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Vorlesung 2 10_04_28 Gruendungstechniken ... - EKON

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V2_ B<strong>04</strong>c SS 20<strong>10</strong> Bootshaus - <strong>Vorlesung</strong> Gründungstechniken, Aussteifung, Übung 2


Roundup Bootsbau<br />

Abgabe ab 11.30 bei den Lehrbeauftragten<br />

individuelles Feedback in den Gruppen<br />

<strong>Vorlesung</strong> nächste Woche<br />

> kollektives Feedback mit der Auswahl / Besprechung<br />

von <strong>10</strong> beispielhaften Booten<br />

(Einverständnis der Teilnehmer vorausgesetzt)


Themen <strong>28</strong>.<strong>04</strong>.20<strong>10</strong><br />

Aufgabenstellung<br />

Modellbautechnik<br />

Gründungstechniken<br />

Tragwerksprinzipien +<br />

Aussteifung


Aufgabe >Organisation SS 20<strong>10</strong><br />

- die <strong>Vorlesung</strong> steht wöchentlich ab ca. 13.00 auf der FG e_kon Website zur Einsicht bereit<br />

- Gliederung in 6 Teilübungen<br />

- alle Teilübungen haben Einfluss auf die Endnote<br />

- Zwischenübungen werden Gruppenintern mit jeweiligen Lehrbeauftragten besprochen / bewertet<br />

- Zwischentestat in der Mitte des Semesters<br />

- grosses Endtestat nach Semesterende


Aufgabenstellung<br />

Übung 2


Analyse Baugrundstück<br />

an der<br />

Grube Prinz von Hessen<br />

+<br />

Bau Situationsmodell


Ort > Grube Prinz von Hessen, Badesee


Entstehung > Ehemaliger Braunkohletagebau


Ortsbesichtigung > ca. 6km von Darmstadt entfernt > gute Fahrraddistanz


Ortsbesichtigung > an der Strasse Richtung Dieburg gelegen


Ortsbesichtigung > Strandbad an der Grube Prinz von Hessen


Ortsbesichtigung > Geographischer Situationsplan


Vereinfachter Situationsplan > steht auf dem Server im Format DIN A1 als pdf Dokument bereit<br />

ehemaliges Bootshaus ist abgebrannt<br />

auf den bestehenden Fundamenten<br />

ist ein neues zu konzipieren


2 Analyse Grundstück<br />

2 Analyse Grundstück<br />

Grundstück<br />

Historie<br />

Aufgabe<br />

Die Grube Prinz von Hessen ist eine ehemalige Tagebaugrube im<br />

Stadtwald östlich von Darmstadt. Hier wurde zwischen 1909 und<br />

192 Braun und Schieferkohle abgebaut. Das ausgekohlte Restloch<br />

der Grube füllte sich nach der Einstellung des Abbaus mit Grund und<br />

Regenwasser. Der entstandene Waldsee Größe ca. 130 m x 00 m<br />

= 6 ha; Tiefe bis zu <strong>10</strong> m) ist durch seine abgeschiedene Lage ein<br />

beliebter Badesee.<br />

Die DLRG besaß ein großes Bootshaus am Ufer des Waldsees.<br />

Dieses Bootshaus ist vor einigen Jahren einem Brand zum Opfer<br />

gefallen. Bis auf die Fundamente des Gebäudes gibt es keine Über<br />

reste. Die bestehenden 2 2 Fundamente Reihen mit e e Funda Funda<br />

menten ) haben eweils einen Durchmesser von 0 cm. Die Oberkan<br />

ten aller Stahlbetonfundamente befinden sich auf einem einheitlichen<br />

Höhenniveau + 13,0 m) oberhalb des Wasserspiegels. Auf diesen<br />

Fundamenten wird das neue Bootshaus entwickelt.<br />

Achsraster der Fundamente:<br />

in Längsrichtung:<br />

in Querrichtung:<br />

6,00 m<br />

,00 m<br />

Das Grundstück soll in Bezug auf Topographie, Baumbestand, Aus<br />

richtung und die Anforderungen des zukünftigen Nutzers analysiert<br />

werden. Ein Geländemodell, welches als Abgabemodell dienen wird,<br />

ist im Massstab 1 : <strong>10</strong>0 zu erstellen.<br />

Jede Gruppe soll bei der Abgabe über die eigenen Erfahrungen bei<br />

der Ortsanalyse und dem Modellbau berichten.<br />

Fertigkeiten<br />

Kompetenzen<br />

Kenntnisse<br />

Modell<br />

Darstellen der Topographie / des Kontextes im Modell<br />

Verständnis für die besonderen Anforderungen des Ortes<br />

Belichtung, Ausrichtung, Wasserniveau etc.)<br />

Vorgehen bei der Ortsanalyse<br />

Umsetzen einer Planes im Modell<br />

Auf dem Situationsmodell im Massstab 1:<strong>10</strong>0 mit der Grundplatte<br />

DIN A1, Querformat, 59, x ,1 cm ) sind darzustellen:<br />

der Geländeverlauf aus Höhenschichten in der<br />

Abstufung 0,50 m = 0,5 mm Graupappe<br />

die Uferkante durch eine Differenzierung von ErdreichWasser<br />

z. B. durch eine PlexiglasPlatte)<br />

der Wald / Waldrand<br />

die Fundamente, rund, Durchmesser 0,0 m, OK Fundamentpfo<br />

sten einheitlich auf +13,0 m siehe Schnitt)<br />

der Nordpfeil<br />

Der Baumbestand und die Wasseroberfläche sind zu abstrahieren.<br />

Termine<br />

<strong>Vorlesung</strong> mit Vorstellung der Aufgabe:<br />

Gemeinsame Übung und Besprechung<br />

mit den Lehrbeauftragten:<br />

2.0.20<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>.00 11.30 Uhr<br />

11.30 16.30 Uhr<br />

Zwischenpräsentation bei den Lehrbeauftr.: 05.05.20<strong>10</strong><br />

Abgabe: 12.05.20<strong>10</strong><br />

rechts:<br />

Geländeschnitt<br />

M 1 : <strong>10</strong>00<br />

unten:<br />

Ausschnitt des Lageplans<br />

M 1 : <strong>10</strong>00<br />

TU Darmstadt - FG e_kon - Prof. Hauschild, Rüdiger Karzel, Devrim Yakin<br />

TU Darmstadt - FG e_kon - Prof. Hauschild, Rüdiger Karzel, Devrim Yakin


Ortsanalyse<br />

Beispielprojekt<br />

Holzkompetenzzentrum<br />

Netersheim<br />

Wettbewerb 2008


Unterlagen > Ortsplan + Luftbild


Besuch des Ortes > Erfassung der ortstypischen Baukultur / Materialien


Besuch des Ortes > Erfassung der spezifischen Gegebenheiten > Verkehr / Erscliessung


Besuch des Ortes > Gespür für die Topographie / Baumbestand des Ortes


Höhenlinienplan des Einsatzmodells


Höhenlinien der Topographie des Wettbewerbsgrundstücks


Umsetzung im Modell mit integrierter neuer Bebauung


Einbettung in die Topographie


Modellbautips > Höhenschichten / Baumbestand / Wasserflächen / Ausblicke


Gründungstechniken


Historische Pfahlbauten am Bodensee > kein Fäulnisvorgang ohne Sauerstoffzutritt


Historische Pfahlbauten am Bodensee > Holzpfähle sind auf lastverteilenden Steinen gelagert


Japanischer Pfahlbau > auf Natursteinen gegründet


Historische Pfahlbauten > rekonstruiert auf Betonpfahlfundamenten


On Water Lodges > mit Glasboden auf Betonpfählen gegründet


Gründungsprinzipien im Holzbau und Skelettbau


Funktion der Gründung > Lastverteilung


Gründungstypologien > im Holzbau Trennung von Holz und Feuchtigkeit


Gründungstyp > Abhängig vom der Beschaffenheit des Untergrundes


Gründungsfunktion > Einspannung, Gelenk, Rahmen = Biegesteif


Seeplattform > Pier 1 bei Leipzig präpariert für Bebauung


Seeplattform > Pier 1 bei Leipzig bebaut mit Seerestaurant


Untersicht BohrpfahlFundamente > Seesteg in England


Ausgekreuzte Pfahlbaufundamente > Prinzip wie bei Hochbauten


Pfahlbaufundament > Bohren > einbringen Armierung > Verfüllen mit Beton


Bohrpfahlfundamente > Erdbohrer, Stahlhülsen, Korbförmige Armierung


Pfahlförmige Fundamente > im offenen Bau


Bestehende Fundamente > Analog der Situation an der Grube Prinz von Hessen


Gelenkige Auflager > Stahlschuh trennt Holz von Beton


Eingespannte Auflager > Stahlschuh verbindet den Pfosten biegesteif mit dem Betonfundament


Auflager > mit diagonalem Strebenanschluss


Beispiele Einsatz<br />

Gründungstechniken


Wochenendehaus in der Schweiz > auf Betonpfählen gegründet


Wochenendehaus in der Schweiz > Konstruktionsprinzip und Achsbezüge


Morger + Degeloo Architekten > Kindergarten in Basel


Morger + Degeloo Architekten > Kindergarten in Basel


Temporäres Cafe > Auflager auf BSH Balken


Tragwerksprinzipien +<br />

Aussteifung


Tragwerksprinzipien im Skelettbau


Trägerprinzipien im Skelettbau


Gerichtetes vs. ungegrichtetes Tragwerk


Strukturelle Prinzipien des Skelettbaus > Gesamtstruktur


Strukturelle Prinzipien des Skelettbaus > Detailstruktur


Aussteifung durch > Eingespannte Stützen


Aussteifung durch > Auskreuzungen in Stahl oder Holz


Konstruktion als gestaltprägendes Merkmal


Messehalle_expo02_Murten > Konstruktion ist Tragwerk und Aussteifung zugleich


Aussteifung durch > Wandscheiben


Aussteifung in der Dachebene > Windrispenbänder / Kopfbänder / Fachwerk


Fay Jones > Thorncrown Chapel, Eureka Springs, Arkansas, 1980


Fay Jones > Thorncrown Chapel, Eureka Springs, Arkansas, 1980


Fay Jones > Thorncrown Chapel, Eureka Springs, Arkansas, 1980


Fay Jones > Skyrose Chapel, Texas, USA


Fachgebiet - Entwerfen und Industrielle Methoden der Hochbaukonstruktion<br />

Konstruieren im Raum, Callwey Verlag 2001<br />

Prof. M. Hauschild<br />

an der TU Darmstadt seit 1992<br />

Zusammenfassung der <strong>Vorlesung</strong>sreihe mit Themen aus dem<br />

Massiv- und Leichtbau


Holzbau-Skripte des Fachgebietes Entwerfen und Hochbaukonstruktion<br />

4 Scripte zum Holzbau<br />

TU Darmstadt<br />

FB 15 Architektur<br />

FG Entwerfen und Hochbaukonstruktion<br />

Prof. Wolfgang Lorch


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