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ARCARDstyle-Leseprobe - Pasing Arcaden

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MITTEN IM LEBEN<br />

Zeit zum Genießen:<br />

Wer Hawaii erkunden<br />

möchte, bleibt am<br />

besten länger dort<br />

EINFACH NUR<br />

PARADIESISCH<br />

040 <strong>ARCARDstyle</strong><br />

Wwooferin<br />

Kathrin Kistner:<br />

Die 34-jährige<br />

Controllerin<br />

arbeitete<br />

zwei Monate<br />

auf Hawaii<br />

MITTEN IM LEBEN<br />

IM URLAUB ARBEITEN<br />

– WER WILL DAS?<br />

ICH, SAGT KATHRIN<br />

KISTNER, UND PACKT<br />

IHRE KOFFER. HAWAII<br />

ENTLOHNT FÜR ALLE<br />

MÜHEN. WAS BLEIBT,<br />

SIND SENSATIONELLE<br />

ERINNERUNGEN.<br />

Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt. Überwältigender,<br />

fesselnder, und das vom ersten Augenblick.<br />

So habe ich mir zumindest die Ankunft am<br />

Hawaiier Flughafen ausgemalt. Nun stehe ich hier<br />

in der kleinen, neonbeleuchteten Empfangshalle des<br />

Honolulu International Airport. Nach fast 24 Stunden<br />

Flug von Köln über New York nach Hawaii will ich<br />

Regenbögen sehen, lächelnde Menschen, die Aloha<br />

säuseln und mich mit Blumenketten schmücken. Keine<br />

Blumen, keine Bögen, immerhin kommt mir meine<br />

Reisebegleitung entgegen. Auf dem Kofferband – ein<br />

lilaschwarzer Rucksack, 23 Kilo schwer. Darin enthalten<br />

ist alles, was für zwei Monate auf einer Biofarm<br />

notwendig ist.<br />

Was will ich gute 12000 Kilometer entfernt von zu Hause<br />

auf Molokai, einer der kleinsten Inseln Hawaiis?<br />

Wwoofen. So nennt sich die Freiwilligenarbeit auf ökologischen<br />

Höfen. WWOOF steht für World Wide<br />

Opportunities On Organic Farms. Das weltweite Netzwerk<br />

vermittelt Aktivurlaubern Kontakte zu Biobauernhöfen<br />

in rund 40 Ländern der Welt. Feldarbeit gegen<br />

freie Kost und Logis sowie wertvolle Einblicke in Kultur,<br />

nachhaltiges Leben und Arbeiten – ein faires<br />

Tauschgeschäft und der Grundgedanke des Wwoof-<br />

Programms. Dass ich mich einmal freiwillig als Aushilfslandwirtin<br />

bewerben würde, verwunderte mich<br />

selbst am meisten. Kein Bürokollaps in Sicht, sondern<br />

das Vorbild einiger weit gereister Kollegen, ein großzügiger<br />

Arbeitgeber und ein verhältnismäßig günstiger<br />

<strong>ARCARDstyle</strong> 041

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