Download - Freistaat Thüringen
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102 Stichprobeninventur im Revier Langula<br />
Die forstlichen Bestandeskennziffern Grundfläche und Stammzahl pro Hektar haben sich<br />
zwischen 1994 und 2004 ebenfalls kaum geändert (Tabelle 3.9). Diese Konstanz der<br />
Bestandesstruktur über die Zeit ist typisch für plenterartig bewirtschaftete Wälder.<br />
Tabelle 3.9: Bestandesgrundfläche und Stammzahl des Gesamtbetriebes Langula 1994 und 2004.<br />
Bestandeskennziffer 1994 2004<br />
Grundfläche [m² ha -1 ] 25,5 26,9<br />
Stammzahl [Bäume ha -1 ] 360 353<br />
3.2.6.3 Bilanz von Wachstum und Nutzung<br />
In allen drei Waldgenossenschaften und auf allen Standorten haben die<br />
Bestandesderbholzvorräte zwischen 1994 und 2004 um 15 bis 19 m 3 ha -1 trotz gleich<br />
bleibender Bestandesdichte zugenommen (Tabelle 3.10). Im Mittel des Gesamtbetriebes<br />
Langula haben sich die Derbholzvorräte um rund 16 m 3 ha -1 erhöht (~ 1,7 m 3 ha -1 Jahr -1 oder<br />
~ 4 % im Vergleich zu 1994). Dies entspricht einer Zunahme von C-Vorräten in der<br />
Dendromasse von rund 0,7 tC ha -1 Jahr -1 . Die WG Grossengottern wies deutlich geringere<br />
Vorräte auf als die WG Langula und Oppershausen. Da in Grossengottern nicht mehr<br />
sondern tendenziell etwas weniger Holz genutzt wurde als in den anderen WG, wird durch<br />
weitere Analysen geklärt werden müssen, ob die geringeren Vorräte mit ungünstigeren<br />
Standortsverhältnissen zusammenhängen. So überwiegen in Grossengottern die reicheren<br />
Kalktonstandorte mit einem Vorrat von nur 356 m 3 ha -1 (bzw. 139 tC ha -1 ) und in<br />
Oppershausen die Reicheren Lehm/Lößlehmstandorte mit Vorräten von rund 407 m 3 ha -1<br />
(bzw. 159 tC ha -1 ) (Abbildung 3.5).