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Kundenmagazin der Stadtwerke Bad Tölz GmbH Umweltschutz wird ...

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Service<br />

Haushalt im Griff<br />

„Das bisschen Haushalt macht sich von allein“. So trällert Johanna<br />

von Koczian in einem Ohrwurm aus dem Jahr 1977. Wer regelmäßig<br />

über verkrusteten Pfannen schwitzt, Tag für Tag mit dem Staubsauger<br />

hinter Hundehaaren, Kekskrümeln und Wollmäusen herjagt<br />

und mal eben gesunde Mahlzeiten aus dem Ärmel schütteln soll,<br />

<strong>der</strong> weiß: Die Realität sieht an<strong>der</strong>s aus. Doch es gibt sinnvolle<br />

Tipps, die zeigen, wie sich das Chaos minimieren lässt: Elektronische<br />

Helfer, die Zeit sparen, und erfahrene Zeitgenossen, die<br />

schon ein wenig Übung darin haben, dem Perfek tionismus abzuschwören<br />

und auch einmal Nein zu sagen.<br />

Das leuchtet jedem ein: Montags in<br />

den Supermarkt zu gehen, dienstags die<br />

vergessene Milch zu holen, am Mittwoch<br />

Zum Glück sind sie vorbei. Jene Zeiten, in<br />

denen Schwiegermütter mit weißen Handschuhen<br />

über die Schrankoberkanten fuhren<br />

und bei gräulicher Einfärbung <strong>der</strong><br />

Fingerkuppen vorwurfsvolle Blicke in die<br />

Runde warfen. Und doch: Wer einen Haushalt<br />

führt, benötigt keine Anverwandten,<br />

um bei <strong>der</strong> Bewältigung <strong>der</strong> häuslichen Arbeit<br />

unter Druck zu kommen. Waschen,<br />

Bügeln, Einkaufen, Kochen, Putzen – es ist<br />

die ewige Tretmühle. Anerkennung gibt es<br />

wenig, und kaum ist man hinten fertig,<br />

fängt man vorne wie<strong>der</strong> an.<br />

Egal ob Frau o<strong>der</strong> Mann – das Thema<br />

beschäftigt die Menschen. In den einschlägigen<br />

Internet-Blogs lässt sich die<br />

Seelenlage haushaltsgeplagter Individuen<br />

nachvollziehen. Schnell <strong>wird</strong> dabei klar:<br />

Dem Gefühl, den Ansprüchen nicht zu<br />

genügen und kaum mehr Zeit für sich<br />

selbst zu haben, können sich vor allem<br />

Berufstätige mit Kin<strong>der</strong>n nur schwer entziehen.<br />

Nicht jede o<strong>der</strong> je<strong>der</strong> ist so cool<br />

wie die 49-jährige Journalistin und Sozialarbeiterin<br />

Petra, die Besucher in ihrer<br />

Küche mit folgendem Spruch empfängt:<br />

„Mein Haus ist sauber genug, um<br />

gesund zu sein, und dreckig genug, um<br />

sich darin wohl zu fühlen.“<br />

Die meisten Gäste notieren sich den Satz<br />

übrigens für eigene Zwecke. Das legt den<br />

Schluss nahe, dass ein enormer Bedarf an<br />

praktischen Ratschlägen und konkreten<br />

Hilfen besteht. Einige davon haben wir<br />

deshalb auf diesen Seiten zusammengetragen.<br />

zum Metzger zu eilen und am Donnerstag<br />

die Getränke zu besorgen, ist wenig effektiv.<br />

Wer den Wocheneinkauf clever plant,<br />

kann viel Zeit sparen. Am besten feste Einkaufstage<br />

einplanen und fehlende Dinge<br />

sofort auf einem Zettel o<strong>der</strong> im Handy<br />

notieren. Ein guter Einkaufstag für alle<br />

Speisen, die unter <strong>der</strong> Woche konsumiert<br />

werden, ist <strong>der</strong> Montag. Den Wochenendeinkauf<br />

sollte man auf Donnerstag o<strong>der</strong><br />

Freitag legen. Das spart nervige Stunden<br />

im samstäglichen Einkaufstrubel vor Theken<br />

und Kassen.<br />

Ordnung ist das halbe Leben, wusste<br />

schon die Großmutter. Nun muss man es<br />

nicht mehr ganz so genau nehmen wie

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