Download - Freistaat Thüringen
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Stichprobeninventur im Revier Langula 99<br />
Tabelle 3.8: Grenzen der Durchmesserklassen.<br />
Durchmesserklasse Grenzen [cm] Holzstärkeklasse<br />
I 7,0-9,9<br />
II 10,0-14,9<br />
III 15,0-19,9<br />
IV 20,0-24,9<br />
V 25,0-29,9<br />
VI 30,0-34,9<br />
VII 35,0-39,9<br />
VIII 40,0-44,9<br />
IX 45,0-49,9<br />
X 50,0-54,9<br />
XI 55,0-59,9<br />
XII 60,0-64,9<br />
XIII ≥ 65,0<br />
Schwachholz<br />
Mittelholz<br />
Starkholz<br />
3.2.5.3 Abschätzung der Kohlenstoffbilanz<br />
Zur Umrechnung des Bestandes-Derbholzvolumens mit Rinde in Kohlenstoffvorräte der<br />
Dendromasse wurde ein mittlerer Biomasse-Expansions-Konversions-Faktor von 0,39<br />
verwendet (Gleichung 7.1). Dieser Faktor ergab sich aus Biomasseabschätzungen für drei<br />
Versuchsflächen im Revier Langula, die über Biomasseregressionen für Buche auf<br />
Einzelbaumebene nach Wirth et al. 2003 berechnet wurden, und anhand von holz-, blatt- und<br />
feinwurzelspezifischen C-Konzentrationen (Mund 2004). Die Regressionen für die Biomasse<br />
beinhalteten u. a. das Baumalter als unabhängige Variable. Daher wurde das Alter der Bäume<br />
in den drei Versuchsflächen über eine Beziehung zwischen Baumalter und Baumvolumen von<br />
Erntebäumen im Revier Langula abgeleitet (Mund 2004).<br />
Gleichung 7.1: C Bestand = V Dh * 0,39<br />
mit: C Bestand = C-Vorrat in der Dendromasse des Bestandes [tC ha -1 ]<br />
V Dh = stehendes Derbholzvolumen m.R. [m 3 ha -1 ]<br />
Die Netto-Vorratsänderung ergab sich aus der Differenz zwischen den Vorräten der 1.<br />
Inventur 1994 und den Vorräten der 2. Inventur 2004. Da sich die erste Inventur bis zum<br />
Sommer 1994 erstreckte, und die 2. Inventur bereits im April 2004 abgeschlossen werden<br />
konnte, betrug der mittlere Zeitraum zwischen den Inventuren rund 9,5 Jahre. Die Nutzung