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Prof. Dr. Ulrich Schlieper Makroökonomik II Lehrstuhl für VWL, insb ...

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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>Schlieper</strong><br />

Makroökonomik <strong>II</strong><br />

<strong>Lehrstuhl</strong> für <strong>VWL</strong>, <strong>insb</strong>. Makroökonomik Sommersemester 2004<br />

4. Übungsblatt: Geldschöpfungsprozeß<br />

Aufgabe 1<br />

Stellen Sie den Ablauf des Geldschöpfungsprozesses im Modell eines Bankensystems mit<br />

bargeldlosem Zahlungsverkehr dar (zwei Geschäftsbanken). Die Aktiva der Banken bestehen<br />

ausschließlich aus Zentralbankgeld und "Bonds", die Passiva aus Sichteinlagen. Die Banken<br />

halten eine Mindestreserve von 10%. In der Ausgangssituation hält Bank B eine<br />

Überschußreserve von 100, während Bank A keine Überschußreserve hält.<br />

Aufgabe 2<br />

Welche Möglichkeiten hat ein Kreditinstitut, sich Zentralbankgeld zu verschaffen<br />

Aufgabe 3<br />

Ist der Bestand an Zentralbankgeld, den eine Bank hält, ausschließlich durch den<br />

Mindestreservesatz bestimmt<br />

Aufgabe 4<br />

Nehmen Sie an, die Zentralbank hat nur den Zinssatz als geldpolitisches Instrument zur<br />

Verfügung. Was geschieht, wenn bei konstantem Zinssatz die Geldnachfrage steigt<br />

Aufgabe 5<br />

Das Geldangebot fiel in den Vereinigten Staaten in den Jahren 1929 bis 1933, weil sowohl<br />

das Bargeld-Einlage-Verhältnis als auch das Reserve-Einlage-Verhältnis zunahm. Verwenden<br />

Sie ein Geldangebotsmodell und die Daten aus nachstehender Tabelle,um die folgenden<br />

hypothetischen Fragen bezüglich dieses Zeitraums zu beantworten.<br />

a) Wie hätte sich das Geldangebot verändert, wenn das Bargeld-Einlage-Verhältnis<br />

gestiegen, das Reserve-Einlage-Verhältnis jedoch gleich geblieben wäre<br />

b) Wie hätte sich das Geldangebot verändert, wenn das Reserve-Einlage-Verhältnis<br />

gestiegen, das Bargeld-Einlage-Verhältnis jedoch gleich geblieben wäre<br />

c) Welche der beiden Änderungen war in stärkerem Maße für den Rückgang des<br />

Geldangebots verantwortlich


<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>Schlieper</strong><br />

Makroökonomik <strong>II</strong><br />

<strong>Lehrstuhl</strong> für <strong>VWL</strong>, <strong>insb</strong>. Makroökonomik Sommersemester 2004<br />

Das Geldangebot und seine Determinanten in den Vereinigten Staaten von 1929 bis 1933<br />

August 1929 März 1933<br />

Geldangebot 26,5 19,0<br />

Bargeld 3,9 5,5<br />

Sichteinlagen 22,6 13,5<br />

Monetäre Basis 7,1 8,4<br />

Bargeld 3,9 5,5<br />

Reserven 3,2 2,9<br />

Geldangebotsmultiplikator 3,7 2,3<br />

Reserve-Einlage-Verhältnis 0,14 0,21<br />

Bargeld-Einlage-Verhältnis 0,17 0,41<br />

Quelle: Mankiw (2003), S. 562 (dt. Version 5. Auflage)

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