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Dateigröße: 5 MB - Kliniken im Naturpark Altmühltal

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II|05<br />

Zeitschrift der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

Bauchchirurgie<br />

Herzinfarkt<br />

Physikalische<br />

Therapie<br />

Komfort- und<br />

Familienz<strong>im</strong>mer


Bis Sie wieder<br />

nach Hause kommen,<br />

tun wir alles,<br />

damit es Ihnen gut geht.<br />

In den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

Altmühltal werden Sie in<br />

familiärer Atmosphäre<br />

individuell und in der Nähe<br />

Ihres Wohnortes versorgt.<br />

Bei uns erwarten Sie<br />

◆ hohe medizinische Kompetenz,<br />

◆ aktivierende Pflege und<br />

◆ individuelle Therapie<br />

in einem modernen Klinikambiente.<br />

Wir sind Tag und Nacht<br />

für Sie da!<br />

Grußwort<br />

3<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

liebe Gäste unserer Einrichtungen!<br />

Sie halten die neueste Ausgabe der Zeitschrift der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Naturpark</strong> Altmühltal in Händen. Information und Kommunikation sind<br />

uns ein wichtiges Anliegen. So haben wir Ihnen auch dieses Mal wieder<br />

ein vielseitiges Themenspektrum zusammengestellt: Wir berichten<br />

über interessante Veranstaltungen wie z. B. über das 3. Eichstätter<br />

Gesundheitsgespräch zur Volkskrankheit Osteoporose, klären über<br />

wichtige medizinische Themen wie z. B. das Erkennen und Behandeln<br />

eines Herzinfarktes auf und stellen Ihnen neue Entwicklungen in unseren<br />

<strong>Kliniken</strong> vor. Hier sind besonders der Ausbau der Versorgung <strong>im</strong><br />

Bereich der Lungenheilkunde mit dem Pneumologen Dr. med. Peter<br />

Pommer und <strong>im</strong> Bereich der Handchirurgie mit Dr. med. Christian<br />

Schuster als neuer Belegarzt, die Inbetriebnahme des Zentralen<br />

Patientenservice in der Klinik Kösching, der Ausbau des Gesundheitspark<br />

Schloss Kösching und die Eröffnung der neuen Komfortz<strong>im</strong>mer<br />

in den <strong>Kliniken</strong> zu nennen. Darüber hinaus werden Ihnen wieder<br />

neue Ärzte unserer <strong>Kliniken</strong> vorgestellt und viele weitere Informationen<br />

rund um Ihre Gesundheit gegeben.<br />

Die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal haben mit ihren fast<br />

400 stationären Betten über 32.000 Patienten <strong>im</strong> Jahr 2004 qualifiziert<br />

versorgt. 75 Ärzte, 265 Pflegekräfte, 96 Mitarbeiter <strong>im</strong> medizinischtechnischen<br />

Dienst und rund 250 weitere Mitarbeiter in den Bereichen<br />

Hauswirtschaft, Technik und Verwaltung sorgen sich um die uns anvertrauten<br />

Patienten. Daneben betreuen wir noch über 80 Senioren in den<br />

Pflegeeinrichtungen in der Klinik Eichstätt und <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong><br />

Anlautertal in Titting. Zum Wohl unserer Patienten und Pflegegäste arbeiten<br />

wir dabei mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern zusammen,<br />

die wir Ihnen gerne in den folgenden Ausgaben des KLINIK-<br />

IMPULS vorstellen. Als „Ihre <strong>Kliniken</strong> vor Ort“ sehen wir für alle Bürger<br />

des Landkreises und der Region eine menschliche und fachlich hochqualifizierte<br />

Betreuung als unsere Aufgabe.<br />

www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

Klinik Kösching<br />

Klinik Eichstätt mit Seniorenpflegestation<br />

Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal, Titting<br />

Weitere Informationen unter Tel. (0 84 21) 6 01-5 00<br />

Ihr<br />

Gunther Schlosser<br />

Geschäftsführer der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal


4 Inhalt<br />

Inhalt 5<br />

6<br />

11<br />

12<br />

13<br />

16<br />

17<br />

21<br />

Knochenbrüche<br />

„aus heiterem H<strong>im</strong>mel“<br />

3. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />

informiert über Osteoporose<br />

Dr. med. Norbert<br />

Hüllebrand<br />

Neuer Chefarzt am Zentrum für Chirurgie<br />

Diagnose Darmkrebs<br />

Herzinfarkt –<br />

jede Minute zählt<br />

Umfassende Versorgung in der Klinik Kösching<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

der ILCO<br />

Aktivierende Therapie<br />

in den <strong>Kliniken</strong><br />

Ambulante<br />

Diabetikerschulung<br />

in der Klinik Kösching<br />

23<br />

24<br />

9<br />

Eine Reise durch das Innere<br />

des Patienten<br />

Wohlbefinden für Körper<br />

und Seele<br />

Ätherische Öle<br />

Zentraler Patientenservice<br />

in der Klinik Kösching<br />

15<br />

22<br />

Audi BKK bietet<br />

26<br />

Urologe <strong>im</strong> Gespräch<br />

29<br />

Anspruchsvolle Komfortund<br />

Hautscreening an<br />

Konsiliararzt Dr. med. Patrick Schmoll<br />

Familienz<strong>im</strong>mer<br />

27<br />

28<br />

19<br />

Verstärkung des gynäkologischen<br />

Teams der Klinik<br />

Kösching<br />

Das Klinikangebot auf der<br />

Baby- und Kindermesse<br />

Sollten Sie medizinische Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt. Selbstverständlich können Sie auch gerne weitere Informationen von den<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal erhalten. Ansprechpartner nennt Ihnen das Kontaktverzeichnis ab S. 51 dieser Publikation.<br />

Hände <strong>im</strong> Blickpunkt<br />

Dr. med. Christian Schuster als neuer Belegarzt für<br />

Unfall- und Handchirurgie<br />

31<br />

32<br />

Gesundheitspark<br />

Schloss Kösching<br />

Cafeteria & Kiosk „Coco“<br />

in der Klinik Kösching<br />

Die <strong>Kliniken</strong> Kipfenberg als<br />

enge Kooperationspartner<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal,<br />

Grabmannstr. 9, 85072 Eichstätt<br />

V. i. S. d. P. Geschäftsführer Dipl. oec. Gunther Schlosser<br />

Redaktion Lorenz Meier, Barbara Jung, Bettina Büchl,<br />

Rudolf Graf, Helga Wolf, Christin Richter, Sigrid Breucha,<br />

Christian Hofweber, Silvia Sebald, Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Hildegard<br />

Scheurer, Uta Ducke<br />

Fotos Bettina Büchl, Christian Hofweber, Sabine Teipelke,<br />

Helga Wolf, Barbara Jung<br />

Satz und Gestaltung Institut für Medien und Information,<br />

Michael J. Dremel M. A., Eichstätt<br />

Druck Broenner & Daentler, Eichstätt<br />

Auflage 20.000 Exemplare<br />

Pneumologie –<br />

ein neuer Fachbereich<br />

in der Klinik Kösching<br />

25<br />

33<br />

34<br />

35<br />

Kurzzeitpflege<br />

Urlaub für Pflegende und Pflegebdürftige<br />

Mein kleines Kind<br />

– ein Film, den man nicht vergisst<br />

„Einmal selbst Chirurg<br />

sein“<br />

Gesundheitstag <strong>im</strong> Haus des Gastes in<br />

Beilngries<br />

Die Klinken<br />

intern<br />

36<br />

37<br />

38<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

48<br />

51<br />

52<br />

54<br />

Intern@Kids-Day<br />

in der Klinik Eichstätt<br />

Kurz vorgestellt:<br />

Gunther Schlosser<br />

Neues vom<br />

Qualitätsmanagement<br />

Umweltmanagement<br />

in der Klinik Eichstätt<br />

Qualität und Transparenz<br />

Qualitätsbericht 2004 der <strong>Kliniken</strong><br />

veröffentlicht<br />

Frauen bei der Arbeit<br />

Flagge zeigen<br />

auch <strong>im</strong> übertragenen Sinn<br />

Personalia<br />

Fortbildungen und<br />

Veranstaltungen<br />

Kontaktverzeichnis<br />

Gesamtgeschäftsführung<br />

Kontaktverzeichnis<br />

Klinik Kösching<br />

Kontaktverzeichnis<br />

Klinik Eichstätt


6 Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />

Eichstätter Gesundheitsgespräch 7<br />

KNOCHENBRÜCHE<br />

„aus heiterem H<strong>im</strong>mel“<br />

3. Eichstätter Gesundheitsgespräch informiert<br />

über Osteoporose<br />

■ Dumpfe Rückenschmerzen, Knochenbrüche „aus heiterem H<strong>im</strong>mel“,<br />

die gesamte Körperhaltung verändert sich. „Man wird kleiner dabei“, so die<br />

eher scherzhafte Aussage eines Mannes, der an Osteoporose erkrankt ist.<br />

Osteoporose oder auch Knochenschwund genannt, ist die häufigste<br />

Knochenkrankheit in der Bundesrepublik Deutschland. Die Annahme,<br />

Osteoporose sei <strong>im</strong>mer eine normale Folge des Alterungsprozesses, ist irreführend.<br />

Auch jüngere Menschen können an Osteoporose erkranken. Allerdings<br />

kommt sie weitaus häufiger bei Menschen ab dem 40. Lebensjahr vor.<br />

Das 3. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />

fand <strong>im</strong> März 2005 zum Thema<br />

Osteoporose statt. Jung und Alt zog es an<br />

diesem stürmischen Samstag wieder in<br />

das Alte Stadttheater in Eichstätt. Der<br />

Vorsitzende des Ärztlichen Kreisverbandes<br />

Eichstätt-Ingolstadt Dr. med.<br />

Sigurd Eisenkeil, der Dekan der Fakultät<br />

für Soziale Arbeit Prof. Dr. Ulrich<br />

Bartosch, Landrat Dr. Xaver Bittl und natürlich<br />

der Geschäftsführer der <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal Gunther<br />

Schlosser begrüßten zu Beginn die<br />

Gäste. Dr. Thomas Wertgen, Chefarzt<br />

für Innere Medizin in der Klinik Eichstätt,<br />

eröffnete die Vorträge mit einigen<br />

grundlegenden Erläuterungen<br />

zum Thema Osteoporose.<br />

Was ist Osteoporose<br />

Die genaue Übersetzung des<br />

Wortes Osteoporose lautet poröser,<br />

morscher Knochen, d. h. die Knochensubstanz<br />

ist um mehr als 30<br />

bis 40 % vermindert. Knochenbrüche<br />

können deshalb sehr leicht<br />

entstehen. Normalerweise wird<br />

die Knochensubstanz durch die<br />

Aufnahme von Calcium und anderen<br />

Mineralien aus dem Blut<br />

genährt. Geschlechtsspezifische<br />

Hormone treiben dabei den<br />

Knochenstoffwechsel an und<br />

unterstützen die knochenbildenden Zellen.<br />

Bei Menschen mit dieser Erkrankung laufen<br />

diese Prozesse in sehr geminderter<br />

Form oder gar nicht mehr ab. Die Kochen<br />

werden morsch und zerbrechlich.<br />

Zu wenig Bewegung, zu wenig<br />

Sonne und auch eine calciumarme Ernährung<br />

können zu Osteoporose führen.<br />

Folgende Risikofaktoren führte Chefarzt<br />

Dr. Wertgen auf, die mit Aufmerksamkeit<br />

beobachtet werden sollten:<br />

q Starke Rückenschmerzen bei Belastung<br />

oder auch in Ruhe<br />

q Rundrückenbildung<br />

q Knochenbrüche „aus heiterem H<strong>im</strong>mel“<br />

q Abnahme der Körpergröße um mehr als<br />

4 Zent<strong>im</strong>eter<br />

q Zusammenhänge mit anderen Erkrankungen<br />

(Diabetes mellitus, Hormonstörungen<br />

der Schilddrüse etc.)<br />

Wichtig sei vor allem, so Wertgen,<br />

dass es für alle Betroffenen in jedem Stadium<br />

Hilfe gibt.<br />

Sichere Diagnose<br />

Der Radiologe Dr. Michael Decker<br />

erläuterte in seinem anschließenden Vortrag<br />

die verschiedenen Möglichkeiten, eine<br />

sichere Diagnose zu stellen. Die Messung<br />

der Knochendichte beruht darauf, dass<br />

Röntgenstrahlen insbesondere durch den<br />

Kalksalzgehalt des Knochens geschwächt<br />

werden. Ein osteoporotischer Knochen<br />

hingegen weist sehr wenig Kalksalzgehalt<br />

auf und ist deswegen mittels Röntgenstrahlen<br />

recht gut zu erkennen. In Einzelfällen<br />

ist auch eine kernspintomographische<br />

Untersuchung sinnvoll, falls Brüche<br />

nicht über das Röntgen zu sehen sind.<br />

Wesentlich ist vor allem eine frühzeitige<br />

Erkennung der Erkrankung, betonte Dr.<br />

Decker.<br />

Operative Behandlung<br />

Die steigende Lebenserwartung<br />

führt zu einer Häufung von osteoporotisch<br />

bedingten Brüchen und Verletzungen bei<br />

alten, häufig schwerkranken Patienten, so<br />

Dr. med. Volker Sänger in seinem Vortrag.<br />

Der Chefarzt für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

an den <strong>Kliniken</strong> beschrieb<br />

ausführlich die Möglichkeiten der<br />

operativen Behandlung. Die sogenannten<br />

„Verriegelungsnagelsysteme“ seien der<br />

„goldene Standard“ und gehen mit einer<br />

geringen Operationsbelastung einher, so<br />

Dr. Sänger. Bei entsprechender Indikation<br />

werden die Patienten in den <strong>Kliniken</strong><br />

Eichstätt und Kösching mit dieser Methode<br />

behandelt.<br />

Konservative Behandlung<br />

Aus allgemeinmedizinischer Sicht<br />

beleuchtet Dr. med. Sigurd Eisenkeil die<br />

unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Grundsätzlich sind vor jeder medikamentösen<br />

Therapie alternative Maßnahmen<br />

wie eine gesunde Ernährung und<br />

ausreichend Bewegung wichtig.<br />

Ziel der Behandlung ist zum einen<br />

die Verringerung der Knochendichte, zum<br />

anderen die Behandlung der Symptome<br />

wie z. B. Schmerzen. Als Basistherapie<br />

empfiehlt Dr. Eisenkeil ein Präparat mit<br />

Calcium und Vitamin D. Ergänzend können<br />

knochenstabilisierende Medikamente eingenommen<br />

werden. Von weiblichen Geschlechtshormonen<br />

bei Osteoporose der<br />

Frau rät er ab, da aufgrund der Nebenwirkungen<br />

diese Therapie sehr umstritten<br />

ist. Hormonähnliche Substanzen können<br />

jedoch bei Frauen <strong>im</strong> nicht gebärfähigen<br />

Alter eingesetzt werden.<br />

Für die Behandlung der Schmerzen<br />

sind prinzipiell alle üblichen Schmerzmittel<br />

geeignet. Wichtig sei hier die regelmäßige<br />

Einnahme und nicht erst dann, wenn der<br />

Schmerz <strong>im</strong>mer stärker oder unerträglich<br />

geworden ist. Typische Nebenwirkungen<br />

wie Magenunverträglichkeiten, Schwindel<br />

etc. können in diesem Zusammenhang natürlich<br />

vorkommen und müssen berücksichtigt<br />

werden.<br />

Hormonbehandlung<br />

bei Frauen<br />

Die Möglichkeit einer vorbeugenden<br />

Behandlung der Osteoporose durch eine<br />

Hormongabe (Östrogene/Gestagene) ist<br />

seit langem gesichert, so Dr. med. Gerhard<br />

Strobel, Gynäkologe und Belegarzt in der<br />

Klinik Eichstätt. Nach dem Bundesinstitut<br />

für Arzne<strong>im</strong>ittel und Medizinprodukte sollen<br />

jedoch nur Frauen in den Wechseljahren<br />

mit hohem Risiko an Brüchen Hormone erhalten.<br />

Experten aus Deutschland und der<br />

Schweiz empfehlen dennoch die Verab-<br />

reichung von Hormonen als Mittel der Wahl<br />

neben körperlicher Aktivität und ausreichender<br />

Kalziumzufuhr. Die Entscheidung<br />

über den Einsatz muss nach eingehender<br />

Beratung und individueller Abwägung von<br />

möglichen Risiken und erwartetem Nutzen<br />

gemeinsam mit der Patientin getroffen werden,<br />

betonte Dr. Strobel.<br />

Essen und Trinken<br />

bei Osteoporose<br />

Auch Sylvia Hartmann, Ernährungsberaterin/DGE<br />

und Diätassistentin in der<br />

Klinik Eichstätt, informierte sehr anschaulich<br />

und umfassend über die richtige<br />

Ernährung bei und gegen Osteoporose.<br />

Vor allem folgende Lebensmittel sollten auf<br />

dem Speiseplan nicht fehlen:<br />

q Milchprodukte<br />

q Vollkornprodukte<br />

q Nüsse, Kerne und Samen<br />

q best<strong>im</strong>mte Gemüsesorten wie<br />

z. B. Brokkoli, Weißkohl, Gartenkresse<br />

q best<strong>im</strong>mte Obstsorten wie<br />

z. B. Mandarinen, Kiwis, H<strong>im</strong>beeren<br />

q 1 bis 2 Fischmahlzeiten pro Woche<br />

(Hering, Lachs, Thunfisch)<br />

Lebensmittel wie Rhabarber oder<br />

auch Spinat und Rote Beete hingegen sind<br />

möglichst zu meiden. Diese kochsalz- und<br />

oxalsäurereichen Speisen seien nicht sehr<br />

förderlich, so Sylvia Hartmann, um der<br />

Osteoporose vorzubeugen.<br />

Natürlich war auch wieder die<br />

Eichstätter Klinikküche mit einem zum<br />

Gesundheitsgespräch passenden Speisenangebot<br />

dabei. Wie <strong>im</strong>mer mit dem<br />

Grundsatz: Gesund und Lecker. In den


8 Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />

Bauchchirurgie 9<br />

Pausen konnten die Besucher Ernährungsbeispiele<br />

verkosten und die leckeren<br />

Rezepte gleich mit nach Hause nehmen.<br />

Bewegung, Bewegung<br />

und nochmal Bewegung<br />

Ansprechpartner<br />

ist Ihr Haus- bzw. Facharzt. Für die Klinik Eichstätt steht Ihnen Chefarzt<br />

Dr. med. Thomas Wertgen mit seinem Team zur Verfügung.<br />

■ Chefarzt Dr. med. Thomas Wertgen<br />

Facharzt für Innere Medizin und<br />

Gastroenterologie<br />

Arzt für Endokrinologie und<br />

Stoffwechselerkrankungen (ÖÄK)<br />

Telefon (0 84 21) 6 01-3 31<br />

Telefax (0 84 21) 6 01-3 32<br />

thomas.wertgen@klinik-eichstaett.de<br />

■ Hinweise zu Selbsthilfegruppen<br />

<strong>im</strong> Raum Eichstätt:<br />

Diabetes-Selbsthilfegruppe<br />

Iris Goth<br />

Am Sägewerk 8<br />

85132 Schernfeld<br />

Telefon (0 84 22) 16 00<br />

Treffen am ersten Samstag <strong>im</strong> Monat,<br />

14.30 Uhr (Gasthaus Trompete,<br />

Ostenstraße 3, Eichstätt)<br />

Bluthochdruck-Selbsthilfegruppe<br />

Dr. med. Thomas Wertgen<br />

Dr. med. Sigurd Eisenkeil<br />

Sekretariat Innere Medizin<br />

Klinik Eichstätt<br />

Telefon (0 84 21) 6 01-3 31<br />

Treffen am ersten Montag <strong>im</strong> Monat,<br />

18.30 Uhr in der KHG<br />

(Katholische Hochschulgemeinde,<br />

Kardinal-Preysing-Platz 3, Eichstätt)<br />

Osteoporose Sportgruppe<br />

für alle Interessenten ab Herbst 2005<br />

Abteilung für Physikalische Therapie<br />

Klinik Eichstätt<br />

Telefon (0 84 21) 6 01-3 27<br />

S<strong>im</strong>one Eichiner, Physiotherapeutin<br />

in der Klinik Eichstätt erläuterte zum<br />

Schluss der Veranstaltung geeignete<br />

Sportarten bei Osteoporose. Günstig sei<br />

vor allem Gymnastik <strong>im</strong> Wasser, wobei die<br />

Bewegung <strong>im</strong> Wasser für einen Osteoporosepatienten<br />

etwas ganz anderes ist wie<br />

unter normalen Umständen, so Eichiner.<br />

Auch Nordic Walking würde sich hervorragend<br />

eignen, da durch den Stockeinsatz<br />

die Gesamtbelastung nicht so groß ist. Das<br />

Publikum durfte <strong>im</strong> Anschluss an den<br />

Vortrag auch gleich selbst aktiv werden<br />

und ahmte mit Begeisterung die vorgestellten<br />

Übungen von Frau Eichiner nach.<br />

Vorwiegend Haltungsübungen wurden<br />

von S<strong>im</strong>one Eichiner vorgestellt, da eine<br />

aufrechte Körperhaltung zu weniger Belastung<br />

der Wirbelsäule führt. Koordinationsübungen<br />

seien wichtig, da bei älteren<br />

Menschen Stürze vermieden werden<br />

können.<br />

Auch das 3. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />

hat Theorie und Praxis bei<br />

einer sog. Volkskrankheit in verständlicher<br />

Weise zusammengebracht. Die erfolgreiche<br />

Vortragsreihe, die Chefarzt Dr. Wertgen<br />

vor zwei Jahren ins Leben gerufen hat,<br />

wird am 15. Oktober mit dem 4. Eichstätter<br />

Gesundheitsgespräch zum Thema Herzinfarkt<br />

fortgesetzt.<br />

BARBARA JUNG<br />

Osteoporose Sportgruppe<br />

für stationäre Patienten<br />

Abteilung für Physikalische Therapie<br />

Klinik Eichstätt<br />

Telefon (0 84 21) 6 01-3 27<br />

Eine Reise durch das<br />

Innere des Patienten<br />

<strong>im</strong> Zentrum für Chirurgie<br />

■ Erkrankungen der Verdauungsorgane der Bauchwand (Leisten-,<br />

Narbenbrüche) und der Drüsen (Schild-, Nebenschilddrüse) gehören mit zum<br />

umfassenden Behandlungsangebot in den <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching.<br />

Verantwortlich für die Bauchchirurgie sind die Chefärzte der Chirurgischen<br />

Klinik I Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer und Dr. med. Norbert Hüllebrand. Im<br />

Folgenden werden einige häufigere Erkrankungen und ihre schonende<br />

Behandlung in den <strong>Kliniken</strong> beispielhaft vorgestellt.<br />

Sigmadivertikulitis<br />

Die Sigmadivertikulitis hat sich in<br />

den letzten Jahren fast zu einer Volkskrankheit<br />

entwickelt. Vermutlich wegen<br />

unserer ballaststoffarmen Ernährung bilden<br />

sich bei mehr als 50 Prozent der<br />

60-Jährigen sogenannte Divertikel. Das<br />

sind Ausstülpungen der Dickdarmwand.<br />

Sammelt sich darin Stuhl kommt es zu<br />

Entzündungen, die z. T. lebensgefährliche<br />

Komplikationen auslösen können, wie z. B.<br />

Blutungen, Abszesse und schwerste Entzündungen<br />

<strong>im</strong> Bauchraum.<br />

In vielen Fällen kann die Erkrankung<br />

mit Medikamenten und Diät <strong>im</strong> Griff gehalten<br />

werden. Bei wiederholten Entzündungen<br />

und besonders schweren Fällen ist<br />

eine Operation angezeigt. Kann man die<br />

Operation planen, ist diese heute in der<br />

überwiegenden Zahl der Fälle auf min<strong>im</strong>alinvasivem<br />

Weg („Schlüssellochchirurgie“)<br />

möglich. Im Notfall ist ein größerer Schnitt<br />

notwendig und ein vorübergehender<br />

künstlicher Darmausgang nicht <strong>im</strong>mer zu<br />

vermeiden.<br />

Sodbrennen<br />

Fast jeder siebte Mensch leidet<br />

mindestens einmal in der Woche unter<br />

Sodbrennen. Die so genannte Refluxerkrankung<br />

gehört damit zu den häufigsten<br />

Erkrankungen überhaupt. Hervorgerufen<br />

wird sie durch ein Zurücklaufen des<br />

Magensaftes in die Speiseröhre, bedingt<br />

durch eine Schwäche des Verschlussmechanismus<br />

zwischen Magen und Speiseröhre.<br />

Diese Erkrankung lässt sich sehr<br />

gut mit Medikamenten behandeln, die<br />

dann aber lebenslang eingenommen werden<br />

müssen, da sie die Ursache nicht beseitigen.<br />

Gut etabliert und hervorragend<br />

geeignet sind min<strong>im</strong>al-invasive Operationsverfahren<br />

als Alternative für Patienten,<br />

die ihre Medikamente nicht lebenslang<br />

einnehmen wollen oder bei denen die<br />

Wirkung relativ gering ist. Bei einer<br />

Operation (Fundoplicatio) wird die Lücke<br />

<strong>im</strong> Zwerchfell eingeengt und ein Ventil geschaffen,<br />

das ein Zurückfließen des Magensaftes<br />

in die Speiseröhre verhindert.<br />

Schilddrüsenkrebs<br />

Schilddrüsenkarzinome sind seltene,<br />

bösartige Tumore der Schilddrüse. Zu<br />

Beginn der Erkrankung macht der<br />

Schilddrüsenkrebs kaum Beschwerden<br />

und wird daher gar nicht bemerkt. Erst mit<br />

zunehmender Tumorgröße kommt es dann<br />

zu Symptomen. Die Patienten bemerken<br />

einen größer werdenden Knoten in der<br />

Schilddrüse, der durch Druck auf die<br />

Speise- bzw. Luftröhre zu Schwierigkeiten<br />

be<strong>im</strong> Essen und be<strong>im</strong> Atmen führen kann.<br />

Die St<strong>im</strong>me kann infolge einer Lähmung<br />

der St<strong>im</strong>mlippen heiser werden.<br />

Wird die Operation be<strong>im</strong> Schilddrüsenkrebs<br />

rechtzeitig durchgeführt, ist<br />

bei den zwei häufigsten bösartigen Geschwülsten<br />

der Schilddrüse in weit über<br />

90 Prozent eine Heilung auf Dauer zu erzielen.<br />

Mit dem Einsatz des Neuromonitoring,<br />

einem Gerät zur Überwachung<br />

der Funktion der St<strong>im</strong>mbandnerven, wird<br />

die Gefahr einer dauerhaften Schädigung<br />

<strong>im</strong> Zentrum für Chirurgie min<strong>im</strong>iert.


10 Bauchchirurgie<br />

Chefärzte <strong>im</strong> Gespräch 11<br />

Kropf<br />

Ein Struma oder Kropf ist eine<br />

Vergrößerung der Schilddrüse. Mit diesem<br />

Namen ist aber nur das Symptom bezeichnet.<br />

Es kann sich um eine Über- oder<br />

Unterfunktion der Schilddrüse handeln.<br />

Stärker vergrößerte Schilddrüsenlappen<br />

verlagern oder verengen die Luft- oder<br />

Speiseröhre und rufen Luftnot bei Belastung<br />

oder ein ständiges Kloßgefühl hervor.<br />

In einigen Fällen mit einem Schilddrüsenknoten<br />

kann trotz aller Untersuchungsmöglichkeiten,<br />

die heute zur Verfügung<br />

stehen, eine bösartige Geschwulst nicht sicher<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Bei der Operation wird das erkrankte<br />

Schilddrüsengewebe entfernt und<br />

ein gesunder Rest belassen. In besonders<br />

gelagerten Fällen kann die Operation auch<br />

über einen etwa 2 bis 3 cm großen Schnitt<br />

durchgeführt werden. Auch bei Operationen<br />

wegen gutartiger Schilddrüsenerkrankungen<br />

hilft das Neuromonitoring,<br />

die Gefahr für die St<strong>im</strong>mbandnerven so<br />

gering wie möglich zu halten.<br />

Blinddarmentzündung<br />

Von links: Operationstechnische Assistentin Katharina Schmidt, Oberarzt Dr. med. Matthias Karch und<br />

Chefarzt Dr. med. Norbert Hüllebrand bei einem min<strong>im</strong>al-invasiven Eingriff.<br />

Die Blinddarmentzündung (Appendizitis)<br />

ist eine Entzündung des Wurmfortsatzes,<br />

eines kleinen Anhangs am<br />

Beginn des Dickdarms. Bei einer Operation<br />

wird dieser komplett entfernt.<br />

Die Operation wird in fast allen<br />

Fällen mit der sogenannten „Schlüssellochchirurgie“<br />

durchgeführt. Der min<strong>im</strong>alinvasive<br />

Eingriff führt zu einer relativ geringen<br />

Anzahl von Wundheilungsstörungen<br />

auch bei fortgeschrittenen Entzündungen<br />

und zu einem besseren kosmetischen<br />

Ergebnis <strong>im</strong> Vergleich zur konventionellen<br />

Operation.<br />

Gallenentzündung<br />

Erkrankungen der Gallenblase und<br />

der Gallenwege gehören zu den häufigsten<br />

Erkrankungen, die Patienten zum Chirurgen<br />

führen. Ursache ist in den meisten Fällen<br />

ein Gallensteinleiden, das zu Schmerzen<br />

und Entzündungen führt. Andere Ursachen<br />

wie Bluterkrankungen, best<strong>im</strong>mte Infektionserkrankungen<br />

oder angeborene Veränderungen<br />

spielen eine untergeordnete<br />

Rolle. Komplikationen sind schwere Infektionen<br />

mit Vereiterung der Gallenblase<br />

oder -wege bis hin zum Platzen der Gallenblase,<br />

eine Gelbsucht auf Grund eines<br />

Gallensteines, der auf Wanderschaft ging<br />

und den Hauptgallengang verschließt oder<br />

eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung. All<br />

diese Komplikationen sind lebensbedrohend.<br />

Standardoperation ist heute die min<strong>im</strong>al-invasive<br />

Entfernung der Gallenblase<br />

mitsamt den Steinen. Dies ist fast <strong>im</strong>mer<br />

möglich. Bei Patienten, die zu spät operiert<br />

werden (wenn z. B. die Gallenblase bereits<br />

geplatzt ist), ist ein Umsteigen auf die offene<br />

Operationsmethode möglich und<br />

manchmal unumgänglich.<br />

Leber-, Milz- und<br />

Dickdarmzysten<br />

Zysten (mit Flüssigkeit gefüllte<br />

Hohlräume) verursachen meistens keine<br />

Beschwerden; häufig wird die Diagnose<br />

zufällig gestellt. Erreichen sie eine gewisse<br />

Größe, können ziehende Schmerzen oder<br />

ein Druckgefühl <strong>im</strong> Bauch entstehen, die<br />

durch den Raumbedarf der Zyste zustande<br />

kommen.<br />

In den meisten Fällen gelingt es min<strong>im</strong>al-invasiv,<br />

eine derartige Zyste zu entfernen,<br />

so dass eine Druckentlastung stattfindet.<br />

Als hilfreich hat sich hier die sog.<br />

Ultraschallschere erwiesen, die gleichzeitig<br />

Gewebe verschweißen und durchtrennen<br />

kann.<br />

Dr. med. Norbert Hüllebrand<br />

Neuer Chefarzt am Zentrum für Chirurgie<br />

Seit Anfang März werden die Patienten<br />

in den <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching von einem<br />

Spezialisten für Bauchchirurgie behandelt.<br />

Dr. med. Norbert Hüllebrand, Allgemeinund<br />

Viszeralchirurg, kam aus dem Kreiskrankenhaus<br />

in Düsseldorf als neuer Chefarzt<br />

zu den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal.<br />

Herr Dr. Hüllebrand, wie war Ihr persönlicher<br />

Werdegang<br />

Als ich 5 Jahre alt war, zog meine Familie von<br />

Österreich nach Würzburg. Dort besuchte ich die<br />

Schule und absolvierte mein Medizinstudium an der<br />

Julius-Max<strong>im</strong>ilian Universität. Im Anschluss verbrachte<br />

ich 8 Jahre meiner chirurgischen Tätigkeit <strong>im</strong><br />

Juliusspital in Würzburg. Dort lernte ich Professor<br />

Ulrich kennen, der mich bat, mit ihm nach Düsseldorf<br />

zu kommen. Nach einem Jahr wurde ich sein ständiger<br />

Vertreter und leitender Oberarzt, insgesamt für<br />

15 Jahre. Zwei meiner Kinder wurden in Würzburg geboren<br />

und die beiden jüngeren in Düsseldorf.<br />

Verheiratet bin ich seit 1980.<br />

Polypen<br />

Polypen sind gutartige Schle<strong>im</strong>hautgeschwülste,<br />

die in den Hohlraum des<br />

Magen-Darmtraktes hineinragen. Sie können<br />

verschiedene Formen (pilzartig, polsterartig)<br />

und Größen haben sowie einzeln<br />

oder in größerer Zahl auftreten. Üblicherweise<br />

werden diese gutartigen Geschwülste<br />

heute auf endoskopischem<br />

Seit März 2005 sind Sie als Chefarzt bei den<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal tätig. Welche<br />

Situation haben Sie dort vorgefunden<br />

Aufgefallen ist mir in beiden <strong>Kliniken</strong> die angenehme<br />

Atmosphäre. Ich wurde sehr freundlich und<br />

entgegenkommend empfangen. Hervorzuheben ist<br />

vor allem das Engagement des Personals für die<br />

Patienten. In dieser persönlichen Behandlung sehe ich<br />

den großen Vorteil unserer <strong>Kliniken</strong> gegenüber dem<br />

Routinebetrieb von Häusern der Max<strong>im</strong>alversorgung.<br />

Was möchten Sie den Patienten in den <strong>Kliniken</strong><br />

bieten<br />

Eine Behandlung, die medizinisch auf dem<br />

neuesten Stand ist. Gleichzeitig ist eine individuelle<br />

Betreuung ein wesentliches Anliegen. Nicht vergessen<br />

werden darf, dass zum Heilungsprozess menschliche<br />

Zuwendung nötig ist, damit sich Patienten,<br />

die vielfach Ängste haben, auch geborgen fühlen können.<br />

Weg entfernt. In Einzelfällen gelingt dies je<br />

nach Größe oder Anzahl der Polypen nicht.<br />

Dann muss der Magen- oder Darmanteil,<br />

der den Polypen trägt, operativ entfernt<br />

werden. Dies kann ebenfalls in den meisten<br />

Fällen min<strong>im</strong>al-invasiv erfolgen.<br />

Mastdarmvorfall<br />

Von einem inneren Mastdarmvorfall<br />

Haben Sie als Viszeralchirurg ein Spezialgebiet<br />

Ich komme aus einer Klinik, in der die gesamte<br />

Tumorchirurgie in großem Stil betrieben<br />

wurde. Besondere Schwerpunkte sind zum einen<br />

Geschwülste der Speiseröhre und des Magens, zum<br />

anderen Geschwülste des Dick- und Mastdarms gewesen.<br />

Gerade was die Chirurgie des Rektumkarzinoms<br />

(Krebs des Mastdarms) betrifft, war meine ehemalige<br />

Klinik in Düsseldorf eine der ersten <strong>Kliniken</strong>, die eine<br />

Operationsmethode einführte, bei der in vielen Fällen<br />

ein künstlicher Ausgang auf Dauer vermieden werden<br />

kann. Gleichzeitig werden Störungen der Blasenentleerung<br />

und der sexuellen Funktion min<strong>im</strong>iert.<br />

Der zweite große Schwerpunkt liegt in der<br />

min<strong>im</strong>al-invasiven Chirurgie (Schlüssellochchirurgie).<br />

Besonders hervorzuheben ist die laparoskopische<br />

Dickdarmchirurgie bei gutartigen Erkrankungen bis<br />

hin zur vollständigen Entfernung des Dickdarms und<br />

die laparoskopische Behandlung des Sodbrennens,<br />

auch wenn der ganze Magen in die Brusthöhle hochgerutscht<br />

oder bereits eine Operation fehlgeschlagen<br />

ist. Eine weitere Spezialität ist die endoskopische Operation<br />

des Leistenbruches ohne Eröffnung des Bauches.<br />

Hier wird ein Kunststoffnetz vor die Schwachstelle<br />

in der Bauchwand gelegt. Die Patienten dürfen<br />

nach einer Woche körperlich wieder voll belasten.<br />

Gibt es eine Aussage einer bekannten Persönlichkeit,<br />

die Ihre Lebenseinstellung trifft<br />

„Das Leben ist eine Nuß. Sie lässt sich zwischen<br />

zwei weichen Kissen nicht knacken.“<br />

(ARTHUR MILLER)<br />

spricht man, wenn sich die letzten<br />

Zent<strong>im</strong>eter der Mastdarmschle<strong>im</strong>haut auf<br />

der gesamten Rundung oder auch faltenweise<br />

in den Afterkanal einstülpen. Ursachen<br />

hierfür sind vor allem bei Frauen<br />

Mehrfachschwangerschaften mit evtl. verzögertem<br />

Geburtsverlauf oder langjährige<br />

Verstopfungsbeschwerden mit starkem<br />

Pressen bei der Stuhlentleerung. Häufig<br />

führt dies zu einer Schließmuskelschwä-


Herzinfarkt<br />

13<br />

che mit der Folge, dass es zu unkontrollierten<br />

Stuhlabgängen kommen kann.<br />

Diese Situation lässt sich laparoskopisch,<br />

d. h. mittels eines optischen Instruments,<br />

durch eine Mobilisierung des<br />

Mastdarmes und seine Fixierung beheben.<br />

Oftmals ist eine Kombination mit einer<br />

Entfernung bzw. Teilentfernung des<br />

Krummdarmes nötig.<br />

Morbus Crohn<br />

Der Morbus Crohn ist ein entzündlicher<br />

Prozess, der jeden Bereich des<br />

Verdauungstraktes befallen kann, am häufigsten<br />

(in etwa der Hälfte aller Fälle) wird<br />

er jedoch <strong>im</strong> letzten Teil des Dünndarms<br />

festgestellt.<br />

Die Behandlung erfolgt zunächst<br />

mit Medikamenten. Erst Komplikationen,<br />

Fisteln (nach innen und außen), Abszesse,<br />

Blutungen oder Darmschlüsse sind eine<br />

Anzeige dafür, den erkrankten Darmabschnitt<br />

zu entfernen. Es muss bei der<br />

Operation so „darmsparend“ wie möglich<br />

operiert werden, da diese Erkrankung jederzeit<br />

an einer anderen Stelle wieder auftreten<br />

kann.<br />

Colitis Ulcerosa<br />

Die Colitis Ulcerosa bewirkt eine<br />

Entzündung und die Bildung von Geschwüren<br />

der inneren Schicht des Dickdarms<br />

und des Mastdarmes. Diese Entzündungen<br />

führen häufiger zu Blutungen,<br />

die gelegentlich zur Operation zwingen.<br />

Aus Erfahrung und einschlägigen Statistiken<br />

weiß man, dass Patienten mit dieser<br />

Erkrankung überdurchschnittlich häufig an<br />

Dick- oder Mastdarmkrebs erkranken. Eine<br />

regelmäßige Kontrolle durch eine Dickdarmspiegelung<br />

ist deshalb dringend anzuraten.<br />

Interessanterweise ist diese Erkrankung<br />

auf den Dickdarm beschränkt, so<br />

dass man sie durch eine Operation heilen<br />

kann. Dazu muss allerdings der gesamte<br />

Dick- und Mastdarm entfernt werden. Dies<br />

kann auf laparoskopischem Weg durchgeführt<br />

werden. In vielen Fällen kann ein<br />

künstlicher Ausgang auf Dauer vermieden<br />

werden.<br />

DR. MED. NORBERT HÜLLEBRAND<br />

Diagnose<br />

Darmkrebs<br />

Mittlerweile ist fast ein Jahr vergangen.<br />

Irene R. kann sich noch gut an die Worte ihres<br />

Arztes erinnern. „Ich muss Ihnen leider mitteilen,<br />

dass wir einen bösartigen Tumor <strong>im</strong> Darm<br />

festgestellt haben – wir müssen operieren.“<br />

Viele Menschen stehen der Diagnose Darmkrebs<br />

erst einmal fassungslos gegenüber. Sie fühlen<br />

sich ohnmächtig und wie gelähmt. Häufig ist<br />

der Schock besonders groß, weil in vielen Köpfen<br />

das Bild von Krebs unmittelbar mit dem<br />

Gedanken an den Tod verbunden ist.<br />

Eine Vielzahl an Fragen kam zu diesem<br />

Zeitpunkt auf Irene R. zu. Wie wird die Behandlung<br />

aussehen, was werden die Konsequenzen<br />

für mein Leben sein und viele mehr.<br />

Heute, <strong>im</strong> Frühjahr 2005, sind die damaligen<br />

Sorgen für Irene R. vorbei. Als „kurz und<br />

schmerzlos“ würde sie diese Episode in<br />

ihrem Leben jedoch nicht unbedingt bezeichnen.<br />

Immer wieder habe sie sich vor allem eine<br />

Frage gestellt: „Warum gerade ich“. Alles kam<br />

so unerwartet, Schmerzen habe sie eigentlich<br />

nie gehabt. Nachdem die Verdauung jedoch<br />

nicht mehr so richtig funktioniert hat und<br />

sämtliche Hausmittelchen nichts mehr geholfen<br />

habe, ist sie dann auf Anraten des Hausarztes<br />

doch einmal in die Klinik gegangen.<br />

Darmkrebs tritt viel häufiger auf, als<br />

die meisten Menschen denken. Jährlich erkranken<br />

in Deutschland ca. 66.000 Menschen an<br />

Darmkrebs und ca. 29.000 Menschen sterben<br />

daran. Damit rangiert diese Krebsform mit ihrer<br />

Häufigkeit und Sterblichkeit an zweiter Stelle<br />

auf der Skala der Krebserkrankungen.<br />

Kaum Beschwerden<br />

Das Tückische an Darmkrebs ist, dass<br />

er oft jahrelang <strong>im</strong> Darm wächst und größer<br />

wird, ohne Symptome zu verursachen. Erste<br />

Anzeichen können auch leicht mit anderen,<br />

harmlosen Beschwerden verwechselt werden.<br />

Da die Heilungschancen entscheidend davon<br />

abhängen, dass ein bösartiger Tumor so früh<br />

wie möglich entdeckt wird, sind Vorsorgeuntersuchungen<br />

bei Darmkrebs ganz besonders<br />

wichtig.<br />

Im Zentrum für Chirurgie in den <strong>Kliniken</strong><br />

Eichstätt und Kösching werden Patienten<br />

mit der Diagnose Darmkrebs schon seit vielen<br />

Jahren umfassend behandelt. Vor einer Operation<br />

wird in einer so genannten Tumorkonferenz<br />

ein Therapieplan erstellt. Gelegentlich ist<br />

es für den Patienten besser vor der Operation<br />

eine Vorbehandlung, z. B. eine Bestrahlung<br />

oder Chemotherapie oder eine Kombination aus<br />

beiden durchzuführen. Erst durch eine sorgfältige<br />

Planung kann das bestmögliche Ergebnis<br />

für den Patienten erzielt werden.<br />

Viele helfende Hände<br />

Darmkrebs ist eine Erkrankung, die<br />

viele ärztliche Helfer in ein Boot holt. Neben<br />

den Chirurgen stellen häufig die Internisten<br />

eine solche Diagnose. Ist eine Operation notwendig,<br />

so ist natürlich auch das Team der<br />

Anästhesieärzte der <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und<br />

Kösching gefragt.<br />

Für Dr. med. Norbert Hüllebrand,<br />

Viszeralchirurg und neuer Chefarzt am Zentrum<br />

für Chirurgie, stellt der Darmkrebs als Operateur<br />

eine besondere Herausforderung dar. „Es<br />

gilt“, so Dr. Hüllebrand, „den Tumor komplett<br />

zu entfernen, absolut sorgfältiges Arbeiten ist<br />

angesagt.“ Würde auch nur ein geringer<br />

Bestandteil an Gewebe <strong>im</strong> Darm verbleiben,<br />

würde das wieder zu Krebs führen. Was bei der<br />

ersten Behandlung versäumt wird, kann man<br />

später nicht oder nur sehr schwer korrigieren.<br />

Immer wieder kommt es vor, dass der Krebs bereits<br />

zum Zeitpunkt der Operation gestreut hat.<br />

Mit den Möglichkeiten der heutigen Chemotherapie<br />

und Bestrahlung und der Operation<br />

einzelner Tochtergeschwülste in der Leber und<br />

Lunge kann das Tumorleiden in vielen Fällen<br />

lange Zeit beherrscht und aufgehalten werden.<br />

Hoffnung für Patienten<br />

Darmkrebs ist heutzutage in vielen<br />

Fällen in Frühstadien durch eine Operation<br />

heilbar. Auch in fortgeschrittenen Stadien kann<br />

durch eine entsprechende Therapieplanung oft<br />

noch eine Heilung erzielt werden. Selbst bei<br />

Patienten, bei denen der Krebs schon gestreut<br />

hat, kann durch gezielten Einsatz der zur Verfügung<br />

stehenden Maßnahmen (Bestrahlung,<br />

Chemotherapie, operative Entfernung von<br />

Metastasen) das Tumorleiden z. T. über lange<br />

Zeit in Schach gehalten werden.<br />

BARBARA JUNG<br />

12 Bauchchirurgie ■ Jeden Tag erleiden 745 Menschen in Deutschland einen Herzinfarkt.<br />

HERZINFARKT –<br />

jede Minute zählt!<br />

Umfassende Versorgung in der Klinik Kösching<br />

Das sind <strong>im</strong> Jahr 272 000 Menschen - so viele wie die Einwohner der Stadt<br />

Karlsruhe. 184 000 sterben am Herzinfarkt. Das müsste nicht so sein.<br />

Obwohl 93 Prozent aller Patienten<br />

wissen, dass ein Herzinfarkt tödlich sein<br />

kann, warten die meisten Patienten durchschnittlich<br />

3 bis 6 Stunden, bevor ein Arzt<br />

gerufen wird. Nur wenn es gelingt, diese<br />

Wartezeit entscheidend zu verkürzen, werden<br />

weniger Menschen unter den Folgen<br />

eines Herzinfarktes leiden oder gar sterben.<br />

Der Herzinfarkt ist der vollständige<br />

Verschluss einer Herzkranzarterie. Die<br />

Herzkranzarterien sind die lebensnotwendigen<br />

Versorgungswege für den Herzmuskel.<br />

Bei einem akuten Verschluss einer<br />

Herzkranzarterie kommt es zu einer akuten<br />

Unterbrechung der Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr<br />

zum Herzmuskel. Ohne Sauerstoff-<br />

und Nährstoffzufuhr stirbt der Herzmuskel<br />

innerhalb kürzester Zeit ab. Damit<br />

entsteht eine frische Wunde am Herzen,<br />

die innerhalb von 10 bis 14 Tagen in ein<br />

Narbengewebe umgewandelt wird. Da<br />

dieses Narbengewebe sich nicht mehr aktiv<br />

zusammenziehen kann, ist die Pumpfunktion<br />

des Herzens je nach Infarktgröße<br />

eingeschränkt.<br />

Warnsignale lange Zeit<br />

vor dem Infarkt<br />

In der Regel haben sich vor einem<br />

kompletten Arterienverschluss über viele<br />

Jahre Umbauvorgänge an den Herzkranzgefäßen<br />

abgespielt, die wir als Arterienverkalkung<br />

bezeichnen. Diese Arterienverkalkung<br />

wird maßgeblich beschleunigt<br />

durch die so genannten Risikofaktoren, wie<br />

z. B. Zigarettenrauchen, Zuckerkrankheit,<br />

Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung<br />

und Bewegungsmangel.<br />

Durch die konsequente Behandlung dieser<br />

Risikofaktoren lässt sich das rasche Fortschreiten<br />

einer schon verkalkten Schlagader<br />

verhindern oder wenigstens verlangsamen.<br />

In 40 Prozent aller Herzinfarkte treten<br />

vor dem drohenden Verschluss Warnsignale<br />

auf, die wir als Angina pectoris<br />

bezeichnen. Unter Angina pectoris<br />

verstehen wir ein dumpfes, beklemmendes<br />

Engegefühl in der<br />

Brust, Schmerzen <strong>im</strong> Brustkorb,<br />

die in Arme, Schulterblätter,<br />

Hals, Kiefer oder<br />

Oberbauch ausstrahlen,<br />

plötzliche Kurzatmigkeit, besonders<br />

bei Frauen. Im<br />

Unterschied zum Herzinfarkt<br />

treten Schmerzen und Luftnot<br />

bei Belastung auf und<br />

Verschwinden in Ruhe innerhalb<br />

weniger Minuten. Schon die neu aufgetretenen<br />

Schmerzen bei Angina pectoris sollten<br />

als Warnzeichen erkannt werden und<br />

zu einer möglichst umgehenden<br />

Herzuntersuchung führen. Im günstigsten<br />

Fall lässt sich dann sogar ein Herzinfarkt<br />

verhindern.<br />

Symptome bei einem<br />

Herzinfarkt<br />

Folgende Alarmzeichen können für<br />

einen Herzinfarkt kennzeichnend sein:<br />

q 1. Schwere, länger als 5 Minuten anhaltende<br />

Schmerzen <strong>im</strong> Brustkorb, die in<br />

Arme, Schulterblätter, Hals, Kiefer, Oberbauch<br />

ausstrahlen können.<br />

q 2. Starkes Engegefühl, heftiger Druck <strong>im</strong><br />

Brustkorb, Angst<br />

q 3. Zusätzlich zum Brustschmerz Luftnot,<br />

Übelkeit, Erbrechen<br />

q 4. Bei Frauen sind Luftnot, Übelkeit,<br />

Schmerzen <strong>im</strong> Oberbauch, Erbrechen<br />

nicht selten einzige Alarmzeichen.<br />

q 5. Schwächeanfall (auch ohne Schmerz)<br />

evtl. mit Bewusstlosigkeit<br />

q 6. Blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter<br />

Schweiß<br />

Bei diesen Alarmzeichen sollte sofort<br />

der Notarzt unter der Nummer 112<br />

oder die zentrale Rettungsleitstelle unter<br />

Telefon 01805/191212 gerufen werden, damit<br />

der Patient in das nächste Krankenhaus<br />

auf die Intensivstation transportiert werden<br />

kann. Es sollte deshalb niemals in der<br />

Nacht auf den nächsten Morgen gewartet<br />

werden, niemals am Wochenende auf den<br />

Montag, weil bei jedem Herzinfarkt akute<br />

Lebensgefahr besteht. Um nach dem<br />

Verschluss der Herzkranzarterie möglichst<br />

viel Herzmuskelgewebe zu retten, kommt<br />

es auf jede Minute an. Der Patient sollte<br />

auch nicht <strong>im</strong> Privat-Pkw transportiert werden,<br />

weil in der Akutphase des Herzinfarktes<br />

lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen<br />

auftreten können. Diese könnten<br />

<strong>im</strong> Rettungswagen sowohl erkannt als<br />

auch direkt behandelt werden.<br />

Die Behandlung in<br />

der Klinik<br />

Auf der Intensivstation in der Klinik<br />

Kösching werden sofort Blutuntersuchun-


14<br />

Herzinfarkt<br />

Pneumologie<br />

15<br />

Anzeige<br />

gen durchgeführt, ein EKG geschrieben<br />

und eine Herzultraschalluntersuchung gemacht,<br />

um die Diagnose eines Herzinfarktes<br />

abzusichern und seine eventuelle<br />

Größe besser einschätzen zu können. Zur<br />

Wiedereröffnung eines in der Regel durch<br />

ein Blutgerinnsel verschlossenen Herzkranzgefäßes<br />

gibt es zwei Behandlungsverfahren:<br />

q 1. Die medikamentöse Gerinnselauflösung<br />

in der Herzkranzarterie (Lyse)<br />

q 2. Die Herzkatheteruntersuchung mit<br />

Wiedereröffnung eines verschlossenen<br />

Gefäßes durch eine Ballonaufdehnung<br />

Die Entscheidung, ob eine Lysebehandlung<br />

oder eine Herzkatheteruntersuchung<br />

mit Ballondilatation vorgenommen<br />

werden kann, ist abhängig von<br />

dem Zeitraum, der seit Auftreten der Infarktschmerzen<br />

bis zum Eintreffen <strong>im</strong><br />

Krankenhaus verstrichen ist. Nur wenn dieser<br />

Zeitraum unter zwei Stunden liegt, ist<br />

ein sofortiger Herzkathetereinsatz mit Ballondilatation<br />

wirkungsvoller als eine Lysebehandlung.<br />

Je früher die Herzkatheteruntersuchung<br />

oder die Lyse zur Wiedereröffnung<br />

des Gefäßes führen, um so weniger<br />

Herzmuskelgewebe geht durch den<br />

Infarkt verloren und um so besser pumpt<br />

das Herz nach dem Infarkt weiter. Ist zu viel<br />

Zeit seit Auftreten der Infarktschmerzen bis<br />

zum Eintreffen <strong>im</strong> Krankenhaus verstrichen,<br />

wird zuerst eine Lysebehandlung durchgeführt<br />

und <strong>im</strong> Intervall ein Herzkatheter angeschlossen.<br />

Aufgrund des Katheterbefundes<br />

muss dann entschieden werden,<br />

ob eine Ballonaufweitung der Verengungen<br />

möglich ist oder ob eine Bypass-<br />

Operation notwendig wird.<br />

Vorbeugen ist besser<br />

als Heilen<br />

Jeder Herzinfarkt stellt eine akute<br />

Lebensgefahr dar. Den Wettlauf mit der<br />

Zeit können wir nur gewinnen, wenn wir<br />

die Warnzeichen (Angina pectoris) und die<br />

Infarktzeichen kennen und bei Auftreten<br />

dieser Beschwerden sofort handeln. Jede<br />

Minute zählt.<br />

Da dem Herzinfarkt meistens Arterienverkalkungen<br />

über Jahre vorausgehen,<br />

die durch die oben genannten Risikofaktoren<br />

beschleunigt werden, kann auch eine<br />

sinnvolle Verhütung und Vorbeugung<br />

möglich werden. Entscheiden Sie sich für<br />

einen gesunden Lebensstil: Werden Sie<br />

unabhängig von der Zigarette, stellen Sie<br />

Ihre Ernährung auf eine reizvolle Mittelmeerkost<br />

um, lernen Sie mit Stress umzugehen,<br />

erfahren Sie, dass tägliche Bewegung<br />

Spaß macht, sorgen Sie selbst dafür,<br />

dass eine Fettstoffwechselstörung, ein<br />

Bluthochdruck und eine Zuckerkrankheit<br />

bestmöglich eingestellt werden.<br />

DR. MED. HANS-JOACHIM FROBÖSE<br />

„Für die Gesundheit kann man viel tun ...<br />

... oder<br />

mehr!“<br />

Gebührenfreie Hotline: 0800/1234540<br />

sieben Tage in der Woche,<br />

„Viel hilft viel!“.<br />

rund um die Uhr<br />

Halten Sie sich ruhig an diese Volksweisheit, wenn es<br />

um die Leistung Ihrer Krankenversicherung geht. Denn <strong>im</strong> Fall der Fälle<br />

brauchen Sie die Gewissheit, dass alles für die Wiederherstellung Ihrer Gesundheit<br />

getan wird. Verlangen Sie deshalb einfach den „Mehrwert“: Das ist das Rezept der Audi Betriebskrankenkasse.<br />

Mehrwert durch mehr Leistung: Bei uns haben Sie zum Beispiel Anspruch auf Vorsorgeund<br />

Reha-Maßnahmen, die viel weiter gehen als die gesetzlichen Pflichtleistungen. Mehrwert durch<br />

mehr Beratung: Wir begleiten Sie auf dem Weg durch das Versorgungsangebot und kümmern uns<br />

darum, dass Sie die richtige Leistung zur rechten Zeit erhalten. Mehrwert durch mehr Service:<br />

Wir setzen uns engagiert für Ihre Interessen ein und helfen Ihnen schnell und<br />

unbürokratisch. Wir sind <strong>im</strong>mer für Sie da.<br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Audi Betriebskrankenkasse . Service-Center Bayern . Ettinger Straße 70 . 85057 Ingolstadt<br />

Telefon: (08 41) 887-0 . Fax: (08 41) 887-109 . E-mail: info@audibkk.de . Internet: www.audibkk.de<br />

PNEUMOLOGIE –<br />

ein neuer Fachbereich<br />

in der Klinik Kösching<br />

■ Atemnot – das ist wohl die schl<strong>im</strong>mste Not, die ein Mensch haben<br />

kann – nichts führt so schnell zum Tode, als keine Luft mehr zu bekommen.<br />

Wenn man die Auswirkungen der Atemnot bedenkt, ist es schwer verständlich,<br />

dass die Pneumologie, d. h. die Lungenheilkunde, in Deutschland ein eher<br />

stiefmütterlich behandeltes Fach ist. Es gibt nur wenige universitäre Lehrstühle<br />

für Pneumologie und meist haben nur größere Krankenhäuser in<br />

Deutschland einen Pneumologen – ganz anders als z. B. in Frankreich oder angloamerikanischen<br />

Ländern, wo der Pneumologe ebenso wie der Kardiologe<br />

und der Gastroenterologe zur „Grundausstattung“ jeder Internen Abteilung<br />

zählt.<br />

Anders in den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

Altmühltal: Dr. med. Stefan Englmeier ist<br />

seit vielen Jahren als Internist und Pneumologe<br />

an der Klinik Eichstätt tätig und mit<br />

mir verfügt die Klinik Kösching nun auch<br />

über einen ausgewiesenen und erfahrenen<br />

Pneumologen. Die Bedeutung des Faches<br />

war für mich aber nicht der erste Grund,<br />

Pneumologe zu werden.<br />

Vielmehr habe ich damals, 1983,<br />

während meines Studiums in München<br />

eine Möglichkeit gesucht, wegen meiner<br />

Blues-Band in Regensburg möglichst viel<br />

Zeit dort zu verbringen. So kam ich zu Prof.<br />

Siemon in Donaustauf. Er hat mir eine exper<strong>im</strong>entelle<br />

Arbeit über Lungenfunktion<br />

bei Lungenfibrosen zugeteilt. Diese Fügung<br />

hat sich aber – wie viele Zufälle <strong>im</strong><br />

Leben – als wohlgemeinter Wink des<br />

Schicksals erwiesen, denn die Pneumologie<br />

ist nach wie vor das Teilgebiet der<br />

Inneren Medizin, das ich mit Überzeugung<br />

vertreten kann und auch mit Freude ausübe.<br />

Hervorragende Betreuung<br />

und Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Schwerpunkt der pneumologischen<br />

Arbeit in der Klinik Kösching wird sicherlich<br />

die Betreuung von Patienten mit chronischen<br />

Atemwegserkrankungen (Asthma,<br />

COPD) sein. Dabei soll auch eine Asthmaschulung,<br />

eine Lungensportgruppe und<br />

eine Selbsthilfegruppe aufgebaut werden,<br />

um eine bessere Bindung der Patienten<br />

ans Haus zu erreichen. Eine pneumologische<br />

Ambulanz ist derzeit dagegen wahrscheinlich<br />

aus (berufs-)politischen Gründen<br />

leider nicht realisierbar.<br />

Die hervorragende, moderne und<br />

nahezu komplette apparative Ausstattung<br />

Oberarzt Dr. med. Peter Pommer, Klinik Kösching,<br />

Internist und Pneumologe<br />

des Hauses (Spiral-CT, Videobronchoskopie,<br />

komplettes Lungenfunktionslabor,<br />

Schlafapnoescreening, Argon-Plasma-<br />

Koagulation u. a. m.) lässt darüber hinaus<br />

fast alle weiteren diagnostischen und therapeutischen<br />

Optionen realisieren – wie<br />

z. B. Diagnostik und Therapie maligner und<br />

interstitieller Lungenerkrankungen.<br />

Eventuell erhält die Klinik Kösching<br />

zu einem späteren Zeitpunkt auch ein eigenes<br />

Schlaflabor. Seit mehreren Jahren<br />

arbeiten wir bereits eng mit dem Schlaflabor<br />

in der Klinik Eichstätt und bei Bedarf<br />

mit weiteren Schlaflaboren zusammen.<br />

Natürlich können auch alle Patienten mit<br />

He<strong>im</strong>beatmungsgeräten, Luftröhrenschnitten<br />

und Sauerstofflangzeittherapie kompetent<br />

betreut werden. Auf der Intensivstation<br />

sind dank modernster Beatmungsmaschinen<br />

auch differente und schwierige<br />

Beatmungen von Problempatienten zuverlässig<br />

durchführbar.<br />

Für sehr spezielle pneumologische<br />

Probleme, die Max<strong>im</strong>alversorgung erfordern,<br />

bestehen auch kurze und effektive<br />

persönliche und professionelle Verbindungen<br />

zu Zentren wie den Universitätskliniken<br />

in Regensburg oder Donaustauf.<br />

DR. MED. PETER POMMER


Anzeigen<br />

25-jähriges Jubiläum der ILCO<br />

Am 14. Juni 2005 feierte die deutsche<br />

ILCO e. V. der Region Ingolstadt-<br />

Eichstätt ihr 25-jähriges Bestehen. Die engagierte<br />

Arbeit der Selbsthilfegruppe für<br />

Menschen mit künstlichem Darmausgang<br />

oder künstlicher Harnableitung ist von den<br />

WERBUNG<br />

WEBDESIGN<br />

DIGITALDRUCK<br />

GROSSFORMATDRUCK<br />

Handwerk für<br />

Orthopädie-<br />

Schuhtechnik<br />

Prinzipien der Hilfe zur Selbsthilfe und des<br />

Ehrenamtes best<strong>im</strong>mt. Richard Nikol (großes<br />

Bild rechts) als Vertreter der <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal, die seit vielen<br />

Jahren eng und erfolgreich mit der Selbsthilfegruppe<br />

zusammen arbeiten, überreichte<br />

als Anerkennung das Logo der<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal aus Teig<br />

an den Vorsitzenden Fritz Baunoch (großes<br />

Bild links).<br />

Wir gratulieren der ILCO e. V. sehr<br />

herzlich zu ihrem Jubiläum!<br />

Orthopädie-Technik<br />

Das Sanitätshaus<br />

Je nach Art und Fortschritt der<br />

Erkrankung gibt es viele Strategien, welche<br />

die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.<br />

Die Physiotherapie entstammt einer<br />

Wortprägung aus dem Griechischem: physis<br />

= Natur und therapeia = Behandlung<br />

oder Heilung. Sie bevorzugt naturnahe<br />

Lebensreize, um Gesundheit zu erhalten<br />

oder wiederherzustellen und versucht<br />

diese zugleich <strong>im</strong> „Sinne der Natur“ anzuwenden.<br />

Die Wirkungen der vielen Verfahren<br />

lassen sich auf wenige physikalische<br />

Reize zurückführen. Dabei handelt es<br />

sich um Reize, auf die der Mensch von<br />

Natur aus eingestellt ist, weil sie Eigenschaften<br />

seines natürlichen Umfeldes darstellen,<br />

wie Kälte, Wärme, Licht, mechanische<br />

Druck- und Zugeinwirkungen und<br />

Elektrizität. Auch die besondere Art sich zu<br />

bewegen, zu atmen und zu schlafen, zählen<br />

zu diesen Eigenschaften.<br />

Das Angebot der physikalischen<br />

Abteilungen in den <strong>Kliniken</strong> gilt dabei für<br />

jedermann. Ob man als Patient in der Klinik<br />

liegt oder zu Hause in seinem Arbeitsalltag<br />

ist – jeder Patient kann behandelt werden.<br />

Ein Anruf genügt, um mit einem Therapeuten<br />

einen Termin zu vereinbaren. Hilfreich<br />

Physikalische Therapie<br />

Aktivierende Therapie<br />

in den <strong>Kliniken</strong><br />

16 Selbsthilfegruppe ■ Bei vielen Erkrankungen, wie z. B. Arthrose, Wirbelsäulenerkrankungen,<br />

Rheuma oder Schmerzsymptomen jeglicher Art, reicht eine medizinische<br />

und pflegerische Versorgung nicht aus. Die Physikalische Therapie als dritte<br />

Säule in einem ganzheitlichen Behandlungskonzept besitzt einen großen<br />

Stellenwert in den <strong>Kliniken</strong> Kösching und Eichstätt.<br />

und notwendig ist dabei natürlich <strong>im</strong>mer<br />

die Absprache mit dem Hausarzt.<br />

Entspannen hilft loslassen<br />

Ob Massage, progressive Muskelentspannung<br />

oder Atemtherapie – best<strong>im</strong>mte<br />

Patienten müssen neben einem<br />

heilenden Effekt lernen zu entspannen.<br />

Folgende Angebote finden sich in diesem<br />

Bereich:<br />

q Bäder In freundlichen und hell gestalteten<br />

Räumen werden den Patienten<br />

Unterwassermassagen, medizinische<br />

Bäder mit entsprechenden Zusätzen<br />

oder auch hydroelektrische Bäder<br />

(Stanger, Vierzellen-/Zweizellenbad) angeboten.<br />

q Massagen In komfortabel ausgestatteten<br />

Einzelkabinen finden klassische<br />

Massagen, Fußreflexzonenmassagen,<br />

Bindegewebsmassagen, manuelle<br />

Lymphdrainagen, Kompressionsbandagen,<br />

Akupunktmassagen nach Penzel,<br />

Massagen nach Breuss oder auch Therapie<br />

nach Dorn statt.<br />

q Ayurveda Ayurveda beschäftigt sich<br />

mit der Vorbeugung und der Heilung<br />

17<br />

von Krankheiten. Während der Behandlung<br />

wird die Blutzirkulation erhöht, um<br />

heilende Effekte zu bewirken. Die Klinik<br />

Kösching bietet seit neuestem Ganzkörperölmassagen,<br />

Kopf- und Gesichtsmassagen,<br />

Fuß- und Synchronmassagen<br />

an.<br />

q Extensionen Bei der Extensionsbehandlung<br />

soll durch die Streckung der<br />

Wirbelsäule eine Entspannung der Nerven<br />

und Entlastung der Bandscheiben<br />

erfolgen. Neben manuellen Extensionen<br />

wird auch die Glissonschlinge, das<br />

Perl’sche Gerät und der Schlingentisch<br />

angewandt.<br />

Mit Wärme gegen<br />

verhärtete Gelenke<br />

Wärmebehandlungen tun gut, sofern<br />

arthrotische Gelenkveränderungen oder<br />

Verspannungen ohne Entzündungszeichen<br />

wie Schwellungen oder Überwärmung vorliegen.<br />

Wärme regt den Stoffwechsel und<br />

die örtliche Durchblutung an und sorgt für<br />

den Abtransport schmerzfördernder Substanzen.<br />

Die <strong>Kliniken</strong> bieten an:<br />

q Fango Fango, wörtlich übersetzt „heilender<br />

Schlamm“, wird in der Regel in<br />

Verbindung mit Massagen und/oder Bewegungsübungen<br />

<strong>im</strong> engen zeitlichen<br />

Zusammenhang oder als Einzelbehandlung<br />

durchgeführt.<br />

q Heiße Rolle Eine spezielle Wärmetherapie<br />

stellt die heiße Rolle dar. Sie wird<br />

aus Frotteetüchern, die trichterförmig<br />

bzw. zylinderförmig zusammengerollt<br />

werden, hergestellt. Die Frotteetücher<br />

werden mit kochendem Wasser getränkt<br />

KINDINGER STR. 23 C<br />

85110 KIPFENBERG<br />

TEL.: 08465/90 50 44<br />

FAX: 08465/90 50 43<br />

E-MAIL:<br />

INFO@HOLLYART.DE


18 Physikalische Therapie<br />

Handchirurgie 19<br />

und auf die Haut getupft. Um eine Abkühlung<br />

der Tücher zu vermeiden und um<br />

die Hitzewirkung möglichst lange zu erhalten,<br />

werden sie bei der Behandlung<br />

von außen nach innen abgerollt.<br />

q Rotlicht/Heißluft Rotlicht ist gestrahlte<br />

Wärme durch Rotlichtstrahler, die der Durchblutungsförderung<br />

und Schmerzlinderung<br />

dienen soll.<br />

Kälte wirkt abschwellend<br />

Ein entzündetes Gelenk braucht Kälte.<br />

Sie verengt die Gefäße und setzt den Stoffwechsel<br />

herab. Dadurch gehen Schmerzen und<br />

Entzündungen zurück. Nicht geeignet sind Kälteanwendungen<br />

bei Durchblutungs-, Gewebs- oder<br />

Empfindungsstörungen.<br />

q Eisbeutel q Eispackungen q Eisreibungen<br />

Strom zur St<strong>im</strong>ulation<br />

von Muskeln<br />

Bei der Elektrotherapie werden niederfrequente<br />

Stromformen zur<br />

Schmerzlinderung eingesetzt. Hauptsächlicher<br />

Anwendungsbereich sind<br />

alle akuten und chronischen Schmerzzustände<br />

bei chronisch degenerativen<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

und chronischen Entzündungsprozessen.<br />

q Elektrotherapie Die <strong>Kliniken</strong><br />

bieten in diesem Bereich vielfältige<br />

Anwendungen wie: Reizstrom,<br />

Jontophorese, Ultraschall,<br />

Diadynamische Ströme, TENS,<br />

Muskelst<strong>im</strong>ulation, Interferenz,<br />

Kurzwelle, Magnetfeldtherapie.<br />

Bewegung – mobil<br />

werden und bleiben<br />

Bei der Krankengymnastik<br />

steht die Einzelbehandlung,<br />

Teams der Physikalischen Abteilungen<br />

welche sinnvoll gesteigert und<br />

dosiert eine Stabilisierung und<br />

Leistungssteigerung des Organismus<br />

ergibt, <strong>im</strong> Vordergrund. In<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

behandelnden Arzt wird das<br />

Therapiekonzept auf den<br />

Patienten abgest<strong>im</strong>mt.<br />

q Krankengymnastik<br />

q Krankengymnastik auf neurophysiologischer<br />

Grundlage<br />

(PNF, Bobath)<br />

q Atemtherapie<br />

q Triggertherapie<br />

q Brüggertherapie<br />

q Nervenmobilisation<br />

q Manuelle Therapie<br />

q Manuelle Gelenksdrainage<br />

nach Winter (Klinik<br />

Eichstätt)<br />

q Therapie nach Dorn<br />

q Osteophatische Techniken (Klinik<br />

Eichstätt)<br />

q Craniosacrale Osteopathie (Klinik<br />

Eichstätt)<br />

q Wochenbettgymnastik (<strong>im</strong> Rahmen<br />

des stationären Aufenthaltes)<br />

q McKenzie<br />

Beide Abteilungen sind mit einer<br />

großen Anzahl an Trainingsgeräten<br />

ausgestattet, die bei der medizinischen<br />

Trainingstherapie und des medizinischen<br />

Aufbautrainings zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Für jeden etwas dabei<br />

Neben diesem Leistungsspektrum<br />

der Abteilungen finden sich noch<br />

eine Reihe weiterer Angebote wie z. B.<br />

Gymnastik für Osteoporosepatienten und<br />

Diabetiker, Aquajogging, Babyschw<strong>im</strong>men<br />

und vieles mehr. Die einzelnen Angebote<br />

können gerne in den jeweiligen Abteilungen<br />

abgefragt werden.<br />

q INFO-TELEFONE:<br />

Klinik Eichstätt:<br />

0 84 21/6 01-3 27<br />

q Klinik Kösching:<br />

0 84 56/71-4 21<br />

Hände <strong>im</strong> Blickpunkt<br />

Dr. med. Christian Schuster als neuer Belegarzt für<br />

Unfall- und Handchirurgie<br />

■ Seit dem 1. Juli 2005 bieten die <strong>Kliniken</strong> unter der Leitung von Dr.<br />

med. Christian Schuster eine neue Belegarztabteilung für Unfall- und Handchirurgie<br />

mit den Möglichkeiten der ambulanten, tagesklinischen und stationären<br />

operativen Versorgung an. Die ambulante Betreuung mit Sprechstunde<br />

erfolgt in der Praxis in Eichstätt.<br />

Zur Biographie<br />

Dr. Schuster wuchs <strong>im</strong> Landkreis<br />

Eichstätt auf. Das Studium der Humanmedizin<br />

absolvierte er in Ulm, München<br />

und in der Schweiz. In den Krankenhäusern<br />

München III. Orden und München-<br />

Neuperlach erwarb er den Facharzt für<br />

Chirurgie, <strong>im</strong> Klinikum Ingolstadt den<br />

Facharzt für Unfallchirurgie und am Universitätsklinikum<br />

Regensburg den Facharzt<br />

für Handchirurgie. Seit Anfang 2000 bis zu<br />

seiner Niederlassung in Eichstätt war Dr.<br />

Schuster leitender Oberarzt der Abteilung<br />

für Unfall- und Handchirurgie am Kreiskrankenhaus<br />

Erding.<br />

Unfallchirurgie und<br />

spezielle Fußchirurgie<br />

Dr. Schuster kann die Versorgung<br />

der operativen und konservativen Unfallchirurgie,<br />

einschließlich der Kindertraumatologie<br />

und der speziellen Fußchirurgie gewährleisten.<br />

Alle modernen unfallchirurgischen<br />

Therapieverfahren einschließlich arthroskopischer<br />

Operationen zur Behandlung von<br />

q Knochenbrüchen,<br />

q Kapsel-, Band- u. Sehnenverletzungen,<br />

q degenerativen Schäden,<br />

q entzündlichen, septischen Veränderungen<br />

werden von ihm durchgeführt.<br />

Am Fuß umfasst die Versorgung<br />

folgendes Spektrum:<br />

q die gesamte Vorfußchirurgie (Hallux valgus,<br />

Hallux rigidus, Hammerzehe, Krallenzehe)<br />

q Behandlung<br />

des Senk- und Spreizfußes<br />

q Knochenbrüche und Verrenkungen<br />

des gesamten Fußskeletts einschließlich<br />

des Kahnbeines und des Sprungbeines<br />

q Instabilitäten von Gelenken<br />

q Arthrodesen<br />

q Behandlung des so genannten Fersenschmerzsyndroms<br />

q Achillessehnenproblematiken<br />

Belegarzt Dr. med. Christian Schuster<br />

Spezialgebiet Handchirurgie<br />

Die verminderte Funktion der Hand<br />

bedeutet nicht nur eine schwerwiegende<br />

Einschränkung oder gar den Verlust alltäglicher<br />

und beruflicher Wirkungsmöglichkeiten,<br />

sondern auch oftmals einen Verlust<br />

von Lebensfreude, etwa <strong>im</strong> Bereich musisch-künstlerischer<br />

oder sportlicher Aktivitäten.<br />

Aus diesem Grunde hat<br />

sich die operative und konservative<br />

Chirurgie der Hand in<br />

den letzten Jahrzehnten zu einer<br />

eigenständigen chirurgischen<br />

Fachrichtung entwickelt.<br />

Das handchirurgische<br />

Versorgungsspektrum<br />

umfasst u. a.:<br />

q Behandlung von Nervenengpasssyndromen<br />

der oberen Extremität<br />

(z. B. Karpaltunnelsyndrom<br />

)<br />

q Mikrochirurgische Nähte von Nerven<br />

und Gefäßen<br />

q Hautverpflanzungen und Hautlappenplastiken<br />

bei Haut und Weichteilverletzungen<br />

q Versorgung frischer und veralteter Sehnenverletzungen<br />

q Behandlung von frischen und fehlverheilten<br />

Bandverletzungen


20 Handchirurgie<br />

Diabetikerschulung 21<br />

q Versorgung frischer und fehlverheilter<br />

Knochenbrüche und Verrenkungen an<br />

Finger, Hand, Handgelenk sowie am gesamten<br />

Unterarm und Ellenbogengelenk<br />

q Prothetischer Gelenkersatz an Fingern<br />

und Hand<br />

q Operation der Daumensattelgelenksarthrose<br />

q Operation der Dupuytren’sche Kontraktur<br />

q Chirurgie der rheumatischen Hand und<br />

des rheumatischen Handgelenks<br />

q Behandlung degenerativer Erkrankungen<br />

wie Sehnenscheidenstenosen<br />

(schnellender Finger) etc.<br />

q Arthroskopische Operationen insbesondere<br />

bei Verletzung des so genannten<br />

Diskus am Handgelenk<br />

q Entfernung von Knochen- und Weichteiltumoren<br />

an der Hand<br />

q Infektionen an der Hand<br />

Bei seiner Vorstellung betonte Dr.<br />

Schuster, dass er sich einen regen Austausch<br />

und eine enge Zusammenarbeit mit<br />

allen ärztlichen Kollegen <strong>im</strong> niedergelassenen<br />

und klinischen Bereich wünscht.<br />

Anzeige<br />

Ambulante Diabetikerschulung<br />

in der Klinik Kösching<br />

■ In Deutschland sind etwa 7 Millionen Menschen Typ 2 Diabetiker. In<br />

unserer Region 10 sind rund 30.000 Menschen betroffen. In Zusammenarbeit<br />

von Hausarzt, Facharzt und Klinik wird eine flächendeckende Versorgung sicher<br />

gestellt.<br />

Die Einführung von strukturierten<br />

Behandlungsprogrammen für chronisch<br />

kranke Patienten (Diabetes mellitus, koronare<br />

Herzerkrankung) will jedem Patienten<br />

bundesweit die gleichen qualitätsgesicherten<br />

Standards in der Diagnostik, Behandlung<br />

und Betreuung zukommen lassen.<br />

Dies bedeutet, dass der Diabetes nach einheitlichen,<br />

anerkannten Kriterien behandelt<br />

wird. In der Klinik Kösching n<strong>im</strong>mt die sog.<br />

Zuckerschule an der integrierten Versorgung<br />

der Typ 2 Diabetiker <strong>im</strong> Rahmen des<br />

Disease Management-Programms (DMP)<br />

der Krankenkassen teil.<br />

Rechte und Pflichten<br />

Seit über 80 Jahren ist die Schulung<br />

der Diabetiker eine der wichtigsten<br />

Säulen der Diabetestherapie. Jedem Patienten<br />

muss die Möglichkeit geboten sein<br />

eine Schulung aufzusuchen, in der über<br />

die wesentlichen Zusammenhänge der<br />

Krankheitsentstehung und der Behandlungsmöglichkeiten<br />

aufgeklärt wird. Dort<br />

erfährt er seine „Pflichten“, zum Beispiel<br />

bezüglich gesunder Ernährung, aber auch<br />

seine Möglichkeiten, was die Stoffwechselselbstkontrolle<br />

angeht, sowie über seine<br />

Rechte, wenn wichtige Zielwerte wie<br />

HbA1c, Blutdruck und Blutfette nicht erreicht<br />

werden können. Treten Nieren- oder<br />

Fußprobleme auf, muss eine spezialisierte<br />

Einrichtung zu Rate gezogen werden.<br />

Köschings „Zuckerschule“<br />

Die Zuckerschule der Klinik Kösching,<br />

eine von der deutschen Diabetes-<br />

gesellschaft anerkannte Behandlungseinrichtung<br />

für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker,<br />

steht seit 11 Jahren den in der Klinik betreuten<br />

Diabetikern mit Rat und Tat zur<br />

Seite. Unter der Leitung von Chefarzt Dr.<br />

med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse und Oberarzt<br />

Dr. Florian Lacher, Diabetologe DDG, sowie<br />

in enger Zusammenarbeit mit den betreuenden<br />

Hausärzten konnten auch bisher<br />

schon Angehörige und Interessierte ambulant<br />

die Schulung besuchen. Im Rahmen<br />

des oben genannten DM-Programms wird<br />

die Teilnahme an den Schulungsprogrammen<br />

vereinfacht.<br />

Angeboten werden folgende Kurse:<br />

q Typ 2 Diabetiker ohne Insulintherapie<br />

4 Doppelstunden<br />

q Typ 2 Diabetiker mit Insulintherapie<br />

5 Doppelstunden<br />

q Bluthochdruckbehandlung<br />

4 Doppelstunden<br />

Schulungsunterlagen sind <strong>im</strong> Kurs<br />

inbegriffen. Der Kurs ist für den Patienten<br />

kostenlos, da er direkt mit den Krankenkassen<br />

abgerechnet wird.<br />

DR. MED. FLORIAN LACHER<br />

Anzeige<br />

Info:<br />

Interessierte Typ 2 Diabetiker<br />

oder Patienten mit Bluthochdruck können<br />

ohne Einweisung oder Überweisungsformular<br />

sich zu den ambulanten<br />

Schulungen der Zuckerschule anmelden.<br />

Anmeldungen und weitere Auskünfte<br />

unter:<br />

3 0 84 65 /71-2 34<br />

oder<br />

5 0 84 65 /71-2 11<br />

Das Schulungspersonal von links nach rechts: Doris Goldkuhle, Dagmar Schmid, Dr. med. Florian Lacher,<br />

Veronika Lacher, Iris Goth.


Aromatherapie<br />

23<br />

Audi BKK bietet Hautscreening an<br />

■ Die Audi BKK setzt ihre erfolgreiche Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung<br />

(Hautscreening) rechtzeitig vor der Sommersaison auf einer neuen rechtlichen<br />

Grundlage fort. Untersuchungen von 200.000 BKK-Versicherten in Bayern<br />

zeigten schon bei jedem zwanzigsten Versicherten den Verdacht auf eine<br />

Hautkrebserkrankung. Bei jedem Hundertsten bestanden sogar Hinweise auf<br />

das Vorliegen des besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebses (Melanom).<br />

Keine Krebsart hat in den letzten Jahren so zugenommen wie der Hautkrebs.<br />

Grundlage des Hautscreenings ist<br />

eine neue Vereinbarung des BKK Landesverbandes<br />

Bayern mit den bayerischen<br />

Kassenärzten. Die Audi BKK ist dieser Vereinbarung<br />

in Bayern beigetreten.<br />

Das Hautscreening wird von einem<br />

Hautarzt durchgeführt und beinhaltet in erster<br />

Linie eine gründliche Ganzkörperuntersuchung<br />

einschließlich einer Auflichtmikroskopie.<br />

Zusätzlich klärt der Facharzt<br />

die teilnehmenden Audi BKK-Versicherten<br />

über das individuelle Risikopotential<br />

auf und weist darauf hin, wie sich<br />

hautschädigende Verhaltensweisen vermeiden<br />

lassen. Auffällige Befunde werden<br />

entnommen und zu einem Pathologen geschickt.<br />

Um sicher zu gehen, wird <strong>im</strong> Falle<br />

eines positiven Befundes eines schwarzen<br />

Hautkrebses eine Zweitbegutachtung der<br />

Hautprobe durch einen weiteren Pathologen<br />

durchgeführt. Die Praxisgebühr von<br />

10 Euro wird für die Vorsorge-Untersuchung<br />

nicht erhoben.<br />

An Hautkrebs sterben in Deutschland<br />

<strong>im</strong> Jahr mehr als 2.000 Menschen.<br />

Wird der Hautkrebs frühzeitig erkannt, sind<br />

die Heilungschancen dieser Krebsart jedoch<br />

außerordentlich gut. In den letzten<br />

Info:<br />

Gerne können Sie die<br />

Informationsbroschüre zum Thema<br />

„Sonne und Haut“ über die gebührenfreie<br />

Service-Nummer anfordern:<br />

3 0 800 / 1 23 45 40<br />

Jahren wurde weltweit eine deutliche Zunahme<br />

der Hautkrebserkrankungen festgestellt.<br />

Diese Entwicklung ist vorwiegend auf<br />

ein „zu viel“ an Sonne zurückzuführen, denn<br />

die UV-Strahlung des Sonnenlichts kann<br />

das Erbgut von Hautzellen schädigen und<br />

auf diese Weise Hautkrebs hervorrufen.<br />

Kein Sonnenbrand wird<br />

vergessen<br />

Die Haut hat ein gutes Gedächtnis.<br />

Sie vergisst keinen einzigen Sonnenbrand<br />

und erinnert sich an jede Stunde in der<br />

Sonne. Je mehr Sonnenbrände man <strong>im</strong><br />

Laufe seines Lebens hatte, desto größer ist<br />

das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken.<br />

Nicht nur kurzzeitige starke UV-Bestrahlung,<br />

die zu einem Sonnenbrand<br />

führt, ist schädlich, sondern auch die<br />

Gesamtdosis an Sonnenstunden, die man<br />

<strong>im</strong> Laufe des Lebens erreicht. Sonnenbäder<br />

sind eine extreme Belastung für die<br />

Haut. Sie führen zu Sonnenbrand, Sonnenallergien<br />

(Kennzeichen: starker Juckreiz,<br />

Ausschlag und rote Flecken) bis hin zu irreparablen<br />

Langzeitschäden, die mit einer<br />

vorzeitigen Alterung der Haut einhergehen<br />

und der Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken.<br />

Risikofaktoren<br />

Das Sonnenbrandrisiko<br />

ist<br />

aber nicht bei<br />

allen Menschen<br />

gleich, sondern<br />

hängt entscheidend<br />

vom Hauttyp ab und<br />

der daraus resultierenden<br />

Eigenschutzzeit<br />

der Haut. Hierunter versteht man die<br />

Zeit, in der man sich ungeschützt der<br />

Sonne aussetzen kann, bis eine Rötung der<br />

Haut auftritt. Erwachsene mit dunkler Haut<br />

reagieren meist unempfindlicher auf intensive<br />

Sonnenbestrahlung als Hellhäutige<br />

und Kinder. Ein weiterer Risikofaktor für<br />

das Auftreten gerade des schwarzen Hautkrebses<br />

scheint der große Wechsel der<br />

Sonnenbestrahlung darzustellen; das<br />

heißt, lange Zeit mit wenig Sonnenexposition,<br />

die mit Zeiten einer ausgeprägten<br />

Sonneneinstrahlung <strong>im</strong> Urlaub und der<br />

Freizeit abwechseln.<br />

Vorsorge<br />

Hautkrebs ist keine Alterserscheinung:<br />

Schon in jungen Jahren kann die<br />

Haut erkranken. Das Durchschnittsalter<br />

von Patienten mit Melanomverdacht liegt<br />

in Deutschland bei ca. 45 Jahren, bei anderen<br />

Hautkrebsarten bei ca. 65 Jahren.<br />

Gezielte Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen<br />

ergaben, dass die Altersgruppe der<br />

21- bis 35-Jährigen genauso häufig von<br />

Melanomen betroffen war wie die der<br />

36- bis 50-Jährigen.<br />

Die Audi BKK bietet deshalb die<br />

Vorsorgeuntersuchung für ihre Versicherten<br />

schon ab dem 13. Lebensjahr an. Denn<br />

je eher Hautkrebs erkannt wird, desto besser<br />

sind die Behandlungserfolge. Die nicht<br />

schwarzen Hautkrebsarten können in der<br />

Regel erfolgreich behandelt werden. Besonders<br />

gefährlich ist allerdings das Melanom,<br />

der bösartige „schwarze“ Hautkrebs,<br />

der nur <strong>im</strong> Frühstadium eine gute<br />

Heilungschance aufweist.<br />

Wohlbefinden für Körper<br />

und Seele<br />

Ätherische Öle<br />

22 Die Audi-BKK informiert ■ Ätherische Öle durften in den letzten Jahren eine ungeahnte Renaissance<br />

erfahren. Viele Menschen öffneten ihr Verständnis dafür, dass es<br />

noch viel mehr natürliche Heilmittel gibt, als die gängigen Hausmittel wie<br />

z. B. Quarkwickel oder Zwiebel- und Kartoffelauflagen.<br />

Pflanzliche Heilmittel haben eine<br />

jahrtausend alte Tradition. Beispielsweise<br />

die Chinesen, aber auch die Griechen verfügten<br />

bereits <strong>im</strong> 3. Jahrtausend vor Christus<br />

über Tausende von Rezepten. Schon<br />

damals wurden pflanzliche Substanzen als<br />

Heilmittel oder für Parfums und Cremes,<br />

eingesetzt.<br />

In Europa fanden ätherische Öle<br />

während den Pestepidemien Anwendung,<br />

wenn auch nur mehr aus „Instinkt“ als<br />

durch fundiertes Wissen. Viel von dem in<br />

erster Linie durch Mönche und Nonnen erworbenen<br />

Wissen, ging während der<br />

Hexenverbrennungen <strong>im</strong> Mittelalter verloren.<br />

Aromatherapie in<br />

den <strong>Kliniken</strong><br />

Mittlerweile haben ätherische Öle in<br />

der stationären Pflege einen festen Platz<br />

bekommen, so auch in den <strong>Kliniken</strong> Kösching<br />

und Eichstätt. Darüber hinaus findet<br />

Aromatherapie auch in der häuslichen<br />

Pflege nach dem Klinikaufenthalt Anwendung.<br />

Der Einsatz sollte jedoch wohlbedacht<br />

sein, denn die Anwendung, Einkauf<br />

und Lagerung erfordert Wissen um die<br />

Wirkungsweise, die sich jeder Benutzer<br />

mittels geeigneter Lektüre oder am besten<br />

vor Ort bei einem Vortrag in der Klinik<br />

Kösching aneignen sollte. Erste Vorträge<br />

fanden bereits in den <strong>Kliniken</strong> Kösching<br />

und Eichstätt statt, weitere Vorträge folgen<br />

(bitte beachten Sie unsere Veranstaltungsprogramme).<br />

Vom historischen Rückblick, über<br />

Tipps be<strong>im</strong> Einkauf, der Lagerung und<br />

Anwendung verschiedener ätherischer Öle<br />

werden den Teilnehmern viele Details vermittelt.<br />

Die in der Klinik verwendeten Öle<br />

werden einzeln vorgestellt und die Wirkung<br />

erläutert.<br />

Im Anschluss an den Vortrag kann<br />

sich jeder Teilnehmer für den praktischen<br />

Test zuhause Proben der gemischten Öle<br />

mitnehmen.<br />

In der Klinik Kösching werden derzeit<br />

vor allem folgende Öle verwendet:<br />

q Mandarine q Rosmarin q Pfefferminz<br />

q Eukalyptus q Lavendel<br />

Die Resonanz auf die ersten Vorträge<br />

war durchwegs positiv, denn dadurch<br />

wurde bei dem ein oder anderen<br />

Teilnehmer das Interesse dafür geweckt,<br />

dass es vielleicht nicht <strong>im</strong>mer eine „Portion<br />

Chemie“ sein muss, um die Beschwerden<br />

zu beseitigen oder um seinem Körper oder<br />

seiner Seele nur etwas Gutes zu tun.<br />

Tue Deinem Körper Gutes,<br />

damit Deine Seele Lust hat,<br />

darin zu wohnen!<br />

GABRIELE BAU<strong>MB</strong>ACH<br />

Theresa von Avila


24 Zentraler Patientenservice ■ Das Schloss auf dem Gelände der Klinik Kösching hat eine lange<br />

Gesundheitspark Schloss Kösching<br />

25<br />

Zentraler Patientenservice<br />

in der Klinik Kösching<br />

■ Einer der beiden ärztlichen Leiter des Zentralen Patientenservice (ZPS),<br />

Oberarzt Dr. med. Alfred Koller, <strong>im</strong> Gespräch:<br />

Seit 29. März 2005 wurden die Räumlichkeiten<br />

der neuen ZPS in Betrieb genommen.<br />

Was versteht man eigentlich unter der<br />

ZPS<br />

Traditionell ist in vielen <strong>Kliniken</strong> die<br />

Schnittstelle zum ambulanten Bereich personell<br />

und räumlich untergewichtet. Das lag daran, dass<br />

<strong>Kliniken</strong> den Schwerpunkt ihrer Versorgung bisher<br />

fast ausschließlich <strong>im</strong> stationären Bereich sahen.<br />

Inzwischen haben gesundheitspolitische Entwicklungen<br />

zu einer erheblichen Verkürzung der Krankenhausliegezeit<br />

geführt. Vergessen wird in dieser<br />

Diskussion allerdings oft, dass erst die Erfolge der<br />

Medizin, vor allem die Einführung min<strong>im</strong>al-invasiver<br />

Verfahren („Schlüssellochchirurgie“) eine solche<br />

Entwicklung möglich gemacht haben. So führen<br />

verkürzte Liegezeit und eine vermehrte Anzahl<br />

ambulanter Eingriffe dazu, dass Klinikabläufe zunehmend<br />

schneller und rationeller ablaufen müssen<br />

als früher. Das bedeutet auch, dass Diagnostik<br />

und Therapie früher und besser koordiniert werden<br />

müssen. Dem trägt das neue System einer ZPS<br />

Rechnung.<br />

Wo liegen <strong>im</strong> Detail die Unterschiede zum<br />

früheren Vorgehen<br />

Die stationären Patienten durchlaufen<br />

nunmehr als erste Anlaufstelle sowohl administrativ<br />

als auch medizinisch pr<strong>im</strong>är die „Aufnahmestation“<br />

sprich ZPS. Hier werden sie von einem<br />

Team kompetenter Mitarbeiter aus Pflege, Ärzten<br />

und Verwaltung versorgt und alle diagnostischen<br />

und therapeutischen Notwendigkeiten frühzeitig<br />

festgelegt. Sowohl <strong>im</strong> Bereich der Inneren Medizin<br />

als auch <strong>im</strong> Bereich Chirurgie steht jederzeit ein<br />

Facharzt der jeweiligen Disziplin zur Verfügung; mit<br />

dem Vorteil, dass Entscheidungsprozesse zügig<br />

vorangebracht werden. Notwendige Untersuchungen<br />

und präoperative Vorbereitungen werden soweit<br />

als möglich gleich bei Aufnahme veranlasst.<br />

Dies soll nicht nur zu einer verbesserten Fallsteuerung,<br />

sondern vor allem auch zur effektiveren<br />

Behandlung und damit zur positiven Beeinflussung<br />

der Patientenzufriedenheit beitragen.<br />

Werden auch ambulante Notfälle durch die<br />

ZPS versorgt<br />

Die Behandlung ambulanter Notfälle wird<br />

ebenfalls vom Team der ZPS gewährleistet. Durch<br />

ein erfahrenes Team von Mitarbeitern soll eine<br />

kompetente Betreuung von Notfallpatienten ohne<br />

lange Wartezeiten erzielt werden.<br />

Welche Maßnahmen bzw. Untersuchungen<br />

werden in der ZPS konkret durchgeführt<br />

Selbstverständlich jede Art von notfallmäßiger<br />

Erstversorgung bei akut bedrohlichen Zuständen<br />

chirurgischer oder internistischer Erkrankungen<br />

bzw. Verletzungen. Wenn allerdings eine<br />

intensiv-medizinische Versorgung notwendig wird,<br />

darf mit einer umgehenden Verlegung auf die Intensiv-Station<br />

nicht gezögert werden. Das gilt auch<br />

für eine Notoperation, zu der der Patient sofort und<br />

ohne großen bürokratischen Aufwand weitergeleitet<br />

werden kann.<br />

Im chirurgischen Bereich wird die weitgehend<br />

komplette Operationsvorbereitung (Untersuchungen<br />

wie EKG, Aufklärung zum Eingriff,<br />

Röntgenuntersuchungen, Vorstellung be<strong>im</strong> Anästhesisten,<br />

Konsiliaruntersuchungen soweit notwendig,<br />

Sonographien etc.) veranlasst. Von Seiten<br />

der internistischen Abteilung werden die Patienten<br />

umgehend nach der Aufnahme komplett klinisch<br />

vom Facharzt untersucht und die notwendige<br />

instrumentelle Diagnostik unmittelbar eingeleitet.<br />

Wie wird die räumliche Neugestaltung der<br />

ZPS angenommen<br />

Zunächst ist sehr erfreulich, dass der<br />

Wartebereich komplett renoviert wurde. Ebenso<br />

bildet der neu angelegte Eingangsbereich <strong>im</strong><br />

Osten der Klinik mit der völlig neuen Rezeption einen<br />

zeitgemäßen, freundlichen Anblick. Insgesamt<br />

findet sich das Gesamtkonzept einer Klinik mit kurzen<br />

Wegen – nicht nur räumlich sondern auch<br />

kommunikativ – in der neuen ZPS gut verwirklicht.<br />

Neben einem „Schockraum“ mit kompletter Notfallausstattung<br />

stehen ein Gipsraum sowie weitere<br />

sieben Behandlungsz<strong>im</strong>mer zur Verfügung.<br />

Leiter des Zentralen Patientenservice Oberarzt<br />

Dr. med. Alfred Koller<br />

Wie bildet sich das Mitarbeiterteam der ZPS<br />

Als Kern stand bereits die erfahrene und<br />

sehr motivierte „Mannschaft“ von Sabine Gründken<br />

aus dem früheren Ambulanzteam für die neu<br />

gegründete Abteilung bereit. Hinzu kamen Mitarbeiter<br />

von Frau Schmidt aus dem chirurgischen<br />

Sekretariat und der administrativen Gruppe von<br />

Herrn Beringer. Die medizinische Verantwortung<br />

für die ZPS liegt für den internistischen Bereich bei<br />

Dr. Mörtl sowie für den chirurgischen Bereich bei<br />

mir. Beide sind wir langjährige Mitarbeiter des<br />

Hauses.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft der ZPS<br />

Ich wünsche mir, dass <strong>im</strong> Rahmen der<br />

ZPS beispielhaft eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

gelingt zum Nutzen von Patienten<br />

und Mitarbeitern. Nach nunmehr zwei Monaten<br />

lässt sich feststellen, dass die Entscheidung zur<br />

Einrichtung einer ZPS notwendig und vollkommen<br />

richtig war. Der Anfang ist gemacht, allerdings<br />

bleibt – wie <strong>im</strong>mer – noch viel zu tun. Auch hier<br />

gilt der Grundsatz: „ Es gibt nichts Gutes, es sei<br />

denn, man tut es!“<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTEN SIGRID BREUCHA<br />

UND CRISTIN RICHTER<br />

Gesundheitspark Schloss Kösching<br />

Geschichte. Im Jahre 1854 wurde in diesem geschichtsträchtigen Gebäude<br />

das damalige Distriktkrankenhaus eröffnet. In den Jahren nach der Inbetriebnahme<br />

der jetzigen Klinik Kösching <strong>im</strong> Jahre 1969 wurde es als Personalwohnhe<strong>im</strong><br />

genutzt. Durch den Bau des neuen Personalwohnhe<strong>im</strong>s konnte<br />

es einer anderen Verwendung zugeführt werden. Deshalb wurde ein Teil des<br />

Erdgeschosses als Arztpraxis und das Dachgeschoss als Hebammenpraxis<br />

genutzt.<br />

Die räumlichen Engpässe in der<br />

Frauenarztpraxis Friedrich Schütz und<br />

Mathias Wilde beschleunigten die Pläne,<br />

das Schloss in ein Ärztehaus umzubauen.<br />

Frauenarzt Friedrich Schütz war der treibende<br />

Motor, dass <strong>im</strong> Schloss ein Gesundheitspark<br />

entsteht. Von den Gremien<br />

des Landkreises wurden die entsprechenden<br />

Investitionsmittel bereitgestellt. Der<br />

Umbau erfolgt seit Herbst letzten Jahres.<br />

Bereits zu Beginn des Jahres 2005 konnte<br />

<strong>im</strong> Erdgeschoss der Urologe Dr. Patrick<br />

Schmoll einziehen. Die Umbauarbeiten<br />

des 2. Obergeschosses und des Dachgeschosses<br />

sind sehr weit gediehen. Anfang<br />

Juli werden die Räume bezogen. Das gesamte<br />

2. Obergeschoss wird von den<br />

Frauenärzten Friedrich Schütz und Mathias<br />

Wilde genutzt. Zum 1. Juli 2005 bekommen<br />

sie mit der Frauenärztin Dr. Stefanie<br />

Borris Verstärkung <strong>im</strong> Ärzteteam. Für das<br />

Dachgeschoss sind die Verhandlungen mit<br />

einem weiteren Arzt weit voran geschritten,<br />

um das frauenärztliche Spektrum abzurunden.<br />

Im 1. Obergeschoss sind die Rohbauarbeiten<br />

in vollem Gange. Nach jetzigem<br />

Planungsstand werden diese Räume<br />

ab 1. Januar 2006 von einer weiteren fachärztlichen<br />

Praxis bezogen. Alle Patienten<br />

des Gesundheitsparks werden zentral über<br />

einen gemeinsamen Empfang geleitet.<br />

Ebenso sieht das Konzept ein gemeinsames<br />

Marketing vor.<br />

Nach jetzigem Stand ist davon auszugehen,<br />

dass der Gesundheitspark <strong>im</strong><br />

Jahre 2006 voll belegt ist. Die Anbindung<br />

des Gesundheitsparks an die Klinik Kösching<br />

hat sowohl für die Klinik als auch für<br />

die dort tätigen Ärzte sehr positive Auswirkungen.<br />

Insbesondere werden aber die<br />

Patienten be<strong>im</strong> Leistungsspektrum und der<br />

Versorgungssicherheit von der engen Anbindung<br />

profitieren.<br />

ALFRED SCHIMMER


26 Interview Dr. Schmoll<br />

Gynäkologie 27<br />

Urologe <strong>im</strong> Gespräch<br />

Konsiliararzt Dr. med. Patrick Schmoll<br />

Verstärkung des gynäkologischen Teams<br />

der Klinik Kösching<br />

Erzählen Sie uns doch bitte von der Person<br />

Patrick Schmoll.<br />

Ich wurde 1964 in Ingolstadt geboren,<br />

habe zwei Kinder und lebe nach wie vor<br />

in Ingolstadt. Als bodenständiger Schanzer<br />

bin ich der Region sehr verbunden.<br />

Beschreiben Sie uns bitte kurz Ihren beruflichen<br />

Werdegang.<br />

Nach abgeschlossenem Medizinstudium<br />

in München begann ich meine klinische<br />

Tätigkeit <strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Kösching<br />

als chirurgischer Assistenzarzt. Nach<br />

4 1 /2 Jahren wechselte ich in die urologische<br />

Abteilung nach Ingolstadt. Dort beendete<br />

ich meine Facharztausbildung als Urologe,<br />

später auch als Chirurg. Anfang 2005 erfolgte<br />

nun die Niederlassung als Urologe.<br />

Wie schon erwähnt umfasst das<br />

Fachgebiet die Vorsorge bei Frauen und<br />

Männern, die Diagnostik der Urogenitalorgane<br />

sowie die operative Versorgung.<br />

Dazu gehören Röntgenuntersuchungen,<br />

Ultraschall sowie endoskopische Untersuchungen<br />

der Blase, Nieren, Harnleiter, Prostata,<br />

Harnröhre und des äußeren Genitales<br />

bei beiden Geschlechtern.<br />

Welche Wünsche und Hoffnungen haben<br />

Sie für die Zukunft bzgl. Ihrer Tätigkeit<br />

Ich hoffe mit meiner Tätigkeit auf<br />

dem Gebiet der Urologie zu einer sinnvollen<br />

Ergänzung des medizinischen Angebotes <strong>im</strong><br />

Landkreis Eichstätt beizutragen.<br />

Urologe Dr. med. Patrick Schmoll<br />

Welche Vorzüge hat die Klinik Kösching<br />

Aufgrund der Praxisnähe und der<br />

hervorragenden Zusammenarbeit mit meinen<br />

ehemaligen Kollegen und Mitarbeitern<br />

sowie mit der Klinikleitung bietet die Klinik<br />

Kösching eine opt<strong>im</strong>ale Versorgung unserer<br />

Patienten. Auch die persönliche Atmosphäre<br />

in diesem Haus wird von vielen sehr geschätzt.<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE BETTINA BÜCHL<br />

Am 1. Juli 2005 werde ich meine<br />

Tätigkeit als Belegärztin in der Abteilung für<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe der Klinik<br />

Kösching aufnehmen. Ich möchte die Gelegenheit<br />

nutzen, mich Ihnen <strong>im</strong> KLINIK-<br />

IMPULS vorzustellen.<br />

Mein Name ist Dr. med. Stefanie<br />

Borris, geboren am 16. Dezember 1969.<br />

Ich bin verheiratet und habe zwei kleine<br />

Töchter. In meiner Freizeit treibe ich gerne<br />

Sport (Joggen, Bergwandern, Skifahren).<br />

Ich mag Kultur (Theater, Oper, Klavierspielen)<br />

und lese gern, wenn die Kinder es<br />

zulassen.<br />

Von 1988 bis 1995 habe ich an der<br />

Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität<br />

in Bonn Medizin studiert und verbrachte<br />

während dieser Zeit ein Auslandssemester<br />

in Frankreich. Im Anschluss an das Studium<br />

absolvierte ich die Facharztausbildung<br />

am Kreiskrankenhaus in Heppenhe<strong>im</strong><br />

an der Hessischen Bergstraße.<br />

Meine Facharztprüfung für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe legte ich <strong>im</strong> September<br />

2000 ab. Anschließend arbeitete<br />

ich <strong>im</strong> Sinne einer Funktionsoberärztin eigenverantwortlich,<br />

sowohl geburtshilflich<br />

als auch operativ gynäkologisch, bis August<br />

2003 <strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Heppenhe<strong>im</strong><br />

weiter. Unter anderem führte ich<br />

Ultraschallsprechstunden durch.<br />

In Kösching werde ich neben der<br />

belegärztlichen Beschäftigung in der Klinik<br />

in der Gemeinschaftspraxis von Friedrich<br />

Schütz und Mathias Wilde tätig sein. Gemeinsam<br />

möchten wir das gesamte gängige<br />

Spektrum der operativen und konservativen<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe abdecken.<br />

Ich selbst plane zusätzlich eine<br />

spezielle kinder- und jugendgynäkologische<br />

Sprechstunde anzubieten.<br />

Ich freue mich schon sehr auf die<br />

Arbeit in der Praxis und in der Klinik. Erste<br />

Eindrücke vom freundlichen, einfühlsamen<br />

Umgangston und der angenehmen<br />

Atmosphäre konnte ich seit Mai 2005 gewinnen.<br />

DR. MED. STEFANIE BORRIS<br />

Gynäkologin Dr. med. Stefanie Borris<br />

Sie haben seit 1. Januar 2005 Ihre Praxistätigkeit<br />

<strong>im</strong> Gesundheitspark Schloss<br />

Kösching aufgenommen. Wie kam es zu<br />

dieser Entscheidung<br />

Seit längerem war die Bevölkerung<br />

<strong>im</strong> Landkreis Eichstätt nur durch einen<br />

Urologen versorgt. Aufgrund dieser Situation<br />

und des durch die Frauenärzte Herrn<br />

Schütz und Herrn Wilde geplanten Gesundheitspark<br />

Schloss Kösching, fiel die<br />

Entscheidung zur Niederlassung.<br />

Anzeige<br />

Was bedeutet Urologie, und wie sind Sie<br />

auf dieses Fachgebiet gekommen<br />

Urologie ist die Lehre der ableitenden<br />

Harnwege und umfasst die Diagnostik<br />

und Behandlung von Erkrankungen in diesem<br />

Bereich bei Frau und Mann. Die Urologie<br />

stellt ein kleines überschaubares Fach<br />

dar. Operativ sind große chirurgische, wie<br />

auch endoskopisch diffizile Eingriffe durchzuführen.<br />

Dies macht die Urologie attraktiv<br />

und reizvoll, auch in der Praxis. Da die beruflichen<br />

Perspektiven in einem speziell<br />

kleinen Fachgebiet besser sind, fiel die<br />

Entscheidung für die Urologie.<br />

Welche Aufgaben sind mit diesem Fachgebiet<br />

verbunden


28 Baby- und Kindermesse<br />

Komfort- und Familienz<strong>im</strong>mer 29<br />

Das Klinikangebot auf der<br />

Baby- und Kindermesse<br />

Anspruchsvolle Komfortund<br />

Familienz<strong>im</strong>mer<br />

■ Schon zum zweiten Mal waren die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

auf der Baby- und Kindermesse <strong>im</strong> Stadttheater in Ingolstadt vertreten. Für<br />

Groß und Klein war fast alles geboten, was sich das Eltern- und Kinderherz nur<br />

wünschen konnte. Am Samstag, den 26. Februar 2005, konnte der Veranstalter<br />

in Ingolstadt wieder rund 5.000 Besucher zählen. Fast schon zu klein war<br />

der 3 mal 3 Meter große Stand der <strong>Kliniken</strong>, an dem sich die Besucher drängten.<br />

Die <strong>Kliniken</strong> informierten über verschiedene Stilltechniken, Babytragetücher,<br />

Babypflege und über die moderne Ausstattung der Geburtshilfe in den<br />

<strong>Kliniken</strong>.<br />

Marianne Hurzlmeier, Stillberaterin<br />

in der Klinik Kösching, erläuterte jungen<br />

Frauen, warum Stillen so bedeutsam für<br />

das Kind ist und auf welche Techniken es<br />

ankommt, „damit es von Anfang an<br />

klappt“. Wer wollte konnte auch gleich<br />

seine Hebamme in der Klinik Eichstätt oder<br />

Kösching persönlich kennen lernen. In beiden<br />

<strong>Kliniken</strong> besteht die Möglichkeit zur<br />

freien Wahl einer Hebamme. Auch die<br />

„Naturhebamme“ Anna Blitz, wie sie sich<br />

selbst bezeichnet, klärte über die Begleitung<br />

vor, während und nach der Geburt<br />

auf. Wichtig sei natürlich vor allem, Vertrauen<br />

in seine Hebamme zu haben.<br />

Info:<br />

Wer sich nicht auf der Babyund<br />

Kindermesse in Ingolstadt informieren<br />

konnte, kann sich gerne an<br />

die <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching<br />

wenden. Dort finden regelmäßig<br />

Informationsveranstaltungen zu den<br />

Themen Schwangerschaft und Geburt<br />

statt:<br />

Klinik Kösching<br />

3 0 84 56 / 71-3 10<br />

Klinik Eichstätt<br />

3 0 84 21 / 6 01-4 10<br />

Rosa Bittlmayer, Krankenschwester<br />

und Stillberaterin in der Klinik Eichstätt, informierte<br />

über die richtige Babypflege.<br />

Nicht jedes hoch gepriesene Produkt sei<br />

auch wirklich für zarte Babyhaut geeignet,<br />

betonte Rosa Bittlmayer. Die Stationsleitung<br />

der Abteilung für Geburtshilfe der<br />

Klinik Kösching präsentierte den Besuchern<br />

eine interessante Bildershow, bei der<br />

werdende Mütter Einblicke in die Ausstattung<br />

der Kreißsäle, die betreuenden<br />

Ärzte und den tollen Service auf der<br />

Station gewinnen konnten. „Das Frühstücksbuffet<br />

ist nur ein Highlight, das wir<br />

unseren Patientinnen gerne anbieten,“ so<br />

die Stationsleiterin Christa Hammermüller.<br />

Neben dem Informationsangebot am<br />

Stand konnten die Besucher auch einen<br />

Vortrag besuchen. Dr. med. (RO) Vlad<strong>im</strong>ir<br />

Scurtu referierte über Traditionelle Chinesische<br />

Medizin (TCM) in der Geburtshilfe.<br />

Viele Leiden wie z. B. die Wochenbettdepression<br />

können sehr gut mit alternativen<br />

Heilmethoden behandelt werden, so<br />

der Gynäkologe. Besonders freuten sich<br />

die Besucher über die vielen kleinen<br />

Präsente der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal.<br />

„Das macht so einen Messebesuch<br />

gleich noch viel attraktiver“, meinte<br />

eine Besucherin. Sie komme sehr gerne<br />

wieder <strong>im</strong> nächsten Jahr.<br />

Seit Ende Mai erwartet die Patienten<br />

in den <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching<br />

ein ganz besonderer Service. Beide<br />

<strong>Kliniken</strong> haben designschöne Familien-<br />

und Komfortz<strong>im</strong>mer geschaffen, um<br />

auf Wunsch des Patienten den Aufenthalt<br />

noch angenehmer gestalten zu können.<br />

Wandvertäfelungen aus Holz, ein<br />

weinrotes Ledersofa, ein Schreibtisch, eine<br />

Stereoanlage, Internetanschluss, indirekte<br />

Beleuchtung und die Liebe zum Detail geben<br />

den Z<strong>im</strong>mern ein geschmackvolles<br />

Ambiente. An den Wänden hängen neben<br />

einem Flachbildfernseher stilvolle Bilder,<br />

welche zur angenehmen Wohnlichkeit beitragen.<br />

Die Einrichtung erinnert an ein<br />

Hotel mit gehobener Ausstattung. Dabei<br />

sind die Z<strong>im</strong>mer so gestaltet, dass jederzeit<br />

auch Angehörige <strong>im</strong> Komfort- oder <strong>im</strong><br />

Familienz<strong>im</strong>mer übernachten können.<br />

Attraktives Design<br />

Ein großzügig geschnittenes Bad<br />

wurde mit ebenerdig begehbarer Dusche<br />

mit Glasfronten oder Vorhang, Porzellanwaschbecken<br />

und dekorativen Fliesen an<br />

den Wänden für jedes Z<strong>im</strong>mer angelegt.<br />

Für Patienten, die einer behindertengerechten<br />

Ausstattung bedürfen, wurde<br />

ein hochmoderner Sanitärbereich geschaffen.<br />

Alles ist dabei in freundlichen<br />

Farben gehalten und auf das Mobiliar abgest<strong>im</strong>mt.<br />

Die Familienz<strong>im</strong>mer in der Klinik<br />

Kösching wurden <strong>im</strong> Vergleich zu den<br />

Komfortz<strong>im</strong>mern noch großzügiger ange-<br />

BARBARA JUNG


30 Komfort- und Familienz<strong>im</strong>mer<br />

Cafeteria & Kiosk „Coco“ 31<br />

legt, damit sich die ganze Familie <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />

aufhalten kann. Es wurde für das<br />

Babybett, den werdenden Vater und noch<br />

für das ein oder andere Geschwisterchen<br />

Platz geschaffen.<br />

Cafeteria & Kiosk „Coco“<br />

in der Klinik Kösching<br />

Hervorragender Service<br />

Neben der eleganten und dennoch<br />

funktionsorientierten Ausstattung gibt es<br />

zudem einen hervorragenden Service.<br />

Info:<br />

Wer möchte, kann auch gerne<br />

in die <strong>Kliniken</strong> kommen und die<br />

Z<strong>im</strong>mer nach Absprache besichtigen.<br />

Dazu können Sie sich gerne an den<br />

Zentralen Patientenservice der <strong>Kliniken</strong><br />

wenden:<br />

Klinik Eichstätt<br />

3 0 84 21 / 6 01-5 55<br />

Klinik Kösching<br />

3 0 84 56 / 71-2 29<br />

Jeden Morgen erwartet die Patienten in<br />

den Familienz<strong>im</strong>mern in der Klinik<br />

Kösching ein gesundes und abwechslungsreiches<br />

Frühstücksbuffet auf der<br />

Station. Wer möchte, kann sich auch gerne<br />

das Frühstück auf das Z<strong>im</strong>mer bringen lassen.<br />

Es gibt täglich mehrere Menüs mit<br />

verschiedenen Getränken zur Auswahl,<br />

Obst, Kaffee und Kuchen am Nachmittag<br />

sowie die individuelle Gestaltung des Speiseplans,<br />

auch mit fachlichen Hinweisen<br />

durch die Ernährungsberaterin.<br />

Komfort in den <strong>Kliniken</strong> bedeutet<br />

auch, Bademäntel, Waschsets, Handtücher,<br />

Fön und vieles mehr während des Aufenthaltes<br />

zur Verfügung zu stellen. Um auch <strong>im</strong><br />

Krankenhaus informiert zu bleiben, erhalten<br />

die Patienten die Tageszeitung sowie weitere<br />

Magazine und Zeitschriften zum Zeitvertreib.<br />

Angenehme Wohnlichkeit<br />

In den Aufenthaltsbereichen oder<br />

auch <strong>im</strong> Flur liegen <strong>im</strong> Sinne der Wohnlichkeit<br />

Teppichböden in hellen und<br />

freundlichen Farben. Die Aussicht der Z<strong>im</strong>mer<br />

in der Klinik Kösching weist in Richtung<br />

Süden mit Blick ins Grüne und auf das<br />

Alte Schloss. In Eichstätt blicken die Patienten<br />

auf das alte Kapuzinerkloster mit<br />

seiner großzügigen Gartenanlage.<br />

Ruhe und Erholung sowie ein<br />

Höchstmaß an Service, Information und<br />

Qualität stehen <strong>im</strong> Vordergrund. Kommt<br />

ein Patient ambulant oder stationär in die<br />

<strong>Kliniken</strong>, so kann er <strong>im</strong> Rahmen der Wahlleistungen<br />

ein Komfort- oder Familienz<strong>im</strong>mer<br />

buchen. Zusätzlich zum Komfort- oder<br />

Familienz<strong>im</strong>mer gibt es einen reservierten<br />

Parkplatz in den <strong>Kliniken</strong>.<br />

BARBARA JUNG<br />

Der einzigartige Mix aus Bistro, Café<br />

und Eisdiele bringt internationales Flair in<br />

die Klinik Kösching. Mit einem Begriff kann<br />

das „Coco“ in der Klinik Kösching gar nicht<br />

beschrieben werden, denn verschiedenste<br />

Konzepte der Gastronomie treffen hier<br />

zusammen. „Der Name steht für: Communication,<br />

Organisation, Competence und<br />

Original, Erlebnis- und Freizeitgastronomie<br />

übersetzt das wohl am treffsichersten,“ wie<br />

Pächter Andreas Becker betont. Die Vielfalt<br />

des Angebots verdankt das Coco der<br />

Lebenserfahrung von Andreas Becker. Er<br />

kann auf eine lange Gastronomieerfahrung,<br />

angefangen von der Systemgastronomie,<br />

über Cafebars, bis zum Fünf-Sterne-Hotel,<br />

zurückblicken.<br />

„Feinste Kaffeesorten der Firma IO<br />

sowie backfrische Kuchen und Gebäck erinnern<br />

in Qualität und Geschmack an ein<br />

Wiener Café,“ so Becker. Nicht nur die<br />

fünfundzwanzig verschiedenen Eisbecher,<br />

Eisshakes und Eiskaffees erinnern an eine<br />

italienische Eisdiele, sondern auch das mediterrane<br />

Flair, das auch noch durch eine<br />

Sonnenterrasse mit etwa 20 Sitzplätzen<br />

geprägt wird. Die Speisekarte, auf der sogar<br />

ofenfrische knusprige Pizzen zu finden<br />

sind, verdeutlicht, dass hier die Wünsche<br />

des Kunden den Ton angeben. Von Anfang<br />

an erkannte Andreas Becker die Trends der<br />

Branche und brachte sie mit nach Kösching.<br />

Als eine der ersten Cafébars <strong>im</strong><br />

Raum Ingolstadt bot Andreas Becker Coffee<br />

to go (zu Deutsch: Kaffee zum Mitnehmen)<br />

und Flavours zum Verfeinern des<br />

Kaffeegenusses an. Demnächst wird auch<br />

der Kioskbereich der Cafeteria vergrößert<br />

und opt<strong>im</strong>iert. Dort kann jeder Patient, aber<br />

auch jeder Besucher diverse Kleinigkeiten<br />

für den täglichen Gebrauch, schön verpackte<br />

Geschenk- und Hygieneartikel aus<br />

einer reichhaltigen Auswahl mitnehmen.<br />

Die neu strukturierten Öffnungszeiten<br />

für Patienten und Besucher laden jetzt<br />

außerdem noch zum längeren Verweilen<br />

ein.<br />

Info:<br />

Das „Coco“ hat für seine<br />

Besucher täglich geöffnet:<br />

Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr<br />

Samstag, Sonn- und Feiertage<br />

von 9 bis 18 Uhr.<br />

Das Kiosk-Team unter der<br />

Leitung von Pächter Andreas Becker<br />

freut sich auf Ihren Besuch und<br />

heißt Sie herzlich willkommen.


32<br />

Altmühltalklinik Kipfenberg<br />

Kurzzeitpflege<br />

33<br />

Die <strong>Kliniken</strong> Kipfenberg als enge<br />

Kooperationspartner<br />

■ Der Standort Kipfenberg verfügt über drei Rehabilitationskliniken: die<br />

Geriatrische Fachklinik Kipfenberg der Geriatriezentrum Neuburg GmbH, die<br />

Neurochirurgische und Neurologische Fachklinik und die Altmühltalklinik als<br />

Fachklinik für orthopädische Anschlussheilbehandlungen.<br />

Seit wenigen Wochen wird die Altmühltalklinik<br />

<strong>im</strong> Verbund mit der Neurochirurgischen<br />

und Neurologischen Fachklinik<br />

von der Klinik Kipfenberg GmbH geführt.<br />

Die Sicherung des Klinikstandortes Kipfenberg<br />

mit der Option des Ausbaus <strong>im</strong> neurologischen<br />

Bereich und der verstärkten<br />

Nutzung der vorhandenen Kapazitäten<br />

standen <strong>im</strong> Mittelpunkt der Entscheidung<br />

des Landkreises, die Altmühltalklinik in<br />

die Trägerschaft der Altmühltal-Leasing-<br />

GmbH, einem gemeinsamen Unternehmen<br />

des Landkreises Eichstätt und der<br />

Rhön Klinik AG, überzuführen.<br />

Für die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

sind die <strong>Kliniken</strong> in Kipfenberg<br />

enge und zuverlässige Kooperationspartner.<br />

Damit wird sichergestellt, dass Patienten<br />

in den Bereichen der Altersrehabilitation,<br />

der neurochirurgischen und neurologischen<br />

Rehabilitationen sowie bei orthopädischen<br />

Anschlussheilbehandlungen<br />

ortsnah weiterbehandelt werden können.<br />

Anschlussheilbehandlungen (AHB) sind<br />

stationäre Rehabilitationsleistungen, die<br />

sich unmittelbar bzw. in engem zeitlichem<br />

Zusammenhang an eine Krankenhausbehandlung<br />

anschließen. Im orthopädischen<br />

Bereich sind dies v. a. Behandlungen nach<br />

operativen Eingriffen am Haltungs- oder<br />

Bewegungsapparat (z. B. nach Knochenbrüchen,<br />

bei künstlichem Gelenkersatz,<br />

nach Amputationen oder gefäßchirurgischen<br />

Rekonstruktionen). Im Bereich der<br />

Info:<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

zum Leistungsspektrum erhalten Sie<br />

unter der Service-Nummer:<br />

3 0 84 21 / 6 01-5 00<br />

nichtoperativen Orthopädie werden Patienten<br />

mit degenerativen Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates oder nach Bandscheibenvorfällen<br />

therapiert. Nach einer<br />

Behandlung durch die chirurgischen oder<br />

orthopädischen Ärzte in den Akutkliniken<br />

Eichstätt und Kösching können die Patienten<br />

nach wenigen Tagen in die Rehabilitationsklinik<br />

nach Kipfenberg wechseln.<br />

Der Klinische Sozialdienst übern<strong>im</strong>mt die<br />

Beantragung der Kostenübernahme bei<br />

dem zuständigen Sozialleistungsträger<br />

(Krankenkasse oder Rentenversicherung)<br />

und koordiniert die Termine. Selbstverständlich<br />

ist eine Aufnahme zur Rehabilitation<br />

in Kipfenberg auch aus allen anderen<br />

<strong>Kliniken</strong> möglich.<br />

Für weitere Informationen zu den<br />

Rehabilitationsmöglichkeiten stehen allen<br />

Interessierten gerne die Klinischen Sozialdienste<br />

zur Verfügung:<br />

q Klinik Eichstätt: Tel. (0 84 21) 6 01-4 02<br />

(Richard Nikol)<br />

q Klinik Kösching: Tel. (0 84 56) 71-2 90<br />

(Barbara Vocht)<br />

LORENZ MEIER<br />

Kurzzeitpflege<br />

Urlaub für Pflegende und Pflegebedürftige<br />

■ Die Urlaubszeit naht und gerade auch für pflegende Angehörige ist es<br />

wichtig, einmal ausspannen zu können. Der Gesetzgeber sieht <strong>im</strong> Pflegeversicherungsgesetz<br />

dazu die Leistungen der so genannten Kurzzeitpflege vor.<br />

Wann ist Kurzzeitpflege<br />

sinnvoll<br />

Die Kurzzeitpflege richtet sich an<br />

alle, die vorübergehend für eine begrenzte<br />

Zeit einen Pflegeplatz in einem He<strong>im</strong> benötigen:<br />

q zur Entlastung pflegender Angehöriger<br />

bei Überforderung, Urlaub, Kur, Erkrankung<br />

der Pflegeperson,<br />

q zur Krisenintervention bei kurzfristiger<br />

Verschlechterung des Gesundheitszustandes<br />

des Pflegebedürftigen oder bei<br />

Überforderung der Hauptpflegeperson,<br />

q als Krankenhausnachsorge bedingt<br />

durch die soziale Situation (z. B. alleine<br />

lebend), Überforderung der Pflegeperson,<br />

zur Mobilisierung und Rehabilitation,<br />

q zur Abklärung, ob eine stationäre He<strong>im</strong>versorgung<br />

auf Dauer erforderlich wird<br />

oder andere Lösungen möglich sind, sowie,<br />

q zur Überbrückung, bis ein geeigneter<br />

bzw. gewünschter Dauerpflegeplatz in<br />

einem Alten- und Pflegehe<strong>im</strong> zur Verfügung<br />

steht.<br />

Welche Kosten<br />

entstehen<br />

Der Tagessatz in der Kurzzeitpflege<br />

beträgt in den Pflegeeinrichtungen der<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal ca.<br />

73 Euro in der Pflegestufe I, 85 Euro in der<br />

Pflegestufe II und 94 Euro in der Pflegestufe<br />

III (Beträge gerundet). Die Pflegeversicherung<br />

deckt einen Großteil der<br />

Kosten ab. Für bis zu vier Wochen <strong>im</strong> Jahr<br />

ist eine Kostenübernahme durch die Pflegekasse<br />

möglich. Die pflegebedingten<br />

Aufwendungen werden dabei mit einem<br />

Betrag von bis zu 1.432 Euro pro Kalenderjahr<br />

bezuschusst, unabhängig von der<br />

Pflegestufe. Die Kosten für Unterkunft und<br />

Verpflegung von ca. 23 bis 25 Euro pro<br />

Tag müssen, wie bei der Pflege auf Dauer,<br />

selbst getragen werden. Reichen die eigenen<br />

finanziellen Mittel nicht aus, kann unter<br />

best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen Sozialhilfe<br />

beantragt werden.<br />

Was beinhaltet die<br />

Kurzzeitpflege<br />

Während des Kurzzeitpflegeaufenthaltes<br />

wird der Pflegegast rund um die Uhr<br />

qualifiziert und menschlich-familiär betreut.<br />

Frühstück, Mittagessen (verschiedene<br />

Menüs zur Auswahl), Nachmittagskaffee<br />

mit Kuchen und Abendessen sowie<br />

Zwischenmahlzeiten bei Bedarf sorgen für<br />

eine gesunde und schmackhafte Ernährung.<br />

Die tägliche Pflege erfolgt durch erfahrene<br />

und fachlich qualifizierte Pflegekräfte.<br />

Zusätzliche Betreuungsangebote<br />

wie z. B. Gedächtnistraining oder Seniorengymnastik<br />

bereichern den Aufenthalt.<br />

Bei Bedarf stehen auch Krankengymnasten,<br />

Masseure, Ergotherapeuten oder<br />

Logopäden für Therapien nach ärztlicher<br />

Verordnung zur Verfügung.<br />

Berechnungsbeispiel für einen<br />

Pflegegast der Pflegestufe<br />

I bei einem 10-tägigen<br />

Aufenthalt auf der Pflegestation in<br />

der Klinik Eichstätt: Die Gesamtkosten<br />

des Aufenthaltes würden<br />

730,80 Euro betragen, davon übern<strong>im</strong>mt<br />

die Pflegekasse bei Vorliegen<br />

der gesetzlichen Voraussetzungen<br />

505,50 Euro. Es verbleibt<br />

ein Eigenanteil des Pflegebedürftigen<br />

von insgesamt 225,30 Euro.<br />

Weitere Auskünfte<br />

Der Kurzzeitpflegeaufenthalt ist von<br />

wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen<br />

<strong>im</strong> Jahr möglich. Sollte der Zeitraum von<br />

vier Wochen nicht ausreichen, kann auch<br />

ein längerer Aufenthalt vereinbart werden.<br />

Hierzu gibt es die Möglichkeit einer begrenzten<br />

„Pflege auf Dauer“ sowie unter<br />

best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen auch die<br />

Inanspruchnahme der so genannten Verhinderungspflege.<br />

Über die verschiedenen<br />

Möglichkeiten informieren Sie gerne kostenlos<br />

und unverbindlich die Ansprechpartner<br />

in unseren Pflegeeinrichtungen.<br />

q Pflegestation in der Klinik Eichstätt:<br />

He<strong>im</strong>leiter Richard Nikol, Tel. (0 84 21)<br />

6 01-4 02<br />

q Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal, Titting: Pflegedienstleiter<br />

Günther Schneider, Tel.<br />

(0 84 23) 6 14<br />

Sowie in unseren Koperationseinrichtungen:<br />

q Seniorenzentrum Beilngries: He<strong>im</strong>leiterin<br />

Rosi Bauernfeind, Tel. (0 84 51) 7 06-5<br />

q Seniorenhe<strong>im</strong> St. Josef, Pförring: He<strong>im</strong>leiter<br />

Dieter Regensburger, Tel. (0 84 03)<br />

92 89-0<br />

Fast <strong>im</strong>mer sind Aufnahmen auch<br />

kurzfristig möglich.<br />

Sie können sicher sein, dass wir alles<br />

tun, damit es Ihnen bzw. Ihren<br />

Angehörigen bei uns gut geht.<br />

LORENZ MEIER


34<br />

Netzwerk Leben<br />

Gesundheitstag Beilngries<br />

35<br />

Mein kleines Kind<br />

– ein Film, den man nicht vergisst<br />

■ Die persönliche Betroffenheit einer Mutter, die durch Pränataldiagnostik<br />

von der Behinderung ihres ungeborenen Kindes erfährt, stand <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt des Dokumentarfilmes „Mein kleines Kind“, den der Förderkreis<br />

Netzwerk Leben am 17. März <strong>im</strong> Alten Stadttheater Eichstätt zeigte.<br />

Durch eine Ultraschalluntersuchung<br />

erfährt die Hebamme und Filmemacherin<br />

Katja Baumgarten in der Mitte ihrer<br />

Schwangerschaft, dass ihr ungeborenes<br />

Kind mit schweren Entwicklungsstörungen<br />

nicht überlebensfähig sein wird. Diagnose:<br />

Komplexes Fehlbildungssyndrom in der<br />

21. Schwangerschaftswoche, Verdacht auf<br />

Chromosomenanomalie. „Sie müssen entscheiden!“,<br />

sagt der Facharzt für Pränataldiagnostik<br />

zu Katja Baumgarten. „Die sofortige<br />

Beendigung der Schwangerschaft<br />

ist in einer solchen Situation der übliche<br />

Weg.“<br />

Vor diese Entscheidung gestellt<br />

handelt Katja Baumgarten, geht aber nicht<br />

den „üblichen Weg“. Sie berichtete den<br />

Zuschauern <strong>im</strong> vollbesetzten Kino von der<br />

persönlichen Betroffenheit, der Auseinandersetzung<br />

und nicht zuletzt von der<br />

Entstehung des Films. Entsprechend feinfühlig<br />

ist der Kinofilm gedreht. Er gewährt<br />

Einblick in eine geschützte Int<strong>im</strong>sphäre,<br />

ohne sie zu zerstören. Authentisch schildert<br />

Katja Baumgarten ihre Überzeugung,<br />

dass ein Abbruch sie und ihre Familie stark<br />

geschwächt, „heillos“ gemacht hätte. Und<br />

wie zur Bestätigung fügt sie an: „Martin hat<br />

uns viel geschenkt.“ Auf die Frage mehrerer<br />

Kinobesucher/innen nach ihren Kindern,<br />

wie sie mit den belastenden Situationen,<br />

der Geburt und dem Tod des Bruders<br />

umgegangen seien bzw. verkraftet<br />

hätten, antwortete Katja Baumgarten für<br />

viele Zuhörer überraschend: „Leben und<br />

Sterben sind Teil des Lebens, Teil der<br />

Familie.“ Ihre Kinder wollten den Bruder<br />

kennen lernen, die Zeit mit ihm, in der<br />

Vertrautheit und Int<strong>im</strong>ität der Familie erleben.<br />

In der Diskussionsrunde, moderiert<br />

vom Betriebsdirektor der Klinik Eichstätt,<br />

Rudolf Graf, standen weitere Referenten<br />

für Fragen zur Verfügung. So wurde Dr.<br />

Gerhard Strobel mehrfach angefragt bezüglich<br />

des Gynäkologen-Patientinnen-<br />

Verhältnisses. Er betonte, dass es von der<br />

Qualität des Arztes abhinge, schwangeren<br />

Frauen, nach Vergewisserung der Diagnose,<br />

mit entsprechender Sensibilität ungünstige<br />

Prognosen zu vermitteln. Das<br />

Medizinstudium sehe jedoch eine entsprechende<br />

Ausbildung nicht vor. Kerstin<br />

Kerner, Hebamme in der Klinik Eichstätt<br />

betonte, dass ein intensiver Kontakt und<br />

Gespräche Frauen in der Zeit der Schwangerschaft<br />

Halt gäben.<br />

Seitens der katholischen Beratungsstelle<br />

des Sozialdienstes katholischer<br />

Frauen, vertreten durch die Leiterin Maria<br />

Tripolt, wurde die Begleitung der werdenden<br />

Eltern sowie die Begleitung in der Zeit<br />

nach der Geburt betont. Frauen, die eine<br />

ungünstige Prognose erhielten, stünden<br />

wie hinter einer Glasschicht. Sie distanzieren<br />

sich von ihrem Kind, das für die Mutter<br />

bisher ein gesundes Kind war.<br />

Prof. Antonellus Elsässer, emeritierter<br />

Moraltheologe, brachte zum Ausdruck,<br />

was viele Kinobesucher bewegte – den<br />

Respekt vor dem Werk, vor Katja Baumgarten<br />

und den Frauen, die sich in der<br />

Auseinandersetzung, in dem Hin-und-hergeworfen-sein,<br />

befinden bzw. durchgestanden<br />

haben.<br />

„Martin Baumgarten, ein Kind, dass<br />

drei Stunden nach der Geburt starb, und<br />

seine Familie, haben eindrückliche Spuren<br />

bei uns hinterlassen.“<br />

Peter Nothaft, 2. Vorsitzender des<br />

Förderkreises Netzwerk Leben, bedankte<br />

sich abschließend bei Katja Baumgarten,<br />

den Diskussionsteilnehmern und allen<br />

Kinobesuchern für den bewegten und bewegenden<br />

Abend.<br />

THERESE LOICHEN<br />

Info:<br />

Nähere Informationen zum<br />

Film/Filmverleih und angesprochenen<br />

Themen erhalten Sie be<strong>im</strong><br />

Referat Netzwerk Leben, Teresa<br />

Loichen, unter der Rufnummer:<br />

3 0 84 21 / 50-6 17<br />

„Einmal selbst Chirurg<br />

sein“<br />

Gesundheitstag <strong>im</strong> Haus des Gastes in Beilngries<br />

Am 9. April 2005 lud die Stadt<br />

Beilngries wieder zum Gesundheitstag ins<br />

Haus des Gastes ein. An über 20 Informationsständen<br />

konnte man sich zum<br />

Thema Gesundheit informieren. Neben der<br />

AOK, dem BRK, der Benediktinerabtei<br />

Plankstetten, dem Deutschen Diabetikerverbund<br />

und vielen mehr waren auch die<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal vertreten.<br />

Von 10 bis 18 Uhr konnten sich die<br />

Besucher über das leistungsstarke Angebot<br />

der <strong>Kliniken</strong> informieren. Am Vormittag<br />

war das Thema „Gesunde Lebensführung“<br />

Schwerpunkt. Chefarzt Dr. med. Thomas<br />

Wertgen von der Internen Abteilung der<br />

Klinik Eichstätt hielt einen Vortrag über<br />

Konzepte gesunder Lebensführung. Am<br />

Informationsstand beriet die Diätassistentin<br />

Doris Goldkuhle aus der Klinik<br />

Kösching die Besucher. Zusätzlich wurden<br />

gesunde und geschmackvolle Rezepte,<br />

insbesondere für Osteoporosepatienten,<br />

verteilt. Wer wollte, konnte auch gleich<br />

noch einen kurzen Blutdruckcheck durchführen<br />

lassen.<br />

Am Nachmittag luden vom Zentrum<br />

für Chirurgie Chefarzt Dr. med. Norbert<br />

Hüllebrand und Oberarzt Dr. med. Rainer<br />

Rager zum laparoskopischen Operieren<br />

ein. An einem künstlichen Bauch durften<br />

die Besucher dann mittels Operationsbesteck<br />

selbst zum Chirurgen werden.<br />

„Man weiß, dass große Schnitte zur Eröffnung<br />

von Körperhöhlen zwar eine gute<br />

Übersicht und gute Operationsbedingungen<br />

bieten, nach der Operation aber Anlass<br />

von Schmerzen und Komplikationen<br />

sein können“, so Dr. Rager <strong>im</strong> Gespräch<br />

mit einem Besucher.<br />

Bei vielen Operationen bietet sich<br />

jedoch das min<strong>im</strong>al-invasive Operationsverfahren<br />

der so genannten Schlüssellochchirurgie<br />

an, denn es bedeutet weitaus<br />

weniger Schmerzen und ein besseres kosmetisches<br />

Ergebnis. Im Anschluss stellte<br />

Dr. Hüllebrand in seinem Vortrag weitere<br />

Möglichkeiten der min<strong>im</strong>al-invasiven Chirurgie<br />

vor.<br />

BARBARA JUNG


36 Intern@Kids-Day<br />

Kurz vorgestellt 37<br />

Intern@Kids-Day<br />

in der Klinik Eichstätt<br />

■ Über 60 Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren waren am Samstagvormittag<br />

in die Klinik Eichstätt gekommen, um am Intern@Kids-Day teilzunehmen.<br />

Auf viele Fragen zu korrektem PC-Verhalten sowie nach den natürlichen<br />

Bedürfnissen von Kindern haben die Experten am Intern@Kids-Day<br />

Antwort gegeben.<br />

Fit am PC und <strong>im</strong> Internet<br />

Bestens betreut durchliefen die<br />

Kids, alle schon recht fit am PC und auch<br />

<strong>im</strong> Internet, unter Anleitung von Medien-,<br />

Sozial- und Ernährungspädagogen sowie<br />

von qualifizierten Fachstudenten und begleitet<br />

von Schülerinnen des Gabrieli-<br />

Gymnasiums <strong>im</strong> Laufe des Vormittags<br />

sechs Informations-, Lern- und Aktions-<br />

Einheiten zum Thema Internetnutzung,<br />

richtige Bewegung in Computerpausen<br />

und gesunde Ernährung für Internet- oder<br />

PC-Kids. Am Nachmittag hatten die Eltern<br />

ihren Einsatz und ließen sich über das richtige<br />

„Maß“ an PC-Konsum aufklären.<br />

Praktische Tipps<br />

Der beste Schutz, soviel konnte<br />

man aus dem praktischen Teil des Intern@Kids-Day<br />

am Samstag ebenso herauslesen<br />

ist allemal, die Kinder be<strong>im</strong> Surfen<br />

<strong>im</strong> Internet zu begleiten oder den<br />

Stecker rechtzeitig herauszuziehen. Nur leider,<br />

auch das machten die Referentinnen<br />

deutlich, hätten die Eltern noch viel zu oft<br />

viel zu viel Scheu vor den modernen Medien.<br />

Gelungene Kooperation<br />

Sandra Fröschl vom Team des Klinischen<br />

Sozialdienstes an der Klinik Eichstätt<br />

hatte insgesamt eineinhalb Jahre auf<br />

den großen Tag, den Intern@Kids-Day,<br />

hingearbeitet. Der Erfolg der Veranstaltung,<br />

bei der am Nachmittag die Eltern mit<br />

sowohl interessanten als auch spannenden<br />

pädagogischen Analysen und<br />

Hilfsangeboten durch Fachleute versorgt<br />

wurden, dürfte geeignet sein, weitere derartige<br />

Aktionen anzustoßen. Zumal die<br />

Kooperation mit der Universität Eichstätt-<br />

Ingolstadt, der Medienzentrale der Diözese<br />

und dem Schulamt sowie mit den Schulen<br />

in der Stadt Eichstätt ganz hervorragend<br />

geklappt hat. RÜDIGER KLEIN/BARBARA JUNG<br />

Kurz vorgestellt:<br />

Gunther Schlosser, 53 Jahre, Geschäftsführer<br />

der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

Beschreiben Sie uns bitte kurz Ihren Werdegang.<br />

Nach der schulischen Ausbildung absolvierte<br />

ich eine kaufmännische Lehre. Anschließend<br />

studierte ich Betriebswirtschaft an<br />

der Fachhochschule Würzburg mit dem Abschluss<br />

Dipl.-Betriebswirt (FH). Danach folgte<br />

ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an<br />

der Universität Duisburg mit dem Schwerpunkt<br />

Wirtschaftsprüfung/Controlling und<br />

Personalwesen mit dem Abschluss Diplom<br />

Ökonom (Dipl. oec.). Mit 25 Jahren erfolgte der<br />

erneute Einstieg ins Berufsleben <strong>im</strong> Stabsbereich<br />

eines weltweit tätigen Handelskonzerns.<br />

Zuletzt war ich dort als Abteilungsleiter<br />

und Assistent der Unternehmensleitung tätig.<br />

14 Jahre Beratungs-, Prüfungs- und Gutachtertätigkeit<br />

für Krankenhäuser und Altenhe<strong>im</strong>e<br />

folgten. In dieser Zeit wurde ich mit fast allen<br />

Wünschen und Problemen der <strong>Kliniken</strong> und<br />

Seniorenhe<strong>im</strong>e konfrontiert, auch denen des<br />

Landkreises Eichstätt. Am 1. Januar 1995 habe<br />

ich meine Geschäftsführertätigkeit be<strong>im</strong> Landkreis<br />

Eichstätt aufgenommen.<br />

Sie haben vor über 10 Jahren die Geschäftsführung<br />

der landkreiseigenen Krankenhäuser<br />

und Seniorenhe<strong>im</strong>e übernommen. Welche<br />

Situation fanden Sie vor Was wollten Sie<br />

verändern Was haben Sie verändert<br />

Ich kannte die <strong>Kliniken</strong> und Seniorenhe<strong>im</strong>e<br />

des Landkreises Eichstätt schon<br />

lange Zeit vor meiner Tätigkeit als Geschäftsführer.<br />

Seit 1981 war ich fast jährlich einige<br />

Wochen in den <strong>Kliniken</strong> beratend und gutachterlich<br />

tätig. Die Krankenhauslandschaft war<br />

seinerzeit durch das Selbstkostendeckungsprinzip<br />

best<strong>im</strong>mt, die Kosten einer Klinik waren<br />

grundsätzlich durch die Krankenkassen zu<br />

bezahlen, die Patienten durften durchschnittlich<br />

elf und mehr Tage <strong>im</strong> Krankenhaus bleiben,<br />

die <strong>Kliniken</strong> des Landkreises waren auch<br />

schon seinerzeit medizintechnisch und personell<br />

sehr gut ausgestattet. Für die Patienten<br />

wurde durch die Zuwendung und Fachlichkeit<br />

des Personals alles zu dieser Zeit<br />

Mögliche getan.<br />

In den <strong>Kliniken</strong> Kösching und Eichstätt<br />

wurden rd. 11.850 Patienten stationär behandelt<br />

und rd. 750 Kinder erblickten das Licht<br />

der Welt. Heute werden über 32.000 Patienten<br />

in den <strong>Kliniken</strong> stationär und ambulant behandelt<br />

und rund 1.200 Kinder geboren. Wir haben<br />

die Leistungsfähigkeit unserer <strong>Kliniken</strong> in den<br />

letzten zehn Jahren in allen Bereichen erheblich<br />

erweitert und gesteigert. Waren vor zehn<br />

Jahren noch 60 Ärzte mit der Behandlung unserer<br />

Patienten betraut, stellen heute 75 Ärzte,<br />

einschließlich unserer Belegärzte, die qualifizierte<br />

Versorgung sicher. Wir haben nach dem<br />

Bedarf ausgerichtete, zusätzliche Abteilungen<br />

und Fachgebiete für Orthopädie, Gefäßchirurgie,<br />

Neurochirurgie, Pneumologie und Urologie<br />

in das Versorgungsangebot aufgenommen.<br />

Die Investitionen in die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Naturpark</strong> Altmühltal und seinen Senioreneinrichtungen<br />

der letzten zehn Jahre können sich<br />

sehen lassen! Die <strong>Kliniken</strong> sind mit ihrem<br />

kompetenten, modernen und gleichzeitig fast<br />

familiären Angebot in Medizin, Pflege und<br />

Unterbringung der Patienten eine hervorragende<br />

Alternative <strong>im</strong> Vergleich zu unpersönlichen<br />

Gesundheitsfabriken.<br />

Was ist für Sie das Faszinierende an Ihrem<br />

Beruf<br />

Es fasziniert schon sehr, die Gesundheitsversorgung<br />

unseres Landkreises für Patienten,<br />

die einer Krankenhausbehandlung bedürfen,<br />

weiter qualifiziert auszubauen und damit<br />

einen Beitrag für die Entwicklung des<br />

Landkreises und das Wohlbefinden der Bevölkerung<br />

mit seiner Arbeit zu leisten. Dieses<br />

wichtige Ziel nicht aus den Augen zu verlieren,<br />

hilft einen über viele Hindernisse der täglichen<br />

Arbeit hinweg.<br />

Wie wird man eigentlich Geschäftsführer<br />

Man bewirbt sich und wird ausgewählt.<br />

Ein Blick in die Zukunft: Was ist Ihr wichtigstes<br />

Ziel für das Unternehmen<br />

Den Herausforderungen eines ständig<br />

wandelnden Gesundheitswesens <strong>im</strong> Sinne unserer<br />

Bevölkerung gerecht zu werden. Es gilt<br />

die politischen und wirtschaftlichen Vorgaben<br />

so umzusetzen, dass wir eine bestmögliche<br />

Versorgung unserer Patienten vor Ort<br />

sicherstellen können. Dies bedeutet übrigens<br />

gleichzeitig eine Sicherung der rund 800<br />

Arbeitsplätze in den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

Altmühltal.<br />

Darüber hinaus stellt für mich aber eines<br />

der wichtigsten Ziele die Förderung der<br />

Zusammenarbeit mit allen Ärzten unseres<br />

Landkreises und des Einzugsgebietes dar. Der<br />

Auf- und Ausbau weiterer qualifizierter medizinischer<br />

Leistungen steht <strong>im</strong> Mittelpunkt ebenso<br />

wie – unter Einbeziehung kooperativer Partnerschaften<br />

– der Ausbau der <strong>Kliniken</strong> Kösching<br />

und Eichstätt zu umfassenden Gesundheitszentren.


38 Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagement<br />

39<br />

Rezertifizierung<br />

in der Klinik Eichstätt<br />

■ Das Qualitätsmanagementsystem der Klinik Eichstätt, das erstmals <strong>im</strong> Juni<br />

2001 erfolgreich nach den Normen DIN EN ISO 9001:2000 (Qualitätsmanagement) und<br />

14001 (Umweltmanagement) zertifiziert und 2004 rezertifiziert wurde, bekam durch ein<br />

Überwachungsaudit am 13. Juni 2005 die Bestätigung, dass das Qualitätsmanagement in<br />

der Klinik gelebt wird.<br />

Außerdem wurde am 14./15. Juni 2005 die Rezertifizierung nach der Qualitätsnorm<br />

KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität <strong>im</strong> Krankenhaus) erfolgreich<br />

durchgeführt. Die Erstzertifizierung nach KTQ war <strong>im</strong> Jahre 2002.<br />

Die Klinik wurde an diesen drei Tagen von insgesamt fünf Fachleuten geprüft, die<br />

sich zum einen aus Experten der Bereiche Pflege, Medizin und Verwaltung von <strong>Kliniken</strong><br />

zusammensetzten, zum anderen aus Experten einer Zertifizierungsgesellschaft. Es wurden<br />

insgesamt 107 Mitarbeiter befragt. Die Klinikleitung bedankt sich bei allen<br />

Mitarbeitern für das große Engagement bei den Prüfungen und für die sorgsame sowie<br />

qualitativ hochwertige Arbeit mit den Patienten.<br />

HELGA WOLF/RUDOLF GRAF<br />

Die KTQ-Prüfer (von links): Dipl. KH-Betriebswirt Dr. med. Claas Hohmann, Dipl. Pflegemanagerin (FH)<br />

Dorothee Linnartz, Dr. med. Franz-Johann Weißthanner<br />

Neues vom<br />

in der Klinik Kösching<br />

■ Bereits in der letzten Ausgabe<br />

unserer Zeitschrift Klinik-<br />

IMPULS haben wir über das<br />

Stetige Verbesserungen<br />

Da es be<strong>im</strong> Qualitätsmanagement<br />

(QM) in erster Linie um die stetige Verbesserung<br />

von Prozessen und Abläufen geht,<br />

haben wir uns in den vergangenen Monaten<br />

gemeinsam mit den QM-Moderatoren<br />

und engagierten Mitarbeitern der Klinik einige<br />

wichtige Kernprozesse ausgewählt,<br />

diese analysiert, beschrieben und in die<br />

richtige Form gebracht.<br />

Die Themen reichen von der<br />

Patientenaufnahme, der Patientenentlassung<br />

und der Operationskoordination bis<br />

hin zur Bestellung von Arzne<strong>im</strong>itteln, um<br />

nur einige zu nennen. Damit wir auch nach<br />

außen transparent bleiben, sind fast alle<br />

Dokumente und Formulare überarbeitet<br />

worden und haben ein einheitliches Layout<br />

erhalten. Um eine gleich bleibende Qualität<br />

in der medizinischen und pflegerischen<br />

Versorgung sicherzustellen, wurden<br />

in allen Bereichen Arbeitsabläufe in Form<br />

von Verfahrensanweisungen und Standards<br />

erfasst. In regelmäßigen Stationsund<br />

Abteilungsbesprechungen werden die<br />

Neuerungen den Mitarbeitern zeitnah und<br />

verständlich kommuniziert.<br />

Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagement in der Klinik Kösching berichtet. Das Voraudit (auch als<br />

Generalprobe zu verstehen) und die Zertifizierung nach<br />

DIN EN ISO 9001:2000 rücken <strong>im</strong>mer näher. Die Termine stehen bereits fest.<br />

Arbeitsgruppe: Ideenmanagement<br />

Um Ideen und Verbesserungsvorschläge<br />

von Patienten und Mitarbeitern<br />

kontinuierlich bearbeiten und umsetzen zu<br />

können, wurde die Arbeitsgruppe „Ideenmanagement“<br />

ins Leben gerufen. Im Rahmen<br />

des Beschwerdemanagements wurden<br />

Regelungen erarbeitet, die eine<br />

schnelle und unbürokratische Problemerkennung<br />

und -behebung gewährleisten<br />

sollen. Unser Ziel ist, Anregungen, Wünsche<br />

und Kritiken von Patienten und Mitarbeitern<br />

zeitnah zu bearbeiten.<br />

Engagierte Mitarbeiter<br />

Noch sind wir mit unseren Vorbereitungen<br />

auf die Zertifizierung <strong>im</strong> Sommer<br />

nicht am Ende. Viele arbeitsreiche Wochen<br />

liegen vor uns. Deshalb wünschen wir uns<br />

neben einem herzlichen Dankeschön an<br />

alle Moderatoren und Mitarbeiter für ihr<br />

Zertifizierungen<br />

Die Orthopäden Dr. med. Stephan<br />

Grunert und Dr. med. Mario Zwingenberg<br />

arbeiten seit vielen Jahren als Belegärzte in<br />

der Klinik Eichstätt. So freut es uns besonders,<br />

dass die beiden Orthopädiepraxen<br />

sowie die ebenfalls in Eichstätt, Sollnau 32,<br />

untergebrachte allgemein- und fachärztliche<br />

Praxis unserer Kooperationspartner Dr.<br />

med. Matthias Hudde und Dr. med. Signe<br />

Hudde-Schurer eine Qualitätszertifizierung<br />

nach DIN EN ISO 9001:2000 erfolgreich<br />

absolvieren konnten.<br />

Wir gratulieren recht herzlich.<br />

bisheriges Engagement auch weiterhin<br />

aktive Unterstützung und Einsatzbereitschaft.<br />

UTA DUCKE/BETTINA BÜCHL<br />

Die Moderatoren von links nach rechts: Martina Riembauer, Uta Ducke, Christa Hammermüller, Anne-<br />

Rose Springer, Ramona Goreck, Monika Dagott, Maria Reiser, Romy Dietrich, Angelika Köfler, Ulrich<br />

Pallmann, Bettina Büchl, Nancy Schulze, Andrea Pickl, Anne-Rose Weber, Elisabeth Heinrich.


40<br />

Umweltmanagement<br />

41<br />

Anzeige<br />

Der Geriatrische Patient: Höheres Lebensalter; mindestens zwei<br />

behandlungsbedürftige Erkrankungen; geriatrische Syndrome (z.B. Immobilität,<br />

Sturzneigung u. Schwindel, Gebrechlichkeit, Schwerhörigkeit, Sehbehinderung,<br />

chronische Schmerzen, Depression, Fehl- u. Mangelernährung); hohes Risiko der<br />

Einschränkung der Selbständigkeit bis hin zur Pflegebedürftigkeit.<br />

Geriatrische Rehabilitation: „Den Jahren Leben geben !“<br />

Wann:<br />

Warum:<br />

Wie:<br />

Im Anschluss an einen<br />

Krankenhaus-Aufenthalt.<br />

Zur Rückgewinnung einer<br />

selbständigen Lebensführung<br />

mit der Möglichkeit, wieder<br />

nach Hause zurückkehren zu<br />

können.<br />

Das Akut-Krankenhaus erstellt<br />

für den Patienten einen Antrag<br />

auf Geriatrische Rehabilitation<br />

(GRB-Antrag) zur<br />

Genehmigung durch die<br />

Krankenversicherung.<br />

Vorbeugend über eine<br />

Antragsstellung des Hausarztes.<br />

Zur Verhinderung oder zur<br />

Verminderung von<br />

Pflegebedürftigkeit,<br />

Sturzgefährdung, Immobilität etc..<br />

Der Hausarzt erstellt für den<br />

Patienten eine Verordnung von<br />

medizinischer Rehabilitation<br />

(Formular 61) zur Einreichung bei<br />

der Krankenversicherung.<br />

Umweltmanagement<br />

in der Klinik Eichstätt<br />

Der Umweltschutzgedanke genießt<br />

in der Klinik Eichstätt hohe Priorität und ist<br />

Teil der Klinikphilosophie. So ist die Klinik<br />

Eichstätt bereits seit mehreren Jahren nach<br />

der Umweltnorm DIN EN ISO 14001 zertifiziert.<br />

Über die Einhaltung rechtlicher Anforderungen<br />

hinaus, wird eine ständige<br />

Verbesserung des Umweltschutzes in der<br />

Klinik angestrebt. In zwei Fällen wurde vor<br />

kurzem die technische Ausstattung auf<br />

den neuesten Stand der Umwelttechnik<br />

gebracht.<br />

q In allen Stationen und Funktionen wurden<br />

insgesamt 15 Steckbeckenreinigungsautomaten<br />

ausgetauscht.<br />

trolle, das Dosiergerät für Enthärtung und<br />

Klarspülung und die Füllstandsüberwachung.<br />

Neben der schnellen Reinigung<br />

und zuverlässigen Desinfektion der Bett-<br />

Die neuen Maschinen verfügen<br />

über eine zentrale thermische Desinfektionsanlage<br />

und wurden in den Entsorgungsräumen<br />

mit neuem Sockel integriert.<br />

Neue Elemente sind die Temperaturkonpfannen<br />

ist der wesentlich geräuschärmere<br />

Betrieb der Anlage als Vorteil zu nennen.<br />

q Die neue Nassmüllpresse ist wasserdicht<br />

und verhindert somit das Auslaufen<br />

von flüssigen Substanzen <strong>im</strong> Restmüll.<br />

Der Zylinderraum ist abgedichtet,<br />

die Gummidichtung ist säurebeständig.<br />

Ferner werden zusätzliche Elemente<br />

zur Unfallverhütung integriert.<br />

RUDOLF GRAF/HELGA WOLF<br />

Technischer Dienst von links nach rechts: Michael Daum, Ruppert Gsandner, Leiter Albert Mittermeier,<br />

Josef Fuchs, Betriebsdirektor Rudolf Graf, Michael Raatz, Firma Schöpfel,.<br />

Anzeige<br />

21<br />

Martin Regensburger • Gabrielistraße 8 • 85072 Eichstätt<br />

Tel.: (0 84 21) 97 93 - 0 • www.gabrieli-apotheke.de


42 Qualitätsbericht<br />

Kunst in der Klinik<br />

43<br />

Qualität und Transparenz<br />

Qualitätsbericht 2004 der <strong>Kliniken</strong> veröffentlicht<br />

■ Die <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching haben vor wenigen Wochen<br />

als erste <strong>Kliniken</strong> der Region den Qualitätsbericht für das Jahr 2004 veröffentlicht.<br />

und das Volumen hochqualifizierter Klinikleistungen<br />

geben. Selbstverständlich dient<br />

er auch als Information für alle niedergelassenen<br />

Ärzte der Region. Der Qualitätsbericht<br />

wurde deshalb <strong>im</strong> Rahmen eines<br />

Pressegespräches symbolisch an Dr. Sigurd<br />

Eisenkeil als Vertreter des ärztlichen<br />

Kreisverbandes Eichstätt-Ingolstadt übergeben<br />

und an alle niedergelassenen Ärzte<br />

der Region versandt.<br />

Frauen bei der Arbeit<br />

In der Klinik Eichstätt gibt es seit<br />

April eine neue Ausstellung in der Reihe<br />

„Kunst in der Klinik“. „Frauen bei der Arbeit“,<br />

so lautet das Thema der Fotografinnen<br />

des Eichstätter Fotoclubs.<br />

44 Schwarzweißfotografien stellen<br />

Frauen in verschiedenen Berufsfeldern dar.<br />

Schauplatz waren dabei v. a. Betriebe in<br />

Eichstätt. Die Künstlerinnen Angelina Wagner,<br />

Gisela Hetzer, Rebecca Trelenberg,<br />

Christine Lehnart, Bärbl Steidl und Birgit<br />

Pflüger haben sehr beeindruckende Werke<br />

geschaffen. Dem Anspruch der Klinik entsprechend<br />

soll Kunst dazu dienen, den<br />

Heilungsprozess ihrer Patienten durch ein<br />

positives und anregendes Umfeld zu befördern.<br />

Das ist mit dieser besonderen<br />

Ausstellung wieder gelungen. Herzlichen<br />

Dank an den Eichstätter Fotoclub!<br />

BARBARA JUNG<br />

Umfassende Information<br />

Info:<br />

Interessenten finden den Bericht<br />

auf der Internetseite der <strong>Kliniken</strong><br />

unter www.kliniken-naturparkaltmuehltal.de<br />

oder können den gedruckten<br />

Bericht telefonisch unter<br />

folgender Service-Nummer anfordern:<br />

3 0 84 21 / 6 01-5 00<br />

Der Begriff Qualität hat in den letzten<br />

Jahren <strong>im</strong> Gesundheitswesen, insbesondere<br />

<strong>im</strong> Krankenhaussektor, an großer<br />

Bedeutung gewonnen. Mit dem jetzt vorliegenden<br />

Qualitätsbericht wollen die<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal ganz <strong>im</strong><br />

Sinne der Patienten zu mehr Information<br />

und Transparenz beitragen. Dem Auftrag<br />

des Gesetzgebers folgend hat jedes Krankenhaus<br />

in Deutschland <strong>im</strong> Abstand von<br />

zwei Jahren, erstmals <strong>im</strong> Jahr 2005 für das<br />

Berichtsjahr 2004, einen strukturierten<br />

Qualitätsbericht zu veröffentlichen. Dieser<br />

lässt hinter die Kulissen der <strong>Kliniken</strong> blicken<br />

und berichtet z. B. über Art und Anzahl der<br />

Krankenhausleistungen sowie über aktuelle<br />

Maßnahmen der Qualitätssicherung.<br />

Möchte ein Patient z. B. wissen, wie viele<br />

Leistenbrüche in den <strong>Kliniken</strong> operiert wurden,<br />

so kann er diese Information <strong>im</strong> Qualitätsbericht<br />

finden. Die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

Altmühltal stellen mit dem Qualitätsbericht<br />

erstmals für das Jahr 2004 Strukturen,<br />

Prozesse und Ergebnisse der <strong>Kliniken</strong><br />

in Eichstätt und Kösching dar. Der Bericht<br />

geht dabei weit über den Auftrag des<br />

Gesetzgebers hinaus und stellt die Leistungszahlen<br />

in einem umfang- und aufschlussreichen<br />

Kontext für den Leser dar.<br />

Leistungsstarke <strong>Kliniken</strong><br />

Die <strong>Kliniken</strong> in Eichstätt und Kösching<br />

verfügen über fast 400 Betten <strong>im</strong><br />

stationären Akutbereich. Rund 700 Mitarbeiter<br />

sind in den <strong>Kliniken</strong> beschäftigt.<br />

79 Ärzte aller Fachbereiche, weit über 300<br />

Pflegekräfte auf den Stationen und in den<br />

medizinischen Funktionen sowie rund 100<br />

Mitarbeiter <strong>im</strong> medizinisch-technischen<br />

Bereich kümmerten sich 2004 um eine<br />

schnelle und sichere Heilung der Patienten.<br />

13 Hebammen verhalfen <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr rund 1.200 Kindern das Licht der<br />

Welt zu erblicken. 12 Techniker, 83 Mitarbeiter<br />

<strong>im</strong> Hauswirtschaftsbereich und <strong>im</strong><br />

Verwaltungsdienst kümmerten sich –<br />

meist <strong>im</strong> Hintergrund – um das Wohl der<br />

Patienten und Gäste der <strong>Kliniken</strong>. Dass die<br />

<strong>Kliniken</strong> dabei nicht isoliert agieren, zeigt<br />

der Überblick unter der Rubrik<br />

„Kooperationen“. Eine offene<br />

und enge Zusammenarbeit mit<br />

den Haus- und Fachärzten der<br />

Region ist für die <strong>Kliniken</strong> dabei<br />

selbstverständlich. Darüber hinaus<br />

findet z. B. eine enge Kooperation<br />

mit den <strong>Kliniken</strong> Pfaffenhofen<br />

und Schrobenhausen unter<br />

dem gemeinsamen Dach des<br />

„Klinikverbund Mittelbayern“ statt.<br />

Diese und eine Vielzahl weiterer<br />

Informationen erhält der Leser des<br />

Berichtes.<br />

Der Qualitätsbericht soll in erster<br />

Linie den Patienten und der Bevölkerung<br />

einen Überblick über das Spektrum<br />

Mehr als ein Zahlenwerk<br />

Die vorliegenden rund 100 Seiten<br />

des Berichtes beschränken sich dabei<br />

nicht auf reines Zahlenmaterial. Der Leser<br />

erfährt nach einem kurzen Überblick zur<br />

Organisation und Geschichte der <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal eine verständliche<br />

Einführung in das Qualitätsmanagement<br />

der <strong>Kliniken</strong> in Eichstätt und<br />

Kösching. Dazu gehört ebenso die Vorstellung<br />

des Leitbildes und der Qualitätspolitik<br />

wie die Darstellung der vielen Servicebereiche<br />

der <strong>Kliniken</strong>. Nach einer kurzen<br />

Einführung des neuen Abrechnungssystems<br />

der Diagnosis Related Groups<br />

(DRG) werden dem Leser die Struktur- und<br />

Leistungsdaten der einzelnen Fachabteilungen,<br />

insbesondere auch die häufigsten<br />

Diagnosen und Eingriffe <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr, vorgestellt.<br />

Qualität und Transparenz<br />

Qualitätsbericht der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

Berichtsjahr 2004<br />

LORENZ MEIER


44 <strong>Kliniken</strong> intern<br />

Personalia 45<br />

Flagge zeigen<br />

auch <strong>im</strong> übertragenen Sinn<br />

■ Im vergangenen Jahr wurde das neue Logo der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

Altmühltal vorgestellt. Es verbindet vor grünem Hintergrund symbolisch die<br />

Elemente Ammonit und Altmühl als Sinnbilder der He<strong>im</strong>at und ein Kreuz als<br />

Zeichen der „heilenden“ Dienstleistung der <strong>Kliniken</strong>.<br />

Die neuen Klinikflaggen schmücken<br />

nicht nur den Zufahrtsbereich der <strong>Kliniken</strong>,<br />

sondern sind zugleich ein Orientierungspunkt<br />

für Auswärtige, die als Besucher<br />

oder Firmenmitarbeiter erstmalig die <strong>Kliniken</strong><br />

aufsuchen.<br />

Gemäß der Flaggen-Verwaltungsanordnung<br />

wird auch „Flagge gezeigt“ bei<br />

besonderen Anlässen, wie z. B. be<strong>im</strong> Gedenken<br />

der Flutopfer in Südostasien, bei<br />

der Amtseinführung eines neuen Papstes,<br />

be<strong>im</strong> Europatag und weiteren besonderen<br />

Gedenktagen.<br />

„Flagge zeigen“ auch die Mitarbeiter<br />

der <strong>Kliniken</strong> in der Gesellschaft.<br />

Pr<strong>im</strong>izianten<br />

Bereits seit vielen Jahren ist es Tradition,<br />

dass die Neupriester kurz nach ihrer Weihe die<br />

Patienten der Klinik Eichstätt besuchen. Die<br />

Neupriester Andreas Endriß (6. v. l.), Andreas<br />

Wanka (7. v. l.), Volker Kurz (5. v. r.) und Marcel<br />

Joseph Akoumany (4. v. r.) besuchten alle Stationen<br />

und spendeten den Pr<strong>im</strong>izsegen.<br />

Betriebsdirektor Rudolf Graf (2. v. l.) und<br />

He<strong>im</strong>leiter der Pflegestation Richard Nikol (2. v. r.)<br />

bedankten sich bei den Pr<strong>im</strong>izianten und bei<br />

Subregens Dr. Clemens Hergenröder (3. v. l.).<br />

Bei einer Umfrage <strong>im</strong> Rahmen des<br />

Qualitätsmanagements wurde festgestellt,<br />

dass sich eine sehr hohe Zahl von Mitarbeitern<br />

neben ihrem großen Engagement<br />

<strong>im</strong> Klinikberuf auch in der Freizeit für die<br />

Mitmenschen einsetzen.<br />

Dies geschieht durch ehrenamtliches<br />

Übernehmen von Aufgaben in Vereinen,<br />

in der Gemeinde, in der Kirche und<br />

bei sonstigen Institutionen <strong>im</strong> Sozial- und<br />

Umweltbereich. Damit ist nachhaltig der<br />

Beweis erbracht, dass die <strong>Kliniken</strong> nicht<br />

isoliert, sondern insbesondere durch das<br />

Engagement der Klinikmitarbeiter integraler<br />

Bestandteil der Gesellschaft sind.<br />

HELGA WOLF<br />

RUDOLF GRAF<br />

Neues Gesicht am Zentrum für Chirurgie<br />

in der Klinik Eichstätt<br />

Name: Dr. med. Foteini Chatz<strong>im</strong>anoli<br />

Geburtsdatum: 3. Juli 1976<br />

Familienstand: ledig<br />

Kinder: keine<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

■ Studium an der Universität Orader in Rumänien<br />

■ Diplomarbeit in Dermatologie<br />

■ 5 Monate Sprachkurs für die deutsche Sprache<br />

■ Praktikum in der Inneren Medizin, in Griechenland Kreiskrankenhaus<br />

Rhodos<br />

■ 6 Monate AiP in Selb, Innere Medizin<br />

■ Prien am Chiemsee, Assistenzärztin <strong>im</strong> Kreiskrankenhaus,<br />

Innere Medizin<br />

■ seit Mai Assistenzärztin in der Chirurgie, Klinik Eichstätt<br />

Was wollten Sie als Kind werden<br />

Juristin, mit 17 habe ich mich dann entschlossen, Medizin zu<br />

studieren<br />

Welche Hobbys haben Sie<br />

Schw<strong>im</strong>men, Surfen, Fitness, Lesen<br />

Was mögen Sie gar nicht<br />

Arroganz<br />

Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik<br />

Sehr positiv, nette Menschen, Schwestern und Ärzte, gutes<br />

Arbeitskl<strong>im</strong>a<br />

Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung<br />

Gesunde Patienten, zufriedene Angehörige, gute Zusammenarbeit<br />

Wir begrüßen Sie<br />

herzlich <strong>im</strong> Team der<br />

Neues Gesicht in der Internen Abteilung<br />

in der Klinik Eichstätt<br />

Name: Dr. med. univ. (A) Markus Edelhoff<br />

Geburtsdatum: 24. Januar 1972<br />

Familienstand: ledig<br />

Kinder: keine<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

■ Sommer 2004 Abschluss an der Leopold-Franzens-<br />

Universität in Innsbruck<br />

■ seit 1. März 2005 Assistenzarzt in der Klinik Eichstätt<br />

Was wollten Sie als Kind werden<br />

Pilot<br />

Welche Hobbys haben Sie<br />

Mountainbike Fahren, Inlineskaten, Computer, Skifahren,<br />

Geschichte<br />

Was mögen Sie gar nicht<br />

Leber, Nieren, eigentlich bin ich recht unkompliziert<br />

Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik<br />

Ruhiges Haus, absolut freundliche Kollegen<br />

Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung<br />

Dass wir möglichst viele Patienten wieder gesund nach<br />

Hause schicken<br />

Neues Gesicht am Zentrum für Chirurgie<br />

in der Klinik Kösching<br />

Name: Dr. med. Alexander Griebl<br />

Geburtsdatum: 26. Februar 1968<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Kinder: keine<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

■ seit 1997 Chirurgische Ausbildung in verschiedenen bayerischen<br />

Krankenhäusern (Fürstenfeldbruck, Trostberg, Kösching,<br />

Ebersberg, Neuperlach, Freyung)<br />

■ seit Mai 2004 Facharzt<br />

■ seit 1. März 2005 wieder in Kösching tätig<br />

Was wollten Sie als Kind werden<br />

Kapitän<br />

Welche Hobbys haben Sie<br />

Wassersport<br />

Was mögen Sie gar nicht<br />

Miese Laune<br />

Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik<br />

Es geht ein frischer Wind<br />

Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung<br />

Keine Flaute


46 Personalia<br />

Personalia 47<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

Ausbildung mit Auszeichnung in Eichstätt<br />

■ Die Auszubildende Theresa Rotter absolvierte <strong>im</strong> Februar 2005<br />

ihre Abschlussprüfung zur Bürokauffrau. Den praktischen Teil ihrer Ausbildung<br />

legte sie in der Klinik Eichstätt ab. Aufgrund Ihrer ausgezeichneten<br />

Leistungen wurde Ihr<br />

von Landrat Dr. Bittl der<br />

Landkreispreis für überdurchschnittliche<br />

Leistungen<br />

überreicht. Als Anerkennung<br />

übergab Betriebsdirektor<br />

Rudolf Graf<br />

einen Buchpreis und<br />

wünschte ihr für die Zukunft<br />

alles Gute.<br />

■ Am 5. Januar 1982 begann Dr. med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse als Oberarzt<br />

seine Tätigkeit am Kreiskrankenhaus Kösching. Am 1. April 1985 übernahm er die Leitung<br />

der Inneren Medizin von Chefarzt Dr. Werner Broemel. Im April dieses Jahres waren<br />

es bereits 20 Jahre, seitdem er die größte Abteilung an der Klinik Kösching führt.<br />

Aus diesem Grund gratulierten die Mitglieder des Direktoriums bei der Direktoriumssitzung<br />

sehr herzlich.<br />

Neben seiner hohen medizinischen Kompetenz strahlt Chefarzt Dr. Froböse<br />

auch in schwierigen Situationen Souveränität und Ruhe aus. Trotz umfangreicher<br />

Aufgaben n<strong>im</strong>mt er sich viel Zeit für die Patienten. Dies schätzen seine Patienten sehr.<br />

Im Laufe der Jahre baute er seine Abteilung erfolgreich aus. Das medizinische<br />

Leistungsspektrum wurde <strong>im</strong>mer breiter. Neben der ärztlichen Kompetenz ist die Interne<br />

Abteilung mit hochwertigen Medizingeräten ausgestattet. Dadurch können viele Untersuchungen<br />

<strong>im</strong> Hause durchgeführt werden, bei denen früher Patienten in andere<br />

Einrichtungen gebracht werden mussten. Der Ruf der Abteilung in der Bevölkerung ist<br />

seit Jahren ausgezeichnet. Hieran hat Chefarzt Dr. Froböse einen sehr großen Anteil.<br />

Geschäftsführer Gunther Schlosser bedankte sich sehr herzlich in einer kleinen<br />

Feierstunde bei Chefarzt Dr. Froböse für seinen großen Einsatz über die vielen Jahre.<br />

Unter seiner Führung war und ist die Innere Medizin eine tragende Säule in der Klinik<br />

Kösching.<br />

Krankenpflegeausbildung in Kösching<br />

■ Im Frühjahr 2005 konnten in der Klinik Kösching wieder drei<br />

Krankenpflegeschülerinnen ihren erfolgreichen Abschluss feiern. Allen<br />

Dreien die herzlichsten Glückwünsche und für die Zukunft alles erdenklich<br />

Gute und viel Erfolg!<br />

Wir freuen uns besonders darüber, dass wir Sandra Scheitler<br />

nach ihrem Abschluss auf die Intensiv-IMC-Station übernehmen konnten.<br />

Aber auch S<strong>im</strong>one Brickl und Birgit Oberbauer haben <strong>im</strong> Anschluss<br />

an ihre Ausbildung einen Arbeitsplatz „ergattern“ können. Danke an die<br />

Schülerinnen, Mentoren und Praxisanleiter für die wunderbare Zusammenarbeit!<br />

UTA DUCKE<br />

Von links nach rechts: Sandra Scheitler, Ricarda Böhme (Mentorin), S<strong>im</strong>one Brickl,<br />

Silvia Röth (Praxisanleiterin), Uta Ducke (Pflegedirektorin), Birgit Oberbauer<br />

Wir begrüßen als Auszubildende in der<br />

Klinik Kösching sehr herzlich:<br />

Jasmin Reil<br />

Krankenpflegeschülerin<br />

Johanna Baumgarten<br />

Krankenpflegeschülerin<br />

20 Jahre Chefarzt der Inneren Medizin Kösching<br />

Bild v. l.: Chefarzt Dr. Volker Sänger, Stellvertretender Geschäftsführer Lorenz<br />

Meier, Betriebsdirektor Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Chefarzt Dr. Hans-Joach<strong>im</strong><br />

Froböse, Geschäftsführer Gunther Schlosser, Chefarzt Dr. Norbert Hüllebrand,<br />

Chefärztin Dr. Birgit Reindl-Elsner, Pflegedirektorin Uta Ducke<br />

Verabschiedungen in der Klinik Kösching<br />

■ Im Rahmen einer Feierstunde wurde am 28. Februar 2005 unsere<br />

langjährige Mitarbeiterin Christa Stanglmeier (Mitte) in den wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschiedet. Betriebsdirektor Alfred Sch<strong>im</strong>mer<br />

(links) und Personalrätin Gabriele Baumbach (rechts) bedankten sich bei<br />

Stanglmeier für ihre zuverlässige Mitarbeit in den vergangenen 28<br />

Jahren, die sie <strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Kösching bzw. in der Klinik Kösching<br />

geleistet hat.<br />

Christa Stanglmeier durchlief fast die gesamte Verwaltung. Am<br />

1. Juli 1977 wurde sie als Aushilfe <strong>im</strong> Rahmen einer Arbeitsförderungsmaßnahme<br />

angestellt. Am 1. April 1978 bekam sie dann einen regulären<br />

Arbeitsvertrag und wurde in der Buchhaltung und anschließend in der<br />

ambulanten Abrechnung eingesetzt. Hier war sie auch für die Kassenführung<br />

zuständig. Als Ende der achtziger Jahre die EDV <strong>im</strong>mer mehr in<br />

die Krankhausverwaltung einzog, übernahm sie die Systembetreuung für<br />

die dezentralen EDV-Anwendungen. 1997 wechselte sie in das Zentrallager.<br />

In all den Jahren betreute sie mit viel Freude und Engagement unsere<br />

Zivildienstleistenden. Christa Stanglmeier war bei unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anerkannt und beliebt. In den letzten<br />

Jahren hatte Stanglmeier gesundheitliche Probleme und ging deshalb<br />

etwas früher wie geplant in den Ruhestand.<br />

Wir wünschen Christa Stanglmeier <strong>im</strong> Ruhestand alles Gute und<br />

viele glückliche Jahre bei hoffentlich bester Gesundheit.<br />

Verabschiedung, Jubiläum und Neuvorstellung<br />

■ Eine Verabschiedung, ein 25-jähriges Dienstjubiläum und eine<br />

Neuvorstellung waren in der Klinik Eichstätt der Anlass für eine kleine<br />

Feierstunde. Geschäftsführer Gunther Schlosser (4. v. rechts) nahm die<br />

Ehrungen mit Chefarzt Dr. Wertgen (2. v. rechts), dem früheren Chefarzt<br />

Dr. Jakob (rechts), Betriebsdirektor Rudolf Graf (links) und dem Personalratsvorsitzenden<br />

Christian Seitz (3. v. links) vor.<br />

Nach knapp 30 Jahren als Chefarztsekretärin wurde Eleonore<br />

Hiermeyer in den Ruhestand verabschiedet. Geschäftsführer Gunther<br />

Schlosser, der frühere Chefarzt Dr. Georg Jakob und der jetzige Chefarzt<br />

Dr. Thomas Wertgen lobten ihr großes Engagement, ebenso ihre Zuverlässigkeit,<br />

Loyalität und Beliebtheit bei den Mitarbeitern.<br />

Für 25 Jahre Dienst in der Klinik Eichstätt wurde Margarete<br />

Kleinert geehrt, die stets freundlich und zuverlässig überwiegend in der<br />

Intensivstation tätig war. Neu vorgestellt wurde die Hebamme Kerstin<br />

Kerner, die in Dollnstein wohnt und in Nassenfels Geburtsvorbereitungskurse<br />

hält.<br />

Anzeige


48 Fortbildungen<br />

Veranstaltungen 49<br />

Fortbildungen für den Pflegedienst<br />

Juni 2005<br />

Kinästhetik in der Pflege – Trainingstag Grundkurs<br />

Speth’scher Hof, Eichstätt<br />

6. Juni – 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Rean<strong>im</strong>ation – Notfall – Was ist zu tun<br />

BRK-Lehrsaal, Eichstätt<br />

7./8./9. Juni – 14.15 bis 16.15 Uhr<br />

Erkrankung Depression<br />

Speth’scher Hof, Eichstätt<br />

14. Juni – 14.15 bis 17.30 Uhr<br />

Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />

Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />

22. Juni – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Juli 2005<br />

Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />

Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />

6. Juli – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Schulung – Hygienemaßnahmen und Gefahrstoffe<br />

Speth’scher Hof, Eichstätt<br />

11. Juli – 14.15 bis 16.15 Uhr<br />

Der nationale Expertenstandard Schmerzmanagement<br />

Speth’scher Hof , Eichstätt<br />

14. Juli – 14.15 bis 17.00 Uhr<br />

Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />

Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />

20. Juli – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

September 2005<br />

Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />

Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />

7. September – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />

Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />

21. September – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Kinästhetik in der Pflege – Vertiefungstag Aufbaukurs<br />

Speth’scher Hof, Eichstätt<br />

26. September – 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Händehygiene – Hygienefortbildung<br />

Personalwohnhe<strong>im</strong>, Klinik Kösching<br />

28. September - 14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Wir bilden uns fort –<br />

damit Sie bei uns <strong>im</strong>mer<br />

in den besten Händen sind<br />

Oktober 2005<br />

Kinästhetik in der Pflege – Trainingstag Grundkurs<br />

Speth’scher Hof, Eichstätt<br />

4. Oktober – 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />

Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />

5. Oktober – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Schulung – Hygienemaßnahmen und Gefahrstoffe<br />

Speth’scher Hof, Eichstätt<br />

10. Oktober – 14.15 bis 16.15 Uhr<br />

Basale St<strong>im</strong>ulation – Refreshertag<br />

Speth’scher Hof, Eichstätt<br />

18. Oktober – 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Basale St<strong>im</strong>ulation – Praxisanleitung<br />

Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />

26. Oktober – 8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Im Verbund mit unserem Institut<br />

für Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

<strong>im</strong> Gesundheitswesen e. V.<br />

in Kelhe<strong>im</strong> werden weitere Themen<br />

für Fortbildungen 2005 angeboten:<br />

1. Juni Moderne Wundversorgung<br />

28. Juli Risk-Management<br />

27. September Gesprächsführung (Aufbauseminar)<br />

5. Oktober Dokumentation (DRGs und MDK)<br />

6. Oktober Grundlagen des QM<br />

10. Oktober Dienstplangestaltung<br />

11. Oktober Expertenstandard Schmerztherapie<br />

13. Oktober Haftungsrecht<br />

22. November Projektmanagement<br />

Info:<br />

Weitere Auskünfte über die<br />

Veranstaltungen des Instituts erhalten<br />

Sie unter der Telefonnummer<br />

3 0 94 41 / 17 69 91<br />

Veranstaltungen<br />

Termine der Klinik Eichstätt<br />

Mütter-Kinder-Treffen<br />

Cafeteria der Klinik Eichstätt – 14.30 bis 16.00 Uhr<br />

Anmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlos<br />

Hausapotheke für Kinder: Referentin: Claudia<br />

Regensburger, Gabrieli-Apotheke Eichstätt – 4. Juli<br />

2005<br />

Babymassage: Referentin: Anni Mödl, Hebamme –<br />

12. September 2005<br />

Ätherische Öle in der Anwendung für Mutter<br />

und Kind<br />

Referentin: Michaela Maier, Kinderkrankenschwester<br />

und Stillberaterin – 7. November 2005<br />

Eichstätter Gesundheitsgespräch zum<br />

Thema Herzinfarkt<br />

15. Oktober 2005, Altes Stadttheater in Eichstätt –<br />

9.00 bis ca. 13.00 Uhr<br />

Anmeldung erwünscht unter Telefon (0 84 21)<br />

6 01-3 31,<br />

Sekretariat Interne Abteilung, Teilnahme kostenlos<br />

Tag der offenen Tür in der Klinik Eichstätt<br />

am 2. Oktober – von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Besinnung – Autogenes Training<br />

für stationäre Patienten<br />

Kapelle der Klinik Eichstätt, EG, Montag bis Freitag,<br />

16.00 bis 16.15 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Ansprechpartner: Richard Nikol, Klinischer<br />

Sozialdienst, Telefon (0 84 21) 6 01-4 02<br />

Montag, 04.07.2005<br />

Die ärztliche Betreuung,<br />

Schwangerenvorsorgeuntersuchungen, PDA unter der<br />

Geburt – Nutzen und Risiken<br />

Referenten: Dr. med. Gerhard Strobel, Frauenarzt<br />

Oberarzt Dr. med. Josef Schmidramsl,<br />

Anästhesist<br />

Montag, 11.07.2005:<br />

Begleitung durch Schwangerschaft und Geburt<br />

Referentin: Annerose Hiemer-Schneider, Hebamme,<br />

Eichstätt<br />

Montag, 18.07.2005:<br />

Junge Eltern und ihr Baby, seine Ernährung, Vorsorgemaßnahmen<br />

und einige wesentliche Gesundheitsstörungen<br />

Referent: Dr. med. Karl Wenk, Kinderarzt, Eichstätt<br />

Termine der Klinik Kösching<br />

Infoabende für werdende Mütter und Väter<br />

Personalwohnhe<strong>im</strong>, Klinik Kösching<br />

jeden letzten Freitag <strong>im</strong> Monat – 18.00 Uhr<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich,<br />

Teilnahme kostenlos<br />

Termine 2005:<br />

29. Juli<br />

26. August<br />

30. September<br />

28. Oktober<br />

25, November<br />

30. Dezember<br />

Veranstaltungen Freundeskreis für<br />

Patienten und Besucher<br />

Schlossgarten-Event – 10. Juli – 18.00 Uhr<br />

Gottesdienst <strong>im</strong> Schlossgarten – 24. Juli (Uhrzeit<br />

wird noch bekannt gegeben)<br />

Tag der offenen Tür in der Klinik Kösching<br />

am 30. September – von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür <strong>im</strong> Gesundheitspark<br />

Schloss Kösching am 25. September –<br />

von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Geburtsvorbereitungskurse an der Klinik Eichstätt<br />

Ab Juli 2005 finden <strong>im</strong> Vortragsraum des Speth’schen Hofes, Ostenstr. 31 a, 2. Stock, von 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr<br />

Vorbereitungskurse zur Geburt statt<br />

Montag, 25.07.2005:<br />

Informationen rund um die Wochenstation (Integrierte<br />

Wochenbettpflege, Rooming-in, Stillen <strong>im</strong> Wochenbett)<br />

Referentin: Sr. Michaela Maier,<br />

Kinderkrankenschwester, Klinik Eichstätt<br />

Montag, 01.08.2005:<br />

Hilfe für werdende Mütter und Väter während der<br />

Schwangerschaft und nach der Geburt<br />

Referentin: Monika Schäferling, Katholische<br />

Beratungsstelle für<br />

Schwangerschaftsfragen<br />

Alle werdenden Eltern sind herzlich eingeladen.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.


50 Kontaktverzeichnis 51<br />

Veranstaltungen<br />

Vortragsreihe der Klinik Eichstätt<br />

in Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Kreisverband Eichstätt-Ingolstadt, 2. Halbjahr 2005<br />

22.09.2005: „Gefühle zwischen Mitleid, Wut und<br />

Hilflosigkeit“ – seit Jahren pflege ich meine Eltern –<br />

Vortrag mit Diskussion<br />

18.00 Uhr, Speth´scher Hof, Ostenstraße 31 a<br />

Referent: Richard Nikol, Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />

06.10.2005: Osteoporose<br />

19.30 Uhr, Gasthaus Nerb, Wachenzell<br />

Referenten: Dr. med. Volker Sänger, Dr. med. Thomas<br />

Wertgen, Chefärzte der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />

Altmühltal<br />

Veranstalter: Gartenbauverein Wachenzell<br />

06.10.2005: Modern Schmerztherapie<br />

20.00 Uhr, Gemeindezentrum Marienkirche, Thalmässing<br />

Referenten: Dr. med. Stephan Grunert, Orthopäde,<br />

Belegarzt Klinik Eichstätt<br />

Veranstalter: Turn- und Sportverein Thalmässing<br />

11.10.2005: Aromatherapie<br />

19.30 Uhr, Gasthaus Weidenhiller, Nassenfels<br />

Referentin: Barbara Höfner, Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin, Aromaexpertin<br />

Veranstalter: Klinik Eichstätt<br />

12.10.2005: Dickdarmkrebsvorsorge und -behandlung<br />

19.30 Uhr, Gasthof „Drei Linden“, Berchinger Str. 12,<br />

Greding<br />

Referenten:<br />

Dr. Volker Sänger, Dr. Thomas Wertgen,<br />

Dr. Martin Pesch<br />

Chefärzte der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

Veranstalter: Krankenpflegeverein Greding<br />

17.10.2005: Welche Leistungen bekomme ich von der<br />

Pflege- und Krankenversicherung Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

18.00 Uhr, Speth´scher Hof, Ostenstraße 31 a<br />

Referent: Richard Nikol, Diplom Sozialpädagoge (FH)<br />

19.10.2005: Moderne Schmerztherapie<br />

19.30 Uhr, Gasthof Meyer, Morsbach<br />

Referent:<br />

Dr. med. Stephan Grunert, Orthopäde,<br />

Belegarzt Klinik Eichstätt<br />

Veranstalter: Obst- und Gartenbauverein<br />

Anlautertal/Emsing<br />

07.11.2005: Mein Rücken schmerzt –<br />

Sozialpsychologische Mechanismen der<br />

Schmerzbehandlung – Vortrag mit Diskussion<br />

18.00 Uhr, Speth´scher Hof, Ostenstraße 31 a<br />

Referenten: Richard Nikol, Dipl. Sozialpädagoge (FH),<br />

Michaela Regler, Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />

23.11.2005: Wie wirken Vorsorgevollmacht und<br />

Patientenverfügung Vortrag mit Diskussion<br />

19.30 Uhr, Gasthof Morgott, Pietenfeld<br />

Referent: Richard Nikol, Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />

Veranstalter: Gartenbauverein Pietenfeld<br />

12.12.2005: Meine Krankheit behindert mich – Wie bekomme<br />

ich eine Reha-Maßnahme Vortrag mit praktischen<br />

Fallbeispielen<br />

18.00 Uhr, Speth´scher Hof, Ostenstraße 31 a<br />

Referent: Richard Nikol, Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />

Die Termine der Herbst/Winter-Vortragsreihe<br />

der Klinik Kösching werden <strong>im</strong> September<br />

über die Presse und überdas Vortragsverzeichnis<br />

der Klinik Kösching bekannt gegeben.<br />

Kontaktverzeichnis<br />

Gesamtgeschäftsführung<br />

<strong>Kliniken</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

Grabmannstraße 9<br />

85072 Eichstätt<br />

3 0 84 21 / 6 01-5 00<br />

5 0 84 21 / 6 01-5 33<br />

sekretariat.gf@klinik-eichstaett.de<br />

www.kliniken-naturpark-altmuehltal.de<br />

Zentrale Verwaltung<br />

<strong>Kliniken</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

ZENTRALER FINANZBEREICH/ 08421/601-<br />

CONTROLLING<br />

Manfred Funk -525 -533<br />

Bereich Altenpflege<br />

<strong>Kliniken</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> Altmühltal<br />

BEREICH ALTENPFLEGE 08421/601-<br />

Lorenz Meier -517 -533<br />

SENIORENHEIM ANLAUTERTAL<br />

Am Galgenberg 1, 85135 Titting<br />

Telefon 08423/614<br />

Telefax 08423/538<br />

Günther Schneider (He<strong>im</strong>leitung)<br />

Gerhard Winter (stellv. He<strong>im</strong>leitung)<br />

PFLEGESTATION IN DER 08421/601-<br />

KLINIK EICHSTÄTT -473 -477<br />

Ostenstraße 31, 85072 Eichstätt<br />

Richard Nikol (He<strong>im</strong>leitung) -402 -288<br />

Emma Tyroller (Stationsleitung) -473 -477<br />

Anzeige<br />

Universitätsbuchhandlung<br />

Brönner & Daentler<br />

Auch außerhalb unserer regulären Öffnungszeiten sind wir <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.Ihr-Buch-bitte.de<br />

rund um die Uhr für Sie da!<br />

ZENTRALER PERSONALSERVICE<br />

Helmut Lohr -524 -533<br />

In Kooperation<br />

SENIORENZENTRUM BEILNGRIES<br />

Kelhe<strong>im</strong>erstraße 1, 92339 Beilngries<br />

Telefon 08461/706-0<br />

Telefax 08461/706-406<br />

Rosi Bauernfeind (He<strong>im</strong>leitung)<br />

SENIORENHEIM ST. JOSEF<br />

Am Gries 8, 85104 Pförring<br />

Telefon 08403/9289-0<br />

Telefax 08403/9289333<br />

Dieter Regensburger (He<strong>im</strong>leitung)


52 Kontaktverzeichnis Kösching<br />

Kontaktverzeichnis Kösching 53<br />

Kontaktverzeichnis<br />

Klinik Kösching<br />

Krankenhausstraße 19<br />

85092 Kösching<br />

3 0 84 56 / 71-0<br />

5 0 84 56 / 71-211<br />

info@klinik-koesching.de<br />

www.klinik-koesching.de<br />

Wenn Ihr Gesprächspartner nicht direkt<br />

erreichbar sein sollte, wenden Sie sich<br />

bitte an die Klinikpforte.<br />

3 5<br />

INNERE MEDIZIN 08456/71-<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse -430 -422<br />

Oberärzte/Fachärzte<br />

Dr. med. Michael Werner -433 -422<br />

Dr. med. Florian Lacher -434 -422<br />

Dr. med. Werner Oel -323 -422<br />

Dr. med. Peter Pommer -437 -422<br />

Dr. med. Erich Mörtl -430 -422<br />

ZENTRUM FÜR CHIRURGIE<br />

Chirurgische Klinik I<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Norbert Hüllebrand -401 -403<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer -401 -403<br />

Chirurgische Klinik II<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Volker Sänger -0 -403<br />

Oberärzte/Fachärzte<br />

Dr. med. Rainer Rager -219 -403<br />

Dr. med. Alfred Koller -333 -403<br />

Arzt Michael Schmitt -345 -403<br />

Dr. med. Alexander Griebl -0 -211<br />

Gefäßchirurgie -330 -334<br />

Belegarzt 08459-<br />

Dr. med. (R) Florin Liebich 326433 3329999<br />

INSTITUT FÜR ANÄSTHESIE UND<br />

INTENSIVMEDIZIN<br />

Chefärzte<br />

Dr. med. Birgit Reindl-Elsner -461 -481<br />

Dr. med. Martin Pesch -461 -481<br />

Oberärzte/Fachärzte<br />

Dr. med. Johann Lang -460 -412<br />

Dr. med. Georg Dietrich -462 -481<br />

Dr. med. Marcus Kettemann -464 -481<br />

Dr. med. Margot Mayer-Hojnacki -461 -481<br />

Dr. med. Ulrich Riesinger -464 -481<br />

GYNÄKOLOGIE UND<br />

GEBURTSHILFE -310 -211<br />

Belegärzte<br />

Frauenarzt Friedrich Schütz 6873 963899<br />

Frauenarzt Mathias Wilde 6873 963899<br />

Dr. med. Stefanie Borris 6873 963899<br />

Dr. med. (RO) Vlad<strong>im</strong>ir Scurtu 0841/312468 9312466<br />

HEBAMMEN -313 -211<br />

Anna Blitz 0171/73 78 328<br />

Ilona Breuer 0171/32 69 828<br />

Barbara Friedl 0173/36 89 219<br />

Karin Huber 0171/42 67 975<br />

Gertraud Mittermeier 0175/28 38 600<br />

S<strong>im</strong>one Prell 0171/30 23 422 -211<br />

Silke Wilde 0173/20 95 203<br />

KINDERZIMMER -315 -367<br />

ORTHOPÄDIE -330 -334<br />

Belegärzte 0841/<br />

Dr. med. Dirk Hedrich 330804 3329999<br />

Dr. med. Stefan Schneider 330804 3329999<br />

UROLOGIE<br />

Dr. med. Patrick Schmoll 913102 914702<br />

(Konsiliararzt)<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. med. Manfred Westhoff 964440<br />

(Konsiliararzt)<br />

NEPHROLOGIE<br />

Dr. med. Friedrich Lazarus 0841/<br />

(Konsiliararzt) 37918-0 37918-33<br />

PFLEGEDIENST<br />

Pflegedirektorin Uta Ducke -300 -211<br />

STATIONSLEITUNGEN<br />

Station A1 Christa Hammermüller -310 -211<br />

Station A2 Resi Mies -320 -324<br />

Station A3 Alexandra Gaul -330 -334<br />

Station B4 Rose Rau -340 -344<br />

Station B1 Anne-Rose Springer -350 -351<br />

Station B2 Martina Riembauer -360 -361<br />

Intensivstation/IMC Nancy Schulze -372 -374<br />

FUNKTIONSBEREICHE<br />

Anästhesie/Aufwachstation<br />

Bärbel Kornherr -418 -481<br />

OP-Bereich Gabriele Magnus -416 -211<br />

Endoskopie Annerose Weber -435 -422<br />

Röntgen Barbara Sieber<br />

Labor Michaela Botz -444 -447<br />

ZENTRALER PATIENTEN-<br />

SERVICE -229 -211<br />

Dr. med. Alfred Koller<br />

Dr. med. Erich Mörtl<br />

NOTAUFNAHME/A<strong>MB</strong>ULANZ -405 -211<br />

Sabine Gründken<br />

PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />

Anmeldung -421 -211<br />

Krankengymnastik Monika Gerschewski<br />

Massage/Bäder Elisabeth Heinrich<br />

DIABETES- UND ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />

Zuckerschule<br />

Dr. med. Florian Lacher -434 -422<br />

Doris Goldkuhle -234 -422<br />

Iris Goth -234 -422<br />

Dagmar Schmid -234 -422<br />

MEDIZINCONTROLLING<br />

Dr. med. Erich Mörtl 0 -211<br />

Dr. med. Georg Dietrich 0 -211<br />

KLINISCHER SOZIALDIENST<br />

Barbara Vocht -290 -291<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)<br />

Uta Ducke (QM-Beauftrage) -300 -211<br />

HYGIENE<br />

Monika Dagott -343 -211<br />

PERSONALRAT<br />

Gabriele Baumbach -340 -344<br />

KRANKENHAUSSEELSORGE<br />

Kath. Pfarrer Johann Kauschinger 364 364<br />

Evang Pfarrer Bernd Feldner 0841/58585 26064<br />

Pfarrer Wolfgang Neubauer 0841/58585 26064<br />

BETRIEBSDIREKTION<br />

Alfred Sch<strong>im</strong>mer -200 -211<br />

Sekretariat<br />

Siegrun Scherübl, Elfriede Sitzmann -201 -211<br />

KÜCHE<br />

Ulrich Pallmann -230 -233<br />

ZENTRALE REINIGUNG<br />

Rosina Binder -224 -211<br />

HAUSTECHNIK<br />

Johann Köppel -240 -211


Kontaktverzeichnis<br />

Klinik Eichstätt<br />

Ostenstraße 31<br />

85072 Eichstätt<br />

3 0 84 21 / 6 01-0<br />

5 0 84 21 / 79 00<br />

info@klinik-eichstaett.de<br />

www.klinik-eichstaett.de<br />

Wenn Ihr Gesprächspartner nicht direkt<br />

erreichbar sein sollte, wenden Sie sich<br />

bitte an die Klinikpforte.<br />

54 Kontaktverzeichnis Eichstätt<br />

Kontaktverzeichnis Eichstätt 55<br />

3 5<br />

INNERE MEDIZIN 08421/6 01-<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Thomas Wertgen -331 -332<br />

Oberärzte/Fachärzte<br />

Dr. med. Ekkart Schrader -333 -332<br />

Dr. med. Rolf Miller -336 -332<br />

LUNGEN- und BRONCHIALHEILKUNDE<br />

Schlaflabor -430 -432<br />

Belegarzt<br />

Dr. med. Stefan Englmeier 934740 934741<br />

ZENTRUM für CHIRURGIE<br />

Chirurgische Klinik I<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Norbert Hüllebrand -306 -302<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer 08456/71-401 71-403<br />

Chirurgische Klinik II<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Volker Sänger -301 -302<br />

Oberärzte/Fachärzte des Zentrums für Chirurgie<br />

Dr. med. Axel Reek -326 -302<br />

Dr. med. Matthias Karch -326 -302<br />

Dr. med. Stefan Peitz -309 -302<br />

Dr. med. Heinrich Scharnagl -309 -302<br />

Neurochirurgie -420 -422<br />

Dr. med. Armin Stangl 0841/88178874 88178876<br />

(Konsiliararzt)<br />

INSTITUT FÜR ANÄSTHESIE UND<br />

INTENSIVMEDIZIN<br />

Chefärzte<br />

Dr. med. Martin Pesch -370 -380<br />

Dr. med. Birgit Reindl-Elsner -370 -380<br />

Oberärzte/Fachärzte<br />

Dr. med. Josef Schmidramsl -371 -380<br />

Dr. med. Uwe Haberzettel -433 -380<br />

Dr. med. Wolfgang Horak -433 -380<br />

Dr. med. Robert Ringeisen -372 -380<br />

GYNÄKOLOGIE UND<br />

GEBURTSHILFE -410 -367<br />

Belegärzte 08421/<br />

Dr. med. Gerhard Strobel 4495 80668<br />

Dr. med. Georg Eschler 4495 80668<br />

Dr. med. Manfred Kynast 4495 80668<br />

Dr. med. Caren Zahner 903515 903516<br />

HEBAMMEN -410 -367<br />

Viktoria Bauer 08421/89856 o. 0172/8407941<br />

Annerose Hiemer-Schneider 08426/1855 o. 0172/9532905<br />

Kerstin Kerner 08422/98193 o. 0174/9027668<br />

Ulli Kadi 08421/80389 o. 0172/8392749<br />

Anni Mödl 08422/382 o. 0172/8607198<br />

Birgit Schmidmeier 08421/905099 o. 0172/8618917<br />

KINDERZIMMER -413 -367<br />

ORTHOPÄDIE -410 -367<br />

Belegärzte<br />

Dr. med. Stephan Grunert 909988 90 99 89<br />

Dr. med. Mario Zwingenberg 900680 90 06 81<br />

HALS-, NASEN- UND<br />

OHRENHEILKUNDE -440 -442<br />

Belegärzte<br />

Dr. med. Joach<strong>im</strong> Kraus 2554 10 16<br />

Dr. med. Gerhard Waitz 2554 10 16<br />

AUGENHEILKUNDE -410 -367<br />

Belegärzte<br />

Dr. med. Wilfried Schindler 97030 97 03 50<br />

Dr. med. Dirk Klaessen 97030 97 03 50<br />

NEUROLOGIE<br />

Dr. med. Thomas Madler 28 38 90 63 25<br />

(Konsiliararzt)<br />

NEPHROLOGIE<br />

Dr. med. Robert Waitzinger 90 03 753 90 03 754<br />

(Konsiliararzt)<br />

PFLEGEDIENST<br />

Pflegedirektorin Hildegard Scheurer -400 -210<br />

STATIONSLEITUNGEN<br />

Station 1: Walburga Strehler -410 -367<br />

Station 2: Walburga Schneider -420 -422<br />

Intensivabteilung/IMC: Sonja Wohl -430 -432<br />

Station 4: Sabine Seitz -440 -442<br />

Station 5: Birgit Wenzel -450 -452<br />

Station 6: Birgit Wenzel -460 -462<br />

FUNKTIONSBEREICHE<br />

Anästhesie/Aufwachraum<br />

Günther Eberle -316 7900<br />

OP-Bereich Monika Puchtler -254 -254<br />

Endoskopie Brigitta Stelzig -354 -332<br />

Röntgen Angela Pöttmesser -340 -302<br />

Labor Hilda Stolz -350 -352<br />

ZENTRALER PATIENTEN-<br />

SERVICE -555 -302<br />

Dr. med. Volker Sänger -300 -302<br />

NOTAUFNAHME/A<strong>MB</strong>ULANZ -307 -308<br />

Manuela Grosser<br />

PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />

Anmeldung -327 7900<br />

Hans Koch -323 7900<br />

DIABETES- UND ERNÄHRUNGS-<br />

BERATUNG<br />

Sylvia Hartmann -401 7900<br />

MEDIZINCONTROLLING<br />

Dr. med. Stefanie Schenkel -334 -332<br />

Ärztin Silke Koch -334 -332<br />

KLINISCHER SOZIALDIENST<br />

Richard Nikol -402 -288<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)<br />

Helga Wolf (QM-Beauftragte) -202 -210<br />

PERSONALRAT -329 7900<br />

Werner Glossner<br />

KRANKENHAUSSEELSORGE 08421/<br />

Kath. Pater Edwin 93 48 82 99<br />

Evang. Pfarrerin Barbara Dietrich 2592<br />

Pfarrer Reinhard Höfer 4416<br />

KÜCHE<br />

Willibald Buchner -220 7900<br />

ZENTRALE REINIGUNG<br />

Roswitha Edelmann -250 7900<br />

BETRIEBSDIREKTION<br />

Rudolf Graf -200 -210<br />

Angelika Schramm (Sekretariat) -201 -210<br />

KOOPERATIONSPARTNER IN DER<br />

KLINIK EICHSTÄTT<br />

Praxis für radiologische Diagnostik 90 99-0 90 99-1<br />

Dr. med. Michael Decker<br />

Praxis für Dialyse 90 03 753 90 03 754<br />

Dr. med. Robert Waitzinger


Liebe werdende Eltern,<br />

kennen Sie schon unser vielfältiges Betreuungsangebot<br />

für die Zeit vor, während und nach der Geburt<br />

Hier ein kleiner Überblick:<br />

Freie Hebammenwahl<br />

Als Gast auf unserer Entbindungsstation haben Sie<br />

grundsätzlich die Möglichkeit, Ihre Hebamme frei zu<br />

wählen.<br />

Moderne Ausstattung der Kreißsäle<br />

Alternative Kreißsäle: Neben den „klassischen“ Entbindungsräumen<br />

stehen Ihnen auch alternative Kreißsäle<br />

mit wohnlichem Ambiente und unseren Spezialentbindungsbetten<br />

zur Verfügung.<br />

Natürliche Hilfen zur Entspannung<br />

Sie können sich bei Akupunktur, Fußreflexzonenmassage,<br />

Bachblütentherapie oder durch die Anwendung<br />

von homöopathischen Mitteln entspannen.<br />

Nach Ihrer Entbindung<br />

Damit Sie mit Ihrem Kind weiterhin eng verbunden<br />

sein können, empfehlen wir das „Rooming-in“. Das morgendliche<br />

Buffet in unserem Frühstücksz<strong>im</strong>mer geleitet<br />

Sie gemütlich in den Tag und lädt zu einem ersten Informationsaustausch<br />

mit den anderen Müttern ein.<br />

Beratung<br />

Während Ihres Aufenthaltes werden Sie von unserem<br />

kompetenten Personal rund um Ihr Baby beraten.<br />

Sie können umfangreiche und aktuelle Informationen<br />

zu den Themen Pflege, Stillen und Ernährung bekommen.<br />

Unsere Mitarbeiterinnen sind in diesen Bereichen<br />

speziell ausgebildet.<br />

Klinik Eichstätt<br />

Klinik Kösching<br />

Entbindungsstation<br />

Entbindungsstation<br />

Tel. (0 84 21) 6 01-4 10 Tel. (0 84 56) 71-3 10

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