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N R . 9 0 S E P T E m b E R 2 0 1 2<br />

THE ATER bONN<br />

09 | 2012 OPER SCHAUSPIEL TANZ<br />

DAS EINAKTER-TRIPTYCHON<br />

mÖRDER, HOFFNUNG DER FRAUEN | SANCTA SUSANNA | DAS NUSCH-NUSCHI


SNOWHITE<br />

INHALT<br />

Premiere Musical SnoWhite von Frank Nimsgern | 4<br />

Premiere Oper DAS EINAKTER-TRIPTYCHON von Paul Hindemith | 6<br />

Premiere Schauspiel HAMlET von William Shakespeare | 8<br />

PREmIEREN UND WIEDERAUFNAHmEN<br />

Premiere Schauspiel KASIMIR uND KAROlINE von Ödön von Horváth | 10<br />

Premiere Schauspiel SÜNDER/SINNERS von Joshua Sobol | 13<br />

Highlights des Internationalen Tanzes<br />

BIll T. JONES/ARNIE ZANE DANCE COMPANY:<br />

SPENT DAYS OuT YONDER (Deutschland-Premiere)/CONTINuOuS REPlAY/<br />

D-MAN IN THE WATERS | 15<br />

Wiederaufnahme Jugendoper PEER GYNT | 16<br />

Wiederaufnahme Familienoper HäNSEl uND GRETEl | 17<br />

<strong>Theater</strong>fest | 18<br />

Quatsch keine Oper! | 20<br />

Matinee John Cage zum 100. Geburtstag | 21<br />

<strong>Theater</strong> intern | 22<br />

NACHGEFRAGT: DER KIRSCHGARTEN | 23<br />

KONZERTE | 24<br />

Museen in <strong>Bonn</strong> | 26<br />

Spielplan vom 2. September bis 3. Oktober 2012 | 28<br />

Impressum | 30<br />

DAS EINAKTER-<br />

TRIPTYCHON<br />

Titel: DAS EINAKTER-TRIPTYCHON mit Ingeborg Greiner, Charlotte Quadt, Kathrin leidig, Vardeni Davidian<br />

Gefördert von der<br />

Ministerpräsidentin<br />

des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Kulturpartner<br />

HAMlET<br />

BIll T. JONES/ARNIE<br />

KASIMIR uND KAROlINE ZANE DANCE COMPANY SÜNDER/SINNERS<br />

PEER GYNT<br />

HäNSEl uND GRETEl<br />

3


Auch in der Saison 2012/13 bereichert<br />

wieder ein Musical den Spielplan von<br />

THEATER BONN.<br />

Nach dem großen Erfolg, den Frank<br />

Nimsgern 2007 am THEATER<br />

BONN mit der uraufführung von<br />

DER RING feiern konnte, kommt<br />

nun SnoWhite – anders erzählt und<br />

rockig vertont – auf die Bühne des<br />

<strong>Bonn</strong>er Opernhauses.<br />

Das altbekannte Märchen Schneewittchen<br />

neu erzählt: Die Hexen hinter<br />

den Zauberspiegeln haben schon<br />

lange keine lust mehr, die wiederkehrende<br />

Frage der Königin, wer die<br />

Schönste im ganzen land sei, zu beantworten<br />

und bringen den ganzen<br />

laden gehörig durcheinander. Der<br />

Jäger, der Schneewittchen im Wald<br />

töten soll, wird zu ihrem Beschützer<br />

und auch die Zwerge verhalten sich<br />

nicht so, wie man es von ihnen erwartet.<br />

Sie pfeifen auf die Königin –<br />

und auf die Gebrüder Grimm ...<br />

Phantastische Projektionen und Zauberklänge<br />

verweben sich mit dramatischen<br />

und komödiantischen Highlights,<br />

die pfeilgenau ins Herz und in<br />

den Bauch treffen.<br />

Der mit dem ARD-Fernsehpreis „Die<br />

Goldene Europa“ ausgezeichnete<br />

Musiker, Komponist und Produzent<br />

Frank Nimsgern erlangte enorme<br />

Popularität durch Werke wie QI,<br />

ElEMENTS, HEXEN, POE, PARA-<br />

DISE OF PAIN, ARENA, PHANTAS-<br />

MA und SnoWhite. Frank Nimsgern<br />

schrieb über zwei Dutzend Filmmusiken,<br />

darunter für bisher zehn Folgen<br />

des TATORT.<br />

PREmIERE SONNTAG, 2. SEPTEmbER 2012, 18 UHR, OPERNHAUS


Aino laos, John Davies Frank Felicetti, Michaela Kovarikova Aino laos, John Davies<br />

PREmIERE mUSICAL<br />

SNOWHITE<br />

vON FRANK NImSGERN<br />

TExT vON FRANK FELICETTI<br />

mUSICAL FüR jUNG UND ALT<br />

EmPFOHLEN Ab 12 jAHREN<br />

NäCHSTE vORSTELLUNGEN<br />

16., 22. SEPTEmbER 2012<br />

2., 10., 23. NOvEmbER 2012<br />

23., 31. DEZEmbER 2012<br />

25., 31. jANUAR 2013<br />

14., 17. FEbRUAR 2013<br />

2., 8., 9., 21., 23. mäRZ 2013<br />

5., 27. APRIL 2013<br />

Komposition, Musikalische Leitung und<br />

Einstudierung Frank Nimsgern<br />

Inszenierung und Bühne Elmar Ottenthal<br />

Kostüme Judith Adam<br />

Choreographie Brigitte Breternitz<br />

Licht Thomas Roscher, Max Karbe<br />

Dramaturgie ulrike Schumann<br />

Queen Aino laos<br />

Jäger John Davies/Fabrizio Barile<br />

Snowhite Michaela Kovarikova<br />

Minitou Frank Felicetti<br />

Hexe Nina Alexandra Filipp<br />

Zwerg/Transvestit Maurice Stocsek<br />

Zwerge Ayuk Bobga, René Buckbesch,<br />

ludwig Mond, David Schmidt, lin Verleger,<br />

Chris Raap (Swing)<br />

Hexe/Dance Captain Sabine lindlar<br />

Hexen Angelina Curilova, Sandra Malik,<br />

Kateryna Morozova, Valerie Potozki<br />

Hexe/Swing Transvestit Tatjana Jentsch<br />

Der aus Innsbruck stammende Regisseur<br />

Elmar Ottenthal inszenierte<br />

bereits an Häusern wie der Mailänder<br />

Scala, der Wiener Staatsoper,<br />

dem liceu in Barcelona sowie dem<br />

Théâtre de la Monnaie in Brüssel.<br />

Er war außerdem von 1992 bis 1999<br />

Generalintendant am <strong>Theater</strong> Aachen<br />

sowie von 1999 bis 2001 Intendant<br />

des <strong>Theater</strong> des Westens<br />

in Berlin. Als freier Regisseur inszenierte<br />

er mehr als 80 Produktionen<br />

und entwickelte bisher 6 Musical-<br />

uraufführungen. Für SnoWhite arbeitet<br />

Elmar Ottenthal erstmalig<br />

am THEATER BONN.<br />

5


Bühnenbildmodell SANCTA SuSANNA von Raimund Bauer<br />

PREmIERE OPER<br />

DAS EINAKTER-TRIPTYCHON<br />

vON PAUL HINDEmITH<br />

mÖRDER, HOFFNUNG DER FRAUEN<br />

OPER IN EINEm AKT | TExT vON OSKAR KOKOSCHKA, NACH DEm GLEICHNAmIGEN SCHAUSPIEL<br />

SANCTA SUSANNA<br />

OPER IN EINEm AKT | TExT vON AUGUST STRAmm, NACH DEm GLEICHNAmIGEN SCHAUSPIEL<br />

„SANCTA SUSANNA. EIN GESANG DER mAINACHT“<br />

DAS NUSCH-NUSCHI<br />

EIN SPIEL FüR bURmANISCHE mARIONETTEN IN EINEm AKT vON FRANZ bLEI<br />

Obszön hieß im Wilhelminischen Reich alles, was preußischer<br />

Tugend offiziell zu vergnüglich erschien. In einer<br />

Gesellschaft, die, je moderner und militanter, desto puritanischer<br />

und bigotter sich gebärdete, wurden die lust und<br />

all ihre künstlerischen Folgeprodukte öffentlich verleumdet.<br />

Selbst das Christentum war in den Zeiten seiner größten<br />

Machtfülle nie so sinnenfeindlich, wie es seine Gegner unterstellten<br />

und seine eigenen Würdenträger glauben machen<br />

wollten. Der Essayist Franz Blei diagnostizierte im frühen 20. Jahrhundert<br />

mit gebührlicher Schadenfreude das Dilemma des neuzeitlichen Staates: Nicht<br />

nur musste er notgedrungen die Wertvorgaben seines einstigen Gegners, der<br />

Kirche, übernehmen, sondern diese gar verschärfen; denn was einst als Sünde<br />

gerichtet werden konnte, musste nun als Verbrechen geahndet werden. Doch ob<br />

Aufklärung oder Katholizismus: Den Erwartungen der Kirchenlehrer und Moralphilosophen<br />

zum Trotz blieb das lustbedürfnis, der Hang zur unsittlichkeit, zu<br />

allen Zeiten unzivilisierbar – was sich änderte, war allein die Haltung dazu. So<br />

6<br />

Es gibt gewiss nicht<br />

wenige Deutsche, welche<br />

das Wort Erotik<br />

von Erröten ableiten.<br />

Anton Kuh<br />

bleibt jeder Zeit samt ihrer Sittenwächter allein die Ent-<br />

rüstung über eine frühere Form der Entrüstung.<br />

Zu der Zeit, in der Franz Blei die „Formen der liebe“ untersuchte,<br />

wurde dem jungen Komponisten Paul Hindemith<br />

ein solcher Hang zur unsittlichkeit angelastet, ein<br />

Vorwurf, der im Besonderen auf seine musikalischen<br />

Aktivitäten abzielte. Kann eine Musik unsittlich sein? Ja,<br />

antwortet der gewissenhafte Musikwächter, denn wie der<br />

Sittenwächter über die Formen der liebe wacht das scharfe Ohr gleichsam über<br />

die formvollendete Musik. Die Entrüstung bleibt sich gleich, zeitgebunden in<br />

Motivation und Wirkung.<br />

„In den letzten 6 Wochen habe ich mehr als in den letzten 2 Jahren geschafft,<br />

lieder, Sonaten, eine kleine Oper. Alles, was Du willst. Der Sinn und Zweck<br />

meines ganzen Daseins ist nur noch der: Immer Neues ans licht bringen.“<br />

(Hindemith in einem Brief an Irene Hendorf, Mitte des Jahres 1919)


AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG UND WERKGESPRäCH ZUR bONNER NEUINSZENIERUNG<br />

In Zusammenarbeit mit dem Hindemith Institut Frankfurt am Main. Mit Dr. Susanne Schaal-Gotthardt<br />

(Direktorin des Hindemith Institutes Frankfurt), dem Inszenierungsteam und Mitgliedern des Opernensembles<br />

des THEATER BONN<br />

SONNTAG, 16. SEPTEmbER 2012, 11 UHR, OPERNFOYER, EINTRITT FREI!<br />

Tatsächlich gehören die Jahre um 1920 zu den künstlerisch<br />

produktivsten in Hindemiths leben; in kürzester Zeit entstand<br />

eine Fülle von Werken. Ebenso schnell hatte sich das<br />

große musikalische Jungtalent mit seinen Kompositionen<br />

den Ruf des Bürgerschrecks erworben. Ein Kritiker schrieb:<br />

„Man steht einer Musik gegenüber, wie sie zu denken, geschweige<br />

zu schreiben noch nie ein deutscher Komponist von künstlerischer<br />

Haltung gewagt hat, eine Musik von einer Laszivität<br />

und Frivolität, die nur einem ganz besonders gearteten Komponisten<br />

möglich sein kann. Es hebt da ein Zischen und Brodeln,<br />

ein Reißen, Stoßen und Drängen an, Gekreische und Schreie<br />

dringen an unser Ohr, man sieht sinnlich verzerrte Gesichter,<br />

hört Peitschen und Schlagen, Lachen und Schreien, Gestöhn<br />

und Jauchzen, Pfeifen und Johlen, in laszivster Art mengen sich<br />

Paare auf buchstäbliche Foxtrottmelodien, barbarische Laute<br />

halb vertierter, im Taumel sich ergehender Menschen machen<br />

sich Luft, zum Schluss ein langer, alles durchdringender Pfiff,<br />

wohl ein Warnungspfiff, im Nu ist dann das Stück zu Ende.<br />

Es ist die lasterhafteste, frivolste und dabei gegenständlichste<br />

Musik, die vielleicht bei Strawinsky Gegenstücke hat, aber doch<br />

wohl kaum von ihm übertroffen wird“ (Alfred Heuß). Selbst<br />

der Verlag warnte seinen jungen, erfolgversprechenden<br />

Komponisten davor, den unattraktiv verschärft-radikalen<br />

Kurs weiterzuverfolgen.<br />

Ausgerechnet die spektakulären und skandalumwitterten<br />

Aufführungen der Operneinakter (MÖRDER, HOFFNuNG<br />

DER FRAuEN op. 12; DAS NuSCH-NuSCHI op. 20, beide<br />

mit Bühnenbildern von Oskar Schlemmer) in Stuttgart 1921<br />

bzw. in Frankfurt (mit der in Stuttgart noch abgelehnten<br />

SANCTA SuSANNA op. 21) 1922, trugen dazu bei, alle<br />

Zweifler bezüglich seines kompositorischen Wegs verstummen<br />

zu lassen. Mit dem als „revolutionärer Bilderstürmer“<br />

gerühmten Hindemith feierte man einen „neuen Typus“<br />

Musiker, der für die deutsche Avantgarde und die Entwicklung<br />

der neuen Musik der 20er Jahre zur zentralen Figur<br />

wurde. Weder die Organisatoren und Vorbereiter noch der<br />

Komponist selbst waren auf den gewaltigen Skandal vorbereitet,<br />

der mit der Frankfurter Aufführung des gesamten<br />

Triptychons seinen spektakulären Höhepunkt erreichte und<br />

Hindemith später zur Sperrung seiner Werke veranlassen<br />

sollte: Die Aufführungen lösten schockierte Reaktionen aus.<br />

SANCTA SuSANNA musste sich zudem den Vorwurf der<br />

Blasphemie gefallen lassen, und Frankfurter Institutionen<br />

wie der Interkonfessionelle Verein zur Hebung der Sittlichkeit<br />

sowie der Katholische Frauenbund protestierten gegen<br />

die Vorstellungen bzw. forderten gar deren Absetzung.<br />

Mit Oskar Kokoschkas expressionistischem Schauspiel<br />

MÖRDER, HOFFNuNG DER FRAuEN, August<br />

Stramms Drama SANCTA SuSANNA und Franz<br />

Bleis Marionettenspiel DAS NuSCH-NuSCHI entschied<br />

sich Hindemith für drei Texte, die den Sexualtrieb<br />

in unterschiedlichen Darstellungen thematisieren<br />

und somit den gängigen, größtenteils bigott<br />

gelebten bürgerlichen Moralvorstellungen zuwiderliefen.<br />

Die zusammengefügte Form der Einakter zum<br />

TRIPTYCHON hatte seine Vorbilder in Puccinis nur wenige<br />

Jahre älterem TRITTICO und der im legendären Pariser<br />

Grand Guignol traditionellen Kombination schaurigburlesk-rührend.<br />

Das erste Werk schockiert schon durch den Titel MÖR-<br />

DER, HOFFNuNG DER FRAuEN und zeigt einen archetypischen<br />

Geschlechterkampf mit apokalyptischer Schlusskatastrophe,<br />

das Bestrafungsritual als einen szenischen<br />

Höhepunkt setzend: die Brandmarkung der Frau durch<br />

den Mann. Nietzsches Aphorismus von der liebe, die „in<br />

ihren Mitteln der Krieg, in ihrem Grunde der Todhass der<br />

Geschlechter“ sei, ist hier auf die Spitze getrieben. SANCTA<br />

SuSANNA bezeichnete der Musikphilosoph und Kritiker<br />

Theodor W. Adorno 1922 euphorisch als das reifste von<br />

Hindemiths Bühnenwerken. Erzählt wird die Geschichte einer<br />

Nonne, die in der sinnlich aufgeladenen Schwüle einer<br />

Mainacht vor dem Gekreuzigten in Ekstase gerät. Eine Verschmelzung<br />

von religiöser Hingabe und sexuellem Verlangen<br />

begegnet der unnachgiebigkeit der klösterlichen Welt.<br />

Zur Sühne wird die ungehorsame Nonne lebendig eingemauert.<br />

DAS NuSCH-NuSCHI, eine Burleske gespickt mit<br />

Exotik, lust und Vergnügen sowie allerlei Bezügen zur Commedia<br />

dell‘arte, „erweist sich als leichtsinniges Tableau der<br />

kulturellen Szenerie seiner Entstehungszeit“ (Annegrit laubenthal).<br />

Dem archaisch-brutalen Handlungsgeschehen in<br />

MÖRDER, HOFFNuNG DER FRAuEN und der christlichinstitutionalisierten<br />

Repression in SANCTA SuSANNA<br />

stellt DAS NuSCH-NuSCHI eine fröhliche fernöstliche<br />

Sinnenverspieltheit gegenüber, in der sich das Bestrafungsritual<br />

für das lustvolle Vergnügen, die Kastration, am Ende<br />

sogar als nicht mehr nötig erweist.<br />

Sexualität, Macht und Gewalt – Themenkomplexe, wie sie<br />

nicht nur von Kunst und Journalismus stets in ihren Produkten<br />

kommentiert worden sind. Franz Blei, der seine Zeit<br />

mit scharfem Auge beobachtete, waren sie allemal einen Artikel<br />

wert, als er 1911 Robert Musil bat, für seine Zeitschrift<br />

„Der lose Vogel“ einen Beitrag zu schreiben: entweder über<br />

Bismarck als „guten neuen Macchiavelli“ oder über „die<br />

Politik des Papstes […] oder über Freud in visu darauf, dass<br />

irgendeine Manie oder Neurose eben gerade das ist, wodurch<br />

das sonst ganz socialisierte Individuum wirklich lebt<br />

und der einzige luxus ist, den der Minderbemittelte sich<br />

leisten kann: sie ist sein Montecarlo, seine Weltreise, sein<br />

Auto, seine Mätresse“ (Robert Musil, Briefe 1901-1942).<br />

90 Jahre nach seiner vollständigen uraufführung am 26.<br />

März 1922 an der Oper Frankfurt und vorausschauend<br />

auf das kommende Jahr, in dem sich Paul Hindemiths<br />

Todestag zum 50. Mal jährt, präsentiert THEATER BONN<br />

in Kooperation mit dem BEETHOVENFEST BONN das<br />

EINAKTER-TRIPTYCHON als Neuinszenierung – ein<br />

außergewöhnliches Bühnenwerk, das sich bis heute nur<br />

sehr selten auf den Spielplänen der Opernhäuser findet.<br />

Generalintendant Klaus Weise, der sich am THEATER<br />

BONN verstärkt des Repertoires des frühen 20. Jahrhunderts<br />

angenommen hat, wird mit seiner DAS EINAKTER-<br />

TRIPTYCHON-Inszenierung an Erfolge wie CARDIllAC,<br />

DIE TOTE STADT, IRRElOHE und DER FERNE KlANG<br />

anknüpfen. Am Pult des Beethoven Orchesters wird Generalmusikdirektor<br />

Stefan Blunier die enorme Farbigkeit in<br />

Hindemiths Musik zur Aufführung bringen. Denn Hindemiths<br />

Musik hat Farbe – und weit mehr Aufmerksamkeit<br />

und Mut verdient, als die bisherige Rezeption ihr zuteilwerden<br />

ließ.<br />

PREmIERE SONNTAG, 23. SEPTEmbER 2012, 18 UHR, OPERNHAUS<br />

DAS EINAKTER-TRIPTYCHON<br />

vON PAUL HINDEmITH<br />

IN KOOPERATION mIT DEm bEETHOvENFEST bONN<br />

NäCHSTE vORSTELLUNGEN<br />

29. SEPTEmbER 2012<br />

4., 14., 19. OKTObER 2012<br />

Musikalische Leitung Stefan Blunier<br />

Inszenierung Klaus Weise<br />

Bühne Raimund Bauer<br />

Kostüme Dorothea Wimmer<br />

Choreographie Miguel Angel Zermeño<br />

Choreinstudierung Sibylle Wagner<br />

Licht Thomas Roscher<br />

Dramaturgie Michaela Angelopoulos<br />

mÖRDER, HOFFNUNG DER FRAUEN<br />

vON PAUL HINDEmITH<br />

OPER IN EINEm AKT<br />

TExT vON OSKAR KOKOSCHKA<br />

Der Mann Mark Morouse<br />

Die Frau Julia Kamenik<br />

Erster Krieger Mark Rosenthal<br />

Zweiter Krieger Martin Tzonev<br />

Dritter Krieger Johannes Mertes<br />

Erstes Mädchen Vardeni Davidian<br />

Zweites Mädchen Susanne Blattert<br />

Drittes Mädchen Annette Robbert<br />

SANCTA SUSANNA<br />

vON PAUL HINDEmITH<br />

OPER IN EINEm AKT<br />

TExT vON AUGUST STRAmm<br />

Susanna Ingeborg Greiner<br />

Klementia Anjara I. Bartz<br />

Alte Nonne Guadalupe larzabal<br />

Eine Magd Julia Goldberg/Johanna Wieking<br />

Ein Knecht Gregoire Gros/Arne lenk<br />

DAS NUSCH-NUSCHI<br />

vON PAUL HINDEmITH<br />

EIN SPIEL FüR bURmANISCHE mARIONETTEN<br />

IN EINEm AKT<br />

TExT vON FRANZ bLEI<br />

Mung Tha Bya, Kaiser von Burma Algis lunskis<br />

Feldgeneral Kyce Waing/Der Zeremonienmeister<br />

Ramaz Chikviladze<br />

Der Henker/Ein Bettler Martin Tzonev<br />

Susulü, der Eunuch des Kaisers Roland Schneider<br />

Tum tum/Erster Dichter<br />

Roman Sadnik/Mark Rosenthal<br />

Kamadewa/Zweiter Herold Johannes Mertes<br />

Erster Herold/Zweiter Dichter Giorgos Kanaris<br />

Die vier Frauen des Kaisers:<br />

Bangsa/Erstes Mädchen Kathrin leidig<br />

Osasa Vardeni Davidian<br />

Twaise Charlotte Quadt<br />

Ratasata/Drittes Mädchen Ingeborg Greiner<br />

Erste Bajadere Julia Kamenik<br />

Zweite Bajadere/Zweites Mädchen<br />

Susanne Blattert<br />

Zwei dressierte Affen<br />

Josef Michael linnek, Jae Hoon Jung<br />

Chor des THEATER BONN,<br />

Tänzerinnen und Tänzer<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

7


PREmIERE SCHAUSPIEL<br />

HAmLET<br />

vON WILLIAm SHAKESPEARE<br />

SEIN ODER SEIN LASSEN<br />

HAMlET also. Keine leichte Aufgabe, hat man es doch mit einem Stück<br />

zu tun, das angeblich den Zeitgeist aufsaugt wie ein Schwamm. Ein Stück,<br />

dessen Erfolg darauf beruht, dass es sich beständig einer schlüssigen Deutung<br />

entzieht. Jede Generation backt sich ihren eigenen Hamlet. Wieder<br />

und wieder darf der selbstmordgefährdete Grenzgänger seine Modernität<br />

unter Beweis stellen – in einem Rachedrama, dessen Blutdurst dem zögerlichen<br />

Prinzen von Dänemark so gar nicht entspricht.<br />

8<br />

Schwierig, aber auch spannend, sich den Fragen zu stellen, die Hamlet<br />

für uns heute aufwirft: Wann wird das Spielen zur lebensform und wann<br />

wird aus Spiel Ernst? Wie umgehen mit dem Thema der allgegenwärtigen<br />

Überwachung, wenn hinter jedem Vorhang ein lauscher steht? Wie kann<br />

es sein, dass ein aufgeklärter junger Mann, der in Wittenberg studiert hat,<br />

sein leben an das Rachegebot eines Geistes hängt? Reicht es aus, bei<br />

einem Stück, das schon unzählige Male aufgeführt wurde, einfach nur die


Geschichte zu erzählen? Was wollte Shakespeare eigentlich? und last but<br />

not least, wie thematisieren, dass all das auf dem <strong>Theater</strong> stattfindet und<br />

die handelnden Figuren auch noch selbst <strong>Theater</strong> spielen?<br />

Den ganzen HAMlET zu machen, scheint ein Ding der unmöglichkeit,<br />

sofern man nicht Kenneth Branagh heißt und viereinhalb Stunden reine<br />

Spielzeit hat. Mit 4042 Zeilen, von denen etwa 40 Prozent auf die Titelrolle<br />

entfallen, handelt es sich um Shakespeares längstes Drama (doppelt so<br />

lang wie MACBETH!). Die Übersetzung von Heiner Müller wird also gekürzt,<br />

selbst in der temporeichen Fecht- und Vergiftungsszene am Schluss<br />

müssen Verse weichen.<br />

Während dieses Prozesses kristallisiert sich immer wieder dieselbe Frage<br />

heraus: Was tun? In HAMlET wie im echten leben, aber auch beim<br />

Inszenieren ist das die entscheidende Frage. Allerdings tut die Titelfigur<br />

die ersten vier Akte über nicht viel. Zumindest nicht das, was sie tun soll,<br />

HAmLET<br />

vON WILLIAm SHAKESPEARE<br />

NäCHSTE vORSTELLUNGEN<br />

29. SEPTEmbER 2012<br />

21., 25., 27. OKTObER 2012<br />

Regie Johannes lepper<br />

Bühne Martin Kukulies<br />

Kostüme Katharina Weissenborn<br />

Musik uli Brüstle/Johannes lepper<br />

Fechten Klaus Figge<br />

Licht Sirko lamprecht<br />

Dramaturgie Janine Ortiz<br />

Hamlet Konstantin lindhorst<br />

Claudius Bernd Braun<br />

Gertrud Sabine Wegmann<br />

Ophelia Anastasia Gubareva<br />

Laertes Dennis Pörtner<br />

Polonius Günter Alt<br />

Horatio Hendrik Richter<br />

Geist von Hamlets Vater/Güldenstern/König im<br />

Schauspiel Otto Schnelling<br />

Bernardo/Rosencrantz/Vergifter im Schauspiel/<br />

Seemann/2. Clown Jörg Seyer<br />

Marcellus/Königin im Schauspiel/2. Clown/<br />

Osric Susanne Bredehöft<br />

Musiker uli Brüstle<br />

nämlich den Onkel im Auftrag des toten Vaters umbringen.<br />

Hamlet handelt nicht, weil er glaubt, nicht genügend zu wissen,<br />

um erfolgreich zu handeln. „Der Geist, den ich gesehen<br />

hab’, kann ein Teufel sein, der Teufel hat die Macht zu lockender<br />

Verkleidung“, räsoniert er, und sein Zögern scheint gerechtfertigt.<br />

Denn wenn der Geist lügt, ist Claudius möglicherweise unschuldig.<br />

Also ersinnt Hamlet die sogenannte „Mausefalle“, indem er eine fahrende<br />

Schauspieltruppe ein Stück aufführen lässt, das den vermeintlichen<br />

Mord an seinem Vater auf die Bühne bringt: „Man erzählt, dass schuldige<br />

Kreaturen im <strong>Theater</strong> durch bloße Kunst der Szene im Gemüt so tief getroffen<br />

wurden, dass sogleich sie eingestanden ihre Missetaten.“ Dumm nur,<br />

dass der König nichts bekennt, sondern den Saal überstürzt verlässt. Ob er<br />

ein Brudermörder ist oder nur schlecht gegessen hat, wird so nicht evident.<br />

Erst als Hamlet Claudius beim Beten belauscht, kann er sich der Schuld des<br />

Onkels einigermaßen sicher sein. Doch einen reuigen Sünder ermorden?<br />

Das würde Claudius einen besseren Platz im Jenseits <strong>sichern</strong> als dem alten<br />

Hamlet, der ohne Beichte und letzte Ölung hingemeuchelt wurde, oder<br />

nicht?<br />

Von dem, was nach dem Tode kommt, so Hamlet in seinem berühmten Monolog<br />

„Sein oder Nichtsein“, können wir nichts wissen. Der Selbstmord ist<br />

kein Ausweg aus dem Dilemma. Ebensowenig gibt es eine Erfolgsgarantie<br />

für unser Handeln im leben. „Wille und Schicksal gehen so konträre Bahn,<br />

dass unser Planen stets der Zufall biegt und bricht. unser ist der Gedanke,<br />

doch sein Wirken nicht“, weiß auch Hamlets Widersacher Claudius. Was<br />

zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort richtig ist, kann im<br />

nächsten Moment schon falsch sein, im Hinblick auf das Jenseits und die<br />

Ewigkeit sowieso. Also einfach auf sein Gefühl vertrauen und handeln, ohne<br />

lange nachzudenken? Auch das kann nicht die lösung sein, wie das Beispiel<br />

laertes’ zeigt, der die Rache für den Tod seines Vaters Polonius prompt dem<br />

usurpator Claudius anvertraut. Vielleicht wäre der einzige Weg, den Tod fast<br />

aller Hauptfiguren am Schluss des Dramas zu verhindern, ein Wechselspiel<br />

zwischen Vertrauen und Zweifel, zwischen Handeln und Reflexion gewesen.<br />

Allein, wann zu vertrauen und wann zu zweifeln ist, dafür gibt es kein Rezept.<br />

PREmIERE SAmSTAG, 22. SEPTEmbER 2012, 19.30 UHR, KAmmERSPIELE 9


Maria Munkert, Falilou Seck<br />

PREmIERE SCHAUSPIEL<br />

KASImIR UND KAR<br />

vON ÖDÖN vON HORváTH vOLK<br />

„Es ist die Ballade vom arbeitslosen Chauffeur Kasimir und seiner Braut<br />

mit der Ambition, eine Ballade voll stiller Trauer, gemildert durch Humor,<br />

das heißt durch die alltägliche Erkenntnis: Sterben müssen wir alle!“ So<br />

charakterisiert Horváth sein Volksstück aus dem Jahre 1932. Es geht um<br />

zwei Menschen inmitten des ausgelassenen Jahrmarktstreibens auf dem<br />

Münchner Oktoberfest, denen ihre liebe abhanden gekommen ist. Ein<br />

möglicher Grund: Kasimir wurde „abgebaut“. Karoline weiß, dass ein arbeitsloser<br />

Mann ein angeschlagener Mann ist – in unsicheren Zeiten kein<br />

Vorteil. Weil jeder sehen muss, wie er durchkommt, glaubt sie, sich diese<br />

Beziehung nicht mehr leisten zu können. und so trennen sich die beiden,<br />

ziehen allein weiter über das Oktoberfest, auf der Suche nach einem Vergnügen<br />

oder einer lohnenden Partie oder einem Rausch, der das Vergessen<br />

bringt. Horváth fragt nach der liebe in Zeiten der Wirtschaftskrise. Was<br />

hält Menschen zusammen, was macht ihren Wert und ihre Würde aus,<br />

wenn alles zusammenzubrechen scheint, wenn alle Beziehungen durch-<br />

10<br />

drungen sind vom Prinzip der Ökonomie. Zwischen Gier und Melancholie,<br />

Vergnügungssucht und Einsamkeit, Illusion und Desillusion, Gewalt und<br />

Glücksverlangen stolpern Horváths Figuren durch ein leben, in dem sie<br />

sich fremd und verloren fühlen.<br />

Ein Textfragment Horváths aus dem Jahre 1930 schildert Karolines Schicksal<br />

in kondensierter Form: „unter einer Wiesenbraut versteht man in München<br />

ein Fräulein, das man an einem Oktoberfestbesuch kennen lernt, und<br />

zu dem die Bande der Sympathie je nach Veranlagung und umständen<br />

mehr oder weniger intimer geschlungen werden. Meistens wird die Wiesenbraut<br />

vom Standpunkt des Herrn aus gesehen – aber die Geliebte samt<br />

der Sehnsucht, die in der Wiesenbraut leben, werden selten respektiert.<br />

Oft will die Wiesenbraut nur lustig sein und sonst nichts, häufig will sie<br />

sonst auch noch etwas; nie aber denkt sie momentan materiell. Aber in<br />

der Wiesenbraut lebt häufig die Sehnsucht, dass es immer ein Oktoberfest<br />

geben soll; immer so ein Abend; immer eine Achterbahn; immer die


OLINE<br />

SSTüCK<br />

Abnormitäten; immer Hippodrom im Kreise. Seit es<br />

eine Oktoberfestwiese gibt, seit der Zeit gibt es eine<br />

Wiesenbraut. Die Wiesenbraut verlässt die Ihren, verlässt<br />

ihr Milljöh – geht mit Herren, die sie nicht kennt,<br />

interessiert sich wenig für den Charakter, mehr für die<br />

Vergnügungen. Die Wiesenbraut denkt nicht an den<br />

Tod. Die Wiesenbraut opfert ihren Bräutigam, sie denkt<br />

nicht, sie lebt. Sie verliert ihre liebe wegen einem Amüsement.<br />

Sie vergisst, wohin sie gehört. und der Kreis<br />

um die Wiesenbraut empfindet diese Störung. Er gerät<br />

durcheinander aus Enttäuschung. Aber bald ordnet<br />

sich wieder alles – und die Wiesenbraut ist ausgeschaltet.<br />

Nur im Märchen bekommt die Wiesenbraut einen<br />

Prinzen. In Wahrheit versinkt sie in das Nichts, sobald<br />

die Wiese aufhört.“<br />

Wer war dieser Horváth? Dieser Autor, der mit seinen<br />

innerhalb von gut zehn Jahren in der Zeit von 1926 bis<br />

1938 verfassten zahlreichen Texten einen neuen Ton in<br />

die deutschsprachige literatur brachte? Der bekannte<br />

Germanist Peter Wapnewski zeichnet ein schönes Porträt<br />

dieses ganz und gar außerordentlichen Schriftstellers:<br />

„Er liebte die Berge, überhaupt alles, was ‚Natur’<br />

war. Er hasste steife Hemdenkragen und steife Manieren,<br />

verachtete feine lokale und feine Redensarten. Er<br />

misstraute der Technik und benutzte nie einen lift. Er<br />

liebte Jahrmärkte und liliputaner und ging vertraut um<br />

mit nächtlichen Erscheinungen, die ihm weiß und lautlos<br />

kamen und deren Gespensterqualität ihm so wenig<br />

zweifelhaft war wie die Wirklichkeit von Ahnungen und<br />

Vorzeichen, Träumen und Weissagungen, von Gaukler-<br />

und Zigeunerwesen und allerlei Dingen, die nicht<br />

lehrstoff der Schulweisheit sind: So sah er denn im<br />

Normalen das Abnorme, im Durchschnittlichen das<br />

Aberwitzige, im Gängigen das Abwegige, und gläubig<br />

zu sein und dazu abergläubisch, war ihm kein Widerspruch.<br />

Alle hatten ihn gern, die Freunde liebten ihn,<br />

und vor allem die Frauen, auf die er wunder welche<br />

Anziehungskraft ausgeübt hat, – dieser Mann, den Beschreibungen<br />

und Bilder zeigen als mit ausladendem<br />

Körper versehen, mit einem Hang in die Breite, mit fülligem<br />

Knabengesicht und schwermütigen, leicht vorstehenden<br />

Augen. Er saß in Beiseln und Caféhäusern und<br />

erzählte mit leiser, sanfter und eindringlicher Stimme<br />

Geschichten ohne Pointe, deren Gemüthaftigkeit das<br />

Blut erstarren ließen: so gelassen und behäbig gaben<br />

sie sich, aber der Blick, der die Personen und Geschehnisse<br />

erfasste, und in dem ‚eine merkwürdige sanfte<br />

Ruhe’ lag, ‚war ein erbarmungsloser Blick’ (so hat es<br />

Franz Werfel gesehen). Er war ein Dichter, schrieb viel,<br />

schnell und bedrängt, und als er 36 Jahre alt war, starb<br />

er, gefällt durch den herabstürzenden Ast eines stürzenden<br />

Baumes. Ödön von Horváth starb einen Horváth-Tod,<br />

ein Ende, so wirklich, als sei es einer seiner<br />

Dichtungen entnommen. Denn in seinen Dichtungen<br />

ist nichts, das erfunden wäre. Ein sinnloser Tod? Was<br />

ist das? Was ist das: ein sinnvoller Tod?<br />

Ödön von Horváth erblickte am 9. Dezember 1901 den<br />

Dämmer der Welt, und zwar in Fiume – und dieser ungarische<br />

Edelmann und deutsche Dichter empfand sich<br />

immer als ein typisch donaumonarchisches Produkt.<br />

Sein leben war das, was man ‚unstet’ nennt, Schuljahre<br />

in Budapest, in München, in Wien (der Vater war<br />

im diplomatischen Dienst tätig, das fordert Beweglichkeit),<br />

und dann fand er für etwa sieben Jahre so etwas<br />

wie eine Heimat: Sie hieß Berlin, das zwischen 1925<br />

und 1932 gewiss für einen Dichter das stimulierende<br />

Air hatte, eine trockene Rauschhaftigkeit, die auch das<br />

trunkene Irresein noch mit einer Art von preußischer<br />

Denkzucht disziplinierte.<br />

In Berlin öffneten sich ihm der bedeutende ullstein-Verlag,<br />

die großen Bühnen und die Arme der literarischen<br />

Welt. Hier schrieb er in dichter Folge seine wichtigsten<br />

Dramen sowie den Roman DER EWIGE SPIESSER<br />

(1930). und der Erfolg tat, was er oft schuldig bleibt:<br />

er stellte sich ein. 1931 erhielt Horváth zusammen mit<br />

Erik Reger die damals vornehmste deutsche literatur-<br />

auszeichnung: den Kleist-Preis. Er<br />

erhielt ihn auf Vorschlag Carl Zuckmayers,<br />

der ihm ein guter Freund<br />

wurde und dessen laudatio von<br />

großer Achtung und einigem Fehlurteil<br />

zeugt. Die großen Kritiker wie<br />

Kerr oder Polgar kargten nicht mit<br />

Bekundungen ihrer Zustimmung,<br />

ja Begeisterung – und die nationalsozialistische<br />

Presse wütete angesichts<br />

des Erfolgs und der Wirkung<br />

dessen, was sie für ‚wertloseste,<br />

dürftigste und platteste Tendenzliteratur’<br />

halten musste!<br />

1933 setzt Horváth sich ab: Ist heute<br />

in Wien, morgen in Salzburg, in<br />

Budapest, in der Schweiz und gelegentlich<br />

in Deutschland, das ihm,<br />

dem ungarischen Staatsbürger,<br />

1936 endgültig die Aufenthaltserlaubnis<br />

entzieht. Zwei Jahre später<br />

ist es dann wieder so weit, Horváth<br />

muss aus Wien fliehen, er und seine<br />

Freunde; kommt auf verschlungenen<br />

Wegen über Prag, über Budapest,<br />

Jugoslawien, Triest, Venedig,<br />

Mailand nach Zürich und versucht<br />

dort, vage Amerika-Pläne erörternd,<br />

eine flüchtige Bleibe zu finden. Mitte<br />

Mai 1938 reist er über Brüssel<br />

nach Amsterdam und schließlich<br />

nach Paris. Dort machten Straße<br />

und Baum ihm sein Ende.“<br />

KASImIR UND KAROLINE<br />

vON ÖDÖN vON HORváTH<br />

vOLKSSTüCK<br />

NäCHSTE vORSTELLUNGEN<br />

29. SEPTEmbER 2012<br />

6., 11., 19., 28. OKTObER 2012<br />

Inszenierung Michael lippold<br />

Bühne Julia Ries<br />

Kostüme Katrin Wolfermann<br />

Musik Andreas Bittl<br />

Licht Helmut Bolik<br />

Dramaturgie Christopher Hanf<br />

PREmIERE DONNERSTAG, 27. SEPTEmbER 2012, 19.30 UHR, HALLE bEUEL<br />

Kasimir Falilou Seck<br />

Karoline Maria Munkert<br />

Merkl Franz Nico link<br />

Erna Nora Buzalka<br />

Schürzinger Birger Frehse<br />

Rauch Stefan Preiss<br />

Speer Rolf Mautz<br />

Maria Nina Tomczak<br />

Elli Johanna Wieking<br />

Der Ausrufer/Musiker Andreas Bittl<br />

11


Arne lenk, Birte Schrein<br />

PREmIERE SCHAUSPIEL


SüNDER/SINNERS<br />

vON jOSHUA SObOL<br />

SÜNDER – so nennt Joshua Sobol sein Stück; und tatsächlich:<br />

der Verkehrssünder zum Beispiel hat längst<br />

in die Alltagssprache Einzug gehalten, doch wenn man<br />

das Wort ganz pur nimmt, Sünde, schwingt doch etwas<br />

uraltes, etwas Religiöses mit. Sünder – im Stück begegnen<br />

wir einem Mann und einer Frau; wer von den<br />

beiden ist schuldig geworden? Zunächst scheint es<br />

eindeutig: die Frau, so begreifen wir bald, soll hingerichtet<br />

werden, auf grausame Weise; sie soll gesteinigt<br />

werden. Zumindest nach den strengen Moralgesetzen<br />

ihres landes ist sie also die Sünderin. Doch welche<br />

Rolle spielt der junge Mann, der die Hinrichtung vorbereitet?<br />

Er ist mehr als nur ein Scherge des Systems,<br />

etwas verbindet die beiden. Auch er ist schuldig geworden<br />

– nur, warum geschieht ihm nichts? Weil er nicht<br />

entdeckt wurde? Weil er mit den Herrschenden zusammenarbeitet?<br />

und letztlich: was ist das eigentlich, Sünde?<br />

Wikipedia gibt Aufschluss:<br />

Sünde ist ein Begriff insbesondere im Judentum, Christentum<br />

und Islam. Er bezeichnet vor allem im christlichen<br />

Verständnis den unvollkommenen Zustand des von Gott<br />

getrennten Menschen und seine falsche Lebensweise.<br />

Diese Trennung kam, der biblischen Erzählung zufolge,<br />

durch den Sündenfall zustande. Die Sünde besteht nach<br />

christlichem Verständnis in einer willentlichen Abkehr von<br />

Gottes gutem Willen, im Misstrauen Gott gegenüber, im<br />

Zulassen des Bösen oder im Sich-Verführen-Lassen. Bei<br />

Paulus erscheint die Sünde als eine unheimliche Macht,<br />

die das Leben sowie das Zusammenleben bestimmt und<br />

die Menschen zu Sklaven ihrer Leidenschaften macht, denen<br />

sie entsprechend ausgeliefert. Der Begriff Sünde bezeichnet<br />

des Weiteren die einzelne verwerfliche und daher<br />

sündige Tat (Verfehlung), die mit dem bösen Gedanken<br />

beginnt. Letztlich führt das In-der-Sünde-Bleiben dem<br />

christlichen Glauben zufolge zur Verurteilung im sogenannten<br />

Jüngsten Gericht Gottes, zu zweierlei Schicksal<br />

für Glaubende und Ungläubige.<br />

So weit, so schlimm. Die Sünde als ‚eine unheimliche<br />

Macht’ also; und des Menschen Schuld und Schwäche<br />

besteht darin, sie zuzulassen, oder sich verführen<br />

zu lassen. und dann? Ist der Verführer der Böse, der<br />

Verführte das Opfer? Das jedenfalls scheint das urteil<br />

derer, die urteilen dürfen, in diesem besonderen Fall zu<br />

sein. Die Frau ist die Verführerin und damit die Schuldige;<br />

der Mann ist das Opfer. Joshua Sobols Stück spielt<br />

eindeutig nicht im christlichen Kulturkreis; wenn auch<br />

der Ehebruch in den zehn Geboten untersagt wird; gesteinigt<br />

wird dafür niemand. Es ist eine andere Welt,<br />

in der im 21. Jahrhundert noch Regeln herrschen, die<br />

uns archaisch anmuten; es ist ein härteres Gesetz, das<br />

unter gleißender Sonne zum Tragen kommt.<br />

Im Islam ist der Mensch ständig der Versuchung ausgesetzt,<br />

Sünden zu begehen. Diese bestehen darin, Gottes<br />

Willen oder seine Schöpfung zu verletzen. Der Islam versteht<br />

Sünde als Ungehorsam gegen Gott, seinen Auftrag<br />

oder sein Gesetz. Sünde ist die „absichtliche Übertretung<br />

der göttlichen Norm“ (S. Balic) in Gedanken, Worten und<br />

Taten. Der Koran beschreibt die erste Sünde der ersten<br />

Menschen (Adam und Eva) als Folge der Irreleitung des<br />

Satans. Der Islam lehnt es aber ab, die Sünde dieser beiden<br />

auf ihre Nachkommen vererbt zu haben. Der Koran<br />

verweist in diesem Bezug auf die Barmherzigkeit Gottes<br />

und dessen Macht zu vergeben. Nach der islamischen Lehre<br />

also wird der Mensch von der sogenannten „Erbsünde“<br />

und ihren Folgen entlastet. Ein Mensch wird rein geboren<br />

und wird so lange rein bleiben, bis er sich aus seinem eigenen<br />

Willen gegen Gott versündigt. Erst dann spricht der<br />

Islam über eine Sünde. Sünden kann man nicht an reine<br />

Menschen vererben, reine Menschen dürfen, allein aus<br />

Gottes Gerechtigkeit, nicht für die Sünden anderer Menschen<br />

verantwortlich gemacht werden.<br />

Der Mensch ist also frei von der Erbsünde in dieser<br />

Gesellschaft; heißt das aber auch: er ist umso verantwortlicher<br />

für sein sündiges Handeln? Heißt das: Er ist<br />

umso härter zu strafen, weil er eine größere Wahl hat?<br />

Zina, außerehelicher Geschlechtsverkehr; das ist die<br />

Sünde, die diese Frau nicht nur begangen hat, zu der<br />

sie außerdem noch einen anderen verführt hat. Man<br />

könnte es auch nennen: liebe. Doch für liebe gibt es<br />

keinen Platz in der Welt, die Sobol beschreibt. Sein<br />

Stück, das beginnt wie Becketts GlÜCKlICHE TAGE,<br />

mit einer Frau, die in der Erde steckt – nur, dass es sich<br />

hier eben nicht um eine Metapher handelt, ein absurdes<br />

Bild für das leben, in dem wir feststecken, sondern<br />

um eine schrecklich reale Situation – dieses sein Stück<br />

lässt keine Möglichkeit für ein glückliches Ende.<br />

PREmIERE mITTWOCH, 26. SEPTEmbER 2012, 20 UHR, WERKSTATT<br />

DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFüHRUNG<br />

SüNDER/SINNERS<br />

vON jOSHUA SObOL<br />

NäCHSTE vORSTELLUNGEN<br />

28. SEPTEmbER 2012<br />

2., 10., 16., 30. OKTObER 2012<br />

Inszenierung David Mouchtar-Samorai<br />

Bühne Carla Friedrich<br />

Kostüme urte Eicker<br />

Musik Ernst Bechert<br />

Licht lothar Krüger<br />

Dramaturgie Ingo Piess<br />

Mit Birte Schrein und Arne lenk<br />

Weinproben im<br />

ELBE AM RHEIN<br />

13.09. Weingut Kallfelz Zell an der Mosel,<br />

11.10. Weinhaus Süd aus Köln, Themenabend Frankreich<br />

08.11. Weingut Kriechel Ahrweiler<br />

-Voranmeldung erforderlich!-<br />

„Elbe am Rhein“ Weinbistro und Restaurant, Rosental 105, 53111 <strong>Bonn</strong>, Tel. 0228 96965371,<br />

WWW.ELBE.CO,<br />

Ein Betrieb der Schänzchen GmbH, Fritz-Schroeder-Ufer 38, 53111 <strong>Bonn</strong><br />

ANZEIGE<br />

13


HIGHLIGHTS DES<br />

INTERNATIONALEN TANZES<br />

bILL T. jONES/ARNIE ZANE DANCE COmPANY<br />

SPENT DAYS OUT YONDER/<br />

(DEUTSCHLAND-PREmIERE)<br />

CONTINUOUS REPLAY/<br />

D-mAN IN THE WATERS<br />

DONNERSTAG UND FREITAG, 27. UND 28. SEPTEmbER 2012, 19.30 UHR, OPERNHAUS<br />

EINFüHRUNG 30 mINUTEN vOR vORSTELLUNGSbEGINN Im OPERNFOYER


COmPANY AUS<br />

NEW YORK<br />

ERÖFFNET<br />

TANZSAISON<br />

Die HIGHlIGHTS DES INTERNATIONAlEN TANZES gehen in die fünfte<br />

Spielzeit. 2012/13 werden sich an 27 Abenden 14 internationale Compagnien<br />

im <strong>Bonn</strong>er Opernhaus präsentieren. Die amerikanische Tanzlegende<br />

Bill T. Jones eröffnet die Tanzspielzeit am THEATER BONN.<br />

Kaum einer hat jemals eine Compagnie gesehen, die sich mit solch einer<br />

begeisternden Bewegungsenergie auf die Bühne wirft. –<br />

The New York Times<br />

Bill T. Jones gilt als lebende legende des Tanztheaters amerikanischer<br />

Prägung. Seine Choreographien sind voller überraschender Momente<br />

und verschmelzen Elemente von Tanz und <strong>Theater</strong> miteinander. Gemeinsam<br />

mit seinem 1988 verstorbenen Partner Arnie Zane hatte er<br />

1982 die BIll T. JONES/ARNIE ZANE DANCE COMPANY gegründet,<br />

die seither weltweit mit mehr als 100 Werken um den Globus tourt.<br />

Im <strong>Bonn</strong>er Opernhaus stellt die New Yorker Compagnie u.a. Choreographien<br />

zu Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy und<br />

Wolfgang Amadeus Mozart vor. Drei ihrer beeindruckendsten Tanzstücke<br />

werden gezeigt:<br />

SPENT DAYS OuT YONDER wird in <strong>Bonn</strong> erstmals in Deutschland zu<br />

sehen sein. Das Stück ist eine pure musikalische Erkundung zum zweiten<br />

Satz aus Mozarts Streichquartett Nr. 23 F-Dur.<br />

CONTINuOuS REPlAY kreierte Arnie Zane 1977 als Solostück. Heute<br />

tanzt es die gesamte DANCE COMPANY. Eine Choreographie, die Arnie<br />

Zanes großes Interesse an Film und Photographie widerspiegelt. Die<br />

Musik dazu ist eine Auftragskomposition, komponiert und arrangiert<br />

von Jerome Begin nach zwei Streichquartetten von ludwig van Beethoven.<br />

D-MAN IN THE WATERS entstand nach Mendelssohns Streichoktett.<br />

Es wirkt wie ein Wasserballett auf dem Trockenen: Körper hechten durch<br />

die luft und gleiten über den glatten Bühnenboden. Thematisch setzt<br />

sich Bill T. Jones, der wie sein verstorbener Partner Arnie Zane HIVpositiv<br />

ist, in dieser Arbeit mit Verlust, leid und Tod auseinander.<br />

Für die Aufführungen in <strong>Bonn</strong> wurden exklusiv das Asasello Quartett<br />

sowie das Noga Quartett engagiert, die den Tanzabend musikalisch live<br />

begleiten.<br />

Die aus Russland, der Schweiz, Polen und Österreich stammenden Musiker<br />

des Asasello Quartetts haben sich in wenigen Jahren ein vielfältiges<br />

Repertoire erarbeitet und sich durch ihre packende unmittelbarkeit sowie<br />

den selbstverständlichen umgang mit der Musik der Gegenwart,<br />

parallel zum klassisch-romantischen Repertoire, einen hervorragenden<br />

Ruf erspielt.<br />

Das Noga Quartett wurde 2008 von Studierenden der Musikhochschulen<br />

von Paris, lyon und Mailand an der universität der Künste in<br />

Berlin gegründet. Neben internationalen Gastspielen konzertieren die<br />

Musiker regelmäßig bei den bedeutenden Berliner Orchestern, darunter<br />

die Berliner Philharmoniker, das Deutsche Symphonie Orchester, das<br />

Rundfunk-Sinfonieorchester sowie das Konzerthausorchester.<br />

Choreographien Bill T. Jones<br />

Musik Wolfgang Amadeus Mozart (Streichquartett Nr. 23 in F-Dur, 2. Satz)/Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy (Oktett in Es-Dur, Op. 20) und Jerome Begin<br />

Filmstill Filmstill © Disney/Pixar<br />

BUNDESKUNSTHALLE<br />

Kino im Forum<br />

PIXARS KURZFILME<br />

Mittwoch, 5. September, 19 Uhr<br />

Dauer: ca. 110 Minuten<br />

Rahmenprogramm zur Ausstellung<br />

PIXAR<br />

25 Years of Animation<br />

bis 6. Januar 2013 in <strong>Bonn</strong><br />

Cocktail und Kino im Forum<br />

LA MONTAÑA SAGRADA<br />

(THE HOLY MOUNTAIN)<br />

Mittwoch, 12. September, 19 Uhr<br />

MEX/USA 1973, 114 Minuten, OmeU, FSK: ab 18<br />

Regie: Alejandro Jodorowsky<br />

Eintritt inkl. einem Cocktail „Golden Dream“ (auch alkoholfrei)<br />

In Kooperation mit der <strong>Bonn</strong>er Kinemathek<br />

Konzert im Forum<br />

INTUITIVE MUSIC ORCHESTRA<br />

Samstag, 29. September, 20 Uhr<br />

Leitung: Markus Stockhausen<br />

Gäste: Patrice Héral – drums, percussion<br />

Stefan Poetzsch – elektrische Geige / Bratsche<br />

Intuitive Music Orchestra<br />

Foto: Rolf Zavelberg<br />

Rahmenprogramm zur Ausstellung<br />

NARREN.<br />

KÜNSTLER.<br />

HEILIGE.<br />

Lob der Torheit<br />

31. August – 2. Dezember 2012 in <strong>Bonn</strong><br />

Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland<br />

Museumsmeile <strong>Bonn</strong>, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 <strong>Bonn</strong>, T +49 228 9171-200<br />

www.bundeskunsthalle.de


Oliver Ewy, Sara Engels<br />

WIEDERAUFNAHmE jUGENDOPER<br />

PEER GYNT<br />

Die <strong>Bonn</strong>er Fassung folgt im großen und ganzen<br />

dem „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen; dazu kommt<br />

die gleichnamige Suite von Edvard Grieg, die,<br />

wenn überhaupt, als Bühnenmusik zum Drama<br />

heute nur noch ironisch zitiert wird.<br />

Doch für den bunten Bilderbogen der Jugendoper<br />

ist sie genau richtig, zumal die musikalische leiterin<br />

Ekaterina Klewitz die Griegschen Melodien<br />

gekonnt zu Gesangssoli und Chorstücken umar-<br />

rangiert hat. So stimmt sich der stimmstarke Kinder-<br />

und Jugendchor des <strong>Bonn</strong>er <strong>Theater</strong>s singend<br />

auf die bevorstehende Hochzeit von Peers Verflossener<br />

Ingrid mit Mads Moen ein; er tobt als wilde<br />

Trollschar durch die Halle des Bergkönigs und<br />

becirct auf Geheiß der Beduinen-Prinzessin Anitra<br />

den liebestollen Peer mit anmutigen Schleiertänzen.<br />

Regisseur Kerbel hat die vielen Fluchten und<br />

Irrfahrten des Titelhelden mit märchenhafter, teils<br />

jUGENDOPER<br />

PEER GYNT<br />

NACH mOTIvEN AUS EINEm NORWEGISCHEN vOLKSmäRCHEN<br />

UND DEm GLEICHNAmIGEN SCHAUSPIEL vON HENRIK IbSEN<br />

mIT mUSIK vON EDvARD GRIEG<br />

bONNER FASSUNG vON<br />

jENS KERbEL UND EKATERINA KLEWITZ<br />

mIT FREUNDLICHER UNTERSTüTZUNG DER OPERNFREUNDE bONN,<br />

mUSIKI E.v. bONN UND DER mUSIKSCHULE bONN<br />

EmPFOHLEN FüR jUGENDLICHE Ab 12 jAHREN<br />

NäCHSTE vORSTELLUNGEN<br />

16., 21., 22., 30. SEPTEmbER 2012<br />

Musikalische Leitung, Einstudierung und Arrangement Ekaterina Klewitz<br />

Inszenierung Jens Kerbel<br />

Bühne uta Heiseke<br />

Kostüme Mathilde Grebot<br />

Licht Sirko lamprecht<br />

Choreografie lilith Gardell<br />

Dramaturgie Michaela Angelopoulos<br />

Peer Gynt Oliver Ewy/Johannes Ipfelkofer<br />

Ein Knopfgießer Sara Engels/Clara Heinz<br />

Aase Maria Honecker/Mailin Koecke<br />

Aslak Tautvydas Slizauskas/Julian Steiner<br />

Aslaks Mädchen Julie Weber/Clara Will<br />

Solveig Amelie Conrad/Sophia linden<br />

Klein Helga Sophie Bade/larissa Tissen<br />

Ingrid Helene Ortmann/lisa-Marie Ritter<br />

Mads Moen Balthasar Schlotmann/Simon Webb<br />

Mads Mutter Emmélie lempert/lois Witte<br />

Erste Säterin Alice Charlotte Janeczek/Carina Schwarzenberg<br />

Zweite Säterin Alina Plein/Mara Jörgens<br />

Dritte Säterin Juliette Raue/Benasir Wapniarz<br />

Die Grüngekleidete Janina Gasteier/Stella Kretschmer<br />

Die Schwester Alica Camp/Oline Kuhlmann<br />

Dovrealter Josef Bolten/Johannes Ipfelkofer<br />

Erster Hoftroll Philipp Heinemann/Josephine löschner<br />

Zweiter Hoftroll leon Heimbürger/Melissa Reuter<br />

Ein Kind Justin Funke/Robin Sambale<br />

Ein Dieb Josef Bolten/Johannes Ipfelkofer<br />

Ein Hehler Balthasar Schlotmann/Julian Steiner<br />

Anitra Kim Emde/lina Hoffmann<br />

Anitras Dienerinnen Irene Galounts, Mara Jörgens, Mirjam Kouyaté,<br />

Tabea Märtin, Alina Plein, Juliette Raue, Pamina Rosenthal,<br />

Franziska Schumann, Benasir Wapniarz<br />

Irre Emmélie lempert, lois Witte, Oline Kuhlmann, Alica Camp,<br />

Chiara Theodossiou, Clara Will<br />

Hochzeitsgesellschaft, Trolle, Anitras Hofstaat, Insassen eines Irrenhauses,<br />

Trauergemeinde Kinder- und Jugendchor des THEATER BONN<br />

Orchester der Jungen Oper <strong>Bonn</strong><br />

Mehrfachbesetzungen in alphabetischer Reihenfolge<br />

surrealistischer Farbenpracht in Szene gesetzt; die<br />

variable Bühne von uta Heiseke und die prachtvollen<br />

Kostüme von Mathilde Grebot sind ihm<br />

dabei eine große Hilfe. Ibsens Sprache ist vereinfacht<br />

und dem Jugendidiom angepasst, um den<br />

Zuschauern die Identifikation mit Peers Sinn- und<br />

Selbstsuche zu erleichtern. General-Anzeiger<br />

WIEDERAUFNAHmE SAmSTAG, 15. SEPTEmbER 2012, 18 UHR, ALTER mALERSAAL


HäNSEL UND GRETEL<br />

vON ENGELbERT HUmPERDINCK<br />

HäNSEL UND GRETEL<br />

vON ENGELbERT HUmPERDINCK<br />

mäRCHENSPIEL IN DREI bILDERN<br />

TExT vON ADELHEID WETTE<br />

NäCHSTE vORSTELLUNGEN<br />

13. UND 27. OKTObER 2012<br />

18. UND 30. DEZEmbER 2012<br />

Musikalische Leitung Robin Engelen/Christopher Sprenger<br />

Inszenierung Franziska Severin<br />

Szenische Leitung der Wiederaufnahme Mark Daniel Hirsch<br />

Bühne und Kostüme Poppi Ranchetti<br />

Licht Bernd Winterscheid<br />

Einstudierung des Kinderchores Ekaterina Klewitz<br />

Gretel Emiliya Ivanova<br />

Hänsel Anjara I. Bartz/Kathrin leidig<br />

Sandmännchen / Taumännchen Vardeni Davidian<br />

Mutter Ingeborg Greiner/Asta Zubaite<br />

Hexe Daniela Denschlag/Mark Rosenthal<br />

Peter Giorgos Kanaris/Mark Morouse<br />

Kinderchor des THEATER BONN<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

WIEDERAUFNAHmE FAmILIENOPER<br />

WIEDERAUFNAHmE mITTWOCH, 3. OKTObER 2012, 15 UHR, OPERNHAUS<br />

Frei nach den Gebrüdern Grimm<br />

erzählt die Familienoper vom bettelarmen<br />

Geschwisterpaar Hänsel<br />

und Gretel, das sich beim Beerensammeln<br />

verirrt, immer tiefer in<br />

den Wald und schließlich in die Fänge<br />

der bösen Knusperhexe gerät.<br />

Mit list gelingt es den beiden, sich<br />

aus dem Zauberbann der Hexe zu<br />

befreien, sie in den Ofen zu stürzen<br />

und die vielen verzauberten Pfefferkuchenkinder<br />

zu erlösen.<br />

17<br />

Kathrin leidig, Julia Kamenik


THEATERFEST<br />

WILLKOmmEN ZU<br />

DER SPIELZEIT 20<br />

SONNTAG, 9. SEPTEmbER 2012, Ab 14 U<br />

bITTE bEACHTEN SIE: Für A NIGHT AT THE OPERA 5 und weitere Veranstaltungen werden ab 13 uhr am In<br />

Pro Person und Veranstaltung werden maximal zwei <strong>Karten</strong> ausgegeben. Erfahrungsgemäß bilden sich bereits


Auch in diesem Jahr beginnt die neue<br />

Saison mit einem großen <strong>Theater</strong>fest<br />

– am 9. September ist es wieder so<br />

weit: Rund um das Opernhaus möchten<br />

wir mit Ihnen einen langen Tag<br />

der guten laune genießen und Ihnen<br />

einen Vorgeschmack auf viele wunderbare<br />

Inszenierungen geben. An diesem<br />

Tag der offenen Tür bieten wir ein umfangreiches<br />

Programm aller Sparten,<br />

in allen Räumen des Opernhauses und<br />

auf dem Opernvorplatz, für die ganze<br />

Familie an.<br />

Wie in den vergangenen Jahren wird<br />

es eine große Gewerkeschau geben<br />

sowie zahlreiche Möglichkeiten, hinter<br />

die berühmten Kulissen zu blicken. Für<br />

die kleineren Zuschauer wird wieder<br />

eine eigene Etage als Kinderparadies<br />

reserviert. Selbstverständlich dürfen<br />

die Klassiker des <strong>Theater</strong>fests auch in<br />

diesem Jahr nicht fehlen – Kostümversteigerung,<br />

Workshops, Kinderschminken<br />

... Zwischen einer Vielzahl<br />

von musikalischen, literarischen und<br />

theatralischen Programmen können<br />

Sie sich mit leckeren Snacks und Erfrischungen<br />

stärken – in einem bunten<br />

Angebot ist hoffentlich für jeden<br />

Appetit etwas dabei. In der Werkstatt<br />

wird Ihnen der Spielplan des Schauspiels<br />

als kurzweiliges Programm präsentiert,<br />

und um 19 uhr steigt auf der<br />

Opernbühne A NIGHT AT THE OPERA<br />

5: Begleitet von einer Band und vom<br />

Beethoven Orchester können Sie unsere<br />

Opernsänger und Schauspieler<br />

wieder ganz anders erleben …<br />

Seien Sie am 9. September ab 14 uhr<br />

herzlich willkommen zu unserem<br />

Eröffnungsfest für Jung und Alt und<br />

stimmen Sie sich mit uns ein auf eine<br />

ganze Saison voller theatralischer<br />

Überraschungen und Abenteuer!<br />

m THEATERFEST<br />

12/13<br />

HR, Im UND RUND Um DAS OPERNHAUS<br />

fostand auf dem Opernvorplatz kostenfreie Teilnehmerkarten ausgegeben. Die Anzahl ist begrenzt.<br />

früh lange Warteschlangen. Wir bitten Sie, dies einzuplanen, und danken für Ihr Verständnis.<br />

19


WIR TRAUERN Um<br />

DOROTHEA WImmER<br />

Sie verstarb am 17.07.2012 im Alter von 58 Jahren.<br />

Dorothea Wimmer war seit vielen Jahren als Gast-Bühnen- und Kostümbildnerin am<br />

<strong>Theater</strong> der Bundesstadt <strong>Bonn</strong> tätig.<br />

Die letzte Produktion, die sie in unserem Hause als Bühnen- und Kostümbildnerin<br />

bis zur Premiere begleiten konnte, war die Produktion DER KIRSCHGARTEN, die am<br />

1.06.2012 in den Kammerspielen Premiere feierte. Zuletzt arbeitete sie am Kostümbild<br />

der Opernproduktion DAS EINAKTER-TRIPTYCHON.<br />

Frau Wimmer hat durch ihre Phantasie und Kreativität die ihr anvertrauten Produktionen<br />

zu unvergesslichen Bühnenerlebnissen werden lassen. Wir verlieren mit ihr einen<br />

unersetzlichen Menschen und eine Künstlerin, die sich durch ihre Persönlichkeit und<br />

ihr Engagement für unser <strong>Theater</strong> ausgezeichnet hat.<br />

Klaus Weise Joachim Fiedler Thomas Schröder<br />

Generalintendant Kaufmännischer Direktor Vorsitzender PROSO<br />

QUATSCH KEINE OPER!<br />

EINE vERANSTALTUNGSREIHE vON THEATER bONN | KüNSTLERISCHE LEITUNG & DURCHFüHRUNG: RITA bAUS KULTURPRODUKTION,<br />

HARmONIE bONN UND HAUS DER SPRINGmAUS Im OPERNHAUS<br />

DER vORvERKAUF FüR DIE NEUE SPIELZEIT HAT bEGONNEN!<br />

DIETER HILDEbRANDT ICH KANN DOCH<br />

AUCH NICHTS DAFüR<br />

SAmSTAG, 6. OKTObER 2012, 20 UHR<br />

KARTENvORvERKAUF<br />

... doch wer kann was dafür?<br />

Dieser Frage geht der<br />

Altmeister des Kabaretts<br />

hier akribisch nach. Bei<br />

seiner Suche nach Verantwortlichen<br />

stößt er nicht<br />

nur auf Berufsschwänzer<br />

in der Politik, auch der<br />

ganz normale Alltag hält<br />

schon Überraschungen<br />

parat!<br />

HAGEN RETHER LIEbE<br />

SONNTAG, 4. NOvEmbER 2012, 19 UHR<br />

Vorverkauf läuft | Tickets: <strong>Theater</strong>kasse: 0228 77 80 08<br />

www.bonnticket.de Telefon: 0228 50 20 10 sowie an allen bekannten VVK-Stellen<br />

Hagen Rether, mit Preisen<br />

hochdekorierter Kabarettist am<br />

Klavier, tarnt sich als Charmeur!<br />

Im Plauderton bringt er böse<br />

Wahrheiten unters Volk, genau<br />

beobachtet und ohne Rücksicht<br />

auf Glaubenssätze oder politische<br />

Korrektheit.<br />

lIEBE, so der seit Jahren konstante<br />

Titel seines Programms,<br />

kommt darin garantiert nicht vor, zumindest nicht in Form von Herzen,<br />

die zueinander finden.<br />

WWW.QUATSCH<br />

KEINE OPER.DE


Ideal <strong>Bonn</strong><br />

IN KOOPERATION mIT DEm LITERATURHAUS bONN UND DEm bEETHOvENFEST<br />

TALKING jOHN CAGE –<br />

jOHN CAGE SPRICHT<br />

jOHN CAGE ZUm 100. GEbURTSTAG<br />

John Cage liebte den Zufall. Nicht nur den Zufall<br />

innerhalb einer einzigen Komposition, sondern<br />

auch die zufälligen unvorhersehbarkeiten, die bei<br />

einer Aufführung mehrerer simultan erklingender<br />

Werke zu erwarten sind.<br />

Susanne Kessel und Stefan Blunier präsentieren<br />

in diesem Konzert drei eigenständige Werke John<br />

Cages, die gleichzeitig erklingen:<br />

INDETERMINACY (uNBESTIMMTHEIT) nannte<br />

Cage eine Sammlung zahlreicher kurzer, pointierter<br />

„Stories“, die dem Hörer den Komponisten,<br />

Schriftsteller, Künstler und Philosophen<br />

John Cage näher bringen. Man erfährt etwas über<br />

Sichtweisen der Zen-buddhistischen lebensphilosophie<br />

Cages, sein Verständnis von Musik und<br />

Klang, seine persönlichen Beziehungen zu vielen<br />

der wichtigsten uS-amerikanischen Komponisten<br />

und Künstler des 20. Jahrhunderts, und hört humorvolle<br />

Momentaufnahmen aus seinem Privatleben.<br />

Typisch für Cages Texte und Vorträge ist,<br />

dass sie die Dinge nicht abstrakt „erklären“, sondern<br />

den Inhalt durch die Art des Vortrags direkt<br />

erlebbar machen.<br />

Das CONCERT FOR PIANO AND ORCHESTRA<br />

aus dem Jahre 1958 lässt dem Interpreten viele<br />

Freiheiten: sowohl die Dauer des Werks, als auch<br />

die Reihenfolge der auf insgesamt 63 Seiten notierten,<br />

durch ihre außergewöhnlichen Notationen<br />

berühmt gewordenen Partitur, sowie die<br />

Auswahl der zu spielenden Abschnitte aus der<br />

verwendeten teils graphischen Notation überlässt<br />

er dem Pianisten. Ein Interpret steht sogar vor<br />

der Wahl, welche Instrumente überhaupt spielen<br />

sollen! Susanne Kessel spielt in diesem Konzert<br />

die Version für Klavier ohne Orchester, und damit<br />

SONNTAG, 30. SEPTEmbER 2012, 11 UHR, OPERNFOYER<br />

erklingt das Werk an diesem Abend nach Anweisung<br />

Cages als „Solo for Piano“. Die Pianistin ist<br />

hier nicht nur Musikerin, sondern auch Komponistin,<br />

die die Wahl und Anordnung der von Cage<br />

zuvor erstellten Elemente erst vollzieht.<br />

FONTANA MIX, ebenfalls aus dem Jahr 1958, basiert<br />

auf einer graphischen Notation, die mittels<br />

Tonbändern realisiert wird. Die Aufnahme, die in<br />

diesem Konzert zu hören sein wird, stammt von<br />

Cage selbst und wurde 1958/59 in Mailand aufgenommen.<br />

John Cage ist damit sozusagen als Interpret<br />

selbst Teil dieses Konzerts.<br />

Rezitation Stefan Blunier<br />

Klavier Susanne Kessel<br />

Moderation Bernhard Hartmann<br />

mATINEE<br />

„<strong>Jetzt</strong> habe ich<br />

die Zeit dafür.”<br />

„Ich genieße mein Leben jetzt genau so, wie ich<br />

es mir immer für meinen Ruhestand gewünscht habe:<br />

in einer großzügig geschnittenen, komfortablen Wohnung ...<br />

und mit dem umfangreichen Service eines erstklassigen Hotels.<br />

Im Wohnstift Beethoven.“<br />

ANZEIGE<br />

„Hier verfüge ich über meine unantastbare Privatsphäre, Sicherheit und<br />

Service, niveauvolle Nach barschaft, anspruchsvolle Freizeitangebote, ein<br />

sehr gutes Restaurant, ein 31° C warmes Hallenbad und vieles mehr.<br />

Auf Wunsch: Pfl ege/Betreu ung, rund um die Uhr; in meiner Wohnung<br />

oder in unserem freundlichen Pfl egewohnbereich.“<br />

Unser Video ... auf unserer Website, oder auf dem Postweg.<br />

Das Wohnstift Beethoven • Siefenfeldchen 39, 53332 Bornheim, Tel.: 0 22 22 - 73 512, www.wohnstift-beethoven.de


THEATER INTERN<br />

Nina Alexandra Filipp ist als Hexe in<br />

dem Musical Snowhite zu erleben.<br />

2005 beendete sie ihre Ausbildung<br />

an der Stage School of Music, Dance<br />

and Drama. Große Erfolge feierte<br />

sie mit der Girlband YOOMIII. unterstützt<br />

durch Super RTl schaffte<br />

es die Band mit ihrem ersten Album<br />

auf 80.000 verkaufte Tonträger in<br />

Deutschland und Goldauszeichnung<br />

in Österreich. Es folgten weitere<br />

Projekte im Bereich Pop/Rock<br />

und Schlager, in denen sie auch ihr<br />

Songwriter- und Managementtalent<br />

unter Beweis stellte, zudem ist Nina<br />

Alexandra Filipp als Sprecherin und<br />

Moderatorin tätig. Seit 2010 tritt sie<br />

unter dem Pseudonym lilly Beat als<br />

Solokünstlerin auf.<br />

John Davies ist als Jäger im Musical<br />

SnoWhite zu sehen. Er absolvierte<br />

seine Ausbildung in den Fächern<br />

Schauspiel, Tanz und Musik an der<br />

Pattersons Academy and College<br />

und wurde von dem renommierten<br />

Musicalkomponisten Andrew lloyd<br />

Webber entdeckt. 1988 erhielt er als<br />

jüngster Darsteller ein Engagement<br />

bei STARlIGHT EXPRESS in london,<br />

wo er neben dem Greaseball<br />

fast jede Rolle spielte. Für die deutsche<br />

Inszenierung von STARlIGHT<br />

EXPRESS kam er 1992 nach Bochum<br />

22<br />

und ging im Jahr darauf nach Berlin,<br />

um Captain Jack in dem Musical<br />

SHAKESPEARE & ROCK ’N’ ROll zu<br />

verkörpern. Weiterhin folgten Engagements<br />

für SPACE DREAM, HERR<br />

DER RINGE und FAlCO MEETS<br />

AMADEuS. 2004 ging er als Monty<br />

mit dem Bee-Gees-Musical SATuR-<br />

DAY NIGHT FEVER auf Tournee.<br />

Seine Solo-Singles I PROMISED MY-<br />

SElF (2000) und lOVE IS EVERY-<br />

WHERE (2002) machten ihn in Eu-<br />

ropa und Japan bekannt.<br />

Michaela Kovarikova ist am THE-<br />

ATER BONN als Snowhite im<br />

gleichnamigen Musical von Frank<br />

Nimsgern zu sehen. Die gebürtige<br />

Tschechin absolvierte das renommierte<br />

Konservatorium der Stadt<br />

Wien in den Fächern Musical und<br />

klassischen Gesang. Noch während<br />

ihrer Ausbildung debütierte Michaela<br />

Kovarikova in der Hauptrolle der<br />

Sarah in Roman Polanskis TANZ<br />

DER VAMPIRE. Es folgten Hauptrollen<br />

in JEKYll AND HYDE (Köln<br />

und Bremen), WE WIll ROCK YOu<br />

(Köln), DER RING (<strong>Bonn</strong>) sowie die<br />

drei weiblichen Hauptrollen in Frank<br />

Nimsgerns Weltpremiere PHAN-<br />

TASMA am Staatstheater Saarbrücken.<br />

Neben ihrer Tätigkeit als Songwriterin<br />

und leadsängerin in eigener<br />

Band, wirkt Michaela Kovarikova regelmäßig<br />

als Solistin in zahlreichen<br />

Galas und Konzerten im In- und<br />

Ausland mit.<br />

Frank Felicetti hat nicht nur den Text<br />

für das Musical SnoWhite geschrieben,<br />

er spielt auch selbst mit, als Minitou.<br />

Der vielseitige Künstler arbeitet<br />

als Sprecher, Autor, Übersetzer,<br />

Komponist und Darsteller. 1993/94<br />

sang er bei über 250 Vorstellungen<br />

Hauptrollen am Friedrichstadtpa-<br />

last Berlin in den Revuen luCKY<br />

lADIES und TRäuME. Es folgten u.<br />

a. Hauptrollen in ONlY YOu (Neues<br />

<strong>Theater</strong> Hamburg), SnoWhite (Saarländisches<br />

Staatstheater) und JESuS<br />

CHRIST SuPERSTAR (Konzertdirektion<br />

Schlote & Fine Arts Management).<br />

Während dieser Zeit stand er<br />

auch als Schauspieler u. a. in CYRA-<br />

NO DE BERGERAC (Altonaer <strong>Theater</strong><br />

Hamburg), MACBETH (Saarländisches<br />

Staatstheater) und POE<br />

(Saarländisches Staatstheater) in<br />

Hauptrollen auf der Bühne. 2007 feierte<br />

sein eigenes Musical GOSCIOR<br />

die Erstaufführung am <strong>Theater</strong> Augsburg.<br />

Seit Oktober 2011 steht er als<br />

Riff Raff in THE ROCKY HORROR<br />

SHOW am Saarländischen Staatstheater<br />

auf der Bühne.<br />

Als Queen im Musical SnoWhite<br />

kehrt Aino Laos an das THEATER<br />

BONN zurück. In der Spielzeit<br />

2007/08 wurde sie bereits als Brunhild<br />

in Frank Nimsgerns Musical<br />

DER RING im <strong>Bonn</strong>er Opernhaus<br />

gefeiert. Ihre Stimme gilt als einzigartig:<br />

von Rock bis Soul, sie kann<br />

alles mühelos singen. Bei unzähligen<br />

Alben und weltweiten Tourneen<br />

hat sie als Sängerin mitgewirkt. Als<br />

Texterin und Komponistin hat Aino<br />

laos vier eigene Alben veröffentlicht.<br />

In den letzten 10 Jahren etablierte sie<br />

sich erfolgreich als Mitautorin und<br />

Hauptdarstellerin großer Musicals.<br />

Darüber hinaus ist die erfahrene Musikerin<br />

auch eine gefragte Gesangsproduzentin,<br />

wenn es darum geht<br />

ein neues Talent zu fördern oder<br />

etablierte Sänger bestmöglich aufzunehmen.<br />

Außerdem lässt Aino laos<br />

ihrer Phantasie beim Schreiben von<br />

Kurzgeschichten, die in verschiedenen<br />

Anthologien veröffentlicht<br />

wurden, immer wieder freien lauf.<br />

Der aus Wien stammende Tenor<br />

Roman Sadnik ist in DAS NuSCH-<br />

NuSCHI von Paul Hindemith (DAS<br />

EINAKTER-TRIPTYCHON) alternierend<br />

mit Mark Rosenthal als Diener<br />

Tum tum und Erster Dichter zu<br />

hören. In der Spielzeit 2010/11 sang<br />

er in Klaus Weises Inszenierung der<br />

Schreker-Oper IRRElOHE unter der<br />

musikalischen leitung von Stefan<br />

Blunier die Partie des Grafen Heinrich<br />

am THEATER BONN.<br />

Bevor sich Roman Sadnik dem Gesangsstudium<br />

widmete, begann er<br />

eine künstlerische laufbahn als ausgebildeter<br />

Schauspieler. Nach dem<br />

Gesangsstudium u. a. unter der leitung<br />

von Walter Berry führte ihn sein<br />

Weg direkt an die Wiener Staatsoper.<br />

Er arbeitete mit namhaften Regisseuren<br />

wie Harry Kupfer, Peter Stein,<br />

Thomas langhoff, Nikolaus lehnhoff,<br />

Martin Kušej, Peter Mussbach,<br />

Georges Tabori und Kirsten Harms.<br />

Seine Engagements führten ihn u. a.<br />

an die Wiener Staatsoper, die Bayerische<br />

Staatsoper, das <strong>Theater</strong> an der<br />

Wien, zu den Salzburger Festspielen,<br />

den Münchner Opernfestspielen<br />

und den Festspielen von Aix-en-<br />

Provence. Sein Repertoire umfasst<br />

die großen Tenorpartien wie Cavaradossi,<br />

Radames, Pinkerton, Cyrano


de Bergerac, Tannhäuser, Siegmund,<br />

Herodes, Max und Florestan. Aktuelle<br />

Engagements führten ihn zum<br />

Festival Tallinn nach Catania mit der<br />

Titelpartie im PARSIFAl, an die Scala<br />

di Milano als Bruder in DIE FRAu<br />

OHNE SCHATTEN, nach München<br />

als Tambourmajor in WOZZECK sowie<br />

an die Pariser l‘Opéra Bastille als<br />

Nick in lA FANCIullA DEl WEST.<br />

Der international gefragte Countertenor<br />

Roland Schneider singt in DAS<br />

NuSCH-NuSCHI von Paul Hindemith<br />

(DAS EINAKTER-TRIPTY-<br />

CHON) die Partie des kaiserlichen<br />

Eunuchen Susulü. In der Saison<br />

2011/12 wirkte er in der Reihe BONN<br />

CHANCE! EXPERIMENTEllES Mu-<br />

SIKTHEATER mit, als Eusebius in<br />

der uraufführung ROBERT S.<br />

Er studierte Gesang an der Hochschule<br />

für Musik und <strong>Theater</strong> in<br />

München. Als Mitglied der Bayerischen<br />

<strong>Theater</strong>akademie August<br />

Everding war der Countertenor in<br />

zahlreichen Partien zu erleben: als<br />

Giulio Cesare (Händel), Radames<br />

in der gleichnamigen Kammeroper<br />

von Peter Eötvös, Ruggiero in Vivaldis<br />

ORlANDO FuRIOSO, Prinz<br />

Orlofsky in DIE FlEDERMAuS, in<br />

DIE NACHT von Einar Schleef, als<br />

Mephisto in AVENTuRE FAuST (uraufführung)<br />

von Jan Müller-Wieland<br />

und in THE FAIRY QuEEN von<br />

Henry Purcell. Mit diversen freien<br />

Ensembles erarbeitete er Partien wie<br />

Perseo in ANDROMEDA lIBERATA<br />

von Antonio Vivaldi sowie Polinesso<br />

in ARIODANTE von Händel. Bereits<br />

während des Studiums debütierte<br />

Roland Schneider an den Opernhäusern<br />

in Kiel und Frankfurt am Main,<br />

bei den Händelfestspielen in Halle,<br />

den Musikfestspielen in Potsdam,<br />

sowie beim Cantiere internationale<br />

d’Arte di Montepulciano mit der italienischen<br />

Erstaufführung von Salvatore<br />

Sciarrinos Oper luCI MIE TRA-<br />

DITRICI, die in Frankfurt am Main<br />

wiederaufgenommen und unter dem<br />

label Stradivarius eingespielt wurde.<br />

Konzerte und Gastspiele führten Roland<br />

Schneider nach Istanbul, zum<br />

Donizettifestival nach Bergamo, zur<br />

Ruhrtriennale Essen, zum Sommer<br />

in Stuttgart auf Schloss Solitude, in<br />

das Gewandhaus nach leipzig und<br />

in den Herkulessaal der Residenz<br />

München.<br />

Die Mezzosopranistin Guadalupe<br />

Larzabal singt am <strong>Bonn</strong>er Opernhaus<br />

in SANCTA SuSANNA von<br />

Paul Hindemith (DAS EINAKTER-<br />

TRIPTYCHON) die Alte Nonne. Sie<br />

ließ ihre Stimme von Marta Blanco<br />

ausbilden und war Stipendiatin des<br />

Juventus lyrica Buenos Aires im Jahr<br />

2002. Gastengagements führten sie<br />

zunächst als Konzertsängerin u. a.<br />

an das Teatro Colón Buenos Aires.<br />

Als Opernsängerin debütierte sie<br />

2001 in lES MAMEllES DES TIRE-<br />

SIAS von Francis Poulenc. Es folgten<br />

Partien wie Mercédès in CARMEN,<br />

Flora Bervoix in lA TRAVIATA, Gertrud<br />

in ROMEO ED JulIETTE, Berta<br />

in Il BARBIERE DI SIVIGlIA, Erda<br />

in RHEINGOlD, Dritte Dame in<br />

DIE ZAuBERFlÖTE und Farnace<br />

in MITRIDATE RE DI PONTO. Seit<br />

2007 tritt sie regelmäßig mit dem<br />

argentinischen Gitarristen und Komponisten<br />

Jorge Cardoso in Spanien,<br />

Italien und Frankreich auf. In der<br />

Saison 2011/12 stand sie als Tisbe in<br />

lA CENERENTOlA, Pisana in I DuE<br />

FOSCARI, Marchese in lA FIllE Du<br />

REGIMENT, Ragonde in lE COMTE<br />

ORY und Cornelia in GIulIO CE-<br />

SARE auf der Bühne. 2012/13 ist sie<br />

in DIONYSOS von Wolfgang Rihm<br />

am <strong>Theater</strong> Heidelberg zu erleben.<br />

Außerdem debütiert sie in Argentinien<br />

als Azucena in Il TROVATORE.<br />

Die gebürtige <strong>Bonn</strong>erin Charlotte<br />

Quadt singt in DAS NuSCH-<br />

NuSCHI von Paul Hindemith<br />

(DAS EINAKTER-TRIPTYCHON)<br />

die Partie der dritten Frau des grossen<br />

Kaisers Mung Tha Bya, Twaise.<br />

Das <strong>Bonn</strong>er Publikum kennt sie<br />

bereits als Nanette in DER WIlD-<br />

SCHÜTZ sowie die Rose in lAKMÉ.<br />

Die Mezzosopranistin studierte Gesang<br />

an der Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst in Frankfurt<br />

am Main, wo sie ihr Diplom ablegte.<br />

Sie ergänzte ihre Ausbildung<br />

durch Meisterkurse u. a. bei Prof.<br />

Peter Schreier und Helen Donath.<br />

Charlotte Quadt war im Jahr 2006<br />

Finalistin des Bundeswettbewerbs<br />

in Berlin und ist Stipendiatin des<br />

Richard Wagner Verbandes. Die gefragte<br />

Konzert- und Oratoriensängerin<br />

verfügt darüber hinaus auch<br />

bereits über eine große Opernerfahrung.<br />

Sie debütierte im Frühjahr<br />

2010 als Eustazio in RINAlDO bei<br />

den Händelfestspielen in Karlsruhe<br />

und war am Staatstheater<br />

Darmstadt als Blumenmädchen im<br />

PARSIFAl und Mercédès in CAR-<br />

MEN zu erleben. Gastengagements<br />

führten sie u. a. an das Staatstheater<br />

Wiesbaden, das Teatro Comunale<br />

Montepulciano sowie als Speranza<br />

in Monteverdis ORFEO zum Festival<br />

de Genève.<br />

Maria Munkert und Prof. Dr. Kurt P. Tudyka<br />

NACHGEFRAGT:<br />

DER KIRSCHGARTEN<br />

Am 24. Juni wurde in einer feierlichen<br />

Matinee der Thespis-Preis<br />

für Schauspielkunst in den Kammerspielen<br />

verliehen. Gestiftet und<br />

vergeben wird dieser Preis einmal<br />

jährlich vom Verein der Freunde der<br />

Kammerspiele. Nach Anke Zillich,<br />

Birte Schrein, Hendrik Richter und<br />

Bernd Braun ist es diesmal Maria<br />

Munkert, die für ihre Bühnenkunst<br />

ausgezeichnet wird. Elisabeth Einecke-Klöverkorn,<br />

Vorsitzende der<br />

<strong>Theater</strong>gemeinde, betonte in ihrer<br />

laudatio, dass sich „Maria Munkert<br />

gerade mit schillernden Bühnenfiguren<br />

profiliert und unvergesslich<br />

rätselhafte Interpretationen des<br />

Frauseins geliefert hat.“<br />

Die Schauspielerin war in der Spielzeit<br />

2011/2012 unter anderem als<br />

eine aus der Welt gefallene Charlotta<br />

in Tschechovs KIRSCHGARTEN<br />

zu sehen, spielte Celia in WIE ES<br />

EuCH GEFällT, Jordan Baker in<br />

DER GROSSE GATSBY und singt in<br />

lIEBE, DAS IST lEICHT GESAGT<br />

hinreißend Brecht-lieder.<br />

Den Thespis-Sonderpreis bekam<br />

<strong>Theater</strong>fotograf Thilo Beu.<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>gemeinde<br />

Mit dem Inszenierungsteam und Mitgliedern des Ensembles<br />

Moderation: Elisabeth Einecke-Klövekorn<br />

SONNTAG, 30. SEPTEmbER 2012, 11 UHR<br />

KAmmERSPIELE-FOYER, EINTRITT FREI


(c) Martina Reinbold<br />

KONZERTE Im SEPTEmbER 2012<br />

1. SONNTAGSKONZERT<br />

Sonntag 2. September 2012, 18 Uhr<br />

Beethovenhalle<br />

LICHTER DER GROSSSTADT<br />

Charlie Chaplin<br />

Stummfilm und live-Musik zu<br />

„City lights – lichter der Großstadt“<br />

(1931)<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

Frank Strobel Dirigent<br />

17.25 Uhr: Einführung mit Ulrich Wilker<br />

NachKlang mit Frank Strobel im<br />

Anschluss an das Konzert,<br />

Nordfoyer der Beethovenhalle<br />

In Kooperation mit<br />

FILMPHILHARMONIC<br />

EDITION<br />

Film mit Genehmigung der<br />

Roy Export Company S.A.S.<br />

Musik mit Genehmigung der<br />

Bourne Music Co.<br />

Ein Abend, bei dem Musikliebhaber<br />

wie Cineasten auf ihre Kosten<br />

kommen: Ein Spektakel für Augen<br />

und Ohren ist Charlie Chaplins<br />

Stummfilm „City Lights“. Er<br />

zählt neben „Gold Rush“ zu den<br />

populärsten Filmen des legendären<br />

britischen Komikers. Obwohl 1931,<br />

im Entstehungsjahr des Films, der<br />

Tonfilm bereits existierte, verzichtete<br />

Chaplin bewusst auf Dialoge<br />

und unterlegte den Film nur mit<br />

Musik und Geräuschen. Mit der<br />

Unterstützung von Arthur Johnston<br />

als Arrangeur und Alfred Newman<br />

als musikalischem Direktor hat<br />

Chaplin hier seine erste eigene<br />

Filmmusik vorgelegt.<br />

„City Lights“ ist eine<br />

sozialkritische Tragikomödie<br />

über die unüberbrückbare Kluft<br />

zwischen Arm und Reich und die<br />

Vergeblichkeit der Liebe, gepaart<br />

mit fantasievollen, traurigkomischen<br />

Pantomimeeinlagen. Die Wirkung<br />

der Musik ist gerade im Stummfilm<br />

ein unverzichtbarer Bestandteil.<br />

Filmmusikdirigent Frank Strobel ist<br />

bewährter Experte auf diesem Gebiet<br />

und leitet das Beethoven Orchester<br />

<strong>Bonn</strong> nicht zum ersten Mal. Das<br />

Spielen von Live-Filmmusik zu einem<br />

Stummfilmklassiker erfordert vom<br />

Orchester enorme Flexibilität und<br />

punktgenaues Agieren.<br />

<strong>Karten</strong>: E 31,00 - 14,00<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

1. FREITAGSKONZERT<br />

Freitag 28. September 2012, 20 Uhr<br />

Beethovenhalle<br />

AUS DEN FLUTEN DER NACHT<br />

Arnold Schönberg<br />

„Gurre-lieder“ für Soli, Chor<br />

und Orchester auf Gedichte von<br />

Jens Peter Jacobsen (1900)<br />

Christiane Iven Sopran<br />

Dubravka Musovic Mezzosopran<br />

Jon Villars Tenor<br />

Andreas Conrad Tenor<br />

Ralf Lukas Bariton<br />

Salome Kammer Sprecherin<br />

NDR Chor, Tschechischer Philharmonischer<br />

Chor Brno<br />

Petr Fiala Einstudierung<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

Stefan Blunier Dirigent<br />

Stefan Blunier (c) Thilo Beu<br />

19.30 Uhr: Konzerteinführung<br />

„Ganz Ohr um Halb“<br />

Veranstalter: Beethovenfest<br />

Lange bevor Arnold Schönberg<br />

die Zwölftonmusik im frühen 20.<br />

Jahrhundert entwickelte, schrieb<br />

er eine der größten Chormusiken:<br />

die Gurre-Lieder. Stilistisch im 19.<br />

Jahrhundert verwurzelt, brechen<br />

sie alles bisher Gewesene in der<br />

Musik auf. Schönberg sah für sein<br />

Chorwerk fünf Sängersolisten, einen<br />

Sprecher, einen achtstimmigen Chor<br />

und ein monumentales Orchester<br />

vor, das die Orchesterbesetzungen<br />

eines Richard Wagner oder Richard<br />

Strauss bei weitem übertraf. Bei der<br />

Uraufführung in Wien erfuhr das<br />

abendfüllende Werk einen riesigen<br />

Erfolg – für Schönberg war es der<br />

größte seines Lebens.<br />

In den Gurre-Liedern vertonte<br />

Schönberg Gedichte des dänischen<br />

Dichters Jens Peter Jacobsen, denen<br />

die mittelalterliche Legende um die<br />

Liebe des Dänenkönigs Waldemar<br />

zu der schönen Tove zugrunde<br />

liegt. Die Themen Liebe, Fluch,<br />

Auferstehung und Erfüllung knüpfen<br />

an die Erzählungen beispielsweise<br />

von „Tristan und Isolde“ oder<br />

„Pelléas und Mélisande“ an.<br />

Aufführungen der Gurre-Lieder<br />

haben in der heutigen Zeit aufgrund<br />

ihrer personellen Herausforderungen<br />

Seltenheitswert. Nun stehen sie zu<br />

Beginn der Konzertsaison auf dem<br />

Programm des Beethoven Orchester<br />

<strong>Bonn</strong> unter der Leitung von<br />

Generalmusikdirektor Stefan Blunier<br />

und sind zugleich Bestandteil des<br />

diesjährigen Beethovenfests <strong>Bonn</strong>.<br />

<strong>Karten</strong>: E 65,00 - 19,00<br />

Dauer: ca. 135 Minuten<br />

Wir freuen uns<br />

mit Ihnen, liebes<br />

Publikum, auf die<br />

Saison 2012/2013<br />

Wir spielen für Dich.


5 Jahre<br />

5 Wochen<br />

5 Sinne<br />

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bulthaup bonn I köln<br />

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WIR WüNSCHEN EINEN GUTEN AUFTAKT ZUR SPIELZEIT 2012/13<br />

Schmecken<br />

Sehen<br />

Riechen<br />

Fühlen<br />

Hören<br />

Jubiläumsprogramm<br />

und Mitmachaktionen<br />

für Familien und Kinder<br />

an allen fünf Sonntagen<br />

im September!<br />

Blixa Bargeld<br />

Solo Vocal Performance<br />

Hans-Stefan Steinheuer<br />

Kulinarische Führungen<br />

Richard Meier<br />

Building as Art<br />

Infos/Preise/Programm<br />

www.arpmuseum.org<br />

So 30. September<br />

freier Eintritt!<br />

Hans-Arp-Allee 1 · 53424 Remagen<br />

Tel. +49 (0)2228 9425-0<br />

Di bis So und an Feiertagen 11 bis 18 Uhr<br />

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Mo - Fr: 9.00 - 18.00<br />

Sa: 10.00 - 14.00<br />

und nach Ihren Möglichkeiten<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

160 JAHRE<br />

Wir feiern Jubiläum - feiern Sie mit uns!<br />

Unser Programm im September im <strong>Bonn</strong>er Fachgeschäft:<br />

01. Sekt-Empfang<br />

03. - 08. Faber-Castell-Woche:<br />

Pen-of-the-year-Ausstellung und<br />

Präsentation des Art & Graphic-Jubiläumsko� ers<br />

10. - 15. Pelikan-Woche:<br />

Ausstellung historischer Schreibgeräte und Schulsachen,<br />

Glücksrad (14.), Malmobil (14. + 15.)<br />

17. - 22. Artoz Papier-Woche:<br />

Ausstellung Artoz-Papierkleid, Alphornbläser (21. + 22.)<br />

Kreativworkshops (19. – 21.), Papier schöpfen (22.)<br />

17. - 19. Caran D‘Ache-Gravuraktion mit einem Glas Champagner<br />

20. - 22. Kreativworkshop mit Caran D‘Ache<br />

23. Besuchen Sie unseren Stand auf dem Marktplatz<br />

beim <strong>Bonn</strong>er Citylauf!<br />

24. - 29. Filofax-Woche:<br />

Exklusiv: Sondereditionen der Designerin Alice Temperly,<br />

Prägeaktion und Prägevorführung (28. + 29.)<br />

24. - Online-Schreibgeräte-Ausstellung<br />

06.10. im 1. OG mit Gravur-Aktion<br />

25. Einsendeschluss des Gewinnspiels aus<br />

Das Telefonbuch, <strong>Bonn</strong>/Rhein-Sieg<br />

30. Verkaufso� ener Sonntag und ö� entliche Ziehung<br />

der Gewinner des Gewinnspiels (16 Uhr) mit Sektempfang<br />

16% auf Alles<br />

und viele weitere attraktive Angebote erwarten<br />

Sie im gesamten Jubiläumsmonat September!<br />

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und bruce<br />

FIndet nemo,<br />

2003<br />

tinte, Filzstift und<br />

Korrekturflüssigkeit<br />

auf Fotokopie<br />

© disney/Pixar<br />

Ralph eggleston, Pastelfolge: Field trip<br />

FIndet nemo, 2003, Pastel, © disney/Pixar<br />

Kunst- und Ausstellungshalle<br />

der Bundesrepublik Deutschland, <strong>Bonn</strong><br />

Museumsmeile<br />

Friedrich-Ebert-Allee 4 · 53113 <strong>Bonn</strong><br />

info@bundeskunsthalle.de<br />

www.bundeskunsthalle.de<br />

Tel.: +49 (228) 91 71–200<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag und Mittwoch 10–21 Uhr<br />

Donnerstag–Sonntag 10–19 Uhr<br />

Freitag für Gruppen ab 9 Uhr geöffnet<br />

Montag geschlossen<br />

PIXAR – 25 Years of Animation bringt die Geschichten,<br />

Charaktere und Welten aus den<br />

Animationsfilmen wie FIndet nemo, RAtAtouIlle,<br />

dAs GRosse KRAbbeln oder<br />

CARs nach bonn. erstmalig in deutschland<br />

werden mehr als 500 exponate zur entstehung<br />

der computeranimierten spielfilme aus<br />

den Pixar Animation studios als Kunstausstellung<br />

präsentiert. den besucher erwarten<br />

skizzen, Grafiken, Farbzeichnungen und<br />

skulpturen, ergänzt um eine Vielzahl an monitoren,<br />

Projektionen und touchscreens, die<br />

einen einblick in die Kunstfertigkeit und den<br />

schaffensprozess geben.<br />

Pixar, heute zur Walt disney Company gehörend,<br />

begann im Jahr 1986 mit Kurz- und<br />

Werbefilmen. 1995 revolutionierte das unternehmen<br />

mit toY stoRY, dem ersten<br />

vollständig computeranimierten Film, das<br />

Genre trickfilm. mehr als 40 millionen Kinobesucher<br />

haben die zwölf großen spielfilme<br />

seither in deutschland gesehen, im sommer<br />

2012 kommt ein weiterer in die Kinos:<br />

meRIdA – leGende deR HIGHlAnds.<br />

PIXAR – 25 Years of Animation ist eine<br />

Kunstausstellung, deren Arbeiten aus Film-<br />

dominique R. louis, Remy und emile RAtAtouIlle, 2007, Pastel © disney/Pixar<br />

PIXAR 25 Years of Animation<br />

bis 6. Januar 2013<br />

werkstätten kommen. sie bietet die Gelegenheit,<br />

einen blick hinter die Kulissen der<br />

Filmemacher zu werfen, da die studios für<br />

die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. In<br />

den Pixar-studios in emeryville nahe san<br />

Francisco entsteht ein Film zunächst in den<br />

als traditionell angesehenen methoden durch<br />

Zeichnung, malerei, Pastellmalerei und modellieren.<br />

Im weiteren Prozess werden die<br />

Charaktere am Computer digital umgesetzt.<br />

der besucher wird in der Ausstellung keine<br />

fertige Filmszene, das endprodukt, sehen,<br />

sondern skizzen, Grafiken, Farbzeichnungen<br />

und skulpturen vorfinden: erste, mit dem<br />

Filzstift skizzierte Ideen zu Filmfiguren, Farbkreidezeichnungen<br />

von landschaften oder<br />

städten, in denen sich die Handlung abspielt,<br />

plastische modelle, sogenannte maquetten,<br />

die für die Figurenentwicklung einen intensiveren<br />

eindruck ihrer dreidimensionalen<br />

erscheinung geben und so die Weiterarbeit<br />

erleichtern. Auch Colorscripts, großformatige<br />

Farbzeichnungen, die ganze szenen zusammenfassen<br />

und auf einen blick die Farbstimmung<br />

des gesamten Films offenbaren,<br />

werden präsentiert.


Von John lasseter, dem kreativen<br />

Kopf von Pixar, stammt der Kernsatz,<br />

dass Pixar-Filme aus drei wesentlichen<br />

elementen bestehen, aus<br />

„World“, „Character“ und „story“:<br />

den Welten, in denen der Film spielt,<br />

den handelnden Figuren und den Geschichten,<br />

die erzählt werden. daraus<br />

gehen auch die drei Hauptkapitel der<br />

Ausstellung hervor, die eine Vielzahl<br />

von monitoren, Projektionen und<br />

touchscreens bereithält, um Filmelemente<br />

plastisch darzustellen oder<br />

Zusatzinformationen zu geben.<br />

Zu den Höhepunkten der Präsentation<br />

zählen das „Artscape“ und das<br />

„Zoetrop“.<br />

das „Artscape“ ist ein Kinoraum, in<br />

dem auf einer breiten leinwand ein<br />

Film über Pixars Welten in Hd-Qualität<br />

mit dolby surround und Ambient<br />

light zu sehen ist. dafür wurden originalzeichnungen<br />

und -gemälde aus<br />

verschiedenen Filmen digital zum<br />

leben erweckt und mit sounddesign<br />

versehen. der Film wurde eigens für<br />

die Ausstellung konzipiert.<br />

das „Zoetrop“ ist ebenfalls eine für<br />

die Ausstellung entwickelte Installation,<br />

die auf die Prinzipien der Animation<br />

vor der erfindung des Films<br />

zurückgreift. eine Art dreidimensionales<br />

daumenkino zeigt auf immer<br />

kleineren, konzentrisch übereinander<br />

liegenden scheiben verschiedene Figuren<br />

aus den Filmen toy story und<br />

toy story 2, die alle in einer anderen<br />

Haltung angeordnet sind. bei schneller<br />

umdrehung und stroboskoplicht<br />

entsteht somit für das menschliche<br />

Auge die Illusion, dass sich die Figuren<br />

bewegen.<br />

Museen in <strong>Bonn</strong><br />

Besuchen Sie die Stadt <strong>Bonn</strong> im Internet: www.bonn.de<br />

Jay shuster, Farbe: Jack Chang, Finn<br />

mcmissile. CARs 2, 2011, digitalzeichnung<br />

© disney/Pixar<br />

DER DICHTER DER<br />

MENSCHLICHKEIT<br />

100 Jahre Literaturnobelpreis<br />

für Gerhart Hauptmann<br />

Ausstellung bis 17.2.2013 im<br />

HAUS SCHLESIEN<br />

Dokumentations- & Informationszentrum<br />

für schlesische Landeskunde<br />

Dollendorfer Straße 412<br />

53639 Königswinter<br />

kultur@hausschlesien.de<br />

Fon +49 (0) 22 44 886 232<br />

www.hausschlesien.de<br />

www.facebook.com/Haus-Schlesien<br />

der 150. Geburtstag Gerhart Hauptmanns<br />

und seine Auszeichnung mit<br />

dem literaturnobelpreis vor 100<br />

Jahren bilden den Anlass für eine<br />

sonderausstellung, mit der HAus<br />

sCHlesIen leben und Werk des<br />

schlesischen schriftstellers würdigt.<br />

Gerhart Hauptmann gilt als einer<br />

der bedeutendsten deutschen Vertreter<br />

des naturalismus und seine<br />

sozialkritischen dramen sind noch<br />

immer fester bestandteil der deutschen<br />

schauspiellandschaft. das<br />

Interesse an seinen stücken ist und<br />

bleibt ungebrochen. die Ausstellung<br />

möchte den dichter und sein Werk<br />

unter dem Aspekt der menschlichkeit<br />

beleuchten. seine tiefe Verbundenheit<br />

zu seiner schlesischen<br />

Heimat, die sich als Konstante<br />

durch sein leben zieht, stellt den<br />

Ausgangspunkt dar. obwohl er sich<br />

oft und gerne in berlin, Italien und<br />

auf Hiddensee aufhielt, verspürte er<br />

eine starke bindung zur heimatlichen<br />

landschaft, Kultur und sprache.<br />

so schrieb er beispielsweise seine<br />

stücke nicht nur in Hochdeutsch<br />

sondern auch in schlesischer mundart.<br />

unabhängig von der aktuellen<br />

politischen situation scheint sein<br />

Handeln immer von der loyalität<br />

gegenüber deutschland und seinen<br />

mitmenschen bestimmt.<br />

Verschiedene eindrucksvolle leihgaben<br />

bereichern die Ausstellung,<br />

darunter ist auch die Verleihungsurkunde<br />

für den literaturnobelpreis.<br />

ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

rundet die Ausstellung ab.<br />

An der Margarethenkirche 31 · 53117 <strong>Bonn</strong>-Graurheindorf<br />

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<strong>Ursus</strong> Wehrli, Nadja Sieger<br />

Camerata Schweiz<br />

Graziella Contratto Dirigentin<br />

Tom Ryser Regie<br />

»Im Orchester graben«<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 sowie weitere Werke<br />

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Eine Veranstaltung des Beethovenfestes<br />

<strong>Bonn</strong> in Kooperation mit dem <strong>Theater</strong> <strong>Bonn</strong>.<br />

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SEPTEmbER<br />

02 SONNTAG<br />

18.00 Uhr Opernhaus<br />

PREmIERE<br />

SNOWHITE<br />

VON FRANK NIMSGERN<br />

TEXT VON FRANK FELICETTI<br />

leitung: Nimsgern, Ottenthal, Adam, Breternitz<br />

Ensemble: Filipp, Kovarikova, laos;<br />

Davies/Barile, Felicetti<br />

Abo O-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 18,70 – 62,70<br />

09 SONNTAG<br />

14.00 Uhr Opernhaus<br />

THEATERFEST Im UND RUND<br />

Um DAS OPERNHAUS<br />

Eintritt frei<br />

19.00 Uhr Opernhaus<br />

A NIGHT AT THE OPERA 5<br />

leitung: Barfuß, Sprenger<br />

Mitglieder des Opern- und<br />

Schauspielensembles,<br />

Chor des THEATER BONN,<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong>,<br />

Night at the Opera Band<br />

Moderation: Günter Alt<br />

Teilnehmerkarten erforderlich<br />

15 SAmSTAG<br />

28<br />

18.00 Uhr Alter malersaal<br />

WIEDERAUFNAHmE<br />

jUGENDOPER<br />

PEER GYNT<br />

VON EDVARD GRIEG<br />

leitung: Klewitz, Kerbel, Heiseke, Grebot,<br />

Gardell<br />

Ensemble: Kinder- und Jugendchor, Orchester<br />

der Jungen Oper <strong>Bonn</strong><br />

Freier Verkauf EUR 14,30<br />

16 SONNTAG<br />

11.00 Uhr Opernfoyer<br />

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG<br />

UND WERKGESPRäCH ZUR<br />

bONNER NEUINSZENIERUNG<br />

vON PAUL HINDEmITH<br />

DAS EINAKTER-TRIPTYCHON<br />

Eintritt frei<br />

18.00 Uhr Opernhaus<br />

SNOWHITE<br />

VON FRANK NIMSGERN<br />

TEXT VON FRANK FELICETTI<br />

leitung u. Ensemble: wie 2.9.<br />

Abo O-SO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 14,30 – 49,50<br />

18.00 Uhr Alter malersaal<br />

jUGENDOPER<br />

PEER GYNT<br />

VON EDVARD GRIEG<br />

leitung u. Ensemble: wie 15.9.<br />

Freier Verkauf EUR 14,30<br />

21 FREITAG<br />

18.00 Uhr Alter malersaal<br />

jUGENDOPER<br />

PEER GYNT<br />

VON EDVARD GRIEG<br />

leitung u. Ensemble: wie 15.9.<br />

Freier Verkauf EUR 14,30<br />

22 SAmSTAG<br />

SPIELPLAN<br />

19.30 Uhr Opernhaus<br />

SNOWHITE<br />

VON FRANK NIMSGERN<br />

TEXT VON FRANK FELICETTI<br />

leitung u. Ensemble: wie 2.9.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 Uhr Kammerspiele<br />

PREmIERE<br />

HAmLET<br />

VON WILLIAM SHAKESPEARE<br />

leitung: lepper, Kukulies, Weissenborn, Brüstle<br />

Ensemble: Bredehöft, Gubareva, Wegmann; Alt,<br />

Braun, Brüstle, lindhorst, Richter, Schnelling,<br />

Seyer<br />

Abo S-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 13,20 – 31,90<br />

18.00 Uhr Alter malersaal<br />

jUGENDOPER<br />

PEER GYNT<br />

VON EDVARD GRIEG<br />

leitung u. Ensemble: wie 15.9.<br />

Freier Verkauf EUR 14,30<br />

23 SONNTAG<br />

18.00 Uhr Opernhaus<br />

PREmIERE<br />

DAS EINAKTER-TRIPTYCHON<br />

VON PAUL HINDEMITH<br />

mÖRDER, HOFFNUNG DER<br />

FRAUEN<br />

OPER IN EINEM AKT<br />

TEXT VON OSKAR KOKOSCHKA, NACH<br />

DEM GLEICHNAMIGEN SCHAUSPIEL<br />

SANCTA SUSANNA<br />

OPER IN EINEM AKT<br />

TEXT VON AUGUST STRAMM, NACH DEM<br />

GLEICHNAMIGEN SCHAUSPIEL SANCTA<br />

SUSANNA. EIN GESANG DER MAINACHT<br />

DAS NUSCH-NUSCHI<br />

EIN SPIEL FÜR BURMANISCHE<br />

MARIONETTEN IN EINEM AKT<br />

VON FRANZ BLEI<br />

leitung: Blunier, Weise, Bauer, Wimmer,<br />

Zermeño, Wagner<br />

Ensemble: Bartz, Blattert, Davidian, Greiner,<br />

Kamenik, larzabal, leidig, Quadt, Robbert;<br />

Chikviladze, Jung, Kanaris, linnek, lunskis,<br />

Mertes, Morouse, Rosenthal, Sadnik, Schneider,<br />

Tzonev<br />

Abo O-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 18,70 – 62,70<br />

26 mITTWOCH<br />

20.00 Uhr Werkstatt<br />

PREmIERE<br />

DEUTSCHSPRACHIGE<br />

ERSTAUFFüHRUNG<br />

SüNDER/SINNERS<br />

VON JOSHUA SOBOL<br />

leitung: Mouchtar-Samorai, Friedrich, Eicker,<br />

Bechert<br />

Ensemble: Schrein; lenk<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 16,50<br />

27 DONNERSTAG<br />

HIGHLIGHTS DES INTERNATIONALEN TANZES<br />

19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

19.30 Uhr Opernhaus<br />

BILL T. JONES/ARNIE ZANE DANCE<br />

COMPANY (NEW YORK)<br />

SPENT DAYS OUT YONDER/<br />

CONTINUOS REPLAY/<br />

D-mAN IN THE WATERS<br />

Abo T-GROSS, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 Uhr Halle beuel<br />

PREmIERE<br />

KASImIR UND KAROLINE<br />

VON ÖDÖN VON HORVÁTH<br />

leitung: lippold, Ries, Wolfermann, Bittl<br />

Ensemble: Buzalka, Munkert, Tomczak,<br />

Wieking; Bittl, Frehse, link, Mautz, Preiss, Seck<br />

Abo S-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 13,20 – 31,90<br />

28 FREITAG<br />

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HIGHLIGHTS DES INTERNATIONALEN TANZES<br />

19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

19.30 Uhr Opernhaus<br />

BIll T. JONES/ARNIE ZANE DANCE<br />

COMPANY (NEW YORK)<br />

SPENT DAYS OUT YONDER/<br />

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20.00 Uhr Werkstatt<br />

DEUTSCHSPRACHIGE<br />

ERSTAUFFüHRUNG<br />

SüNDER/SINNERS<br />

VON JOSHUA SOBOL<br />

leitung u. Ensemble: wie 26.9.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

29 SAmSTAG<br />

19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

19.30 Uhr Opernhaus<br />

DAS EINAKTER-TRIPTYCHON<br />

VON PAUL HINDEMITH<br />

mÖRDER, HOFFNUNG DER<br />

FRAUEN<br />

SANCTA SUSANNA<br />

DAS NUSCH-NUSCHI<br />

leitung: Blunier, Weise, Bauer, Wimmer,<br />

Zermeno, Wagner<br />

Ensemble: Bartz, Blattert, Davidian, Greiner,<br />

Kamenik, larzabal, leidig, Quadt, Robbert;<br />

Jung, Kanaris, linnek, lunskis, Mertes,<br />

Morouse, Rosenthal, Sadnik, Schneider, Tzonev<br />

Abo O-SA, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 14,30 – 49,50<br />

19.30 Uhr Halle beuel<br />

KASImIR UND KAROLINE<br />

VON ÖDÖN VON HORVÁTH<br />

leitung u. Ensemble: wie 27.9.<br />

Abo S-SA, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 9,90 – 25,30<br />

30 SONNTAG<br />

SEPT/OKT. 2012<br />

11.00 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />

NACHGEFRAGT:<br />

DER KIRSCHGARTEN<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Theater</strong>gemeinde<br />

Mit dem Inszenierungsteam und Mitgliedern<br />

des Ensembles<br />

Moderation: Elisabeth Einecke-Klövekorn<br />

Eintritt frei<br />

18.00 Uhr Kammerspiele<br />

HAmLET<br />

VON WILLIAM SHAKESPEARE<br />

leitung u. Ensemble: wie 22.9.<br />

Abo S-SO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />

EUR 13,20 – 31,90<br />

18.00 Uhr Alter malersaal<br />

jUGENDOPER<br />

PEER GYNT<br />

VON EDVARD GRIEG<br />

leitung u. Ensemble: wie 15.9.<br />

Freier Verkauf EUR 14,30<br />

OKTObER<br />

02 DIENSTAG<br />

17.30 Uhr Opernhaus<br />

FüHRUNG OPERNHAUS<br />

???<br />

20.00 Uhr Werkstatt<br />

DEUTSCHSPRACHIGE<br />

ERSTAUFFüHRUNG<br />

SüNDER/SINNERS<br />

VON JOSHUA SOBOL<br />

leitung u. Ensemble: wie 26.9.<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />

03 mITTWOCH<br />

15.00 Uhr Opernhaus<br />

WIEDERAUFNAHmE<br />

HäNSEL UND GRETEL<br />

VON ENGELBERT HUMPERDINCK<br />

MÄRCHENSPIEL IN DREI BILDERN<br />

DICHTUNG VON ADELHEID WETTE<br />

leitung: Engelen/Sprenger, Severin, Ranchetti,<br />

Klewitz<br />

Ensemble: Bartz/leidig, Davidian, Denschlag,<br />

Greiner/Zubaite, Ivanova; Kanaris/Morouse<br />

<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />

DIE NäCHSTEN PREmIEREN<br />

UND GASTSPIELE<br />

Premiere Schauspiel<br />

HARPER REGAN<br />

von Simon Stephens<br />

Freitag, 05.10.2012, 19.30 Uhr, Kammerspiele<br />

Premiere Oper<br />

NORmA<br />

von Vincenzo Bellini<br />

Sonntag, 28.10.2012, 18 Uhr, Opernhaus<br />

Highlights des Internationalen Tanzes<br />

LA mUNTANYA AL TEU vOLTANT (THE<br />

mOUNTAIN AROUND YOU)<br />

Gelabert Azzopardi Cia. De Dansa (Spanien)<br />

Sonntag, 21.10.2012, 18 Uhr, Opernhaus<br />

Gastspiel<br />

Im ORCHESTER GRAbEN<br />

Sinfonieorchester Camerata Schweiz und<br />

<strong>Ursus</strong> und <strong>Nadeschkin</strong><br />

Freitag, 5.10.2012, 20 Uhr, Opernhaus<br />

Quatsch keine Oper!<br />

DIETER HILDEbRANDT –<br />

ICH KANN DOCH AUCH NICHTS DAFüR<br />

Samstag, 6.10.2012, 20 Uhr, Opernhaus<br />

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Berliner Freiheit 7 • 53111 <strong>Bonn</strong><br />

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29


ImPRESSUm<br />

Das Magazin THEATER BONN<br />

erscheint während der Spielzeit<br />

monatlich (insgesamt 10 Aus-<br />

gaben) als Information für die<br />

Besucher der Veranstaltungen<br />

von THEATER BONN.<br />

HERAUSGEbER<br />

THEATER BONN<br />

Generalintendant:<br />

Klaus Weise<br />

REDAKTION<br />

Michaela Angelopoulos<br />

Stephanie Gräve<br />

Helga Haase<br />

Christopher Hanf<br />

Valerie Hantke<br />

Kerstin Iskra<br />

Monika Madert<br />

Janine Ortiz<br />

Ingo Piess<br />

Markus Reifenberg<br />

Susanne Schenkenberger<br />

ulrike Schumann<br />

Dr. Almuth Voß (v.i.S.d.P.)<br />

Programmübersicht:<br />

Christian Firmbach<br />

Christiane Krüger<br />

FOTOS<br />

Thilo Beu, lilian Szokody<br />

vERLAG, ANZEIGENvERWALTUNG<br />

UND -DISPOSITION<br />

Ideal Werbeagentur GmbH<br />

Junkerstraße 21, 53177 <strong>Bonn</strong><br />

Telefon: 0228 55 90 20<br />

Fax: 0228 55 90 222<br />

email: ehipp@idealbonn.de<br />

GESTALTUNG / LAYOUT<br />

Eva Hipp, IDEAl <strong>Bonn</strong><br />

DRUCK<br />

Meiling Druck, Haldensleben<br />

magazin-jahresabonnement<br />

Durch Einzahlung von<br />

EuRO 21,- auf das Konto der<br />

IDEAl Werbeagentur GmbH,<br />

Nr. 8 000 424, bei der Kreissparkasse<br />

Köln (BlZ 370 502 99),<br />

Stichwort: <strong>Theater</strong>magazin, wird<br />

das Magazin regelmäßig monatlich<br />

während der Spielzeit durch<br />

die Post zugestellt.<br />

THEATER BONN im Internet:<br />

www.theater-bonn.de<br />

30<br />

vORvERKAUF UND vORbESTELLUNG<br />

Der Vorverkauf der Eintrittskarten beginnt spätestens am 5. oder darauf folgenden Werktag des Vormonats. Der<br />

Vorverkauf für die Tanzgastspiele sowie für Sonderveranstaltungen, „Quatsch keine Oper!“ und die Familienkonzerte<br />

läuft. Alle Opern-Vorstellungen der Spielzeit 2012/2013 sind bereits buchbar.<br />

Schriftliche Bestellungen werden am 1. Tag des <strong>Karten</strong>vorverkaufs ab 13 uhr, telefonische Bestellungen ab 10 uhr<br />

berücksichtigt, soweit noch <strong>Karten</strong> vorhanden sind. Sie müssen nach Bestätigung durch die Vorverkaufskasse<br />

innerhalb von 5 Tagen abgeholt werden oder bezahlt sein. Gelöste <strong>Karten</strong> werden nicht zurückgenommen.<br />

DIE THEATERKASSEN (FüR ALLE SPIELSTäTTEN)<br />

bestellung per E-mail: theaterkasse@bonn.de<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse Kasse im Schauspiel<br />

Windeckstr. 1, Am Münsterplatz, 53111 <strong>Bonn</strong> Am Michaelshof 9, 53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />

Telefon: 0228 77 80 08, Telefax 0228 77 57 75 Telefon 0228 77 80 22, -33, Telefax 0228 77 81 64<br />

Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag 9 – 18.30 uhr Montag – Freitag 9 – 13 + 14 – 18 uhr<br />

Samstag 9 – 16 uhr Samstag 9 – 12 uhr<br />

Telefonische Bestellung:<br />

Montag – Freitag 10 – 15.30 uhr<br />

Samstag 9.30 – 12 uhr<br />

Abendkasse:<br />

Die Abendkassen von Opernhaus, Kammerspielen und Halle Beuel sind jeweils 1 Stunde,<br />

die der Werkstattbühne jeweils 1/2 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />

WEITERE vORvERKAUFSSTELLEN<br />

Zweigstellen des General-Anzeiger <strong>Bonn</strong> sowie<br />

alle -Vorverkaufsstellen, www.bonnticket.de<br />

INTERNETvERKAUF<br />

Alle Eintrittskarten für THEATER BONN und das Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong> sind als print@home-Tickets (einschließlich<br />

Fahrausweis) auf den Internetseiten von www.theater-bonn.de, www.beethoven-orchester.de und<br />

www.bonnticket.de buch- und ausdruckbar.<br />

SPIELSTäTTEN<br />

Opernhaus<br />

Am Boeselagerhof 1, 53111 <strong>Bonn</strong><br />

0228 77 80 00<br />

Telefon Abendkasse:<br />

0228 77 36 68<br />

Werkstatt (im Opernhaus)<br />

Rheingasse 1, 53113 <strong>Bonn</strong><br />

Telefon Abendkasse:<br />

0228 77 82 19<br />

Erreichbar: Stadtbahn (SWB):<br />

linien 62, 65, 66, 67 (Haltestelle<br />

Bertha-von-Suttner-Platz);<br />

Busse (SWB): linie 603, 606, 607,<br />

608, 609, 640, (RSVG) 551 (Haltestelle<br />

Opernhaus);<br />

linien 600, 601, 604, 605 (HaltestelleBertha-von-Suttner-Platz/Brüdergasse);<br />

Busse (RSVG): linien 529, 537, 538,<br />

550 (Haltestelle Bertha-von-Suttner-Platz);<br />

außerdem 10 Minuten<br />

vom Hauptbahnhof gelegen.<br />

Parken: Es besteht die Möglichkeit<br />

für Opernbesucher, in der Tiefgarage<br />

an der Oper von 18 bis 1 uhr<br />

zum Preis von 3,- EuRO zu parken.<br />

Dieser Parkschein kann<br />

ausschließlich an den Automaten<br />

im Kassenraum des Opernhauses<br />

bezahlt werden.<br />

Kammerspiele Bad Godesberg<br />

Am Michaelshof 9<br />

53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />

Telefon Abendkasse:<br />

0228 77 80 22<br />

Erreichbar: DB-Regionalbahn<br />

(Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg),<br />

Stadtbahn (SWB): linien 16, 63, 67<br />

(Bad Godesberg-Bahnhof);<br />

Busse (SWB): linien 610 bis 615,<br />

637, 638 (Haltestelle Koblenzer<br />

Straße bzw. Am Kurpark).<br />

Halle Beuel, Lampenlager<br />

Alter Malersaal<br />

Siegburger Strasse 42<br />

53229 <strong>Bonn</strong>-Beuel<br />

Erreichbar: Busse (SWB):<br />

linien 603, 608, 609 (Haltestelle<br />

Schauspielhalle Beuel), (RSVG)<br />

529, 537, 538, außerdem 5 Min. vom<br />

DB-Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Beuel gelegen.<br />

Fahrplanauskunft<br />

SWB: 7 – 17 uhr, Mo – Fr<br />

10 – 17 uhr, Sa, So<br />

Telefon: 0228 711 48 13


Willkommen in Haus Schlesien<br />

Dokumentations- & Informationszentrum<br />

für schlesische Landeskunde<br />

mit Vernissagen, Konzerten und Vorträgen<br />

Gastronomie<br />

mit dem Restaurant „Rübezahlstube“<br />

Biergarten unter Kastanien und Linden<br />

Garten für Hochzeiten und Familienfeiern<br />

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Dollendorfer Str. 412, 53639 Königswinter<br />

Tel 02244-8860 | www.hausschlesien.de<br />

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„5000 für Beethoven“ Um bei der Finanzierung des Beethoven-<br />

Festspielhauses zu helfen und dem Projekt eine starke bürgerschaftliche<br />

wie unternehmerische Komponente hinzuzufügen,<br />

wurde unter der Führung des IHKPräsidenten Wolfgang Grießl<br />

und einiger Freunde die Initiative „5000 für Beethoven“ gegründet.<br />

Sie hat das erklärte Ziel zu zeigen, dass das Engagement der<br />

großen Sponsoren die Herzen insbesondere der <strong>Bonn</strong>erinnen<br />

und <strong>Bonn</strong>er erreicht. Sie will möglichst viele Menschen finden<br />

und mobilisieren, die durch große und kleine Beträge den Bau<br />

des Beethoven Festspielhauses in <strong>Bonn</strong> aktiv mit unterstützen.<br />

Infos unter: www.5000.ag und www.idealbonn.de<br />

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Der Erlös geht zu 100 % an den Verein 5000 für Beethoven.<br />

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Solutions & Innovations den Weg in eine verantwortungsvolle Zukunft – für uns genau wie für unsere Kunden<br />

und Partner. Zu diesem Zweck fördert unser Innovation Center den Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie<br />

und Technik mit einem gemeinsamen Ziel: zukunftsweisende Logistiklösungen für den globalen Einsatz.<br />

Somit können wir die Visionen von übermorgen schon heute zur Realität werden lassen.<br />

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