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komplette Ausgabe - Comment - Universität Wien

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2100 4/275<br />

512 MB<br />

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512 MB<br />

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2100 4/275<br />

1 GB<br />

Ethernet<br />

Switch<br />

DAT with<br />

Stacker<br />

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512 MB<br />

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2100 4/275<br />

512 MB<br />

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2100 4/275<br />

512 MB<br />

a5<br />

2100 4/275<br />

1 GB<br />

Ethernet<br />

Konfiguration des Alpha-Clusters<br />

a1<br />

2100 4/275<br />

512 MB<br />

difikationen auf den Alpha-Cluster übertragen werden.<br />

Durch die wesentlich größere Zahl an Prozessoren sowie<br />

durch das Symmetrische Multiprocessing bietet der Alpha-<br />

Cluster jedoch auch prinzipiell neue Möglichkeiten.<br />

Obwohl jede der 16 Maschinen ein eigenes Betriebssystem<br />

hat und unabhängig laufen könnte, bildet der<br />

Cluster dennoch eine Einheit: Im Gegensatz zu einem<br />

dedizierten Parallelrechner ist die physische Kopplung<br />

zwischen den Maschinen relativ locker, durch geeignete<br />

Software-Werkzeuge kann jedoch eine enge logische<br />

Kopplung erfolgen, sodaß für den Benutzer der gesamte<br />

Cluster als ein einziges System erscheint.<br />

Diese logische Kopplung erfolgt vor allem durch ein gemeinsames<br />

Batchsystem. Der überwiegende Anteil an<br />

Rechenleistung wird in Form von Batchjobs erbracht,<br />

interaktive Tätigkeiten wie Programmentwicklung,<br />

Fehlersuche usw. beanspruchen nur einen kleinen Teil<br />

der Ressourcen. Da sich das Batchsystem VQS, das für<br />

den RS/6000-Cluster entwickelt wurde, im großen und<br />

ganzen bewährt hat, wird es auch hier eingesetzt. Wesentliche<br />

Teile von VQS, z.B. die Benutzerschnittstelle<br />

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2100 4/275<br />

512 MB<br />

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2100 4/275<br />

512 MB<br />

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2100 4/275<br />

512 MB<br />

a9<br />

2100 4/275<br />

256 MB<br />

Internet<br />

Ethernet<br />

14.7 GB<br />

SCSI disk<br />

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2100 4/275<br />

512 MB<br />

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2100 4/275<br />

512 MB<br />

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2100 4/275<br />

512 MB<br />

a13<br />

2100 4/275<br />

256 MB<br />

RAID Controller<br />

und die Scheduling-Policy, wurden unverändert übernommen<br />

– wer auf dem RS/6000-Cluster gearbeitet hat,<br />

wird sich daher auch auf dem Alpha-Cluster rasch zurechtfinden.<br />

Es gibt aber auch einige Neuerungen und<br />

Erweiterungen: Beispielsweise kann man den Hauptund<br />

Massenspeicherbedarf eines Batchjobs frei wählen.<br />

Die Portierung und Adaptierung von VQS ist weitgehend<br />

abgeschlossen; mit gewissen „Kinderkrankheiten“ ist<br />

allerdings noch zu rechnen.<br />

Zusätzlich zum gewohnten seriellen Batchbetrieb kann<br />

ein Teil des Clusters für Experimente mit anderen Betriebsarten<br />

– vor allem Parallelrechnen – genutzt werden.<br />

Sofern sich diese Experimente bewähren, kann Parallelrechnen<br />

in zunehmendem Maße auch im Produktionsbetrieb<br />

eingesetzt werden. Zukünftige Versionen von VQS<br />

sollen auch parallele Jobs unterstützen, wobei ein Job<br />

vorerst auf eine Maschine – also maximal vier Prozessoren<br />

– beschränkt bleibt; später soll ein Paralleljob auch<br />

mehrere Maschinen gleichzeitig verwenden können.<br />

Zugang zum Alpha-Cluster<br />

Die Verwendung des Alpha-Clusters ist strikt auf numerisch<br />

intensive Anwendungen beschränkt. Für Benutzer,<br />

die Zugang zum Internet haben wollen, einen Rechner<br />

für Graphik oder Textverarbeitung brauchen oder einfach<br />

Unix lernen möchten, stehen andere Rechnersysteme<br />

zur Verfügung. Insbesondere dient der RS/6000-<br />

Cluster als allgemeines Unix-Timesharing-System. Wer<br />

speziell an OSF/1 (Digital UNIX) interessiert ist, möge<br />

sich an die Mitarbeiter der Rechenanlage Physik wenden:<br />

Dort gibt es einen allgemein zugänglichen OSF/1-Rechner.<br />

Auch die Betreuung von DEC-Rechnern an den Instituten<br />

erfolgt für alle Betriebssysteme (Ultrix, OpenVMS,<br />

Digital UNIX) weiterhin durch die Rechenanlage Physik.<br />

Daß der Zugang zum Alpha-Cluster beschränkt ist, heißt<br />

aber nicht, daß zahlreiche bürokratische Hürden zu überwinden<br />

und seitenlange Projektanträge einzureichen<br />

sind. Im Gegenteil, die Vergabe von Benutzungsberechtigungen<br />

soll möglichst rasch und einfach erfolgen. Ein<br />

Ansuchen um Benutzung des Alpha-Clusters ist in unserer<br />

Servicestelle bzw. als PostScript-Datei am FTP-Server<br />

der Uni <strong>Wien</strong> verfügbar (Verzeichnis: /univie/edvz/<br />

forms, Dateiname: form11.ps). Die Kontaktperson für<br />

alle Bereiche der Benutzerbetreuung am Alpha-Cluster –<br />

also Vergabe von Benutzungsberechtigungen, Betreuung<br />

von Anwender-Software, Portierung und Optimierung<br />

von Programmen – ist Peter Marksteiner (Tel.: 4065822-<br />

255, eMail: PETER.MARKSTEINER@UNIVIE.AC.AT).<br />

Peter Marksteiner ■<br />

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