Dateigröße: 5 MB - Kliniken im Naturpark Altmühltal

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14 Herzinfarkt Pneumologie 15 Anzeige gen durchgeführt, ein EKG geschrieben und eine Herzultraschalluntersuchung gemacht, um die Diagnose eines Herzinfarktes abzusichern und seine eventuelle Größe besser einschätzen zu können. Zur Wiedereröffnung eines in der Regel durch ein Blutgerinnsel verschlossenen Herzkranzgefäßes gibt es zwei Behandlungsverfahren: q 1. Die medikamentöse Gerinnselauflösung in der Herzkranzarterie (Lyse) q 2. Die Herzkatheteruntersuchung mit Wiedereröffnung eines verschlossenen Gefäßes durch eine Ballonaufdehnung Die Entscheidung, ob eine Lysebehandlung oder eine Herzkatheteruntersuchung mit Ballondilatation vorgenommen werden kann, ist abhängig von dem Zeitraum, der seit Auftreten der Infarktschmerzen bis zum Eintreffen im Krankenhaus verstrichen ist. Nur wenn dieser Zeitraum unter zwei Stunden liegt, ist ein sofortiger Herzkathetereinsatz mit Ballondilatation wirkungsvoller als eine Lysebehandlung. Je früher die Herzkatheteruntersuchung oder die Lyse zur Wiedereröffnung des Gefäßes führen, um so weniger Herzmuskelgewebe geht durch den Infarkt verloren und um so besser pumpt das Herz nach dem Infarkt weiter. Ist zu viel Zeit seit Auftreten der Infarktschmerzen bis zum Eintreffen im Krankenhaus verstrichen, wird zuerst eine Lysebehandlung durchgeführt und im Intervall ein Herzkatheter angeschlossen. Aufgrund des Katheterbefundes muss dann entschieden werden, ob eine Ballonaufweitung der Verengungen möglich ist oder ob eine Bypass- Operation notwendig wird. Vorbeugen ist besser als Heilen Jeder Herzinfarkt stellt eine akute Lebensgefahr dar. Den Wettlauf mit der Zeit können wir nur gewinnen, wenn wir die Warnzeichen (Angina pectoris) und die Infarktzeichen kennen und bei Auftreten dieser Beschwerden sofort handeln. Jede Minute zählt. Da dem Herzinfarkt meistens Arterienverkalkungen über Jahre vorausgehen, die durch die oben genannten Risikofaktoren beschleunigt werden, kann auch eine sinnvolle Verhütung und Vorbeugung möglich werden. Entscheiden Sie sich für einen gesunden Lebensstil: Werden Sie unabhängig von der Zigarette, stellen Sie Ihre Ernährung auf eine reizvolle Mittelmeerkost um, lernen Sie mit Stress umzugehen, erfahren Sie, dass tägliche Bewegung Spaß macht, sorgen Sie selbst dafür, dass eine Fettstoffwechselstörung, ein Bluthochdruck und eine Zuckerkrankheit bestmöglich eingestellt werden. DR. MED. HANS-JOACHIM FROBÖSE „Für die Gesundheit kann man viel tun ... ... oder mehr!“ Gebührenfreie Hotline: 0800/1234540 sieben Tage in der Woche, „Viel hilft viel!“. rund um die Uhr Halten Sie sich ruhig an diese Volksweisheit, wenn es um die Leistung Ihrer Krankenversicherung geht. Denn im Fall der Fälle brauchen Sie die Gewissheit, dass alles für die Wiederherstellung Ihrer Gesundheit getan wird. Verlangen Sie deshalb einfach den „Mehrwert“: Das ist das Rezept der Audi Betriebskrankenkasse. Mehrwert durch mehr Leistung: Bei uns haben Sie zum Beispiel Anspruch auf Vorsorgeund Reha-Maßnahmen, die viel weiter gehen als die gesetzlichen Pflichtleistungen. Mehrwert durch mehr Beratung: Wir begleiten Sie auf dem Weg durch das Versorgungsangebot und kümmern uns darum, dass Sie die richtige Leistung zur rechten Zeit erhalten. Mehrwert durch mehr Service: Wir setzen uns engagiert für Ihre Interessen ein und helfen Ihnen schnell und unbürokratisch. Wir sind immer für Sie da. Sprechen Sie mit uns. Audi Betriebskrankenkasse . Service-Center Bayern . Ettinger Straße 70 . 85057 Ingolstadt Telefon: (08 41) 887-0 . Fax: (08 41) 887-109 . E-mail: info@audibkk.de . Internet: www.audibkk.de PNEUMOLOGIE – ein neuer Fachbereich in der Klinik Kösching ■ Atemnot – das ist wohl die schlimmste Not, die ein Mensch haben kann – nichts führt so schnell zum Tode, als keine Luft mehr zu bekommen. Wenn man die Auswirkungen der Atemnot bedenkt, ist es schwer verständlich, dass die Pneumologie, d. h. die Lungenheilkunde, in Deutschland ein eher stiefmütterlich behandeltes Fach ist. Es gibt nur wenige universitäre Lehrstühle für Pneumologie und meist haben nur größere Krankenhäuser in Deutschland einen Pneumologen – ganz anders als z. B. in Frankreich oder angloamerikanischen Ländern, wo der Pneumologe ebenso wie der Kardiologe und der Gastroenterologe zur „Grundausstattung“ jeder Internen Abteilung zählt. Anders in den Kliniken im Naturpark Altmühltal: Dr. med. Stefan Englmeier ist seit vielen Jahren als Internist und Pneumologe an der Klinik Eichstätt tätig und mit mir verfügt die Klinik Kösching nun auch über einen ausgewiesenen und erfahrenen Pneumologen. Die Bedeutung des Faches war für mich aber nicht der erste Grund, Pneumologe zu werden. Vielmehr habe ich damals, 1983, während meines Studiums in München eine Möglichkeit gesucht, wegen meiner Blues-Band in Regensburg möglichst viel Zeit dort zu verbringen. So kam ich zu Prof. Siemon in Donaustauf. Er hat mir eine experimentelle Arbeit über Lungenfunktion bei Lungenfibrosen zugeteilt. Diese Fügung hat sich aber – wie viele Zufälle im Leben – als wohlgemeinter Wink des Schicksals erwiesen, denn die Pneumologie ist nach wie vor das Teilgebiet der Inneren Medizin, das ich mit Überzeugung vertreten kann und auch mit Freude ausübe. Hervorragende Betreuung und Hilfe zur Selbsthilfe Schwerpunkt der pneumologischen Arbeit in der Klinik Kösching wird sicherlich die Betreuung von Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen (Asthma, COPD) sein. Dabei soll auch eine Asthmaschulung, eine Lungensportgruppe und eine Selbsthilfegruppe aufgebaut werden, um eine bessere Bindung der Patienten ans Haus zu erreichen. Eine pneumologische Ambulanz ist derzeit dagegen wahrscheinlich aus (berufs-)politischen Gründen leider nicht realisierbar. Die hervorragende, moderne und nahezu komplette apparative Ausstattung Oberarzt Dr. med. Peter Pommer, Klinik Kösching, Internist und Pneumologe des Hauses (Spiral-CT, Videobronchoskopie, komplettes Lungenfunktionslabor, Schlafapnoescreening, Argon-Plasma- Koagulation u. a. m.) lässt darüber hinaus fast alle weiteren diagnostischen und therapeutischen Optionen realisieren – wie z. B. Diagnostik und Therapie maligner und interstitieller Lungenerkrankungen. Eventuell erhält die Klinik Kösching zu einem späteren Zeitpunkt auch ein eigenes Schlaflabor. Seit mehreren Jahren arbeiten wir bereits eng mit dem Schlaflabor in der Klinik Eichstätt und bei Bedarf mit weiteren Schlaflaboren zusammen. Natürlich können auch alle Patienten mit Heimbeatmungsgeräten, Luftröhrenschnitten und Sauerstofflangzeittherapie kompetent betreut werden. Auf der Intensivstation sind dank modernster Beatmungsmaschinen auch differente und schwierige Beatmungen von Problempatienten zuverlässig durchführbar. Für sehr spezielle pneumologische Probleme, die Maximalversorgung erfordern, bestehen auch kurze und effektive persönliche und professionelle Verbindungen zu Zentren wie den Universitätskliniken in Regensburg oder Donaustauf. DR. MED. PETER POMMER

Anzeigen 25-jähriges Jubiläum der ILCO Am 14. Juni 2005 feierte die deutsche ILCO e. V. der Region Ingolstadt- Eichstätt ihr 25-jähriges Bestehen. Die engagierte Arbeit der Selbsthilfegruppe für Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung ist von den WERBUNG WEBDESIGN DIGITALDRUCK GROSSFORMATDRUCK Handwerk für Orthopädie- Schuhtechnik Prinzipien der Hilfe zur Selbsthilfe und des Ehrenamtes bestimmt. Richard Nikol (großes Bild rechts) als Vertreter der Kliniken im Naturpark Altmühltal, die seit vielen Jahren eng und erfolgreich mit der Selbsthilfegruppe zusammen arbeiten, überreichte als Anerkennung das Logo der Kliniken im Naturpark Altmühltal aus Teig an den Vorsitzenden Fritz Baunoch (großes Bild links). Wir gratulieren der ILCO e. V. sehr herzlich zu ihrem Jubiläum! Orthopädie-Technik Das Sanitätshaus Je nach Art und Fortschritt der Erkrankung gibt es viele Strategien, welche die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Die Physiotherapie entstammt einer Wortprägung aus dem Griechischem: physis = Natur und therapeia = Behandlung oder Heilung. Sie bevorzugt naturnahe Lebensreize, um Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen und versucht diese zugleich im „Sinne der Natur“ anzuwenden. Die Wirkungen der vielen Verfahren lassen sich auf wenige physikalische Reize zurückführen. Dabei handelt es sich um Reize, auf die der Mensch von Natur aus eingestellt ist, weil sie Eigenschaften seines natürlichen Umfeldes darstellen, wie Kälte, Wärme, Licht, mechanische Druck- und Zugeinwirkungen und Elektrizität. Auch die besondere Art sich zu bewegen, zu atmen und zu schlafen, zählen zu diesen Eigenschaften. Das Angebot der physikalischen Abteilungen in den Kliniken gilt dabei für jedermann. Ob man als Patient in der Klinik liegt oder zu Hause in seinem Arbeitsalltag ist – jeder Patient kann behandelt werden. Ein Anruf genügt, um mit einem Therapeuten einen Termin zu vereinbaren. Hilfreich Physikalische Therapie Aktivierende Therapie in den Kliniken 16 Selbsthilfegruppe ■ Bei vielen Erkrankungen, wie z. B. Arthrose, Wirbelsäulenerkrankungen, Rheuma oder Schmerzsymptomen jeglicher Art, reicht eine medizinische und pflegerische Versorgung nicht aus. Die Physikalische Therapie als dritte Säule in einem ganzheitlichen Behandlungskonzept besitzt einen großen Stellenwert in den Kliniken Kösching und Eichstätt. und notwendig ist dabei natürlich immer die Absprache mit dem Hausarzt. Entspannen hilft loslassen Ob Massage, progressive Muskelentspannung oder Atemtherapie – bestimmte Patienten müssen neben einem heilenden Effekt lernen zu entspannen. Folgende Angebote finden sich in diesem Bereich: q Bäder In freundlichen und hell gestalteten Räumen werden den Patienten Unterwassermassagen, medizinische Bäder mit entsprechenden Zusätzen oder auch hydroelektrische Bäder (Stanger, Vierzellen-/Zweizellenbad) angeboten. q Massagen In komfortabel ausgestatteten Einzelkabinen finden klassische Massagen, Fußreflexzonenmassagen, Bindegewebsmassagen, manuelle Lymphdrainagen, Kompressionsbandagen, Akupunktmassagen nach Penzel, Massagen nach Breuss oder auch Therapie nach Dorn statt. q Ayurveda Ayurveda beschäftigt sich mit der Vorbeugung und der Heilung 17 von Krankheiten. Während der Behandlung wird die Blutzirkulation erhöht, um heilende Effekte zu bewirken. Die Klinik Kösching bietet seit neuestem Ganzkörperölmassagen, Kopf- und Gesichtsmassagen, Fuß- und Synchronmassagen an. q Extensionen Bei der Extensionsbehandlung soll durch die Streckung der Wirbelsäule eine Entspannung der Nerven und Entlastung der Bandscheiben erfolgen. Neben manuellen Extensionen wird auch die Glissonschlinge, das Perl’sche Gerät und der Schlingentisch angewandt. Mit Wärme gegen verhärtete Gelenke Wärmebehandlungen tun gut, sofern arthrotische Gelenkveränderungen oder Verspannungen ohne Entzündungszeichen wie Schwellungen oder Überwärmung vorliegen. Wärme regt den Stoffwechsel und die örtliche Durchblutung an und sorgt für den Abtransport schmerzfördernder Substanzen. Die Kliniken bieten an: q Fango Fango, wörtlich übersetzt „heilender Schlamm“, wird in der Regel in Verbindung mit Massagen und/oder Bewegungsübungen im engen zeitlichen Zusammenhang oder als Einzelbehandlung durchgeführt. q Heiße Rolle Eine spezielle Wärmetherapie stellt die heiße Rolle dar. Sie wird aus Frotteetüchern, die trichterförmig bzw. zylinderförmig zusammengerollt werden, hergestellt. Die Frotteetücher werden mit kochendem Wasser getränkt KINDINGER STR. 23 C 85110 KIPFENBERG TEL.: 08465/90 50 44 FAX: 08465/90 50 43 E-MAIL: INFO@HOLLYART.DE

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Herzinfarkt<br />

Pneumologie<br />

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Anzeige<br />

gen durchgeführt, ein EKG geschrieben<br />

und eine Herzultraschalluntersuchung gemacht,<br />

um die Diagnose eines Herzinfarktes<br />

abzusichern und seine eventuelle<br />

Größe besser einschätzen zu können. Zur<br />

Wiedereröffnung eines in der Regel durch<br />

ein Blutgerinnsel verschlossenen Herzkranzgefäßes<br />

gibt es zwei Behandlungsverfahren:<br />

q 1. Die medikamentöse Gerinnselauflösung<br />

in der Herzkranzarterie (Lyse)<br />

q 2. Die Herzkatheteruntersuchung mit<br />

Wiedereröffnung eines verschlossenen<br />

Gefäßes durch eine Ballonaufdehnung<br />

Die Entscheidung, ob eine Lysebehandlung<br />

oder eine Herzkatheteruntersuchung<br />

mit Ballondilatation vorgenommen<br />

werden kann, ist abhängig von<br />

dem Zeitraum, der seit Auftreten der Infarktschmerzen<br />

bis zum Eintreffen <strong>im</strong><br />

Krankenhaus verstrichen ist. Nur wenn dieser<br />

Zeitraum unter zwei Stunden liegt, ist<br />

ein sofortiger Herzkathetereinsatz mit Ballondilatation<br />

wirkungsvoller als eine Lysebehandlung.<br />

Je früher die Herzkatheteruntersuchung<br />

oder die Lyse zur Wiedereröffnung<br />

des Gefäßes führen, um so weniger<br />

Herzmuskelgewebe geht durch den<br />

Infarkt verloren und um so besser pumpt<br />

das Herz nach dem Infarkt weiter. Ist zu viel<br />

Zeit seit Auftreten der Infarktschmerzen bis<br />

zum Eintreffen <strong>im</strong> Krankenhaus verstrichen,<br />

wird zuerst eine Lysebehandlung durchgeführt<br />

und <strong>im</strong> Intervall ein Herzkatheter angeschlossen.<br />

Aufgrund des Katheterbefundes<br />

muss dann entschieden werden,<br />

ob eine Ballonaufweitung der Verengungen<br />

möglich ist oder ob eine Bypass-<br />

Operation notwendig wird.<br />

Vorbeugen ist besser<br />

als Heilen<br />

Jeder Herzinfarkt stellt eine akute<br />

Lebensgefahr dar. Den Wettlauf mit der<br />

Zeit können wir nur gewinnen, wenn wir<br />

die Warnzeichen (Angina pectoris) und die<br />

Infarktzeichen kennen und bei Auftreten<br />

dieser Beschwerden sofort handeln. Jede<br />

Minute zählt.<br />

Da dem Herzinfarkt meistens Arterienverkalkungen<br />

über Jahre vorausgehen,<br />

die durch die oben genannten Risikofaktoren<br />

beschleunigt werden, kann auch eine<br />

sinnvolle Verhütung und Vorbeugung<br />

möglich werden. Entscheiden Sie sich für<br />

einen gesunden Lebensstil: Werden Sie<br />

unabhängig von der Zigarette, stellen Sie<br />

Ihre Ernährung auf eine reizvolle Mittelmeerkost<br />

um, lernen Sie mit Stress umzugehen,<br />

erfahren Sie, dass tägliche Bewegung<br />

Spaß macht, sorgen Sie selbst dafür,<br />

dass eine Fettstoffwechselstörung, ein<br />

Bluthochdruck und eine Zuckerkrankheit<br />

bestmöglich eingestellt werden.<br />

DR. MED. HANS-JOACHIM FROBÖSE<br />

„Für die Gesundheit kann man viel tun ...<br />

... oder<br />

mehr!“<br />

Gebührenfreie Hotline: 0800/1234540<br />

sieben Tage in der Woche,<br />

„Viel hilft viel!“.<br />

rund um die Uhr<br />

Halten Sie sich ruhig an diese Volksweisheit, wenn es<br />

um die Leistung Ihrer Krankenversicherung geht. Denn <strong>im</strong> Fall der Fälle<br />

brauchen Sie die Gewissheit, dass alles für die Wiederherstellung Ihrer Gesundheit<br />

getan wird. Verlangen Sie deshalb einfach den „Mehrwert“: Das ist das Rezept der Audi Betriebskrankenkasse.<br />

Mehrwert durch mehr Leistung: Bei uns haben Sie zum Beispiel Anspruch auf Vorsorgeund<br />

Reha-Maßnahmen, die viel weiter gehen als die gesetzlichen Pflichtleistungen. Mehrwert durch<br />

mehr Beratung: Wir begleiten Sie auf dem Weg durch das Versorgungsangebot und kümmern uns<br />

darum, dass Sie die richtige Leistung zur rechten Zeit erhalten. Mehrwert durch mehr Service:<br />

Wir setzen uns engagiert für Ihre Interessen ein und helfen Ihnen schnell und<br />

unbürokratisch. Wir sind <strong>im</strong>mer für Sie da.<br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Audi Betriebskrankenkasse . Service-Center Bayern . Ettinger Straße 70 . 85057 Ingolstadt<br />

Telefon: (08 41) 887-0 . Fax: (08 41) 887-109 . E-mail: info@audibkk.de . Internet: www.audibkk.de<br />

PNEUMOLOGIE –<br />

ein neuer Fachbereich<br />

in der Klinik Kösching<br />

■ Atemnot – das ist wohl die schl<strong>im</strong>mste Not, die ein Mensch haben<br />

kann – nichts führt so schnell zum Tode, als keine Luft mehr zu bekommen.<br />

Wenn man die Auswirkungen der Atemnot bedenkt, ist es schwer verständlich,<br />

dass die Pneumologie, d. h. die Lungenheilkunde, in Deutschland ein eher<br />

stiefmütterlich behandeltes Fach ist. Es gibt nur wenige universitäre Lehrstühle<br />

für Pneumologie und meist haben nur größere Krankenhäuser in<br />

Deutschland einen Pneumologen – ganz anders als z. B. in Frankreich oder angloamerikanischen<br />

Ländern, wo der Pneumologe ebenso wie der Kardiologe<br />

und der Gastroenterologe zur „Grundausstattung“ jeder Internen Abteilung<br />

zählt.<br />

Anders in den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

Altmühltal: Dr. med. Stefan Englmeier ist<br />

seit vielen Jahren als Internist und Pneumologe<br />

an der Klinik Eichstätt tätig und mit<br />

mir verfügt die Klinik Kösching nun auch<br />

über einen ausgewiesenen und erfahrenen<br />

Pneumologen. Die Bedeutung des Faches<br />

war für mich aber nicht der erste Grund,<br />

Pneumologe zu werden.<br />

Vielmehr habe ich damals, 1983,<br />

während meines Studiums in München<br />

eine Möglichkeit gesucht, wegen meiner<br />

Blues-Band in Regensburg möglichst viel<br />

Zeit dort zu verbringen. So kam ich zu Prof.<br />

Siemon in Donaustauf. Er hat mir eine exper<strong>im</strong>entelle<br />

Arbeit über Lungenfunktion<br />

bei Lungenfibrosen zugeteilt. Diese Fügung<br />

hat sich aber – wie viele Zufälle <strong>im</strong><br />

Leben – als wohlgemeinter Wink des<br />

Schicksals erwiesen, denn die Pneumologie<br />

ist nach wie vor das Teilgebiet der<br />

Inneren Medizin, das ich mit Überzeugung<br />

vertreten kann und auch mit Freude ausübe.<br />

Hervorragende Betreuung<br />

und Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Schwerpunkt der pneumologischen<br />

Arbeit in der Klinik Kösching wird sicherlich<br />

die Betreuung von Patienten mit chronischen<br />

Atemwegserkrankungen (Asthma,<br />

COPD) sein. Dabei soll auch eine Asthmaschulung,<br />

eine Lungensportgruppe und<br />

eine Selbsthilfegruppe aufgebaut werden,<br />

um eine bessere Bindung der Patienten<br />

ans Haus zu erreichen. Eine pneumologische<br />

Ambulanz ist derzeit dagegen wahrscheinlich<br />

aus (berufs-)politischen Gründen<br />

leider nicht realisierbar.<br />

Die hervorragende, moderne und<br />

nahezu komplette apparative Ausstattung<br />

Oberarzt Dr. med. Peter Pommer, Klinik Kösching,<br />

Internist und Pneumologe<br />

des Hauses (Spiral-CT, Videobronchoskopie,<br />

komplettes Lungenfunktionslabor,<br />

Schlafapnoescreening, Argon-Plasma-<br />

Koagulation u. a. m.) lässt darüber hinaus<br />

fast alle weiteren diagnostischen und therapeutischen<br />

Optionen realisieren – wie<br />

z. B. Diagnostik und Therapie maligner und<br />

interstitieller Lungenerkrankungen.<br />

Eventuell erhält die Klinik Kösching<br />

zu einem späteren Zeitpunkt auch ein eigenes<br />

Schlaflabor. Seit mehreren Jahren<br />

arbeiten wir bereits eng mit dem Schlaflabor<br />

in der Klinik Eichstätt und bei Bedarf<br />

mit weiteren Schlaflaboren zusammen.<br />

Natürlich können auch alle Patienten mit<br />

He<strong>im</strong>beatmungsgeräten, Luftröhrenschnitten<br />

und Sauerstofflangzeittherapie kompetent<br />

betreut werden. Auf der Intensivstation<br />

sind dank modernster Beatmungsmaschinen<br />

auch differente und schwierige<br />

Beatmungen von Problempatienten zuverlässig<br />

durchführbar.<br />

Für sehr spezielle pneumologische<br />

Probleme, die Max<strong>im</strong>alversorgung erfordern,<br />

bestehen auch kurze und effektive<br />

persönliche und professionelle Verbindungen<br />

zu Zentren wie den Universitätskliniken<br />

in Regensburg oder Donaustauf.<br />

DR. MED. PETER POMMER

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