DateigröÃe: 5 MB - Kliniken im Naturpark Altmühltal
DateigröÃe: 5 MB - Kliniken im Naturpark Altmühltal DateigröÃe: 5 MB - Kliniken im Naturpark Altmühltal
II|05 Zeitschrift der Kliniken im Naturpark Altmühltal Bauchchirurgie Herzinfarkt Physikalische Therapie Komfort- und Familienzimmer
- Seite 2 und 3: Bis Sie wieder nach Hause kommen, t
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- Seite 28 und 29: Kontaktverzeichnis Klinik Eichstät
II|05<br />
Zeitschrift der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
Bauchchirurgie<br />
Herzinfarkt<br />
Physikalische<br />
Therapie<br />
Komfort- und<br />
Familienz<strong>im</strong>mer
Bis Sie wieder<br />
nach Hause kommen,<br />
tun wir alles,<br />
damit es Ihnen gut geht.<br />
In den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
Altmühltal werden Sie in<br />
familiärer Atmosphäre<br />
individuell und in der Nähe<br />
Ihres Wohnortes versorgt.<br />
Bei uns erwarten Sie<br />
◆ hohe medizinische Kompetenz,<br />
◆ aktivierende Pflege und<br />
◆ individuelle Therapie<br />
in einem modernen Klinikambiente.<br />
Wir sind Tag und Nacht<br />
für Sie da!<br />
Grußwort<br />
3<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
liebe Gäste unserer Einrichtungen!<br />
Sie halten die neueste Ausgabe der Zeitschrift der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Naturpark</strong> Altmühltal in Händen. Information und Kommunikation sind<br />
uns ein wichtiges Anliegen. So haben wir Ihnen auch dieses Mal wieder<br />
ein vielseitiges Themenspektrum zusammengestellt: Wir berichten<br />
über interessante Veranstaltungen wie z. B. über das 3. Eichstätter<br />
Gesundheitsgespräch zur Volkskrankheit Osteoporose, klären über<br />
wichtige medizinische Themen wie z. B. das Erkennen und Behandeln<br />
eines Herzinfarktes auf und stellen Ihnen neue Entwicklungen in unseren<br />
<strong>Kliniken</strong> vor. Hier sind besonders der Ausbau der Versorgung <strong>im</strong><br />
Bereich der Lungenheilkunde mit dem Pneumologen Dr. med. Peter<br />
Pommer und <strong>im</strong> Bereich der Handchirurgie mit Dr. med. Christian<br />
Schuster als neuer Belegarzt, die Inbetriebnahme des Zentralen<br />
Patientenservice in der Klinik Kösching, der Ausbau des Gesundheitspark<br />
Schloss Kösching und die Eröffnung der neuen Komfortz<strong>im</strong>mer<br />
in den <strong>Kliniken</strong> zu nennen. Darüber hinaus werden Ihnen wieder<br />
neue Ärzte unserer <strong>Kliniken</strong> vorgestellt und viele weitere Informationen<br />
rund um Ihre Gesundheit gegeben.<br />
Die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal haben mit ihren fast<br />
400 stationären Betten über 32.000 Patienten <strong>im</strong> Jahr 2004 qualifiziert<br />
versorgt. 75 Ärzte, 265 Pflegekräfte, 96 Mitarbeiter <strong>im</strong> medizinischtechnischen<br />
Dienst und rund 250 weitere Mitarbeiter in den Bereichen<br />
Hauswirtschaft, Technik und Verwaltung sorgen sich um die uns anvertrauten<br />
Patienten. Daneben betreuen wir noch über 80 Senioren in den<br />
Pflegeeinrichtungen in der Klinik Eichstätt und <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong><br />
Anlautertal in Titting. Zum Wohl unserer Patienten und Pflegegäste arbeiten<br />
wir dabei mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern zusammen,<br />
die wir Ihnen gerne in den folgenden Ausgaben des KLINIK-<br />
IMPULS vorstellen. Als „Ihre <strong>Kliniken</strong> vor Ort“ sehen wir für alle Bürger<br />
des Landkreises und der Region eine menschliche und fachlich hochqualifizierte<br />
Betreuung als unsere Aufgabe.<br />
www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
Klinik Kösching<br />
Klinik Eichstätt mit Seniorenpflegestation<br />
Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal, Titting<br />
Weitere Informationen unter Tel. (0 84 21) 6 01-5 00<br />
Ihr<br />
Gunther Schlosser<br />
Geschäftsführer der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal
4 Inhalt<br />
Inhalt 5<br />
6<br />
11<br />
12<br />
13<br />
16<br />
17<br />
21<br />
Knochenbrüche<br />
„aus heiterem H<strong>im</strong>mel“<br />
3. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
informiert über Osteoporose<br />
Dr. med. Norbert<br />
Hüllebrand<br />
Neuer Chefarzt am Zentrum für Chirurgie<br />
Diagnose Darmkrebs<br />
Herzinfarkt –<br />
jede Minute zählt<br />
Umfassende Versorgung in der Klinik Kösching<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
der ILCO<br />
Aktivierende Therapie<br />
in den <strong>Kliniken</strong><br />
Ambulante<br />
Diabetikerschulung<br />
in der Klinik Kösching<br />
23<br />
24<br />
9<br />
Eine Reise durch das Innere<br />
des Patienten<br />
Wohlbefinden für Körper<br />
und Seele<br />
Ätherische Öle<br />
Zentraler Patientenservice<br />
in der Klinik Kösching<br />
15<br />
22<br />
Audi BKK bietet<br />
26<br />
Urologe <strong>im</strong> Gespräch<br />
29<br />
Anspruchsvolle Komfortund<br />
Hautscreening an<br />
Konsiliararzt Dr. med. Patrick Schmoll<br />
Familienz<strong>im</strong>mer<br />
27<br />
28<br />
19<br />
Verstärkung des gynäkologischen<br />
Teams der Klinik<br />
Kösching<br />
Das Klinikangebot auf der<br />
Baby- und Kindermesse<br />
Sollten Sie medizinische Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt. Selbstverständlich können Sie auch gerne weitere Informationen von den<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal erhalten. Ansprechpartner nennt Ihnen das Kontaktverzeichnis ab S. 51 dieser Publikation.<br />
Hände <strong>im</strong> Blickpunkt<br />
Dr. med. Christian Schuster als neuer Belegarzt für<br />
Unfall- und Handchirurgie<br />
31<br />
32<br />
Gesundheitspark<br />
Schloss Kösching<br />
Cafeteria & Kiosk „Coco“<br />
in der Klinik Kösching<br />
Die <strong>Kliniken</strong> Kipfenberg als<br />
enge Kooperationspartner<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal,<br />
Grabmannstr. 9, 85072 Eichstätt<br />
V. i. S. d. P. Geschäftsführer Dipl. oec. Gunther Schlosser<br />
Redaktion Lorenz Meier, Barbara Jung, Bettina Büchl,<br />
Rudolf Graf, Helga Wolf, Christin Richter, Sigrid Breucha,<br />
Christian Hofweber, Silvia Sebald, Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Hildegard<br />
Scheurer, Uta Ducke<br />
Fotos Bettina Büchl, Christian Hofweber, Sabine Teipelke,<br />
Helga Wolf, Barbara Jung<br />
Satz und Gestaltung Institut für Medien und Information,<br />
Michael J. Dremel M. A., Eichstätt<br />
Druck Broenner & Daentler, Eichstätt<br />
Auflage 20.000 Exemplare<br />
Pneumologie –<br />
ein neuer Fachbereich<br />
in der Klinik Kösching<br />
25<br />
33<br />
34<br />
35<br />
Kurzzeitpflege<br />
Urlaub für Pflegende und Pflegebdürftige<br />
Mein kleines Kind<br />
– ein Film, den man nicht vergisst<br />
„Einmal selbst Chirurg<br />
sein“<br />
Gesundheitstag <strong>im</strong> Haus des Gastes in<br />
Beilngries<br />
Die Klinken<br />
intern<br />
36<br />
37<br />
38<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
48<br />
51<br />
52<br />
54<br />
Intern@Kids-Day<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
Kurz vorgestellt:<br />
Gunther Schlosser<br />
Neues vom<br />
Qualitätsmanagement<br />
Umweltmanagement<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
Qualität und Transparenz<br />
Qualitätsbericht 2004 der <strong>Kliniken</strong><br />
veröffentlicht<br />
Frauen bei der Arbeit<br />
Flagge zeigen<br />
auch <strong>im</strong> übertragenen Sinn<br />
Personalia<br />
Fortbildungen und<br />
Veranstaltungen<br />
Kontaktverzeichnis<br />
Gesamtgeschäftsführung<br />
Kontaktverzeichnis<br />
Klinik Kösching<br />
Kontaktverzeichnis<br />
Klinik Eichstätt
6 Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
Eichstätter Gesundheitsgespräch 7<br />
KNOCHENBRÜCHE<br />
„aus heiterem H<strong>im</strong>mel“<br />
3. Eichstätter Gesundheitsgespräch informiert<br />
über Osteoporose<br />
■ Dumpfe Rückenschmerzen, Knochenbrüche „aus heiterem H<strong>im</strong>mel“,<br />
die gesamte Körperhaltung verändert sich. „Man wird kleiner dabei“, so die<br />
eher scherzhafte Aussage eines Mannes, der an Osteoporose erkrankt ist.<br />
Osteoporose oder auch Knochenschwund genannt, ist die häufigste<br />
Knochenkrankheit in der Bundesrepublik Deutschland. Die Annahme,<br />
Osteoporose sei <strong>im</strong>mer eine normale Folge des Alterungsprozesses, ist irreführend.<br />
Auch jüngere Menschen können an Osteoporose erkranken. Allerdings<br />
kommt sie weitaus häufiger bei Menschen ab dem 40. Lebensjahr vor.<br />
Das 3. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
fand <strong>im</strong> März 2005 zum Thema<br />
Osteoporose statt. Jung und Alt zog es an<br />
diesem stürmischen Samstag wieder in<br />
das Alte Stadttheater in Eichstätt. Der<br />
Vorsitzende des Ärztlichen Kreisverbandes<br />
Eichstätt-Ingolstadt Dr. med.<br />
Sigurd Eisenkeil, der Dekan der Fakultät<br />
für Soziale Arbeit Prof. Dr. Ulrich<br />
Bartosch, Landrat Dr. Xaver Bittl und natürlich<br />
der Geschäftsführer der <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal Gunther<br />
Schlosser begrüßten zu Beginn die<br />
Gäste. Dr. Thomas Wertgen, Chefarzt<br />
für Innere Medizin in der Klinik Eichstätt,<br />
eröffnete die Vorträge mit einigen<br />
grundlegenden Erläuterungen<br />
zum Thema Osteoporose.<br />
Was ist Osteoporose<br />
Die genaue Übersetzung des<br />
Wortes Osteoporose lautet poröser,<br />
morscher Knochen, d. h. die Knochensubstanz<br />
ist um mehr als 30<br />
bis 40 % vermindert. Knochenbrüche<br />
können deshalb sehr leicht<br />
entstehen. Normalerweise wird<br />
die Knochensubstanz durch die<br />
Aufnahme von Calcium und anderen<br />
Mineralien aus dem Blut<br />
genährt. Geschlechtsspezifische<br />
Hormone treiben dabei den<br />
Knochenstoffwechsel an und<br />
unterstützen die knochenbildenden Zellen.<br />
Bei Menschen mit dieser Erkrankung laufen<br />
diese Prozesse in sehr geminderter<br />
Form oder gar nicht mehr ab. Die Kochen<br />
werden morsch und zerbrechlich.<br />
Zu wenig Bewegung, zu wenig<br />
Sonne und auch eine calciumarme Ernährung<br />
können zu Osteoporose führen.<br />
Folgende Risikofaktoren führte Chefarzt<br />
Dr. Wertgen auf, die mit Aufmerksamkeit<br />
beobachtet werden sollten:<br />
q Starke Rückenschmerzen bei Belastung<br />
oder auch in Ruhe<br />
q Rundrückenbildung<br />
q Knochenbrüche „aus heiterem H<strong>im</strong>mel“<br />
q Abnahme der Körpergröße um mehr als<br />
4 Zent<strong>im</strong>eter<br />
q Zusammenhänge mit anderen Erkrankungen<br />
(Diabetes mellitus, Hormonstörungen<br />
der Schilddrüse etc.)<br />
Wichtig sei vor allem, so Wertgen,<br />
dass es für alle Betroffenen in jedem Stadium<br />
Hilfe gibt.<br />
Sichere Diagnose<br />
Der Radiologe Dr. Michael Decker<br />
erläuterte in seinem anschließenden Vortrag<br />
die verschiedenen Möglichkeiten, eine<br />
sichere Diagnose zu stellen. Die Messung<br />
der Knochendichte beruht darauf, dass<br />
Röntgenstrahlen insbesondere durch den<br />
Kalksalzgehalt des Knochens geschwächt<br />
werden. Ein osteoporotischer Knochen<br />
hingegen weist sehr wenig Kalksalzgehalt<br />
auf und ist deswegen mittels Röntgenstrahlen<br />
recht gut zu erkennen. In Einzelfällen<br />
ist auch eine kernspintomographische<br />
Untersuchung sinnvoll, falls Brüche<br />
nicht über das Röntgen zu sehen sind.<br />
Wesentlich ist vor allem eine frühzeitige<br />
Erkennung der Erkrankung, betonte Dr.<br />
Decker.<br />
Operative Behandlung<br />
Die steigende Lebenserwartung<br />
führt zu einer Häufung von osteoporotisch<br />
bedingten Brüchen und Verletzungen bei<br />
alten, häufig schwerkranken Patienten, so<br />
Dr. med. Volker Sänger in seinem Vortrag.<br />
Der Chefarzt für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
an den <strong>Kliniken</strong> beschrieb<br />
ausführlich die Möglichkeiten der<br />
operativen Behandlung. Die sogenannten<br />
„Verriegelungsnagelsysteme“ seien der<br />
„goldene Standard“ und gehen mit einer<br />
geringen Operationsbelastung einher, so<br />
Dr. Sänger. Bei entsprechender Indikation<br />
werden die Patienten in den <strong>Kliniken</strong><br />
Eichstätt und Kösching mit dieser Methode<br />
behandelt.<br />
Konservative Behandlung<br />
Aus allgemeinmedizinischer Sicht<br />
beleuchtet Dr. med. Sigurd Eisenkeil die<br />
unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten.<br />
Grundsätzlich sind vor jeder medikamentösen<br />
Therapie alternative Maßnahmen<br />
wie eine gesunde Ernährung und<br />
ausreichend Bewegung wichtig.<br />
Ziel der Behandlung ist zum einen<br />
die Verringerung der Knochendichte, zum<br />
anderen die Behandlung der Symptome<br />
wie z. B. Schmerzen. Als Basistherapie<br />
empfiehlt Dr. Eisenkeil ein Präparat mit<br />
Calcium und Vitamin D. Ergänzend können<br />
knochenstabilisierende Medikamente eingenommen<br />
werden. Von weiblichen Geschlechtshormonen<br />
bei Osteoporose der<br />
Frau rät er ab, da aufgrund der Nebenwirkungen<br />
diese Therapie sehr umstritten<br />
ist. Hormonähnliche Substanzen können<br />
jedoch bei Frauen <strong>im</strong> nicht gebärfähigen<br />
Alter eingesetzt werden.<br />
Für die Behandlung der Schmerzen<br />
sind prinzipiell alle üblichen Schmerzmittel<br />
geeignet. Wichtig sei hier die regelmäßige<br />
Einnahme und nicht erst dann, wenn der<br />
Schmerz <strong>im</strong>mer stärker oder unerträglich<br />
geworden ist. Typische Nebenwirkungen<br />
wie Magenunverträglichkeiten, Schwindel<br />
etc. können in diesem Zusammenhang natürlich<br />
vorkommen und müssen berücksichtigt<br />
werden.<br />
Hormonbehandlung<br />
bei Frauen<br />
Die Möglichkeit einer vorbeugenden<br />
Behandlung der Osteoporose durch eine<br />
Hormongabe (Östrogene/Gestagene) ist<br />
seit langem gesichert, so Dr. med. Gerhard<br />
Strobel, Gynäkologe und Belegarzt in der<br />
Klinik Eichstätt. Nach dem Bundesinstitut<br />
für Arzne<strong>im</strong>ittel und Medizinprodukte sollen<br />
jedoch nur Frauen in den Wechseljahren<br />
mit hohem Risiko an Brüchen Hormone erhalten.<br />
Experten aus Deutschland und der<br />
Schweiz empfehlen dennoch die Verab-<br />
reichung von Hormonen als Mittel der Wahl<br />
neben körperlicher Aktivität und ausreichender<br />
Kalziumzufuhr. Die Entscheidung<br />
über den Einsatz muss nach eingehender<br />
Beratung und individueller Abwägung von<br />
möglichen Risiken und erwartetem Nutzen<br />
gemeinsam mit der Patientin getroffen werden,<br />
betonte Dr. Strobel.<br />
Essen und Trinken<br />
bei Osteoporose<br />
Auch Sylvia Hartmann, Ernährungsberaterin/DGE<br />
und Diätassistentin in der<br />
Klinik Eichstätt, informierte sehr anschaulich<br />
und umfassend über die richtige<br />
Ernährung bei und gegen Osteoporose.<br />
Vor allem folgende Lebensmittel sollten auf<br />
dem Speiseplan nicht fehlen:<br />
q Milchprodukte<br />
q Vollkornprodukte<br />
q Nüsse, Kerne und Samen<br />
q best<strong>im</strong>mte Gemüsesorten wie<br />
z. B. Brokkoli, Weißkohl, Gartenkresse<br />
q best<strong>im</strong>mte Obstsorten wie<br />
z. B. Mandarinen, Kiwis, H<strong>im</strong>beeren<br />
q 1 bis 2 Fischmahlzeiten pro Woche<br />
(Hering, Lachs, Thunfisch)<br />
Lebensmittel wie Rhabarber oder<br />
auch Spinat und Rote Beete hingegen sind<br />
möglichst zu meiden. Diese kochsalz- und<br />
oxalsäurereichen Speisen seien nicht sehr<br />
förderlich, so Sylvia Hartmann, um der<br />
Osteoporose vorzubeugen.<br />
Natürlich war auch wieder die<br />
Eichstätter Klinikküche mit einem zum<br />
Gesundheitsgespräch passenden Speisenangebot<br />
dabei. Wie <strong>im</strong>mer mit dem<br />
Grundsatz: Gesund und Lecker. In den
8 Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
Bauchchirurgie 9<br />
Pausen konnten die Besucher Ernährungsbeispiele<br />
verkosten und die leckeren<br />
Rezepte gleich mit nach Hause nehmen.<br />
Bewegung, Bewegung<br />
und nochmal Bewegung<br />
Ansprechpartner<br />
ist Ihr Haus- bzw. Facharzt. Für die Klinik Eichstätt steht Ihnen Chefarzt<br />
Dr. med. Thomas Wertgen mit seinem Team zur Verfügung.<br />
■ Chefarzt Dr. med. Thomas Wertgen<br />
Facharzt für Innere Medizin und<br />
Gastroenterologie<br />
Arzt für Endokrinologie und<br />
Stoffwechselerkrankungen (ÖÄK)<br />
Telefon (0 84 21) 6 01-3 31<br />
Telefax (0 84 21) 6 01-3 32<br />
thomas.wertgen@klinik-eichstaett.de<br />
■ Hinweise zu Selbsthilfegruppen<br />
<strong>im</strong> Raum Eichstätt:<br />
Diabetes-Selbsthilfegruppe<br />
Iris Goth<br />
Am Sägewerk 8<br />
85132 Schernfeld<br />
Telefon (0 84 22) 16 00<br />
Treffen am ersten Samstag <strong>im</strong> Monat,<br />
14.30 Uhr (Gasthaus Trompete,<br />
Ostenstraße 3, Eichstätt)<br />
Bluthochdruck-Selbsthilfegruppe<br />
Dr. med. Thomas Wertgen<br />
Dr. med. Sigurd Eisenkeil<br />
Sekretariat Innere Medizin<br />
Klinik Eichstätt<br />
Telefon (0 84 21) 6 01-3 31<br />
Treffen am ersten Montag <strong>im</strong> Monat,<br />
18.30 Uhr in der KHG<br />
(Katholische Hochschulgemeinde,<br />
Kardinal-Preysing-Platz 3, Eichstätt)<br />
Osteoporose Sportgruppe<br />
für alle Interessenten ab Herbst 2005<br />
Abteilung für Physikalische Therapie<br />
Klinik Eichstätt<br />
Telefon (0 84 21) 6 01-3 27<br />
S<strong>im</strong>one Eichiner, Physiotherapeutin<br />
in der Klinik Eichstätt erläuterte zum<br />
Schluss der Veranstaltung geeignete<br />
Sportarten bei Osteoporose. Günstig sei<br />
vor allem Gymnastik <strong>im</strong> Wasser, wobei die<br />
Bewegung <strong>im</strong> Wasser für einen Osteoporosepatienten<br />
etwas ganz anderes ist wie<br />
unter normalen Umständen, so Eichiner.<br />
Auch Nordic Walking würde sich hervorragend<br />
eignen, da durch den Stockeinsatz<br />
die Gesamtbelastung nicht so groß ist. Das<br />
Publikum durfte <strong>im</strong> Anschluss an den<br />
Vortrag auch gleich selbst aktiv werden<br />
und ahmte mit Begeisterung die vorgestellten<br />
Übungen von Frau Eichiner nach.<br />
Vorwiegend Haltungsübungen wurden<br />
von S<strong>im</strong>one Eichiner vorgestellt, da eine<br />
aufrechte Körperhaltung zu weniger Belastung<br />
der Wirbelsäule führt. Koordinationsübungen<br />
seien wichtig, da bei älteren<br />
Menschen Stürze vermieden werden<br />
können.<br />
Auch das 3. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
hat Theorie und Praxis bei<br />
einer sog. Volkskrankheit in verständlicher<br />
Weise zusammengebracht. Die erfolgreiche<br />
Vortragsreihe, die Chefarzt Dr. Wertgen<br />
vor zwei Jahren ins Leben gerufen hat,<br />
wird am 15. Oktober mit dem 4. Eichstätter<br />
Gesundheitsgespräch zum Thema Herzinfarkt<br />
fortgesetzt.<br />
BARBARA JUNG<br />
Osteoporose Sportgruppe<br />
für stationäre Patienten<br />
Abteilung für Physikalische Therapie<br />
Klinik Eichstätt<br />
Telefon (0 84 21) 6 01-3 27<br />
Eine Reise durch das<br />
Innere des Patienten<br />
<strong>im</strong> Zentrum für Chirurgie<br />
■ Erkrankungen der Verdauungsorgane der Bauchwand (Leisten-,<br />
Narbenbrüche) und der Drüsen (Schild-, Nebenschilddrüse) gehören mit zum<br />
umfassenden Behandlungsangebot in den <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching.<br />
Verantwortlich für die Bauchchirurgie sind die Chefärzte der Chirurgischen<br />
Klinik I Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer und Dr. med. Norbert Hüllebrand. Im<br />
Folgenden werden einige häufigere Erkrankungen und ihre schonende<br />
Behandlung in den <strong>Kliniken</strong> beispielhaft vorgestellt.<br />
Sigmadivertikulitis<br />
Die Sigmadivertikulitis hat sich in<br />
den letzten Jahren fast zu einer Volkskrankheit<br />
entwickelt. Vermutlich wegen<br />
unserer ballaststoffarmen Ernährung bilden<br />
sich bei mehr als 50 Prozent der<br />
60-Jährigen sogenannte Divertikel. Das<br />
sind Ausstülpungen der Dickdarmwand.<br />
Sammelt sich darin Stuhl kommt es zu<br />
Entzündungen, die z. T. lebensgefährliche<br />
Komplikationen auslösen können, wie z. B.<br />
Blutungen, Abszesse und schwerste Entzündungen<br />
<strong>im</strong> Bauchraum.<br />
In vielen Fällen kann die Erkrankung<br />
mit Medikamenten und Diät <strong>im</strong> Griff gehalten<br />
werden. Bei wiederholten Entzündungen<br />
und besonders schweren Fällen ist<br />
eine Operation angezeigt. Kann man die<br />
Operation planen, ist diese heute in der<br />
überwiegenden Zahl der Fälle auf min<strong>im</strong>alinvasivem<br />
Weg („Schlüssellochchirurgie“)<br />
möglich. Im Notfall ist ein größerer Schnitt<br />
notwendig und ein vorübergehender<br />
künstlicher Darmausgang nicht <strong>im</strong>mer zu<br />
vermeiden.<br />
Sodbrennen<br />
Fast jeder siebte Mensch leidet<br />
mindestens einmal in der Woche unter<br />
Sodbrennen. Die so genannte Refluxerkrankung<br />
gehört damit zu den häufigsten<br />
Erkrankungen überhaupt. Hervorgerufen<br />
wird sie durch ein Zurücklaufen des<br />
Magensaftes in die Speiseröhre, bedingt<br />
durch eine Schwäche des Verschlussmechanismus<br />
zwischen Magen und Speiseröhre.<br />
Diese Erkrankung lässt sich sehr<br />
gut mit Medikamenten behandeln, die<br />
dann aber lebenslang eingenommen werden<br />
müssen, da sie die Ursache nicht beseitigen.<br />
Gut etabliert und hervorragend<br />
geeignet sind min<strong>im</strong>al-invasive Operationsverfahren<br />
als Alternative für Patienten,<br />
die ihre Medikamente nicht lebenslang<br />
einnehmen wollen oder bei denen die<br />
Wirkung relativ gering ist. Bei einer<br />
Operation (Fundoplicatio) wird die Lücke<br />
<strong>im</strong> Zwerchfell eingeengt und ein Ventil geschaffen,<br />
das ein Zurückfließen des Magensaftes<br />
in die Speiseröhre verhindert.<br />
Schilddrüsenkrebs<br />
Schilddrüsenkarzinome sind seltene,<br />
bösartige Tumore der Schilddrüse. Zu<br />
Beginn der Erkrankung macht der<br />
Schilddrüsenkrebs kaum Beschwerden<br />
und wird daher gar nicht bemerkt. Erst mit<br />
zunehmender Tumorgröße kommt es dann<br />
zu Symptomen. Die Patienten bemerken<br />
einen größer werdenden Knoten in der<br />
Schilddrüse, der durch Druck auf die<br />
Speise- bzw. Luftröhre zu Schwierigkeiten<br />
be<strong>im</strong> Essen und be<strong>im</strong> Atmen führen kann.<br />
Die St<strong>im</strong>me kann infolge einer Lähmung<br />
der St<strong>im</strong>mlippen heiser werden.<br />
Wird die Operation be<strong>im</strong> Schilddrüsenkrebs<br />
rechtzeitig durchgeführt, ist<br />
bei den zwei häufigsten bösartigen Geschwülsten<br />
der Schilddrüse in weit über<br />
90 Prozent eine Heilung auf Dauer zu erzielen.<br />
Mit dem Einsatz des Neuromonitoring,<br />
einem Gerät zur Überwachung<br />
der Funktion der St<strong>im</strong>mbandnerven, wird<br />
die Gefahr einer dauerhaften Schädigung<br />
<strong>im</strong> Zentrum für Chirurgie min<strong>im</strong>iert.
10 Bauchchirurgie<br />
Chefärzte <strong>im</strong> Gespräch 11<br />
Kropf<br />
Ein Struma oder Kropf ist eine<br />
Vergrößerung der Schilddrüse. Mit diesem<br />
Namen ist aber nur das Symptom bezeichnet.<br />
Es kann sich um eine Über- oder<br />
Unterfunktion der Schilddrüse handeln.<br />
Stärker vergrößerte Schilddrüsenlappen<br />
verlagern oder verengen die Luft- oder<br />
Speiseröhre und rufen Luftnot bei Belastung<br />
oder ein ständiges Kloßgefühl hervor.<br />
In einigen Fällen mit einem Schilddrüsenknoten<br />
kann trotz aller Untersuchungsmöglichkeiten,<br />
die heute zur Verfügung<br />
stehen, eine bösartige Geschwulst nicht sicher<br />
ausgeschlossen werden.<br />
Bei der Operation wird das erkrankte<br />
Schilddrüsengewebe entfernt und<br />
ein gesunder Rest belassen. In besonders<br />
gelagerten Fällen kann die Operation auch<br />
über einen etwa 2 bis 3 cm großen Schnitt<br />
durchgeführt werden. Auch bei Operationen<br />
wegen gutartiger Schilddrüsenerkrankungen<br />
hilft das Neuromonitoring,<br />
die Gefahr für die St<strong>im</strong>mbandnerven so<br />
gering wie möglich zu halten.<br />
Blinddarmentzündung<br />
Von links: Operationstechnische Assistentin Katharina Schmidt, Oberarzt Dr. med. Matthias Karch und<br />
Chefarzt Dr. med. Norbert Hüllebrand bei einem min<strong>im</strong>al-invasiven Eingriff.<br />
Die Blinddarmentzündung (Appendizitis)<br />
ist eine Entzündung des Wurmfortsatzes,<br />
eines kleinen Anhangs am<br />
Beginn des Dickdarms. Bei einer Operation<br />
wird dieser komplett entfernt.<br />
Die Operation wird in fast allen<br />
Fällen mit der sogenannten „Schlüssellochchirurgie“<br />
durchgeführt. Der min<strong>im</strong>alinvasive<br />
Eingriff führt zu einer relativ geringen<br />
Anzahl von Wundheilungsstörungen<br />
auch bei fortgeschrittenen Entzündungen<br />
und zu einem besseren kosmetischen<br />
Ergebnis <strong>im</strong> Vergleich zur konventionellen<br />
Operation.<br />
Gallenentzündung<br />
Erkrankungen der Gallenblase und<br />
der Gallenwege gehören zu den häufigsten<br />
Erkrankungen, die Patienten zum Chirurgen<br />
führen. Ursache ist in den meisten Fällen<br />
ein Gallensteinleiden, das zu Schmerzen<br />
und Entzündungen führt. Andere Ursachen<br />
wie Bluterkrankungen, best<strong>im</strong>mte Infektionserkrankungen<br />
oder angeborene Veränderungen<br />
spielen eine untergeordnete<br />
Rolle. Komplikationen sind schwere Infektionen<br />
mit Vereiterung der Gallenblase<br />
oder -wege bis hin zum Platzen der Gallenblase,<br />
eine Gelbsucht auf Grund eines<br />
Gallensteines, der auf Wanderschaft ging<br />
und den Hauptgallengang verschließt oder<br />
eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung. All<br />
diese Komplikationen sind lebensbedrohend.<br />
Standardoperation ist heute die min<strong>im</strong>al-invasive<br />
Entfernung der Gallenblase<br />
mitsamt den Steinen. Dies ist fast <strong>im</strong>mer<br />
möglich. Bei Patienten, die zu spät operiert<br />
werden (wenn z. B. die Gallenblase bereits<br />
geplatzt ist), ist ein Umsteigen auf die offene<br />
Operationsmethode möglich und<br />
manchmal unumgänglich.<br />
Leber-, Milz- und<br />
Dickdarmzysten<br />
Zysten (mit Flüssigkeit gefüllte<br />
Hohlräume) verursachen meistens keine<br />
Beschwerden; häufig wird die Diagnose<br />
zufällig gestellt. Erreichen sie eine gewisse<br />
Größe, können ziehende Schmerzen oder<br />
ein Druckgefühl <strong>im</strong> Bauch entstehen, die<br />
durch den Raumbedarf der Zyste zustande<br />
kommen.<br />
In den meisten Fällen gelingt es min<strong>im</strong>al-invasiv,<br />
eine derartige Zyste zu entfernen,<br />
so dass eine Druckentlastung stattfindet.<br />
Als hilfreich hat sich hier die sog.<br />
Ultraschallschere erwiesen, die gleichzeitig<br />
Gewebe verschweißen und durchtrennen<br />
kann.<br />
Dr. med. Norbert Hüllebrand<br />
Neuer Chefarzt am Zentrum für Chirurgie<br />
Seit Anfang März werden die Patienten<br />
in den <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching von einem<br />
Spezialisten für Bauchchirurgie behandelt.<br />
Dr. med. Norbert Hüllebrand, Allgemeinund<br />
Viszeralchirurg, kam aus dem Kreiskrankenhaus<br />
in Düsseldorf als neuer Chefarzt<br />
zu den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal.<br />
Herr Dr. Hüllebrand, wie war Ihr persönlicher<br />
Werdegang<br />
Als ich 5 Jahre alt war, zog meine Familie von<br />
Österreich nach Würzburg. Dort besuchte ich die<br />
Schule und absolvierte mein Medizinstudium an der<br />
Julius-Max<strong>im</strong>ilian Universität. Im Anschluss verbrachte<br />
ich 8 Jahre meiner chirurgischen Tätigkeit <strong>im</strong><br />
Juliusspital in Würzburg. Dort lernte ich Professor<br />
Ulrich kennen, der mich bat, mit ihm nach Düsseldorf<br />
zu kommen. Nach einem Jahr wurde ich sein ständiger<br />
Vertreter und leitender Oberarzt, insgesamt für<br />
15 Jahre. Zwei meiner Kinder wurden in Würzburg geboren<br />
und die beiden jüngeren in Düsseldorf.<br />
Verheiratet bin ich seit 1980.<br />
Polypen<br />
Polypen sind gutartige Schle<strong>im</strong>hautgeschwülste,<br />
die in den Hohlraum des<br />
Magen-Darmtraktes hineinragen. Sie können<br />
verschiedene Formen (pilzartig, polsterartig)<br />
und Größen haben sowie einzeln<br />
oder in größerer Zahl auftreten. Üblicherweise<br />
werden diese gutartigen Geschwülste<br />
heute auf endoskopischem<br />
Seit März 2005 sind Sie als Chefarzt bei den<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal tätig. Welche<br />
Situation haben Sie dort vorgefunden<br />
Aufgefallen ist mir in beiden <strong>Kliniken</strong> die angenehme<br />
Atmosphäre. Ich wurde sehr freundlich und<br />
entgegenkommend empfangen. Hervorzuheben ist<br />
vor allem das Engagement des Personals für die<br />
Patienten. In dieser persönlichen Behandlung sehe ich<br />
den großen Vorteil unserer <strong>Kliniken</strong> gegenüber dem<br />
Routinebetrieb von Häusern der Max<strong>im</strong>alversorgung.<br />
Was möchten Sie den Patienten in den <strong>Kliniken</strong><br />
bieten<br />
Eine Behandlung, die medizinisch auf dem<br />
neuesten Stand ist. Gleichzeitig ist eine individuelle<br />
Betreuung ein wesentliches Anliegen. Nicht vergessen<br />
werden darf, dass zum Heilungsprozess menschliche<br />
Zuwendung nötig ist, damit sich Patienten,<br />
die vielfach Ängste haben, auch geborgen fühlen können.<br />
Weg entfernt. In Einzelfällen gelingt dies je<br />
nach Größe oder Anzahl der Polypen nicht.<br />
Dann muss der Magen- oder Darmanteil,<br />
der den Polypen trägt, operativ entfernt<br />
werden. Dies kann ebenfalls in den meisten<br />
Fällen min<strong>im</strong>al-invasiv erfolgen.<br />
Mastdarmvorfall<br />
Von einem inneren Mastdarmvorfall<br />
Haben Sie als Viszeralchirurg ein Spezialgebiet<br />
Ich komme aus einer Klinik, in der die gesamte<br />
Tumorchirurgie in großem Stil betrieben<br />
wurde. Besondere Schwerpunkte sind zum einen<br />
Geschwülste der Speiseröhre und des Magens, zum<br />
anderen Geschwülste des Dick- und Mastdarms gewesen.<br />
Gerade was die Chirurgie des Rektumkarzinoms<br />
(Krebs des Mastdarms) betrifft, war meine ehemalige<br />
Klinik in Düsseldorf eine der ersten <strong>Kliniken</strong>, die eine<br />
Operationsmethode einführte, bei der in vielen Fällen<br />
ein künstlicher Ausgang auf Dauer vermieden werden<br />
kann. Gleichzeitig werden Störungen der Blasenentleerung<br />
und der sexuellen Funktion min<strong>im</strong>iert.<br />
Der zweite große Schwerpunkt liegt in der<br />
min<strong>im</strong>al-invasiven Chirurgie (Schlüssellochchirurgie).<br />
Besonders hervorzuheben ist die laparoskopische<br />
Dickdarmchirurgie bei gutartigen Erkrankungen bis<br />
hin zur vollständigen Entfernung des Dickdarms und<br />
die laparoskopische Behandlung des Sodbrennens,<br />
auch wenn der ganze Magen in die Brusthöhle hochgerutscht<br />
oder bereits eine Operation fehlgeschlagen<br />
ist. Eine weitere Spezialität ist die endoskopische Operation<br />
des Leistenbruches ohne Eröffnung des Bauches.<br />
Hier wird ein Kunststoffnetz vor die Schwachstelle<br />
in der Bauchwand gelegt. Die Patienten dürfen<br />
nach einer Woche körperlich wieder voll belasten.<br />
Gibt es eine Aussage einer bekannten Persönlichkeit,<br />
die Ihre Lebenseinstellung trifft<br />
„Das Leben ist eine Nuß. Sie lässt sich zwischen<br />
zwei weichen Kissen nicht knacken.“<br />
(ARTHUR MILLER)<br />
spricht man, wenn sich die letzten<br />
Zent<strong>im</strong>eter der Mastdarmschle<strong>im</strong>haut auf<br />
der gesamten Rundung oder auch faltenweise<br />
in den Afterkanal einstülpen. Ursachen<br />
hierfür sind vor allem bei Frauen<br />
Mehrfachschwangerschaften mit evtl. verzögertem<br />
Geburtsverlauf oder langjährige<br />
Verstopfungsbeschwerden mit starkem<br />
Pressen bei der Stuhlentleerung. Häufig<br />
führt dies zu einer Schließmuskelschwä-
Herzinfarkt<br />
13<br />
che mit der Folge, dass es zu unkontrollierten<br />
Stuhlabgängen kommen kann.<br />
Diese Situation lässt sich laparoskopisch,<br />
d. h. mittels eines optischen Instruments,<br />
durch eine Mobilisierung des<br />
Mastdarmes und seine Fixierung beheben.<br />
Oftmals ist eine Kombination mit einer<br />
Entfernung bzw. Teilentfernung des<br />
Krummdarmes nötig.<br />
Morbus Crohn<br />
Der Morbus Crohn ist ein entzündlicher<br />
Prozess, der jeden Bereich des<br />
Verdauungstraktes befallen kann, am häufigsten<br />
(in etwa der Hälfte aller Fälle) wird<br />
er jedoch <strong>im</strong> letzten Teil des Dünndarms<br />
festgestellt.<br />
Die Behandlung erfolgt zunächst<br />
mit Medikamenten. Erst Komplikationen,<br />
Fisteln (nach innen und außen), Abszesse,<br />
Blutungen oder Darmschlüsse sind eine<br />
Anzeige dafür, den erkrankten Darmabschnitt<br />
zu entfernen. Es muss bei der<br />
Operation so „darmsparend“ wie möglich<br />
operiert werden, da diese Erkrankung jederzeit<br />
an einer anderen Stelle wieder auftreten<br />
kann.<br />
Colitis Ulcerosa<br />
Die Colitis Ulcerosa bewirkt eine<br />
Entzündung und die Bildung von Geschwüren<br />
der inneren Schicht des Dickdarms<br />
und des Mastdarmes. Diese Entzündungen<br />
führen häufiger zu Blutungen,<br />
die gelegentlich zur Operation zwingen.<br />
Aus Erfahrung und einschlägigen Statistiken<br />
weiß man, dass Patienten mit dieser<br />
Erkrankung überdurchschnittlich häufig an<br />
Dick- oder Mastdarmkrebs erkranken. Eine<br />
regelmäßige Kontrolle durch eine Dickdarmspiegelung<br />
ist deshalb dringend anzuraten.<br />
Interessanterweise ist diese Erkrankung<br />
auf den Dickdarm beschränkt, so<br />
dass man sie durch eine Operation heilen<br />
kann. Dazu muss allerdings der gesamte<br />
Dick- und Mastdarm entfernt werden. Dies<br />
kann auf laparoskopischem Weg durchgeführt<br />
werden. In vielen Fällen kann ein<br />
künstlicher Ausgang auf Dauer vermieden<br />
werden.<br />
DR. MED. NORBERT HÜLLEBRAND<br />
Diagnose<br />
Darmkrebs<br />
Mittlerweile ist fast ein Jahr vergangen.<br />
Irene R. kann sich noch gut an die Worte ihres<br />
Arztes erinnern. „Ich muss Ihnen leider mitteilen,<br />
dass wir einen bösartigen Tumor <strong>im</strong> Darm<br />
festgestellt haben – wir müssen operieren.“<br />
Viele Menschen stehen der Diagnose Darmkrebs<br />
erst einmal fassungslos gegenüber. Sie fühlen<br />
sich ohnmächtig und wie gelähmt. Häufig ist<br />
der Schock besonders groß, weil in vielen Köpfen<br />
das Bild von Krebs unmittelbar mit dem<br />
Gedanken an den Tod verbunden ist.<br />
Eine Vielzahl an Fragen kam zu diesem<br />
Zeitpunkt auf Irene R. zu. Wie wird die Behandlung<br />
aussehen, was werden die Konsequenzen<br />
für mein Leben sein und viele mehr.<br />
Heute, <strong>im</strong> Frühjahr 2005, sind die damaligen<br />
Sorgen für Irene R. vorbei. Als „kurz und<br />
schmerzlos“ würde sie diese Episode in<br />
ihrem Leben jedoch nicht unbedingt bezeichnen.<br />
Immer wieder habe sie sich vor allem eine<br />
Frage gestellt: „Warum gerade ich“. Alles kam<br />
so unerwartet, Schmerzen habe sie eigentlich<br />
nie gehabt. Nachdem die Verdauung jedoch<br />
nicht mehr so richtig funktioniert hat und<br />
sämtliche Hausmittelchen nichts mehr geholfen<br />
habe, ist sie dann auf Anraten des Hausarztes<br />
doch einmal in die Klinik gegangen.<br />
Darmkrebs tritt viel häufiger auf, als<br />
die meisten Menschen denken. Jährlich erkranken<br />
in Deutschland ca. 66.000 Menschen an<br />
Darmkrebs und ca. 29.000 Menschen sterben<br />
daran. Damit rangiert diese Krebsform mit ihrer<br />
Häufigkeit und Sterblichkeit an zweiter Stelle<br />
auf der Skala der Krebserkrankungen.<br />
Kaum Beschwerden<br />
Das Tückische an Darmkrebs ist, dass<br />
er oft jahrelang <strong>im</strong> Darm wächst und größer<br />
wird, ohne Symptome zu verursachen. Erste<br />
Anzeichen können auch leicht mit anderen,<br />
harmlosen Beschwerden verwechselt werden.<br />
Da die Heilungschancen entscheidend davon<br />
abhängen, dass ein bösartiger Tumor so früh<br />
wie möglich entdeckt wird, sind Vorsorgeuntersuchungen<br />
bei Darmkrebs ganz besonders<br />
wichtig.<br />
Im Zentrum für Chirurgie in den <strong>Kliniken</strong><br />
Eichstätt und Kösching werden Patienten<br />
mit der Diagnose Darmkrebs schon seit vielen<br />
Jahren umfassend behandelt. Vor einer Operation<br />
wird in einer so genannten Tumorkonferenz<br />
ein Therapieplan erstellt. Gelegentlich ist<br />
es für den Patienten besser vor der Operation<br />
eine Vorbehandlung, z. B. eine Bestrahlung<br />
oder Chemotherapie oder eine Kombination aus<br />
beiden durchzuführen. Erst durch eine sorgfältige<br />
Planung kann das bestmögliche Ergebnis<br />
für den Patienten erzielt werden.<br />
Viele helfende Hände<br />
Darmkrebs ist eine Erkrankung, die<br />
viele ärztliche Helfer in ein Boot holt. Neben<br />
den Chirurgen stellen häufig die Internisten<br />
eine solche Diagnose. Ist eine Operation notwendig,<br />
so ist natürlich auch das Team der<br />
Anästhesieärzte der <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und<br />
Kösching gefragt.<br />
Für Dr. med. Norbert Hüllebrand,<br />
Viszeralchirurg und neuer Chefarzt am Zentrum<br />
für Chirurgie, stellt der Darmkrebs als Operateur<br />
eine besondere Herausforderung dar. „Es<br />
gilt“, so Dr. Hüllebrand, „den Tumor komplett<br />
zu entfernen, absolut sorgfältiges Arbeiten ist<br />
angesagt.“ Würde auch nur ein geringer<br />
Bestandteil an Gewebe <strong>im</strong> Darm verbleiben,<br />
würde das wieder zu Krebs führen. Was bei der<br />
ersten Behandlung versäumt wird, kann man<br />
später nicht oder nur sehr schwer korrigieren.<br />
Immer wieder kommt es vor, dass der Krebs bereits<br />
zum Zeitpunkt der Operation gestreut hat.<br />
Mit den Möglichkeiten der heutigen Chemotherapie<br />
und Bestrahlung und der Operation<br />
einzelner Tochtergeschwülste in der Leber und<br />
Lunge kann das Tumorleiden in vielen Fällen<br />
lange Zeit beherrscht und aufgehalten werden.<br />
Hoffnung für Patienten<br />
Darmkrebs ist heutzutage in vielen<br />
Fällen in Frühstadien durch eine Operation<br />
heilbar. Auch in fortgeschrittenen Stadien kann<br />
durch eine entsprechende Therapieplanung oft<br />
noch eine Heilung erzielt werden. Selbst bei<br />
Patienten, bei denen der Krebs schon gestreut<br />
hat, kann durch gezielten Einsatz der zur Verfügung<br />
stehenden Maßnahmen (Bestrahlung,<br />
Chemotherapie, operative Entfernung von<br />
Metastasen) das Tumorleiden z. T. über lange<br />
Zeit in Schach gehalten werden.<br />
BARBARA JUNG<br />
12 Bauchchirurgie ■ Jeden Tag erleiden 745 Menschen in Deutschland einen Herzinfarkt.<br />
HERZINFARKT –<br />
jede Minute zählt!<br />
Umfassende Versorgung in der Klinik Kösching<br />
Das sind <strong>im</strong> Jahr 272 000 Menschen - so viele wie die Einwohner der Stadt<br />
Karlsruhe. 184 000 sterben am Herzinfarkt. Das müsste nicht so sein.<br />
Obwohl 93 Prozent aller Patienten<br />
wissen, dass ein Herzinfarkt tödlich sein<br />
kann, warten die meisten Patienten durchschnittlich<br />
3 bis 6 Stunden, bevor ein Arzt<br />
gerufen wird. Nur wenn es gelingt, diese<br />
Wartezeit entscheidend zu verkürzen, werden<br />
weniger Menschen unter den Folgen<br />
eines Herzinfarktes leiden oder gar sterben.<br />
Der Herzinfarkt ist der vollständige<br />
Verschluss einer Herzkranzarterie. Die<br />
Herzkranzarterien sind die lebensnotwendigen<br />
Versorgungswege für den Herzmuskel.<br />
Bei einem akuten Verschluss einer<br />
Herzkranzarterie kommt es zu einer akuten<br />
Unterbrechung der Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr<br />
zum Herzmuskel. Ohne Sauerstoff-<br />
und Nährstoffzufuhr stirbt der Herzmuskel<br />
innerhalb kürzester Zeit ab. Damit<br />
entsteht eine frische Wunde am Herzen,<br />
die innerhalb von 10 bis 14 Tagen in ein<br />
Narbengewebe umgewandelt wird. Da<br />
dieses Narbengewebe sich nicht mehr aktiv<br />
zusammenziehen kann, ist die Pumpfunktion<br />
des Herzens je nach Infarktgröße<br />
eingeschränkt.<br />
Warnsignale lange Zeit<br />
vor dem Infarkt<br />
In der Regel haben sich vor einem<br />
kompletten Arterienverschluss über viele<br />
Jahre Umbauvorgänge an den Herzkranzgefäßen<br />
abgespielt, die wir als Arterienverkalkung<br />
bezeichnen. Diese Arterienverkalkung<br />
wird maßgeblich beschleunigt<br />
durch die so genannten Risikofaktoren, wie<br />
z. B. Zigarettenrauchen, Zuckerkrankheit,<br />
Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung<br />
und Bewegungsmangel.<br />
Durch die konsequente Behandlung dieser<br />
Risikofaktoren lässt sich das rasche Fortschreiten<br />
einer schon verkalkten Schlagader<br />
verhindern oder wenigstens verlangsamen.<br />
In 40 Prozent aller Herzinfarkte treten<br />
vor dem drohenden Verschluss Warnsignale<br />
auf, die wir als Angina pectoris<br />
bezeichnen. Unter Angina pectoris<br />
verstehen wir ein dumpfes, beklemmendes<br />
Engegefühl in der<br />
Brust, Schmerzen <strong>im</strong> Brustkorb,<br />
die in Arme, Schulterblätter,<br />
Hals, Kiefer oder<br />
Oberbauch ausstrahlen,<br />
plötzliche Kurzatmigkeit, besonders<br />
bei Frauen. Im<br />
Unterschied zum Herzinfarkt<br />
treten Schmerzen und Luftnot<br />
bei Belastung auf und<br />
Verschwinden in Ruhe innerhalb<br />
weniger Minuten. Schon die neu aufgetretenen<br />
Schmerzen bei Angina pectoris sollten<br />
als Warnzeichen erkannt werden und<br />
zu einer möglichst umgehenden<br />
Herzuntersuchung führen. Im günstigsten<br />
Fall lässt sich dann sogar ein Herzinfarkt<br />
verhindern.<br />
Symptome bei einem<br />
Herzinfarkt<br />
Folgende Alarmzeichen können für<br />
einen Herzinfarkt kennzeichnend sein:<br />
q 1. Schwere, länger als 5 Minuten anhaltende<br />
Schmerzen <strong>im</strong> Brustkorb, die in<br />
Arme, Schulterblätter, Hals, Kiefer, Oberbauch<br />
ausstrahlen können.<br />
q 2. Starkes Engegefühl, heftiger Druck <strong>im</strong><br />
Brustkorb, Angst<br />
q 3. Zusätzlich zum Brustschmerz Luftnot,<br />
Übelkeit, Erbrechen<br />
q 4. Bei Frauen sind Luftnot, Übelkeit,<br />
Schmerzen <strong>im</strong> Oberbauch, Erbrechen<br />
nicht selten einzige Alarmzeichen.<br />
q 5. Schwächeanfall (auch ohne Schmerz)<br />
evtl. mit Bewusstlosigkeit<br />
q 6. Blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter<br />
Schweiß<br />
Bei diesen Alarmzeichen sollte sofort<br />
der Notarzt unter der Nummer 112<br />
oder die zentrale Rettungsleitstelle unter<br />
Telefon 01805/191212 gerufen werden, damit<br />
der Patient in das nächste Krankenhaus<br />
auf die Intensivstation transportiert werden<br />
kann. Es sollte deshalb niemals in der<br />
Nacht auf den nächsten Morgen gewartet<br />
werden, niemals am Wochenende auf den<br />
Montag, weil bei jedem Herzinfarkt akute<br />
Lebensgefahr besteht. Um nach dem<br />
Verschluss der Herzkranzarterie möglichst<br />
viel Herzmuskelgewebe zu retten, kommt<br />
es auf jede Minute an. Der Patient sollte<br />
auch nicht <strong>im</strong> Privat-Pkw transportiert werden,<br />
weil in der Akutphase des Herzinfarktes<br />
lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen<br />
auftreten können. Diese könnten<br />
<strong>im</strong> Rettungswagen sowohl erkannt als<br />
auch direkt behandelt werden.<br />
Die Behandlung in<br />
der Klinik<br />
Auf der Intensivstation in der Klinik<br />
Kösching werden sofort Blutuntersuchun-
14<br />
Herzinfarkt<br />
Pneumologie<br />
15<br />
Anzeige<br />
gen durchgeführt, ein EKG geschrieben<br />
und eine Herzultraschalluntersuchung gemacht,<br />
um die Diagnose eines Herzinfarktes<br />
abzusichern und seine eventuelle<br />
Größe besser einschätzen zu können. Zur<br />
Wiedereröffnung eines in der Regel durch<br />
ein Blutgerinnsel verschlossenen Herzkranzgefäßes<br />
gibt es zwei Behandlungsverfahren:<br />
q 1. Die medikamentöse Gerinnselauflösung<br />
in der Herzkranzarterie (Lyse)<br />
q 2. Die Herzkatheteruntersuchung mit<br />
Wiedereröffnung eines verschlossenen<br />
Gefäßes durch eine Ballonaufdehnung<br />
Die Entscheidung, ob eine Lysebehandlung<br />
oder eine Herzkatheteruntersuchung<br />
mit Ballondilatation vorgenommen<br />
werden kann, ist abhängig von<br />
dem Zeitraum, der seit Auftreten der Infarktschmerzen<br />
bis zum Eintreffen <strong>im</strong><br />
Krankenhaus verstrichen ist. Nur wenn dieser<br />
Zeitraum unter zwei Stunden liegt, ist<br />
ein sofortiger Herzkathetereinsatz mit Ballondilatation<br />
wirkungsvoller als eine Lysebehandlung.<br />
Je früher die Herzkatheteruntersuchung<br />
oder die Lyse zur Wiedereröffnung<br />
des Gefäßes führen, um so weniger<br />
Herzmuskelgewebe geht durch den<br />
Infarkt verloren und um so besser pumpt<br />
das Herz nach dem Infarkt weiter. Ist zu viel<br />
Zeit seit Auftreten der Infarktschmerzen bis<br />
zum Eintreffen <strong>im</strong> Krankenhaus verstrichen,<br />
wird zuerst eine Lysebehandlung durchgeführt<br />
und <strong>im</strong> Intervall ein Herzkatheter angeschlossen.<br />
Aufgrund des Katheterbefundes<br />
muss dann entschieden werden,<br />
ob eine Ballonaufweitung der Verengungen<br />
möglich ist oder ob eine Bypass-<br />
Operation notwendig wird.<br />
Vorbeugen ist besser<br />
als Heilen<br />
Jeder Herzinfarkt stellt eine akute<br />
Lebensgefahr dar. Den Wettlauf mit der<br />
Zeit können wir nur gewinnen, wenn wir<br />
die Warnzeichen (Angina pectoris) und die<br />
Infarktzeichen kennen und bei Auftreten<br />
dieser Beschwerden sofort handeln. Jede<br />
Minute zählt.<br />
Da dem Herzinfarkt meistens Arterienverkalkungen<br />
über Jahre vorausgehen,<br />
die durch die oben genannten Risikofaktoren<br />
beschleunigt werden, kann auch eine<br />
sinnvolle Verhütung und Vorbeugung<br />
möglich werden. Entscheiden Sie sich für<br />
einen gesunden Lebensstil: Werden Sie<br />
unabhängig von der Zigarette, stellen Sie<br />
Ihre Ernährung auf eine reizvolle Mittelmeerkost<br />
um, lernen Sie mit Stress umzugehen,<br />
erfahren Sie, dass tägliche Bewegung<br />
Spaß macht, sorgen Sie selbst dafür,<br />
dass eine Fettstoffwechselstörung, ein<br />
Bluthochdruck und eine Zuckerkrankheit<br />
bestmöglich eingestellt werden.<br />
DR. MED. HANS-JOACHIM FROBÖSE<br />
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PNEUMOLOGIE –<br />
ein neuer Fachbereich<br />
in der Klinik Kösching<br />
■ Atemnot – das ist wohl die schl<strong>im</strong>mste Not, die ein Mensch haben<br />
kann – nichts führt so schnell zum Tode, als keine Luft mehr zu bekommen.<br />
Wenn man die Auswirkungen der Atemnot bedenkt, ist es schwer verständlich,<br />
dass die Pneumologie, d. h. die Lungenheilkunde, in Deutschland ein eher<br />
stiefmütterlich behandeltes Fach ist. Es gibt nur wenige universitäre Lehrstühle<br />
für Pneumologie und meist haben nur größere Krankenhäuser in<br />
Deutschland einen Pneumologen – ganz anders als z. B. in Frankreich oder angloamerikanischen<br />
Ländern, wo der Pneumologe ebenso wie der Kardiologe<br />
und der Gastroenterologe zur „Grundausstattung“ jeder Internen Abteilung<br />
zählt.<br />
Anders in den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
Altmühltal: Dr. med. Stefan Englmeier ist<br />
seit vielen Jahren als Internist und Pneumologe<br />
an der Klinik Eichstätt tätig und mit<br />
mir verfügt die Klinik Kösching nun auch<br />
über einen ausgewiesenen und erfahrenen<br />
Pneumologen. Die Bedeutung des Faches<br />
war für mich aber nicht der erste Grund,<br />
Pneumologe zu werden.<br />
Vielmehr habe ich damals, 1983,<br />
während meines Studiums in München<br />
eine Möglichkeit gesucht, wegen meiner<br />
Blues-Band in Regensburg möglichst viel<br />
Zeit dort zu verbringen. So kam ich zu Prof.<br />
Siemon in Donaustauf. Er hat mir eine exper<strong>im</strong>entelle<br />
Arbeit über Lungenfunktion<br />
bei Lungenfibrosen zugeteilt. Diese Fügung<br />
hat sich aber – wie viele Zufälle <strong>im</strong><br />
Leben – als wohlgemeinter Wink des<br />
Schicksals erwiesen, denn die Pneumologie<br />
ist nach wie vor das Teilgebiet der<br />
Inneren Medizin, das ich mit Überzeugung<br />
vertreten kann und auch mit Freude ausübe.<br />
Hervorragende Betreuung<br />
und Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Schwerpunkt der pneumologischen<br />
Arbeit in der Klinik Kösching wird sicherlich<br />
die Betreuung von Patienten mit chronischen<br />
Atemwegserkrankungen (Asthma,<br />
COPD) sein. Dabei soll auch eine Asthmaschulung,<br />
eine Lungensportgruppe und<br />
eine Selbsthilfegruppe aufgebaut werden,<br />
um eine bessere Bindung der Patienten<br />
ans Haus zu erreichen. Eine pneumologische<br />
Ambulanz ist derzeit dagegen wahrscheinlich<br />
aus (berufs-)politischen Gründen<br />
leider nicht realisierbar.<br />
Die hervorragende, moderne und<br />
nahezu komplette apparative Ausstattung<br />
Oberarzt Dr. med. Peter Pommer, Klinik Kösching,<br />
Internist und Pneumologe<br />
des Hauses (Spiral-CT, Videobronchoskopie,<br />
komplettes Lungenfunktionslabor,<br />
Schlafapnoescreening, Argon-Plasma-<br />
Koagulation u. a. m.) lässt darüber hinaus<br />
fast alle weiteren diagnostischen und therapeutischen<br />
Optionen realisieren – wie<br />
z. B. Diagnostik und Therapie maligner und<br />
interstitieller Lungenerkrankungen.<br />
Eventuell erhält die Klinik Kösching<br />
zu einem späteren Zeitpunkt auch ein eigenes<br />
Schlaflabor. Seit mehreren Jahren<br />
arbeiten wir bereits eng mit dem Schlaflabor<br />
in der Klinik Eichstätt und bei Bedarf<br />
mit weiteren Schlaflaboren zusammen.<br />
Natürlich können auch alle Patienten mit<br />
He<strong>im</strong>beatmungsgeräten, Luftröhrenschnitten<br />
und Sauerstofflangzeittherapie kompetent<br />
betreut werden. Auf der Intensivstation<br />
sind dank modernster Beatmungsmaschinen<br />
auch differente und schwierige<br />
Beatmungen von Problempatienten zuverlässig<br />
durchführbar.<br />
Für sehr spezielle pneumologische<br />
Probleme, die Max<strong>im</strong>alversorgung erfordern,<br />
bestehen auch kurze und effektive<br />
persönliche und professionelle Verbindungen<br />
zu Zentren wie den Universitätskliniken<br />
in Regensburg oder Donaustauf.<br />
DR. MED. PETER POMMER
Anzeigen<br />
25-jähriges Jubiläum der ILCO<br />
Am 14. Juni 2005 feierte die deutsche<br />
ILCO e. V. der Region Ingolstadt-<br />
Eichstätt ihr 25-jähriges Bestehen. Die engagierte<br />
Arbeit der Selbsthilfegruppe für<br />
Menschen mit künstlichem Darmausgang<br />
oder künstlicher Harnableitung ist von den<br />
WERBUNG<br />
WEBDESIGN<br />
DIGITALDRUCK<br />
GROSSFORMATDRUCK<br />
Handwerk für<br />
Orthopädie-<br />
Schuhtechnik<br />
Prinzipien der Hilfe zur Selbsthilfe und des<br />
Ehrenamtes best<strong>im</strong>mt. Richard Nikol (großes<br />
Bild rechts) als Vertreter der <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal, die seit vielen<br />
Jahren eng und erfolgreich mit der Selbsthilfegruppe<br />
zusammen arbeiten, überreichte<br />
als Anerkennung das Logo der<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal aus Teig<br />
an den Vorsitzenden Fritz Baunoch (großes<br />
Bild links).<br />
Wir gratulieren der ILCO e. V. sehr<br />
herzlich zu ihrem Jubiläum!<br />
Orthopädie-Technik<br />
Das Sanitätshaus<br />
Je nach Art und Fortschritt der<br />
Erkrankung gibt es viele Strategien, welche<br />
die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.<br />
Die Physiotherapie entstammt einer<br />
Wortprägung aus dem Griechischem: physis<br />
= Natur und therapeia = Behandlung<br />
oder Heilung. Sie bevorzugt naturnahe<br />
Lebensreize, um Gesundheit zu erhalten<br />
oder wiederherzustellen und versucht<br />
diese zugleich <strong>im</strong> „Sinne der Natur“ anzuwenden.<br />
Die Wirkungen der vielen Verfahren<br />
lassen sich auf wenige physikalische<br />
Reize zurückführen. Dabei handelt es<br />
sich um Reize, auf die der Mensch von<br />
Natur aus eingestellt ist, weil sie Eigenschaften<br />
seines natürlichen Umfeldes darstellen,<br />
wie Kälte, Wärme, Licht, mechanische<br />
Druck- und Zugeinwirkungen und<br />
Elektrizität. Auch die besondere Art sich zu<br />
bewegen, zu atmen und zu schlafen, zählen<br />
zu diesen Eigenschaften.<br />
Das Angebot der physikalischen<br />
Abteilungen in den <strong>Kliniken</strong> gilt dabei für<br />
jedermann. Ob man als Patient in der Klinik<br />
liegt oder zu Hause in seinem Arbeitsalltag<br />
ist – jeder Patient kann behandelt werden.<br />
Ein Anruf genügt, um mit einem Therapeuten<br />
einen Termin zu vereinbaren. Hilfreich<br />
Physikalische Therapie<br />
Aktivierende Therapie<br />
in den <strong>Kliniken</strong><br />
16 Selbsthilfegruppe ■ Bei vielen Erkrankungen, wie z. B. Arthrose, Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
Rheuma oder Schmerzsymptomen jeglicher Art, reicht eine medizinische<br />
und pflegerische Versorgung nicht aus. Die Physikalische Therapie als dritte<br />
Säule in einem ganzheitlichen Behandlungskonzept besitzt einen großen<br />
Stellenwert in den <strong>Kliniken</strong> Kösching und Eichstätt.<br />
und notwendig ist dabei natürlich <strong>im</strong>mer<br />
die Absprache mit dem Hausarzt.<br />
Entspannen hilft loslassen<br />
Ob Massage, progressive Muskelentspannung<br />
oder Atemtherapie – best<strong>im</strong>mte<br />
Patienten müssen neben einem<br />
heilenden Effekt lernen zu entspannen.<br />
Folgende Angebote finden sich in diesem<br />
Bereich:<br />
q Bäder In freundlichen und hell gestalteten<br />
Räumen werden den Patienten<br />
Unterwassermassagen, medizinische<br />
Bäder mit entsprechenden Zusätzen<br />
oder auch hydroelektrische Bäder<br />
(Stanger, Vierzellen-/Zweizellenbad) angeboten.<br />
q Massagen In komfortabel ausgestatteten<br />
Einzelkabinen finden klassische<br />
Massagen, Fußreflexzonenmassagen,<br />
Bindegewebsmassagen, manuelle<br />
Lymphdrainagen, Kompressionsbandagen,<br />
Akupunktmassagen nach Penzel,<br />
Massagen nach Breuss oder auch Therapie<br />
nach Dorn statt.<br />
q Ayurveda Ayurveda beschäftigt sich<br />
mit der Vorbeugung und der Heilung<br />
17<br />
von Krankheiten. Während der Behandlung<br />
wird die Blutzirkulation erhöht, um<br />
heilende Effekte zu bewirken. Die Klinik<br />
Kösching bietet seit neuestem Ganzkörperölmassagen,<br />
Kopf- und Gesichtsmassagen,<br />
Fuß- und Synchronmassagen<br />
an.<br />
q Extensionen Bei der Extensionsbehandlung<br />
soll durch die Streckung der<br />
Wirbelsäule eine Entspannung der Nerven<br />
und Entlastung der Bandscheiben<br />
erfolgen. Neben manuellen Extensionen<br />
wird auch die Glissonschlinge, das<br />
Perl’sche Gerät und der Schlingentisch<br />
angewandt.<br />
Mit Wärme gegen<br />
verhärtete Gelenke<br />
Wärmebehandlungen tun gut, sofern<br />
arthrotische Gelenkveränderungen oder<br />
Verspannungen ohne Entzündungszeichen<br />
wie Schwellungen oder Überwärmung vorliegen.<br />
Wärme regt den Stoffwechsel und<br />
die örtliche Durchblutung an und sorgt für<br />
den Abtransport schmerzfördernder Substanzen.<br />
Die <strong>Kliniken</strong> bieten an:<br />
q Fango Fango, wörtlich übersetzt „heilender<br />
Schlamm“, wird in der Regel in<br />
Verbindung mit Massagen und/oder Bewegungsübungen<br />
<strong>im</strong> engen zeitlichen<br />
Zusammenhang oder als Einzelbehandlung<br />
durchgeführt.<br />
q Heiße Rolle Eine spezielle Wärmetherapie<br />
stellt die heiße Rolle dar. Sie wird<br />
aus Frotteetüchern, die trichterförmig<br />
bzw. zylinderförmig zusammengerollt<br />
werden, hergestellt. Die Frotteetücher<br />
werden mit kochendem Wasser getränkt<br />
KINDINGER STR. 23 C<br />
85110 KIPFENBERG<br />
TEL.: 08465/90 50 44<br />
FAX: 08465/90 50 43<br />
E-MAIL:<br />
INFO@HOLLYART.DE
18 Physikalische Therapie<br />
Handchirurgie 19<br />
und auf die Haut getupft. Um eine Abkühlung<br />
der Tücher zu vermeiden und um<br />
die Hitzewirkung möglichst lange zu erhalten,<br />
werden sie bei der Behandlung<br />
von außen nach innen abgerollt.<br />
q Rotlicht/Heißluft Rotlicht ist gestrahlte<br />
Wärme durch Rotlichtstrahler, die der Durchblutungsförderung<br />
und Schmerzlinderung<br />
dienen soll.<br />
Kälte wirkt abschwellend<br />
Ein entzündetes Gelenk braucht Kälte.<br />
Sie verengt die Gefäße und setzt den Stoffwechsel<br />
herab. Dadurch gehen Schmerzen und<br />
Entzündungen zurück. Nicht geeignet sind Kälteanwendungen<br />
bei Durchblutungs-, Gewebs- oder<br />
Empfindungsstörungen.<br />
q Eisbeutel q Eispackungen q Eisreibungen<br />
Strom zur St<strong>im</strong>ulation<br />
von Muskeln<br />
Bei der Elektrotherapie werden niederfrequente<br />
Stromformen zur<br />
Schmerzlinderung eingesetzt. Hauptsächlicher<br />
Anwendungsbereich sind<br />
alle akuten und chronischen Schmerzzustände<br />
bei chronisch degenerativen<br />
Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />
und chronischen Entzündungsprozessen.<br />
q Elektrotherapie Die <strong>Kliniken</strong><br />
bieten in diesem Bereich vielfältige<br />
Anwendungen wie: Reizstrom,<br />
Jontophorese, Ultraschall,<br />
Diadynamische Ströme, TENS,<br />
Muskelst<strong>im</strong>ulation, Interferenz,<br />
Kurzwelle, Magnetfeldtherapie.<br />
Bewegung – mobil<br />
werden und bleiben<br />
Bei der Krankengymnastik<br />
steht die Einzelbehandlung,<br />
Teams der Physikalischen Abteilungen<br />
welche sinnvoll gesteigert und<br />
dosiert eine Stabilisierung und<br />
Leistungssteigerung des Organismus<br />
ergibt, <strong>im</strong> Vordergrund. In<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
behandelnden Arzt wird das<br />
Therapiekonzept auf den<br />
Patienten abgest<strong>im</strong>mt.<br />
q Krankengymnastik<br />
q Krankengymnastik auf neurophysiologischer<br />
Grundlage<br />
(PNF, Bobath)<br />
q Atemtherapie<br />
q Triggertherapie<br />
q Brüggertherapie<br />
q Nervenmobilisation<br />
q Manuelle Therapie<br />
q Manuelle Gelenksdrainage<br />
nach Winter (Klinik<br />
Eichstätt)<br />
q Therapie nach Dorn<br />
q Osteophatische Techniken (Klinik<br />
Eichstätt)<br />
q Craniosacrale Osteopathie (Klinik<br />
Eichstätt)<br />
q Wochenbettgymnastik (<strong>im</strong> Rahmen<br />
des stationären Aufenthaltes)<br />
q McKenzie<br />
Beide Abteilungen sind mit einer<br />
großen Anzahl an Trainingsgeräten<br />
ausgestattet, die bei der medizinischen<br />
Trainingstherapie und des medizinischen<br />
Aufbautrainings zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Für jeden etwas dabei<br />
Neben diesem Leistungsspektrum<br />
der Abteilungen finden sich noch<br />
eine Reihe weiterer Angebote wie z. B.<br />
Gymnastik für Osteoporosepatienten und<br />
Diabetiker, Aquajogging, Babyschw<strong>im</strong>men<br />
und vieles mehr. Die einzelnen Angebote<br />
können gerne in den jeweiligen Abteilungen<br />
abgefragt werden.<br />
q INFO-TELEFONE:<br />
Klinik Eichstätt:<br />
0 84 21/6 01-3 27<br />
q Klinik Kösching:<br />
0 84 56/71-4 21<br />
Hände <strong>im</strong> Blickpunkt<br />
Dr. med. Christian Schuster als neuer Belegarzt für<br />
Unfall- und Handchirurgie<br />
■ Seit dem 1. Juli 2005 bieten die <strong>Kliniken</strong> unter der Leitung von Dr.<br />
med. Christian Schuster eine neue Belegarztabteilung für Unfall- und Handchirurgie<br />
mit den Möglichkeiten der ambulanten, tagesklinischen und stationären<br />
operativen Versorgung an. Die ambulante Betreuung mit Sprechstunde<br />
erfolgt in der Praxis in Eichstätt.<br />
Zur Biographie<br />
Dr. Schuster wuchs <strong>im</strong> Landkreis<br />
Eichstätt auf. Das Studium der Humanmedizin<br />
absolvierte er in Ulm, München<br />
und in der Schweiz. In den Krankenhäusern<br />
München III. Orden und München-<br />
Neuperlach erwarb er den Facharzt für<br />
Chirurgie, <strong>im</strong> Klinikum Ingolstadt den<br />
Facharzt für Unfallchirurgie und am Universitätsklinikum<br />
Regensburg den Facharzt<br />
für Handchirurgie. Seit Anfang 2000 bis zu<br />
seiner Niederlassung in Eichstätt war Dr.<br />
Schuster leitender Oberarzt der Abteilung<br />
für Unfall- und Handchirurgie am Kreiskrankenhaus<br />
Erding.<br />
Unfallchirurgie und<br />
spezielle Fußchirurgie<br />
Dr. Schuster kann die Versorgung<br />
der operativen und konservativen Unfallchirurgie,<br />
einschließlich der Kindertraumatologie<br />
und der speziellen Fußchirurgie gewährleisten.<br />
Alle modernen unfallchirurgischen<br />
Therapieverfahren einschließlich arthroskopischer<br />
Operationen zur Behandlung von<br />
q Knochenbrüchen,<br />
q Kapsel-, Band- u. Sehnenverletzungen,<br />
q degenerativen Schäden,<br />
q entzündlichen, septischen Veränderungen<br />
werden von ihm durchgeführt.<br />
Am Fuß umfasst die Versorgung<br />
folgendes Spektrum:<br />
q die gesamte Vorfußchirurgie (Hallux valgus,<br />
Hallux rigidus, Hammerzehe, Krallenzehe)<br />
q Behandlung<br />
des Senk- und Spreizfußes<br />
q Knochenbrüche und Verrenkungen<br />
des gesamten Fußskeletts einschließlich<br />
des Kahnbeines und des Sprungbeines<br />
q Instabilitäten von Gelenken<br />
q Arthrodesen<br />
q Behandlung des so genannten Fersenschmerzsyndroms<br />
q Achillessehnenproblematiken<br />
Belegarzt Dr. med. Christian Schuster<br />
Spezialgebiet Handchirurgie<br />
Die verminderte Funktion der Hand<br />
bedeutet nicht nur eine schwerwiegende<br />
Einschränkung oder gar den Verlust alltäglicher<br />
und beruflicher Wirkungsmöglichkeiten,<br />
sondern auch oftmals einen Verlust<br />
von Lebensfreude, etwa <strong>im</strong> Bereich musisch-künstlerischer<br />
oder sportlicher Aktivitäten.<br />
Aus diesem Grunde hat<br />
sich die operative und konservative<br />
Chirurgie der Hand in<br />
den letzten Jahrzehnten zu einer<br />
eigenständigen chirurgischen<br />
Fachrichtung entwickelt.<br />
Das handchirurgische<br />
Versorgungsspektrum<br />
umfasst u. a.:<br />
q Behandlung von Nervenengpasssyndromen<br />
der oberen Extremität<br />
(z. B. Karpaltunnelsyndrom<br />
)<br />
q Mikrochirurgische Nähte von Nerven<br />
und Gefäßen<br />
q Hautverpflanzungen und Hautlappenplastiken<br />
bei Haut und Weichteilverletzungen<br />
q Versorgung frischer und veralteter Sehnenverletzungen<br />
q Behandlung von frischen und fehlverheilten<br />
Bandverletzungen
20 Handchirurgie<br />
Diabetikerschulung 21<br />
q Versorgung frischer und fehlverheilter<br />
Knochenbrüche und Verrenkungen an<br />
Finger, Hand, Handgelenk sowie am gesamten<br />
Unterarm und Ellenbogengelenk<br />
q Prothetischer Gelenkersatz an Fingern<br />
und Hand<br />
q Operation der Daumensattelgelenksarthrose<br />
q Operation der Dupuytren’sche Kontraktur<br />
q Chirurgie der rheumatischen Hand und<br />
des rheumatischen Handgelenks<br />
q Behandlung degenerativer Erkrankungen<br />
wie Sehnenscheidenstenosen<br />
(schnellender Finger) etc.<br />
q Arthroskopische Operationen insbesondere<br />
bei Verletzung des so genannten<br />
Diskus am Handgelenk<br />
q Entfernung von Knochen- und Weichteiltumoren<br />
an der Hand<br />
q Infektionen an der Hand<br />
Bei seiner Vorstellung betonte Dr.<br />
Schuster, dass er sich einen regen Austausch<br />
und eine enge Zusammenarbeit mit<br />
allen ärztlichen Kollegen <strong>im</strong> niedergelassenen<br />
und klinischen Bereich wünscht.<br />
Anzeige<br />
Ambulante Diabetikerschulung<br />
in der Klinik Kösching<br />
■ In Deutschland sind etwa 7 Millionen Menschen Typ 2 Diabetiker. In<br />
unserer Region 10 sind rund 30.000 Menschen betroffen. In Zusammenarbeit<br />
von Hausarzt, Facharzt und Klinik wird eine flächendeckende Versorgung sicher<br />
gestellt.<br />
Die Einführung von strukturierten<br />
Behandlungsprogrammen für chronisch<br />
kranke Patienten (Diabetes mellitus, koronare<br />
Herzerkrankung) will jedem Patienten<br />
bundesweit die gleichen qualitätsgesicherten<br />
Standards in der Diagnostik, Behandlung<br />
und Betreuung zukommen lassen.<br />
Dies bedeutet, dass der Diabetes nach einheitlichen,<br />
anerkannten Kriterien behandelt<br />
wird. In der Klinik Kösching n<strong>im</strong>mt die sog.<br />
Zuckerschule an der integrierten Versorgung<br />
der Typ 2 Diabetiker <strong>im</strong> Rahmen des<br />
Disease Management-Programms (DMP)<br />
der Krankenkassen teil.<br />
Rechte und Pflichten<br />
Seit über 80 Jahren ist die Schulung<br />
der Diabetiker eine der wichtigsten<br />
Säulen der Diabetestherapie. Jedem Patienten<br />
muss die Möglichkeit geboten sein<br />
eine Schulung aufzusuchen, in der über<br />
die wesentlichen Zusammenhänge der<br />
Krankheitsentstehung und der Behandlungsmöglichkeiten<br />
aufgeklärt wird. Dort<br />
erfährt er seine „Pflichten“, zum Beispiel<br />
bezüglich gesunder Ernährung, aber auch<br />
seine Möglichkeiten, was die Stoffwechselselbstkontrolle<br />
angeht, sowie über seine<br />
Rechte, wenn wichtige Zielwerte wie<br />
HbA1c, Blutdruck und Blutfette nicht erreicht<br />
werden können. Treten Nieren- oder<br />
Fußprobleme auf, muss eine spezialisierte<br />
Einrichtung zu Rate gezogen werden.<br />
Köschings „Zuckerschule“<br />
Die Zuckerschule der Klinik Kösching,<br />
eine von der deutschen Diabetes-<br />
gesellschaft anerkannte Behandlungseinrichtung<br />
für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker,<br />
steht seit 11 Jahren den in der Klinik betreuten<br />
Diabetikern mit Rat und Tat zur<br />
Seite. Unter der Leitung von Chefarzt Dr.<br />
med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse und Oberarzt<br />
Dr. Florian Lacher, Diabetologe DDG, sowie<br />
in enger Zusammenarbeit mit den betreuenden<br />
Hausärzten konnten auch bisher<br />
schon Angehörige und Interessierte ambulant<br />
die Schulung besuchen. Im Rahmen<br />
des oben genannten DM-Programms wird<br />
die Teilnahme an den Schulungsprogrammen<br />
vereinfacht.<br />
Angeboten werden folgende Kurse:<br />
q Typ 2 Diabetiker ohne Insulintherapie<br />
4 Doppelstunden<br />
q Typ 2 Diabetiker mit Insulintherapie<br />
5 Doppelstunden<br />
q Bluthochdruckbehandlung<br />
4 Doppelstunden<br />
Schulungsunterlagen sind <strong>im</strong> Kurs<br />
inbegriffen. Der Kurs ist für den Patienten<br />
kostenlos, da er direkt mit den Krankenkassen<br />
abgerechnet wird.<br />
DR. MED. FLORIAN LACHER<br />
Anzeige<br />
Info:<br />
Interessierte Typ 2 Diabetiker<br />
oder Patienten mit Bluthochdruck können<br />
ohne Einweisung oder Überweisungsformular<br />
sich zu den ambulanten<br />
Schulungen der Zuckerschule anmelden.<br />
Anmeldungen und weitere Auskünfte<br />
unter:<br />
3 0 84 65 /71-2 34<br />
oder<br />
5 0 84 65 /71-2 11<br />
Das Schulungspersonal von links nach rechts: Doris Goldkuhle, Dagmar Schmid, Dr. med. Florian Lacher,<br />
Veronika Lacher, Iris Goth.
Aromatherapie<br />
23<br />
Audi BKK bietet Hautscreening an<br />
■ Die Audi BKK setzt ihre erfolgreiche Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung<br />
(Hautscreening) rechtzeitig vor der Sommersaison auf einer neuen rechtlichen<br />
Grundlage fort. Untersuchungen von 200.000 BKK-Versicherten in Bayern<br />
zeigten schon bei jedem zwanzigsten Versicherten den Verdacht auf eine<br />
Hautkrebserkrankung. Bei jedem Hundertsten bestanden sogar Hinweise auf<br />
das Vorliegen des besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebses (Melanom).<br />
Keine Krebsart hat in den letzten Jahren so zugenommen wie der Hautkrebs.<br />
Grundlage des Hautscreenings ist<br />
eine neue Vereinbarung des BKK Landesverbandes<br />
Bayern mit den bayerischen<br />
Kassenärzten. Die Audi BKK ist dieser Vereinbarung<br />
in Bayern beigetreten.<br />
Das Hautscreening wird von einem<br />
Hautarzt durchgeführt und beinhaltet in erster<br />
Linie eine gründliche Ganzkörperuntersuchung<br />
einschließlich einer Auflichtmikroskopie.<br />
Zusätzlich klärt der Facharzt<br />
die teilnehmenden Audi BKK-Versicherten<br />
über das individuelle Risikopotential<br />
auf und weist darauf hin, wie sich<br />
hautschädigende Verhaltensweisen vermeiden<br />
lassen. Auffällige Befunde werden<br />
entnommen und zu einem Pathologen geschickt.<br />
Um sicher zu gehen, wird <strong>im</strong> Falle<br />
eines positiven Befundes eines schwarzen<br />
Hautkrebses eine Zweitbegutachtung der<br />
Hautprobe durch einen weiteren Pathologen<br />
durchgeführt. Die Praxisgebühr von<br />
10 Euro wird für die Vorsorge-Untersuchung<br />
nicht erhoben.<br />
An Hautkrebs sterben in Deutschland<br />
<strong>im</strong> Jahr mehr als 2.000 Menschen.<br />
Wird der Hautkrebs frühzeitig erkannt, sind<br />
die Heilungschancen dieser Krebsart jedoch<br />
außerordentlich gut. In den letzten<br />
Info:<br />
Gerne können Sie die<br />
Informationsbroschüre zum Thema<br />
„Sonne und Haut“ über die gebührenfreie<br />
Service-Nummer anfordern:<br />
3 0 800 / 1 23 45 40<br />
Jahren wurde weltweit eine deutliche Zunahme<br />
der Hautkrebserkrankungen festgestellt.<br />
Diese Entwicklung ist vorwiegend auf<br />
ein „zu viel“ an Sonne zurückzuführen, denn<br />
die UV-Strahlung des Sonnenlichts kann<br />
das Erbgut von Hautzellen schädigen und<br />
auf diese Weise Hautkrebs hervorrufen.<br />
Kein Sonnenbrand wird<br />
vergessen<br />
Die Haut hat ein gutes Gedächtnis.<br />
Sie vergisst keinen einzigen Sonnenbrand<br />
und erinnert sich an jede Stunde in der<br />
Sonne. Je mehr Sonnenbrände man <strong>im</strong><br />
Laufe seines Lebens hatte, desto größer ist<br />
das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken.<br />
Nicht nur kurzzeitige starke UV-Bestrahlung,<br />
die zu einem Sonnenbrand<br />
führt, ist schädlich, sondern auch die<br />
Gesamtdosis an Sonnenstunden, die man<br />
<strong>im</strong> Laufe des Lebens erreicht. Sonnenbäder<br />
sind eine extreme Belastung für die<br />
Haut. Sie führen zu Sonnenbrand, Sonnenallergien<br />
(Kennzeichen: starker Juckreiz,<br />
Ausschlag und rote Flecken) bis hin zu irreparablen<br />
Langzeitschäden, die mit einer<br />
vorzeitigen Alterung der Haut einhergehen<br />
und der Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken.<br />
Risikofaktoren<br />
Das Sonnenbrandrisiko<br />
ist<br />
aber nicht bei<br />
allen Menschen<br />
gleich, sondern<br />
hängt entscheidend<br />
vom Hauttyp ab und<br />
der daraus resultierenden<br />
Eigenschutzzeit<br />
der Haut. Hierunter versteht man die<br />
Zeit, in der man sich ungeschützt der<br />
Sonne aussetzen kann, bis eine Rötung der<br />
Haut auftritt. Erwachsene mit dunkler Haut<br />
reagieren meist unempfindlicher auf intensive<br />
Sonnenbestrahlung als Hellhäutige<br />
und Kinder. Ein weiterer Risikofaktor für<br />
das Auftreten gerade des schwarzen Hautkrebses<br />
scheint der große Wechsel der<br />
Sonnenbestrahlung darzustellen; das<br />
heißt, lange Zeit mit wenig Sonnenexposition,<br />
die mit Zeiten einer ausgeprägten<br />
Sonneneinstrahlung <strong>im</strong> Urlaub und der<br />
Freizeit abwechseln.<br />
Vorsorge<br />
Hautkrebs ist keine Alterserscheinung:<br />
Schon in jungen Jahren kann die<br />
Haut erkranken. Das Durchschnittsalter<br />
von Patienten mit Melanomverdacht liegt<br />
in Deutschland bei ca. 45 Jahren, bei anderen<br />
Hautkrebsarten bei ca. 65 Jahren.<br />
Gezielte Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen<br />
ergaben, dass die Altersgruppe der<br />
21- bis 35-Jährigen genauso häufig von<br />
Melanomen betroffen war wie die der<br />
36- bis 50-Jährigen.<br />
Die Audi BKK bietet deshalb die<br />
Vorsorgeuntersuchung für ihre Versicherten<br />
schon ab dem 13. Lebensjahr an. Denn<br />
je eher Hautkrebs erkannt wird, desto besser<br />
sind die Behandlungserfolge. Die nicht<br />
schwarzen Hautkrebsarten können in der<br />
Regel erfolgreich behandelt werden. Besonders<br />
gefährlich ist allerdings das Melanom,<br />
der bösartige „schwarze“ Hautkrebs,<br />
der nur <strong>im</strong> Frühstadium eine gute<br />
Heilungschance aufweist.<br />
Wohlbefinden für Körper<br />
und Seele<br />
Ätherische Öle<br />
22 Die Audi-BKK informiert ■ Ätherische Öle durften in den letzten Jahren eine ungeahnte Renaissance<br />
erfahren. Viele Menschen öffneten ihr Verständnis dafür, dass es<br />
noch viel mehr natürliche Heilmittel gibt, als die gängigen Hausmittel wie<br />
z. B. Quarkwickel oder Zwiebel- und Kartoffelauflagen.<br />
Pflanzliche Heilmittel haben eine<br />
jahrtausend alte Tradition. Beispielsweise<br />
die Chinesen, aber auch die Griechen verfügten<br />
bereits <strong>im</strong> 3. Jahrtausend vor Christus<br />
über Tausende von Rezepten. Schon<br />
damals wurden pflanzliche Substanzen als<br />
Heilmittel oder für Parfums und Cremes,<br />
eingesetzt.<br />
In Europa fanden ätherische Öle<br />
während den Pestepidemien Anwendung,<br />
wenn auch nur mehr aus „Instinkt“ als<br />
durch fundiertes Wissen. Viel von dem in<br />
erster Linie durch Mönche und Nonnen erworbenen<br />
Wissen, ging während der<br />
Hexenverbrennungen <strong>im</strong> Mittelalter verloren.<br />
Aromatherapie in<br />
den <strong>Kliniken</strong><br />
Mittlerweile haben ätherische Öle in<br />
der stationären Pflege einen festen Platz<br />
bekommen, so auch in den <strong>Kliniken</strong> Kösching<br />
und Eichstätt. Darüber hinaus findet<br />
Aromatherapie auch in der häuslichen<br />
Pflege nach dem Klinikaufenthalt Anwendung.<br />
Der Einsatz sollte jedoch wohlbedacht<br />
sein, denn die Anwendung, Einkauf<br />
und Lagerung erfordert Wissen um die<br />
Wirkungsweise, die sich jeder Benutzer<br />
mittels geeigneter Lektüre oder am besten<br />
vor Ort bei einem Vortrag in der Klinik<br />
Kösching aneignen sollte. Erste Vorträge<br />
fanden bereits in den <strong>Kliniken</strong> Kösching<br />
und Eichstätt statt, weitere Vorträge folgen<br />
(bitte beachten Sie unsere Veranstaltungsprogramme).<br />
Vom historischen Rückblick, über<br />
Tipps be<strong>im</strong> Einkauf, der Lagerung und<br />
Anwendung verschiedener ätherischer Öle<br />
werden den Teilnehmern viele Details vermittelt.<br />
Die in der Klinik verwendeten Öle<br />
werden einzeln vorgestellt und die Wirkung<br />
erläutert.<br />
Im Anschluss an den Vortrag kann<br />
sich jeder Teilnehmer für den praktischen<br />
Test zuhause Proben der gemischten Öle<br />
mitnehmen.<br />
In der Klinik Kösching werden derzeit<br />
vor allem folgende Öle verwendet:<br />
q Mandarine q Rosmarin q Pfefferminz<br />
q Eukalyptus q Lavendel<br />
Die Resonanz auf die ersten Vorträge<br />
war durchwegs positiv, denn dadurch<br />
wurde bei dem ein oder anderen<br />
Teilnehmer das Interesse dafür geweckt,<br />
dass es vielleicht nicht <strong>im</strong>mer eine „Portion<br />
Chemie“ sein muss, um die Beschwerden<br />
zu beseitigen oder um seinem Körper oder<br />
seiner Seele nur etwas Gutes zu tun.<br />
Tue Deinem Körper Gutes,<br />
damit Deine Seele Lust hat,<br />
darin zu wohnen!<br />
GABRIELE BAU<strong>MB</strong>ACH<br />
Theresa von Avila
24 Zentraler Patientenservice ■ Das Schloss auf dem Gelände der Klinik Kösching hat eine lange<br />
Gesundheitspark Schloss Kösching<br />
25<br />
Zentraler Patientenservice<br />
in der Klinik Kösching<br />
■ Einer der beiden ärztlichen Leiter des Zentralen Patientenservice (ZPS),<br />
Oberarzt Dr. med. Alfred Koller, <strong>im</strong> Gespräch:<br />
Seit 29. März 2005 wurden die Räumlichkeiten<br />
der neuen ZPS in Betrieb genommen.<br />
Was versteht man eigentlich unter der<br />
ZPS<br />
Traditionell ist in vielen <strong>Kliniken</strong> die<br />
Schnittstelle zum ambulanten Bereich personell<br />
und räumlich untergewichtet. Das lag daran, dass<br />
<strong>Kliniken</strong> den Schwerpunkt ihrer Versorgung bisher<br />
fast ausschließlich <strong>im</strong> stationären Bereich sahen.<br />
Inzwischen haben gesundheitspolitische Entwicklungen<br />
zu einer erheblichen Verkürzung der Krankenhausliegezeit<br />
geführt. Vergessen wird in dieser<br />
Diskussion allerdings oft, dass erst die Erfolge der<br />
Medizin, vor allem die Einführung min<strong>im</strong>al-invasiver<br />
Verfahren („Schlüssellochchirurgie“) eine solche<br />
Entwicklung möglich gemacht haben. So führen<br />
verkürzte Liegezeit und eine vermehrte Anzahl<br />
ambulanter Eingriffe dazu, dass Klinikabläufe zunehmend<br />
schneller und rationeller ablaufen müssen<br />
als früher. Das bedeutet auch, dass Diagnostik<br />
und Therapie früher und besser koordiniert werden<br />
müssen. Dem trägt das neue System einer ZPS<br />
Rechnung.<br />
Wo liegen <strong>im</strong> Detail die Unterschiede zum<br />
früheren Vorgehen<br />
Die stationären Patienten durchlaufen<br />
nunmehr als erste Anlaufstelle sowohl administrativ<br />
als auch medizinisch pr<strong>im</strong>är die „Aufnahmestation“<br />
sprich ZPS. Hier werden sie von einem<br />
Team kompetenter Mitarbeiter aus Pflege, Ärzten<br />
und Verwaltung versorgt und alle diagnostischen<br />
und therapeutischen Notwendigkeiten frühzeitig<br />
festgelegt. Sowohl <strong>im</strong> Bereich der Inneren Medizin<br />
als auch <strong>im</strong> Bereich Chirurgie steht jederzeit ein<br />
Facharzt der jeweiligen Disziplin zur Verfügung; mit<br />
dem Vorteil, dass Entscheidungsprozesse zügig<br />
vorangebracht werden. Notwendige Untersuchungen<br />
und präoperative Vorbereitungen werden soweit<br />
als möglich gleich bei Aufnahme veranlasst.<br />
Dies soll nicht nur zu einer verbesserten Fallsteuerung,<br />
sondern vor allem auch zur effektiveren<br />
Behandlung und damit zur positiven Beeinflussung<br />
der Patientenzufriedenheit beitragen.<br />
Werden auch ambulante Notfälle durch die<br />
ZPS versorgt<br />
Die Behandlung ambulanter Notfälle wird<br />
ebenfalls vom Team der ZPS gewährleistet. Durch<br />
ein erfahrenes Team von Mitarbeitern soll eine<br />
kompetente Betreuung von Notfallpatienten ohne<br />
lange Wartezeiten erzielt werden.<br />
Welche Maßnahmen bzw. Untersuchungen<br />
werden in der ZPS konkret durchgeführt<br />
Selbstverständlich jede Art von notfallmäßiger<br />
Erstversorgung bei akut bedrohlichen Zuständen<br />
chirurgischer oder internistischer Erkrankungen<br />
bzw. Verletzungen. Wenn allerdings eine<br />
intensiv-medizinische Versorgung notwendig wird,<br />
darf mit einer umgehenden Verlegung auf die Intensiv-Station<br />
nicht gezögert werden. Das gilt auch<br />
für eine Notoperation, zu der der Patient sofort und<br />
ohne großen bürokratischen Aufwand weitergeleitet<br />
werden kann.<br />
Im chirurgischen Bereich wird die weitgehend<br />
komplette Operationsvorbereitung (Untersuchungen<br />
wie EKG, Aufklärung zum Eingriff,<br />
Röntgenuntersuchungen, Vorstellung be<strong>im</strong> Anästhesisten,<br />
Konsiliaruntersuchungen soweit notwendig,<br />
Sonographien etc.) veranlasst. Von Seiten<br />
der internistischen Abteilung werden die Patienten<br />
umgehend nach der Aufnahme komplett klinisch<br />
vom Facharzt untersucht und die notwendige<br />
instrumentelle Diagnostik unmittelbar eingeleitet.<br />
Wie wird die räumliche Neugestaltung der<br />
ZPS angenommen<br />
Zunächst ist sehr erfreulich, dass der<br />
Wartebereich komplett renoviert wurde. Ebenso<br />
bildet der neu angelegte Eingangsbereich <strong>im</strong><br />
Osten der Klinik mit der völlig neuen Rezeption einen<br />
zeitgemäßen, freundlichen Anblick. Insgesamt<br />
findet sich das Gesamtkonzept einer Klinik mit kurzen<br />
Wegen – nicht nur räumlich sondern auch<br />
kommunikativ – in der neuen ZPS gut verwirklicht.<br />
Neben einem „Schockraum“ mit kompletter Notfallausstattung<br />
stehen ein Gipsraum sowie weitere<br />
sieben Behandlungsz<strong>im</strong>mer zur Verfügung.<br />
Leiter des Zentralen Patientenservice Oberarzt<br />
Dr. med. Alfred Koller<br />
Wie bildet sich das Mitarbeiterteam der ZPS<br />
Als Kern stand bereits die erfahrene und<br />
sehr motivierte „Mannschaft“ von Sabine Gründken<br />
aus dem früheren Ambulanzteam für die neu<br />
gegründete Abteilung bereit. Hinzu kamen Mitarbeiter<br />
von Frau Schmidt aus dem chirurgischen<br />
Sekretariat und der administrativen Gruppe von<br />
Herrn Beringer. Die medizinische Verantwortung<br />
für die ZPS liegt für den internistischen Bereich bei<br />
Dr. Mörtl sowie für den chirurgischen Bereich bei<br />
mir. Beide sind wir langjährige Mitarbeiter des<br />
Hauses.<br />
Wie sehen Sie die Zukunft der ZPS<br />
Ich wünsche mir, dass <strong>im</strong> Rahmen der<br />
ZPS beispielhaft eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
gelingt zum Nutzen von Patienten<br />
und Mitarbeitern. Nach nunmehr zwei Monaten<br />
lässt sich feststellen, dass die Entscheidung zur<br />
Einrichtung einer ZPS notwendig und vollkommen<br />
richtig war. Der Anfang ist gemacht, allerdings<br />
bleibt – wie <strong>im</strong>mer – noch viel zu tun. Auch hier<br />
gilt der Grundsatz: „ Es gibt nichts Gutes, es sei<br />
denn, man tut es!“<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTEN SIGRID BREUCHA<br />
UND CRISTIN RICHTER<br />
Gesundheitspark Schloss Kösching<br />
Geschichte. Im Jahre 1854 wurde in diesem geschichtsträchtigen Gebäude<br />
das damalige Distriktkrankenhaus eröffnet. In den Jahren nach der Inbetriebnahme<br />
der jetzigen Klinik Kösching <strong>im</strong> Jahre 1969 wurde es als Personalwohnhe<strong>im</strong><br />
genutzt. Durch den Bau des neuen Personalwohnhe<strong>im</strong>s konnte<br />
es einer anderen Verwendung zugeführt werden. Deshalb wurde ein Teil des<br />
Erdgeschosses als Arztpraxis und das Dachgeschoss als Hebammenpraxis<br />
genutzt.<br />
Die räumlichen Engpässe in der<br />
Frauenarztpraxis Friedrich Schütz und<br />
Mathias Wilde beschleunigten die Pläne,<br />
das Schloss in ein Ärztehaus umzubauen.<br />
Frauenarzt Friedrich Schütz war der treibende<br />
Motor, dass <strong>im</strong> Schloss ein Gesundheitspark<br />
entsteht. Von den Gremien<br />
des Landkreises wurden die entsprechenden<br />
Investitionsmittel bereitgestellt. Der<br />
Umbau erfolgt seit Herbst letzten Jahres.<br />
Bereits zu Beginn des Jahres 2005 konnte<br />
<strong>im</strong> Erdgeschoss der Urologe Dr. Patrick<br />
Schmoll einziehen. Die Umbauarbeiten<br />
des 2. Obergeschosses und des Dachgeschosses<br />
sind sehr weit gediehen. Anfang<br />
Juli werden die Räume bezogen. Das gesamte<br />
2. Obergeschoss wird von den<br />
Frauenärzten Friedrich Schütz und Mathias<br />
Wilde genutzt. Zum 1. Juli 2005 bekommen<br />
sie mit der Frauenärztin Dr. Stefanie<br />
Borris Verstärkung <strong>im</strong> Ärzteteam. Für das<br />
Dachgeschoss sind die Verhandlungen mit<br />
einem weiteren Arzt weit voran geschritten,<br />
um das frauenärztliche Spektrum abzurunden.<br />
Im 1. Obergeschoss sind die Rohbauarbeiten<br />
in vollem Gange. Nach jetzigem<br />
Planungsstand werden diese Räume<br />
ab 1. Januar 2006 von einer weiteren fachärztlichen<br />
Praxis bezogen. Alle Patienten<br />
des Gesundheitsparks werden zentral über<br />
einen gemeinsamen Empfang geleitet.<br />
Ebenso sieht das Konzept ein gemeinsames<br />
Marketing vor.<br />
Nach jetzigem Stand ist davon auszugehen,<br />
dass der Gesundheitspark <strong>im</strong><br />
Jahre 2006 voll belegt ist. Die Anbindung<br />
des Gesundheitsparks an die Klinik Kösching<br />
hat sowohl für die Klinik als auch für<br />
die dort tätigen Ärzte sehr positive Auswirkungen.<br />
Insbesondere werden aber die<br />
Patienten be<strong>im</strong> Leistungsspektrum und der<br />
Versorgungssicherheit von der engen Anbindung<br />
profitieren.<br />
ALFRED SCHIMMER
26 Interview Dr. Schmoll<br />
Gynäkologie 27<br />
Urologe <strong>im</strong> Gespräch<br />
Konsiliararzt Dr. med. Patrick Schmoll<br />
Verstärkung des gynäkologischen Teams<br />
der Klinik Kösching<br />
Erzählen Sie uns doch bitte von der Person<br />
Patrick Schmoll.<br />
Ich wurde 1964 in Ingolstadt geboren,<br />
habe zwei Kinder und lebe nach wie vor<br />
in Ingolstadt. Als bodenständiger Schanzer<br />
bin ich der Region sehr verbunden.<br />
Beschreiben Sie uns bitte kurz Ihren beruflichen<br />
Werdegang.<br />
Nach abgeschlossenem Medizinstudium<br />
in München begann ich meine klinische<br />
Tätigkeit <strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Kösching<br />
als chirurgischer Assistenzarzt. Nach<br />
4 1 /2 Jahren wechselte ich in die urologische<br />
Abteilung nach Ingolstadt. Dort beendete<br />
ich meine Facharztausbildung als Urologe,<br />
später auch als Chirurg. Anfang 2005 erfolgte<br />
nun die Niederlassung als Urologe.<br />
Wie schon erwähnt umfasst das<br />
Fachgebiet die Vorsorge bei Frauen und<br />
Männern, die Diagnostik der Urogenitalorgane<br />
sowie die operative Versorgung.<br />
Dazu gehören Röntgenuntersuchungen,<br />
Ultraschall sowie endoskopische Untersuchungen<br />
der Blase, Nieren, Harnleiter, Prostata,<br />
Harnröhre und des äußeren Genitales<br />
bei beiden Geschlechtern.<br />
Welche Wünsche und Hoffnungen haben<br />
Sie für die Zukunft bzgl. Ihrer Tätigkeit<br />
Ich hoffe mit meiner Tätigkeit auf<br />
dem Gebiet der Urologie zu einer sinnvollen<br />
Ergänzung des medizinischen Angebotes <strong>im</strong><br />
Landkreis Eichstätt beizutragen.<br />
Urologe Dr. med. Patrick Schmoll<br />
Welche Vorzüge hat die Klinik Kösching<br />
Aufgrund der Praxisnähe und der<br />
hervorragenden Zusammenarbeit mit meinen<br />
ehemaligen Kollegen und Mitarbeitern<br />
sowie mit der Klinikleitung bietet die Klinik<br />
Kösching eine opt<strong>im</strong>ale Versorgung unserer<br />
Patienten. Auch die persönliche Atmosphäre<br />
in diesem Haus wird von vielen sehr geschätzt.<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE BETTINA BÜCHL<br />
Am 1. Juli 2005 werde ich meine<br />
Tätigkeit als Belegärztin in der Abteilung für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe der Klinik<br />
Kösching aufnehmen. Ich möchte die Gelegenheit<br />
nutzen, mich Ihnen <strong>im</strong> KLINIK-<br />
IMPULS vorzustellen.<br />
Mein Name ist Dr. med. Stefanie<br />
Borris, geboren am 16. Dezember 1969.<br />
Ich bin verheiratet und habe zwei kleine<br />
Töchter. In meiner Freizeit treibe ich gerne<br />
Sport (Joggen, Bergwandern, Skifahren).<br />
Ich mag Kultur (Theater, Oper, Klavierspielen)<br />
und lese gern, wenn die Kinder es<br />
zulassen.<br />
Von 1988 bis 1995 habe ich an der<br />
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität<br />
in Bonn Medizin studiert und verbrachte<br />
während dieser Zeit ein Auslandssemester<br />
in Frankreich. Im Anschluss an das Studium<br />
absolvierte ich die Facharztausbildung<br />
am Kreiskrankenhaus in Heppenhe<strong>im</strong><br />
an der Hessischen Bergstraße.<br />
Meine Facharztprüfung für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe legte ich <strong>im</strong> September<br />
2000 ab. Anschließend arbeitete<br />
ich <strong>im</strong> Sinne einer Funktionsoberärztin eigenverantwortlich,<br />
sowohl geburtshilflich<br />
als auch operativ gynäkologisch, bis August<br />
2003 <strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Heppenhe<strong>im</strong><br />
weiter. Unter anderem führte ich<br />
Ultraschallsprechstunden durch.<br />
In Kösching werde ich neben der<br />
belegärztlichen Beschäftigung in der Klinik<br />
in der Gemeinschaftspraxis von Friedrich<br />
Schütz und Mathias Wilde tätig sein. Gemeinsam<br />
möchten wir das gesamte gängige<br />
Spektrum der operativen und konservativen<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe abdecken.<br />
Ich selbst plane zusätzlich eine<br />
spezielle kinder- und jugendgynäkologische<br />
Sprechstunde anzubieten.<br />
Ich freue mich schon sehr auf die<br />
Arbeit in der Praxis und in der Klinik. Erste<br />
Eindrücke vom freundlichen, einfühlsamen<br />
Umgangston und der angenehmen<br />
Atmosphäre konnte ich seit Mai 2005 gewinnen.<br />
DR. MED. STEFANIE BORRIS<br />
Gynäkologin Dr. med. Stefanie Borris<br />
Sie haben seit 1. Januar 2005 Ihre Praxistätigkeit<br />
<strong>im</strong> Gesundheitspark Schloss<br />
Kösching aufgenommen. Wie kam es zu<br />
dieser Entscheidung<br />
Seit längerem war die Bevölkerung<br />
<strong>im</strong> Landkreis Eichstätt nur durch einen<br />
Urologen versorgt. Aufgrund dieser Situation<br />
und des durch die Frauenärzte Herrn<br />
Schütz und Herrn Wilde geplanten Gesundheitspark<br />
Schloss Kösching, fiel die<br />
Entscheidung zur Niederlassung.<br />
Anzeige<br />
Was bedeutet Urologie, und wie sind Sie<br />
auf dieses Fachgebiet gekommen<br />
Urologie ist die Lehre der ableitenden<br />
Harnwege und umfasst die Diagnostik<br />
und Behandlung von Erkrankungen in diesem<br />
Bereich bei Frau und Mann. Die Urologie<br />
stellt ein kleines überschaubares Fach<br />
dar. Operativ sind große chirurgische, wie<br />
auch endoskopisch diffizile Eingriffe durchzuführen.<br />
Dies macht die Urologie attraktiv<br />
und reizvoll, auch in der Praxis. Da die beruflichen<br />
Perspektiven in einem speziell<br />
kleinen Fachgebiet besser sind, fiel die<br />
Entscheidung für die Urologie.<br />
Welche Aufgaben sind mit diesem Fachgebiet<br />
verbunden
28 Baby- und Kindermesse<br />
Komfort- und Familienz<strong>im</strong>mer 29<br />
Das Klinikangebot auf der<br />
Baby- und Kindermesse<br />
Anspruchsvolle Komfortund<br />
Familienz<strong>im</strong>mer<br />
■ Schon zum zweiten Mal waren die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
auf der Baby- und Kindermesse <strong>im</strong> Stadttheater in Ingolstadt vertreten. Für<br />
Groß und Klein war fast alles geboten, was sich das Eltern- und Kinderherz nur<br />
wünschen konnte. Am Samstag, den 26. Februar 2005, konnte der Veranstalter<br />
in Ingolstadt wieder rund 5.000 Besucher zählen. Fast schon zu klein war<br />
der 3 mal 3 Meter große Stand der <strong>Kliniken</strong>, an dem sich die Besucher drängten.<br />
Die <strong>Kliniken</strong> informierten über verschiedene Stilltechniken, Babytragetücher,<br />
Babypflege und über die moderne Ausstattung der Geburtshilfe in den<br />
<strong>Kliniken</strong>.<br />
Marianne Hurzlmeier, Stillberaterin<br />
in der Klinik Kösching, erläuterte jungen<br />
Frauen, warum Stillen so bedeutsam für<br />
das Kind ist und auf welche Techniken es<br />
ankommt, „damit es von Anfang an<br />
klappt“. Wer wollte konnte auch gleich<br />
seine Hebamme in der Klinik Eichstätt oder<br />
Kösching persönlich kennen lernen. In beiden<br />
<strong>Kliniken</strong> besteht die Möglichkeit zur<br />
freien Wahl einer Hebamme. Auch die<br />
„Naturhebamme“ Anna Blitz, wie sie sich<br />
selbst bezeichnet, klärte über die Begleitung<br />
vor, während und nach der Geburt<br />
auf. Wichtig sei natürlich vor allem, Vertrauen<br />
in seine Hebamme zu haben.<br />
Info:<br />
Wer sich nicht auf der Babyund<br />
Kindermesse in Ingolstadt informieren<br />
konnte, kann sich gerne an<br />
die <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching<br />
wenden. Dort finden regelmäßig<br />
Informationsveranstaltungen zu den<br />
Themen Schwangerschaft und Geburt<br />
statt:<br />
Klinik Kösching<br />
3 0 84 56 / 71-3 10<br />
Klinik Eichstätt<br />
3 0 84 21 / 6 01-4 10<br />
Rosa Bittlmayer, Krankenschwester<br />
und Stillberaterin in der Klinik Eichstätt, informierte<br />
über die richtige Babypflege.<br />
Nicht jedes hoch gepriesene Produkt sei<br />
auch wirklich für zarte Babyhaut geeignet,<br />
betonte Rosa Bittlmayer. Die Stationsleitung<br />
der Abteilung für Geburtshilfe der<br />
Klinik Kösching präsentierte den Besuchern<br />
eine interessante Bildershow, bei der<br />
werdende Mütter Einblicke in die Ausstattung<br />
der Kreißsäle, die betreuenden<br />
Ärzte und den tollen Service auf der<br />
Station gewinnen konnten. „Das Frühstücksbuffet<br />
ist nur ein Highlight, das wir<br />
unseren Patientinnen gerne anbieten,“ so<br />
die Stationsleiterin Christa Hammermüller.<br />
Neben dem Informationsangebot am<br />
Stand konnten die Besucher auch einen<br />
Vortrag besuchen. Dr. med. (RO) Vlad<strong>im</strong>ir<br />
Scurtu referierte über Traditionelle Chinesische<br />
Medizin (TCM) in der Geburtshilfe.<br />
Viele Leiden wie z. B. die Wochenbettdepression<br />
können sehr gut mit alternativen<br />
Heilmethoden behandelt werden, so<br />
der Gynäkologe. Besonders freuten sich<br />
die Besucher über die vielen kleinen<br />
Präsente der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal.<br />
„Das macht so einen Messebesuch<br />
gleich noch viel attraktiver“, meinte<br />
eine Besucherin. Sie komme sehr gerne<br />
wieder <strong>im</strong> nächsten Jahr.<br />
Seit Ende Mai erwartet die Patienten<br />
in den <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching<br />
ein ganz besonderer Service. Beide<br />
<strong>Kliniken</strong> haben designschöne Familien-<br />
und Komfortz<strong>im</strong>mer geschaffen, um<br />
auf Wunsch des Patienten den Aufenthalt<br />
noch angenehmer gestalten zu können.<br />
Wandvertäfelungen aus Holz, ein<br />
weinrotes Ledersofa, ein Schreibtisch, eine<br />
Stereoanlage, Internetanschluss, indirekte<br />
Beleuchtung und die Liebe zum Detail geben<br />
den Z<strong>im</strong>mern ein geschmackvolles<br />
Ambiente. An den Wänden hängen neben<br />
einem Flachbildfernseher stilvolle Bilder,<br />
welche zur angenehmen Wohnlichkeit beitragen.<br />
Die Einrichtung erinnert an ein<br />
Hotel mit gehobener Ausstattung. Dabei<br />
sind die Z<strong>im</strong>mer so gestaltet, dass jederzeit<br />
auch Angehörige <strong>im</strong> Komfort- oder <strong>im</strong><br />
Familienz<strong>im</strong>mer übernachten können.<br />
Attraktives Design<br />
Ein großzügig geschnittenes Bad<br />
wurde mit ebenerdig begehbarer Dusche<br />
mit Glasfronten oder Vorhang, Porzellanwaschbecken<br />
und dekorativen Fliesen an<br />
den Wänden für jedes Z<strong>im</strong>mer angelegt.<br />
Für Patienten, die einer behindertengerechten<br />
Ausstattung bedürfen, wurde<br />
ein hochmoderner Sanitärbereich geschaffen.<br />
Alles ist dabei in freundlichen<br />
Farben gehalten und auf das Mobiliar abgest<strong>im</strong>mt.<br />
Die Familienz<strong>im</strong>mer in der Klinik<br />
Kösching wurden <strong>im</strong> Vergleich zu den<br />
Komfortz<strong>im</strong>mern noch großzügiger ange-<br />
BARBARA JUNG
30 Komfort- und Familienz<strong>im</strong>mer<br />
Cafeteria & Kiosk „Coco“ 31<br />
legt, damit sich die ganze Familie <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />
aufhalten kann. Es wurde für das<br />
Babybett, den werdenden Vater und noch<br />
für das ein oder andere Geschwisterchen<br />
Platz geschaffen.<br />
Cafeteria & Kiosk „Coco“<br />
in der Klinik Kösching<br />
Hervorragender Service<br />
Neben der eleganten und dennoch<br />
funktionsorientierten Ausstattung gibt es<br />
zudem einen hervorragenden Service.<br />
Info:<br />
Wer möchte, kann auch gerne<br />
in die <strong>Kliniken</strong> kommen und die<br />
Z<strong>im</strong>mer nach Absprache besichtigen.<br />
Dazu können Sie sich gerne an den<br />
Zentralen Patientenservice der <strong>Kliniken</strong><br />
wenden:<br />
Klinik Eichstätt<br />
3 0 84 21 / 6 01-5 55<br />
Klinik Kösching<br />
3 0 84 56 / 71-2 29<br />
Jeden Morgen erwartet die Patienten in<br />
den Familienz<strong>im</strong>mern in der Klinik<br />
Kösching ein gesundes und abwechslungsreiches<br />
Frühstücksbuffet auf der<br />
Station. Wer möchte, kann sich auch gerne<br />
das Frühstück auf das Z<strong>im</strong>mer bringen lassen.<br />
Es gibt täglich mehrere Menüs mit<br />
verschiedenen Getränken zur Auswahl,<br />
Obst, Kaffee und Kuchen am Nachmittag<br />
sowie die individuelle Gestaltung des Speiseplans,<br />
auch mit fachlichen Hinweisen<br />
durch die Ernährungsberaterin.<br />
Komfort in den <strong>Kliniken</strong> bedeutet<br />
auch, Bademäntel, Waschsets, Handtücher,<br />
Fön und vieles mehr während des Aufenthaltes<br />
zur Verfügung zu stellen. Um auch <strong>im</strong><br />
Krankenhaus informiert zu bleiben, erhalten<br />
die Patienten die Tageszeitung sowie weitere<br />
Magazine und Zeitschriften zum Zeitvertreib.<br />
Angenehme Wohnlichkeit<br />
In den Aufenthaltsbereichen oder<br />
auch <strong>im</strong> Flur liegen <strong>im</strong> Sinne der Wohnlichkeit<br />
Teppichböden in hellen und<br />
freundlichen Farben. Die Aussicht der Z<strong>im</strong>mer<br />
in der Klinik Kösching weist in Richtung<br />
Süden mit Blick ins Grüne und auf das<br />
Alte Schloss. In Eichstätt blicken die Patienten<br />
auf das alte Kapuzinerkloster mit<br />
seiner großzügigen Gartenanlage.<br />
Ruhe und Erholung sowie ein<br />
Höchstmaß an Service, Information und<br />
Qualität stehen <strong>im</strong> Vordergrund. Kommt<br />
ein Patient ambulant oder stationär in die<br />
<strong>Kliniken</strong>, so kann er <strong>im</strong> Rahmen der Wahlleistungen<br />
ein Komfort- oder Familienz<strong>im</strong>mer<br />
buchen. Zusätzlich zum Komfort- oder<br />
Familienz<strong>im</strong>mer gibt es einen reservierten<br />
Parkplatz in den <strong>Kliniken</strong>.<br />
BARBARA JUNG<br />
Der einzigartige Mix aus Bistro, Café<br />
und Eisdiele bringt internationales Flair in<br />
die Klinik Kösching. Mit einem Begriff kann<br />
das „Coco“ in der Klinik Kösching gar nicht<br />
beschrieben werden, denn verschiedenste<br />
Konzepte der Gastronomie treffen hier<br />
zusammen. „Der Name steht für: Communication,<br />
Organisation, Competence und<br />
Original, Erlebnis- und Freizeitgastronomie<br />
übersetzt das wohl am treffsichersten,“ wie<br />
Pächter Andreas Becker betont. Die Vielfalt<br />
des Angebots verdankt das Coco der<br />
Lebenserfahrung von Andreas Becker. Er<br />
kann auf eine lange Gastronomieerfahrung,<br />
angefangen von der Systemgastronomie,<br />
über Cafebars, bis zum Fünf-Sterne-Hotel,<br />
zurückblicken.<br />
„Feinste Kaffeesorten der Firma IO<br />
sowie backfrische Kuchen und Gebäck erinnern<br />
in Qualität und Geschmack an ein<br />
Wiener Café,“ so Becker. Nicht nur die<br />
fünfundzwanzig verschiedenen Eisbecher,<br />
Eisshakes und Eiskaffees erinnern an eine<br />
italienische Eisdiele, sondern auch das mediterrane<br />
Flair, das auch noch durch eine<br />
Sonnenterrasse mit etwa 20 Sitzplätzen<br />
geprägt wird. Die Speisekarte, auf der sogar<br />
ofenfrische knusprige Pizzen zu finden<br />
sind, verdeutlicht, dass hier die Wünsche<br />
des Kunden den Ton angeben. Von Anfang<br />
an erkannte Andreas Becker die Trends der<br />
Branche und brachte sie mit nach Kösching.<br />
Als eine der ersten Cafébars <strong>im</strong><br />
Raum Ingolstadt bot Andreas Becker Coffee<br />
to go (zu Deutsch: Kaffee zum Mitnehmen)<br />
und Flavours zum Verfeinern des<br />
Kaffeegenusses an. Demnächst wird auch<br />
der Kioskbereich der Cafeteria vergrößert<br />
und opt<strong>im</strong>iert. Dort kann jeder Patient, aber<br />
auch jeder Besucher diverse Kleinigkeiten<br />
für den täglichen Gebrauch, schön verpackte<br />
Geschenk- und Hygieneartikel aus<br />
einer reichhaltigen Auswahl mitnehmen.<br />
Die neu strukturierten Öffnungszeiten<br />
für Patienten und Besucher laden jetzt<br />
außerdem noch zum längeren Verweilen<br />
ein.<br />
Info:<br />
Das „Coco“ hat für seine<br />
Besucher täglich geöffnet:<br />
Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr<br />
Samstag, Sonn- und Feiertage<br />
von 9 bis 18 Uhr.<br />
Das Kiosk-Team unter der<br />
Leitung von Pächter Andreas Becker<br />
freut sich auf Ihren Besuch und<br />
heißt Sie herzlich willkommen.
32<br />
Altmühltalklinik Kipfenberg<br />
Kurzzeitpflege<br />
33<br />
Die <strong>Kliniken</strong> Kipfenberg als enge<br />
Kooperationspartner<br />
■ Der Standort Kipfenberg verfügt über drei Rehabilitationskliniken: die<br />
Geriatrische Fachklinik Kipfenberg der Geriatriezentrum Neuburg GmbH, die<br />
Neurochirurgische und Neurologische Fachklinik und die Altmühltalklinik als<br />
Fachklinik für orthopädische Anschlussheilbehandlungen.<br />
Seit wenigen Wochen wird die Altmühltalklinik<br />
<strong>im</strong> Verbund mit der Neurochirurgischen<br />
und Neurologischen Fachklinik<br />
von der Klinik Kipfenberg GmbH geführt.<br />
Die Sicherung des Klinikstandortes Kipfenberg<br />
mit der Option des Ausbaus <strong>im</strong> neurologischen<br />
Bereich und der verstärkten<br />
Nutzung der vorhandenen Kapazitäten<br />
standen <strong>im</strong> Mittelpunkt der Entscheidung<br />
des Landkreises, die Altmühltalklinik in<br />
die Trägerschaft der Altmühltal-Leasing-<br />
GmbH, einem gemeinsamen Unternehmen<br />
des Landkreises Eichstätt und der<br />
Rhön Klinik AG, überzuführen.<br />
Für die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
sind die <strong>Kliniken</strong> in Kipfenberg<br />
enge und zuverlässige Kooperationspartner.<br />
Damit wird sichergestellt, dass Patienten<br />
in den Bereichen der Altersrehabilitation,<br />
der neurochirurgischen und neurologischen<br />
Rehabilitationen sowie bei orthopädischen<br />
Anschlussheilbehandlungen<br />
ortsnah weiterbehandelt werden können.<br />
Anschlussheilbehandlungen (AHB) sind<br />
stationäre Rehabilitationsleistungen, die<br />
sich unmittelbar bzw. in engem zeitlichem<br />
Zusammenhang an eine Krankenhausbehandlung<br />
anschließen. Im orthopädischen<br />
Bereich sind dies v. a. Behandlungen nach<br />
operativen Eingriffen am Haltungs- oder<br />
Bewegungsapparat (z. B. nach Knochenbrüchen,<br />
bei künstlichem Gelenkersatz,<br />
nach Amputationen oder gefäßchirurgischen<br />
Rekonstruktionen). Im Bereich der<br />
Info:<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
zum Leistungsspektrum erhalten Sie<br />
unter der Service-Nummer:<br />
3 0 84 21 / 6 01-5 00<br />
nichtoperativen Orthopädie werden Patienten<br />
mit degenerativen Erkrankungen des<br />
Bewegungsapparates oder nach Bandscheibenvorfällen<br />
therapiert. Nach einer<br />
Behandlung durch die chirurgischen oder<br />
orthopädischen Ärzte in den Akutkliniken<br />
Eichstätt und Kösching können die Patienten<br />
nach wenigen Tagen in die Rehabilitationsklinik<br />
nach Kipfenberg wechseln.<br />
Der Klinische Sozialdienst übern<strong>im</strong>mt die<br />
Beantragung der Kostenübernahme bei<br />
dem zuständigen Sozialleistungsträger<br />
(Krankenkasse oder Rentenversicherung)<br />
und koordiniert die Termine. Selbstverständlich<br />
ist eine Aufnahme zur Rehabilitation<br />
in Kipfenberg auch aus allen anderen<br />
<strong>Kliniken</strong> möglich.<br />
Für weitere Informationen zu den<br />
Rehabilitationsmöglichkeiten stehen allen<br />
Interessierten gerne die Klinischen Sozialdienste<br />
zur Verfügung:<br />
q Klinik Eichstätt: Tel. (0 84 21) 6 01-4 02<br />
(Richard Nikol)<br />
q Klinik Kösching: Tel. (0 84 56) 71-2 90<br />
(Barbara Vocht)<br />
LORENZ MEIER<br />
Kurzzeitpflege<br />
Urlaub für Pflegende und Pflegebedürftige<br />
■ Die Urlaubszeit naht und gerade auch für pflegende Angehörige ist es<br />
wichtig, einmal ausspannen zu können. Der Gesetzgeber sieht <strong>im</strong> Pflegeversicherungsgesetz<br />
dazu die Leistungen der so genannten Kurzzeitpflege vor.<br />
Wann ist Kurzzeitpflege<br />
sinnvoll<br />
Die Kurzzeitpflege richtet sich an<br />
alle, die vorübergehend für eine begrenzte<br />
Zeit einen Pflegeplatz in einem He<strong>im</strong> benötigen:<br />
q zur Entlastung pflegender Angehöriger<br />
bei Überforderung, Urlaub, Kur, Erkrankung<br />
der Pflegeperson,<br />
q zur Krisenintervention bei kurzfristiger<br />
Verschlechterung des Gesundheitszustandes<br />
des Pflegebedürftigen oder bei<br />
Überforderung der Hauptpflegeperson,<br />
q als Krankenhausnachsorge bedingt<br />
durch die soziale Situation (z. B. alleine<br />
lebend), Überforderung der Pflegeperson,<br />
zur Mobilisierung und Rehabilitation,<br />
q zur Abklärung, ob eine stationäre He<strong>im</strong>versorgung<br />
auf Dauer erforderlich wird<br />
oder andere Lösungen möglich sind, sowie,<br />
q zur Überbrückung, bis ein geeigneter<br />
bzw. gewünschter Dauerpflegeplatz in<br />
einem Alten- und Pflegehe<strong>im</strong> zur Verfügung<br />
steht.<br />
Welche Kosten<br />
entstehen<br />
Der Tagessatz in der Kurzzeitpflege<br />
beträgt in den Pflegeeinrichtungen der<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal ca.<br />
73 Euro in der Pflegestufe I, 85 Euro in der<br />
Pflegestufe II und 94 Euro in der Pflegestufe<br />
III (Beträge gerundet). Die Pflegeversicherung<br />
deckt einen Großteil der<br />
Kosten ab. Für bis zu vier Wochen <strong>im</strong> Jahr<br />
ist eine Kostenübernahme durch die Pflegekasse<br />
möglich. Die pflegebedingten<br />
Aufwendungen werden dabei mit einem<br />
Betrag von bis zu 1.432 Euro pro Kalenderjahr<br />
bezuschusst, unabhängig von der<br />
Pflegestufe. Die Kosten für Unterkunft und<br />
Verpflegung von ca. 23 bis 25 Euro pro<br />
Tag müssen, wie bei der Pflege auf Dauer,<br />
selbst getragen werden. Reichen die eigenen<br />
finanziellen Mittel nicht aus, kann unter<br />
best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen Sozialhilfe<br />
beantragt werden.<br />
Was beinhaltet die<br />
Kurzzeitpflege<br />
Während des Kurzzeitpflegeaufenthaltes<br />
wird der Pflegegast rund um die Uhr<br />
qualifiziert und menschlich-familiär betreut.<br />
Frühstück, Mittagessen (verschiedene<br />
Menüs zur Auswahl), Nachmittagskaffee<br />
mit Kuchen und Abendessen sowie<br />
Zwischenmahlzeiten bei Bedarf sorgen für<br />
eine gesunde und schmackhafte Ernährung.<br />
Die tägliche Pflege erfolgt durch erfahrene<br />
und fachlich qualifizierte Pflegekräfte.<br />
Zusätzliche Betreuungsangebote<br />
wie z. B. Gedächtnistraining oder Seniorengymnastik<br />
bereichern den Aufenthalt.<br />
Bei Bedarf stehen auch Krankengymnasten,<br />
Masseure, Ergotherapeuten oder<br />
Logopäden für Therapien nach ärztlicher<br />
Verordnung zur Verfügung.<br />
Berechnungsbeispiel für einen<br />
Pflegegast der Pflegestufe<br />
I bei einem 10-tägigen<br />
Aufenthalt auf der Pflegestation in<br />
der Klinik Eichstätt: Die Gesamtkosten<br />
des Aufenthaltes würden<br />
730,80 Euro betragen, davon übern<strong>im</strong>mt<br />
die Pflegekasse bei Vorliegen<br />
der gesetzlichen Voraussetzungen<br />
505,50 Euro. Es verbleibt<br />
ein Eigenanteil des Pflegebedürftigen<br />
von insgesamt 225,30 Euro.<br />
Weitere Auskünfte<br />
Der Kurzzeitpflegeaufenthalt ist von<br />
wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen<br />
<strong>im</strong> Jahr möglich. Sollte der Zeitraum von<br />
vier Wochen nicht ausreichen, kann auch<br />
ein längerer Aufenthalt vereinbart werden.<br />
Hierzu gibt es die Möglichkeit einer begrenzten<br />
„Pflege auf Dauer“ sowie unter<br />
best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen auch die<br />
Inanspruchnahme der so genannten Verhinderungspflege.<br />
Über die verschiedenen<br />
Möglichkeiten informieren Sie gerne kostenlos<br />
und unverbindlich die Ansprechpartner<br />
in unseren Pflegeeinrichtungen.<br />
q Pflegestation in der Klinik Eichstätt:<br />
He<strong>im</strong>leiter Richard Nikol, Tel. (0 84 21)<br />
6 01-4 02<br />
q Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal, Titting: Pflegedienstleiter<br />
Günther Schneider, Tel.<br />
(0 84 23) 6 14<br />
Sowie in unseren Koperationseinrichtungen:<br />
q Seniorenzentrum Beilngries: He<strong>im</strong>leiterin<br />
Rosi Bauernfeind, Tel. (0 84 51) 7 06-5<br />
q Seniorenhe<strong>im</strong> St. Josef, Pförring: He<strong>im</strong>leiter<br />
Dieter Regensburger, Tel. (0 84 03)<br />
92 89-0<br />
Fast <strong>im</strong>mer sind Aufnahmen auch<br />
kurzfristig möglich.<br />
Sie können sicher sein, dass wir alles<br />
tun, damit es Ihnen bzw. Ihren<br />
Angehörigen bei uns gut geht.<br />
LORENZ MEIER
34<br />
Netzwerk Leben<br />
Gesundheitstag Beilngries<br />
35<br />
Mein kleines Kind<br />
– ein Film, den man nicht vergisst<br />
■ Die persönliche Betroffenheit einer Mutter, die durch Pränataldiagnostik<br />
von der Behinderung ihres ungeborenen Kindes erfährt, stand <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt des Dokumentarfilmes „Mein kleines Kind“, den der Förderkreis<br />
Netzwerk Leben am 17. März <strong>im</strong> Alten Stadttheater Eichstätt zeigte.<br />
Durch eine Ultraschalluntersuchung<br />
erfährt die Hebamme und Filmemacherin<br />
Katja Baumgarten in der Mitte ihrer<br />
Schwangerschaft, dass ihr ungeborenes<br />
Kind mit schweren Entwicklungsstörungen<br />
nicht überlebensfähig sein wird. Diagnose:<br />
Komplexes Fehlbildungssyndrom in der<br />
21. Schwangerschaftswoche, Verdacht auf<br />
Chromosomenanomalie. „Sie müssen entscheiden!“,<br />
sagt der Facharzt für Pränataldiagnostik<br />
zu Katja Baumgarten. „Die sofortige<br />
Beendigung der Schwangerschaft<br />
ist in einer solchen Situation der übliche<br />
Weg.“<br />
Vor diese Entscheidung gestellt<br />
handelt Katja Baumgarten, geht aber nicht<br />
den „üblichen Weg“. Sie berichtete den<br />
Zuschauern <strong>im</strong> vollbesetzten Kino von der<br />
persönlichen Betroffenheit, der Auseinandersetzung<br />
und nicht zuletzt von der<br />
Entstehung des Films. Entsprechend feinfühlig<br />
ist der Kinofilm gedreht. Er gewährt<br />
Einblick in eine geschützte Int<strong>im</strong>sphäre,<br />
ohne sie zu zerstören. Authentisch schildert<br />
Katja Baumgarten ihre Überzeugung,<br />
dass ein Abbruch sie und ihre Familie stark<br />
geschwächt, „heillos“ gemacht hätte. Und<br />
wie zur Bestätigung fügt sie an: „Martin hat<br />
uns viel geschenkt.“ Auf die Frage mehrerer<br />
Kinobesucher/innen nach ihren Kindern,<br />
wie sie mit den belastenden Situationen,<br />
der Geburt und dem Tod des Bruders<br />
umgegangen seien bzw. verkraftet<br />
hätten, antwortete Katja Baumgarten für<br />
viele Zuhörer überraschend: „Leben und<br />
Sterben sind Teil des Lebens, Teil der<br />
Familie.“ Ihre Kinder wollten den Bruder<br />
kennen lernen, die Zeit mit ihm, in der<br />
Vertrautheit und Int<strong>im</strong>ität der Familie erleben.<br />
In der Diskussionsrunde, moderiert<br />
vom Betriebsdirektor der Klinik Eichstätt,<br />
Rudolf Graf, standen weitere Referenten<br />
für Fragen zur Verfügung. So wurde Dr.<br />
Gerhard Strobel mehrfach angefragt bezüglich<br />
des Gynäkologen-Patientinnen-<br />
Verhältnisses. Er betonte, dass es von der<br />
Qualität des Arztes abhinge, schwangeren<br />
Frauen, nach Vergewisserung der Diagnose,<br />
mit entsprechender Sensibilität ungünstige<br />
Prognosen zu vermitteln. Das<br />
Medizinstudium sehe jedoch eine entsprechende<br />
Ausbildung nicht vor. Kerstin<br />
Kerner, Hebamme in der Klinik Eichstätt<br />
betonte, dass ein intensiver Kontakt und<br />
Gespräche Frauen in der Zeit der Schwangerschaft<br />
Halt gäben.<br />
Seitens der katholischen Beratungsstelle<br />
des Sozialdienstes katholischer<br />
Frauen, vertreten durch die Leiterin Maria<br />
Tripolt, wurde die Begleitung der werdenden<br />
Eltern sowie die Begleitung in der Zeit<br />
nach der Geburt betont. Frauen, die eine<br />
ungünstige Prognose erhielten, stünden<br />
wie hinter einer Glasschicht. Sie distanzieren<br />
sich von ihrem Kind, das für die Mutter<br />
bisher ein gesundes Kind war.<br />
Prof. Antonellus Elsässer, emeritierter<br />
Moraltheologe, brachte zum Ausdruck,<br />
was viele Kinobesucher bewegte – den<br />
Respekt vor dem Werk, vor Katja Baumgarten<br />
und den Frauen, die sich in der<br />
Auseinandersetzung, in dem Hin-und-hergeworfen-sein,<br />
befinden bzw. durchgestanden<br />
haben.<br />
„Martin Baumgarten, ein Kind, dass<br />
drei Stunden nach der Geburt starb, und<br />
seine Familie, haben eindrückliche Spuren<br />
bei uns hinterlassen.“<br />
Peter Nothaft, 2. Vorsitzender des<br />
Förderkreises Netzwerk Leben, bedankte<br />
sich abschließend bei Katja Baumgarten,<br />
den Diskussionsteilnehmern und allen<br />
Kinobesuchern für den bewegten und bewegenden<br />
Abend.<br />
THERESE LOICHEN<br />
Info:<br />
Nähere Informationen zum<br />
Film/Filmverleih und angesprochenen<br />
Themen erhalten Sie be<strong>im</strong><br />
Referat Netzwerk Leben, Teresa<br />
Loichen, unter der Rufnummer:<br />
3 0 84 21 / 50-6 17<br />
„Einmal selbst Chirurg<br />
sein“<br />
Gesundheitstag <strong>im</strong> Haus des Gastes in Beilngries<br />
Am 9. April 2005 lud die Stadt<br />
Beilngries wieder zum Gesundheitstag ins<br />
Haus des Gastes ein. An über 20 Informationsständen<br />
konnte man sich zum<br />
Thema Gesundheit informieren. Neben der<br />
AOK, dem BRK, der Benediktinerabtei<br />
Plankstetten, dem Deutschen Diabetikerverbund<br />
und vielen mehr waren auch die<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal vertreten.<br />
Von 10 bis 18 Uhr konnten sich die<br />
Besucher über das leistungsstarke Angebot<br />
der <strong>Kliniken</strong> informieren. Am Vormittag<br />
war das Thema „Gesunde Lebensführung“<br />
Schwerpunkt. Chefarzt Dr. med. Thomas<br />
Wertgen von der Internen Abteilung der<br />
Klinik Eichstätt hielt einen Vortrag über<br />
Konzepte gesunder Lebensführung. Am<br />
Informationsstand beriet die Diätassistentin<br />
Doris Goldkuhle aus der Klinik<br />
Kösching die Besucher. Zusätzlich wurden<br />
gesunde und geschmackvolle Rezepte,<br />
insbesondere für Osteoporosepatienten,<br />
verteilt. Wer wollte, konnte auch gleich<br />
noch einen kurzen Blutdruckcheck durchführen<br />
lassen.<br />
Am Nachmittag luden vom Zentrum<br />
für Chirurgie Chefarzt Dr. med. Norbert<br />
Hüllebrand und Oberarzt Dr. med. Rainer<br />
Rager zum laparoskopischen Operieren<br />
ein. An einem künstlichen Bauch durften<br />
die Besucher dann mittels Operationsbesteck<br />
selbst zum Chirurgen werden.<br />
„Man weiß, dass große Schnitte zur Eröffnung<br />
von Körperhöhlen zwar eine gute<br />
Übersicht und gute Operationsbedingungen<br />
bieten, nach der Operation aber Anlass<br />
von Schmerzen und Komplikationen<br />
sein können“, so Dr. Rager <strong>im</strong> Gespräch<br />
mit einem Besucher.<br />
Bei vielen Operationen bietet sich<br />
jedoch das min<strong>im</strong>al-invasive Operationsverfahren<br />
der so genannten Schlüssellochchirurgie<br />
an, denn es bedeutet weitaus<br />
weniger Schmerzen und ein besseres kosmetisches<br />
Ergebnis. Im Anschluss stellte<br />
Dr. Hüllebrand in seinem Vortrag weitere<br />
Möglichkeiten der min<strong>im</strong>al-invasiven Chirurgie<br />
vor.<br />
BARBARA JUNG
36 Intern@Kids-Day<br />
Kurz vorgestellt 37<br />
Intern@Kids-Day<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
■ Über 60 Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren waren am Samstagvormittag<br />
in die Klinik Eichstätt gekommen, um am Intern@Kids-Day teilzunehmen.<br />
Auf viele Fragen zu korrektem PC-Verhalten sowie nach den natürlichen<br />
Bedürfnissen von Kindern haben die Experten am Intern@Kids-Day<br />
Antwort gegeben.<br />
Fit am PC und <strong>im</strong> Internet<br />
Bestens betreut durchliefen die<br />
Kids, alle schon recht fit am PC und auch<br />
<strong>im</strong> Internet, unter Anleitung von Medien-,<br />
Sozial- und Ernährungspädagogen sowie<br />
von qualifizierten Fachstudenten und begleitet<br />
von Schülerinnen des Gabrieli-<br />
Gymnasiums <strong>im</strong> Laufe des Vormittags<br />
sechs Informations-, Lern- und Aktions-<br />
Einheiten zum Thema Internetnutzung,<br />
richtige Bewegung in Computerpausen<br />
und gesunde Ernährung für Internet- oder<br />
PC-Kids. Am Nachmittag hatten die Eltern<br />
ihren Einsatz und ließen sich über das richtige<br />
„Maß“ an PC-Konsum aufklären.<br />
Praktische Tipps<br />
Der beste Schutz, soviel konnte<br />
man aus dem praktischen Teil des Intern@Kids-Day<br />
am Samstag ebenso herauslesen<br />
ist allemal, die Kinder be<strong>im</strong> Surfen<br />
<strong>im</strong> Internet zu begleiten oder den<br />
Stecker rechtzeitig herauszuziehen. Nur leider,<br />
auch das machten die Referentinnen<br />
deutlich, hätten die Eltern noch viel zu oft<br />
viel zu viel Scheu vor den modernen Medien.<br />
Gelungene Kooperation<br />
Sandra Fröschl vom Team des Klinischen<br />
Sozialdienstes an der Klinik Eichstätt<br />
hatte insgesamt eineinhalb Jahre auf<br />
den großen Tag, den Intern@Kids-Day,<br />
hingearbeitet. Der Erfolg der Veranstaltung,<br />
bei der am Nachmittag die Eltern mit<br />
sowohl interessanten als auch spannenden<br />
pädagogischen Analysen und<br />
Hilfsangeboten durch Fachleute versorgt<br />
wurden, dürfte geeignet sein, weitere derartige<br />
Aktionen anzustoßen. Zumal die<br />
Kooperation mit der Universität Eichstätt-<br />
Ingolstadt, der Medienzentrale der Diözese<br />
und dem Schulamt sowie mit den Schulen<br />
in der Stadt Eichstätt ganz hervorragend<br />
geklappt hat. RÜDIGER KLEIN/BARBARA JUNG<br />
Kurz vorgestellt:<br />
Gunther Schlosser, 53 Jahre, Geschäftsführer<br />
der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
Beschreiben Sie uns bitte kurz Ihren Werdegang.<br />
Nach der schulischen Ausbildung absolvierte<br />
ich eine kaufmännische Lehre. Anschließend<br />
studierte ich Betriebswirtschaft an<br />
der Fachhochschule Würzburg mit dem Abschluss<br />
Dipl.-Betriebswirt (FH). Danach folgte<br />
ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an<br />
der Universität Duisburg mit dem Schwerpunkt<br />
Wirtschaftsprüfung/Controlling und<br />
Personalwesen mit dem Abschluss Diplom<br />
Ökonom (Dipl. oec.). Mit 25 Jahren erfolgte der<br />
erneute Einstieg ins Berufsleben <strong>im</strong> Stabsbereich<br />
eines weltweit tätigen Handelskonzerns.<br />
Zuletzt war ich dort als Abteilungsleiter<br />
und Assistent der Unternehmensleitung tätig.<br />
14 Jahre Beratungs-, Prüfungs- und Gutachtertätigkeit<br />
für Krankenhäuser und Altenhe<strong>im</strong>e<br />
folgten. In dieser Zeit wurde ich mit fast allen<br />
Wünschen und Problemen der <strong>Kliniken</strong> und<br />
Seniorenhe<strong>im</strong>e konfrontiert, auch denen des<br />
Landkreises Eichstätt. Am 1. Januar 1995 habe<br />
ich meine Geschäftsführertätigkeit be<strong>im</strong> Landkreis<br />
Eichstätt aufgenommen.<br />
Sie haben vor über 10 Jahren die Geschäftsführung<br />
der landkreiseigenen Krankenhäuser<br />
und Seniorenhe<strong>im</strong>e übernommen. Welche<br />
Situation fanden Sie vor Was wollten Sie<br />
verändern Was haben Sie verändert<br />
Ich kannte die <strong>Kliniken</strong> und Seniorenhe<strong>im</strong>e<br />
des Landkreises Eichstätt schon<br />
lange Zeit vor meiner Tätigkeit als Geschäftsführer.<br />
Seit 1981 war ich fast jährlich einige<br />
Wochen in den <strong>Kliniken</strong> beratend und gutachterlich<br />
tätig. Die Krankenhauslandschaft war<br />
seinerzeit durch das Selbstkostendeckungsprinzip<br />
best<strong>im</strong>mt, die Kosten einer Klinik waren<br />
grundsätzlich durch die Krankenkassen zu<br />
bezahlen, die Patienten durften durchschnittlich<br />
elf und mehr Tage <strong>im</strong> Krankenhaus bleiben,<br />
die <strong>Kliniken</strong> des Landkreises waren auch<br />
schon seinerzeit medizintechnisch und personell<br />
sehr gut ausgestattet. Für die Patienten<br />
wurde durch die Zuwendung und Fachlichkeit<br />
des Personals alles zu dieser Zeit<br />
Mögliche getan.<br />
In den <strong>Kliniken</strong> Kösching und Eichstätt<br />
wurden rd. 11.850 Patienten stationär behandelt<br />
und rd. 750 Kinder erblickten das Licht<br />
der Welt. Heute werden über 32.000 Patienten<br />
in den <strong>Kliniken</strong> stationär und ambulant behandelt<br />
und rund 1.200 Kinder geboren. Wir haben<br />
die Leistungsfähigkeit unserer <strong>Kliniken</strong> in den<br />
letzten zehn Jahren in allen Bereichen erheblich<br />
erweitert und gesteigert. Waren vor zehn<br />
Jahren noch 60 Ärzte mit der Behandlung unserer<br />
Patienten betraut, stellen heute 75 Ärzte,<br />
einschließlich unserer Belegärzte, die qualifizierte<br />
Versorgung sicher. Wir haben nach dem<br />
Bedarf ausgerichtete, zusätzliche Abteilungen<br />
und Fachgebiete für Orthopädie, Gefäßchirurgie,<br />
Neurochirurgie, Pneumologie und Urologie<br />
in das Versorgungsangebot aufgenommen.<br />
Die Investitionen in die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Naturpark</strong> Altmühltal und seinen Senioreneinrichtungen<br />
der letzten zehn Jahre können sich<br />
sehen lassen! Die <strong>Kliniken</strong> sind mit ihrem<br />
kompetenten, modernen und gleichzeitig fast<br />
familiären Angebot in Medizin, Pflege und<br />
Unterbringung der Patienten eine hervorragende<br />
Alternative <strong>im</strong> Vergleich zu unpersönlichen<br />
Gesundheitsfabriken.<br />
Was ist für Sie das Faszinierende an Ihrem<br />
Beruf<br />
Es fasziniert schon sehr, die Gesundheitsversorgung<br />
unseres Landkreises für Patienten,<br />
die einer Krankenhausbehandlung bedürfen,<br />
weiter qualifiziert auszubauen und damit<br />
einen Beitrag für die Entwicklung des<br />
Landkreises und das Wohlbefinden der Bevölkerung<br />
mit seiner Arbeit zu leisten. Dieses<br />
wichtige Ziel nicht aus den Augen zu verlieren,<br />
hilft einen über viele Hindernisse der täglichen<br />
Arbeit hinweg.<br />
Wie wird man eigentlich Geschäftsführer<br />
Man bewirbt sich und wird ausgewählt.<br />
Ein Blick in die Zukunft: Was ist Ihr wichtigstes<br />
Ziel für das Unternehmen<br />
Den Herausforderungen eines ständig<br />
wandelnden Gesundheitswesens <strong>im</strong> Sinne unserer<br />
Bevölkerung gerecht zu werden. Es gilt<br />
die politischen und wirtschaftlichen Vorgaben<br />
so umzusetzen, dass wir eine bestmögliche<br />
Versorgung unserer Patienten vor Ort<br />
sicherstellen können. Dies bedeutet übrigens<br />
gleichzeitig eine Sicherung der rund 800<br />
Arbeitsplätze in den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
Altmühltal.<br />
Darüber hinaus stellt für mich aber eines<br />
der wichtigsten Ziele die Förderung der<br />
Zusammenarbeit mit allen Ärzten unseres<br />
Landkreises und des Einzugsgebietes dar. Der<br />
Auf- und Ausbau weiterer qualifizierter medizinischer<br />
Leistungen steht <strong>im</strong> Mittelpunkt ebenso<br />
wie – unter Einbeziehung kooperativer Partnerschaften<br />
– der Ausbau der <strong>Kliniken</strong> Kösching<br />
und Eichstätt zu umfassenden Gesundheitszentren.
38 Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement<br />
39<br />
Rezertifizierung<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
■ Das Qualitätsmanagementsystem der Klinik Eichstätt, das erstmals <strong>im</strong> Juni<br />
2001 erfolgreich nach den Normen DIN EN ISO 9001:2000 (Qualitätsmanagement) und<br />
14001 (Umweltmanagement) zertifiziert und 2004 rezertifiziert wurde, bekam durch ein<br />
Überwachungsaudit am 13. Juni 2005 die Bestätigung, dass das Qualitätsmanagement in<br />
der Klinik gelebt wird.<br />
Außerdem wurde am 14./15. Juni 2005 die Rezertifizierung nach der Qualitätsnorm<br />
KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität <strong>im</strong> Krankenhaus) erfolgreich<br />
durchgeführt. Die Erstzertifizierung nach KTQ war <strong>im</strong> Jahre 2002.<br />
Die Klinik wurde an diesen drei Tagen von insgesamt fünf Fachleuten geprüft, die<br />
sich zum einen aus Experten der Bereiche Pflege, Medizin und Verwaltung von <strong>Kliniken</strong><br />
zusammensetzten, zum anderen aus Experten einer Zertifizierungsgesellschaft. Es wurden<br />
insgesamt 107 Mitarbeiter befragt. Die Klinikleitung bedankt sich bei allen<br />
Mitarbeitern für das große Engagement bei den Prüfungen und für die sorgsame sowie<br />
qualitativ hochwertige Arbeit mit den Patienten.<br />
HELGA WOLF/RUDOLF GRAF<br />
Die KTQ-Prüfer (von links): Dipl. KH-Betriebswirt Dr. med. Claas Hohmann, Dipl. Pflegemanagerin (FH)<br />
Dorothee Linnartz, Dr. med. Franz-Johann Weißthanner<br />
Neues vom<br />
in der Klinik Kösching<br />
■ Bereits in der letzten Ausgabe<br />
unserer Zeitschrift Klinik-<br />
IMPULS haben wir über das<br />
Stetige Verbesserungen<br />
Da es be<strong>im</strong> Qualitätsmanagement<br />
(QM) in erster Linie um die stetige Verbesserung<br />
von Prozessen und Abläufen geht,<br />
haben wir uns in den vergangenen Monaten<br />
gemeinsam mit den QM-Moderatoren<br />
und engagierten Mitarbeitern der Klinik einige<br />
wichtige Kernprozesse ausgewählt,<br />
diese analysiert, beschrieben und in die<br />
richtige Form gebracht.<br />
Die Themen reichen von der<br />
Patientenaufnahme, der Patientenentlassung<br />
und der Operationskoordination bis<br />
hin zur Bestellung von Arzne<strong>im</strong>itteln, um<br />
nur einige zu nennen. Damit wir auch nach<br />
außen transparent bleiben, sind fast alle<br />
Dokumente und Formulare überarbeitet<br />
worden und haben ein einheitliches Layout<br />
erhalten. Um eine gleich bleibende Qualität<br />
in der medizinischen und pflegerischen<br />
Versorgung sicherzustellen, wurden<br />
in allen Bereichen Arbeitsabläufe in Form<br />
von Verfahrensanweisungen und Standards<br />
erfasst. In regelmäßigen Stationsund<br />
Abteilungsbesprechungen werden die<br />
Neuerungen den Mitarbeitern zeitnah und<br />
verständlich kommuniziert.<br />
Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement in der Klinik Kösching berichtet. Das Voraudit (auch als<br />
Generalprobe zu verstehen) und die Zertifizierung nach<br />
DIN EN ISO 9001:2000 rücken <strong>im</strong>mer näher. Die Termine stehen bereits fest.<br />
Arbeitsgruppe: Ideenmanagement<br />
Um Ideen und Verbesserungsvorschläge<br />
von Patienten und Mitarbeitern<br />
kontinuierlich bearbeiten und umsetzen zu<br />
können, wurde die Arbeitsgruppe „Ideenmanagement“<br />
ins Leben gerufen. Im Rahmen<br />
des Beschwerdemanagements wurden<br />
Regelungen erarbeitet, die eine<br />
schnelle und unbürokratische Problemerkennung<br />
und -behebung gewährleisten<br />
sollen. Unser Ziel ist, Anregungen, Wünsche<br />
und Kritiken von Patienten und Mitarbeitern<br />
zeitnah zu bearbeiten.<br />
Engagierte Mitarbeiter<br />
Noch sind wir mit unseren Vorbereitungen<br />
auf die Zertifizierung <strong>im</strong> Sommer<br />
nicht am Ende. Viele arbeitsreiche Wochen<br />
liegen vor uns. Deshalb wünschen wir uns<br />
neben einem herzlichen Dankeschön an<br />
alle Moderatoren und Mitarbeiter für ihr<br />
Zertifizierungen<br />
Die Orthopäden Dr. med. Stephan<br />
Grunert und Dr. med. Mario Zwingenberg<br />
arbeiten seit vielen Jahren als Belegärzte in<br />
der Klinik Eichstätt. So freut es uns besonders,<br />
dass die beiden Orthopädiepraxen<br />
sowie die ebenfalls in Eichstätt, Sollnau 32,<br />
untergebrachte allgemein- und fachärztliche<br />
Praxis unserer Kooperationspartner Dr.<br />
med. Matthias Hudde und Dr. med. Signe<br />
Hudde-Schurer eine Qualitätszertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 9001:2000 erfolgreich<br />
absolvieren konnten.<br />
Wir gratulieren recht herzlich.<br />
bisheriges Engagement auch weiterhin<br />
aktive Unterstützung und Einsatzbereitschaft.<br />
UTA DUCKE/BETTINA BÜCHL<br />
Die Moderatoren von links nach rechts: Martina Riembauer, Uta Ducke, Christa Hammermüller, Anne-<br />
Rose Springer, Ramona Goreck, Monika Dagott, Maria Reiser, Romy Dietrich, Angelika Köfler, Ulrich<br />
Pallmann, Bettina Büchl, Nancy Schulze, Andrea Pickl, Anne-Rose Weber, Elisabeth Heinrich.
40<br />
Umweltmanagement<br />
41<br />
Anzeige<br />
Der Geriatrische Patient: Höheres Lebensalter; mindestens zwei<br />
behandlungsbedürftige Erkrankungen; geriatrische Syndrome (z.B. Immobilität,<br />
Sturzneigung u. Schwindel, Gebrechlichkeit, Schwerhörigkeit, Sehbehinderung,<br />
chronische Schmerzen, Depression, Fehl- u. Mangelernährung); hohes Risiko der<br />
Einschränkung der Selbständigkeit bis hin zur Pflegebedürftigkeit.<br />
Geriatrische Rehabilitation: „Den Jahren Leben geben !“<br />
Wann:<br />
Warum:<br />
Wie:<br />
Im Anschluss an einen<br />
Krankenhaus-Aufenthalt.<br />
Zur Rückgewinnung einer<br />
selbständigen Lebensführung<br />
mit der Möglichkeit, wieder<br />
nach Hause zurückkehren zu<br />
können.<br />
Das Akut-Krankenhaus erstellt<br />
für den Patienten einen Antrag<br />
auf Geriatrische Rehabilitation<br />
(GRB-Antrag) zur<br />
Genehmigung durch die<br />
Krankenversicherung.<br />
Vorbeugend über eine<br />
Antragsstellung des Hausarztes.<br />
Zur Verhinderung oder zur<br />
Verminderung von<br />
Pflegebedürftigkeit,<br />
Sturzgefährdung, Immobilität etc..<br />
Der Hausarzt erstellt für den<br />
Patienten eine Verordnung von<br />
medizinischer Rehabilitation<br />
(Formular 61) zur Einreichung bei<br />
der Krankenversicherung.<br />
Umweltmanagement<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
Der Umweltschutzgedanke genießt<br />
in der Klinik Eichstätt hohe Priorität und ist<br />
Teil der Klinikphilosophie. So ist die Klinik<br />
Eichstätt bereits seit mehreren Jahren nach<br />
der Umweltnorm DIN EN ISO 14001 zertifiziert.<br />
Über die Einhaltung rechtlicher Anforderungen<br />
hinaus, wird eine ständige<br />
Verbesserung des Umweltschutzes in der<br />
Klinik angestrebt. In zwei Fällen wurde vor<br />
kurzem die technische Ausstattung auf<br />
den neuesten Stand der Umwelttechnik<br />
gebracht.<br />
q In allen Stationen und Funktionen wurden<br />
insgesamt 15 Steckbeckenreinigungsautomaten<br />
ausgetauscht.<br />
trolle, das Dosiergerät für Enthärtung und<br />
Klarspülung und die Füllstandsüberwachung.<br />
Neben der schnellen Reinigung<br />
und zuverlässigen Desinfektion der Bett-<br />
Die neuen Maschinen verfügen<br />
über eine zentrale thermische Desinfektionsanlage<br />
und wurden in den Entsorgungsräumen<br />
mit neuem Sockel integriert.<br />
Neue Elemente sind die Temperaturkonpfannen<br />
ist der wesentlich geräuschärmere<br />
Betrieb der Anlage als Vorteil zu nennen.<br />
q Die neue Nassmüllpresse ist wasserdicht<br />
und verhindert somit das Auslaufen<br />
von flüssigen Substanzen <strong>im</strong> Restmüll.<br />
Der Zylinderraum ist abgedichtet,<br />
die Gummidichtung ist säurebeständig.<br />
Ferner werden zusätzliche Elemente<br />
zur Unfallverhütung integriert.<br />
RUDOLF GRAF/HELGA WOLF<br />
Technischer Dienst von links nach rechts: Michael Daum, Ruppert Gsandner, Leiter Albert Mittermeier,<br />
Josef Fuchs, Betriebsdirektor Rudolf Graf, Michael Raatz, Firma Schöpfel,.<br />
Anzeige<br />
21<br />
Martin Regensburger • Gabrielistraße 8 • 85072 Eichstätt<br />
Tel.: (0 84 21) 97 93 - 0 • www.gabrieli-apotheke.de
42 Qualitätsbericht<br />
Kunst in der Klinik<br />
43<br />
Qualität und Transparenz<br />
Qualitätsbericht 2004 der <strong>Kliniken</strong> veröffentlicht<br />
■ Die <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching haben vor wenigen Wochen<br />
als erste <strong>Kliniken</strong> der Region den Qualitätsbericht für das Jahr 2004 veröffentlicht.<br />
und das Volumen hochqualifizierter Klinikleistungen<br />
geben. Selbstverständlich dient<br />
er auch als Information für alle niedergelassenen<br />
Ärzte der Region. Der Qualitätsbericht<br />
wurde deshalb <strong>im</strong> Rahmen eines<br />
Pressegespräches symbolisch an Dr. Sigurd<br />
Eisenkeil als Vertreter des ärztlichen<br />
Kreisverbandes Eichstätt-Ingolstadt übergeben<br />
und an alle niedergelassenen Ärzte<br />
der Region versandt.<br />
Frauen bei der Arbeit<br />
In der Klinik Eichstätt gibt es seit<br />
April eine neue Ausstellung in der Reihe<br />
„Kunst in der Klinik“. „Frauen bei der Arbeit“,<br />
so lautet das Thema der Fotografinnen<br />
des Eichstätter Fotoclubs.<br />
44 Schwarzweißfotografien stellen<br />
Frauen in verschiedenen Berufsfeldern dar.<br />
Schauplatz waren dabei v. a. Betriebe in<br />
Eichstätt. Die Künstlerinnen Angelina Wagner,<br />
Gisela Hetzer, Rebecca Trelenberg,<br />
Christine Lehnart, Bärbl Steidl und Birgit<br />
Pflüger haben sehr beeindruckende Werke<br />
geschaffen. Dem Anspruch der Klinik entsprechend<br />
soll Kunst dazu dienen, den<br />
Heilungsprozess ihrer Patienten durch ein<br />
positives und anregendes Umfeld zu befördern.<br />
Das ist mit dieser besonderen<br />
Ausstellung wieder gelungen. Herzlichen<br />
Dank an den Eichstätter Fotoclub!<br />
BARBARA JUNG<br />
Umfassende Information<br />
Info:<br />
Interessenten finden den Bericht<br />
auf der Internetseite der <strong>Kliniken</strong><br />
unter www.kliniken-naturparkaltmuehltal.de<br />
oder können den gedruckten<br />
Bericht telefonisch unter<br />
folgender Service-Nummer anfordern:<br />
3 0 84 21 / 6 01-5 00<br />
Der Begriff Qualität hat in den letzten<br />
Jahren <strong>im</strong> Gesundheitswesen, insbesondere<br />
<strong>im</strong> Krankenhaussektor, an großer<br />
Bedeutung gewonnen. Mit dem jetzt vorliegenden<br />
Qualitätsbericht wollen die<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal ganz <strong>im</strong><br />
Sinne der Patienten zu mehr Information<br />
und Transparenz beitragen. Dem Auftrag<br />
des Gesetzgebers folgend hat jedes Krankenhaus<br />
in Deutschland <strong>im</strong> Abstand von<br />
zwei Jahren, erstmals <strong>im</strong> Jahr 2005 für das<br />
Berichtsjahr 2004, einen strukturierten<br />
Qualitätsbericht zu veröffentlichen. Dieser<br />
lässt hinter die Kulissen der <strong>Kliniken</strong> blicken<br />
und berichtet z. B. über Art und Anzahl der<br />
Krankenhausleistungen sowie über aktuelle<br />
Maßnahmen der Qualitätssicherung.<br />
Möchte ein Patient z. B. wissen, wie viele<br />
Leistenbrüche in den <strong>Kliniken</strong> operiert wurden,<br />
so kann er diese Information <strong>im</strong> Qualitätsbericht<br />
finden. Die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
Altmühltal stellen mit dem Qualitätsbericht<br />
erstmals für das Jahr 2004 Strukturen,<br />
Prozesse und Ergebnisse der <strong>Kliniken</strong><br />
in Eichstätt und Kösching dar. Der Bericht<br />
geht dabei weit über den Auftrag des<br />
Gesetzgebers hinaus und stellt die Leistungszahlen<br />
in einem umfang- und aufschlussreichen<br />
Kontext für den Leser dar.<br />
Leistungsstarke <strong>Kliniken</strong><br />
Die <strong>Kliniken</strong> in Eichstätt und Kösching<br />
verfügen über fast 400 Betten <strong>im</strong><br />
stationären Akutbereich. Rund 700 Mitarbeiter<br />
sind in den <strong>Kliniken</strong> beschäftigt.<br />
79 Ärzte aller Fachbereiche, weit über 300<br />
Pflegekräfte auf den Stationen und in den<br />
medizinischen Funktionen sowie rund 100<br />
Mitarbeiter <strong>im</strong> medizinisch-technischen<br />
Bereich kümmerten sich 2004 um eine<br />
schnelle und sichere Heilung der Patienten.<br />
13 Hebammen verhalfen <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr rund 1.200 Kindern das Licht der<br />
Welt zu erblicken. 12 Techniker, 83 Mitarbeiter<br />
<strong>im</strong> Hauswirtschaftsbereich und <strong>im</strong><br />
Verwaltungsdienst kümmerten sich –<br />
meist <strong>im</strong> Hintergrund – um das Wohl der<br />
Patienten und Gäste der <strong>Kliniken</strong>. Dass die<br />
<strong>Kliniken</strong> dabei nicht isoliert agieren, zeigt<br />
der Überblick unter der Rubrik<br />
„Kooperationen“. Eine offene<br />
und enge Zusammenarbeit mit<br />
den Haus- und Fachärzten der<br />
Region ist für die <strong>Kliniken</strong> dabei<br />
selbstverständlich. Darüber hinaus<br />
findet z. B. eine enge Kooperation<br />
mit den <strong>Kliniken</strong> Pfaffenhofen<br />
und Schrobenhausen unter<br />
dem gemeinsamen Dach des<br />
„Klinikverbund Mittelbayern“ statt.<br />
Diese und eine Vielzahl weiterer<br />
Informationen erhält der Leser des<br />
Berichtes.<br />
Der Qualitätsbericht soll in erster<br />
Linie den Patienten und der Bevölkerung<br />
einen Überblick über das Spektrum<br />
Mehr als ein Zahlenwerk<br />
Die vorliegenden rund 100 Seiten<br />
des Berichtes beschränken sich dabei<br />
nicht auf reines Zahlenmaterial. Der Leser<br />
erfährt nach einem kurzen Überblick zur<br />
Organisation und Geschichte der <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal eine verständliche<br />
Einführung in das Qualitätsmanagement<br />
der <strong>Kliniken</strong> in Eichstätt und<br />
Kösching. Dazu gehört ebenso die Vorstellung<br />
des Leitbildes und der Qualitätspolitik<br />
wie die Darstellung der vielen Servicebereiche<br />
der <strong>Kliniken</strong>. Nach einer kurzen<br />
Einführung des neuen Abrechnungssystems<br />
der Diagnosis Related Groups<br />
(DRG) werden dem Leser die Struktur- und<br />
Leistungsdaten der einzelnen Fachabteilungen,<br />
insbesondere auch die häufigsten<br />
Diagnosen und Eingriffe <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr, vorgestellt.<br />
Qualität und Transparenz<br />
Qualitätsbericht der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
Berichtsjahr 2004<br />
LORENZ MEIER
44 <strong>Kliniken</strong> intern<br />
Personalia 45<br />
Flagge zeigen<br />
auch <strong>im</strong> übertragenen Sinn<br />
■ Im vergangenen Jahr wurde das neue Logo der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
Altmühltal vorgestellt. Es verbindet vor grünem Hintergrund symbolisch die<br />
Elemente Ammonit und Altmühl als Sinnbilder der He<strong>im</strong>at und ein Kreuz als<br />
Zeichen der „heilenden“ Dienstleistung der <strong>Kliniken</strong>.<br />
Die neuen Klinikflaggen schmücken<br />
nicht nur den Zufahrtsbereich der <strong>Kliniken</strong>,<br />
sondern sind zugleich ein Orientierungspunkt<br />
für Auswärtige, die als Besucher<br />
oder Firmenmitarbeiter erstmalig die <strong>Kliniken</strong><br />
aufsuchen.<br />
Gemäß der Flaggen-Verwaltungsanordnung<br />
wird auch „Flagge gezeigt“ bei<br />
besonderen Anlässen, wie z. B. be<strong>im</strong> Gedenken<br />
der Flutopfer in Südostasien, bei<br />
der Amtseinführung eines neuen Papstes,<br />
be<strong>im</strong> Europatag und weiteren besonderen<br />
Gedenktagen.<br />
„Flagge zeigen“ auch die Mitarbeiter<br />
der <strong>Kliniken</strong> in der Gesellschaft.<br />
Pr<strong>im</strong>izianten<br />
Bereits seit vielen Jahren ist es Tradition,<br />
dass die Neupriester kurz nach ihrer Weihe die<br />
Patienten der Klinik Eichstätt besuchen. Die<br />
Neupriester Andreas Endriß (6. v. l.), Andreas<br />
Wanka (7. v. l.), Volker Kurz (5. v. r.) und Marcel<br />
Joseph Akoumany (4. v. r.) besuchten alle Stationen<br />
und spendeten den Pr<strong>im</strong>izsegen.<br />
Betriebsdirektor Rudolf Graf (2. v. l.) und<br />
He<strong>im</strong>leiter der Pflegestation Richard Nikol (2. v. r.)<br />
bedankten sich bei den Pr<strong>im</strong>izianten und bei<br />
Subregens Dr. Clemens Hergenröder (3. v. l.).<br />
Bei einer Umfrage <strong>im</strong> Rahmen des<br />
Qualitätsmanagements wurde festgestellt,<br />
dass sich eine sehr hohe Zahl von Mitarbeitern<br />
neben ihrem großen Engagement<br />
<strong>im</strong> Klinikberuf auch in der Freizeit für die<br />
Mitmenschen einsetzen.<br />
Dies geschieht durch ehrenamtliches<br />
Übernehmen von Aufgaben in Vereinen,<br />
in der Gemeinde, in der Kirche und<br />
bei sonstigen Institutionen <strong>im</strong> Sozial- und<br />
Umweltbereich. Damit ist nachhaltig der<br />
Beweis erbracht, dass die <strong>Kliniken</strong> nicht<br />
isoliert, sondern insbesondere durch das<br />
Engagement der Klinikmitarbeiter integraler<br />
Bestandteil der Gesellschaft sind.<br />
HELGA WOLF<br />
RUDOLF GRAF<br />
Neues Gesicht am Zentrum für Chirurgie<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
Name: Dr. med. Foteini Chatz<strong>im</strong>anoli<br />
Geburtsdatum: 3. Juli 1976<br />
Familienstand: ledig<br />
Kinder: keine<br />
Beruflicher Werdegang:<br />
■ Studium an der Universität Orader in Rumänien<br />
■ Diplomarbeit in Dermatologie<br />
■ 5 Monate Sprachkurs für die deutsche Sprache<br />
■ Praktikum in der Inneren Medizin, in Griechenland Kreiskrankenhaus<br />
Rhodos<br />
■ 6 Monate AiP in Selb, Innere Medizin<br />
■ Prien am Chiemsee, Assistenzärztin <strong>im</strong> Kreiskrankenhaus,<br />
Innere Medizin<br />
■ seit Mai Assistenzärztin in der Chirurgie, Klinik Eichstätt<br />
Was wollten Sie als Kind werden<br />
Juristin, mit 17 habe ich mich dann entschlossen, Medizin zu<br />
studieren<br />
Welche Hobbys haben Sie<br />
Schw<strong>im</strong>men, Surfen, Fitness, Lesen<br />
Was mögen Sie gar nicht<br />
Arroganz<br />
Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik<br />
Sehr positiv, nette Menschen, Schwestern und Ärzte, gutes<br />
Arbeitskl<strong>im</strong>a<br />
Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung<br />
Gesunde Patienten, zufriedene Angehörige, gute Zusammenarbeit<br />
Wir begrüßen Sie<br />
herzlich <strong>im</strong> Team der<br />
Neues Gesicht in der Internen Abteilung<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
Name: Dr. med. univ. (A) Markus Edelhoff<br />
Geburtsdatum: 24. Januar 1972<br />
Familienstand: ledig<br />
Kinder: keine<br />
Beruflicher Werdegang:<br />
■ Sommer 2004 Abschluss an der Leopold-Franzens-<br />
Universität in Innsbruck<br />
■ seit 1. März 2005 Assistenzarzt in der Klinik Eichstätt<br />
Was wollten Sie als Kind werden<br />
Pilot<br />
Welche Hobbys haben Sie<br />
Mountainbike Fahren, Inlineskaten, Computer, Skifahren,<br />
Geschichte<br />
Was mögen Sie gar nicht<br />
Leber, Nieren, eigentlich bin ich recht unkompliziert<br />
Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik<br />
Ruhiges Haus, absolut freundliche Kollegen<br />
Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung<br />
Dass wir möglichst viele Patienten wieder gesund nach<br />
Hause schicken<br />
Neues Gesicht am Zentrum für Chirurgie<br />
in der Klinik Kösching<br />
Name: Dr. med. Alexander Griebl<br />
Geburtsdatum: 26. Februar 1968<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Kinder: keine<br />
Beruflicher Werdegang:<br />
■ seit 1997 Chirurgische Ausbildung in verschiedenen bayerischen<br />
Krankenhäusern (Fürstenfeldbruck, Trostberg, Kösching,<br />
Ebersberg, Neuperlach, Freyung)<br />
■ seit Mai 2004 Facharzt<br />
■ seit 1. März 2005 wieder in Kösching tätig<br />
Was wollten Sie als Kind werden<br />
Kapitän<br />
Welche Hobbys haben Sie<br />
Wassersport<br />
Was mögen Sie gar nicht<br />
Miese Laune<br />
Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik<br />
Es geht ein frischer Wind<br />
Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung<br />
Keine Flaute
46 Personalia<br />
Personalia 47<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />
Ausbildung mit Auszeichnung in Eichstätt<br />
■ Die Auszubildende Theresa Rotter absolvierte <strong>im</strong> Februar 2005<br />
ihre Abschlussprüfung zur Bürokauffrau. Den praktischen Teil ihrer Ausbildung<br />
legte sie in der Klinik Eichstätt ab. Aufgrund Ihrer ausgezeichneten<br />
Leistungen wurde Ihr<br />
von Landrat Dr. Bittl der<br />
Landkreispreis für überdurchschnittliche<br />
Leistungen<br />
überreicht. Als Anerkennung<br />
übergab Betriebsdirektor<br />
Rudolf Graf<br />
einen Buchpreis und<br />
wünschte ihr für die Zukunft<br />
alles Gute.<br />
■ Am 5. Januar 1982 begann Dr. med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse als Oberarzt<br />
seine Tätigkeit am Kreiskrankenhaus Kösching. Am 1. April 1985 übernahm er die Leitung<br />
der Inneren Medizin von Chefarzt Dr. Werner Broemel. Im April dieses Jahres waren<br />
es bereits 20 Jahre, seitdem er die größte Abteilung an der Klinik Kösching führt.<br />
Aus diesem Grund gratulierten die Mitglieder des Direktoriums bei der Direktoriumssitzung<br />
sehr herzlich.<br />
Neben seiner hohen medizinischen Kompetenz strahlt Chefarzt Dr. Froböse<br />
auch in schwierigen Situationen Souveränität und Ruhe aus. Trotz umfangreicher<br />
Aufgaben n<strong>im</strong>mt er sich viel Zeit für die Patienten. Dies schätzen seine Patienten sehr.<br />
Im Laufe der Jahre baute er seine Abteilung erfolgreich aus. Das medizinische<br />
Leistungsspektrum wurde <strong>im</strong>mer breiter. Neben der ärztlichen Kompetenz ist die Interne<br />
Abteilung mit hochwertigen Medizingeräten ausgestattet. Dadurch können viele Untersuchungen<br />
<strong>im</strong> Hause durchgeführt werden, bei denen früher Patienten in andere<br />
Einrichtungen gebracht werden mussten. Der Ruf der Abteilung in der Bevölkerung ist<br />
seit Jahren ausgezeichnet. Hieran hat Chefarzt Dr. Froböse einen sehr großen Anteil.<br />
Geschäftsführer Gunther Schlosser bedankte sich sehr herzlich in einer kleinen<br />
Feierstunde bei Chefarzt Dr. Froböse für seinen großen Einsatz über die vielen Jahre.<br />
Unter seiner Führung war und ist die Innere Medizin eine tragende Säule in der Klinik<br />
Kösching.<br />
Krankenpflegeausbildung in Kösching<br />
■ Im Frühjahr 2005 konnten in der Klinik Kösching wieder drei<br />
Krankenpflegeschülerinnen ihren erfolgreichen Abschluss feiern. Allen<br />
Dreien die herzlichsten Glückwünsche und für die Zukunft alles erdenklich<br />
Gute und viel Erfolg!<br />
Wir freuen uns besonders darüber, dass wir Sandra Scheitler<br />
nach ihrem Abschluss auf die Intensiv-IMC-Station übernehmen konnten.<br />
Aber auch S<strong>im</strong>one Brickl und Birgit Oberbauer haben <strong>im</strong> Anschluss<br />
an ihre Ausbildung einen Arbeitsplatz „ergattern“ können. Danke an die<br />
Schülerinnen, Mentoren und Praxisanleiter für die wunderbare Zusammenarbeit!<br />
UTA DUCKE<br />
Von links nach rechts: Sandra Scheitler, Ricarda Böhme (Mentorin), S<strong>im</strong>one Brickl,<br />
Silvia Röth (Praxisanleiterin), Uta Ducke (Pflegedirektorin), Birgit Oberbauer<br />
Wir begrüßen als Auszubildende in der<br />
Klinik Kösching sehr herzlich:<br />
Jasmin Reil<br />
Krankenpflegeschülerin<br />
Johanna Baumgarten<br />
Krankenpflegeschülerin<br />
20 Jahre Chefarzt der Inneren Medizin Kösching<br />
Bild v. l.: Chefarzt Dr. Volker Sänger, Stellvertretender Geschäftsführer Lorenz<br />
Meier, Betriebsdirektor Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Chefarzt Dr. Hans-Joach<strong>im</strong><br />
Froböse, Geschäftsführer Gunther Schlosser, Chefarzt Dr. Norbert Hüllebrand,<br />
Chefärztin Dr. Birgit Reindl-Elsner, Pflegedirektorin Uta Ducke<br />
Verabschiedungen in der Klinik Kösching<br />
■ Im Rahmen einer Feierstunde wurde am 28. Februar 2005 unsere<br />
langjährige Mitarbeiterin Christa Stanglmeier (Mitte) in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet. Betriebsdirektor Alfred Sch<strong>im</strong>mer<br />
(links) und Personalrätin Gabriele Baumbach (rechts) bedankten sich bei<br />
Stanglmeier für ihre zuverlässige Mitarbeit in den vergangenen 28<br />
Jahren, die sie <strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Kösching bzw. in der Klinik Kösching<br />
geleistet hat.<br />
Christa Stanglmeier durchlief fast die gesamte Verwaltung. Am<br />
1. Juli 1977 wurde sie als Aushilfe <strong>im</strong> Rahmen einer Arbeitsförderungsmaßnahme<br />
angestellt. Am 1. April 1978 bekam sie dann einen regulären<br />
Arbeitsvertrag und wurde in der Buchhaltung und anschließend in der<br />
ambulanten Abrechnung eingesetzt. Hier war sie auch für die Kassenführung<br />
zuständig. Als Ende der achtziger Jahre die EDV <strong>im</strong>mer mehr in<br />
die Krankhausverwaltung einzog, übernahm sie die Systembetreuung für<br />
die dezentralen EDV-Anwendungen. 1997 wechselte sie in das Zentrallager.<br />
In all den Jahren betreute sie mit viel Freude und Engagement unsere<br />
Zivildienstleistenden. Christa Stanglmeier war bei unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anerkannt und beliebt. In den letzten<br />
Jahren hatte Stanglmeier gesundheitliche Probleme und ging deshalb<br />
etwas früher wie geplant in den Ruhestand.<br />
Wir wünschen Christa Stanglmeier <strong>im</strong> Ruhestand alles Gute und<br />
viele glückliche Jahre bei hoffentlich bester Gesundheit.<br />
Verabschiedung, Jubiläum und Neuvorstellung<br />
■ Eine Verabschiedung, ein 25-jähriges Dienstjubiläum und eine<br />
Neuvorstellung waren in der Klinik Eichstätt der Anlass für eine kleine<br />
Feierstunde. Geschäftsführer Gunther Schlosser (4. v. rechts) nahm die<br />
Ehrungen mit Chefarzt Dr. Wertgen (2. v. rechts), dem früheren Chefarzt<br />
Dr. Jakob (rechts), Betriebsdirektor Rudolf Graf (links) und dem Personalratsvorsitzenden<br />
Christian Seitz (3. v. links) vor.<br />
Nach knapp 30 Jahren als Chefarztsekretärin wurde Eleonore<br />
Hiermeyer in den Ruhestand verabschiedet. Geschäftsführer Gunther<br />
Schlosser, der frühere Chefarzt Dr. Georg Jakob und der jetzige Chefarzt<br />
Dr. Thomas Wertgen lobten ihr großes Engagement, ebenso ihre Zuverlässigkeit,<br />
Loyalität und Beliebtheit bei den Mitarbeitern.<br />
Für 25 Jahre Dienst in der Klinik Eichstätt wurde Margarete<br />
Kleinert geehrt, die stets freundlich und zuverlässig überwiegend in der<br />
Intensivstation tätig war. Neu vorgestellt wurde die Hebamme Kerstin<br />
Kerner, die in Dollnstein wohnt und in Nassenfels Geburtsvorbereitungskurse<br />
hält.<br />
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48 Fortbildungen<br />
Veranstaltungen 49<br />
Fortbildungen für den Pflegedienst<br />
Juni 2005<br />
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6. Juni – 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Rean<strong>im</strong>ation – Notfall – Was ist zu tun<br />
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7./8./9. Juni – 14.15 bis 16.15 Uhr<br />
Erkrankung Depression<br />
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14. Juni – 14.15 bis 17.30 Uhr<br />
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20. Juli – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
September 2005<br />
Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />
Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />
7. September – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />
Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />
21. September – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Kinästhetik in der Pflege – Vertiefungstag Aufbaukurs<br />
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Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />
Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />
5. Oktober – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Schulung – Hygienemaßnahmen und Gefahrstoffe<br />
Speth’scher Hof, Eichstätt<br />
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Speth’scher Hof, Eichstätt<br />
18. Oktober – 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />
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26. Oktober – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Im Verbund mit unserem Institut<br />
für Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />
<strong>im</strong> Gesundheitswesen e. V.<br />
in Kelhe<strong>im</strong> werden weitere Themen<br />
für Fortbildungen 2005 angeboten:<br />
1. Juni Moderne Wundversorgung<br />
28. Juli Risk-Management<br />
27. September Gesprächsführung (Aufbauseminar)<br />
5. Oktober Dokumentation (DRGs und MDK)<br />
6. Oktober Grundlagen des QM<br />
10. Oktober Dienstplangestaltung<br />
11. Oktober Expertenstandard Schmerztherapie<br />
13. Oktober Haftungsrecht<br />
22. November Projektmanagement<br />
Info:<br />
Weitere Auskünfte über die<br />
Veranstaltungen des Instituts erhalten<br />
Sie unter der Telefonnummer<br />
3 0 94 41 / 17 69 91<br />
Veranstaltungen<br />
Termine der Klinik Eichstätt<br />
Mütter-Kinder-Treffen<br />
Cafeteria der Klinik Eichstätt – 14.30 bis 16.00 Uhr<br />
Anmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlos<br />
Hausapotheke für Kinder: Referentin: Claudia<br />
Regensburger, Gabrieli-Apotheke Eichstätt – 4. Juli<br />
2005<br />
Babymassage: Referentin: Anni Mödl, Hebamme –<br />
12. September 2005<br />
Ätherische Öle in der Anwendung für Mutter<br />
und Kind<br />
Referentin: Michaela Maier, Kinderkrankenschwester<br />
und Stillberaterin – 7. November 2005<br />
Eichstätter Gesundheitsgespräch zum<br />
Thema Herzinfarkt<br />
15. Oktober 2005, Altes Stadttheater in Eichstätt –<br />
9.00 bis ca. 13.00 Uhr<br />
Anmeldung erwünscht unter Telefon (0 84 21)<br />
6 01-3 31,<br />
Sekretariat Interne Abteilung, Teilnahme kostenlos<br />
Tag der offenen Tür in der Klinik Eichstätt<br />
am 2. Oktober – von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Besinnung – Autogenes Training<br />
für stationäre Patienten<br />
Kapelle der Klinik Eichstätt, EG, Montag bis Freitag,<br />
16.00 bis 16.15 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Ansprechpartner: Richard Nikol, Klinischer<br />
Sozialdienst, Telefon (0 84 21) 6 01-4 02<br />
Montag, 04.07.2005<br />
Die ärztliche Betreuung,<br />
Schwangerenvorsorgeuntersuchungen, PDA unter der<br />
Geburt – Nutzen und Risiken<br />
Referenten: Dr. med. Gerhard Strobel, Frauenarzt<br />
Oberarzt Dr. med. Josef Schmidramsl,<br />
Anästhesist<br />
Montag, 11.07.2005:<br />
Begleitung durch Schwangerschaft und Geburt<br />
Referentin: Annerose Hiemer-Schneider, Hebamme,<br />
Eichstätt<br />
Montag, 18.07.2005:<br />
Junge Eltern und ihr Baby, seine Ernährung, Vorsorgemaßnahmen<br />
und einige wesentliche Gesundheitsstörungen<br />
Referent: Dr. med. Karl Wenk, Kinderarzt, Eichstätt<br />
Termine der Klinik Kösching<br />
Infoabende für werdende Mütter und Väter<br />
Personalwohnhe<strong>im</strong>, Klinik Kösching<br />
jeden letzten Freitag <strong>im</strong> Monat – 18.00 Uhr<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich,<br />
Teilnahme kostenlos<br />
Termine 2005:<br />
29. Juli<br />
26. August<br />
30. September<br />
28. Oktober<br />
25, November<br />
30. Dezember<br />
Veranstaltungen Freundeskreis für<br />
Patienten und Besucher<br />
Schlossgarten-Event – 10. Juli – 18.00 Uhr<br />
Gottesdienst <strong>im</strong> Schlossgarten – 24. Juli (Uhrzeit<br />
wird noch bekannt gegeben)<br />
Tag der offenen Tür in der Klinik Kösching<br />
am 30. September – von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Tag der offenen Tür <strong>im</strong> Gesundheitspark<br />
Schloss Kösching am 25. September –<br />
von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Geburtsvorbereitungskurse an der Klinik Eichstätt<br />
Ab Juli 2005 finden <strong>im</strong> Vortragsraum des Speth’schen Hofes, Ostenstr. 31 a, 2. Stock, von 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr<br />
Vorbereitungskurse zur Geburt statt<br />
Montag, 25.07.2005:<br />
Informationen rund um die Wochenstation (Integrierte<br />
Wochenbettpflege, Rooming-in, Stillen <strong>im</strong> Wochenbett)<br />
Referentin: Sr. Michaela Maier,<br />
Kinderkrankenschwester, Klinik Eichstätt<br />
Montag, 01.08.2005:<br />
Hilfe für werdende Mütter und Väter während der<br />
Schwangerschaft und nach der Geburt<br />
Referentin: Monika Schäferling, Katholische<br />
Beratungsstelle für<br />
Schwangerschaftsfragen<br />
Alle werdenden Eltern sind herzlich eingeladen.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.
50 Kontaktverzeichnis 51<br />
Veranstaltungen<br />
Vortragsreihe der Klinik Eichstätt<br />
in Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Kreisverband Eichstätt-Ingolstadt, 2. Halbjahr 2005<br />
22.09.2005: „Gefühle zwischen Mitleid, Wut und<br />
Hilflosigkeit“ – seit Jahren pflege ich meine Eltern –<br />
Vortrag mit Diskussion<br />
18.00 Uhr, Speth´scher Hof, Ostenstraße 31 a<br />
Referent: Richard Nikol, Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />
06.10.2005: Osteoporose<br />
19.30 Uhr, Gasthaus Nerb, Wachenzell<br />
Referenten: Dr. med. Volker Sänger, Dr. med. Thomas<br />
Wertgen, Chefärzte der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
Altmühltal<br />
Veranstalter: Gartenbauverein Wachenzell<br />
06.10.2005: Modern Schmerztherapie<br />
20.00 Uhr, Gemeindezentrum Marienkirche, Thalmässing<br />
Referenten: Dr. med. Stephan Grunert, Orthopäde,<br />
Belegarzt Klinik Eichstätt<br />
Veranstalter: Turn- und Sportverein Thalmässing<br />
11.10.2005: Aromatherapie<br />
19.30 Uhr, Gasthaus Weidenhiller, Nassenfels<br />
Referentin: Barbara Höfner, Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerin, Aromaexpertin<br />
Veranstalter: Klinik Eichstätt<br />
12.10.2005: Dickdarmkrebsvorsorge und -behandlung<br />
19.30 Uhr, Gasthof „Drei Linden“, Berchinger Str. 12,<br />
Greding<br />
Referenten:<br />
Dr. Volker Sänger, Dr. Thomas Wertgen,<br />
Dr. Martin Pesch<br />
Chefärzte der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
Veranstalter: Krankenpflegeverein Greding<br />
17.10.2005: Welche Leistungen bekomme ich von der<br />
Pflege- und Krankenversicherung Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
18.00 Uhr, Speth´scher Hof, Ostenstraße 31 a<br />
Referent: Richard Nikol, Diplom Sozialpädagoge (FH)<br />
19.10.2005: Moderne Schmerztherapie<br />
19.30 Uhr, Gasthof Meyer, Morsbach<br />
Referent:<br />
Dr. med. Stephan Grunert, Orthopäde,<br />
Belegarzt Klinik Eichstätt<br />
Veranstalter: Obst- und Gartenbauverein<br />
Anlautertal/Emsing<br />
07.11.2005: Mein Rücken schmerzt –<br />
Sozialpsychologische Mechanismen der<br />
Schmerzbehandlung – Vortrag mit Diskussion<br />
18.00 Uhr, Speth´scher Hof, Ostenstraße 31 a<br />
Referenten: Richard Nikol, Dipl. Sozialpädagoge (FH),<br />
Michaela Regler, Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />
23.11.2005: Wie wirken Vorsorgevollmacht und<br />
Patientenverfügung Vortrag mit Diskussion<br />
19.30 Uhr, Gasthof Morgott, Pietenfeld<br />
Referent: Richard Nikol, Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />
Veranstalter: Gartenbauverein Pietenfeld<br />
12.12.2005: Meine Krankheit behindert mich – Wie bekomme<br />
ich eine Reha-Maßnahme Vortrag mit praktischen<br />
Fallbeispielen<br />
18.00 Uhr, Speth´scher Hof, Ostenstraße 31 a<br />
Referent: Richard Nikol, Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />
Die Termine der Herbst/Winter-Vortragsreihe<br />
der Klinik Kösching werden <strong>im</strong> September<br />
über die Presse und überdas Vortragsverzeichnis<br />
der Klinik Kösching bekannt gegeben.<br />
Kontaktverzeichnis<br />
Gesamtgeschäftsführung<br />
<strong>Kliniken</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
Grabmannstraße 9<br />
85072 Eichstätt<br />
3 0 84 21 / 6 01-5 00<br />
5 0 84 21 / 6 01-5 33<br />
sekretariat.gf@klinik-eichstaett.de<br />
www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />
Zentrale Verwaltung<br />
<strong>Kliniken</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
ZENTRALER FINANZBEREICH/ 08421/601-<br />
CONTROLLING<br />
Manfred Funk -525 -533<br />
Bereich Altenpflege<br />
<strong>Kliniken</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />
BEREICH ALTENPFLEGE 08421/601-<br />
Lorenz Meier -517 -533<br />
SENIORENHEIM ANLAUTERTAL<br />
Am Galgenberg 1, 85135 Titting<br />
Telefon 08423/614<br />
Telefax 08423/538<br />
Günther Schneider (He<strong>im</strong>leitung)<br />
Gerhard Winter (stellv. He<strong>im</strong>leitung)<br />
PFLEGESTATION IN DER 08421/601-<br />
KLINIK EICHSTÄTT -473 -477<br />
Ostenstraße 31, 85072 Eichstätt<br />
Richard Nikol (He<strong>im</strong>leitung) -402 -288<br />
Emma Tyroller (Stationsleitung) -473 -477<br />
Anzeige<br />
Universitätsbuchhandlung<br />
Brönner & Daentler<br />
Auch außerhalb unserer regulären Öffnungszeiten sind wir <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.Ihr-Buch-bitte.de<br />
rund um die Uhr für Sie da!<br />
ZENTRALER PERSONALSERVICE<br />
Helmut Lohr -524 -533<br />
In Kooperation<br />
SENIORENZENTRUM BEILNGRIES<br />
Kelhe<strong>im</strong>erstraße 1, 92339 Beilngries<br />
Telefon 08461/706-0<br />
Telefax 08461/706-406<br />
Rosi Bauernfeind (He<strong>im</strong>leitung)<br />
SENIORENHEIM ST. JOSEF<br />
Am Gries 8, 85104 Pförring<br />
Telefon 08403/9289-0<br />
Telefax 08403/9289333<br />
Dieter Regensburger (He<strong>im</strong>leitung)
52 Kontaktverzeichnis Kösching<br />
Kontaktverzeichnis Kösching 53<br />
Kontaktverzeichnis<br />
Klinik Kösching<br />
Krankenhausstraße 19<br />
85092 Kösching<br />
3 0 84 56 / 71-0<br />
5 0 84 56 / 71-211<br />
info@klinik-koesching.de<br />
www.klinik-koesching.de<br />
Wenn Ihr Gesprächspartner nicht direkt<br />
erreichbar sein sollte, wenden Sie sich<br />
bitte an die Klinikpforte.<br />
3 5<br />
INNERE MEDIZIN 08456/71-<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse -430 -422<br />
Oberärzte/Fachärzte<br />
Dr. med. Michael Werner -433 -422<br />
Dr. med. Florian Lacher -434 -422<br />
Dr. med. Werner Oel -323 -422<br />
Dr. med. Peter Pommer -437 -422<br />
Dr. med. Erich Mörtl -430 -422<br />
ZENTRUM FÜR CHIRURGIE<br />
Chirurgische Klinik I<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Norbert Hüllebrand -401 -403<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer -401 -403<br />
Chirurgische Klinik II<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Volker Sänger -0 -403<br />
Oberärzte/Fachärzte<br />
Dr. med. Rainer Rager -219 -403<br />
Dr. med. Alfred Koller -333 -403<br />
Arzt Michael Schmitt -345 -403<br />
Dr. med. Alexander Griebl -0 -211<br />
Gefäßchirurgie -330 -334<br />
Belegarzt 08459-<br />
Dr. med. (R) Florin Liebich 326433 3329999<br />
INSTITUT FÜR ANÄSTHESIE UND<br />
INTENSIVMEDIZIN<br />
Chefärzte<br />
Dr. med. Birgit Reindl-Elsner -461 -481<br />
Dr. med. Martin Pesch -461 -481<br />
Oberärzte/Fachärzte<br />
Dr. med. Johann Lang -460 -412<br />
Dr. med. Georg Dietrich -462 -481<br />
Dr. med. Marcus Kettemann -464 -481<br />
Dr. med. Margot Mayer-Hojnacki -461 -481<br />
Dr. med. Ulrich Riesinger -464 -481<br />
GYNÄKOLOGIE UND<br />
GEBURTSHILFE -310 -211<br />
Belegärzte<br />
Frauenarzt Friedrich Schütz 6873 963899<br />
Frauenarzt Mathias Wilde 6873 963899<br />
Dr. med. Stefanie Borris 6873 963899<br />
Dr. med. (RO) Vlad<strong>im</strong>ir Scurtu 0841/312468 9312466<br />
HEBAMMEN -313 -211<br />
Anna Blitz 0171/73 78 328<br />
Ilona Breuer 0171/32 69 828<br />
Barbara Friedl 0173/36 89 219<br />
Karin Huber 0171/42 67 975<br />
Gertraud Mittermeier 0175/28 38 600<br />
S<strong>im</strong>one Prell 0171/30 23 422 -211<br />
Silke Wilde 0173/20 95 203<br />
KINDERZIMMER -315 -367<br />
ORTHOPÄDIE -330 -334<br />
Belegärzte 0841/<br />
Dr. med. Dirk Hedrich 330804 3329999<br />
Dr. med. Stefan Schneider 330804 3329999<br />
UROLOGIE<br />
Dr. med. Patrick Schmoll 913102 914702<br />
(Konsiliararzt)<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Dr. med. Manfred Westhoff 964440<br />
(Konsiliararzt)<br />
NEPHROLOGIE<br />
Dr. med. Friedrich Lazarus 0841/<br />
(Konsiliararzt) 37918-0 37918-33<br />
PFLEGEDIENST<br />
Pflegedirektorin Uta Ducke -300 -211<br />
STATIONSLEITUNGEN<br />
Station A1 Christa Hammermüller -310 -211<br />
Station A2 Resi Mies -320 -324<br />
Station A3 Alexandra Gaul -330 -334<br />
Station B4 Rose Rau -340 -344<br />
Station B1 Anne-Rose Springer -350 -351<br />
Station B2 Martina Riembauer -360 -361<br />
Intensivstation/IMC Nancy Schulze -372 -374<br />
FUNKTIONSBEREICHE<br />
Anästhesie/Aufwachstation<br />
Bärbel Kornherr -418 -481<br />
OP-Bereich Gabriele Magnus -416 -211<br />
Endoskopie Annerose Weber -435 -422<br />
Röntgen Barbara Sieber<br />
Labor Michaela Botz -444 -447<br />
ZENTRALER PATIENTEN-<br />
SERVICE -229 -211<br />
Dr. med. Alfred Koller<br />
Dr. med. Erich Mörtl<br />
NOTAUFNAHME/A<strong>MB</strong>ULANZ -405 -211<br />
Sabine Gründken<br />
PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />
Anmeldung -421 -211<br />
Krankengymnastik Monika Gerschewski<br />
Massage/Bäder Elisabeth Heinrich<br />
DIABETES- UND ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />
Zuckerschule<br />
Dr. med. Florian Lacher -434 -422<br />
Doris Goldkuhle -234 -422<br />
Iris Goth -234 -422<br />
Dagmar Schmid -234 -422<br />
MEDIZINCONTROLLING<br />
Dr. med. Erich Mörtl 0 -211<br />
Dr. med. Georg Dietrich 0 -211<br />
KLINISCHER SOZIALDIENST<br />
Barbara Vocht -290 -291<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)<br />
Uta Ducke (QM-Beauftrage) -300 -211<br />
HYGIENE<br />
Monika Dagott -343 -211<br />
PERSONALRAT<br />
Gabriele Baumbach -340 -344<br />
KRANKENHAUSSEELSORGE<br />
Kath. Pfarrer Johann Kauschinger 364 364<br />
Evang Pfarrer Bernd Feldner 0841/58585 26064<br />
Pfarrer Wolfgang Neubauer 0841/58585 26064<br />
BETRIEBSDIREKTION<br />
Alfred Sch<strong>im</strong>mer -200 -211<br />
Sekretariat<br />
Siegrun Scherübl, Elfriede Sitzmann -201 -211<br />
KÜCHE<br />
Ulrich Pallmann -230 -233<br />
ZENTRALE REINIGUNG<br />
Rosina Binder -224 -211<br />
HAUSTECHNIK<br />
Johann Köppel -240 -211
Kontaktverzeichnis<br />
Klinik Eichstätt<br />
Ostenstraße 31<br />
85072 Eichstätt<br />
3 0 84 21 / 6 01-0<br />
5 0 84 21 / 79 00<br />
info@klinik-eichstaett.de<br />
www.klinik-eichstaett.de<br />
Wenn Ihr Gesprächspartner nicht direkt<br />
erreichbar sein sollte, wenden Sie sich<br />
bitte an die Klinikpforte.<br />
54 Kontaktverzeichnis Eichstätt<br />
Kontaktverzeichnis Eichstätt 55<br />
3 5<br />
INNERE MEDIZIN 08421/6 01-<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Thomas Wertgen -331 -332<br />
Oberärzte/Fachärzte<br />
Dr. med. Ekkart Schrader -333 -332<br />
Dr. med. Rolf Miller -336 -332<br />
LUNGEN- und BRONCHIALHEILKUNDE<br />
Schlaflabor -430 -432<br />
Belegarzt<br />
Dr. med. Stefan Englmeier 934740 934741<br />
ZENTRUM für CHIRURGIE<br />
Chirurgische Klinik I<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Norbert Hüllebrand -306 -302<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer 08456/71-401 71-403<br />
Chirurgische Klinik II<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Volker Sänger -301 -302<br />
Oberärzte/Fachärzte des Zentrums für Chirurgie<br />
Dr. med. Axel Reek -326 -302<br />
Dr. med. Matthias Karch -326 -302<br />
Dr. med. Stefan Peitz -309 -302<br />
Dr. med. Heinrich Scharnagl -309 -302<br />
Neurochirurgie -420 -422<br />
Dr. med. Armin Stangl 0841/88178874 88178876<br />
(Konsiliararzt)<br />
INSTITUT FÜR ANÄSTHESIE UND<br />
INTENSIVMEDIZIN<br />
Chefärzte<br />
Dr. med. Martin Pesch -370 -380<br />
Dr. med. Birgit Reindl-Elsner -370 -380<br />
Oberärzte/Fachärzte<br />
Dr. med. Josef Schmidramsl -371 -380<br />
Dr. med. Uwe Haberzettel -433 -380<br />
Dr. med. Wolfgang Horak -433 -380<br />
Dr. med. Robert Ringeisen -372 -380<br />
GYNÄKOLOGIE UND<br />
GEBURTSHILFE -410 -367<br />
Belegärzte 08421/<br />
Dr. med. Gerhard Strobel 4495 80668<br />
Dr. med. Georg Eschler 4495 80668<br />
Dr. med. Manfred Kynast 4495 80668<br />
Dr. med. Caren Zahner 903515 903516<br />
HEBAMMEN -410 -367<br />
Viktoria Bauer 08421/89856 o. 0172/8407941<br />
Annerose Hiemer-Schneider 08426/1855 o. 0172/9532905<br />
Kerstin Kerner 08422/98193 o. 0174/9027668<br />
Ulli Kadi 08421/80389 o. 0172/8392749<br />
Anni Mödl 08422/382 o. 0172/8607198<br />
Birgit Schmidmeier 08421/905099 o. 0172/8618917<br />
KINDERZIMMER -413 -367<br />
ORTHOPÄDIE -410 -367<br />
Belegärzte<br />
Dr. med. Stephan Grunert 909988 90 99 89<br />
Dr. med. Mario Zwingenberg 900680 90 06 81<br />
HALS-, NASEN- UND<br />
OHRENHEILKUNDE -440 -442<br />
Belegärzte<br />
Dr. med. Joach<strong>im</strong> Kraus 2554 10 16<br />
Dr. med. Gerhard Waitz 2554 10 16<br />
AUGENHEILKUNDE -410 -367<br />
Belegärzte<br />
Dr. med. Wilfried Schindler 97030 97 03 50<br />
Dr. med. Dirk Klaessen 97030 97 03 50<br />
NEUROLOGIE<br />
Dr. med. Thomas Madler 28 38 90 63 25<br />
(Konsiliararzt)<br />
NEPHROLOGIE<br />
Dr. med. Robert Waitzinger 90 03 753 90 03 754<br />
(Konsiliararzt)<br />
PFLEGEDIENST<br />
Pflegedirektorin Hildegard Scheurer -400 -210<br />
STATIONSLEITUNGEN<br />
Station 1: Walburga Strehler -410 -367<br />
Station 2: Walburga Schneider -420 -422<br />
Intensivabteilung/IMC: Sonja Wohl -430 -432<br />
Station 4: Sabine Seitz -440 -442<br />
Station 5: Birgit Wenzel -450 -452<br />
Station 6: Birgit Wenzel -460 -462<br />
FUNKTIONSBEREICHE<br />
Anästhesie/Aufwachraum<br />
Günther Eberle -316 7900<br />
OP-Bereich Monika Puchtler -254 -254<br />
Endoskopie Brigitta Stelzig -354 -332<br />
Röntgen Angela Pöttmesser -340 -302<br />
Labor Hilda Stolz -350 -352<br />
ZENTRALER PATIENTEN-<br />
SERVICE -555 -302<br />
Dr. med. Volker Sänger -300 -302<br />
NOTAUFNAHME/A<strong>MB</strong>ULANZ -307 -308<br />
Manuela Grosser<br />
PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />
Anmeldung -327 7900<br />
Hans Koch -323 7900<br />
DIABETES- UND ERNÄHRUNGS-<br />
BERATUNG<br />
Sylvia Hartmann -401 7900<br />
MEDIZINCONTROLLING<br />
Dr. med. Stefanie Schenkel -334 -332<br />
Ärztin Silke Koch -334 -332<br />
KLINISCHER SOZIALDIENST<br />
Richard Nikol -402 -288<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)<br />
Helga Wolf (QM-Beauftragte) -202 -210<br />
PERSONALRAT -329 7900<br />
Werner Glossner<br />
KRANKENHAUSSEELSORGE 08421/<br />
Kath. Pater Edwin 93 48 82 99<br />
Evang. Pfarrerin Barbara Dietrich 2592<br />
Pfarrer Reinhard Höfer 4416<br />
KÜCHE<br />
Willibald Buchner -220 7900<br />
ZENTRALE REINIGUNG<br />
Roswitha Edelmann -250 7900<br />
BETRIEBSDIREKTION<br />
Rudolf Graf -200 -210<br />
Angelika Schramm (Sekretariat) -201 -210<br />
KOOPERATIONSPARTNER IN DER<br />
KLINIK EICHSTÄTT<br />
Praxis für radiologische Diagnostik 90 99-0 90 99-1<br />
Dr. med. Michael Decker<br />
Praxis für Dialyse 90 03 753 90 03 754<br />
Dr. med. Robert Waitzinger
Liebe werdende Eltern,<br />
kennen Sie schon unser vielfältiges Betreuungsangebot<br />
für die Zeit vor, während und nach der Geburt<br />
Hier ein kleiner Überblick:<br />
Freie Hebammenwahl<br />
Als Gast auf unserer Entbindungsstation haben Sie<br />
grundsätzlich die Möglichkeit, Ihre Hebamme frei zu<br />
wählen.<br />
Moderne Ausstattung der Kreißsäle<br />
Alternative Kreißsäle: Neben den „klassischen“ Entbindungsräumen<br />
stehen Ihnen auch alternative Kreißsäle<br />
mit wohnlichem Ambiente und unseren Spezialentbindungsbetten<br />
zur Verfügung.<br />
Natürliche Hilfen zur Entspannung<br />
Sie können sich bei Akupunktur, Fußreflexzonenmassage,<br />
Bachblütentherapie oder durch die Anwendung<br />
von homöopathischen Mitteln entspannen.<br />
Nach Ihrer Entbindung<br />
Damit Sie mit Ihrem Kind weiterhin eng verbunden<br />
sein können, empfehlen wir das „Rooming-in“. Das morgendliche<br />
Buffet in unserem Frühstücksz<strong>im</strong>mer geleitet<br />
Sie gemütlich in den Tag und lädt zu einem ersten Informationsaustausch<br />
mit den anderen Müttern ein.<br />
Beratung<br />
Während Ihres Aufenthaltes werden Sie von unserem<br />
kompetenten Personal rund um Ihr Baby beraten.<br />
Sie können umfangreiche und aktuelle Informationen<br />
zu den Themen Pflege, Stillen und Ernährung bekommen.<br />
Unsere Mitarbeiterinnen sind in diesen Bereichen<br />
speziell ausgebildet.<br />
Klinik Eichstätt<br />
Klinik Kösching<br />
Entbindungsstation<br />
Entbindungsstation<br />
Tel. (0 84 21) 6 01-4 10 Tel. (0 84 56) 71-3 10