Bürgerinitiative Hann. Münden - clerk-software

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11.01.2015 Aufrufe

ausschließlich zur Schonung der Kasseler Bürger über Hann. Munden führen soll. Diese Flugroute wurde erst gewählt, nachdem die favorisierte Variante B über Kassel von den dortigen Bürgern massiv abgelehnt und vom Kasseler Magistrat kaltblütig die Variante C über Hann. Münden gefordert wurde. Schnell wurden dann von der Flughafengesellschaft Kassel die erforderlichen Gutachten in Auftrag gegeben, in denen weisungsgemäß festgestellt wurde, dass die Variante C die kostengünstigste (eine offensichtliche Lüge) und umweltverträglichste sei. Kulturgüter würden geschont, da die Flugschneise im wesentlichen über Acker- und Brachland führe (Landrat Dr. Udo Schlitzberger), und die Menschen in Hann. Münden würden den Lärm des Flugbetriebes lediglich als „leise Radiomusik" oder „Geräusche in der Karlsaue" wahrnehmen können. Wenn man dann auch noch weiß, dass die Neubaubetreiber in ihrer Zusammenfassung zum Raumordnungsverfahren festgestellt haben, dass „die grenznahen Gebiete zu Nordhessen in Südniedersachsen und Ostwestfalen aus strukturpolitischen Gründen" bei der Flugroutenfindung nicht mitbetrachtet werden mußten, fragt man sich einerseits, woher die Gutachter (ohne Begutachtung!!!) ihre Weisheiten nehmen, versteht aber andererseits unser Misstrauen und den Widerstand gegen diese Art von „Nachbarschaftshilfe." Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir wollen nicht die Lärm- und Schadstoffdeponie für einen Flughafen sein, der nur existieren kann, wenn er anderen, wirtschaftlich arbeitenden Flughäfen Passagiere und Frachtaufkommen wegnimmt und durch die Arbeitsplatzvernichtung dort die in Calden entstehenden neuen Arbeitsplätze als volkswirtschaftlichen Erfolg feiert. Fachleute nennen das „Kannibalisierung", und das ist genau so pervers wie der Export der schädlichen Folgen verstärkten Flugverkehrs in die benachbarten Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, während man glaubt, die wirtschaftlichen Erfolge - die es nicht geben wird - für sich alleine beanspruchen zu können. Diesen aus dem feudalistischen Anspruchsdenken eines Roland Koch und seiner Helfer resultierenden Größenwahn wollen wir bekämpfen und brauchen dazu jede Unterstützung. Werden Sie deshalb Mitglied in unserer Bürgerinitiative, damit wir gemeinsam unseren Willen dokumentieren können, Schaden von unserer Stadt und der schönen Urlaubsregion abwenden zu wollen. Die Mitgliedschaft in unserer Initiative ist nach unserer Auffassung mit einem Mindest- Jahresbeitrag von 6.00 Euro erschwinglich. Wir haben die Beitragshöhe so gewählt, dass auch Mitbürger mit schmalem Geldbeutel die Möglichkeit haben, dabei zu sein, und freuen uns über jeden, der sich uns anschließen möchte. Selbstverständlich steht es jedem Mitglied frei, die Beitragshöhe nach seinen persönlichen Möglichkeiten zu wählen. Die für eine Anmeldung zuständigen Ansprechpartner finden Sie im Impressum auf der letzten Seite - wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

Nicht veröffentlichter Leserbrief an die HNA Mündener Allgemeine vom 24.03.2006 Jeder Arbeitsplatz schafft fast zwei neue - HNA vom 24.03.06 Sehr geehrte Damen und Herren, so langsam wird es peinlich. Wie verzweifelt müssen die Flughafengesellschaft Kassel, ihr Manager und die verantwortlichen Politiker in Nordhessen sein , wenn sie - offensichtlich aus Wahlkampfgründen - immer mehr unausgegorenen Blödsinn unter das Volk streuen, nur um Roland Koch Wählerstimmen zu sichern Auch die Argumente des Herrn Prof. Klophaus sind nicht dazu angetan, den Neubau in irgend einer Weise zu rechtfertigen oder gar zu begründen, wobei ich allerdings den Protagonisten in Wiesbaden, Kassel und Calden aus ganzem Herzen dazu gratulieren möchte, dass sie jemanden gefunden haben, der bereit ist, seinen für gutes Geld zusammen gebastelten Schwachsinn mutig zu veröffentlichen. Es fängt schon mit der professoralen Behauptung an, alleine mit dem Flughafenneubau „eine gute Verkehrsinfrastruktur" zu schaffen. Glaubt dieser Professor wirklich, mit dem Bau eines Flughafens auf der grünen Wiese, mitten in Wäldern und Feldern, ohne vernünftigen Straßen-, Autobahn- oder gar Bahnanschluß eine „gute Infrastruktur" zu schaffen Es wäre sehr interessant zu wissen, welche neunzehn Flughäfen in der Interessengemeinschaft Deutscher Regionalflughäfen organisiert sind, die Herrn Prof. Klophaus mit der Erarbeitung des Gefälligkeitsgutachtens beauftragt haben. Allerdings hat dieser Recht, wenn er sagt, dass es am Verkehrslandeplatz in Calden heute bereits 583 Arbeitsplätze gibt, er sagt aber nicht, dass das nur ohne den Flughafenneubau möglich ist und es Anzeichen dafür gibt, dass einige der dort ansässigen Betriebe im Falle des Neubaus abwandern und die qualifizierten Arbeitsplätze in Calden damit weniger werden. An Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten ist die Behauptung, Steuereinnahmen durch Flughäfen seien höher als die Kosten für den laufenden Betrieb. Abgesehen davon, dass das nur für ganz wenige Großflughäfen zutrifft, vergisst Herr Prof. Klophaus die Investitionskosten und den Kapitaldienst - aber schließlich ist das ja Risikokapital, und wenn sich das nicht rechnet - Pech gehabt, die Kosten übernimmt der begeisterte Steuerzahler. So funktioniert die Daseinsvorsorge in unserer Bananenrepublik. Herr Prof. Klophaus möchte nicht, dass die Verluste eines Flughafens nur unter „betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten" betrachtet werden. Warum nicht Noch zwei Sätze vorher war doch das Steuereinkommen aus dem Betrieb eines Flughafens höher als die Betriebskosten, womit also ein Überschuß - oder auch Einkommen - erwirtschaftet wurde. Ist aber das Einkommen aus einem Gewerbebetrieb höher als die Betriebskosten, wieso muß ich mir dann Gedanken über Verluste machen Prof. Klophaus hat anlässlich einer Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar festgestellt, dass ein direkter Arbeitsplatz an einem Regionalflughafen 1,4 weitere Arbeitsplätze schafft. Im HNA-Artikel vom 24.03.06 steht geschrieben: „An den 16 untersuchten Regionalflughäfen waren 2550 Menschen beschäftigt...dadurch ergeben sich Beschäftigungseffekte für weitere 3825 Menschen." Dann heißt es: „Jeder Arbeitsplatz an einem Regionalflughafen schafft fast zwei weitere in der Umgebung." Also nicht mehr 1,4 sondern 2 zusätzliche Arbeitsplätze, obwohl 2550 mit 2 multipliziert so etwa 5100 ergibt und nicht 3825 (allerdings in Niedersachsen, wie es in Trier, der Heimat des Mathematikprofessors Klophaus aussieht, weiß ich leider nicht), aber mit zwei zu

ausschließlich zur Schonung der Kasseler Bürger über <strong>Hann</strong>. Munden führen soll.<br />

Diese Flugroute wurde erst gewählt, nachdem die favorisierte Variante B über Kassel von den<br />

dortigen Bürgern massiv abgelehnt und vom Kasseler Magistrat kaltblütig die Variante C über<br />

<strong>Hann</strong>. <strong>Münden</strong> gefordert wurde. Schnell wurden dann von der Flughafengesellschaft Kassel die<br />

erforderlichen Gutachten in Auftrag gegeben, in denen weisungsgemäß festgestellt wurde, dass die<br />

Variante C die kostengünstigste (eine offensichtliche Lüge) und umweltverträglichste sei.<br />

Kulturgüter würden geschont, da die Flugschneise im wesentlichen über Acker- und Brachland<br />

führe (Landrat Dr. Udo Schlitzberger), und die Menschen in <strong>Hann</strong>. <strong>Münden</strong> würden den Lärm des<br />

Flugbetriebes lediglich als „leise Radiomusik" oder „Geräusche in der Karlsaue" wahrnehmen<br />

können. Wenn man dann auch noch weiß, dass die Neubaubetreiber in ihrer Zusammenfassung zum<br />

Raumordnungsverfahren festgestellt haben, dass „die grenznahen Gebiete zu Nordhessen in<br />

Südniedersachsen und Ostwestfalen aus strukturpolitischen Gründen" bei der Flugroutenfindung<br />

nicht mitbetrachtet werden mußten, fragt man sich einerseits, woher die Gutachter (ohne<br />

Begutachtung!!!) ihre Weisheiten nehmen, versteht aber andererseits unser Misstrauen und den<br />

Widerstand gegen diese Art von „Nachbarschaftshilfe."<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

wir wollen nicht die Lärm- und Schadstoffdeponie für einen Flughafen sein, der nur existieren<br />

kann, wenn er anderen, wirtschaftlich arbeitenden Flughäfen Passagiere und Frachtaufkommen<br />

wegnimmt und durch die Arbeitsplatzvernichtung dort die in Calden entstehenden neuen Arbeitsplätze<br />

als volkswirtschaftlichen Erfolg feiert. Fachleute nennen das „Kannibalisierung", und das ist<br />

genau so pervers wie der Export der schädlichen Folgen verstärkten Flugverkehrs in die benachbarten<br />

Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, während man glaubt, die<br />

wirtschaftlichen Erfolge - die es nicht geben wird - für sich alleine beanspruchen zu können. Diesen<br />

aus dem feudalistischen Anspruchsdenken eines Roland Koch und seiner Helfer resultierenden<br />

Größenwahn wollen wir bekämpfen und brauchen dazu jede Unterstützung.<br />

Werden Sie deshalb Mitglied in unserer <strong>Bürgerinitiative</strong>, damit wir gemeinsam unseren Willen<br />

dokumentieren können, Schaden von unserer Stadt und der schönen Urlaubsregion abwenden zu<br />

wollen. Die Mitgliedschaft in unserer Initiative ist nach unserer Auffassung mit einem Mindest-<br />

Jahresbeitrag von 6.00 Euro erschwinglich. Wir haben die Beitragshöhe so gewählt, dass auch<br />

Mitbürger mit schmalem Geldbeutel die Möglichkeit haben, dabei zu sein, und freuen uns über<br />

jeden, der sich uns anschließen möchte. Selbstverständlich steht es jedem Mitglied frei, die<br />

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