Umweltverträglichkeitsprüfung Genehmigungsbescheid
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o<br />
Forstwesen<br />
10. Zur Beweissicherung der Immissionsbelastung und Überwachung eines ordnungsgemäßen<br />
Betriebes ist das Bioindikatornetz LN Retznei auf den 9 Standorten laut UVE Band 3<br />
(Fachbereich Forst/Boden – Abbildung 4) weiter zu führen und auf Schwefel im 1. und 2.<br />
Nadeljahrgang zu untersuchen.<br />
11. Untersuchungen auf Fluor haben jährlich innerhalb der ersten 3 Jahre nach Umsetzung der<br />
geplanten Maßnahmen im 1. und 2. Nadeljahrgang von Fichtennadeln im bestehenden<br />
Bioindikatornetz LN Retznei auf den 9 Standorten laut UVE Band 3 (Fachbereich<br />
Forst/Boden – Abbildung 4) zu erfolgen.<br />
12. Untersuchungen auf Nährstoffe haben jährlich innerhalb der ersten 3 Jahre nach Umsetzung<br />
der geplanten Maßnahmen im 1. Nadeljahrgang von Fichtennadeln im bestehenden<br />
Bioindikatornetz LN Retznei auf den 9 Standorten laut UVE Band 3 (Fachbereich<br />
Forst/Boden – Abbildung 4) zu erfolgen.<br />
13. Es haben jährlich Untersuchungen auf die Schwermetalle Antimon, Arsen, Blei, Cadmium,<br />
Chrom, Kobald, Kupfer, Mangan, Nickel, Quecksilber, Thallium, Vanadium, Zink und Zinn<br />
im 2. Nadeljahrgang von Fichtennadeln der Standorte 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8 und 9 laut UVE<br />
Band 3 (Fachbereich Forst/Boden – Abbildung 4) des Lokalnetzes Retznei zu erfolgen.<br />
14. Sollte sich herausstellen, dass bezüglich der befristeten Auflagenpunkte 2 und 3 entgegen<br />
der prognostizierten Immissionswerten doch Grenzwertüberschreitungen auftreten, sind<br />
diese Untersuchungen unbefristet fortzuführen.<br />
o<br />
Abwassertechnik / Oberflächenentwässerung / Grundwasserschutz<br />
15. Aus wasserbau- und abwassertechnischer Sicht ist die konkret vorgesehene Vorgangsweise<br />
zur möglichst schadlosen Entsorgung von allfällig kontaminiertem Löschwasser in einem<br />
Maßnahmenkatalog innerhalb des Einsatz- bzw. Notfallplanes der Betriebsfeuerwehr<br />
darzustellen und zu beschreiben und bis zur Abnahme (§ 20 UVP-G) der Lösemittel- und<br />
Sickerwassertanks der Behörde vorzulegen.<br />
o<br />
Abfalltechnik / Abfallwirtschaft<br />
16. Eine Begrenzung von ggf. vorhandenen Schadstoffgehalten für die Verwendung als<br />
Ersatzrohstoff (thermische Behandlung / Bestandteil des Ofenmehls) für die Abfälle<br />
Ausbruch aus Feuerungs- und Verbrennungsanlagen (SNR 31105), Elektroofenschlacke<br />
(SNR 31218), Konverterschlacke (SNR 31220), Holzasche/Strohasche (SNR 31306),<br />
Flugaschen und -stäube aus Abfallverbrennungsanlagen)* (31309), Gießformen und -sande<br />
vor dem Gießen, mit gefahrenrelevanten Eigenschaften)* (SNR 31486), Gießformen und -<br />
sande nach dem Gießen, mit gefahrenrelevanten Eigenschaften)* (SNR 31487), Gießformen<br />
und -sande vor dem Gießen (SNR 31488), Gießformen und -sande nach dem Gießen (SNR<br />
31489), Gesteinsstäube/Polierstäube (SNR 31418), Kiesabbrände (SNR 31422),<br />
Betonbruch/Ziegelsplitt (SNR 31427), Kalkschlamm)* (SNR 31612), Carbidschlamm)*<br />
(SNR 31618), Calciumfluoridschlamm (SNR 31641), Zunder und<br />
Hammerschlag/Walzensinter (SNR 35102), ()*...gefährlicher Abfall), ergibt sich aus<br />
nachfolgenden Festlegungen für die Ofenmehlzusammensetzung:<br />
Parameter:<br />
Ofenmehl<br />
Maximal<br />
[mg/kg TS]<br />
Median<br />
[mg/kg TS]