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Exponential- und Logarithmusfunktionen - Bkonzepte.de

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<strong>Exponential</strong>- <strong>und</strong> <strong>Logarithmusfunktionen</strong><br />

<strong>Exponential</strong>- <strong>und</strong> <strong>Logarithmusfunktionen</strong>......................................................................... 2<br />

<strong>Exponential</strong>funktion ................................................................................................... 2<br />

Einstiegsaufgaben................................................................................................... 2<br />

Allgemeine Funktionsgleichung von <strong>Exponential</strong>funktionen........................................... 3<br />

Theorieaufgaben..................................................................................................... 3<br />

Anwendungsaufgaben.............................................................................................. 5<br />

Zinseszinsrechnung.............................................................................................. 5<br />

Degressive Abschreibung ...................................................................................... 5<br />

Anwendung <strong>de</strong>r Zinseszinsformel in Natur, Gesellschaft; Technik ............................... 6<br />

Übungsaufgaben..................................................................................................... 6<br />

Logarithmus.............................................................................................................. 7<br />

Beispielaufgaben..................................................................................................... 7<br />

Taschenrechnerlösung .......................................................................................... 7<br />

Definitionen:........................................................................................................ 8<br />

Dekadischer Logarithmus: .................................................................................. 8<br />

Natürlicher Logarithmus:.................................................................................... 8<br />

Dualer Logarithmus:.......................................................................................... 8<br />

Gesetze: ............................................................................................................. 8<br />

Übungsaufgaben..................................................................................................... 8<br />

Basis <strong>de</strong>r <strong>Exponential</strong>funktion wechseln........................................................................ 9<br />

Die Gr<strong>und</strong>lagen....................................................................................................... 9<br />

Beispielaufgaben..................................................................................................... 9<br />

Übungsaufgaben..................................................................................................... 9


<strong>Exponential</strong>- <strong>und</strong> <strong>Logarithmusfunktionen</strong><br />

<strong>Exponential</strong>funktion<br />

Einstiegsaufgaben<br />

1. 1. Seetang ist eine schnell wachsen<strong>de</strong> Art <strong>de</strong>r Rotalge.<br />

In speziellen Meeresbecken wird Seetang in 30m Tiefe<br />

gezüchtet. Zu Beginn hat eine Alge eine Höhe von<br />

1cm. Je<strong>de</strong> Woche verdreifacht sich ihre Höhe.<br />

a) Stellen Sie eine Wertetabelle für das Wachstum <strong>de</strong>r<br />

Alge auf!<br />

b) Zeichnen Sie <strong>de</strong>n Grafen <strong>de</strong>r Funktion!<br />

c) Nach wie vielen Wochen erreicht die Alge die<br />

Wasseroberfläche<br />

d) Geben Sie die Funktionsgleichung an!<br />

Algenhöhe<br />

Algenwachstum<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0 2 4 6 8 10<br />

Zeit in Wochen<br />

G In gleichen Zeiträumen wer<strong>de</strong>n die Werte immer mit gleichem Faktor q vervielfacht.<br />

Dies beschreibt ein Wachstum, dass sich immer mehr<br />

beschleunigt.<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Weltbevölkerung<br />

2. Im Jahre 1977 lebten ca. 4 Mrd. Menschen auf <strong>de</strong>r<br />

Er<strong>de</strong>. Die jährliche Wachstumsrate beträgt etwa 1,9%.<br />

Welcher Weltbevölkerung im Jahre 2000 entspricht<br />

das<br />

Geben Sie die Funktionsgleichung an!<br />

y = f ( x)<br />

= 4⋅10<br />

9 ⋅1,<br />

019<br />

x<br />

Weltbevölkerung<br />

in Mrd.<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1975 1995 2015 Jahr<br />

3. Bei radioaktiven Stoffen gibt man die Halbwertzeit an,<br />

um zu beschreiben, in welchem Zeitraum die<br />

Strahlengefahr eines solchen Stoffes abnimmt.<br />

Die Halbwertzeit, ist jene Zeitspanne, in <strong>de</strong>r die Hälfte<br />

einer Menge radioaktiven Stoffes zerfällt.<br />

Strontium-90 hat eine Halbwertzeit von etwa 20 Jahren.<br />

Zeichnen Sie die Zerfallskurve von 100g Strontium-90<br />

für 100 Jahre!<br />

x<br />

1<br />

· x<br />

20 20<br />

= 100·0,5 ≈<br />

y = f ( x)<br />

= 100·0,5<br />

100·0, 966<br />

<strong>Exponential</strong>funktionen beschreiben Wachstums- <strong>und</strong><br />

Abnahmeprozesse in Natur, Technik <strong>und</strong> Ökonomie.<br />

x<br />

Masse in Gramm<br />

Strontiumzerfall<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Jahre


<strong>Exponential</strong>funktionen<br />

Allgemeine Funktionsgleichung von <strong>Exponential</strong>funktionen<br />

y = f ( x)<br />

=<br />

a ... Startwert (Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r y-Achse)<br />

q ... Wachstumsfaktor<br />

Theorieaufgaben<br />

a ⋅<br />

x<br />

q<br />

4. Zeichnen Sie die Grafen folgen<strong>de</strong>r Funktionen im Intervall<br />

− 4 ≤ x ≤ 4 !<br />

Geben Sie die Achsenschnittpunkte an!<br />

a) y = f(x) = 2 x<br />

b) y = f(x) = 3 x<br />

c) y = f(x) = 0,5 x<br />

d) y = f(x) = (2/3) x<br />

e) y = f(x) = (3/2) x<br />

kein Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r x-Achse!<br />

Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r y-Achse S y [ 0 | 1 ]<br />

5. Zeichnen Sie die Grafen <strong>de</strong>r Funktionen!<br />

Geben Sie die Achsenschnittpunkte an!<br />

a) y = f(x) = 2 -x<br />

b) y = f(x) = 3 -x<br />

c) y = f(x) = 0,5 -x<br />

kein Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r x-Achse!<br />

Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r y-Achse S y [ 0 | 1 ]<br />

6. Zeichnen Sie die Grafen <strong>de</strong>r Funktionen!<br />

Geben Sie die Achsenschnittpunkte an!<br />

a) y = f(x) = 0,5·2 x<br />

b) y = f(x) = 2·0,5 x<br />

kein Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r x-Achse!<br />

Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r y-Achse Sy [ 0 | 0,5 ] bzw. S y [ 0 | 0,5 ]<br />

www.bkonzepte.<strong>de</strong><br />

Böhm Seite 3 05.11.2005


<strong>Exponential</strong>funktionen<br />

7. Zeichnen Sie die Grafen <strong>de</strong>r Funktionen!<br />

Geben Sie die Achsenschnittpunkte an!<br />

a) y = f(x) = - 2 x<br />

b) y = f(x) = - 0,5 x<br />

kein Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r x-Achse!<br />

Schnittpunkt mit <strong>de</strong>r y-Achse Sy [ 0 | -1 ]<br />

8. Geben Sie <strong>de</strong>n Einfluss <strong>de</strong>r Parameter a <strong>und</strong> q auf <strong>de</strong>n Verlauf <strong>de</strong>s Grafen einer <strong>Exponential</strong>funktion<br />

x<br />

vom Typ f ( x)<br />

= a·<br />

q an!<br />

q > 1 ... Funktion mit x→∞ immer schneller wachsend. Je größer q <strong>de</strong>sto schneller <strong>de</strong>r<br />

Anstieg.<br />

Funktion für x → -∞ immer größere Näherung an f(x) = 0, ohne die x-Achse jemals zu<br />

berühren.<br />

q < 1 ∩ q > 0 ... Funktion fällt immer langsamer mit größerem x.<br />

Für x → ∞ immer größere Näherung an f(x) = 0, ohne die x-Achse jemals zu<br />

berühren<br />

q < 0 ... Funktion y=1/2 x spiegelt y=2 x an <strong>de</strong>r y-Achse (Ordinate).<br />

x<br />

⎛ ⎞<br />

Allgemein: Die Funktiong( x)<br />

= ⎜<br />

1 ⎟ spiegelt die Funktion<br />

⎝ q ⎠<br />

x<br />

f ( x)<br />

= q an <strong>de</strong>r y-Achse!<br />

a ... Schnittpunkt <strong>de</strong>s Grafen mit <strong>de</strong>r Ordinate (y-Achse).<br />

Ist a > 1 so wird die Funktion gesteckt.<br />

Ist a < 1 ∩ a > 0 (also 0


<strong>Exponential</strong>funktionen<br />

Anwendungsaufgaben<br />

Zinseszinsrechnung<br />

10. Ein Kapital von 5000,--€ wird bei einem Zinssatz von 5% zu Beginn eines Jahres angelegt.<br />

Die Zinsen wer<strong>de</strong>n jeweils am Jahresen<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Konto gutgeschrieben <strong>und</strong>, vom nächsten Jahr an,<br />

mitverzinst.<br />

a) Wie groß ist das Guthaben nach einem Jahr<br />

b) Wie groß ist das Guthaben nach zwei Jahren<br />

c) Wie groß ist das Guthaben nach drei Jahren<br />

d) Wie groß ist das Guthaben nach fünf Jahren<br />

e) Wie groß ist das Guthaben nach 10 Jahren<br />

f) Wie groß müsste das Anfangsguthaben sein, damit nach 10 Jahren das Konto bei 10.000 € steht<br />

g) Wie groß müsste die Verzinsung sein, damit nach 10 Jahren das Konto bei 10.000 € steht, bei einem<br />

Startguthaben von 5000€<br />

5%<br />

Z = 5000· = 5000·0,05 = 250 → K1<br />

= K<br />

100%<br />

→ K = 5000 + 5000·0,05 = 5000·<br />

K<br />

2<br />

→ K<br />

1<br />

= K + Z<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2<br />

= K + K ·0,05 = K ·<br />

1<br />

= K ·1,051· ,05 = 5512,50 = K<br />

1<br />

1<br />

0<br />

+ Z → K<br />

1<br />

( 1+<br />

0,05) = 5000·1,05 = 5250 = K1<br />

( 1+<br />

0,05)<br />

2<br />

= 5250·1,05 = 5512,50<br />

1<br />

= 5000 + 250 = 5250<br />

K<br />

3<br />

3 = K 0·1,051·<br />

,051· ,05 = 5000·1,05 =<br />

5788,125<br />

Zinseszinsformel:<br />

K<br />

K<br />

n<br />

n<br />

n<br />

⎛ p ⎞<br />

= K 0·<br />

⎜1<br />

+ ⎟<br />

⎝ 100 ⎠<br />

n<br />

= K 0·<br />

q ;<br />

47<br />

p<br />

q = 1+<br />

100%<br />

5<br />

⎛ 5 ⎞<br />

K<br />

10<br />

5 = 5000· ⎜1<br />

+ ⎟ = 5000·1,05 = 8144,<br />

⎝ 100 ⎠<br />

10<br />

⎛ 5 ⎞<br />

K<br />

10<br />

10 = 5000· ⎜1<br />

+ ⎟ = 5000·1,05 = 8144, 47<br />

⎝ 100 ⎠<br />

10 10000<br />

10000 = K0 = 1,05 → K0<br />

= = 6139, 13<br />

10<br />

1,05<br />

10<br />

10 10<br />

p<br />

10000 = 5000· q → 2 = q → q = 2 = 1,07177 q = 1+<br />

→ p = 7,177%<br />

100<br />

Degressive Abschreibung<br />

11. Ein Gebäu<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m Neupreis von 1.000.000 € wird mit 20% <strong>de</strong>gressiv abgeschrieben <strong>und</strong> verliert<br />

damit in je<strong>de</strong>m Jahr 20% <strong>de</strong>s seines jeweiligen Restwertes. Welchen Buchwert hat das Gebäu<strong>de</strong><br />

nach 20 Jahren<br />

⎛ − 20 ⎞<br />

K 20 = 1.000.000· ⎜1+<br />

⎟ = 1.000.000·0, 8<br />

⎝ 100 ⎠<br />

20<br />

20<br />

=<br />

www.bkonzepte.<strong>de</strong><br />

Böhm Seite 5 05.11.2005


<strong>Exponential</strong>funktionen<br />

12. Ein PKW hat in 4 Jahren die Hälfte seines Wertes eingebüßt. Welcher <strong>de</strong>gressive Abschreibungssatz<br />

ist <strong>de</strong>mnach für gleichartige PKW sinnvoll anzusetzen.<br />

4 4<br />

p<br />

2 = 1· q → q = 2 = 1,1892 ; q = 1+<br />

= 1,1892 → p = 18,92%<br />

100<br />

Anwendung <strong>de</strong>r Zinseszinsformel in Natur, Gesellschaft; Technik<br />

13. Im Jahre 2004 lebten auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> etwa 6,4 Mrd. Menschen. Es wird eine jährliche Steigerung um<br />

etwa 1,28% erwartet. Welcher Weltbevölkerung im Jahre 2010 (2020) entspräche das<br />

14. Licht, das in eine dicke Schicht aus Glas eintritt, wird in exponentieller Weise abgeschwächt. In einem<br />

konkreten Fall nimmt Intensität <strong>de</strong>s Lichts, pro im Glas, zurückgelegtem Zentimeter um 3% ab.<br />

a) Auf wie viel Prozent wird die Intensität <strong>de</strong>s Lichts durch eine 9 cm dicke Glasscheibe abgeschwächt<br />

b) Skizzieren Sie die Funktion!<br />

Eine an<strong>de</strong>re Glasart bewirkt, dass eine 9 cm dicke Scheibe 50% <strong>de</strong>s Lichts absorbiert.<br />

c) Um wie viel Prozent pro Zentimeter nimmt die Intensität <strong>de</strong>s Lichts bei dieser zweiten Glasart ab<br />

d) Skizieren Sie die Funktion!<br />

Übungsaufgaben<br />

siehe Aufgaben-Dateien:<br />

Aufgaben zu <strong>Exponential</strong>funktionen (Mathematische Gr<strong>und</strong>lagen)<br />

Aufgaben zu <strong>Exponential</strong>funktionen in Natur, Gesellschaft <strong>und</strong> Technik (Gr<strong>und</strong>lagen)<br />

Aufgaben zu <strong>Exponential</strong>funktionen in <strong>de</strong>r Ökonomie<br />

www.bkonzepte.<strong>de</strong><br />

Böhm Seite 6 05.11.2005


Logarithmus<br />

Die Umkehrung <strong>de</strong>r Potenz nach <strong>de</strong>m Exponenten heißt Logarithmierung.<br />

ab = c b = log a c<br />

Man nennt<br />

a die Basis <strong>de</strong>s Logarithmus,<br />

c <strong>de</strong>n Numerus,<br />

b <strong>de</strong>n Logarithmus.<br />

Bsp.: log 2 8 = 3 log 10 10000 = 4<br />

Beispielaufgaben<br />

log 2 16 = log 2 32 =<br />

log 10 10000 = log 3 2187 =<br />

log 4 1 = log 1,5 38 =<br />

log 2 2= log 1,04 1,48 =<br />

Ganzzahlige Logarithmen fin<strong>de</strong>t man durch Nach<strong>de</strong>nken o<strong>de</strong>r Suchen <strong>de</strong>s Exponenten.<br />

Auf <strong>de</strong>n Taschenrechner gibt es keine Taste, die <strong>de</strong>n Logarithmus verschie<strong>de</strong>ner Basen auf einfache<br />

Weise ermittelt. Man muss das passen<strong>de</strong> Logarithmengesetz kennen <strong>und</strong> anwen<strong>de</strong>n, um mittels TR<br />

zur Lösung zu gelangen.<br />

Taschenrechnerlösung<br />

G Beliebige Logarithmen lassen sich mit <strong>de</strong>m TR auf Gr<strong>und</strong> <strong>de</strong>s Logarithmen-Gesetzes [1] lösen:<br />

(siehe Abschnitt Logarithmengesetze o<strong>de</strong>r im Tabellenbuch)<br />

U Zurück zur Aufgabe mit <strong>de</strong>m Luftdruck in größeren Höhen: y = 1013*0,88 x = 483<br />

→<br />

483<br />

1013<br />

= 0,4768 = 0,88<br />

x<br />

→ x = log<br />

ln 0,4768<br />

0,4768 =<br />

ln 0,88<br />

0 ,88<br />

=<br />

5,79km<br />

15. Testaufgaben:<br />

log 2 256 = log 1020000 = log 4 1 = log a1953125=9<br />

log 10<br />

10000000 = log 10<br />

1 = log 2 2= log 6 b = 60 446 176<br />

F:\SCHULE\Mathe\Assists\wExpLog.doc<br />

Böhm Seite 7 05.11.2005


Logarithmus<br />

Definitionen <strong>und</strong> Logarithmengesetze<br />

Definitionen:<br />

Dekadischer Logarithmus:<br />

Logarithmus zur Basis 10 heißt "Dekadischer Logarithmus".<br />

log 10 a = lg a<br />

Natürlicher Logarithmus:<br />

Logarithmus zur Basis e heißt "Natürlicher Logarithmus".<br />

'e' ist eine Konstante <strong>de</strong>r Mathematik wie PI. Ihre Größe beträgt 2,71828128.<br />

log e a = ln a<br />

Dualer Logarithmus:<br />

Logarithmus zur Basis 2 heißt "Dualer Logarithmus".<br />

log 2 a = lb a<br />

Gesetze:<br />

+ Die Logarithmengesetze dürfen einfach geglaubt wer<strong>de</strong>n. Ein Beweis zieht <strong>de</strong>n Beweis <strong>de</strong>s stützen<strong>de</strong>n<br />

Satzes nach sich usw.<br />

Siehe Tabellenbücher:<br />

& Bsp.:<br />

[1]<br />

Dieser Beweis stützt sich aber auf einen weiteren Satz:<br />

x<br />

[2] log b = x·log<br />

b , <strong>de</strong>nn b x = b ⋅ b·.... ⋅ b , log ( b ⋅...<br />

⋅b)<br />

= logb<br />

+ logb<br />

+ ... + logb<br />

= x ⋅log<br />

b<br />

a<br />

a<br />

Dieser Nachweis stützt sich nun aber wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n dritten Satz:<br />

a<br />

a<br />

[3]<br />

Woraus dieser Satz hergeleitet wird entnehme man bitte <strong>de</strong>n Weiten <strong>de</strong>s Internets o<strong>de</strong>r einschlägiger<br />

Literatur.<br />

Übungsaufgaben<br />

Aufgaben zu <strong>Exponential</strong>- <strong>und</strong> <strong>Logarithmusfunktionen</strong> (Mathematische Gr<strong>und</strong>lagen)<br />

Aufgaben zu <strong>Exponential</strong>funktionen in Natur, Gesellschaft <strong>und</strong> Technik (Gr<strong>und</strong>lagen)<br />

Aufgaben zu <strong>Exponential</strong>funktionen in <strong>de</strong>r Ökonomie<br />

www.bkonzepte.<strong>de</strong><br />

Böhm Seite 8 05.11.2005


Basis <strong>de</strong>r <strong>Exponential</strong>funktion wechseln<br />

Die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Prinzipiell lässt sich je<strong>de</strong> <strong>Exponential</strong>funktion einer Basis durch eine <strong>Exponential</strong>funktion mit an<strong>de</strong>rer<br />

Basis ersetzen. Es ist dann lediglich <strong>de</strong>r Ausdruck im Exponenten mit einem passen<strong>de</strong>n Faktor<br />

anzupassen.<br />

c · a = c·<br />

b → c·<br />

b = c·<br />

a<br />

x dx<br />

d<br />

x<br />

Behauptung: ( )<br />

→ a =<br />

x d<br />

Umformung: ( ) x<br />

Koeffizientenvergleich:<br />

Umformung:<br />

d<br />

a = b<br />

d = log<br />

c<br />

b<br />

b<br />

a<br />

x<br />

· a =<br />

c·<br />

b<br />

b<br />

Allgemeine Erkenntnis:<br />

Damit lässt sich je<strong>de</strong> <strong>Exponential</strong>funktion mit einer beliebigen Basis a zu einer <strong>Exponential</strong>funktion<br />

mit <strong>de</strong>r einheitlichen Basis e (zur e-Funktion) umformen:<br />

c<br />

x<br />

· a =<br />

x<br />

x·log<br />

c·<br />

e<br />

a<br />

x·ln<br />

a<br />

& Wer jetzt wissen will, warum man gera<strong>de</strong> die Basis e (eine irrationale Zahl 2,718281828...)<br />

beson<strong>de</strong>rs häufig zur Beschreibung von Wachstums- <strong>und</strong> Zerfallsprozessen verwen<strong>de</strong>t, sollte sich <strong>de</strong>n<br />

Script „Warum eigentlich e-Funktionen“ anschauen<br />

Beispielaufgaben<br />

16. Schreiben Sie die Funktionen f(x) = 2 x f(x) = 3 x f(x) = 0,5 x f(x) = 2·0,5 x f(x) = 0,5·2 x<br />

als e-Funktionen (<strong>Exponential</strong>funktionen mit <strong>de</strong>r Basis e)!<br />

Zeigen Sie anhand einer Wertetabelle, dass bei<strong>de</strong> e-Funktionen, die gleichen Werte liefern, wie die<br />

Ausgangsfunktionen!<br />

f(x) = e ln2·x = e 0,693x f(x) = e 1,0986x f(x) = e -0,693x f(x) = 2· e -0,693x f(x) = 0,5·e 0,693x<br />

17. Im Jahre 1977 lebten ca. 4 Mrd. Menschen auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>. Die jährliche Wachstumsrate beträgt etwa<br />

1,9%.<br />

a) Geben Sie die Funktionsgleichung <strong>de</strong>r Weltbevölkerung in Abhängigkeit <strong>de</strong>r Folgejahre an!<br />

b) Beschreiben Sie das exponentielle Wachstum <strong>de</strong>r Weltbevölkerung durch eine e-Funktion!<br />

c) Zeigen Sie, dass bei<strong>de</strong> <strong>Exponential</strong>funktionen <strong>de</strong>n gleichen Wert für die Jahre 2010 <strong>und</strong> 2050<br />

liefern!<br />

y = f ( x)<br />

= 4⋅10<br />

9 ⋅1,<br />

019<br />

x<br />

9<br />

ln1,019· x<br />

f ( x)<br />

= 4·10 · e = 4·10<br />

9<br />

· e<br />

0,0188218 x<br />

Übungsaufgaben<br />

18. Schreiben Sie alle <strong>Exponential</strong>funktionen, die Sie in <strong>de</strong>n bisherigen Übungsaufgaben verwen<strong>de</strong>t<br />

haben als e-Funktionen um!<br />

F:\SCHULE\Mathe\Assists\wExpLog.doc<br />

Böhm Seite 9 05.11.2005

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