zusammengefasst. In<br />

der Praxis erfolgt die Feststellung der Standortseinheiten und die Abgrenzung<br />

unterschiedlicher Standortseinheiten anhand von Messungen und Ansprachen im Gelände.<br />

Die Kartographie verwaltet die Flächeninformationen in digitalen Karten mit einem<br />

Geoinformationssystem. Bisher ist ArcView 3.x und Arc/Info 8.x im Einsatz.<br />

Die Karten waren in knapp 90 Geometriedatensätzen (Layer) gespeichert, die teilweise aus<br />

umfangreichen Grundkarten abgeleitet sind. Für das vorliegende Projekt wurden fast<br />

ausschließlich die Karten der administrativen Waldeinteilung (Teilflächen) im Layer<br />

WELFPOLYGON und die Karte der Standortseinheiten STFLPOLYGON genutzt. Während<br />

die Standortseinheiten zu jedem Polygon bereits die Standortinformationen gespeichert<br />

hatten, wurde für die Teilflächen nur ein Schlüssel (Wefl_KZ) gespeichert, der eine<br />

Teilfläche eindeutig bestimmte. Über diesen Schlüssel konnte ein Datenbanknutzer die<br />

Informationen verschiedener Tabellen der Einrichtungsdatenbank zuordnen. Bisher war der<br />

direkte Zugriff auf die Forsteinrichtungsdatenbank aus dem GIS heraus nicht möglich.

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