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Antwort zu Frage 1 - Chiemgauer Kardiologie Tage

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Aktuelle Empfehlungen <strong>zu</strong>r Verkehrstüchtigkeit<br />

bei kardialen Erkrankungen<br />

Hermann H. Klein<br />

Klinikum Idar-Oberstein


<strong>Frage</strong> 1<br />

Hat ein behandelnder Arzt<br />

etwas mit der Fahreignung seines<br />

Patienten <strong>zu</strong> tun<br />

• 1. ja<br />

• 2. nein


• ja<br />

<strong>Antwort</strong> <strong>zu</strong> <strong>Frage</strong> 1


Was hat ein behandelner Arzt mit der Fahreignung<br />

seines Patienten <strong>zu</strong> tun<br />

• Für den behandelnden Arzt besteht Aufklärungspflicht <strong>zu</strong>r fehlenden<br />

Fahreignung eines Patienten (DMW 2006;131:2200-2201)<br />

• Dafür gibt es kein Gesetz. Die Verpflichtung ergibt sich aus dem<br />

Behandlungsvertrag mit dem Patienten, in dem der Arzt dem Patienten <strong>zu</strong> Rat<br />

und Hilfe verpflichtet ist. Nur so kann das Selbstbestimmungsrecht des Patienten<br />

gewährleistet werden.<br />

• Die Aufklärung ist als therapeutische Aufklärung (Sicherungsaufklärung)<br />

an<strong>zu</strong>sehen. Eine Unterlassung gilt als Behandlungsfehler.<br />

• Die Aufklärung ist <strong>zu</strong> dokumentieren.<br />

• Die Schweigepflicht spricht gegen eine Meldung an die Behörden.<br />

• Falls sich ein Patient für die Allgemeinheit gefährdend über die Aufklärung<br />

hinweg setzt, muss im Einzelfall eine Anzeige des Arztes erwogen werden<br />

(übergeordneter Notstand).


Grundlagen der Fahrtauglichkeits-Begutachtung<br />

• Fahrerlaubnisverordnung mit Anlagen (Anlage 4 <strong>zu</strong>r<br />

Fahrerlaubnisverordnung (2011). Das ist ein Gesetz, das eingehalten<br />

werden muss. Behandelt wenige Krankheiten.<br />

• Begutachtungsleitlinien <strong>zu</strong>r Kraftfahrereignung des Gemeinsamen<br />

Beirates für Verkehrsmedizin beim Bundesministerium für Verkehr, Bauund<br />

Wohnungswesen und beim Bundesministerium für Gesundheit<br />

(2000). Das ist zwar kein Gesetz, ist aber juristisch ein Schwergewicht. Ist<br />

ziemlich alt und lässt einigen Spielraum <strong>zu</strong>. Behandelt einen wichtigen<br />

Teil kardiovaskulärer Erkrankungen. Wird derzeit überarbeitet.<br />

• Positionspapier der DGK (Kardiologe 2010:4;441-473). Aktuell, deckt<br />

deutlich mehr kardiovaskuläre Krankheiten ab. Empfehlungen sind gut<br />

begründet. Ersetzt nicht die Fahrerlaubnisverordnung. Aussagen der<br />

Begutachtungsleitlinie werden durch das Positionspapier relativiert. Bei<br />

Konstellationen, die sowohl in der Begutachtungsleitlinie als auch im<br />

Positionspapier abgebildet sind, sind begründete<br />

Individualentscheidungen vor <strong>zu</strong> nehmen. Bei Konstellationen, die nur<br />

im Positionspapier besprochen sind, ist dieses <strong>zu</strong> berücksichtigen.<br />

• Positionspapier im Internet unter DGK.org/Leitlinien ab<strong>zu</strong>rufen.


Arbeitsgruppe Fahreignung bei<br />

kardiovaskulären Erkrankungen<br />

• Dr. Alfred Krämer, Siegen (BNK)<br />

• Prof. Dr. Burkert Pieske, Universität Graz<br />

• Prof. Dr. Udo Sechtem, Stuttgart (KK)<br />

• Prof. Dr. Hans-Joachim Trappe, Ruhr Universität<br />

Bochum, Herne<br />

• Vorsitzender Richter Hinrich de Vries,<br />

Landgericht Bonn<br />

• Prof. Dr. Hermann Klein, Idar-Oberstein (ALKK)


Kardiovaskuläre Ursachen für eine<br />

plötzliche Fahrunfähigkeit<br />

Zerebrale Minderperfusion bei<br />

- Hochgradige Bradykardie bis Asystolie<br />

- Sehr schnelle Tachykardie (bes. VT/VF)<br />

- Synkopen (vasovagal, inklusive Aortenstenose,<br />

Lungenembolie, HOCM etc.)<br />

- Apoplex<br />

Sehr starker Schmerz (Aortendissektion)<br />

Schwäche (ausgeprägte Herzinsuffizienz,<br />

Rekonvaleszenz nach Operationen)


Fahreignung nach FeV (1)<br />

Herzrhythmusstörungen mit<br />

Synkopen/Präsynkopen<br />

nach erfolgreicher Behandlung (PM,<br />

Medikamente)<br />

Gruppe 1<br />

(Privatfahrer)<br />

nein<br />

ja<br />

Gruppe 2<br />

(Berufsfahrer)<br />

nein<br />

ausnahmsweise<br />

ja<br />

RR diastolisch ständig > 130 mm Hg nein nein<br />

RR diastolisch ständig 100-130 mm<br />

Hg<br />

ja<br />

ja, wenn keine<br />

prognostisch<br />

ernsten<br />

Symptome<br />

vorliegen


Fahreignung nach FeV (2)<br />

selteneres Auftreten von<br />

hypotoniebedingten,<br />

anfallsartigen<br />

Bewusstseinsstörungen<br />

Gruppe 1<br />

(Privatfahrer)<br />

ja, wenn durch<br />

Behandlung RR-Werte<br />

stabilisiert<br />

Gruppe 2<br />

(Berufsfahrer)<br />

ja, wenn durch<br />

Behandlung RR-<br />

Werte stabilisiert<br />

nach 1. Herzinfarkt<br />

nach 2. Herzinfarkt<br />

ja, bei<br />

komplikationslosem<br />

Verlauf<br />

ja, wenn keine<br />

Herzinsuff., keine gef.<br />

Rhythmusstörungen<br />

ausnahmsweise ja<br />

nein<br />

Herzinsuffizienz in Ruhe nein nein<br />

NYHA II + III ja nein


S. M. 45-jähriger Polizist<br />

• Auf dem Heimweg im Auto plötzliche Synkope bei<br />

Durchfahren einer geschlossenen Ortschaft (50<br />

km/h).<br />

• Mit dem Auto überschlagen. Der Wagen blieb auf<br />

dem Dach liegen. Bewusstlosigkeit geschätzt 30<br />

Sekunden.<br />

• Vorher nie ernsthaft krank gewesen.<br />

• Einlieferung in hiesige Unfallchirurgie, keine<br />

wesentlichen Verlet<strong>zu</strong>ngen, neurologisch keine<br />

Pathologika.<br />

• Zur weiteren Diagnostik in unsere Abteilung.


S. M. 45-jähriger Polizist<br />

unauffälliger Untersuchungsbefund<br />

PQ-Zeit 274 msec


S. M. 45-jähriger Polizist<br />

AV Block II, Typ Wenckebach, tags wie nachts, Pausen bis 2 Sek


<strong>Frage</strong> 2<br />

Weitere Diagnostik oder Therapie<br />

• 1. Weitere Langzeit-EKGs<br />

• 2. Messung der A-H und H-V Zeit, bei H-V Zeit<br />

> 100 ms Schrittmacher<br />

• 3. Ereignisrekorder<br />

• 4. Schrittmacher


<strong>Antwort</strong> <strong>zu</strong> <strong>Frage</strong> 2<br />

• Alle <strong>Antwort</strong>en nicht falsch, wir haben<br />

<strong>Antwort</strong> 4 gewählt (Schrittmacher)


Weiterer Verlauf<br />

• Implantation eines DDD-Schrittmachers,<br />

Programmierung auf VVI 45 /min<br />

• Bei einer Kontrolle nach 3 Monaten keine<br />

tachykarden Ereignisse im Speicher,<br />

Stimulation < 1%.<br />

• Erneute Vorstellung 6 Monate nach<br />

Implantation wegen unklarer thorakaler<br />

Symptomatik, keine Synkopen oder<br />

Präsynkopen mehr erlebt.


Langzeit-EKG<br />

11:45<br />

15:46


<strong>Frage</strong> 3<br />

Wann durfte der Pat. wieder das<br />

Polizeiauto (Berufsfahrer) führen<br />

• 1. Direkt nach der Implantation<br />

• 2. Drei Monate nach Implantation bei<br />

Symptomfreiheit<br />

• 3. Am besten nie, dann gehen wir auch kein<br />

Risiko ein<br />

• 4. Weiss ich nicht


<strong>Antwort</strong> <strong>zu</strong> <strong>Frage</strong> 3<br />

Fahreignung nach Synkope und<br />

Schrittmacherimplantation bei<br />

Berufsfahrern<br />

• Nach Fahrerlaubnisverordnung (Gesetz)<br />

nur im Ausnahmefall (keine zeitliche Angabe)<br />

• Nach der Begutachtungsleitlinie in der Regel<br />

dauerhaft keine Fahreignung<br />

• Unser Positionspapier<br />

3 Monate nach Implantation (<strong>zu</strong>r Behandlung<br />

stattgehabter Synkopen oder bei PM-Abhängigkeit)


<strong>Frage</strong> 4<br />

Wann durfte der Polizist wieder mit dem<br />

Privatwagen <strong>zu</strong>m Dienst fahren<br />

• 1. sofort nach Schrittmacherimplantation<br />

• 2. 1 Woche nach PM-Implantation<br />

• 3. 1 Monat nach PM Implantation<br />

• 4. 3 Monate nach PM Implantation


<strong>Antwort</strong> <strong>zu</strong> <strong>Frage</strong> 4<br />

Fahreignung nach Synkope und PM-<br />

Implantation bei Privatfahren<br />

• Nach Fahrerlaubnisverordnung<br />

nach erfolgreicher PM Implantation (keine<br />

zeitliche Angabe)<br />

• Nach Begutachtungsleitlinie 3 Monate nach<br />

PM Implantation<br />

• Unser Positionspapier<br />

Eine Woche nach der Implantation


Welches Risiko akzeptiert die<br />

Gesellschaft für das Auftreten einer<br />

plötzlichen krankheitsbedingten<br />

Fahrunfähigkeit eines Fahrers mit<br />

bedeutsamer Unfallfolge


Risikoeinschät<strong>zu</strong>ng<br />

• 1: wir akzeptieren, dass 18-jährige nach Erhalt des<br />

Führerscheins ohne besondere Auflagen Auto<br />

fahren dürfen.<br />

• 2: nach den Begutachtungsleitlinien (auch in<br />

anderen Ländern) kann Fahrgeeignetheit eines<br />

Berufsfahrers sechs Monate nach unkompliziertem<br />

Myokardinfarkt vorliegen.<br />

• Welches Risiko gehen wir bei diesen beiden<br />

Gegebenheiten für schwerwiegende Unfälle ein


<strong>Frage</strong> 5<br />

Risikoeinschät<strong>zu</strong>ng<br />

Wie hoch ist etwa das jährliche<br />

Unfallrisiko mit Todesfolge von 18-20<br />

jährigen Autofahrern<br />

• 1. 0,001%<br />

• 2. 0,01%<br />

• 3. 0,1%<br />

• 4. 1%


• 0,1%<br />

<strong>Antwort</strong> <strong>zu</strong> <strong>Frage</strong> 5


Sterblichkeitsrisiko für 18-20 jährige<br />

Autofahrer<br />

98/100.000 <strong>zu</strong>gelassene PKW<br />

1/1020 <strong>zu</strong>gelassene PKW<br />

nach J. Kubitzki AZT Automotive GmbH, Allianz Zentrum für Technik, Ismaning, Allianz AG 2009


Risk of Harm Formula der Canadian<br />

Cardiovascular Society<br />

RH = TD x V x SCI x Ac<br />

• Das Risiko eines Patienten (RH) andere<br />

Verkehrteilnehmer <strong>zu</strong> gefährden ist direkt<br />

proportional<br />

• der Zeit am Steuer (TD)<br />

• Typ des Fahrzeugs (V)<br />

• Risiko einer plötzlichen Fahrunfähigkeit (SCI)<br />

• Wahrscheinlichkeit, dass ein Unfall mit schwerer<br />

Verlet<strong>zu</strong>ng oder Todesfolge einhergeht (Ac)


RH = TD x V x SCI x Ac<br />

• Berufsfahrer verbringen etwa 25% der Zeit, Privatfahrer 4% der Zeit am<br />

Steuer (TD=0.25 Berufsfahrer, TD=0,04 für Privatfahrer).<br />

• LKW-Fahrer sind in 2% von Unfällen aber in 7,2% aller tödlichen Unfälle<br />

verwickelt (V=1 für LKW, V=0.28 für PKW).<br />

• Bei einem stabilen Zustand nach Myokardinfarkt ist mit einem<br />

plötzlichen Kontrollverlust (plötzlicher Herztod, Synkope, Schlaganfall)<br />

von 1%/Jahr <strong>zu</strong> rechnen (SCI=0.01). Dieses Risiko wird für Berufsfahrer in<br />

Deutschland und z.B. Canada akzeptiert.<br />

• Bei höchstens 2% einer plötzlichen Bewusstlosigkeit am Steuer ist mit<br />

einer schweren Verlet<strong>zu</strong>ng oder dem Tod eines anderen<br />

Verkehrsteilnehmers <strong>zu</strong> rechnen (Ac=0.02).


RH = TD x V x SCI x Ac<br />

Risiko von Berufsfahrer (LKW/Bus) mit<br />

plötzlichem Kontrollverlust von 1%/Jahr<br />

RH für Berufsfahrer (LKW/Bus) 0.25 x 1 x 0.01 x<br />

0.02 = 0.00005 = 1 <strong>zu</strong> 20.000 pro Jahr.<br />

Bei 20.000 Fahrern muss man pro Jahr von<br />

einem schweren Unfall ausgehen.


Vergleichbare Risiken unterschiedlicher<br />

Fahrergruppen<br />

Gruppe<br />

plötzlicher<br />

Kontrollverlust pro<br />

Jahr<br />

LKW- und Busfahrer 1%<br />

Taxifahrer 3,6%<br />

Privatfahrer 22%


Gegenüberstellung der Begutachtungsleitlinie und<br />

unseres Positionspapiers<br />

Begutachtungsleitlinie<br />

Positionspapier<br />

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 1 Gruppe 2<br />

ICD prophylaktisch FG nach 3 Mo FU FG nach 1 Wo Taxi ev. FG nach 1 Mo<br />

LKW/Bus in der Regel FU<br />

ICD mittleres Risiko<br />

FG nach 6 Mo<br />

Symptomfreiheit<br />

FU<br />

FG nach 3 Mo<br />

Symptomfreiheit<br />

Taxi ev. FG nach 3 Mo<br />

Symptomfreiheit<br />

LKW/Bus in der Regel FU<br />

ICD nach VF<br />

FG frühestens nach<br />

6 Mo<br />

Symptomfreiheit<br />

FU<br />

FG nach 3 Mo<br />

Symptomfreiheit<br />

Taxi/LKW/Bus in der<br />

Regel FU


Gegenüberstellung der Begutachtungsleitlinie und<br />

unseres Positionspapiers bei Z. n. Myokardinfarkt<br />

Begutachtungsleitlinie<br />

Positionspapier<br />

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 1 Gruppe 2<br />

Nach<br />

Myokardinfarkt<br />

FG nach 3-6 Mo<br />

In der Regel FU,<br />

eventuell nach<br />

3-6 Mo<br />

EF > 30% - FG nach 14<br />

<strong>Tage</strong>n<br />

EF < 30% und/oder VT<br />

- FG frühestens nach 1<br />

Monat mit<br />

Nachuntersuchung<br />

und eventuell<br />

spezifischer<br />

Behandlung<br />

LKW/Bus<br />

a) EF > 50% FG nach 3 Mo;<br />

b) Herzinsuffizienz bei akutem<br />

Infarkt und EF > 40% dauerhaft<br />

FU<br />

c) EF 40-50% - FG nach 6 Mo<br />

möglich<br />

d) EF < 40% dauerhaft FU<br />

Taxi<br />

a) EF > 50% FG nach 1 Mo<br />

b) Herzinsuffizienz bei akutem<br />

Infarkt und EF > 40% - FG nach 2<br />

Mo<br />

c) EF 30-40% FG nach 6 Mo<br />

d) EF < 30% FG nach 12 Mo<br />

eventuell möglich<br />

Nach Rezidivinfarkt<br />

FG nur nach<br />

Ausschluss<br />

Herzinsuffizienz/gef<br />

ährliche<br />

Rhythmusstörunge<br />

n nach 3-6 Mo<br />

In der Regel FU<br />

(FeV, Gesetz)<br />

Wie nach 1.<br />

Myokardinfarkt<br />

Wie nach 1. Myokardinfarkt


Empfehlungen unseres Positionspapiers<br />

Gruppe 1 Gruppe 2<br />

Stabile Angina pectoris<br />

Nach koronarer<br />

Bypass-Op<br />

AVK<br />

Aortenaneurysmen<br />

Keine Restriktion, FG 24 h<br />

nach PCI bei gutem<br />

klinischen Ergebnis<br />

2-4 Wochen nach Op.<br />

möglich<br />

FU bei Ruheschmerzen,<br />

FG 1 Woche nach Op.<br />

oder 24 h nach<br />

Intervention mit<br />

unkompliziertem Verlauf<br />

Bei fehlender<br />

Symptomatik keine<br />

Einschränkung, FG nach<br />

2-4 Wochen nach Op.<br />

möglich<br />

Keine Restriktion bei EF ><br />

40%, FG 1 Mo nach PCI<br />

mit gutem klinischen<br />

Ergebnis, adäquate<br />

therapeutische<br />

Kooperation, jährliche<br />

Nachuntersuchung<br />

3 Mo nach Op. möglich<br />

FU bei Ruhebeschwerden,<br />

FG 1 Mo nach Op. oder 1<br />

Wo nach Intervention<br />

möglich<br />

a) LKW/Bus FU bei<br />

Aneurysmen > 5,5 cm,<br />

b) Taxi in der Regel FG,<br />

FG 1 Mo nach Op. oder<br />

unkomplizierte<br />

Intervention möglich


Wonach richten wir uns bei der<br />

Beurteilung der Fahreignung<br />

• Die Fahrerlaubnisverordnung muss eingehalten werden. Sie<br />

hat Gesetzescharakter. Regelt aber nicht, wie lange ein<br />

betroffener Autofahrer nicht fahren darf.<br />

• Die Begutachtungsleitlinie der Bundesanstalt für<br />

Straßenwesen hat als behördliche Empfehlung hohen<br />

Stellenwert. Sie ist aber stark veraltet und wird derzeit neu<br />

gefasst.<br />

• Unser Positionspapier gibt klare Empfehlungen <strong>zu</strong> vielen<br />

Sachverhalten und, im Gegensatz <strong>zu</strong>r Begutachtungsleitlinie,<br />

werden diese begründet. Das Positionspapier ist Vorlage für<br />

die derzeitige Überarbeitung der Begutachtungsleitlinie.

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