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SUMMER OF LOVE - The Edge Agentur

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<strong>SUMMER</strong> <strong>OF</strong> <strong>LOVE</strong><br />

AUSGABE 01


Inhalt<br />

Editorial 3<br />

Selezione 4<br />

Summer of Love 5<br />

Verreisen 8<br />

Jeans 10<br />

Freunde: Jana Pallaske über Replay 12<br />

Freunde: Portrait Barnaby Metschurat 13<br />

Freunde: Hannah Herzsprungs Lieblingsteile 18<br />

Picknick 20<br />

We Are Replay: Tim Walker 22<br />

EDITORIAL<br />

Seit vielen hundert Jahren tragen<br />

die Menschen Denim und es gibt wohl<br />

keinen Stoff, der so facettenreich und<br />

wandelbar ist wie Jeans. Für Replay<br />

ist er auch ein Stoff, aus dem Träume<br />

gemacht werden. Seit seiner Gründung<br />

ist das Label kontinuierlich gewachsen,<br />

hat Trends aufgespürt und in den<br />

Kollektionen verwirklicht – immer auf<br />

der Suche nach der perfekten Jeans.<br />

Doch wie sieht eine perfekte Jeans aus?<br />

Neben außergewöhnlichen Details und<br />

einer optimalen Passform gehört auch<br />

eine Verarbeitung mit handwerklicher<br />

Erfahrung dazu. Letztlich hat die<br />

perfekte Jeans Persönlichkeit, einen ganz<br />

eigenen Charakter, etwas Besonderes,<br />

dass sie von anderen unterscheidet. Es<br />

muss diese Leidenschaft für Denim, die<br />

Liebe zum Detail und ein großer Respekt<br />

für tradierte handwerkliche Techniken<br />

sein, die Replay zu einer Marke mit<br />

einem sehr starken Charakter gemacht<br />

haben.<br />

Mit unserem neuen Replay Mag haben wir<br />

versucht ein Medium zu schaffen, dass<br />

uns den Menschen noch näher bringt.<br />

Eine schöne Gelegenheit für mich einmal<br />

innezuhalten und mich bei allen Kunden,<br />

Partnern und Freunden von Replay zu<br />

bedanken. Mein Dank gilt auch all den<br />

Menschen, die unsere Mode tragen,<br />

denn sie tun dies mit der gleichen<br />

Leidenschaft, mit der sie auch kreiert<br />

wird.<br />

Mit dem Replay Mag können wir zeigen,<br />

dass unser Label der Schönheit des<br />

Einfachen verpflichten ist und bleibt.<br />

Dass wir authentische, individuelle<br />

Looks lieben, die genauso einzigartig<br />

sind wie ihre Träger. Hoffentlich können<br />

wir euch inspirieren, euren eigenen Look<br />

zu unterstreichen.<br />

Ich freue mich über das erste Replay<br />

Mag und noch viele weitere schöne<br />

Ausgaben.<br />

Ihr Wolfgang Friedrichs,<br />

Geschäftsführer Replay Deutschland<br />

3<br />

Replay Summer of Love A.01


4<br />

Replay Summer of Love A.01<br />

selezione<br />

#1 lustige grimassen #2 the velvet hammer burlesque<br />

Aus drei mach eins.<br />

Das Kinderspiel<br />

„AugeNaseMund“ wird<br />

vom Kunstbuchverlag<br />

Ephemera in einer<br />

w u n d e r s c h ö n e n<br />

Version neu aufgelegt.<br />

Und so funktioniert<br />

das Spiel mit den<br />

lustigen Gesichtern:<br />

Einer fängt zu malen an – wahlweise die Augen, Lippen oder die Nase – die<br />

fehlende Partie wird vom nächsten Spieler dazugezeichnet. So auch bei diesem<br />

Legespiel, nur haben hier Künstler, Kinderbuchillustratoren und Schriftsteller<br />

je ein Gesicht gemalt: kurios und ziemlich ungewöhnliche Gestalten kommen<br />

da zusammen. Dem Betrachter oder Spieler bleibt es dabei selbst überlassen,<br />

wie das Antlitz vervollständigt wird.<br />

Ein leichter Druck am Ende des Stifts und schon ragt ein Stück der<br />

Graphitmine heraus. Im Kunstunterricht noch eine kleine Sensation,<br />

gewöhnte man sich schnell an die Fallminenstifte, mit der endlosen Mine<br />

im Inneren. Zugegeben, die Bezeichnung für die besonderen Bleistifte ist<br />

wirklich gewöhnungsbedürftig. Dennoch ernten sie seit 200 Jahren nicht nur<br />

bei Architekten und Hobbyzeichnern Begeisterung. Warum? Man schreibt<br />

einfach schöner mit ihnen.<br />

www.fuerst-iven.de<br />

Kauft man dieses Olivenöl nur wegen der Flasche<br />

oder auch wegen des Inhalts? Beim Olivenöl<br />

von Lambda steht das Äußere dem Inneren<br />

glücklicherweise in nichts nach. In Hollywood<br />

spricht man bereits von dem „Cartier unter den<br />

Olivenölen“ – jedem Gourmet aber ist klar, dass<br />

es schon aufgrund seiner Herkunft hervorragend<br />

sein müsste: Diese edlen Tropfen kommen<br />

nämlich aus der Region Kritsa auf Kreta, einem<br />

Landstrich, der bei den International Olive<br />

Council Awards als einer der besten der Welt ausgezeichnet wurde. Dort<br />

lässt es Giorgos Kolliopoulus, Ölmüller aus Leidenschaft und Firmenchef der<br />

Lambda-Manufaktur, direkt nach der Ernte pressen.<br />

Sie gilt als „die kultivierte Stiefschwester<br />

des Striptease“ – die New Burlesque. Eine<br />

eigenständige Form des erotischen Showtanzes,<br />

bei dem Frauen, im Gegensatz zum Striptease,<br />

nicht gängigen Schönheitsidealen entsprechen<br />

müssen und sich nicht komplett ausziehen. Mit<br />

der Wiederentdeckung der Burlesque in den<br />

1990er Jahren machte sich auch eine Gruppe<br />

von Künstlern aus Los Angeles einen Namen:<br />

die Truppe „<strong>The</strong> Velvet Hammer Burlesque“<br />

um Michelle Carr. Mit ihren glitzernden, pompösen Bühnenoutfits und grell<br />

geschminkten Gesichtern lassen die Künstler jene Form des erotischen Tanzes<br />

aufleben, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem Pariser Varietétheater<br />

entstanden ist. Das im Gestalten Verlag erschienene, gleichnamige Buch<br />

präsentiert Fotografien mit spannenden Einblicken in das Geschehen auf und<br />

hinter der Bühne.<br />

www.ephemera-kuenstlerbuecher.de www.die-gestalten.de<br />

#3 gute mine, schönes spiel #4 schmück dich<br />

Ironisch und frech – so sind die derzeit<br />

angesagten Kreationen des amerikanischen<br />

Schmucklabels Alex & Chloe. Nur gut, dass<br />

der Designer es nicht Ernst meint, wenn<br />

er einen Anhänger entwirft, der wie ein<br />

bluttriefendes Coco Chanel-Logo aussieht.<br />

„Coco is dead“ heisst dass Schmuckstück<br />

konsequenterweise. Und wenn das Antlitz<br />

des englischen Supermodells Kate Moss<br />

von der Kette baumelt, wird der Entwurf schlicht „Kate (the only ‚Moss’ in<br />

our woods)” genannt. Schon mit seiner Debütkollektion, die nach kurzer Zeit<br />

ausverkauft war, sorgte das Label aus L.A. für Furore. Verspielter Glamour mit<br />

dem gewissen Etwas – die Accessoires von Alex & Chloe verkörpern dies wie<br />

derzeit kein anderes Label.<br />

www.alexandchloe.com<br />

#5 griechisches gold #6 ein zoo als kalender<br />

Ein Zoo als Kalender? Eine tierisch gute Idee. So dachte sich das wohl auch die<br />

japanische Designfirma „Goodmorning“. Sie enwarf ein Kalender-Bastellset<br />

aus dem man sich für das Jahr 2008 sechs kleine Tierfiguren basteln kann.<br />

Am Ende des Jahres tummeln sich so eine Robbe, ein Löwe, eine Giraffe und<br />

andere Tiere auf dem Schreibtisch.<br />

www.speironcompany.com www.goodmorning.co.jp<br />

Summer of Love<br />

„Ich bin nicht nur ein Hippie!“<br />

Devendra Banhart ist die derzeit wohl spannendste Indie-Entdeckung aus<br />

Amerika. Seit der Veröffentlichung seines Albums „Smokey Rolls Down<br />

Thunder Canyon“ (XL Recordings) im vergangenen Jahr steht die Musikwelt<br />

Kopf. Und weil er seinen Namen einem indischen Mystiker zu verdanken hat,<br />

sich gern schminkt, bunte Klamotten und einen prächtigen Bart trägt, wird er<br />

allzu gerne als der neue Hippie-Gott gefeiert.<br />

Eine bunte Erscheinung und Songs über Freiheit allein reichen aber noch<br />

lange nicht aus, um diesen Mann in eine Schublade zu stecken. Seine Musik<br />

verdient weitaus mehr Beachtung. Es klingt so neu, sinnlich und warm, wie<br />

Banhart Soul, Rock und lateinamerikanische Einflüsse kombiniert. Und<br />

während andere noch streiten, ob dies wie Psychic Folk, Weird Folk oder New<br />

Americana klingt, hören wir einfach nur zu.<br />

REPLAY<br />

REPLAY<br />

DEVENDRA BANHART<br />

Hippie-Fashion forever<br />

Genau 40 Jahre ist es her, als die Mädchen aussehen<br />

wollten wie Uschi Obermaier und Brigitte Bardot,<br />

und die Jungs sich lange Haare und Bärte wachsen ließen.<br />

Die Zeit um 1968 war eine der großen Revolutionen,<br />

der großen Sehnsüchte und der ganz großen Musik.<br />

Es war die Zeit, in der sich die Nachkriegsgeneration<br />

gegen konservative Konventionen aufbäumte, für<br />

Frieden und freie Liebe kämpfte. Die Musik von Bob<br />

Dylan, Jimi Hendrix, Janis Joplin, den Beatles, Rolling<br />

Stones, Joan Baez oder den Doors transportierte das<br />

Lebensgefühl einer ganzen Generation und war das<br />

wichtigste Sprachrohr für politische Ansichten und<br />

Weltanschauungen. Auf Konzerten und Festivals<br />

gehörten Joints genauso dazu wie ein berauschender<br />

LSD-Trip. Alles drehte sich um dieses neue, noch nie da<br />

gewesene Lebensgefühl. Nicht alles ist so in Erfüllung<br />

gegangen, wie es sich die Hippies von damals erträumt<br />

hatten. Doch die 1968er haben die Welt verändert. Und<br />

uns eine farbenfrohe, lässige und authentische Mode<br />

hinterlassen.<br />

5<br />

Replay Summer of Love A.01


6<br />

Replay Summer of Love A.01<br />

„If you‘re going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair. If you come to San Francisco, Summertime will be a love-in there.“<br />

Jane Birkin Stilikone der 1960er<br />

Jane Birkin war eine der großen Stilikonen der 1960er Jahre. Mit ihrem<br />

mädchenhaften Charme, den rehbraunen Augen und großem Schmollmund<br />

war sie stilprägend für eine ganze Generation. Schon mit ihrer ersten Auftritt 1966<br />

als nacktes Mädchen im Film »Blow Up« erregte Birkin Aufsehen. Als sie 1969 den<br />

Song von Serge Gainsbourg „Je t‘aime ... moi non plus“ aufnimmt, wird sie mit einem<br />

Schlag weltberühmt. Das Lied war so etwas wie ein gesungener Liebesakt – in jener<br />

Zeit ein Skandal, sodaß er von vielen Radios nicht gespielt und vom Papst auf den Index gesetzt wurde. Bis<br />

heute inspiriert ihr natürlicher Look – Birkins Markenzeichen wurde die sexy Kombination aus enger Jeans und<br />

weissem Herrenhemd – Modemacher und Trendsetter.<br />

So erleben die Swinging Sixties in diesem Sommer ein großes Revial: zum neuen Hippie-Chic gehören<br />

Blümchenkleider und luftige Tunikas in kräftigen Farben oder mit Ethno-Prints, lässige Schlaghosen und<br />

Miniröcke sowie Accessoires wie bunte Schals und große Ohringe.<br />

Psychodelische Kunst<br />

Oben ohne ist out<br />

Der „Summer of Love“, war der Sommer des Jahres 1967, als die Hippiebewegung und<br />

psychodelische Ära in Amerika ihren Höhepunkt erreichten. Der Bildband „Summer<br />

of Love“ (Hatje Cantz Verlag) zeigt die einzigartige Ästhetik, die in den 1960er und frühen<br />

1970er Jahren durch die gesellschaftliche Befreiung und bewusstseinserweiternde<br />

Erfahrungen mit LSD entstand. Arbeiten von Andy Warhol, Yayoi Kusama,<br />

Raumutopien von Verner Panton, aber auch Musikvideos von Velvet Underground<br />

und Konzertaufnahmen von Deep Purple zeigen eindrucksvoll das schöpferische und<br />

utopische Potenzial der psychedelischen Kunst.<br />

Die Zeiten sind vorbei, als man sich die Fußballer der Bundesliga anschauen musste, um so manchen lustigen<br />

Schnauzer und verzwirbelten Oberlippenbart zu sehen. Mittlerweile zeigen sich selbst Hollywoodstars wie<br />

Johnny Depp oder Brad Pitt mit einem gepfl egten Flaum im Gesicht. Und sie tragen nur einen kleinen Bart. Der<br />

Vollbart, wie wir ihn von marxistischen Anführern oder<br />

dem Weihnachtsmann kennen, ist noch weitaus mehr en<br />

vogue: In den aktuellen Werbeanzeigen internationaler<br />

Modelabels zeigen die Models ihre vollen Rauschebärte.<br />

Auch Musiker wie Eugene Hütz oder Nick Cave verzichten<br />

auf die tägliche Rasur und machen den Look so salonfähig.<br />

Der Bart ist also zurück – und mit ihm ein neuer Look für<br />

Eugene Hütz Nick Cave<br />

den Mann. Zum Glück steht der nicht für einen neuen Typ<br />

Macho, den rauhen Kerl, der sich mit Haaren im Gesicht<br />

so unglaublich männlich fühlt. Die neuen Bärte haben Glamour. Und strahlen eine neue, coole Männlichkeit<br />

und Individualismus aus. Bärte verleihen einem Gesicht eben das gewisse Etwas. Und das ist sexy. Eines jedoch<br />

bleibt: Bärte kratzen beim Knutschen. Doch wir werden uns wohl daran gewöhnen müssen.<br />

Agyness radelt<br />

Topmodel Agyness Deyn verzichtete<br />

auf der Fashion Week in New York auf<br />

einen Fahrer und fuhr mit dem Hollandrad.<br />

Damit hat sie in der Stadt einen wahren<br />

Hype losgetreten. Die nostalgisch-schönen<br />

Oldtimer auf zwei Rädern erleben ein großes<br />

Comeback. Natürlich sind die Hollandräder<br />

im Retrolook nicht nur schön, es ist auch<br />

ein Beitrag zum Umweltschutz öfter in die<br />

Pedalen zu treten. Genau das Richtige für<br />

Großstadt-Hippies die mal schnell zum<br />

Einkaufen in die Stadt fahren wollen oder<br />

eine kleine Fahrrad-Tour ins Grüne planen.<br />

Jane Birkin &<br />

Serge Gainsbourg<br />

„Je t‘aime ... moi non plus“<br />

1<br />

2 Bob Dylan:<br />

Scott McKenzie<br />

<strong>The</strong> Doors: <strong>The</strong> End<br />

Janis Joplin: Summer Time<br />

Like a rolling stone3<br />

Die Nostalgiewelle macht auch vor den<br />

Bonanza-Fahrrädern nicht Halt. Im<br />

Gegensatz zu den Hollandrädern, sitzt<br />

man in den Bonanza-Bikes wie auf einem<br />

Chopper. Ihre Markenzeichen: Der hohe<br />

Lenker, 3-Gang-Schaltung in der Mittelstange<br />

und der Bananensattel. Klar, dass man sie<br />

heute wie damals in den Siebzigern wirklich<br />

stilecht nur mit einem Fuchsschwanz an der<br />

Rückenstange fahren kann.<br />

7<br />

Replay Summer of Love A.01


8<br />

VERReisen<br />

mykonos<br />

www.travel-to-mykonos.com<br />

www.mykonosgreece.com<br />

anreise<br />

Am schnellsten gelangt man in etwa einer halben Stunde mit dem Flieger von Athen nach Mykonos (Tickets ab<br />

50 Euro). Der Flughafen liegt 4 km von der Stadt Mykonos entfernt und verfügt über 2 Terminals. Mit dem Taxi<br />

oder den Shuttlebussen dauert eine Fahrt ins Zentrum ca. 10 Minuten.<br />

mykonos Stadt<br />

Die Inselmetropole Mykonos-Stadt ist ein malerisches Kykladenstädtchen mit engen, verwinkelten Gassen und<br />

den typischen, weiß gekalkten, würfelförmigen Häusern. Nur kleine Dreiräder passen durch die engen Gassen.<br />

hotels<br />

Das Designhotel <strong>The</strong>oxenia (Design Hotels) gehört zu den besten Herbergen der Insel. Das<br />

einzigartige Interieur wurde in den vergangenen Jahren komplett neu gestaltet und besticht<br />

durch seinen diskret luxuriösen Glamour. Ideal gelegen, in der Nähe der Windmühlen und<br />

nah der Altstadt geniesst man von der Terrasse des Hotels einen tollen Blick auf den Hafen.<br />

www.designhotels.com<br />

Für den schmaleren Geldbeutel empfiehlt sich das Hotel Carbonáki, eine Hotelanlage im Stil eines Kykladendorfes<br />

mitten im Ortszentrum, mit Pool und Cocktailbar. Seit 1961 wird es von derselben Familie betrieben (Adresse: Odós<br />

Panachrántou 23). www.carbonaki.gr<br />

Essen & trinken<br />

Preisgünstige Imbisslokale gibt es auf Mykonos fast ebenso viele wie Luxusrestaurants. Stark verbreitet sind gute, aber extrem<br />

teure italienische Lokale. In Giorgo’s Taverna – direkt am Strand gelegen und mit authentischer griechischer Küche – gibt es<br />

den besten griechischen Salat. Neben frischem Fisch stehen viele traditionelle griechische Gerichte und Weine auf der Karte,<br />

darunter auch Retsina, den typischen, etwas bitteren Wein von der Insel.<br />

der Look für<br />

den tag<br />

clubs<br />

Zum Sundowner trifft man sich in einer der Cocktailbars im Viertel Little Venice (Klein Venedig). In der Kástro Bar<br />

und im Montparnasse wird zum Sonnenuntergang klassische Musik gespielt, in der Caprice Bar und in Katerina’s<br />

Bar setzt man auf Rock und Pop. Wer sich noch beim Tanzen die Füße vertreiben will, landet irgendwann nach<br />

Mitternacht in den Discos Space Dance oder in der Skandinavian Bar im Lákka-Viertel am Hafen. Bis in die frühen<br />

Morgenstunden wird bei den Sonnenaufgangsparty im Club Cavo Paradiso am Paradise Beach gefeiert.<br />

shopping<br />

Wer sich für handgemacht Keramikprodukte interessiert wird in der Turquoise Art Studio<br />

& Gallery im Zentrum der Altstadt fündig.<br />

Zahlreiche Juweliere bieten ihre Erzeugnisse an, darunter auch eine Filiale des berühmten Athener Juweliers<br />

Lalaoúnis (an der Uferstraße zwischen Hafen und Fähranleger). In der Boutique Remember (Lákka Square) kann<br />

man ausgefallene Mode kaufen.<br />

sightseeing<br />

Besonders fotogen sind das Stadtviertel Little Venice, dessen Häuser zum Teil unmittelbar ans Meer grenzen, und<br />

die Kirche Paraportianí. Sie steht auf einer Erhebung nahe dem Meer. Auf dem Ano Mili, südlich von Chora, befindet<br />

sich das Wahrzeichen der Insel: die Kato Mili. Das sind vier der ehemals zehn Windmühlen, in denen einst das<br />

Getreide für die Stadt gemahlen wurde. Heute befindet sch dort auch das landwirtschaftliche Museum, das u. a. eine<br />

steinerne Weinpresse und einen Wasserspeicher ausstellt.<br />

der Look für<br />

den Abend<br />

ankunft<br />

Zahlreiche Airlines fliegen nach Athen und mit dem 2001 eröffneten, internationalen Flughafen Eleftherios Venizelos in<br />

Spata (27 km östlich von Athen) ist die An- und Abreise am Athener Flughafen noch angenehmer als vorher.<br />

Vom Flughafen in die City und zurück kommt man wahlweise mit dem Airport Express Bus E94 (ca. 25-35 Minuten) oder<br />

der Metro-Linie 3. Weitere Möglichkeiten sind: der Airport Express Bus E95, der von der Amalias Ave in Syntagma, vor<br />

dem Parlament abfährt, (1 Stunde) oder der Bus E96 von Plateia Karaïskaki in Piraeus.<br />

der Look für<br />

den tag<br />

ATHEN<br />

Sammy, Model, hat in Athen gelebt.<br />

insidertipPs von sammmy<br />

hotels<br />

Für Designfans ist das Designhotel Semiramis (Design Hotels) ein wahrer Hotspot. Designer Karim<br />

Rashid, bekannt für seine Entwürfe in organischen Formen und knalligen Farben, hat die komplette<br />

Inneneinrichtung entworfen. Die Luxusherberge befindet sich im Athener Vorort Kifissa, der auf einer<br />

Anhöhe 340 Meter über dem Meeresspiegel liegt. www.semiramisathens.com<br />

Essen & trinken<br />

Das Balux liegt direkt am Strand und ist eine geräumige Anlage mit zahlreichen Restaurants, Clubs<br />

und wunderschönen Lounges zum Chillen – direkt am Strand mit Blick auf das Meer. Für eine schöne<br />

Flasche Wein am Abend im Sonnenuntergang der beste Platz in Athen (Adresse: Vassileos Georgiou<br />

B No. 58 Asteria, Glyfada).<br />

clubs<br />

www.thegreektravel.com<br />

www.athensguide.com<br />

Einfachere und weitaus günstigere Übernachtungen bietet das Hotel Cecil in der Nähe der Markthalle (Adresse: Athinas 39,<br />

Psyrri). Ganz in der Nähe befindet sich Psyrri, ein Viertel mit vielen urigen Restaurants. www.cecil.gr<br />

In dem modernen Restaurant mit der Nummer 48 am Fuße des Lycabettus-Hügels werden die außergewöhnlichen Kreationen<br />

von Maitre Christoforos Peskias kredenzt. Der charismatische Koch bietet seinen Gästen eine authentisch-innovative Küche.<br />

Geschmacks-Highlight: das Tomaten-Sushi. www.48therestaurant.com<br />

Das Kalua zählt zu den hippsten Clubs der Stadt: hier spürt man noch den Underground der<br />

Stadt, Musik und Atmosphäre sind toll, die Menschen schön (Adresse: 6 Amerikis Street<br />

Syntagma Square). Ebenfalls zu empfehlen ist das Rock n Roll (Adresse: 6 Loukianou &<br />

Ypsilantou) sowie der Club Plus-X (Adresse: Patriarchou loakeim 37) im Viertel Kolonaki,<br />

wobei in letzterem die Einrichtung besonders sehenswert ist. Der Club ist richtig schön<br />

dunkel und kitschig eingerichtet, mit rotem Samt und großen Silberleuchten ausstaffiert –<br />

das Publikum aber ist cool.<br />

shopping<br />

Die Entwürfe der brasilianischen Designerin Carol de Souza sind auch über Athens Grenzen bekannt, ihre Abendund<br />

Hochzeitskleider sind umwerfend. Kathy Heyndels, ihr Shop befindet sich in der 14, Athinaidos, Gr-105 60,<br />

designt Mode für Anspruchsvolle. In der Frühjahrs- Sommerkollektion ist Sandro Boticellis Bildnis “Geburt der<br />

Venus” ein zentrales <strong>The</strong>ma. Immer wieder finden sich Teile des Gemäldes auf den Kleider Heyndels.<br />

www.kathyheyndels.gr<br />

Der Mastiha Shop ist eine wahre Fundgrube für Gourmets und Fans von natürlichen Schönheitsprodukten. In den<br />

liebevoll gestalteten Döschen und Kisten finden sich verschiedene Öle, Tees und getrocknete Früchte.<br />

www.mastishashop.com<br />

Notarzt, Apotheke 1434<br />

Polizei 100<br />

Feuerwehr 199<br />

sightseeing<br />

Ein Besuch Athens ohne die Akropolis zu besichtigen wäre<br />

schlicht undenkbar und sollte unbedingt eingeplant werden.<br />

Das Wahrzeichen der Stadt ist seit 1986 Teil des UNESCO-<br />

Weltkulturerbes.<br />

der Look für<br />

den Abend<br />

9


10<br />

Replay Summer of Love A.01<br />

Replay jeans f/s 08 Dress in Style<br />

mühelos cool<br />

3 Looks für Frühjahr / Sommer<br />

Sergio Arreghini, Creative Director von Replay und We are Replay über die<br />

Jeans Looks für Frühjahr/Sommer 2008<br />

„Replay kehrt immer mehr zu seinen Wurzeln zurück und setzt auf die Authentizität der Marke.<br />

Die Treue zu unseren Werten. Die fast schon manische Detailverliebtheit hinsichtlich Jeans. Wir<br />

stärken unseren Ursprung und unterscheiden uns so von den anderen. Wir behalten unsere<br />

Seele.<br />

Für Frühjahr/Sommer zeigen wir Jeans mit hoher Tallie: Der French-Chic Style ist inspiriert durch<br />

Stilikonen der Vergangenheit wie Jane Birkin oder Francoise Hardy. Wir zeigen Highwaist-Hosen<br />

mit einem maskulinen Chick. Auch bei den Männern sind die Schnitte lässig und entspannt. Die<br />

Waschungen leicht dirty oder hell. Die Jeans können hier ruhig locker sitzen. Vintage gewinnt<br />

weiter an Bedeutung.“<br />

„Für uns ist es wichtig, dass sich die Träger unserer Sachen wohl fühlen, man<br />

braucht kein Fashion Victim zu sein, um Stil zu beweisen. Wichtig ist, dass<br />

einem die Sachen gefallen und sie mit Leichtigkeit und Lässigkeit getragen<br />

werden.<br />

Mode sollte ohnehin nur so getragen werden, dass man sich wohl darin fühlt.<br />

Wenn Du einem bestimmten Fashionhype entsprechen willst und Du Dich<br />

in den Sachen nicht wohlfühlst, sieht man das. Du solltest nie krampfhaft<br />

versuchen, etwas zu entsprechen und Dich einem Modediktat hingeben. Man<br />

sollte so bleiben wie man ist. Zu solchen Persönlichkeiten, passt Replay“.<br />

donna<br />

M904A in 056 105 WV580 in 020 150<br />

lässig<br />

uomo<br />

lässig<br />

Macht den<br />

Glanz<br />

Der türkisfarbene Nagellack<br />

von OPI passt wunderbar zu<br />

den frischen Farben in euren<br />

Outfits und komplettiert jeden<br />

Denimlook. Keine Sorge, die<br />

guten Lacke aus L.A. sind splitterfest<br />

und easy aufzutragen.<br />

WV521 in 049 120<br />

preppy<br />

BADGAL BLUE<br />

MV935A in 053 04<br />

preppy<br />

Die „Badgal Blue Mascara“<br />

von Benefit lässt das<br />

Auge frischer und weisser<br />

aussehen! Eine Mascara für<br />

alle, die strahlend schöne,<br />

verliebte Augen machen<br />

wollen. Empfehlung: Seid<br />

zurückhaltend bei dem<br />

restlichen Make-Up<br />

VD2287 in V107 Q8<br />

fashion<br />

ROSEBUD<br />

Salves<br />

Ganz Hollywood ist verrückt<br />

nach diesem Produkt:<br />

Die Rosebud Salve von Smith‘s<br />

macht samtige Lippen, die<br />

wahlweise nach Rosen (unisex),<br />

Erdbeeren oder Menthol<br />

( for men) duften.<br />

VU1573 in V108B4<br />

fashion<br />

11<br />

Replay Summer of Love A.01


12<br />

Replay Summer of Love A.01<br />

FREUNDE:JANA PALLASKE<br />

über Replay<br />

„Von Replay hab ich ja nicht nur<br />

Jeans, sondern ein paar ganz famose<br />

Kleider wie ein ganz umwerfendes,<br />

engel weises Kleid, dass ich<br />

ständig anhabe und ich habs oft<br />

auf der Bühne an, wenn ich als<br />

„A girl called Johnny“ auftrete.<br />

ich mags einfach. passt perfekt zu<br />

meiner Hummingbird-Gitarre.“<br />

„Ich habe auch ein gelbes Indianer-<br />

Kleid, dass ich vergötter und<br />

auch schon aufm roten Teppich<br />

anhatte und auf der Bühne. Ist der<br />

Knüller.“<br />

„Und dann sind ein paar meiner<br />

absoluten kostbaren Lieblingsteile<br />

von Replay so wundervolle<br />

Strickjacken - ganz unfassbar weich<br />

und warm - da kann man so richtig<br />

drin leben - die hatte ich immer<br />

auf Tour mit, perfekt zum gemütlich<br />

warm und weich eingepackt in die<br />

Ecke verkrümeln im Tourbus und<br />

auch immer, wenn ich zum Drehen<br />

wegfahre. Auch bei meinem letzten<br />

Dreh am schönen, aber kalten<br />

Ende der Welt in Neufundland, da<br />

waren die wirklich unverzichtbar.<br />

Da saß ich immer gemütlich darin<br />

eingemümmelt morgens um 4 im Make-<br />

Up Trailer. Diese Strickjacken<br />

sind dann schon ein bisschen ein<br />

Zuhause-Ersatz.“<br />

Jana trägt Replay<br />

FREUNDE:BARNABY METSCHURAT<br />

„Man wird älter, und ich glaube man wird auch besser.“<br />

Barnaby Metschurat ist keiner, der posierend über den Roten Teppich läuft, um im Gespräch<br />

zu bleiben. Und erst recht nicht einer von jenen, die angesagte Rollen in noch angesagteren<br />

Filmen annehmen. Barnaby braucht den ganzen Rummel irgendwie nicht.<br />

Beim Shooting treffen wir einen 33jährigen Schauspieler, bekannt aus Kinofi lmen wie „Solino“,<br />

„Anatomie 2“ und der preisgekrönten Serie „Kriminaldauerdienst“, der erstaunlich offen und<br />

authentisch ist. Barnaby hat keine Fassade. Wozu auch? Er kennt seinen Weg und weiß, was er<br />

will. Auch wenn er nicht immer weiß, wie man das am besten hinkriegt.<br />

13<br />

Replay Summer of Love A.01


Replay Summer of Love A.01<br />

Du bist schon seit 17 Jahren Schauspieler. Die<br />

Serie, in der Du einen Kommissar spielst, hat den<br />

Deutschen Fernsehpreis erhalten. Was ist es, dass<br />

Dich in Deinem Job immer wieder herausfordert?<br />

Wir hatten am Anfang große Ambitionen wie wir die<br />

Serie gestalten wollen. Und bekamen auch ziemlichen<br />

Gegenwind vom ZDF, weil es teilweise auch sehr<br />

brutal war, was wir zeigen, und sehr ungewöhnlich.<br />

Die Film- und Fernsehindustrie ist nicht gerade<br />

hinterher, Leute neu zu entdecken, sondern Dinge zu<br />

reproduzieren, die schon einmal funktioniert haben,<br />

um entsprechende Zuschauerzahlen zu bekommen.<br />

Es liegt daher immer an einem selbst, seine Entwicklung<br />

voranzutreiben. Wenn ich mir meine eigenen Filme<br />

nochmal ansehe – wie vor kurzem „Solino“ – von<br />

der Essenz her bin ich immer noch Barnaby, aber<br />

der Rest? Allein schon äußerlich (lacht). Ich bin<br />

einfach älter geworden. Es hat nichts mehr mit dem<br />

Barnaby von heute zu tun. Man sollte auf jeden Fall<br />

die Prämisse haben, dass man sich nie ausruht. Man<br />

muß lebendig bleiben, sonst kann man nicht wirklich<br />

glücklich werden in diesem Beruf. Und ich will schon<br />

glücklich werden damit. Ich will zeigen, was ich<br />

gerade bin.<br />

Man wird älter, und ich glaube man wird auch besser,<br />

man wird reicher in dem was man zeigen kann, man<br />

muss sich halt trauen.<br />

Wie sieht ein richtig guter Tag für Dich aus?<br />

Den Luxus habe ich gerade, weil ich nicht arbeite.<br />

Ich stehe dann so gegen 7 Uhr auf: ich liebe es,<br />

total verplant aufzustehen. Dann frühstücke ich<br />

ungefähr eine Stunde, nachdem ich Schrippen und die<br />

Zeitung geholt habe. Dann irgendwann steht Lavinia<br />

auf, was auch schön ist, aber wir reden morgens<br />

beide nicht sehr viel. Dann mache ich Sport, eine<br />

Art Gymnastik, tanze ein bisschen, mache mir Musik<br />

an, dann werde ich langsam wach. Das Schöne ist,<br />

dass es dann noch früh ist, also vielleicht 10 Uhr.<br />

Und dann liebe ich es, mich an den Schreibtisch zu<br />

setzen, Leute anzurufen, Emails zu schreiben.<br />

Ich habe auch eine Tochter, die ich gerne spreche und<br />

sehe. Sie wird jetzt 15 und hat selber schon viele<br />

Pläne. Von daher muss ich mich immer rechtzeitig<br />

anmelden. Und irgendwann ist Mittag und dann esse<br />

ich unheimlich gerne, auch wenn ich nicht so aussehe.<br />

Dann gehört zu meinem perfekten Tag auch noch ein<br />

bis zwei Filme anzuschauen. Und vielleicht nachts<br />

noch ins Kino gehen.<br />

Der letzte gute Film, den ich gesehen habe, ist<br />

“<strong>The</strong>re will be blood”. Ich liebe Horrorfilme und<br />

mag auch Trash: blutig, mit Monstern und Aliens,<br />

Leuten, die sich zerhacken... Was ich toll daran<br />

finde? Dass die Leute den Mut haben, solche Filme zu<br />

machen, keine Scham haben, ihr Ding durchzuziehen.<br />

Was würdest du gerne an Dir ändern?<br />

Ich hätte gerne noch viel mehr Ruhe und viel<br />

mehr Straightness. Ich weiß, was ich will.<br />

Aber das umzusetzen fällt mir manchmal<br />

schwer. Bei einer Rolle zum Beispiel: Ich<br />

weiß, was ich spielen möchte, bereite mich<br />

auch akribisch vor.<br />

Am Set kommen dann noch so viele Einflüsse<br />

dazu, dass es manchmal schwer fällt, bei<br />

sich zu bleiben und das auch umzusetzen<br />

vor der Kamera. Man muss viel innere<br />

Kraft haben. Ich fühle mich dann manchmal<br />

unsicher und schwach. Und es ärgert mich,<br />

wenn ich das nicht unter Kontrolle habe.<br />

Ich bin wahrscheinlich schizophren. Ich<br />

bin schon der Macher, ich habe aber auch<br />

sehr viele Tage, an denen ich überhaupt<br />

nicht da bin. Genau das wird mir aber auch<br />

oft zugute gehalten. Vielleicht wäre ich<br />

sonst ein großes Arschloch.<br />

Und wahrscheinlich sind Demut und Schwäche<br />

wichtig für diesen Beruf. Wenn man immer<br />

stark wäre, vielleicht wird man dann<br />

auch eher respektlos und geht über alles<br />

hinweg.<br />

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Replay Summer of Love A.01


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Replay Summer of Love A.01<br />

Was ist Heimat für Dich?<br />

Zwischen 20 und 30 wusste ich das noch nicht so<br />

genau. Da war ich sehr viel mit meinem Bus unterwegs.<br />

Es war wichtig, dass ich weg war. Heute weiß ich,<br />

mein Zuhause ist Berlin. Nicht nur wegen der Leute.<br />

Ich fühle auch eine Verantwortung für meine Stadt.<br />

Berlin ist großartig, es macht Spaß hier zu leben.<br />

Was ist denn Hippie an Dir?<br />

Ich war eigentlich immer ein Stadthippie.<br />

Einer, der im Tiergarten rumlief und darauf<br />

geachtet hat, dass die Dreads cool aussehen<br />

und die Klamotten geile Farben haben. Viele<br />

Freunde von damals sind aufs Land gezogen,<br />

auch die Mutter meiner Tochter. Das sind<br />

die wahren Hippies für mich geblieben. Ich<br />

habe das anders erlebt. Wir hatten viel<br />

Freiheit damals, ein bisschen Geld, haben<br />

die Schule geschwänzt, psychodelische<br />

Drogen probiert. Aber ich war nie politisch<br />

aktiv. Jetzt nehme ich keine Drogen mehr,<br />

aber das ist hängen geblieben: die Liebe<br />

zu den Leuten. Dass ich gerne mit Menschen<br />

zusammen bin und ihnen sagen kann, dass<br />

ich sie liebe und gerne etwas dafür tun<br />

möchte.<br />

Diesen Gedanken finde ich schön: dass sich<br />

die Dinge immer so ergeben. Hast Du so<br />

eine Art Urvertrauen, dass die Dinge so in<br />

Dein Leben kommen wie sie sollen?<br />

Ja, hab’ ich definitiv. Das hat nichts mit<br />

Büchern zu tun, die ich gelesen habe. Oder<br />

mit Menschen, die ich getroffen habe.<br />

Das war nach dem Gymnasium und lag auch<br />

definitiv daran, dass ich Erfahrungen mit<br />

Drogen gemacht habe, mit denen ich aber<br />

ganz gut klarkam. Ich habe mit so einer<br />

Naivität angefangen. Es kam immer eins<br />

zum anderen. Ich bin einfach so auf der<br />

Schauspielschule angenommen worden. Ich<br />

hab dann “Unser Lehrer Dr. Specht” gemacht<br />

und fand’s geil - ich konnte arbeiten und<br />

Geld verdienen. Das war es, was ich wollte.<br />

Dann kam der erste Kinofilm und so hat sich<br />

das immer ergeben. Es gab zwar auch Zeiten<br />

wo ich kein Geld hatte, dafür aber eine<br />

schöne Frau an meiner Seite, das hat es<br />

dann wieder aufgewogen (lacht).<br />

Alle Looks Replay, Fotos: Fergus Padel<br />

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Replay Summer of Love A.01


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FREUNDE:HANNAH HERZSPRUNG<br />

Lieblingsteile<br />

Jahrgang: 1981<br />

Größe: 167 cm<br />

Augenfarbe: blau<br />

Haarfarbe: dunkelblond<br />

Fremdsprachen: Englisch,<br />

Französisch<br />

Dialekte: Bayerisch<br />

Sport: Ballett, Inlineskating,<br />

Skifahren,<br />

Snowboarding, Tennis<br />

Instrumente: Klavier<br />

Wohnort: Berlin<br />

Wohnungen: Düsseldorf, München<br />

Los Angeles<br />

Schauspielausbildung:<br />

Seit 1999 Schaupiel<br />

coaching bei Frank<br />

Betzelt<br />

Sprecherziehung und<br />

Gesangsausbildung<br />

bei Annette Goere<br />

1. 2007 “Undine Award” als “Beste<br />

jugendliche Hauptdarstellerin<br />

in einem Kinospielfi lm” für<br />

“Vier Minuten”<br />

2. 2007 “Rising Star” auf dem 15.<br />

Internationalen Hamptons Film<br />

Festival, USA<br />

3. 2007 Deutscher Filmpreis (LOLA)<br />

als “Beste Nebendarstellerin”<br />

in “Das wahre Leben”.<br />

4. 2007 “New Faces Award” gewählt<br />

von den Lesern der “Bunte”<br />

5. 2007 Bayerischer Filmpreis als<br />

“Beste Nachwuchsschauspielerin”<br />

für “Vier Minuten”<br />

6. Weitere Auszeichnungen für<br />

“Vier Minuten”:<br />

7. 2007 Deutscher Filmpreis (LOLA<br />

in Gold) als “Bester Film”<br />

8. 2006 “Bester Film”, Shanghai<br />

International Filmfestival<br />

9. 2006 “Bester Film”, Rejkjavik<br />

International Filmfestiva<br />

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Replay Summer of Love A.01<br />

Der Sommer ist da und die Sonne lacht uns an: das ist die beste Zeit, um ins Grüne<br />

zu fahren. Ob entspannt mit Freunden, Arbeitskollegen oder verliebt mit dem<br />

neuen Schwarm – für ein gelungenes Picknick braucht es nicht viel: eine Decke<br />

und einen Korb voller Leckereien. Wer mehr Zeit für die Vorbereitung hat, kann<br />

noch ein krosses Hähnchen in den Ofen schieben und ein pikantes Pesto zubereiten<br />

(siehe unsere Rezepte). Frischer Parmaschinken oder geräucherter Mozzarella,<br />

Tomaten und Beeren sind genauso lecker und schnell verpackt. Natürlich darf<br />

etwas Prickelndes nicht fehlen – und es muss nicht immer Champagner sein. Wir<br />

empfehlen spritzigen Crémant d’Alsace, er wird genauso hergestellt wie Champagner,<br />

schmeckt sehr lecker, nur etwas fruchtiger.<br />

Wer hat das Picknick erfunden?<br />

Kein Volk hat die Kunst des Picknicken derart kultiviert wie die Briten. Sie packen<br />

neben dem obligatorischen Tee meist Räucherlachs und Champagner in den Picknick-<br />

Korb. Das Wort Picknick kommt jedoch aus dem Französischen, denn es setzt sich<br />

zusammen aus dem Begriff für Häppchen („nique“) und picken („piquer“).<br />

Brathuhn<br />

1 großes Huhn, ca. 1,5 kg<br />

2 TL Salz<br />

1-2 TL weißer Pfeffer,<br />

frisch gemahlen<br />

1 TL gemahlener Kümmel<br />

4 Salbeiblätter<br />

150 g durchwachsener Speck<br />

30 g Butter<br />

1 Bund glatte Petersilie<br />

Backofen auf 220 °C vorheizen. Huhn<br />

innen und außen waschen und trocken<br />

tupfen. Speck in kleine Würfel schneiden,<br />

Petersilie waschen und fein hacken.<br />

Pfeffer, Salz und Kümmel vermischen<br />

und das Huhn innen und außen damit<br />

einreiben. Schenkel und Flügel fest an den<br />

Körper binden, dabei je 2 Salbeiblätter in<br />

die Schenkelbeugen legen.<br />

In der Pfanne den Speck mit der Butter<br />

glasig braten. Das Huhn in einen Bräter<br />

legen und den Speck darüber gießen. Im<br />

vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene<br />

35 Minuten braten.<br />

Ruccola-Pesto<br />

1-2 Bund Ruccola<br />

40 g geröstete Mandeln<br />

2 Zehen Knoblauch<br />

Olivenöl Extra Virgine<br />

Salz<br />

Zitronensaft<br />

Mandeln in der Pfanne anrösten, dann<br />

im Mörser oder in der Küchenmaschine<br />

zerkleinern. Knoblauch, Ruccola und Salz<br />

dazugeben und dabei solange Olivenöl<br />

zugiessen, bis eine nicht zu fl üssige Sauce<br />

entsteht. Mit etwas Zitrone abschmecken.<br />

Eine andere klassische Pesto-Variante:<br />

Zwei Bund Basilikum oder je ein Bund<br />

Basilikum und Petersilie verwenden, anstatt<br />

der Mandeln Pinienkerne nehmen.<br />

Pesto ist ein guter Companion zu leckerem<br />

Käse wie Mozzarella oder alten Pecorino<br />

wie auch zu allen Arten von Pasta oder<br />

einfach zu frischem Ciabatta.<br />

Lieblings-Lovesongs der Redaktion<br />

Nilo Menéndez and Adolfo: Utreras Aquellos Ojos Verdes<br />

Jeff Buckley: Everybody here wants you<br />

Damien Rice: <strong>The</strong> Blower´s Daughter<br />

Adele: Chasing Pavements<br />

Lenny Kravitz: I´ll be waiting<br />

Alle Looks Replay, Fotos: Mitja Arzensek<br />

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Replay Summer of Love A.01


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Replay Summer of Love A.01<br />

Tag am Meer<br />

Tim Walker fotografiert die Frühjahr-Sommer Kollektion von WE ARE Replay<br />

Eine Badewanne am Strand. Ein leeres Rivierahotel,<br />

dass seine Türen für das Meer öffnet. Das sind<br />

die Bilder der aktuellen WE ARE Replay-Kampagne.<br />

Tim Walker, einer der derzeit gefragtesten<br />

Modefotografen weltweit, hat sie gemacht und die<br />

neuen Looks der Frühjahr-Sommer Kollektion 2008<br />

in seinem unverwechselbaren Stil inszeniert.<br />

Inspiriert von den Gemälden Edward Hoppers und<br />

dem graphischen Stil von Magritte, entstanden<br />

die außergewöhnlichen Fotografien. Betrachtet<br />

man seine Arbeiten für die WE ARE Replay-Kampagne<br />

könnte man meinen, in dem verlassenen Haus am<br />

Strand hätte jemand vergessen den Wasserhahn<br />

zuzudrehen und dass das Meer flute die Zimmer.<br />

Das Setting – so einfach und surreal zugleich –<br />

trägt die unverwechselbare Handschrift Walkers.<br />

1970 in Devon geboren entwickelte der talentierte<br />

Brite bereits in jungen Jahren ein großes Interesse<br />

für die Fotografie. Er studierte am Exeter Art<br />

College und wurde Assistent der Fotografenlegende<br />

Richard Avedon. Seine Karriere begann, als er<br />

den Young Photographer of the Year Award der<br />

Zeitung „<strong>The</strong> Independent“ erhielt. Fortan sollte<br />

er Editorials für die englische Vogue, W und<br />

Harper’s Bazaar produzieren. Mittlerweile sind<br />

Großaufträge für die amerikanische, italienische<br />

und japanische Vogue sowie Anzeigenkampagnen für<br />

Juicy Couture, Banana Republic, Levi’s, Kate<br />

Spade, Victoria’s Secret, Comme des Garcons,<br />

Yohji Yamamoto, Guerlain, Carolina Herrera und<br />

viele mehr hinzugekommen.<br />

Für seinen unlängst erschienenen Bildband „I Love<br />

Pictures“ wurde Tim Walker mit dem Deutschen<br />

Fotobuchpreis 2008 ausgezeichnet.


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Replay Deutschland GmbH<br />

V.i.S.d.P.:<br />

<strong>The</strong> <strong>Edge</strong> GmbH<br />

Lina Miccio<br />

lmiccio@thedge-agentur.de<br />

Idee, Design, Redaktion & Produktion:<br />

kitchenproductions<br />

www.kitchenproductions.de<br />

Nadezhda Georgieva<br />

Sebastian Fricke<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>The</strong> <strong>Edge</strong> GmbH<br />

Redaktion:<br />

Lina Miccio<br />

Jelena Nikolic<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Rusen Bulut (<strong>The</strong> <strong>Edge</strong> GmbH)<br />

Martina Heihoff (Hair&Make-up)<br />

Fotografen:<br />

Fergus Padel<br />

Mitja Arzensek<br />

Besonderer Dank an:<br />

Natalia c/o creammodels.com<br />

Mathias c/o eq models.com<br />

Simon c/o eq models.com<br />

Marco Bergatt<br />

Die in dieser Ausgabe gezeigte Kleidung ist<br />

in diesem Früjahr/Sommer 2008 verfügbar.<br />

Die Verfügbarkeit der Ware kann<br />

regional variieren.

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