Bürgerinitiative Hann. Münden - clerk-software

Bürgerinitiative Hann. Münden - clerk-software Bürgerinitiative Hann. Münden - clerk-software

clerk.software.de
von clerk.software.de Mehr von diesem Publisher
11.01.2015 Aufrufe

multiplizieren ist doch viel einfacher als mit 1,4, und außerdem rechnet doch eh keiner nach, da kann man ruhig ein wenig aurrunden. Bleiben wir noch ein Weilchen beim durchschnittlichen Arbeitsplatzangebot auf Regionalflughäfen. Wenn, wie oben erwähnt, auf 16 Flughäfen insgesamt 2550 Menschen beschäftigt sind, ergibt das eine Durchschnittsbeschäftigung von 159 Menschen pro Flughafen (nach niedersächsischer Mathematik). Die ziehen pro Kopf 1,4 zusätzliche Arbeitsplätze nach sich, das heißt 222 weitere Arbeitsplätze, womit sich ein Gesamtarbeitsplatzvolumen von 381 ergibt und nicht etwa die für Calden propagierten 1000-2000 Arbeitsplätze. Noch Fragen, außer der: „Wozu brauchen wir eigentlich für 151 Mio € einen Neubau in Calden Hat nicht Prof. Klophaus die Notwendigkeit des Projektes gerade eindrucksvoll widerlegt" Er hat, und dafür sei ihm gedankt. Herr Prof. Klophaus hat den Auftrag erhalten, für die FGK ein Gutachten über die volkswirtschaftliche Bedeutung eines ausgebauten Flughafens Calden zu erdichten. Wie das aussehen wird, soll der ungeduldige Neubaufan erst im September erfahren - wer allerdings die Mechanismen betriebswirtschaftlich wichtiger Abläufe kennt, weiß das heute schon. Die einzige Frage, die sich stellt, ist die, warum das so lange dauert. Schließlich bestellt und bezahlt die Flughafengesellschaft Kassel das Gutachten, Prof. Klophaus singt selbstverständlich das Lied seines Brötchengebers, und der hat Text und Melodie mit Sicherheit dem üppigen Scheck gleich beigefügt. Warten wir also geduldig auf den September, das neutrale Gutachten des Herrn Prof. Klophaus und den objektiven Bericht der HNA. Hans Weichlein Was haben wir bisher erreicht Das werden wir - vor allem vor dem Hintergrund der rücksichtslosen hessischen Flughafenpolitik mit ihren grenzenlosen finanziellen und repressiven politischen Möglichkeiten - oft gefragt. Mit gutem Gewissen können wir sagen: Wir haben viel erreicht, viel mehr, als es das Kräfteverhältnis zwischen geballter hessischer Staatsmacht und einem im Vergleich dazu armen und verloren erscheinenden Häuflein nordhessisch-südniedersächsischer Widerständler erwarten lassen durfte, wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass vor allem die Verwaltung der Stadt Harm. Münden mit Bürgermeister Klaus Burhenne an der Spitze und einem der renommiertesten Verwaltungsjuristen der Bundesrepublik an seiner Seite mit uns an einem Strang ziehen. Das gilt im übrigen auch für alle politischen Gruppierungen in Hann. Münden. Gemeinsam haben wir Beratungstage initiiert, an denen interessierten Bürgern Hilfe bei der Formulierung ihrer Einwendungen geleistet wurde. Über 5000 Einwendungen alleine aus Hann. Münden haben u.a. dazu geführt, dass die Inbetriebnahme des Flughafens, die zur Zeit der Gründung der Bürgerinitiative im Jahre 2002 für das Jahr 2007 terminiert war, Jahr für Jahr verschoben werden mußte. Zur Zeit wird vom Regierungspräsidium Kassel noch nicht einmal mehr ein Termin für die Anhörung zum Planfeststellungsverfahren auch nur annähernd fixiert, ein eindeutiger Erfolg der Einwendungen der Bürger und der Stadtverwaltung Hann. Münden. Es wurden so viele Mängel und Versäumnisse in den Antragsunterlagen festgestellt, dass die Genehmigungsbehörde - das Regierungspräsidium Kassel - von der Flughafengesellschaft Kassel Nachbesserungen in erheblichem Umfang verlangen muss. Nach unserem Kenntnisstand sind Forderungen dabei, die die FGK kaum erfüllen kann.

Zur Zeit gehen wir davon aus, dass eine Inbetriebnahme vor dem Jahr 2010 völlig illusorisch ist - wenn es überhaupt dazu kommt. Die einzelnen Gründe für unseren Optimismus aufzuzeigen, würde den zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen. Wir haben in der Mündener Rundschau eine dreizehnteilige Serie veröffentlicht, in der die wesentlichen Schwachpunkte im Planfeststellungsantrag der Flughafengesellschaft Kassel aufgelistet sind. Gegen einen geringen Kostenbeitrag stellen wir diese Serie auf Anforderung gerne zur Verfügung. Verantwortlich für den Inhalt: Hans Weichlein, Dr. Wilbrand Krone Sie erreichen um telefonisch unter: 05541-73173, per Fax unter: 05541-956187 per e-mail unter: bi@hannoversch-muenden.de, unsere Internet-Seite lautet: www.hannoversch-muenden.de Unsere Konto-Nr.: 3 2325 853, BLZ 260 624 33, Volksbank Hann. Münden Vereinsregister-Nr. 160332 beim Amtsgericht Göttingen Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch Finanzamt Göttingen

multiplizieren ist doch viel einfacher als mit 1,4, und außerdem rechnet doch eh keiner nach, da<br />

kann man ruhig ein wenig aurrunden.<br />

Bleiben wir noch ein Weilchen beim durchschnittlichen Arbeitsplatzangebot auf Regionalflughäfen.<br />

Wenn, wie oben erwähnt, auf 16 Flughäfen insgesamt 2550 Menschen beschäftigt sind, ergibt das<br />

eine Durchschnittsbeschäftigung von 159 Menschen pro Flughafen (nach niedersächsischer<br />

Mathematik). Die ziehen pro Kopf 1,4 zusätzliche Arbeitsplätze nach sich, das heißt 222 weitere<br />

Arbeitsplätze, womit sich ein Gesamtarbeitsplatzvolumen von 381 ergibt und nicht etwa die für<br />

Calden propagierten 1000-2000 Arbeitsplätze. Noch Fragen, außer der: „Wozu brauchen wir<br />

eigentlich für 151 Mio € einen Neubau in Calden Hat nicht Prof. Klophaus die Notwendigkeit des<br />

Projektes gerade eindrucksvoll widerlegt" Er hat, und dafür sei ihm gedankt.<br />

Herr Prof. Klophaus hat den Auftrag erhalten, für die FGK ein Gutachten über die<br />

volkswirtschaftliche Bedeutung eines ausgebauten Flughafens Calden zu erdichten. Wie das<br />

aussehen wird, soll der ungeduldige Neubaufan erst im September erfahren - wer allerdings die<br />

Mechanismen betriebswirtschaftlich wichtiger Abläufe kennt, weiß das heute schon. Die einzige<br />

Frage, die sich stellt, ist die, warum das so lange dauert. Schließlich bestellt und bezahlt die<br />

Flughafengesellschaft Kassel das Gutachten, Prof. Klophaus singt selbstverständlich das Lied seines<br />

Brötchengebers, und der hat Text und Melodie mit Sicherheit dem üppigen Scheck gleich beigefügt.<br />

Warten wir also geduldig auf den September, das neutrale Gutachten des Herrn Prof. Klophaus und<br />

den objektiven Bericht der HNA.<br />

Hans Weichlein<br />

Was haben wir bisher erreicht<br />

Das werden wir - vor allem vor dem Hintergrund der rücksichtslosen hessischen Flughafenpolitik<br />

mit ihren grenzenlosen finanziellen und repressiven politischen Möglichkeiten - oft gefragt. Mit<br />

gutem Gewissen können wir sagen: Wir haben viel erreicht, viel mehr, als es das Kräfteverhältnis<br />

zwischen geballter hessischer Staatsmacht und einem im Vergleich dazu armen und verloren<br />

erscheinenden Häuflein nordhessisch-südniedersächsischer Widerständler erwarten lassen durfte,<br />

wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass vor allem die Verwaltung der Stadt Harm. <strong>Münden</strong> mit<br />

Bürgermeister Klaus Burhenne an der Spitze und einem der renommiertesten Verwaltungsjuristen<br />

der Bundesrepublik an seiner Seite mit uns an einem Strang ziehen. Das gilt im übrigen auch für<br />

alle politischen Gruppierungen in <strong>Hann</strong>. <strong>Münden</strong>.<br />

Gemeinsam haben wir Beratungstage initiiert, an denen interessierten Bürgern Hilfe bei der<br />

Formulierung ihrer Einwendungen geleistet wurde. Über 5000 Einwendungen alleine aus <strong>Hann</strong>.<br />

<strong>Münden</strong> haben u.a. dazu geführt, dass die Inbetriebnahme des Flughafens, die zur Zeit der<br />

Gründung der <strong>Bürgerinitiative</strong> im Jahre 2002 für das Jahr 2007 terminiert war, Jahr für Jahr<br />

verschoben werden mußte. Zur Zeit wird vom Regierungspräsidium Kassel noch nicht einmal mehr<br />

ein Termin für die Anhörung zum Planfeststellungsverfahren auch nur annähernd fixiert, ein<br />

eindeutiger Erfolg der Einwendungen der Bürger und der Stadtverwaltung <strong>Hann</strong>. <strong>Münden</strong>. Es<br />

wurden so viele Mängel und Versäumnisse in den Antragsunterlagen festgestellt, dass die<br />

Genehmigungsbehörde - das Regierungspräsidium Kassel - von der Flughafengesellschaft Kassel<br />

Nachbesserungen in erheblichem Umfang verlangen muss. Nach unserem Kenntnisstand sind<br />

Forderungen dabei, die die FGK kaum erfüllen kann.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!