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Download - Freistaat Thüringen

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100 Stichprobeninventur im Revier Langula<br />

ergab sich aus dem Vorrat der 1014 ausgeschiedenen Bäume zum Zeitpunkt 1994, ergänzt<br />

um einen durchschnittlichen, 5-jährigen Zuwachs von 42,5 m 3 ha -1 (Gleichung 7.2).<br />

Gleichung 7.2:<br />

N Dh = V Dh;aussch. + 5 * I Dh<br />

mit: N Dh = Nutzung Derbholzvolumen m.R. [m 3 ha -1 9,5 Jahre -1 ]<br />

V Dh;aussch. = Derbholzvolumen m.R. des ausscheidenden Baumes im Jahr 1994 [m 3 ha -1 ]<br />

I Dh = jährlicher Zuwachs an Derbholz m. R. [m 3 ha -1 Jahr -1 ]<br />

Der laufende Zuwachs ergab sich aus der Vorratsdifferenz zwischen 1994 und 2004 und dem<br />

Nutzungsvolumen (Gleichung 7.3).<br />

Gleichung 7.3:<br />

I Dh = (V Dh,1994 – V Dh,2004 ) / t + N Dh / t<br />

mit: I Dh = jährlicher Zuwachs an Derbholz m.R. [m 3 ha -1 Jahr -1 ]<br />

V Dh = stehendes Derbholzvolumen m.R. [m 3 ha -1 ]<br />

t = Zeitraum zwischen den Inventuren [9,5 Jahre]<br />

N Dh = Nutzung Derbholzvolumen m.R. [m 3 ha -1 9,5 Jahre -1 ]<br />

Die Umrechnung von Volumeneinheiten der Nutzung, des Zuwachses und des<br />

akkumulierten Derbholzvorrates in C-Mengen der Dendromasse erfolgte wie in Gleichung<br />

7.1 über den Biomasse-Expansions-Konversions-Faktor 0,39.<br />

Die Netto-Akkumulation von Biomasse-C-Vorräten und der Bestandeszuwachs beinhalten<br />

gemäß dieser Umrechnung und auch in der Realität Ast-, Blatt- und Wurzelbiomasse. Die<br />

Nutzung beinhaltet in der Realität jedoch nur das ausscheidende Derbholz. Eine Abschätzung<br />

der ausscheidenden, nutzbaren C-Mengen im Derbholz ergibt sich aus Gleichung 7.4.<br />

Gleichung 7.4: C Dh;aussch. = N Dh * Dichte * C conc. / 1000<br />

mit: C Dh;aussch. = C-Menge des ausscheidenden Derbholzes [tC ha -1 Jahr -1 ]<br />

N Dh = Nutzung Derbholzvolumen m.R. [m 3 ha -1 Jahr -1 ]<br />

Dichte = Raumdichte des Holzes [558 kg m -3 ]<br />

C conc. = Holz-C-Konzentration [0,5 g g -1 ]<br />

Die Differenz zwischen „ausscheidender Dendromasse“ und „ausscheidendem Derbholz“<br />

entspricht den Wurzeln, Blättern und Ästen < 7 cm, die als Totholz und Streu im Wald<br />

verbleiben. Der Teil des Derbholzes, der zwar eingeschlagenen wurde, aber aus<br />

Rentabilitätgründen weder vom Forst noch von Selbstwerbern abtransportiert wird und<br />

damit ebenfalls im Wald verbleibt, kann nur anhand der Vollzugsbuchung des Forstamtes<br />

abegschätzt werden (Kapitel 3.2.6.3).

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