Umweltverträglichkeitsprüfung Genehmigungsbescheid
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augenscheinlich unfallverdächtig müssen der Bereich der Abzweigung der L 672 und der L<br />
B69 sowie die mit Schrankenanlagen gesicherten Eisenbahnkreuzungen der L B69 mit der<br />
ÖBB-Bahnstrecke Wien/Süd - Spielfeld/Straß in Bahn-km 253,875 im Anschluss an die<br />
Murbrücke unweit des Bahnhofs Ehrenhausen und der Kreuzung der L 672 mit der ÖBB-<br />
Bahnstrecke Wien/Süd - Spielfeld/Straß in Bahn-km 252,374 unweit der Werkszufahrt der<br />
Lafarge Perlmooser AG angesehen werden. In diesen Bereichen ist damit zu rechnen, dass das<br />
Unfallrisiko mit zunehmendem Verkehrsaufkommen überproportional zunimmt.<br />
Im ungünstigsten Fall (maximale Ausnützung der Anlagenkapazität, keine Anlieferung über<br />
die Bahn) kann es zu einer Zunahme um 44 Lkw-Fahrten pro Arbeitstag von derzeit etwa 380<br />
auf hinkünftig 424 Lkw-Fahrten kommen, wobei die 4 Anlieferungen von Kunststoff (ASB) (8<br />
Lkw-Fahrten pro Arbeitstag), welche zwar hinkünftig über die Fa. ThermoTeam abgewickelt<br />
werden, jedoch im Werk Retznei gewogen werden, nicht berücksichtigt sind.<br />
Für die Baumaßnahmen sind aufgrund der abgeschätzten Transportmengen insgesamt etwa 162<br />
Lkw-Fahrten zur Baustelle und von der Baustelle weg erforderlich. Die Baudauer wird<br />
projektsgemäß etwa 12 Wochen betragen. Daraus ergeben sich zusätzlich zum<br />
produktionsbedingten Verkehr im Schnitt etwa 3 zusätzliche baubedingte Lkw-Fahrten pro<br />
Tag. Dazu kommen noch täglich durchschnittlich 8 Fahrten von Pkw und Kleinbussen<br />
zusätzlich zu den durchschnittlich an Werktagen anfallenden 180 Pkw-Fahrten der Arbeiter,<br />
Angestellten und Lieferanten.<br />
Selbst wenn es während der Bauzeit fallweise an einzelnen Tagen zu einer Vervielfachung<br />
dieses Verkehrsaufkommens kommen sollte, ist aufgrund der Leistungsfähigkeit der Straßen<br />
sowie der Anlagenverhältnisse im Bereich der Werkszufahrt nicht mit einer wesentlichen<br />
Beeinträchtigung der Leichtigkeit, Sicherheit und Flüssigkeit, insbesondere auch des Verkehrs<br />
auf der L 672, zu rechnen, sofern die Landesstraße gesäubert wird bzw. dafür gesorgt wird,<br />
dass es nicht zu einer Verschmutzung des öffentlichen Wegenetzes kommt und auch durch<br />
organisatorische und/oder bauliche Maßnahmen sichergestellt wird, dass es im Bereich der<br />
Werkszufahrt zu keinem Rückstau auf die Landesstraße bzw. die Eisenbahnkreuzung kommt.<br />
Weiters kann aufgrund der kurzen Bauzeit und dem relativ geringen Ausmaß des<br />
Bauvorhabens bei den durchschnittlich erwarteten etwa 3 zusätzlichen Lkw-Fahrten pro Tag<br />
nicht von einer erheblichen Gefährdung oder unzumutbaren Belästigung gesprochen werden.