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Tierheim - Zeitung - Tierheim Paderborn

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Info-Blatt Nr. 49 1. Quartal 2006<br />

Tierschutzverein “Tiere in Not e.V.“<br />

Stadt und Kreis <strong>Paderborn</strong><br />

<strong>Tierheim</strong> - <strong>Zeitung</strong><br />

Geschichten und Infos<br />

aus dem <strong>Tierheim</strong><br />

⇓ Unser <strong>Tierheim</strong>-Bewohner des Quartals ⇓<br />

Rusty ist ein Border-<br />

Collie und ca. 2000<br />

geboren. Er war 4 Jahre<br />

lang vermittelt und kam<br />

nun zurück, weil sein<br />

Hütetrieb zu stark<br />

ausgeprägt ist. Die<br />

Familie hatte den<br />

lernfreudigen Rüden<br />

anfangs gut<br />

ausgelastet. Als die<br />

Kinder aus dem Haus<br />

waren, ließ dieses aber<br />

stark nach. Rusty<br />

„hütete“ nun die Familie.<br />

Die akzeptierte sein<br />

Hackenzwicken… bis<br />

die Oma einzog!<br />

Er braucht vor allem „Kopfaufgaben“, denn dazu wurde diese Rasse gezüchtet.<br />

Rusty braucht unbedingt<br />

erfahrene Leute, die ihm<br />

vor allem eine Aufgabe<br />

geben, denn er will<br />

unbedingt arbeiten.<br />

Bislang beschränkte<br />

sich dies auf das „Hüten<br />

der Familie“. Wir<br />

denken, dass Rusty<br />

wahrscheinlich dort<br />

unterfordert war. Er<br />

braucht Beschäftigung /<br />

Auslastung und das<br />

sollte sich nicht nur auf<br />

lange Spaziergänge<br />

beschränken.<br />

Leider vergessen das viele Hundefreunde und holen sich diese Hunde oft nur ihres Äußeren wegen.<br />

Schnell sind diese mit ihrem Vierbeiner überfordert und sie landen dann – wie Rusty – im <strong>Tierheim</strong>.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Statistik 2005<br />

Im Jahr 2005 wurden insgesamt im <strong>Tierheim</strong> aufgenommen: 1.234Tiere (1.337 in 2004)<br />

8 % weniger als im Vorjahr.<br />

Davon waren: 292 Hunde<br />

731 Katzen<br />

211 Kleintiere<br />

(310 in 2004)<br />

(805 in 2004)<br />

(222 in 2004)<br />

Von den aufgenommenen Hunden wurden insgesamt 152 Hunde von ihren Besitzern wieder abgeholt.<br />

Dagegen wurden von den 731 Katzen nur 39 Katzen von ihren Besitzern wieder abgeholt.<br />

Unter die Rubrik „aufgenommene Kleintiere“ fielen:<br />

103 Kaninchen, 24 Meerschweinchen, 3 Chinchillas, 1 Maus, 16 Ratten (+30 aus Beschlagnahme), 1<br />

Fuchs, 3 Frettchen, 5 Hamster, 15 Igel, 16 Ziervögel, 1 Pfau und 19 Wildvögel, 1 Schildkröte, 1 Marder<br />

und ein Ziegenbock sowie ein Hängebauchschwein aus einer Beschlagnahme, welches aber zum<br />

Besitzer zurückging.<br />

Etliche Igel und Wildtiere sind hier nicht erfasst, da sie direkt in die Pflegestellen wechselten.<br />

Auch mehrere wilde Katzen, die nur eingefangen und kastriert wurden, sind bei den statistischen Werten<br />

nicht mit erfasst.<br />

Da wir ja bereits in 2004 einen 40% Anstieg von Fundkatzen vermerken konnten, trafen unsere<br />

Befürchtungen für das Jahr 2005 nicht ein. So wurden 74 Katzen weniger wie in 2004 aufgenommen.<br />

Allerdings kam eine Welle von Jungkatzen auf uns zu und - im Gegensatz zum Jahr 2004 – fuhren in<br />

diesem Sommer wohl wieder mehr Leute in Urlaub, so dass wesentlich mehr Katzen aufgenommen<br />

wurden wie vermittelt!<br />

Auch Jungkatzen fanden nicht so schnell ein Zuhause wie im Vorjahr und mussten wesentlich länger im<br />

<strong>Tierheim</strong> und auch in den Pflegestellen verweilen.<br />

Kamen wir im Jahr 2004 mit knapp 5 Pflegestellen für Katzenbabies aus, so hatten wir in 2005 sage und<br />

schreibe 14 Pflegestellen.<br />

Die höchsten Aufnahmemonate bei den Katzen waren mal wieder die Monate Juni bis Oktober, wobei<br />

der September mit 101 Aufnahmekatzen (hauptsächlich verwaiste Würfe) alle Rekorde brach. Ohne<br />

die vielen Pflegestellen hätten wir die vielen Katzen gar nicht unterbringen können, denn selbst das<br />

<strong>Tierheim</strong> war bis auf den kleinsten Platz voll ausgebucht!<br />

Vermittelt wurden im Jahr 2005 insgesamt: 773 Tiere (698 in 2004)<br />

Davon waren: 130 Hunde<br />

495 Katzen<br />

148 Kleintiere<br />

(126 in 2004)<br />

(460 in 2004)<br />

(112 in 2004)<br />

Die vermittlungsstarken Monate lagen hierbei in der zweiten Jahreshälfte.<br />

Ebenso konnten viele abzugebende Tiere über uns gleich in eine andere private Stelle vermittelt werden,<br />

ohne dass diese ins <strong>Tierheim</strong> mussten. Diese wurden nicht extra erfasst.<br />

Von den 292 aufgenommenen Hunden, kamen insgesamt 21 Hunde über das Veterinäramt zu uns<br />

(davon gingen 12 an ihre Besitzer zurück).<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

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Katzenminderheiten<br />

Abgeschoben, ohne Futter und im Dreck zurückgelassen, ausgesetzt, angefahren….und, und…<br />

So kommen Katzen zu uns ins <strong>Tierheim</strong>.<br />

Wir sammeln diese nicht unaufgefordert auf der Strasse ein! (Falls jemand so etwas vermuten sollte!)<br />

Entweder bringen die Finder die Katzen, oder wir werden von Ämtern eingeschaltet, wenn es gilt<br />

zurückgelassene Katzen aus der Wohnung zu holen, oder man holt uns, wenn beispielsweise ein hohes<br />

Aufkommen von verwilderten – nicht kastrierten – Katzen irgendwo festgestellt wird. Verwilderte Katzen<br />

werden in der Regel von uns per Lebendfalle eingefangen, kastriert, behandelt und in den gewohnten<br />

Lebensraum zurückgesetzt. Damit wird schon mal einer weiteren – vielleicht unzumutbaren –<br />

Überpopulation von Katzen vorgebeugt. Einige Katzen können auch schon mal nicht an den Einfangort<br />

zurück. Diese überaus scheuen Tiere verbleiben dann leider im <strong>Tierheim</strong> und müssen ein stressreiches<br />

Leben führen.<br />

Wann und welcher der vielen Fund- und Abgabekatzen ein Zuhause findet ist immer ungewiss. Bei<br />

einigen sagt uns schon die Erfahrung, dass sie wahrscheinlich lange auf eine Chance warten müssen.<br />

Der eine ist eben etwas eigenwillig und zickig, der andere recht zurückhaltend oder scheu und wiederum<br />

andere sind penetrant nervig und aufdringlich. Schwer für Interessenten, die sich meistens nur kurze<br />

Zeit im <strong>Tierheim</strong> aufhalten um sich einen vierbeinigen Freund auszusuchen. Da schaffen es dann<br />

meistens eher die Katzen, die sich gekonnt in den Vordergrund spielen. Dafür ist eben das „Angebot“ im<br />

<strong>Tierheim</strong> zu groß.<br />

Da ist beispielsweise die Katze ohne Schwanz! Zutraulich, verspielt und lieb biedert sie sich den<br />

Besuchern an. Man hat Mitleid mit dem armen „behinderten“ Kätzchen, findet sie auch total süß (Sie ist<br />

ja so verschmust!) aber die anderen schauen ja auch ganz traurig. Da entscheidet man sich (schweren<br />

Herzens?) für eine andere! Mit Schwanz!<br />

Daher bleiben erfahrungsgemäß die äußerlich benachteiligten länger, bis entweder das Mitleid eines<br />

Katzenfreundes überwiegt oder jemand seinen Hausgenossen nach den Wesenszügen und weniger<br />

nach den Äußerlichkeiten auswählt.<br />

Oder da ist eine Katze, die sich immer versteckt hält – nicht scheu! Sie hat halt keine Lust wie ihre<br />

Artgenossen um die Gunst des Zweibeiners zu buhlen. Sie wartet bis dieser kommt – nicht umgekehrt!<br />

Aber wird sie gesehen? Wohl nur von dem, der sich die Mühe macht, länger im Katzenwohnzimmer oder<br />

Außengehege zu verweilen und jeden Stubentiger kennen lernen möchte.<br />

Es kommt aber – Gott sei Dank! – auch immer wieder vor, dass sich Interessenten bewusst nach so<br />

genannten „Dauerbrennern“ erkundigen um gerade diesen Katzen eine Chance zu geben.<br />

So fanden auch Valerie – im <strong>Tierheim</strong> eher die „Unnahbare“, da sie sich meistens abseits hielt - und<br />

Luke – von Geburt an Verkrüppelungen an den Pfoten und durch einen Unfall einen Beckenbruch – ein<br />

Zuhause bei lieben Tierfreunden. Diese suchten ein Wohnungspärchen und wollten sich nicht einfach<br />

von einer Momentaufnahme bei der Wahl beeinflussen lassen, sondern vertrauten ganz dem Urteil der<br />

<strong>Tierheim</strong>leitung, die ihnen diese beiden Katzen ans Herz legte. Die Katzenfreunde wohnten auch nicht<br />

mal so „um die Ecke“ sondern mussten eigens anreisen. Valerie konnte auch sofort mitgenommen<br />

werden, aber der verschmuste Luke hatte zu allem Überfluss nun auch noch ansteckenden Pilz<br />

bekommen und musste diesen erst bei uns ausheilen lassen, bevor er in sein neues Zuhause umziehen<br />

konnte. Seine neuen „Katzeneltern“ warteten geduldig den Heilungsprozess ab und holten ihn dann<br />

später ab.<br />

Diese zwei Katzen waren schon länger bei uns – wurden oft übersehen oder nur bemitleidet – und<br />

kamen so auch zu ihrer Chance!<br />

Einige Zeit später erreichte uns dann ein lieber Brief, der frisch gebackenen „Katzenfamilie“!<br />

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Hallo!<br />

Zwei Ex-<strong>Tierheim</strong>katzen lassen grüßen!<br />

Wir wollten uns nur mal melden und ein paar schöne Bilder von Valerie und Luke mitschicken. Als wir<br />

mit Luke hier zu Hause ankamen, war Valerie im ersten Moment nicht sehr begeistert. Sie bekam einen<br />

total dicken Schwanz und lief fauchend weg. Luke hatte nur total verdutzt geguckt und hat dann auch<br />

einfach mal gefaucht. Die ersten Tage sind sich dann beide einfach aus dem Weg gegangen und dann<br />

mit der Zeit haben sie dann sogar zusammen aus einem Napf getrunken. Zwei Wochen später haben sie<br />

sich zum allerersten Mal gejagt und miteinander gespielt. Inzwischen läuft es richtig gut mit Ihnen.<br />

Abends haben sie zwar immer so kleine Ausraster, wo sie dann 5<br />

min. wie zwei Bekloppte durch die Gegend rennen und sich<br />

gegenseitig umschmeißen. Tja, was soll ich noch über die<br />

Beiden erzählen!? Der Luke ist ein richtig verfressener, kleiner<br />

Kater. Er bettelt bei jedem Essen, egal ob es Fleisch, Gemüse,<br />

Kuchen, oder sonst was ist. Er ist irgendwie ein Allesfresser! Und<br />

Valerie lässt sich gerne mit den richtig guten Sachen verwöhnen<br />

(Milch, Schinken, Käse usw.). Wir haben schon überlegt, ob sie<br />

so eine kleine adelige Katze ist, manchmal benimmt sie sich so.<br />

Wenn Luke auf den Tisch springt und bettelt, guckt sie ihn so<br />

richtig arrogant an, so als ob sie sagen wollte "Hat Dich denn<br />

niemand richtig erzogen?!" Aber sie ist wirklich eine sehr liebe<br />

Katze. Wenn ihr die Streicheleinheiten mal zu viel werden, geht sie einfach weg (andere Katzen würden<br />

hingegen einfach mal zuhauen und dann hätten sie auch Ruhe). Aber Valerie hat noch nie gebissen,<br />

gekratzt, oder andere Sachen gemacht. Nur ganz am Anfang hatten wir ein paar Probleme mit ihr. Die<br />

ersten Wochen hat sie immer auf den Teppich gekotzt, auf die Couch gemacht usw. Wir denken, dass<br />

sie am Anfang Angst hatte, dass wir sie vielleicht in der Wohnung zurück lassen und einfach nicht<br />

wieder kommen (wie ihr vorheriger Besitzer), aber jetzt ist alles in Ordnung, da wir ihr das Gegenteil<br />

bewiesen haben.<br />

Heute haben Beide das allererste Mal zusammen auf der<br />

Couch gelegen und Luke hat der Valerie die Ohren geputzt.<br />

Jetzt im Moment sitzt Luke auf dem Hamsterkäfig und guckt<br />

dem Hamster zu und Valerie liegt im Wohnzimmer auf der<br />

Couch und schläft ganz fest. Also beiden Katzen geht es<br />

wirklich sehr gut.<br />

Am Mittwoch den 04.01.06 wurden Luke die 2 Nägel aus seinem<br />

Bein heraus genommen. Nach 2 Stunden haben wir dann Luke<br />

bei der Tierärztin wieder abgeholt. Er hat die komplette<br />

Heimfahrt geschlafen und zu Hause hat er dann nach ca. 5<br />

Stunden das erste Mal versucht zu laufen. Das war wirklich sehr<br />

süß! Er wollte anscheinend nicht in seinen Körbchen alleine<br />

liegen und hat dann innerhalb einer Stunde den Weg vom<br />

Körbchen bis zur Couch geschafft. 10 cm gelaufen, umgekippt,<br />

eingeschlafen, aufgewacht und wieder ein paar cm gelaufen<br />

usw. Valerie saß nur völlig irritiert da und hatte um den kleinen<br />

Luke Angst (sah zumindest danach aus).<br />

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Zwei Ex-<strong>Tierheim</strong>katzen lassen grüßen!<br />

So ich hoffe, dass die anderen Tiere bei Ihnen auch ein schönes zu Hause finden! Wir können halt die<br />

Menschen nicht verstehen, die sich unüberlegt ein Tier anschaffen und dieses dann einfach wieder<br />

abgeben, als ob es einfach nur eine Sache wäre. Die meisten Leute denken einfach nicht nach, dass<br />

auch Tiere denken und fühlen können. Das ist wirklich sehr traurig. Also wir wünschen Ihnen weiterhin<br />

viel Erfolg mit der Vermittlung Ihrer Tiere!<br />

Liebe Grüße, Birte Adelmann und Michael Podzimek<br />

Wir möchten auch endlich eine Chance!<br />

Hermann ist nun bereits ein Jahr im <strong>Tierheim</strong>. Ihm fiel es sehr<br />

schwer sich einzugliedern. Rangkämpfe mit andern Katzen<br />

wurden fast täglich ausgetragen. Der eigenwillige und stolze<br />

Kater wollte das – ohnehin kleine Revier – nicht teilen.<br />

Inzwischen hat er wohl eher resigniert und ist ruhiger geworden.<br />

Ein Schmusekater ist er nun mal nicht, aber eine richtige<br />

Katzenpersönlichkeit von ungefähr 4 Jahren.<br />

Pünktchen stellte man uns heimlich in der Transportbox auf dem Osterbasar<br />

2004 aufs Gelände. So entsorgt von ihren Besitzern fand sie erst mal bei uns<br />

eine Unterkunft. Wegen ihres „hübschen Aussehens“ konnte Pünktchen recht<br />

bald in neues Zuhause umziehen. Doch bereits 3 Monte später landete sie<br />

unter fadenscheinigen Gründen wieder im <strong>Tierheim</strong>. Pünktchen ist zuweilen<br />

recht eigenwillig und bestimmt über Art und Umfang von Zuwendungen gerne<br />

selbst. Die auf ca. 5-6 Jahre geschätzte zierliche Katzendame würde ein<br />

Revier für sich alleine sehr zu schätzen wissen.<br />

Katzendame Bonita kam zusammen mit ihrer Schwester Doro aufgrund einer<br />

Kastrationsaktion von verwilderten, angefütterten Katzen zu uns. Die nun<br />

zwei Jahre alten Katzen leben inzwischen auch schon wieder 14 Monate bei<br />

uns. Während Doro immer zutraulicher wird und sich auch schon von<br />

gewissen Katzenfreunden streicheln lässt, bleibt Bonita immer eher<br />

„unsichtbar“! Abends, wenn alles ruhig ist und keine Besucher mehr<br />

kommen, taucht sie wie aus dem Nichts auf, streicht dem vertrauten<br />

Zweibeiner um die Beine und wartet auf Streicheleinheiten und Leckerlis.<br />

Eine Chance auf Vermittlung hat sie wohl kaum, wenn man sie nicht zu<br />

Gesicht bekommt.<br />

Würden Katzenfreunde sie aufnehmen wollen, müssten sie vor allem Geduld<br />

mitbringen, aber sie wird es ihnen bestimmt irgendwann danken.<br />

Katzen wie diese drei „Ausgewählten“ befinden sich noch mehr im <strong>Tierheim</strong>. Katzen, die einem bestimmt<br />

nicht auf den „ersten Blick“ auffallen. Die es aber auch verdient haben, eine zweite Chance zu<br />

bekommen.<br />

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GEORGE<br />

ist ein kleiner Staffordshire-Bullterrier, ca.<br />

09/2005 geboren, und ein Fundhund.<br />

Der noch sehr verspielte und selbstbewusste<br />

kleine Kerl hat eine angeborene Fehlstellung der<br />

Hinterläufe und muß zwei Mal operiert werden.<br />

Wir suchen für George nun nicht nur ein<br />

Zuhause, sondern auch Paten, die uns helfen<br />

seine Operationen zu finanzieren.<br />

SAMMY<br />

Der am 27.01.03 geborene große Labradormischling<br />

ist ein besonders stürmischer und auch<br />

dickköpfiger Vierbeiner. Er braucht eine<br />

konsequente und erfahrene Führung.<br />

Sammy lebte vorher bei Leuten, die keine Zeit für<br />

ihn hatten und ihn ständig an die lange Leine<br />

legten. Das war dem temperamentvollem<br />

entschieden zu wenig. Sammy ist durchaus<br />

lernfreudig und braucht viel Beschäftigung. Er<br />

versteht sich auch relativ gut mit anderen<br />

Hunden, da er gerne tobt. Sammy ist ein Hund<br />

für Leute mit Erfahrung und Zeit!<br />

Tiere suchen ein Zuhause!<br />

PAUL<br />

ist ein sehr verschmuster, ca. 8 jähriger<br />

Foxterrier-Mischling, der gerne auf dem Sofa<br />

oder in der Sonne liegt und bei Regen nicht vor<br />

die Tür will. Er würde am liebsten den ganzen<br />

Tag gestreichelt werden und ist gerne immer<br />

überall dabei. Er fährt auch gerne Auto. Er steht<br />

halt gerne im Mittelpunkt und hätte die<br />

Zweibeiner am liebsten für sich alleine.<br />

Kleinkinder sollten in seinem neuen Zuhause<br />

deshalb nicht sein, weil er ihnen zu wenig<br />

Respekt zollt. Ein älteres Ehepaar wäre ideal.<br />

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DARLA<br />

kam Anfang Januar zu uns. Sie war zwar<br />

tätowiert und kastriert, aber leider konnte ein<br />

Halter nicht ausfindig gemacht werden. Darla ist<br />

eine verschmuste, aber auch sehr eigenwillige<br />

Katze. Artgenossen duldet sie, wäre aber lieber<br />

Einzelkatze. Sie steht gerne im Mittelpunkt und<br />

ist sehr selbstbewusst.<br />

Eingesperrt sein hasst sie. Während der<br />

Quarantänezeit im <strong>Tierheim</strong> war sie sehr<br />

unleidlich, deshalb kommt ein Zuhause ohne<br />

Freigang für sie leider nicht in Frage.<br />

TIGGER<br />

Katzendame Tigger ist ca. 2000 geb. und wurde<br />

uns mit einem schlimmen Katzenschnupfen<br />

gebracht. Davon hat sie sich inzwischen gut<br />

erholt.<br />

Allerdings haben wir festgestellt, dass sie schon<br />

allein bei der näheren Sichtung von Katzen völlig<br />

ausflippt. Sie geht sofort in Abwehr-, ja schon<br />

Angriffshaltung über. Für sie wäre ein<br />

Zusammenleben mit den anderen Katzen hier<br />

purer Stress. Leider können wir ihr keine<br />

„Einzelhaltung“ anbieten und suchen daher<br />

schnellstmöglich ein Einzeldomizil für die<br />

anhängliche und verschmuste Katze.<br />

Tiere suchen ein Zuhause!<br />

MAXE<br />

kam am 30.11.05 als Fundkater zu uns.<br />

Vermutlich kam sein Herrchen – oder vielmehr<br />

Dosenöffner - ins Altersheim und der Kater<br />

verblieb in der vertrauten Umgebung, wo er<br />

bislang versorgt wurde. Nachbarn fiel es auf, da<br />

er nun versuchte sich umliegend einzuquartieren.<br />

Da ihn niemand wirklich wollte, landete er im<br />

<strong>Tierheim</strong>. Maxe ist ein ruhiger und verschmuster<br />

Kater, dem ein warmes Plätzchen mit<br />

gelegentlichen Streicheleinheiten schon reichen<br />

würde. Er ist verträglich mit Artgenossen, lässt<br />

sich aber nicht alles gefallen.<br />

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„Alte Hunde“, ein Geschenk Gottes!<br />

Im Juni 2002 mussten wir unseren Freund und Weggefährten Berry (ein wunderschöner Mischling)<br />

einschläfern lassen.<br />

Fast 16 Jahre hatte er unser Leben bereichert, doch nun versagte ihm sein Körper den Dienst.<br />

Und alle Versuche unserer Tierärztin ihm (und uns) noch schöne Augenblicke miteinander zu geben<br />

misslangen.<br />

Es fiel uns sehr schwer ihn gehen zu lassen aber wir mussten diese Entscheidung treffen – für ihn.<br />

Ich denke nur wer in seinem Leben schon mal ein Familienmitglied verloren hat, weiß was dann kam –<br />

was wir danach durchmachten.<br />

Nichts war mehr so wie vorher. Unsere Gedanken waren nur bei ihm. Wir vermissten ihn unsagbar.<br />

Ganze drei Wochen haben wir es ohne Hund ausgehalten.<br />

Dann beschlossen wir ins <strong>Tierheim</strong> Schloß Neuhaus zufahren um nach einem anderen Hund Ausschau<br />

zu halten.<br />

Klar haben wir vorher überlegt was er (oder sie) für Eigenschaften haben müsste.<br />

Was für uns ganz wichtig war? Er oder sie sollte schon älter sein. Denn wir sind beide ganztägig am<br />

arbeiten. (Ich komme in meiner Mittagspause zum großen Spaziergang nach Hause und 2 Std. später ist<br />

mein Mann dann wieder zu hause.)<br />

Wir wurden fündig.<br />

Jackson (ein Colli-Schäferhundmix, evt. auch Harzer Fuchs)<br />

war damals ca. 10 Jahre alt.<br />

Man sagte uns, es hätten sich schon einige für ihn<br />

interessiert aber sobald sie sein Alter erfahren haben hieße<br />

es immer nur: „Oh schon soo alt?“<br />

Er brauchte gerade mal einen halben Tag um sich bei uns<br />

einzuleben. Danach war es so, als ob er schon immer bei<br />

uns gewesen wäre. Probleme hat er nie gemacht. Er kannte<br />

zwar vieles nicht und erschrak vor fast allem, aber er lernte<br />

schnell und gerne.<br />

Seit Februar 2005 sind wir nun zu viert.<br />

Das heißt Jackson hat eine Freundin bekommen. Die damals 8 Jahre alte Manda (Schäferhundmix) aus<br />

dem <strong>Tierheim</strong> Fulda.<br />

Lange haben wir im Internet und in verschiedenen <strong>Tierheim</strong>en mit Jackson geschaut um die Richtige für<br />

ihn (und uns) zu finden. Wir trafen die Vorauswahl in dem wir nach einem Hund ab ca. 8 Jahren<br />

schauten und Jackson tat den Rest.<br />

Fazit:<br />

Wir haben es noch keine Sekunde bereut ältere Hunde aufgenommen zu haben. Sie sind meist viel<br />

ruhiger und ausgeglichener, benehmen sich beim spielen und spazieren gehen oft aber doch wie junge<br />

Hüpfer und geben sich bei unserer Abwesenheit (oder wenn gerade nichts los ist, oder mal keiner Zeit<br />

hat) auch mit einem Nickerchen zufrieden.<br />

Etwas kaputt gemacht haben unsere beiden „Mäuse“ übrigens auch noch nichts.<br />

Da sieht es bei jungen Hunden schon oft anders aus.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

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Christiane Böckmann<br />

„Alte Hunde“, ein Geschenk Gottes!<br />

Natürlich darf man den Kostenfaktor auch nicht außer<br />

Acht lassen. Ein älteres Tier (ähnlich wie ältere<br />

Menschen) kann schneller erkranken und Arztkosten<br />

verursachen, aber diesen Aufwand bekommt man mit<br />

tausendfacher Liebe zurückerstattet.<br />

Sicherlich weiß man nie wie lange man zusammen sein<br />

kann, aber dafür genießen wir jede Minute miteinander.<br />

Gebt den älteren Tieren eine Chance, sie werden es<br />

Ihnen danken.<br />

Schaut mal genau hin – es steht in Ihren Augen<br />

geschrieben.<br />

Rex, mit 12 Jahren ins <strong>Tierheim</strong>!<br />

Der ca. 1994 geb. Schäferhundmischling Rex verlor plötzlich sein Zuhause.<br />

Sein ganzes Leben änderte sich von heute auf morgen und damit musste der noch sehr agile und<br />

lauffreudige Vierbeiner erst einmal klar kommen. Rex ist anfangs bei Fremden noch etwas<br />

desinteressiert und braucht ein wenig Zeit um Vertrauen zu fassen. Man erobert sein Herz jedoch recht<br />

schnell. Bekannte Gesichter begrüßt er bereits stürmisch. Eigentlich sollte man meinen, dass er nun<br />

schon genug negatives erleben musste, doch zu allem Übel wurde jetzt noch Diabetes bei ihm<br />

festgestellt und er braucht täglich eine Insulinspritze. Man kann sich denken, dass er nicht gerade erfreut<br />

darüber ist, jeden Tag gepiekst zu werden. Die Psyche leidet ohnehin schon beim <strong>Tierheim</strong>stress.<br />

Schön wäre es für Rex, wenn er seinen<br />

Lebensabend noch mal ein einer<br />

ruhigen Stelle verbringen dürfte. Er ist<br />

mit Hündinnen verträglich, mit Katzen<br />

ist nicht bekannt, da er es noch nie<br />

gewohnt war, sollten aber keine kleinen<br />

Kinder im neuen Zuhause sein. Das<br />

Insulin und das Spezialfutter für<br />

Diabetiker würden notfalls auch vom<br />

<strong>Tierheim</strong> getragen.<br />

Tierfreunde, die Rex vielleicht selbst<br />

nicht nehmen können, ihm aber helfen<br />

möchten, könnten sich an den Kosten<br />

für Medikamente, Futter und Tierarzt in<br />

Form einer Patenschaft beteiligen.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Tagebuch eines alten, kleinen Hundes<br />

08.12.2004<br />

Juhuuuuu! "Waldi" ist nun endgültig am Montagabend (06.12.04.) bei uns eingezogen! (Bereits im<br />

Oktober hatte ich mich auf eine <strong>Tierheim</strong>anzeige im Internet und nach „persönlichem Kennen lernen“ in<br />

ihn verliebt und besuchte ihn häufig. Wegen eines bevorstehenden Umzuges Ende November hatte ich<br />

ihn allerdings noch nicht früher zu uns nach Hause holen können.) Nachdem ich ihn nach der<br />

Abschlussuntersuchung des Tierarztes gegen 14.00. im <strong>Tierheim</strong> abgeholt hatte, sind wir 2 erst einmal<br />

ca. eine Stunde spazieren gegangen und anschließend zu einer ganz lieben "Hundefriseuse" gefahren.<br />

Dort wurde Waldi mehrfach shampooniert und geduscht<br />

(- was dringend nötig war!!!), anschließend gründlich<br />

entfilzt und ganz süß geschnitten. Danach sind wir nach<br />

Hause gefahren (- Waldi hat furchtbar Angst beim<br />

Autofahren, das er anscheinend überhaupt nicht kennt!),<br />

wo Frauchen, unser kleiner „Ersthund“ Billy und unsere<br />

3 Stubentiger warteten. (-vermutlich durfte Waldi in<br />

seinem bisherigen Leben auch nicht ins Haus; er wollte<br />

anfangs immer umdrehen und aus dem Haus wieder<br />

hinauslaufen. Erst seit heute Nachmittag kommt er<br />

freiwillig mit!) Billy war sehr "gnädig" und knurrte nur ein<br />

kleines bisschen. Waldi wurde sofort von 2 Miezen (Lara und Jerry) beschnüffelt und für gut befunden.<br />

Tommy beschnüffelte ihn etwas später auch und zeigte sich ebenfalls einverstanden. Waldi erwies sich<br />

als absolut friedlich und ließ alles mit Ruhe über sich ergehen. Nach einem kleinen Fressen schlief er<br />

erst einmal ca. 2 Stunden.<br />

Abends habe ich dann den ersten gemeinsamen Spaziergang in der neuen Heimat mit Billy und ihm<br />

gemacht.<br />

Gestern ließen wir Waldi nach einer sehr unruhigen Nacht in unserem Schlafzimmer und einem<br />

größeren Spaziergang mittags zum „Pfützchen“ machen in den Garten, wo er vielleicht 30 Sekunden<br />

unbeobachtet war. Auf einmal gab es einen Platsch, und Waldi war, da er fast blind ist, in den<br />

glücklicherweise nur ca. 30 cm tief gefüllten Swimmingpool gestürzt. Ich stürzte sofort hinterher und<br />

konnte ihn "retten"!<br />

Die zweite Nacht war dann wesentlich ruhiger, Waldi schlief fast schon durch.<br />

Heute machte sich neuerlich sein extremer Harndrang bemerkbar, da er fast alle Zimmerpalmen goss...<br />

So sind wir gleich zur Tierärztin geeilt, die Waldi wegen einer Blasenentzündung und schrecklichen<br />

Zähnen ein Antibiotikum verschrieb. Außerdem hat er massiv Durchfall und braucht wohl auch eine<br />

leichte medikamentöse Stütze wegen seiner Herzinsuffizienz. Die Tierärztin schätzt ihn auf 13-15<br />

Jahre...<br />

Für Donnerstag nächster Woche haben wir einen OP-Termin zur Zahnsteinentfernung, Entfernen von 3<br />

vereiterten Zähnen und Entfernung von 5 z. T. aufbrechenden Hautwarzen.<br />

Momentan schläft Waldi friedlich unter meinem Schreibtisch... Er ist ein ganz süßer Kerl!<br />

14.12.2004<br />

Waldi ist noch sehr unruhig und läuft ständig im Wohnzimmer wie in einem Käfig oder wie ein<br />

Kettenhund hin und her, wenn er nicht gerade schläft. Beim Spazierengehen „schnüffelt“ er kaum und<br />

macht sein kleines Geschäft nur an den gleichen Stellen. In fremder Umgebung (z.B. Stadtspaziergang)<br />

kann er stundenlang kein Beinchen heben! Er ist noch sehr dürr und frisst viel zu wenig...<br />

16.12.2004<br />

Großer OP-Tag: Zahnpflege, 3 Zähne gezogen, Warzenentfernung, Kastration wegen<br />

Prostatavergrößerung; Waldi ist abends schon wieder einigermaßen fit.<br />

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Tagebuch eines alten, kleinen Hundes<br />

12.01.2005<br />

Waldo ist seit seiner OP deutlich ruhiger, ist liebebedürftig und lässt sich am liebsten den ganzen Tag<br />

kraulen. Endlich ist er auch (weitgehend...!) stubenrein. Er liebt ausgedehnte Spaziergänge, auch bei<br />

größter Kälte. Außerdem hat er inzwischen fast ständig geradezu panischen Hunger, jedoch auch einen<br />

empfindlichen Darm! Sylvester hat er gut überstanden, da er kaum mehr etwas hört...!<br />

Autofahren mag er überhaupt nicht; auch in der Stadt ist er sehr unruhig und ängstlich.<br />

Leider ist er nach wie vor ein echter Frühaufsteher! Billy akzeptiert ihn weitgehend freundschaftlich;<br />

unsere 2 Kater und Kätzchen „Lara“ „beschmusen“ ihn täglich.<br />

13.02.2005<br />

Waldi ist ein richtiger Sonnenschein geworden; er<br />

versucht, beim Gassi gehen neuerdings sogar<br />

mitzuspielen, wenn meine Frau mit Billy etwas<br />

herumtobt. Wenn er es abends satt hat, geht er still<br />

und heimlich in den 1. Stock ins Schlafzimmer und legt<br />

sich in sein Hundebettchen. Zum letzten Gassi gehen<br />

am Abend muss man ihn dann ganz vorsichtig wecken<br />

und geduldig überreden. Morgens schläft er jetzt auch<br />

schon deutlich länger. Die Darmprobleme haben sich<br />

nach einer erfolgreichen Entwurmung völlig gegeben;<br />

der Appetit ist bestens. Von „Ausnahmepfützchen“ auf<br />

dem Fliesenboden abgesehen (wenn er einmal 2-3<br />

Std. alleine war..) ist Waldi jetzt weiterhin stubenrein.<br />

Anfang April 2005<br />

Waldi hinkt zunehmend mit dem linken Hinterbein;<br />

1. Röntgenuntersuchung: 04.04.05: fragliche<br />

Entzündung im Oberschenkelknochen oberhalb des<br />

linken Knies; V. auf Bandscheibenvorfall; weitere<br />

Diagnostik: Punktion in Narkose: kein<br />

Bakteriennachweis. 2. Röntgenuntersuchung am<br />

20.04. und MRT linkes Knie am 29.04., nachfolgend<br />

nochmalige Gewebeentnahme in Narkose (Uni-<br />

Tierklinik Leipzig): V. auf Knochentumor<br />

(Osteosarkom); Amputation und evtl. Chemotherapie empfohlen...! Ständig sind Schmerzmittel<br />

erforderlich; Waldi läuft jedoch relativ gut auf 3 Beinen; das linke Hinterbein belastet er überhaupt nicht<br />

mehr. Nachts ist er (wegen Schmerzen?) sehr unruhig.<br />

Unser Haus wurde inzwischen „behindertengerecht“ eingerichtet: eine Rampe zur Veranda über 2<br />

Stufen, Kindersicherungstüren an der Treppe in den 1. Stock. Abends wird Waldi in sein Körbchen<br />

getragen.<br />

06.05.2005 Oberschenkelamputation links; am 07.05. können wir ihn morgens wieder aus der Tierklinik<br />

holen. Er stellt sich sehr gut und tapfer an. Hunger und Durst hat er ständig; die Schmerzen sind<br />

offenbar deutlich besser, er schläft auch wieder durch. Insgesamt in der Folgezeit rasche Besserung; die<br />

Amputationswunde verheilt problemlos.<br />

27.05.2005<br />

Die Gewebeuntersuchung des amputierten Hinterbeines ergab die unerwartete Diagnose einer<br />

Krebsmetastase (sog. Plattenepithelkarzinom; Primärtumor nicht bekannt!)<br />

Auf Anraten der Tierarztes 1. Chemotherapie, die zunächst gut vertragen wird (-weitere 4<br />

Chemotherapien im Abstand von je 3 Wochen sind geplant!). Nach 3-4 Tagen allerdings Durchfälle,<br />

Bauchschmerzen, 1x blutig erbrochen und blutiger Urin!<br />

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Tagebuch eines alten, kleinen Hundes<br />

Nun rasche medikamentöse Umstellung, darauf Besserung. Waldi kann nur noch kleine Runden mit<br />

seinen 3 Beinen gehen, da er schnell erschöpft ist; er tut dies allerdings trotzdem offenbar sehr gern.<br />

Anscheinend hat er kaum oder keine Schmerzen. Das Fell wächst gut über die Narbe (Besuch bei der<br />

Hundefriseuse am 26.05.2005).<br />

11.06.2005<br />

Waldi geht es deutlich schlechter, er hat Husten und hechelt. Er ist noch anhänglicher und will ständig<br />

gestreichelt werden.<br />

12.06.2005(Sonntag)<br />

Es wird immer schlechter; Waldi ist beim Gassi gehen zusammengebrochen und musste nach Hause<br />

getragen werden. Abends fahren wir wegen seines Zustandes und der zunehmenden Atemnot in die<br />

Tierklinik: In der Röntgenaufnahme zeigt sich ein Pleuraerguß um beide Lungen. Waldi bekommt ein<br />

harntreibendes Medikament zum Ausschwemmen und ein Antibiotikum gespritzt.<br />

13.06.2005<br />

Wir haben ihn in der letzten Nacht abwechselnd alle 2 Stunden in den Garten getragen; nun kann er<br />

kaum mehr selbst stehen und sein Geschäftchen machen. Er sieht erbärmlich aus und bekommt kaum<br />

mehr Luft.<br />

Meine Frau fährt mit ihm in die Tierklinik: im Rö. Sind nun beide Lungen praktisch völlig verschattet...<br />

Unser Tierarzt hilft ihm im Beisein meiner Frau auf seinem letzten Weg über die Regenbogenbrücke...<br />

P.S.: Es kann eine schwere und teure Aufgabe sein, ein altes, unbekanntes Tier aus dem <strong>Tierheim</strong> zu<br />

sich nach Hause zu nehmen. Aber es ist für das Tier und für einen selbst eine wundervolle Sache!<br />

Den dankbaren Blick und die offene Zuneigung, die man täglich zurückbekommt, kann man mit nichts<br />

vergleichen!<br />

Dr. Wolf-Dieter Hirsch<br />

der einem alten Hund aus einem ostdeutschen <strong>Tierheim</strong> ein Zuhause gab!<br />

Pflegestelle oder Paten gesucht!<br />

FEE ist eine Chow-Chow Hündin und 15 Jahre alt. Man fand sie im Wald, das Fell voller kahler Stellen<br />

und großer Tumore unterm Bauch. Sie wurde untersucht und operiert. Ihre Leber und Schilddrüse<br />

arbeiten nicht mehr richtig und sie braucht<br />

Medikamente. Das alles bekommt sie jetzt und<br />

Fee fühlt sich eigentlich recht wohl. Sie genießt<br />

die Ruhestunden im Körbchen auf der<br />

Fußbodenheizung. Wahrscheinlich ist das<br />

<strong>Tierheim</strong> schon eine Verbesserung ihres<br />

bisherigen Lebens. Aber soll es nun für Fee<br />

heißen: Endstation <strong>Tierheim</strong>!? Hat sie nicht noch<br />

einen schönen Lebensabend verdient. Wer weiß<br />

wie viel Zeit ihr noch bleibt! Sie ist nicht<br />

anspruchsvoll! Haben Sie ein Herz und geben<br />

Sie der alten Hündin noch eine Chance! Sie wird<br />

es Ihnen bestimmt danken. Das <strong>Tierheim</strong> würde<br />

ggf. die Medikamente und Tierarztkosten<br />

übernehmen. Vielleicht finden sich auch Paten<br />

für Fee, die uns helfen, die ganzen Kosten für<br />

die Hündin zu finanzieren.<br />

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„Geschichte eines Hundes“ oder<br />

„Meine erste Erfahrung mit der Homöopathie bei Tieren“<br />

Vor vielen Jahren arbeitete ich als Tierarzthelferin in einer Kleintier- und Pferdeklinik. Eines Tages wurde<br />

uns von zwei stattlichen Männern mit dicken Handschuhen ein Notfall in die Praxis gebracht. In einer<br />

großen Holzkiste befand sich ein Hund, der schwer verletzt aufgefunden worden war. Zwei<br />

Schäferhunde hatten ihm so übel mitgespielt, dass er nicht mehr laufen konnte. „Doktor, passen Sie auf,<br />

der beißt!“ wurde er uns angekündigt, und aufgrund der Kiste erwarteten wir einen Hund von mindestens<br />

35 kg. Als die beiden Männer das Geheimnis lüfteten, standen wir einem ca. 9 kg kleinen Häufchen<br />

Elend gegenüber, das vor lauter Angst nur aus Fleischwunden und Zähnen zu bestehen schien.<br />

Schmerzen, Angst und der Schock des gerade Erlebten machten einen Maulkorb für die weitere<br />

Behandlung notwendig. Der Hund wurde sofort notoperiert und blieb zur Nachbehandlung drei Wochen<br />

stationär in der Klinik. Trotz Anzeigen in der Tagespresse und Mitteilungen an Fundamt und mehrere<br />

<strong>Tierheim</strong>e meldete sich kein Besitzer.<br />

Niemand kannte die Geschichte dieses Hundes, der auf ca. 1½ Jahre geschätzt wurde. Und auch sein<br />

Name war nicht herauszufinden. Nur eines war klar: er konnte bisher keine guten Erfahrungen mit<br />

Menschen gemacht haben, denn er ließ keinerlei näheren Kontakt zu. Jede tierärztliche Behandlung war<br />

ein wahrer Kraftakt: zunächst der Maulkorb, dann wurden drei Personen zum Festhalten gebraucht. Der<br />

kleine Rüde wehrte sich mit allen Kräften und schrie während der gesamten Behandlung vor lauter Panik<br />

wie am Spieß.<br />

Als die Verletzungen nach drei Wochen relativ gut verheilt waren und sich immer noch kein Besitzer<br />

gefunden hatte, beschloß ich, den kleinen Kerl zu mir zu nehmen. Er hatte bis dahin vermutlich noch<br />

keine Wohnung von innen gesehen geschweige denn näher mit einem Menschen zusammen gelebt. Es<br />

gab viele Dinge, die er schnell zu lernen hatte, z. B. wer der Rudelführer ist und daß man auch als Hund<br />

mit 42 Zähnen nicht immer seinen Willen durchsetzen kann. Natürlich hatte „Tino“, wie ich ihn nannte,<br />

massive Ängste. Aber er fasste langsam Vertrauen und lernte sehr schnell, da ich seinerzeit allein lebte<br />

und er überall hin mitgenommen wurde.<br />

Bereits in den ersten Wochen zeigte es sich, dass sein Körper heftig auf das Trauma seiner<br />

Vergangenheit reagierte. Wurde er einmal für wenige Stunden allein gelassen – was selten genug<br />

vorkam – folgten in den Tagen danach massive Magen-Darm-Beschwerden. Schulmedizinische<br />

Standardbehandlung begleitet von Infusionen manchmal über mehrere Tage waren regelmäßig<br />

notwendig, um seinen Zustand wieder in´s Lot zu bringen. Nicht selten war ich in der Nacht mehrere<br />

Male mit ihm draußen und einige Male auch nachts in der Praxis, weil Durchfall und Erbrechen nicht zu<br />

stillen waren und seine körperlichen Kräfte zusehends sanken.<br />

So ging es genau sechs Jahre, manchmal 1x/Monat. Was „Tino“ früher erlebt hatte und mit dem<br />

Alleinsein für wenige Stunden in Verbindung brachte, habe ich zu seinen Lebzeiten nie erfahren können.<br />

Ich hatte in den Jahren auch mehrere Heilpraktiker konsultiert in der Hoffnung, dem kleinen Kerl könne<br />

dauerhaft geholfen werden – ohne Erfolg.<br />

Dann begann ich 1997 mit der Ausbildung zur Tierheilpraktikerin. Nach meinem Homöopathie-Seminar<br />

stieß ich auf ein Mittel, das zwar nicht ganz auf seinen Konstitutionstyp zu passen schien, dessen<br />

Arzneimittelbild jedoch verschiedene Dinge beschrieb, die ich bei meinem Hund beobachtet hatte. Als<br />

ich ihm das Mittel (eine D 30) während meines damaligen Urlaubs zum ersten Mal verabreicht hatte,<br />

konnte ich miterleben, wie sich dieses Tier, mit dem ich nun schon sechs Jahre zusammen lebte, in<br />

wenigen Stunden(!!!) völlig veränderte. Dieser kleine, wenig selbstbewusste Kerl, der sich freiwillig nie<br />

naß oder schmutzig machte, rannte während der Fahrradtour über den frisch umgepflügten, matschigen<br />

Acker und ließ seine ganze Lebensfreude heraus. Noch nie hatte ich ihn in all den Jahren so fröhlich<br />

und frei, so unbeschwert gesehen.<br />

Ich stand einfach nur da, sah im zu und weinte. Fassungslos.<br />

NIEMALS hätte ich geglaubt, dass so etwas möglich sein kann!<br />

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„Geschichte eines Hundes“ oder<br />

„Meine erste Erfahrung mit der Homöopathie bei Tieren“<br />

Ich behandelte ihn weiter mit diesem Mittel in verschiedenen Potenzen.<br />

Es war faszinierend, zu sehen, wie sehr sich „Tino“ veränderte. Er<br />

wurde nach und nach zu einem sehr selbstbewußten Hund, der gar<br />

nicht mehr daran dachte, sich anderen Hunden unterzuordnen. Und<br />

auch die körperlichen Probleme verschwanden. Ich konnte nun zu<br />

Seminaren fahren und holte denselben fröhlichen Hund bei meiner<br />

Freundin ab, den ich tags zuvor dort untergebracht hatte. Durchfälle<br />

und Erbrechen gehörten endgültig der Vergangenheit an, „Tino“ zeigte<br />

intensive und bis dato nie gekannte Lebensfreude. Bis zu seinem Tod<br />

blieb er dieser unbeschwerte, fröhliche und oft lustige kleine Kerl – ich<br />

hätte es ihm viel früher gewünscht.<br />

Erst Monate nach seinem Abschied – inzwischen hatten wir einen<br />

neuen Hund aus dem <strong>Tierheim</strong> mit einer schlimmen Vergangenheit und<br />

daher Kontakt zu einer Frau, die die Tierkommunikation beherrscht und<br />

uns sehr gut weiterhelfen konnte – konnten wir einiges über die ersten<br />

1½ Jahre unseres verstorbenen Freundes erfahren:<br />

Geboren wurde er vermutlich auf einer s. g. „Hundefarm“. Die ersten Lebenswochen erlebte er<br />

ausschließlich in der Dunkelheit, im Schmutz und ohne menschlichen Kontakt. Oft hörte er Stimmen,<br />

ohne jemanden sehen zu können. Als Welpe wurde er dann vermittelt, doch Menschen machten ihm<br />

Angst. So versuchte er, sich auf seine Art zu schützen: er begann schon ganz früh zu beißen. Einen<br />

solchen Hund wollte man natürlich nicht haben, also wurde er weitergereicht. Bereits in den ersten<br />

Lebensmonaten ging er durch viele viele Hände, doch es fanden sich keine liebevollen Menschen, die<br />

Geduld und Verständnis für seine Ängste hatten. Man behandelte ihn sehr schlecht, und da er sein<br />

Verhalten verständlicherweise nicht ändern konnte, hatte man sich seiner kurzerhand entledigt.<br />

„Weggeworfen“ – er war anstrengend, paßte sich nicht an. Vermutlich hatte sich dann einige Zeit allein<br />

durchschlagen müssen, bis er dann eines Tages auf das Gelände geriet, das von den beiden<br />

Schäferhunden bewacht wurde.<br />

Für „Tino“ war die Homöopathie eine Befreiung und der Start in ein neues Leben. Mir hat sie gezeigt, wie<br />

viel Macht ein paar Globuli haben können – auch nach jahrelangem Kummer, der sich längst körperlich<br />

manifestiert hatte. Und: die Homöopathie wirkt - auch wenn man nicht „daran glaubt“.<br />

Cornelia Siewert<br />

Naturheilpraxis für Tiere<br />

Ahmser Strasse 15<br />

32107 Bad Salzuflen – Lockhausen<br />

Tel.: 05222/ 80 50 54<br />

Sabine Sablotny<br />

Tierheilpraxis Sablotny<br />

Naturheilkunde für Tiere<br />

Sandheide 1 a<br />

33165 Lichtenau-Herbram<br />

Telefon: 05295-997557<br />

www.tierheilpraxis-sablotny.de<br />

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Außenhaltung von Kaninchen<br />

Sofern die Anlage richtig eingerichtet ist und die Tiere spätestens im Sommer an die Außenhaltung<br />

gewöhnt werden, können Kaninchen ganzjährig in Außenhaltung gehalten werden.<br />

Außenhaltung darf jedoch kein Abschieben der Kaninchen sein,<br />

weil z.B. das Interesse nach lässt und die Tiere drinnen zu viel Arbeit<br />

machen. Die Außenhaltung erfordert viel Einsatz, Zeit und auch Geld<br />

vom Kaninchenhalter. Leider sehen wir immer noch allzu oft Kaninchen<br />

in viel zu kleinen Holzkäfigen mit etwas Freilauf im Sommer und<br />

meistens gar keinem Auslauf im Winter. Diese Haltung entspricht<br />

überhaupt nicht den Bedürfnissen der<br />

Langohren in der Heimtierhaltung.<br />

Damit Kaninchen nicht seelisch und körperlich zu verkümmern,<br />

brauchen sie viel Platz zum hoppeln, rennen und springen.<br />

Allgemeines<br />

Um seine Kaninchen artgerecht draußen halten zu können, gibt es beim<br />

Gehegebau, der Einrichtung und der Fütterung einiges zu beachten:<br />

Frühestens ab Mitte Mai, wenn es nachts keinen Bodenfrost mehr gibt, können die Kaninchen ins<br />

Außengehege gebracht werden. Sie sollten dann konsequent draußen bleiben, nur dann haben sie alle<br />

Voraussetzungen, um im Herbst ausreichendes Winterfell zu bilden und so gesund zu bleiben. Sind die<br />

Tiere noch nicht an Gras gewöhnt, so sollten Sie sie vorher langsam damit anfüttern, indem Sie ihnen<br />

immer kleine Mengen Gras füttern und die Menge täglich steigern.<br />

Bei der Außenhaltung ist eine tägliche Gesundheitsüberprüfung Pflicht, denn nur ganz gesunde Tiere<br />

können draußen überwintern.<br />

Wichtig ist, dass sie Kaninchen, die ganzjährig draußen leben, bei kalten Temperaturen nicht zum<br />

spielen etc. in die beheizte Wohnung mitnehmen. Starke Temperaturschwankungen können gefährlich<br />

sein. Sollte es dennoch einmal nötig sein, ein krankes Kaninchen im Winter reinzuholen, dann empfiehlt<br />

es sich, dieses anfangs in einen kälteren Raum (z.B. unbeheizter Kellerraum, Garage oder<br />

Wintergarten) zu stellen und es sehr langsam an wärmere Temperaturen zu gewöhnen. Beobachten sie<br />

Ihre Kaninchen genau, damit es zu keinem Kreislaufkollaps kommt.<br />

Gehege / Auslauf<br />

Da das Gehege für die Kaninchen für viele Jahre (Kaninchen können 8 Jahre und älter werden) der<br />

Lebensraum ist, sollte es für zwei bis drei Tiere mindestens 6 m² groß sein, um genug Möglichkeiten zur<br />

Bewegung zu bieten. Um ein glückliches Kaninchen zu haben, gilt immer der Grundsatz „Je größer,<br />

desto besser“.<br />

Der Auslauf muss Tag und Nacht frei zugänglich sein. Das ist besonders im Winter wichtig, damit die<br />

Tiere sich bewegen und so warm halten können. Außerdem können sich die Kaninchen so auch mal aus<br />

dem Weg gehen!<br />

Für das Gehege sollten Sie eine Stelle aussuchen, die teilweise schattig und teilweise sonnig ist. Es ist<br />

sehr wichtig, dass immer genug Schattenfläche zur Verfügung steht, da Kaninchen sehr schnell einen<br />

Hitzschlag bekommen können. (Sie vertragen im Allgemeinen Kälte besser als Hitze!). Achten sie bitte auch<br />

darauf, dass die Sonne im Laufe des Tages wandert. Der Standort des Geheges sollte nicht zu weit vom<br />

Haus entfernt sein, damit die Wege nicht zu lang werden.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

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Außenhaltung von Kaninchen<br />

Der gesamte Auslauf muss absolut ein- und ausbruchsicher sein, damit die Kaninchen dort gefahrlos<br />

leben können. Dafür ist es unter anderem notwendig, Draht an den Seiten des Geheges und<br />

Idealerweise auch unter dem Gehegeboden mindestens 30 cm tief einzugraben, weil sich die Kaninchen<br />

sonst heraus buddeln können bzw. sich Fressfeinde und Ungeziefer (Mader, Ratten,…) ins Gehege<br />

graben können. Das Loch kann anschließend ganz normal mit der ausgehobenen Erde, die für ein<br />

Kaninchen der optimale Boden ist, wieder aufgefüllt werden. Wenn Sie darüber noch eine Schicht legen<br />

wollen, die bei Regen weniger matschig ist, dann empfiehlt sich Sand und Rindenmulch. Da<br />

Rindenmulch jedoch mit für Kaninchen schädlichen Stoffen versehen sein könnte, sollten Sie sich über<br />

die Zusammensitzung ganz sicher sein, bevor sie es verwenden. Sand ist in der Regel preisgünstiger<br />

uns lässt sich auch einfacher reinigen, so dass sie im Zweifelsfalls lieber darauf ausweichen sollten.<br />

Wer nicht extra den Boden ausheben möchte, kann zum Beispiel fest auf dem Boden Rasengittersteine<br />

oder Terrassenfliesen aufbringen. Dennoch sollte das Gitter seitlich versenkt und gut an der<br />

Abschlusskante befestigt werden, damit die Kaninchen sich nicht doch ausgraben können.<br />

Rasengittersteine sind die bessere Lösung, da die Tiere in den Löchern, die Sie auch bei Bedarf mit<br />

Sand auffüllen können, sehr gerne graben oder Gras fressen (falls es die Chance hat nachzuwachsen.)<br />

Für die Umzäunung wählen Sie am Besten punktgeschweißten Kaninchendraht. Mit grünem Kunststoff<br />

ummantelter Draht ist nicht für Kaninchengehege geeignet, da die Tiere die Ummantelung abnagen und<br />

der nichtverzinkte Draht schnell rostig und porös wird. Auch sollten Sie nicht den sechseckigen<br />

„Hühnerdraht“ verwenden, da er unstabil und somit nicht sicher ist. Am besten eignet sich viereckiger,<br />

verzinkter Draht. Der Gitterabstand sollte dabei nicht größer als 2 cm sein und die Drahtstärke muss<br />

mindestens einen Millimeter betragen (je dicker, desto besser!)<br />

Schutzhütte<br />

Das Gehege sollte jedoch nicht nur von allen Seiten, sondern<br />

auch von oben mit Gitter versehen werden, damit keine Katzen<br />

und andere Tiere eindringen können. Bei größeren Gehegen hat<br />

es sich bewährt, diese so hoch zu bauen, dass Sie aufrecht drin<br />

stehen und sie mit einer Tür versehen können. Die täglich<br />

anfallenden Arbeiten lassen sich so leichter erledigen.<br />

Ein Abschnitt des Geheges muss überdacht sein, so dass es<br />

dort immer trocken ist. Es empfiehlt sich, an dieser Stelle auch<br />

die Schutzhütte aufzustellen, damit auch Sie beim füttern und<br />

säubern trocken bleiben.<br />

Die regendichte Schutzhütte muss allen Kaninchen aus der Gruppe Platz bieten, darf aber nicht zu groß<br />

sein, weil sonst zu viel Körperwärme verloren geht. Sie muss für die Tiere immer selbst betretbar und<br />

besonders für die ganzjährige Außenhaltung sehr gut isoliert sein. Daher sollte die Hütte von allen<br />

Seiten zusätzlich zur massiven Holzverkleidung mit Styropor oder einem ähnlichem Dämmmaterial<br />

verdeckt sein. Eine ausreichende Luftzirkulation muss, ohne dass ein Durchzug entsteht, gewährleistet<br />

sein. Die Hütte darf außerdem nicht in der prallen Sonne stehen, sondern sollte einen festen<br />

Schattenplatz haben.<br />

In der Schutzhütte brauchen die Kaninchen eine dicke Schicht Einstreu und vor allem im Winter viel<br />

Stroh. Das Heu sollte darin gefüttert werden, damit es bei kaltnassen Tagen nicht feucht wird.<br />

Selbstverständlich muss die Hütte oft und gründlich ausgemistet werden, damit sich keine Feuchtigkeit<br />

und Krankheitserreger ausbreiten können. Um sich die Arbeit zu erleichtern, empfiehlt es sich<br />

Kotwannen, am besten aus Plastik, als Boden in die Hütte einzubauen. Diese lassen sich komplett und<br />

leicht rausziehen, sodass die Streu schnell entfernt werden kann. Außerdem sind sie abwaschbar und<br />

lassen sich im Bedarfsfall gut desinfizieren. Kotwannen bekommen sie relativ günstig im<br />

Tierzuchtbedarf. Aber auch die Unterschale von einem alten Käfig lässt sich umfunktionieren.<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Einrichtung<br />

Außenhaltung von Kaninchen<br />

Zusätzlich zur Schutzhütte sollte das Gehege noch viele andere Versteckmöglichkeiten, zum Beispiel<br />

ausgehöhlte Baumstämme oder Korkröhren, bieten. Darüber hinaus freuen sich die Kaninchen über viel<br />

Abwechslung und Sachen, die sie zum spielen und klettern animieren, wie zum Beispiel Wurzeln, Äste,<br />

Blätter, Zweige und Etagenbretter als Aussichtspunkt.<br />

Futter<br />

Bei schlechtem Wetter sollte das Frischfutter in der Schutzhütte gefüttert werden, damit es nicht einfriert<br />

oder zu feucht wird und so Verdauungsprobleme bei den Kaninchen auslöst. Bei sehr kalten Wintern<br />

empfiehlt es sich, das Frischfutter in mehreren kleineren Portionen über den Tag verteilt zu füttern. Beim<br />

Trinkwasser sollte man gleich verfahren, oder ein Einfrieren durch Wärmeplatten bzw. -spiralen<br />

verhindern. Zusätzlich zum Grünfutter kann man den Tieren, besonders im Herbst und Winter,<br />

getreidefreies Trockenfutter anbieten, damit sie genug Winterspeck haben.<br />

Buchtipp<br />

Es gibt unseres Wissens nach kein Buch, das sich ausschließlich mit dem Bau von Außengehegen für<br />

Kaninchen befasst. Ein Buch, das wir schon in anderen Artikeln empfohlen haben, gibt aber neben<br />

vielen anderen Informationen auch ausführliche Informationen zur Außenhaltung und Anleitungen für<br />

den Gehegebau:<br />

Ruth Morgenegg<br />

Artgerechte Haltung, ein Grundrecht auch für (Zwerg-)Kaninchen<br />

ISBN: 3-9522661-1-6<br />

Hilfreiche Internetseiten:<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Wenn artgerecht mehr sein soll als nur ein Wort...<br />

• Die Grundbedürfnisse des Kaninchens<br />

• Außenhaltung: naturnaher Lebensraum im Freien<br />

• Gestaltung und Pflege des Außengeheges<br />

• Innenhaltung: Wenn die Wirklichkeit Kompromisse verlangt<br />

• Fortpflanzung und Geburtenkontrolle<br />

• Ernährung und Verdauung<br />

• Gemeinsame Haltung von Kaninchen und Meerschweinchen<br />

www.kaninchengehege.de<br />

oder<br />

www.kaninchengehege.com<br />

Tipps für den Gehegebau für Innen- und Außenhaltung, viele Bilder und Bauanleitungen<br />

www.kaninchenweb.de<br />

Enthält neben wertvollen Informationen zu Kaninchen allgemein (Gesundheit, Verhalten, Ernährung)<br />

auch ein paar Bauanleitungen für Kaninchengehege (mit Bildern)<br />

www.diebrain.de/k-index.html<br />

Viele Informationen rund um artgerechte Kaninchenhaltung und Kaninchengehege<br />

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Diese Kaninchen suchen ein Zuhause!<br />

Buffy (rechts) & Snoopy (links)<br />

eine Kaninchenliebe die im<br />

<strong>Tierheim</strong> begann. Buffy wurde im<br />

Dezember 04 in einem Karton vor<br />

dem <strong>Tierheim</strong> ausgesetzt. Snoopy<br />

wurde im August 04 mit zwei<br />

anderen Böckchen auf einem<br />

Gartengrundstück gefunden. Seit<br />

Ende Dezember teilen sich die<br />

beiden einen Käfig und werden<br />

auch nur zusammen vermittelt. Beide sind eher etwas zurückhaltend<br />

und sollten daher nicht unbedingt zu kleinen Kindern vermittelt werden. Im Frühjahr können beide<br />

problemlos in ein großzügiges Außengehege umziehen, ansonsten sollten die neuen Besitzer einfach<br />

ein bisschen Geduld mitbringen und die zwei auf sich zukommen lassen.<br />

Wilson ein hübscher Widderbock wurde im Januar 05 als Fundtier<br />

abgegeben. Er ist ein absolut unkompliziertes und zutrauliches<br />

Kaninchen. Da er über starke Nerven verfügt und ihn so schnell<br />

nichts aus der Ruhe bringt, kann er problemlos zu Kindern vermittelt<br />

werden. Wilson sucht ein neues zu Hause mit<br />

Kaninchendamenanschluss.<br />

Charlotte kam als Fundtier im Oktober 04 ins <strong>Tierheim</strong>. Die<br />

Zwergkaninchendame hat einen sehr eigenwilligen Charakter, den sie auch<br />

versucht durchzusetzen. Sie lässt sich ungern nach einem Freilauf wieder<br />

einfangen bzw. ist der festen Meinung, dass der Käfig nur ihr gehört und da<br />

kein Mensch unaufgefordert reinzugreifen hat. Tief in ihrem Inneren ist sie<br />

aber sehr lieb und genießt durchaus die Zuwendung des Menschen. Man<br />

muss ihr einfach etwas Zeit geben und Geduld haben, dann hat man auch<br />

eine nette Kaninchendame. Da Charlotte momentan noch alleine lebt, sucht<br />

sie natürlich ein zu Hause mit einem netten Kaninchenmann.<br />

Momo & Toffey sind absolute Pechvögel! Beide sind seit Ende 03 im <strong>Tierheim</strong> bzw. in einer<br />

Pflegestelle. Leider hatten bisher weder <strong>Zeitung</strong>sinserate, Aushänge noch die Vorstellung bei Tiere<br />

suchen ein Zuhause Erfolg. Es waren einfach noch<br />

nicht die richtigen „Futtersklaven“ dabei! Aufgrund der<br />

Größe der beiden sollte das neue zu Hause recht<br />

großzügig sein. In der Pflegestelle leben sie frei auf<br />

einem Flur. Aus diesem Grund wäre ein Außengehege<br />

ab dem Frühjahr ideal, aber kein unbedingtes Muss.<br />

Weder Momo noch Toffey sind Schmusetiere und<br />

sollten nicht zu Kindern. Des Weiteren sollten sie auch<br />

nicht mit anderen Kaninchen vergesellschaftet werden,<br />

da sie andere Kaninchen in ihrem Revier nicht dulden<br />

und dies auch ganz deutlich zeigen. Dennoch<br />

wünschen wir ihnen nun endlich nette und geduldige<br />

Leute, die die zwei so akzeptieren wie sie sind.<br />

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Katzenhauserneuerung<br />

Wir müssen beide Katzenhäuser in unseren Außengehegen erneuern! Renovieren geht nicht mehr! Das<br />

Holz fault nur so weg und man müsste an sämtlichen Ecken Material austauschen.<br />

Das neue Katzenhaus soll die beiden alten ersetzen und an der seitlichen Rückwand der Gehege auf<br />

dem jetzigen Hundequarantänegelände entstehen. Ein Haus aus festem Stein, was länger als die<br />

nächsten Jahre überdauert, sollte es dann schon sein. Bestehen soll es aus zwei größeren<br />

Aufenthaltsräumen für die Katzen – jeweils ein Raum für ein Gehege. Zwischen den Räumen sollen sich<br />

die Küche und das Lager befinden.<br />

Ein Kostenvoranschlag wurde bereits eingeholt. Leider beläuft sich dieser auf immerhin EUR 55.000,00<br />

(allerdings wurden hierbei noch keine evtl. Materialspenden und Lohnstundenspenden mit<br />

berücksichtigt, was aber auch die Gesamtsumme im Wesentlichen mindern würde!). Aus dem normalen<br />

„<strong>Tierheim</strong>haushaltsetat“ lässt sich das nicht aufbringen. Zurzeit haben wir noch zu kämpfen, allein die<br />

laufenden monatlichen Kosten zu decken.<br />

Das neue Katzenhaus ließe sich nur durch Spenden finanzieren!<br />

Aufgrund von Aufrufen auf den Festen,<br />

Waffelständen und in der Presse und Internet gingen<br />

schon einige Spenden lieber Katzenfreunde ein.<br />

Dafür sagen wir schon mal ganz herzlichen Dank!<br />

Zwei fest zugesagte Spenden von je EUR 5.000,00 sind uns sicher, sobald der Bau beginnt.<br />

Ebenso fließt der Erlös vom Verkauf des Buches „Morgenwind“ von Beate Rost<br />

komplett auf das Konto für den Katzenhausneubau.<br />

Beide Bücher von Beate Rost sind wie folgt zu bestellen:<br />

Telefonisch unter 030/62739009<br />

Per E-Mail: beate.rost@t-online.de<br />

Internet: www.beate-rost.de<br />

Mit dem Bau kann jedoch erst begonnen werden, wenn die Finanzierung gesichert ist. Wir wollen<br />

schließlich keine angefangene „Bauruine“ haben, weil letztendlich das Geld fehlt. Dann warten wir lieber<br />

noch ein Weilchen bis – hoffentlich - noch mehr<br />

Spenden eingegangen sind.<br />

An dieser Stelle noch mal das Sonder-<br />

Spendenkonto für das neue Katzenhaus:<br />

Volksbank <strong>Paderborn</strong> eG<br />

BLZ 472 601 21<br />

Konto: 90 65 528 854<br />

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Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Katzenhauserneuerung<br />

Da der Beginn der Baumaßnahmen noch nicht genau feststeht – hängt ja ganz von der finanziellen<br />

Situation ab – konnten wir doch noch eine neue Errungenschaft für das Gehege machen. Dank der<br />

edlen Spenderin – Frau Davis aus Schloß Neuhaus – können sich unsere Katzen auf einen gigantischen<br />

und sehr stabilen Katzenturm austoben.<br />

Von dem neuen Bauvorhaben erfuhren auch noch NAAFI-Angehörige, die uns nun ebenfalls mit einer<br />

Aktion unterstützen wollten.<br />

Spendenfreude bei der britischen Bevölkerung<br />

Am 4. und 5. März 2006 fand zu Gunsten unseres <strong>Tierheim</strong>s im Foyer der NAAFI in Sennelager eine<br />

Verlosung statt. Der Hauptgewinn war ein selbstgebackener „Easter-Cake“ (Osterkuchen). Die Idee<br />

dazu hatten ein paar britische Frauen, die durch 2 Fundkatzen auf die finanzielle Misere des <strong>Tierheim</strong>s<br />

aufmerksam wurden. Innerhalb von nur 3 Tagen musste Frau Doris Teasdale 2 Katzen ins <strong>Tierheim</strong> von<br />

Schloß Neuhaus bringen, die beide in ihrer Siedlung aufgegriffen wurden. Im <strong>Tierheim</strong> erkundigte sich<br />

Frau Teasdale nach der Finanzierung des <strong>Tierheim</strong>s. Unsere Leiterin Svenja Fricke erklärte ihr, das für<br />

Fundtiere die Städte und Gemeinden für 28 Tage einen festgesetzten Betrag bezahlen und der Rest<br />

durch Spenden finanziert werden müsste. In diesem Gespräch erfuhr Frau Teasdale auch, dass gerade<br />

bei Truppenwechsel der britischen Armee häufiger Katzen aus englischen Siedlungen ins <strong>Tierheim</strong><br />

gebracht würden. Doris Teasdale und Caroline Labouchere brauchten nicht lange zu überlegen. Sie<br />

beschlossen, dass auch die britische Bevölkerung, wenn sie schon das <strong>Tierheim</strong> zur Lösung ihrer<br />

„Tierprobleme“ benutzen, dafür auch zahlen sollte. Mit dem Leiter der NAAFI in Sennelager war man<br />

sich schnell einig. Es wurde im Eingangsbereich ein Infostand aufgebaut, der Osterkuchen dekorativ als<br />

Hauptgewinn aufgestellt und fleißig jeder angesprochen, zu Gunsten der Tiere Lose zu kaufen. Die<br />

britischen Einwohner zeigten sich an beiden Tagen sehr spendierfreudig. Oft wurden das Kleingeldfach<br />

oder die Hosentaschen in die Spendendose geleert. Durch den Verkauf der Losnummern und der<br />

aufgestellten Spendendosen kam die stolze Summe von EUR 971,38 zusammen.<br />

Das Geld wurde im <strong>Tierheim</strong> „Tiere<br />

in Not“ in Schloß Neuhaus dem<br />

Vorstandsmitglied Iris Talmann-<br />

Joseph übergeben. Die Zwei- und<br />

Vierbeiner des <strong>Tierheim</strong>s sagen<br />

herzlichen Dank für diesen Einsatz.<br />

Frau Doris Teasdale und Frau<br />

Caroline Labouchere haben<br />

versichert, dass dies nicht die letzte<br />

Aktion sei und dass noch weitere<br />

Spendenaktionen für die Tiere<br />

geplant sind. Auch die Zweibeiner des<br />

<strong>Tierheim</strong>s planen einige zusätzliche<br />

Aktionen für dieses Jahr, damit auch<br />

weiterhin allen Tieren geholfen<br />

werden kann, die von ihren Besitzern<br />

nicht mehr gewollt sind und ins<br />

<strong>Tierheim</strong> abgeschoben werden oder<br />

als Fundtier zu uns kommen.<br />

(Foto von links: Doris Teasdale, Caroline Labouchere, Iris-Talmann-Joseph, Colin Joseph)<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

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Nachbars Katze ist unschuldig oder wo sind all die Vögel hin?<br />

In Deutschland nisten rund 250 verschiedene Vogelarten. Aber die zunehmende Zerstörung ihrer<br />

Lebensräume stellen eine starke Bedrohung für sie dar. Landwirtschaftliche Monokulturen sind dafür<br />

mitverantwortlich, dass die Vögel immer weniger Nahrung und Unterschlüpfe finden. Und auch unsere<br />

Gärten werden leider immer steriler, alles soll ordentlich und sauber sein, zugleich wird aber der Mangel<br />

an Singvögeln im Garten beklagt und nicht selten Nachbars Katze, die Krähen oder andere "Übeltäter"<br />

dafür verantwortlich gemacht.<br />

Tatsache ist, dass das Nahrungs- und Nistangebot für Vögel in ihrem Garten darüber bestimmt, ob Sie<br />

sich am Vogelleben- und Gesang erfreuen können oder nicht.<br />

Indem Sie Ihren Garten vogelfreundlich gestalten, können Sie einen großen Beitrag zum Vogelschutz<br />

leisten. Und hier ein paar Tipps:<br />

Verzichten Sie auf exotische Pflanzen. Diese sind größtenteils unverdaulich oder sogar giftig für die<br />

hiesigen Vögel. Auch Insekten bieten sie keine Nahrung, von denen wiederum die Vögel leben.<br />

Pflanzen sie heimische Sträucher und Bäume, sowie Kletterpflanzen für die Hauswand.<br />

Legen Sie eine Blumenwiese an oder gestalten wenigstens den Randbereich des Rasens zu einem<br />

Blumenstreifen. Die Vögel fressen die Fruchtstände von Blüten und Gräsern sowie die angelockten<br />

Insekten.<br />

Hängen Sie Nisthilfen auf.<br />

Lassen Sie das Laub liegen. Dort suchen Vögel<br />

ebenfalls nach Nahrung. Sie können das Laub auch<br />

einfach unter die Büsche schieben.<br />

Gartenteiche laden Vögel zum Baden und Trinken<br />

ein. Zudem siedeln sich viele Pflanzen und Insekten<br />

an.<br />

Lassen Sie alte Baumbestände stehen, beseitigen<br />

Sie abgestorbenes Geäst nicht, damit die Vögel<br />

Nist -und Unterschlupfmöglichkeiten finden.<br />

Beschneiden sie Hecken nicht während der Brutzeit<br />

im Frühjahr.<br />

Verwenden Sie keine Spritzmittel. Das Gift lagert sich im Körperfett der Tiere an und macht sie krank.<br />

Wenn Sie diese Dinge beherzigen, ihren Garten nicht mehr unter dem Aspekt der Sauber -und<br />

Ordentlichkeit betrachten, werden Sie mit Vogelgezwitscher, aber auch mit Schmetterlingen,<br />

Fledermäusen, Igel und Co belohnt werden.<br />

Britta Gorsler<br />

Tipps für einen vogelfreundlichen Garten erhalten Sie z.B. auf<br />

den Internetseiten vom NABU www.nabu.de<br />

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Kaum zu glauben, aber wahr!<br />

Sie heißen Happy, Sternchen, Sparky und Duke und sind<br />

allesamt Stubentiger der Familie Martsch. Die beiden<br />

Katzenbabies Happy und Sternchen waren die ersten Katzen<br />

im Haushalt der Familie, aufgelesen im Jahr 2006 aus einer<br />

Mülltonne und von der Straße. Sparky, der gehbehinderte und<br />

nierenkranke Seniorkater, stammte aus dem <strong>Tierheim</strong> Schloß-<br />

Neuhaus und sollte noch einen gemütlichen Lebensabend bei<br />

der Steinhäuser Familie verleben. Duke, der jüngste und<br />

gerade einmal ein Jahr alt, wurde als todkrankes Baby (Foto<br />

rechts)aufgepäppelt. Neben den beiden Hunden und drei<br />

Kindern also das ganz normale Chaos.<br />

Traurigkeit brach jedoch aus, als Happy im Frühjahr 2005 von einem morgendlichen Spaziergang nicht<br />

mehr zurückkehrte. Suchaktionen blieben leider erfolglos. Als keiner mehr daran glaubte, stand sie ein<br />

halbes Jahr später, abgemagert und verletzt vor der heimatlichen Haustür. Schnell wurde erkannt, dass<br />

sie Schlimmes erlebt haben musste. Traumatisiert wie sie war, konnte sie sich leider nicht mehr in das<br />

Katzenrudel und das häusliche Umfeld integrieren. Die Umstände ihres Verschwindens und ihre<br />

Verhaltensauffälligkeit waren nicht erklärbar. Bei Freunden der Familie fand sie als Einzelkatze ein<br />

neues Zuhause und hier auch wieder langsam Vertrauen zu den Menschen.<br />

Doch damit nicht genug, es kam noch viel schlimmer.<br />

Es geschah an einem Montag im Januar 2006,<br />

da verschwand Sparky (rechts).<br />

Er kehrte von einem Ausflug nicht zurück.<br />

Verlaufen? Verletzt? Angefahren? Die Fragen<br />

blieben unbeantwortet. Als nur einen Tag später<br />

Duke (unten) verschwand und Suchen und<br />

lautes Rufen ihn nicht zurückkehren ließen, war<br />

klar: hier ist Menschenhand im Spiel. Die Trauer<br />

war groß. Doch jetzt wurden alle Räder in<br />

Bewegung gesetzt. Plakate, Anzeige bei der<br />

Polizei, Vermisstenanzeige in der <strong>Zeitung</strong>,<br />

Rücksprache und Aushänge bei verschiedenen<br />

Tierärzten und <strong>Tierheim</strong>en, sowie dem<br />

Ordnungsamt und dem Bauhof gleichauf dem<br />

Amtstierarzt – alles ohne Erfolg.<br />

Allerdings meldeten sich aus Steinhausen mehrere<br />

Katzenbesitzer, deren Tiere ebenfalls spurlos<br />

verschwunden waren, somit waren es insgesamt 14<br />

Katzen, deren Schicksal nicht geklärt war.<br />

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Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!<<br />

Kaum zu glauben, aber wahr!<br />

Qualvolle Wochen vergingen. Draußen war es bitterkalt, der Schnee fiel und keine Spur von den<br />

verschwundenen Samtpfoten. Es war ein nebeliger, eisigkalter Dienstag, als das Telefon schellte. Das<br />

Praxisteam der Tierärztin, bei der Duke gechipt und tätowiert worden war, schürte die Hoffnung, dass<br />

der Kater, identifiziert anhand der Tätowierungsnummer, aufgefunden worden sei. Und tatsächlich: 50<br />

Kilometer von der Heimat entfernt, im hessischen Wrexen/Diemelstadt wurde Duke abgemagert aber<br />

gesund gefunden. Wie kommt der Kater dorthin? Und was ist mit Sparky? Lässt er sich auch hier<br />

finden? Ein Aushang an einem dortigen Lebensmittelgeschäft konnte ja nicht schaden.<br />

Der Aushang tat seine Wirkung und...<br />

kaum zu glauben aber wahr: Sparky wurde eine Woche später in einem Pferdestall in Wrexen<br />

aufgefunden! Leider ging es ihm nicht so gut, verwahrlost, abgemagert und verstört konnte der alte Herr<br />

die Torturen der letzten Wochen nicht so einfach wegstecken.<br />

Einige Fragen stellen sich: Sind in Wrexen noch mehr der vermissten Katzen zu finden? Und Happy, hat<br />

sie so lange gebraucht, um den weiten Weg eventuell ebenfalls von Wrexen nach Hause zu finden?<br />

Heute liegen Hunde und Katzen wieder vereint zusammen und die Stubentiger werden hoffentlich die<br />

Schrecken des Erlebten vergessen. Als gewohnheitsmäßige Freigänger kann man sie leider nicht nur im<br />

Haus halten.<br />

Die Suche nach den Verursachern war und wird nicht abgebrochen!<br />

Katzen entlaufen – was nun?<br />

Rufen Sie im örtlichen <strong>Tierheim</strong> an. Ihre Katze könnte bereits längst von Findern dort abgegeben<br />

worden oder als Fund gemeldet worden sein. Ist sie dort nicht, hinterlassen Sie die Beschreibung des<br />

Tieres und Ihre Adresse/Telefonnummer.<br />

Fragen Sie auch in anderen umliegenden <strong>Tierheim</strong>en und auch bei Tierärzten nach. Unter Umständen<br />

wurde sie dort als Fundtier bzw. verletzt abgegeben.<br />

Suchen Sie die unmittelbare Umgebung ab. War Ihre Katze bisher nur in der Wohnung, wird sie sich<br />

nicht weit entfernt haben und sitzt wahrscheinlich in einem sicherem Versteck in der Nähe. Warten Sie<br />

ab, bis es draußen dunkel und ruhiger geworden ist. Rufen Sie Ihre Katze mehrmals und locken Sie sie<br />

mit Fressen. Haben Sie Geduld, sie wird nicht unbedingt sofort kommen. Ist Ihre Katze Freigänger und<br />

kommt nicht wie gewohnt nach Hause, könnte sie unfreiwillig aufgehalten worden sein. Vielleicht wurde<br />

sie versehentlich eingesperrt. Suchen Sie die Nachbarschaft auf evtl. Möglichkeiten ab, informieren und<br />

bitten Sie Nachbarn in Kellern und Garagen nachzusehen.<br />

Katzenfutterstellen in der Umgebung kontrollieren, ob dort eine neue Katze gesichtet wurde.<br />

Setzen Sie eine Suchanzeige in die örtlichen <strong>Zeitung</strong>en, falls nötig auch mehrmals! Einige <strong>Zeitung</strong>en<br />

veröffentlichen solche Suchmeldungen kostenlos!<br />

Suchplakate mit Foto und genauer Beschreibung in der Umgebung aushängen!<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

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Illegaler Tierhandel für zwei deutsche Parkchefs: „kein Problem“?<br />

Pressemitteilung vom 02.03.2006<br />

Nürtinger Tierrechtler deckt erneut Artenschutzskandal auf<br />

Nürtingen. Über den mehrfach, wegen groben Tierschutzverstößen und mit Haltungsverbot belegten,<br />

vorbestraften Tierhändler Søren Thinggård (aus Dänemark/ Roskilde) hatte sich der dänische TV-<br />

Journalist Morten Spiegelhauer (Sendung "Operation X"/ TV 2 Dänemark) Kontakte zu diversen<br />

zoologischen Einrichtungen u.a aus Deutschland, Holland, Schweiz und Spanien verschafft.<br />

Gezielt mit dem Wunsch, nur Tiere erwerben zu wollen, die keine CITES-Papiere haben und ungechipt<br />

sind, wurden diverse Geschäftemacher auch in Deutschland kontaktiert und mit dem unseriösen<br />

Wunsch konfrontiert.<br />

Bei den Geschäftsführern des Safaripark Stukenbrock und des Tierpark Nadermann stießen die<br />

verdeckt ermittelnden Journalisten dann auch, so die Szenen aus der dänischen Sendung, auf<br />

Interesse. Vor versteckter Kamera sagten die Herren zu, dass es möglich sei, ungechipte und ohne<br />

CITES Papiere versehende Raubkatzen von ihnen käuflich zu erwerben. Von Preisen zwischen 10.000<br />

bis 25.000 Euro pro Raubkatze war bei Stukenbrock die Rede.<br />

Ein sibirischer Tiger war im Tierpark Nadermann bereits in das Auto des Journalisten verladen worden.<br />

Doch die offensichtlich legale Sache (der Tiger war wohl schon gechipt!) wurde Herrn Reinhold<br />

Nadermann, der in Tierrechtskreisen kein unbekanntes Blatt in Sachen "Tierhandel" ist, scheinbar zu<br />

heiß. Er ließ das Tigerbaby wieder ausladen und versprach dafür später einen Ersatz. Diesmal, so die<br />

Aussagen in der Sendung, aber ohne Papiere und ohne Chip.<br />

"Es ist ein Skandal wenn Tierparkchefs als vorgebliche Artenschützer solch geschützte Katzen ohne<br />

Papiere und Chip anbieten oder verkaufen wollen. Wer solch einen kriminellen Handel ermöglichen will<br />

und so offensichtlich ankündigt, begeht offensichtlich eine Straftat", so die persönliche Meinung des<br />

Nürtinger Tierrechtlers, der seit vielen Jahren auf diesem Gebiet recherchiert, immer wieder<br />

Machenschaften verfolgt und aufdecken konnte.<br />

Albrecht hat mittlerweile Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen die zwei Betreiber der<br />

Parks erstattet. Die Behörde ermittelt bereits (AZ 174 Js 16665/ 06).<br />

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Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Illegaler Tierhandel für zwei deutsche Parkchefs: „kein Problem“?<br />

Für Albrecht ist dieser aktuelle Fall aber wieder nur eine Bestätigung dafür, wie Artenschutz tatsächlich<br />

in Deutschland praktiziert wird: "Wenn jemand einen Tiger ohne Papiere und Chip, also illegal,<br />

verkaufen will, muss er seine Geburten- oder Todesfallzahlen manipulieren oder falsche Angaben<br />

gegenüber den Behörden machen, um ins Geschäft zu kommen. Aber wer kontrolliert vor Ort wirklich,<br />

ob nun ein oder zwei Tiger gestorben sind oder wie viele Babys tatsächlich das Licht der Welt<br />

erblickten?"<br />

Mehr Transparenz fordert Albrecht schon seit Jahren, wenn es um Geburten und Verkäufe der<br />

zoologischen Einrichtungen geht. Immer wieder stößt er auf Ungereimtheiten und Falschaussagen.<br />

Befriedigende Antworten gibt es nur selten.<br />

"Leider hat der Bürger nicht das Recht auf die Einsichtnahme in die Zoobestands- oder Zuchtbücher,<br />

Anfragen an Behörden und Zoos werden abgeschmettert oder bleiben unbeantwortet. Auch die großen<br />

Zoos geben kaum noch bekannt, wie viele Geburten sie tatsächlich hatten oder wohin sie ihren<br />

Nachwuchs wirklich abgeben. So z.B. schweigt der Zoo Berlin gegenüber Albrecht noch immer<br />

beharrlich, auf welche Reise 19 kanadische Wölfe (geboren ab 1998) nun wirklich gegangen sind. Auch<br />

fehlt noch immer jede Spur von 11 Sumatratigern und 15 Armurtigern aus deutschen Zoos, die an<br />

einen "anerkannten" Tierhändler verkauft worden sind.", so der Tierrechtler abschließend.<br />

"Die Notwendigkeit und vor allem die Richtigkeit von CITES-Papieren und gechipten Tieren ist immer<br />

mehr in Frage zu stellen, wenn nichtmenschliche Tiere mit solchen Papieren und Chips letztendlich doch<br />

spurlos verschwinden oder einen grausamen Tod erleiden.<br />

So wie die 7 Wölfe aus dem Wildpark Tripsdrill, die an einen Jäger in Spanien verkauft wurden, welcher<br />

Jagden auf so genannte "Exoten" organisierte. Die Wölfe hatten alle CITES-Papiere und waren alle<br />

gechipt."<br />

So genannte nichtmenschliche Tiere haben, wie wir Menschen auch, ein Interesse daran frei und selbst<br />

bestimmend zu leben. Daher haben sie, wie wir auch, dass Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung.<br />

Frank Albrecht<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


<strong>Tierheim</strong> - Info-Seite<br />

<strong>Tierheim</strong>:<br />

Hermann-Löns-Str. 72<br />

33104 <strong>Paderborn</strong>-Schloß Neuhaus<br />

Tel.: 05254-12355, Fax 3269<br />

<strong>Tierheim</strong>-Leitung(en)<br />

Frau Fricke / Frau Keuter<br />

Spendenkonten (Spenden sind von der Steuer absetzbar)<br />

Sparkasse <strong>Paderborn</strong> Konto 19 001 304 BLZ 472 501 01<br />

Volksbank <strong>Paderborn</strong> Konto 9 065 528 800 BLZ 472 601 21<br />

Sonderkonto „Neues Katzenhaus“ (Spenden sind von der Steuer absetzbar)<br />

Volksbank <strong>Paderborn</strong> Konto 9 065 528 854 BLZ 472 601 21<br />

Öffnungszeiten des <strong>Tierheim</strong>s:<br />

Täglich von 15.00 - 18.00 Uhr – Vermittlung nur bis 17.00 Uhr - auch an Sonn- und Feiertagen.<br />

Montags und Donnerstags ist das <strong>Tierheim</strong> geschlossen (Keine Beratung, nur Annahme von<br />

Fundtieren).<br />

Hundeausführzeiten: (Mindestalter 16 Jahre)<br />

Täglich von 13.30 -15.00 Uhr (außer Montags)<br />

Donnerstags von 13.30 - 17.00 Uhr<br />

Mobile Hundeschule<br />

Susanne Schwarzer: Hövelhof, Tel.: 05257/935701 oder Mobil: 0172/1950030<br />

Kurse im <strong>Tierheim</strong>: Jeden Mittwoch von 15-17 Uhr und jeden Sonntag von 11-13 Uhr<br />

Das <strong>Tierheim</strong> im Internet:<br />

http:\\www.tierheim-paderborn.de<br />

eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Radiosendung "Tierische Welle":<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

zwischen 20:00 und 21:00 Uhr<br />

auf Radio Hochstift zu hören.<br />

Wichtige Termine:<br />

Pfingstkaffee im <strong>Tierheim</strong> am 05.06.06<br />

Stand beim Schloß Neuhäuser<br />

Sommerfest am 25.06.06<br />

Sommerfest im <strong>Tierheim</strong> am 02.07.06<br />

WDR „Tiere suchen ein Zuhause“ am<br />

02.07.06 um 18.15 Uhr<br />

Achtung: Partyzelte und Pavillons gesucht!<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Tier- Patenschaft im Tierschutzverein<br />

Ja, ich übernehme eine Patenschaft im <strong>Tierheim</strong> des Tierschutzvereins<br />

„Tiere in Not e.V.“, Stadt und Kreis <strong>Paderborn</strong><br />

Name: ________________________________________<br />

Vorname: ________________________________________<br />

Straße/Nr.: ________________________________________<br />

Plz/Ort: ________________________________________<br />

Beruf: ________________________________________<br />

Geb.-Datum: ________________________________________<br />

Telefon: ________________________________________<br />

Telefax: ________________________________________<br />

eMail: ________________________________________<br />

Mein Monatsbeitrag beträgt _____ € / Mein Jahresbeitrag beträgt _____ €<br />

Monatl. Mindestbetrag: 5,11 € / Jährl. Mindestbetrag: 61,36 €<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Ich übernehme eine "Allgemeine Patenschaft" im <strong>Tierheim</strong><br />

Das <strong>Tierheim</strong> kann für mich ein Patentier benennen<br />

Ich übernehme eine Patenschaft für ______________________<br />

(Name / <strong>Tierheim</strong>-Nr. des Tieres)<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Meine Patenschaft bezahle ich per Bankeinzugsverfahren und erteile hiermit<br />

widerruflich die Einzugsermächtigung über die oben genannte Summe für mein<br />

Konto Nr.: _____________________ BLZ: _____________________<br />

bei dem Institut ___________________________________________<br />

Meine Patenschaft bezahle ich selbst per Überweisung auf<br />

das Konto des Tierschutzvereins bei der Volksbank <strong>Paderborn</strong>.<br />

Konto Nr.: 9 065 528 800 Bankleitzahl: 472 601 21<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Meine Patenschaft kann ich jederzeit widerrufen. Sollte mein Patentier vermittelt werden, so<br />

werde ich davon benachrichtigt. Nach erfolgreicher Vermittlung meines Patentieres wird meine<br />

Patenschaft im <strong>Tierheim</strong> als „Allgemeine Tier-Patenschaft“ weitergeführt.<br />

________________, den __________ Unterschrift _____________________<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Noch Fragen ? Dann wenden Sie sich bitte an:<br />

Hans-Jürgen Schuster, Tel.: 05250 / 936 926 0, Fax: 936 926 1,<br />

info@tierheim-paderborn.de - http://www.tierheim-paderborn.de<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21


Mitgliedschaft im Tierschutzverein<br />

Ja, ich übernehme eine Mitgliedschaft im Tierschutzverein<br />

„Tiere in Not e.V.“, Stadt und Kreis <strong>Paderborn</strong><br />

Name: ________________________________________<br />

Vorname: ________________________________________<br />

Straße/Nr.: ________________________________________<br />

Plz/Ort: ________________________________________<br />

Beruf: ________________________________________<br />

Geb.-Datum: ________________________________________<br />

Telefon: ________________________________________<br />

Telefax: ________________________________________<br />

eMail: ________________________________________<br />

Mein Monatsbeitrag beträgt _____ € / Mein Jahresbeitrag beträgt _____ €<br />

Erwachsene: Jahresbeitrag mind. 20,45 €, Jugendliche unter 18 Jahren: Frei<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Meine Mitgliedschaft bezahle ich per Bankeinzugsverfahren und erteile hiermit<br />

widerruflich die Einzugsermächtigung über die oben genannte Summe für mein<br />

Konto Nr.: _____________________ BLZ: _____________________<br />

bei dem Institut ___________________________________________<br />

Meine Mitgliedschaft bezahle ich selbst per Überweisung auf<br />

das Konto des Tierschutzvereins bei der Volksbank <strong>Paderborn</strong>.<br />

Konto Nr.: 9 065 528 800 Bankleitzahl: 472 601 21<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Ich möchte zusätzlich bei folgendem helfen:<br />

Tiere in Pflege nehmen (zeitlich begrenzt)<br />

Kontrollfahrten bei vermittelten Tieren durchführen<br />

Hilfe beim Sommerfest / Weihnachtsbasar wie. z.B.: Mithilfe an einem<br />

Verkaufsstand, Spenden von Kuchen, Glühwein, Beschaffung von Tombola-<br />

Sachpreisen, Werbeplakat- Verteilung, Hilfe bei der Vorbereitung, ......<br />

________________, den __________ Unterschrift _____________________<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Noch Fragen ? Dann wenden Sie sich bitte an:<br />

Hans-Jürgen Schuster, Tel.: 05250 / 936 926 0, Fax: 936 926 1,<br />

info@tierheim-paderborn.de - http://www.tierheim-paderborn.de<br />

<strong>Tierheim</strong>: Hermann-Löns-Str. 72, 33104 <strong>Paderborn</strong> Schloß Neuhaus – Tel.: 05254/12355, Fax: 05254/3269<br />

Internet: http://www.tierheim-paderborn.de eMail: info@tierheim-paderborn.de<br />

Vorstand: G. Votsmeier – S. Glahe – H.-J. Schuster – I. Talmann-Joseph – Dr. N.J. Lehmann – K. Gelhaus<br />

Spendenkonten: Sparkasse PB - Konto 19 001 304 - BLZ 472 501 01 / Volksbank PB - Konto 9 065 528 800 - BLZ 472 601 21

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