DateigröÃe: 5 MB - Kliniken im Naturpark Altmühltal
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Aromatherapie<br />
23<br />
Audi BKK bietet Hautscreening an<br />
■ Die Audi BKK setzt ihre erfolgreiche Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung<br />
(Hautscreening) rechtzeitig vor der Sommersaison auf einer neuen rechtlichen<br />
Grundlage fort. Untersuchungen von 200.000 BKK-Versicherten in Bayern<br />
zeigten schon bei jedem zwanzigsten Versicherten den Verdacht auf eine<br />
Hautkrebserkrankung. Bei jedem Hundertsten bestanden sogar Hinweise auf<br />
das Vorliegen des besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebses (Melanom).<br />
Keine Krebsart hat in den letzten Jahren so zugenommen wie der Hautkrebs.<br />
Grundlage des Hautscreenings ist<br />
eine neue Vereinbarung des BKK Landesverbandes<br />
Bayern mit den bayerischen<br />
Kassenärzten. Die Audi BKK ist dieser Vereinbarung<br />
in Bayern beigetreten.<br />
Das Hautscreening wird von einem<br />
Hautarzt durchgeführt und beinhaltet in erster<br />
Linie eine gründliche Ganzkörperuntersuchung<br />
einschließlich einer Auflichtmikroskopie.<br />
Zusätzlich klärt der Facharzt<br />
die teilnehmenden Audi BKK-Versicherten<br />
über das individuelle Risikopotential<br />
auf und weist darauf hin, wie sich<br />
hautschädigende Verhaltensweisen vermeiden<br />
lassen. Auffällige Befunde werden<br />
entnommen und zu einem Pathologen geschickt.<br />
Um sicher zu gehen, wird <strong>im</strong> Falle<br />
eines positiven Befundes eines schwarzen<br />
Hautkrebses eine Zweitbegutachtung der<br />
Hautprobe durch einen weiteren Pathologen<br />
durchgeführt. Die Praxisgebühr von<br />
10 Euro wird für die Vorsorge-Untersuchung<br />
nicht erhoben.<br />
An Hautkrebs sterben in Deutschland<br />
<strong>im</strong> Jahr mehr als 2.000 Menschen.<br />
Wird der Hautkrebs frühzeitig erkannt, sind<br />
die Heilungschancen dieser Krebsart jedoch<br />
außerordentlich gut. In den letzten<br />
Info:<br />
Gerne können Sie die<br />
Informationsbroschüre zum Thema<br />
„Sonne und Haut“ über die gebührenfreie<br />
Service-Nummer anfordern:<br />
3 0 800 / 1 23 45 40<br />
Jahren wurde weltweit eine deutliche Zunahme<br />
der Hautkrebserkrankungen festgestellt.<br />
Diese Entwicklung ist vorwiegend auf<br />
ein „zu viel“ an Sonne zurückzuführen, denn<br />
die UV-Strahlung des Sonnenlichts kann<br />
das Erbgut von Hautzellen schädigen und<br />
auf diese Weise Hautkrebs hervorrufen.<br />
Kein Sonnenbrand wird<br />
vergessen<br />
Die Haut hat ein gutes Gedächtnis.<br />
Sie vergisst keinen einzigen Sonnenbrand<br />
und erinnert sich an jede Stunde in der<br />
Sonne. Je mehr Sonnenbrände man <strong>im</strong><br />
Laufe seines Lebens hatte, desto größer ist<br />
das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken.<br />
Nicht nur kurzzeitige starke UV-Bestrahlung,<br />
die zu einem Sonnenbrand<br />
führt, ist schädlich, sondern auch die<br />
Gesamtdosis an Sonnenstunden, die man<br />
<strong>im</strong> Laufe des Lebens erreicht. Sonnenbäder<br />
sind eine extreme Belastung für die<br />
Haut. Sie führen zu Sonnenbrand, Sonnenallergien<br />
(Kennzeichen: starker Juckreiz,<br />
Ausschlag und rote Flecken) bis hin zu irreparablen<br />
Langzeitschäden, die mit einer<br />
vorzeitigen Alterung der Haut einhergehen<br />
und der Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken.<br />
Risikofaktoren<br />
Das Sonnenbrandrisiko<br />
ist<br />
aber nicht bei<br />
allen Menschen<br />
gleich, sondern<br />
hängt entscheidend<br />
vom Hauttyp ab und<br />
der daraus resultierenden<br />
Eigenschutzzeit<br />
der Haut. Hierunter versteht man die<br />
Zeit, in der man sich ungeschützt der<br />
Sonne aussetzen kann, bis eine Rötung der<br />
Haut auftritt. Erwachsene mit dunkler Haut<br />
reagieren meist unempfindlicher auf intensive<br />
Sonnenbestrahlung als Hellhäutige<br />
und Kinder. Ein weiterer Risikofaktor für<br />
das Auftreten gerade des schwarzen Hautkrebses<br />
scheint der große Wechsel der<br />
Sonnenbestrahlung darzustellen; das<br />
heißt, lange Zeit mit wenig Sonnenexposition,<br />
die mit Zeiten einer ausgeprägten<br />
Sonneneinstrahlung <strong>im</strong> Urlaub und der<br />
Freizeit abwechseln.<br />
Vorsorge<br />
Hautkrebs ist keine Alterserscheinung:<br />
Schon in jungen Jahren kann die<br />
Haut erkranken. Das Durchschnittsalter<br />
von Patienten mit Melanomverdacht liegt<br />
in Deutschland bei ca. 45 Jahren, bei anderen<br />
Hautkrebsarten bei ca. 65 Jahren.<br />
Gezielte Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen<br />
ergaben, dass die Altersgruppe der<br />
21- bis 35-Jährigen genauso häufig von<br />
Melanomen betroffen war wie die der<br />
36- bis 50-Jährigen.<br />
Die Audi BKK bietet deshalb die<br />
Vorsorgeuntersuchung für ihre Versicherten<br />
schon ab dem 13. Lebensjahr an. Denn<br />
je eher Hautkrebs erkannt wird, desto besser<br />
sind die Behandlungserfolge. Die nicht<br />
schwarzen Hautkrebsarten können in der<br />
Regel erfolgreich behandelt werden. Besonders<br />
gefährlich ist allerdings das Melanom,<br />
der bösartige „schwarze“ Hautkrebs,<br />
der nur <strong>im</strong> Frühstadium eine gute<br />
Heilungschance aufweist.<br />
Wohlbefinden für Körper<br />
und Seele<br />
Ätherische Öle<br />
22 Die Audi-BKK informiert ■ Ätherische Öle durften in den letzten Jahren eine ungeahnte Renaissance<br />
erfahren. Viele Menschen öffneten ihr Verständnis dafür, dass es<br />
noch viel mehr natürliche Heilmittel gibt, als die gängigen Hausmittel wie<br />
z. B. Quarkwickel oder Zwiebel- und Kartoffelauflagen.<br />
Pflanzliche Heilmittel haben eine<br />
jahrtausend alte Tradition. Beispielsweise<br />
die Chinesen, aber auch die Griechen verfügten<br />
bereits <strong>im</strong> 3. Jahrtausend vor Christus<br />
über Tausende von Rezepten. Schon<br />
damals wurden pflanzliche Substanzen als<br />
Heilmittel oder für Parfums und Cremes,<br />
eingesetzt.<br />
In Europa fanden ätherische Öle<br />
während den Pestepidemien Anwendung,<br />
wenn auch nur mehr aus „Instinkt“ als<br />
durch fundiertes Wissen. Viel von dem in<br />
erster Linie durch Mönche und Nonnen erworbenen<br />
Wissen, ging während der<br />
Hexenverbrennungen <strong>im</strong> Mittelalter verloren.<br />
Aromatherapie in<br />
den <strong>Kliniken</strong><br />
Mittlerweile haben ätherische Öle in<br />
der stationären Pflege einen festen Platz<br />
bekommen, so auch in den <strong>Kliniken</strong> Kösching<br />
und Eichstätt. Darüber hinaus findet<br />
Aromatherapie auch in der häuslichen<br />
Pflege nach dem Klinikaufenthalt Anwendung.<br />
Der Einsatz sollte jedoch wohlbedacht<br />
sein, denn die Anwendung, Einkauf<br />
und Lagerung erfordert Wissen um die<br />
Wirkungsweise, die sich jeder Benutzer<br />
mittels geeigneter Lektüre oder am besten<br />
vor Ort bei einem Vortrag in der Klinik<br />
Kösching aneignen sollte. Erste Vorträge<br />
fanden bereits in den <strong>Kliniken</strong> Kösching<br />
und Eichstätt statt, weitere Vorträge folgen<br />
(bitte beachten Sie unsere Veranstaltungsprogramme).<br />
Vom historischen Rückblick, über<br />
Tipps be<strong>im</strong> Einkauf, der Lagerung und<br />
Anwendung verschiedener ätherischer Öle<br />
werden den Teilnehmern viele Details vermittelt.<br />
Die in der Klinik verwendeten Öle<br />
werden einzeln vorgestellt und die Wirkung<br />
erläutert.<br />
Im Anschluss an den Vortrag kann<br />
sich jeder Teilnehmer für den praktischen<br />
Test zuhause Proben der gemischten Öle<br />
mitnehmen.<br />
In der Klinik Kösching werden derzeit<br />
vor allem folgende Öle verwendet:<br />
q Mandarine q Rosmarin q Pfefferminz<br />
q Eukalyptus q Lavendel<br />
Die Resonanz auf die ersten Vorträge<br />
war durchwegs positiv, denn dadurch<br />
wurde bei dem ein oder anderen<br />
Teilnehmer das Interesse dafür geweckt,<br />
dass es vielleicht nicht <strong>im</strong>mer eine „Portion<br />
Chemie“ sein muss, um die Beschwerden<br />
zu beseitigen oder um seinem Körper oder<br />
seiner Seele nur etwas Gutes zu tun.<br />
Tue Deinem Körper Gutes,<br />
damit Deine Seele Lust hat,<br />
darin zu wohnen!<br />
GABRIELE BAU<strong>MB</strong>ACH<br />
Theresa von Avila