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GUT FÜRS KLIMA. GUT FÜRS GESCHÄFT. - Theater Osnabrück

GUT FÜRS KLIMA. GUT FÜRS GESCHÄFT. - Theater Osnabrück

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Spielzeit 2011/121


Spielzeit 2011/12<br />

2 3


Große Straße 52<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

T 0541/ 2 17 57<br />

OEDING-ERDEL GruSSwort deS oberbürGermeiSterS 6<br />

Vorwort der GeSCHÄFtSFüHruNG 7<br />

premiereNüberSiCHt 9<br />

KoNzertüberSiCHt 14<br />

Prinzipalmarkt 29<br />

48143 Münster<br />

T 0251 / 590 530<br />

www.oeding-erdel.de<br />

osnabrueck@oeding-erdel.de<br />

iNHAlt<br />

Spieltriebe 4 – eNtSiCHert 16<br />

SCHAuSpiel 28<br />

muSiKtHeAter 70<br />

KoNzert 90<br />

tANz 114<br />

KiNder- uNd JuGeNdtHeAter 132<br />

SCHul- uNd FAmilieNKoNzerte 143<br />

moViNG tHeAtre 144<br />

tHeAter HAutNAH – tHeAterpÄdAGoGiSCHeS proGrAmm 147<br />

tHeAter extrA/FriedeNSlAbor 152<br />

FoyerSANieruNG 158<br />

tHeAterVereiN 160<br />

muSiKVereiN 163<br />

mitArbeiter 164<br />

SerViCe/iNFormAtioN 170<br />

tHeAterKASSe 171<br />

SitzplAN 173<br />

AboNNemeNtS 179<br />

uNSer SerViCe Für Sie 199<br />

GruppeNANGebote 203<br />

FAmilieNANGebote 204<br />

SCHüler/StudeNteN/AzubiS 206<br />

StAdtplAN/ANFAHrt 208<br />

impreSSum 210<br />

5


6 GruSSwort deS oberbürGermeiSterS Vorwort der GeSCHÄFtSFüHruNG<br />

7<br />

dAS<br />

oSNAbrüCKer<br />

tHeAter ...<br />

steht als Energie- und Kraftzentrum im Herzen unserer Stadt, weit über die<br />

Region hinaus wird das hohe künstlerische Niveau wahrgenommen. Eine hervorragende<br />

Ausgangsposition für den neuen Intendanten Ralf Waldschmidt,<br />

die neue Leitende Schauspielregisseurin Annette Pullen und die Künstlerinnen<br />

und Künstler, die mit ihnen nach <strong>Osnabrück</strong> kommen. Wir heißen Sie herzlich<br />

willkommen und sind voll freudiger Neugier auf die kommende Spielzeit, auf<br />

die Veränderungen, die neuen Ideen – die an das vorhandene große Potenzial<br />

anknüpfen werden. Noch stärker als bisher wird ein zentrales Anliegen der<br />

Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> die <strong>Theater</strong>arbeit bestimmen: Zehn Jahre nach dem<br />

11. September 2001 stellt sich das <strong>Theater</strong> den drängenden Fragen der Gegenwart.<br />

Seit es existiert, hat sich das <strong>Theater</strong> auf die Suche nach Antworten gemacht.<br />

Mit Spannung, mit Lust und Bereitschaft zu gemeinsamen Entdeckungen<br />

werden wir mit den Regisseuren und Schauspielern, den Tänzern und Sängern,<br />

den Bühnenbildnern und Musikern auf die Reise gehen. Das Festival Spieltriebe<br />

4 wird dazu den spektakulären Auftakt bilden, vom 2. bis 4. September 2011<br />

können wir zum ersten Mal erleben, wie die uns vertrauten und bewährten<br />

Künstlerinnen und Künstler gemeinsam mit den neuen Kollegen die Innenstadt,<br />

den Gertrudenberg, den Piesberg und den Limberg zur Bühne machen.<br />

Viel Glück und viel Erfolg!<br />

Ihr<br />

Boris Pistorius<br />

liebeS<br />

oSNAbrüCKer<br />

publiKum,<br />

ein aufregendes, spannendes Jahr der Vorbereitung liegt hinter mir, ein Jahr des<br />

Kennenlernens, der Begegnungen in <strong>Osnabrück</strong> – der Stadt, für die ich gemeinsam<br />

mit Matthias Köhn, der zusammen mit mir die Geschäftsführung des Hauses<br />

innehat, und den fast dreihundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses<br />

nun <strong>Theater</strong> machen darf.<br />

OSNABRÜCKER PERSPEKTIVEN: So könnte die kommende Saison überschrieben<br />

sein. Vom ersten Moment an hat mich fasziniert, wie eng in <strong>Osnabrück</strong><br />

Gegenwart und Vergangenheit miteinander verflochten sind, wie bewusst diese<br />

Stadt mit ihrer Geschichte umgeht und damit die Voraussetzung schafft, auf<br />

ganz besondere Weise über die Zukunft nachzudenken.<br />

Der Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 hat die Welt<br />

radikal verändert. Zehn Jahre danach bietet die Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> mit<br />

ihren vielfältigen Initiativen und Institutionen Möglichkeiten, sich mit den<br />

brennenden Fragen der Gegenwart zu beschäftigen, wie kaum ein anderer<br />

Ort in Deutschland. Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> will sich dieser Herausforderung<br />

stellen, nicht im Sinne hektischer Tagespolitik, sondern indem im Spielplan immer<br />

wieder Stücke und Projekte auftauchen, die mit den Mitteln der Kunst, mit<br />

den Mitteln des <strong>Theater</strong>s der Frage nachgehen, in welcher Welt wir leben, was<br />

die Freiheit des Einzelnen ausmacht, wodurch sie bedroht wird.<br />

Die Zeit des Barock, das 17. und frühe 18. Jahrhundert, hat <strong>Osnabrück</strong> entscheidend<br />

geprägt. Die großen Kirchen der Stadt stehen auch für die Musik von Bach,<br />

Schütz, Keiser oder Telemann. Mit Sieg der Schönheit von Georg Philipp Tele mann<br />

erwecken wir die große norddeutsche Barockoperntradition wieder zum Leben.<br />

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Neugier!<br />

Herzlichst,<br />

Ralf Waldschmidt Matthias Köhn


Spielzeit 2011/12<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

tod eiNer HüNdiN uA<br />

ANtiKeNproJeKt NACH euripideS<br />

emma-theater<br />

eiNe Stille Für<br />

FrAu SCHirAKeSCH uA<br />

tHereSiA wAlSer<br />

Koproduktion mit dem <strong>Theater</strong> Freiburg<br />

Naafi-Supermarkt/Kaserne am Limberg<br />

HuNdeGrAb dSe<br />

letiziA ruSSo<br />

Piesberger Gesellschaftshaus<br />

drAHtSeilAKrobAteN uA<br />

peCA $teFAN<br />

Mannschaftskasino/Kaserne am Limberg<br />

weNN die SoNNe immer NoCH<br />

So SCHÖN SCHeiNt … uA<br />

FrANK Abt/dirK SCHNeider<br />

Treffpunkt/AMEOS Klinikum <strong>Osnabrück</strong><br />

Gertrudenberg<br />

eiN biSSCHeN FriedeN uA<br />

domiNiK StoSiK<br />

Kirche/Kaserne am Limberg<br />

wArtopiA uA<br />

pedro mArtiNS beJA<br />

Spieltriebe 4<br />

eNtSiCHert FeStiVAl Für zeitGeNÖSSiSCHeS tHeAter 2. – 4.9.2011<br />

Schießkino/Kaserne am Limberg<br />

bloGoSpHere irAq uA<br />

Magazin/Museum Industriekultur <strong>Osnabrück</strong><br />

Piesberg<br />

KompoSitioNeN eiNS uA<br />

SebAStiAN botHe/beNJAmiN Helmer/<br />

pANoS iliopouloS<br />

Kooperation mit der Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst Mannheim<br />

Mannschaftsmensa/Kaserne am Limberg<br />

KompoSitioNeN zwei uA<br />

HArold bedoyA/KiAN GeiSelbreCHtiNGer/<br />

JürGeN StiNG<br />

Kooperation mit der Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst Mannheim<br />

Felix-Nussbaum-Haus<br />

Grey duSt<br />

NANiNe liNNiNG<br />

Gertrudenkirche<br />

der CHroNiSt der wiNde<br />

HeNNiNG mANKell<br />

Schwurgerichtssaal/Landgericht <strong>Osnabrück</strong><br />

GrüNde<br />

AmiGoS bANdidoS<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

der weG zu deN wolKeN uA<br />

SidNey Corbett<br />

uA Uraufführung<br />

dSe Deutschsprachige Erstaufführung<br />

9


premiereN<br />

10 2011/12<br />

muSiKtHeAter<br />

o S KAr<br />

JuNGeS t HeAt er<br />

StAdt uNd lANd oSNAbrüCK<br />

11<br />

SCHAuSpiel<br />

2.9.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

tod eiNer HüNdiN uA<br />

ANtiKeNproJeKt NACH euripideS<br />

Im Rahmen von Spieltriebe 4<br />

2.9.2011, emma-theater<br />

eiNe Stille Für<br />

FrAu SCHirAKeSCH uA<br />

tHereSiA wAlSer<br />

Koproduktion mit dem <strong>Theater</strong> Freiburg<br />

Im Rahmen von Spieltriebe 4<br />

18.9.2011, emma-theater<br />

drAHtSeilAKrobAteN uA<br />

peCA $teFAN<br />

Übernahme aus Spieltriebe 4<br />

22.9.2011, emma-theater<br />

weNN die SoNNe immer NoCH<br />

So SCHÖN SCHeiNt … uA<br />

FrANK Abt/dirK SCHNeider<br />

Übernahme aus Spieltriebe 4<br />

17.9.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

miNNA VoN bArNHelm<br />

GottHold epHrAim leSSiNG<br />

15.10.2011, emma-theater<br />

FeGeFeuer dSe<br />

SoFi oKSANeN<br />

5.11.2011, emma-theater<br />

peNSioN SCHÖller<br />

wilHelm JACoby/CArl lAuFS<br />

25.11.2011, emma-theater<br />

der KoCH, der mAler uNd der<br />

bArbier deS prÄSideNteN uA<br />

CeridweN doVey<br />

20.1.2012, emma-theater<br />

ApropoSKAlypSe uA<br />

eKAt CordeS<br />

28.1.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

lebeN deS GAlilei<br />

bertolt breCHt<br />

10.3.2012, emma-theater<br />

der GeiziGe<br />

peterliCHt nach Molière<br />

24.3.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

dAS letzte Feuer<br />

deA loHer<br />

31.3.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

eiN biSSCHeN FriedeN uA<br />

domiNiK StoSiK<br />

Übernahme aus Spieltriebe 4<br />

12.5.2012, emma-theater<br />

leoNCe uNd leNA<br />

GeorG büCHNer<br />

20.5.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

drei SCHweSterN<br />

ANtoN tSCHeCHow<br />

8.10.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

doN GioVANNi<br />

wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />

26.11.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

der GrAF VoN luxemburG<br />

FrANz leHár<br />

14.1.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

KArl AmAdeuS HArtmANN<br />

3.3.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

AidA<br />

GiuSeppe Verdi<br />

28.4.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANAteVKA<br />

Jerry boCK<br />

9.6.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

SieG der SCHÖNHeit<br />

GeorG pHilipp telemANN<br />

tANz<br />

12.11.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Cry loVe de<br />

NANiNe liNNiNG<br />

11.2.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

VoiCe oVer uA<br />

NANiNe liNNiNG<br />

5.5.2012, emma-theater<br />

you, Not wHAt you do ... uA<br />

dANCe#emmA<br />

SHANNoN moreNo/FArley JoHANSSoN<br />

11.9.2011, emma-theater<br />

der CHroNiSt der wiNde<br />

für alle ab 10 Jahren<br />

HeNNiNG mANKell<br />

Übernahme aus Spieltriebe 4<br />

23.10.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

dAS dSCHuNGelbuCH<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

rudyArd KipliNG<br />

17.2.2012, emma-theater<br />

der GeStieFelte KAter<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

tHomAS Freyer<br />

1.4.2012, Foyer <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

AlCiNA<br />

Oper für Kinder ab 8 Jahren<br />

GeorG FriedriCH HÄNdel<br />

Kooperationsprojekt mit der Hochschule<br />

für Musik, <strong>Theater</strong> und Medien Hannover<br />

21.4.2012, emma-theater<br />

tSCHiCK<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

wolFGANG HerrNdorF<br />

uA Uraufführung<br />

dSe Deutschsprachige Erstaufführung<br />

de Deutsche Erstaufführung


12 2011/12<br />

13<br />

SCHAuSpiel<br />

November 2011, Unterbühne <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

dAS letzte bANd<br />

SAmuel beCKett<br />

emma-theater<br />

Groupie<br />

ArNold weSKer<br />

emma-theater<br />

SeCHS tANzStuNdeN<br />

iN SeCHS woCHeN<br />

riCHArd AlFieri<br />

muSiKtHeAter<br />

20.9.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

ANytHiNG GoeS<br />

Cole porter<br />

15.10.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

il bArbiere di SiViGliA<br />

GioACCHiNo roSSiNi<br />

tANz<br />

wiederAuFNAHmeN<br />

22.10.2011, <strong>Theater</strong> Heidelberg<br />

20.3.2012, <strong>Theater</strong> aan het Vrijthof, Maastricht NeA<br />

requiem<br />

NANiNe liNNiNG<br />

o S KAr<br />

JuNGeS t HeAt er<br />

StAdt uNd lANd oSNAbrüCK<br />

20.9.2011, emma-theater<br />

der KiCK<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

ANdreS Veiel/GeSiNe SCHmidt<br />

30.10.2011, emma-theater<br />

iN 80 tAGeN um die welt<br />

für alle ab 10 Jahren<br />

JuleS VerNe/JürGeN popiG<br />

Termine auf Anfrage, mobile Produktion<br />

KoHlHAAS<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

mArCo bAliANi/remo riStAGNo<br />

NeA Niederländische Erstaufführung<br />

tHeAterleituNG<br />

Dr. rALF WALDSCHMIDT,<br />

InTenDAnT<br />

MATTHIAS KÖHn,<br />

KAuFMännISCHer DIreKTOr


14 2011/12 SoNderKoNzerte<br />

SCHulKoNzerte<br />

15<br />

KoNzerte<br />

KoNzertSAiSoN<br />

11./12.9.2011, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

1. SiNFoNieKoNzert<br />

liSzt – mozArt – beetHoVeN<br />

SoliSt: Martin Helmchen, Klavier<br />

diriGeNt/iN: Bewerber/in um die Position des GMD<br />

31.10.2011, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

2. SiNFoNieKoNzert<br />

mozArt – tSCHAiKowSKiJ – dVo§áK<br />

SoliSt: Gabriel Schwabe, Violoncello<br />

diriGeNt/iN: Bewerber/in um die Position des GMD<br />

12./14.11.2011, Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

muSiCA pro pACe<br />

3. SiNFoNieKoNzert<br />

HArtmANN – bruCKNer<br />

Kooperation mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Dom<br />

und den <strong>Osnabrück</strong>er Friedensgesprächen<br />

SoliStiN: Eva Schneidereit, Alt<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Domchor und Jugendchor<br />

eiNStudieruNG: Johannes Rahe<br />

diriGeNt: Hermann Bäumer<br />

12.12.2011, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

4. SiNFoNieKoNzert<br />

weber – HiNdemitH – elGAr<br />

diriGeNtiN: Shi-Yeon Sung<br />

1.1.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

KoNzert zum NeuJAHrStAG 2012<br />

Very britiSH<br />

CoNFéreNCier: Klaus Wallendorf<br />

diriGeNt: Hermann Bäumer<br />

29./30.1.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

5. SiNFoNieKoNzert<br />

preiStrÄGer-KoNzert (trompete oder KlAVier) –<br />

SCHoStAKowitSCH<br />

SoliSt/iN: N.N. (Trompete oder Klavier),<br />

Preisträger/in des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises 2011,<br />

ermöglicht durch die Werner-Egerland-Stiftung<br />

diriGeNt: Hermann Bäumer<br />

19.3.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

6. SiNFoNieKoNzert<br />

reGer – brAHmS<br />

diriGeNt: Hermann Bäumer<br />

16.4.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

wer HAt ANGSt Vor Neuer muSiK?<br />

7. SiNFoNieKoNzert<br />

widmANN – SCHÖNberG – tHommeSSeN<br />

SoliSt: Michal Majersky, Violine<br />

diriGeNt: Hermann Bäumer<br />

6./7.5.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

8. SiNFoNieKoNzert<br />

tSCHAiKowSKiJ – rACHmANiNoFF –<br />

SCHoStAKowitSCH<br />

SoliSt: Herbert Schuch, Klavier<br />

diriGeNt: Daniel Inbal<br />

20.5.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

KoNzert Für die SpArKASSe oSNAbrüCK<br />

AmeriCAN dreAmS<br />

berNSteiN – GerSHwiN – CoplANd – AdAmS – GroFé<br />

SoliSt: Benyamin Nuss, Klavier<br />

diriGeNt: Hermann Bäumer<br />

im rAHmeN der NiederSÄCHSiSCHeN muSiKtAGe<br />

24.9.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

25.9.2011, Lingen<br />

die zeit SeHeN<br />

muSiKAliSCHe zeitSpiele Für orCHeSter<br />

uNd pANtomimeN<br />

mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester und<br />

dem Pantomime-Duo Bodecker & Neander<br />

diriGeNt: Daniel Inbal<br />

2.10.2011, Hannover<br />

wer HAt AN der uHr GedreHt?<br />

AbSCHluSSKoNzert der<br />

NiederSÄCHSiSCHeN muSiKtAGe<br />

mit dem Nils Landgren-Quartett und<br />

dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

diriGeNt: Hermann Bäumer<br />

im rAHmeN VoN<br />

„yeAH – youNG eAropeAN AwArd 2011“<br />

16.11.2011, Alando<br />

CoNCerto reCitAtiVo<br />

ArNold SCHÖNberG:<br />

VerKlÄrte NACHt op. 4<br />

moderAtioN: Hans Christian Schmidt-Banse<br />

diriGeNt: Hermann Bäumer<br />

20.11.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

FAmilieN [operN]KoNzert<br />

il bArbiere di SiViGliA<br />

Ensemble und Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />

moderAtioN: Hermann Bäumer<br />

diriGeNt: Daniel Inbal<br />

KooperAtioN mit muSiK AN SANKt mArieN<br />

16.6.2012, Marienkirche<br />

SiNFoNiSCHe pSAlmeN<br />

StrAwiNSKiJ – Goetz – berNSteiN<br />

Marienkantorei<br />

diriGeNt: Carsten Zündorf<br />

in Planung<br />

11./13.10.2011, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

eiNe reiSe um die welt<br />

moderAtioN uNd muSiKAliSCHe leituNG:<br />

Till Drömann<br />

21./22.6.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

le SACre du priNtempS<br />

moderAtioN uNd<br />

muSiKAliSCHe leituNG: Till Drömann<br />

CHoreoGrAFie: Johanna Bethge<br />

KAmmerKoNzerte<br />

4.12.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

1. KAmmerKoNzert:<br />

StreiCHSextette<br />

mozArt – brAHmS<br />

22.1.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

2. KAmmerKoNzert:<br />

muSiK Für oboe uNd StreiCHer<br />

mozArt – HoCKemeyer – FiNzi – CruSell<br />

12.2.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

3. KAmmerKoNzert:<br />

trio mit HorN<br />

brAHmS – reiNeCKe<br />

11.3.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

4. KAmmerKoNzert:<br />

VoN leipziG NACH zAGreb<br />

SCHumANN – pApANdopolu<br />

3.6.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />

5. KAmmerKoNzert:<br />

KlAViertrio<br />

meNdelSSoHN bArtHoldy – beetHoVeN


eNtSiCHert Spieltriebe 4<br />

FeStiVAl AuF<br />

NeueN weGeN<br />

Das Festival Spieltriebe hat sich weit über die Grenzen der Stadt hinaus als Ort<br />

der Auseinandersetzung mit zeitgenössischem <strong>Theater</strong> etabliert, bereits dreimal<br />

hat es das Publikum aus nah und fern begeistert.<br />

ENTSICHERT – Spieltriebe 4 knüpft an die bisherigen Festivals an und setzt<br />

gleichzeitig neue Akzente. Die Präsentation aktueller Texte und Formen wird<br />

stärker thematisch akzentuiert sein. Neben Ur- und Erstaufführungen in allen<br />

Sparten sind neue <strong>Theater</strong>formen zu erleben, die sich von klassischen Textvorlagen<br />

lösen. Junge <strong>Theater</strong>künstler nähern sich auf individuelle, eigene Weise<br />

aktuellen Themen, entwickeln Projekte aus dem Umgang mit neuen Medien, mit<br />

Musik und Bildwelten – werden dabei selbst zu Autoren.<br />

Spieltriebe 4 fällt zeitlich zusammen mit dem 10. Jahrestag der Anschläge auf<br />

das World Trade Center in New York. In der Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> will sich<br />

das Festival den drängenden Fragen der Gegenwart stellen, einer Gegenwart,<br />

in der Sicherheit zur Illusion geworden ist. Seit seinen Anfängen vor über 2000<br />

Jahren stellt das europäische <strong>Theater</strong> das Schicksal des Menschen in einer Welt<br />

der Gewalt in den Mittelpunkt. Das Antikenprojekt Tod einer Hündin schlägt die<br />

Brücke von Euripides, seiner bis heute hoch brisanten Schilderung des Schicksals<br />

der kriegsgefangenen Frauen von Troja, zur aktuellen Situation.<br />

14 eigenständige Produktionen wird Spieltriebe präsentieren. Junge <strong>Theater</strong>leute<br />

arbeiten mit bereits etablierten Künstlern zusammen. Freuen Sie sich auf<br />

vielfältige Begegnungen, auf Gespräche und Diskussionen – freuen Sie sich auf<br />

Spieltriebe 4!<br />

Hilko Eilts, Katja Lillih Leinenweber, Ralf Waldschmidt<br />

Festivalleitung<br />

VorVerKAuFStArt<br />

31.5.2011<br />

www.spieltriebe-osnabrueck.de<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Kooperationsprojekt<br />

mit dem Studiengang<br />

Szenografie-Kostüm der<br />

Fachhochschule Hannover<br />

17


18 Spieltriebe 4 2. – 4.9.2011<br />

route 4: pieSberG<br />

19<br />

die routeN<br />

Dreizehn Ur- und Erstaufführungen an einem Tag – die Spieltriebe setzen Maßstäbe.<br />

Die Inszenierungen verteilen sich auf fünf jeweils abendfüllende Routen.<br />

Auf welcher Route er wandelt, entscheidet der Zuschauer beim Kauf seiner Karte<br />

selbst. Eröffnet wird der Abend mit einer Auftaktinszenierung im <strong>Theater</strong> am<br />

Domhof. Erst anschließend teilt sich das Publikum auf die verschiedenen Routen<br />

auf.<br />

route 1: iNNeNStAdt<br />

Die Innenstadtroute umfasst drei Spielorte. Zuerst führt sie zum wohlbekannten<br />

emma-theater, danach zum Felix-Nussbaum-Haus, dem weltweit ersten fertiggestellten<br />

und jüngst erweiterten Museum des US-Architekten Daniel Libeskind.<br />

Dritte Station ist der Schwurgerichtssaal des Landgerichts <strong>Osnabrück</strong>.<br />

route 2 uNd 3: KASerNe Am limberG<br />

Die Kaserne am Limberg war mit 70 Hektar Fläche die größte Kaserne der britischen<br />

Streitkräfte in <strong>Osnabrück</strong>. Während des zweiten Weltkrieges befanden sich<br />

auf dem Limberg die Teutowerke, wo bis zu 1750 Menschen, meist Frauen und<br />

ausländische Zwangsarbeiter, Munition produzierten. 1945 besetzten die Briten<br />

das Gelände und bauten es zur Kaserne um, die vorwiegend als Logistik-Einheit<br />

genutzt wurde. Die Übergabe der Kaserne an den Bund fand 2009 statt, seitdem<br />

wartet ein Großteil der Gebäude auf eine neue Nutzung. Fünf dieser verlassenen<br />

Gebäude werden im Rahmen von Spieltriebe 4 neu belebt.<br />

Der Piesberg ist mit 188 Metern Höhe der höchste Punkt <strong>Osnabrück</strong>s. Als geologische<br />

Ausnahmeformation erlaubt er nicht nur besondere Einblicke in die Erdgeschichte.<br />

In den letzten 150 Jahren entstand hier durch den intensiven Abbau<br />

von Anthrazitkohle und Karbonquarzit eine bemerkenswerte Industriekulturlandschaft.<br />

Das Museum für Industriekultur, das Piesberger Gesellschaftshaus<br />

sowie die <strong>Osnabrück</strong>er Dampflokfreunde e. V. erinnern an eine wichtige Epoche<br />

der <strong>Osnabrück</strong>er Stadt- und Industriegeschichte – und jede dieser drei Einrichtungen<br />

stellt einen Spielort für Spieltriebe 4 zur Verfügung.<br />

route 5: GertrudeNberG<br />

Nur wenige hundert Meter vom Stadtkern <strong>Osnabrück</strong>s entfernt liegt der geschichtsträchtige<br />

Gertrudenberg. Vor gut 1000 Jahren wurde hier eine Kirche<br />

gebaut, aus der ein Benediktinerkloster hervorging. In der späteren Gertrudenkirche<br />

spielte Erich Maria Remarque in den 20er Jahren Orgel. In den 60er Jahren<br />

des 19. Jahrhunderts entstand auf dem Klostergelände die „Provinzialständische<br />

Irrenanstalt“, heute befindet sich dort das AMEOS Klinikum <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Spielort im Rahmen des Spieltriebe 4-Festivals ist neben der Gertrudenkirche die<br />

ehemalige Mensa der Psychiatrie, heute bekannt als der „Treffpunkt“.<br />

AbSCHluSSpArty<br />

Beschlossen wird der Festivaltag, wo er begonnen hat, im <strong>Theater</strong> am Domhof:<br />

Nach der letzten Veranstaltung auf der Großen Bühne laden wir Sie herzlich ein<br />

zur Party im Innenhof und Montagesaal des <strong>Theater</strong>s.


20 21<br />

urAuFFüHruNG<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

textFASSuNG VoN<br />

Alexander May<br />

Maria Schneider<br />

iNSzeNieruNG<br />

Alexander May<br />

büHNe/KoStüme<br />

Martin Fischer<br />

Video<br />

Thomas Limpinsel<br />

drAmAturGie<br />

Maria Schneider<br />

Ralf Waldschmidt<br />

urAuFFüHruNG<br />

emma-theater<br />

Koproduktion mit dem<br />

<strong>Theater</strong> Freiburg<br />

iNSzeNieruNG<br />

Annette Pullen<br />

büHNe/KoStüme<br />

Iris Kraft<br />

drAmAturGie<br />

Ruth Feindel<br />

ANtiKeNproJeKt NACH troeriNNeN uNd HeKAbe VoN euripideS<br />

tod eiNer HüNdiN<br />

Noch heute beschäftigen uns Fragen, die seit den Anfängen des europäischen<br />

<strong>Theater</strong>s vor 2500 Jahren von den antiken Tragödiendichtern nachdrücklich<br />

gestellt wurden: Wie kann der einzelne Mensch sich in einer Welt der Gewalt<br />

und des Krieges behaupten? Gibt es überhaupt Hoffnung auf einen Zustand des<br />

Friedens? Die Verantwortung liegt längst nicht mehr bei den Göttern, die Fragen<br />

richten sich an den Menschen selbst. Insbesondere rückte Euripides die weibliche<br />

Perspektive ins Zentrum seiner Texte und schuf eine der großartig sten und<br />

faszinierendsten Frauenfiguren, die uns bis heute unmittelbar berührt: Hekabe,<br />

die greise trojanische Königin, die sich zur geifernden Hündin wandelt, nachdem<br />

auch das letzte ihrer Kinder sinnlos sterben musste. Alexander May adaptiert<br />

die Tragödie als theatrale Befragung der Gegenwart mithilfe antiker sowie<br />

zeitgenössischer Texte in den Foyers, im Zuschauerraum und auf der Bühne des<br />

Großen Hauses.<br />

tHereSiA wAlSer<br />

eiNe Stille Für<br />

FrAu SCHirAKeSCH<br />

Der Countdown läuft. In 77 Minuten wird Frau Schirakesch auf dem Marktplatz<br />

von Tschundakar gesteinigt werden. An einem Ort, dessen Nähe zur Gefahrenzone<br />

ungewiss bleibt, versammeln sich sechs Menschen. Sie alle sind<br />

mit „etwas Großem“ in Berührung gekommen: dem Krieg. Angeleitet wird die<br />

Gesprächsrunde, die aus einem General, einer Soldatin und ihrem Vater sowie<br />

zwei westlichen Schönheitsköniginnen besteht, von Hilda, der Fragenstellerin.<br />

Man übt sich in dem, was später öffentlich gesagt werden muss, und blickt mit<br />

gemischten Gefühlen der Auskunftsveranstaltung entgegen. In der Mitte ihrer<br />

Köpfe setzt sich Frau Schirakesch fest, die Frau unter der Burka. Sie wird zum<br />

Symbol für den Feldzug, den die Demokratie im Namen der Menschenrechte<br />

führt. Das überhitzte Positionsgefecht von Theresia Walsers Figuren erzählt von<br />

der Schwierigkeit, überhaupt einen produktiven gesellschaftlichen Diskurs über<br />

das zu führen, was seit kurzem auch in der Politik wieder als „Krieg“ benannt<br />

werden darf.<br />

letiziA ruSSo<br />

HuNdeGrAb<br />

Ein jahrelanger Krieg schleppt sich seinem Ende entgegen. Fernab der Front<br />

leben noch Menschen, eine kleine Gemeinschaft, in deren Lebenswirklichkeit<br />

sich der Krieg unauslöschlich eingeschrieben hat. Die alte Glauke hat sich aus<br />

Verzweiflung über die Schändung und Ermordung ihrer Tochter geblendet und<br />

wartet auf den Tod, der nicht kommen will. Ihr Sohn Johnny, ein Deserteur, liebt<br />

Mánia, die von ihm ein Kind erwartet, sich jedoch nicht zu Johnny bekennen<br />

kann: Noch hält sie an der Hoffnung fest, ihr Mann Luther könnte von der Front<br />

zurückkehren. Die Nachricht seines Todes trifft ein – und dennoch steht Luther<br />

plötzlich vor der Tür, um Rache zu nehmen.<br />

Die Autorin und Übersetzerin Letizia Russo, Jahrgang 1980, lebt und arbeitet in<br />

Rom. In ihrem parabelhaften Stück Tombe di cane (Hundegrab) von 2001, das in<br />

Italien zwei renommierte <strong>Theater</strong>preise gewann, entwirft sie Figuren, die verlernt<br />

haben, ohne Krieg zu leben.<br />

peCA $teFAN<br />

drAHtSeilAKrobAteN<br />

Rumänien? Das ist doch dieses arme, von Ceauşescus Herrschaft ausgeblutete<br />

Land – mit Zigeunern, Prostitution im Westen, Korruption und Zensur – dunkel<br />

und hoffnungslos, trotz EU-Beitritts.<br />

Auch Lily, amerikanische <strong>Theater</strong>produzentin, hat diese Vorstellung. Und der<br />

junge rumänische Autor Emil soll dieser bitte entsprechen mit seinem No-Budget-Stück.<br />

Aber der möchte lieber eine poetische Liebesgeschichte erzählen. Die<br />

sich dann auch tatsächlich vor unseren Augen entfaltet, wenn auch auf etwas andere<br />

Art und Weise: Surreal, melancholisch, immer über dem Abgrund schwebend,<br />

tauchen verschiedene Figuren aus dem Nichts auf und kleine Dramen<br />

über Liebe, Tod und Verlust entspinnen sich. In der Vergangenheit gefangen, die<br />

Zukunft ersehnend, versuchen diese Figuren immer wieder, das Hier und Jetzt<br />

zu überlisten.<br />

Die Uraufführung inszeniert die Ko-Leiterin von Spieltriebe 4, die bisher vor allem<br />

am Schauspiel Essen sowie in der freien Szene arbeitete.<br />

deutSCHSprACHiGe<br />

erStAuFFüHruNG<br />

Naafi-Supermarkt/<br />

Kaserne am Limberg<br />

deutSCH VoN<br />

Sabine Heymann<br />

iNSzeNieruNG<br />

Felix Meyer-Christian<br />

büHNe<br />

Simon Futterlieb<br />

KoStüme<br />

Clarissa Freiberg<br />

Miriam Zabek<br />

drAmAturGie<br />

Maria Schneider<br />

urAuFFüHruNG<br />

Piesberger Gesellschaftshaus<br />

iNSzeNieruNG<br />

Katja Lillih Leinenweber<br />

büHNe<br />

Margrit Flagner<br />

KoStüme<br />

Merle Preiß<br />

drAmAturGie<br />

Cornelia Steinwachs


FrANK Abt/dirK SCHNeider<br />

weNN die SoNNe immer<br />

NoCH So SCHÖN SCHeiNt...<br />

meiN elFter September<br />

22 23<br />

urAuFFüHruNG<br />

Mannschaftskasino/<br />

Kaserne am Limberg<br />

iNSzeNieruNG<br />

Frank Abt<br />

büHNe<br />

Annelies Vanlaere<br />

KoStüme<br />

Sophie Klenk<br />

drAmAturGie<br />

Cornelia Steinwachs<br />

urAuFFüHruNG<br />

Treffpunkt/AMEOS<br />

Klinikum <strong>Osnabrück</strong><br />

muSiKAliSCHe leituNG/<br />

KoNzept<br />

Dominik Stosik<br />

iNSzeNieruNG<br />

Dominik Stosik<br />

Peter Dorsch<br />

büHNe<br />

Julia Bach<br />

KoStüme<br />

Anja Wendler<br />

drAmAturGie<br />

Anja Sackarendt<br />

Zehn Jahre elfter September – ein Anlass, Fragen zu stellen. Wie haben Menschen<br />

hier vor Ort diesen Tag erlebt? Was waren ihre Empfindungen? Wie haben<br />

sie ganz privat reagiert – oder vielleicht gerade beruflich? Wie erinnern sie sich<br />

an diesen Tag und an das, was folgte? Was hat sich nach dem Anschlag auf das<br />

World Trade Center verändert? Gibt es Auswirkungen auf unseren Alltag? Wie<br />

spiegelt sich das große weltpolitische Ereignis im Kleinen wider? Begegnen sich<br />

muslimische und nicht-muslimische Menschen seitdem anders? Wie ist unser<br />

Verhältnis zum Krieg in Afghanistan? Haben wir ein größeres Sicherheitsbedürfnis<br />

oder sehnen wir uns im Gegenteil nach dem Risiko? Hat unsere Angst<br />

zugenommen? Und wenn ja, was tun wir dagegen?<br />

Der Regisseur Frank Abt und der Journalist Dirk Schneider befragen Menschen<br />

aus <strong>Osnabrück</strong> zu ihren Erinnerungen an den 11. September 2001 und setzen<br />

diese Porträts gemeinsam mit Mitgliedern des Schauspielensembles in Szene.<br />

domiNiK StoSiK<br />

eiN biSSCHeN FriedeN<br />

eiNe muSiKAliSCHe AbrüStuNG<br />

Eine Gruppe Soldaten kehrt zurück aus der Schlacht. Den Krieg immer noch im<br />

Kopf, finden sie Unterschlupf in der „Anstalt für entmilitarisierende Maßnahmen“.<br />

Schwester Friederike nimmt sie in Empfang und betreut sie auf ihrem Weg<br />

zurück in einen verschütteten Alltag. Musik ist Friederikes Mittel, in ihrer Anstalt<br />

wird in erster Linie gesungen und den quälenden Bildern der Erinnerung<br />

ein Lied entgegengeschmettert.<br />

Kann sie die Kriegsheimkehrer wieder in ein friedliches Leben führen? Finden<br />

sie Töne, Melodien und Sätze für die Rückkehr in eine Gesellschaft, die behauptet,<br />

Gewalt und Krieg abzulehnen? Als Schwester Friederikes musikalische Abrüstung<br />

zu wirken beginnt, passiert etwas Unerwartetes …<br />

Ein antimilitaristisches Songdrama, das sich mit verschiedensten Liedern und<br />

ernstem Witz einem empfindlichen Thema widmet.<br />

pedro mArtiNS beJA<br />

wArtopiA<br />

Nach 9/11 hat der Krieg wieder Einzug gehalten in die Tagesberichterstattung.<br />

Kaum ein Tag, an dem nicht über die tödlichen Ereignisse im Irak oder in Afghanistan<br />

berichtet wird. Bilder des Schreckens dokumentieren sie eindrücklich.<br />

Und doch scheint der Krieg mehr zu sein als nur Schrecken. Für jüngere Menschen<br />

besitzt er eine offenkundige Faszinationskraft, die in martialischen Kriegsspielen<br />

genauso ihren Ausdruck findet wie in kriegsverherrlichenden Liedtexten<br />

einer Vielzahl von Death-Metal-Bands. Krieg repräsentiert gerade für Jugendliche<br />

die Sehnsucht nach Grenzerfahrung, Befreiung, Kollektiverlebnis.<br />

In seinem Projekt, das sich auf der Grenze zwischen Schauspiel, Performance,<br />

Soundcollage und Videoclip bewegen wird, geht Pedro Martins Beja Bildern des<br />

Krieges zwischen Utopie und Apokalypse nach.<br />

Martins Beja (*1978) studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst<br />

Busch“ Berlin. Er inszenierte u. a. an der Schaubühne Berlin Die Kontrakte des<br />

Kaufmanns von Elfriede Jelinek und Shakespeares Romeo und Julia an den Bühnen<br />

der Stadt Gera/Landestheater Altenburg.<br />

bloGoSpHere irAq<br />

Millionen Menschen betreten täglich eine Bühne, um sich geschützt durch die<br />

Maske des Pseudonyms zu inszenieren und einem Publikum zu präsentieren: Sie<br />

nutzen das Internet. In Blogs erschreiben sie sich ihre Welten und werden zum<br />

Albtraum politischer und militärischer Informationsstrategen. Aufmerksamkeit<br />

ist die entscheidende Währung im Netz. So kam es während des Irakkriegs parallel<br />

zu den „realen“ Kampfhandlungen auch zu einem Kampf um die Aufmerksamkeit<br />

der digitalen Öffentlichkeit.<br />

Die Blogs spiegeln dabei extrem gegensätzliche Perspektiven wider: Der Blog<br />

eines im Irak stationierten amerikanischen Soldaten beschreibt eine andere<br />

subjektive Wahrheit als das Internettagebuch eines irakischen Einheimischen.<br />

Im Netz gibt es nicht die eine Wahrheit – nur eine kaleidoskopische Vielzahl<br />

an Stimmen, die den Internetnutzer immer wieder vor die Frage stellt, welchen<br />

Erzählsträngen er folgen will. Regisseurin Liz Rech unternimmt eine Reise in<br />

den virtuellen Blogger-Dschungel, um schließlich die digitale auf die theatrale<br />

Inszenierung treffen zu lassen.<br />

urAuFFüHruNG<br />

Kirche/Kaserne am Limberg<br />

iNSzeNieruNG<br />

Pedro Martins Beja<br />

muSiK/SouNd<br />

Katharina Kellermann<br />

büHNe<br />

Sylvia Rieger<br />

KoStüme<br />

Thomas Haas<br />

drAmAturGie<br />

Hilko Eilts<br />

urAuFFüHruNG<br />

Schießkino/<br />

Kaserne am Limberg<br />

iNSzeNieruNG<br />

Liz Rech<br />

büHNe<br />

Kaja Bierbrauer<br />

KoStüme<br />

Sophie Klenk<br />

Linda Schnabel<br />

drAmAturGie<br />

Hilko Eilts


KompoSitioNeN<br />

eiNS/zwei<br />

24 25<br />

urAuFFüHruNG<br />

Magazin/Museum<br />

Industriekultur <strong>Osnabrück</strong><br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Benjamin Schneider<br />

iNSzeNieruNG<br />

Julia Hübner<br />

büHNe<br />

Margrit Flagner<br />

KoStüme<br />

Josefine Adrion<br />

drAmAturGie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

urAuFFüHruNG<br />

Mannschaftsmensa/<br />

Kaserne am Limberg<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Markus Lafleur<br />

iNSzeNieruNG<br />

Guillermo Amaya<br />

büHNe/KoStüme<br />

Marlene Pleyl<br />

drAmAturGie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

In Kooperation mit der Kompositionsklasse von Sidney Corbett (Musikhochschule<br />

Mannheim) kommen während Spieltriebe 4 sechs musiktheatralische<br />

Projekte zur Uraufführung. Sechs Studenten präsentieren ganz unterschiedliche<br />

musikalisch-literarische Sichtweisen auf das Thema „Krieg und Frieden”.<br />

Im Projekt Kompositionen Eins verschränkt Benjamin Helmer in seiner Komposition<br />

einen Kriegsbrief aus dem 1. Weltkrieg mit Protokollen aus dem Irakkrieg,<br />

in denen US-Soldaten auf nüchterne, absurd wirkende Weise die Tötung von<br />

über 100.000 Menschen dokumentierten. „Was hat der Krieg mit dir gemacht?” –<br />

diese Frage stellte das ASHTAR Theatre nach dem Angriff Israels 2008/09 an Jugendliche,<br />

die im Gazastreifen leben. Die so entstandenen Gaza-Monologe dokumentieren<br />

das tägliche Leben, die Hoffnungen und Ängste junger Palästinenser<br />

– während des Krieges und danach. Als <strong>Theater</strong>texte weltweit gespielt, bilden sie<br />

die Grundlage zu Panos Iliopoulos‘ Komposition. Sebastian Bothe kontrastiert<br />

in seinem Musiktheaterprojekt Augenzeugenberichte über das Grauen des Dreißigjährigen<br />

Kriegs u. a. mit Gedichten des expressionistischen Lyrikers Paul Zech<br />

und bringt diese in Verbindung mit Ausschnitten aus der Dies irae-Sequenz.<br />

Das Projekt Kompositionen Zwei findet in der Mannschaftskantine der Kaserne<br />

am Limberg statt. Wie ein weiser Mönch sein Leben riskiert, um einen jähzornigen<br />

Samurai von seiner Weltanschauung zu überzeugen, erzählt die Geschichte<br />

Der Mönch und der Samurai, von der sich Komponist Kian Geiselbrechtinger inspirieren<br />

ließ. Für sein Projekt mit dem Titel Stentor, das ins Absurde gesteigerte<br />

Kriegsbegeisterung schildert, komponierte Harold Bedoya nicht nur die Musik,<br />

sondern verfasste gemeinsam mit Sara Bedoya auch das Libretto. Ausschnitte aus<br />

Ilse Aichingers aufwühlendem Roman Die größere Hoffnung, der von traumatischen<br />

Erlebnissen jüdischer Kinder während der NS-Zeit erzählt, legt Jürgen<br />

Sting seiner Komposition Flügeltraum zugrunde.<br />

NANiNe liNNiNG<br />

Grey duSt<br />

Im Kontext des Spieltriebe 4-Themas, zehn Jahre nach den Anschlägen auf das<br />

WTC in New York, stellt Nanine Linning sich die Frage, wie menschenunwürdige<br />

Szenerien sich in die Körperlichkeit der Betroffenen einschreiben. Im<br />

Felix-Nussbaum-Haus wird Linning mit ihren zehn Tänzern und der Studentin<br />

Delia-Caroline Jürgens einige kurze Tanzszenen an verschiedenen Orten im<br />

Museum kreieren: Nicht zuletzt greifen die nahegehenden Bilder Nussbaums,<br />

die wunder schöne, außergewöhnliche Architektur von Daniel Libeskind und der<br />

Tanz ineinander.<br />

Der 2010 mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnete Architekt Daniel<br />

Libeskind projektierte das One World Trade Center, das auf dem Ground Zero-<br />

Areal in New York gebaut wird.<br />

HeNNiNG mANKell<br />

der CHroNiSt der wiNde<br />

Nelio ist zehn Jahre alt, als er nachts auf der Bühne eines kleinen Bezirkstheaters<br />

mitten in einer afrikanischen Großstadt von der Kugel eines Wachmanns<br />

erwischt wird. Der schwer verletzte Junge wird von José Antonio Maria Vaz gefunden<br />

und zunächst in Sicherheit gebracht – doch Nelio hat nicht mehr viel Zeit<br />

und beginnt, sein Leben zu erzählen: von seinem Aufstieg zum Anführer einer<br />

Gruppe von Straßenkindern, die sich gemeinsam unter härtesten Bedingungen<br />

durchschlägt und jeden Tag zahlreiche Abenteuer bestehen muss.<br />

Beim Versuch, dem todkranken Alfredo Bomba seinen letzten Wunsch zu erfüllen,<br />

schleicht die Gruppe sich auf die Amateurtheaterbühne – und Nelios<br />

Geschichte neigt sich ihrem Ende zu. José Antonio Maria Vaz, der Chronist der<br />

Winde, macht es sich zur Lebensaufgabe, von Nelio zu erzählen.<br />

Der Erfolgsroman von Henning Mankell, dem 2009 der Erich-Maria-Remarque-<br />

Friedenspreis der Stadt <strong>Osnabrück</strong> verliehen wurde, wird am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

von Regisseur Alexander Frank für die Bühne adaptiert.<br />

Felix-Nussbaum-Haus<br />

KoNzept/CHoreoGrAFie<br />

Nanine Linning<br />

büHNe/KoStüme<br />

Delia-Caroline Jürgens<br />

(Praktikum)<br />

drAmAturGie<br />

Caecilia Thunnissen<br />

premiere<br />

Gertrudenkirche<br />

für alle ab 10 Jahren<br />

iNSzeNieruNG<br />

Alexander Frank<br />

büHNe/KoStüme<br />

David Gonter<br />

drAmAturGie<br />

Maria Schneider


AmiGoS bANdidoS<br />

26 27<br />

eiGeNproduKtioN<br />

Schwurgerichtssaal/<br />

Landgericht <strong>Osnabrück</strong><br />

iNSzeNieruNG/<br />

CHoreoGrAFie<br />

Johanna Bethge<br />

büHNe/KoStüme<br />

Delia-Caroline Jürgens<br />

urAuFFüHruNG<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Daniel Inbal<br />

GrüNde<br />

„Und warum immer ich?“<br />

WARUM eigentlich ist nach dem gefeierten Ende des Kalten Krieges und der<br />

atomaren Bedrohung keine neue Ära des Friedens angebrochen? Warum sind<br />

im 21. Jahrhundert neun von zehn Kriegsopfern Zivilisten? Warum werden aus<br />

Kindern Kriegsmaschinen?<br />

So schwer sie in der Vielstimmigkeit der politischen Propaganda häufig auszumachen<br />

sind, so schwer sind sie in der Regel auch zu ertragen: Gründe. Und<br />

doch machen sich die Amigos Bandidos auf die theatralische Suche nach ihnen.<br />

Amigos Bandidos ist eine multikulturelle <strong>Theater</strong>gruppe für Jugendliche unterschiedlichster<br />

Herkunft. Die Gruppe besteht seit fünf Jahren, mit teilweise wechselnder<br />

Besetzung. Ihre Arbeiten sind zumeist stark von den Biografien und<br />

Erfahrungen der Jugendlichen geprägt.<br />

SidNey Corbett<br />

der weG<br />

zu deN wolKeN<br />

Für SoprAN uNd 10 VioliNeN NACH eiNem GediCHt VoN mAHmoud dArwiSH<br />

„Der Violine Widerhall bin ich, nicht der Spieler”: Sidney Corbett, Professor für<br />

Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim,<br />

komponiert für Spieltriebe 4 ein Auftragswerk, das ein Gedicht des palästinensischen<br />

Dichters Mahmoud Darwish (1941-2008) vertont. Zehn Violinen und<br />

eine Sopranstimme übersetzen Darwishs Poesie in Klang und beschließen die<br />

Spieltriebe im <strong>Theater</strong> am Domhof.<br />

TIMO HerzOg,<br />

TeCHnISCHer<br />

PrODuKTIOnSLeITr<br />

KArL SCHnABeL,<br />

TeCHnISCHer DIreKTOr<br />

teCHNiK uNd<br />

diSpoSitioN<br />

DOrOTHÉe SCHuLTe,<br />

CHeFDISPOnenTIn<br />

MArTIn FISCHer,<br />

AuSSTATTungSLeITer


SCHAuSpiel<br />

liebeS<br />

publiKum!<br />

Neu in <strong>Osnabrück</strong> – und neugierig auf die Menschen hier, was Sie bewegt, berührt<br />

und beschäftigt – hoffe ich, zusammen mit meinem Ensemble herauszufinden,<br />

wie wir für Sie <strong>Theater</strong> machen können.<br />

Wir wollen Geschichten erzählen, große Gefühle nicht auslassen, unterhalten<br />

und zur Diskussion auffordern, wir wünschen uns einen springlebendigen Austausch<br />

mit Ihnen – kurz: <strong>Theater</strong> im Hier und Jetzt, in der größtmöglichen Intensität<br />

des Augenblicks, als Sehnsuchtsort und vielfältige Spiegelung der Gegenwart.<br />

<strong>Theater</strong> ist Gefühl und Leidenschaft, Dichte und Direktheit, <strong>Theater</strong> hat in<br />

seinen besten Momenten die Kraft, eine ganze Welt zu erfinden, das Bittersüße<br />

des Lebens, unserer Gesellschaft und unserer Zeit. Einer Zeit, die in vielerlei<br />

Hinsicht unsicher und undurchschaubar ist. Die großen Fragen: Wer sind wir<br />

und wo wollen wir hin? Wie können wir richtig leben? Ist es überhaupt möglich,<br />

in irgendeiner Form „moralisch“ oder „richtig“ zu handeln? Befindet sich unsere<br />

Gesellschaft in einem Zustand der Auflösung, des Verfalls, ist die Welt, so wie wir<br />

sie kennen, längst dem Untergang geweiht? Wie beurteilen wir die Krisen, Umbrüche,<br />

Katastrophen überall auf der Welt, von denen wir hier in Mitteleuropa<br />

zurzeit noch erstaunlich unberührt sind?<br />

So viele Fragen, die das <strong>Theater</strong> unmöglich beantworten, aber immerhin stellen<br />

– und aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten kann.<br />

<strong>Theater</strong> ist für mich auch ein Ort, an dem sich Menschen einer Stadt begegnen,<br />

um sich auch einfach mal glänzend zu unterhalten, sich zu amüsieren, zu lieben,<br />

mitzuleiden – und sich manchmal auch aufzuregen. <strong>Theater</strong> ist lebendig! Ich<br />

freue mich sehr auf unseren gemeinsamen Start in ein hoffentlich knallbuntes<br />

<strong>Theater</strong>jahr!<br />

Viel Spaß!<br />

Annette Pullen<br />

Leitende Schauspielregisseurin<br />

Vorwort SCHAuSpiel<br />

29


LeITenDe<br />

SCHAuSPIeLregISSeurIn<br />

30 urAuFFüHruNG NACH euripideS<br />

31<br />

ANNette<br />

pulleN<br />

tod eiNer<br />

HüNdiN<br />

ANtiKeNproJeKt NACH troeriNNeN uNd HeKAbe VoN euripideS<br />

Schon an den Anfängen des europäischen <strong>Theater</strong>s vor 2500 Jahren standen<br />

Fragen, die uns noch heute beschäftigen: Wie kann der einzelne Mensch sich<br />

in einer Welt der Gewalt und des Krieges behaupten? Wie kann er seine Würde<br />

bewahren? Gibt es überhaupt Hoffnung auf einen Zustand des Friedens?<br />

Aischylos, Sophokles, Euripides – sie wussten bereits, dass die Verantwortung<br />

nicht allein bei den Göttern zu suchen ist. Ihre Fragen richten sich an den Menschen<br />

selbst. Aus der Gestaltung des Leidens schufen die antiken Tragiker Figuren,<br />

die uns noch heute unmittelbar berühren. Eine der großartigsten und<br />

faszinierendsten Gestalten ist Hekabe, die greise trojanische Königin. Nachdem<br />

ihre Stadt den Krieg verloren hat, ist sie Gefangene – sie wartet auf den Abtransport<br />

in die Sklaverei und trauert. Als nach der sinnlosen Opferung ihrer Tochter<br />

auch der heimtückische Mord an ihrem letzten Sohn offenbar wird, ist Hekabes<br />

Rache klar durchdacht und grausam: Gemeinsam mit ihren Frauen tötet sie<br />

die Söhne des Mörders, blendet ihn dann und verwandelt sich zur rasenden<br />

Hündin.<br />

Das <strong>Theater</strong> selbst ist Thema in Alexander Mays Adaption der antiken Tragödie:<br />

Das Foyer wird zur Bühne, die Bühne wird zum Zuschauerraum, der Videokünstler<br />

Thomas Limpinsel wird eine zusätzliche Ausdrucksdimension erschließen.<br />

Alexander May inszenierte bisher u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel,<br />

am <strong>Theater</strong> Augsburg, am Schauspiel Essen sowie am Staatstheater Nürnberg.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Alexander May<br />

büHNe/KoStüme<br />

Martin Fischer<br />

Video<br />

Thomas Limpinsel<br />

premiere<br />

2.9.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Im Rahmen von<br />

Spieltriebe 4<br />

textFASSuNG VoN<br />

Alexander May<br />

Maria Schneider<br />

Der KrIeg<br />

WIrD<br />

nICHT MeHr<br />

erKLärT,<br />

SOnDern<br />

FOrTgeSeTzT.<br />

D A S<br />

unerHÖrTe<br />

I S T<br />

ALLTägLICH<br />

geWOrDen.<br />

Ingeborg Bachmann<br />

drAmAturGie<br />

Maria Schneider<br />

Ralf Waldschmidt


32 tHereSiA wAlSer urAuFFüHruNG<br />

urAuFFüHruNG peCA $teFAN<br />

33<br />

premiere<br />

2.9.2011<br />

emma-theater<br />

Im Rahmen von<br />

Spieltriebe 4<br />

Koproduktion mit dem<br />

<strong>Theater</strong> Freiburg<br />

SeIT ICH<br />

HIer SITze,<br />

HABe ICH<br />

DAS geFÜHL,<br />

MIr FeHLT eIn<br />

SCHICKSAL.<br />

DIe LeuTe<br />

WerDen<br />

DenKen:<br />

SITzT HIer<br />

OHne<br />

SCHICKSAL<br />

unD<br />

SCHWITzT.<br />

eiNe Stille<br />

Für FrAu<br />

SCHirAKeSCH<br />

Frau Schirakesch ist nicht da. Um diese Leerstelle versammeln sich sechs Menschen,<br />

die eine mittelbare oder unmittelbare Kriegserfahrung verbindet: Herr<br />

Gert ist General und ein Experte darin, sich jeglicher Auskunftspflicht zu verweigern.<br />

Die Soldatin Rose ist dem Krieg lebend entkommen und schweigt wie ein<br />

Grab. An ihrer statt spricht ihr Vater, der sich die Erfahrungen der Tochter zu eigen<br />

gemacht hat. Die Runde komplettiert sich durch zwei Schönheitsköniginnen,<br />

die schwitzen und Wasser trinken und wie verirrte Zugvögel auf dem Weg zum<br />

internationalen Schönheitswettbewerb hier gestrandet sind: Ihre Bikini parade<br />

wurde abgeblasen, weil Frau Schirakesch gesteinigt werden soll. Angeführt wird<br />

die Gesprächsrunde von Hilda, der Fragenstellerin, der Wagenlenkerin.<br />

Theresia Walser treibt ihre Figuren auf das ungesicherte Terrain der öffentlichen<br />

Meinungsäußerung, auf dem das, was eigentlich verhüllt bleiben will, unbeabsichtigt<br />

zu Tage tritt. Frau Schirakesch, die Frau unter der Burka, sitzt in der<br />

Mitte ihrer Köpfe. Sie wird zum Symbol für den Feldzug, den die Demokratie<br />

im Namen der Menschenrechte führt. Ein Symbol, das sich jeder greifen und zu<br />

Diensten machen kann. Der Countdown läuft. Die Stille für Frau Schirakesch<br />

wird eintreten, wenn ihre Steinigung beginnt und die Kameras auf Sendung gehen.<br />

Eine Stille für Frau Schirakesch ist als Auftragsarbeit des <strong>Theater</strong>s Freiburg entstanden<br />

und wird in der Regie von Annette Pullen mit Schauspielern aus beiden<br />

Ensembles in <strong>Osnabrück</strong> und Freiburg uraufgeführt.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Annette Pullen<br />

büHNe/KoStüme<br />

Iris Kraft<br />

drAmAturGie<br />

Ruth Feindel<br />

„Meine Damen und Herren! Nach jahrelangen Workshops und Stückentwicklungen<br />

präsentiere ich Ihnen ein neues rumänisches Stück. Angesiedelt in der<br />

Welt des rumänischen Zirkus, handelt es gewissermaßen von emotionalen Akrobaten<br />

und ihren Drahtseilen. In seinem sozial-realistischen Stil geht es bis an die<br />

Grenzen des Absurden.“<br />

Ein Drama über Liebe und Tod. Den Tod aus Liebe, den Tod der Liebe oder des<br />

geliebten Menschen – und das Überwinden dieses Verlusts. In einem surrealen,<br />

nur lose verbundenen Figurenreigen entfaltet sich eine melancholische Welt, in<br />

der die Helden am Abgrund tanzen und sich manchmal selbst zerfleischen müssen,<br />

um das echte Gefühl freizulegen.<br />

Nach seiner szenischen Lesung beim Berliner <strong>Theater</strong>treffen 2010 und vor seinen<br />

Premieren in Bukarest, Budapest und New York wird das Stück des jungen<br />

rumänischen Autors in <strong>Osnabrück</strong> uraufgeführt. Peca Ştefan hat unter anderem<br />

an der New York University studiert und war „Playwriting Resident“ am Royal<br />

Court Theatre in London. In Rumänien gewann er bereits 2002 den „dramAcum“,<br />

den Preis für den besten Nachwuchsdramatiker. Seine zahlreichen Stücke<br />

sind ins Englische, Türkische, Französische, Italienische und Deutsche übersetzt<br />

worden. Er lebt in Bukarest.<br />

reGie<br />

Katja Lillih Leinenweber<br />

drAHtSeil-<br />

AKrobAteN<br />

büHNe<br />

Margrit Flagner<br />

KoStüme<br />

Merle Preiß<br />

premiere<br />

18.9.2011<br />

emma-theater<br />

Übernahme aus<br />

Spieltriebe 4<br />

deutSCH VoN<br />

Johannes Schrettle<br />

IT BegInS<br />

WITH A<br />

SCrATCH<br />

PrOLOngeD<br />

THe WIre<br />

TOO MuCH<br />

A C r O B A T S<br />

FrOM AFAr<br />

JuMP AHeAD<br />

OF A STAr<br />

drAmAturGie<br />

Cornelia Steinwachs


34 FrANK Abt/dirK SCHNeider urAuFFüHruNG<br />

GottHold epHrAim leSSiNG<br />

35<br />

premiere<br />

22.9.2011<br />

emma-theater<br />

Übernahme aus<br />

Spieltriebe 4<br />

D e r<br />

11.<br />

SePTeMBer<br />

2001<br />

HAT DIe<br />

WeLT<br />

veränDerT.<br />

Angela Merkel<br />

iNSzeNieruNG<br />

Frank Abt<br />

weNN die SoNNe<br />

immer NoCH So<br />

SCHÖN SCHeiNt ...<br />

meiN elFter September<br />

Wer erinnert sich nicht an den Tag des Anschlags auf das World Trade Center<br />

– und doch: Jeder erinnert sich anders an ihn. Fast immer vermengt sich die<br />

Erinnerung an das weltpolitische Ereignis mit derjenigen an die eigene private<br />

Situation. Und so führt das Erzählen über 9/11 immer auch in intime Wel t en,<br />

die viel verraten über die individuellen Wünsche, Ängste, Hoffnungen und<br />

Werte der Erzähler. Wie erinnern wir uns und was ist seitdem geschehen? Zehn<br />

Jahre danach hat die Welt sich verändert – wie hat sich die eigene Stadt, der eigene<br />

Alltag gewandelt? Neue Ängste sind entstanden, wie gehen wir mit ihnen<br />

um? Helfen Sicherheitsmaßnahmen oder schränken sie nur unsere persönliche<br />

Freiheit ein? Wie hat sich für Menschen, deren Beruf die Sicherheit der anderen<br />

ist, seit damals die Situation verändert?<br />

Diesen und anderen Fragen gehen der Journalist Dirk Schneider und der Regisseur<br />

Frank Abt in ihrem Recherche-Projekt zum 11. September 2001 nach, für<br />

das sie Menschen in <strong>Osnabrück</strong> befragen, deren Aussagen die Textbasis dieses<br />

<strong>Theater</strong>abends bilden. Menschen, die im <strong>Theater</strong> sonst nicht zu Wort kommen,<br />

bekommen auf diese Weise durch Schauspieler eine Stimme.<br />

Frank Abt wird in <strong>Osnabrück</strong> auch bei Minna von Barnhelm Regie führen.<br />

büHNe<br />

Annelies Vanlaere<br />

KoStüme<br />

Sophie Klenk<br />

drAmAturGie<br />

Cornelia Steinwachs<br />

miNNA VoN<br />

bArNHelm<br />

oder dAS SoldAteNGlüCK<br />

Minna liebt Tellheim und Tellheim liebt Minna. Alles wäre so einfach – wäre da<br />

nicht die gekränkte Ehre, die es dem abgedankten Offizier unmöglich macht,<br />

die Liebe Minnas oder die Hilfe seiner Freunde anzunehmen. Im Krieg haben<br />

sich Minna, das sächsische Adelsfräulein, und Tellheim, der preußische Major,<br />

kennen und lieben gelernt. Sie verliebte sich in den Besatzer aufgrund einer<br />

Geste der Großzügigkeit, die ihm nun, im Frieden, nachteilig ausgelegt wird.<br />

Verarmt, verkrüppelt, entehrt – das ist das Selbstbild Tellheims und damit sieht<br />

er sich nicht länger als angemessenen Partner Minnas. Diese hingegen glaubt,<br />

ihm mit ihrer Liebe und ihrem Geld alles andere ersetzen zu können. Als Minnas<br />

Hoffnung an Tellheims tragikomischen Verharren in der eigenen Kränkung<br />

scheitert, beginnt sie ein Spiel, das sie bald nicht mehr unter Kontrolle hat ...<br />

Gotthold Ephraim Lessing schrieb sein Lustspiel 1763 bis 1767, unter dem unmittelbaren<br />

Eindruck des Siebenjährigen Krieges, und stellt darin auf humorvolle<br />

Weise immer noch aktuelle Fragen nach der Bedeutung gesellschaftlich<br />

normierter und sanktionierter Anerkennung für den Einzelnen.<br />

Frank Abt arbeitete bisher u. a. am Deutschen <strong>Theater</strong> Berlin, am Hamburger<br />

Thalia <strong>Theater</strong> sowie am Münchner Volkstheater und dem Schauspielhaus<br />

Graz.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Frank Abt<br />

büHNe/KoStüme<br />

Annelies Vanlaere<br />

eiN luStSpiel iN FüNF AuFzüGeN<br />

muSiK<br />

Torsten Kindermann<br />

premiere<br />

17.9.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DIe eHre<br />

IST –<br />

DIe eHre.<br />

drAmAturGie<br />

Cornelia Steinwachs


36 SoFi oKSANeN deutSCHSprACHiGe erStAuFFüHruNG<br />

wilHelm JACoby/CArl lAuFS<br />

37<br />

premiere<br />

15.10.2011<br />

emma-theater<br />

deutSCH VoN<br />

Angela Plöger<br />

Denn<br />

Wenn MAn<br />

eInS WIrD<br />

MIT DeM,<br />

Der DIe<br />

MACHT HAT,<br />

IST MAn<br />

In<br />

SICHerHeIT.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Marie Bues<br />

FeGeFeuer<br />

In der Abgeschiedenheit Estlands findet die alte Frau Aliide Truu ein bewusstloses<br />

Mädchen in einem Minikleid vor ihrer Haustür. Aliide nimmt das Mädchen<br />

Zara auf, schützt und versteckt es in einem Zimmer unter dem Küchenboden<br />

vor seinen Verfolgern, zwei russischen Zuhältern. In dieser Begegnung berühren<br />

sich die Geschichten zweier Frauen und ihrer Familie mit den politischen Zeitläufen<br />

in Osteuropa. Das schutzsuchende Mädchen konfrontiert Aliide, deren<br />

Schicksal mit den Verbrechen der russischen Besatzung verwoben ist, mit der<br />

Vergangenheit. Zaras Gegenwart verlangt eine Auseinandersetzung mit Scham<br />

und Schuld, Leid und Lebenslüge.<br />

Der Krieg überträgt sich in der Tragödie der finnisch-estnischen Autorin von Generation<br />

zu Generation als Trauma, unsagbar wie ein tiefgehendes Misstrauen,<br />

und findet Ausdruck in verzweifelter Angst und Wut gegenüber den Machthabern.<br />

Marie Bues inszenierte u. a. am <strong>Theater</strong> Basel und am Bayerischen Staatsschauspiel,<br />

dem <strong>Osnabrück</strong>er Publikum hat sie sich bereits mit den Arbeiten Die Reise<br />

ins Innere des Zimmers von Michal Walczak und Shoot/Get Tresure/Repeat von<br />

Mark Ravenhill vorgestellt.<br />

büHNe<br />

Blanka Radoczy<br />

KoStüme<br />

Floor Savelkoul<br />

drAmAturGie<br />

Anja Sackarendt<br />

peNSioN<br />

SCHÖller<br />

Der Provinzler Philipp Klapproth kommt nach Berlin. Dort will er sich nicht<br />

nur amüsieren, sondern Feldforschung betreiben. Denn in der Großstadt, so<br />

will er wissen, sind die Verrückten. Und die muss ihm jetzt sein Neffe Alfred<br />

zeigen. Nur unter dieser Bedingung soll der mittellose junge Mann Geld für<br />

sein Café-Projekt bekommen. Mangels näherer Bekanntschaft mit „wirklichen“<br />

Geisteskranken verkauft Alfred seinem Onkel die in der Tat sehr sonderbaren<br />

Gäste der Pension Schöller als Irre. Philipp Klapproth amüsiert sich prächtig, indem<br />

er eigentlich alles um sich herum von nun an für „bekloppt“ hält und fährt<br />

mit dem Gefühl richtig was erlebt zu haben, wieder nach Hause. Doch plötzlich<br />

stehen die „Irren“ vor seiner eigenen Tür ...<br />

Wer normal und wer verrückt ist, erscheint in dieser 1890 geschriebenen, äußerst<br />

unterhaltsamen Komödie lediglich als eine Frage der Perspektive.<br />

Es inszeniert Christine Eder, die nach ihrem Regiestudium in Hamburg bisher<br />

unter anderem am dortigen Thalia <strong>Theater</strong>, dem <strong>Theater</strong>haus Jena, dem Schauspielhaus<br />

Graz und dem Münchner Volkstheater arbeitete. In <strong>Osnabrück</strong> führt<br />

sie zum ersten Mal Regie.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Christine Eder<br />

büHNe/KoStüme<br />

Annelies Vanlaere<br />

SCHwANK iN drei AKteN<br />

muSiK<br />

Thomas Butteweg<br />

premiere<br />

5.11.2011<br />

emma-theater<br />

W O<br />

SInD Denn<br />

eIgenTLICH<br />

D I e<br />

PATIenTen?<br />

drAmAturGie<br />

Cornelia Steinwachs


38 CeridweN doVey urAuFFüHruNG<br />

urAuFFüHruNG eKAt CordeS<br />

39<br />

premiere<br />

25.11.2011<br />

emma-theater<br />

deutSCH VoN<br />

Sabine Roth<br />

Denn<br />

MACHT unD<br />

BegeHren,<br />

DAS WISSen<br />

WIr ALLe,<br />

PAAren SICH<br />

MÜHeLOS.<br />

der KoCH,<br />

der mAler uNd<br />

der bArbier deS<br />

prÄSideNteN<br />

Revolution! Nach Jahrzehnten der Gewaltherrschaft wird der Präsident eines<br />

ungenannten Landes gestürzt. Man verschleppt ihn auf seine einstige Sommerresidenz<br />

in den Bergen, ebenso wie seinen Hofstaat, darunter sein Koch, sein<br />

Maler und sein Barbier. Jeder der drei Männer kennt den Präsidenten auf intime<br />

Weise. Sind sie, als Trabanten der alten Macht, dazu verdammt, mit dieser unterzugehen?<br />

Doch der neue Mann an der Spitze des Staates nimmt wider Erwarten<br />

ihre Dienste in Anspruch. Und auch die Frau des Malers, die Tochter des<br />

Kochs und die Geliebte des Friseurs finden sich in der Residenz ein. Während<br />

die alte Ordnung fällt und eine neue entsteht, erzählen diese sechs Personen, jede<br />

aus ihrer eigenen Perspektive, von ihren geheimen Leidenschaften, von ihren<br />

Verstrickungen in die Ränkespiele der Macht – und vom eigenen Blick auf das<br />

Leben der anderen. Im ständigen Wechsel der Perspektiven offenbart sich die<br />

beklemmende Blindheit, der jede Person auf ihre Weise verfallen ist und die sie<br />

angreifbar werden lässt im Machtkampf, der gerade erst beginnt.<br />

Für die Bühne adaptiert wird Ceridwen Doveys erfolgreiches Romandebüt von<br />

der Regisseurin Anne Lenk. Sie studierte Angewandte <strong>Theater</strong>wissenschaft in<br />

Gießen, bevor sie ihre Ausbildung zur Regisseurin an der Otto-Falckenberg-<br />

Schule in München antrat. Seit 2008 arbeitet sie als freie Regisseurin u. a. am<br />

<strong>Theater</strong> Augsburg, dem Schauspielhaus Bochum, am <strong>Theater</strong> Aachen sowie dem<br />

<strong>Theater</strong> Lübeck.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Anne Lenk<br />

büHNe/KoStüme<br />

Judith Oswald<br />

drAmAturGie<br />

Hilko Eilts<br />

ApropoS-<br />

KAlypSe<br />

„Oh Allmächtiger, wo steckst du?“ Eine Gesellschaft redet um ihr Leben und<br />

steuert in den Untergang: Die Teenager Nadine und Uta planen ihren Abschlussball<br />

– aber für Nadine ist das Traumkleid in weite Ferne gerückt, seit<br />

die Finanzkrise ihre Eltern in den Bankrott gestürzt hat. Das Erbe von Nadines<br />

Großmutter soll die Familie konsolidieren, nur leider ist die alte Frau noch zu<br />

lebendig. Ein überforderter Pfarrer kann sich weder um die alte Großmutter<br />

kümmern noch Dora helfen, einer Zeitarbeiterin, die plötzlich Stigmata an<br />

Händen und Füßen zeigt. Nur Kevin, Utas kleinkrimineller Freund, interessiert<br />

sich für Dora und die Zeichen des nahenden Endes. Und der Himmel verdunkelt<br />

sich rasant ...<br />

Ekat Cordes arbeitet als Autor und Regisseur. Er entfesselt in seinen Texten eine<br />

absurde Sprachmaschinerie, die über Wortspiele und Sinnzermalmungen ins<br />

Groteske greift. 2011 wurde sein Stück Ewig gärt beim Stückemarkt des Berliner<br />

<strong>Theater</strong>treffens vorgestellt. Lilli-Hannah Hoepner zeigt nach Inszenierungen<br />

u. a. am Schauspielhaus Bochum und dem <strong>Theater</strong> Augsburg sowie diversen<br />

Projekten in Brasilien mit der Uraufführung von Aproposkalypse ihre erste Arbeit<br />

am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Lilli-Hannah Hoepner<br />

büHNe/KoStüme<br />

Anabel Fröhlich<br />

drAmAturGie<br />

Maria Schneider<br />

premiere<br />

20.1.2012<br />

emma-theater<br />

eS KOMMT<br />

vOn OBen.<br />

vOn gAnz<br />

DA OBen.<br />

DA BAHnT<br />

SICH WAS An.


40 bertolt breCHt<br />

peterliCHt<br />

41<br />

premiere<br />

28.1.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

WIe eS nun<br />

STeHT,<br />

IST DAS<br />

HÖCHSTe,<br />

WAS MAn<br />

erHOFFen<br />

KAnn, eIn<br />

geSCHLeCHT<br />

erFInDerISCHer<br />

zWerge,<br />

DIe FÜr<br />

ALLeS geMIeTeT<br />

WerDen<br />

KÖnnen.<br />

lebeN deS<br />

GAlilei<br />

Galileo Galilei entdeckt: Die Erde ist in Bewegung. Damit widerlegt der Wissenschaftler<br />

das Weltbild und Dogma der Kirche, wonach die Himmelskörper in<br />

einem begrenzten Weltall um ihren fixen Mittelpunkt, die Erde, kreisen. Galilei<br />

begibt sich von der liberalen Handelsrepublik Venedig nach Rom. Verspricht<br />

sich der Vernunftgläubige hier eine lukrativere Anerkennung seiner Forschung<br />

oder unterschätzt er einfach die Macht der katholischen Kirche und ihrer Verbündeten?<br />

Galilei gerät in das Fadenkreuz der Inquisition: Folter wird ihm angedroht,<br />

sollte er seine Erkenntnisse nicht öffentlich widerrufen.<br />

Die aufgeworfenen Fragen nach Verantwortung und Unabhängigkeit der Wissenschaft<br />

im Machtgefüge von Politik, Wirtschaft und religiöser Autorität bleiben<br />

aktuell. Dringt jedes neue Wissen unaufhaltsam in die Welt? Wie frei ist der<br />

Zugang zu den Informationen unserer dynamischen Wissensgesellschaft? Werden<br />

heute Erkenntnisse aus religiösen, ökonomischen oder militärischen Gründen<br />

als gefährlich und illegal eingestuft, zurückgehalten oder missbraucht?<br />

Michael Helle, der u. a. am Staatstheater Darmstadt, dem <strong>Theater</strong> Bonn und am<br />

Landestheater Tübingen gearbeitet hat und Schauspieldirektor am Staatstheater<br />

Mainz sowie am <strong>Theater</strong> Aachen war, inszeniert zum ersten Mal in <strong>Osnabrück</strong>.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Michael Helle<br />

büHNe/KoStüme<br />

Dieter Klaß<br />

drAmAturGie<br />

Anja Sackarendt<br />

der<br />

GeiziGe<br />

eiN FAmilieNGemÄlde NACH molière<br />

Harpagon ist umgeben von faulen Schmarotzern, die Schulden machen, um ihre<br />

angeblichen Projekte zu finanzieren, die nur die sofortige Bedürfnisbefriedigung<br />

kennen und freudig konsumieren, was das Zeug hält – seinen Kindern. Diese<br />

infantilen Erwachsenen nennen einander „Flechi“ und „Cléanti“ und haben es<br />

sich in der „Auffanggesellschaft“ ganz gut eingerichtet. Arbeiten tut niemand,<br />

denn Vati hat ja Geld. Das Dumme ist nur: Er gibt es nicht her. Also haben die<br />

antriebslosen, genusssüchtigen Narzissten Stress.<br />

Harpagon hingegen will raus aus dem Kreislauf des Kapitals und der Warenwelt.<br />

Er will halten – behalten, innehalten. Nix wegwerfen, denn da klebt ja überall<br />

die eigene Persönlichkeit dran! Durchaus anarchisch sitzt er auf seinem Geld,<br />

das er eigentlich nur in seinem ideellen Wert schätzt. In dieser Hinsicht ist es<br />

„das Reinste, was es gibt“.<br />

Der Autor und Popmusiker PeterLicht, bekannt unter anderem durch seine Lieder<br />

vom Ende des Kapitalismus oder sein Buch Wir werden siegen!, hat Molières<br />

Komödien-Klassiker stark bearbeitet ins Heute geholt und stellt mit der ihm<br />

eigenen Mischung aus Albernheit und Scharfsichtigkeit die „Frage nach dem<br />

glücklichen Leben im Konsumismus“.<br />

Es inszeniert Pedro Martins Beja, dessen Wartopia bereits bei Spieltriebe 4 zu<br />

sehen sein wird.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Pedro Martins Beja<br />

büHNe/KoStüme<br />

Sophie du Vinage<br />

drAmAturGie<br />

Cornelia Steinwachs<br />

premiere<br />

10.3.2012<br />

emma-theater<br />

WA r u M<br />

WOLLen<br />

ALLe IMMer<br />

An MeIn geLD?<br />

WA r u M<br />

MACHen DIe<br />

Denn nICHT<br />

IHr eIgeneS?<br />

WA r u M<br />

MACHen DIe<br />

Denn nICHT<br />

IHr eIgeneS<br />

LeBen?


42 domiNiK StoSiK urAuFFüHruNG<br />

deA loHer<br />

43<br />

premiere<br />

31.3.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Übernahme aus<br />

Spieltriebe 4<br />

ICH SInge<br />

AuS AngST<br />

vOr DeM<br />

DunKeLn<br />

MeIn LIeD<br />

unD HOFFe,<br />

DASS nICHTS<br />

geSCHIeHT.<br />

Nicole<br />

muSiKAliSCHe leituNG/<br />

KoNzept<br />

Dominik Stosik<br />

iNSzeNieruNG<br />

Dominik Stosik<br />

Peter Dorsch<br />

eiN biSSCHeN<br />

FriedeN<br />

eiNe muSiKAliSCHe AbrüStuNG<br />

Eine Gruppe Soldaten kehrt zurück aus der Wüste, aus frostigen Feldern, aus<br />

der Schlacht. Den Krieg immer noch im Kopf, finden sie Unterschlupf in der<br />

„Anstalt für entmilitarisierende Maßnahmen“. Schwester Friederike nimmt sie<br />

in Empfang und betreut sie auf ihrem Weg zurück in einen verschütteten Alltag.<br />

Musik ist Friederikes Mittel, in ihrer Anstalt wird in erster Linie gesungen und<br />

den quälenden Bildern der Erinnerung ein Lied entgegengeschmettert.<br />

Können die Kriegsheimkehrer wieder ein friedliches Leben aufnehmen? Finden<br />

sie Töne, Rhythmus und Sätze für die Rückkehr in eine Gesellschaft, die<br />

behauptet, Gewalt und Krieg abzulehnen? Schwester Friederike gibt ihnen beherzt<br />

Hilfestellung und simuliert Situationen wie Einkaufen gehen, Blickkontakt<br />

zu fremden Frauen herstellen und Paartanz, in denen die Soldaten ihren verloren<br />

geglaubten Alltag erproben und meistern können. Als Schwester Friederikes<br />

musikalische Abrüstung zu wirken beginnt, passiert jedoch etwas Unerwartetes ...<br />

Dominik Stosik hat einen antimilitaristisches Songdrama konzipiert, das sich<br />

mit bekannten und weniger bekannten Liedern und ernstem Witz einem empfindlichen<br />

Thema widmet. Er inszeniert gemeinsam mit Peter Dorsch, der u. a.<br />

für das Landestheater Schwaben und die Westfälischen Kammerspiele Paderborn<br />

Liederabende auf die Bühne brachte, zum ersten Mal am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

büHNe<br />

Julia Bach<br />

KoStüme<br />

Anja Wendler<br />

drAmAturGie<br />

Anja Sackarendt<br />

dAS letzte<br />

Feuer<br />

Alles beginnt mit einer tragischen Verwechslung: Die junge Polizistin Edna<br />

hält den Kleinkrimellen Olaf für einen landesweit gesuchten Terroristen. Bei<br />

der rasanten Verfolgungsjagd durch die Straßen eines tristen Großstadtvorortes<br />

überfährt sie den achtjährigen Edgar. Zeuge des Unglücks wird Rabe, der geheimnisvolle,<br />

heimatlose Fremde, der Soldat, der „da unten“ war, im Krieg. In<br />

einer Pension nimmt er sich ein Zimmer mit Blick auf den Unglücksort – und<br />

mit Sicht auf die Wohnung, in der Edgars Eltern zusammen mit der demenzkranken<br />

Rosmarie leben. Aus Rabe, dem Fremden, wird der Beobachter, der<br />

Nachbar, der Freund, der Liebhaber. Das Unglück knüpft ein Band zwischen<br />

Menschen, denen nur eines gemeinsam ist: das Ringen um die Überwindung<br />

der eigenen Versehrtheit.<br />

Dea Loher ist eine der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikerinnen der<br />

Gegenwart. Mit Das letzte Feuer gewann sie 2008 zum wiederholten Male den<br />

Mülheimer Dramatikerpreis. Zudem wurde das Stück 2008 von der Jury der<br />

Fachzeitschrift <strong>Theater</strong> heute zum Stück des Jahres gewählt.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Annette Pullen<br />

büHNe<br />

Iris Kraft<br />

drAmAturGie<br />

Hilko Eilts<br />

premiere<br />

24.3.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

eS IST<br />

eInFACH SO,<br />

DASS eS<br />

IMMer<br />

WeITergeHT,<br />

DAS LeBen.<br />

eS IST ALLeS<br />

OFFen.<br />

IMMer.<br />

unD<br />

DeSWegen<br />

HABe ICH<br />

JeTzT<br />

grÖSSere<br />

AngST ALS<br />

JeMALS zuvOr.


44 GeorG büCHNer<br />

ANtoN tSCHeCHow<br />

45<br />

premiere<br />

12.5.2012<br />

emma-theater<br />

WA S<br />

DIe LeuTe<br />

nICHT ALLeS<br />

A u S<br />

LAngeWeILe<br />

TreIBen!<br />

leoNCe<br />

uNd leNA<br />

eiN luStSpiel<br />

Der melancholische Prinz Leonce vom Königreiche Popo soll mit der ihm unbekannten<br />

Prinzessin Lena aus dem Königreiche Pipi verheiratet werden. Leonce<br />

will jedoch weder heiraten noch König werden, denn alle Zwänge sind dem Müßiggänger<br />

zuwider, lieber zählt er Sandkörner auf seinem Handrücken, sieht den<br />

Wolken nach oder sinniert über Leben und Langeweile. Prinzessin Lena sträubt<br />

sich nicht weniger gegen die Zwangsheirat und so machen sich beide – unabhängig<br />

voneinander – auf die Flucht nach Italien. Unterwegs treffen und verlieben<br />

sie sich. Leonce und Lena wollen verkleidet nach Popo zurückkehren und heiraten,<br />

ohne zu wissen, mit wem sie sich eingelassen haben. Zur Hochzeit fallen<br />

die Masken und das junge Paar merkt plötzlich: Es ist betrogen. Sie sind genau in<br />

dem Leben gelandet, dem sie entfliehen wollten.<br />

Mit seinem lustigen wie wortgewaltigen Märchenspiel von 1836 protestiert Georg<br />

Büchner virtuos gegen vorgefertigte, einschränkende Lebens- und Gesellschaftsentwürfe.<br />

Jan Jochymski inszenierte u. a. am Schauspiel Leipzig, am Maxim Gorki <strong>Theater</strong><br />

Berlin und am <strong>Theater</strong> Magdeburg, wo er als Schauspieldirektor tätig ist. Am<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> arbeitet er zum ersten Mal.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Jan Jochymski<br />

drAmAturGie<br />

Anja Sackarendt<br />

drei<br />

SCHweSterN<br />

Die drei Schwestern und Generalstöchter Olga, Mascha und Irina sehnen sich<br />

weg aus der Provinzstadt, in der sie leben, wo sie sich unverstanden und nicht<br />

wertgeschätzt fühlen – außer von den wenigen Offizieren, die in ihrem Haus<br />

verkehren. Sie suchen ihr Glück in der Arbeit, in der Liebe, in der Vergangenheit<br />

und der Zukunft. Aber fündig werden sie nicht. Und die Suche hilft nicht, die<br />

Gegenwart zu ertragen.<br />

So leiden sie und sehnen sich nach Moskau – der Stadt der Kindheit und der<br />

Träume, die alle Hoffnungen in sich vereint. Nur weg – weg aus der sie umgebenden<br />

Mittelmäßigkeit, der Trägheit, der Langeweile, der Sinnlosigkeit und<br />

der eigenen Überflüssigkeit.<br />

Geschrieben um 1900, schildert Tschechow in den Drei Schwestern eine Gesellschaft<br />

des Stillstands, die sich selbst überlebt hat – und beschreibt zugleich die<br />

zeitlose Sehnsucht des Individuums nach einem sinnvollen, glücklichen Leben.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Annette Pullen<br />

büHNe<br />

Martin Fischer<br />

drAmA iN Vier AKteN<br />

drAmAturGie<br />

Cornelia Steinwachs<br />

premiere<br />

20.5.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

enTWeDer<br />

MAn WeISS,<br />

WOzu<br />

MAn LeBT,<br />

ODer<br />

eS IST<br />

ALLeS<br />

QuATSCH,<br />

BLABLABLA ...


46 SAmuel beCKett<br />

47<br />

November 2011<br />

Unterbühne<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

iNSzeNieruNG<br />

Dietmar Nieder<br />

büHNe/KoStüme<br />

Marcel Keller<br />

drAmAturGie<br />

Jürgen Popig<br />

emma-theater<br />

iNSzeNieruNG/<br />

büHNe/KoStüme<br />

Marcel Keller<br />

drAmAturGie<br />

Jürgen Popig<br />

emma-theater<br />

iNSzeNieruNG<br />

Thorsten Pitoll<br />

büHNe/KoStüme<br />

Kaspar Wimberley<br />

drAmAturGie<br />

Patricia Nickel-Dönicke<br />

wiederAuFNAHmeN<br />

dAS letzte bANd<br />

„Die Unterbühne des <strong>Osnabrück</strong>er <strong>Theater</strong>s am Domhof könnte als Spielort für<br />

Beckett-Dramen idealer nicht sein. (…) Was sich in der Landschaft eines Gesichts<br />

abspielt bis zur völligen Verwüstung in knapp 50 Minuten, ist minutiös<br />

erarbeitet worden zwischen Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner (Marcel<br />

Keller). Dietmar Nieders <strong>Osnabrück</strong>er Präzisionsdebüt sollte sich niemand entgehen<br />

lassen.“ Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />

ArNold weSKer<br />

Groupie<br />

„Rosemarie Fischers liebenswürdig-leuchtende Freundlichkeit und Klaus Fischers<br />

bissiger Grantelton sind schon seit Jahrzehnten auf <strong>Osnabrück</strong>s Bühnen<br />

gegenwärtig, auch wenn beide auch ganz andere Gestimmtheiten dargestellt haben.<br />

(…) Liebevoll und perfekt bis ins Detail die Musik, die fantasievollen Bühnenbilder<br />

und Kostüme Marcel Kellers (…)“ Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />

riCHArd AlFieri<br />

SeCHS tANzStuNdeN<br />

iN SeCHS woCHeN<br />

„Regisseur Thorsten Pitoll hat für das Zwei-Personen-Stück zwei wunderbare<br />

Schauspieler verpflichten können: Dietmar Nieder gibt dem schnoddrigen Tanzlehrer,<br />

der seine Sensibilität hinter einer aufgesetzt-witzigen Fassade verbirgt,<br />

überzeugend differenzierte Konturen. Christel Leuner (…) brilliert erneut in<br />

einer Rolle, die ihr auf den Leib geschrieben scheint. (…) Natürlich wird auch<br />

getanzt – gekonnt, mit Elan und Präzision, zu wunderschönen Oldies.“<br />

Westfälische Nachrichten<br />

STAMMT AuS LÜBeCK //<br />

1999 SCHAuSPIeL-DIPLOM An Der<br />

FOLKWAng HOCHSCHuLe eSSen //<br />

STATIOnen u. A.: nATIOnALTHeATer<br />

MAnnHeIM, SOPHIenSAeLe BerLIn,<br />

STAATSTHeATer nÜrnBerg,<br />

THeATer AugSBurg // regeLMäSSIge<br />

MITWIrKung In KInO- unD<br />

FernSeHPrODuKTIOnen //<br />

AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

FrANziSKA ArNdt


geBOren In HAMBurg // 2011 DIPLOM An Der<br />

SCHAuSPIeLSCHuLe BOCHuM<br />

(FOLKWAng unIverSITäT Der KÜnSTe) //<br />

SPIeLTe u. A. AM SCHAuSPIeLHAuS BOCHuM,<br />

An Der zeCHe zOLLvereIn eSSen, AM THeATer DOrTMunD<br />

48 49<br />

pAtriCK<br />

berG<br />

// AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

nACH eIner LeHrAuSBILDung zuM<br />

BeTrIeBSSCHLOSSer SCHAuSPIeLSTuDIuM An<br />

Der THeATerHOCHSCHuLe<br />

„HAnS OTTO” In LeIPzIg //<br />

engAgeMenTS An Den THeATern MAgDeBurg,<br />

eISenACH, gerA unD OBerHAuSen //<br />

SeIT 1987/88 In OSnABrÜCK<br />

JoHANNeS<br />

buSSler


50 51<br />

STAMMT AuS LÖrrACH,<br />

AM LänDerDreIeCK<br />

DeuTSCHLAnD-FrAnKreICH-SCHWeIz //<br />

2008 SCHAuSPIeL-DIPLOM An Der<br />

FOLKWAng unIverSITäT Der KÜnSTe //<br />

STATIOnen: SCHAuSPIeL eSSen,<br />

DÜSSeLDOrFer SCHAuSPIeLHAuS,<br />

LAnDeSTHeATer Bregenz //<br />

SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />

ANdreA<br />

CASAbiANCHi<br />

KlAuS<br />

FiSCHer<br />

KOMMT AuS CHeMnITz-rOTTLuFF //<br />

STuDIerTe SCHAuSPIeL AM SCHAuSPIeLSeMInAr<br />

Der HAMBurger KAMMerSPIeLe //<br />

12 JAHre IM enSeMBLe DeS STADTTHeATerS<br />

HILDeSHeIM // SeIT 1986/87 In OSnABrÜCK //<br />

FeIerT IM SePTeMBer 2011 SeIn<br />

50JäHrIgeS BÜHnenJuBILäuM


52 53<br />

roSemArie<br />

FiSCHer<br />

geBÜrTIg AuS STeTTIn,<br />

AuFgeWACHSen In SCHLeSWIg-HOLSTeIn //<br />

SCHAuSPIeLSTuDIuM AM SCHAuSPIeLSeMInAr<br />

Der HAMBurger KAMMerSPIeLe //<br />

engAgeMenTS In SCHLeSWIg unD FLenSBurg,<br />

12 JAHre enSeMBLeMITgLIeD AM<br />

STADTTHeATer HILDeSHeIM //<br />

SeIT 1986/87 In OSnABrÜCK<br />

geBOren In MeTTIngen //<br />

2009 DIPLOM An Der HOCHSCHuLe FÜr<br />

MuSIK unD DArSTeLLenDe KunST In STuTTgArT //<br />

SPIeLTe WäHrenD DeS STuDIuMS AM<br />

WILHeLMA-THeATer unD AM STAATSTHeATer STuTTgArT //<br />

2009-2011 THeATer KIeL // AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

mAriA<br />

GoldmANN


54 55<br />

elleN CéliNe<br />

GüNtHer<br />

In BerLIn geBOren //<br />

DeuTSCHe FrAnzÖSIn ODer<br />

FrAnzÖSISCHe DeuTSCHe //<br />

2007-2011 HOCHSCHuLe FÜr<br />

SCHAuSPIeLKunST „ernST BuSCH“<br />

In BerLIn //SPIeLTe AM BAT STuDIOTHeATer<br />

unD Der SCHAuBÜHne AM LeHnIner PLATz<br />

In BerLIn // AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

AuFgeWACHSen In regenSBurg //<br />

2009 SCHAuSPIeL-DIPLOM<br />

An Der FOLKWAng<br />

unIverSITäT Der KÜnSTe,<br />

SCHAuSPIeLSCHuLe BOCHuM //<br />

STATIOnen u. A.: SCHAuSPIeLHAuS<br />

BOCHuM, THeATer AugSBurg //<br />

AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

mAGdAleNA<br />

HelmiG


geBÜrTIger BerLIner // 2011 SCHAuSPIeL-DIPLOM<br />

AM MOzArTeuM SALzBurg // STATIOnen:<br />

2005/06 TeILnAHMe An THeATerTOTAL In BOCHuM,<br />

2006/07 TISCHLerAuSBILDung, 2009 gASTSeMeSTer An<br />

Der HOCHSCHuLe FÜr MuSIK unD THeATer rOSTOCK<br />

// AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

56 57<br />

mArCuS<br />

HeriNG<br />

AlexANder<br />

JASCHiK<br />

AuFgeWACHSen In HAMBurg //<br />

2004-2007 SCHuLe FÜr SCHAuSPIeL HAMBurg //<br />

SPIeLTe In HAMBurg AM THALIA THeATer, DeM<br />

DeuTSCHen SCHAuSPIeLHAuS, DeM ernST DeuTSCH THeATer<br />

SOWIe AM BerLIner THeATer An Der PArKAue<br />

(JungeS STAATSTHeATer BerLIn) // SeIT 2008/09 In OSnABrÜCK


geBOren In ASCHerSLeBen,<br />

SACHSen-AnHALT // HOCHSCHuLe FÜr<br />

SCHAuSPIeLKunST „ernST BuSCH“ BerLIn –<br />

AuSSenSTeLLe rOSTOCK (1987-1991) //<br />

DeuTSCHeS THeATer gÖTTIngen<br />

(1991-1998), HeSSISCHeS STAATSTHeATer<br />

WIeSBADen (1998-2002),<br />

STAATSTHeATer MAInz (2002-2006) //<br />

AB 2011/12 OSnABrÜCK<br />

58 59<br />

tHomAS<br />

KieNASt<br />

SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der HOCHSCHuLe<br />

FÜr MuSIK unD THeATer HAnnOver //<br />

STATIOnen u. A.:<br />

1984-1996 STAATSTHeATer BrAunSCHWeIg,<br />

THeATer KOnSTAnz, THeATer BASeL,<br />

1996-2006 KÜnSTLerISCHer LeITer<br />

eIneS SOzIALen KÜnSTLerPrOJeKTeS<br />

Der STADT MÜnCHen,<br />

2007-2011 THeATer AugSBurg //<br />

AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

ANtoN<br />

Koelbl


60 61<br />

CHriStel<br />

leuNer<br />

SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der THeATerHOCHSCHuLe<br />

„HAnS OTTO” In LeIPzIg //<br />

STATIOnen u. A.: THeATer CHeMnITz,<br />

THeATer POTSDAM, STADTTHeATer BreMerHAven,<br />

THeATer AugSBurg // In zAHLreICHen PrODuKTIOnen<br />

AuCH ALS SängerIn (u. A. In Den TITeLrOLLen vOn<br />

„zArAH L.“ unD „LALe AnDerSen“) //<br />

SeIT 2005/06 In OSnABrÜCK<br />

oliVer<br />

meSKeNdAHl<br />

geBOren In neu DeLHI //<br />

SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der HOCHSCHuLe<br />

DeS SAArLAnDeS FÜr MuSIK unD THeATer<br />

(1993-1997) // engAgeMenTS ALS gAST:<br />

SCHAuSPIeL BOnn, SAArLänDISCHeS<br />

STAATSTHeATer, STADTTHeATer BASeL,<br />

FeSTengAgeMenT:<br />

STADTTHeATer HeILBrOnn (1997-2000) //<br />

SeIT 2000/01 In OSnABrÜCK


62 63<br />

geBÜrTIg AuS erLAngen //<br />

gASTSCHÜLer Der<br />

KLAvIerKLASSe DeS nÜrnBerger<br />

KOnServATOrIuMS,<br />

STuDIuM Der THeATerWISSenSCHAFTen<br />

In MAInz, SCHAuSPIeLSCHuLe DeS<br />

„THeATer Der KeLLer“ In KÖLn //<br />

2007-2010 FeSTengAgeMenT<br />

STAATSTHeATer DArMSTADT //<br />

AB 2011/12 In OSnABrÜCK tilmAN<br />

meyN<br />

STAMMT AuS DeTMOLD //<br />

2007-2011 unIverSITäT Der KÜnSTe BerLIn<br />

// In BerLIn AM BAT STuDIOTHeATer,<br />

DeM MAxIM gOrKI THeATer,<br />

DeM DeuTSCHen THeATer SOWIe DeM<br />

THeATer An Der PArKAue // 2010 FeSTIvAL<br />

„CAST OFF!“ In COLMAr, FrAnKreICH //<br />

AB 2011/12 In OSnABrÜCK JAKob<br />

plutte


64 65<br />

StepHANie<br />

SCHAdeweG<br />

KOMMT AuS WITTenBerge, BrAnDenBurg //<br />

2000-2004 SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der<br />

HOCHSCHuLe FÜr MuSIK unD THeATer In HAMBurg<br />

// 2004-2008 enSeMBLe DeS MÜnCHner<br />

vOLKSTHeATerS, DOrT 2008-2011 ALS gAST //<br />

engAgeMenTS AM THALIA THeATer HAMBurg<br />

unD DeM SCHAuSPIeLHAuS BOCHuM //<br />

AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

tHomAS<br />

SCHNeider<br />

geBÜrTIger LeIPzIger // SCHAuSPIeLSTuDIuM<br />

1972-1976 THeATerHOCHSCHuLe<br />

„HAnS OTTO” In LeIPzIg //<br />

erSTeS engAgeMenT In erFurT, DAnn<br />

10 JAHre AM nATIOnALTHeATer WeIMAr //<br />

STATIOnen: CASTrOP-rAuxeL, IngOLSTADT,<br />

THeATer AugSBurg //<br />

SeIT 2005/06 In OSnABrÜCK


66 67<br />

WuCHS In WArenDOrF (WeSTFALen) AuF //<br />

STuDIuM Der THeATerWISSenSCHAFT,<br />

LITerATurgeSCHICHTe unD PHILOSOPHIe<br />

In erLAngen unD BerLIn //<br />

SCHAuSPIeLAuSBILDung In BerLIn //<br />

SCHAuSPIeLer unD regISSeur u. A. In BerLIn,<br />

STuTTgArT, InnSBruCK, LInz, WÜrzBurg,<br />

LÜBeCK unD AM THeATer PFOrzHeIM<br />

// AB 2011/12 In OSnABrÜCK mArtiN<br />

SCHwArteNGrÄber<br />

geBÜrTIg AuS LAnDSBerg AM LeCH //<br />

2003-2007 An Der HOCHSCHuLe<br />

FÜr SCHAuSPIeLKunST<br />

„ernST BuSCH“ In BerLIn //<br />

SPIeLTe AM BAT STuDIOTHeATer,<br />

DeM DeuTSCHen THeATer unD DeM<br />

THeATerDISCOunTer In BerLIn //<br />

2007-2011 engAgeMenT AM THeATer KOnSTAnz<br />

// AB 2011/12 In OSnABrÜCK moNiKA<br />

ViVell


68<br />

STAMMT AuS gÖTTIngen //<br />

2011 SCHAuSPIeL-DIPLOM An Der unIverSITäT<br />

Der KÜnSTe BerLIn // 2010 u. A. CATHy In „DnA“ vOn<br />

DennIS KeLLy (InSzenIerung: AnneTTe PuLLen),<br />

DeuTSCHeS THeATer BerLIn // AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

ANNA<br />

VoN HAebler<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anz_<strong>Theater</strong>_Osnabrueck_Heft_2011_12.indd 1 08.04.2011 14:54:02 Uhr


muSiKtHeAter<br />

Don Giovanni – die Oper aller Opern – fasziniert seit über 220 Jahren Publikum<br />

und musikalische Fachwelt. Mozart und da Ponte gelang es, den Mythos von<br />

Don Juan kongenial in ihre eigene Zeit zu übersetzen, Giovanni als Menschen<br />

voller Widersprüche darzustellen, der Sehnsüchte und Abgründe eines jeden<br />

von uns gleichermaßen verkörpert. Widersprüchlich ist auch das Werk selbst:<br />

Ein „heiteres Drama“ um einen bestraften Wüstling, das mit einer versuchten<br />

Vergewaltigung und einem Mord beginnt und mit einer Höllenfahrt endet? Ein<br />

Werk der Aufklärung, dessen Finale durch ein himmlisches Strafgericht und eine<br />

wandelnde Statue bestimmt wird?<br />

Mozarts musikalische und psychologische Gestaltungskraft nimmt jede Figur<br />

ernst und verurteilt niemanden. So können wir Donna Annas leidenschaftlichen<br />

Hass, Masettos Eifersucht, Zerlinas Lebenslust, Ottavios Kampf um Liebe und<br />

Giovannis verzweifelten Eroberungswillen gleichermaßen intensiv erleben. Jeder<br />

von ihnen ist ein Mensch voller Widersprüche und gerade dadurch faszinierend.<br />

Der junge englische Regisseur Walter Sutcliffe hat sich im In- und Ausland in<br />

Schauspiel und Oper einen Namen gemacht und in letzter Zeit an der Oper<br />

Frankfurt, am <strong>Theater</strong> Magdeburg, in Linz, in Estland, beim Festival „Klangbogen“<br />

in Wien und in London gearbeitet. Er inszeniert erstmals in <strong>Osnabrück</strong>.<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Hermann Bäumer<br />

wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />

doN GioVANNi 8.10.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

oSSiA il diSSoluto puNito<br />

(doN GioVANNi oder der beStrAFte wüStliNG)<br />

drAmmA GioCoSo iN zwei AKteN VoN loreNzo dA poNte, KV 527<br />

iNSzeNieruNG<br />

Walter Sutcliffe<br />

büHNe/KoStüme<br />

Okarina Peter<br />

Timo Dentler<br />

premiere<br />

iN itAlieNiSCHer SprACHe<br />

mit deutSCHeN übertitelN<br />

Wer nur<br />

eIner<br />

Treu IST,<br />

IST gegen<br />

DIe AnDeren<br />

grAuSAM.<br />

CHoreiNStudieruNG<br />

Holger Krause<br />

drAmAturGie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

Ralf Waldschmidt<br />

71


72 FrANz leHár<br />

KArl AmAdeuS HArtmANN<br />

73<br />

premiere<br />

26.11.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

WIr<br />

SeHen unS<br />

BeI Der<br />

SCHeIDung<br />

WIeDer!<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Daniel Inbal<br />

iNSzeNieruNG/büHNe<br />

Marcel Keller<br />

der GrAF<br />

VoN luxemburG<br />

operette iN drei AKteN<br />

libretto VoN AlFred mAriA willNer, robert bodANzKy, leo SteiN<br />

René Graf von Luxemburg verliebt sich in die Primadonna Angèle Didier, die<br />

seine Gefühle erwidert. Was beide jedoch nicht wissen: Sie sind bereits miteinander<br />

verheiratet. Ihre anonyme Zweckeheschließung fand Monate vorher in<br />

einem Pariser Maleratelier statt. Angèle benötigte schnell einen Adelstitel für die<br />

Vernunftehe mit ihrem Gönner Fürst Basil Basilowitsch; René, der lotterlebige<br />

Graf von Luxemburg, war wieder einmal pleite und für einen saftigen Scheck gerne<br />

bereit, kurzzeitig den adeligen Leihgatten zu spielen. Als sich die „Eheleute” erkennen,<br />

ist die beiderseitige Entrüstung zunächst groß. Doch schließlich bleibt<br />

Angèle eine Gräfin von Luxemburg und auch Fürst Basil Basilowitsch kommt<br />

standesgemäß unter die Haube – allerdings nicht so, wie er sich das vorgestellt<br />

hat. Paris im Karneval, rauschende Feste und Bohèmemilieu bilden die Kulisse<br />

zu sämtlichen Liebesgeschichten in der Operette Der Graf von Luxemburg, mit<br />

der Lehár im Jahr 1909 am <strong>Theater</strong> an der Wien große Triumphe feierte.<br />

Marcel Keller arbeitete zunächst als Bühnenbildner u. a. an den Münchner<br />

Kammerspielen, dem Bremer <strong>Theater</strong>, der Oper Leipzig und der Comédie Française.<br />

Seit 1993 führt er Regie und inszenierte u. a. am Staatstheater Stuttgart,<br />

am Residenztheater München, am <strong>Theater</strong> Basel und am <strong>Theater</strong> Augsburg. Er<br />

arbeitete zudem regelmäßig am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>, wo er u. a. The Fairy Queen<br />

und Harold und Maude inszenierte.<br />

KoStüme<br />

Werner Fritz<br />

CHoreiNStudieruNG<br />

Holger Krause<br />

drAmAturGie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

SimpliCiuS<br />

SimpliCiSSimuS<br />

Ein Bauernjunge erlebt, wie brandschatzende Landsknechte seine Eltern töten.<br />

Er findet Zuflucht bei einem Einsiedel, der ihn unterrichtet und ihm seiner Naivität<br />

wegen den Namen „Simplicius“ gibt. Als der Einsiedel stirbt, verschleppen<br />

Soldaten Simplicius an den Hof eines Gouverneurs, wo man ihn als Narren hält.<br />

Simplicius prophezeit einen blutigen Bauernaufstand, der sofort Wirklichkeit<br />

wird: Alle sterben, er bleibt allein zurück.<br />

Ein Jahr nach Hitlers Machtübernahme begann Karl Amadeus Hartmann<br />

(1905-1963) mit der Arbeit an seiner Oper Simplicius Simplicissimus nach dem<br />

berühmten Abenteuerroman von Jakob von Grimmelshausen. Hellsichtig setzte<br />

Hartmann die dort beschriebenen Greuel des Dreißigjährigen Krieges in Bezug<br />

zu seiner eigenen Zeit. Der Komponist, der sich während der Nazi-Diktatur in<br />

die innere Emigration zurückzog, konnte seine Oper erst 1949 uraufführen – mit<br />

großem Erfolg. Die Kraft von Hartmanns betont einfach gehaltener Komposition<br />

mit griffigen Melodien und Anklängen an Bach, Alban Berg und Igor Strawinsky,<br />

traf den Nerv der Zeit. <strong>Osnabrück</strong>, als Stadt des Westfälischen Friedens,<br />

ist besonders dazu prädestiniert, Hartmanns klingendes Antikriegsbekenntnis<br />

dem Publikum neu zu präsentieren.<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Hermann Bäumer<br />

iNSzeNieruNG<br />

Jochen Biganzoli<br />

drei SzeNeN AuS SeiNer JuGeNd<br />

text VoN HermANN SCHerCHeN, wolFGANG petzet uNd Vom KompoNiSteN<br />

NACH dem romAN der AbeNteuerliCHe SimpliCiSSimuS teutSCH (1669)<br />

VoN JoHANN JAKob CHriStoFFel VoN GrimmelSHAuSeN<br />

drAmAturGie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

premiere<br />

14.1.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DA KAM Der<br />

grOSSe KrIeg ...<br />

AuFSTAnDen<br />

FÜrST gegen<br />

KAISer,<br />

rITTer WIDer<br />

rATSHerr,<br />

BAuer WIDer<br />

STäDTer ...<br />

unD Der TOD<br />

WAr IHrer<br />

ALLer Herr.


74 GiuSeppe Verdi<br />

Jerry boCK<br />

75<br />

premiere<br />

3.3.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

iN itAlieNiSCHer SprACHe<br />

mit deutSCHeN übertitelN<br />

FÜr Wen<br />

WeIne ICH?<br />

FÜr Wen<br />

BeTe ICH?<br />

ICH MuSS IHn<br />

LIeBen,<br />

unD DOCH<br />

SeHe ICH<br />

In IHM<br />

eInen FeInD,<br />

eInen<br />

FreMDLIng.<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Daniel Inbal<br />

iNSzeNieruNG<br />

Yona Kim<br />

AidA<br />

oper iN Vier AKteN<br />

text VoN ANtoNio GHiSlANzoNi NACH eiNem HANdluNGSeNtwurF<br />

VoN AuGuSte mAriette uNd eiNem SzeNArium<br />

VoN CAmille du loCle uNd GiuSeppe Verdi<br />

Die leidenschaftliche Liebe zwischen Aida, der äthiopischen Prinzessin und Radames,<br />

dem ägyptischen Feldherrn, ist von vornherein zum tragischen Scheitern<br />

verurteilt: Beider Länder befinden sich im erbitterten Krieg. Amneris, Tochter<br />

des ägyptischen Königs, ist ebenfalls in Radames verliebt. Um den Geliebten<br />

für sich zu gewinnen, macht sie sich zum Werkzeug der Politik. Doch am Ende<br />

wird ihr Glück ebenso einer unbarmherzigen Staatsräson geopfert wie das Leben<br />

von Aida und Radames.<br />

Individuelles Glück im unlösbaren Konflikt mit machtpolitischen Interessen<br />

– dieses klassische Thema beschäftigte Giuseppe Verdi in Aida, seinem drittletzten<br />

musikdramatischen Werk, das er unter dem Eindruck des deutsch-französischen<br />

Krieges von 1870/71 schrieb. Verdi schuf mit Aida keine exotische<br />

Ausstattungsoper für pompöse Zwecke, sondern eine geniale Mischung aus Liebestragödie<br />

und Kriegsdrama, ein subtiles Kammerspiel um sich liebende und<br />

sich hassende Menschen, die nur Marionetten sind in einem tödlichen Spiel.<br />

Yona Kim, geboren in Südkorea, studierte und promovierte in Wien. Sie inszenierte<br />

bislang u. a. an den <strong>Theater</strong>n in Wuppertal, Erfurt, Chemnitz, Bern<br />

und Augsburg sowie an der Staatsoper Stuttgart. Darüber hinaus ist Yona Kim<br />

Autorin und arbeitet als Librettistin regelmäßig mit der Komponistin Adriana<br />

Hölszky zusammen.<br />

büHNe/KoStüme<br />

Etienne Pluss<br />

CHoreiNStudieruNG<br />

Holger Krause<br />

drAmAturGie<br />

Ralf Waldschmidt<br />

„Wenn ich einmal reich wär ...”, so beginnen die Tagträume des jüdischen Milchmanns<br />

Tevje aus dem ukrainischen Schtetl Anatevka. Tevje ist arm, aber zufrieden,<br />

ein humorvoller Mensch, der regelmäßig Zwiesprache mit seinem Gott hält.<br />

Er und seine Frau Golde haben fünf Töchter, die es unter die Haube zu bringen<br />

gilt. Doch die drei ältesten haben in Sachen Heiraten andere Vorstellungen als<br />

ihre traditionsbewussten Eltern: Zeitel verzichtet für den armen Schneider Mottel<br />

auf eine glänzende Partie, Hodel verliebt sich in den Revolutionär Perchik,<br />

und Chava ausgerechnet in einen Christen. Auch sonst gerät das friedliche Leben<br />

im Schtetl mehr und mehr aus den Fugen. Was sich in einem Pogrom ankündigt,<br />

gipfelt im Evakuierungsbefehl des russischen Zaren: Die jüdische Bevölkerung<br />

wird vertrieben. Als einer Gratwanderung zwischen Komik und Tragik, zwischen<br />

jüdischem Witz und zu Herzen gehender Traurigkeit war Anatevka 1964<br />

am Broadway ein Überraschungserfolg beschert.<br />

Adriana Altaras, in Zagreb geboren, wirkte in zahlreichen Filmen und <strong>Theater</strong>stücken<br />

als Schauspielerin und Autorin. Als Regisseurin arbeitete sie u. a. am<br />

Berliner Ensemble, am Maxim Gorki <strong>Theater</strong>, an der Staatsoper Unter den Linden<br />

sowie mehrfach am <strong>Theater</strong> Augsburg. Im März 2011 erschien ihr erster<br />

Roman Titos Brille, eine jüdisch-jugoslawische Familiengeschichte, die von der<br />

Kritik begeistert aufgenommen wurde.<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Till Drömann<br />

ANAteVKA 28.4.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

iNSzeNieruNG<br />

Adriana Altaras<br />

Fiddler oN tHe rooF<br />

(der Fiedler AuF dem dACH)<br />

muSiCAl<br />

text VoN JoSepH SteiN NACH dem romAN<br />

teVJe, der milCHiGer (1894/1916) VoN SHolem AleiCHem<br />

GeSANGStexte VoN SHeldoN HArNiCK<br />

büHNe<br />

Martin Fischer<br />

premiere<br />

JeDer vOn<br />

unS IST eIn<br />

‚FIeDLer AuF<br />

DeM DACH’.<br />

JeDer<br />

verSuCHT,<br />

eIne eIn-<br />

SCHMeICHeLnDe<br />

MeLODIe zu<br />

SPIeLen,<br />

OHne SICH<br />

DABeI DAS<br />

genICK zu<br />

BreCHen.<br />

CHoreiNStudieruNG<br />

Holger Krause<br />

CHoreoGrAFie<br />

Dimas Casinha<br />

drAmAturGie<br />

Kathrin Liebhäuser


76 GeorG pHilipp telemANN<br />

Cole porter<br />

77<br />

premiere<br />

9.6.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Der nun<br />

DAS grOSSe<br />

rOM SICH<br />

unTerWÜrFIg<br />

MACHT:<br />

SOLL Der nICHT<br />

WÜrDIg SeIn,<br />

DICH,<br />

SCHÖnSTe,<br />

zu genIeSSen?<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

N.N.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Markus Bothe<br />

SieG der<br />

SCHÖNHeit<br />

SiNGSpiel iN drei AKteN, tVwV 21:10<br />

text Vom KompoNiSteN NACH CHriStiAN HeiNriCH poStelS libretto<br />

der GroSSe KÖNiG der AFriCANiSCHeN weNdeN GeNSeriCuS,<br />

AlS rom uNd KArtHAGeNS ueberwiNder<br />

Wir befinden uns im Jahr 455: Der legendäre Vandalenfürst Gensericus hat das<br />

mächtige Rom durch einen genialen Coup in seine Gewalt gebracht. Nun wollen<br />

die militärisch siegreichen Vandalen auch in Liebesbeziehungen über das<br />

Herz des Imperiums triumphieren: Gensericus will die römische Kaiserwitwe<br />

Eudoxia erobern, während sein bisher bindungsunwilliger Sohn Honoricus deren<br />

Tochter Pulcheria bekommen soll. Der Vandalenfürst Helmiges wiederum<br />

hat kein Auge für das ihn anschmachtende römische Kammerfräulein Melite,<br />

sondern verliebt sich heftig in Placidia, die aber bereits mit dem Römer Olybrius<br />

verlobt ist. Ein neuer Kriegsschauplatz ist eröffnet!<br />

Georg Philipp Telemann (1681-1767) schuf mit dem Singspiel Sieg der Schönheit<br />

sein erstes und überaus erfolgreiches Werk für die Hamburger Oper am Gänsemarkt.<br />

Geschickt passte er ein Libretto des Barockdichters Christian Heinrich<br />

Postel an die Erfordernisse seiner Musik an, in der er mit feinsinnig instrumentierten<br />

Arien und Duetten ein ganzes Spektrum an Liebesqualen ausleuchtet.<br />

Seit 1999 ist Markus Bothe freischaffender Opern- und Schauspielregisseur.<br />

Er arbeitete u. a. in Freiburg, Kiel, Hannover, Hamburg, Stuttgart, Berlin, Linz,<br />

Basel und Wiesbaden. 2010 wurde er für seine Inszenierung von Roter Ritter<br />

Parzival (UA nach Wolfram v. Eschenbach) am Schauspiel Frankfurt mit dem<br />

Deutschen <strong>Theater</strong>preis „Der Faust“ ausgezeichnet.<br />

büHNe/KoStüme<br />

Alexandre Corazzola<br />

CHoreiNStudieruNG<br />

Holger Krause<br />

drAmAturGie<br />

Kathrin Liebhäuser<br />

wiederAuFNAHmeN<br />

ANytHiNG GoeS<br />

Hier ist alles möglich: In Cole Porters Erfolgsmusical aus dem Jahr 1934 trifft<br />

sich eine illustre Gesellschaft an Bord eines Luxusdampfers auf dem Weg von<br />

New York nach England. Ausgestattet mit diversen dunklen Geheimnissen,<br />

Pointen- und Parkettsicherheit freuen sich die Passagiere auf eine Überfahrt, der<br />

es an Glamour und Entertainment kaum fehlen wird!<br />

GioACCHiNo roSSiNi<br />

il bArbiere di SiViGliA<br />

Figaro, der Barbier von Sevilla, bei dem in Rossinis komischer Oper alle Fäden<br />

zusammenlaufen, ist schwer gefragt: Graf Almaviva bemüht sich inkognito nach<br />

Leibeskräften um die schöne Rosina, die von ihrem Vormund vor der Welt weggesperrt<br />

wird. Bis sich die Liebenden trotz aller Verwirrung finden, ist Figaro<br />

Herr der Lage – in Rossinis Meisterwerk, dessen Musik nicht nur durch ihren<br />

Melodienreichtum verzaubert, sondern auch durch die Virtuosität der Ensembles<br />

dem Zuhörer den Atem raubt.<br />

20.9.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Till Drömann<br />

iNSzeNieruNG<br />

Holger Hauer<br />

CHoreoGrAFie<br />

Melissa King<br />

büHNe/KoStüme<br />

Christoph Weyers<br />

CHoreiNStudieruNG<br />

Holger Krause<br />

drAmAturGie<br />

Stefan Klawitter<br />

15.10.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Daniel Inbal<br />

iNSzeNieruNG<br />

Nadja Loschky<br />

büHNe/KoStüme<br />

Gabriele Jaenecke<br />

CHoreiNStudieruNG<br />

Holger Krause<br />

drAmAturGie<br />

Dorit Schleissing


78 79<br />

BASSBArITOn //<br />

STuDIuM An Der LITAuISCHen MuSIKAKADeMIe In<br />

vILnIuS // engAgeMenTS:<br />

STAATSOPer vILnIuS (1991), SCHLeSWIg-<br />

HOLSTeInISCHeS LAnDeSTHeATer FLenSBurg<br />

(1995-2002) // KOnzerTreISen unD OPerngASTSPIeLe<br />

In eurOPA unD SÜDAMerIKA //<br />

SeIT 2005/06 In OSnABrÜCK<br />

GeNAdiJuS<br />

berGorulKo<br />

BArITOn // geBOren In DeLMenHOrST //<br />

STuDIuM In HAnnOver<br />

// engAgeMenTS In BreMen, HAgen //<br />

2008-2011 THeATer AugSBurg:<br />

u. A. PAPAgenO („DIe zAuBerFLÖTe“),<br />

BArBIer („IL BArBIere DI SIvIgLIA“)<br />

// gASTengAgeMenTS:<br />

u. A. STAATSOPer HAMBurg, KAMMerOPer<br />

SCHLOSS rHeInSBerg // 2010 BAyerISCHer<br />

KunSTFÖrDerPreIS //<br />

AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

JAN FriedriCH<br />

eGGerS


TenOr //<br />

geBOren In HAMBurg // AuSBILDung<br />

In HAMBurg, MÜnCHen, eSSen //<br />

1963 DeBÜT AM HAMBurger OPereTTenHAuS<br />

// engAgeMenTS In geLSenKIrCHen, uLM,<br />

HeIDeLBerg, OBerHAuSen //<br />

1979-2005 THeATer OSnABrÜCK //<br />

gASTAuFTrITTe In DeuTSCHLAnD, HOLLAnD,<br />

Der SCHWeIz unD ÖSTerreICH //<br />

WIrKT In „SIMPLICIuS SIMPLICISSIMuS“ ALS<br />

„eInSIeDeL“ MIT<br />

80 81<br />

HANS HermANN<br />

eHriCH<br />

TenOr //<br />

STAMMT AuS Den uSA<br />

// 1996-2002 THeATer OSnABrÜCK //<br />

gASTverPFLICHTungen u. A. KOMISCHe<br />

OPer BerLIn, Bregenzer FeSTSPIeLe,<br />

MuSeuMSQuArTIer WIen //<br />

2009/10 SAnCHO PAnzA In<br />

„Der MAnn vOn LA MAnCHA“, ST. gALLen<br />

// SeIT 2006/07 In OSnABrÜCK<br />

mArK<br />

HAmmAN


SOPrAn //<br />

STAMMT AuS CHengDu, CHInA // STuDIuM In<br />

SHAngHAI unD HAMBurg (KOnServATOrIuM/<br />

HOCHSCHuLe FÜr MuSIK u. THeATer) //<br />

u. A. PreIS DeS DAAD, MArITIM MuSIKPreIS,<br />

2. PreIS BeIM InTernATIOnALen<br />

OPerngeSAngSWeTTBeWerB „ADAM DIDur” //<br />

regeLMäSSIge KOnzerTAuFTrITTe //<br />

SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />

82 83<br />

liNA<br />

liu<br />

dANiel<br />

mooN<br />

BArITOn // STAMMT AuS SÜDKOreA //<br />

STuDIuM: nATIOnAL unIverSITy In SeOuL,<br />

HOCHSCHuLe FÜr MuSIK unD DArSTeLLenDe<br />

KunST MAnnHeIM //<br />

zAHLreICHe AuSzeICHnungen,<br />

u. A. BeIM „MArIA-CALLAS-grAnD-PrIx”<br />

geSAngSWeTTBeWerB unD BeIM<br />

InTernATIOnALen TSCHAIKOWSKygeSAngSWeTTBeWerB<br />

//<br />

SeIT 2008/09 In OSnABrÜCK


84 85<br />

mArK<br />

SAmpSoN<br />

BASS // geBOren In CALgAry, KAnADA //<br />

STuDIuM: vAnCOuver, TOrOnTO,<br />

HOCHSCHuLe FÜr MuSIK unD THeATer<br />

„FeLIx MenDeLSSOHn BArTHOLDy“ LeIPzIg //<br />

PArTIen u. A. DOn BASILIO („IL BArBIere DI<br />

SIvIgLIA“), FIgArO („Le nOzze DI FIgArO“),<br />

APrIL 2011: PHILIPP („DOn CArLO“) In MADrID<br />

// AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

eVA<br />

SCHNeidereit<br />

MezzOSOPrAn //<br />

geBOren In DOrTMunD<br />

// STuDIuM: KÖLn, LÜBeCK //<br />

MeISTerKLASSen u. A. BeI<br />

KS. eDDA MOSer, MOnSerrAT CABALLÉ //<br />

zAHLreICHe urAuFFÜHrungen<br />

(z. B. „neDA-Der ruF“) //<br />

2008 BACHS „JOHAnneSPASSIOn“<br />

MIT DeM TeHerAn PHILHArMOnIC<br />

OrCHeSTrA In TeHerAn //<br />

SeIT 2004/05 In OSnABrÜCK


SOPrAn //<br />

STuDIuM: HOCHSCHuLe FÜr MuSIK „CArL MArIA vOn WeBer“<br />

In DreSDen // PreISTrägerIn Der JeuneSSeS MuSICALeS<br />

DeuTSCHLAnD, FInALISTIn Der KAMMerOPer rHeInSBerg,<br />

STIPenDIATIn DeS DeuTSCHen AKADeMISCHen<br />

AuSTAuSCHDIenSTeS //<br />

2003-2008 engAgeMenT AM MuSIKTHeATer gÖrLITz //<br />

SeIT 2008/09 In OSnABrÜCK<br />

86 87<br />

ANi<br />

tANiGuCHi<br />

mArCo<br />

VASSAlli<br />

BArITOn //<br />

STuDIuM: HOCHSCHuLe FÜr MuSIK In KÖLn<br />

(KS. eDDA MOSer) //<br />

MeISTerKurSe BeI KS. CHrISTA LuDWIg,<br />

KS. PeTer SCHreIer, KS. HAnS SOTIn //<br />

OPernSTuDIO Der DeuTSCHen OPer AM rHeIn<br />

DÜSSeLDOrF (2003-2005) // STATIOnen:<br />

DeuTSCHe OPer BerLIn, OPer KÖLn, FeSTSPIeLHAuS<br />

BADen-BADen, STAATSOPer HAnnOver //<br />

SeIT 2006/07 In OSnABrÜCK


88<br />

dANiel<br />

wAGNer<br />

TenOr //<br />

STAMMT AuS STuTTgArT //<br />

HOCHSCHuLe FÜr MuSIK In KArLSruHe,<br />

FOLKWAng-HOCHSCHuLe eSSen<br />

(PrOF. JAn-HenDrIK rOOTerIng) //<br />

MeISTerKurSe BeI KS. HILDe zADeK,<br />

KS. OLAF Bär // STATIOnen:<br />

MuSIKTHeATer IM revIer geLSenKIrCHen,<br />

STAATSTHeATer DArMSTADT, OPer KÖLn,<br />

THeATer KIeL //<br />

2010 OrPHeuSPreIS FÜr nACHWuCHSSänger<br />

// AB 2011/12 In OSnABrÜCK


KoNzert<br />

liebe<br />

muSiKFreuNde!<br />

Vielfalt könnte als Motto über der neuen Saison stehen, denn wir können Ihnen<br />

neben Klassikern wie der 2. Sinfonie von Johannes Brahms und Sinfonien von<br />

Mozart, Beethoven und Dvořák auch seltener gespielte Romantiker wie Reger<br />

und Liszt und wegweisende Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Hartmann,<br />

Hindemith und Schönberg präsentieren. Dazu in unserem Konzert Wer hat<br />

Angst vor Neuer Musik? aber auch Brandneues wie das Violinkonzert Bull‘s Eye<br />

mit unserem Konzertmeister Michal Majersky oder die Lichtstudie 1 von Jörg<br />

Widmann. Zweck dieses von mir moderierten Konzertes ist allerdings nicht, Sie<br />

das Fürchten zu lehren, sondern im Gegenteil Ihnen vor Ohren zu führen, wie<br />

wunderbar und anregend auch Neue Musik sein kann. Zu diesem Ohrenkitzel<br />

lade ich Sie ganz herzlich ein, auch, da ich mich mit diesem Konzert von Ihnen<br />

verabschieden werde. Eine für mich wunderbare, erfüllte Zeit wird dann<br />

zu Ende gehen, aber da jedes Ende bekanntlich gleichzeitig ein neuer Anfang<br />

ist, können Sie in den ersten zwei Konzerten neben international renommierten<br />

Solisten wie Martin Helmchen und Gabriel Schwabe, die wir erstmals ganz<br />

herzlich in <strong>Osnabrück</strong> begrüßen, auch den Bewerbern für die GMD-Position<br />

zuschauen und -hören.<br />

Stilistische Vielfalt ist auch in Hannover, beim Abschlusskonzert der Niedersächsischen<br />

Musiktage zu erleben, wenn das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

auf das Nils Landgren-Quartett trifft, und natürlich mit Telemanns Oper Sieg der<br />

Schönheit zum Saisonausklang.<br />

Ich freue mich auf die erste Saison mit dem neuen Intendanten Ralf Waldschmidt,<br />

möchte mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung in<br />

den letzten acht Jahren bedanken und hoffe, Ihnen allen in dieser Spielzeit noch<br />

oft zu begegnen. Mein besonderer Dank aber gilt dem fantastischen, viel farbigen,<br />

wunderbaren <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester, das mir so tiefe musikalische<br />

Erlebnisse ermöglicht hat!<br />

Ihr Hermann Bäumer<br />

Generalmusikdirektor<br />

Vorwort KoNzert<br />

91


92 93<br />

generALMuSIKDIreKTOr HermANN<br />

bÄumer<br />

1. SiNFoNieKoNzert<br />

FrANz liSzt<br />

mAzeppA, SiNFoNiSCHe diCHtuNG Nr. 6<br />

wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />

KoNzert Für KlAVier uNd orCHeSter b-dur KV 595<br />

ludwiG VAN beetHoVeN<br />

SiNFoNie Nr. 3 eS-dur op. 55 (eroiCA)<br />

Verwundet, an ein Pferd gefesselt, wird Mazeppa durch die Steppe gejagt. Dem<br />

Tode nah sieht er sich in einer Vision als Fürst der ukrainischen Stämme. Die<br />

Glorifizierung des kosakischen Hauptmanns zum ukrainischen Nationalhelden<br />

fand nicht nur im eigenen Land, sondern auch in den Werken westeuropäischer<br />

Künstler wie Lord Byron und Victor Hugo ihren Niederschlag.<br />

Ein Gedicht des letztgenannten wiederum inspirierte Franz Liszt zu seiner „sinfonischen<br />

Dichtung“ – einer orchestralen Gattung, deren Höhepunkte unlösbar<br />

mit dem Namen des Klaviervirtuosen verbunden sind, deren frühe Formen jedoch<br />

bereits bei Beethoven, wie z. B. in der „dem Andenken eines großen Mannes“<br />

gewidmeten dritten Sinfonie, zu finden sind.<br />

Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzerte, von denen der Komponist zahlreiche<br />

für die eigene Konzerttätigkeit schuf, spielen eine zentrale Rolle im Repertoire<br />

des jungen Pianisten Martin Helmchen, der bereits mit bedeutenden Orchestern<br />

wie den Berliner Philharmonikern, dem Orchestre National de Fran ce,<br />

den Wiener Symphonikern, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem London Philharmonic<br />

Orchestra sowie dem BBC Symphony Orchestra zu hören war.<br />

diriGeNt/iN<br />

N.N., Bewerber/in um<br />

die Position des GMD<br />

SoliSt<br />

Martin Helmchen, Klavier<br />

11.9.2011, 11 Uhr<br />

12.9.2011, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

SCHLIeSSLICH<br />

nAHT<br />

DAS enDe ...<br />

er LäuFT,<br />

er FLIegT,<br />

er FäLLT<br />

unD<br />

er erHeBT SICH<br />

ALS KÖnIg!<br />

Victor Hugo, Mazeppa<br />

Kinderbetreuung ermöglicht<br />

durch den Musikverein


94 im rAHmeN der 25. NiederSÄCHSiSCHeN muSiKtAGe „die zeit“<br />

95<br />

24.9.2011, 20 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

25.9.2011, 20 Uhr<br />

Lingen (Ems)/<strong>Theater</strong> an<br />

der Wilhelmshöhe<br />

diriGeNt<br />

Daniel Inbal<br />

2.10.2011, 19 Uhr<br />

Hannover/<br />

Großer Sendesaal des NDR<br />

diriGeNt<br />

Hermann Bäumer<br />

die zeit SeHeN<br />

muSiKAliSCHe zeitSpiele Für orCHeSter uNd pANtomimeN<br />

mit dem oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSter uNd dem pANtomime-duo<br />

bodeCKer & NeANder<br />

Ohne auch nur ein Wort zu verlieren, nutzen die beiden Mimen die Stille, um<br />

optische Illusionen, magische Überraschungen und Reisen durch die Zeit zu<br />

formen. Über zehn Jahre arbeiteten Wolfram von Bodecker und Alexander Neander<br />

mit ihrem Meister Marcel Marceau zusammen. Parallel dazu entwickelten<br />

sie ihre eigenen <strong>Theater</strong>projekte. Die tragikomischen Figuren und Geschichten<br />

zeichnen sich durch eine originelle Verbindung von Musik, Poesie, feinem Humor<br />

und magischen Tricks aus und führten das Duo bereits in viele Länder Europas,<br />

nach Südamerika und Asien.<br />

wer HAt AN der<br />

uHr GedreHt?<br />

AbSCHluSSKoNzert der NiederSÄCHSiSCHeN muSiKtAGe mit dem<br />

oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSter uNd dem NilS lANdGreN-quArtett<br />

Zum Abschied heben die Musiktage vom Boden ab und brechen auf in unbekannte<br />

Welten. Jazz-Legende Nils Landgren hat nicht nur seine Band im Gepäck,<br />

mit der er The Moon, the Stars and You zum flirtenden Motto macht, er verbündet<br />

sich auch mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester. In einem überaus<br />

abwechslungsreichen Großprogramm ergänzen sich Filmausschnitte, klassische<br />

Konzertmusik und schwungvoller Jazz zu einem strahlenden Musikfest, das die<br />

Sterne vom Himmel holt und in rauschende Klänge verwandelt.<br />

2. SiNFoNieKoNzert<br />

wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />

SiNFoNie Nr. 28 C-dur KV 200 (173e)<br />

pJotr i. tSCHAiKowSKiJ<br />

roKoKo-VAriAtioNeN Für VioloNCello uNd orCHeSter op. 33<br />

ANtoNíN dVo§áK<br />

SiNFoNie Nr. 6 d-dur op. 60<br />

Wolfgang Amadeus Mozarts frühe Sinfonien sind ein Spiegel seiner Reisen durch<br />

Europa, wobei Italien in dieser Hinsicht eine besonders prägende Rolle gespielt<br />

hat. Die Sinfonie Nr. 28 entstand nach der dritten Reise in den Süden und weist<br />

doch – anders als viele ihrer Vorgängerinnen – bereits deutlich eine Lösung des<br />

erst vierzehnjährigen Komponisten von den italienischen Vorbildern auf.<br />

Fast genau hundert Jahre später schrieb Pjotr I. Tschaikowskij für den Cellisten<br />

Wilhelm Fitzenhagen, wie der Komponist selbst Professor am Moskauer<br />

Konservatorium, ein Konzert im Stile der Zeit des jungen Mozart: die Rokoko-<br />

Variationen.<br />

Antonín Dvořáks sechste Sinfonie hingegen ist keine Reminiszenz an vergangene<br />

Zeiten, sondern vielmehr ein Bekenntnis zu seiner Heimat: Das Hauptthema<br />

des ersten Satzes basiert auf einem böhmischen Volkslied, und auch in ihrer Gesamtheit<br />

ist der Gestus dieser Musik slawisch geprägt. Gerade dies wurde ihr<br />

zunächst zum Verhängnis: Die 1880 für Wien geplante Uraufführung entfiel,<br />

da sich nationalistisch gesinnte Musiker weigerten, die Musik eines Tschechen<br />

zu spielen. Umjubelt fand schließlich die Uraufführung ein Jahr später in Prag<br />

statt.<br />

diriGeNt/iN<br />

N.N., Bewerber/in<br />

um die Position des GMD<br />

SoliSt<br />

Gabriel Schwabe, Violoncello<br />

31.10.2011, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

DAS nOTWen-<br />

DIgSTe unD<br />

DAS HärTeSTe<br />

unD DIe<br />

HAuPTSACHe<br />

In Der MuSIK<br />

IST DAS<br />

TeMPO.<br />

W. A. Mozart


96 muSiCA pro pACe<br />

97<br />

12.11.2011, 20 Uhr<br />

14.11.2011, 20 Uhr<br />

Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />

In Kooperation mit dem<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Dom<br />

und den <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Friedensgesprächen<br />

In DIeSeM<br />

JAHr<br />

erKAnnTe ICH,<br />

DASS eS<br />

nOTWenDIg<br />

SeI, eIn<br />

BeKennTnIS<br />

ABzuLegen,<br />

nICHT AuS<br />

verzWeIFLung<br />

unD AngST<br />

vOr Jener<br />

MACHT,<br />

SOnDern<br />

ALS<br />

gegenAKTIOn.<br />

K. A. Hartmann, 1933<br />

diriGeNt<br />

Hermann Bäumer<br />

3. SiNFoNieKoNzert<br />

KArl AmAdeuS HArtmANN<br />

SiNFoNie Nr. 1 (VerSuCH eiNeS requiemS) NACH worteN<br />

VoN wAlt wHitmAN Für eiNe AltStimme uNd orCHeSter<br />

ANtoN bruCKNer<br />

meSSe Nr. 2 e-moll Für GemiSCHteN CHor uNd blÄSer<br />

Karl Amadeus Hartmanns Sinfonie Nr. 1, sein Versuch eines Requiems, entstand<br />

in den Jahren 1935/36, in einer Zeit, in der Hartmann sich bereits in die innere<br />

Emigration zurückgezogen hatte und mit einem selbst ausgesprochenen Spielverbot<br />

seiner Werke einem vom NS-Regime verhängten Aufführungsverbot zuvorgekommen<br />

war. In seiner Musik fand er einen Weg, seinem Protest gegen<br />

Diktatur, Unterdrückung und Krieg Ausdruck zu verleihen. Neben der ersten<br />

Sinfonie findet das vermutlich am stärksten in seiner Oper Simplicius Simplicissimus<br />

Niederschlag, die zeitgleich entstand und im 3. Satz der Sinfonie zitiert<br />

wird.<br />

Nicht nur schreibt ein geflügeltes Wort Hartmann zu, „der größte Adagio-Komponist<br />

seit Bruckner“ zu sein, auch waren beide Komponisten zumindest zeitweise<br />

auf dem Weg, sich dem Schuldienst zu verpflichten. Anders als Hartmann<br />

jedoch war Anton Bruckner ein genuiner Kirchenmusiker und von klein auf<br />

durch geistliche Musik geprägt. Die Messe Nr. 2 zählt zu Bruckners drei großen<br />

Messkompositionen, die zu Lebzeiten weit mehr zu seiner Bekanntheit beitrugen<br />

als die heute sehr geschätzten Sinfonien.<br />

SoliStiN<br />

Eva Schneidereit, Alt<br />

CHor<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Domchor und<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Jugendchor<br />

CHoreiNStudieruNG<br />

Johannes Rahe<br />

4. SiNFoNieKoNzert<br />

CArl mAriA VoN weber<br />

SiNFoNie Nr. 1 op. 19<br />

CArl mAriA VoN weber<br />

turANdot – ouVertüre zu SCHillerS SCHAuSpiel NACH Gozzi op. 37<br />

pAul HiNdemitH<br />

SympHoNiSCHe metAmorpHoSeN über tHemeN VoN CArl mAriA VoN weber<br />

edwArd elGAr<br />

eNiGmA-VAriAtioNeN Für orCHeSter op. 36<br />

Von Eugen von Württemberg eingeladen, schrieb Carl Maria von Weber innerhalb<br />

kurzer Zeit zwei Sinfonien für das herzogliche Privatorchester. Der Leidenschaft<br />

seines Gastgebers zum Oboenspiel trug Weber Rechnung, indem er diesem<br />

Instrument ausführliche Passagen in ihnen widmete.<br />

Hört man den Namen Turandot, so denkt man heute in der Regel an Puccinis<br />

unvollendetes Meisterwerk. Doch auch mehr als ein Jahrhundert zuvor schickte<br />

die rätselhafte chinesische Prinzessin auf europäischen Bühnen Männer, die ihre<br />

Rätsel nicht lösen konnten, in den Tod. Zu Friedrich Schillers deutschsprachiger<br />

Nachdichtung von Carlo Gozzis Turandot-Drama komponierte Carl Maria von<br />

Weber die Bühnenmusik.<br />

Ebendiese griff Paul Hindemith auf, als er 1943 seine Symphonischen Metamorphosen<br />

schrieb. In deren zweitem Satz, dem „Turandot-Scherzo“, spielt sie<br />

eine zentrale Rolle. Doch auch in den übrigen Sätzen verbirgt sich Weber‘sche<br />

Musik.<br />

Versteckte Widmungen und verborgene Rätsel liegen auch in Edward Elgars<br />

Enigma-Variationen: Jede der vierzehn Variationen spielt auf Menschen und Ereignisse<br />

aus Elgars engerem Umfeld an.<br />

diriGeNtiN<br />

Shi-Yeon Sung<br />

12.12.2011, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

eIn TOLLer<br />

PHAnTASIe-<br />

SATz, IM<br />

OuverTÜren-<br />

STIL<br />

ALLenFALLS ...<br />

C. M. von Weber<br />

über den ersten Satz<br />

seiner Sinfonie Nr. 1


98 KoNzert zum NeuJAHrStAG 2012<br />

99<br />

diriGeNteN uNd<br />

repetitoreN<br />

MArKuS LAFLeur,<br />

STuDIenLeITer<br />

BenJAMIn SCHneIDer,<br />

SOLOrePeTITOr<br />

DAnIeL InBAL,<br />

1. KAPeLLMeISTer<br />

TILL DrÖMAnn,<br />

2. KAPeLLMeISTer<br />

WLADIMIr KrASMAnn,<br />

rePeTITOr<br />

FABIAn LIeSenFeLD,<br />

SOLOrePeTITOr<br />

Very britiSH<br />

mit werKeN VoN perCy GrAiNGer,<br />

edwArd elGAr, ArNold bAx,<br />

leoNArd berNSteiN<br />

Sowie wAlzerN uNd polKAS<br />

der FAmilie StrAuSS<br />

Stephansdom und Prater, Hofburg und Schloss Schönbrunn, Opernball und<br />

Grinzing – Begriffe, die sofort an Wien denken lassen, ebenso wie der Name<br />

„Strauß“: Johann Strauß Vater, Johann Strauß Sohn sowie dessen Brüder Eduard<br />

und Josef sind untrennbar mit dem Wiener Musikleben ihrer Zeit bis heute verbunden.<br />

Mit Walzer und Polka, Marsch und Quadrille hat diese Komponistenfamilie<br />

dem tanzenden Wien – und nicht zuletzt den Konzerten zum Neujahrstag<br />

weltweit – ein musikalisches Gesicht gegeben.<br />

Doch auch in diesem Jahr geht die Reise zum Jahresauftakt über die Grenzen<br />

Wiens hinaus: Die britischen Inseln stehen im Mittelpunkt und mit ihnen Komponisten<br />

wie Percy Grainger, Edward Elgar und Arnold Bax.<br />

diriGeNt<br />

Hermann Bäumer<br />

CoNFéreNCier<br />

Klaus Wallendorf<br />

1.1.2012, 17 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

DAS grÖSSTe<br />

geHeIMnIS<br />

D e r<br />

engLänDer<br />

IST, WAruM<br />

SIe nICHT<br />

AuSWAnDern.<br />

Ephraim Kishon


100 muSiKpreiS der StAdt oSNAbrüCK<br />

GruSSwort der werNer-eGerlANd-StiFtuNG<br />

101<br />

Für uNS<br />

eiNe premiere!<br />

Erstmalig unterstützt die Werner-Egerland-Stiftung 2011 den <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Musikpreis – darüber freuen wir uns und darauf freuen wir uns.<br />

Warum?<br />

Weil die Intention unseres Namensgebers, Leistung zu fordern und Leistung zu<br />

fördern, sich trefflich in dieser Auszeichnung für herausragende junge Musiker<br />

widerspiegelt. Und weil es uns Freude macht, am Sitz der Stiftung – der Friedensstadt<br />

<strong>Osnabrück</strong> – Beiträge zu leisten, die nicht alltäglich sind: Im Mittelpunkt<br />

unserer Arbeit steht die Förderung von Jugendlichen aus ganz Europa, ihr Miteinander,<br />

ihre Förderung und der Aufbau von sozialer wie kultureller Kompetenz<br />

über Herkunfts- und Sprachgrenzen hinweg. Friedens-Stiftung in praktischer<br />

Weise – und deshalb freuen wir uns über die Kooperation mit der Stadt.<br />

Auf das Konzert selbst freuen wir uns natürlich auch, hoffentlich genauso wie<br />

Sie, verehrte Besucherinnen und Besucher. Schon eines steht fest, wenn Sie dieses<br />

Programm in Händen halten: Ein unvergessliches Erlebnis erwartet uns!<br />

Herzlich<br />

Vorstand und Beirat der<br />

5. SiNFoNieKoNzert<br />

dmitri SCHoStAKowitSCH<br />

SiNFoNie Nr. 10 e-moll op. 93<br />

Am 5. März 1953 verstarb Josef Wissarionowitsch Stalin und hinterließ nach<br />

Jahrzehnten rigidester Führung das riesige Sowjetreich in einem Zustand des<br />

Schocks und der Unsicherheit. Für viele Menschen jedoch bedeutete dieser Augenblick<br />

Hoffnung auf ein freieres Leben. Auch Dmitri Schostakowitsch sah<br />

wieder neuen Möglichkeiten entgegen. 1948 seiner Lehrämter enthoben und<br />

der ideologischen Ächtung unterworfen, hatte er sich auch kompositorisch zurückgezogen<br />

und sich im Wesentlichen nur mit Kammermusik beschäftigt. Nun<br />

aber war die Zeit für ein weiteres Orchesterwerk gekommen. Seit ihrer Uraufführung<br />

am 17. Dezember 1953 stellt die 10. Sinfonie ihre Hörer und Interpreten<br />

vor die Frage, inwieweit sich in dieser Musik Schostakowitschs Verhältnis<br />

zu Stalin widerspiegelt. Seine Sinfonie sei ein Porträt menschlicher Gefühle und<br />

Leidenschaften, soll Schostakowitsch gesagt haben. Und auf die Frage, ob es ein<br />

Programm in diesem Werk gebe: „Lass sie es anhören und dann ihre eigenen<br />

Vermutungen anstellen.“<br />

diriGeNt<br />

Hermann Bäumer<br />

29.1.2012, 11 Uhr<br />

30.1.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

N.N.<br />

preiStrÄGer-KoNzert deS oSNAbrüCKer muSiKpreiSeS 2011<br />

(trompete oder KlAVier)<br />

ermÖGliCHt durCH die<br />

SoliSt/iN<br />

N.N. (Trompete oder Klavier),<br />

Preisträger/in des <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Musikpreises 2011,<br />

ermöglicht durch die<br />

Werner-Egerland-Stiftung<br />

SeIne<br />

15 SInFOnIen<br />

DurCHzIeHen<br />

DAS vOn<br />

SCHreCKen<br />

unD TerrOr<br />

DurCH-<br />

PeITSCHTe<br />

20. JAHr-<br />

HunDerT<br />

WIe eIn<br />

APOKALyP-<br />

TISCHer<br />

SOunDTrACK.<br />

Gottfried Blumenstein über<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Kinderbetreuung ermöglicht<br />

durch den Musikverein


102 wer HAt ANGSt Vor Neuer muSiK?<br />

103<br />

19.3.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

H Ö r S T<br />

Du nICHT<br />

DIe QueLLen<br />

geHen /<br />

zWISCHen<br />

STeIn unD<br />

BLuMen WeIT?<br />

Josef von Eichendorff<br />

6. SiNFoNieKoNzert<br />

mAx reGer<br />

eiNe romANtiSCHe Suite op. 125<br />

JoHANNeS brAHmS<br />

SiNFoNie Nr. 2 d-dur op. 73<br />

Als Max Reger 1912 Eine romantische Suite schrieb, zeigte sich bereits deutlich,<br />

welchen Einfluss die kontinuierliche Arbeit mit einem Orchester auf seine Kompositionen<br />

nahm. Ein Jahr zuvor war er, der zuvor vor allem an Konservatorien<br />

unterrichtet hatte, zum Hofkapellmeister in Meinigen ernannt worden. Die tägliche<br />

Erfahrung der Möglichkeiten des Orchesterapparates zeigte sich unmittelbar<br />

in seinen neueren Werken: Das Spiel mit Klang und Klangfarbe wird zu einem<br />

entscheidenden Charakteristikum dieser Suite, für die Gedichte von Josef von<br />

Eichendorff als Inspiration dienten.<br />

Spielten für Regers Suite die poetischen Naturschilderungen der Eichendorffschen<br />

Gedichte eine wichtige Rolle, so hatte eine persönliche Naturerfahrung<br />

unmittelbaren Einfluss auf Johannes Brahms’ zweite Sinfonie. „Der Wörther See<br />

ist ein jungfräulicher Boden, da fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss,<br />

keine zu treten.“ schrieb er im Sommer 1877 an Eduard Hanslick. Aus diesen<br />

„fliegenden Melodien“ entstand die Sinfonie Nr. 2, die mit ihrer heiteren Gelassenheit<br />

und ihren Anklängen an volkstümliche, alpenländische Melodik nicht zu<br />

Unrecht den heimlichen Beinamen „Pastorale“ trägt.<br />

diriGeNt<br />

Hermann Bäumer<br />

7. SiNFoNieKoNzert<br />

JÖrG widmANN<br />

liCHtStudie 1<br />

ArNold SCHÖNberG<br />

FüNF orCHeSterStüCKe op. 16<br />

olAV ANtoN tHommeSSeN<br />

bull‘S eye – deutSCHe erStAuFFüHruNG<br />

Auslöser für Jörg Widmanns Lichtstudie – die schließlich zum Auftakt eines Zyklus<br />

wurde – war das Interesse an der Auseinandersetzung mit Licht und Farbe,<br />

mit Perspektive und Proportion, verbunden mit der Frage, wie sich diese Parameter<br />

der Malerei in Klang umsetzen lassen.<br />

Die Beschäftigung mit Farben steht auch im Zentrum von Arnold Schönbergs<br />

Fünf Orchesterstücken op. 16, deren zentraler Satz sogar diesen Titel trägt. Entstanden<br />

in einer Schaffensphase, in der er sich von den harmonischen Möglichkeiten<br />

der Tonalität gelöst hatte, bot die Erforschung der Klangfarbe neue Parameter<br />

auf der Suche nach expressiven musikalischen Ausdrucksformen.<br />

Die Verbindung von älteren und zeitgenössischen musikalischen Ausdrucksformen<br />

ist ein wesentliches Charakteristikum im Schaffen des norwegischen Komponisten<br />

Olav Anton Thommessen: In Bull’s Eye greift er auf ein 1834 entstandenes<br />

Fragment eines Violinkonzertes des norwegischen Geigenvirtuosen Ole Bull<br />

zurück. Im Notentext des von Paganini inspirierten Musikers fehlten allerdings<br />

weite Teile der Solo-Stimme. Thommessen griff das Material auf und schuf auf<br />

dieser Basis ein Violinkonzert der besonderen Art, bei dem der Zuhörer immer<br />

wieder sich die Frage stellen muss, was von dem gerade Gehörten wohl von Bull<br />

und was von Thommessen sein mag.<br />

„Wer hat Angst von Neuer Musik?“, fragt Hermann Bäumer auch in diesem Jahr.<br />

Er moderiert dieses Konzert mit Werken, die ausschließlich dem 20. und 21.<br />

Jahrhundert entstammen.<br />

diriGeNt<br />

Hermann Bäumer<br />

SoliSt<br />

Michal Majersky, Violine<br />

16.4.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

ICH SCHreIBe<br />

An eIneM<br />

zyKLuS vOn<br />

OrCHeSTer-<br />

STÜCKen,<br />

D.H., eS IST<br />

HALT SO<br />

geWOrDen.<br />

In Der<br />

InSTru-<br />

MenTATIOn<br />

FAST nur<br />

reIne FArBen.<br />

WIe’S HALT<br />

KOMMT.<br />

Arnold Schönberg<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch


104 KoNzert Für die SpArKASSe oSNAbrüCK<br />

105<br />

6.5.2012, 11 Uhr<br />

7.5.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

DOCH SIe<br />

zu MIr:<br />

‚eS gIBT nICHT<br />

grÖSSern<br />

SCHMerz /<br />

ALS SICH<br />

Der zeIT DeS<br />

gLÜCKeS zu<br />

erInnern /<br />

IM ungLÜCK,<br />

unD DAS<br />

WeISS er, Der<br />

DICH FÜHrT.’<br />

Dante, Die Göttliche Komödie<br />

Kinderbetreuung ermöglicht<br />

durch den Musikverein<br />

8. SiNFoNieKoNzert<br />

pJotr i. tSCHAiKowSKiJ<br />

FrANCeSCA dA rimiNi orCHeSterFANtASie NACH dANte op. 32<br />

SerGeJ rACHmANiNoFF<br />

rHApSodie über eiN tHemA VoN pAGANiNi op. 43<br />

dmitri SCHoStAKowitSCH<br />

SiNFoNie Nr. 1 F-moll op. 10<br />

Im fünften Buch des Inferno schildert Dante in der Göttlichen Komödie die Begegnung<br />

mit Francesca, einer jungen Frau, die für ihre Liebe zum Bruder ihres<br />

Mannes in der Hölle büßen muss.<br />

Tschaikowskij griff diese Episode auf und verlieh in seiner Orchesterfantasie der<br />

ungebrochenen, aber dennoch verbotenen Liebe der beiden ebenso wie dem<br />

Schmerz ihrer zu ewiger Qual verdammten Seelen eine musikalische Gestalt.<br />

An die Qualen der verdammten Seelen erinnert auch Rachmaninoffs Paganini-<br />

Rhapsodie, in der er Variationen über Paganinis Caprice op. 1/24 mit Anspielungen<br />

auf die mittelalterliche Dies irae-Sequenz verbindet.<br />

Ist Schostakowitschs 10. Sinfonie geprägt durch die einschneidenden Erschütterungen<br />

der Sowjetunion im Jahr 1953, so bildet seine 1. Sinfonie einen ganz<br />

anderen Markstein: 1926, gerade 19 Jahre alt, reichte der junge Komponist dieses<br />

Werk als Diplomarbeit am Leningrader Konservatorium ein. Inspiriert von den<br />

russischen Komponisten des 19. Jahrhunderts schuf Schostakowitsch ein sinfonisches<br />

Erstlingswerk, das bald schon internationalen Ruhm erlangte.<br />

diriGeNt<br />

Daniel Inbal<br />

SoliSt<br />

Herbert Schuch, Klavier<br />

leoNArd berNSteiN<br />

ouVertüre zu CANdide<br />

GeorGe GerSHwiN<br />

rHApSody iN blue<br />

AAroN CoplANd<br />

AppAlACHiAN SpriNG<br />

Denkt man an die USA, so taucht früher oder später der Slogan des „American<br />

Way of Life“ auf. Träume von und Hoffnungen auf eine bessere, schönere, sorgenfreiere<br />

Welt spiegeln sich darin wider. Über Jahrhunderte haben sich Menschen<br />

aus Europa auf den Weg gemacht, um jenseits des Ozeans das große Glück<br />

zu finden. Auch Candide wurde von seinem literarischen Vater Voltaire auf die<br />

Suche nach der besten aller Welten geschickt, in Amerika hat ihm Leonard Bernstein<br />

seinen musikalischen Stempel aufgedrückt.<br />

Ebenso ist die klassische Musik im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ihre<br />

eigenen Wege gegangen: Immer wieder haben sich ihre Werke mit dem Jazz gekreuzt,<br />

wie z. B. in George Gershwins Rhapsody in Blue, die in der Form ein Klavierkonzert,<br />

im musikalischen Duktus aber ein Jazz-Highlight ist.<br />

Darüber hinaus haben Szenen des amerikanischen Lebens, wie das Frühlingsfest<br />

im Farmhaus in Coplands Appalachian Spring oder die rasante Tour in einem<br />

Rennwagen bei John Adams, ihren Weg in die Musik gefunden.<br />

diriGeNt<br />

Hermann Bäumer<br />

AmeriCAN<br />

dreAmS<br />

SoliSt<br />

Benyamin Nuss, Klavier<br />

JoHN AdAmS<br />

SHort ride iN A FASt mACHiNe<br />

Ferde GroFé<br />

GrANd CANyoN Suite<br />

moderAtioN<br />

Winfried Fechner<br />

20.5.2012, 20 Uhr<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />

WeISST Du,<br />

WIe eS SICH<br />

AnFÜHLT,<br />

Wenn DICH<br />

JeMAnD In<br />

eIneM<br />

WAHnSInnSrennWAgen<br />

MITnIMMT<br />

unD Du DIr<br />

PLÖTzLICH<br />

WÜnSCHST,<br />

nIe<br />

eIngeSTIegen<br />

zu SeIn?<br />

John Adams


KAmmerKoNzerte<br />

106 107<br />

4.12.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Christian Heinecke und<br />

Andreas Szlachcic, Violine<br />

Gabriele Heinecke und<br />

Winfried Jochemczyk, Viola<br />

Susanne Lamke und<br />

Lavinia Reck, Violoncello<br />

21.1.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Lukas Brandt, Oboe<br />

Michal Majersky und<br />

Criselle Fischer, Violine<br />

N.N., Viola<br />

Kathrin Inbal-Bogensberger,<br />

Violoncello<br />

12.2.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Mandy Wichate, Violine<br />

Michael Gäbel, Klarinette<br />

Sandra Nagel, Horn<br />

Christopher Wasmuth,<br />

Klavier<br />

StreiCHSextette 1. KAmmerKoNzert<br />

wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />

GrANde SeStetto CoNCertANte NACH der SiNFoNiA CoNCertANte KV 364<br />

JoHANNeS brAHmS<br />

StreiCHSextett Nr. 1 b-dur op. 18<br />

muSiK Für oboe uNd StreiCHer 2. KAmmerKoNzert<br />

wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />

quArtett Für oboe uNd StreiCHer KV 370<br />

HolGer HoCKemeyer<br />

StreiCHtrio e-moll op. 8<br />

GerAld FiNzi<br />

iNterlude Für oboe uNd StreiCHquArtett<br />

berNHArd HeNriK CruSell<br />

diVertimeNto C-dur Für oboe uNd StreiCHquArtett op. 9<br />

trio mit HorN 3. KAmmerKoNzert<br />

JoHANNeS brAHmS<br />

trio Für KlAVier, VioliNe uNd HorN op. 40<br />

CArl reiNeCKe<br />

trio Für KlAriNette, HorN uNd KlAVier op. 274<br />

4. KAmmerKoNzert VoN leipziG NACH zAGreb<br />

robert SCHumANN<br />

KlAVierquiNtett eS-dur op. 44<br />

boriS pApANdopulo<br />

S ex t e t t F ür z wei VioliNeN, Viol A, VioloNCello,<br />

KoNtrAbASS uNd KlAVier<br />

5. KAmmerKoNzert KlAViertrio<br />

werKe VoN<br />

Felix meNdelSSoHN bArtHoldy<br />

uNd ludwiG VAN beetHoVeN<br />

11.3.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Adrian Wonnemann und<br />

Ana Kirchmayer-Wonnemann,<br />

Violine<br />

Gabriele Heinecke, Viola<br />

Lavinia Reck, Violoncello<br />

Matthias Wernecke,<br />

Kontrabass<br />

Thomas Leuschner, Klavier<br />

3.6.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />

Orchesterstudio<br />

Criselle Fischer, Violine<br />

Susanne Lamke, Violoncello<br />

Benjamin Schneider, Klavier


108<br />

SoNderKoNzert iN KooperAtioN mit muSiK AN SANKt mArieN<br />

16.6.2012 Marienkirche, Ein Beitrag zum Jahr der Kirchenmusik in der EKD<br />

<strong>Osnabrück</strong> iGor StrAwiNSKiJ pSAlmeNSiNFoNie<br />

in Planung leoNArd berNSteiN CHiCHeSter pSAlmS<br />

GAStKoNzerte deS oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSterS<br />

28.8.2011 Holzminden SommerNACHtStrÄume – opeN Air<br />

mit werKeN VoN leHár, boCK, GrotHe u. V. m.<br />

SoliStiN Andrea Viaricci, diriGeNt Reto Parolari<br />

6.11.2011 Bückeburg mit werKeN VoN FrANz liSzt<br />

SoliSt Markus Lafleur, diriGeNt Hermann Bäumer<br />

6.1.2012 Lüdenscheid KoNzert zum NeuJAHrStAG<br />

CoNFéreNCier Klaus Wallendorf, diriGeNt Hermann Bäumer<br />

8.1.2012 Coesfeld KoNzert zum NeuJAHrStAG<br />

CoNFéreNCier Klaus Wallendorf, diriGeNt Hermann Bäumer<br />

22.4.2012 Papenburg mit werKeN VoN Felix meNdelSSoHN bArtHoldy,<br />

GAlAKoNzerte deS oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSterS<br />

5.2.2012 Hameln operNGAlA<br />

edwArd elGAr, ClAude debuSSy<br />

SoliStiN Katharina Kammerloher, diriGeNt Hermann Bäumer<br />

diriGeNt Daniel Inbal<br />

12.2.2012 Coesfeld operetteNGAlA<br />

diriGeNt Daniel Inbal<br />

8.7.2012 <strong>Osnabrück</strong>, operNGAlA<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

iNFormAtioNeN ...<br />

HermANN Goetz pSAlm 137<br />

diriGeNt Carsten Zündorf<br />

Marienkantorei <strong>Osnabrück</strong>, <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

... zu Moving Theatre, dem konzertpädagogischen Programm des <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphonieorchesters, sowie eine Übersicht über die Schul- und Familienkonzerte<br />

finden Sie ab Seite 143.<br />

www.bagelscafe.de<br />

2x in<br />

<strong>Osnabrück</strong>:<br />

Herrenteichsstr. 18<br />

(05 41) 9 98 98 91<br />

Lotter Str. 113<br />

(05 41) 9 98 98 93<br />

info@bagelscafe.de


SoliSteN uNd SoliStiNNeN<br />

110 mArtiN HelmCHeN, KlAVier SoliSt im 1. SiNFoNieKoNzert<br />

SoliSt im 7. SiNFoNieKoNzert miCHAl mAJerSKy, VioliNe 111<br />

Martin Helmchen wurde 1982 in Berlin geboren. Er studierte zunächst bei Galina Iwanzowa an der Hochschule<br />

für Musik Hanns Eisler in Berlin und wechselte 2001 zu Arie Vardi an die Hochschule für Musik<br />

und <strong>Theater</strong> Hannover. Im selben Jahr gewann er den „Concours Clara Haskil“ und es folgten weitere Auszeichnungen.<br />

Helmchen trat bereits mit vielen renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern<br />

sowie dem CBSO Birmingham auf und arbeitete mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt und Marc<br />

Albrecht zusammen. Seine größte Leidenschaft gilt der Kammermusik. Zudem erhielt er zwei „ECHO<br />

Klassik“ Auszeichnungen und den „Credit Suisse Young Artist Award“. 2010/11 gab Helmchen u. a. eine<br />

Deutschlandtournee mit der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner.<br />

GAbriel SCHwAbe, VioloNCello SoliSt im 2. SiNFoNieKoNzert<br />

Gabriel Schwabe, geboren 1988 in Berlin, studiert seit 2008 bei Frans Helmerson an der Kronberg Academy.<br />

2009 gewann er den renommierten Pierre Fournier Award in London. Im Februar 2011 gab Gabriel<br />

Schwabe mit Dvořáks Cellokonzert sein Debüt beim Londoner Philharmonia Orchestra. In Deutschland<br />

trat er zuletzt u. a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski auf. Er arbeitete<br />

außerdem mit Dirigenten wie Michael Sanderling und Dennis Russell Davies zusammen. Im Sommer<br />

2011 geht er mit dem Schleswig-Holstein Festival Orchester unter der Leitung von Albrecht Mayer auf<br />

Tournee. Recitals mit der Pianistin Evgenia Rubinova führen ihn 2011/12 u. a. nach Köln, Frankfurt und<br />

Ludwigshafen. Gabriel Schwabe spielt ein Cello von Francesco Ruggeri (Cremona 1674), das ihm von der<br />

Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.<br />

SHi-yeoN SuNG, diriGeNtiN diriGeNtiN deS 4. SiNFoNieKoNzertS<br />

Shi-Yeon Sung wurde in Pusan (Südkorea) geboren. Zunächst schloss sie ihr Klavierstudium in Südkorea,<br />

in der Schweiz und an der Universität der Künste Berlin 2002 mit dem Konzertexamen ab. 2001 begann<br />

ihr Dirigierstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin sowie in Stockholm bei Jorma<br />

Panula. Sie war erste Preisträgerin des Internationalen Dirigentenwettbewerbs „Sir Georg Solti“ 2006 und<br />

Gewinnerin des Gustav-Mahler-Wettbewerbs 2007. Im Sommer 2010 beendete sie ihre dreijährige Assistenz<br />

als Dirigentin bei James Levine und dem Boston Symphony Orchestra und leitete die Neueröffnung<br />

des Teatro Colon in Buenos Aires. In der Spielzeit 2010/11 debütierte sie mit dem Konzerthausorchester<br />

Berlin und dem Malmö Symfoniorkester. Weitere Konzerte sind mit dem Philharmonischen Orchester<br />

Rotterdam sowie mit dem Japan Philharmonic Orchestra geplant. In <strong>Osnabrück</strong> dirigiert Shi-Yeon Sung<br />

nun bereits zum zweiten Mal nach einem Konzert mit u. a. Tschaikowskijs Sinfonie Nr. 1 im Dezember<br />

2009.<br />

Michal Majersky, geboren 1980 in Bratislava (Slowakei), erhielt seine Ausbildung bei Alfred Staar, Min tcho<br />

Mintchev und Andreas Reiner. Mit dem Geigenspiel begann er im Alter von vier Jahren und stand bereits<br />

mit neun Jahren als Solist vor einem Orchester. Er ist Preisträger großer internationaler Wettbewerbe<br />

(Kocian, Brahms, Flesch), absolvierte zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Pädagogen aus aller Welt<br />

(Zachar Bron, Jaques Gestem, Erich Gruenberg, Igor Ozim, Eduard Schmieder) und war ein langjähriger<br />

Stipendiat des Lions-Clubs Essen-Stadtwald. Mit 24 Jahren erhielt er seine erste Konzertmeisterstelle bei<br />

den Niederrheinischen Sinfonikern in Krefeld/Mönchengladbach. 2007 kam er als 1. Konzertmeister zum<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester, wo er bis heute diese Position innehat. Michal Majersky spielt auf einer<br />

der schönsten Guarneri del Gesu-Kopien, die von Voller Brothers in London um 1900 gebaut wurde. Bis<br />

Sommer 2009 galt die Violine als ein Original des berühmten italienischen Meisters aus dem Jahr 1737.<br />

SoliSt im 8. SiNFoNieKoNzert Herbert SCHuCH, KlAVier<br />

Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Internationales Aufsehen erregte er,<br />

als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb,<br />

den London International Piano Competition, und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. Seither<br />

arbeitete er u. a. mit Orchestern wie dem hr Sinfonieorchester, dem London Philharmonic Orchestra,<br />

den London Mozart Players, der Camerata Salzburg, dem RSO Wien, oder dem Orchestre National de<br />

Lyon und ist regelmäßig Gast bei Festspielen wie dem Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer,<br />

oder dem Klavier-Festival Ruhr. In der Spielzeit 2010/11 spielte er mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

bereits Beethovens drittes Klavierkonzert. Bei OehmsClassics erschien 2005 seine Debüt-CD mit<br />

Werken von Schumann und Ravel, die den Editor‘s Choice des britischen Musikmagazins Gramophone<br />

erhielt. Herbert Schuch engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten<br />

Organisation „Rhapsody in School“, welche sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt.<br />

SoliSt im KoNzert Für die SpArKASSe beNyAmiN NuSS, KlAVier<br />

Benyamin Nuss wurde 1989 in Bergisch-Gladbach geboren. Er erhielt schon im Kindesalter Klavierunterricht<br />

und wurde dabei von seinem Vater Ludwig Nuss und dessen Bruder Hubert, beide international<br />

renommierte Jazzmusiker und Komponisten, unterstützt und gefördert. Nuss gewann seine ersten Preise<br />

u. a. beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und erhielt ein Stipendium der Hochbegabtenstiftung<br />

„Best of NRW“. Seit 2008 studiert er an der Musikhochschule Köln/Aachen bei Prof. Ilja Scheps. Im Oktober<br />

2010 debütierte Benyamin Nuss mit zwei Produktionen in den deutschen Klassikcharts: sowohl mit<br />

seinem Solo-Album Nuss plays Uematsu als auch mit dem WDR-Rundfunkorchester mit der CD Symphonic<br />

Fantasies. Seit 2010 ist der junge Pianist „Deutsche Grammophon recording artist“.


oSNAbrüCKer<br />

SympHoNieorCHeSter<br />

112 113


tANz<br />

liebeS<br />

publiKum,<br />

in den vergangenen zwei Jahren habe ich mit unglaublich viel Vergnügen in<br />

Osna brück mein Tanzensemble entwickelt. Ich bin von der Zusammenarbeit mit<br />

allen Sparten des Hauses sehr begeistert. Ich habe hier die Chance bekommen,<br />

sowohl als Artistic Director als auch als Künstlerin zu wachsen und spartenübergreifend<br />

zu kreieren. Ich konnte neue Formen von <strong>Theater</strong> erforschen, wie in der<br />

Tanzoper Madama Butterfly und der Tanzausstellung Requiem.<br />

Allerdings wäre das alles ohne die Unterstützung von Ihnen, unserem Publikum,<br />

auf das wir uns jeden Abend verlassen konnten, nicht möglich gewesen.<br />

Ich freue mich auf meine dritte Saison hier in <strong>Osnabrück</strong>, um aufs Neue das<br />

Beste in meinen besonderen Tänzern und dem Haus zu entdecken und unsere<br />

Passion mit Ihnen zu teilen.<br />

Ich hoffe, Sie persönlich bei einer unserer Vorstellungen begrüßen zu dürfen.<br />

Liebe Grüße,<br />

Nanine Linning<br />

Leiterin Dance Company<br />

Vorwort tANz<br />

115


116 deutSCHe erStAuFFüHruNG NANiNe liNNiNG<br />

117<br />

LeITerIn<br />

DAnCe COMPAny NANiNe<br />

liNNiNG<br />

Der Titel Cry Love beschreibt sehr unterschiedliche, grundlegende menschliche<br />

Gefühle: Der Dualismus von Emotionen, die unmittelbar zusammengehören<br />

und zeitgleich existent sind, schlägt sich auch auf die Körperlichkeit im Tanz<br />

nieder. Auf der Bühne sehen wir nur die Tänzerkörper. Zusätzlich gibt es zwei<br />

immense Videoleinwände – auch hier zeigt sich nur der Körper. Nichts lenkt<br />

vom Wesent lichen ab. Tänzer erscheinen stark in sich gekehrt, dann plötzlich<br />

expressiv und raumgreifend. Das innere Ringen und die Polarität der Emotionen<br />

wirken sich auch auf die Verhältnisse zwischen den Tänzern aus. Noch bevor sie<br />

den Weg zu ihren Plätzen im Zuschauerraum finden, laufen die Besucher über<br />

die Bühne, und über ihnen hängen Tänzer, als Spiegelung, über Kopf.<br />

Am 9. Juni 2006 tanzte Linnings Amsterdamer Company beim renommierten<br />

Holland Festival in Amsterdam die Uraufführung von Cry Love vor einem überwältigten<br />

Publikum. Für das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> wird Nanine Linning dieses<br />

Stück neu erarbeiten.<br />

KoNzept/CHoreoGrAFie<br />

Nanine Linning<br />

KompoSitioN<br />

Jacob ter Veldhuis<br />

Cry loVe 12.11.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

eiN liNNiNG KlASSiKer<br />

Video<br />

Erik Lint<br />

Roger Muskee<br />

premiere<br />

Man kann<br />

nicht stark<br />

sein, wenn<br />

Man nicht<br />

die erfahrung<br />

der VerLetZ-<br />

Lichkeit<br />

geMacht hat.<br />

KoStüme<br />

Petra Finke<br />

Nanine Linning<br />

drAmAturGie<br />

Peggy Olislaegers (UA)<br />

Caecilia Thunnissen


118 NANiNe liNNiNG urAuFFüHruNG<br />

urAuFFüHruNG SHANNoN moreNo/FArley JoHANSSoN<br />

119<br />

premiere<br />

11.2.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

DAnCe FIrST.<br />

THInK LATer.<br />

IT‘S THe<br />

nATurAL<br />

OrDer.<br />

Samuel Beckett<br />

VoiCe oVer<br />

tANzproduKtioN Für zeHN tÄNzer, miNimAl muSiC uNd Stimme<br />

Mithilfe der schier unendlichen modernen Medientechnologien bieten sich uns<br />

zahllose Möglichkeiten, die Welt anzuschauen, ohne dass wir selbst an ihr teilnehmen.<br />

Wir können die Welt still betrachten und „uns unseren Teil denken“.<br />

Auch über die Menschen um uns oder über uns selbst machen wir uns Gedanken<br />

und haben Gefühle, die wir bei weitem nicht immer äußern. Wir kommentieren<br />

off stage, versehen die Welt und uns selbst den ganzen Tag lang mit einem<br />

Voice Over, ohne Korrektiv. Nanine Linning setzt diese menschliche Innen welt,<br />

unsere Emotionen und tierischen Instinkte nicht nur in Bewegung, sondern<br />

auch in Klang um. In der Choreografie wird nach dem phonetischen Text des<br />

Körpers, dem Klang, der zum Rhythmus und zur Dynamik der Bewegung<br />

gehört, gesucht und diese Elemente werden miteinander verschmolzen.<br />

In Voice Over setzt Nanine Linning die multidisziplinäre Arbeitsweise aus dem<br />

Inneren an: Aus der extremen Körperlichkeit ihrer Tanzsprache heraus wird<br />

sie die Stimmen der Tänzer klingen lassen. Das Tanzstück wird von Minimal<br />

Music begleitet, deren sich wiederholende Rhythmen unseren inneren Lebenspuls<br />

widerspiegeln.<br />

KoNzept/CHoreoGrAFie<br />

Nanine Linning<br />

drAmAturGie<br />

Caecilia Thunnissen<br />

you, Not wHAt<br />

you do ...<br />

Auf Einladung von Nanine Linning werden Shannon Moreno und Farley<br />

Johansson eine Choreografie mit allen Tänzern der Dance Company für das<br />

emma-theater erarbeiten. Die Kanadierin Shannon Moreno war in der Spielzeit<br />

2009/10 choreografische Assistentin und Trainingsleiterin bei Nanine Linning.<br />

Für ihre eigene Compagnie „Science Friction“ hat Shannon Moreno zusammen<br />

mit Farley Johansson bereits zahlreiche Choreografien entwickelt. Mit ihrer<br />

Faszination für die körperliche Relation zur Oberfläche, ob nun zum Boden oder<br />

zu einem anderen Körper, erzählen sie von dem Ringen, in das sich Individuen<br />

verwickeln, sobald sie sich über ein Verhältnis mit anderen definieren.<br />

You, not what you do ... zeigt, wie unsere Handlungen im Privaten nicht nur Liebe<br />

und Beziehungen, sondern Konflikte und Dissonanzen auslösen.<br />

Moreno und Johansson werden mit den Tänzern untersuchen, wie sich individuelle<br />

Muster und Gewohnheiten auf den Anderen auswirken. Sind wir in der Lage<br />

zu akzeptieren, dass Gewohnheiten nicht zu ändern sind? Oder ist es besser,<br />

eine Situation einfach laufen zu lassen? Dieses Tanzstück ermöglicht uns, unsere<br />

Absichten und Auswirkungen auf andere zu betrachten, uns damit zu identifizieren<br />

und darüber zu lächeln: Werden wir uns jemals ändern?<br />

CHoreoGrAFie<br />

Shannon Moreno<br />

Farley Johansson<br />

dANCe#emmA<br />

premiere<br />

5.5.2012<br />

emma-theater<br />

Any PrOBLeM<br />

In THe WOrLD<br />

CAn Be SOLveD<br />

By DAnCIng.<br />

James Brown


wiederAuFNAHme (GAStSpiel)<br />

120 NANiNe liNNiNG NiederlÄNdiSCHe erStAuFFüHruNG<br />

121<br />

wiederAuFNAHme<br />

22.10.2011 Heidelberg<br />

20.3.2012 Maastricht<br />

Koproduktion zwischen<br />

dem <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

und der Stichting<br />

NANINELINNING.NL,<br />

gefördert durch:<br />

KoNzept/CHoreoGrAFie<br />

Nanine Linning<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Daniel Inbal<br />

büHNe/KoStüme<br />

Les Deux Garçons<br />

Nanine Linning<br />

eleKtroNiSCHe KompoSitioN<br />

Michiel Jansen<br />

requiem<br />

„Nanine Linning glücken Tanztableaux von schier unwirklicher Schönheit –<br />

weil sie die Musik nicht simpel bebildern, sondern sinnfällig weiterentwickeln.<br />

So erscheint der Bariton Marco Vassalli im szenischen Zusammenhang als<br />

Wasser mann und die Sopranistin Ani Taniguchi als Sirene. Dass sie in diesem<br />

kostümierten Aufzug unter der Leitung von Daniel Inbal durchaus überzeugend<br />

singen, grenzt spartenübergreifend schier an ein Wunder. Selbst der Chor<br />

erscheint in Faurés Requiem wie in den nachfolgenden Fauré-Paraphrasen von<br />

Michiel Jansen niemals isoliert. Aktiv in die Aufführung eingebunden, macht er<br />

ein Gesamtkunstwerk möglich, das für die Zukunft etwas wirklich Neues erwarten<br />

lässt.“<br />

Die Deutsche Bühne<br />

„Mit ihrer Crossover-Arbeit Requiem geht Linning mit ihrer erweiterten Dance<br />

Company an die Grenzen menschlicher Körperlichkeit. Eine unglaubliche<br />

Kraft entsteht, wenn die physische Expressivität des Tanzes mit der akustischen<br />

Expressivität der Musik zusammentrifft.“<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Nachrichten<br />

„Heller Jubel, Standing Ovations und ein Ensemble im Tulpenhagel: Spürbar feiert<br />

dieses Requiem eine Bewegungslust, der der Tod nicht viel anhaben kann.“<br />

Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />

liCHtdeSiGN<br />

Loes Schakenbos<br />

CHoreiNStudieruNG<br />

Holger Krause<br />

drAmAturGie<br />

Caecilia Thunnissen<br />

Dorit Schleissing<br />

In genuA (ITALIen) geBOren //<br />

TAnzAuSBILDung: ACCADeMIA TeATrO<br />

ALLA SCALA DI DAnzA MILAnO,<br />

COnServATOIre nATIOnAL SuPÉrIeur LyOn,<br />

JunIOr BALLeT Du COnServATOIre nATIOnAL<br />

SuPÉrIeur De PArIS //<br />

2006-2008 BALLeTT MAgDeBurg,<br />

2008/09 Luzerner THeATer //<br />

SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />

tommASo<br />

bAlbo


STAMMT AuS Der SCHWeIz //<br />

AuSBILDung:<br />

rOTTerDAMSe DAnSACADeMIe, CODArTS,<br />

InTernATIOnALe HOgeSCHOOL vOOr De<br />

KunSTen unD „THeATerDAnS“ An Der<br />

AMSTerDAMSe HOgeSCHOOL<br />

vOOr De KunSTen //<br />

zuSAMMenArBeIT MIT CHOreOgrAFen WIe<br />

WIeS BLOeMen, eDDy HABBeMA,<br />

DAvID greAveS<br />

// SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />

mAlliKA<br />

bAumANN<br />

122 123<br />

CHriStiNA<br />

bAuer<br />

geBOren In BerLIn //<br />

DIPLOM FÜr zeITgenÖSSISCHen TAnz<br />

An Der ArTez DAnSACADeMIe In ArnHeM<br />

// zuSAMMenArBeIT MIT nAnIne LInnIng FÜr<br />

„DOLBy“ (2008) unD u. A. MIT<br />

Den CHOreOgrAFen FÉLIx DuMÉrIL,<br />

rOBerTO zAPPALA, eD WuBBe //<br />

SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK


124 geBOren In TOrInO (ITALIen) //<br />

2009 DIPLOM An Der AMSTerDAMer<br />

TAnzSCHuLe IM MODern DAnCe //<br />

2010 ABSCHLuSS In BuSIneSS ADMInISTrATIOn<br />

125<br />

STAMMT AuS BrÜSSeL //<br />

2004-2009 AuSBILDung An Der<br />

KOnInKLIJKe BALLeTSCHOOL AnTWerPen<br />

u. A. IM KLASSISCHen BALLeTT<br />

unD MODernen TAnz //<br />

MITgLIeD In Den enSeMBLeS<br />

DAnSgrOeP AMSTerDAM (2009/10),<br />

DAnCe WOrKS AMSTerDAM unD<br />

AnDrÉ grIngAS (2010/11)<br />

// AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

léA<br />

duboiS<br />

An Der unIverSITá DegLI STuDI DI TOrInO<br />

// HAT In Den nIeDerLAnDen ALS<br />

FreIBeruFLICHe TänzerIn u. A. FÜr<br />

gABrIeLLA MAIOrInO, nAnIne LInnIng<br />

unD gOTrA BALLeT (JOOST vrOuenrAeTS)<br />

geArBeITeT // SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK<br />

FrANCeSCA<br />

imodA


126 127<br />

geBOren In BrASILIen //<br />

SIeBenJäHrIge TAnzAuSBILDung<br />

In HIP HOP unD JAzz,<br />

eIne DreIJäHrIge In MODern<br />

DAnCe unD eIne zWeIJäHrIge<br />

BALLeTTAuSBILDung An Der CIA JOSAC<br />

// STuDIerTe rnB TAnz In<br />

vAnCOuver BeI LAMOnDAnCe WOrKS,<br />

PACIFIC DAnCeArTS unD eDAM //<br />

SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK GuStAVo<br />

GomeS<br />

geBÜrTIger nIeDerLänDer // BeenDeTe SeIne<br />

AuSBILDung 2011 An De rOTTerDAMSe DAnSACADeMIe,<br />

CODArTS, InTernATIOnALe HOgeSCHOOL vOOr De KunSTen<br />

// TAnzTe u. A. In „QuICKSTeP“ vOn KeITH DerrICK rAnDOLPH<br />

unD „TAnzFeSTSKOPJe“ vOn rISIMA rISIMKIn //<br />

SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK<br />

JeSSe<br />

HANSe


128 129<br />

KoNStANtiNoS<br />

KrANidiotiS<br />

KOMMT AuS grIeCHenLAnD //<br />

2007/08 Le JunIOr BALLeT D’AQuITAIne, BOrDeAux<br />

// SeIT 2008 De rOTTerDAMSe DAnSACADeMIe, CODArTS,<br />

InTernATIOnALe HOgeSCHOOL vOOr De KunSTen //<br />

ALS STuDenT u. A. BeI SCAPInO BALLeT rOTTerDAM,<br />

ArBeITeTe MIT CHOreOgrAFen WIe regInA vAn BerKeL //<br />

AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />

In SInT MAArTen<br />

(nIeDerLänDISCHe AnTILLen) geBOren //<br />

TAnzAuSBILDung An De rOTTerDAMSe<br />

DAnSACADeMIe, CODArTS, InTernATIOnALe<br />

HOgeSCHOOL vOOr De KunSTen //<br />

TAnzTe u. A. In „QuICKSTeP“ vOn KeITH<br />

DerrICK rAnDOLPH unD In Der OPer<br />

„LA TrAvIATA“ In zÜrICH<br />

// SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK<br />

Kyle<br />

pAtriCK


130<br />

eriK<br />

SpruiJt<br />

KOMMT AuS Den nIeDerLAnDen //<br />

De rOTTerDAMSe DAnSACADeMIe,<br />

CODArTS, InTernATIOnALe HOgeSCHOOL<br />

vOOr De KunSTen // FreIBeruFLICHer<br />

Tänzer In Den nIeDerLAnDen // TAnzTe<br />

u. A. In PrODuKTIOnen vOn LIAT<br />

WAySBOrT, LOnneKe vOn LeTH unD FÜr<br />

„DAnSATeLIerS“ //<br />

SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK


KiNder- uNd<br />

JuGeNdtHeAter<br />

GruSSwort<br />

VorHANG AuF<br />

Für oSKAr!<br />

Mit dieser Spielzeit geht das <strong>Osnabrück</strong>er Kinder- und Jugendtheater nach<br />

seiner Wiedergeburt im März 2006 in sein sechstes Jahr. In dieser Zeit hat OSKAR<br />

einen großen Beitrag zur kulturellen Bildung junger Menschen in unserer Stadt<br />

und dem Landkreis <strong>Osnabrück</strong> geleistet. Wichtig für die Zukunfts- und Lebensplanung<br />

junger Menschen sind Vertrauen in und Wissen um ihre eigenen Fähigkeiten<br />

– persönlichkeitsbildende Faktoren, die durch kulturelle Bildung und<br />

Leuchtturm-Projekte wie OSKAR gefördert werden. OSKAR erreicht mit seinen<br />

Schulaufführungen alle sozialen Schichten einer Altersgruppe und schafft<br />

Chancen gleichheit bei der Nutzung von kulturellen Angeboten. Mit rund 200<br />

Vorstellungen pro Spielzeit im emma-theater, im <strong>Theater</strong> am Domhof sowie<br />

mobil im Landkreis und darüber hinaus ermöglicht OSKAR vielen jungen Menschen<br />

den Zugang zum <strong>Theater</strong>. Um OSKAR langfristig sichern und finanzieren<br />

zu können, wird ein möglichst großer Freundeskreis benötigt. Deswegen:<br />

Werden auch Sie Mitglied des Fördervereins „OSKARs Freunde“ und unterstützen<br />

Sie so das nachhaltige Wirken des <strong>Osnabrück</strong>er Kinder- und Jugendtheaters.<br />

Unser Dank gilt allen Akteuren des <strong>Osnabrück</strong>er Kinder- und Jugendtheaters,<br />

die mit jeder Spielzeit aufs Neue Kreativität, Spielfreude und ein beispielhaftes<br />

Engagement unter Beweis stellen, um jungen Menschen <strong>Theater</strong>kunst und damit<br />

kulturelle Bildung näher zu bringen.<br />

Holger Schultze, der OSKAR vor fünf Jahren neu ins Leben rief, zieht nun weiter.<br />

Doch unser neuer Intendant Ralf Waldschmidt hat sich ebenso engagiert hinter<br />

dieses Projekt gestellt und uns seine volle Unterstützung zugesichert. In diesem<br />

Sinne freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und wünschen OSKAR<br />

eine erfolgreiche Spielzeit 2011/12!<br />

Christiane Wulff<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

OSKARs Freunde<br />

Förderverein des Jungen <strong>Theater</strong>s in Stadt und Landkreis <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Kontakt OSKAR:<br />

GAStSpielbuCHuNG<br />

Tel 0541/76 00 155<br />

proGrAmmiNFormAtioN<br />

Tel 0541/76 00 168<br />

oSKArS FreuNde<br />

Tel 0541/32 31 000<br />

info@oskarsfreunde.de<br />

www.oskarsfreunde.de<br />

133


134 HeNNiNG mANKell<br />

rudyArd KipliNG<br />

135<br />

premiere<br />

September 2011<br />

emma-theater<br />

für alle ab 10 Jahren<br />

Übernahme aus<br />

Spieltriebe 4<br />

ICH erzäHLe,<br />

uM MICH<br />

AM LeBen<br />

zu erHALTen.<br />

der CHroNiSt<br />

der wiNde<br />

José Antonio Maria Vaz erzählt die Geschichte des afrikanischen Straßenjungen<br />

Nelio, den er angeschossen auf der Bühne eines kleinen Amateurtheaters<br />

gefunden hat. Nelio ist Anführer einer Gruppe von Straßenkindern, die sich<br />

gemeinsam durchschlägt. Doch bei dem Versuch, ihrem todkranken Freund<br />

Alfredo Bomba seinen letzten Wunsch zu erfüllen, wurde Nelio von der Kugel<br />

eines Wachmanns erwischt – und hat nun nicht mehr viel Zeit ...<br />

Der Erfolgsroman des schwedischen Bestsellerautors Henning Mankell, der<br />

2009 den <strong>Osnabrück</strong>er Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis verliehen bekam,<br />

begeistert seit über 15 Jahren junge wie erwachsene Leser. Am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

adaptiert der junge Regisseur Alexander Frank den Text für die Bühne.<br />

Sein Kurzfilm The String Puppet, den er 2008 im Rahmen des Berlinale Talent<br />

Campus verwirklichte, wurde noch im gleichen Jahr für den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis<br />

nominiert.<br />

Durch die eindringliche Geschichte, inspiriert von der Tradition reisender afrikanischer<br />

Storyteller, wird in Der Chronist der Winde die harte Lebenswirklichkeit<br />

der Straßenkinder für Kinder und Jugendliche erfahrbar – denn Nelio und<br />

seine Bande kämpfen nicht bloß um ihren Platz in der Welt, sondern auch allen<br />

Widrigkeiten zum Trotz um ihre Freundschaft.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Alexander Frank<br />

büHNe/KoStüme<br />

David Gonter<br />

drAmAturGie<br />

Maria Schneider<br />

dAS<br />

dSCHuNGelbuCH<br />

Shir Khan ist auf der Jagd! Der gefährliche Tiger missachtet die Gesetze des indischen<br />

Dschungels und reißt Menschen – obwohl doch jeder weiß, dass das die<br />

wehrlosesten Geschöpfe zwischen Blätterdach und Sumpfboden sind. Ein kleines<br />

Kind kann dem Tiger gerade noch entwischen und findet Zuflucht bei einer<br />

Wolfsfamilie, als es mutig in deren Höhle tapst. Um vom Rudel aufgenommen zu<br />

werden, muss Mowgli – so nennt Mutter Wolf ihren neuen Ziehsohn – aber zwei<br />

Fürsprecher haben und unbedingt die Dschungelgesetze lernen.<br />

Es sind Baloo, der Bär, und Bagheera, der Panther, die Mowgli alles Wichtige beibringen<br />

sollen: Neben Anschleichen, der richtigen Aussprache aller tierischen<br />

Jagdrufe und dem geschickten Ausweichen vor Fallen steht natürlich vor allem<br />

Gemütlichkeit auf dem Programm. Wäre da nicht Shir Khan, der immer noch<br />

auf der Lauer liegt …<br />

Schließlich wird Mowgli sich entscheiden müssen, ob er zu den Menschen gehört<br />

oder bei den Tieren im Dschungel bleiben kann. Kiplings Kinderbuchklassiker<br />

von 1894 entführt am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> die ganze Familie in Mowglis<br />

Dschungelwelt.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Katja Lillih Leinenweber<br />

büHNe/KoStüme<br />

Franziska Gebhardt<br />

drAmAturGie<br />

Maria Schneider<br />

premiere<br />

23.10.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

D e r<br />

gAnze<br />

DSCHungeL<br />

geHÖrT<br />

DIr.<br />

Rudyard Kipling<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch


136 tHomAS Freyer<br />

GeorG FriedriCH HÄNdel<br />

137<br />

premiere<br />

17.2.2012<br />

emma-theater<br />

für alle ab 6 Jahren<br />

I C H<br />

T r ä u M<br />

nICHT MeHr<br />

unD<br />

WeISS nOCH<br />

eInS.<br />

eIn LeBen<br />

IST DAS.<br />

MeInS.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

Rotary-Club<br />

<strong>Osnabrück</strong>-Süd<br />

der<br />

GeStieFelte<br />

KAter<br />

Hans ist der jüngste von drei Müllersöhnen. Als sein Vater stirbt, erbt er nur<br />

die „Miez“ – nun ist er ratlos. Bei Hofe sorgt sich der König um den bevorstehenden<br />

Staatsbankrott und seine einsame Tochter. Sein treuer Diener Gustav<br />

ist verzweifelt überarbeitet, seit er aufgrund der königlichen Budgetkürzungen<br />

alle Aufgaben vom Hofmusikanten bis zum Rebhuhnjäger selbst erfüllen muss.<br />

Die Prinzessin fühlt sich inzwischen eingesperrt in ihrem goldenen Käfig und<br />

langweilt sich ganz fürchterlich ohne eigene Aufgabe im Schloss.<br />

Sie alle träumen davon, ein anderer zu werden, endlich herauszufinden, wer sie<br />

sind und wohin sie gehören – doch wie fängt man das an? Zum Glück ist Hans’<br />

„Miez“ keine gewöhnliche Hauskatze, sondern ein sprechender Kater, der sich,<br />

ausgestattet mit feinen Stiefeln, daran macht, das Glück seines Herrn einzufangen.<br />

Dabei versorgt er den König mit Rebhühnern, macht Hans mithilfe einiger<br />

Tricks zum echten Grafen und überlistet sogar einen Zauberer ...<br />

Andrea Udl inszeniert zum ersten Mal in <strong>Osnabrück</strong>, als freie Regisseurin arbeitete<br />

sie bisher u. a. am Thalia <strong>Theater</strong> in Hamburg, am Staatstheater Oldenburg<br />

und am <strong>Theater</strong> Augsburg.<br />

iNSzeNieruNG<br />

Andrea Udl<br />

büHNe/KoStüme<br />

Ilka Meier<br />

Auf der verwunschenen Insel der Zauberin Alcina leben Tiere und Menschen<br />

friedlich zusammen. Niemand streitet sich, alle genießen ihr Leben und freuen<br />

sich mit der wunderschönen Zauberin. Kein Wunder, dass sich der Ritter<br />

Ruggiero in Alcina verliebt hat und nur noch mit ihr zusammen sein will. Harmonie?<br />

Weit gefehlt! Bevor Ruggiero Alcina traf, war er mit Bradamante verlobt,<br />

die ihren verlorenen Geliebten überall sucht und auf der Insel findet. Plötzlich<br />

gerät die Zauberwelt aus den Fugen: Bradamante verkleidet sich zur Sicherheit<br />

als Mann und versucht, Ruggiero zurückzugewinnen – da verliebt sich Alcinas<br />

Schwester Morgana in den „Jüngling“. Alcina spürt, dass sie Ruggiero verliert<br />

und wird langsam wütend. Sie kann, wenn sie will, Menschen zur Strafe in Tiere<br />

verwandeln. Können Ruggiero und Bradamante vor dem Zorn der verliebten<br />

Zauberin fliehen, bevor sie als Löwen in Alcinas Garten enden?<br />

Händels Alcina kleidet die Gefühle aller Figuren in fantasievolle Musik. Im Mittelpunkt<br />

der Fassung für Kinder und Jugendliche am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> steht<br />

die rasante Handlung im Wechselspiel mit den zentralen Arien der Oper, die die<br />

Zauberkraft der Musik für ein junges Publikum spürbar machen.<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Till Drömann<br />

iNSzeNieruNG<br />

Benjamin Schad<br />

AlCiNA 1.4.2012<br />

Foyer<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

oper Für KiNder<br />

drAmmA per muSiCA iN drei AKteN<br />

uNbeKANNter beArbeiter, NACH dem libretto VoN ANtoNio FANzAGliA<br />

zu der oper l‘iSolA di AlCiNA VoN riCCArdo broSCHi, NACH dem<br />

6. uNd 7. GeSANG AuS dem epoS orlANdo FurioSo VoN ludoViCo ArioSto<br />

drAmAturGie<br />

Maria Schneider<br />

premiere<br />

für alle ab 8 Jahren<br />

Kooperationsprojekt<br />

mit der Hochschule für<br />

Musik, <strong>Theater</strong> und Medien<br />

Hannover<br />

Wer verräT<br />

MIr, OB<br />

ICH MICH<br />

TäuSCHe<br />

ODer<br />

D I e<br />

WAHrHeIT<br />

HÖre?


138 wolFGANG HerrNdorF<br />

ANdreS Veiel/GeSiNe SCHmidt September 2011<br />

139<br />

premiere<br />

21.4.2012<br />

emma-theater tSCHiCK<br />

emma-theater<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

der KiCK iNSzeNieruNG<br />

Constanze Burger<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

SpielFASSuNG VoN<br />

Robert Koall<br />

ICH DACHTe,<br />

DASS ICH<br />

DAS ALLeS<br />

OHne<br />

TSCHICK<br />

nIe erLeBT<br />

HäTTe In<br />

DIeSeM<br />

SOMMer<br />

unD DASS eS<br />

eIn TOLLer<br />

SOMMer<br />

geWeSen<br />

WA r ,<br />

Der BeSTe<br />

SOMMer vOn<br />

ALLen.<br />

Maik ist vierzehn und so langweilig, dass er nicht mal einen Spitznamen hat.<br />

Oder vielleicht liegt das mit dem fehlenden Spitznamen ja auch daran, dass er<br />

keine Freunde hat. Oder beides. Was das Schlimmste wäre. Das ändert sich, als<br />

Tschick in seine Klasse kommt. Der ist anders – und das liegt nicht nur daran,<br />

dass er Deutschrusse ist. Ein Assi, aber auch verdammt lässig.<br />

Die Sommerferien sind da, Maiks Mutter ist mal wieder in der Entzugsklinik,<br />

der Vater mit seiner Assistentin auf „Geschäftsreise“ und Maik nicht zu der Party<br />

des Jahres bei seiner angebeteten Tatjana eingeladen. Da steht plötzlich Tschick<br />

mit einem geklauten Lada vor Maiks Haustür in Berlin-Hellersdorf, und für die<br />

beiden Außenseiter beginnt ein Roadmovie in den wilden Osten von Deutschland:<br />

Eine abenteuerliche Reise mit skurrilen, gefährlichen, aber auch äußerst<br />

sympathischen Begegnungen, auf der die beiden Freunde werden.<br />

Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren, hat Malerei studiert und u. a.<br />

für die Titanic gezeichnet. 2002 erschien sein Debütroman In Plüschgewittern.<br />

Im Jahr 2008 wurde er für Diesseits des Van-Allen-Gürtels mit dem Deutschen<br />

Erzählerpreis ausgezeichnet. Es inszeniert Alexander May, der auch bei Tod<br />

einer Hündin Regie führt.<br />

iNSzeNieruNG/büHNe<br />

Alexander May<br />

büHNe/KoStüme<br />

Anabel Fröhlich<br />

drAmAturGie<br />

Anja Sackarendt<br />

wiederAuFNAHmeN<br />

„Regisseurin Constanze Burger hat sich mit den Schauspielern sicht- und hörbar<br />

in die tieferen Dimensionen des Textes begeben. Jede Figur wird ernst genommen,<br />

keine verurteilt. Die Gewalt – das wird hier deutlich – ist in der Gesellschaft<br />

verankert. (…) Eine unangenehme Botschaft, die das Stück und die Inszenierung<br />

da transportieren. Aber auch eine, die wachrüttelt.“ Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />

JuleS VerNe/JürGeN popiG<br />

iN 80 tAGeN<br />

um die welt<br />

„Wir reisen so schnell, dass es mir vorkommt wie ein Traum!“ Passepartout ist<br />

verblüfft, wie schnell es sich mit seinem Herrn, dem englischen Gentleman Phileas<br />

Fogg, um die Welt reisen lässt. Aber ob sie es tatsächlich in 80 Tagen um<br />

die gesamte Erde schaffen, um eine Wette zu gewinnen – und das ganz ohne<br />

Flugzeuge? Dies zeigt Jules Vernes Klassiker von 1873 als fantasievoller <strong>Theater</strong>zauber.<br />

mArCo bAliANi/remo riStAGNo<br />

KoHlHAAS<br />

Das Klassenzimmerstück besticht durch die Kombination der Kleist-Novelle mit<br />

improvisierten, heutigen Texten: So wird das jugendliche Publikum raffiniert für<br />

den historischen Stoff, auch im Hinblick auf die bürgerschaftlichen Proteste gegen<br />

Stuttgart 21 und Gorleben, begeistert. Die Inszenierung von Christina Dom<br />

nutzt u. a. die Einbindung multimedialer Effekte (z. B. Kameraaufzeichnungen<br />

mit Dokumentarcharakter, Filmprojektionen und elektrische Sounds) und bleibt<br />

bis zur letzten Minute spannend.<br />

büHNe<br />

Martin Fischer<br />

KoStüme<br />

Hella Bünte<br />

drAmAturGie<br />

Anna Volkland<br />

30.10.2011, emma-theater<br />

für alle ab 10 Jahren<br />

iNSzeNieruNG<br />

Henrike Vahrmeyer<br />

büHNe<br />

Evi Wiedemann<br />

KoStüme<br />

Aisa Senen<br />

muSiK<br />

Franko Frankenberg<br />

drAmAturGie<br />

Jürgen Popig, Annika Trentzsch<br />

Termine auf Anfrage<br />

mobile Produktion<br />

für alle ab 14 Jahren<br />

iNSzeNieruNG<br />

Christina Dom<br />

büHNe/KoStüme<br />

Anabel Fröhlich<br />

drAmAturGie<br />

Jürgen Popig


KOMMT AuS KArLSruHe //<br />

2002 ABSCHLuSS An Der<br />

AKADeMIe FÜr DArSTeLLenDe KunST, uLM<br />

// AuFBAuSTuDIuM geSAng,<br />

HOCHSCHuLe FÜr MuSIK WeIMAr //<br />

engAgeMenTS u. A. AM THeATer Der STADT AALen,<br />

Den SCHAuSPIeLBÜHnen STuTTgArT, DeM<br />

THeATerHAuS STuTTgArT, DeM THeATer BreMen<br />

// 2007 STuTTgArTer THeATerPreIS FÜr<br />

HerAuSrAgenDe DArSTeLLerISCHe LeISTung //<br />

SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />

140 141<br />

Axel<br />

brAuCH<br />

AlexANdre<br />

IST DeuTSCH-FrAnzOSe unD STAMMT AuS BerLIn //<br />

2010 SCHAuSPIeL-DIPLOM AM MOzArTeuM SALzBurg<br />

// 2004-2006 JurA-STuDIuM In KÖLn //<br />

2007-2008 gASTengAgeMenTS<br />

AM LAnDeSTHeATer SALzBurg<br />

// SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK<br />

pierre


geBOren In HAgen, AuFgeWACHSen In KOBLenz,<br />

MÜnCHen unD TOKIO //<br />

2000-2004 SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der<br />

HFF KOnrAD WOLF, POTSDAM BABeLSBerg //<br />

2004-2007 FeSTengAgeMenT AM SCHLeSWIg-<br />

HOLSTeInISCHen LAnDeSTHeATer<br />

// DAnACH DOrT SOWIe AM<br />

ernST DeuTSCH THeATer HAMBurg<br />

unD DeM THeATer OSnABrÜCK ALS gAST //<br />

SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />

142 1. biS 4. KlASSe<br />

143<br />

lieKo<br />

SCHulze<br />

SCHulKoNzerte<br />

eiNe reiSe um die welt<br />

Kein Koffer muss gepackt, kein Ticket gekauft werden, und doch geht es um<br />

die Welt. Till Drömann und das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester laden ein zu<br />

einer musikalischen Weltreise.<br />

6. biS 8. KlASSe iGor StrAwiNSKiJ<br />

le SACre du priNtempS<br />

Archaische Riten und moderne Klänge. Igor Strawinskijs Le Sacre du Printemps<br />

ist wohl eine der bekanntesten Ballettmusiken. In einem Tanz-Projekt mit Schülerinnen<br />

und Schülern wird dieser Klassiker im zweiten Schulkonzert der Spielzeit<br />

vorgestellt.<br />

FAmilieN[operN]KoNzert<br />

GioACCHiNo roSSiNi<br />

il bArbiere di SiViGliA<br />

Der alte, geizige Dr. Bartolo hat ein Auge auf Rosina geworfen: Sie ist jung, reich<br />

und wohnt bei ihm, da sie keine Eltern mehr hat. Am liebsten würde Dr. Bartolo<br />

Rosina heiraten, sobald sie alt genug dazu ist. Damit ihm aber kein anderer Heiratskandidat<br />

zuvorkommt, sperrt er sie ein. Dummerweise schafft es trotz aller<br />

Vorsichtsmaßnahmen ein gewisser Herr Almaviva mit Hilfe des Barbiers Figaro,<br />

Rosinas Herz zu gewinnen.<br />

11./13.10.2011<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle/<br />

Kongress-Saal<br />

moderAtioN/<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Till Drömann<br />

21./22.6.2012<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

moderAtioN/<br />

muSiKAliSCHe leituNG<br />

Till Drömann<br />

CHoreoGrAFie<br />

Johanna Bethge<br />

20.11.2011<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof<br />

moderAtioN<br />

Hermann Bäumer<br />

diriGeNt<br />

Daniel Inbal<br />

Mit Ausschnitten aus der<br />

Inszenierung von<br />

Nadja Loschky<br />

Ensemble und Chor des<br />

<strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong>


KoNzertpÄdAGoGiSCHeS proGrAmm<br />

13. biS 20.11.2011 iN oSNAbrüCK<br />

deS oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSterS<br />

144<br />

moViNG tHeAtre<br />

yeAH!<br />

dAS FeStiVAl<br />

145<br />

Ihr Ansprechpartner für<br />

Moving Theatre:<br />

Weitere Informationen<br />

Birgit Jansing<br />

Tel 030/53 02 34 19<br />

Tel 0541/7600 202<br />

Fax 0541/7600 209<br />

jansing@theater.osnabrueck.de<br />

www.yeah-award.com<br />

Moving Theatre heißt das konzertpädagogische Programm der <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Symphoniker, das Kinder und Jugendliche an klassische Musik heranführt. Im<br />

Zentrum stehen das persönliche Erleben und Ausprobieren. Moving Theatre<br />

gibt Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, selbst Musik zu erfinden und<br />

Musik zu spielen. Musiker des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters besuchen<br />

Schulklassen, um – Bezug nehmend auf ein Sinfoniekonzert – gemeinsam mit<br />

den Schülern eigene Kompositionen oder Klangcollagen zu entwickeln. Dabei<br />

lernen die Kinder und Jugendlichen nicht nur die Symphoniker und deren Musikalltag<br />

kennen, sondern versuchen gemeinsam, musikalische Ideen mit eigenen<br />

Mitteln zu einer Komposition zu verdichten. Höhepunkt und Abschluss ist<br />

die gemeinsam vorgetragene Aufführung vor Beginn des jeweiligen Sinfoniekonzertes<br />

in der <strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />

Herzlich eingeladen sind sowohl Moving Theatre-erfahrene, als auch neu interessierte<br />

Klassen und Lehrer, die sich für ein Projekt anmelden können. Wir<br />

heißen Sie zudem zu den kostenfreien Aufführungen unserer Projekte herzlich<br />

willkommen!<br />

moViNG tHeAtre proJeKte 2011/12<br />

VerwANdluNGeN<br />

zum 4. SiNFoNieKoNzert<br />

Präsentation: 12.12.2011, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

lANdidylle<br />

zum 6. SiNFoNieKoNzert<br />

Präsentation: 19.3.2012, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

AuS Viel mACH eiNS: rHApSodie<br />

zum 8. SiNFoNieKoNzert<br />

Präsentation: 6.5.2012, 10.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

le SACre du priNtempS<br />

tANzproJeKt zum 2. SCHulKoNzert<br />

Präsentation: 21./22.6.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Der internationale Wettbewerb für Musikvermittlung „YEAH! Young EARopean<br />

Award“ lädt Projekte und Ensembles aus ganz Europa nach <strong>Osnabrück</strong>. Eine<br />

Woche lang lassen sie Räume der Stadt musikalisch erklingen. Zahlreiche<br />

Institutionen öffnen der Musik die Türen, präsentieren sie in unterschiedlichen<br />

Formaten und feiern mit Groß und Klein, mit nationalen und internationalen<br />

Gästen die Preisträger.<br />

„YEAH! Young EARopean Award“ ist eine Initiative der Stiftung Stahlwerk<br />

Georgsmarienhütte in der Stadt <strong>Osnabrück</strong>, durchgeführt vom netzwerk junge<br />

ohren.<br />

dAS yeAH!-FeStiVAl zu GASt im tHeAter oSNAbrüCK<br />

CoNCerto reCitAtiVo VerKlÄrte NACHt<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

moderAtioN Hans Christian Schmidt-Banse, diriGeNt Hermann Bäumer<br />

CompAGNie bodeCKer & NeANder: doN quiCHotte eN FAmille<br />

muSiKtHeAter Für zwei pANtomimeN uNd iNStrumeNtAleNSemble VoN eliSAbetH NASKe<br />

18.11.2011, 9.30 u. 11.30 Uhr<br />

19.11.2011, 17 Uhr<br />

pANtomime Alexander Neander & Wolfram von Bodecker, iNSzeNieruNG Lionel Menard<br />

emma-theater<br />

11 – 16.30 Uhr proJeKtprÄSeNtAtioNeN uNd podiumSGeSprÄCHe<br />

muSiKVermittlertAG deS muSiKlANdeS<br />

NiederSACHSeN<br />

19 Uhr FeStliCHe preiSVerleiHuNG deS<br />

„yeAH! youNG eAropeAN AwArdS“ uNd<br />

„JuNGe oHreN preiS 2011“<br />

FAmilieN[operN]KoNzert il bArbiere di SiViGliA<br />

Ensemble und Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong>, <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />

moderAtioN Hermann Bäumer, diriGeNt Daniel Inbal<br />

16.11.2011, 20.30 Uhr<br />

Alando<br />

19.11.2011<br />

Schlossaula der<br />

Universität <strong>Osnabrück</strong><br />

20.11.2011, 11 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof


TOM SCHneIDer<br />

JOHAnnA BeTHge<br />

146 147<br />

tHeAterpÄdAGoGiK<br />

tHeAterpÄdAGoGiSCHeS proGrAmm 2011/12<br />

tHeAter<br />

HAutNAH<br />

muSiK uNd tHeAter – tHeAter uNd SCHule – tHeAter Für JuNGe leute<br />

VorHANG AuF!<br />

<strong>Theater</strong> Hautnah öffnet Türen vor und hinter den Kulissen. Wir bereiten euren Vorstellungsbesuch vor<br />

oder nach, arrangieren für euch Führungen und Probenbesuche im <strong>Theater</strong>, und wer selbst einmal auf der<br />

Bühne stehen möchte, ist auch hierzu herzlich eingeladen: zu unseren Workshops, einem Moving Theatre-<br />

Kompositionsprojekt oder zu einer unserer <strong>Theater</strong>gruppen! Herzlich willkommen!<br />

dAS SCHulproJeKt<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> setzt in der kommenden Spielzeit die erfolgreiche Kooperation mit Schulen aus<br />

<strong>Osnabrück</strong> und dem Landkreis fort. Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 11 aller Schulformen gehen ein Mal<br />

pro Jahr ins <strong>Theater</strong> und lernen dabei alle Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus bekommen<br />

sie Einführungsveranstaltungen, <strong>Theater</strong>führungen, szenische Vorbereitungen und Workshops angeboten,<br />

so dass mögliche Schwellenängste abgebaut werden. Bislang haben 30 Schulen einen Kooperationsvertrag<br />

mit uns geschlossen. Über 19 000 Schüler kamen in der letzten Spielzeit dadurch ins <strong>Theater</strong>.<br />

Wenn auch Ihre Schule teilnehmen möchte, erhalten Sie alle Informationen bei dem <strong>Theater</strong>pädagogen<br />

Tom Schneider.<br />

Die Partnerschulen: Angelaschule, Bertha-von-Suttner-Realschule, Berufsbildende Schulen im Marienheim,<br />

Carolinum, Berufsschulzentrum am Westerberg, Domschule, Erich-Maria-Remarque Realschule,<br />

Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, Felix-Nussbaum-Schule, Graf-Stauffenberg-Gymnasium, Greselius-<br />

Gymnasium Bramsche, Gymnasium Bad Essen, Gymnasium Bad Iburg, Gymnasium „In der Wüste“,<br />

Hauptschule Eversburg, Hauptschule Innenstadt, Haupt- und Realschule Bissendorf, Haupt- und Realschule<br />

Bohmte, Horst-Koesling-Schule, Käthe-Kollwitz-Schule, Möser-Realschule, Gymnasium Bersenbrück,<br />

Ratsgymnasium, Realschule Bad Iburg, Realschule Hagen, Realschule Hilter, Schule am Roten<br />

Berg, Ursulaschule, Wiehengebirgsschule Melle, Wittekind Realschule


148 uNSer SpArteNüberGreiFeNdeS ANGebot Für<br />

SCHüler, leHrer uNd SCHulKlASSeN:<br />

tHeAterGruppeN<br />

149<br />

FüHruNGeN durch das <strong>Theater</strong><br />

SzeNiSCHe VorbereituNGeN von Inszenierungen im Schauspiel,<br />

Musiktheater und muSiKAliSCHe eiNFüHruNGeN für Konzerte<br />

eiNFüHruNGeN und NACHGeSprÄCHe von Vorstellungen<br />

premiereNKlASSeN: Probenprozess, Aufführung, Nachbereitung<br />

tHemAtiSCHe worKSHopS<br />

tHeAterKiSte: eine Kiste voller Überraschungen,<br />

die Schülern das <strong>Theater</strong> näher bringt<br />

tHeAter-SpiCKer: die buchbare Erklär- und Fragestunde mit einem<br />

Profi des Musiktheater- und Konzertbereiches<br />

offene orCHeSter- und tHeAterprobeN<br />

FAmilieN- und SCHulKoNzerte<br />

moViNG tHeAtre-proJeKte<br />

tHeAterForum: Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen<br />

leHrerSiCHtKArteN: <strong>Theater</strong> am Domhof: 8 €, emma-theater: 5 €<br />

betreuuNG von <strong>Theater</strong>-AGs und Kursen für Darstellendes Spiel<br />

tHeAterruNdbrieF<br />

SCHülertHeAtertreFFeN im Sommer 2012 im emma-theater<br />

JuGeNd- uNd SCHülerAboNNemeNtS<br />

tHeAtermÄuSe<br />

Was die Großen können, können auch die Kleinen! Hier bekommen unsere<br />

jüngsten <strong>Theater</strong>fans die Gelegenheit, ihren Körper und ihre Wahrnehmung<br />

durch Spiele, Musik und Gruppenübungen zu schulen und mit der Zeit gezielt<br />

einzusetzen. Wir wollen ausprobieren, was man mit Worten, Klängen, Bewegungen,<br />

Ideen und theatertechnischen Kniffen alles machen kann.<br />

JuGeNdClub mANiA<br />

Du hast Lust auf eigene Texte und Geschichten, Bewegung und Gefühle, auf<br />

<strong>Theater</strong> eben? Wichtig ist Spaß am Spiel und Lust zum Experimentieren.<br />

Schüchternheit und Hemmungen werden wir gemeinsam in Lampenfieber,<br />

Spielrausch und absolute <strong>Theater</strong>MANIA umwandeln.<br />

Unter der Leitung der <strong>Theater</strong>pädagogin Johanna Bethge wird entweder ein eigenes<br />

oder ein Stück nach einer Textvorlage erarbeitet und im emma-theater<br />

aufgeführt.<br />

AmiGoS bANdidoS<br />

Stehen wir mit den Füßen in verschiedenen Welten? Jugendliche haben den<br />

Mut, für sich selbst zu sprechen, zu zeigen, was sie fühlen und was sie bewegt.<br />

Schüler trauen sich, ihre eigenen Geschichten zu erzählen und mit ihnen zu<br />

experimentieren. Unter der Leitung der <strong>Theater</strong>pädagogin Johanna Bethge entwickelt<br />

dieses interkulturelle <strong>Theater</strong>projekt ein eigenes Stück.<br />

tHeAter der GeNerAtioNeN<br />

... ist der beste Beweis, dass <strong>Theater</strong>spielen jung hält und den eigenen Horizont<br />

erweitert. Hier zählt die Neugierde auf eine besondere <strong>Theater</strong>gruppe: Junge<br />

Menschen agieren zusammen mit Junggebliebenen. Gerade die generationsbedingten<br />

Gegensätze machen das szenische Zusammenspiel spannend und<br />

lassen <strong>Theater</strong> interessant werden. Unter Leitung des <strong>Theater</strong>pädagogen Tom<br />

Schneider wird ein Stück erarbeitet, das gegen Ende der Spielzeit 2011/12 aufgeführt<br />

wird.<br />

Beginn:<br />

Mitte September 2011<br />

für Kinder zwischen<br />

7 und 12 Jahren<br />

Beginn:<br />

Mitte September 2011<br />

für Jugendliche zwischen<br />

14 und 20 Jahren<br />

Beginn:<br />

Mitte September 2011<br />

für Schüler aller Förder-,<br />

Haupt- und Realschulen<br />

ab 14 Jahren<br />

Beginn:<br />

Mitte September 2011<br />

für Spieler von<br />

12 bis 100 Jahren


150<br />

worKSHopS Für KiNder<br />

An festen Terminen bieten wir im Verlauf der Spielzeit ein Workshop-Programm<br />

für Kinder an: Hier darf experimentiert, geprobt und geschauspielert werden!<br />

In den Osterferien wird im tHeAterlAbor experimentiert. Drei Tage improvisieren,<br />

spielen und erfinden Grundschulkinder eigene Szenen zum Thema<br />

„Wunder“.<br />

Im Juni 2011 erscheint die Broschüre <strong>Theater</strong> Hautnah/OSKAR mit dem ausführlichen<br />

theaterpädagogischen Programm des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> für die<br />

Spielzeit 2011/12.<br />

KoNtAKt tHeAter HAutNAH<br />

Tom Schneider, Johanna Bethge, N.N.<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

Tel 0541/7600 168 oder 163<br />

schneider@theater.osnabrueck.de<br />

Großbilddrucke<br />

Großfotos<br />

Großdias<br />

Kaschierungen<br />

Leuchtkästen<br />

Spannsysteme<br />

Konfektionierungen<br />

Sonderbauten<br />

Werbetechnik<br />

Montagen<br />

Konzepte<br />

Das Beste für Ihr Bild!<br />

<br />

LICHT+DRUCK GMBH<br />

Raiffeisenstraße 21<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

Telefon 05401 / 498 - 0<br />

info@licht-druck.de<br />

www.licht-druck.de


tHeAter extrA<br />

1. FriedeNSlAbor<br />

oSNAbrüCK<br />

Wenn sich der Krieg in seinen Erscheinungsformen verändert, muss auch<br />

über den Frieden und seine Voraussetzungen neu nachgedacht werden: Dieser<br />

Grundgedanke prägt das Projekt Friedenslabor <strong>Osnabrück</strong>. Einmal pro Spielzeit<br />

verwandelt sich das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> in ein solches Labor. Diskussionen,<br />

Ausstellungen, Projekte ermöglichen neue Perspektiven auf das Thema, das die<br />

<strong>Theater</strong>arbeit in der Friedensstadt wesentlich bestimmt. Wir zeigen eigene Produktionen,<br />

die sich auf die Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden im 21.<br />

Jahrhundert beziehen, und gleichzeitig öffnen wir das <strong>Theater</strong> für andere Formen<br />

und Formate. Gemeinsam mit Partnern in der Stadt wollen wir auch abseits<br />

der üblichen <strong>Theater</strong>arbeit erforschen, welche Möglichkeiten Kunst und <strong>Theater</strong><br />

bieten, sich der politischen und gesellschaftlichen Realität heute zu stellen.<br />

Darüber hinaus findet erstmals in ihrer 25jährigen Geschichte am 15. April 2012<br />

eines der <strong>Osnabrück</strong>er Friedensgespräche im <strong>Theater</strong> statt.<br />

Das genaue Programm des Friedenslabors wird rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

12. – 17.4.2012<br />

Der KrIeg IST<br />

eIn WAHreS<br />

CHAMäLeOn.<br />

Carl von Clausewitz<br />

153


tHeAter extrA<br />

154 155<br />

mAtiNee<br />

Vor jeder Premiere im <strong>Theater</strong> am Domhof (außer bei Das Dschungelbuch) sowie<br />

vor ausgewählten Premieren im emma-theater gibt das Produktionsteam einer<br />

Inszenierung Einblick in Werk und Inszenierung.<br />

Im Oberen Foyer, Eintritt frei<br />

NACHGeSprÄCH<br />

Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen laden wir Sie ein, mit dem Produktionsteam<br />

der Inszenierung und gegebenenfalls auch Experten von außerhalb<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Im Oberen Foyer, Eintritt frei<br />

KoStprobe<br />

Für Inszenierungen des Musiktheaters im Großen Haus laden wir Sie herzlich zu<br />

einer öffentlichen Bühnenprobe mit Orchester ein. Nach einer Einführung zum<br />

Stück gibt es musikalisch-szenische Kostproben der nächsten Premiere nebst<br />

spannenden Einblicken in den Probenalltag am <strong>Theater</strong>.<br />

Termine für gewöhnlich samstags, 11.45 Uhr<br />

Soiree/NACHtFoyer<br />

Besondere Spielplanschwerpunkte sollen auch besonders begleitet werden, neue<br />

(Prosa-)Autoren werden präsentiert, Herzensprojekte von Ensemblemitgliedern<br />

können hier umgesetzt werden.<br />

Eine Reihe mit Lesungen, Diskussionen oder Performances.<br />

Im Oberen Foyer<br />

lotterpArty<br />

Exklusiv, kreativ, immer wieder anders und nur einmal im Monat: die Partyreihe<br />

im emma-theater! Hier ist vom Live-Hörspiel über die Trashperformance<br />

bis zu Tanzdarbietungen und Schlagerschmalz alles erlaubt, was unter ein Motto<br />

passt. Erst wird von Ensemblemitgliedern live performed, dann zu Musik aus der<br />

Konserve getanzt. Also: Packt den Zwanziger-Jahre-Fummel oder die Abi-Ball-<br />

Klamotten aus und stürmt die Tanzfläche!<br />

der SouNdtrACK meiNeS lebeNS<br />

Zu welchem Song haben Sie zum ersten Mal Blues getanzt? Welches war Ihre<br />

erste Platte (oder CD)? Und was Ihre Lieblingsgruppe mit Mitte 20? Hat Musik<br />

einmal Ihr Leben verändert?<br />

Mitglieder des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> legen den Soundtrack ihres Lebens auf – mit<br />

den dazugehörigen Geschichten.<br />

SimpliCiSSimuS<br />

Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen beschrieb in seinem berühmten<br />

barocken Schelmenroman Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch von<br />

1668/69 den Dreißigjährigen Krieg und seine Folgen. Anlässlich der Aufführung<br />

von Karl Amadeus Hartmanns Opernversion lesen Schauspieler des <strong>Theater</strong>s an<br />

wechselnden Orten in <strong>Osnabrück</strong> aus dem Werk.


156<br />

tHeAter<br />

uNterweGS<br />

157<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> zeigt seine Produktionen nicht nur in den eigenen Spielstätten, sondern geht regelmäßig<br />

auf Gastspiel, um überregional seine <strong>Theater</strong>arbeit bekannter zu machen und einem weiteren<br />

Zuschauerkreis zu öffnen. Wir freuen uns, in der Spielzeit 2011/12 wieder regelmäßig an den verschiedensten<br />

<strong>Theater</strong>n gastieren zu können – mit Oper, Schauspiel, Tanz und Konzert!<br />

SCHAuSpiel uNd muSiKtHeAter<br />

06.12.11 doN GioVANNi <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

31.01.12 doN GioVANNi <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />

05.02.12 operNGAlA <strong>Theater</strong> Hameln<br />

12.02.12 operetteNGAlA Konzert <strong>Theater</strong> Coesfeld<br />

22.02.12 lebeN deS GAlilei <strong>Theater</strong> Marl<br />

13.03.12 il bArbiere di SiViGliA Ruhrfestspielhaus Recklinghausen<br />

05.05.12 lebeN deS GAlilei Konzert- und <strong>Theater</strong>saal Nordhorn<br />

tANz<br />

20.03.12 requiem <strong>Theater</strong> aan het Vrijthof, Maastricht<br />

07.04.12 requiem Lucent Danstheater, Den Haag<br />

09.04.12 requiem <strong>Theater</strong>s Tilburg<br />

29.04.12 requiem Rotterdamse Schouwburg<br />

21.05.12 requiem Stadsschouwburg Amsterdam<br />

12.06.12 requiem De Stadsschouwburg Groningen<br />

18.06.12 requiem Stadsschouwburg Utrecht<br />

oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSter<br />

28.08.11 SommerNACHtStrÄume Marktplatz Holzminden<br />

25.09.11 die zeit SeHeN <strong>Theater</strong> an der Wilhelmshöhe, Lingen<br />

02.10.11 wer HAt AN der uHr GedreHt? NDR Sendesaal, Hannover<br />

06.11.11 werKe VoN FrANz liSzt Rathaussaal, Bückeburg<br />

06.01.12 KoNzert zum NeuJAHrStAG Kulturhaus, Lüdenscheid<br />

08.01.12 KoNzert zum NeuJAHrStAG Konzert <strong>Theater</strong> Coesfeld<br />

22.04.12 werKe VoN meNdelSSoHN bArtHoldy, elGAr, debuSSy<br />

Stadthalle im Forum Alte Werft, Papenburg<br />

drAmAturGie<br />

DOrIT SCHLeISSIng<br />

CAeCILIA THunnISSen<br />

COrneLIA STeInWACHS<br />

HILKO eILTS<br />

MArIA SCHneIDer<br />

KATHrIn LIeBHäuSer<br />

AnJA SACKArenDT


158 JuNi biS September 2011<br />

159<br />

Foyer<br />

SANieruNG<br />

die wiCHtiGSteN iNFormAtioNeN im überbliCK<br />

Anfang der 70er Jahre erhielt das Jugendstiltheater einen Foyeranbau aus Sichtbeton<br />

angelagert. Dieser wurde im Zuge der Errichtung des neuen Betriebsgebäudes<br />

Mitte der 90er Jahre umgebaut. Da der Foyeranbau noch über einfach<br />

verglaste Fenster verfügt und keine Fassadendämmung aufweist, ist eine energetische<br />

Sanierung unbedingt notwendig. Die Entscheidung des Rates der Stadt,<br />

dem <strong>Theater</strong> Mittel aus dem Konjunkturpaket II für die energetische Sanierung<br />

zur Verfügung zu stellen, wurde zum Anlass genommen, ein Gesamtkonzept für<br />

die Sanierung des Foyeranbaus zu entwickeln. Dazu wurden mehrere Architekturbüros<br />

gebeten, Konzepte zu entwickeln. Eine Kommission hat sich einstimmig<br />

für das Konzept des Architekturbüros BKR aus Essen entschieden.<br />

Deren Gesamtkonzept sieht als ersten Bauabschnitt die energetische Sanierung<br />

vor. In weiteren Etappen folgen die Neustrukturierung des Foyeranbaus mit einem<br />

unabhängig vom <strong>Theater</strong>betrieb nutzbaren oberen Foyerraum und die Gestaltung<br />

des Vorplatzes. Am Ende soll der Eingang zu den <strong>Theater</strong>vorstellungen<br />

wieder über den Jugendstilbau erfolgen.<br />

Dies können Sie bereits während des ersten Bauabschnitts erleben. Ab Mitte Juni<br />

bis Mitte/Ende September 2011 wird der Foyeranbau geschlossen sein und die<br />

Besucher werden das <strong>Theater</strong> über den Jugendstilbau betreten. Die <strong>Theater</strong>kasse<br />

befindet sich in dieser Zeit rechts vom Jugendstilbau in Bürocontainern.<br />

Im Folgenden ein paar Erläuterungen zum ersten Bauabschnitt:<br />

Zur Fassadensanierung ist ein zweischaliges Mauerwerk mit 16 cm Dämmung<br />

und einem sandsteinfarbenen Wasserstrich-Ziegel, im wilden Verband vermauert,<br />

vorgesehen. Die Farbigkeit lehnt sich an die der Natursteinoberflächen des<br />

Altbaus und der umgebenden Gebäude an.<br />

Weiße Metallfenster sind vorgesehen, die im mittleren Bereich großflächig verglast<br />

und außen bündig eingebaut werden. Die Seitenbereiche der Fenster wechseln<br />

jeweils auf schmale Fensterflügel, die innen bündig in der Wand liegen. Die<br />

tiefe Position in der Wand wird durch Glas-Schwerter vor den Rahmen zusätzlich<br />

betont. Mit den so gebildeten Fenster-Kiemen werden die jetzt bestehenden<br />

Öffnungsflächen ersetzt. Die Flügel lassen sich wettergeschützt nach außen in<br />

die Tiefe der Wand öffnen.<br />

Der bestehende Balkon wird überbaut. Es entsteht im Obergeschoss ein größerer<br />

Veranstaltungsraum, welcher für verschiedene Aktivitäten nutzbar ist.<br />

Mit diesem ersten Bauabschnitt soll einerseits der Energieverbrauch des <strong>Theater</strong>s<br />

reduziert werden, andererseits ein neuer städtebaulicher Akzent an diesem<br />

zentralen Innenstadtplatz geschaffen werden.


160 tHeAterVereiN oSNAbrüCK e. V.<br />

161<br />

<strong>Theater</strong>verein<br />

<strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

Krahnstraße 42<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel 0541/600 69 19<br />

Fax 0541/600 69 20<br />

info@theatervereinosnabrueck.dewww.theatervereinosnabrueck.de<br />

liebe tHeAter-<br />

FreuNde!<br />

Auch 2010/11, in der letzten Spielzeit des Intendanten Holger Schultze, hat das<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> wieder unter Beweis gestellt, zu welchen Höchstleistungen<br />

es in der Lage ist. Die überregionale Beachtung und die hohe Auslastung haben<br />

den Erfolg bestätigt.<br />

Zu Beginn der kommenden Spielzeit 2011/12 begrüßen wir den neuen Intendanten<br />

Dr. Ralf Waldschmidt, die Leitende Schauspielregisseurin Annette Pullen<br />

und das neue Team ganz herzlich in <strong>Osnabrück</strong>. Mit großer Spannung freuen<br />

wir uns auf die neuen Künstler und die neuen Ideen, die sie in unsere Stadt mitbringen.<br />

Die künstlerischen Pläne für die neue Saison wecken Neugier und zeigen, dass<br />

das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> auch in Zukunft für aufregende und erfolgreiche künstlerische<br />

Arbeit stehen wird. Ralf Waldschmidt knüpft an Bewährtes an und setzt<br />

dabei neue Akzente. So beginnt seine erste Spielzeit mit dem überregional bereits<br />

etablierten <strong>Theater</strong>festival Spieltriebe. Wir freuen uns, dass der <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong><br />

e. V. dieses Festival und damit den Start der neuen Intendanz im September<br />

2011 dank seiner Aktivitäten der letzten Jahre finanziell unterstützen kann.<br />

Nanine Linning und ihre Dance Company werden genauso wie Generalmusikdirektor<br />

Hermann Bäumer noch einmal alle Kräfte anspannen, um für<br />

uns zu ihrem Abschied beglückende und bewegende Tanz- und Musikereignisse<br />

zu gestalten. Schon jetzt danken wir ihnen für die wunderbare Arbeit der letzten<br />

Jahre.<br />

Freuen wir uns gemeinsam auf eine weitere bereichernde Spielzeit im <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> und rufen Ralf Waldschmidt und seinem Team mit Freude entgegen:<br />

HERZLICH WILLKOMMEN UND TOI, TOI, TOI!<br />

Axel Zumstrull<br />

1. Vorsitzender <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />

CHor


<strong>GUT</strong> <strong>FÜRS</strong> <strong>KLIMA</strong>.<br />

<strong>GUT</strong> <strong>FÜRS</strong> <strong>GESCHÄFT</strong>.<br />

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Nur die Unternehmen, die bereits heute auf<br />

Nachhaltigkeit Wert legen, werden morgen<br />

auf dem Markt be stehen können.<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag, 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Samstag, 9.00 - 16.00 Uhr<br />

muSiKVereiN<br />

liebe<br />

muSiKFreuNde,<br />

nichts ist bekanntlich so beständig wie der Wechsel. So steht uns denn mit dem<br />

Beginn der neuen Spielzeit, um die es ja in diesem Heft geht, in unserem <strong>Theater</strong><br />

ein großer Wechsel, ja fast schon ein Umbruch bevor. Dass der Intendant Holger<br />

Schultze nach Heidelberg wechseln würde, wissen wir schon eine geraume<br />

Weile.<br />

Überrascht hat uns aber alle, dass auch unser GMD, Herr Hermann Bäumer,<br />

mit Ablauf dieser Spielzeit <strong>Osnabrück</strong> verlassen wird. Er folgt einem Ruf an das<br />

<strong>Theater</strong> in Mainz. Wir lassen ihn ungern ziehen, hat er doch für das <strong>Osnabrück</strong>er<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzertleben eine ganze Menge wesentlicher Markierungen setzen<br />

können. Erinnert sei hier nur an den ECHO-Klassik, den er mit dem Orchester<br />

als erstem „Provinz“-Orchester überhaupt erringen konnte. Ebenso ging die<br />

Begegnung mit einem Orchester aus Teheran (sowohl in <strong>Osnabrück</strong> als auch im<br />

Iran) als wegweisendes kulturelles Ereignis durch die Presse. Das Kinderprojekt<br />

Moving Theatre, seine interessante und manchmal auch gewagte Programmgestaltung<br />

seien hier erwähnt. Einer ausführlicheren Würdigung seines Tuns fehlt<br />

hier leider der Platz.<br />

Die fast acht (!) Jahre seines Wirkens hier in <strong>Osnabrück</strong> sind wie im Fluge vergangen.<br />

Bei genauer Betrachtung mussten wir damit rechnen, dass er eher über<br />

kurz als über lang weiterziehen würde. So freuen wir uns denn auch mit ihm,<br />

dass ihm mit seiner zweiten Berufung auf eine Stelle als Generalmusikdirektor<br />

ein deutlicher Schritt die Karriereleiter hinauf gelungen ist.<br />

Glück auf den Weg, Hermann Bäumer!!<br />

So warten wir denn also darauf, was uns die neue Spielzeit nach dem großen<br />

Wechsel bringen wird. Auch neue Akzente können durchaus ihren Reiz haben.<br />

<strong>Osnabrück</strong> ist in den letzten Jahren immer gut damit gefahren.<br />

Mit freundlichem Gruß,<br />

Klaus Laßmann<br />

Weitere Informationen unter<br />

Tel 0541/38 91 53<br />

oder<br />

www.musikvereinosnabrueck.de<br />

163


mitArbeiter<br />

mitArbeiter<br />

164 165<br />

tHeAterleituNG<br />

Dr. Ralf Waldschmidt Intendant und Geschäftsführer<br />

Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer<br />

Hermann Bäumer Generalmusikdirektor<br />

iNteNdANzbüro<br />

Monika Meyer Mitarbeiterin des Intendanten<br />

diSpoSitioN/Kbb<br />

Dorothée Schulte Chefdisponentin<br />

Herbert Hähnel Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros<br />

drAmAturGie<br />

Hilko Eilts, Kathrin Liebhäuser, Anja Sackarendt,<br />

Dorit Schleissing, Maria Schneider, Cornelia Steinwachs,<br />

Caecilia Thunnissen, Ralf Waldschmidt<br />

N.N. Dramaturgieassistenz<br />

ÖFFeNtliCHKeitSArbeit/mArKetiNG<br />

Fenja Petersen Leiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Carolin Ströbel Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Frederic Urbschat Auszubildender zum Veranstaltungskaufmann<br />

Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski <strong>Theater</strong>fotografie<br />

AuSStAttuNG<br />

Martin Fischer Ausstattungsleiter<br />

Anabel Fröhlich, Katharina Lengfeld, Alexander Heilscher<br />

Ausstattungsassistenten<br />

leituNG FeStiVAl Spieltriebe 4<br />

Hilko Eilts, Katja Lillih Leinenweber<br />

Jakob Kerscher Assistenz<br />

SCHAuSpiel<br />

Annette Pullen Leitende Regisseurin<br />

Hilko Eilts, Anja Sackarendt, Maria Schneider,<br />

Cornelia Steinwachs Dramaturgie<br />

Ruth Feindel Gastdramaturgie<br />

reGie<br />

Frank Abt, Marie Bues, Peter Dorsch, Christine Eder,<br />

Michael Helle, Lilli-Hannah Hoepner, Jan Jochymski,<br />

Marcel Keller, Katja Lillih Leinenweber, Anne Lenk,<br />

Pedro Martins Beja, Alexander May, Felix Meyer-Christian,<br />

Dietmar Nieder, Thorsten Pitoll, Annette Pullen, Liz Rech,<br />

Dominik Stosik<br />

reGieASSiSteNz uNd AbeNdSpielleituNG<br />

Clemens Braun, Constanze Burger, Melanie Pollmann<br />

büHNe/KoStüme<br />

Julia Bach, Kaja Bierbrauer, Sophie du Vinage, Martin Fischer,<br />

Margrit Flagner, Clarissa Freiberg, Anabel Fröhlich,<br />

Simon Futterlieb, Thomas Haas, Marcel Keller, Dieter Klaß,<br />

Sophie Klenk, Iris Kraft, Judith Oswald, Merle Preiß,<br />

Blanka Radoczy, Sylvia Rieger, Floor Savelkoul, Linda Schnabel,<br />

Annelies Vanlaere, Anja Wendler, Kaspar Wimberley,<br />

Miriam Zabek<br />

Video<br />

Thomas Limpinsel<br />

muSiK<br />

Thomas Butteweg, Katharina Kellermann, Torsten Kindermann<br />

eNSemble<br />

Franziska Arndt, Andrea Casabianchi, Rosemarie Fischer,<br />

Maria Goldmann, Ellen Céline Günther, Magdalena Helmig,<br />

Christel Leuner, Stephanie Schadeweg, Monika Vivell,<br />

Anna von Haebler; Patrick Berg, Johannes Bussler,<br />

Jan Friedrich Eggers, Klaus Fischer, Marcus Hering,<br />

Alexander Jaschik, Thomas Kienast, Anton Koelbl,<br />

Oliver Meskendahl, Tilman Meyn, Jakob Plutte,<br />

Thomas Schneider, Martin Schwartengräber<br />

iNSpizieNz<br />

Cornelia Schlopschnat<br />

SouFFlAGe<br />

Astrid Willnow-Herrmann<br />

muSiKtHeAter<br />

Kathrin Liebhäuser, Maria Schneider Dramaturgie<br />

diriGeNteN/muSiKVorStÄNde<br />

Hermann Bäumer Generalmusikdirektor<br />

Daniel Inbal 1. Kapellmeister und Vertreter des GMD<br />

Till Drömann 2. Kapellmeister<br />

Holger Krause Chordirektor mit Dirigierverpflichtung<br />

Markus Lafleur Studienleiter mit Dirigierverpflichtung<br />

und Assistent des GMD<br />

Fabian Liesenfeld, Benjamin Schneider Solorepetitoren<br />

mit Dirigierverpflichtung<br />

reGie<br />

Adriana Altaras, Guillermo Amaya, Jochen Biganzoli,<br />

Markus Bothe, Holger Hauer, Julia Hübner, Marcel Keller,<br />

Yona Kim, Nadja Loschky, Benjamin Schad, Walter Sutcliffe<br />

reGieASSiSteNz uNd AbeNdSpielleituNG<br />

Stephanie Schümann, Sandra Wisotzki<br />

büHNe/KoStüme<br />

Josefine Adrion, Alexandre Corazzola, Timo Dentler,<br />

Margrit Flagner, Martin Fischer, Werner Fritz,<br />

Gabriele Jaenecke, Marcel Keller, Okarina Peter, Marlene Pleyl,<br />

Etienne Pluss, Christoph Weyers<br />

CHoreoGrAFie<br />

Dimas Casinha, Melissa King<br />

eNSemble<br />

Lina Liu, Eva Schneidereit, Ani Taniguchi;<br />

Genadijus Bergorulko, Jan Friedrich Eggers,<br />

Hans Hermann Ehrich, Mark Hamman, Daniel Moon,<br />

Mark Sampson, Marco Vassalli, Daniel Wagner<br />

iNSpizieNz<br />

Anja Flemming<br />

CHor<br />

Holger Krause Chordirektor und Kapellmeister<br />

SoprAN<br />

Alrun Becker, Renate Mayer, Chihiro Meier-Tejima,<br />

Irina Neznamova, Miyuki Nishino, Elena Soares da Cruz<br />

Alt<br />

Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Apolonia Kubala-Czuj,<br />

Elzbieta Schiffer, Aleksandra Strunk<br />

teNor<br />

Jong-Bae Bu, Stefan Kreimer, Dongil Lim, Andreas Schön,<br />

Sang-Eun Shim<br />

bASS<br />

Ulrich Enbergs, Silvio Heil, Tadeusz Jedras, Peter Kovacs,<br />

Marcin Tlałka, Ji-Seong Yoo<br />

Bei großen Produktionen wird der Opernchor durch den<br />

Extra-Chor ergänzt.<br />

oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSter<br />

Hermann Bäumer Generalmusikdirektor<br />

Dorit Schleissing Leiterin des Musikbüros, Konzertdramaturgin<br />

und pers. Referentin des GMD<br />

Birgit Jansing Sekretärin des GMD und des Musikbüros<br />

1. VioliNe<br />

Michal Majersky 1. Konzertmeister<br />

Jochen Schröder Stellv. 1. Konzertmeister<br />

Elena Pfreundschuh Konzertmeisterin<br />

Georgiana Andrea Costache, Hansdieter Meier/Johanna Wessel,<br />

Adrian Wonnemann, Roman Bonfig, Matthias Göring,<br />

Andreas Szlachcic, Criselle Fischer<br />

2. VioliNe<br />

Annika Wahlström, Silviu Agachi, Christian Heinecke,<br />

Monika Hischer-Meier, Georg Brunion, Ana Kirchmayer/<br />

Carolyn Soo, Mandy Wichate, Annika Marttila<br />

ViolA<br />

Kaori Yoshida, Winfried Jochemczyk, Francisco Saezguerra,<br />

David Boyd, Stefan Herting<br />

VioloNCello<br />

Raphaël Walter, Yuri Kim, Susanne Lamke, Stefan Mertin,<br />

Lavinia Reck<br />

KoNtrAbASS<br />

Matthias Wernecke, Stefan Zwick, Lisa Kläger<br />

FlÖte<br />

Birgit Grünwald, Manuela Karnholz, Sabine Szacknys<br />

oboe<br />

Lukas Brandt, Tobias Blum, Antje Hennenberg<br />

KlAriNette<br />

Michael Gäbel, Jürgen Pleger, Marian Ghisa<br />

FAGott<br />

Stefan Grönewäller, Milos Dopsaj, Matthias Lechtermann<br />

HorN<br />

Sascha Hermann, Sandra Nagel, Sonja Kettenhofen,<br />

Hannah Mously, Hilmar Hajek<br />

trompete<br />

Andreas Heusing, Matthew Brown/Vivian Salinga,<br />

Christoph Schröder<br />

poSAuNe<br />

Christof Lehan, Martin Räpple, Hermann Pfreundschuh<br />

tubA<br />

Matthew Segger


mitArbeiter<br />

mitArbeiter<br />

166 167<br />

pAuKe/SCHlAGzeuG<br />

Marco Liechti, Günter Helms, Frank Lorenz<br />

HArFe<br />

Lydia Steffens-Stützle/Nicole Müller<br />

NoteNArCHiV<br />

Katherina Heusing<br />

orCHeSterwArte<br />

Ingo Helmich, Olaf Scheffler<br />

dANCe CompANy<br />

Nanine Linning Leiterin Dance Company und Choreografin<br />

Caecilia Thunnissen Dramaturgie<br />

N.N. Trainingsleitung und Assistenz<br />

Wladimir Krasmann Repetitor<br />

eNSemble<br />

Christina Bauer, Mallika Baumann, Léa Dubois,<br />

Francesca Imoda; Tommaso Balbo, Gustavo Gomes,<br />

Jesse Hanse, Konstantinos Kranidiotis, Kyle Patrick, Erik Spruijt<br />

GAStCHoreoGrAFie<br />

Farley Johansson, Shannon Moreno<br />

GAStdrAmAturGie<br />

Peggy Olislaegers, Dorit Schleissing<br />

büHNe/KoStüme<br />

Delia-Caroline Jürgens (Praktikum), Petra Finke,<br />

Les Deux Garçons<br />

KompoSitioN<br />

Michiel Jansen, Jacob ter Veldhuis<br />

Video/liCHtdeSiGN<br />

Richard Bron, Erik Lint, Roger Muskee, Loes Schakenbos<br />

oSKAr – JuNGeS tHeAter StAdt uNd lANd oSNAbrüCK<br />

reGie<br />

Constanze Burger, Christina Dom, Alexander Frank,<br />

Katja Lillih Leinenweber, Alexander May, Andrea Udl,<br />

Henrike Vahrmeyer<br />

reGieASSiSteNz<br />

N.N.<br />

drAmAturGie/mArKetiNG<br />

Katharina Wekenborg<br />

büHNe/KoStüme<br />

Hella Bünte, Martin Fischer, Anabel Fröhlich,<br />

Franziska Gebhardt, David Gonter, Alexander May,<br />

Ilka Meier, Aisa Senen, Evi Wiedemann<br />

muSiK<br />

Franko Frankenberg<br />

eNSemble<br />

Lieko Schulze; Axel Brauch, Alexandre Pierre, Daniel Ratthei<br />

teCHNiK<br />

Sebastian Siepelmeyer, Thilo Priess<br />

tHeAterpÄdAGoGiK<br />

Johanna Bethge, Nadine Grenzendörfer, Tom Schneider<br />

VerwAltuNG<br />

Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor<br />

Birgit Hopmann Controlling und allgemeine Verwaltung<br />

Anke Siek Sekretärin des Kfm. Direktors<br />

Anke Buldmann, Katharina Elixmann, Elena Ratke<br />

Personalabteilung<br />

Ruth Wellinghof Leiterin der Finanzbuchhaltung<br />

Birgit Heller, Anita Kipp, Bärbel Uhlmannsiek<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Stephan Licher Poststelle und EDV<br />

Vertrieb/SerViCe<br />

Renate Reinisch, Christof Stein Leitung<br />

Elisabeth Franke, Brigitte Schniers Kartenvertrieb<br />

Thomas Bache, Renate Dellenbusch, Stephanie Freericks,<br />

Alexandra Klaß, Fakhara Latif, Ingrid Lohouis, Pila Mattana<br />

Gerda Schubbert, Brigitte Yilmaz<br />

Kartenvertrieb SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

Kristina Hörnschemeyer, Stephanie John<br />

Assistentinnen Service<br />

Sarah Ackermann, Sylvia Alarslan, Andrea Bächstädt,<br />

Franca Boße, Tanja Degner, Julia Dietsch, Jessica Fischer,<br />

Indrani Hauer, Roswitha Helms-Bright, Ulrike Klose,<br />

Ursula Knollenberg, Ina Litvak, Daniel Messmann,<br />

Verena Metz, Nina Oncken, Fenna Piaszenski, Sarah Piaszenski,<br />

Carina Reihani, Charline Schadowski, Tanja Striewski,<br />

Helena Vallo, Antje Vallo<br />

Besucherservice SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

teCHNiK<br />

Karl Schnabel Technischer Direktor<br />

Thilo Priess Assistent des Technischen Direktors<br />

Thomas Buller 1. Bühnenmeister<br />

Dettmar Jankowski, Ilka Vogt Bühnenmeister<br />

Frank Bartel Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

Manfred Faßbender, Hans Klose, Michael Thein,<br />

Peter Möllenkamp Vorarbeiter<br />

Reiner Baumgarte, Wolfgang Blaschke, Ansgar Deters,<br />

Florian Ellers, Dirk Frese, Carsten von der Haar,<br />

Alexander Hepting, Robert Klose, Toni Nüsing,<br />

Carsten Pfetzing, Markus Rawie, Hans Joachim Schulte,<br />

Friederike Schulz, Christopher Short, Martin Stapper,<br />

Michael Taudtmann Bühnenfacharbeiter<br />

Joscha Eckert, Andreas Klingenberg<br />

Auszubildende Veranstaltungstechnik<br />

beleuCHtuNG<br />

Uwe Tepe Leiter Beleuchtungsabteilung und Beleuchtungsmeister<br />

Hans-Günter Winkeler Beleuchtungsmeister<br />

Dirk Priggemeyer, Christian Meyer Stellwerksbeleuchter<br />

Andreas Glatz, Thomas Hardenburg, Julian Rickert,<br />

Wolfgang Schulhof Beleuchter<br />

requiSite<br />

Volker Witte Werkstattleiter<br />

Thorsten Boberg, Isabel Falke, Kira Strohschnieder<br />

Requisiteure<br />

toN<br />

Detlef Sidow Leitung Tontechnik<br />

Ralf Berning, Werner Blumenkamp, Manuel Sieg Tontechniker<br />

teCHNiK emmA-tHeAter<br />

Reinhard Habeck Technische Leitung<br />

Jürgen Tepe Vorarbeiter<br />

Thomas Heuer, Lutz Plümer Bühnenfacharbeiter<br />

Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff<br />

Beleuchter und Tontechniker<br />

Rüdiger Ernst Requisiteur<br />

deKorAtioNSwerKStÄtteN<br />

Timo Herzog Technischer Produktionsleiter<br />

tiSCHlerei<br />

Eckhard vom Hofe<br />

Werkstattleiter und Vertreter des Technischen Produktionsleiters<br />

Aldo Mattana, Wolfgang Mende, Joachim Oberschlake,<br />

Heiko Scheewe Tischler<br />

SCHloSSerei<br />

Wolfram Bergmann Werkstattleiter<br />

Daniel Görtemöller Schlosser<br />

polSterei/deKorAtioN<br />

Hans-Michael van Eijsden Werkstattleiter<br />

Theresa Körner Auszubildende<br />

mAlerSAAl<br />

Fritz Heinrichs Vorstand des Malersaals<br />

Dorothea Flohr, Anja Schmitz <strong>Theater</strong>malerinnen<br />

Alexander Gehring <strong>Theater</strong>plastiker<br />

mASKe<br />

Siegfried Schoder Chefmaskenbildner<br />

Sylke Schmidt Stellv. Chefmaskenbildnerin<br />

Bärbel Albrecht, Ina Bollien, Andrea Jasper, Angelo Larosa,<br />

Silke Ludger, Ulla Wolf Maskenbildner/innen<br />

Ann-Christin Huber, N.N. Auszubildende<br />

KoStümAbteiluNG<br />

dAmeNSCHNeiderei<br />

Christine Saurbier Gewandmeisterin<br />

N.N. stellv. Gewandmeisterin<br />

Regina Hövelmann, Margarita Li, Monika Menzler,<br />

Naomi Michel, Vera Negt, Heike Perk, Krystyna Szczecina,<br />

Birgitt Tabor Schneiderinnen/Ankleiderinnen<br />

HerreNSCHNeiderei<br />

Thorsten Budischewski Gewandmeister<br />

Wiebke Höher stellv. Gewandmeisterin<br />

Dirk Böß, Irene Julich, Günter Lindmeyer,<br />

Anja Pille, Christian Schmidtke, Arthur Schwab,<br />

Tatjana Schwab Schneider/innen / Ankleider/innen<br />

GebÄudemANAGemeNt/HAuSVerwAltuNG<br />

Christoph Krüssel Leiter Gebäudemanagement<br />

Norbert Mönter Hausmeister<br />

Sabine Aguilocho Souto, Karin Baltrusch, Dirk Frese,<br />

Elisabeth Kost, Birgit Mazurkowski Pforte und Telefonzentrale<br />

Dagmar Herting, Ilka John, Thorsten Robbe<br />

Pforte und Telefonzentrale SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />

betriebSrAt<br />

Ralf Berning, Johannes Bussler, Svanhvit Fridriksdottir, Birgit<br />

Grünwald, Wolfgang Klein, Christof Lehan, Renate Reinisch,<br />

Aleksandra Strunk, Jürgen Tepe


Goldschmiedemeister<br />

Silberschmiedemeister<br />

Heger Straße 11<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel.: 0541 24345<br />

www.grändorf.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Theater</strong>_135 x 94 mm.indd 1 18.03.2011 10:42:10


SerViCe<br />

tHeAterKASSe<br />

Die <strong>Theater</strong>kasse ist während der Spielzeitpause<br />

vom 4.7.2011 bis zum 8.8.2011 geschlossen.<br />

Vom 9. bis zum 13.8.2011 ist die <strong>Theater</strong>kasse von<br />

10.30 bis 14.00 Uhr geöffnet. Während der Foyer-<br />

Sanierung (Juni – September 2011) befindet sich<br />

die <strong>Theater</strong>kasse rechts vom Jugendstilbau in Bürocontainern.<br />

ÖFFNuNGSzeiteN<br />

Montags geschlossen<br />

Di. – Fr.: 10.30 – 18.30 Uhr, Sa.: 10.30 – 14.00 Uhr<br />

24 Stunden täglich unter<br />

www.theater-osnabrueck.de<br />

KArteNreSerVieruNG<br />

Di. – Fr.: 11.00 – 18.00 Uhr, Sa.: 11.00 – 14.00 Uhr<br />

Tel 0541/76 000 76<br />

Abonnenten-Tel 0541/76 000 66<br />

Fax 0541/76 000 77<br />

E-Mail karten@theater.osnabrueck.de<br />

AbeNdKASSe<br />

Die Abendkasse ist im <strong>Theater</strong> am Domhof, im<br />

emma-theater sowie in der <strong>Osnabrück</strong>Halle ab einer<br />

Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />

VorVerKAuF<br />

Der Vorverkauf beginnt, sobald die Termine veröffentlicht<br />

sind, und zwar am ersten möglichen<br />

Werktag, an dem die <strong>Theater</strong>kasse geöffnet ist.<br />

Ausnahmen sind der Vorverkauf für Silvester und<br />

für das Neujahrskonzert; diese Vorverkaufstermine<br />

werden gesondert veröffentlicht.<br />

Das <strong>Theater</strong> behält sich vor, einzelne Produktionen<br />

bereits für die gesamte Spielzeit in den Vorverkauf<br />

zu nehmen. Kartenwünsche werden für maximal<br />

10 Tage, längstens bis drei Tage vor der Vorstellung<br />

reserviert. Reservierungen bis zur Vorstellung sind<br />

nur möglich, wenn die Zahlung vorab per Überweisung<br />

oder Kreditkarte erfolgt ist. Gerne übersenden<br />

wir Ihnen die Karten auf Ihr Risiko (Bearbeitungsgebühr<br />

3 €). Die Rückgabe von gekauften Karten ist<br />

nicht möglich. Beim Umtausch einer gekauften Karte<br />

gegen eine andere Veranstaltung erheben wir eine<br />

Bearbeitungsgebühr von 3 € pro Karte.<br />

ermÄSSiGuNGeN<br />

Schwerbehinderte, Schüler, Studenten und Auszubildende<br />

(bis 30 Jahre), Wehr- und Zivildienstleistende<br />

sowie <strong>Osnabrück</strong>-Pass-Inhaber erhalten<br />

gegen Vorlage des Ausweises eine Ermäßigung von<br />

50% auf den regulären Eintrittspreis. Ermäßigungen<br />

für Besuchergruppen können an der <strong>Theater</strong>kasse<br />

erfragt werden.<br />

weitere VorVerKAuFSStelleN<br />

Im Internet unter www.theater-osnabrueck.de<br />

Tourist-Information, Bierstr. 22-23,<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/323 22 02<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Veranstaltungs- und Kongress GmbH,<br />

Schloßstr. 1, 49074 <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Tel 0541/34 90 24<br />

Bei allen Vorverkaufsstellen fallen<br />

Vorverkaufs gebühren an.<br />

171


preiSe<br />

SitzplAN<br />

172 173<br />

tHeAter Am domHoF<br />

preiSGruppe 1 2 3 4 5<br />

pArKett pArKett 1. rANG 2. rANG 2. rANG<br />

reiHe 1–7 reiHe 8–11 reiHe 4–8 reiHe1–3 reiHe 4–8<br />

1. rANG<br />

reiHe 1–3<br />

m 42,00 € 38,00 € 34,00 € 27,00 € 18,00 €<br />

A 39,00 € 35,00 € 32,00 € 25,00 € 17,00 €<br />

b 36,00 € 33,00 € 28,00 € 22,00 € 15,00 €<br />

C 33,00 € 31,00 € 24,00 € 20,00 € 13,00 €<br />

d 30,50 € 29,00 € 23,50 € 19,00 € 12,50 €<br />

e 28,00 € 26,50 € 23,00 € 18,00 € 12,00 €<br />

F 26,00 € 24,00 € 21,50 € 16,50 € 11,00 €<br />

G 22,00 € 20,00 € 17,00 € 15,00 € 10,00 €<br />

H 9,30 € 8,30 € 6,80 € 5,80 € 4,30 €<br />

emmA-tHeAter<br />

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2. rANG r. 1–3<br />

preiSGruppe 3<br />

1. rANG r. 4–8<br />

preiSGruppe 1<br />

1. rANG r. 1–3<br />

preiSGruppe 2<br />

pArKett r. 8–11<br />

preiSGruppe 1<br />

pArKett r. 1–7<br />

preiSGruppe 1<br />

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174 175<br />

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AboNNemeNt<br />

Als Premieren-Abonnent erleben Sie die spannungsreichsten und emotionalsten<br />

Momente des <strong>Theater</strong>lebens: Seien Sie dabei, wenn sich nach wochenlanger<br />

Arbeit der Vorhang öffnet und eine neue Inszenierung Publikum, <strong>Theater</strong>leuten<br />

und Presse präsentiert wird.<br />

Eine halbe Stunde vor der Premiere begrüßen Sie der Intendant Dr. Ralf Waldschmidt<br />

und der/die stückbetreuende Dramaturg/in bei einem Glas Sekt im<br />

Marmor-Foyer. Im Anschluss an die Vorstellung laden wir Sie herzlich zum gemeinsamen<br />

Feiern mit den Künstlern auf der Premierenfeier im Oberen Foyer<br />

ein.<br />

Den monatlichen Programm-Leporello erhalten Sie per Post zugestellt und profitieren<br />

natürlich auch von allen anderen Vorteilen eines Abonnements.<br />

Neben dem Premierenabonnement mit acht Vorstellungen bieten wir wahlweise<br />

zwei kleine Premierenabonnements mit je vier Vorstellungen an (siehe Abotermine<br />

Premierenabonnement 2 und 3).<br />

premiereNAboNNemeNt 2011/2012<br />

17.09.2011 miNNA VoN bArNHelm SCHAuSpiel VoN GottHold epHrAim leSSiNG<br />

08.10.2011 doN GioVANNi oper VoN wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />

12.11.2011 Cry loVe tANzproduKtioN VoN NANiNe liNNiNG<br />

28.01.2012 lebeN deS GAlilei SCHAuSpiel VoN bertolt breCHt<br />

03.03.2012 AidA oper VoN GiuSeppe Verdi<br />

28.04.2012 ANAteVKA muSiCAl VoN Jerry boCK<br />

20.05.2012 drei SCHweSterN SCHAuSpiel VoN ANtoN tSCHeCHow<br />

09.06.2012 SieG der SCHÖNHeit oper VoN GeorG pHilipp telemANN


176 177<br />

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Sa 17.09.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Sa 08.10.11 19:30 doN GioVANNi<br />

Sa 12.11.11 19:30 Cry loVe<br />

Sa 28.01.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Sa 03.03.12 19:30 AidA<br />

Sa 28.04.12 19:30 ANAteVKA<br />

So 20.05.12 19:30 drei SCHweSterN<br />

Sa 09.06.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />

dieNStAG 1<br />

Di 20.09.11 19:30 ANytHiNG GoeS<br />

Di 25.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Di 15.11.11 19:30 Cry loVe<br />

Di 13.12.11 19:30 doN GioVANNi<br />

Di 24.01.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

Di 28.02.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Di 27.03.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Di 17.04.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />

Di 15.05.12 19:30 AidA<br />

Di 12.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />

SCHAuSpiel dieNStAG 1<br />

AbotermiNe<br />

Di 25.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Di 06.12.11 19:30 FeGeFeuer<br />

Di 24.01.12 19:30 ApropoSKAlypSe<br />

Di 28.02.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Di 17.04.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />

Di 22.05.12 19:30 leoNCe uNd leNA<br />

premiereNAboNNemeNt 2<br />

Sa 17.09.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Sa 08.10.11 19:30 doN GioVANNi<br />

Sa 12.11.11 19:30 Cry loVe<br />

Sa 28.01.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

premiereNAboNNemeNt 3<br />

Sa 03.03.12 19:30 AidA<br />

Sa 28.04.12 19:30 ANAteVKA<br />

So 20.05.12 19:30 drei SCHweSterN<br />

Sa 09.06.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />

SCHAuSpiel dieNStAG 1A<br />

Di 08.11.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Di 13.12.11 19:30 weNN die SoNNe immer<br />

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Di 31.01.12 19:30 ApropoSKAlypSe<br />

Di 27.03.12 19:30 der GeiziGe<br />

Di 24.04.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Di 05.06.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />

dieNStAG 2<br />

Di 27.09.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Di 18.10.11 19:30 il bArbiere di SiViGliA<br />

Di 29.11.11 19:30 doN GioVANNi<br />

Di 03.01.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

Di 31.01.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Di 14.02.12 19:30 VoiCe oVer<br />

Di 06.03.12 19:30 AidA<br />

Di 03.04.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Di 08.05.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

Di 19.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />

179


AbotermiNe<br />

AbotermiNe<br />

180 181<br />

SCHAuSpiel dieNStAG 2<br />

Di 27.09.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Di 18.10.11 19:30 FeGeFeuer<br />

Di 29.11.11 19:30 der KoCH, der mAler<br />

uNd der bArbier deS<br />

prÄSideNteN<br />

Di 31.01.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Di 08.05.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

Di 19.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />

mittwoCH 1<br />

Mi 07.09.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />

Mi 12.10.11 19:30 doN GioVANNi<br />

Mi 02.11.11 19:30 ANytHiNG GoeS<br />

Mi 07.12.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Mi 28.12.11 19:30 il bArbiere di SiViGliA<br />

Mi 18.01.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Mi 22.02.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

Mi 04.04.12 19:30 VoiCe oVer<br />

Mi 02.05.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Mi 20.06.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

SCHAuSpiel mittwoCH 1<br />

Mi 07.09.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />

Mi 26.10.11 19:30 FeGeFeuer<br />

Mi 07.12.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Mi 01.02.12 19:30 ApropoSKAlypSe<br />

Mi 14.03.12 19:30 der GeiziGe<br />

Mi 02.05.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

mittwoCH 2<br />

Mi 14.09.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />

Mi 26.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Mi 30.11.11 19:30 peNSioN SCHÖller<br />

Mi 14.12.11 19:30 ANytHiNG GoeS<br />

Mi 08.02.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Mi 07.03.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Mi 11.04.12 19:30 AidA<br />

Mi 09.05.12 19:30 VoiCe oVer<br />

Mi 13.06.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />

Mi 04.07.12 19:30 ANAteVKA<br />

SCHAuSpiel mittwoCH 2<br />

Mi 14.09.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />

Mi 26.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Mi 07.12.11 19:30 FeGeFeuer<br />

Mi 04.01.12 19:30 der KoCH, der mAler<br />

uNd der bArbier deS<br />

prÄSideNteN<br />

Mi 07.03.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Mi 30.05.12 19:30 leoNCe uNd leNA<br />

SCHAuSpiel mittwoCH 3<br />

Mi 28.09.11 19:30 eiNe Stille Für<br />

FrAu SCHirAKeSCH<br />

Mi 21.12.11 19:30 peNSioN SCHÖller<br />

Mi 22.02.12 19:30 ApropoSKAlypSe<br />

Mi 28.03.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />

Mi 23.05.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Mi 27.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />

doNNerStAG 1<br />

Do 29.09.11 19:30 ANytHiNG GoeS<br />

Do 27.10.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />

Do 08.12.11 19:30 Cry loVe<br />

Do 29.12.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Do 26.01.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Do 16.02.12 19:30 doN GioVANNi<br />

Do 08.03.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

Do 12.04.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Do 03.05.12 19:30 ANAteVKA<br />

Do 21.06.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

doNNerStAG 2<br />

Do 20.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Do 01.12.11 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

Do 22.12.11 19:30 doN GioVANNi<br />

Do 02.02.12 19:30 il bArbiere di SiViGliA<br />

Do 15.03.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Do 05.04.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

FreitAG 1<br />

Fr 14.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Fr 11.11.11 19:30 doN GioVANNi<br />

Fr 09.12.11 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

Fr 06.01.12 19:30 Cry loVe<br />

Fr 17.02.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Fr 16.03.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Fr 30.03.12 19:30 AidA<br />

Fr 11.05.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />

Fr 08.06.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

Fr 29.06.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />

FreitAG 2<br />

Fr 23.09.11 19:30 ANytHiNG GoeS<br />

Fr 28.10.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />

Fr 02.12.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Fr 30.12.11 19:30 Cry loVe<br />

Fr 10.02.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Fr 09.03.12 19:30 AidA<br />

Fr 13.04.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

Fr 04.05.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />

Fr 01.06.12 19:30 ANAteVKA<br />

Fr 22.06.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />

FreitAG muSiK<br />

Fr 25.11.11 19:30 Cry loVe<br />

Fr 16.12.11 19:30 il bArbiere di SiViGliA<br />

Fr 20.01.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

Fr 24.02.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Fr 06.04.12 19:30 doN GioVANNi<br />

Fr 25.05.12 19:30 AidA<br />

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AbotermiNe<br />

Sa 15.10.11 19:30 il bArbiere di SiViGliA<br />

So 20.11.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Sa 10.12.11 19:30 peNSioN SCHÖller<br />

So 29.01.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

So 26.02.12 19:30 doN GioVANNi<br />

Sa 24.03.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />

So 15.04.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Sa 19.05.12 19:30 VoiCe oVer<br />

So 10.06.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

Sa 07.07.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />

woCHeNeNd 2<br />

So 25.09.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />

Sa 22.10.11 19:30 doN GioVANNi<br />

Sa 19.11.11 19:30 il bArbiere di SiViGliA<br />

Sa 14.01.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Sa 25.02.12 19:30 VoiCe oVer<br />

Sa 31.03.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

Sa 21.04.12 19:30 AidA<br />

So 06.05.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />

Sa 16.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />

woCHeNeNd 3<br />

So 20.11.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Sa 10.12.11 19:30 peNSioN SCHÖller<br />

So 26.02.12 19:30 doN GioVANNi<br />

So 15.04.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

So 10.06.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

Sa 07.07.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />

SoNNtAG NACHmittAG<br />

So 30.10.11 15:00 doN GioVANNi<br />

So 27.11.11 15:00 miNNA VoN bArNHelm<br />

So 08.01.12 15:00 peNSioN SCHÖller<br />

So 12.02.12 15:00 lebeN deS GAlilei<br />

So 25.03.12 15:00 der GrAF VoN luxemburG<br />

So 29.04.12 15:00 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

So 27.05.12 15:00 ANAteVKA<br />

So 17.06.12 15:00 AidA<br />

So 01.07.12 15:00 SieG der SCHÖNHeit<br />

FAmilieNAboNNemeNt<br />

So 30.10.11 15:00 doN GioVANNi<br />

So 04.12.11 11:00 dAS dSCHuNGelbuCH<br />

So 12.02.12 15:00 lebeN deS GAlilei<br />

So 29.04.12 15:00 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

So 17.06.12 15:00 AidA<br />

Vorstellungen mit<br />

Kinderbetreuung (ab 3 Jahren)<br />

183


184 185<br />

t HeAt er uNd meHr 1 + 2<br />

AbotermiNe AbotermiNe<br />

Mo 12.09.11 20:00 1. SiNFoNieKoNzert<br />

Sa 29.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Mo 14.11.11 20:00 3. SiNFoNieKoNzert<br />

So 04.12.11 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />

Sa 07.01.12 19:30 doN GioVANNi<br />

Mo 30.01.12 20:00 5. SiNFoNieKoNzert<br />

Sa 18.02.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Sa 17.03.12 19:30 VoiCe oVer<br />

Mo 07.05.12 20:00 8. SiNFoNieKoNzert<br />

Sa 26.05.12 19:30 drei SCHweSterN<br />

JuGeNdAboNNemeNt tHeAter 1<br />

Fr 23.09.11 19:30 eiNe Stille Für<br />

So 09.10.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />

FrAu SCHirAKeSCH So 13.11.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

Sa 24.9.11 19:30 eiNe Stille Für<br />

So 18.12.11 19:30 Cry loVe<br />

FrAu SCHirAKeSCH Sa 04.02.12 19:30 doN GioVANNi<br />

So 16.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm So 04.03.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

So 20.11.11 20:00 mAttHiAS deutSCHmANN Sa 14.04.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

(KAbArett)<br />

Sa 05.05.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

So 11.03.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG Sa 23.06.12 19:30 ANAteVKA<br />

Fr 20.04.12 19:30 VoiCe oVer<br />

Sa 19.05.12 19:30 der GeiziGe<br />

Fr 25.05.12 19:30 der GeiziGe<br />

JuGeNdAboNNemeNt tHeAter 2<br />

So 09.10.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />

So 13.11.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />

tHeAter uNd KoNzert<br />

So 18.12.11 19:30 Cry loVe<br />

Sa 04.02.12 19:30 doN GioVANNi<br />

JuGeNdAboNNemeNt tHeAter 3<br />

So 04.03.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />

Sa 14.04.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />

Sa 05.05.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />

Sa 23.06.12 19:30 ANAteVKA<br />

tANz<br />

So 18.12.11 19:30 Cry loVe<br />

Sa 25.02.12 19:30 VoiCe oVer<br />

Di 05.06.12 19:30 you, Not wHAt you do …<br />

KoNzertAboNNemeNt moNtAG<br />

Mo 12.09.11 20:00 1. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 31.10.11 20:00 2. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 14.11.11 20:00 3. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 12.12.11 20:00 4. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 30.01.12 20:00 5. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 19.03.12 20:00 6. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 16.04.12 20:00 7. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 07.05.12 20:00 8. SiNFoNieKoNzert<br />

KoNzertAboNNemeNt<br />

SoNNtAG, JuGeNdAboNNemeNt KoNzert<br />

So 11.09.11 11:00 1. SiNFoNieKoNzert<br />

Sa 12.11.11 20:00 3. SiNFoNieKoNzert<br />

So 29.01.12 11:00 5. SiNFoNieKoNzert<br />

So 06.05.12 11:00 8. SiNFoNieKoNzert<br />

Vorstellungen mit<br />

Kinderbetreuung (ab 3 Jahren)<br />

KoNzertAboNNemeNt SoNNtAG pluS<br />

So 11.09.11 11:00 1. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 31.10.11 20:00 2. SiNFoNieKoNzert<br />

Sa 12.11.11 20:00 3. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 12.12.11 20:00 4. SiNFoNieKoNzert<br />

So 29.01.12 11:00 5. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 19.03.12 20:00 6. SiNFoNieKoNzert<br />

Mo 16.04.12 20:00 7. SiNFoNieKoNzert<br />

So 06.05.12 11:00 8. SiNFoNieKoNzert<br />

KoNzertAboNNemeNt KAmmerKoNzerte<br />

So 04.12.11 11:30 1. KAmmerKoNzert<br />

So 22.01.12 11:30 2. KAmmerKoNzert<br />

So 12.02.12 11:30 3. KAmmerKoNzert<br />

So 11.03.12 11:30 4. KAmmerKoNzert<br />

So 03.06.12 11:30 5. KAmmerKoNzert<br />

tHeAter CArd<br />

Das Abonnementangebot des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wird durch die <strong>Theater</strong>Card<br />

ergänzt. Alle <strong>Theater</strong>interessierten können eine <strong>Theater</strong>Card zum Preis von 60 €<br />

an der <strong>Theater</strong>kasse erwerben. Die Inhaber der <strong>Theater</strong>Card erhalten im Vorverkauf<br />

für alle Vorstellungen – außer bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen<br />

– eine Ermäßigung von 40 % und an der Abendkasse von 60 % auf den regulären<br />

Kaufpreis der <strong>Theater</strong>karte.


Mal wieder keine Idee für´s Wochenende! Unser Tipp:<br />

Genießen Sie doch nach einem tollen <strong>Theater</strong>besuch<br />

das <strong>Osnabrück</strong>er Nachtleben und landen danach sicher<br />

in „Unseren Betten“. Am nächsten Morgen starten Sie mit einem<br />

reichhaltigem Frühstücksbuffet in den neuen Tag.<br />

DOM-HOTEL<br />

Ihr Hotel im Herzen der Altstadt<br />

Inhaber: Harald Helmers<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong> Kleine Domsfreiheit 5<br />

Tel (0541)35835-0 Fax (0541)35835-35<br />

www.DOM-HOTEL-OSNABRUECK.de<br />

info@DOM-HOTEL-OSNABRUECK.de<br />

AboNNemeNt<br />

preiSe<br />

tHeAter Am domHoF<br />

preiSGruppe 1 2 3 4 5<br />

pArKett<br />

reiHe 1–7 pArKett 1. rANG 2. rANG 2. rANG<br />

1. rANG reiHe 8–11 reiHe 4–8 reiHe 1–3 reiHe 4–8<br />

reiHe 1–3<br />

premiereNAbo 1 232,00 € 216,00 € 184,00 € 140,00 € 96,00 €<br />

premiereNAbo 2 u. 3 116,00 € 108,00 € 92,00 € 70,00 € 48,00 €<br />

dieNStAG biS doNNerStAG 225,00 € 210,00 € 170,00 € 135,00 € 90,00 €<br />

doNNerStAG 2 135,00 € 126,00 € 102,00 € 81,00 € 54,00 €<br />

FreitAG muSiK 164,50 € 154,00 € 129,50 € 101,50 € 70,00 €<br />

FreitAG biS SoNNtAG 235,00 € 220,00 € 185,00 € 145,00 € 100,00 €<br />

woCHeNeNd 2 211,50 € 198,00 € 166,50 € 130,50 € 90,00 €<br />

woCHeNeNd 3 141,00 € 132,00 € 111,00 € 87,00 € 60,00 €<br />

SoNNtAGNACHmittAG 180,00 € 166,50 € 139,50 € 108,00 € 72,00 €<br />

FAmilieNAbo 87,00 € 80,00 € 67,00 € 52,50 € 35,50 €<br />

JuGeNdAbo 1 52,00 € 52,00 € 52,00 € 36,00 € 36,00 €<br />

JuGeNdAbo 2 u. 3 26,00 € 26,00 € 26,00 € 18,00 € 18,00 €<br />

187


188<br />

AboNNemeNt preiSe<br />

tHeAter Am domHoF/emmA-tHeAter/ANdere orte<br />

preiSGruppe 1 2 3 4 5<br />

pArKett pArKett 1. rANG 2. rANG 2. rANG<br />

reiHe 1–7 reiHe 8–11 reiHe 4–8 reiHe 1–3 reiHe 4–8<br />

1. rANG<br />

reiHe 1–3<br />

SCHAuSpiel di 2 u. mi 3 97,00 € 93,00 € 81,00 € 73,00 € 59,00 €<br />

SCHAuSpiel di 1, mi 1 u. mi 2 87,00 € 84,00 € 75,00 € 69,00 € 58,50 €<br />

tANz 33,00 € 33,00 € 33,00 €<br />

tHeAter uNd KoNzert 217,00 € 200,00 € 167,00 € 135,00 € 104,00 €<br />

tHeAter uNd meHr 106,50 € 102,00 € 91,50 € 79,50 € 66,00 €<br />

KoNzerte oSNAbrüCKHAlle<br />

preiSGruppe 1 2 3 4 5<br />

empore pArKett pArKett pArKett pArKett<br />

mitte reCHtS, liNKS mitte mitte<br />

reiHe 1-12 reiHe 13-14 reiHe 15-16<br />

moNtAG 152,00 € 136,00 € 112,00 € 96,00 € 88,00 €<br />

SoNNtAG pluS<br />

(8 SiNFoNieKoNzerte)<br />

SoNNtAG 76,00 € 68,00 € 56,00 € 48,00 € 44,00 €<br />

FAmilieNAbo (1 erw., 1 KiNd) 80,00 € 72,00 € 62,00 € 58,00 € 54,00 €<br />

JuGeNdAbo<br />

(4 SiNFoNieKoNzerte)<br />

30,00 € 26,00 € 24,00 € 22,00 € 20,00 €<br />

KAmmerKoNzerte orCHeSterStudio im tHeAter Am domHoF<br />

5 KAmmerKoNzerte, SoNNtAGS, 11.30 uHr<br />

AboNNemeNt 44,00 €<br />

FAmilieNAbo (1 erw., 1 KiNd) 49,00 €<br />

JuGeNdAbo 20,00 €<br />

Märchen<br />

können nur leben,<br />

wenn sie erzählt werden...<br />

Erzähltheater <strong>Osnabrück</strong><br />

Sabine Meyer | Johannistorwall 76-78 | 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

0541 / 580 43 85 | info@erzaehltheater-osnabrueck.de<br />

www.erzaehltheater-osnabrueck.de<br />

AKTUELLE<br />

TERMINE<br />

AUF DER<br />

WEBSITE!<br />

Sabine Meyer<br />

Erzählerin


tHeAterberSeNbrüCK<br />

– brAmSCHe – wAlleNHorSt – HollAGe<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils dienstags 19.30 Uhr<br />

Abo-buSSe<br />

190 191<br />

buS-SerViCe AuS dem oSNAbrüCKer umlANd zum tHeAter oSNAbrüCK<br />

Auf verschiedenen Routen im <strong>Osnabrück</strong>er Umland fahren wir Sie bequem,<br />

sicher, kostengünstig und umweltfreundlich mit einem Reisebus zum <strong>Theater</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> und wieder zurück. Erleben Sie große Opernabende, glamouröse<br />

Musicals, schwungvolle Operetten und fesselndes Schauspiel.<br />

lAdberGeN – teCKleNburG – leNGeriCH – HASberGeN<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils freitags 19.30 Uhr<br />

14.10.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />

09.12.2011 der GrAF VoN luxemburG (Operette)<br />

06.01.2012 Cry loVe (Tanz)<br />

17.02.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />

30.03.2012 AidA (Oper)<br />

08.06.2012 eiN biSSCHeN FriedeN (Schauspiel)<br />

Hilter – bAd rotHeNFelde – bAd lAer – bAd iburG – Gm-Hütte/oeSede<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15.00 Uhr<br />

30.10.2011 doN GioVANNi (Oper)<br />

27.11.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />

12.02.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />

25.03.2012 der GrAF VoN luxemburG (Operette)<br />

17.06.2012 AidA (Oper)<br />

bAd eSSeN – oSterCAppelN – belm<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15.00 Uhr<br />

30.10.2011 doN GioVANNi (Oper)<br />

27.11.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />

12.02.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />

25.03.2012 der GrAF VoN luxemburG (Operette)<br />

17.06.2012 AidA (Oper)<br />

25.10.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />

13.12.2011 doN GioVANNi (Oper)<br />

28.02.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />

15.05.2012 AidA (Oper)<br />

reCKe – mettiNGeN – weSterKAppelN<br />

Beginn der Vorstellungen jeweils mittwochs 19.30 Uhr<br />

14.09.2011 tod eiNer HüNdiN (Schauspiel)<br />

26.10.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />

30.11.2011 peNSioN SCHÖller (Schauspiel)<br />

14.12.2011 ANytHiNG GoeS (Musical)<br />

08.02.2012 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS (Oper)<br />

07.03.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />

11.04.2012 AidA (Oper)<br />

09.05.2012 VoiCe oVer (Tanz)<br />

13.06.2012 SieG der SCHÖNHeit (Oper)<br />

04.07.2012 ANAteVKA (Musical)<br />

preiSe (iNKl. buStrANSFer)<br />

route lAdberGeN bAd lAer bAd eSSeN berSeNbrüCK reCKe<br />

VorStelluNGeN 6 5 5 4 10<br />

pArKett r. 1-7, 1. rANG r. 1-3 188 € 135 € 133 € 122 € 305 €<br />

pArKett r. 8-11 179 € 128 € 126 € 116 € 290 €<br />

1. rANG r. 4-8 158 € 113 € 111 € 100 € 250 €<br />

Die Seniorenbusse der Diakonie fahren Sie auch innerhalb <strong>Osnabrück</strong>s<br />

(siehe S. 200 Seniorenbusse).<br />

Sie möchten mit Ihrer Gruppe regelmäßig das <strong>Theater</strong> besuchen?<br />

Wir fahren Sie auch aus Ihrer Region zum <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Sprechen Sie uns an.<br />

Informationen zu Routen, Haltestellen und Preisen:<br />

Katharina Wekenborg, Tel 0541/76 00 155, wekenborg@theater.osnabrueck.de<br />

www.theater-osnabrueck.de (Rubrik: Karten/Busservice)


Wir haben nichts<br />

gegen Langnasen!<br />

Aber gegen<br />

Langfinger.<br />

Nicht jedem sieht man seine<br />

schlechten Absichten an der<br />

Nasenspitze an. Deshalb gehen<br />

Sie lieber auf Nummer sicher:<br />

0800 / 8 60 90 00<br />

kostenfreie Service-Hotline<br />

www.roewer.de<br />

www.wiethe.com<br />

Röwer Sicherheits- und<br />

Gebäudetechnik GmbH<br />

Im Felde 2<br />

49076 <strong>Osnabrück</strong><br />

CArOLIn STrÖBeL,<br />

MITArBeITerIn<br />

ÖFFenTLICHKeITSArBeIT<br />

ÖFFeNtliCHKeitS-<br />

Arbeit<br />

FenJA PerTerSen,<br />

LeITerIn<br />

ÖFFenTLICHKeITSArBeIT<br />

KATHArInA WeKenBOrg,<br />

DrAMATurgIe/MArKeTIng<br />

OSKAr<br />

193


194<br />

Viele Gute<br />

GrüNde Für eiN<br />

AboNNemeNt<br />

AboNNeNteN HAbeN iHreN FeSteN plAtz<br />

Der abonnierte Platz ist bei den Vorstellungen für Sie reserviert. Sie haben einen festen Termin<br />

und einen festen Platz Ihrer Wahl.<br />

AboNNeNteN SpAreN<br />

Sie sparen durch Ihr Abonnement bis zu 35 % gegenüber dem regulären Eintrittspreis im freien<br />

Verkauf. Dazu erhalten Sie einen Preisvorteil von 10 % im Vorverkauf und bis 30 % an der<br />

Abendkasse auf nahezu alle Vorstellungen außerhalb Ihres Abonnements.<br />

AboNNeNteN eNtSCHeideN SelbSt<br />

Sie müssen nicht jeden Abotermin wahrnehmen. Sie haben die Möglichkeit, bis zu drei<br />

Vorstellungen innerhalb eines Abonnements zu tauschen.<br />

AboNNeNteN SiNd beliebter<br />

Sie können Ihre Abokarte an Freunde und Bekannte weitergeben, wenn Sie einmal<br />

verhindert sind.<br />

AboNNeNteN HAbeN GeSellSCHAFt<br />

Sie können preisgünstig eine Begleiterkarte für Ihre Abovorstellungen kaufen.<br />

Die Ermäßigung beträgt 10 % im Vorverkauf und 30 % an der Abendkasse.<br />

AboNNeNteN HAbeN meHr zeit<br />

Kein langes Anstehen an der <strong>Theater</strong>kasse.<br />

Sie bekommen Ihre Abokarte zu Beginn der Spielzeit zugeschickt.<br />

FAmilieN- uNd KoNzert-AboNNeNteN wiSSeN iHre KiNder proFeSSioNell<br />

uNd KoSteNloS betreut<br />

Zu den Aufführungen im Familienabonnement sowie zu den Konzerten sonntagvormittags in<br />

der <strong>Osnabrück</strong>Halle werden Ihre Kinder (ab 3 Jahren) professionell und kostenlos betreut.


196 S piel z ei t 2 0 1 1/ 12<br />

197<br />

AbobediNGuNGeN<br />

1. Zwischen dem Abonnenten und der Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />

kommt für eine Spielzeit ein Vertrag im Sinne des BGB zustande. Die Bedingungen<br />

sind Bestandteil des Vertrages.<br />

2. Das Abonnement verlängert sich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn<br />

es nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird (ausgenommen:<br />

Jugendabonnements, Schnupperabonnements). Bis zu diesem Termin<br />

müssen auch eventuelle Änderungswünsche innerhalb eines bestehenden<br />

Abonnements vorliegen (Änderungen des Platzes, des Abotages usw.). Kündigungen<br />

oder Änderungswünsche, die nach diesem Termin bei uns eingehen,<br />

können erst für den darauf folgenden Kündigungs- und Änderungstermin berücksichtigt<br />

werden.<br />

3. Der Abonnementpreis erhöht sich bei Ratenzahlung um 5 €. Die Zahlung des<br />

Abonnementpreises (bzw. die 1. Rate) ist nach Abschluss des Abonnementvertrages<br />

sofort fällig (2. Rate am 10.01.2012).<br />

4. Der/Die Abonnent/Abonnentin hat die Möglichkeit, im Verhinderungsfalle<br />

– höchstens jedoch dreimal – gegen eine Gebühr von 1,50 € sein Abonnement<br />

für eine andere Vorstellung umzutauschen (vom Umtausch ausgeschlossen:<br />

Schnupperabos). Der beabsichtigte Umtausch muss entweder gegen Vorlage der<br />

Abonnementkarte oder telefonisch bis spätestens 12 Uhr des Vorstellungstages<br />

vorgenommen werden. Umtauschscheine können nur im Vorverkauf (nicht an<br />

der Abendkasse) eingelöst werden. Der Umtauschschein hat eine Gültigkeit von<br />

2 Monaten, maximal jedoch bis zum Ende der Spielzeit 2011/12. Ersatzansprüche<br />

für Vorstellungen, die versäumt wurden, oder für verloren gegangene Umtauschscheine<br />

können nicht anerkannt werden. Vom Umtausch ausgeschlossen<br />

sind die Kabarettvorstellungen im Rahmen des Abonnements <strong>Theater</strong> und Mehr.<br />

Bei Verlust der Abonnementkarte wird für eine Ersatzkarte eine Bearbeitungsgebühr<br />

von 3 € erhoben.<br />

5. Die Jugendabonnements sind buchbar für Schüler und Studenten bis 30 Jahre<br />

und gelten ausschließlich für die jeweilige Spielzeit. Ein gültiger Schüler- bzw.<br />

Studentenausweis muss beim Kauf des Abonnements vorgelegt werden. Ein Elternteil<br />

kann durch ein Begleitabonnement einen Schüler begleiten. Außerdem<br />

besteht für Lehrerinnen und Lehrer, die eine Schülergruppe des Jugendabonnements<br />

begleiten, die Möglichkeit, das Begleitabonnement zu nutzen. Wenn Erwachsene<br />

(z. B. Eltern) für den Abonnementsinhaber in die Veranstaltung gehen<br />

möchten, können diese mit einem Aufschlag zum Erwachsenen-Abopreis, der<br />

vor Veranstaltungsbeginn an der <strong>Theater</strong>kasse zu entrichten ist, die Veranstaltung<br />

besuchen. Erwachsene, die nur mit dem Jugendaboausweis ohne Zuzahlungsnachweis<br />

bei der Einlasskontrolle angetroffen werden, müssen eine Zuzahlung<br />

zum Vollpreis leisten.<br />

6. Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende und<br />

Schwerbeschädigte erhalten gegen Vorlage des Ausweises auf alle Abonnements<br />

20 % Ermäßigung. Für die Abonnements <strong>Theater</strong> und Mehr und <strong>Theater</strong>-Abo-<br />

Bus sind Ermäßigungen nicht möglich.<br />

7. Adressen- bzw. Namensänderungen für das Abonnement geben Sie bitte umgehend<br />

der <strong>Theater</strong>kasse bekannt.<br />

8. Besucher, die nach Beginn der Veranstaltung eintreffen, haben ausschließlich<br />

auf Weisung des Servicepersonals Recht auf Einlass. Im emma-theater ist ein<br />

Einlass nach Beginn der Vorstellung nicht möglich.<br />

9. Ton-/Bildaufnahmen unserer Aufführungen sind strikt untersagt. Zuwiderhandlungen<br />

sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.<br />

10. Änderungen des Spielplanes bleiben vorbehalten, sie berechtigen nicht zum<br />

Rücktritt vom Abonnement. Änderungen und Verlegungen werden gesondert<br />

durch die Presse bekannt gegeben.<br />

Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH


H I S T O R I C<br />

HIGHLIGHTS<br />

OF GERMANY<br />

Felix-Nussbaum-Haus<br />

Kulturgeschichtliches Museum<br />

Diözesanmuseum<br />

Kunsthalle Dominikanerkirche<br />

Museum Industriekultur<br />

Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum<br />

Museum am Schölerberg<br />

Lagerhalle<br />

<br />

<strong>Theater</strong><br />

<br />

Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr.<br />

Erlebe die Kultur!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

!"#$ $$%&<br />

'()*+,&-%<br />

"()-.' &-&<br />

uNSer SerViCe<br />

Für Sie<br />

tHeAterGAStroNomie<br />

Bei unserer Gastronomie im Unteren und Oberen <strong>Theater</strong>foyer können Sie vor<br />

der Vorstellung und in der Pause Getränke und Snacks zu sich nehmen. Die <strong>Theater</strong>kantine<br />

Lampenfieber lädt nach der Vorstellung zum Verweilen und Kennenlernen<br />

ein. Für die Pause können Sie vor der Vorstellung Getränke und Snacks<br />

reservieren: persönlich an der Theke oder telefonisch unter 0541/76 00 520.<br />

GArderobe<br />

Ihre Kleidung verwahren wir während Ihres <strong>Theater</strong>besuchs an der Garderobe<br />

im Unteren Foyer, bei großem Andrang auch im 2. Rang.<br />

SerViCe Für meNSCHeN mit HANdiCAp<br />

2 Rollstuhlplätze mit Begleiterplatz; Rollatorenstellplätze; Fahrstuhl ins Parkett<br />

und 1. Rang; Begleitung bis zum Sitzplatz; Taxibestellservice; Nachmittagsvorstellungen<br />

optimAler HÖrGeNuSS<br />

Im Zuschauersaal im <strong>Theater</strong> am Domhof ist eine Induktionsspule installiert.<br />

Sie ermöglicht es Gästen, deren Hörsystem mit einer T-Spule ausgestattet ist,<br />

ein Hör erlebnis ohne Nebengeräusche. Die akustischen Signale (Schallwellen)<br />

werden über diese Induktionsschleife mittels magnetischer Felder direkt an die<br />

T-Spule im Hörgerät übertragen, so dass akustische Geräusche störungsfrei<br />

empfangen werden und die Lautstärke individuell reguliert werden kann.<br />

siehe Angebot der <strong>Theater</strong>-Abo-Busse, S. 190<br />

buStrANSFer AuS dem lANdKreiS oSNAbrüCK<br />

199


200<br />

uNSer SerViCe Für Sie<br />

SeNioreNbuSSe – buStrANSFer iNNerHAlb oSNAbrüCKS<br />

Kooperation zwischen dem <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> und dem<br />

Diakoniewerk <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />

Ein Bus vom Diakoniewerk bringt Sie mit professioneller Begleitung sicher und<br />

bequem von Ihrer Haustür zu einer Vorstellung im <strong>Theater</strong> am Domhof und<br />

wieder zurück. Der Busservice eignet sich auch für Besucher mit Rollstuhl oder<br />

Rollator. Die Kosten für den Bustransfer (Hin- und Rückfahrt) betragen 3 €. Die<br />

Sitzplatzkarten werden von dem Diakoniewerk für Sie organisiert.<br />

In der Spielzeit 2011/2012 bieten wir den Bustransfer zu folgenden<br />

Vorstellungen an:<br />

Do 20.10.2011, 19:30 Uhr miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />

Do 01.12.2011, 19:30 Uhr der GrAF VoN luxemburG (Operette)<br />

Di 06.03.2012, 19:30 Uhr AidA (Oper)<br />

Do 03.05.2012, 19:30 Uhr ANAteVKA (Musical)<br />

Bitte melden Sie sich bis spätestens zehn Tage vor dem Vorstellungstermin unter<br />

der kostenlosen Telefonnummer 0800/44 333 46 (Diakoniewerk) für den<br />

<strong>Theater</strong> besuch an. Bei Fragen zu dem Busservice oder den <strong>Theater</strong>stücken steht<br />

Ihnen eine Ansprechpartnerin im <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> zur Verfügung.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Katharina Wekenborg, Tel 0541/7600 155, wekenborg@theater.osnabrueck.de


Lassen Sie<br />

sich beflügeln!<br />

mit<br />

Kunst und Kultur an der VHS!<br />

Informationen in unserer Geschäftsstelle<br />

DIE VOLKSHOCHSCHULE der Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />

<br />

<br />

oder besuchen Sie uns im Internet unter:<br />

www.vhs-os.de<br />

Die neuen Programmhefte<br />

erscheinen jeweils im Januar und im August<br />

GruppeN-<br />

ANGebote<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet kleinen und großen Gruppen ein <strong>Theater</strong>erlebnis abgestimmt auf Ihre Wünsche.<br />

Ob im Rahmen einer exklusiven Feierlichkeit mit Firmenkunden oder als geplantes Gruppenerlebnis<br />

mit Kollegen, der Familie oder Freunden, wir machen für Sie den Abend zu einem außergewöhnlichen<br />

und unvergesslichen <strong>Theater</strong>erlebnis.<br />

uNSer ANGebot Für iHre Gruppe<br />

Ermäßigte Gruppenpreise (ab 10 Personen)<br />

Programm am <strong>Theater</strong>abend, z. B. Stückeinführung durch einen Dramaturgen,<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

Persönliche Beratung bei der Stückauswahl<br />

Gastronomisches Rahmenprogramm<br />

Geschlossene Veranstaltung im emma-theater oder <strong>Theater</strong> am Domhof<br />

Sie planen eine Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter oder ein großes Jubiläum im geschlossenen Rahmen?<br />

Wir stellen Ihnen unsere Räumlichkeiten für Ihre besonderen Feierlichkeiten in Verbindung mit einem<br />

Vorstellungsbesuch zur Verfügung.<br />

emma-theater: Unsere kleine Spielstätte in der Lotterstraße besticht durch ihre persönliche und intime<br />

Atmosphäre. Mit 96 Sitzplätzen bietet sie auch für eine geschlossene Vorstellung mit anschließender Feierlichkeit<br />

im Foyer den idealen Rahmen.<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof: Nutzen Sie unsere Foyers im <strong>Theater</strong> am Domhof für Feierlichkeiten bis zu 100 Personen<br />

oder buchen Sie das gesamte Große Haus für sich und Ihre Gäste.<br />

Auch für Ihre kulinarischen Gaumenfreuden sorgen wir in Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>gastronomie<br />

gern: Wir begrüßen Sie beispielsweise zu einem Prossecco-Empfang, bieten Ihnen unsere kreativen<br />

Fingerfood-Variationen an, stellen Ihnen ein Buffet zusammen, servieren Ihnen Kaffee & Kuchen oder ein<br />

gehobenes Menü.<br />

FrAGeN Sie NACH uNSerem ANGebot Für iHre Gruppe<br />

Gruppenbetreuung: Katharina Wekenborg, Tel 0541/76 00 155<br />

wekenborg@theater.osnabrueck.de, www.theater-osnabrueck.de (Rubrik: Karten/Gruppen)<br />

203


FAmilieN-<br />

ANGebote<br />

204 205<br />

KiNderbetreuuNG<br />

SCHAuSpiel uNd muSiKtHeAter: Zu ausgewählten Aufführungen aus<br />

Schauspiel und Musiktheater im <strong>Theater</strong> am Domhof bietet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

eine professionelle und kostenlose Betreuung durch die Musikpädagogin<br />

Inna Eswein für Kinder ab 3 Jahren an. Anmeldung beim Ticketkauf an der<br />

<strong>Theater</strong> kasse oder unter 0541/76 000 76.<br />

KoNzerte: Zu allen Sonntagvormittagskonzerten in der <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />

bietet der Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V. eine kostenlose Kinderbetreuung<br />

durch die Musikpädagogin Inna Eswein an. Geboten wird ein unterhaltsames<br />

und spannendes musikpädagogisches Programm für Kinder ab 3 Jahren. Eine<br />

Anmeldung ist nicht notwendig. Der Raum für die Kinderbetreuung ist ausgeschildert.<br />

Vorstellung mit Kinderbetreuung (ab 3 Jahren), markiert in allen Printprodukten<br />

des <strong>Theater</strong>s<br />

FAmilieNAboNNemeNt<br />

Gehen Sie an einem Sonntagnachmittag gemütlich ins <strong>Theater</strong>. Nehmen Sie Ihr<br />

Kind zu einem stark ermäßigten Preis mit in die Vorstellung oder geben Sie es in die<br />

sicheren Hände der professionellen Kinderbetreuung.<br />

KoNzertAboNNemeNt SoNNtAG<br />

Erleben Sie gemeinsam mit Ihrem Kind oder Enkel den Zauber eines Sinfoniekonzerts<br />

oder vertrauen Sie es an den Sonntagvormittagsterminen durch die<br />

Musikpädagogin Inna Eswein an.<br />

FAmilieN[operN]KoNzerte<br />

Das ist Konzert und Oper für Groß und Klein (ab 5 Jahren): Begeistert folgen<br />

Kinder dabei den altersgerechten Erklärungen von Dirigenten, Orchestermusikern<br />

und Sängern über Instrumente, Instrumentengruppen und musikalische<br />

Besonderheiten sowie über Opernfiguren und deren Geschichte.<br />

oSKAr – JuNGeS tHeAter StAdt uNd lANd oSNAbrüCK<br />

OSKAR ist das junge <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong> für Kinder, Jugendliche<br />

und Junggebliebene. Seine Stücke widmen sich Stoffen, aktuellen Inhalten<br />

und Problemen, mit denen sich Kinder und Jugendliche heute beschäftigen.<br />

Zuhause ist OSKAR im emma-theater in der Lotterstraße, wo seit über fünf Jahren<br />

Familien, Freunde, Kindergärten, Schulgruppen und Geburtstagsgesellschaften<br />

die Stücke besuchen. Aber OSKAR geht auch auf Reisen und kommt in eure<br />

Kita, Schule oder an andere Spielorte.<br />

OSKAR-Gastspielinformation:<br />

Katharina Wekenborg, Tel 0541/76 00 155, wekenborg@theater.osnabrueck.de


SCHüler –<br />

VolKSbüHNeN-<br />

206<br />

Abo<br />

207<br />

StudeNteN –<br />

AzubiS<br />

Günstig und unkompliziert ins <strong>Theater</strong>: Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet Schülern, Studenten und Auszubildenden<br />

(bis zum 30. Lebensjahr) gegen Vorlage ihres Ausbildungsausweises viele Wege ins <strong>Theater</strong>.<br />

tHeAter zum HAlbeN preiS<br />

Für alle Vorstellungen erhalten Schüler, Studenten und Auszubildende 50 % Ermäßigung auf den regulären<br />

Eintrittspreis (ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen).<br />

SCHüler- uNd StudeNteNCArd<br />

Mit der StudentenCard für 30 € Grundpreis können Sitzplatzkarten aller Kategorien für 6 € im VVK und<br />

für 4 € an der Abendkasse erworben werden.<br />

JuGeNdAboNNemeNtS<br />

JuGeNdAboNNemeNt tHeAter: Ob 4 oder 8 Vorstellungen aus Musical, Oper, Operette und Schauspiel,<br />

das Abo beinhaltet Schauspiel- und Musiktheater-Klassiker für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel.<br />

JuGeNdAboNNemeNt KoNzert: Das Abo umfasst vier Sinfoniekonzerte am Samstag und Sonntag.<br />

Beim 5. und 8. Sinfoniekonzert moderieren Generalmusikdirektor Hermann Bäumer bzw. Daniel Inbal<br />

die Konzerte in der <strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />

Eltern und Lehrer haben bei diesen Abonnements die Möglichkeit, ihre Kinder bzw. Schüler kostengünstig<br />

zu begleiten.<br />

SCHNÄppCHeN Am meNSAStANd<br />

Jeden Donnerstag (12.30 – 14 Uhr) können Studenten in der Mensa im Schlossgarten stark vergünstigte<br />

Karten für ausgewählte Stücke kaufen. Kartenpreise: 6 € für Stücke im <strong>Theater</strong> am Domhof und 4 € im<br />

emma-theater.<br />

Vb dieNStAG (orANGe) 10 Vorstellungen (Oper, Operette, Schauspiel, Tanz)<br />

Vb dGb (GrüN) 10 Vorstellungen Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />

Vb doNNerStAG (rot) 6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />

Vb SCHAuSpiel 10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />

Vb eAN i + ii 10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />

Vb Spd-beSuCHerriNG 10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />

Vb AlterNAtiV i + ii 8 Vorstellungen (Schauspiel, Tanz)<br />

Vb FreitAG (blAu) 10 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />

Vb Gew 7 Vorstellungen (Operette, Musical, Schauspiel)<br />

Vb woCHeNeNde (Gelb) 6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />

Vb woCHeNeNde (Gelb pluS) 6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, 2 Konzerte)<br />

Vb (weiSS) 9 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />

Vb (Silber) Sonntagnachmittag, 5 Vorstellungen<br />

(Oper, Operette/Musical, Schauspiel)<br />

Vb tANz 3 Vorstellungen (Tanz)<br />

Vb KoNzert i 4 Sinfoniekonzerte Sonntagvormittag und ein Familienkonzert<br />

Vb KoNzert ii 4 Sinfoniekonzerte Montagabend und das Neujahrskonzert<br />

Cdu-Abo<br />

Cdu-Abo ClASSiC 4 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />

doNNerStAG<br />

Cdu-Abo SpeziAl 6 Vorstellungen (Oper, Schauspiel, Tanz, Musical)<br />

SAmStAG/SoNNtAG<br />

CDU Kreisgeschäftsstelle<br />

Herrn Björn Meyer<br />

Rolandsmauer 11, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel 0541/5 70 67, Fax 0541/95 79 99


208<br />

StAdtplAN ANFAHrt<br />

209<br />

t HeAt er Am domHoF<br />

(Haltestelle <strong>Theater</strong>)<br />

Domhof 10/11<br />

Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof:<br />

Linien 81, 82 (oder 15-20 Min. Fußweg)<br />

vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt:<br />

Linie 41 (oder 10 Min. Fußweg)<br />

emmA-tHeAter<br />

(Haltestelle Heger Tor)<br />

Lotter Str. 6/Ecke Arndtstr.<br />

Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof:<br />

Linien 31, 32, 33 (oder 20 Min. Fußweg)<br />

vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt:<br />

Linien 51, 52, 53 mit Umsteigen am<br />

Neumarkt: Linien 11, R11<br />

(oder 15 Min. Fußweg)<br />

(Haltestelle <strong>Osnabrück</strong>Halle)<br />

Schlosswall 1-9<br />

Linien 51, 52, 91, 92, 491<br />

oSNAbrüCKHAlle<br />

FAHrplANAuSKüNFte<br />

Deutsche Bahn, Tel 11 8 61<br />

www.bahn.de<br />

NordWestBahn, Tel 01805/60 01 61<br />

www.nordwestbahn.de<br />

Mobilitätszentrale, Tel 0541/2002 2211<br />

www.stw-os.de<br />

<strong>Theater</strong> am Domhof:<br />

Nikolaizentrum oder L+T Parkhaus<br />

emma-theater:<br />

Nikolaizentrum oder Stadthaus<br />

<strong>Osnabrück</strong>Halle: Ledenhof<br />

www.parken-os.de<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Domhof 10/11<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Tel 0541/7600 00<br />

www.theater-osnabrueck.de<br />

info@theater.osnabrueck.de<br />

pArKHÄuSer<br />

KoNtAKt


210<br />

impreSSum<br />

Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />

iNteNdANt Dr. Ralf Waldschmidt<br />

KAuFmÄNNiSCHer direKtor Matthias Köhn<br />

GeNerAlmuSiKdireKtor Hermann Bäumer<br />

redAKtioN Dramaturgie, Maria Schneider<br />

FotoS Jörg Landsberg<br />

KoNzept & GeStAltuNG xhoch4 design, München<br />

druCK STEINBACHER DRUCK GmbH<br />

redAKtioNSSCHluSS 18.4.2011<br />

Änderungen vorbehalten!


IN OSNABRÜCK ZU HAUSE<br />

CHANCEN GESTALTEN:<br />

KOMPETENZ FÜR UMWELT<br />

UND <strong>KLIMA</strong>.<br />

KUK ist die grüne Initiative der Stadtwerke <strong>Osnabrück</strong>. Hier<br />

vereinen wir unsere Umweltkompetenz in den Bereichen<br />

Energie- und Wasserversorgung, Nahverkehr sowie Entwässerungs-<br />

und Bädertechnik. Für mehr Nachhaltigkeit aus<br />

Verantwortung.

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