GUT FÜRS KLIMA. GUT FÜRS GESCHÄFT. - Theater Osnabrück
GUT FÜRS KLIMA. GUT FÜRS GESCHÄFT. - Theater Osnabrück
GUT FÜRS KLIMA. GUT FÜRS GESCHÄFT. - Theater Osnabrück
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Spielzeit 2011/121
Spielzeit 2011/12<br />
2 3
Große Straße 52<br />
49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
T 0541/ 2 17 57<br />
OEDING-ERDEL GruSSwort deS oberbürGermeiSterS 6<br />
Vorwort der GeSCHÄFtSFüHruNG 7<br />
premiereNüberSiCHt 9<br />
KoNzertüberSiCHt 14<br />
Prinzipalmarkt 29<br />
48143 Münster<br />
T 0251 / 590 530<br />
www.oeding-erdel.de<br />
osnabrueck@oeding-erdel.de<br />
iNHAlt<br />
Spieltriebe 4 – eNtSiCHert 16<br />
SCHAuSpiel 28<br />
muSiKtHeAter 70<br />
KoNzert 90<br />
tANz 114<br />
KiNder- uNd JuGeNdtHeAter 132<br />
SCHul- uNd FAmilieNKoNzerte 143<br />
moViNG tHeAtre 144<br />
tHeAter HAutNAH – tHeAterpÄdAGoGiSCHeS proGrAmm 147<br />
tHeAter extrA/FriedeNSlAbor 152<br />
FoyerSANieruNG 158<br />
tHeAterVereiN 160<br />
muSiKVereiN 163<br />
mitArbeiter 164<br />
SerViCe/iNFormAtioN 170<br />
tHeAterKASSe 171<br />
SitzplAN 173<br />
AboNNemeNtS 179<br />
uNSer SerViCe Für Sie 199<br />
GruppeNANGebote 203<br />
FAmilieNANGebote 204<br />
SCHüler/StudeNteN/AzubiS 206<br />
StAdtplAN/ANFAHrt 208<br />
impreSSum 210<br />
5
6 GruSSwort deS oberbürGermeiSterS Vorwort der GeSCHÄFtSFüHruNG<br />
7<br />
dAS<br />
oSNAbrüCKer<br />
tHeAter ...<br />
steht als Energie- und Kraftzentrum im Herzen unserer Stadt, weit über die<br />
Region hinaus wird das hohe künstlerische Niveau wahrgenommen. Eine hervorragende<br />
Ausgangsposition für den neuen Intendanten Ralf Waldschmidt,<br />
die neue Leitende Schauspielregisseurin Annette Pullen und die Künstlerinnen<br />
und Künstler, die mit ihnen nach <strong>Osnabrück</strong> kommen. Wir heißen Sie herzlich<br />
willkommen und sind voll freudiger Neugier auf die kommende Spielzeit, auf<br />
die Veränderungen, die neuen Ideen – die an das vorhandene große Potenzial<br />
anknüpfen werden. Noch stärker als bisher wird ein zentrales Anliegen der<br />
Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> die <strong>Theater</strong>arbeit bestimmen: Zehn Jahre nach dem<br />
11. September 2001 stellt sich das <strong>Theater</strong> den drängenden Fragen der Gegenwart.<br />
Seit es existiert, hat sich das <strong>Theater</strong> auf die Suche nach Antworten gemacht.<br />
Mit Spannung, mit Lust und Bereitschaft zu gemeinsamen Entdeckungen<br />
werden wir mit den Regisseuren und Schauspielern, den Tänzern und Sängern,<br />
den Bühnenbildnern und Musikern auf die Reise gehen. Das Festival Spieltriebe<br />
4 wird dazu den spektakulären Auftakt bilden, vom 2. bis 4. September 2011<br />
können wir zum ersten Mal erleben, wie die uns vertrauten und bewährten<br />
Künstlerinnen und Künstler gemeinsam mit den neuen Kollegen die Innenstadt,<br />
den Gertrudenberg, den Piesberg und den Limberg zur Bühne machen.<br />
Viel Glück und viel Erfolg!<br />
Ihr<br />
Boris Pistorius<br />
liebeS<br />
oSNAbrüCKer<br />
publiKum,<br />
ein aufregendes, spannendes Jahr der Vorbereitung liegt hinter mir, ein Jahr des<br />
Kennenlernens, der Begegnungen in <strong>Osnabrück</strong> – der Stadt, für die ich gemeinsam<br />
mit Matthias Köhn, der zusammen mit mir die Geschäftsführung des Hauses<br />
innehat, und den fast dreihundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses<br />
nun <strong>Theater</strong> machen darf.<br />
OSNABRÜCKER PERSPEKTIVEN: So könnte die kommende Saison überschrieben<br />
sein. Vom ersten Moment an hat mich fasziniert, wie eng in <strong>Osnabrück</strong><br />
Gegenwart und Vergangenheit miteinander verflochten sind, wie bewusst diese<br />
Stadt mit ihrer Geschichte umgeht und damit die Voraussetzung schafft, auf<br />
ganz besondere Weise über die Zukunft nachzudenken.<br />
Der Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 hat die Welt<br />
radikal verändert. Zehn Jahre danach bietet die Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> mit<br />
ihren vielfältigen Initiativen und Institutionen Möglichkeiten, sich mit den<br />
brennenden Fragen der Gegenwart zu beschäftigen, wie kaum ein anderer<br />
Ort in Deutschland. Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> will sich dieser Herausforderung<br />
stellen, nicht im Sinne hektischer Tagespolitik, sondern indem im Spielplan immer<br />
wieder Stücke und Projekte auftauchen, die mit den Mitteln der Kunst, mit<br />
den Mitteln des <strong>Theater</strong>s der Frage nachgehen, in welcher Welt wir leben, was<br />
die Freiheit des Einzelnen ausmacht, wodurch sie bedroht wird.<br />
Die Zeit des Barock, das 17. und frühe 18. Jahrhundert, hat <strong>Osnabrück</strong> entscheidend<br />
geprägt. Die großen Kirchen der Stadt stehen auch für die Musik von Bach,<br />
Schütz, Keiser oder Telemann. Mit Sieg der Schönheit von Georg Philipp Tele mann<br />
erwecken wir die große norddeutsche Barockoperntradition wieder zum Leben.<br />
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Neugier!<br />
Herzlichst,<br />
Ralf Waldschmidt Matthias Köhn
Spielzeit 2011/12<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
tod eiNer HüNdiN uA<br />
ANtiKeNproJeKt NACH euripideS<br />
emma-theater<br />
eiNe Stille Für<br />
FrAu SCHirAKeSCH uA<br />
tHereSiA wAlSer<br />
Koproduktion mit dem <strong>Theater</strong> Freiburg<br />
Naafi-Supermarkt/Kaserne am Limberg<br />
HuNdeGrAb dSe<br />
letiziA ruSSo<br />
Piesberger Gesellschaftshaus<br />
drAHtSeilAKrobAteN uA<br />
peCA $teFAN<br />
Mannschaftskasino/Kaserne am Limberg<br />
weNN die SoNNe immer NoCH<br />
So SCHÖN SCHeiNt … uA<br />
FrANK Abt/dirK SCHNeider<br />
Treffpunkt/AMEOS Klinikum <strong>Osnabrück</strong><br />
Gertrudenberg<br />
eiN biSSCHeN FriedeN uA<br />
domiNiK StoSiK<br />
Kirche/Kaserne am Limberg<br />
wArtopiA uA<br />
pedro mArtiNS beJA<br />
Spieltriebe 4<br />
eNtSiCHert FeStiVAl Für zeitGeNÖSSiSCHeS tHeAter 2. – 4.9.2011<br />
Schießkino/Kaserne am Limberg<br />
bloGoSpHere irAq uA<br />
Magazin/Museum Industriekultur <strong>Osnabrück</strong><br />
Piesberg<br />
KompoSitioNeN eiNS uA<br />
SebAStiAN botHe/beNJAmiN Helmer/<br />
pANoS iliopouloS<br />
Kooperation mit der Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst Mannheim<br />
Mannschaftsmensa/Kaserne am Limberg<br />
KompoSitioNeN zwei uA<br />
HArold bedoyA/KiAN GeiSelbreCHtiNGer/<br />
JürGeN StiNG<br />
Kooperation mit der Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst Mannheim<br />
Felix-Nussbaum-Haus<br />
Grey duSt<br />
NANiNe liNNiNG<br />
Gertrudenkirche<br />
der CHroNiSt der wiNde<br />
HeNNiNG mANKell<br />
Schwurgerichtssaal/Landgericht <strong>Osnabrück</strong><br />
GrüNde<br />
AmiGoS bANdidoS<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
der weG zu deN wolKeN uA<br />
SidNey Corbett<br />
uA Uraufführung<br />
dSe Deutschsprachige Erstaufführung<br />
9
premiereN<br />
10 2011/12<br />
muSiKtHeAter<br />
o S KAr<br />
JuNGeS t HeAt er<br />
StAdt uNd lANd oSNAbrüCK<br />
11<br />
SCHAuSpiel<br />
2.9.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
tod eiNer HüNdiN uA<br />
ANtiKeNproJeKt NACH euripideS<br />
Im Rahmen von Spieltriebe 4<br />
2.9.2011, emma-theater<br />
eiNe Stille Für<br />
FrAu SCHirAKeSCH uA<br />
tHereSiA wAlSer<br />
Koproduktion mit dem <strong>Theater</strong> Freiburg<br />
Im Rahmen von Spieltriebe 4<br />
18.9.2011, emma-theater<br />
drAHtSeilAKrobAteN uA<br />
peCA $teFAN<br />
Übernahme aus Spieltriebe 4<br />
22.9.2011, emma-theater<br />
weNN die SoNNe immer NoCH<br />
So SCHÖN SCHeiNt … uA<br />
FrANK Abt/dirK SCHNeider<br />
Übernahme aus Spieltriebe 4<br />
17.9.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
miNNA VoN bArNHelm<br />
GottHold epHrAim leSSiNG<br />
15.10.2011, emma-theater<br />
FeGeFeuer dSe<br />
SoFi oKSANeN<br />
5.11.2011, emma-theater<br />
peNSioN SCHÖller<br />
wilHelm JACoby/CArl lAuFS<br />
25.11.2011, emma-theater<br />
der KoCH, der mAler uNd der<br />
bArbier deS prÄSideNteN uA<br />
CeridweN doVey<br />
20.1.2012, emma-theater<br />
ApropoSKAlypSe uA<br />
eKAt CordeS<br />
28.1.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
lebeN deS GAlilei<br />
bertolt breCHt<br />
10.3.2012, emma-theater<br />
der GeiziGe<br />
peterliCHt nach Molière<br />
24.3.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
dAS letzte Feuer<br />
deA loHer<br />
31.3.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
eiN biSSCHeN FriedeN uA<br />
domiNiK StoSiK<br />
Übernahme aus Spieltriebe 4<br />
12.5.2012, emma-theater<br />
leoNCe uNd leNA<br />
GeorG büCHNer<br />
20.5.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
drei SCHweSterN<br />
ANtoN tSCHeCHow<br />
8.10.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
doN GioVANNi<br />
wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />
26.11.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
der GrAF VoN luxemburG<br />
FrANz leHár<br />
14.1.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />
KArl AmAdeuS HArtmANN<br />
3.3.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
AidA<br />
GiuSeppe Verdi<br />
28.4.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ANAteVKA<br />
Jerry boCK<br />
9.6.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
SieG der SCHÖNHeit<br />
GeorG pHilipp telemANN<br />
tANz<br />
12.11.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Cry loVe de<br />
NANiNe liNNiNG<br />
11.2.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
VoiCe oVer uA<br />
NANiNe liNNiNG<br />
5.5.2012, emma-theater<br />
you, Not wHAt you do ... uA<br />
dANCe#emmA<br />
SHANNoN moreNo/FArley JoHANSSoN<br />
11.9.2011, emma-theater<br />
der CHroNiSt der wiNde<br />
für alle ab 10 Jahren<br />
HeNNiNG mANKell<br />
Übernahme aus Spieltriebe 4<br />
23.10.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
dAS dSCHuNGelbuCH<br />
für alle ab 6 Jahren<br />
rudyArd KipliNG<br />
17.2.2012, emma-theater<br />
der GeStieFelte KAter<br />
für alle ab 6 Jahren<br />
tHomAS Freyer<br />
1.4.2012, Foyer <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
AlCiNA<br />
Oper für Kinder ab 8 Jahren<br />
GeorG FriedriCH HÄNdel<br />
Kooperationsprojekt mit der Hochschule<br />
für Musik, <strong>Theater</strong> und Medien Hannover<br />
21.4.2012, emma-theater<br />
tSCHiCK<br />
für alle ab 14 Jahren<br />
wolFGANG HerrNdorF<br />
uA Uraufführung<br />
dSe Deutschsprachige Erstaufführung<br />
de Deutsche Erstaufführung
12 2011/12<br />
13<br />
SCHAuSpiel<br />
November 2011, Unterbühne <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
dAS letzte bANd<br />
SAmuel beCKett<br />
emma-theater<br />
Groupie<br />
ArNold weSKer<br />
emma-theater<br />
SeCHS tANzStuNdeN<br />
iN SeCHS woCHeN<br />
riCHArd AlFieri<br />
muSiKtHeAter<br />
20.9.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ANytHiNG GoeS<br />
Cole porter<br />
15.10.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
il bArbiere di SiViGliA<br />
GioACCHiNo roSSiNi<br />
tANz<br />
wiederAuFNAHmeN<br />
22.10.2011, <strong>Theater</strong> Heidelberg<br />
20.3.2012, <strong>Theater</strong> aan het Vrijthof, Maastricht NeA<br />
requiem<br />
NANiNe liNNiNG<br />
o S KAr<br />
JuNGeS t HeAt er<br />
StAdt uNd lANd oSNAbrüCK<br />
20.9.2011, emma-theater<br />
der KiCK<br />
für alle ab 14 Jahren<br />
ANdreS Veiel/GeSiNe SCHmidt<br />
30.10.2011, emma-theater<br />
iN 80 tAGeN um die welt<br />
für alle ab 10 Jahren<br />
JuleS VerNe/JürGeN popiG<br />
Termine auf Anfrage, mobile Produktion<br />
KoHlHAAS<br />
für alle ab 14 Jahren<br />
mArCo bAliANi/remo riStAGNo<br />
NeA Niederländische Erstaufführung<br />
tHeAterleituNG<br />
Dr. rALF WALDSCHMIDT,<br />
InTenDAnT<br />
MATTHIAS KÖHn,<br />
KAuFMännISCHer DIreKTOr
14 2011/12 SoNderKoNzerte<br />
SCHulKoNzerte<br />
15<br />
KoNzerte<br />
KoNzertSAiSoN<br />
11./12.9.2011, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
1. SiNFoNieKoNzert<br />
liSzt – mozArt – beetHoVeN<br />
SoliSt: Martin Helmchen, Klavier<br />
diriGeNt/iN: Bewerber/in um die Position des GMD<br />
31.10.2011, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
2. SiNFoNieKoNzert<br />
mozArt – tSCHAiKowSKiJ – dVo§áK<br />
SoliSt: Gabriel Schwabe, Violoncello<br />
diriGeNt/iN: Bewerber/in um die Position des GMD<br />
12./14.11.2011, Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />
muSiCA pro pACe<br />
3. SiNFoNieKoNzert<br />
HArtmANN – bruCKNer<br />
Kooperation mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Dom<br />
und den <strong>Osnabrück</strong>er Friedensgesprächen<br />
SoliStiN: Eva Schneidereit, Alt<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Domchor und Jugendchor<br />
eiNStudieruNG: Johannes Rahe<br />
diriGeNt: Hermann Bäumer<br />
12.12.2011, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
4. SiNFoNieKoNzert<br />
weber – HiNdemitH – elGAr<br />
diriGeNtiN: Shi-Yeon Sung<br />
1.1.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
KoNzert zum NeuJAHrStAG 2012<br />
Very britiSH<br />
CoNFéreNCier: Klaus Wallendorf<br />
diriGeNt: Hermann Bäumer<br />
29./30.1.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
5. SiNFoNieKoNzert<br />
preiStrÄGer-KoNzert (trompete oder KlAVier) –<br />
SCHoStAKowitSCH<br />
SoliSt/iN: N.N. (Trompete oder Klavier),<br />
Preisträger/in des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises 2011,<br />
ermöglicht durch die Werner-Egerland-Stiftung<br />
diriGeNt: Hermann Bäumer<br />
19.3.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
6. SiNFoNieKoNzert<br />
reGer – brAHmS<br />
diriGeNt: Hermann Bäumer<br />
16.4.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
wer HAt ANGSt Vor Neuer muSiK?<br />
7. SiNFoNieKoNzert<br />
widmANN – SCHÖNberG – tHommeSSeN<br />
SoliSt: Michal Majersky, Violine<br />
diriGeNt: Hermann Bäumer<br />
6./7.5.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
8. SiNFoNieKoNzert<br />
tSCHAiKowSKiJ – rACHmANiNoFF –<br />
SCHoStAKowitSCH<br />
SoliSt: Herbert Schuch, Klavier<br />
diriGeNt: Daniel Inbal<br />
20.5.2012, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
KoNzert Für die SpArKASSe oSNAbrüCK<br />
AmeriCAN dreAmS<br />
berNSteiN – GerSHwiN – CoplANd – AdAmS – GroFé<br />
SoliSt: Benyamin Nuss, Klavier<br />
diriGeNt: Hermann Bäumer<br />
im rAHmeN der NiederSÄCHSiSCHeN muSiKtAGe<br />
24.9.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
25.9.2011, Lingen<br />
die zeit SeHeN<br />
muSiKAliSCHe zeitSpiele Für orCHeSter<br />
uNd pANtomimeN<br />
mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester und<br />
dem Pantomime-Duo Bodecker & Neander<br />
diriGeNt: Daniel Inbal<br />
2.10.2011, Hannover<br />
wer HAt AN der uHr GedreHt?<br />
AbSCHluSSKoNzert der<br />
NiederSÄCHSiSCHeN muSiKtAGe<br />
mit dem Nils Landgren-Quartett und<br />
dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
diriGeNt: Hermann Bäumer<br />
im rAHmeN VoN<br />
„yeAH – youNG eAropeAN AwArd 2011“<br />
16.11.2011, Alando<br />
CoNCerto reCitAtiVo<br />
ArNold SCHÖNberG:<br />
VerKlÄrte NACHt op. 4<br />
moderAtioN: Hans Christian Schmidt-Banse<br />
diriGeNt: Hermann Bäumer<br />
20.11.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
FAmilieN [operN]KoNzert<br />
il bArbiere di SiViGliA<br />
Ensemble und Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong><br />
moderAtioN: Hermann Bäumer<br />
diriGeNt: Daniel Inbal<br />
KooperAtioN mit muSiK AN SANKt mArieN<br />
16.6.2012, Marienkirche<br />
SiNFoNiSCHe pSAlmeN<br />
StrAwiNSKiJ – Goetz – berNSteiN<br />
Marienkantorei<br />
diriGeNt: Carsten Zündorf<br />
in Planung<br />
11./13.10.2011, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
eiNe reiSe um die welt<br />
moderAtioN uNd muSiKAliSCHe leituNG:<br />
Till Drömann<br />
21./22.6.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
le SACre du priNtempS<br />
moderAtioN uNd<br />
muSiKAliSCHe leituNG: Till Drömann<br />
CHoreoGrAFie: Johanna Bethge<br />
KAmmerKoNzerte<br />
4.12.2011, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />
1. KAmmerKoNzert:<br />
StreiCHSextette<br />
mozArt – brAHmS<br />
22.1.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />
2. KAmmerKoNzert:<br />
muSiK Für oboe uNd StreiCHer<br />
mozArt – HoCKemeyer – FiNzi – CruSell<br />
12.2.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />
3. KAmmerKoNzert:<br />
trio mit HorN<br />
brAHmS – reiNeCKe<br />
11.3.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />
4. KAmmerKoNzert:<br />
VoN leipziG NACH zAGreb<br />
SCHumANN – pApANdopolu<br />
3.6.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof/Orchesterstudio<br />
5. KAmmerKoNzert:<br />
KlAViertrio<br />
meNdelSSoHN bArtHoldy – beetHoVeN
eNtSiCHert Spieltriebe 4<br />
FeStiVAl AuF<br />
NeueN weGeN<br />
Das Festival Spieltriebe hat sich weit über die Grenzen der Stadt hinaus als Ort<br />
der Auseinandersetzung mit zeitgenössischem <strong>Theater</strong> etabliert, bereits dreimal<br />
hat es das Publikum aus nah und fern begeistert.<br />
ENTSICHERT – Spieltriebe 4 knüpft an die bisherigen Festivals an und setzt<br />
gleichzeitig neue Akzente. Die Präsentation aktueller Texte und Formen wird<br />
stärker thematisch akzentuiert sein. Neben Ur- und Erstaufführungen in allen<br />
Sparten sind neue <strong>Theater</strong>formen zu erleben, die sich von klassischen Textvorlagen<br />
lösen. Junge <strong>Theater</strong>künstler nähern sich auf individuelle, eigene Weise<br />
aktuellen Themen, entwickeln Projekte aus dem Umgang mit neuen Medien, mit<br />
Musik und Bildwelten – werden dabei selbst zu Autoren.<br />
Spieltriebe 4 fällt zeitlich zusammen mit dem 10. Jahrestag der Anschläge auf<br />
das World Trade Center in New York. In der Friedensstadt <strong>Osnabrück</strong> will sich<br />
das Festival den drängenden Fragen der Gegenwart stellen, einer Gegenwart,<br />
in der Sicherheit zur Illusion geworden ist. Seit seinen Anfängen vor über 2000<br />
Jahren stellt das europäische <strong>Theater</strong> das Schicksal des Menschen in einer Welt<br />
der Gewalt in den Mittelpunkt. Das Antikenprojekt Tod einer Hündin schlägt die<br />
Brücke von Euripides, seiner bis heute hoch brisanten Schilderung des Schicksals<br />
der kriegsgefangenen Frauen von Troja, zur aktuellen Situation.<br />
14 eigenständige Produktionen wird Spieltriebe präsentieren. Junge <strong>Theater</strong>leute<br />
arbeiten mit bereits etablierten Künstlern zusammen. Freuen Sie sich auf<br />
vielfältige Begegnungen, auf Gespräche und Diskussionen – freuen Sie sich auf<br />
Spieltriebe 4!<br />
Hilko Eilts, Katja Lillih Leinenweber, Ralf Waldschmidt<br />
Festivalleitung<br />
VorVerKAuFStArt<br />
31.5.2011<br />
www.spieltriebe-osnabrueck.de<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch<br />
Kooperationsprojekt<br />
mit dem Studiengang<br />
Szenografie-Kostüm der<br />
Fachhochschule Hannover<br />
17
18 Spieltriebe 4 2. – 4.9.2011<br />
route 4: pieSberG<br />
19<br />
die routeN<br />
Dreizehn Ur- und Erstaufführungen an einem Tag – die Spieltriebe setzen Maßstäbe.<br />
Die Inszenierungen verteilen sich auf fünf jeweils abendfüllende Routen.<br />
Auf welcher Route er wandelt, entscheidet der Zuschauer beim Kauf seiner Karte<br />
selbst. Eröffnet wird der Abend mit einer Auftaktinszenierung im <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof. Erst anschließend teilt sich das Publikum auf die verschiedenen Routen<br />
auf.<br />
route 1: iNNeNStAdt<br />
Die Innenstadtroute umfasst drei Spielorte. Zuerst führt sie zum wohlbekannten<br />
emma-theater, danach zum Felix-Nussbaum-Haus, dem weltweit ersten fertiggestellten<br />
und jüngst erweiterten Museum des US-Architekten Daniel Libeskind.<br />
Dritte Station ist der Schwurgerichtssaal des Landgerichts <strong>Osnabrück</strong>.<br />
route 2 uNd 3: KASerNe Am limberG<br />
Die Kaserne am Limberg war mit 70 Hektar Fläche die größte Kaserne der britischen<br />
Streitkräfte in <strong>Osnabrück</strong>. Während des zweiten Weltkrieges befanden sich<br />
auf dem Limberg die Teutowerke, wo bis zu 1750 Menschen, meist Frauen und<br />
ausländische Zwangsarbeiter, Munition produzierten. 1945 besetzten die Briten<br />
das Gelände und bauten es zur Kaserne um, die vorwiegend als Logistik-Einheit<br />
genutzt wurde. Die Übergabe der Kaserne an den Bund fand 2009 statt, seitdem<br />
wartet ein Großteil der Gebäude auf eine neue Nutzung. Fünf dieser verlassenen<br />
Gebäude werden im Rahmen von Spieltriebe 4 neu belebt.<br />
Der Piesberg ist mit 188 Metern Höhe der höchste Punkt <strong>Osnabrück</strong>s. Als geologische<br />
Ausnahmeformation erlaubt er nicht nur besondere Einblicke in die Erdgeschichte.<br />
In den letzten 150 Jahren entstand hier durch den intensiven Abbau<br />
von Anthrazitkohle und Karbonquarzit eine bemerkenswerte Industriekulturlandschaft.<br />
Das Museum für Industriekultur, das Piesberger Gesellschaftshaus<br />
sowie die <strong>Osnabrück</strong>er Dampflokfreunde e. V. erinnern an eine wichtige Epoche<br />
der <strong>Osnabrück</strong>er Stadt- und Industriegeschichte – und jede dieser drei Einrichtungen<br />
stellt einen Spielort für Spieltriebe 4 zur Verfügung.<br />
route 5: GertrudeNberG<br />
Nur wenige hundert Meter vom Stadtkern <strong>Osnabrück</strong>s entfernt liegt der geschichtsträchtige<br />
Gertrudenberg. Vor gut 1000 Jahren wurde hier eine Kirche<br />
gebaut, aus der ein Benediktinerkloster hervorging. In der späteren Gertrudenkirche<br />
spielte Erich Maria Remarque in den 20er Jahren Orgel. In den 60er Jahren<br />
des 19. Jahrhunderts entstand auf dem Klostergelände die „Provinzialständische<br />
Irrenanstalt“, heute befindet sich dort das AMEOS Klinikum <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Spielort im Rahmen des Spieltriebe 4-Festivals ist neben der Gertrudenkirche die<br />
ehemalige Mensa der Psychiatrie, heute bekannt als der „Treffpunkt“.<br />
AbSCHluSSpArty<br />
Beschlossen wird der Festivaltag, wo er begonnen hat, im <strong>Theater</strong> am Domhof:<br />
Nach der letzten Veranstaltung auf der Großen Bühne laden wir Sie herzlich ein<br />
zur Party im Innenhof und Montagesaal des <strong>Theater</strong>s.
20 21<br />
urAuFFüHruNG<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
textFASSuNG VoN<br />
Alexander May<br />
Maria Schneider<br />
iNSzeNieruNG<br />
Alexander May<br />
büHNe/KoStüme<br />
Martin Fischer<br />
Video<br />
Thomas Limpinsel<br />
drAmAturGie<br />
Maria Schneider<br />
Ralf Waldschmidt<br />
urAuFFüHruNG<br />
emma-theater<br />
Koproduktion mit dem<br />
<strong>Theater</strong> Freiburg<br />
iNSzeNieruNG<br />
Annette Pullen<br />
büHNe/KoStüme<br />
Iris Kraft<br />
drAmAturGie<br />
Ruth Feindel<br />
ANtiKeNproJeKt NACH troeriNNeN uNd HeKAbe VoN euripideS<br />
tod eiNer HüNdiN<br />
Noch heute beschäftigen uns Fragen, die seit den Anfängen des europäischen<br />
<strong>Theater</strong>s vor 2500 Jahren von den antiken Tragödiendichtern nachdrücklich<br />
gestellt wurden: Wie kann der einzelne Mensch sich in einer Welt der Gewalt<br />
und des Krieges behaupten? Gibt es überhaupt Hoffnung auf einen Zustand des<br />
Friedens? Die Verantwortung liegt längst nicht mehr bei den Göttern, die Fragen<br />
richten sich an den Menschen selbst. Insbesondere rückte Euripides die weibliche<br />
Perspektive ins Zentrum seiner Texte und schuf eine der großartig sten und<br />
faszinierendsten Frauenfiguren, die uns bis heute unmittelbar berührt: Hekabe,<br />
die greise trojanische Königin, die sich zur geifernden Hündin wandelt, nachdem<br />
auch das letzte ihrer Kinder sinnlos sterben musste. Alexander May adaptiert<br />
die Tragödie als theatrale Befragung der Gegenwart mithilfe antiker sowie<br />
zeitgenössischer Texte in den Foyers, im Zuschauerraum und auf der Bühne des<br />
Großen Hauses.<br />
tHereSiA wAlSer<br />
eiNe Stille Für<br />
FrAu SCHirAKeSCH<br />
Der Countdown läuft. In 77 Minuten wird Frau Schirakesch auf dem Marktplatz<br />
von Tschundakar gesteinigt werden. An einem Ort, dessen Nähe zur Gefahrenzone<br />
ungewiss bleibt, versammeln sich sechs Menschen. Sie alle sind<br />
mit „etwas Großem“ in Berührung gekommen: dem Krieg. Angeleitet wird die<br />
Gesprächsrunde, die aus einem General, einer Soldatin und ihrem Vater sowie<br />
zwei westlichen Schönheitsköniginnen besteht, von Hilda, der Fragenstellerin.<br />
Man übt sich in dem, was später öffentlich gesagt werden muss, und blickt mit<br />
gemischten Gefühlen der Auskunftsveranstaltung entgegen. In der Mitte ihrer<br />
Köpfe setzt sich Frau Schirakesch fest, die Frau unter der Burka. Sie wird zum<br />
Symbol für den Feldzug, den die Demokratie im Namen der Menschenrechte<br />
führt. Das überhitzte Positionsgefecht von Theresia Walsers Figuren erzählt von<br />
der Schwierigkeit, überhaupt einen produktiven gesellschaftlichen Diskurs über<br />
das zu führen, was seit kurzem auch in der Politik wieder als „Krieg“ benannt<br />
werden darf.<br />
letiziA ruSSo<br />
HuNdeGrAb<br />
Ein jahrelanger Krieg schleppt sich seinem Ende entgegen. Fernab der Front<br />
leben noch Menschen, eine kleine Gemeinschaft, in deren Lebenswirklichkeit<br />
sich der Krieg unauslöschlich eingeschrieben hat. Die alte Glauke hat sich aus<br />
Verzweiflung über die Schändung und Ermordung ihrer Tochter geblendet und<br />
wartet auf den Tod, der nicht kommen will. Ihr Sohn Johnny, ein Deserteur, liebt<br />
Mánia, die von ihm ein Kind erwartet, sich jedoch nicht zu Johnny bekennen<br />
kann: Noch hält sie an der Hoffnung fest, ihr Mann Luther könnte von der Front<br />
zurückkehren. Die Nachricht seines Todes trifft ein – und dennoch steht Luther<br />
plötzlich vor der Tür, um Rache zu nehmen.<br />
Die Autorin und Übersetzerin Letizia Russo, Jahrgang 1980, lebt und arbeitet in<br />
Rom. In ihrem parabelhaften Stück Tombe di cane (Hundegrab) von 2001, das in<br />
Italien zwei renommierte <strong>Theater</strong>preise gewann, entwirft sie Figuren, die verlernt<br />
haben, ohne Krieg zu leben.<br />
peCA $teFAN<br />
drAHtSeilAKrobAteN<br />
Rumänien? Das ist doch dieses arme, von Ceauşescus Herrschaft ausgeblutete<br />
Land – mit Zigeunern, Prostitution im Westen, Korruption und Zensur – dunkel<br />
und hoffnungslos, trotz EU-Beitritts.<br />
Auch Lily, amerikanische <strong>Theater</strong>produzentin, hat diese Vorstellung. Und der<br />
junge rumänische Autor Emil soll dieser bitte entsprechen mit seinem No-Budget-Stück.<br />
Aber der möchte lieber eine poetische Liebesgeschichte erzählen. Die<br />
sich dann auch tatsächlich vor unseren Augen entfaltet, wenn auch auf etwas andere<br />
Art und Weise: Surreal, melancholisch, immer über dem Abgrund schwebend,<br />
tauchen verschiedene Figuren aus dem Nichts auf und kleine Dramen<br />
über Liebe, Tod und Verlust entspinnen sich. In der Vergangenheit gefangen, die<br />
Zukunft ersehnend, versuchen diese Figuren immer wieder, das Hier und Jetzt<br />
zu überlisten.<br />
Die Uraufführung inszeniert die Ko-Leiterin von Spieltriebe 4, die bisher vor allem<br />
am Schauspiel Essen sowie in der freien Szene arbeitete.<br />
deutSCHSprACHiGe<br />
erStAuFFüHruNG<br />
Naafi-Supermarkt/<br />
Kaserne am Limberg<br />
deutSCH VoN<br />
Sabine Heymann<br />
iNSzeNieruNG<br />
Felix Meyer-Christian<br />
büHNe<br />
Simon Futterlieb<br />
KoStüme<br />
Clarissa Freiberg<br />
Miriam Zabek<br />
drAmAturGie<br />
Maria Schneider<br />
urAuFFüHruNG<br />
Piesberger Gesellschaftshaus<br />
iNSzeNieruNG<br />
Katja Lillih Leinenweber<br />
büHNe<br />
Margrit Flagner<br />
KoStüme<br />
Merle Preiß<br />
drAmAturGie<br />
Cornelia Steinwachs
FrANK Abt/dirK SCHNeider<br />
weNN die SoNNe immer<br />
NoCH So SCHÖN SCHeiNt...<br />
meiN elFter September<br />
22 23<br />
urAuFFüHruNG<br />
Mannschaftskasino/<br />
Kaserne am Limberg<br />
iNSzeNieruNG<br />
Frank Abt<br />
büHNe<br />
Annelies Vanlaere<br />
KoStüme<br />
Sophie Klenk<br />
drAmAturGie<br />
Cornelia Steinwachs<br />
urAuFFüHruNG<br />
Treffpunkt/AMEOS<br />
Klinikum <strong>Osnabrück</strong><br />
muSiKAliSCHe leituNG/<br />
KoNzept<br />
Dominik Stosik<br />
iNSzeNieruNG<br />
Dominik Stosik<br />
Peter Dorsch<br />
büHNe<br />
Julia Bach<br />
KoStüme<br />
Anja Wendler<br />
drAmAturGie<br />
Anja Sackarendt<br />
Zehn Jahre elfter September – ein Anlass, Fragen zu stellen. Wie haben Menschen<br />
hier vor Ort diesen Tag erlebt? Was waren ihre Empfindungen? Wie haben<br />
sie ganz privat reagiert – oder vielleicht gerade beruflich? Wie erinnern sie sich<br />
an diesen Tag und an das, was folgte? Was hat sich nach dem Anschlag auf das<br />
World Trade Center verändert? Gibt es Auswirkungen auf unseren Alltag? Wie<br />
spiegelt sich das große weltpolitische Ereignis im Kleinen wider? Begegnen sich<br />
muslimische und nicht-muslimische Menschen seitdem anders? Wie ist unser<br />
Verhältnis zum Krieg in Afghanistan? Haben wir ein größeres Sicherheitsbedürfnis<br />
oder sehnen wir uns im Gegenteil nach dem Risiko? Hat unsere Angst<br />
zugenommen? Und wenn ja, was tun wir dagegen?<br />
Der Regisseur Frank Abt und der Journalist Dirk Schneider befragen Menschen<br />
aus <strong>Osnabrück</strong> zu ihren Erinnerungen an den 11. September 2001 und setzen<br />
diese Porträts gemeinsam mit Mitgliedern des Schauspielensembles in Szene.<br />
domiNiK StoSiK<br />
eiN biSSCHeN FriedeN<br />
eiNe muSiKAliSCHe AbrüStuNG<br />
Eine Gruppe Soldaten kehrt zurück aus der Schlacht. Den Krieg immer noch im<br />
Kopf, finden sie Unterschlupf in der „Anstalt für entmilitarisierende Maßnahmen“.<br />
Schwester Friederike nimmt sie in Empfang und betreut sie auf ihrem Weg<br />
zurück in einen verschütteten Alltag. Musik ist Friederikes Mittel, in ihrer Anstalt<br />
wird in erster Linie gesungen und den quälenden Bildern der Erinnerung<br />
ein Lied entgegengeschmettert.<br />
Kann sie die Kriegsheimkehrer wieder in ein friedliches Leben führen? Finden<br />
sie Töne, Melodien und Sätze für die Rückkehr in eine Gesellschaft, die behauptet,<br />
Gewalt und Krieg abzulehnen? Als Schwester Friederikes musikalische Abrüstung<br />
zu wirken beginnt, passiert etwas Unerwartetes …<br />
Ein antimilitaristisches Songdrama, das sich mit verschiedensten Liedern und<br />
ernstem Witz einem empfindlichen Thema widmet.<br />
pedro mArtiNS beJA<br />
wArtopiA<br />
Nach 9/11 hat der Krieg wieder Einzug gehalten in die Tagesberichterstattung.<br />
Kaum ein Tag, an dem nicht über die tödlichen Ereignisse im Irak oder in Afghanistan<br />
berichtet wird. Bilder des Schreckens dokumentieren sie eindrücklich.<br />
Und doch scheint der Krieg mehr zu sein als nur Schrecken. Für jüngere Menschen<br />
besitzt er eine offenkundige Faszinationskraft, die in martialischen Kriegsspielen<br />
genauso ihren Ausdruck findet wie in kriegsverherrlichenden Liedtexten<br />
einer Vielzahl von Death-Metal-Bands. Krieg repräsentiert gerade für Jugendliche<br />
die Sehnsucht nach Grenzerfahrung, Befreiung, Kollektiverlebnis.<br />
In seinem Projekt, das sich auf der Grenze zwischen Schauspiel, Performance,<br />
Soundcollage und Videoclip bewegen wird, geht Pedro Martins Beja Bildern des<br />
Krieges zwischen Utopie und Apokalypse nach.<br />
Martins Beja (*1978) studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst<br />
Busch“ Berlin. Er inszenierte u. a. an der Schaubühne Berlin Die Kontrakte des<br />
Kaufmanns von Elfriede Jelinek und Shakespeares Romeo und Julia an den Bühnen<br />
der Stadt Gera/Landestheater Altenburg.<br />
bloGoSpHere irAq<br />
Millionen Menschen betreten täglich eine Bühne, um sich geschützt durch die<br />
Maske des Pseudonyms zu inszenieren und einem Publikum zu präsentieren: Sie<br />
nutzen das Internet. In Blogs erschreiben sie sich ihre Welten und werden zum<br />
Albtraum politischer und militärischer Informationsstrategen. Aufmerksamkeit<br />
ist die entscheidende Währung im Netz. So kam es während des Irakkriegs parallel<br />
zu den „realen“ Kampfhandlungen auch zu einem Kampf um die Aufmerksamkeit<br />
der digitalen Öffentlichkeit.<br />
Die Blogs spiegeln dabei extrem gegensätzliche Perspektiven wider: Der Blog<br />
eines im Irak stationierten amerikanischen Soldaten beschreibt eine andere<br />
subjektive Wahrheit als das Internettagebuch eines irakischen Einheimischen.<br />
Im Netz gibt es nicht die eine Wahrheit – nur eine kaleidoskopische Vielzahl<br />
an Stimmen, die den Internetnutzer immer wieder vor die Frage stellt, welchen<br />
Erzählsträngen er folgen will. Regisseurin Liz Rech unternimmt eine Reise in<br />
den virtuellen Blogger-Dschungel, um schließlich die digitale auf die theatrale<br />
Inszenierung treffen zu lassen.<br />
urAuFFüHruNG<br />
Kirche/Kaserne am Limberg<br />
iNSzeNieruNG<br />
Pedro Martins Beja<br />
muSiK/SouNd<br />
Katharina Kellermann<br />
büHNe<br />
Sylvia Rieger<br />
KoStüme<br />
Thomas Haas<br />
drAmAturGie<br />
Hilko Eilts<br />
urAuFFüHruNG<br />
Schießkino/<br />
Kaserne am Limberg<br />
iNSzeNieruNG<br />
Liz Rech<br />
büHNe<br />
Kaja Bierbrauer<br />
KoStüme<br />
Sophie Klenk<br />
Linda Schnabel<br />
drAmAturGie<br />
Hilko Eilts
KompoSitioNeN<br />
eiNS/zwei<br />
24 25<br />
urAuFFüHruNG<br />
Magazin/Museum<br />
Industriekultur <strong>Osnabrück</strong><br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Benjamin Schneider<br />
iNSzeNieruNG<br />
Julia Hübner<br />
büHNe<br />
Margrit Flagner<br />
KoStüme<br />
Josefine Adrion<br />
drAmAturGie<br />
Kathrin Liebhäuser<br />
urAuFFüHruNG<br />
Mannschaftsmensa/<br />
Kaserne am Limberg<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Markus Lafleur<br />
iNSzeNieruNG<br />
Guillermo Amaya<br />
büHNe/KoStüme<br />
Marlene Pleyl<br />
drAmAturGie<br />
Kathrin Liebhäuser<br />
In Kooperation mit der Kompositionsklasse von Sidney Corbett (Musikhochschule<br />
Mannheim) kommen während Spieltriebe 4 sechs musiktheatralische<br />
Projekte zur Uraufführung. Sechs Studenten präsentieren ganz unterschiedliche<br />
musikalisch-literarische Sichtweisen auf das Thema „Krieg und Frieden”.<br />
Im Projekt Kompositionen Eins verschränkt Benjamin Helmer in seiner Komposition<br />
einen Kriegsbrief aus dem 1. Weltkrieg mit Protokollen aus dem Irakkrieg,<br />
in denen US-Soldaten auf nüchterne, absurd wirkende Weise die Tötung von<br />
über 100.000 Menschen dokumentierten. „Was hat der Krieg mit dir gemacht?” –<br />
diese Frage stellte das ASHTAR Theatre nach dem Angriff Israels 2008/09 an Jugendliche,<br />
die im Gazastreifen leben. Die so entstandenen Gaza-Monologe dokumentieren<br />
das tägliche Leben, die Hoffnungen und Ängste junger Palästinenser<br />
– während des Krieges und danach. Als <strong>Theater</strong>texte weltweit gespielt, bilden sie<br />
die Grundlage zu Panos Iliopoulos‘ Komposition. Sebastian Bothe kontrastiert<br />
in seinem Musiktheaterprojekt Augenzeugenberichte über das Grauen des Dreißigjährigen<br />
Kriegs u. a. mit Gedichten des expressionistischen Lyrikers Paul Zech<br />
und bringt diese in Verbindung mit Ausschnitten aus der Dies irae-Sequenz.<br />
Das Projekt Kompositionen Zwei findet in der Mannschaftskantine der Kaserne<br />
am Limberg statt. Wie ein weiser Mönch sein Leben riskiert, um einen jähzornigen<br />
Samurai von seiner Weltanschauung zu überzeugen, erzählt die Geschichte<br />
Der Mönch und der Samurai, von der sich Komponist Kian Geiselbrechtinger inspirieren<br />
ließ. Für sein Projekt mit dem Titel Stentor, das ins Absurde gesteigerte<br />
Kriegsbegeisterung schildert, komponierte Harold Bedoya nicht nur die Musik,<br />
sondern verfasste gemeinsam mit Sara Bedoya auch das Libretto. Ausschnitte aus<br />
Ilse Aichingers aufwühlendem Roman Die größere Hoffnung, der von traumatischen<br />
Erlebnissen jüdischer Kinder während der NS-Zeit erzählt, legt Jürgen<br />
Sting seiner Komposition Flügeltraum zugrunde.<br />
NANiNe liNNiNG<br />
Grey duSt<br />
Im Kontext des Spieltriebe 4-Themas, zehn Jahre nach den Anschlägen auf das<br />
WTC in New York, stellt Nanine Linning sich die Frage, wie menschenunwürdige<br />
Szenerien sich in die Körperlichkeit der Betroffenen einschreiben. Im<br />
Felix-Nussbaum-Haus wird Linning mit ihren zehn Tänzern und der Studentin<br />
Delia-Caroline Jürgens einige kurze Tanzszenen an verschiedenen Orten im<br />
Museum kreieren: Nicht zuletzt greifen die nahegehenden Bilder Nussbaums,<br />
die wunder schöne, außergewöhnliche Architektur von Daniel Libeskind und der<br />
Tanz ineinander.<br />
Der 2010 mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnete Architekt Daniel<br />
Libeskind projektierte das One World Trade Center, das auf dem Ground Zero-<br />
Areal in New York gebaut wird.<br />
HeNNiNG mANKell<br />
der CHroNiSt der wiNde<br />
Nelio ist zehn Jahre alt, als er nachts auf der Bühne eines kleinen Bezirkstheaters<br />
mitten in einer afrikanischen Großstadt von der Kugel eines Wachmanns<br />
erwischt wird. Der schwer verletzte Junge wird von José Antonio Maria Vaz gefunden<br />
und zunächst in Sicherheit gebracht – doch Nelio hat nicht mehr viel Zeit<br />
und beginnt, sein Leben zu erzählen: von seinem Aufstieg zum Anführer einer<br />
Gruppe von Straßenkindern, die sich gemeinsam unter härtesten Bedingungen<br />
durchschlägt und jeden Tag zahlreiche Abenteuer bestehen muss.<br />
Beim Versuch, dem todkranken Alfredo Bomba seinen letzten Wunsch zu erfüllen,<br />
schleicht die Gruppe sich auf die Amateurtheaterbühne – und Nelios<br />
Geschichte neigt sich ihrem Ende zu. José Antonio Maria Vaz, der Chronist der<br />
Winde, macht es sich zur Lebensaufgabe, von Nelio zu erzählen.<br />
Der Erfolgsroman von Henning Mankell, dem 2009 der Erich-Maria-Remarque-<br />
Friedenspreis der Stadt <strong>Osnabrück</strong> verliehen wurde, wird am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
von Regisseur Alexander Frank für die Bühne adaptiert.<br />
Felix-Nussbaum-Haus<br />
KoNzept/CHoreoGrAFie<br />
Nanine Linning<br />
büHNe/KoStüme<br />
Delia-Caroline Jürgens<br />
(Praktikum)<br />
drAmAturGie<br />
Caecilia Thunnissen<br />
premiere<br />
Gertrudenkirche<br />
für alle ab 10 Jahren<br />
iNSzeNieruNG<br />
Alexander Frank<br />
büHNe/KoStüme<br />
David Gonter<br />
drAmAturGie<br />
Maria Schneider
AmiGoS bANdidoS<br />
26 27<br />
eiGeNproduKtioN<br />
Schwurgerichtssaal/<br />
Landgericht <strong>Osnabrück</strong><br />
iNSzeNieruNG/<br />
CHoreoGrAFie<br />
Johanna Bethge<br />
büHNe/KoStüme<br />
Delia-Caroline Jürgens<br />
urAuFFüHruNG<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Daniel Inbal<br />
GrüNde<br />
„Und warum immer ich?“<br />
WARUM eigentlich ist nach dem gefeierten Ende des Kalten Krieges und der<br />
atomaren Bedrohung keine neue Ära des Friedens angebrochen? Warum sind<br />
im 21. Jahrhundert neun von zehn Kriegsopfern Zivilisten? Warum werden aus<br />
Kindern Kriegsmaschinen?<br />
So schwer sie in der Vielstimmigkeit der politischen Propaganda häufig auszumachen<br />
sind, so schwer sind sie in der Regel auch zu ertragen: Gründe. Und<br />
doch machen sich die Amigos Bandidos auf die theatralische Suche nach ihnen.<br />
Amigos Bandidos ist eine multikulturelle <strong>Theater</strong>gruppe für Jugendliche unterschiedlichster<br />
Herkunft. Die Gruppe besteht seit fünf Jahren, mit teilweise wechselnder<br />
Besetzung. Ihre Arbeiten sind zumeist stark von den Biografien und<br />
Erfahrungen der Jugendlichen geprägt.<br />
SidNey Corbett<br />
der weG<br />
zu deN wolKeN<br />
Für SoprAN uNd 10 VioliNeN NACH eiNem GediCHt VoN mAHmoud dArwiSH<br />
„Der Violine Widerhall bin ich, nicht der Spieler”: Sidney Corbett, Professor für<br />
Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim,<br />
komponiert für Spieltriebe 4 ein Auftragswerk, das ein Gedicht des palästinensischen<br />
Dichters Mahmoud Darwish (1941-2008) vertont. Zehn Violinen und<br />
eine Sopranstimme übersetzen Darwishs Poesie in Klang und beschließen die<br />
Spieltriebe im <strong>Theater</strong> am Domhof.<br />
TIMO HerzOg,<br />
TeCHnISCHer<br />
PrODuKTIOnSLeITr<br />
KArL SCHnABeL,<br />
TeCHnISCHer DIreKTOr<br />
teCHNiK uNd<br />
diSpoSitioN<br />
DOrOTHÉe SCHuLTe,<br />
CHeFDISPOnenTIn<br />
MArTIn FISCHer,<br />
AuSSTATTungSLeITer
SCHAuSpiel<br />
liebeS<br />
publiKum!<br />
Neu in <strong>Osnabrück</strong> – und neugierig auf die Menschen hier, was Sie bewegt, berührt<br />
und beschäftigt – hoffe ich, zusammen mit meinem Ensemble herauszufinden,<br />
wie wir für Sie <strong>Theater</strong> machen können.<br />
Wir wollen Geschichten erzählen, große Gefühle nicht auslassen, unterhalten<br />
und zur Diskussion auffordern, wir wünschen uns einen springlebendigen Austausch<br />
mit Ihnen – kurz: <strong>Theater</strong> im Hier und Jetzt, in der größtmöglichen Intensität<br />
des Augenblicks, als Sehnsuchtsort und vielfältige Spiegelung der Gegenwart.<br />
<strong>Theater</strong> ist Gefühl und Leidenschaft, Dichte und Direktheit, <strong>Theater</strong> hat in<br />
seinen besten Momenten die Kraft, eine ganze Welt zu erfinden, das Bittersüße<br />
des Lebens, unserer Gesellschaft und unserer Zeit. Einer Zeit, die in vielerlei<br />
Hinsicht unsicher und undurchschaubar ist. Die großen Fragen: Wer sind wir<br />
und wo wollen wir hin? Wie können wir richtig leben? Ist es überhaupt möglich,<br />
in irgendeiner Form „moralisch“ oder „richtig“ zu handeln? Befindet sich unsere<br />
Gesellschaft in einem Zustand der Auflösung, des Verfalls, ist die Welt, so wie wir<br />
sie kennen, längst dem Untergang geweiht? Wie beurteilen wir die Krisen, Umbrüche,<br />
Katastrophen überall auf der Welt, von denen wir hier in Mitteleuropa<br />
zurzeit noch erstaunlich unberührt sind?<br />
So viele Fragen, die das <strong>Theater</strong> unmöglich beantworten, aber immerhin stellen<br />
– und aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten kann.<br />
<strong>Theater</strong> ist für mich auch ein Ort, an dem sich Menschen einer Stadt begegnen,<br />
um sich auch einfach mal glänzend zu unterhalten, sich zu amüsieren, zu lieben,<br />
mitzuleiden – und sich manchmal auch aufzuregen. <strong>Theater</strong> ist lebendig! Ich<br />
freue mich sehr auf unseren gemeinsamen Start in ein hoffentlich knallbuntes<br />
<strong>Theater</strong>jahr!<br />
Viel Spaß!<br />
Annette Pullen<br />
Leitende Schauspielregisseurin<br />
Vorwort SCHAuSpiel<br />
29
LeITenDe<br />
SCHAuSPIeLregISSeurIn<br />
30 urAuFFüHruNG NACH euripideS<br />
31<br />
ANNette<br />
pulleN<br />
tod eiNer<br />
HüNdiN<br />
ANtiKeNproJeKt NACH troeriNNeN uNd HeKAbe VoN euripideS<br />
Schon an den Anfängen des europäischen <strong>Theater</strong>s vor 2500 Jahren standen<br />
Fragen, die uns noch heute beschäftigen: Wie kann der einzelne Mensch sich<br />
in einer Welt der Gewalt und des Krieges behaupten? Wie kann er seine Würde<br />
bewahren? Gibt es überhaupt Hoffnung auf einen Zustand des Friedens?<br />
Aischylos, Sophokles, Euripides – sie wussten bereits, dass die Verantwortung<br />
nicht allein bei den Göttern zu suchen ist. Ihre Fragen richten sich an den Menschen<br />
selbst. Aus der Gestaltung des Leidens schufen die antiken Tragiker Figuren,<br />
die uns noch heute unmittelbar berühren. Eine der großartigsten und<br />
faszinierendsten Gestalten ist Hekabe, die greise trojanische Königin. Nachdem<br />
ihre Stadt den Krieg verloren hat, ist sie Gefangene – sie wartet auf den Abtransport<br />
in die Sklaverei und trauert. Als nach der sinnlosen Opferung ihrer Tochter<br />
auch der heimtückische Mord an ihrem letzten Sohn offenbar wird, ist Hekabes<br />
Rache klar durchdacht und grausam: Gemeinsam mit ihren Frauen tötet sie<br />
die Söhne des Mörders, blendet ihn dann und verwandelt sich zur rasenden<br />
Hündin.<br />
Das <strong>Theater</strong> selbst ist Thema in Alexander Mays Adaption der antiken Tragödie:<br />
Das Foyer wird zur Bühne, die Bühne wird zum Zuschauerraum, der Videokünstler<br />
Thomas Limpinsel wird eine zusätzliche Ausdrucksdimension erschließen.<br />
Alexander May inszenierte bisher u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel,<br />
am <strong>Theater</strong> Augsburg, am Schauspiel Essen sowie am Staatstheater Nürnberg.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Alexander May<br />
büHNe/KoStüme<br />
Martin Fischer<br />
Video<br />
Thomas Limpinsel<br />
premiere<br />
2.9.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Im Rahmen von<br />
Spieltriebe 4<br />
textFASSuNG VoN<br />
Alexander May<br />
Maria Schneider<br />
Der KrIeg<br />
WIrD<br />
nICHT MeHr<br />
erKLärT,<br />
SOnDern<br />
FOrTgeSeTzT.<br />
D A S<br />
unerHÖrTe<br />
I S T<br />
ALLTägLICH<br />
geWOrDen.<br />
Ingeborg Bachmann<br />
drAmAturGie<br />
Maria Schneider<br />
Ralf Waldschmidt
32 tHereSiA wAlSer urAuFFüHruNG<br />
urAuFFüHruNG peCA $teFAN<br />
33<br />
premiere<br />
2.9.2011<br />
emma-theater<br />
Im Rahmen von<br />
Spieltriebe 4<br />
Koproduktion mit dem<br />
<strong>Theater</strong> Freiburg<br />
SeIT ICH<br />
HIer SITze,<br />
HABe ICH<br />
DAS geFÜHL,<br />
MIr FeHLT eIn<br />
SCHICKSAL.<br />
DIe LeuTe<br />
WerDen<br />
DenKen:<br />
SITzT HIer<br />
OHne<br />
SCHICKSAL<br />
unD<br />
SCHWITzT.<br />
eiNe Stille<br />
Für FrAu<br />
SCHirAKeSCH<br />
Frau Schirakesch ist nicht da. Um diese Leerstelle versammeln sich sechs Menschen,<br />
die eine mittelbare oder unmittelbare Kriegserfahrung verbindet: Herr<br />
Gert ist General und ein Experte darin, sich jeglicher Auskunftspflicht zu verweigern.<br />
Die Soldatin Rose ist dem Krieg lebend entkommen und schweigt wie ein<br />
Grab. An ihrer statt spricht ihr Vater, der sich die Erfahrungen der Tochter zu eigen<br />
gemacht hat. Die Runde komplettiert sich durch zwei Schönheitsköniginnen,<br />
die schwitzen und Wasser trinken und wie verirrte Zugvögel auf dem Weg zum<br />
internationalen Schönheitswettbewerb hier gestrandet sind: Ihre Bikini parade<br />
wurde abgeblasen, weil Frau Schirakesch gesteinigt werden soll. Angeführt wird<br />
die Gesprächsrunde von Hilda, der Fragenstellerin, der Wagenlenkerin.<br />
Theresia Walser treibt ihre Figuren auf das ungesicherte Terrain der öffentlichen<br />
Meinungsäußerung, auf dem das, was eigentlich verhüllt bleiben will, unbeabsichtigt<br />
zu Tage tritt. Frau Schirakesch, die Frau unter der Burka, sitzt in der<br />
Mitte ihrer Köpfe. Sie wird zum Symbol für den Feldzug, den die Demokratie<br />
im Namen der Menschenrechte führt. Ein Symbol, das sich jeder greifen und zu<br />
Diensten machen kann. Der Countdown läuft. Die Stille für Frau Schirakesch<br />
wird eintreten, wenn ihre Steinigung beginnt und die Kameras auf Sendung gehen.<br />
Eine Stille für Frau Schirakesch ist als Auftragsarbeit des <strong>Theater</strong>s Freiburg entstanden<br />
und wird in der Regie von Annette Pullen mit Schauspielern aus beiden<br />
Ensembles in <strong>Osnabrück</strong> und Freiburg uraufgeführt.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Annette Pullen<br />
büHNe/KoStüme<br />
Iris Kraft<br />
drAmAturGie<br />
Ruth Feindel<br />
„Meine Damen und Herren! Nach jahrelangen Workshops und Stückentwicklungen<br />
präsentiere ich Ihnen ein neues rumänisches Stück. Angesiedelt in der<br />
Welt des rumänischen Zirkus, handelt es gewissermaßen von emotionalen Akrobaten<br />
und ihren Drahtseilen. In seinem sozial-realistischen Stil geht es bis an die<br />
Grenzen des Absurden.“<br />
Ein Drama über Liebe und Tod. Den Tod aus Liebe, den Tod der Liebe oder des<br />
geliebten Menschen – und das Überwinden dieses Verlusts. In einem surrealen,<br />
nur lose verbundenen Figurenreigen entfaltet sich eine melancholische Welt, in<br />
der die Helden am Abgrund tanzen und sich manchmal selbst zerfleischen müssen,<br />
um das echte Gefühl freizulegen.<br />
Nach seiner szenischen Lesung beim Berliner <strong>Theater</strong>treffen 2010 und vor seinen<br />
Premieren in Bukarest, Budapest und New York wird das Stück des jungen<br />
rumänischen Autors in <strong>Osnabrück</strong> uraufgeführt. Peca Ştefan hat unter anderem<br />
an der New York University studiert und war „Playwriting Resident“ am Royal<br />
Court Theatre in London. In Rumänien gewann er bereits 2002 den „dramAcum“,<br />
den Preis für den besten Nachwuchsdramatiker. Seine zahlreichen Stücke<br />
sind ins Englische, Türkische, Französische, Italienische und Deutsche übersetzt<br />
worden. Er lebt in Bukarest.<br />
reGie<br />
Katja Lillih Leinenweber<br />
drAHtSeil-<br />
AKrobAteN<br />
büHNe<br />
Margrit Flagner<br />
KoStüme<br />
Merle Preiß<br />
premiere<br />
18.9.2011<br />
emma-theater<br />
Übernahme aus<br />
Spieltriebe 4<br />
deutSCH VoN<br />
Johannes Schrettle<br />
IT BegInS<br />
WITH A<br />
SCrATCH<br />
PrOLOngeD<br />
THe WIre<br />
TOO MuCH<br />
A C r O B A T S<br />
FrOM AFAr<br />
JuMP AHeAD<br />
OF A STAr<br />
drAmAturGie<br />
Cornelia Steinwachs
34 FrANK Abt/dirK SCHNeider urAuFFüHruNG<br />
GottHold epHrAim leSSiNG<br />
35<br />
premiere<br />
22.9.2011<br />
emma-theater<br />
Übernahme aus<br />
Spieltriebe 4<br />
D e r<br />
11.<br />
SePTeMBer<br />
2001<br />
HAT DIe<br />
WeLT<br />
veränDerT.<br />
Angela Merkel<br />
iNSzeNieruNG<br />
Frank Abt<br />
weNN die SoNNe<br />
immer NoCH So<br />
SCHÖN SCHeiNt ...<br />
meiN elFter September<br />
Wer erinnert sich nicht an den Tag des Anschlags auf das World Trade Center<br />
– und doch: Jeder erinnert sich anders an ihn. Fast immer vermengt sich die<br />
Erinnerung an das weltpolitische Ereignis mit derjenigen an die eigene private<br />
Situation. Und so führt das Erzählen über 9/11 immer auch in intime Wel t en,<br />
die viel verraten über die individuellen Wünsche, Ängste, Hoffnungen und<br />
Werte der Erzähler. Wie erinnern wir uns und was ist seitdem geschehen? Zehn<br />
Jahre danach hat die Welt sich verändert – wie hat sich die eigene Stadt, der eigene<br />
Alltag gewandelt? Neue Ängste sind entstanden, wie gehen wir mit ihnen<br />
um? Helfen Sicherheitsmaßnahmen oder schränken sie nur unsere persönliche<br />
Freiheit ein? Wie hat sich für Menschen, deren Beruf die Sicherheit der anderen<br />
ist, seit damals die Situation verändert?<br />
Diesen und anderen Fragen gehen der Journalist Dirk Schneider und der Regisseur<br />
Frank Abt in ihrem Recherche-Projekt zum 11. September 2001 nach, für<br />
das sie Menschen in <strong>Osnabrück</strong> befragen, deren Aussagen die Textbasis dieses<br />
<strong>Theater</strong>abends bilden. Menschen, die im <strong>Theater</strong> sonst nicht zu Wort kommen,<br />
bekommen auf diese Weise durch Schauspieler eine Stimme.<br />
Frank Abt wird in <strong>Osnabrück</strong> auch bei Minna von Barnhelm Regie führen.<br />
büHNe<br />
Annelies Vanlaere<br />
KoStüme<br />
Sophie Klenk<br />
drAmAturGie<br />
Cornelia Steinwachs<br />
miNNA VoN<br />
bArNHelm<br />
oder dAS SoldAteNGlüCK<br />
Minna liebt Tellheim und Tellheim liebt Minna. Alles wäre so einfach – wäre da<br />
nicht die gekränkte Ehre, die es dem abgedankten Offizier unmöglich macht,<br />
die Liebe Minnas oder die Hilfe seiner Freunde anzunehmen. Im Krieg haben<br />
sich Minna, das sächsische Adelsfräulein, und Tellheim, der preußische Major,<br />
kennen und lieben gelernt. Sie verliebte sich in den Besatzer aufgrund einer<br />
Geste der Großzügigkeit, die ihm nun, im Frieden, nachteilig ausgelegt wird.<br />
Verarmt, verkrüppelt, entehrt – das ist das Selbstbild Tellheims und damit sieht<br />
er sich nicht länger als angemessenen Partner Minnas. Diese hingegen glaubt,<br />
ihm mit ihrer Liebe und ihrem Geld alles andere ersetzen zu können. Als Minnas<br />
Hoffnung an Tellheims tragikomischen Verharren in der eigenen Kränkung<br />
scheitert, beginnt sie ein Spiel, das sie bald nicht mehr unter Kontrolle hat ...<br />
Gotthold Ephraim Lessing schrieb sein Lustspiel 1763 bis 1767, unter dem unmittelbaren<br />
Eindruck des Siebenjährigen Krieges, und stellt darin auf humorvolle<br />
Weise immer noch aktuelle Fragen nach der Bedeutung gesellschaftlich<br />
normierter und sanktionierter Anerkennung für den Einzelnen.<br />
Frank Abt arbeitete bisher u. a. am Deutschen <strong>Theater</strong> Berlin, am Hamburger<br />
Thalia <strong>Theater</strong> sowie am Münchner Volkstheater und dem Schauspielhaus<br />
Graz.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Frank Abt<br />
büHNe/KoStüme<br />
Annelies Vanlaere<br />
eiN luStSpiel iN FüNF AuFzüGeN<br />
muSiK<br />
Torsten Kindermann<br />
premiere<br />
17.9.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIe eHre<br />
IST –<br />
DIe eHre.<br />
drAmAturGie<br />
Cornelia Steinwachs
36 SoFi oKSANeN deutSCHSprACHiGe erStAuFFüHruNG<br />
wilHelm JACoby/CArl lAuFS<br />
37<br />
premiere<br />
15.10.2011<br />
emma-theater<br />
deutSCH VoN<br />
Angela Plöger<br />
Denn<br />
Wenn MAn<br />
eInS WIrD<br />
MIT DeM,<br />
Der DIe<br />
MACHT HAT,<br />
IST MAn<br />
In<br />
SICHerHeIT.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Marie Bues<br />
FeGeFeuer<br />
In der Abgeschiedenheit Estlands findet die alte Frau Aliide Truu ein bewusstloses<br />
Mädchen in einem Minikleid vor ihrer Haustür. Aliide nimmt das Mädchen<br />
Zara auf, schützt und versteckt es in einem Zimmer unter dem Küchenboden<br />
vor seinen Verfolgern, zwei russischen Zuhältern. In dieser Begegnung berühren<br />
sich die Geschichten zweier Frauen und ihrer Familie mit den politischen Zeitläufen<br />
in Osteuropa. Das schutzsuchende Mädchen konfrontiert Aliide, deren<br />
Schicksal mit den Verbrechen der russischen Besatzung verwoben ist, mit der<br />
Vergangenheit. Zaras Gegenwart verlangt eine Auseinandersetzung mit Scham<br />
und Schuld, Leid und Lebenslüge.<br />
Der Krieg überträgt sich in der Tragödie der finnisch-estnischen Autorin von Generation<br />
zu Generation als Trauma, unsagbar wie ein tiefgehendes Misstrauen,<br />
und findet Ausdruck in verzweifelter Angst und Wut gegenüber den Machthabern.<br />
Marie Bues inszenierte u. a. am <strong>Theater</strong> Basel und am Bayerischen Staatsschauspiel,<br />
dem <strong>Osnabrück</strong>er Publikum hat sie sich bereits mit den Arbeiten Die Reise<br />
ins Innere des Zimmers von Michal Walczak und Shoot/Get Tresure/Repeat von<br />
Mark Ravenhill vorgestellt.<br />
büHNe<br />
Blanka Radoczy<br />
KoStüme<br />
Floor Savelkoul<br />
drAmAturGie<br />
Anja Sackarendt<br />
peNSioN<br />
SCHÖller<br />
Der Provinzler Philipp Klapproth kommt nach Berlin. Dort will er sich nicht<br />
nur amüsieren, sondern Feldforschung betreiben. Denn in der Großstadt, so<br />
will er wissen, sind die Verrückten. Und die muss ihm jetzt sein Neffe Alfred<br />
zeigen. Nur unter dieser Bedingung soll der mittellose junge Mann Geld für<br />
sein Café-Projekt bekommen. Mangels näherer Bekanntschaft mit „wirklichen“<br />
Geisteskranken verkauft Alfred seinem Onkel die in der Tat sehr sonderbaren<br />
Gäste der Pension Schöller als Irre. Philipp Klapproth amüsiert sich prächtig, indem<br />
er eigentlich alles um sich herum von nun an für „bekloppt“ hält und fährt<br />
mit dem Gefühl richtig was erlebt zu haben, wieder nach Hause. Doch plötzlich<br />
stehen die „Irren“ vor seiner eigenen Tür ...<br />
Wer normal und wer verrückt ist, erscheint in dieser 1890 geschriebenen, äußerst<br />
unterhaltsamen Komödie lediglich als eine Frage der Perspektive.<br />
Es inszeniert Christine Eder, die nach ihrem Regiestudium in Hamburg bisher<br />
unter anderem am dortigen Thalia <strong>Theater</strong>, dem <strong>Theater</strong>haus Jena, dem Schauspielhaus<br />
Graz und dem Münchner Volkstheater arbeitete. In <strong>Osnabrück</strong> führt<br />
sie zum ersten Mal Regie.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Christine Eder<br />
büHNe/KoStüme<br />
Annelies Vanlaere<br />
SCHwANK iN drei AKteN<br />
muSiK<br />
Thomas Butteweg<br />
premiere<br />
5.11.2011<br />
emma-theater<br />
W O<br />
SInD Denn<br />
eIgenTLICH<br />
D I e<br />
PATIenTen?<br />
drAmAturGie<br />
Cornelia Steinwachs
38 CeridweN doVey urAuFFüHruNG<br />
urAuFFüHruNG eKAt CordeS<br />
39<br />
premiere<br />
25.11.2011<br />
emma-theater<br />
deutSCH VoN<br />
Sabine Roth<br />
Denn<br />
MACHT unD<br />
BegeHren,<br />
DAS WISSen<br />
WIr ALLe,<br />
PAAren SICH<br />
MÜHeLOS.<br />
der KoCH,<br />
der mAler uNd<br />
der bArbier deS<br />
prÄSideNteN<br />
Revolution! Nach Jahrzehnten der Gewaltherrschaft wird der Präsident eines<br />
ungenannten Landes gestürzt. Man verschleppt ihn auf seine einstige Sommerresidenz<br />
in den Bergen, ebenso wie seinen Hofstaat, darunter sein Koch, sein<br />
Maler und sein Barbier. Jeder der drei Männer kennt den Präsidenten auf intime<br />
Weise. Sind sie, als Trabanten der alten Macht, dazu verdammt, mit dieser unterzugehen?<br />
Doch der neue Mann an der Spitze des Staates nimmt wider Erwarten<br />
ihre Dienste in Anspruch. Und auch die Frau des Malers, die Tochter des<br />
Kochs und die Geliebte des Friseurs finden sich in der Residenz ein. Während<br />
die alte Ordnung fällt und eine neue entsteht, erzählen diese sechs Personen, jede<br />
aus ihrer eigenen Perspektive, von ihren geheimen Leidenschaften, von ihren<br />
Verstrickungen in die Ränkespiele der Macht – und vom eigenen Blick auf das<br />
Leben der anderen. Im ständigen Wechsel der Perspektiven offenbart sich die<br />
beklemmende Blindheit, der jede Person auf ihre Weise verfallen ist und die sie<br />
angreifbar werden lässt im Machtkampf, der gerade erst beginnt.<br />
Für die Bühne adaptiert wird Ceridwen Doveys erfolgreiches Romandebüt von<br />
der Regisseurin Anne Lenk. Sie studierte Angewandte <strong>Theater</strong>wissenschaft in<br />
Gießen, bevor sie ihre Ausbildung zur Regisseurin an der Otto-Falckenberg-<br />
Schule in München antrat. Seit 2008 arbeitet sie als freie Regisseurin u. a. am<br />
<strong>Theater</strong> Augsburg, dem Schauspielhaus Bochum, am <strong>Theater</strong> Aachen sowie dem<br />
<strong>Theater</strong> Lübeck.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Anne Lenk<br />
büHNe/KoStüme<br />
Judith Oswald<br />
drAmAturGie<br />
Hilko Eilts<br />
ApropoS-<br />
KAlypSe<br />
„Oh Allmächtiger, wo steckst du?“ Eine Gesellschaft redet um ihr Leben und<br />
steuert in den Untergang: Die Teenager Nadine und Uta planen ihren Abschlussball<br />
– aber für Nadine ist das Traumkleid in weite Ferne gerückt, seit<br />
die Finanzkrise ihre Eltern in den Bankrott gestürzt hat. Das Erbe von Nadines<br />
Großmutter soll die Familie konsolidieren, nur leider ist die alte Frau noch zu<br />
lebendig. Ein überforderter Pfarrer kann sich weder um die alte Großmutter<br />
kümmern noch Dora helfen, einer Zeitarbeiterin, die plötzlich Stigmata an<br />
Händen und Füßen zeigt. Nur Kevin, Utas kleinkrimineller Freund, interessiert<br />
sich für Dora und die Zeichen des nahenden Endes. Und der Himmel verdunkelt<br />
sich rasant ...<br />
Ekat Cordes arbeitet als Autor und Regisseur. Er entfesselt in seinen Texten eine<br />
absurde Sprachmaschinerie, die über Wortspiele und Sinnzermalmungen ins<br />
Groteske greift. 2011 wurde sein Stück Ewig gärt beim Stückemarkt des Berliner<br />
<strong>Theater</strong>treffens vorgestellt. Lilli-Hannah Hoepner zeigt nach Inszenierungen<br />
u. a. am Schauspielhaus Bochum und dem <strong>Theater</strong> Augsburg sowie diversen<br />
Projekten in Brasilien mit der Uraufführung von Aproposkalypse ihre erste Arbeit<br />
am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Lilli-Hannah Hoepner<br />
büHNe/KoStüme<br />
Anabel Fröhlich<br />
drAmAturGie<br />
Maria Schneider<br />
premiere<br />
20.1.2012<br />
emma-theater<br />
eS KOMMT<br />
vOn OBen.<br />
vOn gAnz<br />
DA OBen.<br />
DA BAHnT<br />
SICH WAS An.
40 bertolt breCHt<br />
peterliCHt<br />
41<br />
premiere<br />
28.1.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
WIe eS nun<br />
STeHT,<br />
IST DAS<br />
HÖCHSTe,<br />
WAS MAn<br />
erHOFFen<br />
KAnn, eIn<br />
geSCHLeCHT<br />
erFInDerISCHer<br />
zWerge,<br />
DIe FÜr<br />
ALLeS geMIeTeT<br />
WerDen<br />
KÖnnen.<br />
lebeN deS<br />
GAlilei<br />
Galileo Galilei entdeckt: Die Erde ist in Bewegung. Damit widerlegt der Wissenschaftler<br />
das Weltbild und Dogma der Kirche, wonach die Himmelskörper in<br />
einem begrenzten Weltall um ihren fixen Mittelpunkt, die Erde, kreisen. Galilei<br />
begibt sich von der liberalen Handelsrepublik Venedig nach Rom. Verspricht<br />
sich der Vernunftgläubige hier eine lukrativere Anerkennung seiner Forschung<br />
oder unterschätzt er einfach die Macht der katholischen Kirche und ihrer Verbündeten?<br />
Galilei gerät in das Fadenkreuz der Inquisition: Folter wird ihm angedroht,<br />
sollte er seine Erkenntnisse nicht öffentlich widerrufen.<br />
Die aufgeworfenen Fragen nach Verantwortung und Unabhängigkeit der Wissenschaft<br />
im Machtgefüge von Politik, Wirtschaft und religiöser Autorität bleiben<br />
aktuell. Dringt jedes neue Wissen unaufhaltsam in die Welt? Wie frei ist der<br />
Zugang zu den Informationen unserer dynamischen Wissensgesellschaft? Werden<br />
heute Erkenntnisse aus religiösen, ökonomischen oder militärischen Gründen<br />
als gefährlich und illegal eingestuft, zurückgehalten oder missbraucht?<br />
Michael Helle, der u. a. am Staatstheater Darmstadt, dem <strong>Theater</strong> Bonn und am<br />
Landestheater Tübingen gearbeitet hat und Schauspieldirektor am Staatstheater<br />
Mainz sowie am <strong>Theater</strong> Aachen war, inszeniert zum ersten Mal in <strong>Osnabrück</strong>.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Michael Helle<br />
büHNe/KoStüme<br />
Dieter Klaß<br />
drAmAturGie<br />
Anja Sackarendt<br />
der<br />
GeiziGe<br />
eiN FAmilieNGemÄlde NACH molière<br />
Harpagon ist umgeben von faulen Schmarotzern, die Schulden machen, um ihre<br />
angeblichen Projekte zu finanzieren, die nur die sofortige Bedürfnisbefriedigung<br />
kennen und freudig konsumieren, was das Zeug hält – seinen Kindern. Diese<br />
infantilen Erwachsenen nennen einander „Flechi“ und „Cléanti“ und haben es<br />
sich in der „Auffanggesellschaft“ ganz gut eingerichtet. Arbeiten tut niemand,<br />
denn Vati hat ja Geld. Das Dumme ist nur: Er gibt es nicht her. Also haben die<br />
antriebslosen, genusssüchtigen Narzissten Stress.<br />
Harpagon hingegen will raus aus dem Kreislauf des Kapitals und der Warenwelt.<br />
Er will halten – behalten, innehalten. Nix wegwerfen, denn da klebt ja überall<br />
die eigene Persönlichkeit dran! Durchaus anarchisch sitzt er auf seinem Geld,<br />
das er eigentlich nur in seinem ideellen Wert schätzt. In dieser Hinsicht ist es<br />
„das Reinste, was es gibt“.<br />
Der Autor und Popmusiker PeterLicht, bekannt unter anderem durch seine Lieder<br />
vom Ende des Kapitalismus oder sein Buch Wir werden siegen!, hat Molières<br />
Komödien-Klassiker stark bearbeitet ins Heute geholt und stellt mit der ihm<br />
eigenen Mischung aus Albernheit und Scharfsichtigkeit die „Frage nach dem<br />
glücklichen Leben im Konsumismus“.<br />
Es inszeniert Pedro Martins Beja, dessen Wartopia bereits bei Spieltriebe 4 zu<br />
sehen sein wird.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Pedro Martins Beja<br />
büHNe/KoStüme<br />
Sophie du Vinage<br />
drAmAturGie<br />
Cornelia Steinwachs<br />
premiere<br />
10.3.2012<br />
emma-theater<br />
WA r u M<br />
WOLLen<br />
ALLe IMMer<br />
An MeIn geLD?<br />
WA r u M<br />
MACHen DIe<br />
Denn nICHT<br />
IHr eIgeneS?<br />
WA r u M<br />
MACHen DIe<br />
Denn nICHT<br />
IHr eIgeneS<br />
LeBen?
42 domiNiK StoSiK urAuFFüHruNG<br />
deA loHer<br />
43<br />
premiere<br />
31.3.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Übernahme aus<br />
Spieltriebe 4<br />
ICH SInge<br />
AuS AngST<br />
vOr DeM<br />
DunKeLn<br />
MeIn LIeD<br />
unD HOFFe,<br />
DASS nICHTS<br />
geSCHIeHT.<br />
Nicole<br />
muSiKAliSCHe leituNG/<br />
KoNzept<br />
Dominik Stosik<br />
iNSzeNieruNG<br />
Dominik Stosik<br />
Peter Dorsch<br />
eiN biSSCHeN<br />
FriedeN<br />
eiNe muSiKAliSCHe AbrüStuNG<br />
Eine Gruppe Soldaten kehrt zurück aus der Wüste, aus frostigen Feldern, aus<br />
der Schlacht. Den Krieg immer noch im Kopf, finden sie Unterschlupf in der<br />
„Anstalt für entmilitarisierende Maßnahmen“. Schwester Friederike nimmt sie<br />
in Empfang und betreut sie auf ihrem Weg zurück in einen verschütteten Alltag.<br />
Musik ist Friederikes Mittel, in ihrer Anstalt wird in erster Linie gesungen und<br />
den quälenden Bildern der Erinnerung ein Lied entgegengeschmettert.<br />
Können die Kriegsheimkehrer wieder ein friedliches Leben aufnehmen? Finden<br />
sie Töne, Rhythmus und Sätze für die Rückkehr in eine Gesellschaft, die<br />
behauptet, Gewalt und Krieg abzulehnen? Schwester Friederike gibt ihnen beherzt<br />
Hilfestellung und simuliert Situationen wie Einkaufen gehen, Blickkontakt<br />
zu fremden Frauen herstellen und Paartanz, in denen die Soldaten ihren verloren<br />
geglaubten Alltag erproben und meistern können. Als Schwester Friederikes<br />
musikalische Abrüstung zu wirken beginnt, passiert jedoch etwas Unerwartetes ...<br />
Dominik Stosik hat einen antimilitaristisches Songdrama konzipiert, das sich<br />
mit bekannten und weniger bekannten Liedern und ernstem Witz einem empfindlichen<br />
Thema widmet. Er inszeniert gemeinsam mit Peter Dorsch, der u. a.<br />
für das Landestheater Schwaben und die Westfälischen Kammerspiele Paderborn<br />
Liederabende auf die Bühne brachte, zum ersten Mal am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />
büHNe<br />
Julia Bach<br />
KoStüme<br />
Anja Wendler<br />
drAmAturGie<br />
Anja Sackarendt<br />
dAS letzte<br />
Feuer<br />
Alles beginnt mit einer tragischen Verwechslung: Die junge Polizistin Edna<br />
hält den Kleinkrimellen Olaf für einen landesweit gesuchten Terroristen. Bei<br />
der rasanten Verfolgungsjagd durch die Straßen eines tristen Großstadtvorortes<br />
überfährt sie den achtjährigen Edgar. Zeuge des Unglücks wird Rabe, der geheimnisvolle,<br />
heimatlose Fremde, der Soldat, der „da unten“ war, im Krieg. In<br />
einer Pension nimmt er sich ein Zimmer mit Blick auf den Unglücksort – und<br />
mit Sicht auf die Wohnung, in der Edgars Eltern zusammen mit der demenzkranken<br />
Rosmarie leben. Aus Rabe, dem Fremden, wird der Beobachter, der<br />
Nachbar, der Freund, der Liebhaber. Das Unglück knüpft ein Band zwischen<br />
Menschen, denen nur eines gemeinsam ist: das Ringen um die Überwindung<br />
der eigenen Versehrtheit.<br />
Dea Loher ist eine der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikerinnen der<br />
Gegenwart. Mit Das letzte Feuer gewann sie 2008 zum wiederholten Male den<br />
Mülheimer Dramatikerpreis. Zudem wurde das Stück 2008 von der Jury der<br />
Fachzeitschrift <strong>Theater</strong> heute zum Stück des Jahres gewählt.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Annette Pullen<br />
büHNe<br />
Iris Kraft<br />
drAmAturGie<br />
Hilko Eilts<br />
premiere<br />
24.3.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
eS IST<br />
eInFACH SO,<br />
DASS eS<br />
IMMer<br />
WeITergeHT,<br />
DAS LeBen.<br />
eS IST ALLeS<br />
OFFen.<br />
IMMer.<br />
unD<br />
DeSWegen<br />
HABe ICH<br />
JeTzT<br />
grÖSSere<br />
AngST ALS<br />
JeMALS zuvOr.
44 GeorG büCHNer<br />
ANtoN tSCHeCHow<br />
45<br />
premiere<br />
12.5.2012<br />
emma-theater<br />
WA S<br />
DIe LeuTe<br />
nICHT ALLeS<br />
A u S<br />
LAngeWeILe<br />
TreIBen!<br />
leoNCe<br />
uNd leNA<br />
eiN luStSpiel<br />
Der melancholische Prinz Leonce vom Königreiche Popo soll mit der ihm unbekannten<br />
Prinzessin Lena aus dem Königreiche Pipi verheiratet werden. Leonce<br />
will jedoch weder heiraten noch König werden, denn alle Zwänge sind dem Müßiggänger<br />
zuwider, lieber zählt er Sandkörner auf seinem Handrücken, sieht den<br />
Wolken nach oder sinniert über Leben und Langeweile. Prinzessin Lena sträubt<br />
sich nicht weniger gegen die Zwangsheirat und so machen sich beide – unabhängig<br />
voneinander – auf die Flucht nach Italien. Unterwegs treffen und verlieben<br />
sie sich. Leonce und Lena wollen verkleidet nach Popo zurückkehren und heiraten,<br />
ohne zu wissen, mit wem sie sich eingelassen haben. Zur Hochzeit fallen<br />
die Masken und das junge Paar merkt plötzlich: Es ist betrogen. Sie sind genau in<br />
dem Leben gelandet, dem sie entfliehen wollten.<br />
Mit seinem lustigen wie wortgewaltigen Märchenspiel von 1836 protestiert Georg<br />
Büchner virtuos gegen vorgefertigte, einschränkende Lebens- und Gesellschaftsentwürfe.<br />
Jan Jochymski inszenierte u. a. am Schauspiel Leipzig, am Maxim Gorki <strong>Theater</strong><br />
Berlin und am <strong>Theater</strong> Magdeburg, wo er als Schauspieldirektor tätig ist. Am<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> arbeitet er zum ersten Mal.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Jan Jochymski<br />
drAmAturGie<br />
Anja Sackarendt<br />
drei<br />
SCHweSterN<br />
Die drei Schwestern und Generalstöchter Olga, Mascha und Irina sehnen sich<br />
weg aus der Provinzstadt, in der sie leben, wo sie sich unverstanden und nicht<br />
wertgeschätzt fühlen – außer von den wenigen Offizieren, die in ihrem Haus<br />
verkehren. Sie suchen ihr Glück in der Arbeit, in der Liebe, in der Vergangenheit<br />
und der Zukunft. Aber fündig werden sie nicht. Und die Suche hilft nicht, die<br />
Gegenwart zu ertragen.<br />
So leiden sie und sehnen sich nach Moskau – der Stadt der Kindheit und der<br />
Träume, die alle Hoffnungen in sich vereint. Nur weg – weg aus der sie umgebenden<br />
Mittelmäßigkeit, der Trägheit, der Langeweile, der Sinnlosigkeit und<br />
der eigenen Überflüssigkeit.<br />
Geschrieben um 1900, schildert Tschechow in den Drei Schwestern eine Gesellschaft<br />
des Stillstands, die sich selbst überlebt hat – und beschreibt zugleich die<br />
zeitlose Sehnsucht des Individuums nach einem sinnvollen, glücklichen Leben.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Annette Pullen<br />
büHNe<br />
Martin Fischer<br />
drAmA iN Vier AKteN<br />
drAmAturGie<br />
Cornelia Steinwachs<br />
premiere<br />
20.5.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
enTWeDer<br />
MAn WeISS,<br />
WOzu<br />
MAn LeBT,<br />
ODer<br />
eS IST<br />
ALLeS<br />
QuATSCH,<br />
BLABLABLA ...
46 SAmuel beCKett<br />
47<br />
November 2011<br />
Unterbühne<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
iNSzeNieruNG<br />
Dietmar Nieder<br />
büHNe/KoStüme<br />
Marcel Keller<br />
drAmAturGie<br />
Jürgen Popig<br />
emma-theater<br />
iNSzeNieruNG/<br />
büHNe/KoStüme<br />
Marcel Keller<br />
drAmAturGie<br />
Jürgen Popig<br />
emma-theater<br />
iNSzeNieruNG<br />
Thorsten Pitoll<br />
büHNe/KoStüme<br />
Kaspar Wimberley<br />
drAmAturGie<br />
Patricia Nickel-Dönicke<br />
wiederAuFNAHmeN<br />
dAS letzte bANd<br />
„Die Unterbühne des <strong>Osnabrück</strong>er <strong>Theater</strong>s am Domhof könnte als Spielort für<br />
Beckett-Dramen idealer nicht sein. (…) Was sich in der Landschaft eines Gesichts<br />
abspielt bis zur völligen Verwüstung in knapp 50 Minuten, ist minutiös<br />
erarbeitet worden zwischen Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner (Marcel<br />
Keller). Dietmar Nieders <strong>Osnabrück</strong>er Präzisionsdebüt sollte sich niemand entgehen<br />
lassen.“ Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />
ArNold weSKer<br />
Groupie<br />
„Rosemarie Fischers liebenswürdig-leuchtende Freundlichkeit und Klaus Fischers<br />
bissiger Grantelton sind schon seit Jahrzehnten auf <strong>Osnabrück</strong>s Bühnen<br />
gegenwärtig, auch wenn beide auch ganz andere Gestimmtheiten dargestellt haben.<br />
(…) Liebevoll und perfekt bis ins Detail die Musik, die fantasievollen Bühnenbilder<br />
und Kostüme Marcel Kellers (…)“ Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />
riCHArd AlFieri<br />
SeCHS tANzStuNdeN<br />
iN SeCHS woCHeN<br />
„Regisseur Thorsten Pitoll hat für das Zwei-Personen-Stück zwei wunderbare<br />
Schauspieler verpflichten können: Dietmar Nieder gibt dem schnoddrigen Tanzlehrer,<br />
der seine Sensibilität hinter einer aufgesetzt-witzigen Fassade verbirgt,<br />
überzeugend differenzierte Konturen. Christel Leuner (…) brilliert erneut in<br />
einer Rolle, die ihr auf den Leib geschrieben scheint. (…) Natürlich wird auch<br />
getanzt – gekonnt, mit Elan und Präzision, zu wunderschönen Oldies.“<br />
Westfälische Nachrichten<br />
STAMMT AuS LÜBeCK //<br />
1999 SCHAuSPIeL-DIPLOM An Der<br />
FOLKWAng HOCHSCHuLe eSSen //<br />
STATIOnen u. A.: nATIOnALTHeATer<br />
MAnnHeIM, SOPHIenSAeLe BerLIn,<br />
STAATSTHeATer nÜrnBerg,<br />
THeATer AugSBurg // regeLMäSSIge<br />
MITWIrKung In KInO- unD<br />
FernSeHPrODuKTIOnen //<br />
AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
FrANziSKA ArNdt
geBOren In HAMBurg // 2011 DIPLOM An Der<br />
SCHAuSPIeLSCHuLe BOCHuM<br />
(FOLKWAng unIverSITäT Der KÜnSTe) //<br />
SPIeLTe u. A. AM SCHAuSPIeLHAuS BOCHuM,<br />
An Der zeCHe zOLLvereIn eSSen, AM THeATer DOrTMunD<br />
48 49<br />
pAtriCK<br />
berG<br />
// AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
nACH eIner LeHrAuSBILDung zuM<br />
BeTrIeBSSCHLOSSer SCHAuSPIeLSTuDIuM An<br />
Der THeATerHOCHSCHuLe<br />
„HAnS OTTO” In LeIPzIg //<br />
engAgeMenTS An Den THeATern MAgDeBurg,<br />
eISenACH, gerA unD OBerHAuSen //<br />
SeIT 1987/88 In OSnABrÜCK<br />
JoHANNeS<br />
buSSler
50 51<br />
STAMMT AuS LÖrrACH,<br />
AM LänDerDreIeCK<br />
DeuTSCHLAnD-FrAnKreICH-SCHWeIz //<br />
2008 SCHAuSPIeL-DIPLOM An Der<br />
FOLKWAng unIverSITäT Der KÜnSTe //<br />
STATIOnen: SCHAuSPIeL eSSen,<br />
DÜSSeLDOrFer SCHAuSPIeLHAuS,<br />
LAnDeSTHeATer Bregenz //<br />
SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />
ANdreA<br />
CASAbiANCHi<br />
KlAuS<br />
FiSCHer<br />
KOMMT AuS CHeMnITz-rOTTLuFF //<br />
STuDIerTe SCHAuSPIeL AM SCHAuSPIeLSeMInAr<br />
Der HAMBurger KAMMerSPIeLe //<br />
12 JAHre IM enSeMBLe DeS STADTTHeATerS<br />
HILDeSHeIM // SeIT 1986/87 In OSnABrÜCK //<br />
FeIerT IM SePTeMBer 2011 SeIn<br />
50JäHrIgeS BÜHnenJuBILäuM
52 53<br />
roSemArie<br />
FiSCHer<br />
geBÜrTIg AuS STeTTIn,<br />
AuFgeWACHSen In SCHLeSWIg-HOLSTeIn //<br />
SCHAuSPIeLSTuDIuM AM SCHAuSPIeLSeMInAr<br />
Der HAMBurger KAMMerSPIeLe //<br />
engAgeMenTS In SCHLeSWIg unD FLenSBurg,<br />
12 JAHre enSeMBLeMITgLIeD AM<br />
STADTTHeATer HILDeSHeIM //<br />
SeIT 1986/87 In OSnABrÜCK<br />
geBOren In MeTTIngen //<br />
2009 DIPLOM An Der HOCHSCHuLe FÜr<br />
MuSIK unD DArSTeLLenDe KunST In STuTTgArT //<br />
SPIeLTe WäHrenD DeS STuDIuMS AM<br />
WILHeLMA-THeATer unD AM STAATSTHeATer STuTTgArT //<br />
2009-2011 THeATer KIeL // AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
mAriA<br />
GoldmANN
54 55<br />
elleN CéliNe<br />
GüNtHer<br />
In BerLIn geBOren //<br />
DeuTSCHe FrAnzÖSIn ODer<br />
FrAnzÖSISCHe DeuTSCHe //<br />
2007-2011 HOCHSCHuLe FÜr<br />
SCHAuSPIeLKunST „ernST BuSCH“<br />
In BerLIn //SPIeLTe AM BAT STuDIOTHeATer<br />
unD Der SCHAuBÜHne AM LeHnIner PLATz<br />
In BerLIn // AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
AuFgeWACHSen In regenSBurg //<br />
2009 SCHAuSPIeL-DIPLOM<br />
An Der FOLKWAng<br />
unIverSITäT Der KÜnSTe,<br />
SCHAuSPIeLSCHuLe BOCHuM //<br />
STATIOnen u. A.: SCHAuSPIeLHAuS<br />
BOCHuM, THeATer AugSBurg //<br />
AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
mAGdAleNA<br />
HelmiG
geBÜrTIger BerLIner // 2011 SCHAuSPIeL-DIPLOM<br />
AM MOzArTeuM SALzBurg // STATIOnen:<br />
2005/06 TeILnAHMe An THeATerTOTAL In BOCHuM,<br />
2006/07 TISCHLerAuSBILDung, 2009 gASTSeMeSTer An<br />
Der HOCHSCHuLe FÜr MuSIK unD THeATer rOSTOCK<br />
// AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
56 57<br />
mArCuS<br />
HeriNG<br />
AlexANder<br />
JASCHiK<br />
AuFgeWACHSen In HAMBurg //<br />
2004-2007 SCHuLe FÜr SCHAuSPIeL HAMBurg //<br />
SPIeLTe In HAMBurg AM THALIA THeATer, DeM<br />
DeuTSCHen SCHAuSPIeLHAuS, DeM ernST DeuTSCH THeATer<br />
SOWIe AM BerLIner THeATer An Der PArKAue<br />
(JungeS STAATSTHeATer BerLIn) // SeIT 2008/09 In OSnABrÜCK
geBOren In ASCHerSLeBen,<br />
SACHSen-AnHALT // HOCHSCHuLe FÜr<br />
SCHAuSPIeLKunST „ernST BuSCH“ BerLIn –<br />
AuSSenSTeLLe rOSTOCK (1987-1991) //<br />
DeuTSCHeS THeATer gÖTTIngen<br />
(1991-1998), HeSSISCHeS STAATSTHeATer<br />
WIeSBADen (1998-2002),<br />
STAATSTHeATer MAInz (2002-2006) //<br />
AB 2011/12 OSnABrÜCK<br />
58 59<br />
tHomAS<br />
KieNASt<br />
SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der HOCHSCHuLe<br />
FÜr MuSIK unD THeATer HAnnOver //<br />
STATIOnen u. A.:<br />
1984-1996 STAATSTHeATer BrAunSCHWeIg,<br />
THeATer KOnSTAnz, THeATer BASeL,<br />
1996-2006 KÜnSTLerISCHer LeITer<br />
eIneS SOzIALen KÜnSTLerPrOJeKTeS<br />
Der STADT MÜnCHen,<br />
2007-2011 THeATer AugSBurg //<br />
AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
ANtoN<br />
Koelbl
60 61<br />
CHriStel<br />
leuNer<br />
SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der THeATerHOCHSCHuLe<br />
„HAnS OTTO” In LeIPzIg //<br />
STATIOnen u. A.: THeATer CHeMnITz,<br />
THeATer POTSDAM, STADTTHeATer BreMerHAven,<br />
THeATer AugSBurg // In zAHLreICHen PrODuKTIOnen<br />
AuCH ALS SängerIn (u. A. In Den TITeLrOLLen vOn<br />
„zArAH L.“ unD „LALe AnDerSen“) //<br />
SeIT 2005/06 In OSnABrÜCK<br />
oliVer<br />
meSKeNdAHl<br />
geBOren In neu DeLHI //<br />
SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der HOCHSCHuLe<br />
DeS SAArLAnDeS FÜr MuSIK unD THeATer<br />
(1993-1997) // engAgeMenTS ALS gAST:<br />
SCHAuSPIeL BOnn, SAArLänDISCHeS<br />
STAATSTHeATer, STADTTHeATer BASeL,<br />
FeSTengAgeMenT:<br />
STADTTHeATer HeILBrOnn (1997-2000) //<br />
SeIT 2000/01 In OSnABrÜCK
62 63<br />
geBÜrTIg AuS erLAngen //<br />
gASTSCHÜLer Der<br />
KLAvIerKLASSe DeS nÜrnBerger<br />
KOnServATOrIuMS,<br />
STuDIuM Der THeATerWISSenSCHAFTen<br />
In MAInz, SCHAuSPIeLSCHuLe DeS<br />
„THeATer Der KeLLer“ In KÖLn //<br />
2007-2010 FeSTengAgeMenT<br />
STAATSTHeATer DArMSTADT //<br />
AB 2011/12 In OSnABrÜCK tilmAN<br />
meyN<br />
STAMMT AuS DeTMOLD //<br />
2007-2011 unIverSITäT Der KÜnSTe BerLIn<br />
// In BerLIn AM BAT STuDIOTHeATer,<br />
DeM MAxIM gOrKI THeATer,<br />
DeM DeuTSCHen THeATer SOWIe DeM<br />
THeATer An Der PArKAue // 2010 FeSTIvAL<br />
„CAST OFF!“ In COLMAr, FrAnKreICH //<br />
AB 2011/12 In OSnABrÜCK JAKob<br />
plutte
64 65<br />
StepHANie<br />
SCHAdeweG<br />
KOMMT AuS WITTenBerge, BrAnDenBurg //<br />
2000-2004 SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der<br />
HOCHSCHuLe FÜr MuSIK unD THeATer In HAMBurg<br />
// 2004-2008 enSeMBLe DeS MÜnCHner<br />
vOLKSTHeATerS, DOrT 2008-2011 ALS gAST //<br />
engAgeMenTS AM THALIA THeATer HAMBurg<br />
unD DeM SCHAuSPIeLHAuS BOCHuM //<br />
AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
tHomAS<br />
SCHNeider<br />
geBÜrTIger LeIPzIger // SCHAuSPIeLSTuDIuM<br />
1972-1976 THeATerHOCHSCHuLe<br />
„HAnS OTTO” In LeIPzIg //<br />
erSTeS engAgeMenT In erFurT, DAnn<br />
10 JAHre AM nATIOnALTHeATer WeIMAr //<br />
STATIOnen: CASTrOP-rAuxeL, IngOLSTADT,<br />
THeATer AugSBurg //<br />
SeIT 2005/06 In OSnABrÜCK
66 67<br />
WuCHS In WArenDOrF (WeSTFALen) AuF //<br />
STuDIuM Der THeATerWISSenSCHAFT,<br />
LITerATurgeSCHICHTe unD PHILOSOPHIe<br />
In erLAngen unD BerLIn //<br />
SCHAuSPIeLAuSBILDung In BerLIn //<br />
SCHAuSPIeLer unD regISSeur u. A. In BerLIn,<br />
STuTTgArT, InnSBruCK, LInz, WÜrzBurg,<br />
LÜBeCK unD AM THeATer PFOrzHeIM<br />
// AB 2011/12 In OSnABrÜCK mArtiN<br />
SCHwArteNGrÄber<br />
geBÜrTIg AuS LAnDSBerg AM LeCH //<br />
2003-2007 An Der HOCHSCHuLe<br />
FÜr SCHAuSPIeLKunST<br />
„ernST BuSCH“ In BerLIn //<br />
SPIeLTe AM BAT STuDIOTHeATer,<br />
DeM DeuTSCHen THeATer unD DeM<br />
THeATerDISCOunTer In BerLIn //<br />
2007-2011 engAgeMenT AM THeATer KOnSTAnz<br />
// AB 2011/12 In OSnABrÜCK moNiKA<br />
ViVell
68<br />
STAMMT AuS gÖTTIngen //<br />
2011 SCHAuSPIeL-DIPLOM An Der unIverSITäT<br />
Der KÜnSTe BerLIn // 2010 u. A. CATHy In „DnA“ vOn<br />
DennIS KeLLy (InSzenIerung: AnneTTe PuLLen),<br />
DeuTSCHeS THeATer BerLIn // AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
ANNA<br />
VoN HAebler<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anz_<strong>Theater</strong>_Osnabrueck_Heft_2011_12.indd 1 08.04.2011 14:54:02 Uhr
muSiKtHeAter<br />
Don Giovanni – die Oper aller Opern – fasziniert seit über 220 Jahren Publikum<br />
und musikalische Fachwelt. Mozart und da Ponte gelang es, den Mythos von<br />
Don Juan kongenial in ihre eigene Zeit zu übersetzen, Giovanni als Menschen<br />
voller Widersprüche darzustellen, der Sehnsüchte und Abgründe eines jeden<br />
von uns gleichermaßen verkörpert. Widersprüchlich ist auch das Werk selbst:<br />
Ein „heiteres Drama“ um einen bestraften Wüstling, das mit einer versuchten<br />
Vergewaltigung und einem Mord beginnt und mit einer Höllenfahrt endet? Ein<br />
Werk der Aufklärung, dessen Finale durch ein himmlisches Strafgericht und eine<br />
wandelnde Statue bestimmt wird?<br />
Mozarts musikalische und psychologische Gestaltungskraft nimmt jede Figur<br />
ernst und verurteilt niemanden. So können wir Donna Annas leidenschaftlichen<br />
Hass, Masettos Eifersucht, Zerlinas Lebenslust, Ottavios Kampf um Liebe und<br />
Giovannis verzweifelten Eroberungswillen gleichermaßen intensiv erleben. Jeder<br />
von ihnen ist ein Mensch voller Widersprüche und gerade dadurch faszinierend.<br />
Der junge englische Regisseur Walter Sutcliffe hat sich im In- und Ausland in<br />
Schauspiel und Oper einen Namen gemacht und in letzter Zeit an der Oper<br />
Frankfurt, am <strong>Theater</strong> Magdeburg, in Linz, in Estland, beim Festival „Klangbogen“<br />
in Wien und in London gearbeitet. Er inszeniert erstmals in <strong>Osnabrück</strong>.<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Hermann Bäumer<br />
wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />
doN GioVANNi 8.10.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
oSSiA il diSSoluto puNito<br />
(doN GioVANNi oder der beStrAFte wüStliNG)<br />
drAmmA GioCoSo iN zwei AKteN VoN loreNzo dA poNte, KV 527<br />
iNSzeNieruNG<br />
Walter Sutcliffe<br />
büHNe/KoStüme<br />
Okarina Peter<br />
Timo Dentler<br />
premiere<br />
iN itAlieNiSCHer SprACHe<br />
mit deutSCHeN übertitelN<br />
Wer nur<br />
eIner<br />
Treu IST,<br />
IST gegen<br />
DIe AnDeren<br />
grAuSAM.<br />
CHoreiNStudieruNG<br />
Holger Krause<br />
drAmAturGie<br />
Kathrin Liebhäuser<br />
Ralf Waldschmidt<br />
71
72 FrANz leHár<br />
KArl AmAdeuS HArtmANN<br />
73<br />
premiere<br />
26.11.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
WIr<br />
SeHen unS<br />
BeI Der<br />
SCHeIDung<br />
WIeDer!<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Daniel Inbal<br />
iNSzeNieruNG/büHNe<br />
Marcel Keller<br />
der GrAF<br />
VoN luxemburG<br />
operette iN drei AKteN<br />
libretto VoN AlFred mAriA willNer, robert bodANzKy, leo SteiN<br />
René Graf von Luxemburg verliebt sich in die Primadonna Angèle Didier, die<br />
seine Gefühle erwidert. Was beide jedoch nicht wissen: Sie sind bereits miteinander<br />
verheiratet. Ihre anonyme Zweckeheschließung fand Monate vorher in<br />
einem Pariser Maleratelier statt. Angèle benötigte schnell einen Adelstitel für die<br />
Vernunftehe mit ihrem Gönner Fürst Basil Basilowitsch; René, der lotterlebige<br />
Graf von Luxemburg, war wieder einmal pleite und für einen saftigen Scheck gerne<br />
bereit, kurzzeitig den adeligen Leihgatten zu spielen. Als sich die „Eheleute” erkennen,<br />
ist die beiderseitige Entrüstung zunächst groß. Doch schließlich bleibt<br />
Angèle eine Gräfin von Luxemburg und auch Fürst Basil Basilowitsch kommt<br />
standesgemäß unter die Haube – allerdings nicht so, wie er sich das vorgestellt<br />
hat. Paris im Karneval, rauschende Feste und Bohèmemilieu bilden die Kulisse<br />
zu sämtlichen Liebesgeschichten in der Operette Der Graf von Luxemburg, mit<br />
der Lehár im Jahr 1909 am <strong>Theater</strong> an der Wien große Triumphe feierte.<br />
Marcel Keller arbeitete zunächst als Bühnenbildner u. a. an den Münchner<br />
Kammerspielen, dem Bremer <strong>Theater</strong>, der Oper Leipzig und der Comédie Française.<br />
Seit 1993 führt er Regie und inszenierte u. a. am Staatstheater Stuttgart,<br />
am Residenztheater München, am <strong>Theater</strong> Basel und am <strong>Theater</strong> Augsburg. Er<br />
arbeitete zudem regelmäßig am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>, wo er u. a. The Fairy Queen<br />
und Harold und Maude inszenierte.<br />
KoStüme<br />
Werner Fritz<br />
CHoreiNStudieruNG<br />
Holger Krause<br />
drAmAturGie<br />
Kathrin Liebhäuser<br />
SimpliCiuS<br />
SimpliCiSSimuS<br />
Ein Bauernjunge erlebt, wie brandschatzende Landsknechte seine Eltern töten.<br />
Er findet Zuflucht bei einem Einsiedel, der ihn unterrichtet und ihm seiner Naivität<br />
wegen den Namen „Simplicius“ gibt. Als der Einsiedel stirbt, verschleppen<br />
Soldaten Simplicius an den Hof eines Gouverneurs, wo man ihn als Narren hält.<br />
Simplicius prophezeit einen blutigen Bauernaufstand, der sofort Wirklichkeit<br />
wird: Alle sterben, er bleibt allein zurück.<br />
Ein Jahr nach Hitlers Machtübernahme begann Karl Amadeus Hartmann<br />
(1905-1963) mit der Arbeit an seiner Oper Simplicius Simplicissimus nach dem<br />
berühmten Abenteuerroman von Jakob von Grimmelshausen. Hellsichtig setzte<br />
Hartmann die dort beschriebenen Greuel des Dreißigjährigen Krieges in Bezug<br />
zu seiner eigenen Zeit. Der Komponist, der sich während der Nazi-Diktatur in<br />
die innere Emigration zurückzog, konnte seine Oper erst 1949 uraufführen – mit<br />
großem Erfolg. Die Kraft von Hartmanns betont einfach gehaltener Komposition<br />
mit griffigen Melodien und Anklängen an Bach, Alban Berg und Igor Strawinsky,<br />
traf den Nerv der Zeit. <strong>Osnabrück</strong>, als Stadt des Westfälischen Friedens,<br />
ist besonders dazu prädestiniert, Hartmanns klingendes Antikriegsbekenntnis<br />
dem Publikum neu zu präsentieren.<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Hermann Bäumer<br />
iNSzeNieruNG<br />
Jochen Biganzoli<br />
drei SzeNeN AuS SeiNer JuGeNd<br />
text VoN HermANN SCHerCHeN, wolFGANG petzet uNd Vom KompoNiSteN<br />
NACH dem romAN der AbeNteuerliCHe SimpliCiSSimuS teutSCH (1669)<br />
VoN JoHANN JAKob CHriStoFFel VoN GrimmelSHAuSeN<br />
drAmAturGie<br />
Kathrin Liebhäuser<br />
premiere<br />
14.1.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DA KAM Der<br />
grOSSe KrIeg ...<br />
AuFSTAnDen<br />
FÜrST gegen<br />
KAISer,<br />
rITTer WIDer<br />
rATSHerr,<br />
BAuer WIDer<br />
STäDTer ...<br />
unD Der TOD<br />
WAr IHrer<br />
ALLer Herr.
74 GiuSeppe Verdi<br />
Jerry boCK<br />
75<br />
premiere<br />
3.3.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
iN itAlieNiSCHer SprACHe<br />
mit deutSCHeN übertitelN<br />
FÜr Wen<br />
WeIne ICH?<br />
FÜr Wen<br />
BeTe ICH?<br />
ICH MuSS IHn<br />
LIeBen,<br />
unD DOCH<br />
SeHe ICH<br />
In IHM<br />
eInen FeInD,<br />
eInen<br />
FreMDLIng.<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Daniel Inbal<br />
iNSzeNieruNG<br />
Yona Kim<br />
AidA<br />
oper iN Vier AKteN<br />
text VoN ANtoNio GHiSlANzoNi NACH eiNem HANdluNGSeNtwurF<br />
VoN AuGuSte mAriette uNd eiNem SzeNArium<br />
VoN CAmille du loCle uNd GiuSeppe Verdi<br />
Die leidenschaftliche Liebe zwischen Aida, der äthiopischen Prinzessin und Radames,<br />
dem ägyptischen Feldherrn, ist von vornherein zum tragischen Scheitern<br />
verurteilt: Beider Länder befinden sich im erbitterten Krieg. Amneris, Tochter<br />
des ägyptischen Königs, ist ebenfalls in Radames verliebt. Um den Geliebten<br />
für sich zu gewinnen, macht sie sich zum Werkzeug der Politik. Doch am Ende<br />
wird ihr Glück ebenso einer unbarmherzigen Staatsräson geopfert wie das Leben<br />
von Aida und Radames.<br />
Individuelles Glück im unlösbaren Konflikt mit machtpolitischen Interessen<br />
– dieses klassische Thema beschäftigte Giuseppe Verdi in Aida, seinem drittletzten<br />
musikdramatischen Werk, das er unter dem Eindruck des deutsch-französischen<br />
Krieges von 1870/71 schrieb. Verdi schuf mit Aida keine exotische<br />
Ausstattungsoper für pompöse Zwecke, sondern eine geniale Mischung aus Liebestragödie<br />
und Kriegsdrama, ein subtiles Kammerspiel um sich liebende und<br />
sich hassende Menschen, die nur Marionetten sind in einem tödlichen Spiel.<br />
Yona Kim, geboren in Südkorea, studierte und promovierte in Wien. Sie inszenierte<br />
bislang u. a. an den <strong>Theater</strong>n in Wuppertal, Erfurt, Chemnitz, Bern<br />
und Augsburg sowie an der Staatsoper Stuttgart. Darüber hinaus ist Yona Kim<br />
Autorin und arbeitet als Librettistin regelmäßig mit der Komponistin Adriana<br />
Hölszky zusammen.<br />
büHNe/KoStüme<br />
Etienne Pluss<br />
CHoreiNStudieruNG<br />
Holger Krause<br />
drAmAturGie<br />
Ralf Waldschmidt<br />
„Wenn ich einmal reich wär ...”, so beginnen die Tagträume des jüdischen Milchmanns<br />
Tevje aus dem ukrainischen Schtetl Anatevka. Tevje ist arm, aber zufrieden,<br />
ein humorvoller Mensch, der regelmäßig Zwiesprache mit seinem Gott hält.<br />
Er und seine Frau Golde haben fünf Töchter, die es unter die Haube zu bringen<br />
gilt. Doch die drei ältesten haben in Sachen Heiraten andere Vorstellungen als<br />
ihre traditionsbewussten Eltern: Zeitel verzichtet für den armen Schneider Mottel<br />
auf eine glänzende Partie, Hodel verliebt sich in den Revolutionär Perchik,<br />
und Chava ausgerechnet in einen Christen. Auch sonst gerät das friedliche Leben<br />
im Schtetl mehr und mehr aus den Fugen. Was sich in einem Pogrom ankündigt,<br />
gipfelt im Evakuierungsbefehl des russischen Zaren: Die jüdische Bevölkerung<br />
wird vertrieben. Als einer Gratwanderung zwischen Komik und Tragik, zwischen<br />
jüdischem Witz und zu Herzen gehender Traurigkeit war Anatevka 1964<br />
am Broadway ein Überraschungserfolg beschert.<br />
Adriana Altaras, in Zagreb geboren, wirkte in zahlreichen Filmen und <strong>Theater</strong>stücken<br />
als Schauspielerin und Autorin. Als Regisseurin arbeitete sie u. a. am<br />
Berliner Ensemble, am Maxim Gorki <strong>Theater</strong>, an der Staatsoper Unter den Linden<br />
sowie mehrfach am <strong>Theater</strong> Augsburg. Im März 2011 erschien ihr erster<br />
Roman Titos Brille, eine jüdisch-jugoslawische Familiengeschichte, die von der<br />
Kritik begeistert aufgenommen wurde.<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Till Drömann<br />
ANAteVKA 28.4.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
iNSzeNieruNG<br />
Adriana Altaras<br />
Fiddler oN tHe rooF<br />
(der Fiedler AuF dem dACH)<br />
muSiCAl<br />
text VoN JoSepH SteiN NACH dem romAN<br />
teVJe, der milCHiGer (1894/1916) VoN SHolem AleiCHem<br />
GeSANGStexte VoN SHeldoN HArNiCK<br />
büHNe<br />
Martin Fischer<br />
premiere<br />
JeDer vOn<br />
unS IST eIn<br />
‚FIeDLer AuF<br />
DeM DACH’.<br />
JeDer<br />
verSuCHT,<br />
eIne eIn-<br />
SCHMeICHeLnDe<br />
MeLODIe zu<br />
SPIeLen,<br />
OHne SICH<br />
DABeI DAS<br />
genICK zu<br />
BreCHen.<br />
CHoreiNStudieruNG<br />
Holger Krause<br />
CHoreoGrAFie<br />
Dimas Casinha<br />
drAmAturGie<br />
Kathrin Liebhäuser
76 GeorG pHilipp telemANN<br />
Cole porter<br />
77<br />
premiere<br />
9.6.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Der nun<br />
DAS grOSSe<br />
rOM SICH<br />
unTerWÜrFIg<br />
MACHT:<br />
SOLL Der nICHT<br />
WÜrDIg SeIn,<br />
DICH,<br />
SCHÖnSTe,<br />
zu genIeSSen?<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
N.N.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Markus Bothe<br />
SieG der<br />
SCHÖNHeit<br />
SiNGSpiel iN drei AKteN, tVwV 21:10<br />
text Vom KompoNiSteN NACH CHriStiAN HeiNriCH poStelS libretto<br />
der GroSSe KÖNiG der AFriCANiSCHeN weNdeN GeNSeriCuS,<br />
AlS rom uNd KArtHAGeNS ueberwiNder<br />
Wir befinden uns im Jahr 455: Der legendäre Vandalenfürst Gensericus hat das<br />
mächtige Rom durch einen genialen Coup in seine Gewalt gebracht. Nun wollen<br />
die militärisch siegreichen Vandalen auch in Liebesbeziehungen über das<br />
Herz des Imperiums triumphieren: Gensericus will die römische Kaiserwitwe<br />
Eudoxia erobern, während sein bisher bindungsunwilliger Sohn Honoricus deren<br />
Tochter Pulcheria bekommen soll. Der Vandalenfürst Helmiges wiederum<br />
hat kein Auge für das ihn anschmachtende römische Kammerfräulein Melite,<br />
sondern verliebt sich heftig in Placidia, die aber bereits mit dem Römer Olybrius<br />
verlobt ist. Ein neuer Kriegsschauplatz ist eröffnet!<br />
Georg Philipp Telemann (1681-1767) schuf mit dem Singspiel Sieg der Schönheit<br />
sein erstes und überaus erfolgreiches Werk für die Hamburger Oper am Gänsemarkt.<br />
Geschickt passte er ein Libretto des Barockdichters Christian Heinrich<br />
Postel an die Erfordernisse seiner Musik an, in der er mit feinsinnig instrumentierten<br />
Arien und Duetten ein ganzes Spektrum an Liebesqualen ausleuchtet.<br />
Seit 1999 ist Markus Bothe freischaffender Opern- und Schauspielregisseur.<br />
Er arbeitete u. a. in Freiburg, Kiel, Hannover, Hamburg, Stuttgart, Berlin, Linz,<br />
Basel und Wiesbaden. 2010 wurde er für seine Inszenierung von Roter Ritter<br />
Parzival (UA nach Wolfram v. Eschenbach) am Schauspiel Frankfurt mit dem<br />
Deutschen <strong>Theater</strong>preis „Der Faust“ ausgezeichnet.<br />
büHNe/KoStüme<br />
Alexandre Corazzola<br />
CHoreiNStudieruNG<br />
Holger Krause<br />
drAmAturGie<br />
Kathrin Liebhäuser<br />
wiederAuFNAHmeN<br />
ANytHiNG GoeS<br />
Hier ist alles möglich: In Cole Porters Erfolgsmusical aus dem Jahr 1934 trifft<br />
sich eine illustre Gesellschaft an Bord eines Luxusdampfers auf dem Weg von<br />
New York nach England. Ausgestattet mit diversen dunklen Geheimnissen,<br />
Pointen- und Parkettsicherheit freuen sich die Passagiere auf eine Überfahrt, der<br />
es an Glamour und Entertainment kaum fehlen wird!<br />
GioACCHiNo roSSiNi<br />
il bArbiere di SiViGliA<br />
Figaro, der Barbier von Sevilla, bei dem in Rossinis komischer Oper alle Fäden<br />
zusammenlaufen, ist schwer gefragt: Graf Almaviva bemüht sich inkognito nach<br />
Leibeskräften um die schöne Rosina, die von ihrem Vormund vor der Welt weggesperrt<br />
wird. Bis sich die Liebenden trotz aller Verwirrung finden, ist Figaro<br />
Herr der Lage – in Rossinis Meisterwerk, dessen Musik nicht nur durch ihren<br />
Melodienreichtum verzaubert, sondern auch durch die Virtuosität der Ensembles<br />
dem Zuhörer den Atem raubt.<br />
20.9.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Till Drömann<br />
iNSzeNieruNG<br />
Holger Hauer<br />
CHoreoGrAFie<br />
Melissa King<br />
büHNe/KoStüme<br />
Christoph Weyers<br />
CHoreiNStudieruNG<br />
Holger Krause<br />
drAmAturGie<br />
Stefan Klawitter<br />
15.10.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Daniel Inbal<br />
iNSzeNieruNG<br />
Nadja Loschky<br />
büHNe/KoStüme<br />
Gabriele Jaenecke<br />
CHoreiNStudieruNG<br />
Holger Krause<br />
drAmAturGie<br />
Dorit Schleissing
78 79<br />
BASSBArITOn //<br />
STuDIuM An Der LITAuISCHen MuSIKAKADeMIe In<br />
vILnIuS // engAgeMenTS:<br />
STAATSOPer vILnIuS (1991), SCHLeSWIg-<br />
HOLSTeInISCHeS LAnDeSTHeATer FLenSBurg<br />
(1995-2002) // KOnzerTreISen unD OPerngASTSPIeLe<br />
In eurOPA unD SÜDAMerIKA //<br />
SeIT 2005/06 In OSnABrÜCK<br />
GeNAdiJuS<br />
berGorulKo<br />
BArITOn // geBOren In DeLMenHOrST //<br />
STuDIuM In HAnnOver<br />
// engAgeMenTS In BreMen, HAgen //<br />
2008-2011 THeATer AugSBurg:<br />
u. A. PAPAgenO („DIe zAuBerFLÖTe“),<br />
BArBIer („IL BArBIere DI SIvIgLIA“)<br />
// gASTengAgeMenTS:<br />
u. A. STAATSOPer HAMBurg, KAMMerOPer<br />
SCHLOSS rHeInSBerg // 2010 BAyerISCHer<br />
KunSTFÖrDerPreIS //<br />
AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
JAN FriedriCH<br />
eGGerS
TenOr //<br />
geBOren In HAMBurg // AuSBILDung<br />
In HAMBurg, MÜnCHen, eSSen //<br />
1963 DeBÜT AM HAMBurger OPereTTenHAuS<br />
// engAgeMenTS In geLSenKIrCHen, uLM,<br />
HeIDeLBerg, OBerHAuSen //<br />
1979-2005 THeATer OSnABrÜCK //<br />
gASTAuFTrITTe In DeuTSCHLAnD, HOLLAnD,<br />
Der SCHWeIz unD ÖSTerreICH //<br />
WIrKT In „SIMPLICIuS SIMPLICISSIMuS“ ALS<br />
„eInSIeDeL“ MIT<br />
80 81<br />
HANS HermANN<br />
eHriCH<br />
TenOr //<br />
STAMMT AuS Den uSA<br />
// 1996-2002 THeATer OSnABrÜCK //<br />
gASTverPFLICHTungen u. A. KOMISCHe<br />
OPer BerLIn, Bregenzer FeSTSPIeLe,<br />
MuSeuMSQuArTIer WIen //<br />
2009/10 SAnCHO PAnzA In<br />
„Der MAnn vOn LA MAnCHA“, ST. gALLen<br />
// SeIT 2006/07 In OSnABrÜCK<br />
mArK<br />
HAmmAN
SOPrAn //<br />
STAMMT AuS CHengDu, CHInA // STuDIuM In<br />
SHAngHAI unD HAMBurg (KOnServATOrIuM/<br />
HOCHSCHuLe FÜr MuSIK u. THeATer) //<br />
u. A. PreIS DeS DAAD, MArITIM MuSIKPreIS,<br />
2. PreIS BeIM InTernATIOnALen<br />
OPerngeSAngSWeTTBeWerB „ADAM DIDur” //<br />
regeLMäSSIge KOnzerTAuFTrITTe //<br />
SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />
82 83<br />
liNA<br />
liu<br />
dANiel<br />
mooN<br />
BArITOn // STAMMT AuS SÜDKOreA //<br />
STuDIuM: nATIOnAL unIverSITy In SeOuL,<br />
HOCHSCHuLe FÜr MuSIK unD DArSTeLLenDe<br />
KunST MAnnHeIM //<br />
zAHLreICHe AuSzeICHnungen,<br />
u. A. BeIM „MArIA-CALLAS-grAnD-PrIx”<br />
geSAngSWeTTBeWerB unD BeIM<br />
InTernATIOnALen TSCHAIKOWSKygeSAngSWeTTBeWerB<br />
//<br />
SeIT 2008/09 In OSnABrÜCK
84 85<br />
mArK<br />
SAmpSoN<br />
BASS // geBOren In CALgAry, KAnADA //<br />
STuDIuM: vAnCOuver, TOrOnTO,<br />
HOCHSCHuLe FÜr MuSIK unD THeATer<br />
„FeLIx MenDeLSSOHn BArTHOLDy“ LeIPzIg //<br />
PArTIen u. A. DOn BASILIO („IL BArBIere DI<br />
SIvIgLIA“), FIgArO („Le nOzze DI FIgArO“),<br />
APrIL 2011: PHILIPP („DOn CArLO“) In MADrID<br />
// AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
eVA<br />
SCHNeidereit<br />
MezzOSOPrAn //<br />
geBOren In DOrTMunD<br />
// STuDIuM: KÖLn, LÜBeCK //<br />
MeISTerKLASSen u. A. BeI<br />
KS. eDDA MOSer, MOnSerrAT CABALLÉ //<br />
zAHLreICHe urAuFFÜHrungen<br />
(z. B. „neDA-Der ruF“) //<br />
2008 BACHS „JOHAnneSPASSIOn“<br />
MIT DeM TeHerAn PHILHArMOnIC<br />
OrCHeSTrA In TeHerAn //<br />
SeIT 2004/05 In OSnABrÜCK
SOPrAn //<br />
STuDIuM: HOCHSCHuLe FÜr MuSIK „CArL MArIA vOn WeBer“<br />
In DreSDen // PreISTrägerIn Der JeuneSSeS MuSICALeS<br />
DeuTSCHLAnD, FInALISTIn Der KAMMerOPer rHeInSBerg,<br />
STIPenDIATIn DeS DeuTSCHen AKADeMISCHen<br />
AuSTAuSCHDIenSTeS //<br />
2003-2008 engAgeMenT AM MuSIKTHeATer gÖrLITz //<br />
SeIT 2008/09 In OSnABrÜCK<br />
86 87<br />
ANi<br />
tANiGuCHi<br />
mArCo<br />
VASSAlli<br />
BArITOn //<br />
STuDIuM: HOCHSCHuLe FÜr MuSIK In KÖLn<br />
(KS. eDDA MOSer) //<br />
MeISTerKurSe BeI KS. CHrISTA LuDWIg,<br />
KS. PeTer SCHreIer, KS. HAnS SOTIn //<br />
OPernSTuDIO Der DeuTSCHen OPer AM rHeIn<br />
DÜSSeLDOrF (2003-2005) // STATIOnen:<br />
DeuTSCHe OPer BerLIn, OPer KÖLn, FeSTSPIeLHAuS<br />
BADen-BADen, STAATSOPer HAnnOver //<br />
SeIT 2006/07 In OSnABrÜCK
88<br />
dANiel<br />
wAGNer<br />
TenOr //<br />
STAMMT AuS STuTTgArT //<br />
HOCHSCHuLe FÜr MuSIK In KArLSruHe,<br />
FOLKWAng-HOCHSCHuLe eSSen<br />
(PrOF. JAn-HenDrIK rOOTerIng) //<br />
MeISTerKurSe BeI KS. HILDe zADeK,<br />
KS. OLAF Bär // STATIOnen:<br />
MuSIKTHeATer IM revIer geLSenKIrCHen,<br />
STAATSTHeATer DArMSTADT, OPer KÖLn,<br />
THeATer KIeL //<br />
2010 OrPHeuSPreIS FÜr nACHWuCHSSänger<br />
// AB 2011/12 In OSnABrÜCK
KoNzert<br />
liebe<br />
muSiKFreuNde!<br />
Vielfalt könnte als Motto über der neuen Saison stehen, denn wir können Ihnen<br />
neben Klassikern wie der 2. Sinfonie von Johannes Brahms und Sinfonien von<br />
Mozart, Beethoven und Dvořák auch seltener gespielte Romantiker wie Reger<br />
und Liszt und wegweisende Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Hartmann,<br />
Hindemith und Schönberg präsentieren. Dazu in unserem Konzert Wer hat<br />
Angst vor Neuer Musik? aber auch Brandneues wie das Violinkonzert Bull‘s Eye<br />
mit unserem Konzertmeister Michal Majersky oder die Lichtstudie 1 von Jörg<br />
Widmann. Zweck dieses von mir moderierten Konzertes ist allerdings nicht, Sie<br />
das Fürchten zu lehren, sondern im Gegenteil Ihnen vor Ohren zu führen, wie<br />
wunderbar und anregend auch Neue Musik sein kann. Zu diesem Ohrenkitzel<br />
lade ich Sie ganz herzlich ein, auch, da ich mich mit diesem Konzert von Ihnen<br />
verabschieden werde. Eine für mich wunderbare, erfüllte Zeit wird dann<br />
zu Ende gehen, aber da jedes Ende bekanntlich gleichzeitig ein neuer Anfang<br />
ist, können Sie in den ersten zwei Konzerten neben international renommierten<br />
Solisten wie Martin Helmchen und Gabriel Schwabe, die wir erstmals ganz<br />
herzlich in <strong>Osnabrück</strong> begrüßen, auch den Bewerbern für die GMD-Position<br />
zuschauen und -hören.<br />
Stilistische Vielfalt ist auch in Hannover, beim Abschlusskonzert der Niedersächsischen<br />
Musiktage zu erleben, wenn das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
auf das Nils Landgren-Quartett trifft, und natürlich mit Telemanns Oper Sieg der<br />
Schönheit zum Saisonausklang.<br />
Ich freue mich auf die erste Saison mit dem neuen Intendanten Ralf Waldschmidt,<br />
möchte mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung in<br />
den letzten acht Jahren bedanken und hoffe, Ihnen allen in dieser Spielzeit noch<br />
oft zu begegnen. Mein besonderer Dank aber gilt dem fantastischen, viel farbigen,<br />
wunderbaren <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester, das mir so tiefe musikalische<br />
Erlebnisse ermöglicht hat!<br />
Ihr Hermann Bäumer<br />
Generalmusikdirektor<br />
Vorwort KoNzert<br />
91
92 93<br />
generALMuSIKDIreKTOr HermANN<br />
bÄumer<br />
1. SiNFoNieKoNzert<br />
FrANz liSzt<br />
mAzeppA, SiNFoNiSCHe diCHtuNG Nr. 6<br />
wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />
KoNzert Für KlAVier uNd orCHeSter b-dur KV 595<br />
ludwiG VAN beetHoVeN<br />
SiNFoNie Nr. 3 eS-dur op. 55 (eroiCA)<br />
Verwundet, an ein Pferd gefesselt, wird Mazeppa durch die Steppe gejagt. Dem<br />
Tode nah sieht er sich in einer Vision als Fürst der ukrainischen Stämme. Die<br />
Glorifizierung des kosakischen Hauptmanns zum ukrainischen Nationalhelden<br />
fand nicht nur im eigenen Land, sondern auch in den Werken westeuropäischer<br />
Künstler wie Lord Byron und Victor Hugo ihren Niederschlag.<br />
Ein Gedicht des letztgenannten wiederum inspirierte Franz Liszt zu seiner „sinfonischen<br />
Dichtung“ – einer orchestralen Gattung, deren Höhepunkte unlösbar<br />
mit dem Namen des Klaviervirtuosen verbunden sind, deren frühe Formen jedoch<br />
bereits bei Beethoven, wie z. B. in der „dem Andenken eines großen Mannes“<br />
gewidmeten dritten Sinfonie, zu finden sind.<br />
Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzerte, von denen der Komponist zahlreiche<br />
für die eigene Konzerttätigkeit schuf, spielen eine zentrale Rolle im Repertoire<br />
des jungen Pianisten Martin Helmchen, der bereits mit bedeutenden Orchestern<br />
wie den Berliner Philharmonikern, dem Orchestre National de Fran ce,<br />
den Wiener Symphonikern, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem London Philharmonic<br />
Orchestra sowie dem BBC Symphony Orchestra zu hören war.<br />
diriGeNt/iN<br />
N.N., Bewerber/in um<br />
die Position des GMD<br />
SoliSt<br />
Martin Helmchen, Klavier<br />
11.9.2011, 11 Uhr<br />
12.9.2011, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
SCHLIeSSLICH<br />
nAHT<br />
DAS enDe ...<br />
er LäuFT,<br />
er FLIegT,<br />
er FäLLT<br />
unD<br />
er erHeBT SICH<br />
ALS KÖnIg!<br />
Victor Hugo, Mazeppa<br />
Kinderbetreuung ermöglicht<br />
durch den Musikverein
94 im rAHmeN der 25. NiederSÄCHSiSCHeN muSiKtAGe „die zeit“<br />
95<br />
24.9.2011, 20 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
25.9.2011, 20 Uhr<br />
Lingen (Ems)/<strong>Theater</strong> an<br />
der Wilhelmshöhe<br />
diriGeNt<br />
Daniel Inbal<br />
2.10.2011, 19 Uhr<br />
Hannover/<br />
Großer Sendesaal des NDR<br />
diriGeNt<br />
Hermann Bäumer<br />
die zeit SeHeN<br />
muSiKAliSCHe zeitSpiele Für orCHeSter uNd pANtomimeN<br />
mit dem oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSter uNd dem pANtomime-duo<br />
bodeCKer & NeANder<br />
Ohne auch nur ein Wort zu verlieren, nutzen die beiden Mimen die Stille, um<br />
optische Illusionen, magische Überraschungen und Reisen durch die Zeit zu<br />
formen. Über zehn Jahre arbeiteten Wolfram von Bodecker und Alexander Neander<br />
mit ihrem Meister Marcel Marceau zusammen. Parallel dazu entwickelten<br />
sie ihre eigenen <strong>Theater</strong>projekte. Die tragikomischen Figuren und Geschichten<br />
zeichnen sich durch eine originelle Verbindung von Musik, Poesie, feinem Humor<br />
und magischen Tricks aus und führten das Duo bereits in viele Länder Europas,<br />
nach Südamerika und Asien.<br />
wer HAt AN der<br />
uHr GedreHt?<br />
AbSCHluSSKoNzert der NiederSÄCHSiSCHeN muSiKtAGe mit dem<br />
oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSter uNd dem NilS lANdGreN-quArtett<br />
Zum Abschied heben die Musiktage vom Boden ab und brechen auf in unbekannte<br />
Welten. Jazz-Legende Nils Landgren hat nicht nur seine Band im Gepäck,<br />
mit der er The Moon, the Stars and You zum flirtenden Motto macht, er verbündet<br />
sich auch mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester. In einem überaus<br />
abwechslungsreichen Großprogramm ergänzen sich Filmausschnitte, klassische<br />
Konzertmusik und schwungvoller Jazz zu einem strahlenden Musikfest, das die<br />
Sterne vom Himmel holt und in rauschende Klänge verwandelt.<br />
2. SiNFoNieKoNzert<br />
wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />
SiNFoNie Nr. 28 C-dur KV 200 (173e)<br />
pJotr i. tSCHAiKowSKiJ<br />
roKoKo-VAriAtioNeN Für VioloNCello uNd orCHeSter op. 33<br />
ANtoNíN dVo§áK<br />
SiNFoNie Nr. 6 d-dur op. 60<br />
Wolfgang Amadeus Mozarts frühe Sinfonien sind ein Spiegel seiner Reisen durch<br />
Europa, wobei Italien in dieser Hinsicht eine besonders prägende Rolle gespielt<br />
hat. Die Sinfonie Nr. 28 entstand nach der dritten Reise in den Süden und weist<br />
doch – anders als viele ihrer Vorgängerinnen – bereits deutlich eine Lösung des<br />
erst vierzehnjährigen Komponisten von den italienischen Vorbildern auf.<br />
Fast genau hundert Jahre später schrieb Pjotr I. Tschaikowskij für den Cellisten<br />
Wilhelm Fitzenhagen, wie der Komponist selbst Professor am Moskauer<br />
Konservatorium, ein Konzert im Stile der Zeit des jungen Mozart: die Rokoko-<br />
Variationen.<br />
Antonín Dvořáks sechste Sinfonie hingegen ist keine Reminiszenz an vergangene<br />
Zeiten, sondern vielmehr ein Bekenntnis zu seiner Heimat: Das Hauptthema<br />
des ersten Satzes basiert auf einem böhmischen Volkslied, und auch in ihrer Gesamtheit<br />
ist der Gestus dieser Musik slawisch geprägt. Gerade dies wurde ihr<br />
zunächst zum Verhängnis: Die 1880 für Wien geplante Uraufführung entfiel,<br />
da sich nationalistisch gesinnte Musiker weigerten, die Musik eines Tschechen<br />
zu spielen. Umjubelt fand schließlich die Uraufführung ein Jahr später in Prag<br />
statt.<br />
diriGeNt/iN<br />
N.N., Bewerber/in<br />
um die Position des GMD<br />
SoliSt<br />
Gabriel Schwabe, Violoncello<br />
31.10.2011, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
DAS nOTWen-<br />
DIgSTe unD<br />
DAS HärTeSTe<br />
unD DIe<br />
HAuPTSACHe<br />
In Der MuSIK<br />
IST DAS<br />
TeMPO.<br />
W. A. Mozart
96 muSiCA pro pACe<br />
97<br />
12.11.2011, 20 Uhr<br />
14.11.2011, 20 Uhr<br />
Hoher Dom zu <strong>Osnabrück</strong><br />
In Kooperation mit dem<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Dom<br />
und den <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Friedensgesprächen<br />
In DIeSeM<br />
JAHr<br />
erKAnnTe ICH,<br />
DASS eS<br />
nOTWenDIg<br />
SeI, eIn<br />
BeKennTnIS<br />
ABzuLegen,<br />
nICHT AuS<br />
verzWeIFLung<br />
unD AngST<br />
vOr Jener<br />
MACHT,<br />
SOnDern<br />
ALS<br />
gegenAKTIOn.<br />
K. A. Hartmann, 1933<br />
diriGeNt<br />
Hermann Bäumer<br />
3. SiNFoNieKoNzert<br />
KArl AmAdeuS HArtmANN<br />
SiNFoNie Nr. 1 (VerSuCH eiNeS requiemS) NACH worteN<br />
VoN wAlt wHitmAN Für eiNe AltStimme uNd orCHeSter<br />
ANtoN bruCKNer<br />
meSSe Nr. 2 e-moll Für GemiSCHteN CHor uNd blÄSer<br />
Karl Amadeus Hartmanns Sinfonie Nr. 1, sein Versuch eines Requiems, entstand<br />
in den Jahren 1935/36, in einer Zeit, in der Hartmann sich bereits in die innere<br />
Emigration zurückgezogen hatte und mit einem selbst ausgesprochenen Spielverbot<br />
seiner Werke einem vom NS-Regime verhängten Aufführungsverbot zuvorgekommen<br />
war. In seiner Musik fand er einen Weg, seinem Protest gegen<br />
Diktatur, Unterdrückung und Krieg Ausdruck zu verleihen. Neben der ersten<br />
Sinfonie findet das vermutlich am stärksten in seiner Oper Simplicius Simplicissimus<br />
Niederschlag, die zeitgleich entstand und im 3. Satz der Sinfonie zitiert<br />
wird.<br />
Nicht nur schreibt ein geflügeltes Wort Hartmann zu, „der größte Adagio-Komponist<br />
seit Bruckner“ zu sein, auch waren beide Komponisten zumindest zeitweise<br />
auf dem Weg, sich dem Schuldienst zu verpflichten. Anders als Hartmann<br />
jedoch war Anton Bruckner ein genuiner Kirchenmusiker und von klein auf<br />
durch geistliche Musik geprägt. Die Messe Nr. 2 zählt zu Bruckners drei großen<br />
Messkompositionen, die zu Lebzeiten weit mehr zu seiner Bekanntheit beitrugen<br />
als die heute sehr geschätzten Sinfonien.<br />
SoliStiN<br />
Eva Schneidereit, Alt<br />
CHor<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Domchor und<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Jugendchor<br />
CHoreiNStudieruNG<br />
Johannes Rahe<br />
4. SiNFoNieKoNzert<br />
CArl mAriA VoN weber<br />
SiNFoNie Nr. 1 op. 19<br />
CArl mAriA VoN weber<br />
turANdot – ouVertüre zu SCHillerS SCHAuSpiel NACH Gozzi op. 37<br />
pAul HiNdemitH<br />
SympHoNiSCHe metAmorpHoSeN über tHemeN VoN CArl mAriA VoN weber<br />
edwArd elGAr<br />
eNiGmA-VAriAtioNeN Für orCHeSter op. 36<br />
Von Eugen von Württemberg eingeladen, schrieb Carl Maria von Weber innerhalb<br />
kurzer Zeit zwei Sinfonien für das herzogliche Privatorchester. Der Leidenschaft<br />
seines Gastgebers zum Oboenspiel trug Weber Rechnung, indem er diesem<br />
Instrument ausführliche Passagen in ihnen widmete.<br />
Hört man den Namen Turandot, so denkt man heute in der Regel an Puccinis<br />
unvollendetes Meisterwerk. Doch auch mehr als ein Jahrhundert zuvor schickte<br />
die rätselhafte chinesische Prinzessin auf europäischen Bühnen Männer, die ihre<br />
Rätsel nicht lösen konnten, in den Tod. Zu Friedrich Schillers deutschsprachiger<br />
Nachdichtung von Carlo Gozzis Turandot-Drama komponierte Carl Maria von<br />
Weber die Bühnenmusik.<br />
Ebendiese griff Paul Hindemith auf, als er 1943 seine Symphonischen Metamorphosen<br />
schrieb. In deren zweitem Satz, dem „Turandot-Scherzo“, spielt sie<br />
eine zentrale Rolle. Doch auch in den übrigen Sätzen verbirgt sich Weber‘sche<br />
Musik.<br />
Versteckte Widmungen und verborgene Rätsel liegen auch in Edward Elgars<br />
Enigma-Variationen: Jede der vierzehn Variationen spielt auf Menschen und Ereignisse<br />
aus Elgars engerem Umfeld an.<br />
diriGeNtiN<br />
Shi-Yeon Sung<br />
12.12.2011, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
eIn TOLLer<br />
PHAnTASIe-<br />
SATz, IM<br />
OuverTÜren-<br />
STIL<br />
ALLenFALLS ...<br />
C. M. von Weber<br />
über den ersten Satz<br />
seiner Sinfonie Nr. 1
98 KoNzert zum NeuJAHrStAG 2012<br />
99<br />
diriGeNteN uNd<br />
repetitoreN<br />
MArKuS LAFLeur,<br />
STuDIenLeITer<br />
BenJAMIn SCHneIDer,<br />
SOLOrePeTITOr<br />
DAnIeL InBAL,<br />
1. KAPeLLMeISTer<br />
TILL DrÖMAnn,<br />
2. KAPeLLMeISTer<br />
WLADIMIr KrASMAnn,<br />
rePeTITOr<br />
FABIAn LIeSenFeLD,<br />
SOLOrePeTITOr<br />
Very britiSH<br />
mit werKeN VoN perCy GrAiNGer,<br />
edwArd elGAr, ArNold bAx,<br />
leoNArd berNSteiN<br />
Sowie wAlzerN uNd polKAS<br />
der FAmilie StrAuSS<br />
Stephansdom und Prater, Hofburg und Schloss Schönbrunn, Opernball und<br />
Grinzing – Begriffe, die sofort an Wien denken lassen, ebenso wie der Name<br />
„Strauß“: Johann Strauß Vater, Johann Strauß Sohn sowie dessen Brüder Eduard<br />
und Josef sind untrennbar mit dem Wiener Musikleben ihrer Zeit bis heute verbunden.<br />
Mit Walzer und Polka, Marsch und Quadrille hat diese Komponistenfamilie<br />
dem tanzenden Wien – und nicht zuletzt den Konzerten zum Neujahrstag<br />
weltweit – ein musikalisches Gesicht gegeben.<br />
Doch auch in diesem Jahr geht die Reise zum Jahresauftakt über die Grenzen<br />
Wiens hinaus: Die britischen Inseln stehen im Mittelpunkt und mit ihnen Komponisten<br />
wie Percy Grainger, Edward Elgar und Arnold Bax.<br />
diriGeNt<br />
Hermann Bäumer<br />
CoNFéreNCier<br />
Klaus Wallendorf<br />
1.1.2012, 17 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
DAS grÖSSTe<br />
geHeIMnIS<br />
D e r<br />
engLänDer<br />
IST, WAruM<br />
SIe nICHT<br />
AuSWAnDern.<br />
Ephraim Kishon
100 muSiKpreiS der StAdt oSNAbrüCK<br />
GruSSwort der werNer-eGerlANd-StiFtuNG<br />
101<br />
Für uNS<br />
eiNe premiere!<br />
Erstmalig unterstützt die Werner-Egerland-Stiftung 2011 den <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Musikpreis – darüber freuen wir uns und darauf freuen wir uns.<br />
Warum?<br />
Weil die Intention unseres Namensgebers, Leistung zu fordern und Leistung zu<br />
fördern, sich trefflich in dieser Auszeichnung für herausragende junge Musiker<br />
widerspiegelt. Und weil es uns Freude macht, am Sitz der Stiftung – der Friedensstadt<br />
<strong>Osnabrück</strong> – Beiträge zu leisten, die nicht alltäglich sind: Im Mittelpunkt<br />
unserer Arbeit steht die Förderung von Jugendlichen aus ganz Europa, ihr Miteinander,<br />
ihre Förderung und der Aufbau von sozialer wie kultureller Kompetenz<br />
über Herkunfts- und Sprachgrenzen hinweg. Friedens-Stiftung in praktischer<br />
Weise – und deshalb freuen wir uns über die Kooperation mit der Stadt.<br />
Auf das Konzert selbst freuen wir uns natürlich auch, hoffentlich genauso wie<br />
Sie, verehrte Besucherinnen und Besucher. Schon eines steht fest, wenn Sie dieses<br />
Programm in Händen halten: Ein unvergessliches Erlebnis erwartet uns!<br />
Herzlich<br />
Vorstand und Beirat der<br />
5. SiNFoNieKoNzert<br />
dmitri SCHoStAKowitSCH<br />
SiNFoNie Nr. 10 e-moll op. 93<br />
Am 5. März 1953 verstarb Josef Wissarionowitsch Stalin und hinterließ nach<br />
Jahrzehnten rigidester Führung das riesige Sowjetreich in einem Zustand des<br />
Schocks und der Unsicherheit. Für viele Menschen jedoch bedeutete dieser Augenblick<br />
Hoffnung auf ein freieres Leben. Auch Dmitri Schostakowitsch sah<br />
wieder neuen Möglichkeiten entgegen. 1948 seiner Lehrämter enthoben und<br />
der ideologischen Ächtung unterworfen, hatte er sich auch kompositorisch zurückgezogen<br />
und sich im Wesentlichen nur mit Kammermusik beschäftigt. Nun<br />
aber war die Zeit für ein weiteres Orchesterwerk gekommen. Seit ihrer Uraufführung<br />
am 17. Dezember 1953 stellt die 10. Sinfonie ihre Hörer und Interpreten<br />
vor die Frage, inwieweit sich in dieser Musik Schostakowitschs Verhältnis<br />
zu Stalin widerspiegelt. Seine Sinfonie sei ein Porträt menschlicher Gefühle und<br />
Leidenschaften, soll Schostakowitsch gesagt haben. Und auf die Frage, ob es ein<br />
Programm in diesem Werk gebe: „Lass sie es anhören und dann ihre eigenen<br />
Vermutungen anstellen.“<br />
diriGeNt<br />
Hermann Bäumer<br />
29.1.2012, 11 Uhr<br />
30.1.2012, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
N.N.<br />
preiStrÄGer-KoNzert deS oSNAbrüCKer muSiKpreiSeS 2011<br />
(trompete oder KlAVier)<br />
ermÖGliCHt durCH die<br />
SoliSt/iN<br />
N.N. (Trompete oder Klavier),<br />
Preisträger/in des <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Musikpreises 2011,<br />
ermöglicht durch die<br />
Werner-Egerland-Stiftung<br />
SeIne<br />
15 SInFOnIen<br />
DurCHzIeHen<br />
DAS vOn<br />
SCHreCKen<br />
unD TerrOr<br />
DurCH-<br />
PeITSCHTe<br />
20. JAHr-<br />
HunDerT<br />
WIe eIn<br />
APOKALyP-<br />
TISCHer<br />
SOunDTrACK.<br />
Gottfried Blumenstein über<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Kinderbetreuung ermöglicht<br />
durch den Musikverein
102 wer HAt ANGSt Vor Neuer muSiK?<br />
103<br />
19.3.2012, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
H Ö r S T<br />
Du nICHT<br />
DIe QueLLen<br />
geHen /<br />
zWISCHen<br />
STeIn unD<br />
BLuMen WeIT?<br />
Josef von Eichendorff<br />
6. SiNFoNieKoNzert<br />
mAx reGer<br />
eiNe romANtiSCHe Suite op. 125<br />
JoHANNeS brAHmS<br />
SiNFoNie Nr. 2 d-dur op. 73<br />
Als Max Reger 1912 Eine romantische Suite schrieb, zeigte sich bereits deutlich,<br />
welchen Einfluss die kontinuierliche Arbeit mit einem Orchester auf seine Kompositionen<br />
nahm. Ein Jahr zuvor war er, der zuvor vor allem an Konservatorien<br />
unterrichtet hatte, zum Hofkapellmeister in Meinigen ernannt worden. Die tägliche<br />
Erfahrung der Möglichkeiten des Orchesterapparates zeigte sich unmittelbar<br />
in seinen neueren Werken: Das Spiel mit Klang und Klangfarbe wird zu einem<br />
entscheidenden Charakteristikum dieser Suite, für die Gedichte von Josef von<br />
Eichendorff als Inspiration dienten.<br />
Spielten für Regers Suite die poetischen Naturschilderungen der Eichendorffschen<br />
Gedichte eine wichtige Rolle, so hatte eine persönliche Naturerfahrung<br />
unmittelbaren Einfluss auf Johannes Brahms’ zweite Sinfonie. „Der Wörther See<br />
ist ein jungfräulicher Boden, da fliegen die Melodien, dass man sich hüten muss,<br />
keine zu treten.“ schrieb er im Sommer 1877 an Eduard Hanslick. Aus diesen<br />
„fliegenden Melodien“ entstand die Sinfonie Nr. 2, die mit ihrer heiteren Gelassenheit<br />
und ihren Anklängen an volkstümliche, alpenländische Melodik nicht zu<br />
Unrecht den heimlichen Beinamen „Pastorale“ trägt.<br />
diriGeNt<br />
Hermann Bäumer<br />
7. SiNFoNieKoNzert<br />
JÖrG widmANN<br />
liCHtStudie 1<br />
ArNold SCHÖNberG<br />
FüNF orCHeSterStüCKe op. 16<br />
olAV ANtoN tHommeSSeN<br />
bull‘S eye – deutSCHe erStAuFFüHruNG<br />
Auslöser für Jörg Widmanns Lichtstudie – die schließlich zum Auftakt eines Zyklus<br />
wurde – war das Interesse an der Auseinandersetzung mit Licht und Farbe,<br />
mit Perspektive und Proportion, verbunden mit der Frage, wie sich diese Parameter<br />
der Malerei in Klang umsetzen lassen.<br />
Die Beschäftigung mit Farben steht auch im Zentrum von Arnold Schönbergs<br />
Fünf Orchesterstücken op. 16, deren zentraler Satz sogar diesen Titel trägt. Entstanden<br />
in einer Schaffensphase, in der er sich von den harmonischen Möglichkeiten<br />
der Tonalität gelöst hatte, bot die Erforschung der Klangfarbe neue Parameter<br />
auf der Suche nach expressiven musikalischen Ausdrucksformen.<br />
Die Verbindung von älteren und zeitgenössischen musikalischen Ausdrucksformen<br />
ist ein wesentliches Charakteristikum im Schaffen des norwegischen Komponisten<br />
Olav Anton Thommessen: In Bull’s Eye greift er auf ein 1834 entstandenes<br />
Fragment eines Violinkonzertes des norwegischen Geigenvirtuosen Ole Bull<br />
zurück. Im Notentext des von Paganini inspirierten Musikers fehlten allerdings<br />
weite Teile der Solo-Stimme. Thommessen griff das Material auf und schuf auf<br />
dieser Basis ein Violinkonzert der besonderen Art, bei dem der Zuhörer immer<br />
wieder sich die Frage stellen muss, was von dem gerade Gehörten wohl von Bull<br />
und was von Thommessen sein mag.<br />
„Wer hat Angst von Neuer Musik?“, fragt Hermann Bäumer auch in diesem Jahr.<br />
Er moderiert dieses Konzert mit Werken, die ausschließlich dem 20. und 21.<br />
Jahrhundert entstammen.<br />
diriGeNt<br />
Hermann Bäumer<br />
SoliSt<br />
Michal Majersky, Violine<br />
16.4.2012, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
ICH SCHreIBe<br />
An eIneM<br />
zyKLuS vOn<br />
OrCHeSTer-<br />
STÜCKen,<br />
D.H., eS IST<br />
HALT SO<br />
geWOrDen.<br />
In Der<br />
InSTru-<br />
MenTATIOn<br />
FAST nur<br />
reIne FArBen.<br />
WIe’S HALT<br />
KOMMT.<br />
Arnold Schönberg<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch
104 KoNzert Für die SpArKASSe oSNAbrüCK<br />
105<br />
6.5.2012, 11 Uhr<br />
7.5.2012, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
DOCH SIe<br />
zu MIr:<br />
‚eS gIBT nICHT<br />
grÖSSern<br />
SCHMerz /<br />
ALS SICH<br />
Der zeIT DeS<br />
gLÜCKeS zu<br />
erInnern /<br />
IM ungLÜCK,<br />
unD DAS<br />
WeISS er, Der<br />
DICH FÜHrT.’<br />
Dante, Die Göttliche Komödie<br />
Kinderbetreuung ermöglicht<br />
durch den Musikverein<br />
8. SiNFoNieKoNzert<br />
pJotr i. tSCHAiKowSKiJ<br />
FrANCeSCA dA rimiNi orCHeSterFANtASie NACH dANte op. 32<br />
SerGeJ rACHmANiNoFF<br />
rHApSodie über eiN tHemA VoN pAGANiNi op. 43<br />
dmitri SCHoStAKowitSCH<br />
SiNFoNie Nr. 1 F-moll op. 10<br />
Im fünften Buch des Inferno schildert Dante in der Göttlichen Komödie die Begegnung<br />
mit Francesca, einer jungen Frau, die für ihre Liebe zum Bruder ihres<br />
Mannes in der Hölle büßen muss.<br />
Tschaikowskij griff diese Episode auf und verlieh in seiner Orchesterfantasie der<br />
ungebrochenen, aber dennoch verbotenen Liebe der beiden ebenso wie dem<br />
Schmerz ihrer zu ewiger Qual verdammten Seelen eine musikalische Gestalt.<br />
An die Qualen der verdammten Seelen erinnert auch Rachmaninoffs Paganini-<br />
Rhapsodie, in der er Variationen über Paganinis Caprice op. 1/24 mit Anspielungen<br />
auf die mittelalterliche Dies irae-Sequenz verbindet.<br />
Ist Schostakowitschs 10. Sinfonie geprägt durch die einschneidenden Erschütterungen<br />
der Sowjetunion im Jahr 1953, so bildet seine 1. Sinfonie einen ganz<br />
anderen Markstein: 1926, gerade 19 Jahre alt, reichte der junge Komponist dieses<br />
Werk als Diplomarbeit am Leningrader Konservatorium ein. Inspiriert von den<br />
russischen Komponisten des 19. Jahrhunderts schuf Schostakowitsch ein sinfonisches<br />
Erstlingswerk, das bald schon internationalen Ruhm erlangte.<br />
diriGeNt<br />
Daniel Inbal<br />
SoliSt<br />
Herbert Schuch, Klavier<br />
leoNArd berNSteiN<br />
ouVertüre zu CANdide<br />
GeorGe GerSHwiN<br />
rHApSody iN blue<br />
AAroN CoplANd<br />
AppAlACHiAN SpriNG<br />
Denkt man an die USA, so taucht früher oder später der Slogan des „American<br />
Way of Life“ auf. Träume von und Hoffnungen auf eine bessere, schönere, sorgenfreiere<br />
Welt spiegeln sich darin wider. Über Jahrhunderte haben sich Menschen<br />
aus Europa auf den Weg gemacht, um jenseits des Ozeans das große Glück<br />
zu finden. Auch Candide wurde von seinem literarischen Vater Voltaire auf die<br />
Suche nach der besten aller Welten geschickt, in Amerika hat ihm Leonard Bernstein<br />
seinen musikalischen Stempel aufgedrückt.<br />
Ebenso ist die klassische Musik im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ihre<br />
eigenen Wege gegangen: Immer wieder haben sich ihre Werke mit dem Jazz gekreuzt,<br />
wie z. B. in George Gershwins Rhapsody in Blue, die in der Form ein Klavierkonzert,<br />
im musikalischen Duktus aber ein Jazz-Highlight ist.<br />
Darüber hinaus haben Szenen des amerikanischen Lebens, wie das Frühlingsfest<br />
im Farmhaus in Coplands Appalachian Spring oder die rasante Tour in einem<br />
Rennwagen bei John Adams, ihren Weg in die Musik gefunden.<br />
diriGeNt<br />
Hermann Bäumer<br />
AmeriCAN<br />
dreAmS<br />
SoliSt<br />
Benyamin Nuss, Klavier<br />
JoHN AdAmS<br />
SHort ride iN A FASt mACHiNe<br />
Ferde GroFé<br />
GrANd CANyoN Suite<br />
moderAtioN<br />
Winfried Fechner<br />
20.5.2012, 20 Uhr<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/Europasaal<br />
WeISST Du,<br />
WIe eS SICH<br />
AnFÜHLT,<br />
Wenn DICH<br />
JeMAnD In<br />
eIneM<br />
WAHnSInnSrennWAgen<br />
MITnIMMT<br />
unD Du DIr<br />
PLÖTzLICH<br />
WÜnSCHST,<br />
nIe<br />
eIngeSTIegen<br />
zu SeIn?<br />
John Adams
KAmmerKoNzerte<br />
106 107<br />
4.12.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Orchesterstudio<br />
Christian Heinecke und<br />
Andreas Szlachcic, Violine<br />
Gabriele Heinecke und<br />
Winfried Jochemczyk, Viola<br />
Susanne Lamke und<br />
Lavinia Reck, Violoncello<br />
21.1.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Orchesterstudio<br />
Lukas Brandt, Oboe<br />
Michal Majersky und<br />
Criselle Fischer, Violine<br />
N.N., Viola<br />
Kathrin Inbal-Bogensberger,<br />
Violoncello<br />
12.2.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Orchesterstudio<br />
Mandy Wichate, Violine<br />
Michael Gäbel, Klarinette<br />
Sandra Nagel, Horn<br />
Christopher Wasmuth,<br />
Klavier<br />
StreiCHSextette 1. KAmmerKoNzert<br />
wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />
GrANde SeStetto CoNCertANte NACH der SiNFoNiA CoNCertANte KV 364<br />
JoHANNeS brAHmS<br />
StreiCHSextett Nr. 1 b-dur op. 18<br />
muSiK Für oboe uNd StreiCHer 2. KAmmerKoNzert<br />
wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />
quArtett Für oboe uNd StreiCHer KV 370<br />
HolGer HoCKemeyer<br />
StreiCHtrio e-moll op. 8<br />
GerAld FiNzi<br />
iNterlude Für oboe uNd StreiCHquArtett<br />
berNHArd HeNriK CruSell<br />
diVertimeNto C-dur Für oboe uNd StreiCHquArtett op. 9<br />
trio mit HorN 3. KAmmerKoNzert<br />
JoHANNeS brAHmS<br />
trio Für KlAVier, VioliNe uNd HorN op. 40<br />
CArl reiNeCKe<br />
trio Für KlAriNette, HorN uNd KlAVier op. 274<br />
4. KAmmerKoNzert VoN leipziG NACH zAGreb<br />
robert SCHumANN<br />
KlAVierquiNtett eS-dur op. 44<br />
boriS pApANdopulo<br />
S ex t e t t F ür z wei VioliNeN, Viol A, VioloNCello,<br />
KoNtrAbASS uNd KlAVier<br />
5. KAmmerKoNzert KlAViertrio<br />
werKe VoN<br />
Felix meNdelSSoHN bArtHoldy<br />
uNd ludwiG VAN beetHoVeN<br />
11.3.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Orchesterstudio<br />
Adrian Wonnemann und<br />
Ana Kirchmayer-Wonnemann,<br />
Violine<br />
Gabriele Heinecke, Viola<br />
Lavinia Reck, Violoncello<br />
Matthias Wernecke,<br />
Kontrabass<br />
Thomas Leuschner, Klavier<br />
3.6.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof/<br />
Orchesterstudio<br />
Criselle Fischer, Violine<br />
Susanne Lamke, Violoncello<br />
Benjamin Schneider, Klavier
108<br />
SoNderKoNzert iN KooperAtioN mit muSiK AN SANKt mArieN<br />
16.6.2012 Marienkirche, Ein Beitrag zum Jahr der Kirchenmusik in der EKD<br />
<strong>Osnabrück</strong> iGor StrAwiNSKiJ pSAlmeNSiNFoNie<br />
in Planung leoNArd berNSteiN CHiCHeSter pSAlmS<br />
GAStKoNzerte deS oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSterS<br />
28.8.2011 Holzminden SommerNACHtStrÄume – opeN Air<br />
mit werKeN VoN leHár, boCK, GrotHe u. V. m.<br />
SoliStiN Andrea Viaricci, diriGeNt Reto Parolari<br />
6.11.2011 Bückeburg mit werKeN VoN FrANz liSzt<br />
SoliSt Markus Lafleur, diriGeNt Hermann Bäumer<br />
6.1.2012 Lüdenscheid KoNzert zum NeuJAHrStAG<br />
CoNFéreNCier Klaus Wallendorf, diriGeNt Hermann Bäumer<br />
8.1.2012 Coesfeld KoNzert zum NeuJAHrStAG<br />
CoNFéreNCier Klaus Wallendorf, diriGeNt Hermann Bäumer<br />
22.4.2012 Papenburg mit werKeN VoN Felix meNdelSSoHN bArtHoldy,<br />
GAlAKoNzerte deS oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSterS<br />
5.2.2012 Hameln operNGAlA<br />
edwArd elGAr, ClAude debuSSy<br />
SoliStiN Katharina Kammerloher, diriGeNt Hermann Bäumer<br />
diriGeNt Daniel Inbal<br />
12.2.2012 Coesfeld operetteNGAlA<br />
diriGeNt Daniel Inbal<br />
8.7.2012 <strong>Osnabrück</strong>, operNGAlA<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
iNFormAtioNeN ...<br />
HermANN Goetz pSAlm 137<br />
diriGeNt Carsten Zündorf<br />
Marienkantorei <strong>Osnabrück</strong>, <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
... zu Moving Theatre, dem konzertpädagogischen Programm des <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphonieorchesters, sowie eine Übersicht über die Schul- und Familienkonzerte<br />
finden Sie ab Seite 143.<br />
www.bagelscafe.de<br />
2x in<br />
<strong>Osnabrück</strong>:<br />
Herrenteichsstr. 18<br />
(05 41) 9 98 98 91<br />
Lotter Str. 113<br />
(05 41) 9 98 98 93<br />
info@bagelscafe.de
SoliSteN uNd SoliStiNNeN<br />
110 mArtiN HelmCHeN, KlAVier SoliSt im 1. SiNFoNieKoNzert<br />
SoliSt im 7. SiNFoNieKoNzert miCHAl mAJerSKy, VioliNe 111<br />
Martin Helmchen wurde 1982 in Berlin geboren. Er studierte zunächst bei Galina Iwanzowa an der Hochschule<br />
für Musik Hanns Eisler in Berlin und wechselte 2001 zu Arie Vardi an die Hochschule für Musik<br />
und <strong>Theater</strong> Hannover. Im selben Jahr gewann er den „Concours Clara Haskil“ und es folgten weitere Auszeichnungen.<br />
Helmchen trat bereits mit vielen renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern<br />
sowie dem CBSO Birmingham auf und arbeitete mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt und Marc<br />
Albrecht zusammen. Seine größte Leidenschaft gilt der Kammermusik. Zudem erhielt er zwei „ECHO<br />
Klassik“ Auszeichnungen und den „Credit Suisse Young Artist Award“. 2010/11 gab Helmchen u. a. eine<br />
Deutschlandtournee mit der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner.<br />
GAbriel SCHwAbe, VioloNCello SoliSt im 2. SiNFoNieKoNzert<br />
Gabriel Schwabe, geboren 1988 in Berlin, studiert seit 2008 bei Frans Helmerson an der Kronberg Academy.<br />
2009 gewann er den renommierten Pierre Fournier Award in London. Im Februar 2011 gab Gabriel<br />
Schwabe mit Dvořáks Cellokonzert sein Debüt beim Londoner Philharmonia Orchestra. In Deutschland<br />
trat er zuletzt u. a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski auf. Er arbeitete<br />
außerdem mit Dirigenten wie Michael Sanderling und Dennis Russell Davies zusammen. Im Sommer<br />
2011 geht er mit dem Schleswig-Holstein Festival Orchester unter der Leitung von Albrecht Mayer auf<br />
Tournee. Recitals mit der Pianistin Evgenia Rubinova führen ihn 2011/12 u. a. nach Köln, Frankfurt und<br />
Ludwigshafen. Gabriel Schwabe spielt ein Cello von Francesco Ruggeri (Cremona 1674), das ihm von der<br />
Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.<br />
SHi-yeoN SuNG, diriGeNtiN diriGeNtiN deS 4. SiNFoNieKoNzertS<br />
Shi-Yeon Sung wurde in Pusan (Südkorea) geboren. Zunächst schloss sie ihr Klavierstudium in Südkorea,<br />
in der Schweiz und an der Universität der Künste Berlin 2002 mit dem Konzertexamen ab. 2001 begann<br />
ihr Dirigierstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin sowie in Stockholm bei Jorma<br />
Panula. Sie war erste Preisträgerin des Internationalen Dirigentenwettbewerbs „Sir Georg Solti“ 2006 und<br />
Gewinnerin des Gustav-Mahler-Wettbewerbs 2007. Im Sommer 2010 beendete sie ihre dreijährige Assistenz<br />
als Dirigentin bei James Levine und dem Boston Symphony Orchestra und leitete die Neueröffnung<br />
des Teatro Colon in Buenos Aires. In der Spielzeit 2010/11 debütierte sie mit dem Konzerthausorchester<br />
Berlin und dem Malmö Symfoniorkester. Weitere Konzerte sind mit dem Philharmonischen Orchester<br />
Rotterdam sowie mit dem Japan Philharmonic Orchestra geplant. In <strong>Osnabrück</strong> dirigiert Shi-Yeon Sung<br />
nun bereits zum zweiten Mal nach einem Konzert mit u. a. Tschaikowskijs Sinfonie Nr. 1 im Dezember<br />
2009.<br />
Michal Majersky, geboren 1980 in Bratislava (Slowakei), erhielt seine Ausbildung bei Alfred Staar, Min tcho<br />
Mintchev und Andreas Reiner. Mit dem Geigenspiel begann er im Alter von vier Jahren und stand bereits<br />
mit neun Jahren als Solist vor einem Orchester. Er ist Preisträger großer internationaler Wettbewerbe<br />
(Kocian, Brahms, Flesch), absolvierte zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Pädagogen aus aller Welt<br />
(Zachar Bron, Jaques Gestem, Erich Gruenberg, Igor Ozim, Eduard Schmieder) und war ein langjähriger<br />
Stipendiat des Lions-Clubs Essen-Stadtwald. Mit 24 Jahren erhielt er seine erste Konzertmeisterstelle bei<br />
den Niederrheinischen Sinfonikern in Krefeld/Mönchengladbach. 2007 kam er als 1. Konzertmeister zum<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester, wo er bis heute diese Position innehat. Michal Majersky spielt auf einer<br />
der schönsten Guarneri del Gesu-Kopien, die von Voller Brothers in London um 1900 gebaut wurde. Bis<br />
Sommer 2009 galt die Violine als ein Original des berühmten italienischen Meisters aus dem Jahr 1737.<br />
SoliSt im 8. SiNFoNieKoNzert Herbert SCHuCH, KlAVier<br />
Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Internationales Aufsehen erregte er,<br />
als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb,<br />
den London International Piano Competition, und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. Seither<br />
arbeitete er u. a. mit Orchestern wie dem hr Sinfonieorchester, dem London Philharmonic Orchestra,<br />
den London Mozart Players, der Camerata Salzburg, dem RSO Wien, oder dem Orchestre National de<br />
Lyon und ist regelmäßig Gast bei Festspielen wie dem Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer,<br />
oder dem Klavier-Festival Ruhr. In der Spielzeit 2010/11 spielte er mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
bereits Beethovens drittes Klavierkonzert. Bei OehmsClassics erschien 2005 seine Debüt-CD mit<br />
Werken von Schumann und Ravel, die den Editor‘s Choice des britischen Musikmagazins Gramophone<br />
erhielt. Herbert Schuch engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten<br />
Organisation „Rhapsody in School“, welche sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt.<br />
SoliSt im KoNzert Für die SpArKASSe beNyAmiN NuSS, KlAVier<br />
Benyamin Nuss wurde 1989 in Bergisch-Gladbach geboren. Er erhielt schon im Kindesalter Klavierunterricht<br />
und wurde dabei von seinem Vater Ludwig Nuss und dessen Bruder Hubert, beide international<br />
renommierte Jazzmusiker und Komponisten, unterstützt und gefördert. Nuss gewann seine ersten Preise<br />
u. a. beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und erhielt ein Stipendium der Hochbegabtenstiftung<br />
„Best of NRW“. Seit 2008 studiert er an der Musikhochschule Köln/Aachen bei Prof. Ilja Scheps. Im Oktober<br />
2010 debütierte Benyamin Nuss mit zwei Produktionen in den deutschen Klassikcharts: sowohl mit<br />
seinem Solo-Album Nuss plays Uematsu als auch mit dem WDR-Rundfunkorchester mit der CD Symphonic<br />
Fantasies. Seit 2010 ist der junge Pianist „Deutsche Grammophon recording artist“.
oSNAbrüCKer<br />
SympHoNieorCHeSter<br />
112 113
tANz<br />
liebeS<br />
publiKum,<br />
in den vergangenen zwei Jahren habe ich mit unglaublich viel Vergnügen in<br />
Osna brück mein Tanzensemble entwickelt. Ich bin von der Zusammenarbeit mit<br />
allen Sparten des Hauses sehr begeistert. Ich habe hier die Chance bekommen,<br />
sowohl als Artistic Director als auch als Künstlerin zu wachsen und spartenübergreifend<br />
zu kreieren. Ich konnte neue Formen von <strong>Theater</strong> erforschen, wie in der<br />
Tanzoper Madama Butterfly und der Tanzausstellung Requiem.<br />
Allerdings wäre das alles ohne die Unterstützung von Ihnen, unserem Publikum,<br />
auf das wir uns jeden Abend verlassen konnten, nicht möglich gewesen.<br />
Ich freue mich auf meine dritte Saison hier in <strong>Osnabrück</strong>, um aufs Neue das<br />
Beste in meinen besonderen Tänzern und dem Haus zu entdecken und unsere<br />
Passion mit Ihnen zu teilen.<br />
Ich hoffe, Sie persönlich bei einer unserer Vorstellungen begrüßen zu dürfen.<br />
Liebe Grüße,<br />
Nanine Linning<br />
Leiterin Dance Company<br />
Vorwort tANz<br />
115
116 deutSCHe erStAuFFüHruNG NANiNe liNNiNG<br />
117<br />
LeITerIn<br />
DAnCe COMPAny NANiNe<br />
liNNiNG<br />
Der Titel Cry Love beschreibt sehr unterschiedliche, grundlegende menschliche<br />
Gefühle: Der Dualismus von Emotionen, die unmittelbar zusammengehören<br />
und zeitgleich existent sind, schlägt sich auch auf die Körperlichkeit im Tanz<br />
nieder. Auf der Bühne sehen wir nur die Tänzerkörper. Zusätzlich gibt es zwei<br />
immense Videoleinwände – auch hier zeigt sich nur der Körper. Nichts lenkt<br />
vom Wesent lichen ab. Tänzer erscheinen stark in sich gekehrt, dann plötzlich<br />
expressiv und raumgreifend. Das innere Ringen und die Polarität der Emotionen<br />
wirken sich auch auf die Verhältnisse zwischen den Tänzern aus. Noch bevor sie<br />
den Weg zu ihren Plätzen im Zuschauerraum finden, laufen die Besucher über<br />
die Bühne, und über ihnen hängen Tänzer, als Spiegelung, über Kopf.<br />
Am 9. Juni 2006 tanzte Linnings Amsterdamer Company beim renommierten<br />
Holland Festival in Amsterdam die Uraufführung von Cry Love vor einem überwältigten<br />
Publikum. Für das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> wird Nanine Linning dieses<br />
Stück neu erarbeiten.<br />
KoNzept/CHoreoGrAFie<br />
Nanine Linning<br />
KompoSitioN<br />
Jacob ter Veldhuis<br />
Cry loVe 12.11.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
eiN liNNiNG KlASSiKer<br />
Video<br />
Erik Lint<br />
Roger Muskee<br />
premiere<br />
Man kann<br />
nicht stark<br />
sein, wenn<br />
Man nicht<br />
die erfahrung<br />
der VerLetZ-<br />
Lichkeit<br />
geMacht hat.<br />
KoStüme<br />
Petra Finke<br />
Nanine Linning<br />
drAmAturGie<br />
Peggy Olislaegers (UA)<br />
Caecilia Thunnissen
118 NANiNe liNNiNG urAuFFüHruNG<br />
urAuFFüHruNG SHANNoN moreNo/FArley JoHANSSoN<br />
119<br />
premiere<br />
11.2.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DAnCe FIrST.<br />
THInK LATer.<br />
IT‘S THe<br />
nATurAL<br />
OrDer.<br />
Samuel Beckett<br />
VoiCe oVer<br />
tANzproduKtioN Für zeHN tÄNzer, miNimAl muSiC uNd Stimme<br />
Mithilfe der schier unendlichen modernen Medientechnologien bieten sich uns<br />
zahllose Möglichkeiten, die Welt anzuschauen, ohne dass wir selbst an ihr teilnehmen.<br />
Wir können die Welt still betrachten und „uns unseren Teil denken“.<br />
Auch über die Menschen um uns oder über uns selbst machen wir uns Gedanken<br />
und haben Gefühle, die wir bei weitem nicht immer äußern. Wir kommentieren<br />
off stage, versehen die Welt und uns selbst den ganzen Tag lang mit einem<br />
Voice Over, ohne Korrektiv. Nanine Linning setzt diese menschliche Innen welt,<br />
unsere Emotionen und tierischen Instinkte nicht nur in Bewegung, sondern<br />
auch in Klang um. In der Choreografie wird nach dem phonetischen Text des<br />
Körpers, dem Klang, der zum Rhythmus und zur Dynamik der Bewegung<br />
gehört, gesucht und diese Elemente werden miteinander verschmolzen.<br />
In Voice Over setzt Nanine Linning die multidisziplinäre Arbeitsweise aus dem<br />
Inneren an: Aus der extremen Körperlichkeit ihrer Tanzsprache heraus wird<br />
sie die Stimmen der Tänzer klingen lassen. Das Tanzstück wird von Minimal<br />
Music begleitet, deren sich wiederholende Rhythmen unseren inneren Lebenspuls<br />
widerspiegeln.<br />
KoNzept/CHoreoGrAFie<br />
Nanine Linning<br />
drAmAturGie<br />
Caecilia Thunnissen<br />
you, Not wHAt<br />
you do ...<br />
Auf Einladung von Nanine Linning werden Shannon Moreno und Farley<br />
Johansson eine Choreografie mit allen Tänzern der Dance Company für das<br />
emma-theater erarbeiten. Die Kanadierin Shannon Moreno war in der Spielzeit<br />
2009/10 choreografische Assistentin und Trainingsleiterin bei Nanine Linning.<br />
Für ihre eigene Compagnie „Science Friction“ hat Shannon Moreno zusammen<br />
mit Farley Johansson bereits zahlreiche Choreografien entwickelt. Mit ihrer<br />
Faszination für die körperliche Relation zur Oberfläche, ob nun zum Boden oder<br />
zu einem anderen Körper, erzählen sie von dem Ringen, in das sich Individuen<br />
verwickeln, sobald sie sich über ein Verhältnis mit anderen definieren.<br />
You, not what you do ... zeigt, wie unsere Handlungen im Privaten nicht nur Liebe<br />
und Beziehungen, sondern Konflikte und Dissonanzen auslösen.<br />
Moreno und Johansson werden mit den Tänzern untersuchen, wie sich individuelle<br />
Muster und Gewohnheiten auf den Anderen auswirken. Sind wir in der Lage<br />
zu akzeptieren, dass Gewohnheiten nicht zu ändern sind? Oder ist es besser,<br />
eine Situation einfach laufen zu lassen? Dieses Tanzstück ermöglicht uns, unsere<br />
Absichten und Auswirkungen auf andere zu betrachten, uns damit zu identifizieren<br />
und darüber zu lächeln: Werden wir uns jemals ändern?<br />
CHoreoGrAFie<br />
Shannon Moreno<br />
Farley Johansson<br />
dANCe#emmA<br />
premiere<br />
5.5.2012<br />
emma-theater<br />
Any PrOBLeM<br />
In THe WOrLD<br />
CAn Be SOLveD<br />
By DAnCIng.<br />
James Brown
wiederAuFNAHme (GAStSpiel)<br />
120 NANiNe liNNiNG NiederlÄNdiSCHe erStAuFFüHruNG<br />
121<br />
wiederAuFNAHme<br />
22.10.2011 Heidelberg<br />
20.3.2012 Maastricht<br />
Koproduktion zwischen<br />
dem <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
und der Stichting<br />
NANINELINNING.NL,<br />
gefördert durch:<br />
KoNzept/CHoreoGrAFie<br />
Nanine Linning<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Daniel Inbal<br />
büHNe/KoStüme<br />
Les Deux Garçons<br />
Nanine Linning<br />
eleKtroNiSCHe KompoSitioN<br />
Michiel Jansen<br />
requiem<br />
„Nanine Linning glücken Tanztableaux von schier unwirklicher Schönheit –<br />
weil sie die Musik nicht simpel bebildern, sondern sinnfällig weiterentwickeln.<br />
So erscheint der Bariton Marco Vassalli im szenischen Zusammenhang als<br />
Wasser mann und die Sopranistin Ani Taniguchi als Sirene. Dass sie in diesem<br />
kostümierten Aufzug unter der Leitung von Daniel Inbal durchaus überzeugend<br />
singen, grenzt spartenübergreifend schier an ein Wunder. Selbst der Chor<br />
erscheint in Faurés Requiem wie in den nachfolgenden Fauré-Paraphrasen von<br />
Michiel Jansen niemals isoliert. Aktiv in die Aufführung eingebunden, macht er<br />
ein Gesamtkunstwerk möglich, das für die Zukunft etwas wirklich Neues erwarten<br />
lässt.“<br />
Die Deutsche Bühne<br />
„Mit ihrer Crossover-Arbeit Requiem geht Linning mit ihrer erweiterten Dance<br />
Company an die Grenzen menschlicher Körperlichkeit. Eine unglaubliche<br />
Kraft entsteht, wenn die physische Expressivität des Tanzes mit der akustischen<br />
Expressivität der Musik zusammentrifft.“<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Nachrichten<br />
„Heller Jubel, Standing Ovations und ein Ensemble im Tulpenhagel: Spürbar feiert<br />
dieses Requiem eine Bewegungslust, der der Tod nicht viel anhaben kann.“<br />
Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />
liCHtdeSiGN<br />
Loes Schakenbos<br />
CHoreiNStudieruNG<br />
Holger Krause<br />
drAmAturGie<br />
Caecilia Thunnissen<br />
Dorit Schleissing<br />
In genuA (ITALIen) geBOren //<br />
TAnzAuSBILDung: ACCADeMIA TeATrO<br />
ALLA SCALA DI DAnzA MILAnO,<br />
COnServATOIre nATIOnAL SuPÉrIeur LyOn,<br />
JunIOr BALLeT Du COnServATOIre nATIOnAL<br />
SuPÉrIeur De PArIS //<br />
2006-2008 BALLeTT MAgDeBurg,<br />
2008/09 Luzerner THeATer //<br />
SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />
tommASo<br />
bAlbo
STAMMT AuS Der SCHWeIz //<br />
AuSBILDung:<br />
rOTTerDAMSe DAnSACADeMIe, CODArTS,<br />
InTernATIOnALe HOgeSCHOOL vOOr De<br />
KunSTen unD „THeATerDAnS“ An Der<br />
AMSTerDAMSe HOgeSCHOOL<br />
vOOr De KunSTen //<br />
zuSAMMenArBeIT MIT CHOreOgrAFen WIe<br />
WIeS BLOeMen, eDDy HABBeMA,<br />
DAvID greAveS<br />
// SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />
mAlliKA<br />
bAumANN<br />
122 123<br />
CHriStiNA<br />
bAuer<br />
geBOren In BerLIn //<br />
DIPLOM FÜr zeITgenÖSSISCHen TAnz<br />
An Der ArTez DAnSACADeMIe In ArnHeM<br />
// zuSAMMenArBeIT MIT nAnIne LInnIng FÜr<br />
„DOLBy“ (2008) unD u. A. MIT<br />
Den CHOreOgrAFen FÉLIx DuMÉrIL,<br />
rOBerTO zAPPALA, eD WuBBe //<br />
SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK
124 geBOren In TOrInO (ITALIen) //<br />
2009 DIPLOM An Der AMSTerDAMer<br />
TAnzSCHuLe IM MODern DAnCe //<br />
2010 ABSCHLuSS In BuSIneSS ADMInISTrATIOn<br />
125<br />
STAMMT AuS BrÜSSeL //<br />
2004-2009 AuSBILDung An Der<br />
KOnInKLIJKe BALLeTSCHOOL AnTWerPen<br />
u. A. IM KLASSISCHen BALLeTT<br />
unD MODernen TAnz //<br />
MITgLIeD In Den enSeMBLeS<br />
DAnSgrOeP AMSTerDAM (2009/10),<br />
DAnCe WOrKS AMSTerDAM unD<br />
AnDrÉ grIngAS (2010/11)<br />
// AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
léA<br />
duboiS<br />
An Der unIverSITá DegLI STuDI DI TOrInO<br />
// HAT In Den nIeDerLAnDen ALS<br />
FreIBeruFLICHe TänzerIn u. A. FÜr<br />
gABrIeLLA MAIOrInO, nAnIne LInnIng<br />
unD gOTrA BALLeT (JOOST vrOuenrAeTS)<br />
geArBeITeT // SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK<br />
FrANCeSCA<br />
imodA
126 127<br />
geBOren In BrASILIen //<br />
SIeBenJäHrIge TAnzAuSBILDung<br />
In HIP HOP unD JAzz,<br />
eIne DreIJäHrIge In MODern<br />
DAnCe unD eIne zWeIJäHrIge<br />
BALLeTTAuSBILDung An Der CIA JOSAC<br />
// STuDIerTe rnB TAnz In<br />
vAnCOuver BeI LAMOnDAnCe WOrKS,<br />
PACIFIC DAnCeArTS unD eDAM //<br />
SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK GuStAVo<br />
GomeS<br />
geBÜrTIger nIeDerLänDer // BeenDeTe SeIne<br />
AuSBILDung 2011 An De rOTTerDAMSe DAnSACADeMIe,<br />
CODArTS, InTernATIOnALe HOgeSCHOOL vOOr De KunSTen<br />
// TAnzTe u. A. In „QuICKSTeP“ vOn KeITH DerrICK rAnDOLPH<br />
unD „TAnzFeSTSKOPJe“ vOn rISIMA rISIMKIn //<br />
SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK<br />
JeSSe<br />
HANSe
128 129<br />
KoNStANtiNoS<br />
KrANidiotiS<br />
KOMMT AuS grIeCHenLAnD //<br />
2007/08 Le JunIOr BALLeT D’AQuITAIne, BOrDeAux<br />
// SeIT 2008 De rOTTerDAMSe DAnSACADeMIe, CODArTS,<br />
InTernATIOnALe HOgeSCHOOL vOOr De KunSTen //<br />
ALS STuDenT u. A. BeI SCAPInO BALLeT rOTTerDAM,<br />
ArBeITeTe MIT CHOreOgrAFen WIe regInA vAn BerKeL //<br />
AB 2011/12 In OSnABrÜCK<br />
In SInT MAArTen<br />
(nIeDerLänDISCHe AnTILLen) geBOren //<br />
TAnzAuSBILDung An De rOTTerDAMSe<br />
DAnSACADeMIe, CODArTS, InTernATIOnALe<br />
HOgeSCHOOL vOOr De KunSTen //<br />
TAnzTe u. A. In „QuICKSTeP“ vOn KeITH<br />
DerrICK rAnDOLPH unD In Der OPer<br />
„LA TrAvIATA“ In zÜrICH<br />
// SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK<br />
Kyle<br />
pAtriCK
130<br />
eriK<br />
SpruiJt<br />
KOMMT AuS Den nIeDerLAnDen //<br />
De rOTTerDAMSe DAnSACADeMIe,<br />
CODArTS, InTernATIOnALe HOgeSCHOOL<br />
vOOr De KunSTen // FreIBeruFLICHer<br />
Tänzer In Den nIeDerLAnDen // TAnzTe<br />
u. A. In PrODuKTIOnen vOn LIAT<br />
WAySBOrT, LOnneKe vOn LeTH unD FÜr<br />
„DAnSATeLIerS“ //<br />
SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK
KiNder- uNd<br />
JuGeNdtHeAter<br />
GruSSwort<br />
VorHANG AuF<br />
Für oSKAr!<br />
Mit dieser Spielzeit geht das <strong>Osnabrück</strong>er Kinder- und Jugendtheater nach<br />
seiner Wiedergeburt im März 2006 in sein sechstes Jahr. In dieser Zeit hat OSKAR<br />
einen großen Beitrag zur kulturellen Bildung junger Menschen in unserer Stadt<br />
und dem Landkreis <strong>Osnabrück</strong> geleistet. Wichtig für die Zukunfts- und Lebensplanung<br />
junger Menschen sind Vertrauen in und Wissen um ihre eigenen Fähigkeiten<br />
– persönlichkeitsbildende Faktoren, die durch kulturelle Bildung und<br />
Leuchtturm-Projekte wie OSKAR gefördert werden. OSKAR erreicht mit seinen<br />
Schulaufführungen alle sozialen Schichten einer Altersgruppe und schafft<br />
Chancen gleichheit bei der Nutzung von kulturellen Angeboten. Mit rund 200<br />
Vorstellungen pro Spielzeit im emma-theater, im <strong>Theater</strong> am Domhof sowie<br />
mobil im Landkreis und darüber hinaus ermöglicht OSKAR vielen jungen Menschen<br />
den Zugang zum <strong>Theater</strong>. Um OSKAR langfristig sichern und finanzieren<br />
zu können, wird ein möglichst großer Freundeskreis benötigt. Deswegen:<br />
Werden auch Sie Mitglied des Fördervereins „OSKARs Freunde“ und unterstützen<br />
Sie so das nachhaltige Wirken des <strong>Osnabrück</strong>er Kinder- und Jugendtheaters.<br />
Unser Dank gilt allen Akteuren des <strong>Osnabrück</strong>er Kinder- und Jugendtheaters,<br />
die mit jeder Spielzeit aufs Neue Kreativität, Spielfreude und ein beispielhaftes<br />
Engagement unter Beweis stellen, um jungen Menschen <strong>Theater</strong>kunst und damit<br />
kulturelle Bildung näher zu bringen.<br />
Holger Schultze, der OSKAR vor fünf Jahren neu ins Leben rief, zieht nun weiter.<br />
Doch unser neuer Intendant Ralf Waldschmidt hat sich ebenso engagiert hinter<br />
dieses Projekt gestellt und uns seine volle Unterstützung zugesichert. In diesem<br />
Sinne freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und wünschen OSKAR<br />
eine erfolgreiche Spielzeit 2011/12!<br />
Christiane Wulff<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
OSKARs Freunde<br />
Förderverein des Jungen <strong>Theater</strong>s in Stadt und Landkreis <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />
Kontakt OSKAR:<br />
GAStSpielbuCHuNG<br />
Tel 0541/76 00 155<br />
proGrAmmiNFormAtioN<br />
Tel 0541/76 00 168<br />
oSKArS FreuNde<br />
Tel 0541/32 31 000<br />
info@oskarsfreunde.de<br />
www.oskarsfreunde.de<br />
133
134 HeNNiNG mANKell<br />
rudyArd KipliNG<br />
135<br />
premiere<br />
September 2011<br />
emma-theater<br />
für alle ab 10 Jahren<br />
Übernahme aus<br />
Spieltriebe 4<br />
ICH erzäHLe,<br />
uM MICH<br />
AM LeBen<br />
zu erHALTen.<br />
der CHroNiSt<br />
der wiNde<br />
José Antonio Maria Vaz erzählt die Geschichte des afrikanischen Straßenjungen<br />
Nelio, den er angeschossen auf der Bühne eines kleinen Amateurtheaters<br />
gefunden hat. Nelio ist Anführer einer Gruppe von Straßenkindern, die sich<br />
gemeinsam durchschlägt. Doch bei dem Versuch, ihrem todkranken Freund<br />
Alfredo Bomba seinen letzten Wunsch zu erfüllen, wurde Nelio von der Kugel<br />
eines Wachmanns erwischt – und hat nun nicht mehr viel Zeit ...<br />
Der Erfolgsroman des schwedischen Bestsellerautors Henning Mankell, der<br />
2009 den <strong>Osnabrück</strong>er Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis verliehen bekam,<br />
begeistert seit über 15 Jahren junge wie erwachsene Leser. Am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
adaptiert der junge Regisseur Alexander Frank den Text für die Bühne.<br />
Sein Kurzfilm The String Puppet, den er 2008 im Rahmen des Berlinale Talent<br />
Campus verwirklichte, wurde noch im gleichen Jahr für den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis<br />
nominiert.<br />
Durch die eindringliche Geschichte, inspiriert von der Tradition reisender afrikanischer<br />
Storyteller, wird in Der Chronist der Winde die harte Lebenswirklichkeit<br />
der Straßenkinder für Kinder und Jugendliche erfahrbar – denn Nelio und<br />
seine Bande kämpfen nicht bloß um ihren Platz in der Welt, sondern auch allen<br />
Widrigkeiten zum Trotz um ihre Freundschaft.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Alexander Frank<br />
büHNe/KoStüme<br />
David Gonter<br />
drAmAturGie<br />
Maria Schneider<br />
dAS<br />
dSCHuNGelbuCH<br />
Shir Khan ist auf der Jagd! Der gefährliche Tiger missachtet die Gesetze des indischen<br />
Dschungels und reißt Menschen – obwohl doch jeder weiß, dass das die<br />
wehrlosesten Geschöpfe zwischen Blätterdach und Sumpfboden sind. Ein kleines<br />
Kind kann dem Tiger gerade noch entwischen und findet Zuflucht bei einer<br />
Wolfsfamilie, als es mutig in deren Höhle tapst. Um vom Rudel aufgenommen zu<br />
werden, muss Mowgli – so nennt Mutter Wolf ihren neuen Ziehsohn – aber zwei<br />
Fürsprecher haben und unbedingt die Dschungelgesetze lernen.<br />
Es sind Baloo, der Bär, und Bagheera, der Panther, die Mowgli alles Wichtige beibringen<br />
sollen: Neben Anschleichen, der richtigen Aussprache aller tierischen<br />
Jagdrufe und dem geschickten Ausweichen vor Fallen steht natürlich vor allem<br />
Gemütlichkeit auf dem Programm. Wäre da nicht Shir Khan, der immer noch<br />
auf der Lauer liegt …<br />
Schließlich wird Mowgli sich entscheiden müssen, ob er zu den Menschen gehört<br />
oder bei den Tieren im Dschungel bleiben kann. Kiplings Kinderbuchklassiker<br />
von 1894 entführt am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> die ganze Familie in Mowglis<br />
Dschungelwelt.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Katja Lillih Leinenweber<br />
büHNe/KoStüme<br />
Franziska Gebhardt<br />
drAmAturGie<br />
Maria Schneider<br />
premiere<br />
23.10.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
für alle ab 6 Jahren<br />
D e r<br />
gAnze<br />
DSCHungeL<br />
geHÖrT<br />
DIr.<br />
Rudyard Kipling<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch
136 tHomAS Freyer<br />
GeorG FriedriCH HÄNdel<br />
137<br />
premiere<br />
17.2.2012<br />
emma-theater<br />
für alle ab 6 Jahren<br />
I C H<br />
T r ä u M<br />
nICHT MeHr<br />
unD<br />
WeISS nOCH<br />
eInS.<br />
eIn LeBen<br />
IST DAS.<br />
MeInS.<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung durch<br />
Rotary-Club<br />
<strong>Osnabrück</strong>-Süd<br />
der<br />
GeStieFelte<br />
KAter<br />
Hans ist der jüngste von drei Müllersöhnen. Als sein Vater stirbt, erbt er nur<br />
die „Miez“ – nun ist er ratlos. Bei Hofe sorgt sich der König um den bevorstehenden<br />
Staatsbankrott und seine einsame Tochter. Sein treuer Diener Gustav<br />
ist verzweifelt überarbeitet, seit er aufgrund der königlichen Budgetkürzungen<br />
alle Aufgaben vom Hofmusikanten bis zum Rebhuhnjäger selbst erfüllen muss.<br />
Die Prinzessin fühlt sich inzwischen eingesperrt in ihrem goldenen Käfig und<br />
langweilt sich ganz fürchterlich ohne eigene Aufgabe im Schloss.<br />
Sie alle träumen davon, ein anderer zu werden, endlich herauszufinden, wer sie<br />
sind und wohin sie gehören – doch wie fängt man das an? Zum Glück ist Hans’<br />
„Miez“ keine gewöhnliche Hauskatze, sondern ein sprechender Kater, der sich,<br />
ausgestattet mit feinen Stiefeln, daran macht, das Glück seines Herrn einzufangen.<br />
Dabei versorgt er den König mit Rebhühnern, macht Hans mithilfe einiger<br />
Tricks zum echten Grafen und überlistet sogar einen Zauberer ...<br />
Andrea Udl inszeniert zum ersten Mal in <strong>Osnabrück</strong>, als freie Regisseurin arbeitete<br />
sie bisher u. a. am Thalia <strong>Theater</strong> in Hamburg, am Staatstheater Oldenburg<br />
und am <strong>Theater</strong> Augsburg.<br />
iNSzeNieruNG<br />
Andrea Udl<br />
büHNe/KoStüme<br />
Ilka Meier<br />
Auf der verwunschenen Insel der Zauberin Alcina leben Tiere und Menschen<br />
friedlich zusammen. Niemand streitet sich, alle genießen ihr Leben und freuen<br />
sich mit der wunderschönen Zauberin. Kein Wunder, dass sich der Ritter<br />
Ruggiero in Alcina verliebt hat und nur noch mit ihr zusammen sein will. Harmonie?<br />
Weit gefehlt! Bevor Ruggiero Alcina traf, war er mit Bradamante verlobt,<br />
die ihren verlorenen Geliebten überall sucht und auf der Insel findet. Plötzlich<br />
gerät die Zauberwelt aus den Fugen: Bradamante verkleidet sich zur Sicherheit<br />
als Mann und versucht, Ruggiero zurückzugewinnen – da verliebt sich Alcinas<br />
Schwester Morgana in den „Jüngling“. Alcina spürt, dass sie Ruggiero verliert<br />
und wird langsam wütend. Sie kann, wenn sie will, Menschen zur Strafe in Tiere<br />
verwandeln. Können Ruggiero und Bradamante vor dem Zorn der verliebten<br />
Zauberin fliehen, bevor sie als Löwen in Alcinas Garten enden?<br />
Händels Alcina kleidet die Gefühle aller Figuren in fantasievolle Musik. Im Mittelpunkt<br />
der Fassung für Kinder und Jugendliche am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> steht<br />
die rasante Handlung im Wechselspiel mit den zentralen Arien der Oper, die die<br />
Zauberkraft der Musik für ein junges Publikum spürbar machen.<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Till Drömann<br />
iNSzeNieruNG<br />
Benjamin Schad<br />
AlCiNA 1.4.2012<br />
Foyer<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
oper Für KiNder<br />
drAmmA per muSiCA iN drei AKteN<br />
uNbeKANNter beArbeiter, NACH dem libretto VoN ANtoNio FANzAGliA<br />
zu der oper l‘iSolA di AlCiNA VoN riCCArdo broSCHi, NACH dem<br />
6. uNd 7. GeSANG AuS dem epoS orlANdo FurioSo VoN ludoViCo ArioSto<br />
drAmAturGie<br />
Maria Schneider<br />
premiere<br />
für alle ab 8 Jahren<br />
Kooperationsprojekt<br />
mit der Hochschule für<br />
Musik, <strong>Theater</strong> und Medien<br />
Hannover<br />
Wer verräT<br />
MIr, OB<br />
ICH MICH<br />
TäuSCHe<br />
ODer<br />
D I e<br />
WAHrHeIT<br />
HÖre?
138 wolFGANG HerrNdorF<br />
ANdreS Veiel/GeSiNe SCHmidt September 2011<br />
139<br />
premiere<br />
21.4.2012<br />
emma-theater tSCHiCK<br />
emma-theater<br />
für alle ab 14 Jahren<br />
der KiCK iNSzeNieruNG<br />
Constanze Burger<br />
für alle ab 14 Jahren<br />
SpielFASSuNG VoN<br />
Robert Koall<br />
ICH DACHTe,<br />
DASS ICH<br />
DAS ALLeS<br />
OHne<br />
TSCHICK<br />
nIe erLeBT<br />
HäTTe In<br />
DIeSeM<br />
SOMMer<br />
unD DASS eS<br />
eIn TOLLer<br />
SOMMer<br />
geWeSen<br />
WA r ,<br />
Der BeSTe<br />
SOMMer vOn<br />
ALLen.<br />
Maik ist vierzehn und so langweilig, dass er nicht mal einen Spitznamen hat.<br />
Oder vielleicht liegt das mit dem fehlenden Spitznamen ja auch daran, dass er<br />
keine Freunde hat. Oder beides. Was das Schlimmste wäre. Das ändert sich, als<br />
Tschick in seine Klasse kommt. Der ist anders – und das liegt nicht nur daran,<br />
dass er Deutschrusse ist. Ein Assi, aber auch verdammt lässig.<br />
Die Sommerferien sind da, Maiks Mutter ist mal wieder in der Entzugsklinik,<br />
der Vater mit seiner Assistentin auf „Geschäftsreise“ und Maik nicht zu der Party<br />
des Jahres bei seiner angebeteten Tatjana eingeladen. Da steht plötzlich Tschick<br />
mit einem geklauten Lada vor Maiks Haustür in Berlin-Hellersdorf, und für die<br />
beiden Außenseiter beginnt ein Roadmovie in den wilden Osten von Deutschland:<br />
Eine abenteuerliche Reise mit skurrilen, gefährlichen, aber auch äußerst<br />
sympathischen Begegnungen, auf der die beiden Freunde werden.<br />
Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren, hat Malerei studiert und u. a.<br />
für die Titanic gezeichnet. 2002 erschien sein Debütroman In Plüschgewittern.<br />
Im Jahr 2008 wurde er für Diesseits des Van-Allen-Gürtels mit dem Deutschen<br />
Erzählerpreis ausgezeichnet. Es inszeniert Alexander May, der auch bei Tod<br />
einer Hündin Regie führt.<br />
iNSzeNieruNG/büHNe<br />
Alexander May<br />
büHNe/KoStüme<br />
Anabel Fröhlich<br />
drAmAturGie<br />
Anja Sackarendt<br />
wiederAuFNAHmeN<br />
„Regisseurin Constanze Burger hat sich mit den Schauspielern sicht- und hörbar<br />
in die tieferen Dimensionen des Textes begeben. Jede Figur wird ernst genommen,<br />
keine verurteilt. Die Gewalt – das wird hier deutlich – ist in der Gesellschaft<br />
verankert. (…) Eine unangenehme Botschaft, die das Stück und die Inszenierung<br />
da transportieren. Aber auch eine, die wachrüttelt.“ Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />
JuleS VerNe/JürGeN popiG<br />
iN 80 tAGeN<br />
um die welt<br />
„Wir reisen so schnell, dass es mir vorkommt wie ein Traum!“ Passepartout ist<br />
verblüfft, wie schnell es sich mit seinem Herrn, dem englischen Gentleman Phileas<br />
Fogg, um die Welt reisen lässt. Aber ob sie es tatsächlich in 80 Tagen um<br />
die gesamte Erde schaffen, um eine Wette zu gewinnen – und das ganz ohne<br />
Flugzeuge? Dies zeigt Jules Vernes Klassiker von 1873 als fantasievoller <strong>Theater</strong>zauber.<br />
mArCo bAliANi/remo riStAGNo<br />
KoHlHAAS<br />
Das Klassenzimmerstück besticht durch die Kombination der Kleist-Novelle mit<br />
improvisierten, heutigen Texten: So wird das jugendliche Publikum raffiniert für<br />
den historischen Stoff, auch im Hinblick auf die bürgerschaftlichen Proteste gegen<br />
Stuttgart 21 und Gorleben, begeistert. Die Inszenierung von Christina Dom<br />
nutzt u. a. die Einbindung multimedialer Effekte (z. B. Kameraaufzeichnungen<br />
mit Dokumentarcharakter, Filmprojektionen und elektrische Sounds) und bleibt<br />
bis zur letzten Minute spannend.<br />
büHNe<br />
Martin Fischer<br />
KoStüme<br />
Hella Bünte<br />
drAmAturGie<br />
Anna Volkland<br />
30.10.2011, emma-theater<br />
für alle ab 10 Jahren<br />
iNSzeNieruNG<br />
Henrike Vahrmeyer<br />
büHNe<br />
Evi Wiedemann<br />
KoStüme<br />
Aisa Senen<br />
muSiK<br />
Franko Frankenberg<br />
drAmAturGie<br />
Jürgen Popig, Annika Trentzsch<br />
Termine auf Anfrage<br />
mobile Produktion<br />
für alle ab 14 Jahren<br />
iNSzeNieruNG<br />
Christina Dom<br />
büHNe/KoStüme<br />
Anabel Fröhlich<br />
drAmAturGie<br />
Jürgen Popig
KOMMT AuS KArLSruHe //<br />
2002 ABSCHLuSS An Der<br />
AKADeMIe FÜr DArSTeLLenDe KunST, uLM<br />
// AuFBAuSTuDIuM geSAng,<br />
HOCHSCHuLe FÜr MuSIK WeIMAr //<br />
engAgeMenTS u. A. AM THeATer Der STADT AALen,<br />
Den SCHAuSPIeLBÜHnen STuTTgArT, DeM<br />
THeATerHAuS STuTTgArT, DeM THeATer BreMen<br />
// 2007 STuTTgArTer THeATerPreIS FÜr<br />
HerAuSrAgenDe DArSTeLLerISCHe LeISTung //<br />
SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />
140 141<br />
Axel<br />
brAuCH<br />
AlexANdre<br />
IST DeuTSCH-FrAnzOSe unD STAMMT AuS BerLIn //<br />
2010 SCHAuSPIeL-DIPLOM AM MOzArTeuM SALzBurg<br />
// 2004-2006 JurA-STuDIuM In KÖLn //<br />
2007-2008 gASTengAgeMenTS<br />
AM LAnDeSTHeATer SALzBurg<br />
// SeIT 2010/11 In OSnABrÜCK<br />
pierre
geBOren In HAgen, AuFgeWACHSen In KOBLenz,<br />
MÜnCHen unD TOKIO //<br />
2000-2004 SCHAuSPIeLSTuDIuM An Der<br />
HFF KOnrAD WOLF, POTSDAM BABeLSBerg //<br />
2004-2007 FeSTengAgeMenT AM SCHLeSWIg-<br />
HOLSTeInISCHen LAnDeSTHeATer<br />
// DAnACH DOrT SOWIe AM<br />
ernST DeuTSCH THeATer HAMBurg<br />
unD DeM THeATer OSnABrÜCK ALS gAST //<br />
SeIT 2009/10 In OSnABrÜCK<br />
142 1. biS 4. KlASSe<br />
143<br />
lieKo<br />
SCHulze<br />
SCHulKoNzerte<br />
eiNe reiSe um die welt<br />
Kein Koffer muss gepackt, kein Ticket gekauft werden, und doch geht es um<br />
die Welt. Till Drömann und das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester laden ein zu<br />
einer musikalischen Weltreise.<br />
6. biS 8. KlASSe iGor StrAwiNSKiJ<br />
le SACre du priNtempS<br />
Archaische Riten und moderne Klänge. Igor Strawinskijs Le Sacre du Printemps<br />
ist wohl eine der bekanntesten Ballettmusiken. In einem Tanz-Projekt mit Schülerinnen<br />
und Schülern wird dieser Klassiker im zweiten Schulkonzert der Spielzeit<br />
vorgestellt.<br />
FAmilieN[operN]KoNzert<br />
GioACCHiNo roSSiNi<br />
il bArbiere di SiViGliA<br />
Der alte, geizige Dr. Bartolo hat ein Auge auf Rosina geworfen: Sie ist jung, reich<br />
und wohnt bei ihm, da sie keine Eltern mehr hat. Am liebsten würde Dr. Bartolo<br />
Rosina heiraten, sobald sie alt genug dazu ist. Damit ihm aber kein anderer Heiratskandidat<br />
zuvorkommt, sperrt er sie ein. Dummerweise schafft es trotz aller<br />
Vorsichtsmaßnahmen ein gewisser Herr Almaviva mit Hilfe des Barbiers Figaro,<br />
Rosinas Herz zu gewinnen.<br />
11./13.10.2011<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle/<br />
Kongress-Saal<br />
moderAtioN/<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Till Drömann<br />
21./22.6.2012<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
moderAtioN/<br />
muSiKAliSCHe leituNG<br />
Till Drömann<br />
CHoreoGrAFie<br />
Johanna Bethge<br />
20.11.2011<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
moderAtioN<br />
Hermann Bäumer<br />
diriGeNt<br />
Daniel Inbal<br />
Mit Ausschnitten aus der<br />
Inszenierung von<br />
Nadja Loschky<br />
Ensemble und Chor des<br />
<strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong>
KoNzertpÄdAGoGiSCHeS proGrAmm<br />
13. biS 20.11.2011 iN oSNAbrüCK<br />
deS oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSterS<br />
144<br />
moViNG tHeAtre<br />
yeAH!<br />
dAS FeStiVAl<br />
145<br />
Ihr Ansprechpartner für<br />
Moving Theatre:<br />
Weitere Informationen<br />
Birgit Jansing<br />
Tel 030/53 02 34 19<br />
Tel 0541/7600 202<br />
Fax 0541/7600 209<br />
jansing@theater.osnabrueck.de<br />
www.yeah-award.com<br />
Moving Theatre heißt das konzertpädagogische Programm der <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Symphoniker, das Kinder und Jugendliche an klassische Musik heranführt. Im<br />
Zentrum stehen das persönliche Erleben und Ausprobieren. Moving Theatre<br />
gibt Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit, selbst Musik zu erfinden und<br />
Musik zu spielen. Musiker des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters besuchen<br />
Schulklassen, um – Bezug nehmend auf ein Sinfoniekonzert – gemeinsam mit<br />
den Schülern eigene Kompositionen oder Klangcollagen zu entwickeln. Dabei<br />
lernen die Kinder und Jugendlichen nicht nur die Symphoniker und deren Musikalltag<br />
kennen, sondern versuchen gemeinsam, musikalische Ideen mit eigenen<br />
Mitteln zu einer Komposition zu verdichten. Höhepunkt und Abschluss ist<br />
die gemeinsam vorgetragene Aufführung vor Beginn des jeweiligen Sinfoniekonzertes<br />
in der <strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />
Herzlich eingeladen sind sowohl Moving Theatre-erfahrene, als auch neu interessierte<br />
Klassen und Lehrer, die sich für ein Projekt anmelden können. Wir<br />
heißen Sie zudem zu den kostenfreien Aufführungen unserer Projekte herzlich<br />
willkommen!<br />
moViNG tHeAtre proJeKte 2011/12<br />
VerwANdluNGeN<br />
zum 4. SiNFoNieKoNzert<br />
Präsentation: 12.12.2011, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
lANdidylle<br />
zum 6. SiNFoNieKoNzert<br />
Präsentation: 19.3.2012, 19.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
AuS Viel mACH eiNS: rHApSodie<br />
zum 8. SiNFoNieKoNzert<br />
Präsentation: 6.5.2012, 10.15 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
le SACre du priNtempS<br />
tANzproJeKt zum 2. SCHulKoNzert<br />
Präsentation: 21./22.6.2012, <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Der internationale Wettbewerb für Musikvermittlung „YEAH! Young EARopean<br />
Award“ lädt Projekte und Ensembles aus ganz Europa nach <strong>Osnabrück</strong>. Eine<br />
Woche lang lassen sie Räume der Stadt musikalisch erklingen. Zahlreiche<br />
Institutionen öffnen der Musik die Türen, präsentieren sie in unterschiedlichen<br />
Formaten und feiern mit Groß und Klein, mit nationalen und internationalen<br />
Gästen die Preisträger.<br />
„YEAH! Young EARopean Award“ ist eine Initiative der Stiftung Stahlwerk<br />
Georgsmarienhütte in der Stadt <strong>Osnabrück</strong>, durchgeführt vom netzwerk junge<br />
ohren.<br />
dAS yeAH!-FeStiVAl zu GASt im tHeAter oSNAbrüCK<br />
CoNCerto reCitAtiVo VerKlÄrte NACHt<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
moderAtioN Hans Christian Schmidt-Banse, diriGeNt Hermann Bäumer<br />
CompAGNie bodeCKer & NeANder: doN quiCHotte eN FAmille<br />
muSiKtHeAter Für zwei pANtomimeN uNd iNStrumeNtAleNSemble VoN eliSAbetH NASKe<br />
18.11.2011, 9.30 u. 11.30 Uhr<br />
19.11.2011, 17 Uhr<br />
pANtomime Alexander Neander & Wolfram von Bodecker, iNSzeNieruNG Lionel Menard<br />
emma-theater<br />
11 – 16.30 Uhr proJeKtprÄSeNtAtioNeN uNd podiumSGeSprÄCHe<br />
muSiKVermittlertAG deS muSiKlANdeS<br />
NiederSACHSeN<br />
19 Uhr FeStliCHe preiSVerleiHuNG deS<br />
„yeAH! youNG eAropeAN AwArdS“ uNd<br />
„JuNGe oHreN preiS 2011“<br />
FAmilieN[operN]KoNzert il bArbiere di SiViGliA<br />
Ensemble und Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong>, <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
moderAtioN Hermann Bäumer, diriGeNt Daniel Inbal<br />
16.11.2011, 20.30 Uhr<br />
Alando<br />
19.11.2011<br />
Schlossaula der<br />
Universität <strong>Osnabrück</strong><br />
20.11.2011, 11 Uhr<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof
TOM SCHneIDer<br />
JOHAnnA BeTHge<br />
146 147<br />
tHeAterpÄdAGoGiK<br />
tHeAterpÄdAGoGiSCHeS proGrAmm 2011/12<br />
tHeAter<br />
HAutNAH<br />
muSiK uNd tHeAter – tHeAter uNd SCHule – tHeAter Für JuNGe leute<br />
VorHANG AuF!<br />
<strong>Theater</strong> Hautnah öffnet Türen vor und hinter den Kulissen. Wir bereiten euren Vorstellungsbesuch vor<br />
oder nach, arrangieren für euch Führungen und Probenbesuche im <strong>Theater</strong>, und wer selbst einmal auf der<br />
Bühne stehen möchte, ist auch hierzu herzlich eingeladen: zu unseren Workshops, einem Moving Theatre-<br />
Kompositionsprojekt oder zu einer unserer <strong>Theater</strong>gruppen! Herzlich willkommen!<br />
dAS SCHulproJeKt<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> setzt in der kommenden Spielzeit die erfolgreiche Kooperation mit Schulen aus<br />
<strong>Osnabrück</strong> und dem Landkreis fort. Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 11 aller Schulformen gehen ein Mal<br />
pro Jahr ins <strong>Theater</strong> und lernen dabei alle Sparten und Spielstätten kennen. Darüber hinaus bekommen<br />
sie Einführungsveranstaltungen, <strong>Theater</strong>führungen, szenische Vorbereitungen und Workshops angeboten,<br />
so dass mögliche Schwellenängste abgebaut werden. Bislang haben 30 Schulen einen Kooperationsvertrag<br />
mit uns geschlossen. Über 19 000 Schüler kamen in der letzten Spielzeit dadurch ins <strong>Theater</strong>.<br />
Wenn auch Ihre Schule teilnehmen möchte, erhalten Sie alle Informationen bei dem <strong>Theater</strong>pädagogen<br />
Tom Schneider.<br />
Die Partnerschulen: Angelaschule, Bertha-von-Suttner-Realschule, Berufsbildende Schulen im Marienheim,<br />
Carolinum, Berufsschulzentrum am Westerberg, Domschule, Erich-Maria-Remarque Realschule,<br />
Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, Felix-Nussbaum-Schule, Graf-Stauffenberg-Gymnasium, Greselius-<br />
Gymnasium Bramsche, Gymnasium Bad Essen, Gymnasium Bad Iburg, Gymnasium „In der Wüste“,<br />
Hauptschule Eversburg, Hauptschule Innenstadt, Haupt- und Realschule Bissendorf, Haupt- und Realschule<br />
Bohmte, Horst-Koesling-Schule, Käthe-Kollwitz-Schule, Möser-Realschule, Gymnasium Bersenbrück,<br />
Ratsgymnasium, Realschule Bad Iburg, Realschule Hagen, Realschule Hilter, Schule am Roten<br />
Berg, Ursulaschule, Wiehengebirgsschule Melle, Wittekind Realschule
148 uNSer SpArteNüberGreiFeNdeS ANGebot Für<br />
SCHüler, leHrer uNd SCHulKlASSeN:<br />
tHeAterGruppeN<br />
149<br />
FüHruNGeN durch das <strong>Theater</strong><br />
SzeNiSCHe VorbereituNGeN von Inszenierungen im Schauspiel,<br />
Musiktheater und muSiKAliSCHe eiNFüHruNGeN für Konzerte<br />
eiNFüHruNGeN und NACHGeSprÄCHe von Vorstellungen<br />
premiereNKlASSeN: Probenprozess, Aufführung, Nachbereitung<br />
tHemAtiSCHe worKSHopS<br />
tHeAterKiSte: eine Kiste voller Überraschungen,<br />
die Schülern das <strong>Theater</strong> näher bringt<br />
tHeAter-SpiCKer: die buchbare Erklär- und Fragestunde mit einem<br />
Profi des Musiktheater- und Konzertbereiches<br />
offene orCHeSter- und tHeAterprobeN<br />
FAmilieN- und SCHulKoNzerte<br />
moViNG tHeAtre-proJeKte<br />
tHeAterForum: Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen<br />
leHrerSiCHtKArteN: <strong>Theater</strong> am Domhof: 8 €, emma-theater: 5 €<br />
betreuuNG von <strong>Theater</strong>-AGs und Kursen für Darstellendes Spiel<br />
tHeAterruNdbrieF<br />
SCHülertHeAtertreFFeN im Sommer 2012 im emma-theater<br />
JuGeNd- uNd SCHülerAboNNemeNtS<br />
tHeAtermÄuSe<br />
Was die Großen können, können auch die Kleinen! Hier bekommen unsere<br />
jüngsten <strong>Theater</strong>fans die Gelegenheit, ihren Körper und ihre Wahrnehmung<br />
durch Spiele, Musik und Gruppenübungen zu schulen und mit der Zeit gezielt<br />
einzusetzen. Wir wollen ausprobieren, was man mit Worten, Klängen, Bewegungen,<br />
Ideen und theatertechnischen Kniffen alles machen kann.<br />
JuGeNdClub mANiA<br />
Du hast Lust auf eigene Texte und Geschichten, Bewegung und Gefühle, auf<br />
<strong>Theater</strong> eben? Wichtig ist Spaß am Spiel und Lust zum Experimentieren.<br />
Schüchternheit und Hemmungen werden wir gemeinsam in Lampenfieber,<br />
Spielrausch und absolute <strong>Theater</strong>MANIA umwandeln.<br />
Unter der Leitung der <strong>Theater</strong>pädagogin Johanna Bethge wird entweder ein eigenes<br />
oder ein Stück nach einer Textvorlage erarbeitet und im emma-theater<br />
aufgeführt.<br />
AmiGoS bANdidoS<br />
Stehen wir mit den Füßen in verschiedenen Welten? Jugendliche haben den<br />
Mut, für sich selbst zu sprechen, zu zeigen, was sie fühlen und was sie bewegt.<br />
Schüler trauen sich, ihre eigenen Geschichten zu erzählen und mit ihnen zu<br />
experimentieren. Unter der Leitung der <strong>Theater</strong>pädagogin Johanna Bethge entwickelt<br />
dieses interkulturelle <strong>Theater</strong>projekt ein eigenes Stück.<br />
tHeAter der GeNerAtioNeN<br />
... ist der beste Beweis, dass <strong>Theater</strong>spielen jung hält und den eigenen Horizont<br />
erweitert. Hier zählt die Neugierde auf eine besondere <strong>Theater</strong>gruppe: Junge<br />
Menschen agieren zusammen mit Junggebliebenen. Gerade die generationsbedingten<br />
Gegensätze machen das szenische Zusammenspiel spannend und<br />
lassen <strong>Theater</strong> interessant werden. Unter Leitung des <strong>Theater</strong>pädagogen Tom<br />
Schneider wird ein Stück erarbeitet, das gegen Ende der Spielzeit 2011/12 aufgeführt<br />
wird.<br />
Beginn:<br />
Mitte September 2011<br />
für Kinder zwischen<br />
7 und 12 Jahren<br />
Beginn:<br />
Mitte September 2011<br />
für Jugendliche zwischen<br />
14 und 20 Jahren<br />
Beginn:<br />
Mitte September 2011<br />
für Schüler aller Förder-,<br />
Haupt- und Realschulen<br />
ab 14 Jahren<br />
Beginn:<br />
Mitte September 2011<br />
für Spieler von<br />
12 bis 100 Jahren
150<br />
worKSHopS Für KiNder<br />
An festen Terminen bieten wir im Verlauf der Spielzeit ein Workshop-Programm<br />
für Kinder an: Hier darf experimentiert, geprobt und geschauspielert werden!<br />
In den Osterferien wird im tHeAterlAbor experimentiert. Drei Tage improvisieren,<br />
spielen und erfinden Grundschulkinder eigene Szenen zum Thema<br />
„Wunder“.<br />
Im Juni 2011 erscheint die Broschüre <strong>Theater</strong> Hautnah/OSKAR mit dem ausführlichen<br />
theaterpädagogischen Programm des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> für die<br />
Spielzeit 2011/12.<br />
KoNtAKt tHeAter HAutNAH<br />
Tom Schneider, Johanna Bethge, N.N.<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
Tel 0541/7600 168 oder 163<br />
schneider@theater.osnabrueck.de<br />
Großbilddrucke<br />
Großfotos<br />
Großdias<br />
Kaschierungen<br />
Leuchtkästen<br />
Spannsysteme<br />
Konfektionierungen<br />
Sonderbauten<br />
Werbetechnik<br />
Montagen<br />
Konzepte<br />
Das Beste für Ihr Bild!<br />
<br />
LICHT+DRUCK GMBH<br />
Raiffeisenstraße 21<br />
49124 Georgsmarienhütte<br />
Telefon 05401 / 498 - 0<br />
info@licht-druck.de<br />
www.licht-druck.de
tHeAter extrA<br />
1. FriedeNSlAbor<br />
oSNAbrüCK<br />
Wenn sich der Krieg in seinen Erscheinungsformen verändert, muss auch<br />
über den Frieden und seine Voraussetzungen neu nachgedacht werden: Dieser<br />
Grundgedanke prägt das Projekt Friedenslabor <strong>Osnabrück</strong>. Einmal pro Spielzeit<br />
verwandelt sich das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> in ein solches Labor. Diskussionen,<br />
Ausstellungen, Projekte ermöglichen neue Perspektiven auf das Thema, das die<br />
<strong>Theater</strong>arbeit in der Friedensstadt wesentlich bestimmt. Wir zeigen eigene Produktionen,<br />
die sich auf die Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden im 21.<br />
Jahrhundert beziehen, und gleichzeitig öffnen wir das <strong>Theater</strong> für andere Formen<br />
und Formate. Gemeinsam mit Partnern in der Stadt wollen wir auch abseits<br />
der üblichen <strong>Theater</strong>arbeit erforschen, welche Möglichkeiten Kunst und <strong>Theater</strong><br />
bieten, sich der politischen und gesellschaftlichen Realität heute zu stellen.<br />
Darüber hinaus findet erstmals in ihrer 25jährigen Geschichte am 15. April 2012<br />
eines der <strong>Osnabrück</strong>er Friedensgespräche im <strong>Theater</strong> statt.<br />
Das genaue Programm des Friedenslabors wird rechtzeitig bekanntgegeben.<br />
12. – 17.4.2012<br />
Der KrIeg IST<br />
eIn WAHreS<br />
CHAMäLeOn.<br />
Carl von Clausewitz<br />
153
tHeAter extrA<br />
154 155<br />
mAtiNee<br />
Vor jeder Premiere im <strong>Theater</strong> am Domhof (außer bei Das Dschungelbuch) sowie<br />
vor ausgewählten Premieren im emma-theater gibt das Produktionsteam einer<br />
Inszenierung Einblick in Werk und Inszenierung.<br />
Im Oberen Foyer, Eintritt frei<br />
NACHGeSprÄCH<br />
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen laden wir Sie ein, mit dem Produktionsteam<br />
der Inszenierung und gegebenenfalls auch Experten von außerhalb<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Im Oberen Foyer, Eintritt frei<br />
KoStprobe<br />
Für Inszenierungen des Musiktheaters im Großen Haus laden wir Sie herzlich zu<br />
einer öffentlichen Bühnenprobe mit Orchester ein. Nach einer Einführung zum<br />
Stück gibt es musikalisch-szenische Kostproben der nächsten Premiere nebst<br />
spannenden Einblicken in den Probenalltag am <strong>Theater</strong>.<br />
Termine für gewöhnlich samstags, 11.45 Uhr<br />
Soiree/NACHtFoyer<br />
Besondere Spielplanschwerpunkte sollen auch besonders begleitet werden, neue<br />
(Prosa-)Autoren werden präsentiert, Herzensprojekte von Ensemblemitgliedern<br />
können hier umgesetzt werden.<br />
Eine Reihe mit Lesungen, Diskussionen oder Performances.<br />
Im Oberen Foyer<br />
lotterpArty<br />
Exklusiv, kreativ, immer wieder anders und nur einmal im Monat: die Partyreihe<br />
im emma-theater! Hier ist vom Live-Hörspiel über die Trashperformance<br />
bis zu Tanzdarbietungen und Schlagerschmalz alles erlaubt, was unter ein Motto<br />
passt. Erst wird von Ensemblemitgliedern live performed, dann zu Musik aus der<br />
Konserve getanzt. Also: Packt den Zwanziger-Jahre-Fummel oder die Abi-Ball-<br />
Klamotten aus und stürmt die Tanzfläche!<br />
der SouNdtrACK meiNeS lebeNS<br />
Zu welchem Song haben Sie zum ersten Mal Blues getanzt? Welches war Ihre<br />
erste Platte (oder CD)? Und was Ihre Lieblingsgruppe mit Mitte 20? Hat Musik<br />
einmal Ihr Leben verändert?<br />
Mitglieder des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> legen den Soundtrack ihres Lebens auf – mit<br />
den dazugehörigen Geschichten.<br />
SimpliCiSSimuS<br />
Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen beschrieb in seinem berühmten<br />
barocken Schelmenroman Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch von<br />
1668/69 den Dreißigjährigen Krieg und seine Folgen. Anlässlich der Aufführung<br />
von Karl Amadeus Hartmanns Opernversion lesen Schauspieler des <strong>Theater</strong>s an<br />
wechselnden Orten in <strong>Osnabrück</strong> aus dem Werk.
156<br />
tHeAter<br />
uNterweGS<br />
157<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> zeigt seine Produktionen nicht nur in den eigenen Spielstätten, sondern geht regelmäßig<br />
auf Gastspiel, um überregional seine <strong>Theater</strong>arbeit bekannter zu machen und einem weiteren<br />
Zuschauerkreis zu öffnen. Wir freuen uns, in der Spielzeit 2011/12 wieder regelmäßig an den verschiedensten<br />
<strong>Theater</strong>n gastieren zu können – mit Oper, Schauspiel, Tanz und Konzert!<br />
SCHAuSpiel uNd muSiKtHeAter<br />
06.12.11 doN GioVANNi <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />
31.01.12 doN GioVANNi <strong>Theater</strong> Gütersloh<br />
05.02.12 operNGAlA <strong>Theater</strong> Hameln<br />
12.02.12 operetteNGAlA Konzert <strong>Theater</strong> Coesfeld<br />
22.02.12 lebeN deS GAlilei <strong>Theater</strong> Marl<br />
13.03.12 il bArbiere di SiViGliA Ruhrfestspielhaus Recklinghausen<br />
05.05.12 lebeN deS GAlilei Konzert- und <strong>Theater</strong>saal Nordhorn<br />
tANz<br />
20.03.12 requiem <strong>Theater</strong> aan het Vrijthof, Maastricht<br />
07.04.12 requiem Lucent Danstheater, Den Haag<br />
09.04.12 requiem <strong>Theater</strong>s Tilburg<br />
29.04.12 requiem Rotterdamse Schouwburg<br />
21.05.12 requiem Stadsschouwburg Amsterdam<br />
12.06.12 requiem De Stadsschouwburg Groningen<br />
18.06.12 requiem Stadsschouwburg Utrecht<br />
oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSter<br />
28.08.11 SommerNACHtStrÄume Marktplatz Holzminden<br />
25.09.11 die zeit SeHeN <strong>Theater</strong> an der Wilhelmshöhe, Lingen<br />
02.10.11 wer HAt AN der uHr GedreHt? NDR Sendesaal, Hannover<br />
06.11.11 werKe VoN FrANz liSzt Rathaussaal, Bückeburg<br />
06.01.12 KoNzert zum NeuJAHrStAG Kulturhaus, Lüdenscheid<br />
08.01.12 KoNzert zum NeuJAHrStAG Konzert <strong>Theater</strong> Coesfeld<br />
22.04.12 werKe VoN meNdelSSoHN bArtHoldy, elGAr, debuSSy<br />
Stadthalle im Forum Alte Werft, Papenburg<br />
drAmAturGie<br />
DOrIT SCHLeISSIng<br />
CAeCILIA THunnISSen<br />
COrneLIA STeInWACHS<br />
HILKO eILTS<br />
MArIA SCHneIDer<br />
KATHrIn LIeBHäuSer<br />
AnJA SACKArenDT
158 JuNi biS September 2011<br />
159<br />
Foyer<br />
SANieruNG<br />
die wiCHtiGSteN iNFormAtioNeN im überbliCK<br />
Anfang der 70er Jahre erhielt das Jugendstiltheater einen Foyeranbau aus Sichtbeton<br />
angelagert. Dieser wurde im Zuge der Errichtung des neuen Betriebsgebäudes<br />
Mitte der 90er Jahre umgebaut. Da der Foyeranbau noch über einfach<br />
verglaste Fenster verfügt und keine Fassadendämmung aufweist, ist eine energetische<br />
Sanierung unbedingt notwendig. Die Entscheidung des Rates der Stadt,<br />
dem <strong>Theater</strong> Mittel aus dem Konjunkturpaket II für die energetische Sanierung<br />
zur Verfügung zu stellen, wurde zum Anlass genommen, ein Gesamtkonzept für<br />
die Sanierung des Foyeranbaus zu entwickeln. Dazu wurden mehrere Architekturbüros<br />
gebeten, Konzepte zu entwickeln. Eine Kommission hat sich einstimmig<br />
für das Konzept des Architekturbüros BKR aus Essen entschieden.<br />
Deren Gesamtkonzept sieht als ersten Bauabschnitt die energetische Sanierung<br />
vor. In weiteren Etappen folgen die Neustrukturierung des Foyeranbaus mit einem<br />
unabhängig vom <strong>Theater</strong>betrieb nutzbaren oberen Foyerraum und die Gestaltung<br />
des Vorplatzes. Am Ende soll der Eingang zu den <strong>Theater</strong>vorstellungen<br />
wieder über den Jugendstilbau erfolgen.<br />
Dies können Sie bereits während des ersten Bauabschnitts erleben. Ab Mitte Juni<br />
bis Mitte/Ende September 2011 wird der Foyeranbau geschlossen sein und die<br />
Besucher werden das <strong>Theater</strong> über den Jugendstilbau betreten. Die <strong>Theater</strong>kasse<br />
befindet sich in dieser Zeit rechts vom Jugendstilbau in Bürocontainern.<br />
Im Folgenden ein paar Erläuterungen zum ersten Bauabschnitt:<br />
Zur Fassadensanierung ist ein zweischaliges Mauerwerk mit 16 cm Dämmung<br />
und einem sandsteinfarbenen Wasserstrich-Ziegel, im wilden Verband vermauert,<br />
vorgesehen. Die Farbigkeit lehnt sich an die der Natursteinoberflächen des<br />
Altbaus und der umgebenden Gebäude an.<br />
Weiße Metallfenster sind vorgesehen, die im mittleren Bereich großflächig verglast<br />
und außen bündig eingebaut werden. Die Seitenbereiche der Fenster wechseln<br />
jeweils auf schmale Fensterflügel, die innen bündig in der Wand liegen. Die<br />
tiefe Position in der Wand wird durch Glas-Schwerter vor den Rahmen zusätzlich<br />
betont. Mit den so gebildeten Fenster-Kiemen werden die jetzt bestehenden<br />
Öffnungsflächen ersetzt. Die Flügel lassen sich wettergeschützt nach außen in<br />
die Tiefe der Wand öffnen.<br />
Der bestehende Balkon wird überbaut. Es entsteht im Obergeschoss ein größerer<br />
Veranstaltungsraum, welcher für verschiedene Aktivitäten nutzbar ist.<br />
Mit diesem ersten Bauabschnitt soll einerseits der Energieverbrauch des <strong>Theater</strong>s<br />
reduziert werden, andererseits ein neuer städtebaulicher Akzent an diesem<br />
zentralen Innenstadtplatz geschaffen werden.
160 tHeAterVereiN oSNAbrüCK e. V.<br />
161<br />
<strong>Theater</strong>verein<br />
<strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />
Krahnstraße 42<br />
49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel 0541/600 69 19<br />
Fax 0541/600 69 20<br />
info@theatervereinosnabrueck.dewww.theatervereinosnabrueck.de<br />
liebe tHeAter-<br />
FreuNde!<br />
Auch 2010/11, in der letzten Spielzeit des Intendanten Holger Schultze, hat das<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> wieder unter Beweis gestellt, zu welchen Höchstleistungen<br />
es in der Lage ist. Die überregionale Beachtung und die hohe Auslastung haben<br />
den Erfolg bestätigt.<br />
Zu Beginn der kommenden Spielzeit 2011/12 begrüßen wir den neuen Intendanten<br />
Dr. Ralf Waldschmidt, die Leitende Schauspielregisseurin Annette Pullen<br />
und das neue Team ganz herzlich in <strong>Osnabrück</strong>. Mit großer Spannung freuen<br />
wir uns auf die neuen Künstler und die neuen Ideen, die sie in unsere Stadt mitbringen.<br />
Die künstlerischen Pläne für die neue Saison wecken Neugier und zeigen, dass<br />
das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> auch in Zukunft für aufregende und erfolgreiche künstlerische<br />
Arbeit stehen wird. Ralf Waldschmidt knüpft an Bewährtes an und setzt<br />
dabei neue Akzente. So beginnt seine erste Spielzeit mit dem überregional bereits<br />
etablierten <strong>Theater</strong>festival Spieltriebe. Wir freuen uns, dass der <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong><br />
e. V. dieses Festival und damit den Start der neuen Intendanz im September<br />
2011 dank seiner Aktivitäten der letzten Jahre finanziell unterstützen kann.<br />
Nanine Linning und ihre Dance Company werden genauso wie Generalmusikdirektor<br />
Hermann Bäumer noch einmal alle Kräfte anspannen, um für<br />
uns zu ihrem Abschied beglückende und bewegende Tanz- und Musikereignisse<br />
zu gestalten. Schon jetzt danken wir ihnen für die wunderbare Arbeit der letzten<br />
Jahre.<br />
Freuen wir uns gemeinsam auf eine weitere bereichernde Spielzeit im <strong>Theater</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> und rufen Ralf Waldschmidt und seinem Team mit Freude entgegen:<br />
HERZLICH WILLKOMMEN UND TOI, TOI, TOI!<br />
Axel Zumstrull<br />
1. Vorsitzender <strong>Theater</strong>verein <strong>Osnabrück</strong> e. V.<br />
CHor
<strong>GUT</strong> <strong>FÜRS</strong> <strong>KLIMA</strong>.<br />
<strong>GUT</strong> <strong>FÜRS</strong> <strong>GESCHÄFT</strong>.<br />
Umweltorientierung lohnt sich<br />
Nur die Unternehmen, die bereits heute auf<br />
Nachhaltigkeit Wert legen, werden morgen<br />
auf dem Markt be stehen können.<br />
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Montag - Freitag, 10.00 - 19.00 Uhr<br />
Samstag, 9.00 - 16.00 Uhr<br />
muSiKVereiN<br />
liebe<br />
muSiKFreuNde,<br />
nichts ist bekanntlich so beständig wie der Wechsel. So steht uns denn mit dem<br />
Beginn der neuen Spielzeit, um die es ja in diesem Heft geht, in unserem <strong>Theater</strong><br />
ein großer Wechsel, ja fast schon ein Umbruch bevor. Dass der Intendant Holger<br />
Schultze nach Heidelberg wechseln würde, wissen wir schon eine geraume<br />
Weile.<br />
Überrascht hat uns aber alle, dass auch unser GMD, Herr Hermann Bäumer,<br />
mit Ablauf dieser Spielzeit <strong>Osnabrück</strong> verlassen wird. Er folgt einem Ruf an das<br />
<strong>Theater</strong> in Mainz. Wir lassen ihn ungern ziehen, hat er doch für das <strong>Osnabrück</strong>er<br />
<strong>Theater</strong>- und Konzertleben eine ganze Menge wesentlicher Markierungen setzen<br />
können. Erinnert sei hier nur an den ECHO-Klassik, den er mit dem Orchester<br />
als erstem „Provinz“-Orchester überhaupt erringen konnte. Ebenso ging die<br />
Begegnung mit einem Orchester aus Teheran (sowohl in <strong>Osnabrück</strong> als auch im<br />
Iran) als wegweisendes kulturelles Ereignis durch die Presse. Das Kinderprojekt<br />
Moving Theatre, seine interessante und manchmal auch gewagte Programmgestaltung<br />
seien hier erwähnt. Einer ausführlicheren Würdigung seines Tuns fehlt<br />
hier leider der Platz.<br />
Die fast acht (!) Jahre seines Wirkens hier in <strong>Osnabrück</strong> sind wie im Fluge vergangen.<br />
Bei genauer Betrachtung mussten wir damit rechnen, dass er eher über<br />
kurz als über lang weiterziehen würde. So freuen wir uns denn auch mit ihm,<br />
dass ihm mit seiner zweiten Berufung auf eine Stelle als Generalmusikdirektor<br />
ein deutlicher Schritt die Karriereleiter hinauf gelungen ist.<br />
Glück auf den Weg, Hermann Bäumer!!<br />
So warten wir denn also darauf, was uns die neue Spielzeit nach dem großen<br />
Wechsel bringen wird. Auch neue Akzente können durchaus ihren Reiz haben.<br />
<strong>Osnabrück</strong> ist in den letzten Jahren immer gut damit gefahren.<br />
Mit freundlichem Gruß,<br />
Klaus Laßmann<br />
Weitere Informationen unter<br />
Tel 0541/38 91 53<br />
oder<br />
www.musikvereinosnabrueck.de<br />
163
mitArbeiter<br />
mitArbeiter<br />
164 165<br />
tHeAterleituNG<br />
Dr. Ralf Waldschmidt Intendant und Geschäftsführer<br />
Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer<br />
Hermann Bäumer Generalmusikdirektor<br />
iNteNdANzbüro<br />
Monika Meyer Mitarbeiterin des Intendanten<br />
diSpoSitioN/Kbb<br />
Dorothée Schulte Chefdisponentin<br />
Herbert Hähnel Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros<br />
drAmAturGie<br />
Hilko Eilts, Kathrin Liebhäuser, Anja Sackarendt,<br />
Dorit Schleissing, Maria Schneider, Cornelia Steinwachs,<br />
Caecilia Thunnissen, Ralf Waldschmidt<br />
N.N. Dramaturgieassistenz<br />
ÖFFeNtliCHKeitSArbeit/mArKetiNG<br />
Fenja Petersen Leiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Carolin Ströbel Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Frederic Urbschat Auszubildender zum Veranstaltungskaufmann<br />
Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski <strong>Theater</strong>fotografie<br />
AuSStAttuNG<br />
Martin Fischer Ausstattungsleiter<br />
Anabel Fröhlich, Katharina Lengfeld, Alexander Heilscher<br />
Ausstattungsassistenten<br />
leituNG FeStiVAl Spieltriebe 4<br />
Hilko Eilts, Katja Lillih Leinenweber<br />
Jakob Kerscher Assistenz<br />
SCHAuSpiel<br />
Annette Pullen Leitende Regisseurin<br />
Hilko Eilts, Anja Sackarendt, Maria Schneider,<br />
Cornelia Steinwachs Dramaturgie<br />
Ruth Feindel Gastdramaturgie<br />
reGie<br />
Frank Abt, Marie Bues, Peter Dorsch, Christine Eder,<br />
Michael Helle, Lilli-Hannah Hoepner, Jan Jochymski,<br />
Marcel Keller, Katja Lillih Leinenweber, Anne Lenk,<br />
Pedro Martins Beja, Alexander May, Felix Meyer-Christian,<br />
Dietmar Nieder, Thorsten Pitoll, Annette Pullen, Liz Rech,<br />
Dominik Stosik<br />
reGieASSiSteNz uNd AbeNdSpielleituNG<br />
Clemens Braun, Constanze Burger, Melanie Pollmann<br />
büHNe/KoStüme<br />
Julia Bach, Kaja Bierbrauer, Sophie du Vinage, Martin Fischer,<br />
Margrit Flagner, Clarissa Freiberg, Anabel Fröhlich,<br />
Simon Futterlieb, Thomas Haas, Marcel Keller, Dieter Klaß,<br />
Sophie Klenk, Iris Kraft, Judith Oswald, Merle Preiß,<br />
Blanka Radoczy, Sylvia Rieger, Floor Savelkoul, Linda Schnabel,<br />
Annelies Vanlaere, Anja Wendler, Kaspar Wimberley,<br />
Miriam Zabek<br />
Video<br />
Thomas Limpinsel<br />
muSiK<br />
Thomas Butteweg, Katharina Kellermann, Torsten Kindermann<br />
eNSemble<br />
Franziska Arndt, Andrea Casabianchi, Rosemarie Fischer,<br />
Maria Goldmann, Ellen Céline Günther, Magdalena Helmig,<br />
Christel Leuner, Stephanie Schadeweg, Monika Vivell,<br />
Anna von Haebler; Patrick Berg, Johannes Bussler,<br />
Jan Friedrich Eggers, Klaus Fischer, Marcus Hering,<br />
Alexander Jaschik, Thomas Kienast, Anton Koelbl,<br />
Oliver Meskendahl, Tilman Meyn, Jakob Plutte,<br />
Thomas Schneider, Martin Schwartengräber<br />
iNSpizieNz<br />
Cornelia Schlopschnat<br />
SouFFlAGe<br />
Astrid Willnow-Herrmann<br />
muSiKtHeAter<br />
Kathrin Liebhäuser, Maria Schneider Dramaturgie<br />
diriGeNteN/muSiKVorStÄNde<br />
Hermann Bäumer Generalmusikdirektor<br />
Daniel Inbal 1. Kapellmeister und Vertreter des GMD<br />
Till Drömann 2. Kapellmeister<br />
Holger Krause Chordirektor mit Dirigierverpflichtung<br />
Markus Lafleur Studienleiter mit Dirigierverpflichtung<br />
und Assistent des GMD<br />
Fabian Liesenfeld, Benjamin Schneider Solorepetitoren<br />
mit Dirigierverpflichtung<br />
reGie<br />
Adriana Altaras, Guillermo Amaya, Jochen Biganzoli,<br />
Markus Bothe, Holger Hauer, Julia Hübner, Marcel Keller,<br />
Yona Kim, Nadja Loschky, Benjamin Schad, Walter Sutcliffe<br />
reGieASSiSteNz uNd AbeNdSpielleituNG<br />
Stephanie Schümann, Sandra Wisotzki<br />
büHNe/KoStüme<br />
Josefine Adrion, Alexandre Corazzola, Timo Dentler,<br />
Margrit Flagner, Martin Fischer, Werner Fritz,<br />
Gabriele Jaenecke, Marcel Keller, Okarina Peter, Marlene Pleyl,<br />
Etienne Pluss, Christoph Weyers<br />
CHoreoGrAFie<br />
Dimas Casinha, Melissa King<br />
eNSemble<br />
Lina Liu, Eva Schneidereit, Ani Taniguchi;<br />
Genadijus Bergorulko, Jan Friedrich Eggers,<br />
Hans Hermann Ehrich, Mark Hamman, Daniel Moon,<br />
Mark Sampson, Marco Vassalli, Daniel Wagner<br />
iNSpizieNz<br />
Anja Flemming<br />
CHor<br />
Holger Krause Chordirektor und Kapellmeister<br />
SoprAN<br />
Alrun Becker, Renate Mayer, Chihiro Meier-Tejima,<br />
Irina Neznamova, Miyuki Nishino, Elena Soares da Cruz<br />
Alt<br />
Kathrin Brauer, Heike Hollenberg, Apolonia Kubala-Czuj,<br />
Elzbieta Schiffer, Aleksandra Strunk<br />
teNor<br />
Jong-Bae Bu, Stefan Kreimer, Dongil Lim, Andreas Schön,<br />
Sang-Eun Shim<br />
bASS<br />
Ulrich Enbergs, Silvio Heil, Tadeusz Jedras, Peter Kovacs,<br />
Marcin Tlałka, Ji-Seong Yoo<br />
Bei großen Produktionen wird der Opernchor durch den<br />
Extra-Chor ergänzt.<br />
oSNAbrüCKer SympHoNieorCHeSter<br />
Hermann Bäumer Generalmusikdirektor<br />
Dorit Schleissing Leiterin des Musikbüros, Konzertdramaturgin<br />
und pers. Referentin des GMD<br />
Birgit Jansing Sekretärin des GMD und des Musikbüros<br />
1. VioliNe<br />
Michal Majersky 1. Konzertmeister<br />
Jochen Schröder Stellv. 1. Konzertmeister<br />
Elena Pfreundschuh Konzertmeisterin<br />
Georgiana Andrea Costache, Hansdieter Meier/Johanna Wessel,<br />
Adrian Wonnemann, Roman Bonfig, Matthias Göring,<br />
Andreas Szlachcic, Criselle Fischer<br />
2. VioliNe<br />
Annika Wahlström, Silviu Agachi, Christian Heinecke,<br />
Monika Hischer-Meier, Georg Brunion, Ana Kirchmayer/<br />
Carolyn Soo, Mandy Wichate, Annika Marttila<br />
ViolA<br />
Kaori Yoshida, Winfried Jochemczyk, Francisco Saezguerra,<br />
David Boyd, Stefan Herting<br />
VioloNCello<br />
Raphaël Walter, Yuri Kim, Susanne Lamke, Stefan Mertin,<br />
Lavinia Reck<br />
KoNtrAbASS<br />
Matthias Wernecke, Stefan Zwick, Lisa Kläger<br />
FlÖte<br />
Birgit Grünwald, Manuela Karnholz, Sabine Szacknys<br />
oboe<br />
Lukas Brandt, Tobias Blum, Antje Hennenberg<br />
KlAriNette<br />
Michael Gäbel, Jürgen Pleger, Marian Ghisa<br />
FAGott<br />
Stefan Grönewäller, Milos Dopsaj, Matthias Lechtermann<br />
HorN<br />
Sascha Hermann, Sandra Nagel, Sonja Kettenhofen,<br />
Hannah Mously, Hilmar Hajek<br />
trompete<br />
Andreas Heusing, Matthew Brown/Vivian Salinga,<br />
Christoph Schröder<br />
poSAuNe<br />
Christof Lehan, Martin Räpple, Hermann Pfreundschuh<br />
tubA<br />
Matthew Segger
mitArbeiter<br />
mitArbeiter<br />
166 167<br />
pAuKe/SCHlAGzeuG<br />
Marco Liechti, Günter Helms, Frank Lorenz<br />
HArFe<br />
Lydia Steffens-Stützle/Nicole Müller<br />
NoteNArCHiV<br />
Katherina Heusing<br />
orCHeSterwArte<br />
Ingo Helmich, Olaf Scheffler<br />
dANCe CompANy<br />
Nanine Linning Leiterin Dance Company und Choreografin<br />
Caecilia Thunnissen Dramaturgie<br />
N.N. Trainingsleitung und Assistenz<br />
Wladimir Krasmann Repetitor<br />
eNSemble<br />
Christina Bauer, Mallika Baumann, Léa Dubois,<br />
Francesca Imoda; Tommaso Balbo, Gustavo Gomes,<br />
Jesse Hanse, Konstantinos Kranidiotis, Kyle Patrick, Erik Spruijt<br />
GAStCHoreoGrAFie<br />
Farley Johansson, Shannon Moreno<br />
GAStdrAmAturGie<br />
Peggy Olislaegers, Dorit Schleissing<br />
büHNe/KoStüme<br />
Delia-Caroline Jürgens (Praktikum), Petra Finke,<br />
Les Deux Garçons<br />
KompoSitioN<br />
Michiel Jansen, Jacob ter Veldhuis<br />
Video/liCHtdeSiGN<br />
Richard Bron, Erik Lint, Roger Muskee, Loes Schakenbos<br />
oSKAr – JuNGeS tHeAter StAdt uNd lANd oSNAbrüCK<br />
reGie<br />
Constanze Burger, Christina Dom, Alexander Frank,<br />
Katja Lillih Leinenweber, Alexander May, Andrea Udl,<br />
Henrike Vahrmeyer<br />
reGieASSiSteNz<br />
N.N.<br />
drAmAturGie/mArKetiNG<br />
Katharina Wekenborg<br />
büHNe/KoStüme<br />
Hella Bünte, Martin Fischer, Anabel Fröhlich,<br />
Franziska Gebhardt, David Gonter, Alexander May,<br />
Ilka Meier, Aisa Senen, Evi Wiedemann<br />
muSiK<br />
Franko Frankenberg<br />
eNSemble<br />
Lieko Schulze; Axel Brauch, Alexandre Pierre, Daniel Ratthei<br />
teCHNiK<br />
Sebastian Siepelmeyer, Thilo Priess<br />
tHeAterpÄdAGoGiK<br />
Johanna Bethge, Nadine Grenzendörfer, Tom Schneider<br />
VerwAltuNG<br />
Matthias Köhn Kaufmännischer Direktor<br />
Birgit Hopmann Controlling und allgemeine Verwaltung<br />
Anke Siek Sekretärin des Kfm. Direktors<br />
Anke Buldmann, Katharina Elixmann, Elena Ratke<br />
Personalabteilung<br />
Ruth Wellinghof Leiterin der Finanzbuchhaltung<br />
Birgit Heller, Anita Kipp, Bärbel Uhlmannsiek<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Stephan Licher Poststelle und EDV<br />
Vertrieb/SerViCe<br />
Renate Reinisch, Christof Stein Leitung<br />
Elisabeth Franke, Brigitte Schniers Kartenvertrieb<br />
Thomas Bache, Renate Dellenbusch, Stephanie Freericks,<br />
Alexandra Klaß, Fakhara Latif, Ingrid Lohouis, Pila Mattana<br />
Gerda Schubbert, Brigitte Yilmaz<br />
Kartenvertrieb SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />
Kristina Hörnschemeyer, Stephanie John<br />
Assistentinnen Service<br />
Sarah Ackermann, Sylvia Alarslan, Andrea Bächstädt,<br />
Franca Boße, Tanja Degner, Julia Dietsch, Jessica Fischer,<br />
Indrani Hauer, Roswitha Helms-Bright, Ulrike Klose,<br />
Ursula Knollenberg, Ina Litvak, Daniel Messmann,<br />
Verena Metz, Nina Oncken, Fenna Piaszenski, Sarah Piaszenski,<br />
Carina Reihani, Charline Schadowski, Tanja Striewski,<br />
Helena Vallo, Antje Vallo<br />
Besucherservice SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />
teCHNiK<br />
Karl Schnabel Technischer Direktor<br />
Thilo Priess Assistent des Technischen Direktors<br />
Thomas Buller 1. Bühnenmeister<br />
Dettmar Jankowski, Ilka Vogt Bühnenmeister<br />
Frank Bartel Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
Manfred Faßbender, Hans Klose, Michael Thein,<br />
Peter Möllenkamp Vorarbeiter<br />
Reiner Baumgarte, Wolfgang Blaschke, Ansgar Deters,<br />
Florian Ellers, Dirk Frese, Carsten von der Haar,<br />
Alexander Hepting, Robert Klose, Toni Nüsing,<br />
Carsten Pfetzing, Markus Rawie, Hans Joachim Schulte,<br />
Friederike Schulz, Christopher Short, Martin Stapper,<br />
Michael Taudtmann Bühnenfacharbeiter<br />
Joscha Eckert, Andreas Klingenberg<br />
Auszubildende Veranstaltungstechnik<br />
beleuCHtuNG<br />
Uwe Tepe Leiter Beleuchtungsabteilung und Beleuchtungsmeister<br />
Hans-Günter Winkeler Beleuchtungsmeister<br />
Dirk Priggemeyer, Christian Meyer Stellwerksbeleuchter<br />
Andreas Glatz, Thomas Hardenburg, Julian Rickert,<br />
Wolfgang Schulhof Beleuchter<br />
requiSite<br />
Volker Witte Werkstattleiter<br />
Thorsten Boberg, Isabel Falke, Kira Strohschnieder<br />
Requisiteure<br />
toN<br />
Detlef Sidow Leitung Tontechnik<br />
Ralf Berning, Werner Blumenkamp, Manuel Sieg Tontechniker<br />
teCHNiK emmA-tHeAter<br />
Reinhard Habeck Technische Leitung<br />
Jürgen Tepe Vorarbeiter<br />
Thomas Heuer, Lutz Plümer Bühnenfacharbeiter<br />
Dieter Hallmann, Ludger Wamhoff<br />
Beleuchter und Tontechniker<br />
Rüdiger Ernst Requisiteur<br />
deKorAtioNSwerKStÄtteN<br />
Timo Herzog Technischer Produktionsleiter<br />
tiSCHlerei<br />
Eckhard vom Hofe<br />
Werkstattleiter und Vertreter des Technischen Produktionsleiters<br />
Aldo Mattana, Wolfgang Mende, Joachim Oberschlake,<br />
Heiko Scheewe Tischler<br />
SCHloSSerei<br />
Wolfram Bergmann Werkstattleiter<br />
Daniel Görtemöller Schlosser<br />
polSterei/deKorAtioN<br />
Hans-Michael van Eijsden Werkstattleiter<br />
Theresa Körner Auszubildende<br />
mAlerSAAl<br />
Fritz Heinrichs Vorstand des Malersaals<br />
Dorothea Flohr, Anja Schmitz <strong>Theater</strong>malerinnen<br />
Alexander Gehring <strong>Theater</strong>plastiker<br />
mASKe<br />
Siegfried Schoder Chefmaskenbildner<br />
Sylke Schmidt Stellv. Chefmaskenbildnerin<br />
Bärbel Albrecht, Ina Bollien, Andrea Jasper, Angelo Larosa,<br />
Silke Ludger, Ulla Wolf Maskenbildner/innen<br />
Ann-Christin Huber, N.N. Auszubildende<br />
KoStümAbteiluNG<br />
dAmeNSCHNeiderei<br />
Christine Saurbier Gewandmeisterin<br />
N.N. stellv. Gewandmeisterin<br />
Regina Hövelmann, Margarita Li, Monika Menzler,<br />
Naomi Michel, Vera Negt, Heike Perk, Krystyna Szczecina,<br />
Birgitt Tabor Schneiderinnen/Ankleiderinnen<br />
HerreNSCHNeiderei<br />
Thorsten Budischewski Gewandmeister<br />
Wiebke Höher stellv. Gewandmeisterin<br />
Dirk Böß, Irene Julich, Günter Lindmeyer,<br />
Anja Pille, Christian Schmidtke, Arthur Schwab,<br />
Tatjana Schwab Schneider/innen / Ankleider/innen<br />
GebÄudemANAGemeNt/HAuSVerwAltuNG<br />
Christoph Krüssel Leiter Gebäudemanagement<br />
Norbert Mönter Hausmeister<br />
Sabine Aguilocho Souto, Karin Baltrusch, Dirk Frese,<br />
Elisabeth Kost, Birgit Mazurkowski Pforte und Telefonzentrale<br />
Dagmar Herting, Ilka John, Thorsten Robbe<br />
Pforte und Telefonzentrale SBO <strong>Theater</strong>-Service GmbH<br />
betriebSrAt<br />
Ralf Berning, Johannes Bussler, Svanhvit Fridriksdottir, Birgit<br />
Grünwald, Wolfgang Klein, Christof Lehan, Renate Reinisch,<br />
Aleksandra Strunk, Jürgen Tepe
Goldschmiedemeister<br />
Silberschmiedemeister<br />
Heger Straße 11<br />
49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel.: 0541 24345<br />
www.grändorf.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Theater</strong>_135 x 94 mm.indd 1 18.03.2011 10:42:10
SerViCe<br />
tHeAterKASSe<br />
Die <strong>Theater</strong>kasse ist während der Spielzeitpause<br />
vom 4.7.2011 bis zum 8.8.2011 geschlossen.<br />
Vom 9. bis zum 13.8.2011 ist die <strong>Theater</strong>kasse von<br />
10.30 bis 14.00 Uhr geöffnet. Während der Foyer-<br />
Sanierung (Juni – September 2011) befindet sich<br />
die <strong>Theater</strong>kasse rechts vom Jugendstilbau in Bürocontainern.<br />
ÖFFNuNGSzeiteN<br />
Montags geschlossen<br />
Di. – Fr.: 10.30 – 18.30 Uhr, Sa.: 10.30 – 14.00 Uhr<br />
24 Stunden täglich unter<br />
www.theater-osnabrueck.de<br />
KArteNreSerVieruNG<br />
Di. – Fr.: 11.00 – 18.00 Uhr, Sa.: 11.00 – 14.00 Uhr<br />
Tel 0541/76 000 76<br />
Abonnenten-Tel 0541/76 000 66<br />
Fax 0541/76 000 77<br />
E-Mail karten@theater.osnabrueck.de<br />
AbeNdKASSe<br />
Die Abendkasse ist im <strong>Theater</strong> am Domhof, im<br />
emma-theater sowie in der <strong>Osnabrück</strong>Halle ab einer<br />
Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />
VorVerKAuF<br />
Der Vorverkauf beginnt, sobald die Termine veröffentlicht<br />
sind, und zwar am ersten möglichen<br />
Werktag, an dem die <strong>Theater</strong>kasse geöffnet ist.<br />
Ausnahmen sind der Vorverkauf für Silvester und<br />
für das Neujahrskonzert; diese Vorverkaufstermine<br />
werden gesondert veröffentlicht.<br />
Das <strong>Theater</strong> behält sich vor, einzelne Produktionen<br />
bereits für die gesamte Spielzeit in den Vorverkauf<br />
zu nehmen. Kartenwünsche werden für maximal<br />
10 Tage, längstens bis drei Tage vor der Vorstellung<br />
reserviert. Reservierungen bis zur Vorstellung sind<br />
nur möglich, wenn die Zahlung vorab per Überweisung<br />
oder Kreditkarte erfolgt ist. Gerne übersenden<br />
wir Ihnen die Karten auf Ihr Risiko (Bearbeitungsgebühr<br />
3 €). Die Rückgabe von gekauften Karten ist<br />
nicht möglich. Beim Umtausch einer gekauften Karte<br />
gegen eine andere Veranstaltung erheben wir eine<br />
Bearbeitungsgebühr von 3 € pro Karte.<br />
ermÄSSiGuNGeN<br />
Schwerbehinderte, Schüler, Studenten und Auszubildende<br />
(bis 30 Jahre), Wehr- und Zivildienstleistende<br />
sowie <strong>Osnabrück</strong>-Pass-Inhaber erhalten<br />
gegen Vorlage des Ausweises eine Ermäßigung von<br />
50% auf den regulären Eintrittspreis. Ermäßigungen<br />
für Besuchergruppen können an der <strong>Theater</strong>kasse<br />
erfragt werden.<br />
weitere VorVerKAuFSStelleN<br />
Im Internet unter www.theater-osnabrueck.de<br />
Tourist-Information, Bierstr. 22-23,<br />
49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel 0541/323 22 02<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Veranstaltungs- und Kongress GmbH,<br />
Schloßstr. 1, 49074 <strong>Osnabrück</strong>,<br />
Tel 0541/34 90 24<br />
Bei allen Vorverkaufsstellen fallen<br />
Vorverkaufs gebühren an.<br />
171
preiSe<br />
SitzplAN<br />
172 173<br />
tHeAter Am domHoF<br />
preiSGruppe 1 2 3 4 5<br />
pArKett pArKett 1. rANG 2. rANG 2. rANG<br />
reiHe 1–7 reiHe 8–11 reiHe 4–8 reiHe1–3 reiHe 4–8<br />
1. rANG<br />
reiHe 1–3<br />
m 42,00 € 38,00 € 34,00 € 27,00 € 18,00 €<br />
A 39,00 € 35,00 € 32,00 € 25,00 € 17,00 €<br />
b 36,00 € 33,00 € 28,00 € 22,00 € 15,00 €<br />
C 33,00 € 31,00 € 24,00 € 20,00 € 13,00 €<br />
d 30,50 € 29,00 € 23,50 € 19,00 € 12,50 €<br />
e 28,00 € 26,50 € 23,00 € 18,00 € 12,00 €<br />
F 26,00 € 24,00 € 21,50 € 16,50 € 11,00 €<br />
G 22,00 € 20,00 € 17,00 € 15,00 € 10,00 €<br />
H 9,30 € 8,30 € 6,80 € 5,80 € 4,30 €<br />
emmA-tHeAter<br />
Freie em 22,00 € eA 19,00 € eb 17,00 €<br />
plAtzwAHl eC 15,00 € ee 10,00 € eF 8,00 €<br />
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Als Premieren-Abonnent erleben Sie die spannungsreichsten und emotionalsten<br />
Momente des <strong>Theater</strong>lebens: Seien Sie dabei, wenn sich nach wochenlanger<br />
Arbeit der Vorhang öffnet und eine neue Inszenierung Publikum, <strong>Theater</strong>leuten<br />
und Presse präsentiert wird.<br />
Eine halbe Stunde vor der Premiere begrüßen Sie der Intendant Dr. Ralf Waldschmidt<br />
und der/die stückbetreuende Dramaturg/in bei einem Glas Sekt im<br />
Marmor-Foyer. Im Anschluss an die Vorstellung laden wir Sie herzlich zum gemeinsamen<br />
Feiern mit den Künstlern auf der Premierenfeier im Oberen Foyer<br />
ein.<br />
Den monatlichen Programm-Leporello erhalten Sie per Post zugestellt und profitieren<br />
natürlich auch von allen anderen Vorteilen eines Abonnements.<br />
Neben dem Premierenabonnement mit acht Vorstellungen bieten wir wahlweise<br />
zwei kleine Premierenabonnements mit je vier Vorstellungen an (siehe Abotermine<br />
Premierenabonnement 2 und 3).<br />
premiereNAboNNemeNt 2011/2012<br />
17.09.2011 miNNA VoN bArNHelm SCHAuSpiel VoN GottHold epHrAim leSSiNG<br />
08.10.2011 doN GioVANNi oper VoN wolFGANG AmAdeuS mozArt<br />
12.11.2011 Cry loVe tANzproduKtioN VoN NANiNe liNNiNG<br />
28.01.2012 lebeN deS GAlilei SCHAuSpiel VoN bertolt breCHt<br />
03.03.2012 AidA oper VoN GiuSeppe Verdi<br />
28.04.2012 ANAteVKA muSiCAl VoN Jerry boCK<br />
20.05.2012 drei SCHweSterN SCHAuSpiel VoN ANtoN tSCHeCHow<br />
09.06.2012 SieG der SCHÖNHeit oper VoN GeorG pHilipp telemANN
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Sa 17.09.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
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Sa 12.11.11 19:30 Cry loVe<br />
Sa 28.01.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Sa 03.03.12 19:30 AidA<br />
Sa 28.04.12 19:30 ANAteVKA<br />
So 20.05.12 19:30 drei SCHweSterN<br />
Sa 09.06.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />
dieNStAG 1<br />
Di 20.09.11 19:30 ANytHiNG GoeS<br />
Di 25.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Di 15.11.11 19:30 Cry loVe<br />
Di 13.12.11 19:30 doN GioVANNi<br />
Di 24.01.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />
Di 28.02.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Di 27.03.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />
Di 17.04.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />
Di 15.05.12 19:30 AidA<br />
Di 12.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />
SCHAuSpiel dieNStAG 1<br />
AbotermiNe<br />
Di 25.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Di 06.12.11 19:30 FeGeFeuer<br />
Di 24.01.12 19:30 ApropoSKAlypSe<br />
Di 28.02.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Di 17.04.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />
Di 22.05.12 19:30 leoNCe uNd leNA<br />
premiereNAboNNemeNt 2<br />
Sa 17.09.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Sa 08.10.11 19:30 doN GioVANNi<br />
Sa 12.11.11 19:30 Cry loVe<br />
Sa 28.01.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
premiereNAboNNemeNt 3<br />
Sa 03.03.12 19:30 AidA<br />
Sa 28.04.12 19:30 ANAteVKA<br />
So 20.05.12 19:30 drei SCHweSterN<br />
Sa 09.06.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />
SCHAuSpiel dieNStAG 1A<br />
Di 08.11.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Di 13.12.11 19:30 weNN die SoNNe immer<br />
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Di 31.01.12 19:30 ApropoSKAlypSe<br />
Di 27.03.12 19:30 der GeiziGe<br />
Di 24.04.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Di 05.06.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />
dieNStAG 2<br />
Di 27.09.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Di 18.10.11 19:30 il bArbiere di SiViGliA<br />
Di 29.11.11 19:30 doN GioVANNi<br />
Di 03.01.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />
Di 31.01.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Di 14.02.12 19:30 VoiCe oVer<br />
Di 06.03.12 19:30 AidA<br />
Di 03.04.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />
Di 08.05.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />
Di 19.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />
179
AbotermiNe<br />
AbotermiNe<br />
180 181<br />
SCHAuSpiel dieNStAG 2<br />
Di 27.09.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Di 18.10.11 19:30 FeGeFeuer<br />
Di 29.11.11 19:30 der KoCH, der mAler<br />
uNd der bArbier deS<br />
prÄSideNteN<br />
Di 31.01.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Di 08.05.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />
Di 19.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />
mittwoCH 1<br />
Mi 07.09.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />
Mi 12.10.11 19:30 doN GioVANNi<br />
Mi 02.11.11 19:30 ANytHiNG GoeS<br />
Mi 07.12.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Mi 28.12.11 19:30 il bArbiere di SiViGliA<br />
Mi 18.01.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />
Mi 22.02.12 19:30 der GrAF VoN luxemburG<br />
Mi 04.04.12 19:30 VoiCe oVer<br />
Mi 02.05.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Mi 20.06.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />
SCHAuSpiel mittwoCH 1<br />
Mi 07.09.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />
Mi 26.10.11 19:30 FeGeFeuer<br />
Mi 07.12.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Mi 01.02.12 19:30 ApropoSKAlypSe<br />
Mi 14.03.12 19:30 der GeiziGe<br />
Mi 02.05.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
mittwoCH 2<br />
Mi 14.09.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />
Mi 26.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Mi 30.11.11 19:30 peNSioN SCHÖller<br />
Mi 14.12.11 19:30 ANytHiNG GoeS<br />
Mi 08.02.12 19:30 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS<br />
Mi 07.03.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Mi 11.04.12 19:30 AidA<br />
Mi 09.05.12 19:30 VoiCe oVer<br />
Mi 13.06.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />
Mi 04.07.12 19:30 ANAteVKA<br />
SCHAuSpiel mittwoCH 2<br />
Mi 14.09.11 19:30 tod eiNer HüNdiN<br />
Mi 26.10.11 19:30 miNNA VoN bArNHelm<br />
Mi 07.12.11 19:30 FeGeFeuer<br />
Mi 04.01.12 19:30 der KoCH, der mAler<br />
uNd der bArbier deS<br />
prÄSideNteN<br />
Mi 07.03.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Mi 30.05.12 19:30 leoNCe uNd leNA<br />
SCHAuSpiel mittwoCH 3<br />
Mi 28.09.11 19:30 eiNe Stille Für<br />
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Mi 21.12.11 19:30 peNSioN SCHÖller<br />
Mi 22.02.12 19:30 ApropoSKAlypSe<br />
Mi 28.03.12 19:30 dAS letzte Feuer<br />
Mi 23.05.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
Mi 27.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />
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Do 12.04.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
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Fr 08.06.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />
Fr 29.06.12 19:30 SieG der SCHÖNHeit<br />
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So 10.06.12 19:30 eiN biSSCHeN FriedeN<br />
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Sa 22.10.11 19:30 doN GioVANNi<br />
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Sa 16.06.12 19:30 drei SCHweSterN<br />
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So 27.11.11 15:00 miNNA VoN bArNHelm<br />
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So 01.07.12 15:00 SieG der SCHÖNHeit<br />
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So 30.10.11 15:00 doN GioVANNi<br />
So 04.12.11 11:00 dAS dSCHuNGelbuCH<br />
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Mo 14.11.11 20:00 3. SiNFoNieKoNzert<br />
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Fr 23.09.11 19:30 eiNe Stille Für<br />
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Sa 04.02.12 19:30 doN GioVANNi<br />
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So 04.03.12 19:30 lebeN deS GAlilei<br />
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Sa 12.11.11 20:00 3. SiNFoNieKoNzert<br />
So 29.01.12 11:00 5. SiNFoNieKoNzert<br />
So 06.05.12 11:00 8. SiNFoNieKoNzert<br />
Vorstellungen mit<br />
Kinderbetreuung (ab 3 Jahren)<br />
KoNzertAboNNemeNt SoNNtAG pluS<br />
So 11.09.11 11:00 1. SiNFoNieKoNzert<br />
Mo 31.10.11 20:00 2. SiNFoNieKoNzert<br />
Sa 12.11.11 20:00 3. SiNFoNieKoNzert<br />
Mo 12.12.11 20:00 4. SiNFoNieKoNzert<br />
So 29.01.12 11:00 5. SiNFoNieKoNzert<br />
Mo 19.03.12 20:00 6. SiNFoNieKoNzert<br />
Mo 16.04.12 20:00 7. SiNFoNieKoNzert<br />
So 06.05.12 11:00 8. SiNFoNieKoNzert<br />
KoNzertAboNNemeNt KAmmerKoNzerte<br />
So 04.12.11 11:30 1. KAmmerKoNzert<br />
So 22.01.12 11:30 2. KAmmerKoNzert<br />
So 12.02.12 11:30 3. KAmmerKoNzert<br />
So 11.03.12 11:30 4. KAmmerKoNzert<br />
So 03.06.12 11:30 5. KAmmerKoNzert<br />
tHeAter CArd<br />
Das Abonnementangebot des <strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> wird durch die <strong>Theater</strong>Card<br />
ergänzt. Alle <strong>Theater</strong>interessierten können eine <strong>Theater</strong>Card zum Preis von 60 €<br />
an der <strong>Theater</strong>kasse erwerben. Die Inhaber der <strong>Theater</strong>Card erhalten im Vorverkauf<br />
für alle Vorstellungen – außer bei Gastspielen und Sonderveranstaltungen<br />
– eine Ermäßigung von 40 % und an der Abendkasse von 60 % auf den regulären<br />
Kaufpreis der <strong>Theater</strong>karte.
Mal wieder keine Idee für´s Wochenende! Unser Tipp:<br />
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premiereNAbo 2 u. 3 116,00 € 108,00 € 92,00 € 70,00 € 48,00 €<br />
dieNStAG biS doNNerStAG 225,00 € 210,00 € 170,00 € 135,00 € 90,00 €<br />
doNNerStAG 2 135,00 € 126,00 € 102,00 € 81,00 € 54,00 €<br />
FreitAG muSiK 164,50 € 154,00 € 129,50 € 101,50 € 70,00 €<br />
FreitAG biS SoNNtAG 235,00 € 220,00 € 185,00 € 145,00 € 100,00 €<br />
woCHeNeNd 2 211,50 € 198,00 € 166,50 € 130,50 € 90,00 €<br />
woCHeNeNd 3 141,00 € 132,00 € 111,00 € 87,00 € 60,00 €<br />
SoNNtAGNACHmittAG 180,00 € 166,50 € 139,50 € 108,00 € 72,00 €<br />
FAmilieNAbo 87,00 € 80,00 € 67,00 € 52,50 € 35,50 €<br />
JuGeNdAbo 1 52,00 € 52,00 € 52,00 € 36,00 € 36,00 €<br />
JuGeNdAbo 2 u. 3 26,00 € 26,00 € 26,00 € 18,00 € 18,00 €<br />
187
188<br />
AboNNemeNt preiSe<br />
tHeAter Am domHoF/emmA-tHeAter/ANdere orte<br />
preiSGruppe 1 2 3 4 5<br />
pArKett pArKett 1. rANG 2. rANG 2. rANG<br />
reiHe 1–7 reiHe 8–11 reiHe 4–8 reiHe 1–3 reiHe 4–8<br />
1. rANG<br />
reiHe 1–3<br />
SCHAuSpiel di 2 u. mi 3 97,00 € 93,00 € 81,00 € 73,00 € 59,00 €<br />
SCHAuSpiel di 1, mi 1 u. mi 2 87,00 € 84,00 € 75,00 € 69,00 € 58,50 €<br />
tANz 33,00 € 33,00 € 33,00 €<br />
tHeAter uNd KoNzert 217,00 € 200,00 € 167,00 € 135,00 € 104,00 €<br />
tHeAter uNd meHr 106,50 € 102,00 € 91,50 € 79,50 € 66,00 €<br />
KoNzerte oSNAbrüCKHAlle<br />
preiSGruppe 1 2 3 4 5<br />
empore pArKett pArKett pArKett pArKett<br />
mitte reCHtS, liNKS mitte mitte<br />
reiHe 1-12 reiHe 13-14 reiHe 15-16<br />
moNtAG 152,00 € 136,00 € 112,00 € 96,00 € 88,00 €<br />
SoNNtAG pluS<br />
(8 SiNFoNieKoNzerte)<br />
SoNNtAG 76,00 € 68,00 € 56,00 € 48,00 € 44,00 €<br />
FAmilieNAbo (1 erw., 1 KiNd) 80,00 € 72,00 € 62,00 € 58,00 € 54,00 €<br />
JuGeNdAbo<br />
(4 SiNFoNieKoNzerte)<br />
30,00 € 26,00 € 24,00 € 22,00 € 20,00 €<br />
KAmmerKoNzerte orCHeSterStudio im tHeAter Am domHoF<br />
5 KAmmerKoNzerte, SoNNtAGS, 11.30 uHr<br />
AboNNemeNt 44,00 €<br />
FAmilieNAbo (1 erw., 1 KiNd) 49,00 €<br />
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können nur leben,<br />
wenn sie erzählt werden...<br />
Erzähltheater <strong>Osnabrück</strong><br />
Sabine Meyer | Johannistorwall 76-78 | 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
0541 / 580 43 85 | info@erzaehltheater-osnabrueck.de<br />
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Beginn der Vorstellungen jeweils dienstags 19.30 Uhr<br />
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Beginn der Vorstellungen jeweils freitags 19.30 Uhr<br />
14.10.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />
09.12.2011 der GrAF VoN luxemburG (Operette)<br />
06.01.2012 Cry loVe (Tanz)<br />
17.02.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />
30.03.2012 AidA (Oper)<br />
08.06.2012 eiN biSSCHeN FriedeN (Schauspiel)<br />
Hilter – bAd rotHeNFelde – bAd lAer – bAd iburG – Gm-Hütte/oeSede<br />
Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15.00 Uhr<br />
30.10.2011 doN GioVANNi (Oper)<br />
27.11.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />
12.02.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />
25.03.2012 der GrAF VoN luxemburG (Operette)<br />
17.06.2012 AidA (Oper)<br />
bAd eSSeN – oSterCAppelN – belm<br />
Beginn der Vorstellungen jeweils sonntags 15.00 Uhr<br />
30.10.2011 doN GioVANNi (Oper)<br />
27.11.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />
12.02.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />
25.03.2012 der GrAF VoN luxemburG (Operette)<br />
17.06.2012 AidA (Oper)<br />
25.10.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />
13.12.2011 doN GioVANNi (Oper)<br />
28.02.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />
15.05.2012 AidA (Oper)<br />
reCKe – mettiNGeN – weSterKAppelN<br />
Beginn der Vorstellungen jeweils mittwochs 19.30 Uhr<br />
14.09.2011 tod eiNer HüNdiN (Schauspiel)<br />
26.10.2011 miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />
30.11.2011 peNSioN SCHÖller (Schauspiel)<br />
14.12.2011 ANytHiNG GoeS (Musical)<br />
08.02.2012 SimpliCiuS SimpliCiSSimuS (Oper)<br />
07.03.2012 lebeN deS GAlilei (Schauspiel)<br />
11.04.2012 AidA (Oper)<br />
09.05.2012 VoiCe oVer (Tanz)<br />
13.06.2012 SieG der SCHÖNHeit (Oper)<br />
04.07.2012 ANAteVKA (Musical)<br />
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pArKett r. 1-7, 1. rANG r. 1-3 188 € 135 € 133 € 122 € 305 €<br />
pArKett r. 8-11 179 € 128 € 126 € 116 € 290 €<br />
1. rANG r. 4-8 158 € 113 € 111 € 100 € 250 €<br />
Die Seniorenbusse der Diakonie fahren Sie auch innerhalb <strong>Osnabrück</strong>s<br />
(siehe S. 200 Seniorenbusse).<br />
Sie möchten mit Ihrer Gruppe regelmäßig das <strong>Theater</strong> besuchen?<br />
Wir fahren Sie auch aus Ihrer Region zum <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Sprechen Sie uns an.<br />
Informationen zu Routen, Haltestellen und Preisen:<br />
Katharina Wekenborg, Tel 0541/76 00 155, wekenborg@theater.osnabrueck.de<br />
www.theater-osnabrueck.de (Rubrik: Karten/Busservice)
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Der abonnierte Platz ist bei den Vorstellungen für Sie reserviert. Sie haben einen festen Termin<br />
und einen festen Platz Ihrer Wahl.<br />
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Sie sparen durch Ihr Abonnement bis zu 35 % gegenüber dem regulären Eintrittspreis im freien<br />
Verkauf. Dazu erhalten Sie einen Preisvorteil von 10 % im Vorverkauf und bis 30 % an der<br />
Abendkasse auf nahezu alle Vorstellungen außerhalb Ihres Abonnements.<br />
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Sie müssen nicht jeden Abotermin wahrnehmen. Sie haben die Möglichkeit, bis zu drei<br />
Vorstellungen innerhalb eines Abonnements zu tauschen.<br />
AboNNeNteN SiNd beliebter<br />
Sie können Ihre Abokarte an Freunde und Bekannte weitergeben, wenn Sie einmal<br />
verhindert sind.<br />
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Sie können preisgünstig eine Begleiterkarte für Ihre Abovorstellungen kaufen.<br />
Die Ermäßigung beträgt 10 % im Vorverkauf und 30 % an der Abendkasse.<br />
AboNNeNteN HAbeN meHr zeit<br />
Kein langes Anstehen an der <strong>Theater</strong>kasse.<br />
Sie bekommen Ihre Abokarte zu Beginn der Spielzeit zugeschickt.<br />
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uNd KoSteNloS betreut<br />
Zu den Aufführungen im Familienabonnement sowie zu den Konzerten sonntagvormittags in<br />
der <strong>Osnabrück</strong>Halle werden Ihre Kinder (ab 3 Jahren) professionell und kostenlos betreut.
196 S piel z ei t 2 0 1 1/ 12<br />
197<br />
AbobediNGuNGeN<br />
1. Zwischen dem Abonnenten und der Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />
kommt für eine Spielzeit ein Vertrag im Sinne des BGB zustande. Die Bedingungen<br />
sind Bestandteil des Vertrages.<br />
2. Das Abonnement verlängert sich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn<br />
es nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird (ausgenommen:<br />
Jugendabonnements, Schnupperabonnements). Bis zu diesem Termin<br />
müssen auch eventuelle Änderungswünsche innerhalb eines bestehenden<br />
Abonnements vorliegen (Änderungen des Platzes, des Abotages usw.). Kündigungen<br />
oder Änderungswünsche, die nach diesem Termin bei uns eingehen,<br />
können erst für den darauf folgenden Kündigungs- und Änderungstermin berücksichtigt<br />
werden.<br />
3. Der Abonnementpreis erhöht sich bei Ratenzahlung um 5 €. Die Zahlung des<br />
Abonnementpreises (bzw. die 1. Rate) ist nach Abschluss des Abonnementvertrages<br />
sofort fällig (2. Rate am 10.01.2012).<br />
4. Der/Die Abonnent/Abonnentin hat die Möglichkeit, im Verhinderungsfalle<br />
– höchstens jedoch dreimal – gegen eine Gebühr von 1,50 € sein Abonnement<br />
für eine andere Vorstellung umzutauschen (vom Umtausch ausgeschlossen:<br />
Schnupperabos). Der beabsichtigte Umtausch muss entweder gegen Vorlage der<br />
Abonnementkarte oder telefonisch bis spätestens 12 Uhr des Vorstellungstages<br />
vorgenommen werden. Umtauschscheine können nur im Vorverkauf (nicht an<br />
der Abendkasse) eingelöst werden. Der Umtauschschein hat eine Gültigkeit von<br />
2 Monaten, maximal jedoch bis zum Ende der Spielzeit 2011/12. Ersatzansprüche<br />
für Vorstellungen, die versäumt wurden, oder für verloren gegangene Umtauschscheine<br />
können nicht anerkannt werden. Vom Umtausch ausgeschlossen<br />
sind die Kabarettvorstellungen im Rahmen des Abonnements <strong>Theater</strong> und Mehr.<br />
Bei Verlust der Abonnementkarte wird für eine Ersatzkarte eine Bearbeitungsgebühr<br />
von 3 € erhoben.<br />
5. Die Jugendabonnements sind buchbar für Schüler und Studenten bis 30 Jahre<br />
und gelten ausschließlich für die jeweilige Spielzeit. Ein gültiger Schüler- bzw.<br />
Studentenausweis muss beim Kauf des Abonnements vorgelegt werden. Ein Elternteil<br />
kann durch ein Begleitabonnement einen Schüler begleiten. Außerdem<br />
besteht für Lehrerinnen und Lehrer, die eine Schülergruppe des Jugendabonnements<br />
begleiten, die Möglichkeit, das Begleitabonnement zu nutzen. Wenn Erwachsene<br />
(z. B. Eltern) für den Abonnementsinhaber in die Veranstaltung gehen<br />
möchten, können diese mit einem Aufschlag zum Erwachsenen-Abopreis, der<br />
vor Veranstaltungsbeginn an der <strong>Theater</strong>kasse zu entrichten ist, die Veranstaltung<br />
besuchen. Erwachsene, die nur mit dem Jugendaboausweis ohne Zuzahlungsnachweis<br />
bei der Einlasskontrolle angetroffen werden, müssen eine Zuzahlung<br />
zum Vollpreis leisten.<br />
6. Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende und<br />
Schwerbeschädigte erhalten gegen Vorlage des Ausweises auf alle Abonnements<br />
20 % Ermäßigung. Für die Abonnements <strong>Theater</strong> und Mehr und <strong>Theater</strong>-Abo-<br />
Bus sind Ermäßigungen nicht möglich.<br />
7. Adressen- bzw. Namensänderungen für das Abonnement geben Sie bitte umgehend<br />
der <strong>Theater</strong>kasse bekannt.<br />
8. Besucher, die nach Beginn der Veranstaltung eintreffen, haben ausschließlich<br />
auf Weisung des Servicepersonals Recht auf Einlass. Im emma-theater ist ein<br />
Einlass nach Beginn der Vorstellung nicht möglich.<br />
9. Ton-/Bildaufnahmen unserer Aufführungen sind strikt untersagt. Zuwiderhandlungen<br />
sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.<br />
10. Änderungen des Spielplanes bleiben vorbehalten, sie berechtigen nicht zum<br />
Rücktritt vom Abonnement. Änderungen und Verlegungen werden gesondert<br />
durch die Presse bekannt gegeben.<br />
Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH
H I S T O R I C<br />
HIGHLIGHTS<br />
OF GERMANY<br />
Felix-Nussbaum-Haus<br />
Kulturgeschichtliches Museum<br />
Diözesanmuseum<br />
Kunsthalle Dominikanerkirche<br />
Museum Industriekultur<br />
Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum<br />
Museum am Schölerberg<br />
Lagerhalle<br />
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<strong>Theater</strong><br />
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Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr.<br />
Erlebe die Kultur!<br />
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Für Sie<br />
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Bei unserer Gastronomie im Unteren und Oberen <strong>Theater</strong>foyer können Sie vor<br />
der Vorstellung und in der Pause Getränke und Snacks zu sich nehmen. Die <strong>Theater</strong>kantine<br />
Lampenfieber lädt nach der Vorstellung zum Verweilen und Kennenlernen<br />
ein. Für die Pause können Sie vor der Vorstellung Getränke und Snacks<br />
reservieren: persönlich an der Theke oder telefonisch unter 0541/76 00 520.<br />
GArderobe<br />
Ihre Kleidung verwahren wir während Ihres <strong>Theater</strong>besuchs an der Garderobe<br />
im Unteren Foyer, bei großem Andrang auch im 2. Rang.<br />
SerViCe Für meNSCHeN mit HANdiCAp<br />
2 Rollstuhlplätze mit Begleiterplatz; Rollatorenstellplätze; Fahrstuhl ins Parkett<br />
und 1. Rang; Begleitung bis zum Sitzplatz; Taxibestellservice; Nachmittagsvorstellungen<br />
optimAler HÖrGeNuSS<br />
Im Zuschauersaal im <strong>Theater</strong> am Domhof ist eine Induktionsspule installiert.<br />
Sie ermöglicht es Gästen, deren Hörsystem mit einer T-Spule ausgestattet ist,<br />
ein Hör erlebnis ohne Nebengeräusche. Die akustischen Signale (Schallwellen)<br />
werden über diese Induktionsschleife mittels magnetischer Felder direkt an die<br />
T-Spule im Hörgerät übertragen, so dass akustische Geräusche störungsfrei<br />
empfangen werden und die Lautstärke individuell reguliert werden kann.<br />
siehe Angebot der <strong>Theater</strong>-Abo-Busse, S. 190<br />
buStrANSFer AuS dem lANdKreiS oSNAbrüCK<br />
199
200<br />
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Kooperation zwischen dem <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> und dem<br />
Diakoniewerk <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />
Ein Bus vom Diakoniewerk bringt Sie mit professioneller Begleitung sicher und<br />
bequem von Ihrer Haustür zu einer Vorstellung im <strong>Theater</strong> am Domhof und<br />
wieder zurück. Der Busservice eignet sich auch für Besucher mit Rollstuhl oder<br />
Rollator. Die Kosten für den Bustransfer (Hin- und Rückfahrt) betragen 3 €. Die<br />
Sitzplatzkarten werden von dem Diakoniewerk für Sie organisiert.<br />
In der Spielzeit 2011/2012 bieten wir den Bustransfer zu folgenden<br />
Vorstellungen an:<br />
Do 20.10.2011, 19:30 Uhr miNNA VoN bArNHelm (Schauspiel)<br />
Do 01.12.2011, 19:30 Uhr der GrAF VoN luxemburG (Operette)<br />
Di 06.03.2012, 19:30 Uhr AidA (Oper)<br />
Do 03.05.2012, 19:30 Uhr ANAteVKA (Musical)<br />
Bitte melden Sie sich bis spätestens zehn Tage vor dem Vorstellungstermin unter<br />
der kostenlosen Telefonnummer 0800/44 333 46 (Diakoniewerk) für den<br />
<strong>Theater</strong> besuch an. Bei Fragen zu dem Busservice oder den <strong>Theater</strong>stücken steht<br />
Ihnen eine Ansprechpartnerin im <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> zur Verfügung.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Katharina Wekenborg, Tel 0541/7600 155, wekenborg@theater.osnabrueck.de
Lassen Sie<br />
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Kunst und Kultur an der VHS!<br />
Informationen in unserer Geschäftsstelle<br />
DIE VOLKSHOCHSCHULE der Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />
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oder besuchen Sie uns im Internet unter:<br />
www.vhs-os.de<br />
Die neuen Programmhefte<br />
erscheinen jeweils im Januar und im August<br />
GruppeN-<br />
ANGebote<br />
Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet kleinen und großen Gruppen ein <strong>Theater</strong>erlebnis abgestimmt auf Ihre Wünsche.<br />
Ob im Rahmen einer exklusiven Feierlichkeit mit Firmenkunden oder als geplantes Gruppenerlebnis<br />
mit Kollegen, der Familie oder Freunden, wir machen für Sie den Abend zu einem außergewöhnlichen<br />
und unvergesslichen <strong>Theater</strong>erlebnis.<br />
uNSer ANGebot Für iHre Gruppe<br />
Ermäßigte Gruppenpreise (ab 10 Personen)<br />
Programm am <strong>Theater</strong>abend, z. B. Stückeinführung durch einen Dramaturgen,<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
Persönliche Beratung bei der Stückauswahl<br />
Gastronomisches Rahmenprogramm<br />
Geschlossene Veranstaltung im emma-theater oder <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Sie planen eine Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter oder ein großes Jubiläum im geschlossenen Rahmen?<br />
Wir stellen Ihnen unsere Räumlichkeiten für Ihre besonderen Feierlichkeiten in Verbindung mit einem<br />
Vorstellungsbesuch zur Verfügung.<br />
emma-theater: Unsere kleine Spielstätte in der Lotterstraße besticht durch ihre persönliche und intime<br />
Atmosphäre. Mit 96 Sitzplätzen bietet sie auch für eine geschlossene Vorstellung mit anschließender Feierlichkeit<br />
im Foyer den idealen Rahmen.<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof: Nutzen Sie unsere Foyers im <strong>Theater</strong> am Domhof für Feierlichkeiten bis zu 100 Personen<br />
oder buchen Sie das gesamte Große Haus für sich und Ihre Gäste.<br />
Auch für Ihre kulinarischen Gaumenfreuden sorgen wir in Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>gastronomie<br />
gern: Wir begrüßen Sie beispielsweise zu einem Prossecco-Empfang, bieten Ihnen unsere kreativen<br />
Fingerfood-Variationen an, stellen Ihnen ein Buffet zusammen, servieren Ihnen Kaffee & Kuchen oder ein<br />
gehobenes Menü.<br />
FrAGeN Sie NACH uNSerem ANGebot Für iHre Gruppe<br />
Gruppenbetreuung: Katharina Wekenborg, Tel 0541/76 00 155<br />
wekenborg@theater.osnabrueck.de, www.theater-osnabrueck.de (Rubrik: Karten/Gruppen)<br />
203
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ANGebote<br />
204 205<br />
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SCHAuSpiel uNd muSiKtHeAter: Zu ausgewählten Aufführungen aus<br />
Schauspiel und Musiktheater im <strong>Theater</strong> am Domhof bietet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
eine professionelle und kostenlose Betreuung durch die Musikpädagogin<br />
Inna Eswein für Kinder ab 3 Jahren an. Anmeldung beim Ticketkauf an der<br />
<strong>Theater</strong> kasse oder unter 0541/76 000 76.<br />
KoNzerte: Zu allen Sonntagvormittagskonzerten in der <strong>Osnabrück</strong>Halle<br />
bietet der Musikverein <strong>Osnabrück</strong> e. V. eine kostenlose Kinderbetreuung<br />
durch die Musikpädagogin Inna Eswein an. Geboten wird ein unterhaltsames<br />
und spannendes musikpädagogisches Programm für Kinder ab 3 Jahren. Eine<br />
Anmeldung ist nicht notwendig. Der Raum für die Kinderbetreuung ist ausgeschildert.<br />
Vorstellung mit Kinderbetreuung (ab 3 Jahren), markiert in allen Printprodukten<br />
des <strong>Theater</strong>s<br />
FAmilieNAboNNemeNt<br />
Gehen Sie an einem Sonntagnachmittag gemütlich ins <strong>Theater</strong>. Nehmen Sie Ihr<br />
Kind zu einem stark ermäßigten Preis mit in die Vorstellung oder geben Sie es in die<br />
sicheren Hände der professionellen Kinderbetreuung.<br />
KoNzertAboNNemeNt SoNNtAG<br />
Erleben Sie gemeinsam mit Ihrem Kind oder Enkel den Zauber eines Sinfoniekonzerts<br />
oder vertrauen Sie es an den Sonntagvormittagsterminen durch die<br />
Musikpädagogin Inna Eswein an.<br />
FAmilieN[operN]KoNzerte<br />
Das ist Konzert und Oper für Groß und Klein (ab 5 Jahren): Begeistert folgen<br />
Kinder dabei den altersgerechten Erklärungen von Dirigenten, Orchestermusikern<br />
und Sängern über Instrumente, Instrumentengruppen und musikalische<br />
Besonderheiten sowie über Opernfiguren und deren Geschichte.<br />
oSKAr – JuNGeS tHeAter StAdt uNd lANd oSNAbrüCK<br />
OSKAR ist das junge <strong>Theater</strong> Stadt und Land <strong>Osnabrück</strong> für Kinder, Jugendliche<br />
und Junggebliebene. Seine Stücke widmen sich Stoffen, aktuellen Inhalten<br />
und Problemen, mit denen sich Kinder und Jugendliche heute beschäftigen.<br />
Zuhause ist OSKAR im emma-theater in der Lotterstraße, wo seit über fünf Jahren<br />
Familien, Freunde, Kindergärten, Schulgruppen und Geburtstagsgesellschaften<br />
die Stücke besuchen. Aber OSKAR geht auch auf Reisen und kommt in eure<br />
Kita, Schule oder an andere Spielorte.<br />
OSKAR-Gastspielinformation:<br />
Katharina Wekenborg, Tel 0541/76 00 155, wekenborg@theater.osnabrueck.de
SCHüler –<br />
VolKSbüHNeN-<br />
206<br />
Abo<br />
207<br />
StudeNteN –<br />
AzubiS<br />
Günstig und unkompliziert ins <strong>Theater</strong>: Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong> bietet Schülern, Studenten und Auszubildenden<br />
(bis zum 30. Lebensjahr) gegen Vorlage ihres Ausbildungsausweises viele Wege ins <strong>Theater</strong>.<br />
tHeAter zum HAlbeN preiS<br />
Für alle Vorstellungen erhalten Schüler, Studenten und Auszubildende 50 % Ermäßigung auf den regulären<br />
Eintrittspreis (ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen).<br />
SCHüler- uNd StudeNteNCArd<br />
Mit der StudentenCard für 30 € Grundpreis können Sitzplatzkarten aller Kategorien für 6 € im VVK und<br />
für 4 € an der Abendkasse erworben werden.<br />
JuGeNdAboNNemeNtS<br />
JuGeNdAboNNemeNt tHeAter: Ob 4 oder 8 Vorstellungen aus Musical, Oper, Operette und Schauspiel,<br />
das Abo beinhaltet Schauspiel- und Musiktheater-Klassiker für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel.<br />
JuGeNdAboNNemeNt KoNzert: Das Abo umfasst vier Sinfoniekonzerte am Samstag und Sonntag.<br />
Beim 5. und 8. Sinfoniekonzert moderieren Generalmusikdirektor Hermann Bäumer bzw. Daniel Inbal<br />
die Konzerte in der <strong>Osnabrück</strong>Halle.<br />
Eltern und Lehrer haben bei diesen Abonnements die Möglichkeit, ihre Kinder bzw. Schüler kostengünstig<br />
zu begleiten.<br />
SCHNÄppCHeN Am meNSAStANd<br />
Jeden Donnerstag (12.30 – 14 Uhr) können Studenten in der Mensa im Schlossgarten stark vergünstigte<br />
Karten für ausgewählte Stücke kaufen. Kartenpreise: 6 € für Stücke im <strong>Theater</strong> am Domhof und 4 € im<br />
emma-theater.<br />
Vb dieNStAG (orANGe) 10 Vorstellungen (Oper, Operette, Schauspiel, Tanz)<br />
Vb dGb (GrüN) 10 Vorstellungen Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />
Vb doNNerStAG (rot) 6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />
Vb SCHAuSpiel 10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />
Vb eAN i + ii 10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />
Vb Spd-beSuCHerriNG 10 Vorstellungen (Schauspiel)<br />
Vb AlterNAtiV i + ii 8 Vorstellungen (Schauspiel, Tanz)<br />
Vb FreitAG (blAu) 10 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />
Vb Gew 7 Vorstellungen (Operette, Musical, Schauspiel)<br />
Vb woCHeNeNde (Gelb) 6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />
Vb woCHeNeNde (Gelb pluS) 6 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, 2 Konzerte)<br />
Vb (weiSS) 9 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Tanz)<br />
Vb (Silber) Sonntagnachmittag, 5 Vorstellungen<br />
(Oper, Operette/Musical, Schauspiel)<br />
Vb tANz 3 Vorstellungen (Tanz)<br />
Vb KoNzert i 4 Sinfoniekonzerte Sonntagvormittag und ein Familienkonzert<br />
Vb KoNzert ii 4 Sinfoniekonzerte Montagabend und das Neujahrskonzert<br />
Cdu-Abo<br />
Cdu-Abo ClASSiC 4 Vorstellungen (Oper, Operette, Musical, Schauspiel)<br />
doNNerStAG<br />
Cdu-Abo SpeziAl 6 Vorstellungen (Oper, Schauspiel, Tanz, Musical)<br />
SAmStAG/SoNNtAG<br />
CDU Kreisgeschäftsstelle<br />
Herrn Björn Meyer<br />
Rolandsmauer 11, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel 0541/5 70 67, Fax 0541/95 79 99
208<br />
StAdtplAN ANFAHrt<br />
209<br />
t HeAt er Am domHoF<br />
(Haltestelle <strong>Theater</strong>)<br />
Domhof 10/11<br />
Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof:<br />
Linien 81, 82 (oder 15-20 Min. Fußweg)<br />
vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt:<br />
Linie 41 (oder 10 Min. Fußweg)<br />
emmA-tHeAter<br />
(Haltestelle Heger Tor)<br />
Lotter Str. 6/Ecke Arndtstr.<br />
Erreichbar mit dem Bus vom Hauptbahnhof:<br />
Linien 31, 32, 33 (oder 20 Min. Fußweg)<br />
vom Bahnhof <strong>Osnabrück</strong> Altstadt:<br />
Linien 51, 52, 53 mit Umsteigen am<br />
Neumarkt: Linien 11, R11<br />
(oder 15 Min. Fußweg)<br />
(Haltestelle <strong>Osnabrück</strong>Halle)<br />
Schlosswall 1-9<br />
Linien 51, 52, 91, 92, 491<br />
oSNAbrüCKHAlle<br />
FAHrplANAuSKüNFte<br />
Deutsche Bahn, Tel 11 8 61<br />
www.bahn.de<br />
NordWestBahn, Tel 01805/60 01 61<br />
www.nordwestbahn.de<br />
Mobilitätszentrale, Tel 0541/2002 2211<br />
www.stw-os.de<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof:<br />
Nikolaizentrum oder L+T Parkhaus<br />
emma-theater:<br />
Nikolaizentrum oder Stadthaus<br />
<strong>Osnabrück</strong>Halle: Ledenhof<br />
www.parken-os.de<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
Domhof 10/11<br />
49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Tel 0541/7600 00<br />
www.theater-osnabrueck.de<br />
info@theater.osnabrueck.de<br />
pArKHÄuSer<br />
KoNtAKt
210<br />
impreSSum<br />
Städtische Bühnen <strong>Osnabrück</strong> gGmbH<br />
iNteNdANt Dr. Ralf Waldschmidt<br />
KAuFmÄNNiSCHer direKtor Matthias Köhn<br />
GeNerAlmuSiKdireKtor Hermann Bäumer<br />
redAKtioN Dramaturgie, Maria Schneider<br />
FotoS Jörg Landsberg<br />
KoNzept & GeStAltuNG xhoch4 design, München<br />
druCK STEINBACHER DRUCK GmbH<br />
redAKtioNSSCHluSS 18.4.2011<br />
Änderungen vorbehalten!
IN OSNABRÜCK ZU HAUSE<br />
CHANCEN GESTALTEN:<br />
KOMPETENZ FÜR UMWELT<br />
UND <strong>KLIMA</strong>.<br />
KUK ist die grüne Initiative der Stadtwerke <strong>Osnabrück</strong>. Hier<br />
vereinen wir unsere Umweltkompetenz in den Bereichen<br />
Energie- und Wasserversorgung, Nahverkehr sowie Entwässerungs-<br />
und Bädertechnik. Für mehr Nachhaltigkeit aus<br />
Verantwortung.