komplette Ausgabe - Comment - Universität Wien
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1 GB<br />
Ethernet<br />
Switch<br />
DAT with<br />
Stacker<br />
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1 GB<br />
Ethernet<br />
Konfiguration des Alpha-Clusters<br />
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512 MB<br />
difikationen auf den Alpha-Cluster übertragen werden.<br />
Durch die wesentlich größere Zahl an Prozessoren sowie<br />
durch das Symmetrische Multiprocessing bietet der Alpha-<br />
Cluster jedoch auch prinzipiell neue Möglichkeiten.<br />
Obwohl jede der 16 Maschinen ein eigenes Betriebssystem<br />
hat und unabhängig laufen könnte, bildet der<br />
Cluster dennoch eine Einheit: Im Gegensatz zu einem<br />
dedizierten Parallelrechner ist die physische Kopplung<br />
zwischen den Maschinen relativ locker, durch geeignete<br />
Software-Werkzeuge kann jedoch eine enge logische<br />
Kopplung erfolgen, sodaß für den Benutzer der gesamte<br />
Cluster als ein einziges System erscheint.<br />
Diese logische Kopplung erfolgt vor allem durch ein gemeinsames<br />
Batchsystem. Der überwiegende Anteil an<br />
Rechenleistung wird in Form von Batchjobs erbracht,<br />
interaktive Tätigkeiten wie Programmentwicklung,<br />
Fehlersuche usw. beanspruchen nur einen kleinen Teil<br />
der Ressourcen. Da sich das Batchsystem VQS, das für<br />
den RS/6000-Cluster entwickelt wurde, im großen und<br />
ganzen bewährt hat, wird es auch hier eingesetzt. Wesentliche<br />
Teile von VQS, z.B. die Benutzerschnittstelle<br />
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256 MB<br />
Internet<br />
Ethernet<br />
14.7 GB<br />
SCSI disk<br />
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512 MB<br />
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2100 4/275<br />
256 MB<br />
RAID Controller<br />
und die Scheduling-Policy, wurden unverändert übernommen<br />
– wer auf dem RS/6000-Cluster gearbeitet hat,<br />
wird sich daher auch auf dem Alpha-Cluster rasch zurechtfinden.<br />
Es gibt aber auch einige Neuerungen und<br />
Erweiterungen: Beispielsweise kann man den Hauptund<br />
Massenspeicherbedarf eines Batchjobs frei wählen.<br />
Die Portierung und Adaptierung von VQS ist weitgehend<br />
abgeschlossen; mit gewissen „Kinderkrankheiten“ ist<br />
allerdings noch zu rechnen.<br />
Zusätzlich zum gewohnten seriellen Batchbetrieb kann<br />
ein Teil des Clusters für Experimente mit anderen Betriebsarten<br />
– vor allem Parallelrechnen – genutzt werden.<br />
Sofern sich diese Experimente bewähren, kann Parallelrechnen<br />
in zunehmendem Maße auch im Produktionsbetrieb<br />
eingesetzt werden. Zukünftige Versionen von VQS<br />
sollen auch parallele Jobs unterstützen, wobei ein Job<br />
vorerst auf eine Maschine – also maximal vier Prozessoren<br />
– beschränkt bleibt; später soll ein Paralleljob auch<br />
mehrere Maschinen gleichzeitig verwenden können.<br />
Zugang zum Alpha-Cluster<br />
Die Verwendung des Alpha-Clusters ist strikt auf numerisch<br />
intensive Anwendungen beschränkt. Für Benutzer,<br />
die Zugang zum Internet haben wollen, einen Rechner<br />
für Graphik oder Textverarbeitung brauchen oder einfach<br />
Unix lernen möchten, stehen andere Rechnersysteme<br />
zur Verfügung. Insbesondere dient der RS/6000-<br />
Cluster als allgemeines Unix-Timesharing-System. Wer<br />
speziell an OSF/1 (Digital UNIX) interessiert ist, möge<br />
sich an die Mitarbeiter der Rechenanlage Physik wenden:<br />
Dort gibt es einen allgemein zugänglichen OSF/1-Rechner.<br />
Auch die Betreuung von DEC-Rechnern an den Instituten<br />
erfolgt für alle Betriebssysteme (Ultrix, OpenVMS,<br />
Digital UNIX) weiterhin durch die Rechenanlage Physik.<br />
Daß der Zugang zum Alpha-Cluster beschränkt ist, heißt<br />
aber nicht, daß zahlreiche bürokratische Hürden zu überwinden<br />
und seitenlange Projektanträge einzureichen<br />
sind. Im Gegenteil, die Vergabe von Benutzungsberechtigungen<br />
soll möglichst rasch und einfach erfolgen. Ein<br />
Ansuchen um Benutzung des Alpha-Clusters ist in unserer<br />
Servicestelle bzw. als PostScript-Datei am FTP-Server<br />
der Uni <strong>Wien</strong> verfügbar (Verzeichnis: /univie/edvz/<br />
forms, Dateiname: form11.ps). Die Kontaktperson für<br />
alle Bereiche der Benutzerbetreuung am Alpha-Cluster –<br />
also Vergabe von Benutzungsberechtigungen, Betreuung<br />
von Anwender-Software, Portierung und Optimierung<br />
von Programmen – ist Peter Marksteiner (Tel.: 4065822-<br />
255, eMail: PETER.MARKSTEINER@UNIVIE.AC.AT).<br />
Peter Marksteiner ■<br />
ZENTRALE SERVICES